Nl.8 Mittwoch, 11. Jänner 1893. 112. Jahrgang. OMlllerMMMg. ^»zjnbril, f', 11. lMWWn sl, c> s.<>, Mr die «»MI.,.,« '.«, Haus W.'zjäi.rin ss, 1, I«ftr.lon<«!,.t.i,r: ssiir I bffi»ds> sn» 's>n'!«.P,n« Nr ^ > b /«"^lon ^""' °M",' ^ '. Umtlicbel Weil. Se. l. und k. Apostolische Majestät geruhten aller-digst die Uebernahme des FeldmarschullLieutenants dinand Ritter Pachner von Eggenstorf und olac, Commandanten der 19. Infanterie-Trnppen-siou, auf sein Ansuchen in den wohlverdienten hestand anzuordnen uud demselben bei diesem An-e in erneuerter Aneikennung seiner langen, im lege wie im Frieden vorzügliche» Dienstleistung den den der eiserneu Krone zweiter Classe taxfrei zu leihen. Nichtamtlicher Geil. ! Der Zuckerrübenbau in Krain. Vom Assricnltur-Ingenieur Eduard Pour. Es ist in neuester Zeit in Krain und noch mehr Nachbarlande Steiermark die Aufmerksamkeit der, ndwirle auf den Nutzen des Zuckerrübeubaues und Verbindung hieulit der Neugrüudung von Zucker« krilen in deu Alpenländern gelenkt worden. Da ich ich schon im Jahre 1864. als ich noch an der be° lndenen Ackerbauschule in Laibach als Lehrer wirkte, it der gleichen Idee befasste uud bereits damals Ver che mit dem Zuckerrübeuaubaue machte, so w ll ich 3 damaligen Erfahrungen in Krain den sich interessie-ndrn Landwirten in Erinnerung bringen. Es wnrden von mir am Verwchshofc in Laibach wie auch auf mein Ansuchen dnrch Gütsbesitzer am ande in den Gemeinden: Großlupp. Sittich, Treff n, 't. Ruprecht, Egg bei Krainbnrg. B,schoflack, Manns-lrg und am Laibachrr Muorgrunde Anbauverfuche .'macht. Ich erhielt im Herbste die Proben der geern ten Zuckerrüben zugeseudet und analysierte dieselben.^ ^s ergab die Analyse von den besten Standorten in lnterlrain (Sittich und St. Ruprecht) bei deu Rüben >nen Zuckergehalt von 9 bis 12 Procent. Die Zuckerübe vom Moorgrunde hatte qualitativ den geringsten juckrgehalt, dagegeu war der Ertrag quantitativ der rbhte. Ich habe damals in der »Wiener landwirt-chaftlichen Zeitung, und iu den «Novice» die Re-ultate der Rübcuanalyse veröffentlicht. Diese Veröffentlichung über die Anbauresultate der Zuckerrüben in tram hatte zur Folge, dass der Großindustrielle Herr! Inton Tfchinkel (Firma August Tschiulel Sohne) aus Jenisseton^ ! Zur Frage der Fraueubildung. Streiflichter." III. Uud ist das Mädchen nur zum Heiraten erzogen worden, so wird es beim Sckwindeu der Iugendjahre «eradezu einem Gespenst überliefert, das ihm Tag und Nacht zurauut: Die Erfüllung dciues Berufes ist dir versagt geblieben, die Frist ist dahin, die zwanzig, orechig, vierzig Jahre, die ich uoch zu leben habe, Werden nicht viel mehr sein als ein Vgetieren. . Und die Verstimmung wächst und der Groll Mmmt zu, uud gegen wen wird sich die Verbitterung am liebsten kehren? Gegen wen sonst als gegeu die eigenen Eltern? Sie haben das Leben länger uud besser gekannt, und doch nichts versucht, ihre Kinder gegen Ivlche Enttauschungeu zu sichern. Ja, werdeu die verehrten Leser und Leserinnen mit Recht fingen, wie heißt oe> n das Linderuugsmittel für alle diese Schmerzen, das Gnadengeschenk des Himmels, das dichn Ueber-gangtzjahren die Bitterkeit benehmen und deu un verheirateten Frauen das Aelterwerden leichter machen könnte? Goethe, der große Seelenlünder, mag für mich antworten. Er sagt in Wilhelm Meister: «Seelenleidcn, " die wir durch Unglück oder eigene Fehler gerathen, zu herlen, vermag der Verstand nichts, die Vernunft M^' die Feit viel, entschlossene Thätigkeit hingegen uuee.. Und em andersmal meint er: «Nichts bleibt wemger verborgen und uu,;euntzt. als zweckmäßige ^yatlgkelt.» Ja gewiss, glücklich ist das Mädchen, das Lobositz in Böhmen sich um die Verhältnisse des Zucker-rübeubaucs iu Kraiu zu interessieren begann und sich um weitere Auskünfte an die krainische Landwirtichafts-Gefellschaft uud an mich wendete. Die gememschafllichen Verhandlungen über die Verhältnisse des Rübenbaues iu Krain haben ergeben, dass die Rübe wohl an vielen Orten in Krain hinsichtlich Qualität und Quantität bei entsprechender Behandlung und Dünguug für die Zucker-l fabrication geeignet wäre, nur steht die Größe der mit Rüben anznbauenden Ackerbauflächen im entsprechenden Umkreise, welche eine Zuckerfabrik unbedingt erfordert, in keinem günstigen Verhältnisse. Auch waren die damaligen Eisenbahnverbindungen im Lande für Zufuhren der Rübe ungünstig. Die Firma August Tfchinkel Söhne, welche dci' mals iu Kraiu Zuckerrübcu nnr für Cichorie Erzeugung — daher in beschränkterem Quantum — benölhigte, war mit den erzielten Resultaten der Versuche zufrie-deu uud txgrüudete die noch heute in Laibach bc-! stehende Cichorieufabrik. Es wnrden von dieser Firma Gründe in der nächsten Nähe von Laibach und in der Gemeinde Großlnpft theils gepachtet, theils angekauft uud bis zum Jahre 1880' mit Erfolg zum Zucker rnbcnbau bewirtschaftet. Die fiuanziclle Krisis in der Zuckerindustrie und andere Fiuanzcalamitäten in den achtziger Jahren haben leider diese Firma bemüssigt, die landwirtschaftlichen Besitzungen nnd Gründe auch in Krain zu veräußern, und die Fabrik besieht gegen wärt'g die getrockneten Zuckerrüben und Cichorienwur-. zelu aus Böhmen. Welche Wohlthat für die Landwirte und Feld-arbcitcr der Znckerrübeubau seiuerzeit in Krain war, ist ans dem Umstände zu ersehen, dass nach der Sistierung des Zuckerrübeudanes. namentlich iu der Gemeinde Großlxpp nnd Umgebung, vicle fleißige Arbeiter mit Familien Krain für immer verlassen und sich nach Amerika begeben haben, nm sich dort einen Erwerb zu ! sichern. Wer die heutigen Verhältnisse in Krain näher kennt, muss leider zugeben, dass dieses Land seit einem Decenuium Rückschritte auf dem Gebiete der Landwirtschaft, namentlich hinsichtlich des Reinertrages des , Ackerbaues, gemacht hat. Die Preise der Cerralien sind um 50 bis 70 Procent im Durchschnitte gesunken, die Arbeitslöhne sind gestiegen, wozu auch die Answan« deiung und die bessere Bezahlung der Arbeiter in den Fabri'fen beigetragen hat. Ein Beweis der schlechten für diese Zeit vorgebaut hat, dem die Iugeudjahre für das. was das b.'ginneudc Alter nimmt, nnen kleinen Ersatz gcfch.iff.n haben Ab.r auch die Uebergangsjahre würdeu an Schrecklichkeit einbüßen, weun sie für das, was alls der eiu»n Seite genommen wird. auf der au-dereu elwas brächten. Mr bei h.ra',reife>iden Mädchm edles Streben nach Kräften befriedigt und ihm Vor» schub leistet, w.'r gercisteren für die noch bleibenden Jahre geistiger Frische und Thatkraft ein passendes Feld der Arbeit und des Studiums eröffnet, der ist ein größerer Wohlthäter der Frauen, als wer eine von ihnen, und wäre es auch iu den Lichtkreis des glücklichste» Familienlebens, cutführt. Wie manche würde, wenu sie dieseu Olaubeu an eiuen uutrüglich u geistigen Bcsitz, deu reichn Nedeischlag einer dnrch-geisiigteu Bildnug, die frohe Zuversicht auf eine ideale Enlschädiguug für alle Entbehrungm und Enttäuschungen des Das/ms muthig in den modernen Salong'anz hin-eiunehmeu uud rechtzcitg geltend mach.ii wollte, sich dem Lebensgenüsse sorgloser und freudiger hingeben uud iufolge dessen lieb- usw>irdiger uud anzieheuder sein, wie nwnäie würde vielleicht gerade dadurch ihr Lebensglück in einer audereu Weise begründen, jedenfalls aoer mehr Freude haben uud bereiteu? De,m wenn cine Klage des Weibes über Zurücksetzung vom Schicksal berechtigt ist. so ist es die. dass. obschon seine Lebensdauer gegenüber der des anderen Geschlechtes nicht verkürzt elschciut, der Zeitpuukt fur das Zurücktreteu von, Kampfe um den Beruf ihm fo viel frilyer angefetzt ist, als beim Manue. Wohl der Frau, an welche Pflichten herantreten, und die es mäü nöthig hat, nach solche zu stlchcn-aber auch die ist nicht zu beklagen, die sich durch die Erträge der Landwirtschaft in Krain ist auch der stete Velkailf von landwirtschaftlich, n Gütern und noch mehr die Güterschlächterei. Namentlich in Unterkrain sind große lcmdtäfliche Güter durch parcellenw ise Ve,kaufe bereits verschwunden und die all'in stehen gebliebenen Schlossgebäude werd'N als Ruinen ein tranr'ges Denkmal des wirtschaftlichen Niederganges der letzten Decennien des neunzehnten Jahrhunderts den künftigen Verfassern der Landeskunde von Krain als Belege dienen können. Es fragt sich nun: wie könnte diesen < ebelständen in Kram abgeholfen werden, da die jetzigen Cerealien-preise keinen Gutsbesitzer, welch'r mit Dienstboten und Tag!öhnern arbeiten mnss, einen Reinertrag bei Aeckern erzielen lassen. Aus dieser Ca'amität gibt es nur ei'en Ausweg für die größere,, Besitzer. d,s ist der Anbau von Handelspflanzen und Mehranvau von Fntter« träntcrn. wodnrch die Viehzucht gehoben und anch mchr Dünger prodnciert werden könnte. Zu diesen Hnid'ls-pflanzen gehört auch die Zucker»übe sowie anch die C'chorikpslanze. Die Rübe verlangt im allgemeinen einen frischen, tiefgrüudigen, kräftigen, hnmufen. lehmigen Sand- oder sandigen Lehmboden; auch gewöhnlicher Lehm' wie auch Lehmmergelboden ist gnt verwendbar. Der Boden muss frisch sein. damit die Rübe das nöthige Wasser findet, denn sie verdunstet vermöge ih^er vielen und großen Blätter viel Wasser. Da die Rübe anspruchsvoll an den Nährstoffgehalt des Bodens ist, fo muss derselbe in einem guten Düngung5ulstande sich befinden. Wegen ihrer tiefgehenden Wurzln muss der Boden tiefgründig sein und inuss auch öfter tl>f gelockert werden. Es empfiehlt sich daher, die sogenannte Tiescultur in Auwendung zu bringen. Was die Größe der mit Rüben anzubauenden Ackerflächen anbelangt, so richtet sich dirs nach der Menge des vorhandenen Rübnibodens. Man kann im großen Ganzen annehmen, dass bei forciertem Rübenbau W bis 40 Procent des Rübenbodens mit Rüben be« baut werben können, wie di's wild^ewachsene Reis zu beschueideu und manch edles darauf zu pslauzeu ist, und wie sich das Bild ins Ungemessl dabei ciuzuich agen^n Weg angeben zu können. Ich w.ll uuch desl)Ub auf emige kurze Andeutungen beschränken. GewisH siud Mädchen^innasien. wie sie neuntens in mehreren Hauptstädieil unseres R ich 's, wie in Wien, Oraz. Trieft. Linz u, s. w., ins Leben gerufen wurden, in c,stcr Linie geeignet, uns diesem Ziele näherzubringen, wenn anch mit Recht eiug w ndet werden kann, d.iss die ununterbrochen»' vieljährige Leruarvrit lvom 6. bis zum 18. Lebensjahre) die jungen Mädchen körperlich Laibacher Zeitung Nr. 8. 62 11. Jänner 1893. behackt und behäufelt, mit dem Rübenpfluge auch geerntet werden; nur das «Verziehen», das Aufdecken der Rübenpflänzchen nach der Pferdehacke, wenn sie mit Erde verschüttet waren, und das Herausnehmen der Rüben ans dem Boden, nachdem sie mit dem Rübenpfluge im Buden gelockert wurden, fowie endlich das Beschneiden und Einwintern erfordert Handarbeit. Oft wird allerdings auch das Behacken und Behäufeln der Rüben nur mit Handarbeit ausgeführt. Sollte daher in einer Gegend Mangel an Arbeitern sein, so werden zweckmäßige und billige Rübenculturgeräthe in Anwendung zu kommen haben, um diesen Mangel zu beheben. Die Zuckerrübe erfordert auch viel Dünger. Man stellt sie am besten in zweite Tracht nach der Stallmistdüngung, der man dann noch im Herbste vor dem Rü'henanbau Chilisalpeter und SuperPhosphate, im Verhältnisse wie 1:3, folgen lasst (1 Meterzentner Salpeter und 3 Metercentner Superphosphat per Hektar. Die Zuckerrübe liefert per Hektar im Durchfchnitte 250 bis 300 Metercentner Rübenwurzeln, in günstigen Verhältnifsen sogar mehr. Ihr Zuckergehalt (Rohzucker) schwankt zwischen 9 bis 17 Procent, Die Productionskosten pro Metercentner schwanken zwischen 30 bis 60 kr. und der Preis zwischen 60 kr und 1 ft. Die Zuckerrübe findet eigentlich eine vielseitige Verwendung, Sie dient nämlich nicht bloß zur Zuckerfabrication, sondern auch zur Cichoricnerzeugung. zur Brantweinbrennerei (namentlich in Frankreich) und zur Darstellung des Rübenkrautes (Rübenmus) in den unteren Rheingegenden. In Krain würde sich aus den anfangs angeführten Gründen der Zuckerrübenbau einstweilen nur für Cichorienfabrication empfehlen, und es dürfte sich der Absah derselben an die Fabrik August Tschinkel Söhne in Laibach sowie an die neugegründete Cichorienfabrik Heinrich Frank Söhne in Agram rentieren, jedenfalls würde der Ertrag der Aecker eine höhere Rente ab' werfen, als dies bei dem gegenwärtigen Preise des Getreides der Fall ist. Sollte es den Steiermürkern gelingen, in günstigen Lagen von Mittel- und Unter-steicrmark mit Hilfe einer Handels- oder Creditbanl mehrere kleinere Rohzuckerfabriken zu gründen, so könnten auch im Grenzbezirke Gurkfeld Zuckerrüben gebaut und mittelst Bahn an steirische Zuckerfabriken verwertet werden. In Kram selbst haben wir wenig Hoffnung, eine Zuckerindustrie erstehen, noch andere industrielle Unternehmungen ins Leben treten zu sehen, denn die alten, für Schaffung von Industrien befähigten und begeisterten Männer wie Baron Zois, Terpinc, Zeschko !c sind nicht mehr am Leben, der Nachwuchs der Capita-listen aber hat leider keinen Sinn für Neuschaffung von Industrie.Untcrnehmungen. sondern zieht es vor, in Ruhe und Behaglichkeit die Coupons von den Staatövapieren abzuschneiden oder durch Wuchergeschäfte das nach Verdienst strebende Volk zu beglücken. Politische Ueberficht. (Der kroatische Landtag) tritt heute wieder zusammen. Auf der Tagesordnung befiuden sich der Gesehentwurf, betreffend die Creierung einer Vice-vrüsidentenstclle bei der tön. Septemviraltafel, sodann das Landesbudget für das Jahr 1893. (Parlamentarisches.) Die nächste Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde für Dienstag den 17ten Jänner um 11 Uhr vormittags mit folgender Tagesordnung ausgeschrieben: 1.) Fortsetzung der Special-debatte über das Budget (Ministerium des Innern); 2.) zweite Lesung des Gesetzes, betreffend den Verkehr mit Lebensmitteln und einigen Gebrauchsgegeuständen. (Ungarischer Reichstag.) Im Laufe der Debatte über den Antrag des Abg. Pazmandy wegen einer unabhängigen ungarischen Hofhaltung betonte Ministerpräsident Dr. Weterle, er halte daran fest, dass die staatsrechtliche Stellung Ungarns nicht in der Ab' sonderung des Hofstaates, sondern im Auftreten und Verkehr des Hosstaates zum Ausdrucke gelange, und er bat, den Beschlnssantrag abzulehnen. (Abg. Dr. Zucker.) Den böhmischen Abgeordneten Professor Dr. Zucker bat das Schicksal der^mgen ereilt, die zwischen zwei Stühlen zu sitzen kommen. Wie aus Prag gemeldet wird, hat Prof. Dr. Zucker sein Reichsrathsmandat niedergelegt. Von den alt-czechischen Mitgliedern der Prager Handelskammer in das Abgeordnetenhaus entsendet, schlug er sich dort zur jungczechischen Partei, die ihn aber, trotz seiner radical-nationalen Reden, nicht als vollwertig ansehen wollte und seiner Aufnahme in den Club Widerstand entgegensetzte. Und als Professor Zucker vor einigen Tagen der Kammer seinen Rechenschaftsbericht erstatten sollte, musste er davon Umgang nehmen, weil kein Auditorium für seine Rede aufzutreiben war. (Der permanen teStr a fgesetzausschuss) hat vorgestern seine Verhandlungen wieder aufgenommen. Der Sitzung wohnte auch Iustizminister Graf Schönborn bei. Es wurden in Berathung gezogen das zehnte Hauptstück (Verbrechen und Vergehen, welche sich auf Neligionsstöruug beziehen), und das elfte Hauptstück (Verbrechen uud Vergeheu im Bezug auf die Ehe). Im zehnten Haufttstück hat der Regierungscutwurf gegen früher bedeutende Verschärfungen in Aussicht genommen. Danach sollte nicht nur derjenige, welcher «öffentlich Gott lästert», gestraft werden, sondern auch derjenige, «der den Glauben an Gott zu zerstören versucht». Ferner ist neben der Gefängnisstrafe auch die Zuchthausstrafe normiert. Beide Verschärfungen sind im Ausschusse gefallen. In der Berathung über das elfte Hauptstück, betreffeud den Ehebruch, vertrat der Abgeordnete Lewicki die Ansicht, dass der Ehebruch strafrechtlich gar nicht zu verfolgen sei. Er blieb in der Minorität. (Der Panama-Process.) Die Anklageschrift in dem a/stein in Paris begonnenen Betrugs« Processe gegen die Verwaltungbrüthe der Panama' Gesellschaft. Ferdinand Lesseps, Charles Lesseps, Fontane und Baron Cottu, sowie gegen den an den Panama>Arbciten als Bau-Unternehmer betheiligten Eiffel legt dar, dass das Publicum durch hinterlistige Vorspiegelungen zu Subscriptionen verleitet wurde, als die Unrealisierbarkeit des Unternehmens bereits als evident erscheinen musste, und dass außerdem, namentlich mit Elffel, ein Contract abgeschlossen wurde, durch welchen einem Kontrahenten ungebürliche Vortheile ein» geräumt worden waren und somit das Interesse der Actionäre strafbarerweise missbraucht wurde. Der Process dürfte zwölf Sitzungstage, die auf den ganzen Monat vertheilt werden, in Änfpruch nehmen. Der Process wegen der vorgekommenen Bestechungen wird wahrscheinlich erst Mitte März stattfinden, da die Unterfuchung noch nicht abgeschlossen ist. (Aus Preuß en.) Ein dem preußischen O geordnetenhause zugegangener Gesetzentwurf über l>f Aenderung des Wahlverfahrens bestimmt, dass für l>« Abgeordnetenwahlcn die UrWähler nach Maßgabe del zu entrichtenden Staats-, Gemeinde-, Kreis-, Bezirk und Provinzialsteuern dergestalt in drei Abtheilung zu theilen sind, dass von dm Gesammtsteuerbetriigel aller Urwähler Vl« auf die erste, ^/^ auf die zweck und '/,2 auf die dritte Abtheilung entfallen. Wo direc« Gemeindesteuern nicht eingehoben werden, treten an derel Stelle die vom Staate veranlagten Grnnd-, Gebaut und Gewerbesteuern. ! (Die Landenge von Perekop.) Mit d5 öfter bereits angekündigten Durchstechung der Landes von Perekop scheint die russische Regierung nunmeVl Ernst zu machen. Das Ministerium der Communication Wege hat letztertage dem Ministercomitc das ProO für einen Perekop-Canal zur Prüfung vorgelegt. V< Tiefe desselben ist projcctiert auf 12 Fuß englisch ^ einer Breite am Grunde von 70 Fuß. AusgeW werden foll der Bau durch eine Privatgesellschaft l!l° einem Actiencapital von über 80 Millionen Francs. (Rus stand.) Mit 1. October alten Stils »e trugen die ordentlichen Reichseinnahmen des laufen^ Finanzjahres 6,5,400.000 Rubel gegen 609,300^ Rubel im Vorjahre, die außerm deutlichen EinnatM' 167,000.000 Rubel gegen 34,800.000 Rubel. Die ReW ausgaben betrugen, und zwar: Die gcwöhnliA 636,^00.000 Rubel, die außerordentlichen 'W.300.0^ Rubel. Mit 1. November alten Stils betrug die M fuhr aus Russland 377,200.000 Rubel, die EiM nach Russland 308,000.000 Rubel. , (Die belgische Verfassungsrevisio^ steht wieder einmal in Frage; das von Beernaert ^ gestrebte Compromiss mit den «Doctrinären», ^ Liberalen der Gruppe Frere-Orban, droht zu scheiß In dem Einuudzwanziger-Ausschusse zeigte Frere-Orb" namens der gemäßigt liberalen Parteien an, dass t»ek die Anträge Veernaerts, betreffend die Wahlrechtsreform unter keiner Bedingung annehmen werden. (Aus Stockholm) wird gemeldet: sei o" hier stattgehabten Wahlen zum sogenannten ^"? rcichstag siegten sämmtliche von den Socialisten ^ gestellten Candidaten mit 12.000 von 2l.O00^ gegebenen Stimmen. Unter den Gewählten befindet l" auch eine Frau. ,^, (AusDublin) wird berichtet, dass Mr. M'^ der irische Lordkanzler, zum Pair ernannt werden nw" um die Anzahl der im Oberhause befindlichen AnWs der Homerule-Vill zu vergrößern. __________________ Tagesnemgleiten. i Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «OrH Morgenpost' meldet, dem Kirchenconcurrenz>AusschA in St. Leonhard bei Marburg zur Restaurierung ^ Kirche und dem Ortsschulrathe Neuhof zur Adaptie^ des Schulhauses je 100 fl. zu spenden geruht. — (Verstorbene Sternlreuz«Or de«^ da men.) Im abgelaufenen Jahre 1892 wurde ^ Kanzlei des hochadeligen Sternkreuz Uhr abends, nachdem er zuvor in mehreren Gasthäusern in Oberlaibach Nrantwein getrunken hatte, in total betrunkenem Zustande nach Hause und wurde tagsdarauf auf der Bezirlsstrah« in vollkommen erstarrtem Zustande im Schnee liegend aufgefunden und in den Stall des Be« fihers Kor« gebracht Die Leute vergruben den Erfro-renen in den Dünger und verließen ihn dann. Die Gen« darmerie begab sich, nachdem sie von dem Vorfalle Kenntnis erhalten, an Ort und Stelle, ließ den Erfrorenen, welcher noch schwach athmete, ausgraben, in das Haus des Besitzers Korce übertragen, dort entkleiden und in ein nasses Leintuch einwickeln, worauf durch Reiben am ganzen Körper, später durch rasche Bewegungen der Arme und allmähliches Verabreichen von Kaffee die Wiederbelebungsversuche vom Districtsarzte Dr. Ma roll vorgenommen wurden. Der Erfrorene kam jedoch nicht mehr zum Bewusstsein und ist nach dem Outachten de« Arztes un« rettbar. __i» — (Infections. Krankheiten.) Laut eines uns aus Obcrkrain zugehenden Berichtes breitet sich die Masernepidemie im Bezirke Krainburg in schon lange nicht dagewesenem Maße aus. Seit dem Ausbruche der« selben erkrankten in den meisten Ortschaften der Ortsgemeinden St. Georgen. Strasisch und Zirllach bisher nicht weniger als 436 Kinder und 1 Mann. Von den« selben sind 124 genesen, 14 gestorben, und liegen gegenwärtig noch 299 krank darnieder, welche alle in ürzt« licher Vch'.nUung stehen. — Im Gebirgsorte Ojstrivrh bei Selzach erkrankten kürzlich 6 Kinder an Diphtheritis, von welchen 2 genesen und 4 gestorben sind. — («Steiner Alpen.») Das k, und k. militärgeographische Institut hat Herrn Professor Dr. Oskar Gratzy davon in Kenntnis gesetzt, doss es seinem «Ansuchen mit Rücksicht auf die Befürwortung der k. l. Landesregierung von Krain durch die Einstellung des Namens Meiner Alpen' in die Speciallarte für den seiner Geltung entsprechenden Abschnitt des Gebirgszuges entsprochen habe.» Somit ist dem alten historischen Namen von dieser, in erster Linie maßgebenden Stelle die Ehre wieder gegeben worden. Weiters haben dem Genannten auch die bedeutenden geographischen Verlagsanstalten Dietrich Reimer in Berlin für dcn «großen Kiepert-Atlas» und Wagner H Debes in Leipzig für eine größere Karte der Ostalpen zugesagt, nur den Namen «Steiner Alpen» zu gebrauchen. — (Christbaumseier der Schuljugend in Schischka.) Am vergangenen Samstag wurde an der Schischkaer Voltsschule die erste Ehristbaumfeier abgehalten. Um 6 Uhr abends wurde die gesammte Schuljugend in ein großes Lehrzimmer geführt, woselbst an 160 Schulkinder mit Brot, Esswaren, Schulrequisilcn, Kleidern und Schuhen beschenkt wurden. Der Vorsitzende des Ortsschulrathes, Herr I. C. Iu vanci c, hielt an die Schulkinder eine der Feier angemessene Ansprache. Der schönen Feier wohnte auch der Ortsschulinspector und Herrschaftsbesiher Herr Adolf Galle' bei. Das Verdienst um das Zustandekommen der Feier gebürt in erster Linie der Frau Anna Iuvancic. — (Gemeindewahl in Karner-Vellach) Bei der stattgehabten Ergälizungswahl des Gemeindevor-standcs der Ortsgemeinde Karner-Vellach im Bezirke Radmannsdorf wurde an Stelle des nach Neumarktl übersiedelten Heinrich Mallner der Verwalter der krainischen Industrie-Gesellschaft Johann Kokalj g mäh H 22 der Gemeinde-Ordnung für den Rest der Functionsperic'de zum Gemeinderathe gewählt. — (Vom Grazer Landesgerichte.) Der mit dem Titel und Charakter eines Hofrathes ausgezeichnete Oberlandesgerichtsrath Dr. Eugen Fr öl ich Ritter von Frölichsthal ist zum Präsidenten des Landesgerichtes Graz ernannt worden. — (Besihwechsel.) Per hiesige Mehlhändler Anton Zorc hat das dem Handelsmanne Johann Na-hovec gehörige Haus Nr. 34 in der Floriansgasse käuflich erworben. — (Todesfall.) Der bekannte Istrianer Historiograph und Politiler Carlo Franceschi ist in seinem 83. Lebensjahre gestorben. Neueste Post. Briqinlll-Telegramme der Laibacher Zeitunz. Trieft, 10. Jänner. Die hiesige Handels- und Gewerbekammer hat in der gestrigen außerordentlichen Sitzung den bisherigen Präsidenten Karl Freiherr,» von Reinelt mid den bisherigen Vicepräsidenten Franz Ritter o. Dimmer wiedergewählt. Berlin, 10. Jänner. Beim österreichisch-ungarischen Botschafter Szögenyi fand gestern großer Empfang statt, an dem die Mitglieder des diplomatischen Corps theilnahmen. Die Gemahlin des Botschafters wurde von der Kaiserin empfangen. Legationsrath Baron Ritter erhielt den rothen Adler-Orden dritter Classe. Paris, 10. Jänner. Das Ministerium hat seine Demission gegeben. Der Präsident der Republik, Carnot, hat Ribot mit der Neubildung des Cabinets Helmut. Paris, 10. Jänner. Die Kammer und der Senat nahmen heute ihre Sitzungen wieder auf; im Senate wurde Leroyer, in der Kammer Casimir Perier zum Präsidenten grwählt. nachdem Floquet vor dem zweiten Wahlgange seine Candidatur zurückgezogen hatte. Das neue Ministerium ist bereits gebildet, und zwar wie folgt: Ribot Präsidium und Inneres, Develle Aeußeres, Loizillon Krieg. Viger Ackerbau; die übrigen Minister bleiben. Paris. 10. Iänm'r. Dem 'Eclair» zufolge naP der Untersuchungsrichter ein Notizbuch Charles Lcssepl mit Vcschlag, welches die Namen weiterer compromit' tierter Personen enthalte. Neuerliche Verhaftungen si^ deshalb bevorstehend. Sigmaringen, 10. Jänner, Heute nachmittags lw 2 Uhr hat hier die Cioiltrammg, um 4 Uhr die lirch' liche Trauung des Thronfolgers voil Rumänien m>l der Prinzessin Mary von Edinburgh stattgefunden. London, 10. Jänner. Eine dem Renter'schen W' reau aus Vuenos'Ayres unter dem Gestrigen zngegaN' gene Meldung bestätigt, dass die Stadt Caseros nach 14tägiger Belagerung von den Aufständischen eingenoM' men wurde. Nuenos-Ayres, 10. Jänner. Der Ministerrath be> schloss, beide streitende Parteien in der Provinz äol' rientes zur Niederlegung der Waffen zu veranlassen. Angekommene Fremde. Am 9. Jänner. Hotel Stadt Wie«. Hitler, Ingenieur, s. Frau! Heller, W. Ruhenberg und Grandl, Wien. — Dinleljpiel, Kfm., TM — Kisele, Maschinenmeister, Graz, — Aichwalber. Korpol^ und Kutternig, Klagensurt. — Kolurel, StadtlmiimeiM Brunn. — ssolbinger, Lieferant. Ncichraming. — DiedM Director, Zwischenwässern. — Mihitsch, Gottschce, Hotel (fltfanl. Epstein, Kfin,. s. ssrau; Stein u. Wechsbcry. M Wien. — Ncga, Kaufm., Ponteba. — Havas, Kaufm,, Olff lanischa. — Hajel. ssabrilant. Steiu, - Rotter, Steuers nehmerS'Oattin, Stein. — Eichhelter, Director, Lengenfeld, ^ Rosina, Holzhändler, s. Frau, Pudoben, Hotel Baierischcr Hof. Hobler, Gastwirt, s. ssrau, Klagcnfurt.^ Vrucker, Priuatbeamter. Trieft, — Berger s. Frau, ililli, ^ Matzhold, Assecuranz.Comüiissär, Graz. OasllM Kaiser von Oesterreich. Popotnil, Besitzer, Selzach ^ Tomic, Pferdehändler, Karlstadt Hotel Sudlillhnhof. Bogataj. Hrastnig. Meteorologische Beobachtungen in Laibach.^ « Z5-3 Z" !^ ^N1ŽM^728 8 -MAI NO.'schMaf^^öällt ü^0 10.2. N, 7257 -22 W. schwach bewölkt Och«" 9 » Ab. 7270 —10 W. schwach bewölkt Meist bewölkt, nachts Schneefall. — Das TageSmittel l" Temperatur —4 7», um 21' unter dem Normale. ^..^ Verantwortlicher Redacteur I Naali? Vchvnhelt»pfleae. Wie schön und gesund bleiben ^ Zähne und der Mund bei tägliche», Gebrauche des Änathel', Mundwassers in gleichzeitiger Anwendung mit Dr. Pupp«? sA Pasta oder Zahnpulver. Welche Seifen geben der Haut eine atl?^ artige Weiche wie dic Dr. Popp'schcn Toilette. Seifen wie e>" Pentlemen Soap, Violet Soap. 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W Hiefur sowie für die schönen Kranzspenden und für M das dem lieben Dahingeschiedenen zntheil gewordene M Geleite "zur letzten Ruhestätte sprechen wir hieinit M jedem, insbesondere dem uerehrlichcn Personale der M Maschinenfabrik G. Tönnies, unseren tiefgefühlten W M Danl^aus. W W Lai bach am !). Jänner 1893. » Die trauernden Hinterbliebene».^^ > Z> Marie Freiin Nurzbach von UamlNlbkrg W zugekommen sind, sowie für die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte und die pracht- M vollen Kranzspenden sprechen wir im eigenen und im Ramm sämmtlicher Vmuandtcn dett ^ tiefgefühlten Dank aus. D Laibach am 10. Jänner 1893. W Alfons und Francisca von Wurzbach. Laibacher Zettung Nr. 8. 6b 11. Jänner 16V5. Course an der Wiener Börse vom IN. Banner 1893. «««dem 0^«, 1°««^«. Geld Ware ztaat»»Hnleh«n. 5»^> einheitliche «ente in Noten »8 »l, 98 60 3ilb««nte....... »v »0 S8 18l»4er 4°/„ EtauMose. 2«) st. 146— ------- lSSver ü°/n » ganze bna l. 146 ?o 147 — 1»S0 . » Fünftel 1 l. 152 — 133 - l8S4« Vtaattlost . 100 I. 1»» «0 I8l «'. » » . . bn fi, 18» - 18» — '/, Dom.'Pfbb«. ^ 12« ft, . .164 z<> lü5 - ^/. Uest. «oldrente, stenerf«! 11b?<, US 80 Oefterr, Notrniei'te, , . 10« 8«, INI — , Kranz-Ioseph-Nahn in Ollber. 1»l «5 IL^/b «orarlberzn Uahn in Eilber . 1(X»'^ i«i - «Usabethbabn 200 fi. HM. , . »!^4 »b8 — dto, Uinz'Vubioe« 20« si. ö. W. 228' - 25« — bl?). Salzb'Tirol 20« fi. ü, W. »28 — — - «llsabttbbahn fül »NO Mail . 1145«, 115 - >t°. «il »no Mail 4»/« ... 119 !^" UN . zlllnz — — ling, »oldltnll! 4"/, .... 114 ll. »14 8^. bt°. Vapinente 5«/«. . . . 100?» 1 «tl». «llenb,.«nl.1NNft,e,W.T. 12«— 1»!»«" dett, cvmul, Stück« 10 l e« 10»l>< dt«. Onbahn.Priorltüten , . -'- —-- »t«. Gta»t»-übliaat. v. 1,1878 ixn-- 120 8ü °t«. Wtl»zehent«nl, l»iNO fi. ö.W. ^.».'«z 14« - betto k 50 st. b. W. 1:4 l», 14» 6« lh«<ß<««.°v°lt 4°/« 1 fi. ü. W 139 !> ,4v- «elb Ware Gn»nd«ntl.'VbligatlVN»n M 1«, fi. — —>. 5»/„ unnarische...... »5 8Ü «« 8!> Andt» üsstntl. Anlehtn Dm,au'«eg,.ijose b"/„ loo fl. . l«U ll» - dto. «nlelh? 187« . . »NS'75 IM?! «nlchen der Stadt «t>rz . . — - — - Anlehen b. Ntadtgemeinde Wien l<»5 lw i<« 5 — 1«« — Vürsenbau-Unleh,, verlo«. 5"/, 1i^< — «<» — Psllndbritf» (für 10N fi.). «odenrr. all«, «ft. 4°,, <«. . 1l»-«e »,«->«! dto. bto. 4'/,°/., . ic« 40 K i 4< dto. dt«. 4°,« , . . VV- s-/-«» dto, Piil«'EchulbUerlchl. 3«/<> »«» - H4-. 0est. hypotbelenbaul Iiij. «»°/, 9S — ill,»- Deft.'ung. »unl Verl. 4'/,°/^ . 10« — 1^0 ^ detto » 4»/» . . 99 70 loo-H, detto «Mr. » 4«^ . . 99 70 icxz » «riorität»-Vbllgation«n (für IUN L), FtrdinandK'Norbbahn l«.«ahn «m, 1881 300 fl. V. 4'/,°/, — — —>- Veld «i»r» vefterr. Noidwestbaun . . .«0S- lin- Etaatlbahn ......i»3 bl» IVi b<> Vüdbllhn ll, 3«/«.....148 t/> l4l»!»0 » k b°/,.....1», ?b 1l4 50 Ung,^>»s'v Vllhn.....l«4o« ll>l> «>o Divtls» zos» (per Stück). «lredli'ose inn N...... 1»u — 19i> - Tllliy^osc 4N fl..... s>z«li 5« 25 4°/« Donmi-Dampfsch. 1N<» fi. . 131— 132 - iiaibachcr Prüm,.«nleh, 20 fi. »5 »5 »»'2ö Osrnsr Los, 40 fl..... 58' - °9-- Plllssv'l'o!«' 4<> ft...... 24 ?!> ö!> ?f. »i^hfn li-reuz, 5ft,««s. , , IN jl. 16 40 18 8" ,'c»dolphLoft 10 fi..... »i - »<« — -aim Lost 4« fi...... bS'k" l>7 5>' Lt^Vcnoil-ijose 40 fi. . . , «7 e>0 «8 5> Waldstein-Lose »0 fl..... «»5 «75 Winbisch-ViHh-Lose 20 fi. . . «i-- —' Gew.-Vch. b. »"/„Pram..Schuld« »erschi. d««°bencreditanst«lt »1 - - »«-- (per Etüll), Un8lo«st.Nanl20Nfl.«n<>^». . l50<»'' l«,- Äanlveieln, Wiener, 100 fi. . 11» 4« 116 9,, Adcr,^«nst. «st,, «oust. E, 40«/<, 3»^. ^«38« - «rdt.-Nnsl. f, Hand. u. . 160fi. 3:« » »IV — lrebitbllnl, «llg, un«,, »00fi. . »»,,?« »«3 75 Pepofitrnbanl, «ll«., »no fi. , »1, - «4 — «»compte.Ves,, sidlöft., boo fi. «0 0efterr,»un,. «°nl » «. . . 9l»4 - 1«>(' Univnbanl »00 fi...... »44 - »4i - Berl,hr»b»nl, »ll«., »40 . . »«4— »«e Altiln von Transport» Anl«rn»hmung»n (per Stück). «lbrecht.V»hn »00 fi. Vilber . 94 üO ?z b" «Mb-Fiuman, Vahn 200 fi. V. »N«L5 »01'/5 »ohm. «orbbahn 1KN st. - - !8S -^ I»'" -»<> » Wsfibllhn lwo st. . . 3!.? - - »59 - «ulchtiihiad« » 11'« oU>, (>»t. li) lw0st. . 45«'b0 4i8'-Donau»Dalnpsichtssiahrt. »es,, Oefterr. bO0 fi, IM. . . . 3«3>. »t?- Dr»u»«l!.-Dl,.'«.)l!0O fi. E. z»l"bv> ?c,1- Dui'Bodenb..««, V. » fi. V. «o— ui!. - geroin»,ib«N°rbl, INNO fi, llVl. »»'b il82!i «?l, »ail'Lub», «. », «9»<; » btn, ,M, U) »W st. 3. , . „27 50 «„X - Pra^Dure!-«isenb. I«, st Eilb. ^/2'. »>» »l K»8 ?u Vübbahn 2N0 fl. Silber , . «2 5«>> 93 - 3ub.Nordl,.»erb..V. »NOst.IVl. 19350 t94 »a Lr»«»al^»es.,«r.,l7Nst.z «, »44- »4H-» neuf W»:.. VrloritHt». «lttlen lM st...... 93 50 9» — Un«..,«»llz «tt'mb »0«st.«fi.G. >»X» b« »01' zndnstri»«Octln, (p« Stück). Vauyei.. «llg. 0eft., »l» fi. - ««'- »" — «zydier Eisen, und Vtahl.Ind. in Wien 1W fi...... «<>'— »9'-. tiwlbllhnw'lleil,°,,erft,. 8««. »b-- 9l — ««tlbemühl. Papieri, u. «.^». "^ «-- illefinqer Biauerei ,NN fi. . . l«'^ iu»'- Montan - Gs'ell . osterr,. alpine « «" l.» 40 Präger Eisen Ind,°,es. »NO si, "ü- <"« " Kalllü larj, Gteinlohlen 8<>fi, ei» — »'».— «Ochlogelm^h!.. Pllpi«f, »Wst. l»7'b" «'»«- 'etel<«rn,ul,l..Papier ,«..». '" ^ '" " »llfienf.-«.0est," ' «,,«,<. ^nrt« . , . . " 0l«. «,/. Dalnttn. Ducaten....... 5 S9 5 71 »04fr°nc»«Etül!e..... »b9 9 6« Deutsche NtichObanlnottn . . ö9 »> b9»i «apier-3 L.) — - —.— Deželno gledišce v LJTibljani. §•• 28. Dr. pr. 505. V sredo, 11. januvarja Kovarstvo in ljubezen. Zaloigra iz meaèanskega življenja v petih uejanjili. — Po Schillerju poslovenil Anton Levec. — rVžiSer g. Ig. Boršlnik. Mwes-Weltter in Laibach. Morgen Dol,n^r5tag, ^2. Jänner Voldfischc. wird bei dem k. k. Post- und Telegraphenamte in Idria ein der beiden Landessprachen mächtiger (129) 3-2 Briefträger. Gesuche mit entsprechenden Zeugnissen sind direct an das k. k. Amt zu richten. Miss Kodier ans liondon Öbt Standen in ihrer Muttersprache innerhalb und außerhalb ihrer Wohnung Näheres aus Gefälligkeit bei Herrn Doctoi Mosche zu erfahren. (206) ^l)a—^ vir. 27.739. Euratels-VerhälWUln. Vom k. l. städt.'deleg. Bezirksgerichte Lmbach wird bekannt gemacht, dass das l. l. Landesgericht Laibach mit Veschlnss vom 20. Angust 1892, Nr. 7576, gegen Franz Percic, Taglöhner aus Podmolnik, die Curatel ob Blödsinnes zn verhängen befnnden habe und demselben Jakob Pertit von P.'dmolnik als Curator bestellt wurde. Laibach^am 14. December 1892. 14OJ <>—a St. 10.66g. | Razglas. iooo6! ?' büo k na dan 19- decembra JöW doloèeni prvi eksekutivni dražbi Jožetu Smerdu iz Prema st. 47 last-nega zemljišèa vložna štev. 72 kata-stralne obèine Prem nobenega kupca vršila se bode na dan 20. januvarja 1893. 1. i aoloèena druga eksekutivna dražba. C. kr. okrajno sodiäce v Ilirski g|gtrjci_dne 19. decembra 1892. ^67) 3-1 Nr. 7445. Curatels-Verhiinjpmn. . Vom k. k. Bezirksgerichte Nassenfuß wird h,emit bekannt gemacht: Das hochlöbliche k. k. Kreisgericht Nudolfswert hat mit Nathsbeschluss vom 16. December 1892, Z. 1687, über «aft,ar Kurrent wegeil Schwachsillns nach 8 21 a. b. G. B. die Curatel zu verhangen befunden. Dessen Bruder Herr Damian Kurrent. ^ememdesecretär in Lichtenwald (Steier-"ark), wurde zum Curator bestellt ,» ^ Ml^ericht Nassenfuh am 1». December 1892. Faschings-Artikel: 1 Salonröcke, Salonanzüge, Jaquets u. 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Neznano kje bivajoßernu (iregoriju Fabijanu, o/iroma njegovim dedifiem in pravnirn naslednikom, He naznanja, da je v njih koriHl poslavljen ¦ • • 1 Matija Klinar v Kadovljici kui ¦• in da se njemu dostavi ek.sekuiivni odlok /. dne 19. novembra 1892, št. 8492. C. kr. okrajno sodisè« v Kadovljici dne 10. decembra 1892. L 1893 Carneval 1893 ^1 1»^. 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Bezirksgerichte Sittich wird bekannt gemacht: Den verstorbenen Martin und Theresia Coz und den irgend wo in Amerika bchndllchcn Martin Loz. Maria Coz nnd Anton Ceglar von Ivankna Gorica nnd deren unbekannten Rechtsnachfolgern wird Herr Franz Kovak in Sittich zum Curator 26 »<:tum bestellt, und wird demselben der für obige Tabulargläubiger destnnmte Realfeilbietunasbescbeid vom 24. November 1892, I. 4357, betreffend die Realität Grundbuchs-Einl. Z. 136 der Catastralgemeinde Gorenjavas zuge» fertigt. K. l. Bezirksgericht Sittich am I5ten December 1892.