M«AlOM...,«, Mit I. September beginnt ein neues A b o n n em c >, t auf die „Liiiliacher ^eitnilg^' Der P ran u mci ati onS P re i s betrügt für die Zeit voin 1. bib Kude Scpttml'cr l«72: Im Comptoir ossci,.......- fl. 92 lr. Im Comptoir unter Convert . . . . 1 „ -- „ Für ^aibach ins' Haus zugestellt . . . 1 „ — „ Mit Post lmtcr Schleifen.....l .. 25, .. Für die Zeit vom I. September bio (Tudc December: Im Comptoir offen........l fl. tt« lr. Im Comptoir unter Convert . . , , 4 ,. - „ Für ^aibach ins Haus zugestellt . . . 4 ., — ., Mit Post unter Schleifen.....-'.,".. Amtlicher Tbeil Mer Minister deS Innein hat im ^invcniehm.n Mit den bethciliglen anderen f. l, Minis! "'-, der nicocr« österreichischen Bant in Vertretung mil t>en Hellen: Geyza Richler uo. Wachllcr, Adolf Väucrlc. Friedrich Eitlen v. W ci l ten h il l er. Theodor Iacnsch und Dr. Max Francos die Vcwillignng zur Errichtung einer slctleuaesellschait unter dcr Firma ..Oester. reichische H^ilvesstcheriln^S Gesellschaft" mit dem Sitze m Wien citl)cill und deren Statuten genehmigt. Der Minister für llultuS und Unterricht hat den fnpplierenden Neligicmslehrtr Dr. Joseph Pajcl zn»! Wirtlichen ReligionSlehrcr am StaatS'Oberl,ylnnasiiim w Marburg ernannt. Am 2. September d. I. um 1t) Uhr vormittags wird im Beisein der SlaalSschulden-Controlcommission des ReichSratheS in dem für Verlosui.gen bestiminlen Sale im Gancogebäude, Wien, Siugcrstraßc. die 42. Vn den Conseils seines Va^lS adopli steht dem Throne Rußlands ,m Hil'!,lick auf die geschwächte Constitution von Ale-xant'er II. so nahe wie lu Kronprinz von Preußen dcm Thlouc Deutschlands. Ueber letzleien hegen die Urheber der ^'iga wlnig Zweifel, er wird in seines Vaters Fuß« stapien tretln. Der Erzherzog Rudolph ist zu juny, um politische Ideen, geschweige Plu^lammc zu haben; er wild dah'r in dcr Combination nicht mitgerechnet. Aber wmn. wie ich hörc, der Czcnewitsch zur Besionung gc-lommen ist, wird die ^lga liinncu 14 Tagen zur Reife aelanqe:, und mag sür das Picrtlljahrhundert anHallen. So lunge diefrlbe dauert, braucht man nicht zu besorgen, daß ssranlreich dcn Frnbeli Europa'S in dem Tiachtcn „ach Rache stören wird; not, wird, wie ich glaube, dem Papste gestattet werben, dicl politischen und populären Einfluß auS,uübcn. Auch werden Demoliatcu, Ge.l.erl» oereme, Slritende und Mitglieder der Intcrnaliouale ihr Wert der socialen Zcrnuckelung nicht so leicht und un« behelligt wic früher finden. Und wir werden nichts mchr uon Polen hören." Die „öchlesische Ztg." schreibt: Wird die Trag« weite dcr Monalchen.ittcgegnmig auch mn in dcn eng» sten Grenzen des Wahrschciülichcn ersaht, so bietet sie jedenfalls cine Gewähr sü> die Hiliwrghcbung citier Zpanimi'g, lvclch« bisher dic Cabiliete von Wien und Petersburg trenute. Rußia.'d gidt zum cistenmale lu»d, bnß eS gewillt ist, Ocster,eich«, Haltung im Krimlrieae fülder nicht lmhr a!S maß»el'cl sieqcnwärtige kro.it>ftt»c?andtag. in welchem die lautlstin Wortführer der Nalionalparlci Zutiilt fanden, hat gleich-wohl dic uuansechlbalt Rcchlslsäsliglcil iowohl dc? PactcS zwischen Oesterreich ui'd U'iqain, als dcs Ausgleiches zwischen Ungaln und Kroatien jö-mlich u„t feierlich anellannl. In di- Reutucola-'Dipillaiioi, abe,. welche mit dcr ungarischcn Deputation über die Mooi. ficalionen des AuS^leichsgcsctzlS ;u derulhen haben wird. wurden vier von jeuen lünf Plrsö.'lichlellcn gewählt, welche seinerzeit mit Lonyay couserierten und nach diesel, Conferenzen von den Herolden der Nationalpartei als die wahren Vertrauensmänner drS kroatischen Vollls ausgerufen wurden. Nun tann lS »war immelhin ge« schthen, daß trotz allcdem tic dlftüilioe Regeluxg deS ^erhältniffcS Kroatiens zu der SlephaüSl««!'«. eines Ta-zcS dulch viel drastischere Mltlcl. als cS DepululionS« VerhandlunglN sind, dnlch^tsuhlt neiden wird; über auch in diesem Falle ist ci: Posiüvl, Nnga'üS heule eine viel günstigere, als sic es vor Jahr und Tag 8» mesen. Die M^tarcc und Consorleu haben heule nicht einmal einen Rlchlsvolwiiil', um das Vo!t ge.ln die Maqyaren zu b/tzen; winde es sich sse elüzufuhrcu. welche deren Gestand auch den Umtrieben gewissenloser Agilatoren und dcn Angriffen einer unmünbigcn Mcnge gegsnüber sicherzustellen geeignet ist. D2S zweite nahmhafte Ergebnis der bisherigen Vandlansvllhandlungcn beflcht in der Conflatierung der interesfantrn Thatsache, daß der gegcüuüllige Landtag leine im parlatnentarischcn Sinne regierungsfähige Par» lci auszuweisen hat. Hicdulch ist nber cine nuch für Ungarn höchst lüstige Frage vorläufig factisch beseiligs. Dic gemäßigten Elemcnti im wundlag miissen aber e«n« sehen lcrncn. daß cS nicht uenl?:jt, gfgc„ Rauch Front 5» machen; daß man auch Schreihälse i> 1« Mulal'ec, Spun u. f w. auf die unlescheidenen Finger klopfen, daß man sich nach rechts und nach lu-ls emancipieren und zu llarem Willen und entschiedenem Handeln c»uf« rasten müfse. will man die Basis für jene Partei ge» winnen, die als Landtags »Majorität nach allen Rich' tlingcn die Vedina.unaen der RegierungSfähigleil zu er-sülicn geeignet n,äll. So lange man litS in sl^iam noch nicht einmal versucht hüt, sind alle Remonftratiolltn ac«ien die seyen-warlike Rcgierung lindisch; ihre Belücksichligung aber würde lhalsächlich doch nur zu tincm >n, " iorium, d. h. zur Iorldauer des ljlgel!wülti,,cn ^ fuhren, ^ene Mitglieder deS VandlaglS, welche uus lhle Rcpu« tation hultei, uno sich nicht ßcrne lächerlich macht»,, werden sich also Ml'lhmaßlich doch hüten, in 5aS Geschrei um eine nalionalc RegicrunZ wieder einzustimmen, wenn Herr Matanec das Signal dazu geben sollte. Und auch dies wäre ein Gewinn, wenn auch nur für Kroatien selbst." Das Cultnsgeseh in Italien. Da« Mil'istelium Victor Emcmuels bcablichli^i dcn ilaücmjchen Äammsrii einen oie R gelung der re« liglöfcn Körperfchuflen belieffcnbcn Geseyenl. wuif vorzulegen. ..Diritto" erlcnnt die Scbwierigfeiten bei Lösung diesci höchst wichligcn Frage und süh!l sich bcrechligt, folgende drei Puntlc zur forgfältigln Erwägung und Scylußsassuna zn empf.hlcn- „l. sbsolu'c und llllge» mc,iic Aushc!'ung 5cr juristischen Pcls5,1.chl^l, nicht nur der eigentlich sogenannten religiösen Köipcrschaflen, son« dern auch bcr Oeneralale, denen der Slaat weder direct noch iidirect einen legalln Eharallcr zuertlnn:n darf. Sie mö.cn also srcie G'.s..... >. w'lche sich den I'tslcheüde!' Gesetz n gemäß c,c cn. fortbestehen; der Papsl lann sich auch alS Vclllclrr dlr rel'gitlfen Kölp^ischaslcn. die im AuSlonde bestchm, ansehen; aber für den Staat sind sie nichts, als ein Vcrnn von In» tnniducn ohne spenelle Rccs"na nichts schl,m. meres thun tonnte, als die immense" Reichthümer dem Papste zu übesgcben. dcr sick a°l'z ofstcnll und ofien «,s Todfeind unftrer nalionalen O'"hci». als natürlicher 45,. aUcr unserer Feinde und als Haupl der cm, Reaction a/a/" »"ser ^and erl'ärt hat. Ihm so gioßc M-llcl zur ^ ^ 'Nllcn. hc,ßl un« selbst unsern F ind^n üdell ! ' m>t cigc.^r Hand die höhlen Gesahren über u"s hcraufbesch 1 hren. Wir ftnd übriacns fest llblr^ugl, d°ß niemand im Pa lament den Aorschlau ^u machen wagen wird. dem Pavstt. der schon durch die Offcrlen von ganz Europa Nlch genug »i». dic Millioncn Kilchengut noch obendrein zu geben, da» 1400 mit er den Krieg, den die katholische Partei gegen uns fiihrt, noch wirlsaimr forlsctzei' la^>. 3. Wcn:, sich rillß'öie Körperschaften auf Rechte und Pliv,l»qicn berufen sollttn, die ihnen als Fremden «der Schützlingen fremder Mäcdte zustünden, so darf di< llalmüjcdc Regierung leme Rücksicht darauf nehmen. Auf ilalien'schem Boden Hal nur die italienische Regierung ,,u bcfl,^!ln, uud wer au«! dtM Auslande zu uns kommt, ist unseren Gesetzen unterworfen. Hast du ein» mal das Gebiet der Stadt Rom betreten, sagten die allen Römer, so mußt du deine Schritte nach seinen Gesetzen einrichten. Unsere Gesetzgebung bewilligt den Fremocn Glciclheit vor dem Gesetze mit den Italienern, aber wir denken nicht im Traume daran. die Fremden über uns und unsere Gesetze ,u stellen." Die italienischen Journale sind bereits in höchster Spannung, wie diese vom „Diritto" aufgestellten radi» calen Principien aufgenommen, ob und welche Beachtung sie sinden werden. Nebll >ie Action >cr londoner Polhei im Jahre 1871 bring! die „Times" auf Grund mini» steriellen Berichtes nachfolgende Daten: „Am 3l.' Dezember 1871 bestand dk londoner Polizei au? 9655 Personen, darunter 26 Superintendenten, 259 Iiispectoren. 963 Sergeanten und 8407 Eorstabler — um 4 Inspektoren, 3 Sergeanten und 660 Eonstabler mchr als im Jahre 1870. Der Zu« drang von Bewerbern um Stellen und Posten m 5er londoner Polizei ist ein schr starker; im Jahre 1871 erfolgten 4772 Anmeldul'gei?, von demn zum Zwecke der Verstärkung dee Corps und der Auffüllung der durch Entlassungen entstandenen Wckcn l562 berücksichtigt wurden. Die Hauptschwierigkeit der Aufnahme besteht darin, daß die wenigsten Candida!:» das vor» ßeschriedene Maß von 5 Fuß 7 Holl haben. Der höhere Bedarf von Poli^lträflcn war mähend des Jahres 18?l durch die mterna'ionale Ausstellung herbeigeführt worden. Der Rayon der londoner Polizei ist im Jahre 1871 um 226 neue Straßen Ull5 2 Squares vermehrt worden, die eine Gesammtlänlie von 38 englischen Me»len uud 722 Ellen haben. Die Gisammllänge allet Straßen im londoner Polizei-Districl zusammengenom» men beträgt jetzt 635 englische Meilen. Die Zahl der polizeilichen Porladungen ist vo» 1l.079 im Jahre 1870 auf 13.47l im Jahre 1871 gestiegen, ebenso dic Zahl der Bestrafungen von ö45<) auf 11.732. In erfreulicher Weise ist aber unter dicscn Maßregeln die Zahl jeuer, die a/gen Besitzer öffentlicher Vocalllate". Vierhäuser und Vergnü^uugsortc nöthig waren, gesunken, näm>,ch von 849 auf 538. Gestiegen ist dagegen die Zahl der wegen Trunkenheit uod unordciil« lichen Lebenswandels verhafteten Persotien; 1870 be« trug diefclbc 25.564. 1871 ab.r 28 230. Da nur die schlimmsten Fälle van Tluntenheit Gegenstand des polizeilichen Eluschreiteris werden, so ist dieser Zuwachs em sehr schlechtes Zeichen der Zunahme der Trunksucht. Die Zahl der hauptsächlichsten Angriffe gegen die Sicherheit der Person und des Eigenthums beweist, daß London schon seit einer Reihe von Jahren nicht so frei von Verbrechen dieser Art war und daß sich hierin ein erfreulicher Fortschrill offenbart. Vox einfachen Dieb< stünlen kamen dcr Polizei zur Kenntnis im Iihre 1869: 9271, 1870: 8149, 1871: 6536; die Zahl der,elber> ,at also seit 1869 um fnst 30 Percent abgenommen, iluch die ernsteren Fülle von Embluch lu>d Räubereien haben seit 4 Jahren stetig abgenommen, ungeachtet der staken Zunahme der Bevölkerung in diesen Jahren; eS lamen von solchen Füllen 1868: 710. 1869: 691, 1870: 647 und 1871: 575 vor. Di>> Gcscmmtzahl der Angriffe geaen Personen und Eigenthum rirtrua im oorigm Jahre 10.264, die iliedrigsle Ziffer seit 1864. Dabei rügt der Bcricht ausdrücklich dic ungemclue Sorg« losigleit und Nachlässigkeit dcr Bewohner Lotidons in Bezug auf die Ueberwachung lbreS Eigenthums und ihrer Wohnungen, wodurch di? Diedstähle erleichtert und begünst'gt werden. Die gewaltthiitigen Angriffe auf Polizei « Organe nehmen immer mehr zu ; die Zahl dieser Fälle ist von ^ 2858 im Jahre 1869 auf 3058 im Jahre 1870 und auf 3325 im Jahre 1871 licstügen. Viele derselben waren sehr ernster und gefährlicher Natur, ur»d em? groß« Anzahl von Pensionen muh an Polizisten aus» gemahlt werden, die in Ausübung ihrer Pflicht dienst» und erwerbsuufääig geworden slud. ^oberid hebt aber der Bericht auch die Unerschn,ckcüheit uod En,rgie her-vor, mit de». namentlich die Detectives bci Vn Haftungen und in ihrer fonsliqcu Dienstesthätigleit vorgchen. In sehr ausgedchnler Weise wird t»ic Thätigkeit der londoner Polizei zum Znncke des Aufsuche«« vermißter Personen in Anspruch ger-ommtü. Im Jahre 1871 wurden nicht weniger als 5753 vermißte Personen, dar» unter 3734 Kinder unter 10 Jahren, durch die londo» ner Polizei gesucht; sie eruierte 2619 Kinder und 446 Erwachsene, 62 weitere Erwachsene haltm Selbstmorde begangen, und am Schlüsse des Jahres wuloen noch 4 Kinder und 65 Erwachsene verlmßt Ungeheuer ist dic Zahl dcr herrenlosen Hunde, welche die Polizei das Jahr über in den Straßen Londons ausreift; 1871 betrug sie 8575. von denen 7982 in das Hunde - Asyl l,ach Battersea gebracht wurden, Dicse Pflicht ist elne sth», gefährliche, und viele Polizisten werden beim Aus» grelfen der verwilderten Hunde von diesem lmpfindlich aeblsfen. Das System der Aufstellung von Standposten auf bestimmten Punkten, damit stets ein Constabler daselbst gefunden werden könne, hat sich in London vollständig bewährt und hat auch dankbare Anerkennung beim Pu« blicum aefulidcn. Gegenwärtig gibt eS 207 solcher Standpunkte in London, und diese Zahl wird je nach Bedarf vermehrt werden. Einen beträchtlicheii Zuwachs weisen die UnMcks-fälle auf, bei denen Pcrjonen verwundet worden sind, und nur in der Zahl dcr Tödtungen ist eine kleine Abnahme emgctrelen. Im Jahre 1870 wurden bei zufälligen unglücklichen Ercigriissen in London 124 Menschen gc'ödtet und 1871 120. Die Zahl der bei solchen Ereignissen Verwundeten ,st von 19 l 9 im Jahre 1870 auf 2445 im Jahre 1871 gestiegen. Am häufigsten ereigneten sich solche Unfälle durch das Ueberfahren. Als die gefährlichste Sorte von Fuhrwerk bezeichnet der Be-richt die leichten Karren, durch welche 764 Verlehunqen herbeigeführt worden sind. Seit Eude Dezember 1869 hat die londoner Polizei auch die Licenzen für Mieth» wagen aufzustellen und dieselben zu beaufsichtia/n. S>e geht dabei sehr streng vor. Im Jahre 1871 hat sie 1168 Miethwagen und 258 Omnibusse und 1522 Pferde als unbrauchbar vom Vcrlehrsdienst aus-aescblossen. Dafür sind aber auch neue Licenzen für 7818 Miethwagen und 1289 Omnibusse ausgestellt worden. Auffallend hat die Masse der m öffentlichen Wagen-vergessenen und zurückgelassenen Gegenstände zu« sstnommen; sie betrug 1869 nur 1912, dagegen 7709 Stücke im Jahre 1871. Die disciplinäre Halturg des londoncr Polizei' corps ist eine musterhafte. Von mehr als 9700 Personen, die das Jahr über im Dienste waren, haben sich nur 14 disciplinäre Vergehen zu Schulten kommen lassen; 10 Personen des Polizeicorps mußten cnllassen wl'den, uud zwar 5 wegen unerlaubter Abwesenheit und 5 wegen Trunkenheit. politische Uebersicht. «aibach, 28. August. „Naplo" theilt mit: Die feierliche Eröffnung des u »^arischen Reichstages wird am 3. Seplembcr stlltlfiüdci'. Das macht nothwendig, daß die Abgeordnete» schon früher zusammenkommen behufs der Wahl des Me» ««Präsidenten und der Vornahme sonstiger Vor- » illlvetttn. — Ueber den Inhalt der Thronrede, welcher in l>rm in Wien unter Vorsitz Sr. Majestät abgehaltenen großen Mlnlsterralh festgestellt wurde, berichtet das genaiiite Blatt, daß ein bedeutsamer Passes bezüglich Serbiens und der oricntallschtn ,5 rage aus' genommen wurde und außerdem die Monarchen-Z usa mm ei'tunf l in Berlin und deren Folgen berührt worden, da Andrassy wünschte, daß die beiden Thcile oer Monarchie dcn berechtigten Emfluß auf die dort vertretene Politik üben mö^cn. — Vo» den Gesetz' entwürfen, welche das uigarische HalidelsmitnsleriuM vorbereitet hat, soll vor allem jener, welcher auf die definitive Ordnung der Angel>gelcheil des trieft er Lloyd Bczug mmml, dcm Reichstage vorgilcgl werden. Das Eultilg- und Unterrichtsministerium hat eine ausführliche mit nithrlrel, Beilagen versehene Molinie» rulig stinee Budget« aus^caldüiltt, nelchc die Olsamml« thäligtcit dieses Ministeriums während seines fünfjährigen Willens umfassen und iu s,ruppcnweiscr Zusammen-stellung anschaulich machen wild WnS die Justiz« Fragen anbclaug, so dürfte sich lcinc dcr voü Seite deS Justizministeriums zu geniärlsenden Vo,lagen auf das ZchwUlgerichlSverfsiliren ln Preßsachen beziehen; die Regierung soll die Absicht, das Prißverfahren neuerdings zu »egeln, überhaupt aufgegeben haben. — Nach der „Reform" wären viele Mlluliedcr der Opposition zu einer Fusion mit der Deak»Par«. Kapitel. D ie kleine Vlumenmach e rin. ! Es mochte kaum eine halbe Stunde verflossen sein, als rasch an die Thür gepocht wurde und ohne weitere Antwort abzuwarten, der Polizeibeamte eintrat. Madame Ehrenfried zuckle zusammen, als sie den Mann wieder erblickte, lag doch in seinen Händen ihr nächstes Geschick — das hatte cr noch vor kurzem ge< sagt. Sie sollte und ^nußle Vertrauen zu dem Mit« wisser des schrecklichen Ereignissts fassen, und doch lud kein Zug des Gesichtes, lein Wart zum Vertrauen ein, im Gegentheil, das kalte graue Auge dieses Manne» machte erstarren, was es anblickte, wie da« Haupt drr Vorgo. die dünnen Lippen, die eng geschlossen, fest auf« einanderlagen. kannten tem anderes lächeln, als das der Hohnes, und selbst die Stimme, obgleich laut und barsch, halte leinen Klang, leinen Wohllaut, sie schien nur von den Sprachorganen gebildet zu werdeu, H rz und Gemüth klangen nicht darin wieder. Dunkles Haar und dünner Backenbart bildeten die Umrahmung des meistens farblosen Gesichtes, dessen Ganzes ähnlich wirkte wie der Blick der Giftschlangen auf kleinere Thiere, die verwirrt und erschrocken dem Feinde, der seines Sieges gewiß ist. zuletzt freiwillig in den geöffneten Rachen laufen. ..Madame", begann der Beamte, „Ihr Mann hat sein tteven anständig versichert, drelßi'gtausend Thaler ist mehr als nöthig für cine Witwe; eine Witwe muß sich einschränken können. Nun aber zahlt leine Vebensvcr» sicherul'gSgesellschaft die P>ämic aus. wcnn die ^l,le sich den hals abschneiden oder aufhängen. Tas Geld ist also für Sie verloren. Madame. Sehen Sie das ein?" Madame Ehrenfried hatte w'e im Traume zugehört und antwortete ganz mechanisch: „Ich sehe das wohl ein." Sie hätte auf alles geantwortet ln oiefem Zu» stände. „Wovon wollen Sie nun leben?" fragte der Beamte. „Ich weiß es nicht", hauchte die arme Frau. „Sehen Sie. das ist es eben. Sie wissen nicht allein, wovon Sie leben sollen, Sie haben auch nicht da« Geringste. Sie sind nicht blos arm — nein. Ihr Mann ist bai'querolt, und schwerlich werden Sie die Schulden durch Handarbeit oder was weiß ich bezahlen türmen." Die Frau stöhnte laut auf. Jedes Wort traf sie wie ein harter Keulenschlag. Sie blickte anMoll empor zu dem Manne, der sie so quälte, aber sie sah in das» selbe regungslose, lalte Gcsicht, leine Miene, kein Zug sagte ihr den Grund, weshalb er in diesem Augenblicke eine solche Sprache zu ihr führe. Der Polizeibeamte fuhr fort: „Leben müssen Sie. Sie und Ihre Kinder. Jetzt horchen Sie genau auf, Madame? aber schwüren Sie vorher, keinem Menschen, keiner Slerbensseele ein Wort von dem zu verrathen, was ich Ihnen vorschlage. S>e wären sonst vcrloren. Schwören Sie, hier auf Erde« zeitlich und im Himmel cwig verflucht zu sein, wenn Sie wortbrüchig werden sollten. Schwören Sie!" „Ich schwöre!" „So wahr mir Gott helfe!" „So wahr mir Gott b/lfe!" wiederholte MadalNt Ehrcnfried mit dcr aufgehobenen Rechten. „Gut", s^gte cer Beamte le,se. „Ich sehe. sie sind eine kliiae Frau. Nun «chen Sie mid holen S>e die ^ebenSversichcrungSpollle. Dann wird sich daS Neblig finden." Madame Ehrenfried wankte hinaus. Als sie sich entfernt hatte, veränderten die Züge deS Geamlen sich um ein Weniges. Die A»gen bluett wie vor innerer Lust auf. die kippen lächelten spöll's^' Aber nur einen Augenblick währle diese Veränderung-Iu dem nachten Moment zoa cr ein lllines Fluscht aus dcr Tasche und ging auf das Vaaer deS Todten 5"- Er entblößte den Hals des Dalieacliden. . Ein kleiner, blulunlcilaufener Streifen deulete Stelle an. wo der löotliche Draht gesessen. Mit ">"" feinen Pinsel beaarm er die Hcrrälhcrisckc SlranclM^ tionsmarke in»! der im Glase enlhallenen Masse ;u "" ziehen nach weniger Zeit tonnte nur ein geübtes AU« im Stande sein. den obe,flachliche,, Gelrua zu "'^ «^ ..Weshalb ">'.^« nichts finden, und wenn du etwaS finden sollest, w I40l die französische Regierung von diesem Plane in Kennt» nis gesetzt u„d sie ersucht, d»e nöthigen Maßregeln dll' gegen zu treffen. — Die Wahlen für die spanischen EortcS nehmen den auf der pyrei'äischcn Halbinsel alt-hergebrachten Verlauf, das hnßt, tic regierende Partei, diesmal die radlcale, wird den Sieg erlingcn. Nach den bisherigen Schätzungen hat Ruiz Zorilla sogar alle Aus« sicht, eine Zweiorlllcl Majorität zu>ammenzublingen. Im Interesse oer Freiheit ist dies nur zu wünschen, denn bc» lannllich werden den Tortes sehr liberale NcgierungS» vorlagen unterbreitet werden. Die italienische Regierung steht mit Grie» then land wegen Abschlusses eines neuen Handelsvertrages in Unterhandlungen. — Aus Brüssel wird mil Kroßer Äestlmmlhcil versichert, bah der päpstliche Nuntius offlciell die Micht dcS Papstes, Nom zu verlassen, zur Kclulllns brachte. Der Oroßoezicr entsendete eine Commission, um die letzten Vorfälle an der montenegrinischen Grenze zu unlersuchen. Melchzeitig befahl er eine strenge Ueberwachung. D>c Schuldigen sollen exemplarisch bestraft werden. Nilitza ernannte auch feinerseUS Vcrtreler zu der Commission. Das genfcr Schiedsgericht vertagte sich auf kurze Zeit. An den weiteren Sitzungen sollcn nur die fünf Schiedsrichter allein theilnehmen, was vermuthen lüßl, daß die Geralhungen beendigt seicn und die lve-schlußfassungtn beginnen werden. Eine neue Hochschule. DaS Gesetz, betreffend die Esrlchlung einer Hochschule für lvooencultur in Wien, und die hierauf Vezug nehmenden Durch, und AuSführungsbc' stimmungen haben deieitS im üblichen V^roldnun^Swege und in den Journalen den Weg der Oeffentlichtcil bc> treten. Nicht nur Journale des Inlandes sind es. die der Errichtung dieses für Oesterreich höchst nothwendigen und wichtigen wlssenfchafllichtn Institutes I>, voller Ail' ertennung das Wort reden; auch dic Olällcr deS Aus' lanbes weihen dem Inslebentretcn einer Hochfchule für Boücncullur in Oestereich eine tief eingehende fach« und fachliche Veleuchlung. Die „A. A. Ztg." ist eS in erster Linie; sie bringt einen derart gediegenen Artikel, daß wir denselben seinem vollen InHalle h?er nachfolgen lassen: „Es >st lcin schlünnus Zeichen, daß die rcforma» torische Thäl'gteit in Oesterreich sich gegenwärtig ml sichtlichem Eifer und nicht uncrhcblichem Erfolg besonders auf dem Gebiete der Iuslizgesctzgcdung und des Unter» richts bewegt. In beiden ssächern ist während bei letzte» Monate manches geleistet worden, mehr noch in Vorbe» reilung begriffcn oder der Verwirklichung nahe aeiührl. was Beachtung vc, dient. Unter den wichtigen, aber geräuschlosen Arbeiten auf dem Felde des Unterrichts, welche das laufende Iah? zu Tage gefördert hat, nmnnl die Errichtung einer Hochschule für Bodencultur in Wien nlcht dm letzten Rang ein. Die Auslagen für die Glündung und Erhaliung delsclben werden aus S t a a l sin i l l e l n bcstrilten. Die bezügliche Vorlage hat die Zustimmung beider Häuser des Relchsralhs und die Sanction des Kaisers erhallen. Dem Beschluß wird die Ausführung auf dem Fuße folgen. Auf Grund dre Gesetzes vom 3. April d. I, welches die Veihällnissr der Hochschule normiert, wurde das Statut für di? letzlere entworfen und am tt, Juni vom Kaiser genshmlyt Die Anstalt wird, theilweife wenigstens, schon im Oltober d I. «ns ^cben treten. Vei der Entwerfuug des OraanisalionsplanS sind die Ansichten der Koiyphüen der Wissenschaft und t>e> hervorragendstcn Fachmänner, auch I. v. ^iebigs in München maßgebend qewesen. Die bslcire,chische Regierung hat sich rückyallsloS der Ueberzeugung der bedeutendsten Manner der Wisf nfchaft llügescklossen, lvclcht die Ve,qulcku»g der Proxis nnt d.r Hochschule oer» dammcn. Sie ließ sich ohne alle Eoncefs'un an die ge qenthciligc Ansicht von t»r Erwägung lc»ten, daß die Schule überhaupt und die Hochschule insbesondere, niemals Praltller zu bilden, sondern nur für die Praxis vorzubilden im Stande »st; daß sich Piakliler vielmehr nur durch sclbsterworbcne, im wirtlichen Beliieb gewonnene Erfahruna ausbilden, es aber zur höchsten Vollen-dung in kürzester Heil blos dann blingen können, wenn sie diese Elfahrung mit einem auf wissenschaftlicher Grundlage gebildeten Geiste sammeln. Liebings gewallige Worte haben das b'Sherigc System des „theoretisch» praktischen landwirthschafllichen Unterrichts" an den Akademien in seinen Grundocsten erfchüllert. Seit der Gedanke einer rein w,sscnsct,anlichen Einrichtung des höchsten landwirlhichaftlichcn Unlererichts immer allae-meinere Anerkennung fand j scildem in Deulschland, in der Schweiz, ja znleht selbst in Frankreich die Univcr-silülen oder technischen Hochschulen sich der früher von der Wissenschaft so nicni^ beachteten Disciplinen annahmen, hat die Ueberzeugung immer tiefere Wurzeln geschlagen, daß die höchste Stufe landwirlhschafllicherAus-vildung an einer Lehranstalt nur durch wissenschaftliche Begründung der mil dem pandwirlhschaftS-berufe in Beziehung stehlen Disciplinen erreicht, daß; nicma'.s eine „wissenschaftliche Praxis" gelehrt, daß nif-l mal^ uuS der Schule ein „fertiger pandwirth" qrliefclt werden kann. Man hat mit der .InstitulSwirlhschaft" andeiwärts üble Erfahrung gemacht : sie zu benutzen hat man h>er nicht außer Acht gelassen. Aus pül'cipiclleii Gründen hat man in Wi-n die „Instllutewirlhschafl"., die sin den theoretischen Unterricht oelhältnismäßig ^ weni,, leistet, vermieden. Man wollte in Wien nicht auf! halbem Weg stehen bleiben, nichl d»r ..Praxis" ein Hinter, thürchen offen lassen, nicht dem Halbwissen der Empirie ein prunkendes Aushängeschild geben oder den Namen einer „Hochschule" zur Gefricdegung der Eitelkeit miS-brauchen lassen. Dan'it ist nicht ausgeschlossen, daß das seimr bcfini-liven Regelung entgegengehende land» und solslwisscn-schaflliche Versuchswesen in befruchtenden Zusammenhang mit der Hochschule geslht werde. Die bleheri- i grn Glieder des Versuchswesens sind die l. l. landwirlh-! schaftlich-ckcmischc Bcrfuchsstallon in Wien und die chc-! misch physiologische Versuchestation für W<,in< und Odst«! hau in Klosterneuburg. Andere eraünzcndc Institute sollcn ihnen bald nachfolaen. ?ln die Voillii^c der Hoch» schule werden sich Arbeiten im agrilultur.chemischen ^c,-boralorium der Hochschule, in den ^aboralorien der odcn» genannten zwei Versuchsstationen in Wien und Kloster-neuburg, dann der forstlichen Versuchsstation. Demonstrationen in den Museen, an der landwirllMasllich-chemischen Versuchsstation und in den Stallen der lctz, leren, nach Erfordernis aus Versuchsfeldern, Demonst'.a-lionen an der forstlichen Vcrsuchestalio', und m den Versuchsforslen, endlich Excursionen anreihen. Die ^eich. ligkeil der Communication, welche eS möglich macht in wenigen Stunden die liestadministricllen Van^güler zu besichtigen, wird eine beliebige Auswahl V0', trefflichen Ocmonstrallonsolijlclen versüubar machen. Dies ist der Slai'r>pu!>lt. von wclchfm die Reaie-rung, in erster ^ilue das Aclcldauln>n>stri>um, in d,eser wichliaen Angelegenheit anS^n« und noch weiter aus« glhcn wird. Die Hochschule für Bodcncultur soll eine Ställe der Wissenschaft sein und bleiber. Mag man auch diescn Grundsätzen in manchen Kreisen Gedenken ci'lqeqen traben, i:aq f.rner auch dic Tchwirrialeit der Aujfindung geeigneter Vehissliftr durch due hochgestlckle Ziel nicht wenia erhobt weiden: die Regierung wird, auf.die erstm Aulorilätt;, auf dies,m Oebitte gestützt, sich'von dem bescl" >tlencn Wege nicht abwendig mnld'n lassen. lTchluß folgt.) Wffesnmiffkeitm. — (Iur Kaiserreise nach Berlin.) Ueber die bevorstehenden Festlichkeiten in Berlin veüaulel, daß am 7. Sepiember, als dein Hiuptiage, vormiilaq« eme grüße Parade, nachmittag Waladiner im Ecklosse u»d abends Galaoper und qroß?r Zapfenstreich bei Fackelschein auf dem reservierten Platze zwlfchen dem kaiserlichen Palcn« und dem Schlosse stalisinden. Für denselben Nbend ist eine allgemeine Sladlillumlnaiicm in Auesicht genommen. — (Person a ln ackrichle n.) <3e. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Hurst Abolf AuerSperq hat am 24. d. auf der Reise nach Salzburg, wie die ,.i?mzer Ztg." meldet, den Vahnbof zu ^lnz passiert, — Se. Vxc. Herr FZM. Frech. v. Wadlenz hat sich noch München begeben. — (Fllr die Verunglückten in Böhmen) sind beim Central HllfScomil6 in Prag 459,094 fl, ö. W. . eingegangen. — (Ein Wollenbruch) entlud sich am 15». d. Über mehrere Ortschaften des Pal oi l'edro in Eudlllvl, nämlich Vezzeca. Mezzolago, ^'cnzumo, Enguiso und i'oca; daS Unwetter dauerte mehr als drei Stunden und veiwü-stele die Fel.der gänzlich. ! — lSlraudung.) Nm 23. d. um 2 Uhr nach» mittags sttandele, wie der ^Deutschen glg." auS Pola geschrieben wird, die Goelelle „Arlemisia" bei ihrem Einlaufen im Hafen von ^ussinpiccolo msolge des brfl'gen Sturmes und versank binnen einer Stunde. Diese Ooeletle war belanmlich auf einer UedunqSreife begriffen, und man vermuthet, daß von den Zöglingen drei oder vier verunglückt seien. Commandant des Schiffes war der Coroelle.,-Capilän He»riq.iez. — (Das Fieber) grassiert, wie der ..Bihar" be» richtet, in Großwardnn in erschrecklicher Weise. Bei vielen beginnt die Krankheit mit gräßlichen Magenschmerzen. E« gibt Häuser, deren alle Bewohner seit längerer Zeit krank darniederliegen. — (Gelilsieiiisturz ) In (Hrohwa'dein brach jüngst, wie der „P. N." berichtet, am Oymnasi^lgrbäuoe das schlecht aufgeführte Baugerüste zusammen und erschlug fllnf Arbeiter. — (llholera in Ezernowih.) Nach dem ant^ 24. l». in der „Czernowitzer Zeitung" voiliegenden Rapport sind seit dem AuSl'ruche der Cholera in Czeriww'tz 49 Personen an der Blech,uhr erlranl», davon 24 genesen und 15 verstorben. Infolge der Zunahme der Epidemie sah sich der Herr LandeSpräsident der Bulowina veranlaßt, den ^Beginn des Studienjahres 1872—73 an der griechisch« z theologischen Lehranslall, sowie an der griechisch orienlakschen Gesan^schulc vc»n 1. Teplemder voilausiz aus drn IKien Sepiemder zu verlegen. Auch pudlicien die „Czernowiher Zeitung" eine vom ^andessanlläisralhe verfaßte Belehrung ! iider die del der Cholera zu beobachtenden Verhaltungsmaßregeln. — (h ä ringsfang. j Die zu Fraserburgh gehörige hänngSslollc von t:c>) Scd^ffe» hat in einer e>n-ziqen Nacht Über 10,000.009 Harmge im Werlhe von Ib,l)0O bis 16.000 5!. gefangen. Es »ft 0leS der grötzle >Fc>ng. der jemals dafelbst gemacht worden ist. du nichts sagen, und warum du nichts sagst, weißt du selber am denen." Bei diese» Worten lnvpfte er da« Hcmd deS Todten wieder zu nnd zog den Quäker so weit in die Höhe, daß die mit einer eigenthümlichen wachsartigen Mischuna, wllche acnau die Farbe e,nrS Leichnams bcsaß, überzogene Sliangulalionsmalle bedcckl wurde. Madame Ehrenfrleo lchrle in d>ef m Augenblicke mit einig:n Papieren in der Hand zurück. D«r Geamte nahm die Papiere und durchluS sie prüfend. Fs ist gut." sagte er nach einer Weile, ..die Po-lice ist vollkommen in Ordnung, es handelt sich nur noch um einen Todlcnschem, der besagt, daß Herr Ehrenfried eineS natürlichen Todes gestorben ist. Sie werden dann die Gläubiger ihres Mannes befriedigen können und behalten noch genug üblig, um leben zu lünnen, und damit Sie von niemandem belroaen werden. Will ich die Verwaltung des Ocldra übernehmen. Der Arzt welcher den Todtenfchein aussttllen wird. muß jeden Augenblick kommen. Sie, Madame, haben sich auf jeden 3all ruhig zu ve,halten. Oder waS noch besser ist — Sie verlassin dies Z>mmer ganz und gar." Er wollt« mit diesen Worten Madame Ehrenfried zur Thür hinausschieben, als der Polizeiarzt, Dr. Dreier, bereit« eintrat. Jedermann Hütte diesen Menschen eher für einen ^kommenen Barviergchilfen, als für einen Arzt von «'lduna gehallen. und die bevorzugte Stellung, welche °'cl«r Mensch einnahm, ließ sich nur durch geleistete Dienste erklären, die weniger dem Llaalc. als den Vcr> lrctern deS StaaleS Nuycn geschafft hätten. Auch diesmal sollte er der Person dknli,. ai,stall seinem i'Imlseide genüac zu thun. „Der Amleeld lügt sich auf die lauer auch durch wie ein Schwindsucht,, aer," äußerte Dr. Drc«er seinen Vertrauten aegenilbls, die von einem Eide so ziemlich dieselben Ansichten hallen, sich nur Nlchl so mebicimsch auszudrücken vcrftanocn. ,Na," rief Dr. Dreier, „was glvl's? Ist hiei noch waS zu verdienen, oder bloS einfache Todlenschclm Gebühr? Den Kerl scheint der Schlag ycliofsi-n zu haben. Dem muffen wir erst mal zur «der lassen. Wollen Sie so gut sein und die Schale hallen. Hcrr Korn?" Der Veamle lächelte. „Meinetwegen." fagte er. Dr, Dreier öffnelc eine Ader am Ärm. Kein Vlut floß. DaS gleiche R.sultal ergab sich am Fuße. „Ich hab< ja aesagt. daß der Mann todt ist," sa^te der Geamlc Korn. „Der Verstorbene war ein intimer Fllund von mir —" „Ja freilich, dann müssrn Sie wissen, ob er todt ist oder nicht," rief Or. Dreier jpö'lisch. .Dreier, machen Sie leinen schlechten Witze, der Verstorbene war mein freund." ..Woran soll er denn gestoibcn sein?" Mit diesen Worten untersuchte lr. Dreier den Hals des Todten. „Nun, ich meine, ein Schlayfluß liegt doch auf der Hand, der Todte ist ja ganz blau im Gesicht." Dr. Dreier blickte auf und saate: „Der Mann hat eigentlich einen prächtigen HalS zum Au'häügen " ..Was n>ol^u Sie damit jaaen?" Ohne weiter eine Antwort zu geben, legte der Po-l>>iar;t lien Hlia.lsina.fl anscheinend wie zufällig auf die übertünchte Slran^ulallonsnill'fe. .. 5r. Drricr! Wie groß ,st Ihrc Rechnung beim Weinhanolcr Tranman»'?" „Was wciß ich? Dreihundert Thaler werden eS sein." ,.Gul. Ihre Nechnung wird in den nächsten Tagm bezahlt werden." ..Mir recht." „Wollen Sie den Todtensebein ausstellen?" «Nun natürlich. Wollen Sie ihn auch lieber dop-pelt haben?" „Einer genügt." lr. Drcier zoq seine Vri'flasche heraus die alles z»m Schreiben Erforderliche enthielt, und schrieb den Tootenschein. ^ - ^ ^.^ ,.Äm Herzschlag gestorben," stand m dem Schein. „Habt Ihr noch mchr?" wandte sich der Arzt an den Grämten Korn, ..Nein," ..Nun. ich qehe nack T^aumann. wenn Ihr Durst habt. kommt nach. I« ocole, heule wertet Ihr m.ch freihalten." Mit einem spöttischen Geli»chtcr empfahl sich der Polizeiarzt. (Fortsetzung jolgt.) l<02 — (Vade'Zeitunq.) Wildbad.Gastein zählt bi« 20. August 2559, Ischl 3685. Hosgastein 1241. Mond« see 601, Hall 2180 und Roznau 1177 Kurgäste. — (Die höchste Stellung.) welche die Reg«, rung der Vereinigten Staaten zu verleihen hat, nimmt der Wachposten auf der Wetterstalion P'te's Peat ein, derselbe befindet sich vierzehntausend Fuß über dem Wasserspiegel. Vocale s. — (Der h er r* l. t. Landespräsident) Ale. rander Graf Auersperg ist von seiner in die politischen Bezirke Gol,sch«, Tschernembl und Rudolfswenh unternommenen Inspektionsreise gestern nach Laibach zurückgekehrt. — (Zur Lotterie der philharmonischen Gesellschaft.) Tas kunstsinnige Unternehmen der philharmonischen Gesellschaft, im Wege einer Effectenlotterie die Miliel zur Erbauung eines eigenen Vereinshauses aufzubringen, kann als ein höchst gelungenes und lobenswer» thes bezeichne! werden. Mit lebhafter Befriedigung sehen wir bereits die Mühewaltung der betreffenden Mitglieder der Efsecten.^otterie mit den schönsten Erfolgen gelröu». Mr sind heute in dcr angenehmen Lage, eiue Reihe von hervorragenden Spenden zu verzeichnen, welche neuerdings von der höchst ehrenvollen und glänzenden Theilnahme zei» gen, welche dem schönen Unternehmen entgegengebracht wird. Se. Majestät der Ka«ser FranzIosephI. geruhten aller-gniidigst eine ausgezeichnet schöne Kaminuhr aus Bronce -sammt zwei mehrarmigen Girandols aus demselben Metall und den Betrag von 200 fl., Se. taisetl. Hoheit der Kronprinz Erzherzog Rudolf den Vetrag von 100 fl. zu widmen. Se. Majestät der König Ludwig ll. von Baiern spendele als Gewinnst cinen prachtvollen silbernen Becher sammt Reisebesteck in Etui. Ferner spendete ein ungenannt sein wollender edler Kunstfreund 159 fl.; Herr Manin Hotschewar in Gurlseld 100 fl.; Herr Bür. germeister Des cd mann 50 fl. Tiefe sogar in Aller« höchsten und höchsten Kreisen zum Ausdruck gelangle Sym» pachie für das von der philharmonischen Gesellschaft angeregte und sich zur Ausführung gestellte Project wird das Gelingen des lu^nstsinnigen Unternehmens nicht nur sicherstellen, sondern auch die weitesten Gesellschaftskreise und Kunstfreunde Oesterreich-Ungarns zur Theilnahme an dem Umernehmen aneifern. Schließlich wollen wir noch dem Lot«er«-Comii6 zu diesen glänzenden Erfolgen in herzlichster Weise gratulieren! — (Die lrainische Handels« und geachtet der ungünstigen Witterung henschl in, Leger zu! Kaltenbrunn unter den t. l. Truppen ein reger munterer! Geist; vorgestern nachmittag« 5 Uhr belustigten sich die Truppen in recht angenehmer Weise, wahrend die Mustl« lapelle des l. l. Inf.»3legimente« Graf Huyn heitere Piecen zur Aufführung brachle. — (Eine Plena r- Versammlung) des Eomil6's des Eredit-Vereines der Filiale der steiermariischen Escompte-Banl in Laibach wird am Freitag den 30. d. M. stattfinden. Creditwerber wurden zur Uebcrreichung ihrer Gesuche mittelst Inserate« eingeladen. ' — (Die slovenische Acti« n «Vuchd r ulkerei) wird am 14. l. M. in den gemiecheten Localitäteu — im Tauöer'schen Hause — eine Generalversammlung, abHallen. Bei derselben wird: 1. der Bericht über die bis», herige Thätigkeit des provisorischen Ausschusses erstattet,! 2. die Wahl des 15gliederigen Verwaltungsralhes für die' Dauer von drei Jahren und 3. die Wahl des 5gliederigen > Nevisionsausschusses für die Dauer von einem Jahre vor- ^ genommen werden. i — (Vom trainer Klerus) habeu sich, wie ein laibacher Correspondent der ,Tr. Itg." berichtet, nur! neun Priester um Erfolglassung einer Unterstützung au« der vom Reichsrathe bewilligten Subvention pr. 500.000 ft. gemeldet. Es hätten sich sicher noch mehr wahrhaft dürflige Priester um «ine gleiche Unterstützung beworben, wenn sie, wie der Correspondent bemerlt, nicht besorgen müßten, dieser» wegen von der „Danica" oder lem „Brencelj" hart mit» genommen ,u werden. Ein Theil der dürfligen Priester soll seine diesfälligen Gesuche nicht im Wege des bischöflichen Ordinariates sondern der t. l. Bezirlshauptmannschafteu überreicht haben. — (Der hiesigen Feuerwehr) theilen wir mit, daß am 22. und 23. September l. I. zu Inaim in Mähren der vierte Delegiertentag de« mährisch-schlesischen Ieuerwehrverbandes stitlfinden wird. Tagesordnung: 21. Empfang der Gäste, Abe>id»Unterhaltung. 22. Neralhung der Delegierten, Festzng u»d Begrüßung, Comrners. 23ten Spaziergang. Berathung der Delegierten, Schauübung der Feuerwehr, Festball. — Auch die Mitglieder der hiesigen Feuerwehr wurden zur Theilnahme an obigem Festtage «in-geladen. — (Aus dem Amtsblatt e.) Concur« zur Ve» sehung einer Pratticantenstelle beim lrainischen Landesausschusse — Kundmachung betreffend die Aufnahme eines Werlsührers beim See»Arsenale in Pola. — K,,n?ni2chuug betreffend die Lieferung von Verpflegsbedürfnissen für den Staatshengstenposten zu Selo. — Kundmachung betreffend die Ausgabe des Formulare« eines Musterstalules für Ge» meinbesparlafsen. Danksagung. Die Abbrändler von Illktna brsxovca,, Gemeinde^ Oberlaibach, hat Herr Carl Galls, Inhaber der Herrschaft Freudenthal, bereits reichlich und in namhaftem Werthe mit Bauholz belheilt und am 24. d. mir zur Venheilung j an die mehr Beschädigten und ärmeren Verunglückten den Betrag von 50 fl. übergeben. Ich habe diesen Betrag seiner Bestimmung zugeführt »nd stalte im Name« der Abbrändler dem Herrn Geber ^ den innigsten Danl ab. Oberlaibach, 27. August 1672. Karl Obresa. Neueste Poll. Gaste in. 28 Nugust. Der deutsche Kaiser ist um 9'/, Uhr untcr Hochrufen des Publicum« abgereist.! Die Damen überreichten Blumerchouquct«. Der Kaiser ^ versprach, das nächste Jahr miedcrzulommen. Gerlin. 28. August. Bismarck lehrt am 1. September hierher zmück. Der russische Großfürst Ni. tolaus ist heule morgens hier angetommen. Das Fuß-^ , leiden des Kaiser« besteht in einer von Erlaltung her* ! rkhrel'dtn thlumuist'lt! Hiischlvelluna. de« linken Fuße«. I Das Allg'lUiinbeftlidel, ist durchaus befrieolczend. M Telegrayhlscker 4Uecl,selc«r4 M "nm 2«. August. -W Papier-«ente 66.Il). - Silber-Rente 71.50. - I860« e-^llle.Nnlib?« 103.70. ?^t!-Nc:lcn 875 Tr.:n «ctle« 342.60. - i'ondl-t, !09 60. — 5i< ,,r l<«25», ss l M 5.27. 5i«dc!r,n«2 a, 8.73', ^W !Mndei und Volkswirlhschaslüches.» Vaidall», 2^>. Nugust. «uf dem heutige» Marli, sind er» schienen: 6 Nagen mit Getreide. 18 Wagen und 2 Schiffe (10 ' Maft^» mtt Holz. ^ > Dulchschuille-Preile._____________^M ! ....." WtI7.'Vt^ .vlll.. »l^ <^ , Wetz^i >r ««<<,'"! 5 80 7— Vutttr pr. Pfund < 42— «M l llon, >. 4—' 4 34 Hier pr ö>l»ck ^2. -<«^> i Verftt « 3 20, 3 26 Mllch pl. Hiah w ^^W ! Haf^' .. 170 2 12 5ttm5fls,'s^>v'. M ^' "^-^W i Halbl,"«' , ------! 5» « «alkfleisch „ ^ --^^> !Hlie.ii ., 4U0 440 Schweiu^llüa,. ^l .>—^> ^iisf „ 4--! 4 3il VchOpsci-fit'.ich , - l5> .^W Hus,'!-"tz , ------' 4 10 hUhnde! pr, ik''! .. !'^ 90 - - Taubm ., ,5' _^W Llllje^ , 6—!------ H»u pr lentner 1 2ü! «.W Erbspn „ jg.-!— ?. ?i^,'s ',., .M Bpsck. 'riscy, . - 40 - "«"'! .. — 'it »W ° ^.'r'lnch-r' .. — 4ii ^ > ; M ^««dolfsloertl», 2? August Die Furchich:!,,!» PrllstW stellteu Nch aus dcm hontig?n Marlls, wie folgt: ^ ^. ^^ st. ,r. Wcizeu pe» >.^^f» ti - Kuller p». Pfund . — .- Korn ,. 4 70 Ei«, pr. H,llcl . . . 1 l Gerste „ -. Müch pr Maß . - l<» Hafer . 1 7<> Nilldflrilch ?r Psd ^ ' Schwelueschmalz ,. - 54 Wein. rother, pr Eimer 10 — sveck. frisch, — 36 — w^ßer .. s - Speck, geräuchert Pfd. - 54 keiusamm per Metzm 6 , »0 Angekommene Fremde. Am 27. August. ««es»„e. üeniel, Pfarrer, Laas. — Tbomann, Steinbilchl. Sckw>^b. Wien. - v. Lear, Vielefeld. - Fra» Koninig, Professors Oattin, l!ittai, Frau Miheljaf, Lehrerin, 2>lli. i ~ Rodrigiu«, Trieft. - Sarmanaco, Italien. Gt»««» »» «^,». Krenner, Fabr,ka„t. Visä'oflacf, — Krenner, Kaufm.. Villacb. - - Widmann, ssi»me. - SHubel. Kfm,, , schramberg. -- Nider, Ingenieur, Fiuine. »«»«-! «»>»«»,,«. ssula. HaüdcWn, mit Fiau, Iasta. — Frau Ivanovit, Stuhllichters Waltin, Iasla. — Hirsclifeld, ,^«?«. «tietar, Nymnasial'Lehrer. Pinter, Handelsm. — Vanit, Hrastnig, Aleleorolosslsche Neobachlungell iu 5aibach. ^ 8 ! » -___^____________i ^ ^ «^« > <,U.Mg. 73<», ^ll.< N. schwach 'Regen ^I?'"' 2«. 2 „ N, 737.s7 ^ 12.» O schwach Regen ! ^'" l0„ Ab. 737,?, -l-ll.. winbslill halbheiter ^^" Regen vormillags und nachmittag«. Abends Aufheiterung in Nordwest, ylbendroth. Nachl« Sterne sichtbar. D,» Taaesmltlel der W»rme -^ ll9", um 5>'6' untcr dem Normal,. ^ Veraittworlliüier N,t,<,cl,nr: Iunc,, v. K l, i n m » ü r. ^lisll'Nlipslrlit Wien. ii7. AuquN. Im gangen genommen war die Börse fest. Die HalivlsPeculalioiiOpapicre. besonder« Anglo- und Credit Aclic», gewnunei, silieu nlisshiilichen Po,-^»l'^^Ul'^lUil. sprung. Auch divrise Nebelipnpiere waren beliebt, darunter WrchselstuIicn'Glst'llschast. aiiglo-uilgarlsche. Devisen, anfangs steifer, trhrien so z,emlich aof da« gcstliae Niueau zurück. In Pliorllälen und in Reute war bei geringem Umsatz und einiger Verlaufelust doch lcme wesentliche »lursveränderuug zu bewerten. M. «!lg,mein« Ntaat« ei,»!»' «»nheitliche SlaalSschulü zu b p«.».: in Noten P?r;ins! Mai-Äiautmber «,; 30 «6 49 , , „ Februar-Nuauft 66 30 «6 40 „ Silber „ Iiinuer-Iul: 7l50 7160 ^ ^ ,. Upril-Octobli ?, 50 71 ^ ?"se, I I«39..... 348-34«)- . ., 1854 (4 '/«) ,'l 250 fl. l<4 5.0 95 . I860 zu 500 st. . .10370104 — I860 zn 100 fl. , . 126 - Iii«.5<, , 1864 zn 100 fl. . 148 75 149 — <'taa!i>-Domänen-Psandbriese ,n 120 st. ö W. in Si'ber . . 117 25 117.75 Fitr 100 s'. ^"' ^«'^ <->^7!:cl>. . il'kpS« 96 75 97 25 V»l.z,e« . . 5 . ?b 25 ?8 75 M,b«r-OeNcrr.!lr ^5> l>4 — ?5. c>^er-O^^.,c^ . . 5 „ 93.50 94 -- O'.edlnbuiß^l . - ., 7950 "0 — Ks^o-«r, 91 5<1 92 50 Ungarn ... ^ ^ ^z „. 8,.5<> O. Ander» öffentlicke Anl,»,e» T onaur^ui,rulig«l°se ,u 5 p». Nttl« »0» N«»linji<»«55n «nglo-llsterr. Va«l.....325 75 3 '6 25 Vankncrein.......36^».— 366 — ^üdcn->>itanl.......218.25 218.75 ü. Veiien von Iran4po»lu««te»neh» ^Uttgen. Ae>" Waare «lfold-Fiurnaner «ehn , .18250 l^3. - «6hni Ucsibahn.....251. . 253-- larl-^udwig-Bahn.....244.50 245. - Donau-Dampfschifff, Gejellsch. 646.-648 — ^lisaketh-Weftbahn.....^56.— 256 50 Elisabelh-Weftbahn (Linz ° Vud, weiser Klrecle).....216.50 217.- sterolu-n^-Nor^ahn . . . 2087—2092- slron^osevbz»««»^ . . . ll27 50 228 — ,ktmberg-<3 - 1«3 -Theitz'Vllhn . . . 264 - 265.— Ungarische Norbostbahn . . . 167 - 168.--Ungarische Ostbahn ... 135.50 136,— Tramway ......331.50 332.— ?. Vsaudbrlese (fUr 100 fl) 4 50 tl?.ln33I.rüriorität»obliga»ion«u. <»,ld Waare Hlls.-Weftb. in T. v«,. (I. Emiff.) 93 93 50 f«diuand«-3tordd ,n Sllh oerz. 102 70 N,2.90 ^rn,l,.Iosepb«.V^Hn . . . , 1lX) 70 10090 " lkürl,Vn^l».V.<.G.„t:».!.^ —— —.-Otß?«. z>«rl,v«sb»!in . . 99.60 100.— Vel> Waare siebsnb. Vahli »n 3ilder oerz. . 91 ?0 92 — St-al«b. O.3'/. <5>00Fr...l <3m.____ —'— sttdb. H, 3'. , 500 Z5rc. pr. Stllck 112 50 11.?'- s.'«°ns 6«. (1^70 -74) o 500 Frrs pr. Stilck .__________- üng. Ostbahn Mr 100 ft, . . 81.- 812b «. Veivatlos, ,per «lttck). >lredil!»nst»lt ».Handel u.«Vew. Ve» Wa»re zu 100 fl ö W.....189.50 I--9.75 '«nd^lf-Snftung z»> 10 N. . . 15.25 15 75 5^e^hsel (3 M°n ) «elb Nao« llugsburg . 86 «a««.