^ 9«^ 184»^ Dinstag Vcn Z. November. V e ll t s ch I a n v. "A am burg, 16. N,ov. Hier ist man dieser Tage einer in den' Jahrbüchern der Gaunerei mnk-würdigen Tmdsgeschlchte auf die Spur gckommen, die ihrer Eigenthümlichkeit wegen n.cht wenig Erstaunen erregt. Die hiesige Polizeibehörde wurde nämlich darauf aufmerksam gemacht, daß von einer gewissen Scue her einige sehr gangbare Waren untcr dem laufenden Preise verkauft werden. Bei näherer Untersuchung fand es sich, dasi ein Hehler in, seiner dazu ftbr vorihellhaft gelegenen Wohnung ein gro> ßes Lager verschiedener s sehr gesuchter Artikel verborgen hatte, die von Hausknechten vieler hicsigcn Großhändler seiner Firma zum Verkauf anvertraut-waren. Es war ein schr umfassendes Geschäft. Zuk-ker aus Havanna, Indigo von Bengalen, Kassel) von Java und R>o, cngllschc Manufacturwarcn und Baumwolle von Alabama lagen fricollch in schöner Ordnung beisammen, und die Behörde war jeder Mühe wegn, dcr Auölundschafnmg der Dlcbc und rechtmäßigen Eigenthümer enthoben, denn in einem erbrochenen Pulte lag ein ganz regelmäßig geführ. tes Hauptbuch, in welchem jeder Thellnehmer seine Rechnung hatte, aus deren »Soll und Haben» der ganze Belauf des Geschäfts und ein rascher Umsatz sich herausstellten. Aus Ven bei den Dieben vorgefundenen Gegcndüchem ergab sich ftlner, daßcinHaus-knccht schon 15 Jahre dieseS Geschäft betrieben hatte. Man ist sehr gespannt auf das Ergcbmß der Untersuchung; und so ernster Natur d.cse Sache auch ist, hat es doch nicht an beisimdem Witz unter de. nen gcfthlt, die in dem ganzen viele Jahre mit pedantischer Ordnung betriebenen Geschäft, emen großen unv gerechten Vorwnrf für diejemgen Hau.-ser erblicken, dencn diese saubern Geister (wie man sagt, 18 an der Zahl) angehört haben. (Allg. Z ) D t a I i e n. Rom, 17. Nov. Cs scheint nun entschieden, daß vor dem k2. Few (Jahrestag', »er Erwählung des heiligen Vaters) cin Ccnsistorium, worin außer Bischöfen such Cardinäle zu creircn sind, nichr zu» sammen berufen werden dürfte. Ursache dieser abermaligen Verspätung soll die, für die kirchlichen Ver-hältnisse Teunchlands hochwichtige Ernennung des im nächsten Monat hier zu eiwartcndcn Füistcn Erz.-bischofs ron Salzburg zur Cardinalswürde seyn. Dcr Erjdlschof von Salzburg, gegenwärtig dcr Fürst F. v. Schwarzcnderg, ist bekanntlich Primas von ganz Deutschland, genicßt außerhalb Roms den Nang eines Cardinals, und ist den Purpur von Alters her zu tragcn berechtigt. Scin Primat unv dcr damit vcrdundcne Wirkungskreis soll in ncucrcr Zeit mehrfach zur Sprache gekommen seyn, weil man glaubt, dasi derselbe, wenn wie früher hergestellt, wohlthätig für die Kirche in Deutschland wuk°n »rmr-dc. In demselben Consisiorium dü,s>c d«-r Erzbischof von Lyon, Mons. Bonald, den Caidinalshut empfangen, wcnn ihm seine Geschäfte crlaubcn hicrhcr zu kommen. — Aus Neapel lauten die Nachrichten über die Reise des KönigS und dcr Königinn in Sicilicn etwas beunruhigend; die Königinn soll sich etwas leidend bcfindcn. — In dcm Unwetter dcr gestrigen Nacht ist ein großes französisches Handelsschiff an der Mündung des Tibers, unweit Fiumicino gestrandet und von den Wellen zerschellt worden, dcch ward die Mannschaft gerettet, (Allg. Z.) Frankreich. Algier, 9. Nov. Die Armee ist, nachdem sie einige Tage ausgeruht, bei herrlichem Netter nach Medeah aufgebrochen. Die Aufgabe ist fortwährend, Lebcnsmittel nach Mcdcah und Milianah zu bringen, um dadurch die großen Operationen zu sichern, welche nach jener Seite hm dcr Gouverneur im nächsten Frühjahr auszuführen gesonmn ist. So gerechte Vorwürfe man lhm auch in Colonialbezichung machen kann, so kann man ihm doch als Krieger das Zeugniß einer unvergleichlichen Thätigkeit und AuSdauer nicht versagen. Viele Chcfs würden an 642 selNsl-Iceu.' dm'H diö negativen Resultate der letz. ten Operation abgeschreckt worden seyn; General Bugeaud har aber trotz der vorgerückten Jahreszeit den Felozug wleder begonnen, und setzr seme Operationen auf der Seite von Mascara fort. — Mar-schall Clauzel ist aus Frankreich hler angekommen. Er will als ama^ur dem Lande dienen, füc das cr fortwährend eine große Anhänglichkeit hegt. Die Colonistm wollen i!)>n öln Bandet geben. Trotz sei. «er Fehler und trotz der über lh>» verbreiteten Ve» läumoungen war der Marschall immer in Afrika pp-pulär, wett er seit 1830 oau Colonisirung des Landes gesprochen und zuerst das Beispiel dazu gegeben Har. Der blmde Haß und die Verachtung, welche fast alle seine Nachfolger für dje Cävilbeoslkerung an den Tag gelegt, haben uicht wenig.dazu beigetragen, Vem Marschall Achtung zu verschaffen, der so vernünftig war, den Militär nur auf dem Schlacht» feld zu zeigen. __ Man hat den Mitgliedern del- wissenschaftlichen Commission angedeutet, daß ihre Arb«ten vom 184? an aufhören müßten. Die An» griffe der Journale und die vorgefaßten Meinungen der Kammer ließen den Director der afiikailischen Angelegenheiten fürchten, daß in der bevorstehenden Session Fragm gestellt werden und Discuffianen vorkommen dürften, der^n Beantwortung ihn in Verlegenheit setzen könnte, vorzüglich wenn man «hu fragen sollre, warum ftiue Neffen und Verwandten in so großer Zahl in dieser Commission seyen, ohne daß irgend ein wissenschaftliches Bedürfniß ih« Anwesenheit cihelschte, Trotz des eigennützigen Ge-schleies gewisser Leute gegen die Coninussiou lvirb doch dieses Institut der Wissenschaft einige Dienste geleistet haben, weil sich zufällig mehrere unternchc lete und fieißige Männer darin befanden, d^e «u« geachtet der fehlerhaften Organisation desselben mit Gewissenhaftigkeit gearbeitet haben. Gewiß aber ist, daß dasselbe Resultat mit einem -um die Hälfte geringern Personal erreicht worden wäre, besonders wcnn die Commission wirklich unter einer Leitung gestanden hätte, die ihr immer s^hlt hat. Es gab Commissaricn, keine Commission. Gewisse wissen« schaflliche Zweige, für welche sich iu Algerien kcme besondere Ausbeute erwarten ließ, warm durch zwei oder drei Mttgli«der repräsentirt, wo ein einziges hingereicht hätte. Dafür waren andere, sehr wich-tige Partien gar nicht vertreten. So wird man z. B. kaum glauben können, daß eine aufgeklärte Nation, die eine Commission von Gelehrten zur Erforschung des .so wenig gekannten Landes abschickt, nicht daran denkt, Jemand mit dcm Studium der Sprache deS Landes zu beauftragen. Dicß war aber hier d,er Fall, wo die verschiedenen Dialectt der Araber oder Berbern der Forschung ein so wette s Feld geboten hätten. Die franzosische Nattou trägt keine Schuld an dieser groben Versäumniß, die nur von einigen Beamten des Kr^egsbureau's herrührt--> Unter den Scandalen spricht man hier viel ven Heu, das aus Deutschland glommen lst, der m«. tr,sche Centner zu !6 Fr., den man hier besser fn> 1U Fr. haben kann. DleseS Heu war sehr schlecht, und man wollte es an den betreffenden Orten nicht an-nehmen; man erhielt aber Befehl, darüber hinwegzugehen, und so fügt« man sich. Man hat viel« Glossin darüber gemacht, di» ich nicht wiederholen will. Vielleicht liegt hier ,de^selb,s Beweggrund vor, der bewirkte, daß man Maulthiere im westlichen Frankreich für 1000 Franken kaufte, während man sie hier und auf den Balear.n für 300, höchstens 4W F<'. häcce haben können, die zugleich besser an das heiße Klima gewöhnt gew.s-n wären. (Allg. Z.) H p » n i e n. Die Morning'Po st, sich auf höhere Q«cl» len, alsZeitungscorrcspondenzen beruf.nd, beurtheilt den Sland der Dinge in Spanien folgendermaßen« »Diese Urkunden aui der einen und die Karte von Spanien auf die gleich anfangs vorauszusehen war, die Fluth des Nepubli-cauismus nicht stemmen. Dieß einsehend, hatten der kluge König der Franzosen, der sich bei dem Stand der Dinge im Nachbarland am meisten becheiligt fühlt, und sein Minister der auswärtigen Angela gcnheiten weislich beschlossen, nur mit den Mitteln woralischör Mißbilligung dcr politischen Agitation in Spanien entgegenzuwirkenj sie begnügten sich eine Art Sanitätscordon ,an die Pyrenäen vorrücken zu lassen, um die republikanische Ansteckung auszuschl«», ßcn. Indem sie sich factisch neutral hielten, liefen sie die Anhänger Marien Christincns noch einmal ihr Glück in der vcrhängnißvollen Lotterie der spanischen Revolutionen versuchen. Dieses nachsichtige Verfahren der französischen Regierung loben wir keineswegs seiner Gioßmuth wegen, denn es lag zugleich in Frankreichs politischem Interesse, aber cS war alles waS man wünschen konnte. Esoartero jedoch, t>.-eu der Mlssion, die ihm vom bösen Geiste der mm v^ en fallenen bn'ttischen Partei Überträgen worden — je, fiLÜ Partei, welche Englands moralische und physische Kraft dazu verwandte, dicsc Null zu beleben — Espartero beschloß, Ludwig Philipp und Hrn. Guizot zum Äeußersten zu tre>b,n. Zu dicscm Zweck mußte Hr. Olozaga, Espartcro's würdiger Repräseniant, zuerst Hrn. Guizot fragen, ob, falls Espaitero die Ausweisung Marien Christincns von Paris vevlangte, das Cabinet der Tuilerien in die ?lnsichten des Nc-genteu von Spanien eingehen würde — und, wohl zu merken, dieß geschah in demselben Moment, da die Bewegung der Chs»stinos, nach des spanischen Botschafters eigenem Geständnis;, uerenclt war. Die Antwort des französischen Hofs war, wie sich erwar-len lleß, verneinend. Da wrMe Ht. Olozaga, mit der Drohung feine Passe zu verlangen, würde cs ihm besser glücken. Man antwortete ihm, cr könne nach seinem Belieben a/h''« cdcr bleiben. Da setzcc sich Hr. OlozaZa auf das hohe Pferd und richtete vov acht Tagen einen so leidenschaftlichen Bericht an Espar-ttl0, daß sich kaum bezweifeln läsit, der Dictator «erde, noch mehr zu extremen Schritten gereizt, feinen Gesandten ermächtigen, auf der Austreibung Marien ChristmenS zu bestehen. Da aber der Hof der Tuilerlcn seiner Seils entschlossen ist, einer solchen Forderung in keiner Welse nachzugeben, so wür» den wir nicht erstaunen, in Zeit von einer Woche zu hören, daß Olozaga seine Pässe wirklich verlangt habe. Bis dahin dürften aber leicht noch wichtigere Ereignisse als der Aufstand D"Donnells in Spanien «Usgebrochen scyn. Nach alien unfern Nachlichten «uS jenem Land ist Espartero zu kleinmüthig, selbst wenn er könnte, die radicale Contrcrevowtion, welch« m Barcelona, in Palma und selbst in Madrid droht, zu unterdrücken. Dic spanische Botschaft in Paris gibt sich alle Mühe, die letzten Nachrichten aus Spanien zu bemänteln und in ihrer Wichtig, keit zu ringern. Vergebens. Alle Bestuntcrr.chteten betrachten den Sturz Espartero's bereits als gewisi. Wie cr durch eine Umwälzung gestiegen ist, so wird ev durch eine Umwälzung fallen. Ucbrigens unterstüz. zen die spanischen Radicalen fürS erste Ejpartero auf alle Weift in seinem Streben, den König der Fran» zosen zu compromittiren, nicht bloß durch Neizungen der sehr reizbaren französischen Eigenliebe, sondern nachgerade auch durch offene Angrisse auf die französischen Residenten in Spanien. Man sieht wohl, dasi, was wir hier sagen, keine bloße A'.ifwärmung spanischer und französischer Nachrichten ist. Solltc es zwi. schen Frankre>ch und Spanien zum Kampfe tommen, so thut cs Noth, die großen brimschcn Interessen in diesem Lande zu schützen, «"gleich adcr sorgsam dar- über zu wachen, baß wlr nicht in die Wirren mit hineingezogen werden.' Unsere jetzigen Minister werden, indem sie das m>t unserm besten Blur errungene Uebergewicht unsers Einflusses in Spa. ni«n wahren, doch die aufgenölhigte Stellung, die natürlichen und unabweisbaren Nachbarintcr-essen Frankreichs berücksichtigen, und sich zugleich erinnern, daß siegreiche Demagogen mehr Pulver und Blei als Fabrikwaren consumircn, das; sie schlechte Zahler und treulose Gläubiger sind. So ist es noch einmal gut, dasz wir ein conservatives Ministerium haben. Lord Palme, ston würde vnter den jetzigen Umständen seinen theuern Freund, seinen leidigen Automaten Espatteio schwerlich einen Tag lang control-Kren können, und so ist der edle Viscount seiner lä'n-d,schen Zurückg^zogenheitPlo^uI ne^alüs wohl herzlich froh.« (Oest. B.) Nachrichten von der spanischen Gränze, in der Gazeitc de France melden: »Espartero ist am 8. November in Saragossa eingerückt, von wo er sich dann nach Arragcmen nnd nach Catalonien zur Becbachiung dieser Provinzen, deren letztere ihn be« sonders beunruhiget, begeben wnd. Barcelona schictt iU irgevd einer ßrof'en revolutionären Bewegung geneigt. Espartcio wird mit der Armee, welch« er bei Saragossa zusammenzieht, allen Ereignissen die Stirne bieten tonnen. Obiges Blatt schreibt ferner: Die Eiladclle vo« Barcelona, welche die deftige Bcvolkelung dermale« abträgt, ist von den Franzosen viermal eingenommen worden, »md zwar im Jahre 1649 unter dem Grafen v. Marsin; im Jahre 1697 mittr dem Mar-schall Vendüme, im Jahre 1808 unter Soult, und im Jahre 1523 unter dem Herzoge von Angouleme. Die Stadt selbst, welche am Ufer des Meeres liegt, zahlt 10,183 Häuser mit 2000 Gärten und 8 Kirchen: ihre Bevölkerung belauft sich auf t10M0 Seelen. Im Westen wird die Stadt von dem Iouy. Berge beherrscht, auf dem sich j"ie berühmte Citadelle besinget, vor welcher die Franzosen 100,000 Mann verloren, um die Shre zu haben, sie viermal in ihre Gewalt zu bekommen. Nach dem Temps hat Espartero in Pamplona die durch das letzte Bombardement angerichteten Verheerungen besichtigt, und befohlen, dasi das Vermögen der fünf Anstifter dcS Aufruhrs, die zur Ari-' stokratie v°n Navarra gehören, eingezogen, und zum Wiederaufbau der durch das Feuer der Citadelle zerstörten odcv bcschädigtcn Häuftv vtuvcndct wcrdcn sollt. 644 In dcr Provinz Murcia sind gegenwärtig sechs-zehn Vergwerksunternchmungen im Gang?. (W. Z.) Van Haleu, isi am 15. Nov. in Barcelona eingerückt. Seine Tru.pen haben alle Posten ohne Widerstand besetzt. Die Stadt und dlö Provinz wur-dcn in Belagerungsstand erklärt. Der Regent war noch am 14. in Saragossa. Die Mitglieder der radialen Junta von Barcelona haben sich in der Nacht vom 13. auf dcn 14. nach London eingeschifft. Sie nahmen ihren Weg durch Frankreichs Die Schleifung der Citadelle ward unterbrochen. Des Regent hat eine gegen die Exalraoo5 gerichtete Proclamation erlassen. Paris. 19. Nov. Eine Deputation aus Barcelona war in Saragossa am 10. angelangt, es wurde ihr aber keine Audienz bei dem Regenten bewilligt, der nichts von Bedingungen der Rückkehr der Stadt zum Gehorsam hören wollte.Schon gestern Übend brachte der Telegraph die Nachricht von der unbedingten Unterwerfung, Barcelona's, von dem Einrücken des Generals van Halen an der Spitze zahlreicher Bataillone am 15.,, von Einstellung der Demoli-^eungsarberlen an der Citadelle, flucht der am mei-lien campromittirten Mitglieder der Iunra nach-Frankreich und England, wohin sie, wie es scheint, von mchrern Personeru verfolgt werden? welche Wiedererlangung, der ihnen abgepreßten Summen bezwecken. Dlö Stadt machte keine Mlcne zum Widerstands gegcu die einrückenden Truppen. Ueber den Aufenthalt des Regenten lauten die Angaben widersprechend. Von der Gränze her hört man, er sey am 11. schon auf dem Wege nach Lerida gewesen, während die telegraphische Depesche ihn noch am 14. in Saragossa seyn läßt. Er hat neuerdings zwei zum Tode verurtheilte Off,ciere, einen Ober- und einen Unterlieuteuant'des Regiments derPrinzessinn begnadigt, und gleiches hofft man für einen ehemaligen Carlistischen OffTheile getroffene Transaction bekräftigt hätte, soll solche sogleich als Null und nichtig erklärt, und diejenige» , welche die geringste Schuld an einem solchen Unfug und gegenwärtigen Erlaß nicht rcspeccnr haben, der Strenge des Üiesetzes anheim fallen und jeden entstandenen Schaden zu ersehen angehalten werden. (Sieb. Wochbl.) NegYV ten. A'lcxandria, 26. Oct. Vor 14 Tagen velöffe^.t.-lichte BoghoS Iussuff Bey ein Decret Mehemed Ali's, nach welchem man aus besonderer Gnade den Europäern erlaubte, Barken für eigene Rechnung zu bauen und auf dem Nil und Mahmudie-Canal zu verwendiN, unter folgenden Bedingungen,: 1) daß der Reis (Patron) und die Matrosen Einheimische seyen; 2) daß dleselben unter ägyptischer Flaage fah. r«nj 3) daß die Abgabe »Aoaidi Rissqlc," lalür, cnt- M6 -richtek werde; ein vierter Paragraph d«ht die B«» lchlagnahme derjenigen Barken, welche sich diesen iUcdlNijUNgen Nlcht fügcn wollen. — Sett mehreren Jahren wurde vieles über die Binnenschiffahrt ytn - und wleoesgcspi-ochcn, und nachoem dle Iicgle» rung einlgen Europäern Prlvllegien bewllllgt, .dle-selben wieder zurückgenommen oder.durch Bedrückungen und Chanen aller All, besschen RelchS Hustehe. (Allg. Z.) ^reiniHte Staaten van Oordamerika. ^is helijl, die amerltanlschc Regierung habe den Bau.».on sechs neuen Kru-gSdampfdooten besohleu, deren Dimensionen jedoch mcht sehr groß seyn werben: drel von 2i0U bis 400, dle andern drel von 600 dls 700 Tonnen Gehall. 6s sollen Schaufelräder von neuer.Crsindung dabül m.Anwendung kommen. (Allg Z.) Verleger: Ignaz Alois VHlcr v< Hleinmoyr. Saurs vom 33. Oavember 18HI. T laatöschuldverschreibung. zu 5 pdt. (in CM) la5 7j9 detlo dltto- zu 4 ». (in EW.) 9g »z« detto detto zu 2 »» (in CM.) 55 Verlost« ftbllgativlt.. Hofkam<^zu5 ,?(!».) ,,04 2j,4 m«l»Obligation.d.Zwangs-V^u^i/, „ / — Darlehtn» m Kram u. A«ra./zu4 ^, > 99 ,^4 llal. Obligat, v.Tyrol, Vor»FjuH l/« ^, ^ — arlberg und Salzburg ' ' Nien. Stadt« Banco'Obl.znH t^z pdt. sinCM.) 65 »z« oetto detto detto ^ » »» (WCM.j 55 ZjH MG, ,;H « ^ Aerar. D'mest Obligation«, de« Stände,- (C. M.) (C.M.) v. L>!^tll«<ä)unt«r und^zu? p<^t. ^ — »- ob d«r Hnns, von Nol)»^u»lj2 „, F — — mtn. Mähren, Schle.^ », v »» ^- si«n.<3»ceytlmart,jtälN'^zu« »>. t^ 53 — l«n. Kra,n, Wörz und5zu»3^4 »» H — "" dls W.Qbtlk. Amtes V / Glktreid Vurchschnitts - Wreise in Laibach am 27. November 184». Marktpreise. Oin Wien. Metzen Weihen . . 3 si. 5a tr. ^ — Kukurutz . 2 „ ä v «. — Halbfrucht . ^- »» — » — — Korn . . . » , «0V4 > — — Geiste. . . 2 , 2^ , — — Hirse . . . » , 56 , «- — Heiden . . l » 26V4 » — — Hafer . . » » 22 ^ N ^ Notto^iehungen InWien am 20. November 1841: 5l. 4. 26. 66. 9. Die nächste Ziehung w,rd am 4. Decem« ber »L41 in Wien gehalun werden. In Gratz am 20. November 164». . 27. 77. 3g. l4- 5o. Die nächste Ziehung wnd am 4. December 1641 m Gray gehalten werden. InTriest am 27. November 1641: 4^. 69. 75. 63. 4l. Die nächste Ziehung wird am i l. December l34l in Trieft gehalten werden. Literarische Anzeigen. Z. 1747. (Y Vei Neorg Nercher, Buchhändler in Laibach ist zu haben: Ausführliche Katechese über die gesammte christkatholische Glaubens-, Sitten- und Tugendmittellehre. Ein unentbehrliches Handbuch für Prediger und Katecheten. Aus dem Italienischen deS ?. Iiäöpkons äa ?l-655anviä() vom Professor P. 2ll. Belleroche. In 6 Bänden. 1. «nd 2. Band. 8. Augsburg 1839. 2 fl. 30 kr. 6N Z. 1748. (1) Bei G-. Ntrcher, Buchhändler in Lai bach ist zu haben: Geistliche Seelenspeife zur Erqulckung des Geistes, allen Christen vorgesetzt,, damit sie fromm leben und selig sterben; mit verschiedenen auserlesenen Morgen-, Abend-, Meß-, Beicht-, Lommunwn-und andern trostreichen Gebeten, wie auch mit den Tagzcitcn von der göttlichen Vorsichtigkeit der unkefleckten Jungfrau Maria und vielen christlichen Lehr- und Bußgcsängen versehen. 400 Seiten stark. Wien. Brosch. 20kr. C.W. Andächtige Verehrung deö englischen Jünglings Aloisius Gonzaga, auö der Gesellschaft Jesu. Durch sechs Sonntage. 170 reiten stark. Wien. Brosch. 10 kr. C. M. Dle neu este« Zustän d e der kathelisch^ n Kirche bcioer Rlluü in Polen und Ruh» land seit Kacharma II. bis auf unsere Tage. Mit emem Rückblick auf die russische Kirche und ihre Stellung zum heiligen Stuhle, seit ihrem Gut» sieben biu auf Katharina II. Mit einem Lande Dacum«l,ten. gr. 2. AugH. Hurg ,64», Aligcb. 5 ft. ,5,.kr. Z 17^9. (1) B e i Ignaz Alois Gdltn v. NleinmaNr, Buch-, Kunst-und Musikalienhändler ,n Laiduch, sind vorräthig die ersten vier Bände von: Ausführliche Katechese über dle gesammte christkacholische Glaubens-, Sitten- und ^u° gendmittellehre. Ein unentbehrliches Handbuch für Prediger und Katecheten. Ans dem Italienischen des ?. Nations äu Ziuizzan-viäo. In 6 Bänden, gr. 8. Diese ausführliche Katechese, dle nnt dem größten Nutzen ohne allen Zeitvcrwa sowohl für Kanzelreden, als katechetlsche Vorträge angewendet werden kann, ist in ihrer Art ganz neu und zu jedem katechetifchcn Unterrichte, nach was immer für einem Katechismus, brauchbar. Sie möchte daher den Herren Geistlichen und Seelsorgern eine äußerst 'willkommene Erscheinung seyn. Der Prels jeden Bandes wird nach der Bogenzahl berechnet; die ersten vier Bämde kostenZ fi. 30kr. Z. 1674. (3s So eben :si in der N Vaternolli'schen Buck-,Kunst-, Musik- uno Schreibma-terialiciitzcmdwng in Laidach angelangt: Das zweite Heft der Polyhymnia, einer Sammlung von Liedern, broschirt 20 kr. Das Banden - Wirthshaus.; Vi^ weiß< Frau von NeulMlä; oi.e Räuber auf Waria-Kulm; die Blumeninsel; dle Hochzeit auf dem Lande, endlich Leichtsinn und Straft. Erzählungen in einem Bande, Znaim, Hofmann, broschirt 24 kr. Die spanische Capelle W Neutitschein in Mähren, nebst einer Volkssage: das hölzerne Kreuz, von I. N. Enders. Znaim, Hofmann, broschirt 7 kr. Wano, Taschen-, Kanzlei» und Hausschreibkalender, Almanache und Taschenbücher pr. 1812y auch Lanncr's Abendsterne, Walzer, 180. Werk; Strauß Adelaiden-Walzer, 129. Werk, für das Pianoforte lc.lc. Z. i663. 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Was den Inhalt der im Jahre l6'7„ erschienenen beiden ersten Bande (deren jeder ,n gleichem Pre»se mlt oben angezeigtem dritten Bande sieht), so ist cr r>on dem vielbelobten Herrn Herausgeber unter sieben Hauptrubrlken gebracht: ^. handelt in ,4 Predigten über das interessante Thema: Glaube und Unglaube; L. in vier Abhandlungen: Von der K>rche und ihrer Gewalt; C in zwei Abhandlungen: Vom Worte Gottes^ l). in sechs Abhandlungen: Ueber Erziehung; 15. enthält vler Predigten am Anfang und Schlüsse jedes Schuljahresz 648 5. eilf Predigten über das Gebeth; 6. fünf« zehn Bußpredigten. Der vierte und letzte Band dieser Predigten erscheint noch im Jahre 18^1. Pränumerations - Ankündigung. Siebenter Jahrgang des neu verbesserten und vermehrten k. k. österr. Militär-Kalenders?ro 1842. von Is. A. NWolst. In cinem Blatt Regal-Folio, auf schönem Patent-Papier, Preis in loco Wien 1 st. 20 kr. C. M. Enthaltend - den hohen Hofkricgsrath, von rvel. cb»m rechts und links herum die hohen General« (Zommantcn in den Ländern ein Achleck bildend, mit Anführung der Namen der resp. Herren Som» mandirenden, der ihnen unterstehenden Generalität und betreffenden Tluppen Körper, mit den verleg, ten Bataillons der Regimenter und oer Landwehr lc. ausgehen. Inzwischen die beioseitig angebrachten Militär-Orden und Länder.Wappen mic dem Iah« res Kalender die geschmackvollste Berjierung bilden. Innerhalb diese» Decoration stehen die k. t. Militär, Hauptämter, der General Quartiermeistel'Stab, daö k. r. UppeNatillng.Gericht, die Feldmarschälle. diel angestellten Feld . Zeugmeister und General, der (Kavallerie,, welche letztere heuer darin zum ersten Male erscheinen, die General» und Flügel-Adjutanten. Der weitere Raum enthält nebst den 20 Grenadier.BalaiNons und Divisionen, dcrcn (Zammandanten und Stationen, dann erst nach den laufenden Nummern: Alle bestehenden Linien, und Gränz Infanterie Regimenter. Gränz» Bataillon und Yaoallerie.Regimenter, sämmtlich in 6Kolonnen tabellarisch verfaßt, als: Nummern, Werdbezirke, Dislocation, Namen. I,/ö Hader und Kommandanten der Regimenter, wie auch die Jäger mit ihren Commandanten, Nnmmcrn und Stationen, dav Bombardier.Sorp«, die AltiNerie-Reqimentcr, Feuerrvertt.6orp5,Fcl0. zeugamt. Garnisons-Artillerie mit ihren Kommandanten nnd Districten; dann folgen sämmtliche Lorps und Branchen mit ihren ChcfK und Static,« nen, die ulit ihrer Station bezeichnet« Milttar« Akademie, Srziehungö'?lnstc>lten uno Invaliden« Häuser, sämmtlich mit colorlrlcr Ogalisirung. DiescS Blatt hatte sich schon in den früheren Jahrgängen wegen den richtigsten Angaben alle. 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