Intelligenz - 2Zlatt zur Naibacher Neitun^
N.°  141.
KomstHg                 dl«  2Z.   Souembcr                         1887.
Ncmtliche   Verlautbarungen.       -'
Z    l6/»8.    (')                         Nr. /.62. V. ?.
Concurs.                      ,
Vei dem  k.  k.   Hauptzollamte in Laibacb   z ist eine Amtsschreibersstelle  mit dcm   Gehalte   ! jährlicher drei hundert Gulden E. M. »n Er«   ! lediqurig gekommen,  zu  deren   provisorischen   ^ W»ederbeseyung der Concurs mit der Berver»   ! b^tigSfrlfi  b»e   Ende laufenden  Jahres eröffnet wird. — Diejenigen, welche  sich um diesen  Dienssp^sten   bewerben   wollen,  haben ihre gehörig   belegten  Gesuche im   vorgeschriebenen Wege durch »hreuorgesehte Vehörde vor Ablauf des festgesetzten soncurs - Termins bei der  k.  k.  Eameral < Bezirks - Verwaltung  in Laibacb einzubringen, und sich darin über ihre bisherige Dienstleistung, die in  der Gefallen-Manipulation, so wie im Easse, und Rech-nungsfache   erworbenen,  dann   ihre Sprach» kenntmsse auszuwcljen,  und   anzugeben,  ob und in welchem Grade sie mit «mem oder dem andern Beamten des ?albacher Hauptzollamles verwandt oder verschwägert scpen. — Von der k. t. »llprlschen Camera!- Gefallen - Verwaltung ^aibach am  16. November l6Z7.
vermischte   Verlautbarungen.
Z. ,654.    (')                                            Ns. 0097.
Verlautbarung.
Von dem k. k. Bezirksgerichte dcr Umgebungen Laibachs wird hicmtt bekannt gemacht: <Zs sey in der Oxccutionssache des Johann Bascditza von Lai. d^ch, wider Lucas Novak von Bvunntorf, wegen, aus dem gerichtlichen Vergleiche ll(w. 5o. Arril ,L3> schuldigen 233 ft. c 5. c.., tie executive Feil-biethung dcr. dem Gxccutrn Lucas Novak gehörigen, ter Grafs^aft Auersperg 5ul^ Urd. Nr. ^,2o dienstbaren, zu Brunncorf gelegenen / auf 'bo ft. 40 kr. geschätzten Kaische, und dcr auf ö st. ä» kr, l?clvert>)eten Fährnisse bewilliget, und cs ftyeii ju deren Vornähme drei FciU'iethungstagsatzUt'Hcn, als: auf den 8 Jänner, 6. Februar u»d ä. März i856, jedesmahl Vormittags um 9 Uhr in Loco dcr Realität mit dem Beisatze anberaumt worden, r^h die Küiscke, als auch d^s Mcbilare, bei der er, sicu und ztvciten Fcildicthung nur um oder über dcn Tch^uiigswcrlh, bei der dritten ader auch unter 5«ms.'lbcn binlangegcben werden »rird.
Die dicßfälüqsn Licit.uion'dedingnisse können »änlich zu den gclröhnllchcn AiutZiUlNdcn hierorlö cii'gcscbcn »vcrden.
Laidach am »> November 1857.
Z. ,635.    (,)                                             Nr. ZiIg.
Edict.
Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebungen Laibachö wird hiemit bekannt gemaät: Es sey in der Sreculionssache des AntreasMechle von Udin, Bezirk Auersperg, wider Lucas Ncvak von Brunn« dcrf, wegen, aus dem gerichtlichen Vergleiche cjclci. 6. Mai >636 schuldigen 162 si. 43 kr. c. s. c., die executive Feilbiethung dcr, dem «Zxecutcn Lucas Novak gehörigen, dcr Grafschaft Auersperg z>'I, Urb. Nr./^20 dienstbaren, zu Brunn^erf gelegenen, auf i5o st. geschätzten Kaiscde, bewilliget, und es seyen zu deren Vornahmr drei Feilbietduugstagsat« zungen, als: ouf dcn L. Jänner, 6. Februar und 6. März ,836, jedesmahl Vormittags um 9 Uhr in Loco der Realität mit dcm Beisätze anberaumt worden, daß die Kaische bei der ersten und zweiten Fcllbicthung nur um oder über den Scbätzungs. werth, bei der dritten aber auck unter demselben hintangegeben werden wird.
Die dießfäliigen Licitationsbedingnisse können täglich zu den gewöhnlichen Amtssiundeu hieramlZ eingesehen werden.
Laidach am »7. November iL3-/.
Z. .659.    (.)                                            Nr. 25^.
2U1e Jene, rrelcde bei dcm Nachlasse der vor mehreren Jahren in Krainburg verstorbenen (5be. leute, Martin und lZatharina Schwrlz, c>Iö Olbcn oder Gläubiger irgend einen Anspruch zu stellen ver>neinen, haben bci Vermeidung dcr in dem §. 6 4 b. G. B, ausgedrückten Folgen, am i3. Dc< cember 0. I. Vormittags um 9 Uhr in diese Ge« richtskanzlei zu erscheinen.
K. K. Bezirksgericht zu Krainburg den l6. November »U37.
Z. '637-  '(I)                                            'Zsr. 2662.'
Von tcm vereinten k. k. Bezirksgerichte Mi» chclstctten zu Krainburg wird hiemii bekannt ge» gegeben: Man habe dcm gegenwärtig in ildcrgüß domicilircndcn Herrn Alex Ierina, wegen erhobenen Irrsinnes, die freie Vermögcnsgebahrung ab« zunehmen, und demselben in der Person des Hrn. Stephan Tertscdeg, OberriHtcr in Zlrkloch, einen Curator zu bestellen befunden.
K. K. Bezirksgericht Michclstetten zu Kram« bürg den 20. November i65?.
Z   »656.   I^                                  IlrTV^
Edict.
Vom k. k.   Bezirksgerichte   MiH'clsietten   zu »   Krainburg wird bekannt c>cmaä)t:  Es sey über daK Gesuch des Anton Möglilsch   von UnlerdcuischtoN, !    m Bezirke Radmannsdcrf, in die executive Fcil. >    bicthung dcr, dem Blasius Wagner geboriqen, »u Piuka gelegenen, dcr Herrschaft Egg ob Krailiburg bub Urd. Nr. 29 oicnsibaren, sammt dcm dabei
8g2
befindlichen Viehe, auf 1^90 st. gerichtlich geschätzten Ganzhube, wegen,, aus dem wirthschaftsämll. Bergleiche vom ,1. August 1629 sclm!?igc". ^ä ". 42 kr. c. 8. c. gcwilliaet. und zur Vornahme der« selben die Feilbiethungstermine auf den 22. Decem» ber »637, den 25. Jänner und 20. Februar »653, Vormittags um 9 Uhr im Orte der Realität mit dem Beisätze festgesetzt worden, daß bei der ersten und zweiten Feilbiethung die Hubenrealität und das Vieh nur um oder über den Schätzungswert!) vcr» kauft, bei der drillen aber auch unter demselben hintangcgedcn werden würde.
Die Licitationsbedingnisse, das Schähungs-protocoll und der Grunobuchsexlract können hier« amts eingesehen werden.
K. K. Bezirksgericht Michelstetten zu Krain. bürg ocn 20. November »^37.
Edict.
Von dem k. k. Bezirksgerichte Ponovitsch zu Wartenbergwird demunkanntwo befindlichen Gre« gar Perlogar und seinen gleichfalls unbekannten Erben mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider sie bei diesem Gerichte Matthäus Sauck von Unterlog, die Klage auf Erkenntniß der Er-fitzung und Umschreibung der, zur Vicariatsgült St. Lamprecht 512k Urb. Nr. » dienstbaren, noch aufGregor Perlogarvergewährten Halbhube einge« bracht.
Da diesem Gerichte der Aufenthalt des Gregor Perlogar und seiner abfälligen Erben unbekannt ist, und weil sie vielleicht aus den t. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr den Herrn Iesepl) ^5>chuebl zu Lichteneg zum Eurator aufgestellt, inic welchem die« se Rechtssache bei der oiesifallv auf den 22. Februar ,63Z Vormittags 9 Uhr hicramts anbcrauintcn Tags^hung gerichtsordnungsinäßig verhandelt und ausgetragen werden wird.
"Davon werden die benannten Geklagten zu dem Ende hiermit verständiget, d.imit sie in rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzivischen ihre Rechts» behelfe dein obbenannten Kurator a,l die Hand zu geben, oder einen ander,» Vertreter selbst zu bestellen und diesem Gerichte nahmh.Ut zu machen, und überhaupt im rechtlichen Wege einzuschreiten wissen mög n, als sie sich sonst die aus ihrer Vcr« absäu'nung allenfalls cncspr!Ngeni>en üblen Folgen nur selbst beimeffen mühten.
K. K. Bezirksgericht Ponovitsch am 2. Novcm« der ^,537.
Z. 16/^ l.    (I)                                             Nr.  239«!
Von Der Bezirkscbrigkeit Gottschcc. i:n Neustadtler Kreise, wird hie,nil bekanntgegeben, das) durch Absterben des Joseph Schormaml eine Be« zirt's« Wundarztenstelie daselbst in Erledigung ge. kommen sey, init welcher ein Gehalt von 7c» fl. alls der Bezirkscasse, und einige Emalumente aus den Hevrschastsreiltcn, gegen Besorgung der, in den §§. 2i et, 22 der Instruction fl>r Bezirks-Wuncärzte vom 3c>. Juni ,627 bemerkten Geschäfte verbunden sind.
Es werden hiernach alle Jene, welHe diese Stelle zu erhalten wünschen, aufgsftr^rt, jh->«, nilc oen erhaltenen Diplomen, Moralitäls» und sonstigen Zeugnissen, über ihre bisherige Verwen» dung belegten Gesuche bis Ende December l. I. anher einzubringen.
Gottschee den 2». November »637.
Z. '647.   (»)                                             Nr. 46,4.
Edict.
Von dem Bezirksgerichte Haasberg wird hie« mit öffentlich kund gemacht: Es sey UbcrAnsuchen dcr Maria Mlksche von Zirknil), mit Bescheide von heutigen, in die öffentliche executive Feilbicthung der, dem Lorenz Kouschza von Planina gehörige", der Herrschaft Haasbevg Zut, Rect. Nr. 60 zinsba. rcn, auf 499 st gerichtlich geschätzten Drmelhube, und des auf 22 ft. 5» kr. betheuerten Mobilarver« mögens, wegen schuldigen 36 fl r. «. c. gewilliget, und es seyen hiezu der 23. December l. I., der 23. Jänner und der 25. Februar ,639, jedesmahl FriU) von 9 bis »2 Uhr in dieser Gerichtskanzlei mit dem Beisahe bestimmt, daß dltse Dlittclhube und las Modilarvcrmögcn bei der ersten und zweiten Ver» stelgerung nu» um die Schätzung oder darüber, bei der dritten aber auch unler derselben hintangegeben werden solle.
Hievon werden die Kauflustigen mit dem Anhange verständiget, daß der Grundbucbsevtract, die Schätzung und >ie Licitationsbedingniffe täglich hieramts eingesehen werden können.
Bezirksgericht Haasberg am g. Nov. »83?.
»^......., ^ ,.             . .  „,    .     .„,   .    ——    »,
Z. 164^.    (>)                                              Nr. i65.
Edict.
Von dem k. k. Bezirksgerichte 3andstraß wird
dem unbekannt wo besinnlichen Johann Wimpol« scheg aus Tschatesch mittelst gegenwärtigen Edicts bekannt gemacht: Es habe wiocr ih-n Anton Julius Barbo von Gurkfeld, als Eessionär oes Andreas Komctschar, Beamte an der Herrschaft Weiten« stein bei Eilli, hitramts die Klc-ge auf Bezahlung cines, aus dem Schuldbriefe vom ,6. März i63c» schuldigen (Zapitalü von 23o si. c. 5. c. angebracht, worüber die Tagsahuog auf den 28. Februar ,85'i angeordnet isi. Da nun der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist, und der« selbe sich außer den k. k. Erfanden befinden könnte, so wurde chm auf seine Gefahr und Kosten Vincenz Zurhalck von Tfchatesä) als Eurator auf. gestellt, mit welchem die vorliegende Rechtssache nach den bestehenden VorsHriften ausgctragen werden soll. Hievon wird der Geklagte zu dem E"?e in die Kenntniß gesetzt, damit er entweder rechtzeitig selbst zu erscheinen, oder aber dem bestellten <Zu-rator die erforderlichen Rechtsbehclfc an die Hand zu geben, oder endlich sich selbst einen Sachwaller zu bestellen und diesem Gerichte nahmhaft zu machen wisse.
K. K. Bezirksgericht Lankstrah am 5. Novem< ber i6Z7.
667
Ewbermal - Verlautbarungen,     l^
^'             E    u    r   r    e    n    d    e                    s
des k. k. illyrischen Guberniums. —   ° Seinet, k. Majestät haben  mit allerhöchster   ^ Entschließung vom ig. August d. I., über vor-   < gekommene Zwelfel zu erklären geruhet,  daß   t d,e Vorschrift des §. 1Z67 bürgerlichen Gesetz-   ^ buches, zu  Folge deren durch eine Hypothek   ^ oder durch ein Handpfand nicht befestigte Vürg-   ^ schaftsuertrage  »m   Falle  der   nicht erfolgten   ' Cinmahung   der «schuld binnen drei Jahren   < nach d«lv Hode des Bürgen erlöschen, auf die   ' Erben  derjenigen, die   sich  als Bürgen und Zahler,   oder  als   Bürgen   zur   ungelheUten Hand verpstichtet   haben,   keine   Anwendung finde. -^ Welches in Folge hohm HoflanM-Decrees vom 6, October d. I«,  Z. 3/z2g6, hiemit allgemein  kund gemacht wlrd. — ita»-bach am,9. October 16I7. Joseph Camillo Freiherr v. Schmidburg,
'    Landes, Gouverneur. Carl  Graf  zu  Wels.perg,   Raitenau und Primör, k. k. Hofrath.
Zen 0 Graf v. Saucg»», k. e. Oubernialrath.
Z. i0^5.    (l)                            ^äNr. 27665.
Nr. 289. E>t. ,D. V. e. Kundmachung d«r Versteigerung  einiger im Bezirk« Duino gelegenen   Realitäten.   —   In  Folge   hohen Hofkammer« Präsidial-Erlasses vom 2i.Octo« ber i3Z7, Nr. 59^5/p. p. wild am 20. De< cember igI/ in den gewöhnlichen Vmlsftun, yen bei dem k. k. Nentamte Monfalcone, Gör-zer Kreises, zum Verkaufe im  Wege der öf« fentlicher; Versteigerung  von vier in  der Gemeinde Duino gelegenen, dem ReligionSfonde gehörigen  Realitäten   geschritten   werden. " Dicse Nealttäten sind: i) Die Besitzung, genannt P echln a, welche in derGemelnde M e< deazza  llegt,   zur  Pauptgemeinds  Duino gehört, einen Flächeninhalt von 3) Joch und 109572   üü  Klafter   hat,   und auf i«ä4 fl. 1 kr. geschätzt ,st. « 2) Der Grund, Ca mpo Mandria genannt, welcher in der Hauptgemeinde  Du »no llegt, einen Flächeninhalt uon 6 Joch und ,092 üü Klafter hat, und auf 391 fi. 20 kr. geschayt üi. — I) Der Grund, genannt Loq^nzza, welcher in der  obbesagten Gemeinde liegt, einen Flächeninhalt von 465 Vg ^Klafter hat, und auf 40 si. geschätzt »st. — 4) Der Garten,   genannt pred   Borg am, welcher in der obdesagten Gemeinde liegt, g^^
(Z. Amts-Blatt Nr. läi d. 25. November 1837.)
lü Klafter mißt> und auf i H ss. i3 kr. geschätzt ist. — Dlese Gründe werden einzeln, so nle sie der  betreffende Fond besiyt   und  gemeßt, oder zu   besitzen  und  gemeßen berechtiget ge< wesen wäre, um den obangeslhten Flscalprelie^ ausgebothen unddenMelssbiethenden unterVor-behalt LirOeliehmigung der k.t. Staate,Gütec-Weraußerungs-Hofcommlssion überlassen wer» den.   Nlemand wird zur Versteigerung zugrlas« sen/dernlchtvorlausig denzehnten Thell deß Fl<l, calprelfts entweder in barer Eonvcnt.-Münz?, oder ln   öffcntllchen   ver^'.nelichen   Gtaatkpa-pieren  nach ihrem zur Zeit  des Erlages bekannten, coursmaßlgen Werthe   bel der Ver« fieigerungs» Commission erlegt,  oder e»ne auf d»e»en Oelrag lauter.de, vorlaufig von der Com« Mlsslou geprüfte, und  als legal und zure»chenl> blfundene EicherfiellungS-Urkunde blibringt. — Die erlegte Eaution wildjedem iilcttanlen. mit Ausnahme deS MMbiethers, nach beindi^-ttr Vtlgligerung zurückgestellt, jene des Me,ft« biethers dagegen wird als verfallen anges.hen werben, wenn er sich zur Errichtung dcs buß, jalligen   Contractes  nicht  herbeiloss n   rrvillf, ohne daß er deßhalb von  den Vcrb'ndlichktten des L»citations> Actes befreit wurde, oder wenn er die zu bezahlende erste Nate m der festgesetzten Zeit nlcht berichtigte; bei pstlchtmäßlger Erfüllung dieser Obliegenhetten aber w,rd ihm der erlegte Betrag an drr ersten Kaufschlllings-Hälfte abgerechnet, oder d»e sonst aelelssele 3a^-tion wieder erfolgt werden. — Wer für ci^en Dritten cinen Anboth machen will, lst uerbun» den, die d«eßfallige Vollmacht se«nes Ocwalt, gebersder VersteigerungS,Eommlss>on vorläuft) zu überreichen.  — Der Meistdlether hat o,e Hälfte des Kaufschill>ngs innsrhald vier Wochen nach erfolgter und ihm bekannt gemachter Bestätigung des Verkaufsactes, und noch vor der Uebergabe zu berichtigen; die andere Hälfte kann er gegen dem, daß  er sie auf der erkauften,   oder   auf  einer  andern/   normalmiißlge Sicherheit gewahrenden Realität grundbücher-lich versichert, mtt fünf vom Hundert in E. V?. verzinset, und tue Zin!?ngedühren in Halbjahr!» gen Verfallsratcn abführt, in fünf glelchm jähr--    lichen   Ratenzahlungen   abtragen,    wenn   der ^   Ersiehungsvreis den Betrag von 5a h. üb-r» '   steigt, sonst aber wird die zweite Küufschllliligs? ^   Hälfte bmnen Jahresfrist, vom Tage der Ueber-»   gäbe gerechnet,   gegen die ersterwähnten Be» .    bingnlsse  berichtiget  werden   müssen.  —  Bei »   gleichen Anbothen wird demjenigen der Vorzuz <   gegeben weiden,   der  sich zur sogle-chcri, cdcr 5    früheren  Berichtigung  des KaufsHllül'gg hcc-
8ä3
beilaßt. — Für den FaN, daß der Ersseher einer, oder aller vier obbeschriebenen Realitäten, die Verkaufsbedingungen nicht zuhielte, und letztere einem Wiederverkaufe, desscn Anordnung auf Gefahr, und Unkosten des Erfleht dann fich ausdrücklich vorbehalten »vird, ausgesetzt werden sollten, wird es von dem Ermessen der k. k. Staatsgüter« Veraußerungs'Provmzial» Commission abhängen, nicht nur d»e Summe zu bestimmen, welche bel der neuenFeilbielhung für den Ausrufspreis gelten soll«', sondern auch den Rel'cttatlons »Act entweder unmittelbar zu genehmigen, oder aber denselben dem hohen Hofkammcr»präsidium vorzulegen. — Nlder aus der Bestimmung des Ausrufspreises, noch aus der Beschaffenheit der G.nehmigung des Rellcitations - Actes kann der contraclsbrüchig gewordene Kaufer irgend elne sinwendung ^rg«ü die Gültlakzit und rechtlichen Folgen der Relicitation herleiten. — Nach ordentlich vor sich gegangener Versteigerung werben keme wettern Anböthe angenommen, worauf die Llcttcttwnslustlgen insbesonder aufmerksam gemacht werden. — D»e übrigen Verkaufs, bedl^gliisse, der Werthanschlag und dle nähere Beschreibung der zu veräußernden Realltäten, sönnen von den Kauflustigen bei dem k. k. Rentamte Monfalcone eingesehen werden. — Von derk. k.StaalSgüter, Veräußerunsts, Provlizlal. Commission. Tneft am I«. October i337.
Eajetan Freiherr v. Iuritfch/ Gubernial'konclpist.
vermischte   Verlautbarungen.
Z. 1640.    (»)                                             Nr. ,757.
Edict.
Von dem Bezirksgerichte Egg ob Podpclsch wird hicmit bekannt gemacht: Es scy auf Ansnäcn der Agncs Lcka^nvon Mannsburg, in die executive ^cildiclblliig der, d«m Schuldner Anton Mak'ouz gehörigen 5ud Rcct, Nr. 25, dem Gute Tufstein dienstbaren, in Untcrtufstein gelegenen, auf55n ft. b kr. gerichtlich geschälten Vicrteldube gcwisiiget, und zur Vornahme derselben die Termine auf den 22. December 2857, auf den »g. Jänner und den »6. Februar ,L3Ü, jedesmahl Vormittaqs um g Uhr im Oltc Untertufstcin mit dem Beisätze be-stimmt rrordcn, daß, wenn diese Realität trcder !)>.'! der ersten noch bei der zweiten Feilbicthungstag-s.vung um oder über den Schätzungswert!) an Mcinil gebracht werden könnte, selbe bei der drillen cal'.n auch unter demselben hintangcgebcn werden nuri?ö.
Wovon die Kauflustigen und die inlabulirten (Gläubiger mtt dem vorgeladen werden, daß die Schalung,  so wie die Licitationsbeoingm'ffe und
der GrundbuHsextvact inzwischen hierorts einaese« hen werden können.
Bezirksgericht Egg ob Podpctsch am 26. Octo« der 1Ü57.
Z.'6»6.      (3)                                  Nx!.. Nr. ,2^,.
Edict.
Alle Jene, welche auf den Nachlaß der, zu Dol?<> mit Rücklassung eines schriftlichen Tesiamen. tes verstorbenen Ursula Scdeo, aus wag immer für einem Rechtsgrunde eine Forderung zu stellen vermeinen, haben ihre Ansprüche beider auf den ,2. December l. I. Früh 9 Uhr in dieser Gerichts« sanzlci angeordneten Liquidationötagsahung, bei son^ stig"l Folgen des §. 6,4 b. G. B. anzumelden.
K. K. Bezirksgericht Idria am 7. Nov. »637.
Z' '5Z6.   (3)                                             Nr. ,«50.
Edict.
Vom k. k. Bezirksgerichte der Stc.alshcrrsch.ft ^l«chclssttten zu Krainburg wird hicmlt bekannt gemacht: Vs habe Anna Urcmlscb, geborneKosch. nig von Krainburg, um Einberufung und sohinige TodcSrllärung ihres, seit 56 Jahren abwesenden, und unbekannt wo befindlichen BruderS Lucas Koschnig gebeten. Da man nun den Herrn Io, hann Otorn allhier zum Kurator dieseü LucaK Koschnig aufgestellt Hal, so wird demselben, seinen allfälligen Erben oder Ocssionären, dieses mittelst gegenwärtigen Edictes mit dein Beisätze erinnert, tah sie binnen cincm Jahre vor diesem Gerichte zu erscheinen und sich zu legitimircn haben, als im Widrigen gedachter Lucas Kosclnig für loot erklart, und dessen Vermögen seinen hierorts bekannten und sich legitimirenoen Erben cmgeantwortel werden würde.
K. K. BezirksgerichtMichclstctten zu Krain« bürg am 3,. August »Ü37.
Z.  i6Sa.    (l)                                   .       .
Ein Practicant wird ln eine Handlung in Cllli aufgenommen. Nähcres ertheilt das Han^iungshaus Seb. Friedrich's in Laldach
Mnaz^dl, v. Aleimnapr, Buchhändler in
Laibach, ist ganz ncu zu haben:
Das besondere
Cherecht der Juden
in Oesterreich,
nach den §§. »22 bis ,56 des allgcm. bürgert. Ge« sctzbuches.
Von
vr. Ignaz Graßl. Biloet zugleich den 5. Band von
Dolliner's Eherecht.
gr. l). Wlen, 1826. In Umschlag 2 fl. 45 kr. C. M.
6y5
Z. !538.    (3)
Literarische Anzeigen.
Das   Journal
VNlener allgemeineTheaterzeituna.
GriOinKlblatt
Kunst, Literatur, Musik, Mode und geselliges Leben,
wlrd hlemll für das Quartal vom l. October bis Ende December 182?
f"     .        .                                             und
sur den nächsten Jahrgang (den ein unv vreißigsten)  l828 angekündigt.
<Velche Theilnahme demselben im Sommer'Semester d. I. geschenkt wurde, ist schon in einer frühern Anzeige bemerkt worden. Es haben sich nämlich gleich b„m Vegmne des Juli-Haldjahr die Abonnenten dergestalt vermehrt, daß— ohne des höchst bebrütenden Absatzes durch das Comptoir dieser Zcilschrifc in Wie^, durch Kommissionäre in den Provinzen, durch Buch-Handlungen und direct? Versendungen ?c. ,u g.denkcn, bloß durch das löbliche k.k. Oderhofpcstami in Wien über Eintausend Exemplare versendet wurden. Dies» nahmhafte Anzahl von Theilnelnnern in einer Saison, welche den lilerarifchen Unternehmungen so ungünstig ist, und über welche Schriftsteller, Buch. Händler und besonders die Herausgeber öffentlicher Blar-l,r so häusig klagen, dürste den Beweis liefern, daß sich die Theater. Zeitung in ihrer Beliebtheit nicht nu« erhalten, sondern auch gesteigert, und daß also ihr» Verbreitung auf das Glänzendste zugenommen hat.
Diese günssi^n Äuspicim veranlasse, nun den Her, l-uSgeber und Redacceur bei der bisherigen Einrichnmg selnes Journals nicht stehen zu bleiben,- er wird bemüht seyn, dasselbe immer gediegener zu machen, imb nichts unbenutzt lassen, den Umfang und Werth desselben mit jeder Nummer zu erhöhen. Da die äußere Ausstattung dleser Zeitung immer mit ihrem inneren Gehalte gleichen Schrill ging, so wird auch für jene besonders Sor-ge getragen, um an Eleganz der bestehenden, d.inn an Pracht neuer und vermehrter Kupferbeila: gen keinen Wunsch unerfüllt zu lassen.
Vor allem wird diese Zeitschrift noch reichhaltiger und mannigfaltiger werden, als bisher.
Es wird Zweck und Tendenz ihres Slrebens s.'yn, jedem Stande, jedem Berufe, jedem Alter und Ge« schlechte nützlich und angenehm zu werden.
Sie wird trachten, das Journal alles W is-senswerthen und Schönen genannt zu weiden, sie wird das Zeitblatt aller interessanten Neuigkeiten bilden, und diese Neuigkeiten mit einer bisher nicht erreichten Schnelligkeit l»e fern.
Sie wird, wie bisher, fünfmahl in der Woche elschemen, und nicht nur dem Theater, der Literatur, der Musik, dem geselligen Leben, den öffentlichen Er« htiterungen. dem reichen Wechsel an Tagsbegebenheiten, den interessantesten Erscheinungen der Zeit. den merkwürdigen Erlebnissen, den schnellen Veränderun« gen der Mode und des Luxus mit größerem Umschwun« g« ihre Spalten öffnen, sie wird auch dem Gediehe de,
(Z. Intell-Blatt Nr. 141 d. 25. November iLZ/.)
Kunst, der Industrie, dem Gewerbswescn, bem Ha«: del, der mcrcantilischen Speculation eine größere Auf» merksamkeil zuwenden.
Sie wild unvcrweilt jede nützliche Erfindung, Ent-deckung, Verbesserung zur allgemeimn Kenntniß drin, gen; sie wird immer etwas Lehrreiches der menschlichen Gesellschaft Vorchcil gewährendes berichien, wohl auch erheitern, ergötzen, durch Witz und Humor beleben, adcr nie den tändelnden Zeitvertreib zum Hauptzwecke ihres Untcrncdmens erheben.
Sie wird durch gewählte Lecture auf G e ist und Herz zu wirken wissen. Sie wird mit guten Novellen und Erzählungen nicht sparsam seyn, aber jede weit ausgtsponnelie, langsam abgehaspelte Mitthti« lung, welche nur die Leser ermüdet, vermeiden.
Bei ihren Novellen und Erzählungen wird sie durchaus auf den Gehalt sehen. Beitrag» in diesem Genre, welche wcder neu in der Idee, noch überraschend in der Form, noch schlagend im Essest, noch reich on Begebenheiten sind, wird sie zurück wei. sen. Di, meisten Erzählungen, wie sie jetzt von vielen jungen Schriftstellern aus den Aermeln geschüttelt werden, sind thörichtes Geschwätz, ohne Kopf, ohne Seele, ohne Adel der Gesinnung, verderblich für die Jugend bi, sie  liest.
Dagegen wird diese Zeitung h i st o r i sch e Mittheilungen, tief gedachte Neflectionen, Zeit: und Sitten-Schilderungen, Neife-vilder, harmlose Streifereien im Gebiethe der Literatur, vorzüglich w ah re B e ge b e n h e i te n, merkwürdige Abenteuer, gefahrvolle Ereignisse, Scenen aus dem Kriege, aus dem Seeleben, Daten, aus welchen ersichtlich wirb, wie der Geist, dcr Wille und die Kraft des Menschen gegen Schicksal und Unglück siegreich anzukämpfen vermögen, mit Vorliebe aufnehmen. Liest dcr verständige Le ctür--freund doch am liebsten was wirklich geschehe» und wobei die oft kranke Phantasie eines Ncmanen-schreibers nichts verderben  kann.
Ein Hauptaugenmerk dieses Journals wird ferner seyn, nie la ngwe i l ig z u werden. Ein Redacteur macht sich eines argen Vergehens an seimm Publikum schuldig, wenn er mittelst Fadheit, Flachheit und Breite seine Blätter füllt: wenn er seichtes Gcfasel für Weisheit und Scharfsinn, dünkelhafte Meinungen für Urtheile ausgeben will. Nie wirb die Theaterzeitung ihren Lesekreis durch arrogante« Benehmen beleidigen.
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nie die Rücksichten, bi« sie dem Publicum schuldig ist, verletzen.
Um den Appetit der Leser immet zu erhalten und zu reizen, wird sie die kleinen pikanten Artikel, die sie zuerst einfü hrte, fortan^in reichster Abwechslung erscheinen lassen:
Das amüsante «Bunte aus der Ze it.«
Die, das Zwerchfell erschütternden »D r 0 l-lelien.»
Die interessanten   „Ta q s be ge be nl) ei te n.°
Die alles umfassenden Korrespondenz-Nachrichten aus der ganzen W^lt.
Die durch attisches Salz gewürzte »Nevue a l< ler Journale"
Die »Beleuchtung der Tagslügen auswärtiger Journale.«
Die rcichhaltige  »D a m e n z e it u n g."
Die belehrenden Rubriken u!)i a tu r t) i sto ri-fches,   Technisches/'
Den »Spiegel für Stadt- und Land. leben.«
Die „Mittheilungen aus dem Gtdie« the   der Moden   und  des Luxus."
Die beliebten Mittheilungen unter dem Titel: »»Telegraph von Wien, P r a g , P e st h , G r ä tz, kemberg, Mailand, Venedig, Trieft lc. :c,«
Die den Theater-und Musikfreunden so unent-behllichen gedrängten »Not iz en , A n z e ig en , M e I-bungen, Referate, Ereignisse und Anekdoten aus der Coulissen- und Orchester-« Welt."   »Das Repertoir aller Theater.«
Die verläßlichsten Urtheile über M u« sik, ConcerNves en, berühmte Virtuosen, neu« Kompositionen, musikalische Produc, tionen lc.  lc.
Die «Berichte über bildende Kunst und   Künstler"  und
Die tausend Novitäten mit der Bezeichnung: »Vaterländisches, Militärisches, Oeto-N 0 M i s ch e s, c:
endlich
den alles Wichtige besprechenden „Wegweiser im Feld« der Literatur."
Somit wird dic Wiener - TdeatsrMung auch noch ferner das Ce n t ra l.-Bi at t alles Inleressan. ten bleiben. So wie noch immer frühere Jahrgange als Nachschlaqebuch, als Chronik, als Index jedes auffallenden Ereignisses dienen, so wird auch der künftige Jahrgang eine kleine Bibliothek iederDenkwürdig-seit, ein Conversations - Lexicon aller interessanten Vorfälle  seyn-
Die äußere Ausstattung betreffend, so glaubt der Herausgeber in jeder Beziehung daS Preiswücdigste geleistet  zu   haben.
Das Velinpapier, auf welchem dic Wiener. Theaterzeitung abgedruckt wird, ist das prachtvollste, das noch je zu einer Zeitung verwendet wurde. Das Format ist das des größten Quart« Lexicons. Dcr Druck ist compreß, jede einzelne Lieferung von einem . halben Bogen enthält im Durchschnitt mehr als dreißig «inzelne Artikel; bi« Lettern ftnd^nku, scharf, dem
Auge überaus gefällig; ble illumlnlrten Kupferstiche sind durchaus meisterlich, sämmtlich von dem berühmten Wien er-Kupferstecher Geiger angefertigt,   und es erscheinen
Erstens: Modenbilder, jede Woche ein Doppelkupfer, vortrefflich colorirt, stets die allcmeue-sten Trachten für Damen und Herren, von zwei Seiten aufgefaßt, enthaltend. Diese Modenbi^ der sind so praktisch und verläßlich, daß jeder Modist, jtdtr Kleidermacher, jede Putzhänolcri» augenblicklich darnach arbeiten lassen kann. Diese Bilder sind auch die tonangebenden in ganz Europa. Es richten sich nach ihnen alle Klcidermacher, nlle Hl^I>.,n<j cle» Mulles der ganzen ciuilislrlen Welt. Auch sieht man sie in Auslagkästen der Putzhändler, Schneider, Männer. Hutmacher, Luxus - Arbeiter in Wien. Prag, Pestb, Mailand, Berlm, Frankfurt, München lo. lc. Um cinen Begriff von dem Antheile zu geben, der ihnen zu Theil wird, kann die Thatsache gellen, daß jährlich außer den abonnirten Blättern, welche zur Zeitung gehören, über 10,000 Exemplare einzeln abgesetzt werden.
Zweitens: Theatralische Costume--Bilder, alle Monale ein Stück in Großquart nach O ri g i-nal-Ze ich nungen, ebenfalls in Kupfer, größten» theils aber auch in Stahl gestochen, und vortrefflich illuminirt. Diese Abbildungen, durchaus in ganzen Figuren, mit der größlen Portrait-Aehnlichkeit, der vorzüglichsten Künstler aller deutschen, besonders aber der W i e,ne r - Theater, zeigen theils in Attitü-' den, theils in Gruppen die merkwürdigsten Moment« oder Scenen, Tableaux, Aktschlüsse :c. ?c. der mit dem allgemeinsten Beifalle gesehenen a l. ler neuesten Stücke, Opern, Ballets, Seit fünf Jahren erfreuele sich diese theatralische Bilder-Sammlung eines so ehrenvollen, schmeichelhaften Antheils, daß die Msammt. Auflage bereits vicr, Mal vergriffen wurde, und wohl schon von den zwei und drei Mal neu^in Kupfer und Stahl gestochenen Platten über 8000 Exemplare abgezogen wurden. Darunter sind ganz vorzüglich ausgezeichnet^ Dem, Fan« n y EIß ler in zwei Abbildungen, als Fanella in d^r »Stummen von Portici," und in der allbeliei?len <Ü^ c^uclic,; Dem. Sophie Löwe, königl, preuß. Hof. Opernsängerinn als Prinzessinn in „Robert der Teufel,'« Dem. Peche als Königinn von sechzehn Jahren; Ferdinand Rai m u n 0 in zwei Abbildungen i der k.k. Hofschauspieler Löwe als Garick; Herr Coste. noble in zwei Abbildungen, als Jude Shewa und Essighändler: Herr Korn alsTasso; Mad. Soh hie Schröder als Medea; die königl. preuß. Hofschau-sstielerinn; Mad. Stich^Crelinger und ihre Töchter in Saphoj Herr Eßlair als Kriegsrath Dallner; Herr Rot t. königl. preuß. Hofschauspieler als Barbarossa; Mad. Rettich als Lu;ie im „König Enzio;« Hcrr Rettich als Enzio; Dem Fournier als Jungfrau von Orleans; Herr Staudigl als Priester in der »Norma;« Herr Schober als Wilhelm Tell; Dem. Lutzer als Iessonda; der Sänger P ö'ckh in zwei Abbildungen, als Jäger im „Nachtlager in Granada«, und als Bertram in „Robert der Teufel«; die Herren Ignaz Schuster, Sch 0 lz und Nesir 0 y,
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ieder in zwei Nbb-lbungen in ihren vorzüglichsten coml-scken Rollen:c. lc. Die ganze Sammlung vom Anoe-ainne bis zu Ende des Jahres l823 wird die Zahl von sechzig Stücken überschreiten. Zur Anempfehlung dieser wunderschönen Gall?r!e, welche dem Theater-fleunde, wie dem Theaterdireclor und Schauspieler höchst willkommen ist, und sich durch Farbenpracht wahrhaft auszeichnet, kann bemerkt werden, daß kein, was immcr Namen habendes Journal etwas Achnli-ches auszuweisen  vermag.
Drittens. Die erst im Jahrgange 1827 begonnene Sammlung ebenfalls illuminirter, und nach Original-Zeichnungen angefertigter Kupfersti» che unler dem Titel: „Scenen ausWien, h umo-ristische oder satyrische Bilder aus der Kaiserstadt.« Hier werden Wiener - Tagsbegebenheiten, Mode» Thorheiten, drollige Mißverständnisse, launige Ereignisse, Lächerlichkeiten, Verkehrtheiten :c. lc. aus dem großen Gewühl der Residenzdeirohner mit der Geißel der Ironie aufgefaßt, bildlich dargestellt und durch witzige Aufsätze erklärt. Die Bilder entwirft line gewandte Künstlerhand, eine geübte, anerkannte satyrische Feder beschreibt sie. Besonders haven diese geistvollen Caricaturen, und ihre mitfolgenden Erläuterun« gen im Auslande und in den Provinzen allgemeine Theilnahme geerncet, so, daß ihr Erscheinen nicht wenig zu der auffallenden Vermehrung der Abonnenten dieser Theattrzeitung beitrug. Unter Glas und Nahmen paradiren diese »Scenen aus Wien" als er. götzliche Zimmerverzierung allenthalben.
Viertens. Ueberdieß noch andere, der Tendenz der Zeitschrift entsprechende Bilderbeilagen. Merk» ^würdige öffentliche Erscheinungen, Darstellungen impo sanler Z e i tg eg enst än d e, merkwürdige Bauten, Denkmähler, Gar-le», Statuen lt., ebenfalls nach Original-Zeichnung« n.Sckon imOctober beginnen diese neuen, wie alle übrigen in Quart, auf französischem Velinpapier abgedruckten, und größtenlheils fein color ir-ten Bilder-Sammlungen, und wir hoffen nächstens zu geben:
Raimunds Denkmahl, aufgestellt am 8. September ,827 in Gut t.en stein, sammt einer Abbildung des Kirchhofes und der wahrhaft romantischen Umgebung
Raimunds Villa,nächst Pernitz. Das ncue Dampfschiff »Maria Anna.« Eine Abbildung der ersten öste r r. E ise n ba h n. Den Prachtsaal d es neu e n C a si n o in Wien. GuttenbergsDenkmahl in Mainz, und so fort alle wichtigen, zur bildlichen Darstellung geeig» neten Erscheinungen der Zeit.
Der Herausgeber schmeichelt sich, daß es nicht leicht möglich sey, mehr für eine Zeitschrift zu leisten, iind sie bei einer so ungeheuren Anzahl illuminirler Bilder für einen billigeren Preis abzulassen.
Mit den sämmtlichen illuminirten Kupfern kostet der ganze Jahrgang, nämlich für Wien und die .Umgegend 20 fi. C. M.; der halbe Jahrgang »Y fl. C. M., und der viertel Jahrgang 5 fl. C. M.
Wer sogleich ganzjährig für 1838 in di« Pranu-Mtlalion eintritt, nhält das letzte Quartal 1227 vom
,. October bis Ende December mit allen dazu gehörigen Bildern gratis, oder kann, wenn er dasselbe schon besitzt, das erste Quartal des künftigen Jahrganges ,829 bedingen, aber stets in der Voraussetzung, daß mit 20 fl. 6. M. ganzjährig abonnirt wird.
Auswärtige, wenn siedle Wiener - Theater-zeitung wöchentlich z w e > Mal fr an co durch die löd? lichen Postämter wünschen, bezahlen ganzjährig 4 fl. 6 M., halbjährig 2 fl. (H. M. mehr, und empfangen sodann ihre Blätter unter gedruckten Couverts. Sollten sie es jedoch vorziehen, oiefe Zeitung täglich zu erhallen, so bezahlen sie ganzjährig 8 fl. L. M., halbjährig i» fl. C. M. Hinsichtlich der Vortheile des ganzjährigen Abonnements werden ihnen aber nur, wenn sie direct« in dem unterzeichneten Comptoir abonniren, und ihre Beträge directe dar einsenden, die nämlichen Begünstigungen zugestanden; auch wird ihnen angelragen, wenn sie diese Zeitung tagl ich erhalten wollen, daß ihnen jedoch bei Verzichlieistung aufdaS Gra tis-Q, ua rta l, und bei directer Pränumeracion in dem unterzeichneten Comptoir, die Theaterzeitung gegen 24 fl. C. M. der Jahrgang, sammt allen Bildern und Beilagen tag, lich portofrei zugesendet wird.
Uebrigens nehmen alle löblichen Postämter in und außer der Monarchie das Abonnement nur mit den Bildern und die Zeitung auf Velinpapier abgedruckt an, und zwar im letzten Quartal 1837 vier» teljährig mit 6 fl., im neuen Jahre 1823 aber nur halbjährig mit 12 fl. C. M. Um jede Irrung und unnütze Schreiberei zu vermeiden, ist es daher durchaus nöthig, um einzelne Vortheile zu erlangen, sich einzig und allein zu wenden an das
Comptoir der  Wiener.Theaterzeitung in Wien, Rauhensteingasse Nr. 926.
Die Laibacher Zeitung versäumt auch bei dieser neuen Ankündigung der .allgemein beliebten TheaterlZtitung" Alchl, sie ihren Lesern auf das vor-theildafteste zn empfehlen. tKine solche Reichhaltigkeit, so großes Interesse, eine so mannichfaltigc.alie Lesefrlunde befriedigende Auswahl von auöqezcichneten, höchst angehend geschriebenen Mittheilungen besitzt wohl kein, was lmmer Nahmen habendes, öffentliches Vlatt. Man kann mit Recht saqen, die Wiener Theatci,«Zeitung, dieses Journal für Kuust, Literatur, TagsbeZebenheit. 'Handel, Industrie, Zeitgeschichte, befriedigt alle Classen uon Lee, turfreunden, wenigstens wird'0cr Gelehrte wie der Sol« dat, der Kaufmann wie der Fabrikant, der Weltmann wie der Techniker darin EtwaZ nach seinem Wunsche finden, -Oaher auch die unachcure Verbreitung (die Aufiage' be, tragt jetzt schon über'5noo) und der ehrenvolle Antheil in den höchsten und bedeutendsten Familien der ganzen Monarchie. Meisterhaft sind bcsonderö die zahlreichen i I l u-niinirte» Kupferstiche, rrohl nber 3c> an der ^ahl, die größtentheils nach Oriainal - Gemälden und Zeichnungen aUein daö Geld werth find. das die ganze Zeitung kostet. Wenn ma„ schnell und zwar im November in die Pränumcration eintritt und ganzjährig abonnirt, erhält der Abonnent anch noch den ganzen Jahrgang 18Z7 der « nie uen Scenen aus Wien", ein pra'chtiqes satyrisches Vilderwerk, meisterhaft illuminirt, der einzeln auf 8 fl. C. M. zu stehen kommt (I<chra,ang ,867) gratis. Mau muß sich aber n, diesem Falle directe an Adolph Bauerle. Herausgeber und Redacteur, in Wien, wenden und vem Betraa bar an sein Comptoir, Rauhenstemgasfe Nc. 926. anweisen oder einsenden'
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..^7                   B,s Ende dlcses Jahres im
Ladenpresse zur Hälfte herabgesetzte Verlagsbücher von der
(In Eonv,   Mül'z'Pl-eise»).
Zu haben in der Ignaz Edlen von Kleinmayr'schen Buchhandlung in Laibach,
Jean Waul Mriedrich
Richters Chrestomathie in xiii Banden.
Heist-und  kraftvollste  ^?t?lleuaus dessen sämmtlichen Werken, mtt biographischen und hissori»
chen, wie auch Eigennamen, und Fremdwörter-Erklärungen von F. X. Wlß hofer, mit I.
P. Richccrv Biographie und wohlgciroffcnem Bildnisse. Median id.  18)4 —  16Z6.
(200 Bogen slark). Statt 4 fi. um 2 ft.   (kömmt  der Band auf 9 kr.)
Zechs Exemplare zusammen aber gar nur um ,0 fl. - also a z fi. 40 kr. das Exemplar.
Ferners sind zu yabe,«:
horatius, Q. F., sämmtliche Werke in  Schillers, F. v., Andenkm- Aufsätze aus
delttlcher  Ueberschun^   nach   Boß, nc^st einem        dessen   ^iüngllnasalter,   welke in   leincr   feinet
^rllälungs . Wölterducbe   in   V   Adlheilungen        Sammlungen enthalten sind. Grabgedichte und
»827 —> »L3o. (4« Bogen).                                          Todtenfeicc. Dichtungen, nnt 9 Kupfern. 162«.
Elatt 5li sl. um »3 si-.                              (»4 Böge:-.).
Kosegartcns Dichtungen mXI V Bandchen                      Stall 2ä s'. um ,2 ss.
M't Iiostravhle   und   Bi>,dn,ß   oeS   BelfasjecS   Dessen Leben Uno Wirken als Mensch und
lb27 — »LIo. (i3l Bogen).                                    Gelebltcr,  mit dem Bildnisse und dec Hand«
Statt 2  ft. 24 sl. um » ft. »2 fr.                    scblifls.Darstellung   d,s Velllarte«.  »628. (»0
^enierg. des Lebens, der Liebe und Freund-     Boqen).     Statt ,2 lr. um 6 kr. schüft  Ernst   uno Scher,. 60a Stammbuchs« Tiedge, Urania,   ein lyrisch-didactisches
Aussähe und Geleaenbeitsaedlchte ,n 2. kiy 6^ei«       Gedicht   in   VI Gesängen,   m,l dcS Berfassers ligen Aufsähen. »ä34. (lc> Boaen).                              Biogtaphie und Bild^'ß. 1826. (»3 Bogen).
Statt 56 k^. um   ,6 ls.                                                 Statt ,5 fs.  um Ü kr.
Dessen Blumen-Geoichte für Freundschaft Waldbaren,   Försterlaunen,   Iagdaben-
und Liede m »5c> Poesien zu Blumeni)cmähloen        leuei,   Weidmannsspäße.   Anecdo^cn"    Lügen
und Blumenstrauhgescdentcn, net^st Blumcniröl«        und   Wahlbetten   aus   dem   Iägerleben.    Vier
terbuch und Spielen. »834- (5 Bogen).                      Hunderte. »^34. (25 Bo«en).
Scatt 2^ ts. um ,2 tl.                                            Stall » ft. 12 tr. um 40 lr.
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