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Da« völkische Gefühl in seiner deuischöster« reichischen Abart ist von außen her in un« hineingetragen worden. Die Slawen haben e« un« beigebracht. Wir unterschieden un« noch vor wenigen Jahr» zednten in nicht« von unseren reich«deuischen Blüdern. Wir nahmen denselben Standpunkt ein, aus dem die zurückgebliebenen .Reichischen' beute noch verharren. Da« Völkerleben sahen wir durch die rosafarbig« Brille gewisser weltbitrgerlicher Lieblingtanschauungen an. beeren Grundion eiwa am besten der Sang der Wiener Phäaken trifft: .Menschin. Menschen sein mir alle'. Hand in Hand damit ging die Fremdsüchtelei. die noch heute im Deutschen Reiche in schönster Blüte steh», während ein gebesserter Geschmack unter un« damit auszuräumen beginnt. Der Stachel» und Spottreim de« Dichier«: „So'« bi«chen Französisch ist doch wunrerfchön!" behält sür Berlin noch immer seine Geltung. nur hätte er hinzufügen solle«: und auch a little english spoken macht sich fair." Dort gibt e« fast keine Schneider mehr; man muß die Dienste von tsllleurs und taylors in Anspruch nehmen, wenn man sein Gebein in Tücher schlagen will. Die Reich«deut'chen haben sich mit dieser Fremd» süchtele» bereits zum Gespött der Welt gemacht. Auch bei un« ist die Gemeinde der Leute mit ge» läuterte« Geschmack noch nicht allzugroß, aber «S ist doch wenigsten« ein Fortschritt zu verzeichnen; im Reiche aber verschlimmbessert sich alle« in dieser Richtung. Auch bei un« herrschte noch vor wenig Jahr» zehnten bei Beurteilung der Erscheinungen de« Völ» kerleben« derselbe schreckliche Mangel an Ur» teil«kraft und Unterscheidung«ver» mögen, der noch heute innerhalb der schwarz» weiß-roien Grenzen im Ueberfluß vorhanden ist. Weil in unser Hirn die vertrakte Idee verpflanzt worden war. daß alle Menschen uns alle Bölker gleich seien, so sahen wir die Welt auch nur so. wie wir sie haben wollten, wie sie un« am schönsten düit«. nicht aber so, wie sie in Wahrheit beschaffen ist. In schäZlichen Autosuggestionen befangen, leisteten wir freiwillig Verzicht, von der Hlapoleon und ZZismarck Al« Napoleon im April 1857 der Königin Viktoria auf der Insel Wight einen Besuch machte, erklärte er in O«borne dem Prinzgemahl Albert bei einem vertraulichen Gelpräch nach Tisch, daß er zur Besestigung feiner Dynastie in Frankreich t« für anläßlich Halle, in den Besitz von Belgien und Teilen deS linken Rheinufer« zu gelangen. Der Prinz enigegnete ganz bestürzt, daß sowohl da« englische Parlament wie Preußen sich dem widersetzen würden, sodaß ein riesiger Krieg die Folge sei» müsse; doch der Kaiser entgegneie ruhig: „Ganz und gar nicht — kein Pistolenschuß wird de«halb abgefeuert werden. Ihrem Parlament gebe ich einen guten Handel«oert,ag; Preußen aber versteht feinen Vorteil und wird mir gern« zwei Millionen Seelen antreten, wenn e« dafür zehn oder zwölf sich selbst in Deutschland nehmen darf." Mit dahingehenden Anerbietungen war Napo» leon bereit« an den König Friedrich Wilhelm IV. vergeblich herangetreten; al« dessen Bruder Prinz» regem war. suchte er diesen dadurch aus seine Seite zu bringen, daß er versprach, id« gegen Abtretungen am Rhein f-eie Hand in Diutschland zu lassen. All» seine Bemühungen scheiterten an der bei der persönlichen Zusammenkunft in Baden-Baden (1860) abgegebenen Versicherung de« Prinzen Wilhel«. daß mit seiner Zustimmung niemals ein« Scholle deutscher Erde dem Vaierlande verloren gehen sollte. Da slaubte der Dezemdermann nun in dem Herrn von Bitmarck, den er schon kennen gelernt halte, al« er noch Bunde«t5g«gefandter in Franksurl war, und der am 22. Mai 18G2 seine Ernennung zum preußischen Gesandten in Pari« bekommen hatte, «inen geeigneten Vermittler für feine Plan« gefunden zu haben. Dieser preußische Junker, dem e« offenbar an Kühnheit nicht fehlte, sprach am Tuilerienhose über seine Pläne zur Herbeisülnuna der nationalen Ein» hei« Deutschland« unier Preußen« Führung mit der vleichen unerhörten Offenheit, die schon feine Kol» legen vom Bunde«iag und dann die Reaierung«> kreis? in Lonion und in Wien verblüff« hatte. Bitmarck« Methode, andere irre zu «achen und zu verblend«», indem «r ivnen die blanke Wahr-heil zu hören gab, war übrigen« nicht so neu, wie man vielfach annimmt; schon Eavour sagte: .Ich kenne die Kunst, die Diplomaten zu täuschen. Ich sage die Wahrheit und bin sicher, daß sie mir nicht glauben." Wenn der evemalige Deichhauptmann zu Jerichow mit einer Mischung von burschkoser Keckoeit und genialer Schlauheit seine politischen ZukunfiSpläne entwickelte, so hielten die «eisten ihn sür einen Prahler und Ausschn«id«r. Nur Di«raeli, der spätere Lord Beacon«sield, sah tiefer und sagte: „Nehmt Euch vor sdem in acht — er meint, wa« er sagt." Der gekrönte Abenteurer an der Seine urteilte über den Mann, der ihn später in die Gefangenschaft nach Wilhelmhöhe schickt«, ebinfall«: „Bismaick meint alle« ehrlich wa« er sagt aber er ist nicht ernsthaft zu nehmen!' — Jeden» fall« war er derjenige unter den preußischen Staat«» Männern, der sich der Regierung de« zweiten Kaiserreiche« gegenüber bi«her am entgegenkommendsten und geneigtesten erwiesen hatte. Schon am Hofe Friedrich Wilhelm« IV. war Bi«marck, der Frankreich« Freundschaft klug zu benützen riet, al« Bonapartist verschrieen oewesen, wogegen er sich in einem Briife an den General (vom 11. Mai 1857) mit den sür seine Gesinnung bezeichnenden Worten verwahrte: „Man tut mir unrecht damit. Im Jahre 1850 wurde ich von unseren Gegnern verräterischer Hinneigung zu Oesterreich angeklagt, und man nannte un? die Wiener in Berlin; später fand man, daß wir nach Juchten rochen und schönsten leuchtenden Gabe de« menschliche» Geiste«, vom UnterscheidungSoermögen. Gebrauch zu machen Der kritische Sinn, diese« Ge>ste«schwert, da« d>« Menschen gestaltet, sich der seindlichen. aus ihn «in» stürmenden Sinneneindrücke zu erw hren! Wer von einer Grundoerfchiedenheit im Wesen der Völker nicht« wissen will, der steht ungesähr auf der gleichen Stufe de« Erkenntni«vermögen«, wie jene Naturvölker, die nur drei Farben: weiß, rot und schwarz kennen. Noch heute schwärmt im Reiche männiglich mit rührender Begeisterung«sähigkeit für die söge-nannten .i n t e r e f f o n t e n" Volker; unsere Vorliebe hat sich freilich etwa« abgekühlt. Auch unsere Großväter, ja unsere Väter noch, haben — da« Land der Griechen mit der See!» suchend — mit vollen Händen Gaben gespendet, um den Hel-den von Missolunghi den Sieg zu sichern, haben zur Zeit der Ausstände mit glutvoller Begeisterung die .Polenlieder" gesungen und der „Nation in Trauer" — wie »in Franzose die Polen nannte — ein Mitgtsühl b»kund»t, wi» kein ander Volk de« Erdballs und wie fühlt« man gar für di« „ritterliche Nation" zur Zeit, da si« noch üb«r Knechtung klagte I Ein Eljenrus elektrisierte un«, ein Esarda« bracht« un« um den letzitn Rest der Besinnung und lausende von Deutschen verspritzten auf de« Alsöld freudig $r Blut für die Freiheit der «ad» jarischen Rebellen. Mabjarenvank hat un« gründlich den Kopf zurückgesetzt; freilich im Reiche nannte un« die Sprr«kosak«n. Zch hab« da«al« aus die Frag«, ob ich russisch oder westmächtifch fei, stet« geantwortet, ich bin preußisch und «ein Ideal für au«wärtige Politik ist die Vorurteil«» fretheit, die Unabhängigkeit der Enifchließungen den Eindrücken der Abneigung oder Vorliebe für fre«de Staaten und deren Regenten." Und ein paar Jahre später schrieb er au« Peter«burg: Wenn ich eine« Teufel verschrieben bin, so ist e« ein teutonischer und kein gallischer! Napoleon schlug BiS«arck eine »diplomatische Allianz" der beiden Staaten vor. allein bestimmte Abmachungen wurden nicht getroffen. Inzwischen hatt« König Wilhelm di« Reorganisation de«pr«u» ßischen HcereS begonnen, die er al« sein .eigenste« Werk" betrachtete und a»ß»n di» Opposition der zweiten Kammer durchzusitzen entschlossen war, wo» durch der mehrjährig« Konflikt zwisch«n Regierung und Ka««er herbeigeführt würd«. Und dann ka« di« fchicksal«schwere Stunde der Unierredung de» von Roon al« „.»etter in der Not' nach Berlin berufenen Bi«marck «it seine« bereit« zur Abdan» kung entschlossen«» König« >« Park zu Baoel«berg. Bi»«arck erklärt« sich bereu, die Reorganisation zu v«rtreten und nötigenfall« auch g«g«n die Lan» de«v»rlr»tuna zu regieren und nun entschied sich auch drr Monarch sür die Wetterführung des Kampfe«. Am 23. Dezember 1862 erfolgte die Berufung de« Herrn von BiSmarck-Schönhausen an d»e Spitze der Regierung (die endgiltige Er-nennung zu« Ministerpräsidenten und Minister oer Au«wärtigen Angelegenheiten am 8. Oktober) und von jenem Tage an datiert eine neue Epoche sür Preußen und für Deutschland. «eue 2 draußen ist r« in dieser Richtung noch immer bei« Allen geblieben, dort lösen bespornt« Tsch'Srnen und madjarisch« Bartwichse noch immer g«linde Wonneschauer au«. Um et nochmal« hervorzuheben: reichSdeutsche» Nationalgesühl und deutschösterreichische« National-gtsiihl g«h«n wett auteinander. Da« Nationalgesühl der von drüben ist «m Abtlatsch de« Nationalge-kühle« der übrigen sührind«» Kulturvölker, vornehmlich der Franzosen und Engländer. Da« reichisch« Nationalgesühl findet sein«» bezeich-nenvsten Au«druck im Liede von der «Wacht am Rhein', da« di« Vaterlandsverteidiger gleich einem anderen Liede ausruft: »Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein". Darum sagt auch der Franzose von einem nationalen Reich«deulschen: ,11 est enflamme pour le .kaiser' et le ,Vaterland". Unser Nationalgesühl trägt ander« Züg« und nicht all«in de«halb. weil sich im deutsch«» Nationalstaat« Nationalgesühl und PatriotiSrnu« so ziemlich deck«». Uns«r Nationalgesühl ist in Wirklichkeit ein Gesühl, da« mit drr „uatio' dem Volke zu schaffen hat. Wir wollen völkisch in de« Worte« wahrster Bedeutung sein! Unser völ« tische« Gefühl schöpft au« der R a s s e n e r-k e n n t n i «; e« ist tiefgründiger, e« Hai nicht nur im Gesühl, e« hat auch in der Wissenschaft seine Begründung. Wir haben dann vom Feinde gelernt. Die Slawen, unsere steten Bedränger, haben un« hart gehämmert. Unser völkische« Gefühl w«ist mehr mit dem slawischen verwandte Züge aus. al« wie mit dem englischen oder französisch«». Diese feelifche Ansteckung hat sich selbst auf die Juden übertragen. D«r Jude ist ja vornh«r«in national, fein Sinn sür Gemeinbürgschaft ist vor« bildlich, doch die mit völkischen Gedanken geschwän-gerte Dunsthüllt Oesterreich« hat sein National» gesühl bi« zum Zioni«mu« gesteigert, der von den Hochschulen immer mehr in« Volk sickert. Daß da« Nationalgesühl der Slawenstämme ein entwickeltere« und vorgeschrittenin« ist al« da« unser«. g«ht schon darau« h«rvor.*daß sie den Zu-fawmtnhang, die gemeinsam« Abstammung viel lebhaftes empfinden al« die« z. B. bei den Ger-manen und auch bei den Romanen der Fall ist. Selbst die Romanen hab«» erst in jüngster Z«it dem Gedanken der romanischen Gemeindürgschast gehuldigt und die sogenannte „lateinische Liga-gegründet. Unier den Germanen bekunden wir Deutsch« noch am meisten Verständni« sür die Zu-sammengehörigkeit. In neuester Zeit erheben auch führende Geister der Skandinaven. wie z. B. Björn« so» ihre Stimme und reden einem germanischen Staatenbunde da« Wort und auch unter den Flämen regt sich kräftig der alldeutsche Gedanke: „Gerrnanie boven all" (Germanien über alle«) ist dort eine beliebte Losung. Aber da« sind alle« vorderhand erst bloße Ansätze, im Allgemeinen ist da« Rassengtfühl unt«r un« Germanen noch wenig entwickelt. Die Schweden verheiraten ihre König«« linder an Russen, die J«länder und Norweger wollen möglichst von der Seite der übrigen Stan-dinaven abrücken, die Dänen pflegen.den alten Deutschenhaß, du Engländrr fürcht««, daß ihr Sang: .Britannia rule of the waves* (Britannia herrsche über den Wogen) einst seine B«r«chtigung verlieren könnte und sie möchten den deutschen Her« tule« am liebsten in seiner Wiege erwürgen, hat doch erst in der jüngsten Zeit ein den Deutschenhaß schürender englischsprechender Jude da« Losung«« wort geprägt: »Cetero censeo, Germaniam esse deleodam !' Selbst unter so nahestehenden Völkern, wie den Briten und den Angloamerikanern über« wiegen feindselige Gefühle; die »angelsächsische Rasse" läßt man nur beim Kling-klang-Gloria der Gläser hochleben. Und auch die Holländer, die doch nur eine niederdeutsche Mundart sprechen und erst Deutsche Wacht seit wenig«« Jahrhundrrtrn politisch von uns«r«r Seite g«riss«nwurd»n, haben sür die »Hoogduitacheo* nicht« übrig; im Gegenteil, sie schmähen sie al» „Muff«" und leben in beständiger Angst, vom deutschen Onkel beschlagnahmt zu werden. Wie man sieht, liegt da« germanische Raff«g«sühl noch arg darni«d«r: Ander« bei den Slawen. Obwohl sich zwischen den einzeln«)) Slawenstämmen weit größere Schran-ten aufgerichtet finden, al« unter den germanischen, wird die gemeinsame Abstammung doch viel leb-hafter al« einig«ndk« Band «mpfundkn. Bekannt ist der gemeinsame Glaube, daß Rußland da« Meer sei, in da« sich »inst alle slawischen Bäch« ergießen werden und um dem auch äußerlich Au«-druck zu verleihen, haben nahezu alle slawischen Stämme zu Nationalfarven die Farben rot, weiß und blau gewählt, die sie kombinieren und permu-tieren. um eine Mannigfaliigkett zu «rz>«l«n. Auch d«r Sprachgebrauch läßt bereit« erkennen, daß die Slawen sich ihrer gemeinsamen Abstammung viel kräftiger bewußt sind, al« andere Stämme der indog«rmanisch«n Rasse. E« ist un« ganz geläufig, di« Polen, Tschechin und Windisch«n zusammenzufassen uns von „Sla-wen' zu sprechrn, wahrend e« un« hinsichtlich der Deutschen, Engländer und Skandinaven nur selten in den Sinn kommt, von ihnen al« Verbündeten zu sprechen und sie der Slaweneinhrit gegenüber zu stellen. Der große Mangel an Verständni« sür diese Blut«verwandtschafl und Jnlereflengemei»« schafl, der unter den Engländern und Skandinaven herrscht, bringt »« auch mtt sich, daß Der gewaltige Rassenkampf zwischen der germanischen und der slawischen Rasse nahezu ausschließlich auf den Schultern der Deutschen lastet. Wenn es un« gelingt, auch die Reichsdeutschen mit einem Nationalgesühl zu eisüllen, da« wie da« slawische au« der Rassenerkenntnis geschöpft hat, dann >st der Fortbestand de« deutschen Volke« ge-sichert und gelingt e« un« weiterhin, auch unsere angelsächsisch«" Bitter, die Mijnheer« und di« Nord« mannen übir dem Sund für eine germanische Ge-meinbürgfchaf« zu gewinnen, dann ist auch die Bor« Herrschaft der germanischen Rasse auf unserrm Wandelstern gesichelt. Teulwart W«t>«. Politische Rundschau. Unpäßlichkeit »es Kaisers. Kaiser Franz Josef Hai einen leichten Influenza-Anfall zu über« stehen, doch wird der Verlauf de« KcantheittprozesseS al« vollkommen normal bezeichne», sodaß «ine dal> dige vollständige Genesung vorhergesagt wird. Na« türlich beschäftigt die« Eceigni« und seine möglichen Folgen, angesichts der inneren Znstände unsere« Staate«, die Politik in außerordenilichem Maße. Korstcht! Die Regierung trägt sich mit dem Plane, auf Art der französischen Departement« und der ungarischen Lornitate kleinere Verwaltung«« einheilen zu schaffen. Mit der geplanten Krei«ein« teilung will sie zugleich dem Gedanken der naiio-nalen Autonomie dienen. Die Kreise sollen nach Möglichkeit ein national einheitliche« Ge« präge erhalten, um die Reibung«flächen der Volk«-stämme zu vermindern und den Verwaltung«die«st zu erleichtern und dem nationalen Kample zu entrücken. Der Ansang soll mit Tirol g«macht w«rd«n. wo man aus dies« Weise zu «iner klugen Zivei'tilung d»S LanViS gelangt, ohne ein Trentino schaffen zu müssen; denn Welfchtirol wird ja in mehrere streue zerfallen. Wahrscheinlich kommi dann Böhmen an di« Reihe, wo allerding« der heftigste Widerstand der Länderauionomistm und Staat«rechtler zu be« siegen sein wird. Auch unser Kronland dürfte in Betracht gezogen werden, obwohl sich hier der Lösung der Frage die größten Schwierigkeiten ent-gegtnstemmen. Der deutsch« Volktrat uns unsere Abgeordneten werden frühzeitig vorbauen müssen, damit wir von der Entwicklung der Dinge nicht überrascht werden. Einen Fingerzeig, wie hierzu- tfmnuHtr 82 lande die Frage der nationalen Selbstverwaltung gelöst werden kann, bietet die Wahlkrei«einteilung. Ihr müßte sich die geplante Krei«einteilong anschmiegen. per Is«K Krsartic DaS „Grazer Tagblatt' erörtert an leitender Stelle nochmal« den Fall Erharlic und gelangt hiebe» zu nachstehender Schluß-folgerung: Von deutscher Seite wurde, und di«« sei hier festgestellt, alle« unternommen, um jede Schädigung d«« D«utschium« hirnanzuhalten. Da« der Erfolg — wenigsten« zum Teil« — au«bli«b. ist also l«diglich der Slovenenfr«undlichkeit de? Rtgierung und manchkr deutschen Oberbeamlen zu danken, ttin««wkgS aber d«m nicht meur oorhan-dinen Einfluss« d,« HofratrS Dr. Ploj. D>«< mußt« «inmal zur Klarstellung der Sachlage «rönrn w«rden. und zwar schon deshalb, damit alle Deutschen wissen, wie wohlgesinnt der Justizminister Klein un« Diutschen in Unierstiiermart gegenübersteht, und damtt alle Deutsch»« in Unlersieiermart nicht >m Zwristl sind, wa« sie unter dieser Meisterschaft noch zu erwarten haben. Darum forder« wir auch vo« unsere« Abgeordneten de« entfeLieÖerften Kampf gkgen di»f»n Slaoenfceund." Aus Stadt und Land. Kheateruachricht, Dienstag den 15. d. M. findet, wie bereit« berichtet, die die«jädriae Eröff-nung«oorstellung im Stadttheater statt. Zur Aufführung gelangt die sensationelle Komödie „Der Dieb", von Henry Bernstein. Das Stück wurde am Deutschen Volt«lheaier in Wien mit sensationellem Ersolg aufgeführt. Die Hauptrollen bifinden sich in den Händen der Damen Manvjung und Kunst-Günther und der Herren WeißmüUer. Boll-mann, Werner-Eigen und Bastar«. Am Sonntag den 20. findet die erst« Operettenaufführung statt. Gegeben wird „1001 Nacht" von Joh. Strauß. ?r«moti«n. Gestern. Samstag, halb 1 Uhr mitta.,«. promovierte im Festfaale der t. t. Karl Franzen«.Universität zu Gcaz, Herr Emil Vucinii Unsere besten Glückwünsche! Kvangelische Gemeinde Heute finde« vor« mittags öffenil. eoang. Gottesdienste in der Chrlstu«kirche in Eilli um 10 Uhr (Predigt Pfarrer BehrenS) u»d um 1> Uhr (kkindergolleSdieast) statt und nachmittags 4 Uhr in Rann a. d. Sann im lKemeinderatSiaal. Aervand der ftaattiche» Killsbeamte». Am 10. d. fand im Gasthause de« yerrn Wallenischagg eine außerordentliche Versammlung der staatliche« HilfSdeamte« statt. Den Vorsitz führt« der Obmann Herr Le Courtoi «. Der Zweck dieser außer-ordentliche« Versammlung war, über di« in letzter Zeit unternommenen Schritte zur Verbesserung der materielle« Lage der H«lf«beamten zu berate«. E« wurde ein Schreiben de« R«ichratSabg»ordn«t»n Maies 1)1 verlesen, in welchem derselbe mitteilt, daß er am 19. Juli d. I. mit Unterstützung von 55 Abg«ord«»len einen Geietzeniwurf eingebracht habe, der «ine wesentlich« Verbesserung der materiel« le« Lage der staatlichen H lssbcamien u. a. die Ernennung der Kanzleiossiziani'n zu k. k. Kanzlei-offizianten, Schaffung einer 7. RangSklasse usw. anstrebt, welcher Gesetzentwurf angenommen und dem Budgeiau«schusse zugewiesen wurde. Der al« Gast anwesende k. k. Kanzlist Herr Et anet erörterte in autsührlicher Weise diesen Gesetzentwurf, welcher dann von der Versammlung voll« inhaltlich gebilligt wurde, worauf folgende Ent-schließung beantragt wurde: „Die am 9. Oktober im Gasthost Wallenifchak in Eilli tagend« Ver-sammlung der staatliche« Vertrag«beamten der k. k. Aemter, Behörde« und Anstalten erklärt, daß sie nur mit einer gesetzlichen Regelung der Lage zu-frieden sein könne und fordert sowohl von der hohen Regierung al« auch dem hohen Abgeord« netenhause, daß der am 19. Juli d. I. seilen« oller Parteien eingebrachte Gesetze«antrag ichleumgft im Budgetau«schusse in Beratung gezogen werd« und in unveränderter Form G'setz<«kraft erlange.' Mit großer Freude wurde die Mitteilung de« Obmanne« enigeg»ng»nommen, daß R»ich«rat«abge-ordneter Marckhl zur nächsten Monal«o»rsammlung erscheinen werde. Ueber Antrag de« OdmanneS wurde dem Abgeordneten Herrn Marckhl für feine hervorragende und aufopfernde Tätigkeit für die Verbesserung der Lage der Hilf«beamten durch Erheben von den Sitzen der Dank au«gespcochen. Bläffer zur Unferhalfung und Belehrung sür Haus und Familie. S»«»t«g»Vetrage der Macht» in ßissi. ßr 41 »Die Süd mart" erscheint jeden Sonntag als unentgeltliche Beilaffe für die Leser der «Deutschen Wacht". — Einzeln ist „Die Südmart" nicht käuflich 1907 Sumpftand. Roman von Dora T u n ck e r. ' f.* <«»»»>»« WlMlII. Max' Antlitz hellte sich auf. „Du hältst sie sür unschuldig?" „Ich sagte Dir^s. Rein wie das Licht der Sonne — o, Mai. Max — wa» haben wir gethan I" Max jubelte auf. „Gott sei Dank! — Meine Eva, meine gute, kleine Eva! — Lab mich zur Mutter!" Er stürmt« an Georg vorüber ins HauS. Langsam folgte Georg ihm nach. Er klopfte an Anna'S Thür — eS kam keine Antwort. Er legte di« Hand auf die Klinke und drückte sie auf. In einem dunklen Reiseai»ug — neb«» sich Hut und Mantel, faß Anna da, wie entkräftet für wenige Augenblicke auf einen Stuhl gesunken. Dicht neben ihr auf dem Tisch stand eine Lampe. Ihr Gesicht war voll b«l«uchtet. Die Augen blickten starr und thränenleer. Tiefe, dunkle Schatten zogen sich darum — ihr Antlitz war so weiß, als fei jeder Blutstropfen daraus gewichen, vei seinem Eintritt sah sie zu ihm hin. Aber kein« Bewegung ging iiber ihr Gesicht. Kein Wort, keine Frage dun über ihre Lippen. Zagend trat er näher. „Ich komme noch einmal, Anna," begckNn er mit leiser, gedämpfter Stimme, „eine schwirr, zugleich aber eine sühnende, bifreiende Pflicht ruft mich her." Sie rührte sich nicht. Nähn trat er auf sie zu. Er nahm die Papiere aus der Rocktasche und reichte sie ihr hin — „Hier nimm — eS ist das Vermächtnis eines Todten, das ich Dir bringe--" Da sie die Hand nicht hob, legte er ihr die Blätter in den Schooß. Wie irre gingen ihre Augen darüber hin — dann plötzlich ergriff sie das Papier — hielt eS gegen die Lampe — umklammerte eS mit beiden Händen — nnd ohne die Blicke davon zu wendrn, fließ si« heiser und tonloS hervor: „Wer gab Dir dnS?" „Ich sagte Dir'S schon, Anna — ein Sterbender." DaS Blatt entsank ihren Händen. „Rudolf —?" Georg bewegte leise zustimmend das Hanpt. „Er endete sein Leben mit eigener Hand. Dein Name, Anna, war s«in letztes Wort." Sie faltete die Hände. Ihre Lippen murmelten ein stilles Gebet. Dann hob sie das Antlitz wieder. „Er steht vor Gottes Thron Möge ihm der ewige Richter seine letzte That in die Schale der Gnade »verfen!" Sie legte die Hand fest auf die Papiere in ihrem Schooß — „Ich vergebe ihm —" dann sich zu Georg wendend: „Wo ist er? Ich will zu ihm —" >Jtodi lieat er im Walde, ttiujp, dort, wo ich ihn fand. El war kein auSdrilckliHer Wunsch, daß ich jbn allein lassen und zuerst zu Dir eile» sollte. — Bei Morgengrauen will ich ihn in das Gartenhaus im Park bringen lassen. — Wenn Du gestattest, daß ich Dich dann dorthin begleite — daß ich Dir diesen Freund schastsdienst erweisen dars. —" „Diesen Freundschaftsdienst — den letzten — ja!* Georg bewegte schwer und langsam das Hckupt. .Den letzten! O, Anna, das kann Dein Wille nicht sein. Der Sterbende hat mir Alles gesagt — er hat sei» Gewissen entlastet, das meine aber hat er schwerer nur bedrückt. Nicht nur die Schuld, daß ich Dir, der Reinen, mißtrauen, an Dir zweifeln konnte, liegt jetzt aus mir. auch eine schwere, nie zu tilgende Dankesschuld- Rudolf sagte mir, daß Du, Anna. Du allein nur die Rettnng gebracht — und unter welchen verhängnißvvllen Bedingungen, deren furchtbare Folgen garnicht abzusehen waren, die das Opfer Deines ganzen Lebens mit einem einzigen Schlage hätten vernichten können! Und ich Verblendeter konnte glauben. Du wollest mich verderben — ich konnte mißtrauen — Dir mißtrauen. — Anna — Anna, willst Du mich wirklich gehm heißen mit dieser furchtbaren Schuld gegen Dich ans dem Herzen?' Anna hatte daS Haupt von ihn, abgewandt. Schwer und zögernd, als ob sie sich jede Silbe abringen müsse, kamen die Worte ihr von den Lippen. „Ich denke, der Abschied vou mir wird Dir nicht schwer fallen, nnn da Dn weißt, daß mein Bater ein Verbrecher gewesen. — Sagtest Du'S nicht selbst, daß Du niemals einer Familie Dich zugehörig siihlen könntest, über der der Fluch des Verbrechens hängt?" Er war sehr bleich geworden. Fast so bleich wie sie. Bei ihren legten Worten war etwaS unendlich Schmerzliches iiber seine Züge gegangen. »Ist es möglich, Anna? Willst Du mich so hart, so unerbittlich strafe«, weil Ich in pharisäischem Pochmut mich vermaaß. Recht und Umecht nach landläufigem Schulbegriff zu beurtheilen? Ja, ich war so lange blind und befangen, aber min erkenne ich: eS giebt Schicksale, die Recht uud Unrecht zu unlösbarem Knoten ineinander wirren, und einzig die Beweggründe des Herzens sind e«, di« eine That adeln oder vervammenswerth machen." Anna hatte ihm mit gespannten Blickn, zugehört. Ab und zu war es wie ein verlorener Lichtstrahl über ihr Antlitz gehuscht. „DieS Geftändniß zwingst Du Dir ab. Oder, Veorg, darf ich eS wirklich glaube», daß Du mir mit Deinen Warten sagen willst: Du tbateit Recht, di« s Schuld des Tod'tek zu verhehle», »m der Lebende» Wille»?' .Da» und nicht» Ändert», Anna — * Sie streckte ihm die Hand entgegen, die er utit feinen beiden ergriff und.leidenschaftlich umschloß. „O, da» löscht viele» au» !* sagte sie leise. Dann, schwach erröthend, entzog sie ihm die Hano. „Willst Du mir Deine Hand «icht lassen, Anna? Noch umrauscht im» der Fittig de» Tode», aber der Tod zeugt neue» Leben — und —* Mit klarem, vertrauendem Blick sah sie zu ihm aus. »Zuerst laß un» schweigend die Pflichten erfüllen, die un» der Todt« auferlegt —'* .Aber wenn e» auf feinem Grabe grünen wird, wenn der Sturm in unfern Herzen verbraust ist lind neue Hoffnungen darin erblühen dürfen —?* .Dann frage mich wieder, und ich will Dir Ant-wort geben.' 42. Kapitel. Villa Eva war von innen und außen in einen Blumenhain verwandelt worden, trotzdem man schon Ende August schrieb, und die eigentliche Zeit der Sommer-SUithe vorüber war. Da» ganze Hau» war in ein flteer von Licht getaucht. Die Räthin schwamm in Seligkeit. Eine Doppel-Hochzeit, wie sie sonsi höchsten» mal bei Hofe vorkam, mter ihrem Dach! Das machte Vieles gut. Sie ließ hre Augen über die blumen-, krystall und silberge-.hmitckte Tafel schweifen, dorthin, wo die beiden jungen ! griff, da» Glas zu erheben, um der Frau ihre» Max wieder einmal zuzutrinken, als der Justizrath, der zur Linken feiner Tochter laß, an das seine schlug. .Meine Herrschaften, ich muß nm Emfchuldigunq l itten, wenn ich heute wider »,ei»e Gewohnheit sowohl, al» wider Ihre berechtigten Wunsche, ein wenig lang, ja vielleicht sehr lang werde —* begann er mit jener liebenswürdigen Mischung von Hnmor und Ernst, die ihm beim Sprechen eigen war. „Schon der Umstand, daß zwei Herzensfreundinnen gleichzeitig an einem Tage, unter einem Dache in den liijestond treten, würde mir Stoff in Fülle bieten, wenn ich nämlich gewillt wäre, da» Wohl dieser beiden Paare auszubringen. — Aber, meine Herrschaften, das liegt keineswegs m meiner Absicht — sie sind schon so fciel betoastet worden und besorgen e» untereinander iu so prompter und ausgiebiger Weise selbst, daß e» mir Niemand verdenken wird, wenn ich keinerlei Lust bezeuge, mich mit dem undankbaren Geschäft abzugeben, tfufen nach Athen zu tragen.' Er machte eine kleine Pause u»d gleichzeitig eine Wendung nach recht» zu der Stelle hin, an der, neben Eva, Hellweg und Anna saßen. .Meine Damen und Herren, wir haben hier an untern Festtafel noch ein dritte» junge» Paar, unsere lieben, hochverehrten Gastgeber Herr» Georg und Frau Anna Hellweg. Die Fahrt in den Haien ist diesen beiden, prächtigen Menschen nicht so leicht gemacht worden, wie den jugendlich leichtsinnigen Kindern da. Durch Sturm und Noth baben sie ihr Schifflein steuern müssen, durch Klippen und Riffe und über manche Un-tiefe fort. Und al» sie endlich den, Hafen nahe waren, fuhren sie ohne Lootfen, ohne geleitenden Fuhrer ein. Guuz auf sich selbst «stellt, mit sich allein, wie in de» Zeilen deö schweren Kampfe» wollten sie sei», tuin, da sie. endlich einander und den Frieden gefunden hatte». k((-t wenigen Tagen erst sind sie von ihrer stillen Feier aus den Harzberge», die Ihre gemeinsame Heimath sind, zurückgekehrt, heule zum ersten Mal dürfen wir sie unter uns begrüßen, nnd gleich bei diese» ersten Gelegenheit möchte ich mich ei»es Auftrages entledigen, mit dem mich unsere theure Gastgeberin betraut hat. ES ist Ihnen alle» kein Geheimniß, daß Fran Anna Hellweg die Besitzerin unseres nachbarlichen Segenhaus ist, dessen gastfreundliche Segnungen Sie alle während der letztvergangenen Jahre genossen habe», oder dag sie ei vielmehr war. Ja, meine Herrschaften, richten Sie Ihre staunende Entrüstung an eine andere Adresse — ich kann nicht» dasür. Sehr gegen meinen Willen hat Frau Anna — als sie die Ehe mit diesem tapfern Ritter Georg einging — aus de» ihr testamentarisch zugefallenen Besitz von ?egenhaus verzichtet, nnd das Haus, den Bestimmungen der Testatorin entgegen, schon jetzt zum Heim für eine Kinderbewahranstalt gemacht. Al» einzige Entschuldigung wußte diese unverbester-liche Jdealiftin anzugeben, daß sie da» nnabweiSliche Bedürfniß empfunden habe, ihrem Glücksgefühl durch ein« That der Dankbarkeit und der Menschenliebe Au»-druck zu verleihe», und so habe ich die Ehre, Ihnen hierdurch mitzutheilen, daß unser nachbarliches ZegenhanS seit dem Hochzeitstage der Frau Anna Hellwea. also seit dem 15. Juli 1894, seiner neuen Bestimmung Übergeben worden ist. Und nun gestatten Sie mir, daß ich meine lange Rede in der kurzen Bitte mlSkliligen lasse — leeren Sie mit mir da» GlaS aus da» Gedeihen de» nachbarlichen Hause» nnd auf da» Wohl derjenige», die e» feinem edlen Zwecke geweiht.' Bewegt trat er zu Anna. Die Gläsct klangen aneinander. Eine gehobene, weihevolle Stimmung hatte sich der kleinen Gesellschaft bemachiigt. Eine halbe Stunde später wurde die Tasel aufge-hoben. Die beiden jungen Paare flüchteten in den Park; die Übrige Gesellschaft vertheilte sich auf nnd dicht unterhalb der Terrasse. Ueberall waren blumen-geschmückte Tische, bequeme Sitze vertheilt. Anna saß allein mit der Mutter in traulichem Wiegespräch. Georg stand auf der andern Seite der erraffe und sah leuchtenden Auge» zu seiner Frau hin» über, al» der Jnstizrath zu ihm trat .Na, Ritter Georg," f.agte er schmunzelnd, .Alle» zur Zufriedmheil?' Georg driickte dem Fragenden stumm die Hand. .Und wie steht'S da dnibeii?' Der Justizrath wie» nach den, zwischen den Parkbäumen ausrasenden, von der Abendsonne röthlich angestrahlten Schornsteinen. .Alle» in bester Ordnung. Mein braver Weber hat Recht gehabt. E» waren in der That nur die fremden Elemente, die de» Leuten da» Gift in'» Blut gespritzt hatten. — Es fehlt ihnen sogar, wa» in hie irr nüchternen Zeit doch wahrhaftig eine Seltenheit, nicht mal eine gewiste Anhänglichkeit, ein Gefühl der ugehöngkeit zu mir und den Meinen. Am Tage unserer nckkehr hat Anna und mich eine Deputation überrascht, und heute Abend wollten sie gar unsern jungen Pärchen einen Fackelzug bringen, aber ich habe e» ihnen aufgeredet, der Lobn für ihre gute Absicht soll ihnen dar-nm nicht entgehen. Sie können ihre Geliälter beffer verwenden, und dann hätte ich'» auch nicht Über'» Herz gebracht, di« Kinder bis zum späten Abend hier fest-^halten.' Eine Stund« später war Billa Eva von Gästen leer. Georg und Anna waren allein. Seiner Fran in da» schöne, sanft gerathete Gesicht blickend, sagte er: „Ich habe Dir noch eine Bitte von unserer kleinen Eva zu übermitteln. Sie wünscht sich noch eine ganz besondere Hoch»eilSgab«. von Dir, di« Erlaubniß, Dich Mutter Mmen zu dllrsen. ob Du ihr gleich heut« Schwester geworden bist. Da» (£lternhr worren waren eine Zeit lang Cure Wege. Dir ab«r ward die Kraft, al» Siegerin au» all den Wirrnissen, die Schein und Lüge um Euch her schufen, hervorzu. gehen. Fuß um Fuß wollen wir min aus dem gesunden Boden weiterbauen, Borbild, Schutz und Leiter einem künstigem Geschlecht. Willst Du mir dabei helfen, meine Anna?" Statt jeder Antwort sah sie ihm in die A»g»u und reichte ihm die Hand, die er fest umschlossen in der seinen hielt. End«. 4 Belehrendes, Unterhaltendes» Heiteres etc. D Ncichsdrntscher Zuspruch. Boa Karl Pröll. Zur Fremde nicht werde daS schöne Land Am Alpenhange, am Donauftrand, Und wo die Sudelen sich breiten. Noch knüpfet die Herzen das gleiche Band, Wir reichen uns freudig die Bruderhand Und hoffen aus bessere Zeiten. Wird heule inOejl'reich der Deulscht bedroht. So teilen mit ihm wir den Kamps und die Rot. Mit heiligem Zorn wir un» rüsten. Ausharre! die Liede bis in den Tod. Ihr reichet die Vaterlandstreue da» Biot, Der Mut sührt zu rettenden Küsten. «IbiMibUiittr. Di« Raupe ring«, ein Bild der SRthe, Von einem Blatt »um andern sich, Und wie ich jugendlich noch glühe. Mahn« sie an meine Z^kunsl mich. Tu glücklich Tierchen, darist dem Al.n Den schweren Zoll im voraus weih n, Und wiegst verjüng«, ein leichler Falter, Aus Blumen einst »um Tod dich ein. I. Hammer. » Zur Arbeit, Lied' und zur Bered'lung ward Das Leben unS gegeben. Fehlen die, Wa« ha« der Mensch am Leben? Hat er sie, Wa« sehll ihm? Worüber wolii' er klagen? Herder. * Mil Soll sei Alle« angefangen. Mit Soll sei Alles sortgeftell«: Mit Gott gehl Alle« nach Verlangen, Mi« Soll nütz! Alles aus der Wel«. Mit Gott wird Alles rech« bedach«, Mi« Soll wird Alles wohlgemachl. Eal. Franck. Verklage nicht in deinem Schmerz Te« Herzens schönste Triebe; Nur liebend ist dein Herz ein Herz! Was is« es ohne Lieb»? Haffmann v. Fallersiebe». Wie bereitet «an Spltzwegrichsaft? Die .Rhein. Vztg." schreibt über dieses vorzügliche Mittel sür Brustleidende, Hu> stende und kleine Kinder, die schwer Arz> nei nehmen: Eine ziemliche Menge des aus jeder Wiese wachsenden, allgemein be-kannten Kraule« wird rasch gewaschen, aus einem Tuche g»lrock»et und dann mil einem Wiegkmefser ganz sein geschnitten. Tann preßt man den Saft durch ein Tuch heraus, nimmt einen halben Liter Säst, ebensoviel gulen Honig und koch« das Ganz, knapp eine halbe Stunde. Noch warm füllen wir den Extrakt in Gläser und geben dem Kranken einige Eßlöffel voll davon. Der Saft hätt sich ein ganzes Jahr. Hammelfleisch mit griine» Bohnen. 6 Personen. 2'/» Stunden. 500 Gramm Hammtlfteifch werden gewaschen und mil soviel Wasser, daß das Fleisch eben de-deckt ist, nebst »«was Salz ausgesetzt. So> bald es ausgeschäum« ist, gibl man ! Kilogramm abgesäbelte, in Stücke gebrochene grüne Bohnen, sowie einige Stückchen Bohnenkraul dazu und laß« langsam kochen, bis das Fleisch weich ist. Dann nimmt man es heraus und hält rs warm. In-zwischen hst man l Kilogramm Kartoffeln geschält, in Slücke geschnitten, gewaschen, in lochendem Wasser 10 Minuten abge-wäll« und abgegossen, läßt sie nun in der Bohnenbrühe vollends gar kochen, schmeck« ab, würz« mit einem halben Teelöffel MaggiS Würze und einem knappen Eß» löffel gehackter Petersilie und richle« das Gemüse ringS um das in Scheiben g». schnitten? und wieder zusammengesetzte Hammelfleisch an. Wir bereitet man Schweinsfiiße. damit stch lein ttelee bildet? Nachdem die Schweinssüße entsprechend weich ge> kocht sind, mit Gewürzen, Effig und Salz, Zittonenscheibchen u dgl., nimmt man sie auS der Kochbrüh« und übergießt sie in ein?« Durchschlag mehrmals mit kaltem Wasser. Wenn sie völlig erkaltet sind, wird Essig wie zu marinierten Heringen gekocht und erkaltet darübergigossen oder einfach, nachdem die Schw»inSfüß» erkalte« und in Sleinlöpst verpackt sind, legt man schicht. weis» dir beliebten Gewürz» mit »in und gi»ßt kalten, scharfen Essig darüber im Tascheukaleuder iiber di« vieninvölker zu machen, sollte nicht versäumt werden, da man sonst im nächsten Jahre nicht g»nügend orientier! ist. Jeder rechte Bienenstand muß sein Slammregisler haben. Ledermöbel reinigt mau, wenn man sie, nach einem Rezept in der „Werkstatt", mit einem in Wasser getauchten Schwämme in kleinen Teilen mäßig angeseuchlel uud dann mit einem trockenen, reinen Schwämme sosort nachreibt. Um das Neberfliege« der Hühner üb» Garlknzäun», Einsrikdungen usw., zu verhindern, hat man ihnen die Flügel gestutzt. Das ist nicht bi» zur letzten Feder notwendig, man braucht nur die sieben ersten Federn abzuzählen und erst den Re t abzuschneiden. Die Hühner können nicht mehr fliegen und dennoch ist ihr äußeres Aussehen in keiner Weise gestört. Feiner Unterschied. Mutter eines srisch geadelten Bankiers (zu einem Gast): «Das sind lauter Photographien meines Sohnes. Hier sehen Sie ihn als Kind, hier als Mann und hi»r — älS Baron 1" Bescheiden. Onkel: «Wer ist denn nur der tüchtigst» Jung» in d»in»r klaff», Häns-chen?" — Hänschen (bescheidene „Ich möcht's dir ja sagen, Onkel, aber Papa meint, man dars sich nicht selbst loben." Als Schiller di» Harfe lernte, sagte ihm ein Nachbar: »Sie spielen wie Da-vid, nur nicht so gut." - Schiller aitt-wortele: „Sie reden wie Salomo, nur nicht so klug." Der Grei« und da« Kind. »Wie gerne möchte ich gleich Ihnen, Vater Jakob, ein Neunziger sein!" — „Warum denn, mein kleiner Freund?" — „Weil mich dann meine Zähne nicht mehr schmerzten! Selbstverständlich. Diener: „Ei» möch. t»n gleich kommen. Herr Doktor! Herr Baron haben Unglück gehabt, das Gewehr ist losgegangen, Herr Baron haben sich v»rl»tztl" — Arzt: „Doch hoffentlich keinen edlen Teil?' — Dienn: „H»rr Baron habkn nur »die T»il»>" Säumn« 82 Deutsche Aacht vCui 3 Ztachdem noch bet Obmann ben zu« Kanzleiosfi-jionim beförderten Herrn Tausch i« Namen f«in»r StaadeSgenossiN bigluckwünscht halte, würbe die Diriammlung „eschlofsen. M»» V^chsnerß»»»,^»ter". Am Samtlag bull die Ortsgruppe Cilli im Bertinidtim Gast-Loui WaUmsdjapg ihre Monaitvcriammlung ab. welche auch mehrere Gäste durch Ihren Besuch autzeichnet»«. Der Obmann Heer Sourtlnq begrüßte alle Erschienenen aus« herzlichste, und verliiSt die vorn BerwaliungSrat de« Verbandet in Wien autgkstellt« Dank-Urkunde. sür die dem Genesung«-heim gewidmet» Spende von K 150.— womit nun bie Ortsgruppe Cilli an bie erste Stille der Förderer dies,« WodliätigkeilS-Jnftilut« gerückt sei. Ebenso kommen die beiden Dankschreiben der Vereine .Südmark" und .Schulverein' sür die jedem dir Vereine überreichte Spende von K 150-— zur 93a» iefuno, und werden von den Anwesenden beifälligst zur Kenntnis genommen. Der Vorsitzinde bemerkt hiezu, daß mit dem Eornrnerfeste ein glänzender Erfolg nach jeder Richtung hin zu verzeichnen war. und bringt Allen, die »ich u« da« (gelingen »et Feste« besonder« verdient gemacht haben, und bei Bewältigung der umfangreichen Arbeiten eifrig mit« wirkten, ein kräfltge« Heil! Nun wurde zur Tage«« ordnung geschrillen und im Verlause deifelben be-schlössen. Obmann SoureSny al« Venreler der Orttuiuppe zum Gautag nach Marburg zu enl-enden. Nach Erörterung mehrerer Slande«fragen wurde beschlossen, im Fasching ein Handel«-Kränzchen zu veranstalten und für die Vorarbeite» de«-seiden ein 6gliedriger Ausschuß gewählt. Ferner wurde auch beantragt, wie im Vorjahre im kommenden Winter ein Kapselschießen zu veranstallen. Die« wurde allfeil« freudig begrüßt und findet Letziere« nunmehr jeden Sam«tag im Verei»«lokal (Gasthaus Walenischag) statt, wozu auch Gäste jederzeit herzlich willkommen sind. Schließlich ersucht der Vorsitzende di» Mitglieder, die von den Geschäft« mhadern al« überzählig abgelegten Erlagscheine zu ammeln und ih« zu übergeben; dieselbe» werden der Hauptleitung in Wien eingesandt und fließt deren Etlö« d«r Unterstutzungs- und Darl»h»n«kafsa de« Verbandes zu. Nachdem noch der Obmann di» Mitglitdtr zu r»g»r Werbearbeit angelpornt und da« Ersuchen ««stellt hatte, sich beim Weinlesefest der deulschen Arbeiter Eilli« recht zahlreich zu be tetligen, wurde dir Vtrfammlung von demselben mit DanttSworten an die Erschienenen aeschlossen. ?«» der Ortsgruppe ßUli de» Krke» öfter-reichtjche» St«atsdie»er»erei»es. Di» im Gast-yaui» Vollgruber ftattgefnadene, von 28 Mit» gliedern und einer größeren Anzahl Gäste besuchte Versammlung der Ortsgruppe Eilli ward «öffnet und geleitet durch den Obmann de« Vereine«, Herrn Matthia« Spegliisch. Di»s»r brgchle zunächst di» neutn V«r»in«satzung»n zur Verlesung und t«< psahl in einem Vorworl« zu den NtUwahlen, in di» V»rrin«leuung nur solche Männ»r zu »nlj»nd»n, die mit Un»rschrock«nh»it und Tattraft di» Stand»«-'ragen der StaatSdientr zu v»rlr»l»n gewillt seien N»r durch eine festgefügte Organisalio«, die tat» 5rä!«g» Männer an der Spitze habe, könn» »in» Besserstellung herbeigeführt werden. Nach Aufnahme der Herren Alot« Hribar, Johann Ozebeck d. I und Franz Kmezl in den Verein«verbond. wird zur Neuwahl geschritten. Herr Medvesek schickt vorauf, daß wohl ftin Zweifel darüber auskommt» könne, daß dir Wahl zum Obmann nur aus Herrn Sp»glitsch sollen könn», denn seine bi«h»rig» Leitung fei ein» umsichtig», zielbewußte und tatkräftig» gewesen. Allseitige Zustimmung. Herr Epeglitsch dankt iir da« ihm »ntgeg»ngebracht» Vertrauen und »rklärt. auch fernerhin (»in» ganze Kraft für die g««»in» famen Jnt»r»ss»n »infitzen zu wollen. Weiter« wur» den in die Verein«leiiung gewählt die H»rr»n: M»dv >Ä«k (Obmannstellverlreler), Smodty (Zahl-meist«), Dworschak (gahlmeisterstellverlretet), Hör-vath (Schrislsührer), Leinfchitz (Schristführerstell-v»rtr»t»r), Ogrisek (Büchereiwart), Koroschitz (Bü-cheretwartst»llv«nrettl), Pratter, Banovfchek und Topolovfchek (Rechnungsprüfer), Zwar. Jaklin, Deischek und Zagvritschnik alS Beisitzer. Herr Banovschek bringt im Namen der Straßen-wärter der Ortsgruppe Cilli und dem Wiener Zentralverein» für dir den Hinirrblirbrnen de« Slraßenwärtrr« Johann Ozebek gewährte Unter-Stützung den wärmsten Dank zu« Au«drucke. Der Verein faßte auch ben Beschluß, zweck« Erlangung einer FunklionSzulage für die Kerkermetstirftillver» izctcr höherenori« vorstellig zu werd«n und dies» Forderung auch durch de» Zrntralverri» betreibe» " zu lassen. Kilier Fur»»erei» Samttag den 12. Okt. and um halb 9 Uhr im „deutschen Hause" dir Abschirdtknripe unsere« lieben Turngenossen und ehemaligen TurnwarteS Franz HauSbaum statt, der nach Graz übersiedelt. Franz HauSbaum war »in»« der ältesten Mitglieder be« Verein« und hat ich große Verdienste um drn Verein rrworbrn. . tzarnso in ßilli Wir wir v«rn»hmen, singt der g»iftit>» Führrr d»r C>lli»r Sozialdemokratin ^ur Abendzeit in den stillen Hallen de« Stadt« patke« dir Partie — der DeSdemona. Carnfo ist nichi« dagegen. Hr»»d«»g»feier. Der Cillter Turnverein feiert Sonntag den 20. Oktober fein 45jährige« Gründungsfest i« Saal» de« Deutschen Hause« unter Mitwirkung der Cillier Musikkapelle. Die Vorlragtordnung und Turnordnung bringen wir in der nächsten Nummer unsere« BlatteS. Knrnsahrt »ach gonobitz. Sonntag, den 6. Oktober untrrnad« der Cillier Turnverein »in»» Autflug nach Gonobitz. Trotz des strömende» RtcenS gestaltete sich doch die Turnfahrl zu einer der schönnen, die d»r Verein in den letzten Jahren unternommen hal. Galt e« ja auch teilzunrhm.n an dem Kommerse au« Anlaß der Gründung de« .Deutschen Vereines" in Gonobitz Nachmittag« halb 5 Uhr fand nach der o!fiji«ll»n Stundung de« genannt»» Verein»« ein Schauturnen im Spritzen-Hause der Gonobitzer Feuerwehr statt. War schon da« Lokale außerordentlich preignet sür ein Wander-Schauturnen, so war die Wirkung der unter der Leitung de« 2. Turnwarte« Ferdinand Porf che »xaki durchgeführien Uebungen der I. Turn- und Zögl>ng«rits» »in» erhöhte, da di» Zuschauer nicht allein Interesse bekundeten, sondern auch den regen Wunich au«sprach»n, in Gonobitz eine deutsche Turnriege inS Leben zu rufen. E« war »rfrkulich, daß da« Kommando der Feuerwehr Gonobitz so bereitwillig ihr Lokal» zur Verfügung stillt» und noch »rfr»ulich»r war »«, daß Herr Dr. WrkS-nig f. f. GeiichitauSkultant in Gonobitz langjähriger B»zirk«turnwarl, all»« aufbol, di» Turn-fahr« unser»« Verein»« auch zu einer Zielfahri zu machen, Jahnschem Turnen in Gonobitz den Boden zu ebnin. AdendS fand der FestlommerS anläßlich der Gründung deS .Deutsch»» Vereine«' statt, den Herr NolariatSkonzipist Dr. Schmidt in schnei-diger Weile leitete. Scharlieder wechselten mil Musikvorlrägen eine» Salonorchester«. Zum Korn m»rfe hatten sich «ingesunden: Herr Reich«ratt abgeordneter Richard Marckhl, Herr Bürger-metster Dr. Kadiunig, und di» Elite von Gono-bitz, auch zahlreiche Damen. Da« Won nahmen beifällig ousg»nomm»n Herr Bürg«rm»ist»r Dr. Kadiunig. Herr Riich«rai«abgiordntt»r Marckhl, Herr Ai strich al« Verlreltr de« Turnvtrein»« und Volk«rate« und Herr Dr. Ambroschitsch Nur zu rasch verflogen die Stunden fröhlich»» Bei samn>»nf»in«. und al« da« Signal zur Heimfahrt erscholl, fand «S vielfach ein «»williges Gehör. Doch «« mußt« fein, und der Abschiid von Gono-bitz schnitt »ine schön» Stund» ab, in b»r sich di» froh» Laun», di» der Leiter di« heiteren Tkil»« Herr Dr. Ambroschitsch und unf«r Turngenofs» Ri»grr«prrg»r schon so grhobrn hatt»», noch mritrr hrdiii wollte. Aortrag Sonntag, bra 20, wird Herr Prioatdozeni Dr. Max Stolz im .Drutschrn Haus»" »in»n Vorlrag: .Zur Hygiin« des Weibe«„ halten. W»h»st»»ige» Morde». Am 10. d. M., srnh hat dir Frau b»« bet d»r Trifailrr Gewerkschaft bebienstettn TagausfehrrS Georg Naglau, wohnhaft in GabrrSko bei Trifail, im Wahnsinns anfalle zuerst ihren drei, i« zarten Alter st hindrn Kindern dann sich selbst dir Kehlt durchschnitten, fodaß alle tot am Platze blieben. £in t»dbrivge«der Ar»nt. Ein schw«rer SchicksalSschlag trat de» Kaufmann Herrn PrimuS in Ärztin bei Hochenegg. Am Mittwoch kam sein zwrtrinhalbjährigeS Söhnchen in einem unbewacht»» Augenblicke in da« neben dem Ge>chäfte befindliche Magazin und nahm au« »it>»« Gefäß», in welchem »sich »ine Laug»nlöfung driand, einig» Schluck von dieser Flüßigkrtt zu sich. Da« Kind erlitt so schwe-r innt!» Verletzungen, daß e«, obwohl ärztliche Hilf» sofort zur Stellt war. am nächsten Tage starb. Ae»er«ehrfer»sprecher. Nunmehr ist die Feuermeldestellt am Nikolaiderge mit einer Fern-sprechleitung verbunden und et ist damit ein lange gehegter Wunsch der Bevölkerung in Ersüllung ge gangen. Dir bisher üblichen Allarmschüsse und Ortsangaben (rote Streifen am weißen Felde, bei Nachllattrn«») bliebt» vordtrha»? noch in Anwtn düng, bis t« gtlinar, einen nach großstädtisch«« Muster angklegten, in bie Wohnung der Mehr» Männer führenden Lär«apparat einzuführen. Schwurgericht. Bei der am 21. d. begin-»enden SchwurgenchiSsitzunq sind außer den bereit» gemeldeten zwei Fällen bi« jetzt noch folgende zur Verhandlung au«gefchrieben: Am 21. Oktober: Josef Slrok, schwere körperliche Beschädigung. Vorsitzender KreitgerichtSpräsident R. v. Wurmser; am 24. 0k>.: Michael Nooak. Diebstahl, Vorsitzender LGR Schäft» lein am 25. Oktober: Johann Tacer, Totschlag, Vorsitzender LGR. Smolej; am 26. Oktober: Joses Rozmann. schwere körperliche Beschädigung, Vor» sitzender LGR. Dr. Schäitlein. vie Aezirksschnlraissihnsgea im Oktober 1907. Franz, Montag den 14. Oktober 10 Uhr vorwitt.; Tüffer, Di«n«tag d»n 15. Oktober '/,11 Uhr vormitt.; S'.Marti», Mittwoch drn 16. Oktober 9 Uhr ootmitt.; Cilli,Donnerstag den 17. Oktober 9 Udr vormitt.; Oberburg. Freilag den 18. Oktober 10 Uhr vormitt.; Zi«a»ll»»ß eine» Stenerexekntor» Die k. k. FinanzlandeSdirektion für Sieuermark hat an Stelle de» gewesen«« SteuerexekmorS Edmund Lorg«r d«n Aloit Kohlhaufir zum St«uerex'kutor sür den Sleue,bezirk Eilli bestellt. ?om Handelsgericht». Eingetragen wurde in da« Cillier Register Abteilung X: Sitz der Firma: Untrrkötttna. Firmaworllaul: Slefan Krenn. Daium dtr Eintragung: 4. Oktober 1907: Hvihlaliae» für die?ns»»«lei>tO««e«-»,«erwählen. Mit Ende de« Jahre« 1907 scheidet ein Teil der gewählten Mitglieder und Mitglieder» stellvertrelerderPersonaleinkommensttuer-SchätzungS» Kommission wegen Ablaust« ihrer Funktion«periode au«. Dtr im Sinn» de« § 169 P. Slr. Ges. autzu» schreibenden Neuwahlen hat gemäß H 184 I. c. di» Einreihung der Si»u»rpflichtig»n in di» «in» z»ln»n Wahlkorper vorauszugehen; diese Einreihung wurde vollzogen, wovon die Verlautbarung mit dem Beisügen erfolg», daß die Wählerlisten durch 8 Tag» d. i. in d»r Zeit vom 9. bi« 16. Ok ober 1907 in der Kanzlei deS Struerr»fer»nl»n drr k. k. Bez>rkShaupt«annjchasl in Cilli Ringstraße Nr. 12^ 2. Stock anfliege«. Einsichinehmende haben sich als Personaleinkommenfteuerpfltchtige diese» Bezirkes auszuweisen. Lehrer» «»d Lehrerinne» Stele» Zur Besetzung gelangen: Im politischen Bezirke Cilli: an der dreiklassig»n Volksschule mit d«utsch«r Un» tkrrichltsprach» in Sior» (Orltschulral Tüchern), drill» OrtSklass», und an der dreiklasfigen Volks» schnle in St. Peter im Bärenial«, dritte OrlS» flösse, j» die Ob»rl«hr«rsttlle; an d«r zw«itlaffig»n Volksschule >n Neustifl, zweite OetStlafse, eine Lehr»rinft»lle; i« Trifail»Bobe, zwrit» OrtSNafst, an der KnabenvoltSfchul» eine Lehrer« und an der MädchenvolkSfchnle ein» Lthrerinsttll»; Gtsuchr sind bis 10. Novtmbtr den brtrrfftnbrn OrtSfchulrätrn tinzufrnbrn. — An b»r fechsklafsig»« Volk«fchule »it deutscher Unterricht«sprach« und «it dr«i Paral» len in Brunndors bei Marburg, zweite Ort«klass». »in» Lehrtrsttll» definitiv, Gesucht diS 20. Nove«btr. $UM«»l »»d „Anher PU*8". J»«e Herren Offiziere und M>litardea«ttn des Ruhe» ftandeS und .außtr Dienst', welche der Redaktion dtS Ar«ee»RuhestandS-SchemaliS«uS in Graz »och keine Personalien »ing»s»nd»t hadrn, werden »rg»b»nst g»btltn, letztere bis spätesten« 20. Oktobrr bthuf» Aufnahm» tn den anfangs D»z»mb»r t. I. »rschei-nende« zweilen Jahrgang gütigst folgende Daten mitteile« zu wollen: 1. Geburtsjahr, 2. mitge» macht» Ftldzüg», 3. Jahr d»r Versetzung ,n d«n Ruh«stand, dtzw. .außtr Dienst^. 4. österr.-nng. und frtmvländifcht Dekoraiione» (nebst Grad»» nnd Klasstn), 5. Titel, Würd.n, Ehrenstellen (detail» lieri), 6. eventueller Zivilbernf oder Militär. An» stellnng, 7. lttzte Waffe oder Branche. 8. genaue WohnungSadresse, 9. zuständig» Evid»nzbthörd». Besitzer von ihm Kritg» erworbenen Dekoration»» wollen überditS dir FrldzugSjahrr anführrn, für wrlchr Erster» »rworden wurdtn, da biefe AuS» ztichnungm in »intr »ach KritgSjahren grordntttN Ehrinlistt anSgewiefen w»rd»n. Zl»tersteirifcher Ziergbn» Da« d»r Süvbahn gthörtg» Kohlenwerk in RadlOori bei Röifchach wird, wit wir hörtn, brdtuttnd vtrgrößert w»rdtn. Dir Südbahn beabsichtigt, um die in der Tiefe liegenden ungemrin au«giebigrn Flötzr au«zubenlen. einen Schacht zu bauen, der zu den tiefsten Schächte« in den Alpenländern zählen wird. Zu diesem Zwicke hat die Snobahn den Betrag von 3 Millionen Kronen bestimmt. Bither wurde dort nur Stollen» { bau betrieben. Die in Radldorf geförderte Kohle Seite 4 Deutsche Wacht Nummer 82 zähl« zu den besten und steht an Güte jener von Mährisch-Ostrau in keiner Weis« nach. ?»« »er Aötti»gßachreg»rier»»i. Di« Ufer-schutzdauien Uno ziemlich weit vorgeschritten. Letzlrn Montag fand bei dem Besitztum de« Baron Bischof»-Hausen der Durchstich statt. Di« Dammbauten haben sich bei drm letzten Hochwasser au«gezrichnrt bewährt, dagegen bat da« Hochwasser arg, Brr» wüstung«« in St. Margarethen, Bischosdorf. Ober-Kötting und Dirnbüch«! angerichtet. ES wurde hier stellenweis« ein Wasserfwnd von 2 Meter über Null verzeichne!. Die Notwrodigkrit, auch den Unt-r-laus de« Költingbache» zu regulieren, erweist sich immer gebieirrischrr. Hine Kuratelgeschichte. Wiener srnsation». lüsterne Blätter unv wir wir feststellen konnten, nur solche, brachten eine romanhast» Geschichte, nach welcher üb»r den Mitbesitzer der Pragwalder Baumwollspinnerei Han« Stecker nur de»halb oie Kuratel verhängt worden fei. um tbn an «intr Heirat zu hindern, die nicht die Zustimmung seiner Familienangehörigen fand. Die ganz» Schilderung roch — förmlich nach «i»»m Kolpottagenroman schlimmster Sort«. Nach d«n von un» eingezogenen Erkundigungen ist die Kurattlverhängung in völlig rechtlicher unv ordnungsmäßiger Weife auf Grund der psychiatrischen Untersuchung zweier Gericht»-ärzie ersolat. D>e Abgabe in ein» Nervenheilanstalt mußte verfügt werden, weil die» die einzige Mög-lichkei« darbietet, eine Heilung durch Abstinenz anzu» bahnen. Auch daß Stocker ein Schweizer ist, änderte nicht» an der Besugnii«. bie Kurat»! übrr ihn zu verbänstrn. Streiflichter. Der „Sloven»ka Mal ca". dem slowenischen Schuloereinr, war» vom Unterricht»-Ministerium eine Umerstützung von 1000 X zugr-sichert. dem einen recht ist, ist dem anderen billig. De»halb könnrn wir auch eine folchr Unterstützung de» Drutschrn Schulorrrinr» verlangen. — Wieder eine neue. In Dobowa bei Rann wnrde von klerikaler Seilr »in« nrur Posojilnica (Borschußkassa) gegründet. Geburt«b»ls»r war Dr. Benkooii. — Arizona Kicker. In dem Cillier slowenischen Jntelligenzblall» „Domovina" lesrn wir folgrndr Beschimpfung der deutschen Studrnten, die zum Vrrfassrr rinrn Schulkameraden der bübisch Angegriffenen haben dürst«: „Im Gegensatz zum slowenischen Studentin ist drr deutsche Gymnasiast vernagrlt unv sein» Tölpelhaftigkeit gr»»zt an Jdio« tiSmu«. Diese Söhne drr vollftänbia degenerierten Deuischtürnlrr sind geistig so zurückgeblieben, daß sie da« Mitleid und den Spott ihrer flooenischen Schulkamerad»» heraus,ordern . .. Dies» deutschen Idioten!- Mit solchem schirnpsselig»» Pack müff»n sich die uniersteirischen Deutschen herumfchlagkn! herein Südmarlt, chr«j. Au«wei« über er-halten« Spenden, sowi» gegebene Unterstützungen in der Zeit vom 3. bi« 9. Oktober 1907. Spenden lief»« »in: O.-G Seegraben-Judendors (Kegelpartie Klopf) 17 K; O.-G. Eisenerz (Reiterabend. Brauhau«) 5 K 19 h; Adolf Baumgartner, Ebensun (Zusammenkunst von Gemeindebeamten) 7 O.-G. Trofaiach (Sühne für Nichibesitz von Südmark-Zünvern) 70 h; ReichSverband „Anker" in Graz (Festertrag) 20 X; O.-G. Glei»dorf (Spende de« Herrn Juliu» Axmann statt eine» «ranze» für Herrn Pröll) 5 K; Sammlung durch Herrn Valentin Moik 10 K; O.-G. Wie» (Süd-Mark-Unterhaltung) 17 K 18 h; Franz Anenjak in Pettau 7 K 50 h. Au« den Sammelbüchsen: O.-G. Trofaiach (bei Buchmaier in Edliitg) 2 K 60 h; Tafelrunb« Dr« Allgemeinen Deutschen Turnvereine« bei der „Kaiserkrone" in Graz 7 L. Gründer: Roman Hrnn in Hochrnegg 50 K; Sausmännische Tischgesellschaft „Kornblume" in Fürstenselo 50 X; Germanenverband »Teut' de» Bunde» der Germanen in Graz 50 K; Frau Hermin» Knaffl in Graz 50 K. StömarUotterie. So übtrau» erfreulich d»r Umstand ist. daß von o»r Mehrzahl d»r Südmark-ort»gntppe« dir Li»f»rung der Los» nicht «rwartkt wrrden konnt» und so »rsreulich drr writrrr Um-stand ist, daß die Ort»gruppen jetzt, wo mit der Lirfrrung der Lose bereit» begonnen wurde, wieder die Sendung der Ankündigung«brhrlsr — inSbe» fonder» der Maurranfchläge — in zahlreichen Zuschriften betreiben, muß doch dir Lotlrrirlrituag um einige Geduld bitten. Die Arbeiten in der Kanzlei häufen sich und trotz angestrengtester Tätig-kett ist e» nicht immer möglich, allen Wünschen sofort gerecht zu werden. Die Ort»gruppen sind höflichst ersucht, wegen der Lieferung der Mauer-anschlägt noch eine kurze Zeit zuzuwarten. E» sind Maueranschläge in zwti Größen vorbereitet. Die Lotterieleituvg ist aber bi» jetzt lediglich im Besitze der großen Plakate. Au» verwaltungttechnischen Gründen und um unnütze Portospesen zu ersparen, müssen beide Arten der Plakatr aus rinmal zur Brrsrndung gelangen. Sofort nach Lieferung der kleinen Au«hän»,tlchilder wird dann mit der Zu» senduna an die Ort»gruppen begonnen werden. E» verschlägt sich wohl auch nicht», wenn die Ort»-gruppen nicht gleich mit den Losen die Maueran-schlage rrhaltrn. Drr Lo»vertrieb unter den Mit» gliedern, der ja in erster Reihe durchzuführen ist, kann auch ohne solche Auf«unterung»mit>«l brwrrk-stelligt wkrdtn. Die Ort»gruppenleitungen werben dringend »rfuckit, die in ihrem Besitze bereit« be-findlichen Los» zunächst an ihr« Mitglieder und durch diese an ihr« Freundr und Bekannte abzu» setzen. Damit wird «in wesentlicher Teil d«r Werbe-arbeit sür die Südmarkloiteri« geleistet sein. Sehr erfreulich ist da» Eingreisen der deutschen Studenten-schasl zugunsten d»r Südmarklotterie. Bon der an-erkannten Werbekrast der akademischen Jugend kann sich da« große Unternehmen wohl sicheren Erfolg versprechen. Nie neue H««pUeitn»g »es Vereines „Südmark" wurde in der Sitzunfl am 6. Oktober g»wählt u. zw.: Obmann: Dr. Ferdinand Khull, k. k. Professor; Erster Obmann-Stelloenreter: Heinrich Wastian, Landtaa«abgeorvneter; Zweiter Obmann - Stellvertreter: Ludwig von Bernutv, Zioilinpenieur; Zahlmeister: Karl L u k f ch. Sekretär d. A. G. Greinitz (Stellvertreter vorläufig unbe» fetzt): Schriftführer: Rudolf Eafper, k. k. Professor; Stellvertreter: Han« Urfchler, Stadtratskomm'ffär. Der übrige Au«schuß bestebt au« folgenden Mit-gliedtrn: In Graz: Dr. Moriz Fisch»red»r, Arzt; Karl Fraiß, Gutsbesitzer; Karl Hofmann, Lande«» r»chnung«r«oid»nt: Dr. Paul Hofmann von Wellen-hos, k. k. Professor, Landlag«- und Reich«ratS-abgeordneter; Dr. Fritz Jäger, k. k. Finanz-konzipist; Franz Kneschaurek, k. k. Professor; L«o Lenz. stuä. phil.; Dr. Moriz Rüpschl, ^malluensiz; Han« Eauseng, Kanzeivorstand; Dr. Paul Stroh» fchn«id«r, Arzt; Dr. Golllirb Tunn«r, Recht«» anwalt; Peter Url, Schneidermeister und Handel«» kammerral; Anion Wanner, Magazin«verwalter; Johann Wurzinger, städt. Lehrer. Außer Graz: Dr. Erwin Ambrositfch, Recht«anwalt in Laidach; Egon Berger. Beamter d. n.-ö. Handel«kammmer in Wien; Max Ritter von Burger, Fabrikbesitzer in Klagenfurt; Josef Czerny. Kaufmann in Trieft; Dr. Gustav Delpin. RechtSanwalt in Friedau; Rudolf Heine. Ingenieur in Wien; Dr. Han« Hock, Arzr in Billach; Josef Kollmayr, Sparkasse» buchhaller in Klagensurt; Dr. H-rmann Nieder» wieser, Magistrai«rat in Jnn«bruck; Ferdinand Prigl. Amt«leit»r d»r Sparkoss» in Gmunden; Edmund Schmid, Leiter der lansw. Versuchsanstalt in Marburg o. d. Drau; Dr. Johann Franz Wrsrly. Rrcht«anwalt in Retz. — Die Berichterstattung über Büchrreiwas Vegwerfea von HSstreste» auf der Treppe — wie e« häufig durch Kinder, zuweilen aber selbst von Erwachsenen geschieht — hat schon zu zahlreichen UnglückSfällen geführt und verdient die schärfste Rüge. Eine Birnfchale, ein Apselge-hause, «in Pflaumenkrrn, die auf eine Treppenstute achtloS hingrworfen find, können fofori den Tod rinrS darauf AuSglritenden zur Folge haben. Denn sind schon Obstreste aus der Siraße gefahr-bringend — um wieviel mehr aus der steilen Treppe, dir nicht immer so hrll ist. daß «an Stusr für Stusr übersieht! Hat sich insolae hin-geworfener Obstreste aus der Trrppr »in Unglück in drr Dämmrrzeit (also kurz vor drr Beleuchtung) rrrignri, so kann drr betreffende M»rtrr äußerst unangrnehm« Folgr hab«». Jede Mutier sollte daher ihre Kinder, jede Hausfrau ihr Personal strena davor warnen, auch nur den kleinsten Rest von Obst aus der Treppe fallen zu lassen! A»r «nsere Aekrnteu schlägt in wenigen Tagen die Abschiedsstunde unv ti heißt: Einrückt»! Mit Kofferchen, »irtchen und Bündeln zieh,» si« durch dir Straßen der Bur kaserne zu. Dre blaue Soldaienkappe sitzt keck aus dem Ohre, aber je näher der Kaserne d«sto mehr glritrt sie »ach drr ander«» Seit« hinüber. ES ist sogar nicht ganz uninteressant, die anqeh nsen VaterlandSoer-leidiger auf ihrem Wege durch die Stadt zu be» vbachten. Da sieht «an die verschiedenartigste» Gestalten. Der wohlgenährte Bauernsohn wandelt neben eine« dürftigen Kerlchen, de« di« Schreibstubenluft au» de« Augen guck«. Der Handarbeiter freundet sich de« geschniegelten Kommi», oder de» die Sechserhaarlocken kühn hervordrehenden flotten Kellner an. — Die Stande»unt«rschiede sind «it eine« einzigen Zuge verwischt, alle fühlen fich al» Rekruten, gleich und aus derselben Stuf« und da» traulich« .Du' ist sofort bei der Hand. Wie alle möglichen Berufe vertrete» find, sieht man bei den einrückenden Rekruten auch alle möglichen Sti«-«ungen. Die «inen lach«n, dir andrren schwatz«», di« dritten singen, und hier und da ist auch ein Stiller. Denken letztere an Muttern» Fleischtöpfe oder an einen zurückgelassenen heimlichen Schatz? Wer «ag'» wissen; die Wahrheit würd« «an doch niemal» von ihnen erfahren. Wa» aber alle« eigen ist? Eine Art Angstgefühl, eine gewisse Beklommenheit; sie fitzen allen im Nacken. Ja Stummer 82 Deutsche Wacht Satt 5 freilich, jetzt heißt e« tüchtig hinein in den Ernst des Leben«, und manche« wird es recht sauer werden, eine behende Gelenkigkeit in die Knochen zu bringen und zur rechten Zeit zu — schweigen. Aber e» bleibt doch dabei: «Ha. welche Lust. Soldat zu seinl" De« Kaiser« Rock wird ge-tragen, de« Verlande ein herrlicher Dienst er« wiesen, und der ganze Mensch wird zu seine« eigenen Besten leiblich und seelisch umgestaltet. Und wie werden sie zuhause schauen, wenn der schmuck? Krieg«mann da« erste Mal aus Urlaub kommt! Und dann ach — die schöne Zeit vergeht so rasch, und wie lange wird e« dauern und e« erklingt da« Lied vo« — Reservemann 1 cherichtsvollzießer — uicht «ehr Justiz Steuer. Am 25. September begab sich eine Ad-ordnung de« Zentralverbandes der k. k. Justiz-diener und Gesangenausieher Oesterreich« zu« Personalreserenten de« Iustiz«inisteriu«s Hosrat Scheriebl, um zu der vom Jusiizministeriu« ge-planten Verleihung de« Unierbeamtencharakiers an die Diener der ersten Gehalt«klasse bei den größeren Gerichten Stellung zu nehmen. Die Abordnung legte ihre Wünsche schriftlich vor und betonte, daß e« wichtig sei, nicht nur den in der ersten Gehalt«-Nasse befindlichen, sowie den Gefangenaufsehern der I. und 2. Gehali«tlafse diesen Charakter zu verleihen, überhaupt aber den der Neuzeit i« keiner Weife entsprechenden und ganz veralleten Titel „Amtsdiener" abzulegen, und den besser an-Herabten Titel „Gerichtsvollzieher' zu verleihe» E« würde die« im Interesse de« Dienste« von großer Wichtigkeit fein, nachdem da« zum Amt«-handeln mit den Parieien verkehrende Organ mil de« Titel „Amisdiener' sich nie die nötige Achtung vor denselben verschaffen kann, weil man darunter selbst in bäuerlichen «reisen einen Diener in dem-selben vermutet, welcher nur zu Reinigungen, Bodengängen usw. verwendet wird, nicht aber Or-gane, welche unter den schwierigsten Verhäl'niffen oft auch mit Lebensgefahr da« richterliche Urteil vollziehen und verwirklichen müssen. Aiehse»che. Vom 28. September bi« 5. Okt. E« herrscht die Räude bei Pferden in den Gemein-den Fraßlau de« Bezirke« Cilli; der Schweine-rotlauf in den Gemeinden Gonobitz Markt und Heiligengeist de« Bezirke« Gonobitz. St. Andrä in W.-B. und Neukirche» de« Bezirke« Pettau, Mureck de« Bezirke« Radker«durg, Wöllan de« Bezirke« Windisch-Graz und Pettau de« Bezirke« Stadt Pettau; die Schweinexest (Schweineseuche) in den Gemeinden Rogeis und Windifch-Feistritz de« Bezirke« Marburg und Globoko, Kapellen und Wisell d>s Bezirke« Rann; der Blä«chenau«fchlag bei Rindern in den Gmeinden Pichldorf, Sadoszen und Werstje de« Bezirke« Pettau; die Wulkrankheit bei je einem Hund« in den Gemeinden Alt- unv Neudö fl >e« Bezirke« Radkersburg. — Erloschen »st: der Schweineroilaui in der Gemeinde St. Georgen an der Südbahn Umgebung de« Bezirke» Cilli. ?erei«»auftösuug. Der Verein zur Be» kämpsung der Trunksucht in Gonobitz hat sich frei» willig aufgelöst. ?etta«. (Großer Brand.) Ja der Frühe de« Sam«iag« »st hier ein großer Brand au«ge» krochen, dem da« Wohnhau« und die Werkstätten des Herrn Pirich in der Draugafse zur Gänze zu« Opfer fallen dürften. Auch die Nachbarhäuser schweben in großer Gefahr. 3MU«. (Neue F o h le n m är kte.) Der am 2. Oktober I. I. abgehaltene dritte Fohlenmarkt war »denfall« recht gut beschickt E« wurden 49 Fohlen, also w«it mehr al« di» Hälfte der ausgeiriedenen Fahlen, b»i guten Pr»if»n verkauft. Die a»« Obersteier, Kärnten, Kram und Ungarn erfchienenen Fohlenhänbler überließen einen Teil der gekauften Fohlen den Verkäufern, während sie auch einen großen Teil gleich zu« Versandt brachten. A« gleichen Tage fand auch der Rinder und Schweine-«arkt statt. Der Austrieb betrug 1240 Rinder und 870 Schweine. Der Handel war im allgemeinen recht gut. Der nächste Fohlen», Pierve-, Rinder» und Schw«ine«arkt wird am 16. Oktober l. I. statt-finden. Aeuha». (Ein Fehlgriff der Graz er P«liz«ivir»kti on.) Es geht un« «it dir Bitt» u« Veröffentlichung solgend»« Schrtidtn zu: In Nu««er 63 Ihrer geschätzten Zeitung vo« 8. August d. I. haben Sie die Mitteilung von der Verhaftung der Herrn Florian Max Kehrt und Paul Schönwälder gebracht. E« wurde ver«utet, daß der eine Dieter beiden Herren jene Person sei, die in Graz eine» Professor u« X 10.000'— geprellt hätte, und diese Ber«utung gewann dadurch noch «ehr Rau«, daß die beiden Herren in Rohilsch» Sauerbrunn und Neubau« ungemeia splendid aus-getreten sein foll«n. In Vertretung de« Herrn Paul Schönwälder ersucht ich ergebenst, in tnisprechender Weise davon Kennini« neh«m zu wollen, daß «tin Klient schon einige Tag» nach seiner Verhaftung auf freien Fuß gesetzt worden ist, daß auch Herr Florian Max Kehrt kurze Zeit hieraus enthastet wurde, und daß die Staatsanwaltschaft da« Ver» fahren gegen beide Beschuldigte «angel« jeden strafbaren Tatbestande« eingestellt hat. Für die Ausnahme diese? Zeilen besten« dankend, zeichne ich hochachtungsvoll ergebenst Dr. Gustav Morgenstern. Aohitsch -Sauervruuu (Uebernahmeder Schulvereinsschule.) Vorgestern fand hier beduf« Regeluna mehrerer, die Uebernahme der Schule in die öffentliche Verwaltung betreffenden Fragen eine Besprechung statt, an welcher auch der steiermärkifche Referent des deutschen Schulnereines. Herr Dr. Baum, teilnahm. Es ist zu hoffen, daß die Uebernahme nun bald durchgeführt und damit diese schon so lange Jahre währende Angelegenheit glücklich beendet sein wird. Herr Dr. Baum begab sich sodann nach Graz. um in dieser und in an-deren Schulsachen Rücksprache mit den Mitgliedern des Landesausschuffes zu pflegen. > Gnädigste Frau, wiesen Sie, warum Sie bei* Elakaif *e« llalikaffee den Namen Kathreiaer« aaidriiekiich betonen »allen? Weü&etomitGefmitriaufcn^^^ tme mmdervrerfi/jf Nnrh-ahmungru erhalten, dtealU , Vorzugt entbdurUwelch'den »Kathreiner» auszeichnen ! Dann nur Kathrclners Kneipp-fialzhaffee fl besitzt durch seine eigenartige Herstellungsweise M Aroma und Geschmack des Bohnenkaffees. \ I Prägen Sie eich, gnädigste Frau, daher genau ein, dalt Sie uefausn »Kfttlireiner« nur allein in den verschlossenen Originalpaiteten erhallen mit der Aat&chriK: »KathreinersKneipp-Malzkafl'ae« ■■«d dem Hilde l'tarier Kneipp A Fermischtes. v Die iNeschkeuuigaug des Kode, gesetzlich erlaubt. Dir Frage, od es eine Sünde ist, wenn der Arzt den Todeskampf eine« Menschen mit nar-totischen Mitteln abkürzt, ist schon ostin Gelehrten» und Laienkreisen besprochen worden. Ein Gesetz-Vorschlag, der bereit« in erster Lesung dem Paria-«ent de« Staate« Obw vorgelegen hat, beschäftigt sich ebenfall« da«it. Der Wortlaut der Bill heißt: .Wenn sich »ine erwachsen» und geistig gesund« Person in eine« Zustande befindet, der keinen Zweifel darüber läßt, daß eine völlige Gesundung ausgeschlossen ist, und wenn ihre Sch«erzen, Leiden und Qualen derartig sind, daß sie eine andere Lin-derung nicht ermöglichen, und wenn ferner drei weitere Aerzte die Meinung de« behandelnden Arzte« teilen, soll e« für den Arzt Pflicht fein, dem kranken Narkotia zu verabreichen bis zur völligen Aushebung jedes Gefühles, «it oder ohne Aufrechterhaltung des Bewußtseins des Betreffenden, > und diesen Zustand bis zu« Tode des Patienten , aufrecht zu erhaltend Diese Bill verpflichtet also «it dürren Worten den Arzt, seine de« Tode ge- weihten Patienten schnell und fch«erzlo« zu töten. Bereit« i« Jahre 1905 tauchte in Amerika eine diesbezügliche Bewegung auf, als di« Fraurnrecht» Urin Helena Hall in einer Sitzung der A«erican Human Association zu Philadelphia im gleichen Sinne sprach. Auch Wendie in Okland hatte seinerzeit denselben Vorschlag gemacht. Es dürfte übrigens interessant sein, daß auch Alfred Nobel sich «it dieser Frage befaßt hatte. Aus eine« unlängst bekannt gewordenen ©riefe Gandolfi» geht hervor, daß Nobel im Jahr« 1895 dem Schreiber erzählt hat. er habe dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Cri«pi vorgeschlagen, .auf seine Kosten in Mailand und Ro« Institute zu errichten, in denen jeder Gelegenheit halle, sich sch«erzlos durch ein von den Philanthropen erfundenes GaS töten zu lassen! Jede« dieser Etablissement« hätte die Su««e von 209.909 Mark verschlungen. Nobel verpflichtete sich, jede« Gast eine vorzügliche Mahlzeit «it ekq lisiten Weinen zu liefern.' Nach der Mahlzeit sollie sich der Gast in den Rauch-salon zurückziehen und hier mit dem Dust einer echten Havanna gleichzeitig da« tödlich« Gas «in-atmen! Am nächsten Tage sollte der Körper in eine« Sanatorium eingeäschert werden. Cri«pi soll diese Idee vorzüglich gesunden haben. Z>«r pfiffige Hffiziersdieuer. Au« Leser-kreisen wird un« solgenoe lustige Anekdoie mitge-teil«: Ein Offizier, der bei einer Familie al« Gast geladen war. beauftragte feine» ihm erft jüngst zugeteilten Burschen, der ihm auch täglich au« dem benachbarten Gasthau« da« Mittagessen bolie, zu der Dame de« Hause« zu gehen und die Enischuldigung zu überbringen, daß der jOsfizier diesmal leider der Einladung nicht Folge leinen könne. „Und dann bring' auch gleich da« Essen mit." fchloß der Offizier. —Der Bursche kam nach längerer Zeit zurück und kramie vor seinem Herrn alle erdenklichen Speisen. Kompott und zum Schluß »ine Flasche Champagner au« dem Korb. — „Ja, woher hast du denn da«? Da« kann doch un» möglich au« dem Gasthau« sein, in dem ich nur sur Suppe, Rindfleisch undZujpei« abonniert bin!' — „Bit,' g'oorsamst, Herr Leutnant * erwiderte der OftizierSdiener, „lab' ich bei der Dame Aus-trag ausglicht«, dap ich soll Essen gleich mitbrin-gen; hat Dame g'lacht, ist vill herumg'schoss'n und hat «i danu dhs all'« mitg'ged'a." „Esel!" entsühn e« dem Leutnant. „Da haft du 5 Gulden, laß in der Blumenhandlung rasch ein schöne« Bukett binden und bring' e« der Dame.' — Der Bursch ging kopsschütielnd und brachte auch da« Bukett der Dame, die, hocherfreut über die promdie Aufmerksamkeit, dem Burschen einen Gulden al« Trinkgeld in die Hand drück-e. Der Bursche besah verlegen da« Geldstück und vann platzte er herau«: "Bitt' schön, Bokeit hat 5 Gulden 'kost', krieg ich noch vier Gulden.---Der Bursch« war om nächsten Tag wieder zur Truppe zurückoersetzt. Rückgang der französischen Sprache. Ein seanzöniche« Blatt stimmi ein Klagelied darüber an. daß va« französische Idiom überall vor de« Sprachen der „Eroverervölker", der Angelsachsen un» Deutschen zurückweicht. I« Elsaß wird es nach und nach ausgegeben und da« Deutsch« «r-streckt sich bi« zu« Gipfel der Vogesen. In der Schweiz ist die Sprachqrenze, die bei« Murtener Seelag. fchon über 19 Kilometer weit zurückge» drängt worden. In Oberiialien versteht da« Volk i««er weniger französisch. Dagegen wird zu gleicher Zeit in den französischen Provinzen weniger die heimische Mundort gesprochen; die Bretagne vergißt va« Keltische, die „laugue d'oc" verliert an Boden und da« Baskische hat nur noch einen Kanion. KiugeraSdrücke al» Aaukausweis hat die Postat Saving« Bank in Manila hauptsächlich für Leute ringesührt, dir nicht schreiben können. Bis-her hatte man Fingeraddrücke nur verwendet, u« Verbrecher wieder zu erkennen, die so unvorsichtig waren, ohne Handschuhe zu arbeiten und so Fin-gerspuren zu hinterlassen. Das Verfahren bei der Bank ist höchst einsach und bequem. Sie hat vor kurzem Depositenkanen herausgegeben, aus di« Weristempel für Einlagrn aufg«druck« werden. So-bald eine Karte voll ist, wird sie gegen ein Spar-buch umgetauscht, auf dem an Stelle des Namens und der Adresse de« Inhaber« der Abdruck seine« Dau«en« al« Au«wei« angebracht wird. Gewiß sicherer als der Na«enszug! Eerte 6 Snttsche M»ch« üurruier b2 Kinder gesund zu erhalten ist vitl l ichter al« den erkrankten wieder zur Ge-wndheit zu verhelfen. Will «an die kinver vor den so yesiirchteten So««er»rkrankungen: Brech-durchfall. Diarrhöe, Darmkaiarrh :c. schützen, so ernähre «an sie «it dem al« einzig in seiner Art bekannten „Kufeke"-!kinder«ehl. da« sich bei ge-funden und «agendarmkranken sowie schwächlichen, in der Entwicklung zurückgebliebenen Kindern vor-züglich bewährt. „Der Säugling'. lehrreiche Broschüre, gratis erhältlich in den Verkaufsstellen oder bei R. Kufele, Wien I. Gedenket Äffi ZSette« und -Legate»! U«chle»te »ls ZS»rt«»iS»ti«»e». Eine höchst oriqinelle Anwendung d«r drahtlosen Tel«» yrophie soll de«nächst in A«erika einaesührt werden. Einem jungen Elektriker Charles E. Par-«enter in San Francisco ist ti, wie die „Daily New«' berichten, gelungen, einen einfachen und kleinen Apparat zu konstatieren, durch den die auf Posten befindlichen Wachleute auS de« Polizei» dureau drahtlose Teleyra««e empfanden können. Der Apperat soll von so geringe« Gewicht sein, daß er von te« Wachmann ohneweiter« in der Tasche oder aus der Helmspitze getragen werden kann. Sobald eine wichtige Nachricht im Bureau einläuft, wird dort der Gebeapparat betätigt und die drahilose Depesche fliegt nach allen Richtungen den lebenden E»pfana«sta«ionen zu. Da« Ertönen eine» kleinen Klingelwerkt«, da« zu« Empfang«» avparat gehört, zeipt de« Wachposten an. daß eine Nachricht an ihn abgeht, di» er dann m Form von Punkten und Strichen von seine« Apparat ob lesen kann. Da« System bleibt übriger s selbst dann von Wert, wenn de« Wachposten die dradt Nachricht nicht ganz verständlich werden sollte, da er immerhin zur nächsten Telephonstell» eilen und sich «it seine« Bureau in Verbindung setzen kann. Di« neue Erfindung, die auch für Feuermeldungen in Anwendung kommen soll, wird demnächst in San Franzi«ko praktisch erprobt und. fall« s>« fich bewährt, allgemein eingeführt werden. ,, . n . i um Mitft!«"— «Kit a. „Henneberg Seide" Kl«!» »TiH»rhon TerialHfia« WeiUe «a*«0B»»rtl »rtn». 9el«f» r*krlkl.HraafkcrB,IArl(k pu gittige?«rseß»»g ha, den Mtnschen eine große Anzahl Haus«u»el geboten und nur derjenige ersüllt fich selbst und seiner Familie gegen» über feine Pflicht, der in weiser Voraussicht die» jenigen Mi'tel besorgt, welche geeignet sind, fchwe» ren Erkrankungen vorzubeugen. Ein solche« Hau«» mittet, welche« jeder Familie zum Sezen gereichi und täglich von Millionen gebrauch« wird, ist BiÄzay Franzbranntwein, welcher fich seit 40 Iah-ren glänzend b-irähit hat. De«haly versäume niemand bei Rheumatismus. Migräne, Kops-schmerzen. Gicht, Influenza. E-mudung :c. Br^zay Franzbranmwein anzuw^nv^n. Genaue Gebrauch«-anw-i'una ist jeder Flasche beigelegt. Man verlange au«drücklich Bi^zay Franzbranntwein. Uepfte. Verschiedene Publikationen in der medizinischen Fachpresse über ein neue« und sichere« Heilverfaoren gegen Epilepsie wurden auch dem Laien.Publikum bekannt und erregen allenthalben lebhafte Aufmerlsamkei'. Veriaffer dieser Auisätz« und Entdecker der neuen Heilmethode ist der Epe-zialarzt Dr. Alex. B. Szabü in Budapest. Derselbe ist gerne bereit, denjenigen Patienten i usklärung zu erteilen, die durch seine erprobte Heilmethode die Wiederherstellung ihrer Gesundheit erlanaen wollen. (Ein vorzüglicher weißer Anstrich für Waschtische) ist «eil« weise Glasur. 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Mai 1873, Nr. 121 § 5, R.-G.-B!.. zu verfassende Urligte der zum Geschworenenamte für das Jahr 1908 Berufenen vollendet ist, so wird dieselbe gemäss § 6 des obzitierten Gesetzes durch acht Tage von heute als dem Tage der Affigierung an gerechnet zu Jedermanns Einsicht während der gewöhnlichen Amtsstunden bereit gehalten. Es ergeht somit die Einladung an alle jene Personen, welche zu dem Amte eines Geschworenen berufen sind und sich von deren Aufnahme in die Urliste überzeugen wollen, sowie an Jene, welche die Befreiung aus den im § 4 des obigen Gesetzes angegebenen Gründen erwirken zu können glauben, diesen Anspruch unter Beibringung der nötigen Dokumente, aus welchen die Befreiung ausgesprochen wird, in der Reklamationsfrist rechtzeitig hieramts anzubringen. Stadtamt Cilli, am 13. Oktober 1907. Der Bürgermeister: Dr. t. Jabornegg. ■3£L, L. Loser's TouristenpSister Daa best« nnd eich^rste Mittel gegen HUhnerange«, Schwielen «te. imm Ilauptdepot: L. Schwenk's Apotheke, Wlea-Meldlm^. 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Mai 1894 habeu sich diejenigen J,ai)d«turiup(llcliti|?4'n. welche Angehörige des Heeres der Kriegsmarine, Landwehr (einschliesslich von Ersatzreserven) oder der Gendarmerie waren, sowie sonstige Landsturmpfliehtige. welche für den Fall der Aufbietung des Landsturmes zu besonderen Dienstleistungen designiert und zn solchem Zwecke mit Widmungskarten beteilt werden und sich im Bereiche der Stadt Cilli aufhalten, am 18. und 19. Oktober 1907 mit J ihrem Landsturmpasse beziehungsweise militärischen Entlassungsdokumente beim Stadtamte Cil 1 i zwischen 9 und 12 Ihr vormittags persönlich vorzustellen, beziehungsweise zu melden. B l Diejenigen Meldt* piliclitiff«'n.welche wegen unüberwindlicher Hindernisse an vorstehenden Tagen sich nicht vorstellen können, haben die Vorstellung am 26. Oktober 1907 bei der obigen Meldestelle nachzutragen. Stadtamt Cilli, am 7. Oktober 1907. Der Bürgermeister: Dr. von Jabornegg Anerkannt beste und reelle Bedienung:! Billigste Preise! 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