^tr. 194. Donnerstag, 27. August 1891. 110. Jahrgang. Ailmcher Mum. lltiüe c»?,i "' halbMrll, n ??. "l°"b""a' »anzjsliri, ft. ,b. halbjührlg ft. ? e^n. Im «lomutoli: I D«, «Lalbalhtr Zeitung» erlch,««! tHgllch mil »»snuhme der «I>nn und »eitrtag,, Die «>»«»«»«»<«> »^ ^'"'^«ts I>!« .„."„';" ^'ssNr die ^usteNun« in» Hau« «»»zilihrig fi, ,. - I«stf^ndm ."inchnetkm Diplome dem Obersten und ^°«d°n Nr 29 Inwterie. Regimentes Freiherr !^ lnit dem ^ ^^ Medritzer den Adel- ^n geruht, ^^""""te «Edler, allergnädigst zn 3?chster EntsMi^^lische Majestät haben mit pichen Pr2 b"ng vom 18. Angust d. I. dem ^?r,H'W der Physik an der Universität in N^n Ueb t,j.^.'"'dt aus Anlass seine« bevor-3 "he in! St^'°pp in Klagenfurt zum Ober. '^nnen g^ der Bergbehörden allergnädigst !n. ^n V..ll,. ^ngland-Canadll-Indien. Ak?°"el3.und^ ?°" l'her verstanden, sich für b« ?lte zu l^3^N'°lpolitik wichtige seestrategische äL^e/"n ^V„ Wie trefflich ist heuzutaae nicht ^Nl ck"' ^alta und ^ ?" ^"" schützt durch W,7"Staal8m^ ^"' «ber dies genügte den H '" aller St ll"""^ nicht, und so sucbt jetzt d>'!ch> Newinn^ zn,"ne neue Etappenstraße nach l«"at ^ ü' ^'sthunaon ^"«.^ ^'kzu den Ueberlandweg ^i^urch d^n K".^.^"damerika wählt. Es er« ^?/°"demN?^^ "den hinterasiatischen "A?' i7°cht. im V lle"U b" Zu/öcanal ganz UN. ^lwal Sckwi^ . .^ °" die er Handelsstraße ^^auN^^.ten ergeben sollten, "klll ??chs. einer.^ deutschen Rundschau, legt >i« "l..dem Gebi /^^ltesten d^tschen Schrift» M^si^ Newal i " M^ .^l'tischen Militär-Geo- »> politisch ^ «ach Indien über Canada- > >te A ba,^/ "'""ilch besitzt. Die sehr >° nll"> Na2 "^ !"6t diese Uewfchrift. ^e H 'lche C° , ? "den chren Ausführungen Der ""lcher auf der ganzen ^ ^chts?^ "ul welchem Englands Reich. ^^^lan."^^t, ,st für das Mutter. " sug d^Wandeivögel. ^lFaz duz «- !I. ?^^el?^'^nden N^n ^sonders den Vergleich ^7°""lt. ist. dass v l^«ge ^^"ien VN'''^^' W'g und rasch in V> e'"cht wehr f' f^"' aufschweben, in welche ^.°e" Fall/H folgen vermag, welche indem <'"^Ech "'" l2.000 Fuß'betragen dd/^dV^ ^ der Luft verwandte, wenn ^ btthätigender Vor- 5a>cht ,/ ^z°sfe °;" a°u^liche Versenken des ^° ^ Et iK^""chern " ^'l"higung. die vielen. "< '^ N^be. ss,rm,r?"^i"' Große nordisch ^ ^ Vte3"' "enn^7''Tauchenten ""d andere > Hs!°"e «> ^g m^" bes Schwimmen« el ^llH '^ "ach u,.'" Noole dauernd oelfolqt ^?s über "' "°ch r ^^'° "ef in das Wasser. ' ^ b "d ' dasselbe 5.,5°" "«d der obere Thei H ttft^ werden sie aber '°" VMg '^wim^7"en w vollständig unter " ^N,ek^tt w """ dersclben hundert bis "" " hm'^"'^ntaler Richtung "lumen, momenta» nur mit scherin der Meere sich nennen kann. Nur so lange, als seine Flotten die unmittelbare Verbindung mit den Co» lonien offen und aufrecht erhalten, kann England ihres Gehorsams sicher sein. kann es sie gegen Eioberungsgelüfte anderer Nationen behaupten. In der Neuzeit ist der Glaube an seine unbedingte Ueberlegenheit zur See stark ins Wanken gekommen, und England selbst fängt an, vor der Zukunft zu bana/n, umsomehr. als in seinen eigensten Schöpfungen, den britischen Colonien, ein be» denklicher Selbständigkeitstrieb sich geltend zu machen anfängt. Das Augenmerk der englischen Politik ist daher ebensowohl darauf gerichtet, neue. ertragsfähige Colonien zu gewinnen — und es gibt deren noch im schwarzen Continent, wie anderwärts — als auch nament» lich die alteu Colonicn zu sichern und die fernen Länder fest ans Mutterland zu knüpfen. Diesem Zwecke soll auch die Pacific-Vahn durch das «Dominion» dienstbar sein, wie die Engländer politisch ihren nordamerikanischen Besitz nennen, welcher geographisch mit dem Namen der Hudsonsbai-Länder oder Canada bezeichnet wird. Diese Vahn wurde am 28. Juni 1686 fertiggestellt. Durch diese Vahn wird die militärische Etappenstraße, welche alle englischen Besitzungen miteinander verbuchet, zu einer die ganze Erde von Ost nach West und von West nach Ost um« spannenden geschlossenen Kette, und hierin liegt die he» vorragende militärische Bedeutung dieser Pacific-Vahn. Das Zwischenglied zwischen dem «Dominion» und England ist Neufundland, von dem schon Lord Chatam sagte: «Lieber wollte ich Plymouth einer fremden Macht überliefern, als Neufundland.» Darum auch heute noch der hartnäckige Streit um die Hoheitsrechte an der Küste Neufundlands. Die Vahn. welche das «Dominion» durchquert, mißt 6028 Kilometer. Eine Vorstellung von der Länge der Bahn und tnr Sch'lelligkeit der Erbauung ihrer Theilstreck ^ (Die dänischen Herbstmanöver).^ in der zweiten Hälfte des nächsten Monates^ ^ werden und an welchen 15.000 Mann W" ^ sollten, werden möglicherweise einen Alifsch""^^ Herbste 1892 erfahren. Jedenfalls will man ^ an maßgebender Stelle hiezu nur im Falle ,^ Nothwendigkeit entschließen, da gerade den dlM^ ^ Manövern eine größere Bedeutung zukäme, ^ j, Truppen bei dieser Gelegenheit zum erstt"" ^ größeren Verbänden mit dem neuen MagaM» ^ ausgerüstet werden sollten. Das dänische "^ gcwchr wird, wie unsere Meldung hervorhebt, ^ militärischen Autoritäten als ganz vorziignO H^ und soll dem Mannlichergewehre in nichts"".^ Es hat ein Caliber von acht Millimetern "l" losem Magazin ausgestattet. .. ^t„^ (Russland.) Aus Petersburg umd "«^1 die Demission des Ministers Giers colpom"» ^ soll dieselbe schon im Herbst stattfinden. ^^ meiner Gesundheilszustand sei ein derartig ^> ^ dass er den Anstrengungen der Arbeit uno ^ ruhmden Kampfes gegen die ihm fe^^D s« mungen nicht mehr gewachsen ist. Der Car l^ ungern von ihm, zumal er um den ^acyl" ? F sächlich in Verlegenheit ist. Baron Mohre"^ ^ sicher nicht sein Nachfolger werden, da " . ^ persönlich nicht sympathisch ist und " 'y" „^ stets um sich haben möcht,, bei aller Anelt"' ^„F zu erneuern, daher fanden heute ""r "e HM Scharmützel statt. Die Insurgenten Wechsel" "" ^ lich den Angriffsplun. um die Stadt an e'N"^^' Stelle anzugreifen, die Schlacht ist jed^MA,^ Tagen nicht zu erwarten. Balmaceda beav'HL Insurgenten die Rückzugslinie zur Flotte M und der Rebellion den Todesstoß zu verM '^ (DieFesttage in Po r ts mouty/ ^ über. Die französische Flotte kehrt nach llh"0" « Iu Frankreich ist man mit dem Erfolge °,^ « sehr zufrieden, und auch diejenigen " ./^ chauvinistischen Blätter, welche früher so hel^ Ml Flolteubesuch in England gedonnert ha"^ ^ ,^ jetzt zufrieden und legen sich die D'Nge KH^ Art zurecht. Nach ihren Darstellungen ^^>^ die Gelegenheit benutzt, um Fsaulrel" bitte zu leisten für die Ovationen, "^A ^ Gkgner. dem deutschen Kaiser, entgegeng" . ^ (Ein wird berichtet: Auf einer Donau-Insel v' ^ überfielen, wie die hiesigen Blätter ""^eil?,-wuhner eines auf dem serbische Ufer 9^" .F (Aus Petersburg) w.rd d" .^/ berichtet, das« der Gesundheitszustand dee^^I den Grafen auf eine unverfängliche M! ^iß'F nnd mir dann Bericht erstatten, damn ^ ich mich zu verhalten habe. Du welßl, ,^ lamentieren ist meine Sache nicht.» Meris ".^ Um Lothars Lippen irrte e>n ^ D^. ii^ Wie klug die Mutter doch jedes Für """ ^c H ^ um sich keine Blöße zu geben. Ste« ^ " .. Sache gewiss, und doch bei einer so"" < rechnet haben! ^ .„, 6^M Der Frau Oberst wäre nicht w ^se>M gefallen zu vermutheu, dass ihr Sohn a" sF/ etwas auszusetzen haben könnte. S" " ^,d "M,! schweigen für vollkommene ZustimM^g ^^ F. sich nur. dass er ihr nicht sofort se'" ^'/ erklärte, ihrem Wm.sche Folge z" A o" dieser Verwunderung gerade Worte l " ^ plötzlich seine Hand auf ihren ^r" Z^z"'" «Mama, ich habe dir eine Ml""" ,, sprach er mit unnatürlich tiefer St'"> <,„ ^ Die alte Dame sah ihn über",", ,^le «Betrifft es die Stellendorfs? leicht gerunzelten Brauen. «Nein. es betrifft mich!» . . ?» ^ «Dich? Hat Jane dir gesch""" ^. 'Ja'' .sl«deN^W «Nun. dann hat sie jedenfalls ^oth^'F> tunft angezeigt. Ich muss dir saHdch°"N" viel zu mit seinen f?il..^ ^" lunge Großfürst, der zunächst ältern nach Dänemark reiste. ^eV Aufenthalte« für ges'rwen i^"^.^e Kaiser) hat bei dem vorhalten in w,!?"' "' Merseburg eine Tischrede geblichen s!^" 5 abermals, wie in jeder seiner 'Nenn cz « ."'pichen. seine Friedensliebe betonte, schuld sein H'^" <°Ute, so wird es nicht unsere ichen Re 6 «',. " ganze auswärtiqe Politik des deut- l 3) i/ ^/ ,n diesen wenigen Worten/ dichtn.."^arische Regierung) erhielt ^enle uni, °" ^"ppenansammlungen an der serbischen Muna i^"°?!^ ^ deshalb an die serbische Re> b'lche 3le«:p^ ^ "" Aufklärungen ersuchte. Die ser- lt)er V "feilte beruhigende Versicherungen. Wette dr «ll ."^^"eur von Kreta) signa» Mllther di/^ ""^ neuerliche Gährung der Ge» ^ in Ml,« "5 bie Umtriebe des kretensischen Co-. (Nus^Wvorgerufen sein soll. L"dte in P "i« und Frankreich.) Der russische ^llf s^inp» ,.', V"°" Mohrenheim. wird sich nach "ieder auf semen Pariser ^ Tagesneuigleiten. ^Tiril nM der Kaiser haben, wie der «Vote Mitophe ° «""lberg. meldet, für die durch die ^l" muh" ^lw°"n Geschädigten 2000 st. zu Elisabeth von Rumänien.) ^' i" im A" ^^""' "u« Venedig gemeldet .^ien eine N?"' ^Königin Elisabeth von b r ^°"belsahrtm ^"^ eingetreten; sie konnte bereits 3^ "°in b" b" ^ °"l"bmen. In der Begleitung "" scares'» '^ """ °"beren die gesammte ^Z ^^3°"^infturz in Newyorl.) ^7^?N eines großen Gebäudes b3. '" Trilmm, ^°." """en Hebelte von Menschen ^"5 ^ch " "le^"m'" und eine große Unzahl steten meh"^ beträgt die Zahl ^ ? beziffert sü,, ^"""ert. die Zahl der Schwer-l'ch s> ä« Pa l^.^° ^1- P"' "lace ist die an l"«°« "Usnahmzln. "°"U lausende Straße, an welcher <>."" auherdem'^""'^ ^""^"^r großen Zei» letz t > befinden ^" ^rohe Zahl umfangreichster ^H>« »"a "' ^°? ^t mehr als einem Jahr-KG ' "it Nllcksi^ )" ^lelle der Anfang damit '^.b"zen Nkw,°"l bie ungeheuren Grundstück-3'd «^lbilne^^ die Me zu bauen. Die !<""«W5a. 2 b°n" den Anfang, indem sie ^^ ber schwind' °"^" folgten; min verstieg ^'e w'«nd?» '^ « " H,he von zehn. ja zwölf ^!lz I", andere K x,?°' "° "°" " sich nicht gern >Nb^ler von ^ ^ iu übertrumpfen, baute man 3"'«'«lud t° i l^zehn Stockwerken. Da« große diese Höhe. Dass eine ^ ^"egen e^" würde, lag auf der Hand. ^/is<°^iner P^ ^ "nes dieser schwindelnden 7 Ä "^ gemkl 7^"ckerei °der einer Zeitung ge-> ba^ >"engetr'^ V'l"lch ^er ist das erstere ^> r F'' »eht'^ ' Das« es ein solches Ungethüm ^^^"astmill ^ . ' ^^ da« Telegramm ^n^^^ liinf Stockwerke durch ^^««^iege^ w°hl herbeigelassen, an ihre ^ ftn^'"«elr n'^ Zeilen zu richten. 3m z ^an,., de ich es «,^^"""9 i" entschuldigen. b> zu in Be „ch "A V' änderbar.' dass sie ^ leH, >en. Die i?'"' """"t sofort Hieher ih, 'I "> Handl ,«' ?? Dame scheint an eine i^Thl.' °a« ist n ?^'l« abwohnt zu sein.. ^ di» sogar in all V h°b l3/M länaer i c?^ar finster. «Mama. ^ «!i«°^°l,,,ntnd °k " ' "" "" '^e,, Auge» 'H.,'^ 5.'°"° "' 3a>'° Ha,.lo«, dir °n- "''',3'^',7F W°V7'' b°s'«i«.e .r finster, ., K''«'n?n?u,<> „ « h" W ,».,.ie Verlob»,,, Druckmaschinen spricht. Wie viele Slockweile mögen noch darunter gewesen sein? Dass sich Restaurationsräumc und Bureaus im Hause befanden, wird gemeldet. Es muss also ein mindestens zehnstöckiges Haus gewesen sein. Das durch die Ueberlastungen zum Einsturz gebrachte Haus riss alles, was in den oberen Stockwerken war, mit hinab und begrub es mit den in den unteren Stockwerken Befindlichen zusammen unter den Trümmern. Zahlreiche Passanten wurden ebenfalls in das Chaos hineingezogen, ist doch gerade diese Stelle Newyorls stets so gedrängt voll. dass an ein Vorwärtskommen überhaupt nur fchwer zu denken ist. Zu allem Unglück gerietheil die Zimmer, unter denen sich die Dampfmaschinen befanden, noch in Brand, viele, die nicht sofort erschlagen wurden, ver» brannten angesichts der Rettungsversuche. Auch die neben» stehenden Häuser haben stark gelitten. — (Neun Jahre unterwegs.) Berliner Blätter melden: Am 6. September 1882 sandle ein in Prenzlau wohnhafter Herr L. einen Brief an seinen Bruder nach «Wellington »Hotel, Christchurch in Neu» Sttland». Dieser Brief gelangle aber niemals in die Hände des Adressaten, sondern wurde jetzt, nach neun» jährigen Irrfahrten, vom Berliner Postamle 47 dem Ab-sender zurückgegeben. Zahlreiche deutsche, englische und französische Poststempel und Aufschristen bedeckten den Umschlag, und aus ihnen geht hervor, dass das Schreibt« in d?m Briefbehälter des Wellinglon.Hotels für lange Zeit unsichtbar geworben sein muss. Wie der englische Anlunftsstempel ausweist, ist der Brief am 3. October 1632 bereits im genannten Gasthos eingegangen, aber erst nach fast neun Jahren, am 8. Juni 1691, mit der Ab» stempelung: «Non rodamö» und «Not oailoä lor», als unbestellbar der australischen Post zurückgegeben worden. Dieselbe verfügte die Rücksendung des Briefes nach Deutsch, land. Am 18. August kam derselbe dann auf dem Um» wege über Prenzlau wieder in die Hände des Absenders, dessen Bruder, für den der Vries bestimmt war. fchon lange todt ist. — (Blitzschlag im Pilis'Csabaer Lager.) Montag nachmittags hat sich in Pilis-Csaba. eben als vor der Hauptwache die Wachablösung stattfinden sollte, ein Unglückssall ereignet, dem auch ein Menschenleben zum Opfer fiel. Der Blitz schlug in die zur Wachabthei» lung aufgestellte Mannschaft und traf drei Soldaten. Der Hornist Nagl). der Einjahrig-Freiwillige Mediciner Weiß und der Infanterist in der 9. Compagnie Franz Frenyo stürzten zu Boden. Der Einjahrig-Freiwillige erholte sich bald und leistete den anderen zwei Soldaten die erste Hilfe, doch die Wiederbelebungsversuche waren nur bei drm Hornisten von Erfolg, während der In» fanterist Frenyo trotz der ihm durch den rasch herbei» gceilten Reglmentsarzt Dr. Kuncze applicierten Aether» Injection nicht wieder zum Leben erwachte. Die Leiche Frenyo'S, dessen linler Oberarm eine große, kreisförmige rothe Brandstelle zeigt, wurde nach Budapest ins Garni-sonssftllal Nr. 17 überführt, während Nagy, dessen Körper an zwei Stellen mit Brandwunden bedeckt ist, ins Ma» rodenhaus des Barackenlagers gebracht wurde. — (Unwetter in Italien.) Aus Oberitalien lausen zahlreiche Klagen über die schwere« Schäden ein, welche die vielen Gewitter mit Hagelschlägen während der letzten drei Tage in der Lombardei und im Venezianischen angerichtet haben. Namentlich die Felder und Anlagen um Breslia und Bergamo haben außerordentlich gelitten. Die Obsternte ist in mehreren Landstrichen vollständig vernichtet. Es wurden Hagelkörner in der Größe einer Nuss beobachtet. Der Comersee ist aus» getreten, die Eisenbahn Colico.Sonorio an vier Punkten «Einen sehr triftigen Grund! Sie hat erkannt, dass ihre Licbe zu mir nicht die wahre, echte gewesen ist. Mutter, dieses Mädchen hat nie em warmes, fühlendes Herz besessen!» Es war ein Ausruf des tiefsten Schmerzes, der da von den bleichen Lippen des jungen Mannes kam, aber die Frau Oberst hatte lein Verständnis für fein bitteres Weh. ^. . , «Empörend!» stieß sie nur heraus. «Em emmal gegebenes Wort muss heilig sein. daran darf mcht ge> rilhrt, nicht gerüttelt werden! Einen Vohlen zurücl« weisen, einei Mann. dessen Adel und Sitten untadel» hast jl'''-,' Di sieht man die Plebejernatur Meder durchschlagen. Dieses Geschöpf hat niemals eine Idee von dem hohen Wert eines edlen Namens befrssen. Eigentlich sollten wir uns Glück wünschen, dass ein solchls Wesen nicht in unsere Familie kommt, aber eS ist zu empöreud, zu empörend!» Die alte Dame hatte sich immer heftiger in lhre Entrüstung hineingesprochen. Ihre Lippen bebten, lhre Augen sprühten, und die hohe Gestalt durchlief ein eigenartiges, nervöses Zucken. Lothar beobachtete sie besorgt; so erregt hatte er sie noch nie gesehen. Er war wohl auf emen Sturm gefasst gewesen, allein einen solchen Ausbruch ha e er doch nicht erwartet. Es that ihm leid um dle alte Frau, aber er konnte doch nicht dem Gefühl der Er» bitterung wehren, das ihn jählings überschl,ch, als er daran dachte, daf« die Entrüstung seiner Mutter einzig ihren gescheiterten Hoffnungen galt. Für sein Leid. beschädigt und der Verkehr auf derselben eingestellt. Zahl» reiche Sommergäste des Valtellinathales sind durch das Austreten der Girhbache ganz abgesperrt. Auch Fliau! hat durch zahlreiche Hagelschläge gelitten. — (Diese Republikaner!) Das Verlangen nach Orden und Medaillen ist in Frankreich außer» ordentlich stark. Ein Beweis hiefür ist die Thatsache, dass bereits 200 Personen für ihre Verdienste bei dem Un< Mcke von St. Mande von dem Minister des Innern die Rettungsmedaille erbeten haben. Diese« Verlangen ist höchst seltsam, da es nichts Außergewöhnliches oder Ve» fährliches ist, einen Verwundeten unter den Trümmern eines ruhig dastehenden Zuges hervorzuziehen. Die Rettungs» medaille wirb aber nur an Leute verliehen, die ihr eigenes Leben einsehen, um andere zu retten. — (Verhaftungen in Venedig.) Man telegraphiert aus Venedig: Die «Gazella bi Venezia» meldet, dass hier auf die Anzeige der Wiener Polizei drei Individuen, welche eines großen Betruges zum Nach» theile einer Wiener Agentur beschuldigt werben, im Augen» blicke verHaftel wurden, als sie den Nachtzug nach Rom besteigen wollten. Man sand bei denselben eine große Geldsumme und Fahrkarten nach London. Gleichzeitig wurde ein Venezianer verhaftet, welcher mit den Dreien in Verbindung stehen soll. Andere Venezianer Blätter be> richten, es handle sich um einen großen Betrug an einem Wiener Handelshause. — (Selbstmord einer Generalswitwe.) In der Nacht zum Freitag hat sich in Berlin die Witwe des Generals v Vötticher, geborene v. Hessel, aus dem Fenster gestürzt. Donnerstag war die 5b Jahre alte Dame mit der ihr verwandten Familie Avenarius au? Wiesbaden in Berlin eingetroffen und hatte in deren Wohnung Ausnahme gesunden. Die alte Da» e zeigte, wie es heißt, seit dem vor einiger Zeit erfolgten Ableben ihres Gemahls Spuren geistiger Zerrüttung, und ihre Angehörigen wollten sie auch einer Privat - Irrenanstalt zuführen. — (Schenkung.) Die Herzogin Eugenia Litta Nolognini hat dem 08poäHl9 mH^iosv in Mailand die Summe von 500.000 Francs gefchenlt, welche sie aus dem Erlöse ihrer Juwelen nach dem Tode ihres Mannes und Sohnes erzielt hat. Speciell bestimmte die Geberin, dass dieses Capital der chirurgischen Abtheilung zugute komme. — (Kathedrale in Tokio.) In der Haupt-stadt Japans wurde nach den letzten von dort gekommenen Nachrichten die neuerbaute prächtige katholische Kathedrale consecriert. 3000 Japanesen und Fremde füllten das Gotteshaus. Am Schlüsse der vierstündigen Feierlichkeit ertönte der erste Glockenschlag, der je in Tokio vernommen worden. — (Walflschfang.) An der Mündung be« Mackenzie. Flusses, 500 Meilen östlich von Narrow, wurde die Mannschaft des amerikanischen Walfischfang' Dampfers «Grampus Hume», im ganzen 60 Perfonen, von Eskimos angegriffen und niedergemetzelt. — (Der Gesundheitszustand der Mekka. Pilger.) Ein Telegramm der Londoner «Times» aus Kairo besagt, dass der Gesundheitszustand der Mekka» Pilger seit den letzten 14 Tagen ein befriedigender ge« tvefen sei. Die Eholeragefahr fei für Vgypten als beseitigt anzusehen. — (Türkische Räuber.) Wie der «Pester Lloyd» aus Conftantinopel meldet, ist der Franzose Raymond gegen Erlag des Lösegeldes au« der Gesan» genschaft der Räuber befreit worden. seine Herzensqual hatte sie kein tröstendes Wort. Sie trauerte nur um den Verlust der reich?» Schwieger« tochter. deren Vermögen dazu dienen sollte, dem Namn, der Bohlen einen neuen Glanz zu verleihen; das waren immer ihre Träume gewesen, so wenia er selbst auch bei seiner Werbung um Jane an ihren Reichthum gedacht hatte. «Lothar,» sagte die alte Dame, beide Hände vor die bleiche Stirn pressend, «lass mich allein, ich mnss das alles ruhig überlegen.» Der junge Mann erhob sich zögernd. «Mama, ich werde dir jemanden schicken, du stehst so bleich und angegriffen aus.» Die Frau Oberst richtete sich stolz auf. «Das ist durchaus nicht nöthig — ich brauche niemanden! Vche, ich wünsche allein zu sein.» sprach sie harten Tones. Lothar widersprach nicht länger. Vilter wallte es in ihm auf; er verbeugte sich schweigend und verließ wortlos das Gemach. Die Frau Oberst sah ihm eine Wrile starr nach. dann sank sie ächzend in ihren Stuhl zurück. Icht war sie allein, jetzt tonnte sie sich ihrer Schwäche hingeben.... Während der Unterredung Lothars mit seiner Mutter spielte sich in dem Zimmer der Baronin eine andere Scene ah. (Fortsetzung folgt.) Laiwcher Zeitung Nr. 194. 1618 27. Mn"st tN^. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Der Kaiser in Cilli.) Au« Cilli wird uns berichte«: Die Bevölkerung sieht in freudig gehobener Stimmung der Ankunft Tr. Majestät des Kaifers ent« gegen, Nllerhöchstwelcher drei Tage dort verweilen wirb. Se. Majestät wird am 30. August. ? Uhr früh, mittels Hof'Separatzuges eintreffen und im Gebäude der Vezirls' hauplmannschaft das Absteigequartier nrhmen. — (Vom deutschen Ritter.Orden.) Ge» stern wurde im Schlosse dei deutschen Ritter>Orden« zu Oroß'Sonntag der Herr Landcomthur Theodor Varon Risensels in dem hierzu einberufenen Receptions« Capitel den Priestern des deutschen Ordens: Andreas Gliebe, Kaplan in St. Nikolai; Josef Roms, Pfarrer in Podsemel in Krain, und Franz Munda, Stadtpfarr-Kaplan in Friedau, die feierliche Oldens-Profess fllr den maria« Nischen deutschen Orden abgenommen, und erfolgte hierauf Während des Hochamtes die Einkleidung der Candidate« durch den celebrierenden deutschen Ordenspliester Propst Dougan. gu dieser Feierlichkeit, welche bisher immer in Wien abgehalten wurde und welche heuer zum erstenmale in Groß'Sonntag staltfand, fanden sich aus Oesterreich, Krain und Steiermmk dreizehn Priester des deutfchen Ordens ein. «(Unglück beim Pöllerschiehen.)Am ver« gangenen Sonntag wurde bei der Filiallirche in Dragomer aus Anlass des dort stattgefundenen Kirchweihfestes mit Poliern geschossen. Als es zu regnen ansieng, trugen vier Burschen, welche das Schützen besorgten, die Pöller und den bei 4 Kilogramm schweren Pulvervorrath unter eine Getreideharfe, um daselbst die Pöller zu laden. Der Schmiedlehrling Peter Malaverh schüttete in einen frisch ausgeschossenen, noch heißen Pöller etwas Pulver, welches sich sofort entzündete, wodurch auch der übrige Pulvervorrath explodierte; hiedurch gerielh das Stroh und Heu, welches unter der Harfe aufbewahrt war, in Vrand, und wurde in kurzer Zeit diefer Vorrath sammt der Harfe eingeäschert. Der genannte Lehrling erlitt am ganzen Körper derartige Brandwunden, dass er ins Spital nach Laibach überführt werden musste, während die übrigen drei Vurschen, gleichfalls schwer verletzt, in ihre Wohnungen gebracht wurden. — und das «Budapest« Tagblatt» zur Hand mit einer angeb» lichen Analyse dessen, was ich mit Herrn Mil a sin gesprochen. Diese ganze Analyse ist nichts als eine voll» ständige Verdrehung meiner Worte. Ich bin mit Herrn Milaiin in einem Coupe! von Sissel nach Neu-Gradiska gefahren. Was wir über die heutigen Verhältnisse in Europa, insbesondere die unserigen gegenüber Ungarn, sprachen, waren durchaus vollständig private Aeußerungen, welche Milasin nicht veröffentlichen durfte. Da« ist jedoch seine Sache. Was die Unterredung selbst betrifft, hat nach bcm, was die beiden Blätter brachten. Herr Milasin mich theilweise nicht verstanden, theils hat er seine eigenen Gedanken mir unterlegt. Wer mich jemals kannte, wird besonders bei einigen speciellen Bemerkungen, wie über die Matrikelführung, die republikanische Regierungsform in Europa und in Rufsland, sofort fagen: Das können niemals die Ideen des Bischofs fein. Die ganze Analyse kann somit als unglaubwürdig bezeichnet werben. Stross» may er, Bischof. "(Ueberschwemmung) Aus Villichgraz geht uns die Nachricht zu, dass am 20. und 23. d. M. auch in der dortigen Gegend stalle Regengüsse niedergegangen sind, infolge deren der Gradaschzabach aus den Ufern trat und die Felder und Wiesen der Ortschaften Lozi und Krestenize in einer Ausdehnung von einer Stunde Wkges überschwemmte. Außerdem haben die reißenden Wildbäche daselbst die Fluren stellenweise bis 1'/, Meter hoch ver< muhrt und auch die Straßen und Wege stark mit« genommen. —ä. — (Gründungsfest.) Wie uns aus Oberlaibach milgetheilt wird, wurde dortselbst vor kurzem ein «Katholischer Gesellenverein» in« Leben gerufen. Aus diefem Anlasse findet Sonntag den 30. d. M. ein Grün» dungsfest statt, an welchem Corporationen und Abordnungen des Laibacher. St. Veiter und Rudolfswerter Gesellen« Vereines theilnehmen werden und dessen allfälliges Rein» erträgnis für die Anschaffung eines Vereins'Harmoniums verwendet wird. Das reichhaltige Programm umfasst die Abhaltung eines feierlichen Hochamtes, einer Festversamm« lung, weiters Bankett, Festreden, Ansprachen. Gesang, und schließlich wird das Volksstück «Vl^lc pa 8?<^c>» auf« aMhtt. Der Festausschus« ladet alle Freunde und Gönner zu diesem Feste freundlich ein. Beginn des Festes um V Uhr vormittag« — (T>«r Kampf um den Adler.) Ein da« U,n7n ""«w°"«t« Pulververschleiher, erhob gegen UNe^r"i "^^ ^g°"^e Verbogn übcr fanden Erhebungen st«N un^"nm^7^ ^".' Finanzministerium im Einvernehmt m"t dem N^7 Kriegsministerium dahin entschieden, daft c°n«sswn?^ Pulververschleißer die gleiche Nerechttgung besitzen wi. die Tabaktrafiken. Sle dürfen daher den kaiserlichen «kl,r und die Bezeichnung «K. k.» im Schilde führen. Selbstverständlich gilt diese Bewilligung ausschließlich nur für den concefsionierten Pulverschleiß; hat ein solcher Ver» schleißer auch andere Geschäftsunternehmungen, so darf er die erwähnte Bezeichnung nicht e»wa auch auf diese übertragen. * (Hagelschlag.) Sonntag den 23. d. M. früh ist in der Umgebung von Rudolfswert ein heftiges Hagel» wetter niedergegangen, welches, soweit bisher bekannt, in den Gemeinden Pretschna, St. Michael-Stovitsch, Töplih. St. Peter und Weißtirchen bedeutende Schäden verursacht-, theilweise auf den Feldern und den Weingärten die Frucht gänzlich vernichtet hat. —ä. — (Thurmeinsturz in Pörtfchach.) Der vermisste Tischlergehilfe Lucas Ratschob wurde gestern morgens halb 6 Uhr noch lebend ausa/graben. Kurz vorher hatte man Wimmern vernommen. Er saß unter einem Brette, das sich bei dem Einsturz des Thurmes schützend über ihn gelegt, zusammengekauert, aus mehreren Kopfwunden blutend, sonst unverletzt, in dem Winkel, wo er zuletzt war gesehen worden. Seine erste Frage war nach seiner Mutler, die bereits in Pörtschach — zum Begräbnisse ihres Sohnes eingetroffen war und den sie nun noch lebend in die Arme schlichen konnte. — (Fischerei-Angelegenheiten.)Am 15ten September um 10 Uhr vormittags findet in den Locali» täten der l. k. Landwirtschasts-Gesellschast die erste General» Versammlung der Fischerei-Section dieser Gesellschaft statt. Das Programm der Generalversammlung umfafst die Wahl des Vorstandes und von vier Nusschussmitgliedern, den Bericht des provisorischen Vorstandes über die bisherige Thätigkeit der Section und die Beschlussfassung über die der Generalversammlung vorliegenden Anträge und Wünsche der Sectionsmitglieder. * (Legate.) Der jüngst im hohen Alter von 78 Jahren verstorbene t. k. Steuer»Oberinspector i. R. Lucas Robic hat für den Armenfond seiner Orburts» Pfarre Kronau den Betrag von 1500 Gulden und für eine Studentenstiftung den Betrag von 2670 Gulden testiert. * (Im Tivoli'Walde) wurden vom Forsthüter Johann Podkrajschek mehrere Militär-Unisorm» stücke, als Kappe, Vloufe, Hose lc., welche mit Moos und Laub zugedeckt waren, aufgefunden. Wie wir hören, hat diefe Uniformsachen ein von Laibach entwichener Artillerie« Corporal abgelegt. —" g zum Besuche der Ausstellung nicht am 23.. !°n" ^. 26. September früh 7 Uhr hier ein. Auf dw ^ Hofe findet eine feierliche Aufwartung statt. ^ ^ empfängt vormittags das Actionscomite' u>w ., nachmittags die Ausstellung. An dem Fel^p^V der Ausstellung belheiligen sich auch die deutA,^, glieder des Lanbesaubschusses. Der Landesm'W > l,, anstaltet in beiden Landeslheatern Theater p" ' der ganzen Stadt herrscht die freudigste WM" «^ Budapest, 26. August. Der Finanzm'Ml ^ infolge eingetretener Geldknappheit und um w , die eventuelle Erhöhung der Vanlrate zu ""l, h.' zehn Millionen Gülden zu mäßigem ZlNsM Pester Platze zur Verfügung. . M Paris, 26. August. Nach tinique ist die durch den Cyklon angerichtete ^" ^ >!> der Insel eine ungeheuere. Die ganze Aelwli F an den Bettelstab gebracht. Die Fabriken ""^F ständig zerstört, ebenso die Straßen. Land'W, ^ und Klistendampfer. Die Zahl der Todten beti"M Der materielle Schade wird auf 50 MiUM" u Der Handel ist gänzlich gelähmt. ^ ^ü ^ Marseille. 26. August. Wie aus DA" .^ meldet wird, hat der letzte Sturm in N"^" ^<' Kutter sowie einen italirnischen und einen H^ Dampfer zerstört; 16 Menschen haben das " abbüßt- .^ae ^ London, 26. August. Den «Times» M'" A iZH (-l- 9.763.000 fl.), Lombard 22.402.000 sl'ss^M.^ steuerfreie Vanlnotenreserve 25,264.000 fl. l^!^--^), Meteorologische Beol«chtun«en^^^ 7U.Mg ?40 0^l2^«3 MMu, hM . 26. 2 » N. 739 1 22 6 NO. schwaI hMl ^/ »»A. 7400 162 NO. schwa«! ^ 5«^ Morgens Nebel, bann herrlicher Tag- ^"yzol!""^^ der Temperatur 16-9°, um 0 9° unter dem ^^ . ----------------------------------------------—^Nassl'^V Verantwortlicher Redacteur: ^- ^^eu^^ sZ^iickyesohte Seidenstoffe "ltH^ und 5.07., Rabatt aus robenweise. porto.und zollfrei, das Fabnlsl>^ Vl' ^ (f. und l. Hoslief). XUriel». Muster uMgcy' (^/ 10 kr. Porto. _—^^^^lÄ Aus «nlajs des Allerhöchsten stolijchen Mnjchat des Kaisers hat der l. l«sa'lc''^ Freiherr von Winller den, Vermie d" " „ ^ M,,^! üielie des hl. Viucenz mm Paul den Bet"« ,^ z>" ^ was hiemit mit dem Ausdrucke wärmste» " ^>> Kenntnis gebracht wird. .<»?<,<-^" / Mahstal. 1:75000. Preis P« Vla't b" ^. ^ mis Leinwand gespa»«' " ^D" l 3«. u. klemmayr ck Fell. Hamb"^ l 1619 Rmtsklatl jur tmlacker Zeitung Rr. 19i. Donnerstag dcn 27.All8«st 1891. ^ .. . Nr. 6906. di° in > i'd ch n'' Lustige U»telneh>.ler, >b/>'"sun'r^ "?'' ^'"" Tages! ^licfti«' '^lbacher Hi ^' "" «Slovmsli 5'ch1i^egs..a H»'"e können bei den l^^^r "e „rendierung °r HV°^NlagaZ,^'U'en bei den bezcich. ^ eN H^kn Erlal, von4lr. ^ "eid^n. ""N auch durch die Post At,7 ^'Mt 1891. '^^^ban^s 3. Corps. (3632) Erkenntnis. 1.7120 St. P. In Namen Seiner Majestät des Kaisers hat das t. l. Landesgericht in Laibach als Press-grncht uuf Antrag der l. l. Staatsanwaltschaft zu Recht erkannt: Der Inhalt der in der Nummer 18? der in Laibach in slovcnischer Sprache erscheinenden periodischen Druckschrift «Llovenäki N»ro6> auf der zweiten und dritten Seite abgedruckten Corn'spondcuz mit der Aufschrift: «I? Haveln, U«8l,a, 16. kvßULta», beginnend mit «poroö^U im»m» und endend mit «po^porns öia^ne», begründe den objectiven Thatbestand des Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach 8 300 St. G. Es »uerbe demnach zufolge der ßß 469 und 493 St. P, O. die von der l. l. Staatsanwaltfchaft verfügte Beschlagnahme der Nr. 187 der Druck« schrist «LInvenlcki I^^roä» bestätigt und gemäß der ß8 36 und 3? dcS Pressgesetzcs vom 17ten December 1862, Nr. 6 R. G. Bl. pro 1863. die Weitervcrbreitung derselben verboten, auf Ver-nichtung der mit Vcschlag belegten Exemplare derselben und auf Zerstörung des Satzes des beanständeten Artikels erkannt. Laibach am 22. August 1891. (3586) 3- -2 Präs.-Nr. 1959. Zienersjlelle. Veim l. l. Bezirksgerichte Großlaschih ist eine Diencrsstelle mit dem Gehalte jährlicher 250 fl. und dem Porrückungsrechte in den höheren Gehalt jährlicher 300 fl., der 25proc. Activitätszulage und dem Bezüge der Amts« lleidung in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Dienersstelle haben ihre gehörig belegten Gesuche, in welchen ins» besondere die volle Kenntnis der beiden Landes» sprachen und die Befähigung zur Verfassung gerichtlicher Relationen nachzuweisen ist, im vor« geschriebenen Wege bis 21. September 1691 Hieramts einzubringen. Militärbrwerbrr werden auf das Gl'seh vom 19. April 1N72, Z. 60 R, G. Bl., und die Mi« nistenalverorbnung vom 12. Juli 1872, Nr. 96 R. G. Nl., hingewiesen. Rudolfswert am 20. August 1691. K. l. Kreisgerichts-Priistdium. (3631) Z. 6930 St. P. Erkenntnis. Im Namen Sr. Majestät des Kaisers hat das l. l. Landesgericht in Laibach als Press» gericht auf Antrag der l. l. Staatsanwaltschaft zu Recht erlannt: Der Inhalt der in Berlin bei Otto Ianle erschienenen Druckschrift «Vernunft und Dogma» — eine Kritik der Glaubenslehre von Graf Leo Tolstoj — mit Genehmigung des Verfassers aus dem Russischen übersetzt von L. A. Hauff — begründe den objectiven Thatbestand des Vergehen« gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach § 303 St. G. Es werde demnach zufolge der 88 493 und 489 St. P. O. die von der l. l. Staatsanwalt-schaft verfügte Beschlagnahme dieser Druckschrift bestätigt, gemäß der 88 36 und 37 beS Pres«. grseheS vom 17. December 1862. Nr, 6 R. G.Vl. pro 1863, die Weiterverbreit«»«, derselben ver-boten und auf Vernichtung der mit Vefchlag belegten 10 Exemplare derselben erlannt. Laibach am 22. August 1891. Unzeigeblatt. ^„ch°"« U °""d"" wurde, ^)3^^^"«us> I88I, > 1^''° N^°n V°,'« Wa'hic,« (3572) 3—3 St. 7213. Oklic. Z tusodnim odlokom z dne 25ega junija 1891, St. 6668, dovoljena druga izvršilna dražba Nikolaju Baškovcu lastnega poseslva zemljiske knjige vložni št. 131 in 132 kata.stralne ob-èine Èatež vršila se bode pri (em sodišèi dne 2 9. avgusta 189 1. 1. od 11. do 12. ure dopoldne. C. kr. okrajno sodišèe v Koslanje-vici dne 25. julija 1891. (3555) 3—3 St. 4069 in 4219. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Mokro-nogu naznanja: 1.) Janez Jeruc iz (loriške Vasi (po c. kr. nolarji Ivanu Fischeuji v Mokronogu) in 2.) Janez (Jregorciö iz Slevca sta proti ad 1 neznano kje bivajoèemu An-dreju Jerucu in ad 2 zamrli Urši Vovk iz Slevca in njunim ncznanim pravnim nasled-nikom l.ožbe de prae.s. ad 1 14. julija 1891, stev. 40(59, in ad 2 de praea. 21. julija 1891, St. 4219, zaradi izbrisa lerjalev ad 1 22 gold. 10 kr. in ad 2 255 gold, pri tern sodisèi vložila. Ker teinii sodišèu ni znano, kje da bivala in mu tudi njuni pravni nasleduiki znani niso, se jim je na njihovo skodo in njihove stroSke za to pravdno reè Jožef Weibl iz Mokro-noga skrbnikom poslavil, da jih za-stopa pri o ložbah na dan 11. septembra 1891. 1. ob 8. uri dopoldne lusodno doloèenem röku. V Mokronogu dne 22. julija 1891. 73565)10$ ŠTY567 in 3192. Oklic izvršilne posestne dražbe. C. kr. okrajno sodišèe v Idriji na- Na prošnjo Blaža Zajca iz Pred-jzrize dovoljuje se izvršbena dražba Matevžu Ozbièu iz Lomov lastnega, sodno na 1930 gold, cenjenega po-sestva vložna št. 8 katastralne obèine Lome in pritikline,cenjene na 258 gold. Za to se dolotfujetu dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 11. septembra in drugi na dan 12. oktobra 1891. 1-, vsakikral ob 10. uri dopoldne pri tern Hodišèi s pristavkom, da se bode to poseslvo pri prvem roku le za ali èez cenitveiio vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo varšèino z 10 °/0 v roke draž-benega poverjenika položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjizni izpisek leže" v registraturi na upogled. Ob enem se umrlemu Blažu To-mincu iz Lomov, oziroma njihovim neznanim dedièem, postavlja kura-torjem na èin gospod Karol Hanss, c. kr. notar v Idriji, kaleremu se je dražbeni odlok ät. 2567 doKtavil. C. kr. okrajno sodisèe v Idriji dne 28. junija 1891. (3411) 3—3 Nr. 4191. Cllratels-Verhiillgllng. Das hochlöbliche k. l. Kreisgrricht Rudolfswert hat mit Na