Nr. 55. Freitag, 7. März 1890. 109. Jahrgang. Mb acher Zeitung. »»n.U3"°"!mep«is: M!t Postucrstnbllilll: all!!,Mr!« »l, 15, halbjührlll fl. 7'50. Imlomvtoli: I D!c «llaibach« Icltung' erlchtlnt tHssllch mtt «ulnllhme der Gönn- und Feiertags. Die Ndmlnistratil,» "'^"» fi, l>, halbjHhrl, st, 5 5N. Zur d«e Zustcllu»« i„» Hau« «»«zjähriff fl! 1, - I»lertlon««bür: Für V befindet sich ll»nares«plah 2, bit Mtdactlo» Vahnheszalie 24. Gpiechftunden drr Redaction tüglich von "t'ne Inserate bl« zu 4 Zeilen »b lr größere per geile ß lr.; bei Öfteren Wieberholungen per Zeile i» tr. ? w bi« lü Uhr vormittag«. — Ulifranlieil« «riefe werbe» nicht angenommen und Manuskripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Hheil. y Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit "Uerhöchster Entschließung vom 28. Februar d. I. cm be, den Bergbaucu der a. pr. Kaiser-Ferdinands' in P s ^' b'dienstet, n Oberingenieur Johann Mayer lir ^ '^ ^strau in Anerkennung seiner h rvorragenden fischen und wissenschaftliche Thätigkeit auf dem ?m^ ^ Bergwesens den Titel eines Bergrathes '" "achsicht der Taxe allergnadigst zu verleihen geruht. z,. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^'Mlter Entschließung vom 26 F bruar d. I. g ^llna. der k. k. theresianischrn «l^emie Felix ,^" Damian Flitter von Olexowo Gniewoöz aeri^ "^ ^ Edelknaben allergnädigst zu ernennen Vtchtamilicher Hheil. Zur Lage in Deutschland. nickt ^ ^^chwahlen im deutschen Reiche — diesmal lvM °"^" bedeutsam, ja entscheidender als die Haupt, t'on . ^ sind abqesch'ossen, und klar ist die Situa-Th«,j". welcher der künftige deutsche Reichstag seine Nll>Ä beginnen wird. Die Wahlen haben mächtige »nit?^'" " ber Gestaltung des Reichsparliments ^«'^. gebracht; man würde es nicht wiedererkennen. liH /"cht die markantesten Persönlichkeiten sich schließ. m? glücklich durchgekämpft hätten. Atevv " ^"^. ^^ wiedersahen, die «Perle von del,», >"'' ^ wird sogar heller und stolzer erglänzen Uetvor!^' ^"" ^^ ^ ^""^ Mittelpunkte einer Fiact'on ünd N^ ^^^ ^^ anderen au ungebrochener Stärke Cchorl ""U überragt; sogar der Frecherr von he^nÄ^'^lst. den man vor kurzem ans Gesund-ben ael ^" ^^ p^l'hischen Abgeord.nctenhause schei. obert?,. m?' ^^ ^^der ba. im Besitze von zwei er« stein« V ^"^n '^ " gerüstet, die durch FranctVn-tllili,sl> , "lediqte Führung des conservative« Een-in son z" übernehmen. Und der «Freisinn, hat sein«?., '"greichen Stichwahl. Campagne ebenfalls Partei v"^rn die bedrohten Mandate gerettet. Die Ctät,p '" ^^ "°ch ^lir Wochen ungeahnten lind liil«?"-"°^u 70 Manu in den neuen Reichstag Cieap«. '" '^"n Organen laut und jubelnd die ^»trompeten tut,?« ^«« ihre schneidigsten Kämpfer zu scharfen Hieben gegen die zu Tode getroffenen Gegner national-liberaler Färbung begeistert. Ihre social, demokratischen Nachbarn äußern diese Siegesfrende in noch kräftigerer Weise auf der Straße, und elegisch klin-gn nur die Verachtungen des d?cimierten Eartells in diese Triumph-Hymnen hinein. Die Niederlage dieser bisherigen ReichitagSmehrheit ist vollständig. Die Na. tional.Liberalen sind auf ein Häuflein von 37 Abgeordneten zusammengeschmolzen, die Freiconservativen zeigen gerade die Hälfte ihres früheren Besitzstandes (kaum 22). von den einzelnen Fractionen des Eartells haben nur die Deulschconseroatioen ihre Stärle (etwa 67) an» nähernd behauptet, so dass es ihnen möglich sein dürfte, als drittstärlste Fraction des Reichstages eine Vice, präsidentenstelle zu beanspruchen. Die national'liberale Pa,t>i. einst die führende im Reichstage, ist sogar von den Socialdemokraten überflügelt worden, welche nun> mehr in der ansehnlichen Stärle von v'erzig Aba/ord» neten ihr Programm laut und nachdrücklich vertreten, durch manchen selbständigen Antrag die ganze Par-lamentsarbeit lahmen, den Reichstag in grenzenlose Verlegenheiten stürzen können. Alle drei Hansestädte ha« ben heute die Ehre, durch Socialdemokraten repräsentiert zu s in. «Die Vertreter des deutschen Seewelt. Handels.» ruft in gerechter W hmuth ein national» liberales Organ, «sind Herr ^ebel. ferner ein Buch» drucker. ein Sch ffökoch u>id zwei untergeordnete socialdemokratische Journalisten!» An all diesen Er^ebniss n ändern die ebenso b/f. tigen als zahlreichen Recrlminationen nichts, welche nun von den einzelnen Parteien gegen die Wahliaktil ihrer Gegner erhoben werden. Wenn man auf national» liberaler Seite nicht müde wird. den Deutschfreisinnigen ihre prallische Koketterie mit Socialdemokratie und Centrum vorzuwerfen, wenn man da und dort das Eentrnm unwürd,qer Allianzen mit den von der Kirche befehdeten und verurtheilten Vollämpsern des Socia» lismus beschuldigt und geradezu von einer Aufreizung der niedrigsten Voltstriebe, von einer Entflammung beS Hasse« der Massen durch die siegreichen Parteien spricht, so vergilt man diese« strenge Gericht auf der anderen Seite durch höhnische Untersuchungen der Sündenschuld, welche der Cartellmehrheit den Unter» gang gebracht hat. «Wenn die national-liberale Partei den größten Theil der Kosten dieser Niederlage zu bestreiten hat.» meint ein leitendes Organ des Fortschrittes, «so ist ihr der gerechte Lohn für ihre Halbb/it, für ihre Äbtrün. niaM von ihrem ursprünglichen Programm, für ihre Verbrüderung mit der Rechten zutheil geworden. Man glaubte gegen die Stöckerei und Muckrrei eifern und sich mit den Vertretern derselben gegen die freisinnige Partei verbinden zu sollen. Man bezeichnete die Lebens-mittelzölle als gemeinschädlich und unhaltbar und ver« pflichtete sich, die freisinnigen Gegner der GetrndeMe zu bekämpfen. Man sah in der cunservativ clericalen Herrschaft eine Gefahr für den Staat und weigerte sich dennoch, sich aus der conservative», Umarmung zu befreien. Diese Politik mit doppeltem Boden ist von der Mehrheit des Volkes verworfen worden.» Das ist die Sprache des Siegers, ob es auch die Sprache der Wahrheit ist. mag dahingestellt bleiben; nicht immer ist es ja die Stimme des Volkes welche in einem W^hlresultate zum Ausdruck kommt, nnd die Freisinnigen haben schwer genug und mit starken Verbündeten kämpfen müssen, um den Sieg zu erringen, dessen sie sich nun erfreuen. Und wie denkt man sich in dieser neugeschaffenen Situation die Gruppierung des Reichstages? Auf na» »ional-liveraler Seite blickt man entweder mit dem schwärzesten Pessimismus in die Zukunft oder man trö» stet sich mit der Hoffnung auf einen nahen Selbstmord des neuen Parlamentes. «Der neue Reichstag ist da.» ruft das rheinische Weltblatt, ein Kämpe der national-liberalen Partei, «und manche behaupten, er bekunde schon in so zarter Jugend infolge frühen Verderbens emen hippoltatischen Z iq. Wir meinen, man solle mit dem Gedanken einer Auflösung nicht gar so voreilig spielen. Man lasse diesem vortrefflichen Reichstag doch Zeit. sich so verächtlich zu machen, als er kann und mag; man gönne dieser zerfahrenen Reichstagamehrheit doch in breitestem Umfange die Gelegenheit, ihre Unfruchtbarkeit, ihre gänzliche Unfähigkeit zu positivem Schaffen klar und bündig zu beweisen; man gestatte ihr doch. ihr Armutszeugnis auf jede Wand und jede Bank zu schreiben; man übersättige da« deutsche Volk dermaßen mit der sauren Speise dieses Anticartells, dass der deutsche Michel ganz wild wirb, wenn man nur seinen Namen nennt. Und schließlich mag die Nation in neuem Ringen, in neuen Kämpfen versuchen, das harte Joch abzuschütteln, welches die unwissenden Schich. ten ihr auferlegt haben. Bis dahin gedulde man sich hübsch, gewappnet mit dem Panzer der Gleichgiltig-keit . . . .» Dass man auf der Gegenseite diese zarten An-spielnngen mit gleicher Zartheit erwidert, lässt sich be- Feuilleton. Geschichte eines großen Vermögens. segnet^"^'^ ""ter den »eichen, mit Dollms ge-»en 5" "menlanern, John Jakob Nstor. ist vor eini-betrug 3^ ^" Newyotk gestorben. Sein Vermögen lede Ostentalion eine traditionelle »Nögen d«« .F""sl)""dert Millionen sind ein Ver-b"te 'of".,, V auf der Straße gefunden wird. Wie Auvörders" 3" "n solches Vermögen erworben? ^ vortrett!^ ^schuft, eine Erbschaft, welche er «s ist ein? ?7 Familienvater sehr gut fructificicrte. b""9 eine« m ""e Thatsache, dass' bei der Erwer-dünnen wird ^"2 "^ ^ erste Million schwer ^°lhschild°"is? ^lhschild. der Begründer des Hauses 9loh.z P' 'U es, welcher sagte, dass es, um ein ^ziyen ^del ^ ä" erwerben, nöthig sei, sich einer ^hen. An'V'ben und ihr seine ganze Kraft 3 °en. hand^ Menschen, die ein großes Vermögen 0? Vermöae.5 ^"gestalt, und auch der Begründer ^ Dieser «l " ^"s kam auf diese Art zum "runder war der Großvater de» dieser- tage Verstorbenen und hatte dieselben Taufnamen wie dieser: John Jakob Astor, geboren in Waldorf nächst Heidelberg am 17. F. bruar 1763 und gestorben am 29. März 1848 in Newyork. Er war der vierte Sohn eines Fleischers und arbeitete in diesem Gewerbe bis zu seinem sechzehnten Jahre; dann kam er zu einem seiner Oheime nach London, der eine große Fabrik von Hlauieren und Flöten besaß, und wurde in dessen Geschäft verwendet. Er hatte die Idee noch nicht gefunden, sich rin großes Vermögen zu machen. Im Alter von zwanzig Jahren reiste er nach Baltimore, um eine Ladung Flöten abzuliefern, und machte bei dieser Gelegen» heit die Bekanntschaft eines Pelzhändlers, der ihm sagte, dass man viel Geld gewinnen könne, wenn man von den amerikani chen Indianern Pelzwerk kaufe. Diese Mittheilung war für ihn das Colum. bus-Ei. Nstor reiste nach Newyorl und trat als Lehrling in das Geschäft eines Pelzhändlers, dec ein Quäker war. Als er das Geschäft erlernt hatte, eröffnete « selbst ein solches in der Water.Streel. Hierauf sehte er sich mit den Londoner Pelzhändlern in Verbindung. Neben seinem Pelzwarenladen hielt er aber einen solchen mit musikalischen Instrumenten. Sein Grundsatz war. alles zu verkaufen, was sich verkaufen lässt. . . .- Um d,e e Zeit heiratete er Sarah Todd. die ihm eme '-"iltM von 300 Dollars zubrachte. Wenn sie aber auch nichts weniger als reich war, so besaß sie jedoch hiefür die wertvollen Eigenschaften einer quten Hausfrau und em gesundes Urtheil. Ihre Rathschläge erwiesen sich sin den jungen Kaufmann als sehr vortheilhaft. Vor dem Ende des vergangenen Jahrhunderts besass Astor bereit« ein Vermögen von 150.000 Dollar«. Der Pelzhandel rentierte sich in so ausgezeichneter Weise, dass Astor eigene Schiffe ausrüsten konnte, um den Transport der Pelze selbst zu besorgen. Sein Project bestand darin, eine Reihe commerzieller Posten zwischen den Hudson» Seen und dem Stillen Meere, eine Eentral.Station an der Mündung des Flusses Columbia anzulegen und eine der Inseln zu erwerben, um daselbst stets eine Anzahl von Schiffen im Hafen bereit zu halten, die von der westlichen Küste Nmerilas nach den chinesischen und indischen Häfen segeln konnten. Es gelang Nstor, diese Station zu gründen, allein der Krieg von 1812 zwang ihn, dieselbe wieber aufzu« geben. Während des Krieges lieh der Pelzhändler seiner Regierung Geld. Sein Vermögen wuchs rasch; er kaufte Grundslücke im Extravillan von Newyork; als sich die Stadt vergrößerte, baute er auf denselben prächtige Hänser, die ihm beträchtliche Revenuen brachten, Astor war ein Mann von gesundem und geradem Verstande und von einem außerordentlichen Gdächt-nisse welches alle Details der tausendfältigen G^schüfte, die er machte, festhielt. Der berühmte Dichter Flh Green Halleck war siebzehn Jahre Secretär Astor«; er erklärte, dass dieser Pelzhändler Fähigkeiten besaß, dle ihn für jede Stellung geeignet machten. Er war übrigens ein Weiser. Die letzten fünfundzwanzig Jahre sein?« L^bcns verbrachte er in tiefster Zurückgezogenheit. Er beschäftigte sich während derselben bloß m't der Grün« dung einer öffentlichen Bibliothek in Newyoil, zu welcher Washington Irwing die erste Anregung gegeben halte. Laibacher Zeitung Nr. 55. 430 7. März 1890. greifen. Thatsächlich machen die siegreichen Fraclionen k,ine Miene, zu abdlcieren. obwohl sie nmklich ka»m ahnen mögen, wie sie ihren Sieg werden zu nüh-n vermögen 3" dem «Anticartcll» — so heißt der n,cht eben geschmackvoll erfundene Künstausdruck für die Sie« ger in dieser melkwürd'gen Campagne — repräsentiert das Centrum mit seinen nächsten Verbündeten, den Polen, den auffallend verstärkten «Deutsch.Hannovera-nern» oder Welsen, den Antisemiten und einem Dutzend Ebaß-Luthringer. eine Gruppe von nahezu 150 Mann. das ist noch nicht die Majorität, könnte sie aber durch den bloßen Anschluss der 46 Socialdemokraten und Demokraten oder der 70 Freisinnigen erreichen; es wäre also eine oppositionelle Mehrheit in dieser Grup pierung ebenso leicht mögllch. als eine gouvernementale Mehrh it in solchen Fagen. welche das Centrum mit den Conservativen und Freiconservatioen vereint sän« den — der national-liberalen Fraction ist jede ausschlaggebende Kraft benommen. Von einer festen Mehrheit kann nach alledem leine Rede sein. Die Regierung wird aber, da an eine Allianz zwischen Freisinnigen, Conservatioen und National-Liberalen kaum zu denken ist und auch diese Allianz schwerlich die Majorität bedeuten würde, ohne das Centrum auf leine Mehrheit rechnen dürfen. Eine conseroatio-clericale oder eine clerical-freisinnige Majorität, das dürften die Nächstliegenden Eventualitäten sein, und auf die Umstände kommt es an. welche von ihnen sich zusammenfinden wird. Die Lage ist. wie man sieht, ziemlich kraus und sonderbar; jedes Gesetz lann an eine andere Majorität gerathen. Das einzig Feste und Zuverlässige bleibt in dieser Situation die Reichiregierung; sie wird es verstehen, die Interessen des deutschen Reiche« allen Schwierigkeiten gegenüber zu wahren; sie hat ernstere Hemmnisse in der Ent-Wicklung dieses Reiches überwunden und wird auch mit dem neuen Reichstage zu regieren wissen, der in so eigenartiger Gestaltung ins Dasein tritt! Politische Ueberficht. (Aus dem Reichs rathe.) Ueber den Verlauf der gestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wird uns aus Wien telegraphisch gemeldet: Abg. Graf Coronini und Genossen beantragten ein Gesetz, betreffend die Regelung des Verfahrens in Fällen, in welchen eine Zweidrittel-Majorität des Reichsrathes nothwendig ist. In Beantwortung der Interpellation des Abg. Dr. Steinwender über die «Anglo-austrian Printing and Publishing Union Limited» erklärte Ministerpräsident Graf Taaffe. dass er und der Handelsminister Marquis von Bacquehem den sich ihnen vorstellenden englischen Capitalisten, welche die Gründung einer Actiengesell-schaft zum Betriebe eines Papierfabrik«. Druck» und Verlagegeschästes in Oesterreich planten, die Förderung ihrer Interessen ganz allgemein und unter nachdrücklicher Betonung der Einhaltung der kaiserlichen Verordnung vom 29. November 1865 in Aussicht stellten. Hiezu nahmen Graf Taaffe und Marquis von Vac« quehem keinen Anstand, da die Regierung die Anlage fremden Capitals in Oesterreich nur begrüßen kann. Das Ansuchen um Zulassung zum Geschäftsbetriebe in Oesterreich wurde blsher nicht gestellt, daher auch Graf Taaffe leine Veranlassung zur Einziehung näherer Informationen hatte. Die Regierung wird darüber zu wachen wissen, dass deu Staatsinteress'n kin Abbruch geschehe; der Missbrauch mit dem Namen der Minister kommt nicht das erstemal vor und kommt übrigens auch anderwärts vor. (Heiterkeit.) Dies kann die Regierung nicht abbringen von der durch das Gesetz für die Staatsiuter.ssen vorgeschriebenen Linie. (Lebhafter Beifall.) Weiters be-antwo' t, te der Handelsmimsier Marquis vou Vacquehem die Interpellation des At,g Kraus und Genossen, be« treffend die Theilnahme Oesterreichs an der Berliner Conferenz; der Minister erklärte: Die Regierung drückte die Bereitwilligkeit zur The'lnahme an der Confereiz aus, zu welcher die formelle Einladung für den 15. März erfolgte. Die schweizerische Bundesregierung erklärte, von der Berner Conferenz, zu deren Beschickung die Regierung gleichfalls geneigt war. vorläufig Umgang «,u nehmen. Weiters erklärte der Handelsminister in Beantwortung der Interpellation des Abg, Kyrle und Genossen, dass durch ausgiebige Vermehrung des Fahr Parkes der Staatsbahn eine w sentliche Verbesserung der Transportverhältmsse in Aussicht stehe. (Grazer Handelskammer.) Der Handels minister bestätigte die Wiederwahl des Herrn Ludwig Kranz zum Präsidenten und des Herrn Dr. Wunder zum Vizepräsidenten der Grazer Handels- und Gewerbe« kammer für das Jahr 1890. (DieSchul-Commission des Herrenhauses.) Die Meldungen einzelner Blätter, die Schul Commission des Herrenhauses sei für unbestimmte Zeit vertagt, die Schulfrage sei abgethan u. s. w., sind ganz unbegründet; die Commission wird demnächst wieder zusammentreten und ihrc Verathungen fort» sehen. (Aus Mähren.) Aus parlamentarischen Kreisen wird mitgetheilt, dass das Compromiss zwischen der Verfassungspartei und der Miltelpartei des mährischen Großgrundbesitzes anlässlich der Landtagswahlen auf d-r alten Basis vom Jahre 1364 so gut wie abge-schloffen zu betrachten sei. (Parlamentarisches.) Nach vorliegenden Meldungen wird die Schulcommission des Herrenhauses in der nächsten Woche ihre Berathung fortsetzen. Die Verschiebung der für gestern anberaumt gewesenen Commissionssitzung sei auf Wunsch der conservatioen Commissionsmitglieder erfolgt, welche noch weitere Besprechungen über die Stellungnahme zur Schulgesetz« Novelle für nothwendig erachten. (Neue Stürme in Ungarn.) Der letzte ungarische Ministerrath soll die Vorlage über die Revision des Heimatsgesetzes festgestellt haben. Die Vorlage soll spätestens in zehn Tagen im Abgeordneten-hause eingebracht und unmittelbar nach dem Honoed« Gesetze berathen werden. Wir bekannt ist, beabsichtigt die Opposition, bei der Verhandlung dieses Gesetz» entwurfes die Kossuth - Frage aufzurollen und neue Stürme hervorzurufen. (Aus Berlin) wird uns telegraphisch ge-meldet: Beim Diner des brandenburgischen Prooinzial-Landtages betonte der Kaiser das enge Bündnis zwi-schen den Brandenburgern und den Hohenzollern und sagte schließlich: «Wer mit mir ist, dem bin ich dank-bar. wer gegen mich ist, gegen deu werde ich mich zu wehren wisseu. Sollte man uns angreifen, so steht mir ein großes, tapferes Heer zur Seite!» (Bulgarien und die Pforte.) Der diplo-malische Agent Vulkovic. welcher vorgestern vormittags vom Prinzen Ferdinand in Audienz empfangen wurde, ist sodann nach Cunstantinop l zurückgekehrt. Derselbe hat eingehende Instructionen echalttn. energisch daraus hinzuwirken, die Anerkennung des Prinzen FertMam! zu er!ana/«. Man glaubt, es werde zu diesem Zw'^ ein offic'eller Schritt Bulgariens bei der Pforte 'la ' finden. Die bisher unternommen'« officiösen Schlit« bestehen in einem Schreiben des Ministerpräsidenten Slambüloo an Vullooic'. welcher d>ssen Inhalt d'°l Großvezier mittheilte, und einem Einschreiten bei de>n Secretär des ottomanischen Comm,sfarlates in SF' (Die Arbeiterschuh.Conferenz) M ix Berlin verlautet, wurde der preußische Ha»b^'' minister beauftragt, auf Basis der gutachtlichen ^ solutionen des Staatsrath^s. welche sich an die At-schlüsse des Reichstages inbetreff der Arbeiters^ Gesetzgebung anlchnten. Gesetzentwürfe auszua'b>'lten' Bis zur Einführung des erhöhten Arbeiterschuyes M" Uebergangsbestimmungen getroffen werden, zu welche auch die Errichtung von Arbeiter - Ausschüsse i" rechnen sei. (Demission Tirards) Aus politisch'«. d^ französischen Ministerpräsidenten nahestehenden KceW verlautet. Tirard werde nach der heute stattfindenden Kammelsihung gesundheitshalber einen U'laub neM und im Verlause dessrlbm l^i dem Präsidenten llalN» brieflich stine Demission einreichen. . (Der spanische Min i sterrath) hat"" Anlass des Geburtsfestes des Königs volle Am«^ für alle politischen und Prissvergehen beschloss'». ^7 für Verbrechen gegen das gemeine Recht werden Stras Herabsetzungen genehmigt, mit Ausnahme der Verity lungen. welche sich auf Processe zwischen Privatperson und auf Verbrechen gegen auswärtige Souvcräne" ziehen. ^ ., (Die canadische Liga.) welche, iu M" real gegründet, unter der Führerschaft Pcrralllts « Befreiung Canada's von der curopäiichen Her>i^ bis 1892 anstrebt, hat alle liberalen Clubs A"""» zur Mitwirkung aufgefordert. ^., (Emin Pascha) verbleibt einige Tage in ö. zibar, erwartet die Befehle des Khedive und U"l0 > ^ dann nach Bagomoyo zurücklehren. Ende dieses M"., gedenkt Einin nach Europa abzusegeln. Sein Oe!" heitszustand ist noch schwach. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben über A suchen der Section «Austria» des deutschen und 0!' reichischen Alpenorreines zum Bau der Straß^ „ Gomagoi in Tirol zu den Gampenhöfen in S" 800 fl. zu spenden geruht. — (Bevölkerungsstatistik.) Die s" lerungsbeweaung in der diesseitigen ReichstMte »"" » folge den Mittheilungen der statistischen EentralcoM«"''^ im Jahre 1889 eine sehr günstige, denn die M .„. Geburten war eine so hohe und jene der Todesfälle^ gleich eine so niedrige, wie dies seit sechs Iah"".ß seinen beiden Söhnen William und Jakob — der l,htere ist es. der dirsertaqe starb — ein Vermögen von je 45 Millionen Dollars. Er war ein literarisch gebildeter Mann. welcher d>e durch seinen Vater gegründete Bi> blwtbet beträchtlich bereicherte Sein zweiter Sohn, John Jakob, hinterlässt einen einzigen Sohn. Mr. William Waldors.Astor. Erbe eines ungeheuren Vermögens. Delselbe war in den Jahren 1881 b's 1883 amerikanischer Gesandter in Iialien und hat auch einen Roman unter dem Titel «Valentine» geschrieben. Er ist der reichste Amerikaner der Gegenwart, reicher als Vanderbilt, Jay Gould, Mackay, Field und Hantington. In seinem Testamente vermachte Astor dem St Luke« - Hospital in Newyork 110000 Dollars, dem Hospital für Krebskrankheiten in Newyort den gleichen Belrag, 400.000 Dollars der Astor Bibliothek und eine Summe von 160.000 Dollars ist Legaten an Freunde, Wohllhätigkeitsvereine und verschiedene künstlerische und literarische Zwecke gewidmet. Den Rest des ungeheuren Vermögen» erbt. wie «wähnt, srin einziger Sohn. 3>is Zritte. Nus den Memoiren eines Malers. Von Heinrich «lenliewiez. '(10. Fortsetzung.) E« war geschehen! Der Blitz schlug ein, das Ca« napee stöhnte unter den Tanten, ich war ein verlorener Mann, Suslowski machte die Augen zu und verlor die Sprache aus einen Augenblick. Peinliche Stille! Nachher ertönte zitternd vor Entrüstung die Stimme meines zukünftigen Schwiegervaters: «Mein Herr, ich hoffe, dass Sie als Christ. . .» «Warum soll ich denn ein Christ sein?» u»te» brach ihn Swiatecki. unheilvoll den Kopf schüttelnd. Ei» Meiler Blitz schlug ein; das Canap e unter den Tanten began" fieberhaft zu zittern und schien in einen Abgrund fallen zu wollen. Ich fühlte, dass die Erde mich verschlingen wollte. Alles war verloren, die ganze Hoffnung war dahin! Plötzlich erlönte klangvoll wie eine Glocke das Gelächter Kazia'6, darauf brach Iaczkowicz. ohne zu wissen warum, in Lachen aus. zuletzt auch ich ohne Grund. «Papa!> rief Kazia. «Mädel hat ja dem Papa schon vorher gesagt, das« Herr Swiatecki originell ist. Der Herr sp'sst ja nur. und ich weiß, dass Herr Swiatecli eine Mutter hat, der er ein liebevoller Sohn ist.» Ein Schelm, dieses Mädchen, es hat nicht gelogen, sondern errathe»», dass Swiatrcli eine Mutter habe und sie innig liebe. ^—--------------------------——^. .^lltt Ihr Gelächter und ihre Worte übten e'Ne "^ Wirkung aus. Noch mehr wurde aller Aufmem"^ vun dem Vorfalle abgelenkt, als ein Diener >>'^ hel und Gebäck eintrat. Es war derselbe Hausmewe'^c mir die letzten Rubel genommen hatte, n"r ^ er jetzt in Frack gekleidet und trat gelegen".'^? Lakai auf. D^n Blick heftete er auf das P^'^F brett. die Gläser karrten und er schritt so ^«^ vorwärts, als ob er ein übervolles Glas Mss^ Hand hätte. ^^ Ich hatte Angst, er werde alles auf ?"" zufallen lafsen. doch glücklicherweise erfüllten stcy fülchtungm nicht, ^. Pl Nach einer Weile waren die Gläser geMl' Verlobungsact begann... ^ Eine minderjährige Cousine hielt eineu P^ ihl teller, auf dem zwei Ringe lagen. Die Augen ^"^F vor Neugierde hervor, und die ganze Ceremome ^„ ,hr eine solche Freude, dass sie mit dem Teller " Ringen in die Höhe hüpfte. ^z A' Suslowikl erhob sich. alle standen auf. rausch der beiseite geschobenen Sessel war horv"' ^ Stille folgte, und ich hörte, wie "' ssi Matronen flüsternd die Bemerkung machte, ^d^ hoffie. mein Ring werde «ordentlicher» ^^. ^n" war die Stimmung so feierlich, dass die F" u den Wänden herabsielen. Suslowstl nahm das Wort und sprach- ^M"'' «Meine Kinder, nehmt den Segen del Kazia kniete nieder, ich auch. aluae^ l Was für eiue Miene musste in dem """ > Swiatecti machen, was für eine Miene! Valbacher Zeitung Nr. 55. 431 7. März 1890. nachfolgende Ehe ihrer Eltern legitimiert wurden. Auch M-^ Upland erwähnenswert, dass mehr Knaben als Mädchen geboren wurden, nämlich 245.607 Knaben und "U.465 Mädchen, was den Kriegsminister gewiss sehr -euen wirb. Todesfälle waren 345.083; bemerkenswert !l die Thatsache, dass die Altersgrenze von sechzig ^°yren von vielen erreicht wurde, indem 21 40 Procent °uer Sterbefälle auf das Alter über sechzig Jahre ent-men. 47-17 Procent waren Kinder unter fünf Jahren, "le Zahl der Trauungen betrug 92.343, um 5766 wen'ger als im Vorjahre. l>. <^ ^'" unredlicher Postbeamter.) Vor ". "lesler Schwurgerichte unter dem Vorsitz des Landes-»Mchtspräsidenten Mosettig hatte sich am vergangenen Alo'llag der ehemalige Leiter des österreichisch-unaarischen Samtes in Salonich. Postcontrolor Julius Walter -«jalden aus Graz, zu verantworten. Gleich nach ^eg'nn der Verhandlung wurde dieselbe durch einen be. "Uernslverten Iw>sch.»fall unterbrochen. Der Angeklagte wurde nämlich, kaum in den G^richlssaal geführt, von >'" Ohnmacht befallen und musste von den Wachen » «Wie gebracht werden; laum hatte er sich erholt. "er einen heftigen Blutsturz und bald darauf einen ^'°ll von Ruhr erlitt. Die Verhandlung tonnte erst um do f. wieder aufgenommen werden, nachdem Walter "Y" ^^^ Umllei^u^ in den Arrest zurückgeführt ""den war. Das Verhör machte auf die Anwesenden ^n peinlichen Eindruck, da der Angeklagte, bleich und ^zehrt, nur mit lallender Stimme die an ihn gestellten "'lagen beantworten konnte. Aus der Nnllagefchrift geht cont ^ Walter am Ib. Mal 188? zum Post. nttolor und Amtsleiter in Salonich ernannt wurde lim ?^ ^" "" Jahreseinkommen von 2200 fl. hatte. " 16. April 1888 begab sich d^r Angeklagte unt,r dem dem ' auch alle Tanten um den Segen Ich schritt auf sie zu und küsste fünf mir dar» gereichte, den Storchfühen ähnliche Hände .. . Alle Tanten hofften, dass ich mich ihres Vertrauens würdig zeigen werde. Zum Teufel! Was für ein Vertrauen können sie denn zu mir haben? Iaczlowicz umarmte mich. Meine Cravatte muss absolut zu fest geknüpft sein. Doch das Aergste war bereits vorüber. Ts wurde dunkel und man trug Thee auf. Ich saß neben Kazia und that, als ob ich Swia-tecki nicht sähe. Dieser Affe flößte mir noch einmal Furcht ein. als er auf die Frage, ob er nicht vielleicht etwas Arrak zum Thee haben wolle, antwortete, dass er Arrak nur flaschenweise trinke. Sonst endigte der Abend glücklich. Alk wir ins Freie gelangten, schöpfte ich die Luft aus voller Brust; meine Cravatte war wirklich zu fest geknüpft. Schweigend giengen wir, Swiatecki und ich. neben-einander hrr. Doch dieses Schweigen begann mir lästig zu werden und wurde mir bald unerträglich. Ich fühlte, dass ich etwas reden. Swiatecki von meinem Glücke, von dem. wie alles gut abgelaufen und wie sehr ich Kazia liebe, erzählen soNte. Aber es gieng nicht! Endlich, als wir schon in der Nähe unserer Wohnung waren, sprach ich: «Du musst doch gestehen dass das Leben schön ist.» Er blieb stehen, warf mir einen scheelen Blick zu und antwortete: «Ein Pudel bist du!» Wir spracheu diesen Abend lein Wort mehr nnt einander. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 55. 432 ?. März 1890. dient diesem Zwecke. Die ganze Colonie bildet ein ein« ziges großes Eonservatorium, in welchem Slavjansli und seine Gattin wie die älteren Mitglieder der Kapelle die jüngeren unterrichten. Und nicht minder, wie für den musikalischen, sorgt Slavjansli auch für den eigentlich pädagogischen Unterricht der Kinder der Kapelle; ja, seine Sorgfalt erstreckt sich so w?it, dieselben für den Fall, als sie ihre Stimme beim Mutieren verlieren, irgend ein Instrument erlernen zu lassen, damit sie spater imstande find, sich selbst im Leben durchzuhelfen, Die Kosten dieser Musilakademie trug Slavjansli anfangs selbst, nunmehr weiden die Ueberschüsse der Kunstreisen der Kapelle hiezu verwendet. Die Verdienste des geistigen und leiblichen Hauptes des russischen Tängerchore« liegen aber nicht bloß nach der Seite hin, dass Slavjansli das russische Volkslied und die Gesangslunst in der Heimat gepflegt und in der Fremde hochgeachtet gemacht hat. Er hat vielmehr die nationale russische Tonlunst in ihrem Kampfe mit der fremden unterstützt, indem er den reichen Quell ursprüng» licher, vollsthümlicher, echt nationaler Musik zum Theil selbst aufdeckte, zum Theil in den breitesten Schichten be« tannt machte. Nus diesem reinen und frifchen Quell hat Rubinstein mit kunstverständiger Hand geschöpft in vielen seiner Lieder und Elavierstücke, in seinen Oper,,: «Die Kinder der Heide», «Feramors». landwirtschaftlichem Gebiete geschäht. Die landwirtschal lichen Ausstellungen in Rudolfswert und Olntseld p auf seine Initiative zurückzuführen. ,^, — (Spende.) Die Vorschusscasse für die "w gebung Laibach hat der hiesigen Studenten» und «" lüche den Betrag von 20 Gulden gespendet. zahlreich besucht gewesen sein._______________ Neueste Host. Original-Telegramme der «Laibacher oH. Wien, 6. März. Der Arbeitella.mmr.AuM^ hat heute abermals den Abgeordnete», Aullje u»t Erstattung des Referats über die Organisation Arbeiterlammern betraut. ,«,,l Prag 6. März. Das «Präger Abendblatt» "!"" an der Spitze der heutigen Nummer: Der Ka'sel ^ mit einem an Erzherzog Karl Ludwig als PlM K der czechischen Nlademie der Wissenschaften N">ch ,., Handschreiben vom 2. März 1890 den OberW. marschall Fürst Georg Lodtowih zum Protector-V" vertrete der Akademie ernannt. . ,^ Wiesbaden, 6. März. Einer neueren Besti""!" zufolge treffen Il,re Majestät die Kaisenn a° und die Frau Erzherzogin Valerie am 15. Ma^ ^ ein. Erzherzog Franz Salvator wird später z" l" rem Besuch hier eintreffen. ^ Berlin, 6. März. Dem officiellen Texte M" sagte der Kaiser gestern beim D,mr des Vlandellb"^, Landtages, er betrachte seine Stellung als ""t >k Gott ihm gesetzte Aufgabe und sehe in Laud u'ld " ^ ein ihm von Gott anoertrautes Pfand, woriw" ^ Rechenschaft abzugeben habe. Diejenia/n. w>M '^ ih'il t>i dieser Ausgabe entgegenstellen, zrrschlMtttl ^ Petersburg. 6. März. Emer Meldung der v" zufolge genehmigte das Minister.Eomiti den Ä"" ^ strategischen Eisenbahn Tullum.Wiuoau auf Koi'"'^, Krone und billigte die Errichtung eines HandellW in Windau._____________________ Ein Pelzmäntel für^DanleN^ wurde qestern abend« anlässlich des Concertes in der ^ ^ vertauscht. Die betreffende Lame wird ersucht, den Mw Hausmeister 6.2 . N. 726-0 ! 54 W. mäßig heiter 9 . Ab. l 726-2 ! 06 W. mäßig > heiter ^ Den 6. heiter, windig, klare Mondnacht. -^ ^^orl^ mittel der Temperatur —16", um 4 1° unter deM^^^ _________Verantwortlicher Redacteur: I. Nagli^^^ Danksagung. ssttr die vielen Beweise aufrichtiger Th"!"^ l während der kurzen Krankheit und anlässlw) ^ l Hin^cheioens unsres unvergcjslichcn Schwagers Onkels Herrn Leopold Èuk sowie auch für die schönen Kranzspenden "" ;sse zahlreiche Vetheiligung an dem Leichenvrgai'li' desselben sprechen be„ wärmsten Dank auS ^ die trauernden Hinterlilielieuc"' Laibach am 6. März 1890. 433 Course an der Wiener Mrse vom 6. März 1890. »a« dem »Meuen 1°««^ Veld Ware Ttllllts-NulthtN. !»«3! ^ ' ??"" ^ kl- "7 ^ '»» " '««r V»a°t«lo,t . , ilX, fl. I?? - '77-75 i»/ »..^. ' ^ . 50 ft. I?7^5 177 50 "^»°«,'Psdbr. K i»0ft , Ihi m'b»5" "^l.Volbiente. steuersrei , ,09 »0,10 1" ""»r,Notenrente, steuerfrei , !,n,80 l"» - ^lrantiertt Gislnbal,»- ! «chuldv«sch«ll>unnln. °" ° ""z.Uudwei« «00 st. h. »j' ,,3,__ L°,." ""«oeraer «ahn «miss, 1»^ W- »«80 d^-Hv^ii^.3i?z,^ «, N'"^"'«bl,-0b.lONfl.-----------., '"«^.l'ose 4", ,<«> ft, ,z>7üu,«8^ Veld Ware Gnlnbentl.-Ol»lilllltlonen (für 100 fl, «M) 5°/^ aall,,— — >— b"/n lemeser Banal , , , —>— —>. f.",> uilllnrilche 88 80 88'9!' Andere össentl. Anlehen. z Donau°Neg,-Lose b"/„ 100 fi. , i»i — izz -. bt«. Nnlelbl l8?« . . in« k« 107-bn «nlebrn der Stadt Gbrz . . i,n-— —-— Nnlehen b, Etadlaemetnbe Wien 105-25 «ns — Pram'Vlnl. b. Etadtgem, Wlen 144 50 I4ü - Vörlenbau Nnlehen verlo«, l>°/, j 97 l»<» s8'Kl> Pfaudbrieje ! (für lou ft.), Vodenlr. all«, ö«1, 4'/« », . II? 50 118 5» bto, » 4'/,°,,, . i«i—K'i7l. dtll, , 4°/n , , . »810 »8-en dto, Prüm.»Vchuldverschr, 3"/,, l<»8 «5 10875 Oesi. Hypotheltnbanl lUj. 5l>°/, I0l «b W, L5 Oest.ilng. Ban! verl, 4>/,»/2 , zni 40 I<>« »n belt«, . 4"/„ , , ,00 — 100 4" belto KOjähl, . 4"/» , . 100-.. 100 40 Prioritiits-Obligatilluell (für i<>0 fl,), Ferdinand» Norbliahi, 8», »<«, fi K. 4>/,°/„ , 99 80 10« 40 »tlb Ware vesterr, «orbtoessbahn . . . l06— 108 «0 staatsbahn....... 1»» - 193 — Lübbahn k »«/^..... «49 — 14» bn » ll ü"/„..... 1,9 .. „0 — Ung'aallz. «ah« 101 — 102 — Dwerse Lose lvrr 3tt> ««ditlo,« 100 ft...... ,54.5, 1^.^, «lary-Losc 40 fl...... 58-— zg,__ 4«/« DvnaU'Dampfsch, lNN fl. . 15z _ izgzz Üaibacher Pr2m,'«nleh. 20 ft. ,5 — «4 ^ Olrner Loir 40 st..... .,<, >.„ z«,,,s, Pa>fft>-L°se 4« ft...... A"! „.^? «olhen Kreuz. bsl. Ves. 0 , »u fl. ,° «« i, ,s, LllIm°U°le 40 fl. . , , AA «,^0 Vt,^n°l«^°ll40fi, , U" Z^° Walbsteln.Lose »0 «..... A-'I 4,,75 Windi,ch.«rüpL°!e »0 st, . . AA 3! 50 Vew-Ech.d.^Piüm.'Vchulb. «rsch b. Vodencreditanstal» . ,7.^ i« _ «Ml. Nctlen (per Hiüll!, Anglo-Oest, Nant20N ft, NU" , 5« »5 187 »5 Vanlverein, Wiener 100 fl.. .119 80 1»0 «0 Ubncr..«nst, 0st, 200 st. E. 40°/« »04 ^» »05 -! DeV°sUenba»l, nllg. 200 ft, . i»8 — ü<»0 — «ticoinvte Orf..sidröst. 50» fl, . k>?5 — 58N — Giro », Cnsleiw,, Wiener »0«st, 209'— «15-.. Hvvottielenb,, 0sl, 2cx!l«. 25"/»«, 71 — 7» — »elb W»re Lünberbanl, »st, 200 fl. «. . . »«250 2,» bn vefterr »un«ar. V»nl «00 fl. . »4 — »27 — Unionbanl 200 st...... 250 50 25»'— Verlehrlbanl, «ll«. »40 ». , . >«4-" I«5 — Nctlen von Transpllrl- ! Unternehmungen. (per Vrüct), »lbrrchl'Vllhn »00 st, sllber . 57- »9 — NMd^fiumlln. Vahn 200fl. V 20« 5" 2ni 5' Mhm, Nordbahn 150 ss, . . . LI4 k>0 215 5« . Weftbahn «X» fl. . . . 129 — »51 — Vu!chtlel,raber tis. 500 fl. k2l> Val.«arl.Lub»..«. 200 fl. IVt, 1«4 — 195 — Lnnb. > «^erno»,, Iasst, - ltilen» bllhn»«e1eMlh. 200 fi. S. , . »,» 50 250 - 2loyb,0ft.'Ung.,Trieft500fl.»0 ff. Vilber 222 75 »25 75 Subbahn 200 st, Nilber . , . ««» — 129 50 Lüb-Nordb.Verb-«, 200«,«Vt. 18« 2i »70- lram»ay-Ves.,wr.,i70fi.e, W, —-—..— » neue Wr,, Priori««. Nctien 100 fi...... 9? — »» — Un«.'»»liz. «ifenb, 20« fl, Silver 194 ^ 1»4 bo Veil Ware Ung. «orboftbahn »00 fl, Vllber »89 — ,90 — Una,»«Nl,,s«a«b'<»raz>20Nfi.S. 1!»l» 5» >93b5 Induftrie'Actlen (per Vtüch, »au!»es„ «llg. vest. 100 st. . »4 — « — »gybier «Ken« unb Vtahl.^nb. w Vlen »00 !l...... »4— »» — EUnlbahnw ^L«lhg, erfte, 80fl. 90—,,— ««lbemühl», Papiers, u. «,'V. 54 — 55'— Uiestnzer Urauerei t»0 st. . . 9« — 9«f« Vlontan'«e!ell., «fterr.-alpine 97 75 9» 7b grazer «isen'^nd'Hef, 200 fl, 598 — 4«» — 3al»«-laij, Vteinlohlen 80 fl, 4«, - 4?<> — «Schlbglmühl», Papiers, 200 fl, — — 20k — «Steyrermühl»,P»pitrf u.«.'», 137 75 '»»50 trifall« Kohlenw-Gei, 70 fl, , 13^' l5?' > «assenf,.«,,0tft.inWirn1»0st. 450 — 4»4 — Waa«on>U«ih»nN.. «Ill«, in Pest 80 ss......... 83— «5 — «r. «augesellsHaft 10« fl. . . 8«-— 81 — Menerberaer 8le«tl'«lctin, »es. l7« — l?7 .. Dttltsen. veuticht «l«^ « «> 5« 4», Londl», 1 l» »'» > >» 55 Vari» 4? 2», 4? «», Valuten. Ducalen........ i «0 z e» <0.Franc»'Gtu ^ 4S-4U, 4« b»