für Vaterland, Kunst, Wissenschaft und geselliges Leben. Ml V3. 8lTN»8tiR3 ÄSN 18. w»v«,n»>er. 1848. Gine Scene aus Wiens Kampfe am 30. Vctobtr. ^«'uf hoher Barricade Ein lrafl'ger Jüngling stand, Den Säbel fest umaürtet. Die Büchse in der Hand. Er blickt lo sieaesfreudic, — Unt> spricht voll kühnen Muths: «Für Freiheit geb' ich jubelnd ,Dcn letzten Tropfen Muts.- ,Soldat, du sannst mich dauern, »Deß' Vajonnet dort blitzt, ,Und wol'l nicht weiß, wofür ei, »Sein Herzensblut verspritzt." Der Krieger, der lehnt sinnend An leinem Sck>>lderhaus Und spricht: „Mein Vlut, w!e freudig Geb' Ich's für's Kais Kurze Zeit vor der fürchterlichen Katastrophe auf der Pesther Brücke, wo Graf Lamberg als ein unglückliches Opfer ungarischer Barbarei fiel, war dieser bei seinem Freunde, dem Grafen Latour, der ihm bald als Märtyrer folgen sollte. Damals gab ihm Latour seine Instruclionen mit den prophetischen Worten: „Gehen Sie, und möge es Ihnen gelingen, mit Gottes Hilfe zum Besten und zum Frieden von Oester-reich und Ungarn zu wirken. Vielleicht sehen wir uns nicht wieder. Wir stehen beide auf derselben gefahrlichen Höhe. Wir fühlen beide dieselbe Vaterlandsliebe in unserer Brust. Wir haben beide nur das allgemeine Beste im Sinn. Wir wollen dem Kampfe mit Muth entgegengehen, und die Pflichten, die uns die Ehre gebietet, erfüllen, ohne zu schwanken, bis der Tod uns zum Lohn wird." Schreckliches Verhängnis; der menschlichen Schicksale! Latour wurde zur ewigen Schmach der Thater vor demselben Gebäude als Leiche gehängt, aus welchem sein Vater mit dem Glanz der seinem Range gebührenden militärischen Feier zur Ruhestätte geführt wurde! — (Gratzer Volksfreund.) Giue Reise von Köln nach London. Toliristcns!u!.!c uon I. Werlitz. (Fortsehnn g.) Die jüngeren Söhne meines Wirthes zeigten mir später einige Carricaturen, welche eben im Buchhandel erschienen waren. Sie bezogen sich auf die Reise der Königin Victoria nach Frankreich und machten uns herzlich lachen. Namentlich gefiel Allen die Abschiedöscene, wo Louis Philipp ganz in Thränen aufzugehen scheint und die Königin ein so kummervolles Gesicht entwickelt, daß ein guter deutscher Bürger, der im Hintergrunde steht, ebenfalls die Schleusen seiner Augen geöffnet hat und miteinstimmt. Man las dann Einiges aus dem illustrirten Blatt »I^inx:!»" vor, das an jenem Tage gerade die Nasen der verschiedenen Minister nebst trefflichen Randbemerkungen mittheilte. Man lacht darüber, und damit ist es gut. Niemanden fallt es ein, dergleichen Carricaturen oder Blätter zu verbieten; denn ein englischer Minister ist zu großartig, um an solchen Ergeßlichkeiten des Volkes Anstoß zu nehmen. — So war, ehe ich mich versah, der Abend herumgegangen, und ungern schied ich von der freundlichen Familie, die, wie ich hörte, auf solche Weise stets die Abende zuzubringen pflegte und der als richtige Folge die harmlose Fröhlichkeit, welche damals in ihr lebte, nie fehlen konnte. Ich kehrte in mein Wirthshaus zurück, das mit seiner hintern Seite an einige kleine Gärten stiesi, und lauschte am Fenster noch lange dem dumpfen Brausen, das aus dem belebten Theile der Stadt zu mir herüber drang. Nach und nach erloschen auch die vielen Lichter, die Nebel zogen sich dichter zusammen, und tiefes Dunkel lag nun über der gewaltigen Stadt, in der viele Tausende sich jetzt wohl behaglich auf weiße Kissen streckten, indeß noch mehr Unglückliche, wimmernd vor Hunger und Kälte, das harte Lager suchten, das auch ihnen in kleiner Hütte bereitet war. Am andern Morgen sollte mein erster Gang in die Westmünster-Abtei seyn; leider stieg ich aber in den verkehrten Wagen und befand mich nach einer Stunde in einem ganz andern Stadttheile. — Etwas ängstlich, mich gleich von vorn herein zu verlaufen, blickte ich an den Häusern herum und suchte den Namen der Straße. Da las ich denn »K»8ll-Il6»p" und rief unwillkürlich aus: „Nun, da bist du auf romantischem Boden!" denn Shakespeare's vierter Heinrich ging mir plötzlich so klar an der Secle vorüber, daß es nicht viel fehlte, und ich hätte den ersten besten Gentleman gefragt, wo die Frau Hurtig wohne. — Jeden Augenblick meinte ich auch, gleich müsse mir Bardolph mit seiner stammenden Nase begegnen, oder er, der unvergleichliche Sir John Falstaff, an der nächsten Hausthüre stehen, einen Becher Sect in der Hand, und — aber Alles Täuschung! nichts als Tauschung ! Wo das lustige Alt-England seine Späße getrieben hatte, herrschte jetzt feierlicher Ernst; mit finstern Gesichtern drängten sich die Kaufherren durch die Straßen im schwarzen Frack, weißen Handschuhen und mit sehr prosaischen Hüten auf den Köpfen; drüben stand ein prachtiges Haus, das Dach 371 von Säulen getragen, dort mußte ein reicher 5o.rd W0)ncn, der Künstler und Dichter in seinein Pallast um sich sammelte! Neugierig schlich ich an die Thür und blickte hinein: „Auctio-lien von Kaffeh und Lumpenzucker!" war angeschlagen und »Hier sind die Comptoire von--------" und dann folgten ein und vierzig Namen von gewiß sehr achtungswerthen Hand-lnngshäusern. — „Gott stehe mir bei!" mußre ich ausrufen und wurde mit fortgerissen von der Sündflut geschäftiger Commis und Mackler, bis ich endlich an einem tiefen Graben still hielt, an dessen anderer Seite ein Wust von kleinen, arm aussehenden Häusern lag, in deren Mitte sich ein schloßähnliches Gebäude erhob. Es war der Tower. Der Brand im Jahre 18^1 hat mehr im Innern gewüthet, und was von äußern Gebäuden einstürzte, wurde so gut wieder hergestellt, daß wenig Unterschied zwischen der frühern und der jetzigen Gestalt seyn soll. Trotz dem, daß das alte Gemäuer keineswegs jenen ehrwürdigen Anstrich hat, der z. B. unsere rheinischen Alterthümer so anziehend macht, und auch die in ihren feuerrothen Röcken und hohen Bärenmützen auf den Wällen stehenden Soldaten Ihrer Majestät nur zu deutlich an die jetzige Zeit erinnerten, so ergriff mich doch bei dem Gedanken an die Masse von Be-gebcnheiten, welche ihre blutigen Spuren auf Hof und Zinne zurückließen, eine tiefe Wehmuth, ein Gefühl, wie es das Herz beschleicht, wenn man am Grabe eines Unglücklichen steht. — War es nicht hier, wo sich der arme Richard vor dem stolzen Bolingb v o ck e beugte? Diese Mauern hörten das Röcheln der unglücklichen Söhne Ednard's! Sie sahen die Gräuel Heinrichs VIII. und wie Elisabeth im Triumph durch die gewölbten Thore zog. Dort in dem verhäng-nißvollen „weißen Thurme" schmachtete der abenteuerliche Walter Na lcigh. „Das Beil isi ein scharfes, aber gegen alle Uebel sicheres Mittel!" rief er aus und legte sein Haupt auf den Block. Wie manche Thräne, wie manche Seufzer, welche Leiden umschlossen diese verwitterten Steine! Zu einem riesigen Schaffot thürmten sie sich über einander, und wenn der dichte Nebel von der nahen Themse herüberweht und sich wie ein dunkler Flor an die Spitzen der kahlen Thürme hängt, wem möchte da nicht der Gedanke kommen, die gefühllosen Sreine trauerten sogar um den Fall so manches Edlen, so vieler Helden! — Im Innern des Tower sind namentlich die Rüstkammer und das Iuwelenzimmer merkwürdig. Erstere enthält außer manchen sonderbaren Waffen die Rüstungen vieler^Könige, und letzteres die Kronjuwelen und andere Symbole der königlichen Würde, die man bei> der Krönung gebraucht. Mein Weg führte mich dann durch den seit Kurzem vollendeten Tunnel unter der Themse hin an das andere Ufer. — Es sah recht freundlich in dem sonderbaren Gange aus, da Alles mit Gas erleuchtet war und Harfenmädchen und Geiger eine helltönende Musik machten, auch alte Fraueu eine Menge Honigkuchen feilboten und nicht leicht einen Fremden vorübergehen ließen, ohne daß er ein Bild des Baumei- sters Brunel erstanden hätte.' Man ahnte gar nicht, das; 12 Fuß über dem Gewölbe des Tunnels die größten Seeschiffe fuhren. In den London-Docks, welche in der Nähe lagen, erblickte ich bald einen eigentlichen Wald von Masten. 500 der gewaltigsten Schiffe kann dieses 20 Morgen große Bassin fassen. — Die Flaggen aller Nationen wehen dort in den Lüften, und der Beschauer bekommt wirklich einigen Respect vor dem englischen Handel. Ein Handlungshaus, versicherte mir mein Führer, habe in den vorigen Wochen 4 Schiffe ver-loren, erpedire aber gerade wieder 10 andere nach China lind Brasilien; da wird Einem denn freilich schwer zu Muthe! Ich wünschte den l0 Schiffen glückliche Reise und dachte sehr daran, in mein freundliches Wirthhaus zurück zu kehren, da man durch das Besuchen der stets meilenweit von einander liegenden Gegenstände bald sehr müde wird und sich kaum von dem Anblick immer neuer Herrlichkeiten echolen kann. Es war auch die höchste Zeit zum Rückzüge, denn der Abend brach schon herein, und wenn ich an Boz und seine sichr interessanten Diebesgeschichten dachte, so wollte es mir keineswegs angenehm erscheinen, plötzlich in eine jener berüchtigten Straßen zu gerathen. — Es ist freilich immer eine Beruhigung, in den Gassen Londons alle tausend Schritte auf einen Polizeimann zu stoßen, welche sehr artige Leute sind, den Fremden am besten über die Wege unterrichten können nnd sich fast nie eine Brutalität zu Schulden kommen lassen, wie man sich an andern Orten oft zu beklagen hat. Jedenfalls mußte es mir auch auffüllen, daß in London die Polizei wenigstens weißlederne Handschuhe anzieht, wenn sie einen armen Teufel ins Gefängniß führt. Ich sah dieß, als man eben einen jungen Menschen von etwa l 8 Jahren daherbrachte. Nasch drängten sich die Leute an ihm vorüber, Niemand wollte bemerken, was auf dem bleichen, gramentstellten Angesicht geschrieben stand. (Schluß folgt.) Feuilleton. Der berühmt gewordene Artillerist (3arvly, -— ein junger Mann, dessen glückliche Heldenthat in Eaorle alle österreichischen Blatter rühmend besprochen, befand sich, auf dem Marsche in seine Heimath (Olinütz) begriffen, einige Tage in Laibach und wurde durch Einladungen ausgezeichnet. Seiner leidenden Gesundheit wegen geht Caroly mit Urlaub in seine Vaterstadt und ist gerade heute mittelst Vorspann von hier nach Gratz abgereist. Die von den wackern Triesti-nern ihm für seine Heldenthat verehrte goldene Cylinderuhr sammt Kette, die wir hier zu sehen Gelegenheit hatten, ist wirklich prachtvoll. Villige Arznei. — Ein Arzt in Göttingen will die Bemerkung gemacht haben, daß das ätherische Etwas, welches den Küssen der Liebenden entströmt, auf wundersame Weise den Kopf und auch den Körper verjünge und den Geist erheitere, während das Stocken dieses Aethers bei längerer Enthaltsamkeit des Küssens allerlei Kopf- und Nervenleiden erzeuge. — Wie gesagt: billige und durchaus nicht bittere Arznei. Marie Vtilanvllo, — die talentvolle Violin spiele-rin, ist am 21. October in Paris, erst 16 Jahr alt, an den Folgen eines vernachlässigten Keuchhustens gestorben. 372 Ludwig Philipp — soll von der französische!, Republik eine jährliche Pension von l00.000 Francs erhalten. Diese Snmme wird ihn, ans dem Ertrage der uncer Sequester gelegten Privatdomainen bezahlt werden. Der lleberschuß bleibt für seine einstigen Erben in Verwahrung der Republik. Gin neuer Luftballon — des bekannten Lnfcschif-fers Green, der »Continent" genannt, soll alle bisherigen Luftballons übertreffen. Green hat gegen l600 Ellen schweren breiten Gros de Naples eigens zu dem Zweck in London anfertigen lassen, der allein 7000 Fr. kostet. Der Ballon ist, wenn er auf der Erde liegt, 65 Fuß lang und 30 Fuß breit; jede Füllung kostet 500 Frcs. Der Vlitz — schlug zu Bielefeld in einen der Drähte des Telegraphen; längs desselben auf 2 Meilen voreilend, drang cr zu Guttersloh in das Locale der Maschine und schmolz daselbst drei Metallplatten ohne einen weiteren Schaden zu verursachen. Das auf den Pfosten befindliche Wachspapier, auf welchen der Draht ruht und auch durchgeht, war an der Oberfläche etwas versengt. Iagdgeschichte. — Das »Briegger Wochenblatt" erzählt folgende Iagdgeschichte: »Dem neuen Jagdgesetze ist im Briegger Kreise das erste Opfer gefallen. Der Besitzer der Herrschaft L. hatte, entweder kurz vor oder unmittelbar nach dem Erlas; des Gesetzes bereits den Bauern seines Dorfes gegenüber seiner bisherigen Iagdgerechtigkeit entsagt und ihnen die Jagd auf ihrem Grund und Boden freigegeben. Vor einigen Tagen ergreift ein dortiger Bauer sein Gewehr und geht auf sein Feld, des neuen Rechts sich zu freuen. Da kommt ein stattlicher Hase wohlgemuth des Weges. Der Bauer legt an, zielt__es knallt—und der Hase macht sich unbeschädigt aus dein Staube. Aber dafür stürzt eine Strecke weiter hinaus der beste Ochse des neuen Nimrod schwergetroffen nieder und muf; nun vollends getödtet werden." Ironie des Zufalls. — Am 26. October kam die Prinzessin Olga von Rußland-Würtemberg in Hannover an, und mit demselben Zuge langten auch die Mitglieder der äußersten Linken der deutschen Nationalversammlung, Ziß, Trütschler, Schlöffe! und Simon dort an. Ein sehr geeignetes Gefolge für eine russische Prinzessin!! — Papierkorb des Amüsanten. Im „Gratzer Volksfreund" lesen wir: Dem Commandanten der Nationalgarde einer Stadt, deren Garnison auf einige Zcit auswärts commandirt war, meldete man, daß der pensionirce k. k. Lieutenant ^* gestorben sey und am nächstfolgenden Tage werde begraben werden. Der Commandant befiehlt sogleich, daß znr gewöhnlichen Begräbnißstunde eine halbe Garde.- Compagnie als Conductbegleitung ausrücke, was auch pünctlich vollzogen wird. Dir Mannschaft stand schon eine Weile mit dem Rücken gegen ein Gasthaus in der Nähe der Wohnung des Verstorbenen aufgestellt, ohne daß Vorbereitungen zum Leichenbegängnis wahrzunehmen waren. Da lief die Kellnerin des Gasthauses, in der einen Hand eine Weinflasche und in der andern etwas Gebratenes tragend, über die Gasse, und auf die scherzende Frage eines Garden, wohin sie die Sachen trage, hieß es: »Zum Herrn Lieutenant 55*.» ^_ »Was, der Lieutenant will jausnen?" — »Ja freilich, warum sollt' er es nicht?" — „Warum? weil er gestern gestorben ist und heute begraben wird!" — »Na, das ist g'spaßig, vor einer halben Stunde erst war ich bei ihm — aber da schaun's nur hin, gerad' kommt er ja selber zum Fen- ster." Wirklich erschien auch der Herr Lieutenant *^ leibhaftig am Fenster sei»er Wohnung, der Kellnerin fteundlich zuwinkend und das versteinerte Detachement höflich grüßend, welches natürlich ohne Säumen wieder von dannen zog. — Der Lieutenant war am Morgen zuvor plötzlich au einer so heftigen Colik erkrankt, daß der herbeigerufene Arzt ihn für so gut als todt erklärte, worauf seiu Stiefelputzer, ein blitzdum-mer Invalide, dem Stadtcommandanten sogleich den wirklichen Tod pflichtschuldigst melden zu müssen glaubte. Auf die Widerrufung dieser Nachricht wurde vergessen und so wurde dem Herrn Lieutenant, der sich über Nacht wieder ganz erholt hatte, die seltene Ehre zu Theil, seinen Leichenconduct mit eigenen Augen zu schauen. In der Residenzstadt Pesth wird, wie das »Kos-suth Hirlapja" meldet, der Nationalgarde-Corporal alle Mal von den Frauen mit dem Besen aus dem Hause gejagt, wenn er die Männer zum Dienste beordern soll. Interessante Theater-Notiz. Sicherem Vernehmen nach wird der nach allen Seiten hin thätig« slovenische Verein Mittwoch am 22. d. M- bei Anwesenheit der zur Ge< neral« Versammlung des Vereins eingeladenen Mitglieder im hiesigen Theater »in neues slovenischeS Iaclia.s Lustspiel mit Gesang, unter dem Titel: «I'.it, v mliini» („Der Dieb in der Mühl,") jur Aufführung l>rin« g.n. Dieses Lustspiel, 0i>et vielmehr diese Posse ist aus dem Böhmischen »t^e!» u IVem^c" übersetzt und wird auch dadurch ein eigenes Interesse bieten, daß einig» Rollen tarin deutsch gehalten sind, wodurch es zu allerhand amüsanten und komischen <)ilicl pl-u ()uu'5 kömmt. Die Musik ist von unserm talentvollen slavilchen Liedercompositeur Herrn L. Fleisch mann «rrangirt. Die Rollen sind» wie man hört, den besten Varstellungträf« ten anvertraut und so dürfte den Freunden der vüterläntischen Drama-lik einer der genußreichsten Theaterabende garantil't seyn. Weil mit d,r Anwesenheit der Mitglieder des slovenischen Vereins zur Generalversammlung zugleich der Elisabethenmalkt »usammenfällt, der immer sehr zahlreich von Provinzbewohnern besucht wild, so dürfte es gerathen s>y», sich am Tage der Aufführung zeitlich um Sitze um« zusehen. L,opold Kord«sch. Laibacher Schaubühne. Diese Woche brachte uns di« Repris« des Schauspiels: «Das Urbild des Tartüffi», dann »Werner, oder Herz und Welt". «Pfeffer Rösel" und ,Claviao". Ich sah blos; das zweite dleser Stücke. Die 3 Hauptpersonen dieses wirksamen Schauspiels waren in sehr guten Händen. Herr Rott (Rcgierungsassessor v. Jordan), Frau! D u r m on t soll auch bei den übrigen Stücken ganz unbedeutend gewese« seyn. Wie kömmt das? Die Gesellschaft des Herrn Funk ist gewiß recht tüchlig; wir haben mehrere Theatermitglieder, die auf den bede»r wollen hoffen, daß es auch geschehen werde. Leopold Lordesch. Verleger: Ign. Al. Kleinmayr. — Verantwortlicher Redacteur: Leopold Kordesch.