Wl. 221. Dllmmstllg, 26. September 1895. Jahrgang 114. Zeitung. 'M^""l°„sprel«: Mit Po st verse lib u ng: ga»M,li« fi, lü. halMhng fl. ?-üo. Im Comptoir: 'lNüfw!l>jül)iig f!, ü üU. ssllr die Zuslellüüg i»s Hau« gaüzjährig st, l, — Insertionsgebür: Für ^ ''"'"ale bi« zu 4 Zeile» L5> !r,, «rohere per Zeile l> lr. ? bei öfteren Wiederholungen per Zeile » tr. Die «Lalb. Zelt.» erscheint täglich, mit Aulimhme der Vonn- und Feiertage. Die Ubmlniftratton befindet stch «tongressplatz M, L, dle «edactlon Äahnhofgafse Nr. lü. Oprechswnben der «ebaction von 8 bl« l» Uhr vormittag». Unftanlterle Vrlrse werden nicht angenommen, Manuscript? nicht zurückgestellt. Amtlicher Weil. tze,^ k. und k. Apostolische Majestät haben nut ^M.ster Entschließung vom 20. September d. I. dem ^ 1 ^"lrathe im Finanzministerium Adolf Freiherrn y^vrlasch - Koch das Ritterkreuz des Leopold-^inu^ "^ dem Sectionsrathe dieses Ministeriums ^ ^ Nernatzly den Orden der eisernen Krone »i«k ssk' beiden mit Nachsicht der Taxen, aller-"W zu verleihen geruht. tz^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit i^?chster Entschließung vom 19. September d. I. ^ ^nen vom Minister des kaiserlichen Hauses und bikfts ^l" erstatteten allerunterthänigsten Vortrag do/U"lonsräthe II. Kategorie Heinrich Grafen Lützow ^llll c^^ützow ""d Seedorf und Johann ^tie ^en Pallavicinizu Legationsräthen I. Kate-^e °"s-Secretären Thaddäus Grafen Botesta-^V,°lodzki, Lconhard Grafen Starzeüski M?°Ireiherrn Kühn von Kuhnenfeld tax-^fli A ^'"^^ Legationsrathes und den Gesandter, ^tach^s Dr. Karl Freiherrn von Gislra, tz^"°yann Grafen Forgäch von Ghymes und ^Q^.Karl Grafen Paar den Titel eines Lega-^retärs allergnädigst zu verleihen geruht. ^lle^' /. und k. Apostolische Majestät haben mit ^ct>2^r Entschließung vom 20. September d.I. dem " Til, ^ im Finanzministerium Edmuud Dunll ^ den. «"^ Charakter eines Ministerialrathes taxfrei ^^iUiiuisterial-Vicesecretär dieses Ministeriums Dr. Wilhelm Edlen von Scheuchenstuel den Titel und Charakter eines Mnisterial-Secretärs allergnädigst zu verleihen geruht. Böhm m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 8. September d. I. den Custos am kunsthistorischen Hofmuseum und Privat-docenten Dr. Robert Ritter von Schneider zum außerordentlichen Professor der classischen Archäologie an der Universität in Wien allergnädigst zu ernennen geruht. __________ Rittner m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. September d. I. die Privatdocenten Dr. Georg Polivka und Dr. Franz Pastrnek zu außerordentlichen Professoren der slavischen Philologie an der böhmischen Universität in Prag allergnädigst zu ernennen geruht. Rittner m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. September d. I. den griechisch-orientalischen Pfarrer in Golubtt, Protopresbyter und Consistorial - Ehrenbeisitzer Spiridion Vujnovic zum besoldeten ordentlichen Beisitzer des griechisch-orientalischen bischöflichen Consistoriums in Zara allergnädigst zu ernennen geruht. Rittner m. p. Der Finanzminister hat den Finanzwach - Ober-commissär zweiter Classe Anton Hettl zum Finanzwach Obercommissär erster Classe in Körnten ernannt. Der Leiter des Ministeriums für Cultus und Unterricht hat den Supplenten am ersten Staatsgym« nasium in Graz Dr. Josef Murauer zum Haupt-lrhrer an der Lehrer - Bilduugsanstalt in Marburg ernannt. Der Leiter des Justizministeriums hat die Bezirks-richter Johann Vuletic in Lesina und Josef Mad-dalena in Sinj zu Landesgerichtsräthen als Bezirls-gerichts-Vorstehern unter Belässung auf ihren derzeitigen Dienstposten ernannt. Der Leiter des Justizministeriums hat den Vezirks-gerichts-Adjuncten in Krainburg Iofef Staric zum Bezirksrichter in Nassenfuß ernannt. Der Leiter des Justizministeriums hat den Aus« cultanten für Krain Franz Milcinski zum Bezirks-gerichts-Adjuncten in Idria ernannt. Den 24. September 1895 wurde in der k. l. Hof« und Staatsdruckerei das LXIl. und I.XIV. Stück der kroatischen, das I^XV. Stück der italienischen und polnischen, das l^X VII. und l^X VlII. Stück der italienische» nnd das I.XX. Stück der böhmischen Ausgabe des Neichsgesehblattes ausgegeben nnd versendet. Nichtamtlicher Mil. Seine Majestät der Kaiser in Siebenbürgen. Wien, 2il. September. Der diesmalige Aufenthalt Seiner Majestät des Kaisers in Siebenbürgen war allen Nationalitäten und Confessionen dieses Landes ein willkommener Anlass, ihren Gefühlen der angestammten Treue und Loyalität beredten Ausdruck zu verleihen. Trotz aller staatsrecht< liche» Verschmelzung mit dem engeren Ungarn wirken in der Bevölkerung des ehemaligen Grohfürstenthums Siebenbürgen noch immer historische Erinnerungen, nationale und religiöse Traditionen sehr lebhaft fort und erwecken den Eindruck provinzieller Individualität, welche nicht wenig durch die geographische Lage und die orographischen Verhältnisse des Landes unterstützt wird. Und da war es naheliegend, dass die Ansprachen, mit welchen Se. Majestät der Kaiser die Huldigungen der zahlreichen Deputationen gestern beantwortet hat, auch eine besondere Fassung erhielten und deshalb auch besonders beherzigt zu werden verdienen. In Siebenbürgen leben Magyaren, Sachsen und Rumänen, welche der katholischen, griechisch-katholischen und orientalisch« orthodoxen Kirche, dann den beiden Confessionen der evangelischen Kirche, den Unitariern und Israeliten angehören. Aus den alltäglichen und mannigfaltigen Berührungen diefer Elemente ergeben sich die verschiedensten Strömungen, von denen indessen keine einzige der Aufmerksamkeit des wohlwollenden und väterlich sorgenden Monarchen entgehen konnte. In der Ansprache an die von Bischof Lönhart geführte Deputation der Katholiken sprach Se. Ma-zestät die Erwartung alls, dass ihn diese in seinen «auf den Schutz des Interesses der Kirche und des Staates gerichteten väterlichen Bestrebungen stets mit traditionellem Patriotismus unterstützen werden». Seit Jeuilleton. Die erloschene Flamme. Nach dem Englischen. ^ tb^ Herrn Jacques Pickerings Blick auf einen fiel, welche an den Straßenecken des ^stlln ^owon prangten, erschauerte er in frommer ?I^k Q,6' In Entrüstung erschauern ist aber eine ^ttzi?'t "^ sittlicher Abscheu, verschmolzen mit >»Nen u >. ?ed°uern, soll darin zum Ausdruck ^ ^t A? hierin war Herr Pickering unerreichbar. M h^s .glied des Sittlichkeilsvereines junger Leute Mt. sy nicht bloß einer der Sterne dieser Gesell-Q^chte i Ü ""H p"^" laurvatu«. Er schrieb kleine 3^sb'i°l ^e" er das Theater und die Sünden der v/'^°ch N jubelte- Er hielt auch Reden in den l,l °Usch°"Ä"uunlungen und hatte bei seinem ersten 3 ^anie ?"H die Genugthuung, zu finden, dass ä^te D ""' dem Programm allgemeines Interesse ^lchastt Ü" " w" ja ein Bekehrter, ein ehemaliger di> Vr Z" Theaterbesucher, ei» ^ednpsl .Men sengen au seinen Lippen, als er b^Veraan lme ^trät, denn man ahnte, dass er d'^d Wenheit habe. Worin diese Vergangenheit stacht,,, s der Sünde, seine Abende im Theater !»a" sich ' ^ben. wusste niemand. Doch man flü-Te einmal -^ lMe — o Graus — in London ^ol, ^l er "^ ^"" Schauspielerin gesprochen. Jetzt llli!> "nt l ^ vierer Beamter der Peddletoner zu ^ita'li°!°?" von makellosem Rufe. Bankbeamter ^ttey A e« SittlM'itsvereines junger Leute — "Nsehen lann man es in einem lleinen Städtchen nicht bringen, er hatte den Gipfelpunkt Peddletoner Größe erklommen. Und wie sparsam er dabei war. Die zwei Zimmer, die er in einem der weinumsponnenen Häuschen bewohnte, kosteten nur acht Shilling wöchentlich. Er musste also bedeutende Ersparnisse machen. Welche herrliche Zukunftsperspective eröffnete sich dem Glücklichen! Und leichtsinnig warf er sie eines Tages von sich. Am Abend dieses Tages saß er in seinem bescheidenen Wohnzimmer. Die Dämmerung war hereingebrochen und der milde Schein einer Petroleumlampe beleuchtete den Gegenstand, auf deu seine Aufmerksamkeit gerichtet war. Es war nichts Geringeres, als ein Theaterzettel, den er durchflog, und als er den Namen .Eva Carlyle» unter den Mitwirkenden las, stöhnte er laut auf. Während er in feine unheilige Beschäftigung versunken war, öffnete seine Thür sich leise, seine Hauswirtin meldete eine Dame, und ehe Herr Pickering noch Zeit gehabt hätte, sich zu verleugnen, trat eine schlanke junge Frau über die Schwelle. «Wie geht es dir, Jakob?» Er stand hastig auf, und beide Hände über den Rücken verschränkend, betrachtete er sie mit halb scheuen, halb fragenden Blicken. Sie erblickte den Theaterzettel und lächelte. «Wie ich sehe. wusstest du, dass ich hier sei?» «Ja, ich wusste, dass du dein gottlose« Treiben hier weiterführst,» erwiderte er. «Und als liebende Gattin bin ich dich besuchen gekommen.» Sie setzte sich in den nächststehenden Lehustuhl und betrachtete ihn mit spöttischen Blicken. «Eva!» «Jakob!» «Warum bist du gekommen,» fragte er. «Du hast meinem Willen getrotzt und bist Schauspielerin geworden. Du hast die Bühne dem Hause deines Gatten vorgezogen, und wir haben einander Lebewohl gesagt. Wozu bist du jetzt gekommen?» «Jakob,» erwiderte die junge Frau, «erinnerst du dich der Tage, da du noch der Bühne und allem, was damit zusammenhängt, nicht so abhold gewesen? Erinnerst du dich noch der Zeit, da wir von deinen ehrgeizigen Plänen träumten, einmal ein berühmter Dramatiker zu werden — der Zeit, als du ganze Nächte über deinen Manuscripten wachtest, sie immer wieder verbessertest und feiltest, bis das Frühroth sich durch die Gardinen des Wohnzimmers stahl und du in Strümpfen die ächzende Holztreppe emporstiegst, um mich nicht aus dem Schlafe zu stören?» «Und erinnerst du dich,» fuhr sie fort, «erinnerst du dich des letzten Theaterstückes, auf welches du so große Hoffnungen gesetzt? Du sagtest, jetzt seiest du zur Erkenntnis deiner bisherigen Irrthümer gekommen, all der Fehler, an denen die übrigen Dramen krankten — dies letzte aber werde sicher angenommen und aufgeführt werden.» Mit einer ungeduldigen Handbewegung versuchte er diefen längst begrabenen Erinnerungen Einhalt zu thun, aber in seinen Augen loderte eine neue Flamme, die Flamme, die darin erloschen war. «Ich habe eingesehen, auf welch gefährlichem Irrwege ich mich befinde,» flüsterte er, «und ich habe allen Versuchungen, allen Eitelkeiten der Welt entsagt.» Laibacher Zeitunq Nr. 22 l. 1916 26. September 1895^ der Discussion über die Kirchenpolitik der Ministerien Wekerle und Vanffy geht eine ziemlich starke Aufregung durch die Katholiken Ungarns und deshalb können die Worte Sr. Majestät dahin aufgefasst werden, dass sich die Katholiken gewiss nur ihrer traditionellen Haltung folgend — stets und zu gleicher Zeit die Interessen des Staates und der Kirche vor Augen halten mögen. In der Ansprache an die vom griechisch» katholischen Eizbischof Mihalyi und vom rumänischen Metropoliten Roman geführten Deputationen betonte Se. Majestät der Kaiser genten übel mitgespielt wird. M- Man berichtet aus Petersburg: ElN^r öffeutlichung gelangter kaiferlicher Befehl bestm"' ^ Bildung zweier leichter Feldfukbattenen 'in " .^e'' der Halbinsel Liaotong, seitens der jap"" .^ Negierung noch keine Antwort erfolgt. -"^ iü weniger sei man, wie die Meldung h?" ^ss ""' russischen diplomatischen Kreisen der Ansicht, -^Mte g/sichts des Einverständnisses der genannten ore ^^ das angestrebte Resultat binnen kurzem "re^ ^dt dürfte. Einer weiteren aus der russischen V ^ch'l zugehenden Melduug zufolge habe die Plüsche" nur zu dem größeren Theile der ar'ne" ' ^ Reformvorschläge der Interventionsmächte^^ Ob er Wort hätt? Novelle von M. Hriedrichftein. (38. Fortsetzung.) Auf den Sandwegen des Flachlandes gieng die Fahrt jedoch besser von statten. Zuweilen gieng sie auch durch Buchen- oder Nadelwald, und Sabine begann in der reinen, balsamischen Luft erleichtert auf-zuathmen. Nach dem Zeitraum einer Stuude lenkte das Gefährt in die Dorfstraße ein. Das Dorf machte einen ärmlichen Eindruck. Kleine, strohgedeckte Hütten waren planlos durcheinandergewürfelt. Flachslöpfige, barfuß laufende Kinder kamen herausgesprungen und reckten neugierig die Hälse nach dem Ereignis eines vorüberfahrenden Wagens mit Herrschaften. Endlich hielt der Wagen vor dem Pfarrhause an. Dasselbe war zwar mit Schindel» gedeckt, aber von Feldsteinen erbaut, und sein Baustil war nicht hervorragend zu nennen. Zwei riesige Tannen standen wie Schildwachen vor demselben. Auch die Dorfkirche, welche hinter dem Pfarrhause hervorschaute, trug das Gepräge primitivster Einfachheit. Unter den Tannen stand die Pfarrersfrau mit sämmtlichen ^echL Wendheims und erwartete ihre Gäste. ^"? Engste trug sie noch auf dem Arm. Leider waren ek lauter Mädchen und alle röthlich blond, mit den unvrrlennbmen Zügen de» Vater« «Gott steh mir bei!» rief Hollert. «Herr Pfarrer, Sie haben ja nur Töchter! Na, hier auf dem Lande können sie aufwachsen wie die Lämmer. In der Stadt würden Ihnen darob die Haare zu Berge stehen!» «Ei, entgegnete Wendyeim, «es ist mir lieb, dass kein Junge darunter ist. So bleibt die Erziehung einheitlich.» «Die Trauben zu sauer!» spöttelte Hollert. Der Wagen hielt. «Willkommen miteinander!» rief die Pfarrerin in der ortsüblichen Begrüßung und mit klangvoller Stimme. Sie war eine noch jugendliche, brünette Erfcheinung und fchaute trotz der sechs Töchter lebensfroh und aus heiteren Blauaugen in die Welt. «Willkommen, liebes Fräulein! Tante Röschen preist mich glücklich, dafs Sie zu mir kommen!» Das jüngste war nicht der Ansicht; es fieng bei dem ungewohnten Anblick fremder Leute an zu plärren und musste von der ältesten Schwester schleunigst ins Haus getrageu werden. Die Strohsackmüden kletterten mit mehr oder weniger Schwierigkeit vom Wagen und begaben sich ins Haus, wo ein einfaches, aber schmackhaftes Mittagsmahl die Introduction für Sabine's neue Stellung war. Sanitätsrath Hollert fah fein bleiches Mündel Prüfend von der Seite an. «Sie wird ausharren,» dachte er. «Das ist sicher, jedoch —» Er blickte um sich. Mehr als einfach war" wr schmucklose f^„dc des schmucklosen Hauses, in welchem sech» ' ^'st^ Töchterchen zu erziehen die Aufgabe "" Pfarr^ angelegten jungen Mädchens war. Aber me Ah^d^ frau Theo - wie sie zur Abkürzung von ^ se'" genannt wurde — Theo Wendheim, das 2"st' >.,r Sei" .5 Wer so frifch und lebensfroh °n d" ^ck' salbungsvollen Pfarrers und schreiender "'N^^e konnte, war eine heiter angelegte und ye z Natur. ^ der < Nach eingenommener Mahlzeit nulsste vol Hollert abermals auf den fürchterlichen Sa^ A,,^ tigiereu; denn feine Praxis erlaubte lhw ^ aG i' Verweilen, besonders, da er den naclMn ^ Heimfahrt benutzen musste. picieu^ ^ Sabine bekam ein Giebelstübchen ^hrauch ^,, Nutzung angewiesen, wenn von eigenem ^f " z Rede sein kann für einen Raum, in den^ ^zi 26. September 1895. t,"?"!g ertheilt, aber dieselben noch immer nicht in ^Gesammtheit angenommen. , ^tach emem Telegramme aus Ningpo sind in I.Z°"Fn Provinz Tsche - kiang. namentlich in der Cbril ^"'hoa, Aufrufe gegen die Ausländer und die ^nfw^schlagen. Tagesneuigleiten. lkail^ (Vorfahren Seiner Majestät des ^ '^^) Durch Zufall wurde in der Kathedrale von «it N s" Grabgewölbe entdeckt, worin zwei Bleisärge lhte« a! ^" Herzogin Isabella von Lothringen und >vurk ?°^' des Grafen Rene von Provence, gesunden teill>i«Ü,' ^^^ella und Rene', die zu den Ahnen des öster-Iclb s, Kaiserhauses gehören, halten im fünfzehnten don? belebt. Graf Reni«, der auch den Königstitel °lz d ^^ ""^ Jerusalem sührte, ist in der Geschichte Lin? ^^ selbständige Herrscher der Provence und als do/^"" der Troubadour-Poesie berühmt. Bischof Mathieu Ncies "^ ^^'^ ü^l diesen Fund einen ausjührlichen b°i- >°" Ordinal Gruscha mit der Bitte, dem Wiener v >e davon Mittheilung zu machen, »lle^ ^'" Erlebnis der Königin Mar-!hen o - ^" ^"' ""d vom 23. d.M. der «Vossi-Wern "^' gemeldet: Ein junger Officier sprang ledtte z^ ^"^ Trittbrett des königlichen Wagens und Wen s ^"igin leidenschaftlich an. Er gehört einer >ve ""lianilchen Familie an, ist nervenkrank und längst Könia' Ueberspanntheiten bekannt. Er wollte die «'N für die Zwecke des Tierschutzes interessieren. ^lan^ ^l)Nl Wiener Schwurgerichte.) Eine ^lmla "^^ mysteriöse Blutthat erregte in den letzten bar n°ck °'"2" Aussehen. Der Marllhelfer Friedrich ^ti ^st dem Constantlnhügel todt aufgefunden worden, y,^ liebte Katharina Kopfer, welche sich erwiesener-Leu^V"^l in seiner Gesellschast besunden, hatte selbst l>0li ,^rbeigerufen, um dem Friedrich, welcher angeblich ^'e ^!!" Unbekannten gestochen worden war, beizustehen. zKlibgH 'pichen Erhebungen lenkten aber alsbald den äuniM ^"^ ^^ ^°p^" ^W' und es wurde gegen sie °'"z>ge w . Untersuchung wegen Mordes geführt. Das ^lben ^' dafs sich die Kopfer eines unbequem ge-^lieki^ ^"bhabers entledigen wollte, erschien aber Ülllllhh'? ^"ch zu wenig stichhältig und psychologisch ^°Uen "^ daraus sofort die schwerste Anklage auf-Ukgen tf ^^ Staatsanwaltschaft begnügte sich demnach, ^ttheb "° ^^^" ^ Anklage wegen Todtschlages di», h ^" Von den Geschwornen wurde Katharina Kopjer d>e^ <^ "nllage des Todtschlages freigesprochen und zch„ «H "schlages '" Überschreitung der Nothwehr zu "°"aten strengen Arrests verurtheilt, graph Meuchelmord.) Aus Tarnopol wird tele-^kzitl «v^^ Landwirt Wolniczut ermordete in Sapachom dieset i,. ^nica) den Greis Onufro Stesanow, weil stahlz /" "or fünfzehn Jahren als Dorsrichter des Dicb-dlt, Pj« huldigt hatte. Das Schwurgericht oerurtheilte ^^kr zum Tode durch den Strang, einc H«,^'neganz eigenartige Matinie), btul^^."!ung von beispielloser Ausdehnung veranstaltet ^llfllltn Berliner Landgericht 1. Vor der neunten ^0"UH r. des Landgerichtes l. stand nämlich jüngst ^Hter N "min zur Haufttverhandlung gegen den eliez ^ ^"^ Strindberg an, dessen Werk «Die Beichte ^ ii 1?"' °ls eine unzüchtige Schrift im Sinne bitd. ^^"gab sich die Nothwendigkeit, das Strind- ^°^n^"ü ^'lder^der fernen Lieben entreißen, ^b-^Unst! ^ ^ dem Schicksal diefe ihr vorenthaltene lleine Lin ^"^ Segenswunsch auf den Lippen für ihre Mulz .,/1 ""b deren Vater schluminerte sie im fremden ' bum erstenmal ein. ^°be d?Z' ^hre hatte Sabine v. Lettwitz die Feuer-^gen s.^^uldigen Ausharrens in dem simplen, ein-^h^ ars ""^" ^es Landlebens überstanden. Zwei M ss"f""tsvoller Tage mit nur geringer Freude ^belstV' D°s Wie wufste nur sie und ihr stilles ^lver^?"' welches ihr durch Seifen- und Motlen-. Nr? u,°wMls recht verleidet ward. "" sie ^"^llnge machten ihr das Leben sehr schwer; . Vlur >"" flatterhaft und wenig begabt. Wen ^^'"en Lichtblick hatten ihr diefe zwei mühe- ^ch in. «^bracht, und das war Tante Röschens . 3Lelck^"^uff. 3^^l in »x^^^ war es für sie gewesen, wieder ssllUen un^ ^liebten Züge des alten Fräuleins zu ??len. Ass"0 den trostreichen Ton ihrer Stimme zu m^leibeüd Z2 "" es nach ihrer Abreise der Zu-!<>' ^leleis ^" schwerer geworden, sich wieder im 'Nll! ' Classe zählt somit 111, die II. 65 und die III. 51 Schüler; die gesammte Schülerzahl beträgt 227. — An der Knabenvollsschule des deutschen Schulvereines in Laibach ergaben die Einschreibungen sür dieses Schuljahr sür die I. Classe 41 Schüler, ll. 34, III. 49 und IV. 63. In die »Classe konnten mehrere Schüler wegen Unkenntnis der deutschen Sprache nicht ausgenommen werden. In der I V. Classe sind alle Plätze besetzt und mussten darum einige Schüler abgewiesen werden. — (Unsall.) Gestern nachmittags wurde beim Geschäjte des Eisenhändlers Druskovic von einem Fuhrwerke Eisenware abgeladen. Aus unbekannter Ursache warb das vor den Wagen gespannte Pferd plötzlich scheu und rannte mit dem Wagen gegen den Alten Mark», wo es mit dem Fuhrwerke der Besitzerin Maria Herjul aus Hauptmanca zusammenstieß. Dem Pferde derselben wurde durch die Wagendeichsel der Bauch förmlich ausgefchlitzt, so dass die Eingrwlide heraustraten. Dns arme Thier wurde rasch gelobtet und später vom Wasenmeister beseitigt. Pas grause Schauspiel hatte zahlreiche Zuschauer herbeigelockt. — (Versammlung der Handelsangestellten in Laibach.) Wie uns mitgetheilt wird, findet im Laufe des Monates October eine Versammlung der Handelsangeftellten Laibach« im großen Saale des Hotels «Stadt Wien» statt, in welcher der Vorstand des Vereines der österreichischen Handelsangestellten von Wien, Julius Axmann, und die Vorstandsmitglieder Heinr. Fraß und Hermann Velohlavel mündlichen Bericht über den im Vorjahre zu Salzburg tagenden Handelsangestellten« Congress, ebenso auch noch andere Vorträge, die Interessen der Handelsangestellten betreffend, halten werden. — (Weggelegtes Kind.) Wie gemeldet wurde, fanden am 18. d. M. auf dem Vergwege zwei Knaben ein ungefähr fünf Monate alte« Kind weiblichen Geschlechtes. Die Mutter desselben eruierte man nunmehr in der Person der 24 Jahre alten Magd Maria Hmon aus Iarfche, welche ihr armes Kind aus dem Kinderspitale geholt und sodann weggelegt hat. — (Militär-Transporte.) Am I. October wird das 8. Divisions-Artillerieregiment mit Zug Nr. 126 um halb 8 Uhr abends von Graz nach Görz befördert. Am 3. October wird das Regiment Nr. 61 nach Wien, beziehungsweise nach Klosterneuburg besördert. An demselben Tage geht die 5. Pionniercompagnie nach Klosterneuburg ab. «m ?. October gehen von Graz die Recruteu des 27. Infanterieregiments in der Stärke von 491 Mann nach Laib ach ab. Am 8. October kommen um 9 Uhr 22 Minuten vormittags die Recruten des 7. Infanterieregiments von Klag/nsurt in Graz in der Stärke von 462 Mann an. — (Die Pflege der Freude.) Die Freude ist etwas Göttliches im Menschen, das Beste und Schönste, was wir hienieden besitzen; wir müssen aber diesen Götterfunken treulich bewahren, hüten und Pflegen; ihm geheiligte Altäre erbauen in unseren menschlichen Wohnungen. Und je öfter wir hintreten an die geweihte Stätte und mit dl>m leuchtenden Schein des Funkens unfer eigenes und das Herz anderer erfreuen, desto mehr innere und wahre Befriedigung wird uns dieser Cultus gewähren. Vor allem sollen wir christlichen Herzens dahin streben, durch Wohlthun auch die Freude unter den Armen zu verbreiten, denen dann das Dasein weniger traurig erscheint und deren sonst kaltes, trübseliges Herz durch die Freude erwärmt und besseren Gefühlen zugänglich gemacht wird. Doch noch eine Freude anderer Art, edel und gut, kann geweckt und gepflegt werden: die Freude zur Kunst! Wie vielen Menschen würde das Leben zur freudlosen Existenz, wenn ihnen nicht die Kunst Erholung und reine Freude böte! Welcher edle Genus«, welche herrliche Erholung liegt im Anhören, im Ausüben der schönsten, edelsten aller Künste, der Musik. Welch' reine, helle und edle Freude erhebt das Herz des empfänglichen Menschen beim Anhören der Meisterwerke unserer Tonheroen? Nicht minder berufen erscheint jedoch die dramatifche Kunst zur Entwicklung und Hebung der Freude. Wie erfrischt, läutert und erfreut der Genuss von Werken unsterblicher Dichter, in ein besseres, schöneres Reich entrückt uns ein Abend der Kunst geweiht! Wohl dem, der sich unter der Bürde des sorgenvollen Lebens zur Freude emporraffen kann und stets neue Lebensfrische im Dienste der Nächstenliebe, stet« edle Freude im Dienste der Kunst findet! Gelegenheit hiezu bietet sich in Hülle und Fülle, denn groß ist die Armut und Noth, unerschöpflich der nie versiegende Born der Kunst! — (Agramer National-Theater.) Im Agramer National-Theater werben folgende Original-Dramen zur Aufführung vorbereitet: «I^vliinii-» von Palmotii «^.«^ninoctiuni» von Ivo Conte Vojnovit, «Ivrn^Lvi« lilläovim, 8imoon Hilni» von Dr. Tresit« Pavikic, (diese drei find Concurrenzdramen), «l^i^l» von Dragosil! und «^luprij«» (Chimären») von Dr. I. Ror-auer. — Opern: «I^'udav i öiodu» von Lisinsli, «^.riniän» von Zajc. — (Eine Kellner-Akademie.) Der Grazer Kellnerverein ist der einzige Verein dieser Branche in Oesterreich, der seine eigene Fachschule unterhält. Nach der soeben bekanntgegebenen Vorlese-Ocdnung besitzt die Grazer Kellner-Akademie folgende «Lehrkanzeln»: Englifche Sprache, französische Sprache, ungarifche Sprache, Speise-lartenschreibart, Calculationsrechnen, Seeverkehr, Kellerwirtschaft und Gastronomie. Professoren sind zumeist Angestellte des Hotels «Daniel». Als Lehrmittel hat Herr A. Daniel der Fachschule Service, Wäsche und Silber« besteck gespendet. — (Cisenbahn-Directoren-Conferenz.) Am 19. d. M. hat in Salzburg unter Vorsitz der geschäfts-sührenden Verwaltung der österreichischen Nordwestbahn, die sechste ordentliche Eisenbahn-Directoren-Conferenz statt-gesunden. Auf der Tagesordnung standen 18 Berathungs-Gegenstände. Die von Seite des l. k. Handelsministeriums gewünschte Umarbeitung der directen Tarife mit Rücksicht auf die bestehenden Localtarife konnte nicht discutiert werden, nachdem hiezu die Stabilität der heutigen Local-tarife überhaupt fehlt. Bekanntlich wird von den k. l. österreichischen Staatsbahnen ein neuer Gütertarif geplant, und find die Berathungen in Ungarn über den neuen Laibacher «eituna Nr. 221. l,918 26. September 1895^ ungarischen Localtarif noch nicht zu Ende gesührt. Ueber die Aussolgung der Instradierungs-Tabellen an die Parteien wurde lein endgiltiger Beschluss gefasst und die Angelegenheit sür die nächste Directoreu-Conferenz vorbehalten, mittlerweile wird hierüber die geschäftssührende Verwaltung einen Vorschlag vorbereiten. Bezüglich der Neuauflage des Tariftheiles l, eventuell der speciellen Ausgabe einer neuen Waren Classification, wird der Bericht des Tariscomite' vorher einzuholen sein, nachdem hier auch technische Schwierigkeiten vorliegen, deren Beseitigung nicht unterschätzt werden dars. Bezüglich der Uebernahme der Tarife der ungarischen Bahnen sür die Millenniums-Ausstellung von den österreichischen Bahnen wird gleichfalls das Tariscomilös mit der Ausstellung betraut. Der Conferenz sind zwei Resume's des Tariscomite' vorgelegen, welche nicht nur Declassificationen, sondern auch Vorschläge über eine einheitliche Nomenclatur der Waren-Classlfication zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland enthalten. Der Gegenstand wurde auf die nächste Dirertorenconferenz vertagt. Desgleichen wurden die Abänderungsvorschläge des Netriebsreglements sür die Beiner Revisionsconserenz in Discussion gezogen und dem Tariscomitö zur Berichterstattung überwiesen. Die weiteren Positionen sind technischer uud administrativer Natur. * (Großer Brand.) Heute um 4 Uhr srüh wurde die Nevöllerung durch Feuersignale au« dem Schlafe geweckt. Der Himmel in der Richtung des deutschen Platzes war purpurroth gesärbt und zeigte die Stelle an, wo der Brand ausgebrochen war. Drei Züge unter dem Commando des Feuertmhrhauptmannes Herrn Doberlet, mit den gugscommandanten Gerber, Strihl, Zirnstein und Exerciermeister Dax rückten zur Brandstätte ab und fanden den Dachstuhl sowie das rückwärtige Magazin des Hauses Nr. 2 auf dem deutschen Platze in hellen Flammen. Das Haus, Eigenthum des Herrn Ialopic, besteht au« einem langgestreckten, einstückigen Bau, dessen eine Front gegen den deutschen Platz, die andere Front gegen die Römerstrahe liegen. Im Hofe befinden sich parallel zu den Tracten Magazine des Kaufmannes Iebacin und anstoßend eine Stallung des Kaufmannes Hammerschmied. In dem parallel zum vorderen Tracte liegenden Magazine, in dem angeblich auch! Petroleum- und Spiritusfässer lagerten, bemerkte die Magd des Südbahnbeamten Heren, der im ersten Stocke nächst dem Magazine eine Wohnung inne hat, Rauch aufsteigen. Sie alarmierte ihren Dienstgeber, der sofort die Feuerwehr verständigte. Das Alarmieren der Feuerwehr ist bekanntlich gegenwärtig nur ausHornsignale beschrankt, und es beansprucht im Vergleiche zur früheren durch Schüsse vom Schlossbergc durchgeführten Signalisierung längere geit, bis die Mannschaft gesammelt ist. Inzwischen war das Feuer vollständig zum Ausbruch gekommen; das Magazin stand! in hellen Flammen, welche bald den Dachstuhl ober der Heren'schen Wohnung ergriffen und rasche Weiterverbreitung fanden. Die zunächst bedrohten Parteien, die Beamten Heren, Triller und Pfeifer, transportierten ihr Mobilarc, welches ziemlich beschädigt wurde, auf die Straße, nur der Magd des H?rrn Heren verbrannten sämmtliche Habseligkeiten in der Dachkammer. Die Feuerwehr griff rbenso thatkräftig wie geschickt ein, u»d es gelang ihren aufopfernden Bemühungen, den Brand zu localisieren; um halb 6 Uhr morgens war das Feuer gedämpft. Nei den Löscharbeiten wutde zum erstenmale die Magirus-L iler sreistchmd mit giößlem Vortheile verwendet. Der durch den Brand angerichtete Schade ist bedeutend: Es fielen das erwähnte Magazin des Kaufmanns Iebacin sammt all?n Vorräthen und der Dachstuhl den Flammen zum Opfer. Die drei früher bezeichneten Wohnungen mufsten unter Wasser gesetzt und die Plafonds aufgerissen werden. Die im Hauptgebäude ebener Erde in den Magazinen lagernden Getreidevorräthe dcs Herrn Ialopic huben durch das eindringende Wasser starl gelitten. Glücklicherweise war cs windstille, sonst hätte der Brand eine beiweitem größere, und gefährlichere Ausdehnung genommen. Die Löscharbeiten gestalteten sich zum Theile sehr schwierig, und gefährlich und es gebürt der aufopfernden Thätigkeit unferer wackeren Feuerwehr alles Lob. Ueber die Entstthungsursache des Feuers cursieren verschiedene Gerüchte; wahrscheinlich dürste Unvorsichtigkeit im Spiele sein. — (Ruhr.) Im Verlause der letzteren geit er» krankten in einigen Ortschaften der O^tsgemeinde Groß-dolina, Bezirk Gurlfeld, mehrere Kinder und einige Erwachsene an der Ruhr, von denen je zwei gestorben sind. Der gegenwärtige Krankenstand beläuft sich noch auf dreizehn Kinder und zwei Erwachsene, welche in officiöser ärztlicher Behandlung sich befinden. —0. — (Postalisches.) Die Posifiliale, welche sich gegenwärtig im Kordin'fchen Hause auf dem Domplatze lnfindtt, wird im kommenden Monate in das Haus Nr. 12 auf dem Kaifer-Iosef-Platze übersiedeln. — (Vom deutschen Theater.) Um allen Ständen den Genuss der Theatervorstellungen zu ermöglichen, hat sich die Direction entschlossen, in dieser Saison die Preise der Plätze zu er müßigen. S° tosw z. V. ein Aalconsitz erster N ihe künftig statt W«, ^-"^ ^" tr..PaUerre.Enlr, September. Baron Alvori, k. k, 3"°"« ' ^^ Lieutenant. Krakau. — Graf Narbo, Gutsbesitzer,^,^^ Kroifenbach. — Schauter, Forstnieister, Hammerstiel. ^ Privat, f. Familie, Trieft. — Wartol, E^peditorin ""° ^^„l, Musillehrer uud Galle, Jurist, Laibach. — Kaifesch, ^ ^„,„ Kaschau, — Streuzmaier, Förster, Gottschee, — ^"° ^räwa>v Villach, — Prtel, Kfm,. Laufen. - Kaueic, Priva e, ^ ^ — Rosnlann, Privat, Nudolfswert, — Prelovec, P"""^ X^js, — Casper. Privat, s, Frau; Koblmüller, Malter, moiy, " Hauseli, Semen und Pollak, s. Frau, Kflte., HolKswirtschaMches. ^ Laibach, 25. September. Auf dem heutigen Marlte l^,^ fchienen: 8 Wagen mit Getreide. 7 Wagen mit He» "'" 12 Magen uud 2 Schiffe »lit Holz, Durchschnitts-Preise.__________^ Ml»- M»z.' ^il.^ N, lr fl. i tr, ^"72^ Weizen pr,Meterctr 7 W 7,80 Butter pr. Kilo. . " g^<- Korn » 6 80 6 50 Eier pr. Stück . > ^ ,^ -^ Gerste » «80 6 50 Milch pr. Liter. . '" ', ^^ Hafer » 6 50 6 80 Rindfleisch pr. Kll" ^ ° ^, ^ Halbfrucht .---------------Kalbfleisch '"«6^^ Heiden » 6 80 7.50 Schweinefleisch » "aa^^ Hirse . ?!- 7 - Schöpsenfleisch ' '1^ ^ ^ Kuluruz » 7 50 7 40 Hahndel pr. Stuck -".^ ^. ^ Erdäpfel 100 Kilo :i! 5-------Tauben » yio^ Linsen pr. Heltolit. 12!-------!— Heu pr. M.»Ctr. . ^^^.^ Erbsen . w!-----------Stroh ' - ' ! ^ Fisolen . 12-----------Hvlz, hartes pr.,.^^ Ninböschmalz Kilo — 92 . >— Klafter ^!° ^ <. Schweineschmalz» —!s,6-------—weiches, » "^24^ Speck, frisch . -!t>2-------Wein,rvth.,100 L't. ^ ^ goj^ — geräuchert » — j66-------— weißer. » Lottoziehung vom 25. September. Vrünn: 90 8 24 4 50.^. ^ Z" H^^i K" Wind ^»Hlu'«"" Z^ Z « ß^l KL 5^ ... 2 U. 3l'" 743^ 1 23 '0" i SÖ7fchwach ^ ^ hnter "'!) »Ab. ^44 0 ^8^ windstill ! ^ l)ettel >^ß 26,1?'U. Mg.i ?44 U , 9-8 , NO. schwach i ^ebcl^ ^ ^, Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 1-' 19" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja"" s5 p. Met. -^l!^"'^,, i!"° carriert, gemustert, Damaste ?c. (ca. 240 vcrsch>cdem "^, il> 2000 versch. Farben, Dessius :c.). po^to- «ncl »«" ^^ d«> «2U8. — Muster umgehend. Doppeltes Briefpo" ^^i. Schweiz. ' ^7^'^' 8ulllyn-falil-il<«n L ttonnoborg (k. u. ^"^^^ I Die Buchhandlung | | Ig.v. Kleinmayr & Fed. Bamberg g ä Laibacb. 8 g Congressplatz Nr. 2 o 10 ß| | empfiehlt ihr (*>2°) X6" I § vollständiges LaQer I =# sämmtlioher in den hiesigen und a""()er. ui»d P 5 LeliraiistuK.Hn , insl)esondere irn k. k- „lye:!!1''6 (^|| Si k. k. Untergynmasiiun, der k. k. ülier ß-jduHß8' ^ Š und den k. k. Lelirer- und Lelirerinnen- llIltl ^ji § anstalten dahier, den Privat- wie den V o • y ^ Bürgerscliulen eingefülirten A I Schulbücher g P in neuesten Auflagen, geheftet und i ^eii- M 8 hasten Schulbändea, zu den billigst0» ^ Ijein- |^ SU Die Verzeichnisse der eingefulir»51 m Ä hüclier werden gratis abgegeben. ^ch^' 1M m Da der Lehrplan des verflossene»* plie m S|) jahres infolge der ErdbebenKix fro»»^ M g|J nicht völlig abgeschlossen ™er, bet'^fl § Ä w«tt <*1 . »^ S1 werden muss, haben die V*re !ti,t l^iSi- Ä Sf hiesigen Lehranstalten angeora»¦ ,>.fl/trV u » die Bücher des abgelaufenen ^ ^, rf/*' g If vorläufig noch zu behalten slftltr'j,0,fitHefl' M Ä selben heuer noch zur Verwendtt'ttf r^^*iZ&ß jacher Zeituna Nr. 221. 1919 26. September 1395. Course an der Wiener Börse vom 25. September 1895. «««dem oMeuen Coursbwtte , 5''°t°-Knl»h»n. Gelb Ware ^..^«mbfi , ion 55 im. ?l. " silier ^.^bru°l«UMst 1M-55 100 75 ,^ .. ""Jänner Juli loußbun-iii 3!"^«.^..^^"°ber 100-95 101 15 ^z,°«<»«Nl°le . „zu si, ,5iol» 15250 A"5°° '' Zanze 50U st. 152-70 15^2!, p'^'Un^' !'"'erfrel 121 80 1L2 - >dlo,^°"> "nte. steuerfrei —— -— >/'"rfm .''^"nenwähr., °b!°, d» """"nenNom. 1009k 10115 p" uinmu . . u>0 95 10l:5 "l-'.üOUKr.Nom, . 9S-- i(>(... ^>'b, struersre! sürLnozfronen ^ifum. 99 »5 99 5!, 4°/u blo, btll. per Ultimo . . 99-45 99 <1n d>«.St,lt.AI,OoIb100st.,4>,,°,.> 124 25 12b -. dto. dto. Silber 100 st,, 4>/»",„ 101«!» 1N8 l»0 dlo. Staals0blig, (Una, 0ltt>.) v. I. 187«, 5°/„..... 12I3N 122'!»!! dl„.4>/,",„Schai,lrcglll!/lbl, Ol>l. 101 - 10» i<5 dto. Präm,-Anl. i^ 100 st, «. W. 159— 1«0 .. dto. dto. il bU fi. U. W. 158—159-— theih-Reg.-Lose 4°/„ 100 fl. . I4ü 5» l47— Glundentl.'Gbligationen (fur 100 si, CM.), 5°/» »alizlsche......-'--------'- 5"/„ niederüsterreichische . . . 10975 — — 4"/o kroatische und slavonische . ,—' . .,- — 4°„ ungarische (!(»> st, ö.W.) . 9?«0 98-s>0 Alldere üssenll. Anlehen. DWllu-Neg.'Losr 5°/» .... 12075 131 25 dto. 'Anleihe 1878 . . 107-75I08',5 «nlehen der Stadt Eörz. . . 112- - —-— Anlehen d, Stadtgemeinde Wien i«b-50 10«5» Anlenen d. Stadtgenieinde Wen (Silber ober Vuld) .... 128 .- 129 — Pvämien Anl, d, Etadtgm, Wien 172-40 176 4i> Vüriebau Unlelien, verlosb. 5<>/<, 101 5(» 102' - 4»,„ Kralner Landes-Anlehen . »» »5 — — »eld Na« Psandbrieft (für 100 st.). Vodcl. allg, i!st. l„5o I, vl,4°/„«, 121-- 122 - dto. ,, ,, lnbu ,, 4°/„ »9V0 1NU l,0 dto. Präm.-Schldv. 3°/u, I.Lm. 117-11»-.' dt«. dto, 3°/l» II. /,°/o . --— — — dtll. dtu. „ 4°/u . . 100 40 INl'20 dto. dto. 5UjHhr, ., 4°/u . . loo 40 »01 20 Lparcasse, 1,bst,,3NI. ü'/,°/„vl, lUI-50 — — Plioritäl««Gbligationen (für lW st,). sserdinllndz-Nordbahl, Em. 188» I00-2Ü 101'25 Oesterr. Nordwestbahn . . . 1,1 30 112 20 Staatsbahn....... 222 25 225 — Eüdbahn k 3»/,..... 1«» .. l?0-— dt». ä 5°/n..... 121'— 182— Ung.'galiz, «ahn..... lN8'-. 1»8-50 4"/„ llutertrainer Äahnr» . , 99-50 100— Diverse Los» (per Stück). Äubapest Vasllica (Dombau) . 7 70 8 10 Lredltlose 10U st...... u02'5U 203-5« Clary Lofe 40 st, CM. . . . —— 59-— 4°/„Donau Da»!pfsch,IOUsl,EVl. 140'- - 14U'-- Osener Uose 40 st...... 60-75 61-75 Palsfn-Uose 40 st, CM. . . . 57 - 58— Rothen Kreuz, lDcsl.Ges. »,, 10 st. I?-— IU— Rothen Kreuz, UnnGes, b,, 5 st. 11 30 11-7N Rudolpl, Lose 10 st..... 2350 24-50 Salm Lose 4« st. CM. . . . ?o-— ?l — St.-EeiwiS Los>> 4» fi. CM. . ?I'50 7250 Waldslein Lose 20 si. CM, . . 53 — 55 — WinoisclMäv Lose 20 fl, CM. . —— —— Oew,-Sch.o, 3ü3— !»ü4'5U Dräu E(Äatt,Pb,^.)200st.S. —'— — — Dnx ÄudenbachcrE, A.200N.Z. 86— 37 — sserbiiland« Nurdb. 1000 st. CM. 3540 8t»50 Lemb,- Czeriww, Iassy ^ Gisenb.« Gcsclljchllst 200 fl. s. . . . 322 »0 3235U Lloyd, Ocst.. Trieft, 500 fl. 0 Slebeiilmrger Eisenbahn, Vrste —--» —— Staatseiseiibahil 200 ft. S. . . 39t'- »9475 Sttdbahn 200 si. S..... 111'30 111-80 Nüduordb. gjerb. V. 200 st. CM. 220'5« 221-50 Tramway-Ges.,Wr,,170ft.0.W. 552 — 554 — dto. Em. 1887,200 ss. . . . —»— —-— »elb W«, lramway-«es., Neue Wr., Prio» rltät»»Nctraz)2U0fi.S. »08-22 »08 b« wiener üocalbahnm - «ct. - «ef. 78— ?«-— Industrl»«Atli - ltisenbahnw.°Le— I3!i 50 , Elbemühl", Papterf. u.«. «. S5— S'7 — Llesinnei Arauerel 10a fi. . . 118 50 II? bu Montan-Vesellsch., Oest.»alplne 101 2ü 101-uo Präger Elfen——— Valuten. Dncaten....... . 571 573 20 ssranc« Vtttcke..... »54 9'55^ Deutsche Relchsbanlnoten . . 58 92, b» — Italienische Äanlnoten . . . 45 35 45-45 Papier-Rubel...... 1 2s«' 12»^ iDr- Maximilian Pirc ^ka Pirc geb. Pajser Vermählte. (4274) 4 a°h den 26. September 1895. (Si jeder besonderen Anzeige). i^^^^ss:----------= * Madame 3—2 JJüiette GottloTs j> 'mu mit dem Unterricht in der anzösischen Sprache Hage UlU *" O«***"-1'- ^74 * «Hotel Elefant», Zimmer S^LOtt 9 bis 11 Uhr vormittags. Commis \>%t{ liil% Spezerei 4^) "J^SsPraclien mächtig, flotter Ver-Ai ,llU'er» Wird acceptiert hei 3-2 »^Jayr Marburg. .taea-Syriip C?6ll«W*ermis(;llt 1)ittet er ein «ehr ^örada ' durststillendes, in 1 pi„ 6rfrl«ohendes Getränk. **. 1 Kilo üumaiteDä, 60 kr. Apotheke Piccoli *^ W\ln Lalba°a («114)20 V* —*-*il***r«tras«e. * St. 6128. K vHiea °klic. Ä (J°*be Matije Rozmana iz v S <*>• |Jrevcu) proli Valen-« ,% bi^.lz Mošenj, neznano kje ütp,:- 0e J?0(Jlrn. radi plaèila 5 gold. O28. nna?S- 4- «eptembra 1895, fSoci Postavil „e je siednjenm Cfc'kn11 Vlllan' odvetnik v V^il'dan'afüriein ad acluin 1er ^ hn , Za uslno razpravo v /e^ob^^aiSQr,, "HHe^SaT^evRad0vljid il.iisi^eirkaiif infolge des Erdbebens! Nachdem ich infolge der Katastrophe meine Magazine Fancisoaner-Gaaie Nr. 12 und Jakobapiatz Nr. 9 räumen muss und ich trotz eifrigen Recherchierens keinen Krsatz finden kann, die Waren eines bereits geräumten Magaziufc jedoch in einer derart schlechten Schupfe unterbrachte, dass dieselben beim Herbstregenwetter gewiss entwertet werden, bin loh bemüssigt, einige meiner Waren unter deni Einkaufspreise an deu Mann zu bringen, und lade das F. T. Publicum zu recht zahlreichem Zuspruche mit der Versicherung ein, dass es niemanden reuen wird, diese günstige Gelegenheit zum Einkaufe benutzt zu haben, da er gewiss nie mehr so billig einkaufen wird. M. Pakic Holz-, Korb-, Siebwaren-, Rosahaar- und Seegras-Hüudler in Laibach, Schulallee. P. T. Ganz besonders erlaube ich mir auf mein von meinen Arbeitern gesponnenes IE3o!3s!kLa,a,r welches ich in rohem Zustande in Bosnien, Ungarn, Steiermark und Krain einkaufe und sodann spinnen lasse, daher selbes gewiss am billigsten abgeben kann, aufmerksam zu machen; ebenso auf das #Djr»iÄi Ä* AffÄ*i€jia« (Seegras) für welchen Artikel ich von der Exportation Usine ä vapeur de Orin vegetal d' Afrlque in Algier den Alleinverkauf für Laibaoh und Krain laut Schlussbrief vom 15. September 1894 übernommen habe. Desgleichen empfehle ich mein grosses Lager feiner Marktkörbe, Reisekörbe, Drahtgewebe, Garten-Einfriedungsgefleohte, Holztepplohe, Sohnl-sowie Haushaltungszeoker, Stroh- und Cooos-Fussmatten eto. Den P. T. auswärtigen Kunden werden die eingekauften Gegenstände kostenfrei zu den Uahnzügen beigestellt. (2729) 12—3 Der seinerzeit angekündigte Ausverkauf wurde mir von der loblichen Behörde infolge einer Anzeige eines Formfehlers halber eingestellt und nun bewilligt. S. K«ser's TlilllljtenPfillßtt ^ «^ sicher »nb schnell » ««l Mitt.-l8.-ae,!Hich>ier«!incn,^'<^^'>^ » ^WU Echluielen an den ss»!!'^ «.^ ,^>^ Pi>, ^VMM '"""'"'"'gen, ^ ^> <^^lc»nu»a«- V»- W^ Durch b,c ^^ ^^^l^>^^ " , —-Hl!-U^z«pothele» ^^.<^>^K«Upl0tlstNdU«>0- ^» V^^^D^^unau.jebci'Pstastermitd.„el>c»ste»«n. 5v>x ^^M»^V->benSch''bmarlen.U«!«schristuers>st! ^ ^ >^^ «H-I^dnher achte man a.if diese «, Welse «l>,- ^^ ^^«H^^V^rwerchllle yinchalimunn," zur>ics. (4256) 3—2 Nr. 17.413. Zweite ezec. Feilbietung. Vom k. k. städt.-beleg. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht, dass in Gemäßheit des Bescheides vom 25. Juli 1895, Z. 13.313, zur zweiten auf den 9. October 1895, vormittags von 11 bis 12 Uhr, Hiergerichts angeordneten exec. Feilbielnng der auf «00 fl. geschätzten Realitö ten der Apollonia Zdrävje »ul, Einl. Nr. 37 und 38 der Cat.-Gemeinde Iggdorf geschritten wird. K. k. städt.-del. Bezirksgericht Laibach am 13 September 1895. (4200) 3—2 St. 3842. Oklic. Jakobu Urbancièu ml. neznanega bivališèa postavil se je Karol Fuppis iz Cerkovske Vasi kuratorjem za ein ter se mu dostavil tusodni odlok z dne 14. julija 1895, ät. 3014, s kojim je izvršilna prodaja zemljišè Janexu Ko-goja iz Gorenje Vasi na 19. septerabra in 19. oktobral89ö doloèena, C. kr. okrajno sodisoe v Logatci dne 11. »eptembra 189Ö. Eine bestgebildete Witwe, Italienerin, sucht zum Unterricht von Kindern unterzukommen. Näheres in der Administration dieser Zeitung. (4279) 6—1 Soeben erschien: Grazer Sohlossbergbahn-Polka für Clavier GO kr., componiert von fiugeu Graf Aichelburg. Früher erschien vom gleichen Compouisteu : In Treue fest! Marsch für Pianosorte, 4s) kr. Ferner: Solimeidogr ad. Eine Sage aus Oberkrain, von fiugy Graf Aichelburg. Preis 72 kr., mit Post 75 kr. JT. «loutlni (4284) 3—1 Buchhandlung, Laibach. (4085)^3^2 ŠTeiOŠT Druga izvršilna dražba zemljišèa. Dne 8. oktobra 1895 ob 11. uri dopoldne vršila se bode pri tem sodišèi v eksekutivni zadevi Petra Majdiöa (po dr. Schmidingerji) proti Mihi Gotmanovi zapusöini peto. 231 gold. 57 kr. s pr. druga dražba na 1395 gold, cenjenega zemljišèa vl. št. 67 kat. obè. Jarše. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku dne 9. septembra 1895. (3688) 3—3 St. 6120 in 6121. Razglas. Na tožbi Janeza Škerlja h Topolca St. 16 zaradi zastaranja terjatev za 38 gld. in 76 gld. 45 kr. s pr. se je tožencem dr. Zweyerju iz Ljuljljane in Karolu Nogovetiè iz Loža, oziroina njunim neznanim dedièem in pravnim naslednikom, postavil France Gartner iz Ilir. Bistrice kuralorjem ad actum in doloèil za skrajäano razpravo dan na 14. oktobra 18 95, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodisèi z navajanjem na § 18. dvornega dekreta dne 24. oktobra 1845, ät. 906 zb. pr. p. C. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dne 16. avgusta 1895. (4117) 3—3 St. 5822. Razglas. Dne 16. oktobra 18 9 5 vršila se bode druga izvršilna dražba Ivetu Vuksinièu iz Kraänega Vrha st. 16 lastnega, sodno na 795 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. st, 116 k. o. Bojanja Vas, in sicer s poprejsnjim dostavkom. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 13. septembra 1895.