Ni. 89. Donnerstag, 21. AM "1898. Jahrgang 117. Aibacher Zeitung. ^'Mhrills, ^p"iS: Mit Postversend u >'g:' ganzjährig fl. 15, halbjährig fl. 75a. Im Comptoir: ^leme ^>,i ' halbjährig fl. 5 50. Fur die Zustellung ins Hau« ganzjährig sl. ,. — InserttonsgebUr: Für -^ "«'erale bis zu 4 Zeilen 25 tr,, grö»erc per geile ö lr,; bei öfteren Wiederholungen per Zelle 3 lr. Die ««aid. Z!g,» erscheint täglich, mit «»«nähme der Sonn- und Feiertage, Die Administration befindet sich Congressplllh Nr. 2, die Mebaction Varmherzigergasse Nr, 15, Sprechstunden der Redaction »on « bis 11 Uhr vor» mittags. Unfrankierte Äriefe werden nicht angenommen, Manuscript« nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. Np^^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit z^Mchster Entschließung vom 15. April d. I. dem Und? ^iionschef im Ministerium des kaiserlichen G^ ""'glichen Hauses und des Aeußern Nikolans Würd ^ä^seu von Temerin taxfrei die leilisi,, ^"^ geheimen Rathes allergnädigst zu ver-^" geruht. ^llera^^ k' und k. Apostolische Majestät geruhten bunten^!, ^"^u Ednard Fournicr, Comman-^ 99 ? Landwehr-Infanterieregiments Ezernowitz »ntV ^. ^'-'ben der eisernen Krone dritter Classe -''MM der Taxe zu verleihen; Red . ^""ä ^^ Obersten Marccll Edlen von ^qiin/^ ^lilumandanten des Landwehr - Infanterie-Äver ? ^^eulysl Nr. 1«, nach dem Ergebnisse der Landw l ^"""3 "ls zu'" Truppelldienste in der ^erlMi - ""^uglich, zu Localdiensten geeignet, in das V"s «der Evidenz» anzuordnen; ferner: Ins ". "bersten ^"'" Dembicki, des Landwehr-da^'^^regilnents Ezcrnowitz Nr. 22, zum Comman-^r i^ Landwehr - Infanterieregiments Przemysl . zu ernennen, dann zn verleihen: und N' ^"bwehr-Nezirksfeldwebeln Albert Netrwal regim"'"""z Hübsch, des Landwehr-Infanterie-lch ^ I^ln 3ir. 11, das silberne Verdienstlrenz "^ Krone. ?lllei^Ä^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit .Hof ylMer Entschließung vom 6. April d. I. dem Karl Pietzner in iin c^ ' "Nerkennnng seiner verdienstlichen Leistungen i5ram?l1'k der Kriegsmarine das Ritterkreuz des a-^es-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Reri3^ t' und k. Apostolische Majestät haben mit Arzir M"' Entschließung vom 14. April d. I. dem Franz von Makszin in Graz ^uhi!si^ - ^ erbetenen Uebernahme in den dauernden Are«,,, ^" Anerkennung seiner uieljährigcn psticht-^tattbä'si ."^"stmig den Titel und Charakter eines zu verlas'"^^)cs nüt ^Nachsicht der Taxe allergnädigst Thun m. p.' Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Professor am Staatsgymnasinm in Nudolfswcrt Lukas Pintar zum Scriptor an der Studienbibliothek in Laibach ernannt. _______ Der Ackerbaummister hat den bergbehördlichen Kanzlisten Karl Fink zum Kanzlei - Official ernannt. Den 19. April 1898 wurde in der l. l. Hof' und Staats« druckerei das X(^II. Stiicl der rumänischen Ausgabe des Neichs-ssesclMattes vom Jahre 1897 sowie das VI. und VIII. Stück der rumänischen Ausgabe des Neichsgesctzblattes vom Jahre 18l)8 ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Elueuerullg des Ausgleiches mit Ungarn. Wien, 20. April. Die Negiernng hat heute im Abgeordnetenhaus die auf die Erneuerung des Ausgleiches mit Ungarn bezüglichen Vm lagen eingebracht. Dieselben nmfassen die Reform der Verzchrungsstcuern, die Fortführung der Währungsreform, die Abänderung des Vankstatuts und die Erneuerung des Zoll- und Handelsbündnisfes. Der Zweck der Reform der Verzehrungs -steuern ist ein dreifacher: Bereitstellung der Mittel zur Deckung der stets steigenden Staatsbedürfnifse, Verbesserung der finanziellen der Königreiche und Länder durch Ueberweisung eines Theiles des Steuerertrages an dieselben, Verbesserung der Lage der den betreffenden Vcrzehrungssteuern unterliegenden Unternehmungen und Betriebe durch Modification verschiedener Bestimmungen steuertcchnischer Natur, und zwar hauptsächlich im Sinne einer Begünstigung der kleineren Betriebe. Aus dem Ertrage der Vrantwein- und Biersteuer sollen nicht weniger als 10^/, Millionen Gulden den Ländern nach Verhältnis des Consums Überwiesel, werden. Die Nctto-Mehreinnahmen für den Staatsschatz würden rund 39 Millionen Gulden mehr betragen, wobei unter anderem die Veamtengehalte bestritten sowie die finanzielle Grundlage zur Inaugu-rierung einer systematisch auf Landwirtschaft, Industrie, Handel und Gewerbe sich erstreckenden Productions-politik gelegt werden soll. Die Brantweinsteucr - Abgabe, die gegenwärtig 35 fl. für den contingentierten und 45 fl. für den nicht-contingentierten Spiritus beträgt, soll um 15 st. er- höht werden. Der auf Cisleithanien entfallende Antheil an dem gleichbleibenden Gesammtcontingente wird um nahezu 20.000 Hektoliter erhöht. Für die landschaftlichen Brennereien sind zahlreiche Begünstigungen vorgesehen. Der Biersteuer-Gesetzentwurf räumt in richtiger focialpolitischer Bcdachtnahme auf die ungleiche Stellung, welche die an Zahl fortwährend zurückgehende» kleinen Brauereien gegenüber den großen einnehmen, den kleinen Unternehmungen in Form eines Steuernachlasses eine namhafte Begünstigung ein. Es soll nämllch Brauereien, welche in einer Vetriebs-Periode nicht mehr als 2000 Hektoliter Bierwürze erzeugen, ein 15procentiger, jenen, welche nicht mehr als 5000 Hektoliter erzeugen, ein 10procentiger, endlich den nicht mehr als 15.000 Hektoliter erzeugenden Brauereien ein 5procentiger Nachlass an der Vier-steucr für die betreffende Betriebs-Periode gewährt werden. Die Biersteucr foll vou Iti 9 Kreuzer per Hektoliter und Saccharometergrad auf 25 Kreuzer erhöht werden. Die Zuckersteuer soll von 13 fl. für den Meter-centner auf 19 fl. erhöht werden. Die Maximalfunune der Ausfuhrbonification soll auch künftig 9 Millionen Gulden betragen. Für die Auftheiluug des Rückersatzes der von den Znckerfabrikanten über diese Maximal' summe hinausbezogenen Ausfuhrprämien wird ein neues Vertheilungsprincip geschaffen, wonach die großen Fabrikanten mehr, die kleineren weniger zu erfetzen haben werden. Die für Vier, Brantwein, Zucker uud Mineralöl eingehobenen Confumsteuern sollen jenen Länder« gebieten des gemeinsamen Zollgebietes zufließen, in welchen diese Gegenstände thatsächlich consumiert werden. Schließlich soll der gegenwärtig mit 2 fl. und 2 fl. 40 kr. per 100 Kilogramm festgesetzte Zoll für Mineralöl der T.-Nr. 119 (roh, mit Ausnahme der in Nr. 120 genannten, oder zu Veleuchtungszwecken ohne vorausgegangene, mit Destillation verbundene Nafsinierung nicht verwendbar) auf 3 fl. 50 kr. erhöht werden, was als eine Forderung des gerechten Schutzes der inländischen Rohpetroleum-Production bezeichnet wird. Zum Zwecke der Fortführung der Währung s r e f o r m fchlägt die Regierung die Einziehung Feuilleton. "dluneritas Prairie- nud Steppen-Ncgion. den soue.„^" ^Mer gelegenen Theilen der Prairie, ^sle BW,!'^""^"^^ wächst das vorzüglich nahr-^ Güte 7'^?' eme Tesleria-Art, überhaupt wächst Prairie ^ . Imcheit des Grases mit der Höhe der den Gräsl.,. ^ "^ s"d auch die Arten der zwischen vle I l.n, wachsenden Kräuter, vou welchen jedoch '""ste!, vert t s' ^'"^e" und Legumiuosen am ""w d^m^""^" Sinne versteht der Amerikaner gebiet d" c.?" Prairien oder Plains das ganze Usengebiw. Abme,. fischen Mississippi und dem l'chen TbF' ^^ 'st jedoch nicht richtig. Im öst-und es h3' ^'ses Gebietes herrscht die Steppe vor, s'"e deutli^, /eschen Prairie- und Steppen-Region .'"'e denkt " ?nbare Grenze. Wenn man sich eine ^ Norte ^ ^ ^" bM'mt, wo der Rio Grande ^s"n Nte,-.^" /.^' Längengrad schneidet, sodann ^"""f de ?! ^ 2"'" nordwestlichen Kansas folgt, ^"hlauft ,.^?". Alaska in fchräger Richtung l^use des ^" 6)a»kton sich rechts wendet, hierauf dem Zeicht u^ ' ^""' ""gegen durch Dakota sich !v" '"an dami/'" "?5dwestlicheu Minnesota endet, so Legion der Q^"'"^ g^cm die Grenze, welche die """t. All.5 pl"" """ der Region der Prairien ^!" Ausnab^ "^ "esMch von dieser Grenze liegt, 3?"' WM /"3^'"f"'s "'" Stillen Ocean, ein ^Wtel d^s !3'r.^"^ka ausgenonlmen, nahezu drei ^ Gebietes der Vereinigten Staaten aus^ macht, ist infolge Rcgcnmangels ohne künstliche Bewässerung für den Ackerbau fast gänzlich unbrauchbar. Für den außerordentlich geringen Regenfall in dieser Region gibt es eine ebenso einfache, wie cinlenchtende Erklärung. Während das bcfagte Gebiet durch die Sierra Nevada und die Felsengebirge gegen die feuchten, vom Stillen Ocean kommenden Winde völlig abgeschlossen ist, haben die vom Atlantischen Ocean herüberwehenden Winde ihre Feuchtigkeit in den östlichen Staaten der Union und den Prairiegebieten längst verloren, wenn sie auf den Steppen anlangen. Dasselbe geschieht mit den vom Golf heraufwehenden Winden, welche meistens die Vorderstufen der Rocky Mountains nicht mehr erreichen. Nur die kalten, vom Eismeere kommenden Northers fegen über die uu° geschützte Steppe dahin und helfen das ohnehin Almmerlich fprießcnde Leben vollends ertödten. Während die Prairic-Rcgion noch weite Landgebiete in sich schließt, die einen vorzüglichen Ackerboden auszuweisen haben und in welchen alljährlich mehr Ansiedler ihr Heim aufschlagen, weil der fruchtbare und leicht zn bearbeitende Boden zum Gctreideban förmlich einladet, während die näher der Steppcngrenze gelegenen, durch die Staaten Dakota, Nebraska, Kansas und das Indianer-Territorium sich hinziehenden, bereits kärglicheren Landstriche immerhin noch gntc Weideplätze besitzen, auf welchen unzählige Viehherden treffliche Nahrung finden, bietet die Swppcnregwn rein gar nichts was den Einwanderer veranlassen könnte, dort sein Glück zn versuchen. Die einzige Vegetation, welche man in diesen wüstenartigen Landstrecken findet, sind niedrige, selbst auf dürfligem Boden gedeihende Salbei-büschlein, die allerdings stellenweise mit einer eigenartig schöllen Heideflora untermischt austreten. Wie in jeder Wüste, so sind freilich auch in diefcn trostlosen Gegenden hin und wieder freundliche Oasen eingesprenkelt, und wo diese im Bereiche der großen Pacificbahnen liegen, haben sich auch dort mnthige Ansiedler ein Heim gegründet. Das Wild der Prairien, wie der zottige Büffel oder die leicht-süßige Antilope, meidet die ihm keine Nahrung gewährende Einöde, hin und wieder aber trifft man auf. Niederlassungen den sogenannten Wiesenhund (prmrio äc>ss) nnd eine große Art von Eitlen, die meist in grußer Anzahl, mit »nächtigem Flügelfchlag über die Steppe dahinstreichen und die düstere Gegend womöglich noch unheimlicher machen. Auch emc Hasenart, der sogenannte Iack-rabbit, wird auf der Steppe angetroffen, außerdem nistet stellenwclse die Feldlerche auf dem dürren Erdboden. . ^ , . Erst im Bereich der Fclsengcblrge, m Colorado, .vird die Steppe lebendiger. Man hat dort em künstliches Bewässerungssystem eingeführt, und soweit das durch Canäle in die Ebene geleitete belebende Element vorgedrungen ist, grüut und blüht die Steppe, ein omt'lichcr Acwcis, dass nur der Wassermangel die Ursache des traurigen Zustandes der Einöden ist. Derartig große unfruchtbare und wüstenhafte Gebiete finden sich in Eanada nicht. Die canadischen Ebenen tragen mehr den Charakter der Prairie. Auf ihnen befindet sich ein durch die zahlreichen Binnenseen und die vielen Flussläufe bedingtes natürliches Bewässerungssystem, welches die Fruchtbarkeit des Bodens erhält und, soweit nicht die in den nördlicheren Gegenden härteren und längeren Winter den Ackerbau beeinflussen, denselben zur reichen Quelle des allgemeinen Wohlstandes macht. Laibacher Zeitung Nr. 89. 706 21. April 1693. der restlichen 112 Millionen Staatsnoten nnd die Aufhebung des Zusammenhanges der Staatsnotcn mit den Salinenscheinen vor, d. h. also die Aufhebung des Zustandes, dass an die Stelle der Salinenscheine Staatsnoten treten können, was bisher bis zum Betrage von 70 Millionen der Fall war. Die 70 Millionen Salinenscheine werden durch ein 3^/«procentiges Anlehen zur Einlösung bestimmt. Die Einlösung der 112 Millionen Staatsnoten erfolgt durch Golderläge des Staates bei der Bank. An Stelle der 112 Millionen treten 64 Millionen Kronen-Silbermünzen der Kronenwährung zu fünf Kronen und 160 Millionen Kronen-Banknoten zn zehn Kronen. In der Bankvorlage wird die sogenannte Parität bezüglich der Zusammensetzung des Generalrathes durchgeführt, wobei jedoch die Einheit der Leitung durch den Generalrath aufrechterhalten wird. Die Partieipation des Staates beginnt anstatt wie bisher bei 7, schon bei 4 Procent. Die sogenannte Achtzig-Millionenschuld wird auf 30 Millionen herabgesetzt, und zwar dadurch, dass Oesterreich 30 Millionen zurückzahlt nnd die Bank den Rest (mehr als 16 Millionen) abschreibt. Das Zoll- und Handelsbündnis soll bis zum 31. December 1907 verlängert werden. Die wesentlichsten Neuerungen beziehen sich auf eine Revision des Zolltarifes im Hinblick auf den Ablauf der Handelsverträge zu Ende des Jahres 1903. Der Mahlverkehr wird mit der Activierung des Bündnisses aufgehoben. Eingehende Bestimmungen enthält die Vorlage über die Eisenbahntariffragen. Bezüglich des Lieferungswesens behält sich die Negierung die volle Disftositionssreihcit vor. Der sogenannte Tiroler Getreidezoll bleibt unverändert bis 1903. Zu den auswärtigen Vertretungen sollen Fachmänner entsendet werden können. Für den Zwischenverkehr zwischen Oesterreich und Ungarn tritt zu der schon bestehenden ungarischen Warenstatistil auch eine österreichische. Weitere neue Artikel beziehen sich auf den Vieh verkehr mit der Tendenz, die Integrität des Viehbestandes des eigenen Landes sicherzustellen nnd auf den Schutz gegen Verfälschung landwirtschaftlicher Artikel, insbesondere auf den Kunstwein. Politische Uebersicht. Lait> ach . 20. April. Die heute beginnende Verhandlungsperiode des Reichs rath es wird nicht von langer Daner sein können, da schon für den 9. Mai die Delegationen nach Budapest einberufen werden. Das ungarische Abgeordnetenhaus setzte gestern die Generaldebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Ergänzung des Einkommens der Seelsorger, fort. Cultusminister Wlassics erklärte, dass ihn bei dieser Vorlage absolut kein Parteiinteresse geleitet habe. Der Minister widerlegt die Einwendungen der Opposition und empfiehlt die Annahme des Gesetzentwurfes. Gestern nahm das Abgeordnetenhaus des preußi-schen Landtages nach den Osterferien seine Arbeiten wieder auf, während der dentfche Reichstag und das preußische Herrenhans ihre Sitzungen erst am 26. d. M. beginnen werden. Von den auf der Tagesordnung der Sitzung des Abgeordnetenhauses stehenden Gegenständen besitzt, wie man aus Berlin schreibt, die Interpellation wegen des Detailhandels der Warenhäuser eine Bedeutung für die Vertreter der Mittelstands - Bewegung. Die Interpellation der Abgeordneten Szmnla und Genofsen, betreffend die Beseitigung des Mangels an ständigen Dienstboten und landwirtschaftlichen Arbeitern in den östlichen Provinzen, greift viel weiter; bei diefer handelt es sich im wesentlichen darum, festzustellen, wie weit es nothwendig fei, für das agrarische Bedürfnis im Osten Arbeitskräfte aus Rufsisch-Polen zu nehmen. Wie man aus Madrid schreibt, constatieren die Berichte des Oberbefehlshabers auf Cuba, Generals Blanco, dass die Verkündigung des Waffenstill-standes bisher keinerlei Erfolge erzielt hat. Die Insurgenten setzen ihre Streifzüge nach wie vor fort und die Zahl der Unterwerfungen übersteige nicht diejenige, die vor der Proclamierung des Waffenstillstandes durchschnittlich zu verzeichnen war. Nachrichten, die aus Washington in Madrid eingelaufen sind, besagen, dass in den letzten Tagen neuerlich in Florida Expeditionen veranstaltet wurden, welche den cuba-nischen Insurgenten Verstärkungen und Kriegsmaterial zuführen. Im Falle des Krieges soll Santiago de Cuba eiues der ersten Angriffsobjecte der nordamerikanischen Flotte bilden. Wie es heißt, wird für den Fall des Krieges der Schutz der spanischen Unterthanen in der Union der französischen Botschaft anvertraut werden. Die «Temps» erklärt, die Seemächte müssten sich ernstlich mit den Conseqnenzen eines spanischamerikanischen Krieges für die Handelsmarine beschäftigen nnd insbesondere inbetrcff des Vorgehens gegenüber einem drohenden Corfarenkriege sowie betreffs der heiklen Frage der Definition der Kriegscontrebande eine Einigung anstreben. Im englischen Unterhause gab der Lord des Schatzes Balfour folgende Erklärung ab: Der englische Botschafter in Ncwyork Pauncefotc wurde Ende März ermächtigt, sich den Vertretern der übrigen Großmächte inbetreff freundschaftlicher Vorstellungen bei der Negierung der Vereinigten Staaten anzuschließen, unter der Voraussetzung, dass wir vor allem die Versicherung hätten, derartige Vorstellungen würden gut aufgenommen werden. Infolgedessen schloss sich der Botschafter den Vorstellungen der Vertreter der übrigen Mächte an. Der britische Geschäftsträger in Madrid trat am 9. d. M. den Vertretern der übrigen Mächte bei nnd drückte die Ansicht aus, im mündlichen Austausch, die spanische Negierung würde gut thun, die Suspendierung der Feindseligkeiten zu erwirken, eine Snspendiernng, die zu einem ehrenvollen Einvernehmen zu Gunsten des Friedens auf Cuba führen könnte. Abg. E. Davith stellte die Anfrage, ob diefe Vorstellungen nicht bei der öffentlichen Meinung der Vereinigten Staaten als ungerechtfertigte Einmischung in die eigenen Angelegenheiten Anstoß erregt hätten. Lord Valfonr sagte, er bezweifle dies nnd würde es bedancrn, wenn dies der Fall wäre. Auch könnte nur eine Missdentung des englischerseits gethanen Schrittes vorliegen. Die den Botschaftern gegebenen Weisungen würden dein Hanse die Ueberzcngung beibringen, dass England sich nicht unnöthigerweise dafür eingesetzt hat. Auf ein vom Fürsten Nikola u s a" ^, Kaiser Nikolaus von Nussland anlas« " Osterfeiertage abgehendes Glückwunschtelegramm l > vom Zaren Nikolaus folgendes Glückwunschtelegra»' in Cetinje ein: «Ich beglückwünsche Euere >W' aufrichtig zu diesem hohen Feste und habe das " trauen, dass die übersandten Geschenke die ^r"" lichteit unserer beiden Völker noch mehr besemu werden.» . «, s.^b Nach aus Kumanovo (Altserbien) " ^ gl eingetruffencn Nachrichten, wäre es am guMAl-Ostersomitag zum Blntvergießcn gekommen. '"">,. ^„ langen der zum bulgarifchen Exarchate ZugUH^. hätten die türkischen Behörden 400 Mann ""u entsendet, um die Serben, welche die Kirche"', hatten, zu vertreiben. Gegen dreißig der angeje)^, Serben wären verwundet worden. Sieben lc^, ^ verwundete Serben hätten sich zum Vali nach ^-^. begeben, welcher eine die Serben befriedigende ^ ) versprochen habe. . ^ «H Wie man aus Salonichi meldet, wlro i^ dort eingetioffenen Nachrichten zufolge die ^bM^ z^ Absteckung der nencn griechisch-türkischen .^.^„ anfangs Mai durchzuführen, kaum verwlM^ lassen. An verschiedenen Punkten, wo ^e ^^ regulierung vorzunehmen ist, seien solche .^^k massen aufgethürmt, dass ein Vordringen " . ^, Gegenden erst in drei bis vier Wochen mMy > dürfte. ssiisel ' Wie man aus Kauea meldet, hat " > Nikolaus II. die Absicht kundgegeben, " "" Nethymno und anderen größeren Orten der Schulen und Hospitäler anf seine Kosten erncytei ,^ lassen. Es heißt, dass diese Bauten im In" o. ^ Angriff genommen werden sollen. ..»he» Nach einer aus Petersburg M^Mlc Meldung hat der von persischen Iomuden "Nsg^ " > Einfall in das turtestanische Gebiet, wobel m'^^, Auls (befestigte Dörfer) geplündert und Ml ^ ' ^„ wie zwanzig Einwohner getödtet worden >N' > ^ Generalgouverncur von Turkestan ueranla,sl, . ^, Bataillone nebst einer Gebirgsbatterie an ".e. W-persische Grenze zu dirigieren und auderluelilg ^ tärische Maßregeln behufs Schutzes der ^"" eil ergreifen. Der Schah hat dem russischen ^Arfall in Teheran sein tiefstes Bedauern über ben M„ ausdrücken lassen und die Zusage ertheilt, die raM" ^ Iomudcn zu züchtigen. „ d O. Aus Constantinopcl wird vom ^- ' ^ gemeldet: Der Palastsecrctär Dschewad P"s")^, M-Reise nach Petersburg am 21. d. M- """w, ,^ bringt dem Kaiser von Russland ein H"" ',,Mer des Sultans, Porzellanwarc und Tabak. Von r '>^„ Seite wird versichert, dass die Reise keinen P"" Zweck habe. ^M Nach einer aus Athen zugehenden -" ^v verlautet dort, dass England, F r a " 5" «^M Russlaud sich bereit erklärt hätten, die ^ z,l für eine Anleihe von 30 Millionen Frau ^, übernehmen, welche für die ersten Bedürfnisse ^^, richtung der autonomen Verwaltung auf ^rc ^ trahicrt werden sott und für deren Dienst ,oic'^^ zolle bestimmt sein werden. Ferner sollen die ^ , ^. ten Mächte beschlossen haben, behufs .Organ l^'.^ Zolldienstes auf der Insel der provisorischen^^ Hlin seinetwillen. Noman von M. Lichtender g. (68. Fortsetzung.) «Befürchte das nicht!» erklang vom Eingang her eine tiefe, sonore Stimme; es war die des Grafen Steinfels, dessen Schritte anf dem weichen Teppich un-gehört verhallt waren nnd welcher die Scidenportieren, die er hatte theilen wollen, als das Gespräch beider an sein Ohr schlug und seinen Fuß minutenlang zaudern ließ, jetzt mit einem Nnck auseinander schlug und so jählings vor die Liebenden hintrat. «Ich gebe dir mit Freuden dein Wort zurück, Lilly, denn ich habe dich nie geliebt!» So bestürzt Lilly bei des ernsten Sprechers Worten auch aufgefahren war, wich der anfängliche Schreck doch fchnell dein Gefühl verletzter Eitelkeit, und mit gereizteui Tolle stieß sie aus: «Ah, ist dann wohl die Frage erlaubt, weshalb Sie sich um meine Hand bewarbeil, wenn Sie mich nicht liebten, Herr Graf Steinfels?» «Um dir das Leben zu erhalten!» lautete die mit milder Strenge gegebene Antwort. «Als du damals nach dem Brande an deinem Herzleiden fo schwer ertrankt warst, gestandest du deiner Mutter deine excentrische Liebe für mich und sagtest ihr, dass du nicht mehr ohne mich leben zu können glaubtest. Nicht wahr, Lilly, so war es?» Und als Lilly heißcrröthend nickte, ohne etwas entgegnen zn können, fuhr der Graf, unbekümmert um chre Verlegenheit, sort: .^uMmmig erklärten nnn die Aerzte, dass. wenn deme nerven Her^rmnp^ ftch n^o^e deiner inneren Erregung zu oft wiederholten und dein unruhiges Gemüth sich nicht endlich dnrch die Erfüllung eines dich ganz erfüllenden Wunfchcs beruhigte, dein Herzleiden unheilbar werden und du binnen kurzem infolge einer Herzerweiterung oder eines Herzschlages sterbeil würdest. Diesem Aussftruche der Aerzte mussten wir uus fügen nnd sogar so zwar, dass deine Mntter, welche mich schon geliebt hat, ehe sie die Gattin deines Vaters wurde, sich entschloss, ihr spätes Hcrzensglück für dein Leben zu opfern, nachdem wir uns nach dem Tode deines Vaters endlich zueinander gefunden hatten, und auch mich durch ihre verzweifelte Angst nnd ihr unwiderstehliches Bitten zn dem gleichen, nn-bcschreiblichen Opfer zwang, welches gebracht werden musste, wenn du nicht solltest sterben müssen. So hielt ich bei deiner Großmutter um deine Hand an, während ich mich mit jeder Fiber meines Herzens nach meinem vrrlorcnen Paradiese sehnte, und du wurdest gesund. Wir mnssten dich täuschen, nm dein Leben zn erhalten. Und ich hätte dir, wenn auch ohne Liebe, so doch in treuer Pflichterfüllung mein ganzes Leben gewidmet, weil ich es Scraphine verfprochcn hatte, ihr Kind glücklich zu machen, wenn nicht diefe Stunde mir und — wie ich ja nun weih — auch dir die Erlösung gebracht hätte!» Lilly hatte den Worten des Grafen mit wachsender Erregung zugehört. Es war auf einmal ein ganz eigenthümlich ergreisendes Gefühl der Weichheit und Rührung über das fönst so flüchtige, selbstsüchtige Mädchen gekommen. Sie vermochte nicht darum zu zürnen, dass man sie getäuscht hatte, denn es war ja geschehen, nm ihr Leben zu retten. Und wie aufopfernd musste Seraphine sie lieben, dass sie es Über' sich vermocht hatte, um ihretwHen^dcm eigenen ^,, zn entsagen und sogar den geliebten Mann s selben Opfer zu bewegen. Doch schon auch fuhr dieser fort: „.^rnde" «Und wie hast du deiner dir alles ^ ..^1 Mutter ihre Liebe und Treue gelohnt? Dn ')" ^gen-Bitten eigenwillig Trotz und Ungehorsam ^ ^, gesetzt und dadnrch meinen Knaben nahczn oc> > ^ Verderben preisgegeben. Und wiederum ist es, ^ics Knabe heute noch lebt, einzig und allein ^ ^es Wert. Aber um welch hohen Preis crhie tt!" ^„ct-Kindes Leben und sühnte sie deine Schuld! " ^ ^, willen ward ihr die Hand gebrochen und lew ' ^-^r seit Wochen die bittersten Schmerzen. Du lan ^t, Mntter nie vergelten, was sie für dlch g"( sje Ul" Du müfstest auf den Knien vor ihr Wgcn "' ,,ich Verzeihung bitten, aber du weißt Seelengro^ ^i zu würdigen nnd verdienst es nicht, solch ^ zur Mutter zu haben!' allzns^ «Sie haben recht, 0, Sie haben n" un recht, Graf SteinM. entgegnete Lilly, " Hlich ^ dcfinierbaren Scheu das unter ihnen gel"«"^ ^„c. wordene Du vermeidend, mit selbstanklagen"^^^. ,H «Ich war ein undankbares, herzloses ^no- ^. n„d kannte ja nicht die Seelengrößc meuier ^ ^t.tt, wusste nicht, welch ein Opfer sie ,mr ^" ill "1 um mein Leben zu retten. Von nun an « ^,'M sie so innig nnd zärtlich lieben, dass ^ " ^elche" dankbaren Kindesliebe alle Leiden der """" HelM vergessen soll. Damit ich das aber ")t Aiz^ ^s kann, vergeben auch Sie, Graf Stemsel», ich an Fernando verschuldet habe!» (FoUl«tzung folgt) H^ch« Zeitung Nr. 89. 707 21. April 1898. «berlass ^ "" kleineres Avisoschiff unentgeltlich zu Iav?."^"^ Organ erklärt, dass die Bemühungen lon'tne, s "^ Nussland über ein neues Ucberein-l°lgreich.n N?."^ ^" verhandeln, sich einem er-lv'id li, ^ ^lbschluste näheren. Die japanische Flotte lleblin. ^ äwei Wochen des nächsten Monates größere ^"gen vornehmen. '«' «^ Tllgesnemgleiten. "lllssnung der internationalen Jubiläums-Ausstellung. H. . Wien, 18. April. °°rmit^I"^^^"'"le Iubiläums-Ausstellung wurde heute eröffne ^ "^ ^' Majestät den Kaiser feierlichst durchla,,^' ^"uescnheit Ihrer k. und k. Hoheiten der K a r" ^^" Herren Erzherzoge O t t o, Fe rd i n a nd Oberes,'f " ^ wig Victor und N a i n e r sowie des Prinzen Liechtenstein, des Mi- ». 3t us'^nlm Grafen T h u u, der Äiinister v. Witteck. ^atthalt^ ^ ^"lm B Y l an d - N h e yd t, des Kielmansegg, des Bürger- Q ^'^lteger uud des diplomatischen Corps. IM v lestät der Kaisc r lunrde bei semer An-und in? Ausschüsse der Küustlergenosscnschaft begrüßt ^sellsck? "^" Stock geleitet, wo der Singverein der Äuf ^e «. °er Musikfreunde die Volkshymnc vortrug, schaft w Sprache des Obmannes der Mnstlergcuosscn-Ee wM'"s Felix, welche mit einem Hoch auf sammelt/ r! ^" Kaiser schloss, in das die Ver-der 5, „.", begeistert einstimmteu, erwiderte Se. Majestät ^ ^ 1 er: sie inV"^-^ "'" ^"" ^" hoher Befriedigung, dass werke aul jährigen Iahresausstclluug nicht nur Kunst-hervorra ^ Heimat, sondern auch namhafte Beiträge ordentlich ^üllstler des Auslandes zu eiuer so außer-dichtet ^^" Saininlung vereinigt habeu, so ver-vollen 11 !"^ ^^ "üMe U„lass ihrer überaus mühe-hMchew 3^^" Veranstaltung noch ganz besonders zu lHen A,^"^' ^ernc gebe ich demselben hier öffent-wärmste ^s"^ "'^ l"^ die Versicherung bei, dass nieine lluch ^ Zeitnahme und die bereitwilligste Förderung Ostler,/c ^"^""^ ^^" Interessen der Kunst wie der '"ternal' < »wendet bleibt. Somit erkläre ich die zonale Kunstausstellung für eröffnet». Eeine V> ^/^e» sodann die Vorstellungen, woraus ^ume ,n ck ""^" Rundgang durch die Ausstellungs- daselh^"/ Majestät der Kaiser verblieb 1'/, Stunden drliste N .''^lgte dieselben iu eingehendster Weise und ^llunas ''^ ^^^' ""b allen Mitgliedern der Aus-^geistert "'^^'°" 5"'" "°llste Zufriedenheit alls. Uilter die Auss?ss '"^" ^^ Publicums verließ der Kaiser 3iir Ni./^^rreichisch - ungarische Nanl.) ist eine a? ^"' 4' Mai d. I. um 11 Uhr vormittags, ^"berufe, !^^"^!'che Sl'tzuug der Generalversammluug Genera r^"" einzigen Gegenstand die Anträge des eintrete^ 5 °"^> '^"^ des am 2. December 1898 3 r. iy^ "' '."uszigjährigen Regier »1 ngsjubiläums ^pfieblt ^^^^ ^^ Kaisers bilden. Unter anderem Billion K ^mMrath die Widmung von einer halben T)en H«,^^" zu wohlthätigen und humanitären Zwecken, ^eser auf ^ ^"^ ^"' Gouverneur persönlich halten. An ^lncn ^""dentlichcn Sitzung der Generalversammlung ^tionare !! '< ^"^^ ^ ^^ Aankstatuten nur jene Rufenden V""^)men, welche auch au der im Februar sihung der l^ "bgehaltenm XX. regelmäßigen Jahres-'""en ,.^^"""lvcrsaniniluug theilzunehnie» berechtigt habe« di.s ss"^^"^ ^ ^" Actieu seither behoben 12 Ubr « .. bis spätestens Dienstag, den 26. d. M., ^nn tags neuerlich hinterlegen. 15. Ah .^ a a tender icht in Ungarn vom wirkte der m ^^ stellenwelscn Reifes uud Frostes ^ckeluna >. A" ^"' allgemeinen günstig alls die Ent-^"ittlich s"'. ^lalion eiu. Die Wcizcllsaat ist durch-^ggcn M c 6) der Qualität zufriedenstellend. Auch Ueschädia ^Mentheils befriedigend. Wintergerste wenig ^hjabr^ s '^'"hl Wiuterreps. Da Nachtfrost dem Wecht zu s « ^^^" deinen Schaden zufügte, ist mit ^Ueich hl/h ^"' bechlbc werde weiterhin zufrieden- 6°Usb^d/^"^' ^"Karlsbad.) Einem Berichte des ^"serbade ^ ^"^^ ^folge hat durch das Feuer im '^be wird I ^"^ b"' Anstalt nicht gelitten. Die-^'bfsnet w >. Bestimmtheit wie gewöhnlich am 1. Mai übrige d - "' ^'" ^^ Mincralbäder ist durch die "ügendc Nn! ^'^"' Badeaustalten für alle Fälle ge< ^aiscrbade >.°?^ getroffen worden. Die Mineralbäder im ^'wlnm... > ?" am 1. Juni d. I. wieder iu Betrieb ""-ll werden. U^eldtt- ^3^^usvcrkauf.) Aus Hamburg wird Schumann ^^'se Circus Nenz wurde all Albert ""fsnet d^"^ ^^^-^0 Mark verkauft. Schumann ^oas Haus am 30. d. M. Nach Saral ^"b"h" - Unfall.) Ein vou Moskau "low abgegangener Personenzug erlitt bei der Station Ljufericl) einen Unfall. Die wegen Beschädigung der Locomotive requirierte Hilfsmaschine fuhr in die hinteren Waggons hinein; acht der letztere» wurden beschädigt, acht Passagiere wurden schwer und fünf leicht verletzt. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Fahr- und Frachtbegünstignngen für Staats- und Hof be dien stete.) In dem Ausmaße der Frachtbegünstigungen find zufolge einer Mittheilung des Iustizministerial - Verordnnngsblattcs nachstehende Aenderungen eingetreten: 1.)Auf deu Linien der t. t. österreichischen Staatsbahnen gilt ab 1. Februar 1898 die auf Grund des Normales den Staats- und Hofbedienstcten zugesicherte Frachtbegünstigung im Falle der Uebersicdclung anlässlich Versetzung für das festgesetzte Gesammtgewicht der betreffenden Sendung, mithin auch für den zum Transporte der Uebersiedelungsgegeustäude etwa verwendeten beladeuen Möbelwagen. 2.) Die Staatseisenbahn-Gesellschaft hat für das Umzugsgut der Staatsund Hofbcdienstctcn, welche sich im Falle der Ueber-siedclnng aulässlich Versetzung eines versperrbaren Möbelwagens bedienen wollen, einen ab 12. Februar 1898 giltigen Ausnahmctarif geschaffen, nach welchem denselben bei Aufgabe von Umzugseffecten in verfperrbarem Möbelwagen die Fracht für die wirtliche Tara des Möbelwagens, mindestens jedoch für 2500 Kilogramm, zum vollen Frachtsatz der Classe (), für das wirtliche Gewicht der Umzugseffecten jedoch eine 50procentige Ermäßiguug der Classe 1 in Anrechnung gebracht wird. Bei Aufgabe der Umzugscffecteu in einer anderen als der vorerwähnten Verpackung bleibt die bisherige 50ftroccntige Ermäßigung der tarifmäßig zur Anwenduug kmnmcndeu Frachtsätze auch fernerhin aufrecht. — (Beschaffenheit der durch Privat-industric hergestellten P 0 stc 0 rrefp 0 ndcnz < karten.) Die t. k. Post- und Telegraphen-Direction Verlautbart: In den postreglcmentäreu Vorschriften rück-sichtlich der äußeren Beschaffenheit der durch Privatindustrie Hergestellleu Correspondcnzkarten sind iu letzterer Zeit mehrere Aenderungen in Kraft getreten. Während früher die vorgcschriebeue deutsche Ueberschrift «Cor-respondeuztarte» in leserlicher Größe vor der entsprechenden Uebcrschrift in einer anderen Landessprache auf solchen Corrcspondcnztarten angebracht sein mnsstc, weil sonst die bezügliche Correspondenzkartc als Brief zu behandeln und zu taxieren war, ist es nunmehr freigestellt, die deutfche Ucberschrift «Correspondenz-Karte» in leserlicher Größe vor oder nach der entsprechenden Ueberschrift in einer anderen Landessprache anzubringen. Weiters werden derlei Correspundcnzkarten, welche nur mit einer nicht deutscheu Aufschrift versehen sind nnd welche bisher als unabsendbare Briefsendnngen behandelt wordeil sind, fortan nicht mehr vom Posttransporte ausgeschlossen, sondern, insoferne nicht anderweitige Bestimmungen deren Ausschließung von der Beförderung erheischen (weun die Karten Abbildungen oder Bemerkungen ehrenrührigen oder politisch-demonstrativen Charakters tragen) als Briefe behandelt Ulld als solche taxiert. Besonders ist zu beachten, dass durch Privatiudustrie hergestellte Correspondcnz-karte» ebenso wie die von der PostVerwaltung anfgelegten auf der Vorderseite außer der Uebcrschnst und dem Namen des Aufgebers, welcher handschriftlich, oder mittelst ciues Stempels, eiuer Stampiglie oder sollst eines Druckverfahrens augebracht sein kann sowie der Adresse leine weiteren Zusätze trage» dürfen. Es darf somit auf der Vorderseite u. a. auch nicht der Name des Erzeugers der Corrcspondenztarten, und wäre der bezügliche Druck noch so klein und unmerklich angebracht, erscheine» nnd müssten derartige Correspondeuzkarteu ebenfalls als Briefe behandelt und, wenn die Karte mit der 2 kr.»Marke versehen ist, mit dem entfallenden Briefporto, und zwar im Localvcrkehre mit dem Porto voll 4 kr. nnd im Inlandsverkehre mit dem Porto vou 8 kr. taxiert werdeil. Offene gedruckte Kartell eudlich, auf de»cn die ursprüngliche Bezeichnimg «Correspoudenzkarte» (Postkarte) oder «(^urtc ^08w1«» beseitigt oder durch dcu Vormerk «Drucksachc» ersetzt erscheint, welche früher von der Post-befördcruug ausgcfchlosseu blieben, werden nunmehr znr Beförderung gcgeu die Drucksachentaxc zugelassen. — (Die neuen Kanzlei-Assistenten.) Aei Eillfnhrung der neuen Civilproccss-Ordnnng wurde auch eilte neue Kategorie von Ka»zleibeamten uuter dein Titel «Kanzlei-Assistenten» gegründet, welche jedoch ihre Thätigkeit erst »lit 1. Jänner 1899 beginnen m«d demnach auch erst zu diesem Zeitpnukte ernannt werden follen. Die Kanzlei-Assistenten, an welche größere Ansprüche betreffs der Vorstudie» (Ablcgung der Maturitätsprüfung) gestellt werden, sind hauptsächlich berufen, die vacant werdenden Kanzleivorstehcr.. nnd Kauzlcidirector-Stcllen seinerzeit zu besetzen. Um nun geschulte Kanzlcl-Assistentc» heranzubilden, werden jetzt fchon Kanzlcl-Prattikattte» mit der nöthige» Vorbildung, aufgeuoiumen, die nach g'mstiger Ablegnng. der Prüfungen später Kanzlei - Assistentcustellcn erhalte». Mall hat bereits eine Anzahl Dillrnisten, welche die Maturitätsprüfung habeu, uiit Beibehaltung ihres Diuruums zu Kanzlei-Praktikanten ernannt. — (Licitlltions-Ausschreibung.) Das k. k. Handelsministerium theilt der Handels- u»d Gewcrbe-kammer mit, dafs die Central»Kriegs - Verwaltuug des königlich rumänischen Kricgsmmisteriums die Lieferung von 130.000 Taschentüchern ausgeschrieben hat. Die Licitation findet am 27. April 1898 um 3 Uhr nach-mittags in Blltarest statt. Die Bedingnisse können im Kriegsministerium jeden Dienstag und Samstag von 9 bis 12 Uhr vormittags eingesehen werden. — (Vermählung.) Am 18. d. M. mittags fand ill der Domkirche zu Klagellfurt die Trauuug des Herrn Rudolf von Amberg, k. k. Ministerial-Secretär im EifenbahnministeriumundStaatsbahndirector-Stcllvertreter, Sohn weiland des Herrn August v, Amberg, k. und k. Oberstlieutenants a. D., und der Frau Therese v. Amberg, geb. Edlen v. Chlumecky, mit dem Fräulein Olga M u -szynski von Aren Hort, Tochter des Herrn Karl Muszynski von Arenhort, k. und k. Oberst a. D., und der Frau Antonia Muszynsli von Arenhort, geb. Klemcntschitz, statt. — (Telegraphcn-undTelephon-Verkehr im Küsten lande und in Krain im Monate März 1898.) Die Gesammtzahl der bei de» t. k. Staatstelegraphen-Stationen des Post-directionsbezirles Trieft im Monate März 1898 behandelten Telegramme betrug: Im Küstcnlaude 245.084, hievon aufgegebene 48.180, angekommene 52.798, übertelegraphierte (Transit) 144.106; von diesen entfallen auf Trieft aufgegebene 31.009, angelommene 35,220, übertelegraphierte 132.838^ In Krain 25.758, hievoil aufgegebene 6241, angekommene 8107, übertelegraphierte 11.410. Telephon-Verkehr: a) im interurbaren Telephon-Verkehre wurden in derselben Periode abgewickelt in Trieft 1742, in Abbazia 501, in Pola 57 und in Laibach 233 Gespräche; d) im urbaren Telephon-Verkehre wurden vermittelt: in Trieft 190.000, in Pola 5305, in Görz 3089, in Abbazia 230? und in Laibach 5935 Gespräche. — (Erdbeben in Stcicrmark.) Das aus Laibach gemeldete Erdbeben wurde auch iu ganz Untersteier wahrgenommen. Die Zeitangaben über diese Erd-erschüttcrung variieren in den aus verschiedenen Orten einlaufenden Berichten von 11 Uhr 45 Minuten bis 12 Uhr 15 Minutcu nachts vom 17. auf den 18. d. M. Die Leute wurden überall aus dem Schlafe geschreckt. * (Aus dem P 0 lizeirapp 0 rte.) Vom 16. auf deu 19. d. M. wurden vier Verhaftungen vorgenommen, und zwar eine wegen Bettclns voll Haus zu Haus, zwei wegeu Herumftreifens in der Stadt und eine wegen Truukeuheit uud Lärmcus. —r. * (Beim Pöller schieße» verunglückt.) Am 10. d. M. um 3 Uhr uachmittags haben die Grund-besitzerssöhuc Alois Kilikoftf, Franz Mische. Alois Petsche uud Andreas König, sämmtliche aus Roteu-steill, Gemeinde Langenthon, uugefähr 200 Schritte von der Ortfchaft Roteusteiu eutferut, ohue Vorwissen uud Bewilligung des Gemeindevorstehers, aus einem Pöller geschossen. Als mm der Pöller beim vierten Schusse nicht zur Explosion gebracht werden tonnte, wollte der Bursche Andreas König den Pöller entladen, wobei die Ladung explodierte uud Andreas König so schwer im Gesichte verletzt wurde, dass er an einem Auge erbliuden dürfte. Der Schwerverletzte wurde in das Spital der Barmherzigen Brüder nach Kandia bei Nudolfswert überführt. —r. * (Brau d.) Aus Tschernembl wird uns mit« getheilt: Am 16. d. M. vormittags brannte in Berget, Gemeinde Schweinberg. ein Viehstall des Michael K u m p sammt dem darin befindlichen Vieh, bestehend aus einem Ochsen uud drei Lämmern, sodann ein Heuschober sammt den darin befindlichen Futtervorräthen, feruer zwei hölzerne Wohngcbaude der Katharina Grenc sammt den darin befindlichen Mobilien und eine Dreschtenne sammt den darin befindlichen Fnttervorräthen ab. Der hiedurch entstandene Gesammtschade beträgt angeblich 1400 fl., dagegen ist Katharina Grenc auf 500 st. versichert. Dieser Brand soll durch Kinder des Michael Kump, eiucn tt Jahre alten Knaben und ein dreijähriges Mädchen, gelegt worden fein. Von dein Vorfalle wurde das l. k. Bezirksgericht in Tschcr»cmbl iu Kenntnis gesetzt. l- __ (Sanitäres.) Ueber den Stand der Genickstarre ill Kotredesch und Potoskavas wird u»s berichtet, dass in letzterer Zeit zwei Kranke genesen sind und bei dreien die Besserung eintrat, doch die Erholnng sehr langsam fortschreitet. Im Dorfe Potostavas ereignete sich aber auch ein neuer Erkranknngsfall, welcher einen am 14. d. M. von Trifail iu unwohlen» Zustande hcim-getchrtcn Bergarbeiter betrifft, der tagsdaranf förmlich erkrankte. Die am 16. d. M. vorgenommene ärztliche Untersuchung ergab folgendes Resultat: Vollkommene Be-wnsöllosigkeit, heftiges Fieber, Temperatur 40 5, Pupillen erweitert, heftige Schmerzen bei geringem Druck auf die Halswirbelsäule, beim Aufhebe» vollkommene Steifheit des Halses und des Rückens, fortwährend an-dancrnde schmerzhafte Zuckungen und Krämpsc in den Arme», hochgradige Unruhe. Vorausgegangen sind heftige Kopfschmerzen lind ein einmaliges Erbrechen. Dieser Fall beweist zur Genüge, dass der Mann in Trifail ertrankt und als solcher nach Hause gekommen ist. —0. Laibacher Zeiwng Nr. 89. 708 21. April IM — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der Zeit vom 10. bis 16. April kamen in Laibach 25 Ander zur Welt, dagegen starben 15 Personen, und zwar an Tubcrmlose 4, Entzündung der Athmnngsorganc 2 und an sonstigen Krankheiten 9 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 3 Ortsfremde und 6 Personen ans Anstalten. Infektionskrankheiten wnroen keine gemeldet. — (W a id m ä n n is ch e s.) Im abgelaufenen Jahre kam im Politischen Bezirke Gurkfeld folgendes Wild zum Abschüsse: 161 Rehe, 9W Hasen, 94 Stück Haselwild, 1 Steinhuhn, 68 Fasanen, 93 Rebhühner, 121 Wachteln, 134 Wald- uud 2 Moosschuepfen, 92 Wildenten, 119 Füchse, 19 Marder, 17 Iltisse, 10 Wild« kahen, 23 Dachse, 1 Uhu, 47 Eulen sowie 157 Habichte, Falken und Sperber. —o. — (Cur«Liste.) In der Zeit vom 7.. bis 17. April sind in Abbazia 784 Curgäste an-gekommen. Merarisches. Unser Familienleben, diese Blüte rastloser lind aufopfernder Thätigkeit, hat wohl selten eine festere Stütze und einen so geeigneten Sammclpnntt für gemein-sames Streben gefunden, wie in dem illustrierten Universalblatt für die Familie «Mode und Haus», Verlag John Henry Schwerin, Berlin, welches mit seinen vielen selbständigen Extrabeilagen, die ebenfalls reich illustriert siud, vollkommen Ersatz für 12 Specialblatter bietet. Es gibt lein in das Gebiet von Mode nnd Hans gehörendes Thema, das nicht in dem Blatte gleichen Namens seine dnrchdringende und erschöpfende Behandlung fände. Selbstanfertigung aller Moden — der jeder vierzehntägigen Nummer beiliegende Schnittmnsterbogcn ist geradezu mustergiltig — Sclbstbclehrung nnd gediegene Unterhaltung sind die Cardinalpnntte des hierin auf» gestellteil Programms. «Mode uud Haus» kostet nur 90 kr. vierteljährlich, mit achtseitiger Nomanbcilage, Colorit und Mustcrfrisuren. Abonnements bei allen Buch« Handlungen uud Poftanstalten. Gratis - Probenummern durch erstere und die Hanptausliefcrungsstellc für Oefter» reich«Ungarn: Rudolf Lechner ' ^ tretenden Delegationen der Vetrag beansprucht ' welcher einige hunderttausend Gnlden nicht "veri dürfte. „...,. hi«' Sodann beantwortet der Ätinisterprastoe'' ^ Interpellation, betreffend dasTelegraphen-Correipo^^ Bureau. Der Ministerpräsident weist die AelM^ ^. dass der Nachrichtendienst tendenziös fei, s""'"^^ Regierung sieht die im Telcgravhcn-Correw ^, Bureau in den letzten Jahren angebahnten ums"'! ^ Reformen keineswegs als abgeschlossen "U . , M auf deren Fortfetzung bedacht seiu. Die A»M."» ^ der beabsichtigten Vernachlässigung des ^Anh ^ dienstes müsste anders begründet sein, als ^ ^M beweislose Behauptung, um Anspruch auf ^" ^ ^ erheben zu können. Bis zur Beibringung b" « nd schwerwiegenden Beschuldigungeu k. k. .'^A -'rung Funktionäre erforderlicheil Belege muss die ^ ^ diese Behauptung entschieden zurückweisen. yM Vom Herrn Eisenbahnminister Dr. MlM ^ Wittek, vom Herrn Iustizminister Dr. ^r ^ Nuber, vom Herrn Finanzminister Dr. K a»s. ^ ^ vom Herrn Handclsminister Dr. Vaernr . ^ wurde sodann eine Reihe von Interpellate'^, antwortet. Bei Uebergang zur Tagesordnung ' ^ die Anträge auf Erhebung der Anklage gegen " ^„ maligen Ministerpräsidenten Grafen ^"^/" g. und der Vorgänge in den Sitzungen am 2^»., ' A 27. November v. I. in Verhandlung 9^^"^,^' sprachen die Abgeordneten Kaiser, Dr. Groß, ^ und Grabmayer. Die Debatte wurde woa, gebrochen. Nächste Sitzung morgen. Spanien und Nordamerika. (Original-Telegramme.) " lidkÜ ^ Washington, 20. April. Der Pr"> ^-Mac Kinley unterzeichnete die " ^N' tion des Congresses. Eine 6"!"e " s^r M' matums wurde dem spanischen VotsaM ^^ mittclt, der damit antwortete, dass er selne ^ verlangte. „>.»l<4ie ^ New york, 20. April. Eine DeM^ ^, «Ncwyork Herald» aus Washington meldet: ^ ^ sident Mac Kinley ist überzeugt, alles ^ ^ ^ haben, um den Krieg zn vermeiden. Morgen i ^ 10 Uhr wird der Präsident die Resolution "^,,g Ultimatum unterzeichnen, welch letzteres die " .^ hjZ Cubas verlangt und Spanien hiezu eine o >^tt Samstag früh 6 Uhr nach Madrider Zelt 8 wird. ^ ^„„a des Washington, 20. April. Reuter'schel, Bureaus.) Die Spanien zur ^an" ^„ des Ultimatums gewährte Frist läuft Sam» Mitternacht ab. «Newyo" New York, 20. April. Wie der -> ^, Herald, meldet, seien alle Vorbereitungen u^^^fs uni die Operationen in dem Augenblicke w^ ^ zu nehmen, wo der Spanien bewilligte ^n,^ ^^^ die Antwort auf das Ultimatum abgelaufen, ^ Die sofortige Blockade der H"fen ""' ^Mahn"N Portorico sei beschlossen. Auch sollen ^"p^ ^ für die beschleunigte Mobilisierung d" " ^dung Besetzung Cubas getroffen werden. In v" ^^tc: heißt es ferner, das Schild, welches " . ^ «Bureau der spanischen gestern von der Thür der Gesandtschaft ewi."' ^f^dte Madrid, 20. April. Der Woooford begann gestern mit den "^ für seine Abreise. ^bacher"Zeitung" Nr.l89. 709 21 April 1998. 5„, Madrid, 20. April. (Meldung der «Agence vuulls.) D^ Cortes werden sofort zusammentreten und, t " ""^hlg, auch Nachtfitzungen halten. Die Scna-en ^"' Deputierten aller Parteischattierungen sind ener?"' btt Anmaßung der Vereinigten Staaten we, ^ ) öurückzuweisen und alle für den Krieg noth-^en Credite zu bewilligen, tnelt, <""lio, 20. April. Telegramme aus Havanna a« " "'?ass unter der Bevölkerung großer Enthusiasmus U ", d'e Amerikaner herrsche. Ein feindlicher Ein-qlll„l ^ "A so leicht sein, als die Amerikaner ^rei^tt' A"W der regulären Armee seien 83.000 U"vMige entschlossen, das Land zu vertheidigen. Ueber EM^Ma. der spanischen Kriegsschiffe wird absolutes ttn >"^" beobachtet. Man glaubt, der Ort des hervor s "mvfes ^w eine wahre Ueberraschung Fabi?.^o^o, 2o A^-il. Meldung der «Agencc ^ener l m ^^ ^^^'" Telegranime aus Havanna ist Mroff. ^"'^Ml mit zwei Bataillonen dort ein-^r s> >'.^nu bedauere in Havanna die Einstellung geiH ' s^^keitcn im östlichen Theile der Insel, dä ^rfllls. c ^ ^^ Operationen der Spanier von günstigem alle I ^"tct waren. In St. Iago di Cuba seien MüM ^""' gelbst die Schwarzen und Mulatten, Nnia? ' ' ^" bcr Seite der Spalner zu kämpfen. ,nit ^ "Mussreiche Rebellenführer feien geneigt, fich ^rbind ^a^'^u gegen die Vereinigten Staaten zu Fchr . ^' ^l der Eröffnung der Kammern von öderem "^^'Ntin verlesene Thronrede besagt unter ^röm ,' 'l-^'" ^^ Regierung der Unionstaaten der Sanität 5^ ^!M würde, welche gegen die Sou-den l," Spaniens Pläne ausheckte, um mit ihren von ^Uer ^d°rw Küsten gesandten Hilfstraften das ^uernd Insurrection dieser unglücklichen Insel ichi,,^ ä" erhalten, würden die Drohungen und Ve-^'Nte, ?"' ^e wir bisher gleichmüthig hinnehnien dei y, ' ?" W nicht der wahre Ausdruck der Meinung ^vvorn "M^M ^w" waren, sich in unerträgliche ^'chten " verwandeln und ineine Regierung ver-zichunae» ^^ Nahrung der nationalen Ehre die Be-^lechr,","". der Regierung in Washington ab-"^ttve,,^ ?^ Thronrede erwähnt ferner auch der M on des Papstes. l>R A.,, s' 20. April. Die Agence Havas meldet ^lse bei ,! „ ^^sldent Mac Kinley wird dein Con-^l'una z. '^' Zusammentritt die erfolgte Untcr-Ultilnat^l- .^efolutionen "'^ ^'^ Adsenduug des Telegramme. ^r S' ^-, April. (Orig.-Tel.) Se. Excellenz der ^itte S V""'"W Dr. Kaizl wurde im Wahl-^"«t zu, ^"^""linenthal mit überwiegender Maln Nozen 'ü^srathsabgeordneten gewählt. Mer unl^ ^ F^'ll- (Orig.-Tel.) König Leopold der , ^ge in s4 Prinzessin Clementine find niit kleinenl k Hotel «N n"^^'" Illcognito hier angekommen und ^ Kronv^. c?"'''' s" Gries abgestiegen, wo sie von ^ ToH?'''"^^"e Erzherzogin Stefanie und . , Londn" ""prangen wurden. »«uug"'s^,April. (Orig.-Tel.) Man hat die lp^en in 9.2?eben. die 36 noch in den Withewik- "e zu 1^"'^"'^« unter Tage befindlichen Berg- ^>"ia7n^?'^" (Orig.-Tel.) Aus Aulafs w^ H' f'burtstages des Königs Carol ist die b^wchnN' ?" ^ Kathedrale fand ein Tedeum U? M d n. ^"' Mulister, der Generale und der ^?'"and ,""Ser statt. Der Prinz - Thronfolger Randan ^ 5'"'^ ^"'" ^"'""l und wurde zum ^. "U.n der Iufmlteriebrigade von Bukarest er- ^'s über den Stand der Thierseucheu für d ^" ^^"l "e Zeit vo,u 10. bis 17. April 189«. Vl3>ei,.ev^ ist herrschend: boli. ^' H) <.,. m" .^^rle (Ävtlschee in der Gemeinde y°b" ^ h). ,^'"e Gurtfeld in der Gemeinde Groß-bev w^i tt Q/. ^^"ke Tschernembl in der Geu.einde ^ ^°"'ttH HüniVinf"H") '"' ^"'"' N«dolfswert i.. Erloschen: die Maul« und Klauenseuche im Nezirle Gurlfeld in der Stadt Nassenfuß; die Motztranlheit im Bezirke Gurkfeld in der Gemeinde Gurkfeld (Einzelsall); der Milzbrand im Bezirke Rudolfswert in der Gemeinde Ndbernil (Eiuzelfall); die Vchweinepeft im Bezirke Gottschee in der Gemeinde Niederdorf; der slothlauf bei Gchweinen im Bezirke Gurtfeld in der Gemeinde Zirkle. Neuigkeiten vom Büchermarkte. Heumann, Die Sport-Studentin, fl. —'60. — Holzin g er, Lehrbuch der politischen Arithmetik, 2. Aufl., fl. 1 60. — Reinhold, Die bewegenden Kräfte der Volkswirtschaft, fl. «-—. — Der Kunstschah, I., 1., fl. 1-80. — Nitsche, Kurze Anleitung zum Zimmerturnen, 3. Aufl., st. —-36. — Vachmann, Schachjahrbuch 1897, geb. fl. 1 20. — Zollner, Beethoven in Bonn, fl. 1 20. — Grieb, Das europäische Oedland, st. 1-80. — Henhe, Analytische Berechnung elektrischer Leitungen, geb, st, 1 80. — Bach, Geschichte der Wiener Revo« lution, 1. u. 2. Heft, » st. — 12. — Pick, Die vierte Di« mension, st.— 60. — Friedrichs Indiscretionen aus der vierten Dimension, st. —-72. — Ottilie Wildermuths Merle, 1. Lfg,, st.— 24. — Frankfurter, Die Qualification sür den staatlichen Bibliotheksdienst in Oesterreich, st. — 36. — Die Är belts ein st ellugen unc, Aussperrungen im Gewerbe» betriebe in Oefterreich im Jahre 1696, fl. 1 20. — Dr. Stutzer, Waldwertrechnung und forstliche Statik, 2. Aufl., fl. 2 40. — Böhmes Anleitung zum Unterricht im Rechnen, von Schäffer, fl. 2 40.— Bühmeö Aufgaben zum Kopfrechnen, von Weiden» Hammer, 1. Heft fl. — 30, 2, Heft fl. — 42, 3. Heft fl. — 60. — Damm und Hebecke, Uebungsaufgaben zur deutschen Sprachlehre, 1. Heft fl. — 21, 2. Heft fl. — 30. — Suttner, Schach der Qual, fl. 1 20. — Dr. Scharlach, Zur Vertheidigung von Dr. Karl Peters, fl, — 60. — Kallenberg, Der praktische Klempner, geb. fl. 120. — Dr. Härtung, Bluterneuerung, fl. —-72. — Scholh, Ruhe sanft! Sammlung ausgeführter Grabdenkmäler, fl. 240. — Das Album, Bilder aus dem Leben, 1., 2., 3. Lieferung 5. fl. — 36, — Klay-U^kr, (ioaäovnill, II., st. —40. — Vorräthig in Jg. v. Kleinmayr H Fed. Nambergs Buchhandlung in Laib ach. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 19. April. Vsich, t. t. Beamter, s. Gemahlin, Marburg a. D. — Goedecken, Beamter, s. Gemahlin, Warschau. — Moline, Fabrilsbesitzcr, s. Schwester; Engclsberger, Kfm., s. Gemahlin, Neumarltl. — Trojan, Kfm., Graz, — Krl s, Gemahlin, Nowotny, Kstte., Brunn. — Adler, Kfm.. Pilsen. — Blank, Kfm., Rossbach. — Sonnenbcrg, Kfm., Csakathnrn. — Elfte, Kfm., Leipzig. — Abeles, Kfm., Trieft. — Hirsche!, Kfm., Paris, — Hafner, Private, Krainburg. — Thierheimer, Ksm,, München. — Medved, Besitzerin, s. Tochter, Sagor. — Kytla, Private, s. Tochter, Prag. — Koprioc, Besitzer, Teplitz. - Blau, Kfm., Agram. — Veit, Endres, Back, Gellnsfig, Aldmann, Kleber, Kreidl, Kflte., Wien. Am 20. April. Schöffel, Director; Kriigtula, Doctors» Gattin, s. Tochter; Meebold, Privatier; Glanz, Pelarel, Lad-stätter, Goldblath s. Gemahlin, Bernfeld, Weiß, Samet, Kflte., Wien. — Mendlich, k, t. Obergeometers-Wattin; Reitter, Kfm., Graz. — v. Wolf, Beamter, Klagenfnrt. — Dr. Schiffrer, Reifnitz. — Schmidtmann, Kfm., Bregenz. — Nloch, Feniger, Adler, Kflte., Budapest. — Treven, Kfm., Assling. — Schulz, Kfm,, Marseille. — Husserl, Kim., Brunn. — Permer, Kfm., Rovereto. — Matic, Kfm,, f. Frau, Troppau. — Montag, Kfm., Weipert. — Meyer, Krall, Schwarz, Kflte., Trieft. — Stem« berger, Kfm., Innsbruck. — Mitlus, Kfm., Görz. Verstorbene. Im Siechenhause. Nm 10. April. Johann Golmajer, gewesener Kaufmann, 70 I., Lungenentzündung. Im Civilspitale. Nm 15. April. Anton Vinter, Inwohner, 75 I., Marasmus. Volkswirtschaftliches. Laibach, 20. April. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 5 Nagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu und Stroh, und 15 Wagen und 2 Schisse mit Holz. Durchschnitts.Preise. Vttt.. Mgz,- Mlt,< Mgz.» fl. Ir, fl, li, sl. lr. fl, tr, Weizen pr.Heltolit 13 - 13 60 Butter pr. Kilo. . —85—!— Korn » 9 20 9 30 Eier pr. Stück . . — 2------- Gerste » 8 — 8 — Milch pr. Liter . . — 10------- Hafer . 7 50 7 80 Rindfleisch pr. Kilo — «4 —!— Halbfrucht » —>-------— Kalbfleisch » —62------- l Heiden » 9 20 960 Schweinefleisch » —70------- Hirse » 8— 7 25 Schöpsenfleisch . —'40------- Kukuruz » 6 60 6 60 Hähxdcl Pr. Stück — 55------- Erdäpfel » 3 80-------Tauben . 18------- Linfen » 15^-----------Heu pr. M.-Ctr. . 196------- , Erbsen » 14^-----------Stroh , ..178------- Fisolen » 12^----------- Holz, hartes pr. j Rinbsschmalz Kilo -^96-!— Klafter 6M------- ! Schweineschmalz » - 74------- — weiches, » 4 60 — — Speck, frisch » 62-------Wein.roth.. pr.Hlll.-------24 — i — geräuchert > — 68-------> — weißer, »-------30 — Lottoziehung vom 20. April. Brunn: 74 63 10 11 19. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. <,„ 2 U. N. 736 ^17 '9 SW. mäßig" bewM " ^ _ 9 ^lb^ 736 8<12-8^ SW. schwach ^^ewölkt________ 2'i.>7U.Mg.! 736 8 j 11^11 NW. schwach ! bewölkt j 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 12'2°, um 17" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. An das Gemeindeamt In Unterschischka bei Laibach: Bis zu der Zeit in der eine Erweiterung der Strasse stattfinden wird habe ich das Recht: zum Schutze meiner Parzelle einen Zaun zu errichten. (1517) Unterschischka 1898 April 20 Otokar FankaL Dessentlicher 3>anl dem Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, N>Oe. «Wenn ich hier in die Oeffentlichleit trete, so ist eS deshalb, weil ich es zuerst als Pflicht ansehe, dem Herrn Wilhelm, Apotheker in Neunlirchcn, meinen innigsten Dank auszusprechen für die Dienste, die mir dessen Wilhelms Thee in meinem schmerz-lichen rheumatischen Leiden leistete, und sodann, nm auch andere, die diesem gräßlichen Uebel anheimfallen, auf diesen trefflichen Thee aufmerksam zu machen, Ich bin nicht imstande, die marternden Schmerzen, die ich durch volle drei Jahre bei jeder Witterungsänderung in meinen Gliedern litt, zu schildern, und von denen mich weder Heilmittel, noch der Gebrauch der Schwefelbäder in Baden bei Wien befreien konnten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte durch im Bette herum, mein Appetit schmälerte sich zusehends, mein Aussehen trübte sich und meine ganze Körperkraft nahm ab. Nach vier Wochen langem Gebrauche des Wilhelms Thees wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin es noch jetzt, nachdem ich schon seit sechs Wochen keinen Thee mehr trinke, anch mein körperlicher Instand hat sich gebessert. Ich bin fest überzeugt, dass jeder, der in ähnlichen Leiden seine Zuflucht zu diesem Thee nehmen, anch den Erfinder dessen, Herrn Franz Wilhelm, so wie ich segnen wird. In vorzüglicher Hochachtung Gräfin Butschin - Streitfeld, Oberstlieutenants-Gattin. (5758) 10 Depot der k. u. k. Generalstabs-Karten. Maßstab 1 :75 000. Preis per Blatt 50 kr., in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 kr. Jg. u. Kleinmayr H Fed. ßambergs Buchhandlung in taibach. Eil oder zwei ilerte Moiatziuer sind in der Römeritrasse zu vermieten. (1461) 3-2 Näheres in der Administration dieser Zeitung. Eine der ältesten, bestrenommierten Kunst- und Handel»£ärtnerelen wird ab 1. October 1808 unter günstigen Bedingungen verpaohtet. Näheres bei Frau Fanny Ermaoora, Lalbaoh, Gradlsoha Nr. 10, I. Stook. (1446) 3—2 Relttlckelll-Seide ^^")I> wenn divert ab meinen Fabriken bezogen schwarz, weiss unb farbig m\ 45 kr. &t* fl. 14 • 65 *er Weser — slfatt, ßcfirctft, carriert, gemustert, $anta[te jc. (ca. 240 nerfö. Ouol. unb 2000 öerfcf). ffarben, ®ef[tn« ic.) (201) 11-4 Zu Roben u. Blousen ab Fabrik! An Private porto- u. zollfrei ins Haus. Muster umgehend. DoppelteS ^Briefporto nad) ber ©djtoei.v 0. Hennebergs Seidenfabriken, Zürich (k. u. k. Hoflieferant). Laibacher Zeitung Nr. 69. 710 21, April 1899^ Course an der Wiener Börse vom 2l). April 1898. ^ dm. °Meaen Coursb«»^ Hllgememe Ziaalaschuld. ^ «klnheüllche Reute in Noten velz. Mai !1louember . . . 101-45 10, «l. ln Noten verz,Frl>r»a>,«>,nust 1«l 40 101U0 „Silber verz, Iauuer Juli 101-25 l»l-45 „ „ „ «pril Octuber l!»i 25 K>i^,5 l554er 4°/, Ctaatslofe ill,,, fi. IN» 5!» 1U4 i>0 l^nner b°/, „ ganze 5U0 st. 14« — 14» 5»,' !«!',oer ü"/n „ Fünftel luu fl. 1U<1 — K!» .">l> »»«jer Staatslofe . . io<> fl. 19L-— 19« 75 dto. ,. . . 5V fl. 19«-— 19«?ü b«/, Dom..PfllNbbl. k!«» ft. 148-50 149 50 '/»°/n vfterr. Invcstiüonij Rente ftl 8U0 Krollt» Nom. . . 92 - Uii 20 «ll«»bahn'«t» a tSschuldl»«»» schreibungen. «llisal'cthbahu in O., steuerflel (div. St,), für 100 ft, V. 4"/« 120-15 121-15 Franz'Josef«Nahn in Silber (ow,St.)f. lUO st.Nom. b>/<°/« 12880 129 30 Nudolfsbayn 4°^. in Kronen». steuerf. (div. Lt.), für 200 Kr, Now.........99»!0 100 — 100?!! Zu Staatsschulbuerschrelbnn» >enabgeste,»p. Obligationen. «lifabetbbahn 600 u. 300» Vl. 4'/« llb 10°/u «, St, . . . 117-25 118-25 «llsabethbahn, 400 u. 2N0U «l. 200 M, 4»/»...... 1205012, 40 »ran, Iofef.N,, ^ Vm-arlberger Nahn, per Casse 12Ul»0 120-70 dto, o,o, per Ultimo , , . . l2N-5N 120 70 dto. Meute i» ssro»e,lwälir., 4»/„ steuerfrei für ÄX'KroneuNom. 99— 99^,» 4»/„ dto. dto. per UNimo . . ! W— gl, >^u dlo.Lt./,°/, 10015 K,,,.^ dto. Siaals-Oblig. (Ung, Ostb.) V, I. 1876, b°/<,..... 12130 122-30 dto, 4>/,°/oScha!!lrtgal-«bl,°Obl. 100-4U uu 40 dtu. Pram.-Aul. 5 100 fl. ö, W. i«n 50 ,«1- dto, bto, 5 bU fl. ö. W. 1«0-7c> IU1 2'. Ihtif,.Re«..2«l« ien°llnl, d, Ntadlssm, Wien i?0 — 171 — V»ifeb«U'Unlel,en. »erlosb, 5°/, —-— —-— 4»/, »«ain« Üanbe» Oest.ung. Nanl Verl. i°/„ . . 100 4« W1 4« bto. dto. 50jHhr. „ 4°/, . . 100 40 l0l-40 tzparcasse,l.Vst,, 8U I,5'/,°/n vl, ,01-50 - - Prloritäls.GbligaNolUN (für 10a ss.). sserblnandz-Nordbahn »n». 18« 101 — lül 7l Oesterr. Nordwestbahn , . . ,11-., !l>i-80 Staatsbah»3<>/,KFrcs,bN<)p.St. 1^0-.! -'- Lüdbahn 3°/n KFrc«. b00p. St. »79 >0 ,S<» >,» dto. !»°/n^e00fl. p. 10«ll 12U»0l27I«! Ung.'gllliz. Nahn..... IN8 9ü I0!j-!'» 4>/n Untertralner V»h>m» . . 99 5>" »»>' Dank-Al««» > üu!i!?00 1?0b dto. dto. (üt. L) 200 fl. . !5^8 — Ü89 — Douau ° Dampfschiffahrt« - Ges., , Oefterr.. 500 sl. CM. . . ^45- 446>- Dux-Vodel!l>acher!< - «9 75 Ferdinands Nurdb, 1000fI,CM, :i45N- ll4«0- LtMu,-Czeri,llw,'Illsl,l!.Glfenb.> ! Gesellschaft 20» fl, S. . . :«»-— 291 üo Lloyd, Oest., Trieft, 500 fl. CM, >423 — 425- vestrrr. «ordwestb, 200 fl. E. 2^0 50 241-50 dto, bto, (!>t. N) 20a fl. B. ,^,5-75 25N 25 Prag'Duxcr Elfenb. 150 fl. T. . ! 9l 5a 95-50 Staatselseilbahn 200 fl. S. . 5!4l"?5j»4i."- Sndliahn 200 fl, T. . , . 7!l'25 73-75 Züdnordd. Verb,B. 200 fl. VM. 20? 50 20« 50 Il^mwayGts.,Wr.,i7Nfl.V.W. ! -— — — dto. ElN. 1«»?, 200 fl. , . j4!)5 — 499 - Tramway-Ges,, Neue Wr., Prio> j ritats-Actien 100 fl. . , . !,ö5.— 12,',-- Nng.^allz, Vlsenb, 20Nfl, Silber z!i^'50 213- - Nng.«estb.(«aab'Graz)2N0fI.T. 212 >> 2l3-- Wiener A«t<>lbahnen»»ct.'««l. -— — — Industrit'Actlen (per Stück). Bauges., Nllg. «st,. 100 st. , . ,,4 5a 1<5 !,'> Egyoler Vifen» und Vt»hl»Ind. in Wien 100 fl..... «5 — »<; — Vlsenbahnw.'ütiyg, Erste, 80 sl, ,22-- 12b — ,,Vlbemühl", Paplerf, u, V-V. !,? — 98 — Llestnger Vrauerel 1W fl, . , 144 — 146 — Monlan-Htfellsch., Oest. »alpine ,55 60 1t>N 10 Prager Vi,7>— 739 50 Valao-Tan. Vteinloblen «0 fl. ,,,5,-— «20 — „5chllz«l»»hl", P«plelf, »o^> fl. Li« — «15 50 «Vtetzvrn«.", VOitrt. ».«.«. l?1 75 172 50 rrilailer K°hlen»," Waffenf..«..Oeft.inWien,1sa»l. ^° Waggon-Leihanst,,«Nl«.,lnPtft. „ !gz5^ «0fl......... "^ ll0->l Wr, Äaugesellschaft 100 fl. - - ,^ I- »" ^ Vienerberger Z ' ' «««5 «" 2t.Wen°t«. dto. II. «M. 1«» > ^.;g ?''!" 8«ib«cher 2«se...... ^ »"lse». «zg«,^ «msterbam....... b3 90bsH Deutsche Platze...... i^^V London...... » » ,7.7z, «< ,^. Pari« .......' ^. ^ ^ 3t. Ptterlhur« . . » « ' ^.. '"Ut.n. zZ vucaten........ gb« '»,, »O.Frllllc«-Stücke..... »8?»",^ Deutsche Neich«b«ntnot» » ' °. ,z ^/" ItTlienische ««itt«ten - « ' ',7^ l«^ ««Vler.Rubel ...<»" V_^B"