H- 81. Dienstag, 10. April 1894. 113. Jahrgang. Lllibacher MtMK. '.'"brli, ff , ^,"^,^<> P"s> versend una: gaüzMri« fi, 15, halbjährig fl. 7 50. Im «lomptoii: "'^e Inlera», ,""'"Ml>n st, ü l,<>, ss.ir dir Zufiel:»»« !»« Hau« nanzjHhril, fl, l. — InsertionelltbUr: Für ->^^ ^ "" bi« zu 4 Zelle!, 25 lr,. nrühere per Zrile « lr, : bci bslere» Wicderholunnen per Zcile N li Die «Laib. Zeit.» erscheint täglich, mit «u«nahme der sonn- und Feiertage. Die »ldml»iftr«tl ^ befindet sich slmgrejepllltz Nr.». die Redaction Vllynhufgasse 3ir. lb. Sprechstunden der «eduction von » b<» ll Nhl vormittag», — Unfranlierte Vricfe werden nicht angenommen, Manulcripte nicht zurüllgestellt. Umtlicher Hheil heinM^"°"^"^ft" hat den Ioll-Oberamtsoffcial "chf M . "^^ und den Salz.Obcramtscontrolor hauv^n "'"^ zu Zoll-Oberamtscontroloren bei dem ^ollan'te in Trieft ernannt. Kichtamllicher Lheil. Verhandlungen des Rrichsrathes. lUr daz^ ^""al-Debatle über den Staatsvoranschlag ^!chloss?n ^^ '^ ""^ dreitägiger Dauer ab-^utiaen K?^^"' ""b das Haus wird in seiner treten "'bung bereits in die Spccial-Debatte ein- 'Presle" ?? Erlauf der Verhandlungen lnüpft die '^' Agende Bemerkungen: ^ Nbapn? ^"^ diesmal die Vertreter aller Parteien dtt Laae „ ^'?"^""les zum Worte gelommcn und in ^inlsteri.^'?' '^" Opposition gegen das Coalitions- ^selben ? <," '^ Einverständnis mit der Politik Mtllw «p ^?^"^ zu begründen und ihre weitere ?lätz V?"bei dem Labinet des Fürsten Windisch. ^NbaX'^'"' Die Erklärungen, welch? von ^lnen >br cn^'"." "' ^aleski und Dr. Ruß im ' v. Plen Karteien und vom Finanzminister Horden ssn^^ "" Namen der Regierung abgegeben ?"bgetdelÄ "°^leren den Höhepunkt der diesjährigen ^ politisch"^/"? ginnet, das vollste Interesse ^" an N« Ä' ^" ^ '" Anspruch zu nehmen. Mällt un^ ^0k" auf den ersten Blick wohlthuend Berlin« >^""'ö icdermann, dem e« um die Con- ^beihliche w .^ "'^" Verhältnisse, um die ungestörte. lU thun :^ ""'ührung der parlamentarischen Arbeiten !i "Ne a w?l ^W Bcfrisdigung erfüllen wird, das kbereinstin, ''k ^niformität im Gedankengange, die >foch e., ^""g '" der Überzeugung. dass die viel- " sie 2 ^^" ber Coalition in der Art und Weise. Verein N.7 /"^ Praktischen Bethätigung gelangt ist, ^gnern as« ' e zum Nutzen gereicht. Von den ) ^ seiner « ? ..'^tgrbornes Kind bezeichnet, von Mch ^z U'^tigsten Anhänger nur schüchtern und . lklwen Q>^ augenblickliche Ausweg aus einer » °"le un^"M'°" begrüßt, hat der Coalitions- ^er Heil f M't aller Hindernisse in überraschend Abende. 'Me Wurzeln gefasst und einen nicht um- Etliche 3?3^'s für scine Lebensfähigkeit, für seine ü^°us erfr ^"^'^"^ erbracht. Es muss als eine bezeichnet werden, dass die Wortführer der beiden größten Parteien des Hauses nachdrücklich und rückhaltlos ihr volles Einverständnis mit der Coalition kundgegeben und ihr weiteres Festhalten an den Aufgaben derselben nunmehr womöglich noch entschiedener als bei einem früheren Anlasse als das unverrückbare Ziel ihrer parlamentarischen Wirk-samkeit hingestellt haben. Damit ist neuerlich eine sehr beruhigende Bürgschaft dafür gegeben, dass es dem Ministerium des Fürsten Windisch-Grä'tz gelingen werde, im harmonischen Zusammenwirken mit den Coalitions-Parteien und getragen von dem Vertrauen derselben die schwierigen Aufgaben politischer, staatsfinanzieller und volkswirtschaftlicher Natur, mit welchen sich das österreichische Parlament zu beschäftigen haben wtrd, einer ersprießlichen Lösung zuzuführen. Die eben abgeschlossene Debatte hat aber auch noch eine erfreuliche Erscheinung gezeitigt: den Beitritt aller gemäßigten Elemente des ruthenischen Volkes zu der Coalition. Professor Wachnianin hat im Namen der großen Mehrheit der Ruthenen gesprochen. Seine Worte bilden mit dem Wiederhall, den sie in den wahrhaft staatsmännifch gehaltenen patriotischen Ausführungen des Hcrrn v. Ialesli gefunden haben, eine Bürgschaft, dafs die Beziehungen zwischen den beiden Vollsstämmen. welche Galizien bewohnen, sich fernerhin so nutzbringend gestalten werden, wie es das beiderseitige Interesse, wie es die Wohlfahrt und das Gedeihen dieses Kronlandes naturnothwendig erheischen. Die Rede des Finanzministers bietet in ihrer Um-fänglichleit ein deutliche« Spiegelbild der gesummten politischen und wirtschaftlichen Situation. Da ist vorerst der Cardinalpunkt der Wahlreform, welchen Herr von Plener mit aller Offenheit einer Erörterung unterzogen hat. Fortan wird jeder Anwurf, als ob es der Regierung mit der Lösnng dieser überaus schwierigen und in der praktischen Durchführung complicierten Frage unter Berücksichtigung der Structur des Staates sowie seiner verschiedenartigen berechtigten Eigenthümlichkeiten nicht ernst wäre, geradezu als Frivolität bezeichnet werden müssen. Im Gegentheile, es kann die Hoffnung ausgesprochen werden, dass gerade, weil die Regierung und die großen Parteien sich ihrer diesbezüglichen Aufgaben und Verpflichtungen vollkommen bewusst sind, eine billige und gerechte Wahlreform sich als Resultierende der Bestrebungen trotz mancher Gegensätzlichkeit ergeben werde. Von nicht minderer Bedeutung wie die Ausführungen des Ministers über die Wahlreform sind jene über die Verhältnisse in Böhmen. Herr v. Plener erörterte die Sprachenfrage in einem wahrhaft versöhn- lichen Geiste. Er drückte die Ueberzeugung aus, dass es mit der Zeit zu einer Auseinandersetzung in der Sprachenfrage kommen müsse. Er verwies aber zugleich auf die Hindernisse, welche die gegenwärtige Haltung eines großen Theiles des czechischen Volkes einer wünschenswerten Austragung entgegendämmen. Sehr energisch verwahrte der Minister die Regierung gegen die ihr insinuierte Feindseligkeit gegenüber dem czechischen Volke. Er war in der Lage. auf gewichtige Thatsachen hinzuweisen, welche das gerade Gegentheil bekunden. Wenn im czechischen Volke noch nicht alle und jede Objectivität geschwunden ist, so wird es aus den Aus« sührungen dl-s Herrn v. Plener die Ueberzeugung gewinnen müssen, dass unter dem Ministerim des Fürsten Windisch-Grätz seine politischen und nationalen Gerechtsame sowie seine wirtschaftlichen Interessen sich uneingeschränkter Fürsorge erfreuen, aber man wirb nicht minder begreiflich finden müssen, dass sich die Regierung ebensowenig durch die Drohungen einer extremen Opposition, wie der Minister darlegte, in ihrem Vorgehen irgendwie beirren lassen darf und wird. Der Minister schloss seine Ausführungen mit einem freund» lichen Ausblick in die Zukunft und auf die voraus« sichtliche künftige Entwicklung der inneren Politik, die bedingt sei durch eine Festigung, eine sich stetig vollziehende innerliche Concentration und äußerliche Ausbreitung des Coalitionögedankens, eine Ausweitung durch den Hinzutritt anderer zur Zeit noch nicht zur Fahne der Coalition schwörenden Gruppen. Er bot Frieden allen, die da guten Willens sind. Der deutsche Kaiser in Pola. Im Hinblicke auf den Trinkspruch Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm bei dem gestern zu Ehren Seiner Anwesenheit im Marine-Casino in Pola veranstalteten Diner schreibt das «Frembenblatt»: «Mit freudigem Stolze begrüßt Oesterreich-Ungarns Kriegsmarine die herzlichen und rühmenden Worte, welche ihr gestern Se. Majestät der deutfche Kaiser bei dem Besuche unseres Centralhafens gewidmet hat; mit gleicher Freude wird aber auch ganz Oesterreich-Ungarn die Worte des deutschen Herrschers vernehmen, welche Seinem «besten Freunde», unserem erhabenen Monarchen, sowie der waffmbrüderlich und innig mit dcr deutschen Marine vereinten österreichisch-ungarischen Kriegsmarine galten. «Volldampf voraus!» soll nach des deutschen Kaisers Herzenswunsche immer die Devise dieser beiden Flotten sein. Der Geist unserer Marine entspricht diesem Wunsche; lebendig ist in ihr aber Feuilleton- Wach», ^Mrotropismus. U* ber elAKlt""' die Entdeckung gemacht hatte, », Ur'sche Strom Froschsche,H in Zuckungen Hi«^ der ^ - ""schiene andere Einwirlungen, sin^ auzU. Me Strom auf den thierischen Orga< ll^um T^' beobachtet worden Diese Einwirlungen AU "wrden " ^ ^°"^ Leben nutzbar ge-!i°''Mast?n >N°n,entlich hat sich die medicinische Nel^Ne im » l sogenannten Therapeutik eine wich-Insten. N'- ?""Ve gegen einige Nervenkrankheiten He»>e örtli^ A^Mutik handelt es sich zumeist l^ " durch V ?.7^U "nzelner Muskeln oder le«" sich "ick "^'^"' 6l""' von dessen Wir-h«m .^rperz ,I überzeugen kann, wenn man Theile ^ schaltet '^" b'e Pole einer galvanischen der Einwirkung des galvanischen 6e i '!"Nte Erl^- ^rvensystem der Thiere ist eine ^7 die vor einiger l'l,ew^"k. ind n, ^"'Merger Physiologe Hermann ^^ el t?js" Wd. dass Froschlarven" die in 5n"?e". ihrem A" ^'°me durchflossenen Wasser Vtsck».b'e Strom!« >^" steis eine bestimmte Stellung ^T?9' bei der^"?; ^m. Diese merkwürdige steten E-'75 es sich im Gegensatz zu den vorher ""Wirkungen des Stromes auf den thie-^ rischen Organismus um einen constanten Strom han-belt, der den ganzen Körper der Versuchsthiere durch-flieht, ohne an den bestimmten Stellen der Haut ein-und auszutreten, und vor allem das Central«Nerven. system trifft, hat man «Elektrotropismus» (elektrisches Richtlmgsocrmögen) genannt. Die Herren Dr. E. Blasius und Dr. F. Schweizer welchen im physikalischen Institut der Berliner Uni-' versität durch den Anschluss an den Strom der allae« meinen Elektricitätswerke bedeutende elektrische Kräfte zugebote standen, haben über diese Art Einwirkung der Elektricität auf den thierischen Organismus eingehende Versuche angestellt. NuS den veröffentlichten Berichten geben wir Folgendes wieder: ^ Bei den Versuchen befanden sich die Thiere in einem ?'/, Centimeter breiten und 70 Centimeter lanaen Holztrog, der 4 bis 0 Centimeter hoch mit Wasser ae-füllt war. An jedem Ende des Troges war eine Hink-platte von der Breite des Troges in die Flüssiakeitae-taucht. Die eine Platte wurde mit der Erde verbunden die andere an den Strom der Elektricitätswerke an^ geschlossen. Mit Hilft besonderer Einrichtungen konnten beliebig starke Strome zur Nnwendung aelanaen 5>i° Platte, bei welcher der elektrische Strom in U'H sigkeit eintrat. ,st m, Nachfolgenden mit «Anode» d e andere Zinkplatte m.t «Kathode» bezeichnet Nu den Versuchen wurden in erster Linie Fische 'und lwar junge Stichlinge, Karpfen, Goldorfen Goldfische Plö?en SchH Ukeleis, Schlammpeitzger' Forellen und Aa?e In dem Troge schwammen die Fische für gewöhnlich nach allen Richtungen umher. Meistens bewegten sie sich in der ihnen am bequemsten liegenden Längsrichtung. Sobald der galvanische Strom eingeführt worden war und eine gewisse Stärke erreicht hatte, wendeten alle Fische den Kopf nach der Anode, ließen alfo den Strom ihren Körper in der Richtung vom'Kopf zum Schwanz durchfließen. Hatten sich die Thiere schon vorher in dieser Richtung bewegt, so standen sie entweder still oder bewegten sich vorwärts bis zu der Anode, vor welcher sie sich versammelten. Befanden sich die Fische in derselben Richtung in Ruhe, so blieben sie nach einigen Zuckungen unbeweglich liegen. Hatten die Fische den Kopf vor der Einwirkung des Stromes nach der Kathode gerichtet, so drehten sie sich, einerlei ob sie in Ruhe oder in Bewegung waren, augenblicklich herum. Ebenso schnell nahmen sie diese Richtung ein, wenn sie zufällig quer gegen die Läng» richtung des Troges gelegen hatten. Selbst schon bei Schließung eines schwachen Stromes, welcher noch keine Einstellung der Thiere herbeigeführt hatte, ließ sich eine Einwirkung der Endplatten aus das Verhalten der Fische wahrnehmen. Grgen die Anode schwammen die Thiere ruhig, mit sanftem Flossenschlage, während sie sich nach der Kathode unruhig, mit eckigen, heftigen Bewegungen bewegten. Bei einer allmählichen Verstärkung des Stromes erfolgte alsbald die Einstellung der Thiere, wobei sie — namentlich nach mehrmaliger Wiederholung des Versuchs — Neigung zeigten, sich an der Anodc zu lagern. Verstärkte man den Strom Ltlibacher Zettnna Nr. 81. 684 10 April 1894. auch die Erinnerung an gemeinsame österreichisch--preußische Ruhmestage, lebendig ist in ihr das Gefühl der Waffenbrüderschaft für die Kameraden der deutschen Flotte.. In der «Presse» heißt es: «Der Aufenthalt Sr. Majestät Kaiser Wilhelms in Pola gestaltete sich zum Ehren« und Freudentage für die k. und k. Kriegs» marine und zur erneuten herzlichen Kundgebung des Bündnisses, welches Oesterreich-Ungarn mit dem deutschen Reiche, der Freundschaft, welche Kaiser Wilhelm mit unserem Kaiser verbindet. Der deutsche Kaiser nahm die Gelegenheit wahr, die Schiffe unferer Kriegsmarine und die Einrichtungen des Kiiegshafens der Monarchie eingehend zu besichtigen und überdies dem AntMlkm an unseren Seehelden Tegetthoff durch Besuch seines Denkmals Ehre zu erweisen. Der Toast des deutschen Kaisers, in welchem er unseren Kaiser Franz Josef Seinen «besten Freund» nannte, mit dem Er «in innigster Freundschaft und treuester Waffenbrüderschaft» Sich vereint fühle, wird in der ganzen österreichisch-ungarischen Monarchie dankbar begeisterten Wiederhall finden.» Das «Neue Wiener Tagblatt» äußert sich folgendermaßen: «Der Aufenthalt Sr. Majestät Kaiser Wilhelms in Pola hat einen neuerlichen Beweis der wahren Herzlichkeit und innigen Freundschaft zwischen Ihren Majestäten Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm geliefert. In feurig-schwungvoller Weife hat der deutsche Kaiser Seinen hohen Verbündeten und unsere treffliche Marine gefeiert und hiebei unseren Kaiser Seinen «besten Freund» genannt. In Oester« reich-Ungarn wie in Deutschland wird man diese neueste Kundgebung mit aufrichtiger und herzlicher Freude begrüßen; in der österreichisch'UNgarischen Armee und Marine wird man mit Stolz der kaiserlichen Worte gedenken, in welchen Tegetthoff und der Geist der Marine geehrt wurden.» Politische Uebersicht. Laibach, 9. April Der Budget'Ausschuss hat den Bericht über den Voranschlag des Meliorations'Fonds für 1894 vorgelegt und empfiehlt in demselben, das Prä-liminare des Fonds mit 828.008 fl. 76 kr. zu geneh« migen und diesen Betrag in den Staatsvoranschlag ein» zustellen. Die Nachrichten über die Auflösung des Ru« thenenclubs werden dementiert. Der «Presse» wird gemeldet, dass die Erklärungen des Abg. Wach. nianin auf Grund eines Beschlusses des landtäglichen galizischen und der Majorität des reichsräthlichen Ru-thenenclubs erfolgten. Während der diesjährigen Landtagssession hat nämlich eine Conferenz der ruthenischen Landtags'Abgeordneten aller Schattierungen stattgefunden und wurde auf derselben mit 13 gegen 2 Stimmen beschlossen, im Abgeordnetenhause eine Erklärung in dem Sinne abzugeben, wie sie gestern vom Abg. Wachnianin erfolgt ist. An den Abg. Wachnianin sind aus Lemberg telegraphische Znstimmungskundgebungen zu seiner Rede eingetroffen. Der deutsche Reichstag beschloss, dass das Gesetz über die Stempelsteuer am 1. Mai in Kraft treten soll. Bei der Berathung mehrerer Resolutionen, über welche erst bei der dritten Lesung abgestimmt werden wird, erklärte Staatssecretär v. Bölticher, dass in der nächsten Session des Reichstages ein Gesetz über die Organisation der Börse vorgelegt werden wird. Montag findet die Debatte über verfchiedene kleinere Vorlagen statt. In der italienischen Kammersitzung vom 7. d. M. wies der frühere Kriegsminister General Pelloux bei der Besprechung der Vorlage über die Recru-tierung der im Jahre 1874 gebornen Stellungspstich» tigen die Behauptung zurück, welche Crispi vor der Commission zur Prüfung der Finanzvorschläge aufgestellt haben soll, nämlich dass die Armee in der letzten Zeit geschwächt worden wäre. Ministerpräsident Crispi erklärt unter allgemeiner Aufmerksamkeit des Hauses, dass die Regierung sich heute vor der genannten Com» mission geweigert habe, weitere Ersparungen zuzugestehen, da man genug Abstriche bei der Armee gemacht habe. Uebrigens werde es der Kammer nicht an Gelegenheit mangel,', diese Angelegenheit eingehrnd zu behandeln. General Pelloux gibt sich mit dieser Erklärung Crispi's zufrieden. In Palermo begann am 7. d. M. vor dem Kriegsgerichte der Process gegen den Deputierten de Felice Giuffrida und zehn andere Beschuldigte, welche das socialistische Centralcomiti der «Fasci Lavoratori» bildeten. Aus Madrid wird vom 8. d. M. gemeldet: Der Iustizminister conferierte mit Canovas über den gegen die Anarchisten gerichteten Gesetzentwurf. Canovas sagte seine Unterstützung zu. — Die alarmierenden Gerüchte über den Gesundheitszustand des Königs ent« behren der Begründung. Vom Schweizer Nationalrath wurde da« Anarchi st engesetz einstimmig und nur mit einigen unwesentlichen Abänderungen angenommen. Aus Bukarest verlautet vom 7. April: Der heutige «Moniteur» Verlautbart die Ernennung des Generals Dona, bisherigen Commandanten der 4. Division in Bukarest, zum Commandanten des 1. Armee« corps in Krajova an Stelle des General«Lieutenants Anghelescu, welcher in Disponibilität tritt. Der frühere Kriegsminister General Lahovary wurde zum Com-Mandanten der Division in Bukarest ernannt. Aus Petersburg wird telegraphiert: Der Director des Departements für fremde Culte, Fürst Kantakuzen«Speransky, ist auf seinem Landgute am 7. d. M. plötzlich gestorben. Aus Buenos'Ayres wird vom 7. d. M. ge« meldet: Die Einnahme von Rio Grande durch die Insurgenten bestätigt sich nicht. Einer Depesche aus Rio de Janeiro zufolge, hätten sich die Truppen Peixoto's wieder in den Besitz von Kurityba gesetzt. Tagesneuigleiten. — (Rücklehr IhrerMaje st ät d erKaiser in.) Wie bekannt, hat Ihre Majestät die Kaiserin wegen der bevorstehenden Niedetlunft der Frau Erzherzogin Marie Valerie die geplante Reise nach Corfu aufgegeben, dagegen ihren Aufenthalt an der Riviera länger ausgedehnt, als ursprünglich in Aussicht genommen war. Die Kaiserin dürfte im Laufe der nächsten Woche die Heimreise, wahrscheinlich durch die Schweiz, antreten und wird jedenfalls am 22. d. M., dem Geburtstage der Erzherzogin Marie Valerie, in Lichtenegg bei Wels eintreffen. Der Aufenthalt in Lichtenegg soll von dem Befinden der Erzherzogin ab« hclngig gemacht werden. Von Lichtenegg begibt sich Ihre Majestät, ohne sich in Wien auszuhalten, direct nach Gödvllö, um daselbst für längere Zeit SHour zu nehmen. Die Vacht «Greif», welche der Kaiserin für die Seereise nach Madeira zur Verfügung stand, hat gleich nach der Abreise Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef von Ea^ Martin die Riviera verlassen und sich zunächst nach M" begeben, um daselbst eine Anzahl von Kunstgegenständen, welche die Kaiserin während ihrer Reise für das W^ Achilleion erworben hatte, auszuschiffen. In Trieft lvm°e dann ein Theil des Gefolge« Ihrer Majestät und w große Gepäck ausgeschifft. In dieser Hafenstadt sind «^ die Kühe ausgeladen worden, welche das Schiff.^ Kaiserin auf Anrathen der Aerzte namentlich auf großes Seereisen mitzusührcn pflegt, damit stets frische und M Milch vorhanden sei. Vorgestern ist der «Greis» »^ erhalten in Pola eingetroffen. — (Seine Majestät der deutsche Kais" in Venedig.) Ihre Majestäten Kaiser Wilhelm «n» König Humbert sowie der Herzocz der Alnuzzen machten^ 7. b. M. abend?, nachdem sie die feenhafte IllüM»«"»"' im Bassin von San Marco bewundert hatten, eine3^ durch die Lagunen, auf welcher sie bis gegen den Libo s langten. Unter fortwährenden Ovationen der BcvöllerM kehrten die hohen Herrschaften in das Palais zurilct "t> begaben sich um halb 13 Uhr nachts in ihre Appasten»"" Seine Majestät Kaiser Wilhelm wohnte am 6. b. ^ vormittag« dem auf der Fregatte «Mollke» abgehaltn Gottesdienste bei, während König Humbert die Msse '" der Familienlapelle des königlichen Palais anhörte. " l i'/. Uhr kehrte der Kaiser, von Nrtilleriesaloen bessM und von der Volksmenge acclamiert, in das lölMl^ Palais zurück, wo das Dejeuner eingenommen w^ , Abends um halb 8 Uhr fand ein großes Hofdiner st°u zu welchem die hohen Würdenträger und die Spitze" ^ sehörden geladen waren. Dem Hofdiner folgte un»» "^ eine Galavorstellung im ^lftHtrc» I^onioo. „) — (Reise des Königs von Ital^ 3e. Majestät König Humbert wird sich, wie aus "" gemeldet wird, heute von Venebig nach Florenz bege ' wo am selben Tage aus Rom auch die Königin Vlarg" ^ und der Prinz von Neapel eintreffen werden, un» Königin von England zu besuchen. Mittwoch werde« I italienische Känigsftaar und der Prinz von Neap" Rom zurückkehren. H, — (Ihre l. u. l. Hoheit die durch""" tigste Kronprinzessin. Witwe Erzherz" "^ Stefanie) ist am 7. o. M. an Vorb der V «Trieste» von Palma (Majorca) abgereist. ^»«e^ — (Geburtstag deSKonigs von^a mark.) Aus Kopenhagen wird vom 7. d. M- ^ .gl Morgen wird anlässlich des 77. Geburtstages des lt ., Christian IX. bei Hofe großer Empfang und " eine Festlichkeit stattfinden. Das dänische KronP"^ paar begibt sich Montag den 9. d. M. nach Slo^^l — (Prinz Eugen Ruspoli t) . ^« Meldung der «Ngenzia Stefani» zufolge "hl" ^ Ministerium des Veußern ein Telegramm aus ö<"» ^ mit der Mittheilung, dass Prinz Eugen Ruspol" ^, des Sindaco von Rom), der bekannte Erfor^^gl Zomali-Landes und des oberen Iuba, am 4. Dccenu>e ^ von einem Elefanten gelödtet worden sei. Seine lca sei am 7. b. M. in ganzibar eingetroffen. . ^ M — (Dr. Franz Schmeylal f) 2«.''""^ lausend Condolenzen bei Frau Dr. Schmeylal e>ng ^ darunter eine solche vom geheimen Rath IsH^ft^ v. Plener, serner von Dr. Emanuel Engel, dem ^ ' ^ letter des jungczechischen Clubs, vom altczeaMe ^ in Prag, vom Prager Bürgermeister Gregor «n ^ altczechischen Landesausschuss-Veisitzer Profess" "^jlie cala. Se. Excellenz Minister Bacquehem hat an dte li^l Schmcylals ein Condolenzschreiben gelangen lasse"- .^stel haben Veileibsschreiben gesendet: der ehemalig« ^^ noch mehr, so blieben die Thiere ruhig liegen und ließen deutliche Erscheinungen von Betäubung und Ein« schläferung erkennen. Sie verloren das Gleichgewicht und suchten es wieder zu gewinnen, indem sie die Vorder-flössen ausstreckten und um ihre Längsachse balancierten. Bei längerer Einwirkung des starken Stromes verloren die Fische das Bewusstsein, sie fielen nach den Gesetzen der Schwere zur Seite oder auf den Rücken, wonach sie leblos liegen blieben. Die Nthmung, welche zuerst ganz ausgesetzt hatte, wurde jetzt schwach und unregelmäßig. Diesen Zustand haben unsere Forscher «Galvano« Narkose» genannt. So lange man einen Fisch in der» selben Richtung hält. kann man ihn rollen, rückwärts und vorwärts schieben, ohne dass er ein Lebenszeichen von sich gibt. Sucht man ihn aus der positiven Lage herauszubringen, so wacht er auf, wendet sich in die alte Lage zurück nnd schläft von neuem ein. Wird er m der negativen Stellung festgehalten, fo empfindet er augenscheinlich heftige Schmerzen, windet sich, sucht so schnell als möglich in die bevorzugte Stellung zurück« zukehren. Wird der Strom plötzlich unterbrochen, o erwacht der Fisch unter leichten Zuckungen und schwimmt ,m Troge herum, ohne eine bcsondere Richtuna zu bevorzugen. Lässt man den Strom allmählich ab« nehmen, so bleiben die Thiere noch eine ganze Zeit nach dem Aufhören des Stromes im Ruhestande: ein leises Geräusch oder Zittern des Troges weckt sie jedoch aus dem Schlafe. Gibt man dem Strom, während die Fische sich noch unter jeiner Einwirkung befinden, plötzlich die entgegengesetzte Richtung, so schnellen die Thiere empor und werfen sich sofort in die umgekehrte Lage. Eine auffallende Erscheinung bieten kleine Aale, die man gewaltsam mit dem Kopfe nach der Kathode festhält. Sie fcheinen mit Anfpannung aller Muskeln sich gegen eine heftige Folter zu wehren. Mit hintenüber gezogenem Kopf und aufgesperrtem Maule gleichen sie im kleinen einem wüthenden Seeungeheuer. Nehnliche Beobachtungen wurden noch an anderen Wirbelthieren, z. B. an Salamandern, Fröschen u. s. w., angestellt. Wenn sie auch nicht sämmtlich nach dem positiven Pol sich einstellten, so wurde doch ermittelt, dass sie alle vom absteigenden Strom beruhigt, vom aufsteigenden Strom erregt werden. Von dcn Ringel- und Gliederthieren wenden sich die Blutegel der Kathode zu, während Krebse im absteigenden Strom im Zustande der Ruhe verbleiben, sich dagegen im aufsteigenden Strom schnell rückwärts bewegen. Ein großer schwarzer Wasserkäfer richtete sich der Anode zu und bearbeitete unter hörbarem Geräusch die Seitentheile seines Rückens mit den Hinterbeinen, als ob er dort etwas Unangenehmes fühlte und es durch Kratzen entfernen möchte. Ein kleiner Wasferkäfer schwamm dagegen zur Kathode hin. Die niederen Seethiere (Schnecken, Muscheln, Seepferd-chen) verhielten sich dem Strome gegenüber unem« pfindlich. Die Beruhigung der Nerven, welche der absteigende Strom bei den Versuch8thieren hervorgerufen hatte, veranlasste die beiden Experimentatoren, ihr« Versuch« dahin auszudehnen, ob und welche praltiM ^hiele dung die gewonnenen Erfahrungen auf dew ^siH der Heilkunde finden könnten. Sie ermittelten, j^g bei Frösch.n, welche infolge von Strychmnem'^ ^ in Starrkrampf verfallen waren, der Kramp! ^F steigenden Strome sofort löste, so lange "^hM" wirkte. Der Starrkrampf trat jedoch b^. ^iih" Aushören des Stromes sofort wieder ein. Wl ^^' cher Abnahme des Stromes bis zur vollständige" ^ ,," losigleit blieben die Thiere so lange in MA A<^ kleiner Anstoß, ein leises Geräusch u. s. w- 0" krampf wieder hervorrief. . ^ ElelA, Es ist nicht ausgeschlossen, dassH c sl tropismus bei weiterer Ausbildung zu vor'»"^^ ° wendung beim Menschen führen wird. .^HüdM die Doctoren Blasius und Schweizer bel " ^ M'. des Starrkrampfes für heilsam, den Krantt" Ms" hölzernen Badekasten, dessen beide El'den "" „ dH bestehen, damit sie als Elektroden dienen" ^ ,,>, absteigenden Strom auszusetzen. Freilich 0"' ^M,l oon den noch im ersten Stadium befiodll^ b« >.""" lünstlerischen Ereignis, der Erftauffüh-^ das Gesicht todtenbleich. «Mein UK» ^osatte n V^.' "el Cora erschrocken. ^°s bei,, v? 6" krank?, fragte Anna Wander, ""gen. lung« M^ ^^ ^ ^n, die h^ >)(h NK»«K » , ganzen ^es mch^. stammelte sie. «Mir war "^ 4.ag schon nicht gut. Es wird vorüber. ''^ ^V?tk'. lH 5" erheben, aber mit einem ^ De H?Xs".^. d°s?' rief Wachtel be-He^Me er ^ ^"mächtig. Und in unterdrücktem h U l""" doch nicht etwa mit lei^erhN^ zurück, als habe er einen s^tlde M^'"" blicht wurde todteubleich, und b,, Alles in dieser Rubrik Besprochene lann durch ble Yw Buchhandlung Jg. v.Kleinmayr ck Feb. «amber«"' zogen werden. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 7. April: v. Bischofs, t.l. Hofrath; Weisz. W Ielaüc, hirschmann, Oesterreicher, Iolits, Ehrenfelb, /I,> Wien. - Szedo. Budapest. - Kramer, Triest. - V' , Müller, Graz. - Vibrio und Schwaz, Agram. - W,^ ber, Lundenbnrg. — Dr. Burger, Oottschee, Hotel Vairischer Hof. ^. «.,.i«l An, 7. April: Schneller, Tramposch, Eisenzopf, Ms"^ Ploskal, Hobonin. . ^. Am 8. April: Vaic, Zoll. - Hauser, Clehde, Tr:est-^ Sondrin, Bresau, Pieris. — Matlo, Niederdorf. ^- /< ^ Salzburg, — Vannelli, Travisani, Udine. — Smobic, vbl»>' Vallo, Zelenke, Görz. Hotel Siidbahnhof. , .^ ^ Am 6. April: Majdic, Iarie. - Flih, 0berlalba<5 Stiksa, Ratschach. Hotel Stadt Wien. ^, Am 9. April: Rieg, k. l. Oberst, Triest. - Malesch, U^. Reich. Kflte.; Ast, Reis., Wien. - Vernheim, Kfm.. M"" - Becker, Kfm., Liebnitz. — Hamann, Ingenieur, Mödlw!» Sperber, Kfm., Berlin. — Klimel, Private, Neldes^^^>- Verstorbene. ^ Den 6. « pril. Anna Matozel, Private, Sb 3 H rlansgassc 13. Altersschwäche. — Felix Tavnil, Agenten»" ? 4 I., Polanlldamm 48, Scharlach. — Alois Stradner, «v"" gehilfe, 26 I.. Petersbamm, Stickfluss durch Ertrinken- ,^, Den 9. APril. Maria Banovc, Arbeiters ' »"Hl, i« Tage, Tirnauergasse 11, Kinnbackenlrampf. — ««"" "^ Väclers-Gattin. 29 I., Karlstädter-Straße 22, Lungentu«" ^ - ^ Johann Drajil, Hausbesitzer, 81 I., Castellgasse b, schwäche. Im Tpitale: „ z,, Den 8. April, Johanna Iurlovii, Näherin, Tuberculose. Volkswirtschaftliches. ,. Laibach, 7. April. Auf dem heutigen Markte st^, shienen: 5 Wagen mit Getreide, 6 Nagen mit Heu «"" 14 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. -------------------M«.. M«i.--------------------P^sK Mizcnpr.Meterctr. 7^50 8l25 Butter pr. Kilo. . ^ Z^^ Korn . b 50 6 40 Eier pr. Stück < - ^19^^ Gerste . 6^— 6 4« Milch pr. Liter . . " ^^^ Hafer » 6^50 7 50 Rindfleisch pr. Kilo ^ U ^ balbfrucht . ----------------Kalbfleisch ' 66^ Heide» » 7 — 8 50, Schweinefleisch » ,zl) <- ^ Hirse . 5-6- Schöpsenfleisch» ^70^ Kukuruz » 5 35 5 50 Hilhndel pr. Stück ^ ^ Nindsschmalz Kilo 1 4 - >— Klafter "gg^ Schweineschmalz » — 68-------— weiches, ». ^ ^ , Speck, fnsch . 58-------Wein,roth., 100 «lt. ^ ^ 3^ — geräuchert » 64-------— weißer. » Meteorologische Veabüchtuusten in^b^ 9.2»N. 7375 170 O. chwqch thellw.y" ' 9. Ab. 737-5 10 6 O. chwach ^Ke^ Vormittags geringer Regen, bann wechselnde ^.^./ adenbs heiter. — Das Tagesmittcl der Temperatur 2 9" über dem Normale. ^^^^jl>! Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianus" Ritter von Wissehrad. ^_^^-s^ 4pro«ntlae staaMch «arantlerte P^orit ^G Vulowiuaer Localbahn. Linie llzernowitz-?" el^l Am 5. April gelangten diese Prioritäten an der ^,^ ^j zum Course von 97 Procent zur Einführung- " Alz'^ gewährt dem Besitzer eine 4 Procent übersteigen^ ^,M'^ und die Chance eines Loursgewinnes iin Falle oc ^sl)>^ die staatliche Garantie, respective die binnen 'urz ^B,? Uebernahme dirser Anleihe vom Staate zur" ^, eiiipsichlt dieses Papier vornehmlich zu dauern^ ^»^ anlagen. ^—<.^ Qfinntf1firk.ii.k.Gfiiifiralstabs-tt Maßstab 1: 75 000. Preis per Blatt 50 kr., in ^ ^ auf Leinwand gespannt 80 kr. i.l,gfil>'" Jg. o.Kleinmayr H Fed. Kamberge KU^^ in taibach. ^bzchn Zswny N^. si. «87 ^ ^^ ^g^ Course an der Wiener Börse vom 9. April 1894. «°«b«. ^««2«. 5,^1°«« 'Vn^ «tl . . , M«^ «ft-«', " NW. 5!'^''«.«,,<,u5t SNN0 9» 80 .. "°" verz. Iünner-Iul! 98 3^! 98 55 l«z»ti'I°/ ^>!' ,»prll october k8 35 »»55 l««»ti z°°^""l°!t . »50 st. ,/.»--,4,- >«« l. ,9? - ,9? b0 'l>»U! ««.^ ' ^ »N ilr.Mvm, 97- «- :DN«'- - - »««. ^«b.M ^,_ - - . . »85 50 «3, k,0 ^«««H^^W.^ »»V - «»5 80 ^.^^ °" «»00stHW. ll«»(,»,7»0 <»«lb ««re äbn»»»»n,« »lsb. .Prl»r.» Obl<»attone». «lüabethbahn «00 u. 3>^ »<»« Vi, 4°/^, , . . „8 «5 1,9 85 Güwdsthbllhn, «na «. «XXIW. Ä<«1 M. 4«/„...... ,84 50 1»5 80 ssran,Io!sph «. Vm. 1884 4"/« 97 «5 t8 65 «itallzisch, Kar!' Ludwig ' Nahn . dti». dto, per Ultimo . . „8-10 l,8 80 dlo, »lente »ronenwähr., 4"/«, steuerfrei ft:r«'»s! »fronen?iom, »5 1!» 35 85 <^° bto, dto, dto, per Ultimo. 3b izl 953» d'.o,3t.«,«l. /,°,^ 186 60 ,»/- dto, dto. bill,. 100 fi., 4'/,^ 10, 70 10« »0 dto, Gtaats.Obli«. (Ung, 0l>stb.) v, 3- ,«7«, 5°/> , 128 5«, '»4 - dtü^'.'/^chanlrtgal'Ml.'rhl. loo 15 im lb bto, P«Hm.^nl, l^,00fi. e.O. 158— >53 5N dlo, bto. k «,st.l>. W, 153 - 1« 50 lh?Iß.«t«,'L°st 4°/, ION st. . 14,50 148 90 Gntnd»ntl.'Pl>l!lation«n (für 100 fl. CM.). 5"/» »»l^ischt......—'—!------- 5°/, niedccöfter«lchi>che . . . 109 75'110 75 4«/« lrnatisch« und slavonische . - —I —>- 4°/« UN,»l»8 ltü bto. .«nltlhe 1878 . . 107 50,108 50 Uülelim der Stadt 3U 85 «8< »5 Prüm!t»?lnl, d.Ntllbtgm, Wie» 174 50 115 Vürstl!nu>«nlthen »crlosb, 5",, 100 ?5 — — 4» „ «trainer Lande»>«nl. . . 97 » 98 — ««lb ««» ßs«ndtrt»f» (ftk 100 fl.). Vodci. all«, «st. in 50 g. vl.4°/«. 1«-— l9»-»0 Kto. ,, «n«, .. 4>/,°/, ^.^ _-— Vodcr^lll«. vftr. W50I. vl.4°/» 9«N« »»4« bto. Pram.'Vchlbv. «"/„,!. . -------— — bto. ,, 4"/n . . 100 — ION «0 bt«. 50j«hi.,, 4°/, . . 1N0-—lVV Sl, Vvarcaff». 1.»st.. «>g. b»/,,/,ul. 10,- —-- lfiir lssl) fl,v ss,t liwant»^ Nordbahn ltm, 18«, P'im.^Nchuldv. b. Vndenl-ceditanft.l.»«. l9-»0 »0 50 bto ll. »in. 1889 .... «8 — 3» — Vaibacher L?se...... » ,b »4 ,5 Veld «are (per Ltüll). «N«l°>O«fl. VllNl i!00 fl. «t»°/, «. 15» - - 15« 5N Vantnereln. Wiener 1W fl. . 180 »0 180 70 »°btncr.-«lnst.M,«0U st.E,4«°/, 471 — 478 - - «rbt..»lnfi.». Hanb. u, ». 1«>fl. ,54 ?ö 85» ?b bto. bto, per Ultimo Geptbi. 854 l»!'!»!»z »N lrebitbllnl. «lla, ung., 200 st.. 4!»o?b 4l1 75 Depositenbank, «lll«., »00 fl. . »e? «b »?8 — ««compte^Ve!.. Ndrbft., 500 fi. 703 — 70» — »lro«u. «lassen»., Wiener,»00». «e« — »5? — Hyvothelenb.,»fi.,»«0fl.>5°/,» «?-«> 88 »5 öünberbanl, «st , »00 fl.. . . »« »0 »58 90 vefterr.'Nn,«. Vanl «00 st. . ,014 1018 Untonbanl »00 fl...... »7 50 »58 »5 »erlehrlbanl, «ll«.. 140 st. . ,?, — l?« — Kettn» «V» El««P«1- (per VlulN. »lbrecht'Vahn «00 fl. Gilb« . 9« 25 9« 50 «usftg'T«»!. «senb. »00 fi. . . 1««» l«5 l»«h«. Nln-bbahn 150 st. . . ,4,, —,4» — ,, »estiahn X» st. .. 404 »5 405 »5 »nlchttetz««« <«<. 5«0 fl. ««. l,«z „9, bl,. l«. U) »O0 fl. . «0 — «l 50 Donau > D»»t>Nchl!f»hrl » G»s. Oeßerr. 500fl. , — «>» — 0«»t-l. »ordweflb. «N0 fl. V»lh. »9 — «»« 50 bto. fllt, ») »00 fl. F. . . «st, - >«» - Prllg'Durer eisenb. 150fl. Vllb, »« — 8? — Viebenbürzer Eisenbahn, erste. — — — — Etaateeisenbahn «00 fi. L. . . ,z? »5 83» «5 Vübbahn »00 fl. Vilbei . . . 10? 90 l0»'«l< Vilbnmdb. »erb.»». »00 fl. «Vl. ,»8 K0 19» 50 l«»v«v'«t1.,«r.,l?0fl.5.«. »87 —»88 — »eld ««r Tl»«»oav^<»es., neu« «r.Vri»» ritütl^lctten 100 fi. . . . 9« 75 9? 5<, Ung.Halz. «isenb. »00 fi. Tilb« »05 50 »0» — Ung Neftl.(«»»b«»nu)»<)0fi.V. »0^ 50 »o, — Wiener L<»c«lb«h«n»Uet.»Ves. 70— 74 — (pn Sllls). vauges., «ll«. vtfl., 100 fi. . «07 — «07 50 «gytter Visen« und Ttahl-Ind. w Mn, l00 fl..... «« «> «8 50 «i««nbfl. »08-»1,- „Vtevrer»/'. Papiers. ». »..». 15, — 154 - trtfailer «todlnux.^ei. 70 fl. ,«9 —,7,— «^enf.^.ldtft.tllMen.t«». »öS —»59 — ««««-llechonst., »ll«. in Vest, 80«......... 431 - 434»50 »»,. »»N»«Mch«ft ll» ». . . 130 50 1«- «e»»»n^,M««el-«et« n, OIliKbranlweiii ¦-»Her (j «. • l —, ärztlich empfohlen, bei ^oh. r08lav Doleneo **• Honig-Handlung, Laibaoh, pt lheatergasse Nr. 10. (ö) 62—15 ln,^Pha, zweiTauteuils ,illd Jo mehrere Stühle 4 SnPrAaurte F™»olaOanergaaae ^ rrau Novakoviè zu verkaufen. «egrUndet 1837 =— Hlndl c- Karinoer Ulun9 zum „Fürsten Milosch" . La,'" 1 »«buch. S? von L** Artikel j» exquisiter Aus- fi**«ft und io terle- mui Nürnberger fi^^vo&^-Handarbelten if ge-U'^ateriaiT Geni^ nebst sämmtlichen *W Q«aliun ,Lollslfim Assortiment und * k>'« Uud ?affr (Jagd-, Salon- Cette-Artiw ?°n pa^umerieu und vSl^a una »?Slv FiBohorol-Qoräth- *o2?^oker6i ohreii Sv. Duhu vl.ätev. 356 kat. obè. Vel. Trn ponovi in na 28. aprila 1894, dopoldne od 11. do 12. ure, pred tem godiäöcm s prejšnjim dostavkom odredi. G. kr. okrajno sodiöce na Kräkem dn6 18. f^firuvarja 1894. Laibacher Eislaufverein. Die P. T. Mitglieder werden hiermit zu der am 20. April 1894, abends 8 Uhr im Olubzimmer der Casino-Restauration stattfindenden Hauptversammlung eingeladen. Ta.gresordLzva.xigr. 1. Bericht über die Gebarung im abgelaufenen Vereinsjahre. 2. Wahl des Verwaltungsausschusses und d«r Rechnungsprüfer. 8. Allsällige andere, rechtzeitig angemeldete Anträge. L a i b a c h im April 1894. (1554) Der Verw<nnyaaaaaohuaa. Bis 1. Juni und vom 1. September Wohnnngstarif nm 26 Procent herabgesetzt. CUEOET Krapina - Töplitz i.ML MJLW€>SltÈie>W* (1546) 12-1 von der Zagorianer Bahnst. „Zabok-Krapina-Töplltz" eine Fahrstunde entfernt, ist vom 1. April bis Ende Ootober geöffnet. Die 30—35» B warmen Akrato therm en sind von eminenter Wlrkaamkelt bei Oloht, Muikel- und Gelenkt-Rheuma und deren Polgekrankhelten, bei Iaohlaa, Neuralgien-, Haut- und Wand-kranknelten, chronischem Morbut BrlghtU, Lähmungen, bei chronischen Oebär-mutter-Entzündungen, bei Exsudaten im perintennalen Bindegewebe. Grolle Bauln-, a°i '• carat"Marmorwannen* und Douohebider, vorzüglich eingerichtete »uaarlen (Schwitzkammern), Maaaage, Elektrloität, schwedische Heilgymnastik. uomiortable Wohnungen. Gute und billige Beitauratlonen, ständige Curmuslk von der Kapelle des k. u. k. Inf.-Reg. Erzherzog Leopold Nr. 63, ausgedehnte »chatlige L?¦ ?aun u> s- w- Vom r Mai täglicher Postomnibus-Verkehr mit Zabok und roicaohaoh. Broschüren in allen Buchhandlungen. Prospecte und Auskünfte durch den Badearzt Dr. Panl von Oreikovlö. Bade-Dlreotton. (1406) 3-1 öt- 2540. Razglas. Neznano kje bivajoèemu izvržencu Antonu Slavcu iz Knežaka 6t 136 postaviUe je jožef (Järlner iz Bistrice kuratoriem ad actum, ter se je zad-njemu doslavil draibeni odlok od 4. marcija 1894, st. 1970. C. kr. okrajno sodišèe v II. Bistrici ane^24 marcija 1894. (i382JTZ^ štTiiir Oklic. G.kr. okiajno sodišèe v Litiji daje na znanje, da „e je na pro.šnjo Jere lavöar (po dru.AIf.MoKchelu v Liub-jani) pro.i Mariinu Segi » Lifije v '^erjanje lerjatve 500 gold, h pr. * M iJ?? dne 27' februvarja 1894, bt- 1118, dovolila izvrSilna dražba na 10.330 gold, cenjenega nepremakljivega posestva vlož. St. 91 zemljiske knjige kat. obö. Litija ter na 122 gold. 50 kr. cenjenih priliklin in posestva vlož. st. 79 kat. obèine Kresniski Vrh, cenjenega na 660 gold. Za to izvršitev odrejena sta dva röka, na 8. maj a in na 8. junija 1894, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem sodišèi 8 pristavkorn, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugern pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodiSèi upogledati. C. kr. okrajno sodiäce v LiJiji dne 27. fpbruvarja 1894