H^W. Samstag, 7. September 1895. Jahrgang 114. ' —----—---------^ Macher Zeitung. 2^ ll/Hüf>^ ^°l't>erl,nbung: ganzjährig st, lü, halbjühr!« fi. 7 50. Im Comptoir: ^/" Inlnait d!«'"!^ll, 5 !»n, Für die Zustellung ln« Hau« gllnMri« st, ,. - I»s«rtl«ms«eb»r: Für '^^^^^'«» 4 g,„r,i 25 tr., grvhere per Zeile 6 lr,; bei Mlen Wiederholunge» per Zeile 3 tr. Dle »Laib. Zelt,» erscheint tHglich, mit Uulnahme der «onn- und Feiertage, Die «bmlnlftratt»» befindet stch Eongrestplatz 3ir. l>, die Ultdnltion ÄahnhosgaNe Nr, lü. Sprechstunden bei Redaction von 8 bi« li Uhr uormlttag», Unfranlierte Vr!ef>> »uerben nicht angenommen, Manuscripts nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher Hheil. MöM-und k. Apostolische Majestät haben mit 7'NistHl' 7"'^ließung vom 29. August d. I. dem >s im V^!."b.Vorstande des Straßenbau-Departe- Mltlich ^"'^"umZ des Innern Johann Rößler ^ttn^ w, 3" ihm erbetenen Uebernahme in den ^iOhri^eswd in Anerkennung seiner nahezu M ^tetre2^^u^n und vorzüglichen Dienstleistung ""Mt>ia? '^" Mittelstand mit Nachsicht der Taxe U'l zu verleihen geruht. Obigst.^ und k. Apostolische Majestät geruhten aller- b^W^knnen: ^^dX^"'"^ Heinrich Grafen Lamberg, ^tltei,der^ ^ Eavallerie^Arigade, zum Com-n den s)s..^ballerie-Truftftcttdivision in Stanislau; ^tt«n ""''en Hermann Grafen Salm.Hoog-Mr Josef ii ^"nlandanten des Uhlanenregimentes ^^gade '.. !' ^' zum Commandanten der 14. Caval-. den s>>i.' Uv Fwtpz "llen Hugo deBalthazllr. des General-H>e»in Ä ^'^ sur Truppendienstleistung beim ° """ T3« ^"iherr von Gagern Nr. 12. bei t>l?"es K?'"'"ung in den Stand des Uhlanen- ^egj^'" Josef ll. Nr. 6, zum Commandanten ^" ttwt7n'"n^r Otto von Gerstner anläse ?"uz des 3 Uebernahme in den Ruhestand das nen; gunentes Erzherzog Karl Stefan Nr. 8 ^d.> Le? "^ ^3 Oberstlieutenants Ernst Frei-cl>ts°> als 9.?"^. des Geniestabes, von der Ver-^°^/"d dessp?V °n den technischen Militär-Fach->^^He "Uheilung in das technische Militär- den Vlajor Othmar Streichert, des Geniestabes, zum Lehrer an den technischen Militär - Fachcursen zu ernennen; weiter zu verleihen : dem Hauptmanne erster Classe Dionysius Des-kovic, übercomplet im Infanterieregimente Karl I. König von Rumänien Nr. 6, eingetheilt im Gendar« meriecorps für Bosnien und die Hercegovina, das Ritterkreuz des Franz-Josef Ordens; ferner zu verleihen: den» Zugsführer Titular-Feldwebel Adalbert Hay» der, des Monturdepot Nr. 1 in Brunn, das silberne Verdienstlreuz mit der Krone; dem Dragoner Simon Opajetz nnd dem Osficiers-diener Wasil Sandul, des Dragonrrregimentes Erzherzog Albrecht Nr. 9, in Anerkennung der mit eigener Lebensgefahr bewirkten Rettung eines Menschen vom Tode des Ertrinkens das silberne Verdienstkreuz. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. August d. I. dem k. und l. Honorar»Viceconsul Luka Petrovich das Ritterkreuz des Franz-Iosef-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2. September d. I. dem Bürgermeister in Vudweis Josef Kneißl in Anerkennung seines verdienstlichen Wirkens das Ritterkreuz des Franz-Iosef-Ordens, ferner dem Bürgermeister-Stellvertreter dieser Stadt Josef Taschek sowie dem Stadtrathe Josef Knapp das goldene Verdienstkreuz mit der Krrne allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 21. August d. I. dem Postcoutrolm Victor Ruckgaber in Wien anlässlich seiner Versetzung in den bleibenden Ruhestand den Titel und Charakter eines Ober - Postconlrolors allergnädigst zu verleihen geruht. Wittet m. p. Der Leiter des Ministeriums für Cultus und Unterricht hat den Professor am Communal-Gymnasium in Trieft Nikolaus Ravalico zum Haufttlehrer an der k. k. Lehrerinnen-Nildungsanstalt in Görz ernannt. Nichtamtlicher Theil. > Erzherzog Wislaus Philipp 's- > Tief erschüttert vernehmen die treuen Völker Oester« reichs die Nachricht von dem plötzlichen Tode eines erlauchten Mitgliedes unserer geliebten Kaiserfamilie, das durch Gottes unerforschlichen Rathschluss in der Blüte der Jahre dahingeschieden! Unermesslich ist der Schmerz der durchlauchtigsten Eltern, und mit ihnen trauert das Allerhöchste Herrscherhaus an der Bahre eines hochbegabten Prinzen, der ob seiner edlen Eigenschaften allgemein geliebt und verehrt ward. Die Bevölkerung, welche sich innig verwachsen fühlt mit dem geliebten Herrscherhause, jederzeit innigen Antheil an Freud und Leid in der Kaiserfamilie nimmt, trauert tief bewegt mit an dem Sarge des verewigten Erzherzogs, und die rein menschliche Theilnahme tritt bei den herzlichen Sympathien, die der hohe Verblichene in allen Schichten der Bevölkerung genofs, umso stärker hervor. Die tiefe Trauer, den der Tod des Dahingeschie-denen erweckt, die rührende Theilnahme, da« innigste Mitgefühl, das sich allenthalben kundgibt, möge in den unsäglich schweren Stunden dem durchlauchtigsten Eltern« paare Trost gewähren! Die Bevölkerung sendet aber ihre Gebete zum Himmel, der Allmächtige möge den tiefen Schmerz der erlauchten Eltern und des Allerhöchsten Kaiserhauses lindern! 5 Ueber das plötzliche, unerwartete Dahinscheiden des Herrn Erzherzogs ist uns gestern nachmittags fol« gende telegraphische Nachricht zugekommen: Vudape st. Erzherzog Ladislaus ist um '/, 11 Uhr vormittags gestorben. — Ueber die letzten Stunden des Herrn Erzherzogs wird berichtet: Gestern Abend war der Zustand noch befriedigend; gegen 11 Uhr nachts trat jedoch Blutvergiftung ein, welche äußerst heftig verlief. Der Prior des Iesuitenklosters spendete schließlich dem hohen Kranken die letzte Oelung, welche der Herr Erzherzog bei vollem Bewusstsein und frommen, gottergebenen Herzens entgegennahm. Heute gegen 10 Uhr vormittags trat Agonie ein; um '/411 Uhr verschied der Herr Erzherzog. Die durchlauchtigsten Eltern und der Bruder des höchsten Verstorbenen, Erzherzog Josef Augustin, waren am Sterbebette anwesend. Feuilleton. Trägheit. ^"C.W.Gundlach. ^'f^^elch ^'"lche uns täglich vor Augen ^jen b°s zu?s."ber.der großen Mehrheit der Ge-»r' bühV"'ue fehlt. Noch sind wir nicht ^»nn °"s ^ Allgemeinen Cultur angelangt, von .^ A. flehen?« I!" einer guten volksthümlichen > K5hr ^dreb,,n ^kl """ Tag und Nacht in der ?>t>be. ^ung der Erde um ihre Achse seine " ^,>,steuen "^ imstande sind, sich den k. H5 ^lNten w''. "'^"' ""es klaren Begriffes d<1"d ermangeln, ^'l^^'". lve .keineswegs als überflüssig zu ^l?""de ^'gen und sie dann in einer freien ' >ch""n 3""""' besprechen. Heute wollen! 2^a?ungen ' l""e von den hkr erwähnten ^le^eh^ ' Mdern eine andere, ebenso all-^"!h3 zu lern.n ^emtnal ihrem ganzen Wesen ' b< >a,n" n- Sie steht bei dem thätigen und '5 ^t'?/"' da " « """ guten Rufe, doch werden ^ ''" de ihr Nuf ^ "?"'lich ^ Trägheit -frohen"! ' b"ss sie ein wichtiges Trieb-! "Ntenuhr. ist. und dass ohne sie der ganze Weltmechanismus schwerlich gut arbeiten würde. Bei der Trägheit denken wir unwillkürlich an Menschen, welche ungern arbeiten. Als ein träges Thier gilt der arbeitsame Esel, weil er langsamer als sein naher Verwandter, das Pferd, ist, und einen trägen Menschen vergleicht man deshalb oft genug mit dem gutmüthigen Grauthier. Und doch thut man beiden unrecht, denn die Trägheit ist ein Naturgesetz, eine Erscheinung als Folge bestimmter Ursachen; und wenn wir einen Menschen von seiner Trägheit heilen wollen, so müssen wir die Ursache der Erscheinung beseitigen. Der träge Mensch, welcher sich in sitzender Stellung befindet, hat keine Lust aufzustehen, denn die , Trägheit besteht in dem Streben, in derjenigen Lage oder Stellung zu beharren, in welcher man sich zu einer gegebenen Zeit befindet. Es muss erst eine Kraft aufgewendet werden, komme diese von außen oder innen, um den Trägen aus seiner Ruhe zu bringen. Aber auch umgekehrt tritt dieselbe Erscheinung auf, denn einmal in Bewegung, gestattet die Trägheit nicht ein Aufhören derselben, ohne dass ein Kraftaufwand nöthig wäre. Der Arm, welcher in Bewegung ist, um mit dem Hammer einen Schlag auf den Amboß aus» zuführen, konnte nur in Bewegung gefetzt werden durch ein gewisses Quantum von Kraft; aber er kann auch nicht in seiner Bewegung aufhören, ohne dafs ihm eine gleiche Kraflmenge entgegengestellt wird. In diesem Falle übt der Amboß den Widerstand gegen die weitere Bewegnng des Armes aus; er übernimmt die Kraft, welche auf den Arm übertragen war, und aus der Bewegung des Armes in seiner ganzen Masse wird eine Bewegung der Moleküle des Nmboßes, welche sich als Wärme äußert. Wenn der Vergleich mit der Trägheit des Menschen auch nicht ganz auf die Trägheit als Natur-krast passt, weil dort noch psychische Erscheinungen mitwirken, so wird derselbe uns doch in geeigneter Weise einführen in das Wesen der Trägheit. Da man unter diesem Wort gewöhnlich die Unlust zur Bewegung versteht, so bedient man sich in der Physik außerdem des Namens «Beharrungsvermögen», weil die Trägheit auf einer Neigung der Körper, in ihrer jeweiligen Bewegung oder ihrem Stillstand zu beharren, beruht. Vor uns steht ein Glas Wein, auf welchen» an der uns zugekehrten Seite ein Korkstückchen schwimmt. Um dieses nicht herunterzuschlürfen, drehen wir das Weinglas nach der andern Seite herum; aber das Korkstückchen schwimmt noch vor uns auf dem Wein, es hat sich nur ein winziges Stückchen nach der gleichen Richtung fortbewegt. Der träge Stoff ist in diesem Falle der Wein, uud die Reibung an dem Boden und den Seiten des Weinglases üben eine zu geringe Kraft aus, nm die Trägheit zu überwinden. Dreht man das Glas aber längere Zeit nach derselben Richtung herum, so summiert sich die durch die Reibung gelieferte Kraft und der Inhalt des Glases bewegt sich immer schneller in der Richtung des Gefäßes. Jetzt lassen wir das Glas ruhig stehen, so wird sich der Inhalt desselben infolge der Trägheit weittr herumschwingen nnd erst, w.'nn durch die Summe der Reibung die bewegende Kraft d?ö Weines ersetzt ist, wird die Umdrehung der Flüssigkeit aufhören. Laibllcher Zeitung Nr, 205, 1770 7. September l«^ Politische Uebersicht. Laibach, 6. September. In jenen Kronländern, wo die Landtags» Wahlen bereits ausgeschrieben sind, ist die Wahl-beweguug bereits in vollem Fluss. In Dalmatien haben die Wahlen bereits begonnen, hierauf folgen die Wahlen in Gürz und Gradisla und dann jene in Galizien. In Tirol sind die Neuwahlen noch nicht anberaumt. Der deutschliberale Reichsraths-Abgeordnete Dr. Wilhelm Pichler, welcher den Städtebezirk Saaz.Postel-berg-Briix vertrat, hat sein Mandat niedergelegt. Das ostgalizische Centralwahlcomitö verlautbart einen Wahlaufruf, in welchem die Wählerschaft zur Eintracht sowie zum nationalen und socialen Frieden aufgefordert und die Wahl solcher Landtags« candidaten empfohlen wird, welche warme Vaterlandsliebe, Verständnis für die Bedürfnisse des Staates und das Nestreben, die Rechte der Landesvertretung zu wahren, bekunden. Der Wahlaufruf fährt sodann fort: «Durch nnsere umsichtige Thätigkeit haben wir das Vertrauen des Monarchen erworben, der nicht aufhört, uns mit feinem gerechten Schutze zu umgeben uud dessen Name dem dankbaren Volte stets theuer sein wird.» Zum Schlüsse bezeichnet der Wahlaufruf eine gemeinsame Arbeit der Polen und Ruthenen, der Grundbesitzer und der Landbevölkerung, der Stadt- und Dorfgemeinden im Interesse des Wohles des Landes als nothwendig. Alle deutschen Blätter beschäftigen sich mit der Rede Kaiser Wilhelms, in der die scharfen Worte gegen die socialdemokratischen Agitatoren gefallen sind, welche das Sedanfest zu Schmähungen gegen das Nationalgefühl und den verstorbenen Kaifer benutzten. Die Meinung darüber, ob die Vorlegung eines Ausnahmegesetzes damit angekündigt sei, ist getheilt, und die «Köln. Ztg.», die diese Ankündigung darin nicht erblicken zu können erklärt, beruft sich darauf, dass der Kaiser nicht an den Reichstag, sondern an das Volt appelliert habe. Im Laufe der nächsten Woche werden sich sämmtliche Mitglieder des italienischen Cabinets wieder in Rom befinden, und der Ministerrath wird sich sofort mit einer Reihe wichtiger Fragen zu befassen haben, an deren Spitze das öffentliche Sicherheilswesen steht. Die Reorganisierung der Sicherheitsbehörden erweist sich, wie aus Rom geschrieben wird, als eine dringende Nothwendigkeit, die durch verschiedene Vorkommnisse der jüngsten Zeit neuerdings in das grellste Licht gerückt wurde. Das «Journal de Bruxelles» erklärt die Meldung, dass die letzten Ereignisse die belgische Regierung veranlasst hätten, ihre Ansichten betreffs der Congofrage zu ändern, und dass in der nächsten Zeit eine Enquete in dieser Frage stattfinden soll, für unbegründet. Dasselbe Blatt hält es für unmöglich, dass im Laufe der nächsten Parlamentssession eine Anglie-derung des Congostaates an Belgien erörtert werden würde. In der letzten Sitzung des englischen Unterhauses erklärte der Unterstaatssecretär des Auswärtigen, Curzon, dass die von der Behörde des Congo-staates eingesandten Schriftstücke über die Hinrichtung Stoles nicht alle gewünschten Auskünfte enthalten. Das Schriftstück wurde geprüft. — Das Unterhaus nahm die Approbationsbill in dritter Lefung an. — Das Oberhaus erledigte die Approbationsbill in fämmtlichen Lefungen. Die von einem Budapester Blatte veröffentlichten sensationellen Nachrichten aus Constantinopel über angebliche Missethaten, welche seitens türkischer Truppen in verschiedenen Ortschaften und Klöstern der Umgebung von Erzindjian begangen worden wären, werden von officieller Seite als Erfindung bezeichnet und sind auf die Verfolgung und Gefangennahme einiger Vriganten zurückzuführen. Ebenso wird die Meldung eines Mailänder Blattes, wonach bulgarische Banden neuerlich in die Türlei eingedrungen wären, formell dementiert. Seit der Affaire von Mnilli ist keine bulgarische Bande auf türlifchem Gebiete aufgetaucht. Die Behauptung des erwähnten Mailänder Blattes inbetreff angeblicher Drohbriefe wird gleichfalls als falsch bezeichnet. Tagesneuigleiten. — (Ein Hauseinsturz.) Wie aus Filnf-lirchen berichtet wird, ist dort das im Umbau begriffene Haus des Advocate« Dr. Michael Kereli in der Fran-ciscanergasse eingestürzt und begrub 34 Arbeiter unter seinen Trümmern. Vei den Räumungsarbeiten konnten bisher im ganzen vier Leichen geborgen werden. Auf dem Schauplatze der Katastrophe spielten sich erschütternde Scenen ab. — (Ein Redacteur überfallen.) Au« Parento meldet man: Der Redacteur der «Patria», Professor Malheicich, wurde am 4. d. abends im Redactions' locale von zwei jung«nalionalen Trientinern, Gambari und Lascher, wegen einer in dem genannten Blatte veröffentlichten, alle Demonstrationen verurtheilenden Notiz überfallen und thätlich beleidigt. — (Das Herz Kos ciuslo's.) Aus Rom wird dem «V. T.» gemeldet: Die Grafen Morosini in Venedig fchenlten dem polnischen Museum in Rapperswyl das Herz de« polnischen Nationalhelden Kosciuslo, das bisher im Besitz jener Familie war. Die Ueberführung findet im laufenden Monat statt. Der Leib Kosciuslo's liegt in der alten Krakauer Königsgruft. Das Museum in Rapperswyl, im schweizerischen Canton St. Gallen am Züricher See, wurde vom Grasen Plater gegrünbet und hat seinen Platz in der alten Grafenburg. — (Der Ausführung biblifcher Stoffe) auf dem Theater setzte die russische Regierung bisher ein energisches Verbot entgegen. Gegenüber dem Erfolge des Rubinstein'schen «Christus» in Bremen und der weit« gehenden Verehrung des Meisters in Russland soll nun die Aufführung de« ">" ^ Cigarren werden ihm nach T,sch gereicht. ^A?> ali! pflegt er kurz vor seinem Trinkspruch einige "0 kleine Paviel streifen zu machen. . .^ t^ — (Ein Heuchler.) Dem Cowmanda" ^ vierten österreichischen Corps, dem Grafen Fest"" < ^< in der Schlacht bei Königgrätz das linle v ^ schmettert und er musste sich einer Ampu <"'" ,^el ziehen. Mit stoischer Ruhe ertrug er dieselbe, len" A^hel zuckte, während sein alter treuer Diener Anton ^ in herzzerreißendster Weise weinte und MW' ^ b" sehen Sie sich nur den Heuchler an,» wandle >^l> Graf zu den behandelnden Aerzten, 'hlult "" ie e"' der alte Kerl wie ein Hund und freut sich d^ ^e!" Schneekönig, das« er von heute ab nur noch "' zu putzen braucht. ,> Ari^ — (Blitzschläge in Franlrelchi ^e" Jahr wurden in Frankreich 147 Männer unv ^ h,> vom Blitz erschlagen. Die Zahl der Mn"° ^ b" diesen Unglückssiillen stets bedeutend größer " Frauen. >,,r3s^ - (Der größte Bienenstock °« stck Der größte Bienenstock der Welt befindet !'" ,^ M fornien in einem Granilfelsen mit zahl"'«"'^cn)"" Klüften. Der Felsen heißt Äen Rock M""'"' gM enthält in den tiefen Zerklüftungen eine ^ ^ ^ Bienen, welche ringsherum in ungeheurer ^" HlslM men. Die Bienen haben in den langgedehnlen o ^F große Honigvorräthe, welche nicht herausges"" ^ ghe können. Nur jene Vorräthe, welche nahe l," ^> fläche sich befinden, werden alljährlich ^san'^/an""^ selben betragen regelmäßig einige hundert i" u trefflichen Honigs. V^p^/ie - (Kohlenverbrauch °"f ^° ^ Ueber den Kohlenverbrauch der Dampfelst"« h^F Zeitschrift «Stahl und Eisen- interessante ^^«B Die Gesammtfllotte der größten transatlani'^^^aM, schiffahrts-Gesellschaft. des norddeutsche« LlH ' ß an Kohlen im Jahre 1869 159.010^'.^^,, 760.066 Tonnen, was in der Vetr,ebs-^ ^ bis 1892 die Ziffer von «.203.799 To"' ^H Mit dieser Kohlenmenge haben die LloyM'i' ^^.^ im Jahre 1869 385.020 Seemeilen, 1"" Ade ^ Seemeilen, was dem 131fachen Umsange .^che« . spricht. Bemerkenswert ist auch der Verglel^h^. Kosten für den Kohlenverbrauch eines ^ ZO^ und eines gewöhnlichen Dampfers. D" » ^PoW^ dampf«, «Fürst «ismarck», besitzt einschl«? ^ les^ und Ladung 11.000 Tonnen ß>b er Wort hätt? Novelle von M. Fried rich stein. (24. Fortsetzung.) Plötzlich wurde diese Friedensidylle durch den schrillen Ton der Vorgangsllingel unterbrochen, und als Fräulein Vlum hineilte und öffnete, stand zu ihrem maßlosen Erstaunen Herr von Sassen vor ihr. Mit einem Anflug von Belustigung sah der Staatsanwalt auf das alte Fräulein, dem das Erstaunen über seinen Anblick auf dem Gesichte stand. «Guten Tag, Fräulein Blum!» sagte er mit weltmännischer Gewandtheil. < Verzeihen Sie mein formloses Eindringen in Ihr Heim, aber meine Lilly hat mich auf Ehrenwort verpflichtet, Sie zu besuchen, weil es gar so schön bei Ihnen sei!» «Sehr erfreut, Herr Staatsanwalt,» erwiderte Fräulein Blum knixend. «Bitte, treten Sie näher. Sie finden Ihr Tochterchen und Fräulein von Letlwitz eben bei mir!» »Schön, dass dn kommst, Papa!» begrüßte Lilly den Eintretenden und zog mit Eifer einen langen Nähfaden in die Höhe. «Ich habe gerade sehr viel zu thun und Fräulein liest uns dabei etwas vor. Diese altkluge Bemerkung löste den allseitigen Bann der Befangenheit über einen fo ungewöhnlichen Gast, und die Wirtin fagte lächelnd: . «Herr von Safsen, ich führe ein fehr strenges ^wment. Bei mir muss es sich jeder aus eigenem zunehmen und sich eine Cigarre anzuzünden, welche ich Ihnen leider nicht anbieten kann. Außerdem müssen Sie sich aber noch für einige Minuten unserer Lecture anbequemen, denn wir sind gerade an einer sehr poetischen Stelle.» «Was lesen denn die Damen?» fragte er mit einem Blick auf Sabine, welche ihn nur durch eine stumme Verneigung begrüßt hatte. «Ein halbes Jahrhundert, vom Grafen Adolf von Schack,» erwiderte sie. «Ich muss zu meiner Schande bekennen, dass ich keine Ahnung von dem Buche habe, geschweige von seinem Inhalt!» gestand er ehrlich. «Es ist wundervoll geschrieben!» versicherte Frau« lein Blum. «Ja!» stimmte Lilly bei, und alle brachen über dieses Urtheil in ein heiteres Gelächter aus, was das Kind fehr zu überraschen schien. «Dann bitte,» mahnte Herr von Sassen, «ich möchte um keinen Preis ein Störenfried sein!» Fräulein Blum winkte ermuthigend, und Sabine las mit ihrem klangvollen Organ aus dem formvollendeten und poetischen Werke des Grafen Schack weiter vor. Herr von Sassen fühlte sich dermaßen davon gefesselt, dass er, als er bei der Vorleserin Ermüdung zu erkennen glaubte, sich mit den Worten zum Ablösen bereit erklärte: «Gestatten die Damen, dass ich mich für die gütige Aufnahme in diesem bevorzugten Kreise dankbar erweise und daS Vorleseramt jetzt übernehme?» «Wir sind stolz darauf, Herr Staatsa'^g ^" widerte Fräulein Blum und reichte «Yw > ^ das Buch. c^bel,!' ^ «Es ist wirklich wundervoll gesch"A ^itel' ^ er und las dann mit Eifer und 3"^e' .^, ge"^.„ Leider wurde die Harmonie dleses ^ch F" vollen Kreises bald darauf wiederum j.m^ fchrillen Klingelzug unterbrochen und ^«H M s ^ mit der Vestellnng vor feinem H""- ^ """ ,^ ^ und erhob sich. ^lllei"-'^^'.,, «Haben Sie Dank, liebes 3 H, lt.'^ »dafür, dass sie mir trotz meines i ^c ^^ so freundliche Aufnahme gewährten- Zh„etl höchst genufsreiche Stunde, die lch ^ ^'"^ dürfte!» ,. <5bre,n)el^^„' «Ich habe zu danken für d,e ^ enit lg ^ seiche Strecke legt der Dampfer «Patria. ^chschni^l^ """ Deplacement bei 13V« Knoten ">l 43s,n mc ." ^" 267 Stunden zurück; seine Maschine Kohlen, ^'"delriisten verzehrt hiebei etwa 861 Tonnen ^lll- und Provinzial-Nachrichten.^ ^jchiit k- ^'""'lltes Landesgesetz.) Seine t"»n lg " Kaiser haben laut Allerhöchster Entschließung ^ssenen N s ^^ b°ni krainischen Landtag? b^ l>»le„ Wer« ^"nmch' betreffend die Verdauung des Ochste K.«., " Kulpa-Flusse« bei Ohilnih, die Aller- ^ ncnon allergniidigst zu ertheilen geruht. —n. "llt'ff a,n " ^°"bhause.) Bei den vor kurzem in 'U°ndha>>se "?""en ^«novierungsarbeiten im hirsigen ^beischul^ '" ^m bas l. l. Lllnbcspräsidium, das lez!ttl>„g ^"lement und die Hilfsämter der l.l. Landes- ' Amt«ln^"^v"cht waren und in welchem sich auch iklzlen «H ^"""a des Herrn Landespräsidenten befand, °" dttnl^.»." ^"lden seit Juli 1894 wurden eingelöst ,, ^.s 1.55.698.396 fi. l, ^tden z, lheldraht - gaun.) Es sind uns viele ^ ^°nde° b'k Anbringung des Stacheldrahlzaune« ^echii^ °" vor dem Museum zugekommen. Mit voller ° l ^brina-r ^" "«besondere Damen über diesen . " sink V " bereits zahlreiche Kleider zum Opfer !, l" der^^ unangenehm machte sich derStachel-?!" Süchte» ^^""^^ l^bar, da er beim allge-z°"t„, ^"n thatsächlich ein gefährliches Hindernis M^lli, ^ auch bedenkliche Verletzungen hat dieser !äk l' balz „ lsacht. was ja begreiflich ist, wenn man pichen ^ "lne Kinder der Tücke dieser ebenso ge-,i" ^c>chel^?^'"acklosen Umzäunung ausgesetzt sind. °s ^ll. d, .^"""e wurden au« Amerika bei uns 3 ^iiren?> ^er ^" bie innerafrikanischen Dschun->) / ^chllden °"^' und dort dürsten sie auch nicht ^lnerilan.s ""«ten. Wenn eine wilde Vüffelherde aus vill s " ?"irie in eine friedliche Farm ein« M'"^n ' .'"Wirb man vernünftigerweise gegen die ^"'He«-« ."b" Slachelzäune nichts einzuwenden ^'H "hl. ^z""" w^^ ^^^ ^ ^ ^.^ ^ ^ vergeb" ^"erlich der Schuh des amerikanischen 'i»« Leben« ^" ""^ Uebertretungen gegen die Sicher« h"°"-Hyh, und der Gesundheit) angerufen werden ^" einer F. !^ " unstatthaft, dass die frequenten > d^chend» I. l"lt einem folchen am Erdboden ^i ^r dip o ^^""9" versehen sind. Nachdem am Kb?" <°o°nn -^""laison beginnt, die Wege beim l'i! b'l nunn.'^ ^" ^acht stark frequentiert werden. ^" ^eickw^' °l« vollkommen zeitgemäß, den be-^ ^ (33it?^" ^°"" «k^ben. ^'»Ntner a» ""s-) Hitze und Dürre halten leider ^HlMe ln"' und heiß ersehnt der Landmann das ^^erln«!. ,A" dielen Gegenden herrscht bedroh-'^ s, .""2"; das Gemüse ist in Oberlrain durch ^«3! h"te kn?""^ und Lilly auf den Kopf ge-"ete ^.' lN'kend hinaus. AlS sie zurücklehrte, be-^lls, '^ lwl> ^Iln,^ abNnL« 5 Herrn Staatsanwalt noch niemals ^ >'i. b'Ne l^' " dle Höhe. !"yanwsp«^ ^ite. Sie verlor an Boden >»tt "e UtN " ^gen Herrn von Sassen. Heute ^ttn!Ireili^'gemütvolle Art und Weise sie . n7) lieh '^ hm oben war eben jeder Mensch ^'VV im Werter als anderswo. «^ '^^l" Em?. ."^'""er des Hausherrn trat der l^w Easse,^-' emfieng er ihn. «DasAllerneueste! > F wird, "uss °us dem Damenheim herab-^I)>y Eiltest ^' damit man feiner habhaft werden ,« '^^N cluss^"^ einen modernen Raub der >ll^ ne?ls?' der Geneckte ernst, «heute ist ^ii.7 ^ig,,,e llar geworden, dafs sich unsere in- u'» gle,ch einem Stempel unserm Heim (I°rtssh,Mg fulgt.) — (Von den Unterlrainer Vahnen.) Nach einer uns zugehenden Nachricht beabsichtigt die l. l. Generalbireetion der österreichischen Staatsbahnen das Aufnahmsgebäube in der Station Reifnitz durch den Zubau eines Warteraumes zu erweitern und hat die bezüglichen Pläne zur behördlichen Genehmigung bereits übergeben. —o. — (Iahrmarltverbot.) Wegen der herrschenden Ruhrlranlheit hat die k. l. Vezitlshauftlmannschasl Littai die Abhaltung des auf den 9. d. M. fallenden Jahr- und Viehmarltes in St. Veit bei Sittich verboten. —0. — (Pferdeprämiierungen.) Am 5. und 6. d fanden in Stein und Oberlaibach Pserdeprämiierungen ftatt. Die Jury bestand aus den Herren: k. u. k. Rittmeister Johann Veutler von Helden stern, Vice» Präsident der k. l. Landwirtschafts - Gesellschaft Joses Friedrich Seunig und Secrelär Gustav Pirc. In Stein erhielten Prämien: Für Mutterstuten mit Saugsohlen: Anton Plahuta aus Lahovc 3b st., Johann 6epul aus Potol 20 fl., Johann Desman aus Lahovc, Andreas Mejaia aus Komenda, Mathias Podborsel aus Zagorlca je 15 fl., Johann Kepn' und Valentin GradiZel aus Tersain silberne Medaillen; für junge Stuten: Johann U,h aus Vapvolj 25 fi., Anton Louvaz aus Moräutsch 20 fl, Josef Oocat aus Rebenj 15 fl., Johann Nevez au« Prezrene und Johann Lap aus Zeje silberne Medaillen; für Stutsohlen: Anton Plahuta aus Lahovc, Michael Zinerzlilar aus Kosese je 10 fl., Barlholomäus Slabnil aus Ober-Tuchein, Primus Ovel aus Tersain und Anton Cervinc aus Potok silberne Medaillen. In Oberlaibach erhielten Prämien: Für vorgeführte Mutterstuteu mit Saugsohlen: Franz Mral au« Ple-Ziuca 35 fl., Johann Artat aus Vresowih 20 fl., Franz Ooen aus Pobsmrek, Georg Meden aus Vigaun, Andreas Marinla aus Inner-Goriha je 15 fl., Paul Kncsar aus Sinagoritza und Ioh. Pocivalnil aus Laibach je eine silb. Medaille; für junge belegte Stuten: Franz N?mslar aus Log 25 ft., Johann Ieraj aus Schweinbüchel 20 fl., Georg Meben aus Vigaun 15 fl., Martin Pirc aus Matena und Paul Petkovsel aus Oberlaibach je eine silberne Medaille; für Stutsohlen: Karl Artai aus Innergoritz, Andreas Pelelen aus Stein je 10 fl., Johann Pocivalnil aus Laibach, Franz Majdii aus Loitfch und Johann Lokar aus Horjul je eine silberne Medaille. — (Rindfleisch-Preise.) Im Monate August b. I. betrug der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Rindfleifch in Radmannsdorf 50 kr., in Kronau 60 kr., in Neldes 60 kr., in Assling 46 kr., in Kropp 44 kr., in Gurlfeld 52 kr., in St. Varthelmll 40 kr., in «Vroßdolina 40 kr., in Landstraß 44 kr., in Nassensuß 44 kr., in Ratschach 48 kr., in Littai 50 kr., in St. Martin bei Littai 48 kr., in Eagor 48 kr., in Weixelburg 44 kr., in Gottschee 43 kr., in Großlaschih 44 kr., in Reisnih 46 kr., in Mottling 44 kr., in Lschernembl 40 kr., in Rudolfswert 53 kr., in Seifenberg 52 kr., in Tressen 46 lr., in Stein 44 kr., in Mannsburg 44 lr., in Kraxen 44 kr., in Krainburg 52 lr, in Vifchoflack 50 lr., in Neumarltl 54 lr. —o. — (Vom Großglockner.) Man fchreibt aus dem oberen Möllthale vom 4. d. M.: Der Großglockner war in der abgewichenen Woche bei dem anhaltend schönen Wetter der Zielpunkt von 37 Fremden, welche mit ebenso viel Führern in 22 Partien dessen Spitze erklommen haben. Nebst ihm wurde die Hohe Riffel von 3 Herren und 1 Dame mit 3 Führern und das Wiesbachhorn von 2 Herren und 1 Dame mit 2 Führern bestiegen. Im Glocknerhause verweilten in der Ieit vom 25. bis 31ften August 392 Fremde. Von diesen kamen 187 von Heiligen» blut, 126 von Ferleiten, 9 von Kals, 62 vom Glocknerabstiege und 8 von anderen Richtungen. Vis 31. August waren in der heurigen Saison 3409 Fremde im trau« lichen Touristenheim an der Pasterze. — (G emein bevor st anbs - Wahl.) Vei der am 18. d. M. stattgefundenen Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes sür die Gemeinde Neulhal im politischen Ne-zirle Stein, wurden der Grundbesitzer Valentin LipovZek von Iaftroblje zum Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Franz Volcalar von Neuthal und Joses Mali von Vela zu Gemeinderäthen gewählt. — (Concurrenzverhandlung.) Inbetreff der Renobierungsarbeilen an der durch das Erdbeben beschädigten Tirnauer Kirche fand die Concurrenzverhand-lung statt. Die Concurrenzsacloren haben sich sür einen neuen Plan ausgesprochen, nach welchem beide Thürme ausgebaut werden und die Kirche stillvoll saldiert werden soll; hiedurch wird ein einheitlicher Stil im ganzen Umfange zur Geltung kommen, was bisher nicht der Fall war. Die Mauern der Thürme werden zwar etwas niedriger, die Dachstühle jedoch dementsprechend höher hergestellt werden. Nach dem neuen Plane wird die Kirche ein prächtiges Vild bieten. Die Kosten der Renovierung betragen gegen 13.000 fl. Die Concurrenzver« Handlungen hinsichtlich der anderen Pfarrkirchen finden demnächst statt. * (Zur Stadtregulierung.) Wie man uns mittheilt, wird demnächst auch Architekt Fabbiani den Entwurf feines Stadtregulierungs'Planes in einer Ge-meinberaths'Sihung erläuttr» und Architekt Äaumann einen Vaulinienftlan vorlegen. Wir haben bereits dem Entwürfe des Herrn Fabbiani, der vieles Vemerlens« wertes enthält, eine eingehendere Besprechung gewidmet. Per Gemeinderath wird jedenfalls nach dem Grundfahe «Prüfet alles und behaltet das Neste» jedem Entwürfe das entnehmen, was unter Rücksichtnahme auf die b> scheidenen Mittel, welche derzeit der Gemeinde zu Zwecken der Regulierung zur Verfügung stehen, durchführbar er« scheint und durchgeführt werden mufs. Wir werden noch wiederholt Gelegenheit haben, auf den für die Bevölkerung und Stadt hochwichtigen Gegenstand zurückzulon»< men; auf eines möchten wir jedoch die Aufmerkfamkeit der berufenen Factoren schon jetzt lenken: die Regulierung, eventuell Neuanlage einer Zufahrtsstraße zum Vahnhofe der Staatsbahnen in der Schifchla. Die jetzige Zufahrt von der Marla-Theresienstraße zum Gütermagazine spottet jeder Vefchreibung und ist Gegenstand des gerechten Erstaunens jedes Fremden, der sie zufälligerweise passiert. Vom ästhetischen Standpunkt abgesehen, bildet sie thatsächlich ein Hindernis für den gewaltigen Frachten-verkehr, der sich auf den Staatsbahnen in Laibach ent-wickelt hat, was wohl zur Genüge daraus erhellt, dass zwei breiter beladene Fuhrwagen in der Rubolsbahnstraße nicht nebeneinander vorbeifahren können und Unfälle, be» sonders zur Winterszeit, gar nicht zu den Seltenheiten gehören. Ein weiterer Umstand tritt auch hinzu, der die Lösung dieser Frage noch acuter erscheinen lässt. Wie bekannt, hat Se. Excellenz der Herr Präsident der öfter« reichischen Staalsbahnen einer gemeinderäthlichen Peftu» tation gegenüber die Errichtung einer größeren Ma« schinenwerlstättö in Laibach in Aussicht gestellt, die sich zweifellos an das bereits bestehende Heizhaus angliedern wird. Es ist selbstredend, wie sehr die Dringlichkeit einer entsprechenden Zufahrtsstraße hiedurch erhöht wird und wie unumgänglich erforderlich es ist, die Regulierung baldigst in Angriff zu nehmen. — (K. l. österreichische Staatsbahnen.) Die l. l. Gin raldirection Verlautbart folgende Beschränkung in der Benützung der dritten Wagenclasse bei den Schnellzügen, glltig vom 1. September 1695. Die dritte Wagen' classe bei deu Schnellzügen darf nur mit Fahrkarten für und über 120 Kilometer und nur gegen Entrichtung des tarifmäßigen Schnellzugszuschlages sür die mit den Schnellzügen durchsahrenen Strecken benützt werden. Hiebei ist es gleichgiltig, ob die Karle rilckfichtlich der ganzen Strecke, sür welche sie giltig ist, ober im Anschlüsse von oder auf einen Personenzug nur innerhalb eines Theiles derselben für Schnellzüge benutzt wird. Vei jenen Schnell« zügen, Welche nur eine beschränkte Anzahl Wagen dritter Classe führen, ist dies durch Einllammerung der Wagen» classe (3) im Kopfe der Fahrordnung der betreffenden Züge ersichtlich gemacht. — In der Strecke Wien'Salz. bürg besteht bei dem Schnellzuge Nr. 5 eine solche Beschränkung in der Weise, dass dieser Zug nur zwei Wagen drittel Classe führt und nach Maßgabe der fchon besetzten Plätze in der Ausgangsstation die Kartenausgabe dritter Classe eingestellt wird. — In der Strecke WieN'Eger «steht bei den Schnellzügen Nr. 3 und Nr. 4 eine Beschränkung in der Welse, dass diese Züge nur je einen Wagen dritter Classe sühren und nach Maßgabe der schon besetzten Plätze in der Ausgangsstation die Kartenausgabe dritter Classe fiftiert wird. Wenn in der dritten Wagenclasse alle Plätze beseht sind, so kann den Reisenden, welche in einer Zwischenstation Fahrkarten dritter Classe gelöst haben oder mit solchen versehen von Anschluss« linien her anlangen, die Mitfahrt nur in einer höheren Wagenclasse, und zwar gegen die tarifmäßige Aufzahlung gestattet werden. Für die Schnellzüge Nr. 107 und 108 der Strecke Salzburg - Saalfelden, bei welchen die dritte Classe auch mit Fahrkarten unter 120 Kilometer benutzt werden kann, fowie für jene der Linie Divaca-Pola findet die oben ausgesprochene Beschränkung in der Benützung der dritten Wagenclasse keine Anwendung. Für die Schnellzüge Nr. 7 und 8 Pilsen-Eger findet die oben ausgesprochene Beschränkung hinsichtlich der Fahrkarten sür und über 120 Kilometer bei Benützung der dritten Wagenclasse leine Anwendung. — (Lieferungs-Ausschreibung.) Das Militär-Aerar laust nach lausmännifcher Usance: Weizen 3200 . September. (Orig.-Te!.) Se. t und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Ludwig Victor ist zu dreiwöchentlichem Aufenthalte hier ein» getroffen. Budapest, 6. September. (Orig.-Tel.) Bei der Oberstadthauptmannschaft langte die Mittheilung ein, dass der Secretär im Ministerium dcs Innern Josef Fischer in dem an die Hauptstadt angrenzenden Hide-ghuter Walde ermordet aufgefunden wurde. Wie verlautet, foll Fischer meuchlings erschossen und seiner goldenen Uhr und Kette beraubt worden sein. Seitens der Polizei wurde sofort eine Commission an Ort und Stelle entsendet, wo derzrit die Untersuchung gepflogen wird. Tarnopol, 6. September. (Orig.-Tel.) — Cholera-bulletin. Am 4. d. M. sind 3 Personen erkrankt, eine gestorben, eine genesen. Stettin, 6. September. (Orig.-Tel.) Der Kaiser und die Kaiserin sind heute hier eingetroffen und von der Bevölkerung enthusiastisch begrüßt worden. Aitevarisches. Eine Reihe hervorragender Schriftsteller giebt zur kommenden Herbstsaison interessante neue Werte in E. Pierson's Verlag in Dresden und Leipzig heraus. Wir erwähnen nur zwei neue Romane von Max Kretzer: «Die gute Tochter» und «Das Gesicht Christi>, von denen man sich in literarischen Kreisen Außerordentliches verspricht, ferner eine «Herzensgcschichte», «Indian Summer» von Wilhelm Wolters, von Arthur Zapp den Roman «Die Französin», neue dramatische Werle von Wolfgang Kirchbach und Holger Drachma»«, neue Auslagen des berühmten Wertes «llißk I^ile» von Verta von Snttuer und der «wundersamen Geschichte" «Dosta von Drontheim» von Paul Maria Lacroma und last not Ik8t nach längerer Pause wieder ein neues Wert von Carl Baron Torresani: «Aus drei Weltstädten». Wir werden s. Zt. eingehend über diese Werle berichten. Alles in dieser Rubril Besprochene lann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kltinmayr ck Fed. Bamberg be« zogen werden._______________________ Ängelommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 6. September, Rousset, Rentier, s. Frau, Sanct Mandö. — Hirsch, Director, Wien. — Dr. Scholtz, Chemiker, BreSlau. — Miehl, l. l. Bergbau. Eleve, Fallenau. — Ralme, Notars» Gattin, III. Feistritz. — Wagner. Ksm.. Liegnitz. — Fürst, Kfm., Prag. — Wagner, Sängerin, Trieft. — Carbonetti, Pianistin, Trieft. — Paulovich, Oberinspcctor, Wien. — Wosch. uagg, Fabritsbescher, Schönstein. — Dr. Schmid, l. l. Staats» anwalt-Stellvertreter, Heier. Hotel Lloyd. Am 5. September. Prohasta, Kellner, Wien. — Hanel, Private, Görz. — ^agar, Handelsmann, Marlovec. — Poz'ar, Lehrer, Trieft. — Iamöiö. Lehrer, Kret. Am 6. Septenlber. Luven, Oberlehrer, Vigaun. — Bogataj, Oberlehrer, Podgrad. — Koropcc, Lehrer, Etudenica. — RudeH, Besitzer, St, Barthlmä. — Haas, Reis., Brunn. — Osöll, t. l. Zugsfilhrer, Zara, — Slrem, Privatier, s. Familie, Planina. — Äauer, Beamter, Oroh'Silizharts. Meteorologische Beobachtungen inLaib^> 5 Z ZH'Z ZV ! ßzß z N zft ^ W.n> ..«^"^ "I Z NN. ! 740 1^ 27 9 !^SO7zl7M"^esse7^ ^^^^740^18 8 ; NO.schwach ^Uter ^s 7.j7U.Mg.! 740 7 i N^s NNO. mäßig > dunst ^'^, ^ Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur ^ 3' 4° über dem Normale. <"" Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianul^^ ________ Ritter von I Mit dem Gefühle des tiefsten Schmerzes > füllen wir hiemit in« eigenen und im ^"'^.^cht > übrigen Angehörigen die traurig!,' Pflicht, -""".„> > zu geben, dass es Gott dem Allmächtigen m >r ^ > unerforschlichen Rathschlnsse gefallen hat, unsere '1 " > geliebte, unvergefsliche Mutter, resp. Schwieg"' > Großmutter, Frau ! Llmlinc Schonta ü°b. W t. t. K,eiscol»missärs Witwe uud Hausbes'P"»' » heute morgens um '/< 2 Uhr nach kurzen, sH^ > Leiden, uerfehen mit den Tröstungen der ye> . > Religion, in ihrem 8l, Lebensjahre zu sich '"" "" > Jenseits abzuberufen. ^ > Das Leichenbegängnis findet Sonntag den > d. M. um 5 Uhr' nachmittags von, Tra'urY« > Deutsche Gasse Nr. U) aus statt. ^, > Die heil. Seelenmesse wird am MonM ,. > tt. September um 10 Uhr in der hiessen » tirchc gelesen. .,„ > Auf Wunsch der Dahingeschiedenen "" > Kranzspenden dankend abgelehnt. D Um stilles Beileid wird gebeten. > Laibach am 7. September 1895>, ,^,. D Karl Kchonta von Teedank, l. u. l. ^"iens^. > Capitän! Nr. Nietor Schonta, k. u. ''^M' > arzt i. R,: Eduard Tchonta, l. l. ^l"' ^ > Walter. Söhne. - Untonie Kosler a/b. F" „<<». > Maria Pncsco geb Tchonta, Iosefine «^ > Töchter. - Hr. Josef KoSler, TclMe.i"'") .<,y, > i»en«e Vchonta von Seedant a^' " A ^, » > Marie Vchonta geb von PlanteM»" » W Schwiegertöchter. > Danksagung. > Für die viele» Beweise herzlichster ^', > anlässlich des Todes der Frau ! Maria Deklevn «r». MÜ'" > für die ehrende zahlreiche Begleitung^' d"' > Ruhestätte uud für deu erhebenden "»,^ «»' > Herreu Adrlsberger Sänger danll h'em>t. > das innigste ' ^-tle^' > Kamille H"» I Adelsbera an, 6. September 1^' ^^3 > Danksagung. ^,> > Für die anlässlich des Ablebens ^,^„„^' > > Gott ruhenden innigstgeliebten Bruders, ", W weise Schwagers, Herrn > Leopold Urbas^ > k. t. Hütten- uud Fabrils.Verwalter >' ^ ^ uns vielseitig zugelomluenen """eise ^" ^,^„»!i "'f, » und für di? zahlreiche ehrenvolle V"M,, ^>>' W Leichenbegängnisse sagen wir hiemit «»erz > Laibach an, 0, September l^'- . .,^ll» R > Die trauernden Hl''<""^^D —isi— Kc^ -^ Die Beachtung d100^!^ ^4 brand - Zeichens, *° JL i^»*0 rothen Adler-Etiq1*1* ^^^ als Schutz ernpfoJ»101:^ die häufigen FäW>OM Mattoni's Giessli?gJ!!^ jacher Zeitung Nr. 205 1773 7 September 1895. 26 Terno!!! ^ninicr,, s, ^hten Wiener Ziehung auf meiuc combiuierteu l in der ^ '""'! versende dieselben au jedermanu umsonst, ^"lc an » ^ ^l' 4 fl. W lr, zu scheu. Briefe mit Newur- " arl Vobi,l, Wien, Neubau, Vreitrgasse 24. "^»»^^^^ (3880) 4—2 Heinrich Kenda, Laibach fcröastea Lager und Sortiment aller „ Cravatten-Sii sclalitäten. 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