! »O Do»»nerstag an, sN5ch- >»----------,------------------- „„„ l,.^f Die Laibacher ^citlma," erscheint mit Aufnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, u»d f^st^ sainmt dm Bei!aq>n im (5 omp t c ir ganzjährig 1l fi., haldjährig 5 ft. 3<> lr.< mtt Krenzl'andim <5l.'!»ptl,'ir ,/an^jähri^ l-i ss.. halbjährig <> si. Fur die Zilii.lluii^ in'S H'ins sind halbjahrii, 30 fr. mehr zu entrichten. Mit der Post Porto-frei aaniiähril, untei Kl>uü'.nid und gedrucktcr Adr.«,!' 1', ss,, halbjährig 7 st. :;<» s^. — Iuscra tionö^el'ühr für eine Spa!t,n;ei!e odcr den Raum derselben, für ein-maliae Einschaltnna 3 kr., für pmi.naligc ^ kr.. für dreimalig 5 fr. (H. M. Inftrat, bis 12 Z^len loste» t sl- für 3 Mal. 5'0 fr. für 2 Mal und 4l> fr. für l Mal einzuschalten. Zn dicftn G^biihrcn ist nach dein „provisl'rischrn («>sche ^^»i 6. N»vcmbcr ll<5() fiir Inseratiuuöstämpcl" noch lU lr. für eine jedesmalige Oinschaltuug hinzu zu rechnen. ^Ve. k. k. Apostolische Majestät habe«, mit Allerhöchster Entschließung v. 9. April l. I- die be, der kusteolandlschen Scaatobuchhalcuug erlernte Blcebuch-haltcrostelle mit den systemn^ßigen Bezügen dem Nechnnugsralhe dieser Buchhaltung und Vorstände der Staatobuclihalcunqs-Ablhcllnng für die Grundentla-. stnng in Gorz, Franz Audrejka, allergnadigst zu verleide»' geruht. Se. k. k. apostolische Majestät babeu mit aller-höchster Entschließung 0. 9. d. M- den Dechant und Pfarrer zu Dregel, Theodor Ord«>dy, zum Domherrn am Metropolttancapttel zu Grau, und de» sur-rogircen Dechant und Pfarrer zn Alc-Ofeu, Lazarus Kanz, zum Domherr» am Collegiaccapitel zu Preß-bürg allergnädigst zn erneuneu geruht. Se. k- k. apostolische Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom <», April d. I. den Pri-valdoccnte» an der wiener Univelsirat, Dr. Ferdi-«and Schuster, zum außerordentliche» Professo» deS cioilgelichllicheu Verfahrens au der Pesther Universität allergnadigst zu er„enuen geruht. Se. k. k. aprst^llsche Majestät haben mit aller--höchster Einschließung vom Nl. Mc'irz d. I., dao a» der Lemberger chirurgischen Lehranstalt erledigte ^'ehr-ramt der theoretischen mid practischen Gebnrtsdilfc und daS mit dieser Profellul verbnudelie Primarial der Lemberger Gedmaustalt, dem Doctor Ferdinand Weber, dermaligen substiluirte» k- k. Kreisärzte in Zolkiew, allergül'idigst zn verleihen geruht. Die laudeSfürstliche DecauatS» und Hauptpfarre zur h. Maria in Straßgaug, bei Gran, ist dem Doctor der Philosophie, iufulirten Probste und k. k. Gu-bernialralhe Johann Nep. Krauß oerllehen wordei>. Verordnung des Ministeriums des I n-n e r u v 0 m 11. April 18l>4, wirksam für alle Kronlünder mit Alisuahme der Mi-litürglünze, betreffend die Befreiung der Bezüge der pelislouirten sDfficiere nnd Militarparteien vom Ge- meiudezuschlage zur Einkommensteuer. Se. k, k. apostolische Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 13. März 1864 allergua-. digst zu vero>duen geruht, daß, in so we>t die Aera-Nalbezüge der peustonirten Officiere und Mililarpar-teien überhaupt einer Einkommensteuer nnterliegeu. die Einhebnng eines Gemeindezuschlages zn dieser Steuer mchc stattzuflnden habe. Bach m. i>. Am Ili. April 18!^ wird in der k. k. 5^>of' und Staatsdruckerei in Wien daS XXX. ^tnck des Neichsqescyblattes ausgegeben und versendet werde». Dasselbe enthalt untcr ^ ' ^^ Verordnung deS Finauzmiuisteriums im E,.wersta»d^ss, „,^ ^.„ Ministerien des Aeußern mw der ^,st,z vom 8. April I8i>4. - wirksam - l"r alle Kro.lander - üh^r d.e Anwendung der k'Angusti^ Nr 8l!. Den Erlaß des Fina.izmiMeriumS 0. 10, April 18!)4, — wirksam für «Ue Kronl^uder — betreffend die Anwendung der Vo>sch.ift vom 14 Inli 18ü3, hinsichtlich ^der Anweislnlg und Einstellung der Bezüge der Staalödieoer, aufdie Armee Nr. 8U. Die Verordnung des Ministeiiums des Innern vom 11. April 18K4, — wirksam für all? Kro»lünder, mit Ausnahme der Mililärgrünze — betreffend die Vesreinüg der Bezüge der pensionir-ten Offlciere und MilitlU-Parteien vom Gemeinde-zuschlage zur Einkommensteuer. Wien. 14. April 1«i>4. ""vm k. k. Nedactions-Vnreau des NeichsgeseyblatteS. Am 16, April 1864 wird in der k. k. Hof- und StaatSdruckerei in Wlen das XXXl. Slück des ReichögescyblatteS ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthalt unter Nr. 87. Die Verordnung der Ministerien deS Innern und der Justiz, des k. k. Armee-.Overcommando's und der t. k. Obersten Polizeibehörde, vom 11. April 18K4 , womit der Velagerungsstand in Ungaln, dann in der Woiwodschaft Serbien und dem lemescher Banale aufgehoben wird. Nr. 88. D>e Verordnung der Ministerien deS ^u-ueru und der Justiz, danu der obersten Polizeibehörde vom 11. Aprll 1864, giltig für das Königreich Ungarn, die Woiwodschaft Serbien nnd das tcmeser Banat — in Betreff del Wuksamkeit dco a. h. Patentes oom 24. October 1862 und der Miuisterial-Verordunng vom 29. Jänner 1863 in diesen Kronlünderu. Nr. 89. Die Verordnung der Ministerien des In-und der Justiz, des Armee-Obercommaudo und der Obersten Polizeibehörde vom 11- April 1864, womit der Velagerungsstaud in den Königreichen Galijien nnd ^odomerien, im Grosiherzogchnmc Krakau und im Herzoglhume Bukowina aufgehoben wird. Nr. 90. Die Verordnung der Ministerien deS Innern und der Justiz und der obersten Polizeibehörde vom 11. April 1864. — giUig für die König-reiche Galizie» nnd Lodomerien, für das Großher-zogchnm Krakau und für das Htl'zogthnm Bukowina — iu Betreff der Wirksamkeit des a. H. Patentes vom 24. October 1862 und der Mim-sterial-Verordliung vom 29. Jänner l863 i„ die-sen Kronlandern. Wien, am 16. Ap.il 1864. Vom k. k. Redactions-Bureau des ReichsgeseyblatteS. Am 1. Mai d. I. um 10 Uhr Vormittags wird in dem für die Veilosungen bestimmten Locale des VancohanseS in der Singeistraße die neunzehnte Verlosung der SlaatSschl>ldvm 6. Artillerie-Regimente; felnei zu Majors die Hanpileute: Ferdiuand Kastei der Zeugs-Artillerie beim Wiener Zeug-Verwaltnugö-districte. Vcopold Podkaioky des 1. Festnngö-ÜrtiUe-rX'BatalllonS beim 6. Ärlillerie-Negimence, Heinrich Edler von Vandeucsse drs 2., Iohanu Zehner vou Rlesenwald des 2. uud Joseph ». Vareis des 6., alle drei benn 3. Arlillerte-Negimente, danu Joseph Veranek des 3. Artillerle-NeglmeutS zur Zeugs-Ar-lillerie. Im General-Quartiermeisterstabe: der überzählige Oberstlieutenant Wilhelm Freiherr v. Blumen-crou zum überzähligen Obeisten mll Belassung in se^ ner Dieuste!)verweuduug in der Kriegsschule, fcruer der Oberstlieutenanc ^idwlg Glani zum Obersten, der Major Joseph Ringelsheim zum Oberstlieucenanl. uud der Hauptmauu Johann v. Schuetter zum Major. U e b e r s e p u n g. Der Major Jacob Hocker deS 3. zum 6. Ar-tlllerie-Reglmelite. V. Verzeichnis) der aus Anlaß der allerhöchsten Vei'mällwg Seiner k. k. apostol. Majestac bei dem k. k- Scatlhalcerei-Prasldium in Laibach zur Gründung der „ (5 lisabeth e »- Itiftu,« g" für hilflose Waiseu elngeflosseneu Beitrüge im Baren in Odllgat. Hr. F'd. Terpinz. HerrschaftS, fi. kr. st. kr. bescher ...... — — itttt — im Baren in Obligat. Hr. «Zarl von Pettenegg, s. k. fi. kr. st. lr. ^andeSgerichts'Prasident in Laibach...... 10 — — — „ Iostph BlaSnig, Buch. druckertibestlzer .... 6 — — .— Frau Auna Rosa, Hausbesitzerin in i!aibach..... ü — — — Hr. Aucon Galle, Herrschafts« bestper...... l00 — — — „Frauz Mecelko.k.k. Professor 20 — — — „ Ludwig v. Nagy. k- k. Kreis» Medicinalrath .... 6 — — -^. FranAntoniav.Scheucheustutl mit Fräulein Tochter . 10 — — — Hr. Simon Heimann . . ill) — — -^. Summe . . . 206 — tft0 — Hiezn die Summe aus dem IV. Verzeichnisse pr. . . N60 — 400 — ergibt sich eine Totalsumme von 1366 — 600 — II. Verzeichniß der milden Gaben, welche in Folge deS Aufrufes vom 14. d. Mts. zur Linderung des im Lande herrschenden Nothstandes bei dem k. k. Statthalter«« »Präsidium eiugeflossen sind. Im G.lde ,» Natural. ft lr. Mch.Mtll. Frau Nosalla Eger und Sohu ll — »^ — Hr. Carl Khern, t. k. Fiuatiz, Secretür...... < — -, «^. Die den Herren Freiherrn Arustein und ESkeleS g», hörige k. k. prio. Zuckerra» finerie in La'bach . . . Ü0tt — __ ^. und 6l)0 st. für die Armen der Hauptstadt Laibach. Seine fürstl. Guaden. H,lr Anton Alois Wolf. Fürstbischof »on Laivacb . . !W -^. — ». Hr. Doctor Mar. Wurzbach, Hof, und GerichtSadvocat 10 — — —. ., Anton Freih. vou Codtlli 26 — — — F'an Anna Rosa, HauSbe» sisierin in Laibach ... 2 — — — Oberstlieutenant S. . . . 2 — — — H>. FranzMetelko.k.k.Proftssor 20 -^ — — ,. Lud. v. Nagy, k. k. KreiS- medicinalrath .... ä — — — Herreu Ignaz v. Kleinmayr nnd Ftdor Bamberg . . 10 — —. — Flau Antonia v. Scheuchen» stuel mic Fräulein Tochter lft — —> — Hr. Johann Baumgartner — —. 1N0 — „ Al ?tahrungsm,tlelll >m Kreise Ccu-taro die VerpsiegSverwaltliug daselbst die dnrch die Beutelnng des Flachmehles gewonnene Weizen- und Kornklcie gegen Vergütung dem dortigen Hrn. Kreis-Vorsteher zum Behufe deren verkäuflicher Ansfolguug an die meist Bedürftigen überlasse. Was das Küstenland betrifft, so ist zum Behufe der Errichtung von Getreidespeichern durch rechtzeitige Bewerkstelligung billigen Gelreideeinkanfes dem Herrn Statthalter ein Vorschuß von 70.000 si. als außerordentliche Dotation der politischen Verwaltung stüssig gemacht worden. Mit a. h. Entschließung vom 1. Februar d. I. haben Se. k. k. apostol. Majestät zum Behufe del Linderung des Nothstandes in Istrien die Inangriff-nähme des Straßenbaues zwischen Galant ich und del Mühle Cecada am Risanosinsse, im Geldanschlage von bellänfig 100.000 ft., fin welche voilänfig eine Bedeckung von 3!>,000 si. z„r Verfügung steht, attcr-gnädigst zu genehmigen geruht. Weiterhin ist der Herr Statthalter ermächtiget worden, vor der Hand einen Theil der Straßennm« leguug bei Ceruizza mit dem Kosteuaufirande von 8000 fi. in Ausführung zn bringen. Außer diesen auf die Linderung des Nothstandes berechneten Abhilfen hat sich das Ergebniß einer in Trieft zu Gnnsteu der Nochleldeuden von einem eigenen Comitö unter Aufsicht des Herrn Statthalters eingeleiteten Collects auf die runde Summe von 30.000 si. aufgeschwungen. Zn diesem Zwecke sind außer dem oben bezeichneten Barbetrage noch ungefähr 1000 Slar verschiedener Getteidesorlen gespendet worden. Orientalische Angelegellheiten. Wien, 17. April. 9tach einer heute ans Berlin hier eingetroffeueu ve,bü>g!eu Mittheilung ist zu erwarten, daß Se. M. der König »och in diesen Tagen eigenhändige Schreiben an die Höfe von Paris und London absenden werde, durch welche ein neuer Vermitlluugsversnch angebahnt werde» soU. Vom Kriegöschanplaye wird dem „W. Lloyd" geschrieben: j Berichte aus Or sowa vom l). d. melden, daß man sich ln Widdin und Kalafat nicht minder alo im rnssischen Lager anf ernste Gefechte gefaßt mache. Die Absicht der Türken, die russisch? Cernirungsliuie anzugreifen, um dieselbe durchzubrechen, tritt täglich deutlicher hervor. Da,n rüsten sich die Tüiken beinahe mic Machtverschwendnng, und haben auch die Nussrn zwei Iusanterle- und ein CavaUerieregiment ihrer Reserve von Krajowa gegen die Cernirungslinie am 1. d. in Marsch gesellt, eben so das am Schyl-ssusse aufgestellte Veobachlungscorps bedeuceud verstärkt. Die sogenannten Csaikowski-tüvklschen Kosaken sind jeyt in Kalafat; das Corps zählt aber nur 1»>0 Mann im Ganzen. An den Vefestigungsrrerken KalafatS wird noch immer gearbeitet, und wurde mit Aufwerfung einer dritte» Wallleihe so eben begou-„en, wöbe, es l)äufig Scharmüyel mit den Nüssen absept. Sehr verstandige und ganz unpartei'sche Ml-lltärS haben erklärt, daß die Russen, wenn sie Kalafat nehmei, wollten, eine regelmäßige Belagerung, die mindestens zwei Monate Z«u erfordert, bewerkstelligen müssen. Ein Sturm auf Kalafat ist nicht denkbar. ! Nach Berichte,, aus St. Petersburg vom 9. d. ist ein neuer UkaS des Kaisers erflossen, durch den die schleunige Enichtling von Telegraphenlini«» zwischen Odessa und St. Petersburg, dann Bukarest uud Odessa angeordnet ist. ! Die vom „Magdeburger Corresp." ausgegangene Nachricht, daß der kaiseilich russische Hof beim AuSbruch der Feindseligkeiten St. Petersburg verlassen und sich nach Moskau begaben werde, wird durch direct« Briefe auS St. Pete,sburg vom 9. d. für irrig erklärt. Nicl't nur der Hof, sondern auch der höchste russische 'Adel werden in St. Petersburg verbleiben. j Nach officiellen russ. Berichten sind zur Bese-yung der Dobrudscha über die Douan eingerückt: 60 Bataillone Infanterie, 31 Schwadronen Cavallerie, 1(i Sotnicn Kosaken, 1(i0 Geschüpe und 1 Ponton-vark. Unter Commando des Generals von Lüders stehen 2:l Bataillone, 8 Schwadronen, 6 Sotnien nnd 04 Geschüye. Gen. Uschakoff commandirt au der Meeresküste 14 Bataillone, 1U Schwadronen, 0 Sotnien und 44 Geschlme. I Eine Nachricht des „Ei''cle" vom 14. d.. welche die Einnahme Odessa's dnrch die vereiniglen Schupflotten meloete, hat durch die neuesten Nachrichten aus Constantluopel vom 6. keine Bestätigung erhalten. ! Wie die „Cop. Ztg.^Corr." ans zuverlässiger Quelle erfahrt, lautet das neue Protocol! der Wiener Conferenz folgendermäßen : „Die 4 Mächte bleiben zu einem doppelten Zwecke vereinigt; 1) zur Auf-lechihalcung der territoriale» Unabhängigkeit der Türkei, für welche die Nänmung der Donanfürstenthü-mer eine weseniliche Bedingung bleibe; 2) die Mächte vereinigen sich znr Befestigung der religiösen u»d lnlrgcrÜchen Rechte der christlichen Unierthancn der Pforte in der von dem Snlcan selbst gehegten edel-mülhigen Absicht. DaS Protrcoll ist gezeichnet am 8. Aplil >.'ou den HH. Bllol-Schauensteln, Bourqne-ney, Westmoreland uud Arnim. «aibach, 19. April, Se. Hochwürden der Herr Snperiutendent G. Franz in Wien hat an die ihm unterstehenden evangelischen Pfariämter nnter dem 8. April hinsichtlich der bevorstehende» Vermälnng Sr. Maj. des Kaisers Nachstehendes erlassen: „Für das gesammte österreichische Vaterland! naht ein Freudentaq, die Vcrmälnng nnsers theuersten Kaisers und Herrn, Franz Joseph l., mil der durchlauchtigsten Prinzessin Elisabeth in Baiern. Es «st ein Tag, auffordernd zu Lob und Preio. zn Da.,k und Fürbitte, damit auf dem zn schließenden, erhabenen Bunde der Segen deS Herr,, ruhe, nnd aus ihm cmporkeime Glück und Freude für das allerhöchste Kaiserhaus! Hoffnung und Gedeihen für alle Lande des gesammten Kaiserstaates! S>e weiden demnach in Folge Erlasses des hohen k. k. Konsistoriums H. C- vom li. April d. I,, Zahl l«4. aufgefordert, am 23. April, als am Vor cage des hohen Vermälnngefestes, eine der wichtige» Vera,,lass»ng enlsp>ect>'»de Feierlichkeit in Ihrer Kirche zu veranstalten, worüber Sie der Superintenden-tur Bericht erstalten wollen. Gleichzeitig baden Ew. Hochwürden dafür Sorge zu tragen, daß gemäß der Agende in dem allg.'mei-nen Kttchenglbete fortan, au allen Sonntagen nach der Vcrmälnng, anch der dnrchlanchtlgsten Gemali» AUerhöchstseiner k. k- apost. Majestät Mit frommer Fürbiice Elwähnung geschehe." Wien. 8. April 1864. Demgemäß wird am 23. llpril Vormittags 10 Uhr in der hiesigen evangelischen Kirche ein feierlicher Gottesdienst abgehalten werden. Oesterreich. " Wieu, lli. April. Die Fiuanzlandesdirec" tioneu (im lombardisch'veuetianischeu Königreiche dir internationale Zollvetelnscommission in Mailand) sind ermächtiget worden, in einzelnen Fällen, in welche» berücksichcigungowürdige Gründe geltend gemacht und nachgewiesen werden und keine Bedenken obwalten, bei Gllegeübeit der, »ach §. 23 der Vorerinnerung zum Zolltarif vom li. December 18!>3 zn erheilenden Bewilligung, zur zollfreien Behandlung der im §. 21 unter den Zahlen (l, 10 und 11 erwähnten Gegenstände, ausnahmsweise auch ein Zollamt, welches mit der unbedingten Ermächtigung zur EingangSoerzollung gleichartiger Waren nicht versehen ist, znr zollfreien Abfertigung solcher Gegenstände zu bestimmen. — Die Londoner „Times" melden mehrere russische Falliments. Ein Valimwollwarenfabrikant. Ste-fanow in St. Petersburg, fallirte mit 700.000 st. O.M., der Wechsler Jensen in Riga mit 400.000 fl. nnd in Moskau stellten drei Hänser unter den Firmen S. Alericw, Mathias nnd C. Kyber, ihre Zahlungen ein. Trieft, 18. April. Die „Triester Zeitung" bringt folgende neueste Nachrichten aus Griechen, land: Athen, 9. April. Ich habe mich beeilt, noch kurz vor dem Abgang der leplen Post Ihnen die Nachricht mitzlxheileu, daß unser Gesandter in Cou-stantinopel, Herr A. Metaras. mit dem gesammcen Perso ale in Athen angekommen sei. Seinen von dem Entbusiasmns der Griechen begleiteten Abgang von (äonstautinopel werden die (Zorrcspondenten von dort unparteiisch beschrieben, und der Leiden nicht unerwähnt gelaff.n hal'e«, denen die h^lleülschen U'ller-tl'anen nach Ablauf von wenigen Tagen ansgesetzt sein werden. Den» es nicht anzunehmen, daß die 20 Tausend griechischen Unterthanen innerhalb 16 Tagen sich ans ihren Veihälcnlssen herausschälen kön, i-en — es si»d darunter Bankiers. Kaufleute, Krämer. Handwerker j.der Art und Dienstboten — und wenn sie es können, so haben Virle — die kleinen Handwerker — d>e Mittel der Reise nicht. Ich glaube das Völkerrecht wird den Gesandten der neutralen Mächte Mittel bieten, mit welchen sie die zurückbleibenden hellenischen Unterthanen hinlänglich schüfen können. Die Pforte hat zwar anf Befehl Lord Red-cliffe's die Weigerung ausgesprochen, irgend einer Gesandtschaft suropa's dao Rechc einzuränmen, die Interessen der hellenischen Unterthanen zu vertreten, nnd leyterer ging selbst soweit, den Siebeninsel-Grie« chen, den glücklichen Unterthanen Englands, den Aufenthalt in (Zonstantinopel zu verweigern, »icht weil sie englische „Schuybefohlene" sind, sondern weil griechisches Blut ln ihnen kreist. Man scheint in Con« staütinopel von einer Hellenophobie ergriffen zn sein, bedenkt aber nicht, doß »och weitere 80.000 Grie, chen >n l^onstantinopel allein leben und von eiuer glühende» Hoffnung getragen werden, während die verzweifelte» Tüike» >» ihr offenes G>ab fchauen. Es wird ein Anszng stattfinden ans Co»stanc»en vor, behält- Ehe MetaraS Constantinopel verließ, richtete er noch eine Note an die Pforte des Inhaltes, daß die Zeit es ans Tageslicht bringen würde, ob t»e griechische Regierung den Ausstand in Cpirns angelegt habe, oder ob derselbe hervorgernfeu worden sei eiüjig und allein dnrch die Gewaltthätigkeiten, Grau« samkeiten und Bedrncknngen der ilnkischen Behörden. Der französische Gesandte, Herr Forth - Rouen, ist vo> gestern in Vegleitnng des franchsischen Gene« ralconsuls von Syra zunächst von Athen abgereist. Man glaubc allgemein, daß er sich nach Volo bege» den habe, um sich von dem Umfang der Schmach nnd Veschimvfnng zu überzeugen, welche dort dem französischen Consnlate von den tinkischen Soldaten angethan worden »rar. Eingeweihte!e wollen wissen, daß der französische Gesandte bloß bis Syra gehe, dort eigenthümliche Geschäfte zu besorgen habe lind nur seinen Consul von Syra noch Volo znr Herstellung des Thatbestandes absende» werde; in diesem Falle wird der Gesandte heute Abends wieder von Syra zurückkehren. Die neuesten Nachrichten von EpiruS oder vielmehr aus dem Lager von Arca erzählen, daß Sonntag lX'N 21. März (2. April) und deu folgcudeu Tag langdanernde Gefechte bei Peta sich ereigneten. Die Türken machten wieder einen Ausfall aus der Festung Arta, wurden aber von den Aufständischen zurückgeworfen, so daß der Kampf noch Montag Nachts in der Stadt Arta selbst forlgeseyt wurde. Man horte in der griechischeu Stadt Voniya nicht nur das Gewehrfeuer bis Mitternacht, sondern sah selbst daS Abblcheu der Kanonen der Festung Arta. Indeß fehlen noch die Details. Durch Missolunghi gehen täglich Freiwillige von drn jonische» Inseln oder aus ocm Pclopunncs rommend, thcili. in kleinen Zügen, theils in großen Haufen, und bcgeben sich auf c>cn Kampfplatz. Die Söhne lind Elttel der altrn Führer im ersim Frei» deilsr'l'mpfe führen auch dießmal wieder ihre eigenen Laudsleutc ii, dcn K.nnpf. Kolokotrom, Plapnl^s, Pctmcsas, Melctopou-lc>5, Maulomich>'!is lind andere historische Nameü stehen a» drr Spitze vv» je 200-300 Manu, wohl« gerlistet und bewaffnet, nnd wollen das Wcrk fort» setzm, wc> rs ihre Vä'tcr und Großväter gelassen ha-^cli. «00 Freiwillige aus Z^nte und ClpyalonieN ldaben sich in Missolunghi gesannnelt und gingen Iebenfalls auf den Kampiplatz ad. Unter diesen sind 3»» Leute aus den besten Familien, wie Metara, Lwada, und tragen als Gemeine die Muskete; Geistliche und Deftutirte dcr ionischen Inseln — unter diesen Do-menegini aus Zaitte — zogen die griechische Kopote an und schritten in den landesüblichen Sandalen ihren Landsleutcn zur Seite, Gewehr im Arm. Alle Nachrichten von den jonischen Inseln lau-ten dahin, daß auf einen Zuzug von 3000—4000 Bewaffneter no^l, mit Bestimmtheit zu rechnen ist, was hci der Übervölkerung lein fühlbarer Abgang sein wird. Auf der Rhede von Patras hat die französische Vrigq „Hermes« Posto gelaßl und einige Officiere an'v t!a>l0 geschickt, welche sich mit dein englische» (lliüfttt m'ö Einocli^hu^n s^tzci, solilcil. Dic>cr w.n aber abwesend, u«,d so beschrantten sie sich darauf, über die Ereignisse des TageS Kunde cinzlizichc», Dem Nomarche» machten sie keinen Besuch, und zogen sich überhaupt dald wieder auj ihre Schifte zurück. Allem von hier ans hinoeiten sie die Ur schiffung der Freiwilligen von Patres nach M'sso lunghi, so daß eme Scharr von 300 untcr Petme--s^ls genöthigt war. von P^lras nach Rhivn zu gehe» und vox da nach Antirhion zu stcucrn, Dlc F>a„ zosen sahen zwar dcn ganzen H»>ga»g, hi»dc>tc» aber die Ueberilihrt nicht nuhr. In CpiruS l,„d Thessalien >rirb überall gc< tamp,l, mlt wechselnd.m Glucke uno olmc großar tige (^riolgc. De» Schaden nud Verlust an Mcn schei», welche» zu,n größer» Theile die Türteil cr leiden, rrsetzcn ,^ wenigst'Ns l)i»ter den Mauern mil mn^r Ruhe lhte weilt! rffcndcn französischeu Gewehre abzubrennen gelernt habe». Zehntausend (?) griechische Familien haben sich aus den thessalische» Granzdörfer» bereltS auf griechisches Gebiet gefluchtet, und sind in der Provinz Phlhioiis l>!Ne>gel»acht. (Triest. Ztg.) Trieft, ^. April. Nach einem gestern hier eiugecroffene» Schreibe» a»s Raglisa hatte der Fürst Danilo »ach Ankonft eines russischen (Zouliero i» (Zettlnje eine Prolainatio» a>> die Vlontenegiiner erlasse», in welcher dieselbe' aufgesoidert werden, sich votlai'si,, ale> Freiwillige an dem .Nciege gegen die Türkei zu beih,ilige„. (Tr. Ztg.) Et. Audrn im vavautthale, 30 Maz Der ^oroe>ma,n, dc, MüM'Uc» Oesterieicho. de< Apcst»! o' de» noroam,,lsa,!!schel> See», wenn wir ihn so nennen dürfe», der hochw. Her, Friedrich Varaga, Vlschof vo» Amizouia, apostolische, Bicär vo» O^er-Michigan i» Nordamerika, dac uus Mit seiner Gegeowart erfieut. ^luf der Rückrclse von Nom „och eiu Mal das Heimatland Kram in Angelegenheit der M»ssiou becrecend, begäbe» sich Se. bischost. Gnaden am 28. d. von dvrc »n,ch Cilli und besuchten auf Einladung des hochwürdigeu Hrn. Abtes und Stadlpfarrers alle dortige» geistliche» und Schnl' «»stalten. Es war im hohe» Grade erbaulich, wie der vochiv. Obeihlrt des ferne» Landes gleichsam als emheimisch nnd mir unser» gegenwärtigen Veihals-Ulsseil aufo B^ste vercraul, il, aU^i Gynniasialclass»'». von den Primanern bis zn de» ^lbituiieitteli, sich i» seine» Ansprache» a» jede te>selbe» geuau nach d»'M Bildungsgrad uud den vorkommende» Vedürfuisse» der Zoglixge faßte, durch sei„e Pe>sö!il,chkelt u»d dao Treffende der Nede i» dem Herze» der Jugend ei»e,i tlefe« E,»dr»ck zurückließ. Am 29. d, erfolgte die Abreise über Wmdischgrap biccher. wo Hochwürdigst^ derselbe i» der bischöslichen ^icsidenz abstieg. Die roemge» ^olmiltagSstnude» des heutige» u»s »nver-geßlicheu Tages widmete der »ie eimüdelide See!»'»-l)«rt seiiiem Beiufe. Da eben der hicsige Iungfraue»--Verelll zu seiue» jährliche» Ereicitie» i» der z»»achst dem Orce liegende» schönen Lorcttokirche versammelt war, begab sich unser gefeierter Gast, schon laugst jedem kacholischeu Gemüthe aus den Hefte» des ^eo-poldmein'eremö sei»em Wirke» nach bekauitt »ud theuer, dadm, las vor der zahlreiche» Versammlung die heilige Messe, «„0 sprach „ach derselben au dc» ^»»gtta»euchol Worce der Aufmunterung zur T.'gend der »n'iu.gkett u»d der Mahuuuq zur sorgfältige» Walirung dxser z.rten Blume, so' ga»z gewühlt a..o Offe:,baru»g und der E.fc,l),l„ig deo ^be»5. C^> gewahrte dem „ach stMer theureu Hecrde sich Seh' nenden ei»e besondere Geuuqlhuuug. anführel, zu kdlme», wie jene Kiuder der Nalur. die Iungfranel' der Ilidiai'erstamme durch Echamhaftigkeit »nd Ge^ lvisseuszartheit vorzüglich es verdieule». s,<.-h lim das göttliche ^amm z» schaare«. Die Schilderung, mii welche» Gefühle» die Anweseuden sich dieses so seltenen Besuches u»d geistigen Genusses erfreute», wolle wan erlassen. Eine gleiche G„ade widerfuhr kurz darauf auch dem Priester-Seminar, wo sich Se. bi-. schc»st,che Gnade» im Vorlesungssaale des hier befindlichen 4. Jahrganges eiufanden, und an die Zöglinge "lie salbnogsvoU? Ansprache über die hohe Würde ^'d Aufgabe des PriestelstaudeS hielte». Wenn der Abschiedsbesuch, welchen der hochw. Abt von St-Paul, das Domcapitel uud mehrere dem Mlssiousbi-schof Hieher daS Geleite gebeude» Geistliche» machteu, denselben nur kurze Ze,c das Vergnügen verschaffen konnte, aus seiucm Munde die so mleressaucen Schil-dcruugeu der dortigen Zustaude zu vernchmcu, iudem Hochderstlbe bereits uach um 11 Uhr eiugeuommeuem Male von hier, begleitet bis St. Paul von Sr. fürstlichen Guaden uuserm hochw. Fürstbischof abrelS> ten, so dieute es doch zur gegeuseinge» Befriedigung, oaß zwei im Geiste und >m Eifer für dae» Hol der Seele» so uahe verwandte Kircherifürstcu sich sahen und mitlheilteu, „ud zwei Priester dieser Dlöcese mit beiderseitiger Geuehmiguug sich bereite», u»c«r solchel Führung an der (^ristianisunng der I>l0ianer Iiold-amerika'ö sich zu bethellige», wie solches bereite, zwei ihrer Amtvbrüder bel deu ?tegecst(Uumeu (Zeuttal-Afrika's es lhu». ^.^ r u l l ch l a n d Viiiucken, 16. April. Ihier königliche Hoheit die durchlauchtigste Prmzessi» Elisabeth werden am künftige» Dounelstag de» 2l). 0. vo» hier uach Wie» abreise». Die durchl. Prinzessin werd«» be^ gleitet vo» Ihre» durchl. Aelcer» Herzog ',!,' ur uud Herzog!» Luoorica l„ Baler» königliche Hoheiten, oauu vo» Höchstihren Geschwister» Herzog Ludwig und Priuzess,,, Helene k. Hoheue». Ueber d,e Stuude der Abreise ist bis heuce noch »lchtS Bestimmtes fest» geseyt. Dle Reise geht vcu hier am erste» Tag über ^audohut nach Straubmg, tvo dae> erste Nach,lage> stalifludet, am zweit«» Tage vou Scraubmg »ach ^luz und am dricceu Tage vou Ll»z blü Nußomf, resp. Schöubruull. Italien. Nom, 7. April. Se. H. der Papst bat beute >m Vatican e>» geheimes Konsistorium abgchalien, »»d nach der Allocution u. a. auch folgende Kirche» in Vorschlag gebracht. „Die Eachedralklrche vou Verona für den hoch. wmdigen Beuedecto Niccaboua, D>dcole Gius.ppe Mllesi^Plroni Ferrem, aegeinvaitlg apcstolischer Drlegal lu Fcrll. ist vo» Sr- H. dlM Papste zum Minister des Ha,!dels, det Industrie, oes Ackerbaues, der schonen Kllxste uud offenillche» Arbeiten ernaxot worden. GrolibrUnullien und Irland London, 12. Avril. I» der gtst.,g n Obethauo-sil)»"g steUce Lord V^aumoiu meh,»ie A»f Englands z>< te» deutschen Müchten. Lord b'Iaxndou antwortet: Was ca^ erwähnte Pioiccoll beir^ff. , so se> dasselbe erst vorgestern in Wleu »»ttrzeichuet rrovde», und dle eiiglisttn' Regierung habe bis jeyt bloß de" gestern .nia/kommene» E»lw»tf gcsehe». Er qlcinbe, dleseo Protrcoll sei seinem Charakter »ach erfreulich- Eö sei nicht gerade identisch mit dem vou England »lsprüng-lich gewünschten, »der mit dem, welches die oster» ,eich>sche Regierung i» der Fonn einer Uebereinkanfl (!'«'!lv<'n!i,>!l) genehmigt hatte, ab" es habe jel)t die Form emeö Protocolls angenommen, »m de» Wünsche» der preußische» Regierung Rechnung zu tragen, und er dürfe sagen, daß es im Wesentliche» Allee c»cbalte, was die Ueberemkunft enthielt. Prenße» gab diesem Protocol! mit Bereitwilligkeit seine Zustimmung, nnd es wurde, wie gesagt, am vergangenen Soun-tag nnttrzeichnet. In seiner vollständige» Fassung sei eo noch »icht in England angekommen, sonst hatte die Vorlegung desselbeu keine Schwierigkeit, und so-, qleich nach Ostern weide sie stattfinden, Das erste der eüvabnteuGerüchte — das; Preuße» ganz und gar (»1 !<'^) zu Rußland übergegangen sei — ermangele j^der Vegründnng, und es sei uichl der leiseste Grund oo>Hände», ein solches Ergebniß zu besüichte». Er hacle fieilich gewünscht, daß in deu Debatten der zwetten Kammer in Beil,» e>» etwas anderer Ton geherrscht hatte; aber zuweilen lasse sich dasselbe von diesem Hause wünsche» »nd man könne tle preußische Rcgieruug ge-wiß nicht für die Stimm»nq der prenßische» Kam^ mern verantwortlich machen. Trcft Allem indeß glaube e,, w^ire znr Gexüge k»„d gclhan und bewiesen, daß ei» Ereignis;, wie das, welches sei» edler Freund (Veaumo»c) befürchte — namllch daS Uebergehc» Preußens zu Rußland — ganz »»möglich ist. I» Bezug auf d>e angebliche Abberufm,a. des Ritters v. Blinse». ei» Ereignis;, welches, wie mit Recht bemerkt worden, tiefes Bedauern hervorrufe» müsice, — so habe er das Gerücht anch vernommen »nd eben so habe eS Chevalier Bunsei» vernommc» , oh»e bis jeyt vou der Thatsache „»teirichtet zu sei» m,d die einzige amtliche Kunde übcr de» Gcge,!sta„d sage bloß, daß wahr- scheinlich eine zweite außerordentliche Sendung, ahu« lich der vor emige» Woche» abgesandte», „ach London komme» »»d vermuthlich dasselbe Resiltat habe» werde. Er sei »ichc im Stande, übe, deu Vertrag odcr die »eue Uebereinkunft zwischen Oesterreich und Preußen die gewünschte AliSkmift zu ertheile» , weil dieser Vertrag I. M. Regierung »icht mitgetheilt worden sei. Er wisse bloß, daß derselbe vo» Oesterreich a»s» gi»g uud vom General Heß uach Berlin überbracht « w»rde, allei» ob derselbe schon ratificirt oder ge»el)° migt worde» , könne er nicht sagen. I» seiner cssi-cielle» Form sei der Vertrag I. Majestät Regierung nicht mitgetheilt worden, u„d folglich könne e, über deu Gegenstand »icht die geringste A»skn»ft geben. Die vereinigten Pontnestotten lagen, nach de» leyie» Berichte», bei Kavar»a, »och bevor die Nachricht oom Donauübergang der Nusseu cingetrcffe» war. Da ma» e<»e» Versuch zur Ueberschren»ng der Do-»au erwartete, so segelte» die Flotte» „ach Kavarna, und die Regierung hat heute erfahr«», daß die Ad--miräle die Nachricht vom Douauübergang erhalten, and i» Folge davon Dampfer „ach der Umgegend vou Knstendsche detaclürt haben, um sich mit den türkische» Mil'larbehölden >» Verbindnng zu sefte». Er kon»e hi»z»fügeu, daß die Regierung kel»e K»nte von einem Eilnücke» österreichücher Truppen iu Ser« bie» besiye. Vor einiger Zelt ledoch sei von dcr österr. Regierung die Mittheilung «»»gelaufen, daß das österr. Al,ncecorps a» der Gränze i>» Serbien eiinücken würde, falls die Russe» einrückten, oder falls ein Anfsta»d in Serbie» stattfände, aber daß die österr. Intervention lediglich zum Zweck habe» würde, de» »iulus sinn uud die Autorität des Sultans aufrecht zu erhallen. Schwede n. Stockholm, 7. April. Die Kriegsrüstungel, l» den verschiedene» Theilen des Landes siud »>>» so gut wie vollendet. Iiwbesondere ist dieß mit den ,m Kriegohaf,» vo» Carlscrona bewerkstelligten der Flill; gestern Vormiltaqs biachen auch acht Vombeoka» nonlnfchaliippeü, hier allSa.erlistet, vo» dem Dampfschiffe „v. Sydow" begleitet, vo» hier a»f; sie gin, ,,<'N fili',; Eiste nach Kaknas, ,im Pulver e!nz»„<,'h, m>>» und werd.'» dau» ihre Reise »ach Gothla-'d fort->>fte». Miicags folgte» ihüex das (5hefofah,r el» BaralUon vom Neükes-Regiment a„ ; ,s »st uach Wardrlm bestimmt. Nachmittags wurde es auf dem Dampfschiff „Berzelius" eingeschifft, wobei Se. Maj.stal der Kd»'.',. der Ksonp'l»; und Prlnz August k. HH. gegenwärtig «rar^n. Däne m a r k. E«"e lelea/. D'pesche des „spamb. lZorr." auS Eop.'»haq<», 12. Apr>I. lauiec: „Dle englisch, Flotte unter Sir Cdailes Nc'pier bat heute die Kjögeibncht ve'lassen, well die Nach-ücht gekommen sein soll, daß die russische» Hafen offe» si»d. Es si»d »ur wenige englische Kliegsschiffe hier auf der Nhede zurückgeblieben." Eine andere Depesche der „Hamb. Nachrichten", gleichfalls aus Eopenhage», vom 1A., also eine» Tag spater, mrlcet: „Dle gester» mit der Fregatte „Dauntless", Capita» Rider, angekommenen Depeschen berichte», daß bei Helsingforo Itt russische Llemenschisse lüge», und bald angegriffen werde» köniue». Dieselbe» la-qe» vor der Festuna, wollten aber i» Reval htnein (^^). Admiral Plnmrldge bewacht sie nut vier Fregatte». Admilal ?lap>er ist dorthi» gesegelt." (^iach der „?^at. Z." hätt« die Abfahrt der e„g. lische» Flotte weiter „ach Norden noch „icht die unmittelbare Eröffnung der Feindseligkeiteu zum Zweck, da der Sta»d des Eises dieselbe »och uicht a/statte. Vielmehr werde Admiral ?«apier, „achdcm er ,» Eo-penhage» einen flüchtig.-» Besuch gemacht, sich zunächst »ach Stockholm begebe».) Eine Depesche desselben Blattes, Copenhagen v. 14,. lantet'. „Das englische Dampfschiff „Alba,," ist durch einen »»achtsame» Loolse» bei Amager ans de» Gi»»d geratbel,. wird aber mit H'lfe oou Leichterschiffen bald »rieder floct werden. Bei Kjöge liege» zwei englische Linienschiffe und daS französische Llilienschiff „Anster» !,!)", a»ße>dem drei Dampfschisse. Auf der hiesigen Rhede liegen drei englische Dampfer; es werden stündlich noch mehr Schlffe vo», England erwartet." A m e r i k a. Londoner Blätter berichte» aus Sau Domingo vom 23. Februar über eine in Santiago, einer Stadt im Norden der Ius,l, elttdecktc Negeiverschwö-ruug, daß eS auf die Ermordung aUer männlichen Weißeu u„d Farbigen uud den Anschluß von Sa» Domiugo au die vo» Soulouq»e beherrschte Neger, Republik Hayti abgesehen gewese» sei. Santiagc, ist iu Kr,egszustand el klart, und die Rädelsführer, K a» d,r Zahl. si»d vor Gerich« c>estellr wo,de». Druct und Vcrlag uou I.' v. Klcinmayr 6c F. Namberg^in Laibach. — Verantwortliche Redacteure: I. v. Kleinmayr ^ 3- Bamvcrg. AnI)MH;nr Im!iat!wrSeitum^ Vorsen bericht auS dem Abendblatte der östeir. kais, Wiener-Zeitung. Wien 18. April Mittags l Uhr. " Dic Börse befand sich in ssuter Stimmung. Trutz mehrerer Verläufe für frrmde Rechnung hoben sich 5°/ Metall, im Preise durch lebhafte Nachfrage v>,'» Seite dcS liicsiqcn Platzes. Nicht so günstig war der Verlauf deS Geschäftes i>, Demsm und Valnteii. welche wohl sthr flau begannen aber bei ^est.iqerter Nachfrage im Pv.ise anzogc,,. Im Ganten cr.,ab sich jedoch gegen die bourse der letzten Borst leine bemelkmswrrthc Aenderung. 5°/ Metall, wurden vo» 85 V, l'is 85 V. befahlt. <830er Lose wurden mit N3 7., Vant-Actieu mit «2W bis 12 l2 verhandelt. . Vlordbahu - AcNcn schwankten zwischen 224 '/, und 225. London wurde von IIl.3 bis 13.7 bezahlt. Gold eulfangs 37 '/, ' schloß 3«. Amsterdam. — Augsburg N4 (Held. — Frankfurt <34 Gelb. — Haml'lirg K»0 Geld. — Livorno. — London l3.6 Geld. — Mailand 1^i2 G.ld. — Paris 158 '/, Geld SlaatSschuldvcrschreibuna.en zu 5 7, 85'/—85°/ detto „ t». ll. „ 5 '/» 108—105'/, detto ., ^ ^ /° «U-6<>>/. detto V.J. I860 m. Ruch. ^ °/» 88 '/, -89 wto l852 ., ^/« 87'/,-88 bctto verloste ^> «/^ - — detto ., »«/« 55'/.-55.'/. betto .. «'/'"/° ^-43'/. dctto ,. ' "/» ^ ^ dctto zu 5°/., i'» Au.il. verzmSl, — — Grundentlast.-Ol'liq. N. Oefter. zu 5 7« 84'/, - 84'/. detto anderer Kloüläuder 84-«4'/. Lotterie-Anlchcn vom Jahre 1^-^4 2,8-2^0 dctto dctto 183!> Hl)V.->20 Banco-Ottiaationen zu 2'/,"/» 57-58 Obligat. deS L. V. '.'!nl. v. I. 1^0 zu 5V« «» 7.-9» Vant-Actien mit Bezug pr. Stück 12,2-1214 bctto ohne Äezug 1052—1058 dctto neuer ^»»ission 9'<3—!»45 Escomptcbanf-Acticn 91—91 '/, Kaiser Ferdinandö-Nurdbahn 22^ 7.-225 Wicn-Gloggnitzcr " ^ Bndwcis-Linz-Gmundner 2<,d—268 Preßb. Tyrn. Eisenb, 1. Giniff. — - li. „ mit Priorit. — — Oedenburg-WieiierMcustädtcr Z3 7,-53 7. DaniPfschiff-Actien 555—558 dctlo 11. Emission 545—547 dctto 12. do. 534—536 dctto deS Lloyd 578—580 Witner-Dampfnnihl-Aclim 128—129 Como Nmtscheinc 12 7. - i2 '/« Esterh«zy 40 ss. Lose 79 V......8" '/. Nindischgräft-Lose 2« '/,—2« 7. Waldstem'sche ., 28'/,-i!« 7. Keglevich'sche ., ") 7.-1" V. ^ ., Ktliferl. vollwichtige Duaüen-Aglu 3/ /«^3» /,. Telegraphischer (5ours« Bericht del Staatspapiere vom 18. April »854 StaatSschllldvcrschrcibungen . zu 5 ft(5t., in CM > 85 5/8 dctto ...... „ ^'/2 .. ., 7«'1/16 dctto...... ., 4 „ ,. «9 5/8 D"l,c,!M mi! ^cl,.,!!»'g v ^ N<:W. !>ir l00 fi, . . 119 3/4 Grundcutl.-Dblia.at. audercr Kronländcr zu 5 ^, «^ 1,8 Acticu der »liedcröstcrr. Meompte-Gc- scllschaft pr. Stück zu 500 'l. . . . 456 1/4 st. in C. M. B,»f-Aetn», l>r, Stiick >211 ,l. !» C M. Actic» der , z» ,<»l»!>> l2<> >>. !»:l. Vc> ) einS Wih,, !>» 2^ l/.i»!. Fn!-, ^u,l) 133 3/4 3 M, »e.l. Hainl'ül!,. ,n> !<»« Marl Bum,', Gulden 99 3/4 2 M">ia,. Livorno, fin 300 ?oSe.,»llcht Vile, Guld, <30 2M^»a>. London, sin l Pjiiüd Glerii»!!, Gulrei, 13-4 3Ml'i,^>. Miilaxd, ,i,r 300 'Dettsn. ily. V>r.>. Gu!d, 132 Bf. 2 Mon^t, Paris ü, ^UiO Fraiilsn Guld «59 2 M,»^. Bukarest, fiir 1 Gulden .. vara 212 31 T.Sicht. Gold- und Silber-Coursc vom 18. April 1854. Brief. Geld. Kais. Münz-Ducat,,, Agio .... 381/4 38 betto Rand - dto......38 37 3/4 (^ulci «I niur«u ^ . . . . — 37 Napolco»Sd'or's „ . . . . -- ^-36 SouverainSd'or'S „ . . . . — 18.10 Ruß. Imperial ,.....— ^^6 FnedrichSd'or'S „ . . . . — 1<- G»gl. EoveralngS „ . . . . — I3.l2 Silbcragio ^........ 33 3/4 331/4 Z 227. :. Nr. 2094. Dnuksaguug. Der hierortip.e Handelsmann und Hauöde-sitzer Hnr (5arl Hul^cr ül^eigal) d^m Magistrate einen Betrag von littst, zu dem Ende, daß damit am Tage der Vermälung Sr. k. k. apostolischen Majestät bcttliegcrlge arme Kranke dechcllt werden, welche kcino )lrmenportioncn genießen. Der Magistrat statttt dem wohlthätigen Ge-schenkgeber im Namen der Armen den Dank ad. Stadtmagistrat Laibach am 15. Apr>l 1854. 3, 454. (2) Beispiellos billige, höchst interessante Monats^ und andere Volksschriftm, mit vielen ausgezeichneten Lithographien. S3et •!• €rio 11 tills in Laibach sind zu haben: oder Artistisch-belletristische Zeitschrift fiir alle Stände. Achter Jahrgang 185/i. In zwölf monatlichen Lieferungen von :» 2 Bogen 2>xt (qroß Quart) und 2 kunstvoll gearbeiteten Lithographien. — Pm6 2 fl. pr. 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