MH. ^aulM a" 38. )Närz M3 Die „Laibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- nnd Feiertage, tiic>l. Den Erlaß des Finauzmiilisterillms vom 16. März 1863, womit der über dic Handbabnng dcs GeseßcS vom 2. August I^l'il) rrfiossenc Erlai, v 27. Juli 1861, in Sicbcnbürgcn anßer Wirksam--kcit gcscht wird, wirksam für Siebenbürgen. Ar. 30. Dcn Erlaß dcs Finanzministcriums vom l<>, s^iMärz 1863, übcr dic Umwandlnng des N'ebcn' ' ' zc»llamt?ö erster Klasse in Za>:lr in sin Ncbenzoll-amt zivciter Klafft. Wien. 22. März 1863. Vom k. l. Nedakliollsbuvcml dcs Ncichs-GcsctMattes, Nichtamtlicher Theil. iiail'acl,, H7. Murz Als wichügstc Tagcsfrage bezeichnen Wicncr Matter die ungarisch > siebcnbürgischc Angelegenheit. Dic Eiilbcrlifung dcs siebcnbürgischen Landtages soll den Zwiespalt im Ministerium l'is zn cincr möglichen Krlse'herangebildet haben, da^ '^errathrn einige von der Hoslanzlei inspirirtrn ungarischen Journale. Dic Unklarheit und Ziclwsigkcit, ivclche bezüglich dcr un> garischen Angclegcnheilrn i>^ der Hofkanzlci herrschen — schreibt dic «O, D. P." — ist selbst von solchen Organen anerkannt worden, die dcr ungarischen Sachc eifrlg zugethan sind. Nachdem Graf Apponyi niit seinem bodenlosen Programme in beiden hagern Fi^ko gemacht hat. erging an den Grafen Forgach dic di-rcktc Weisnng. nuiunehr scinerseitö positive Vorschläge zu machcn. wic dic Ncich^verfassung mit dcn unga rlschcn Zuständen in Ausgleich zu bringen wärc. Aber dir Umrisse, welche die Grafen Forgach und Eßter« kazy von ihren Znkunfts-Ideen vorlegte», sollen rbcnso unklar, unfaßbar und unfruchtbar sein, wie 5as bekannte Ministeriuln obnc Parla:ncnt dcs Gra-fen Apponyi. Dcr Frage, welche Maßregeln zunächst zu crgrcifcn sind. nm die Einberufung eines ungari« schcn LandlageS anzubahnen und ermöglichen zn lön> uen, dicscr brennenden Frage snchcn dic ungarischen Mitglieder dcs Ministcrinms in wcilcu Umkreisen anö dcm Wege zu a.el»cn. Für jeyt — heißt cs — sei dlc (Änbcrufimg eines ungarischen Landtages unmög« lich, aber wenn man die Slimmung verbcssevt, wenn man die Hoffnungen aufrecht bält. wenn mau nicht durch positive Vcbandlnng einzelner Fragen dic mög« liche Vcsscrung dcr Stimmung stört, dann lönntc, dürste, möchtc in ungewisser Znkuuft dic Möglichkeit sich ergeben, daß u, s. w, Aebnlich, wic dic «O. D. P.". äußcrl sich der „Volsch." Nach ibm ist cs wirklich die Denkschrift, dic Gras Forgach vor cinigcn Tagcn in die Händc Sr. Majestät niedergelegt bat, welche als dic unmit< tclbarc Veranlassung zum Allsbrnchc der seit Langem ^webenden Krisis betrachtet wird. Ueber den In. halt dieser Denkschrift, über das in ihr cntwickeltc "wgramm. ül'er dic rosuiven Vorschläge, dic sic cnt^ l)"!t. wird das strcngstc Gcheimniö bewahrt, und dcr ..Votsch.« „^^^ hjc pikante Milthcilung, dai) dic Kopien diescr Denkschrift, wclchc während dcr Vcr-ylindlili^cu über dicsclbc im Ministtrralhc vo» dcn Mitglicdnn des Kabinels bcnünt wcrdeu, uichl aus dcm Sihuiig^ialilc kommen, damit jede Möglichkeit eiuer Inoiskrclion alisgeschlossen bleiben, (Die '.lrucstell Wicucr Blätter mcldcu, die Krisc in, Ministcrinnl sci wicder beseitigt; wodurch wissen wir nicht) Ucbercinslimmendcu Nachrichlcn von aUcn poli»-tischen Zcnlrcn Europa's zufolge schciltt dic polnische ^ragc erledigt, lind zwar im Sinnc dcs östcrrcichi, schcn Kabincts. (^s schcint entschieden, daß dic cnro-päischcn Kabinctc sich nüt dcr Vcrsichcrling dcs Kaisers Alcrandcr. Polen Amnestic und cinc Konstitlllion gebcn zu wollcn. bcfricdigt zeigen. Wclchcr Art diese Konstilntion jcin wird, darübcr uerlalltct uoch nichts; jedenfalls wird sie cin stark russisches Gepräge haben uud deßhalb dic Polcn uicht bcfricdigcn. Vczi'lglich dcr diplomalischcn Unterhandlungen zwischen Ocstcrrcich und dcn Wcstmächtcn sagt dic „G , daß dic Verhaudlungcu zu cinem Eiiwersländniß zwischen Oesterreich und dcn Westmächten führen werden, in sofern lehlcrc vom Wicncr Kabiuct kcmc andcrcu Proposilioncn crwartcn odcr fordern, als solchc, dic dcr bcsondcrcn Stellung Ocsterreichs iu dieser Fragc für augcmcsseu und zli» sagend bclrachtct wcrdcu inüsscu, Uebcr den durch Krankheit moiivlrtcn Nü^lritt dcö ilalicnischcn Minister-Präsiocutcu wcrdcu dcr ,,S, C " aus Turin Details schr cigeutbumlichcr Art mitgetheilt. Demnach wärc dic Kranlbeil des M>> nisterpräsidcntcn Farini cinc Gehirnerweichung, und halle sich dicst'Ibc im ^aufc dcr lcytcn vicr Wochru bis zur Tobsucht gesteigert, so daß keine Hoffnuug auf cinc Wiederherstellung wärc. Trondcm licß es sich der Kranke nicht nchmcn. in die Gc'i'chäftc cin;ll« grcifeu; cr that dicß in cincr Wcisc, wclchc dic Nc« gicruug mclircrcn auswärtigen Kabinetcu gcgcuübcr zu lompromittircu bcganu. Das Ministcrium ergriff deßhalb den Answcg, von dcm Könige dic Demission dcs Minister. Präsidenten zu crbittcu, dic auch cr> lhcilt wurdc. Es war neulich vicl von ciucm Bcsuchc der Witwe dcö frühcrcu Vladila uou Montenegro, dcr Fürstin Darinka. in Belgrad dic Ncdc. Wic ucrlau-tct. war der Zweck ihrcr Belgrader Reise, dcu Für« stcu Michael vou Serbien zu bcwcgcn. ihrcu Ncffen. dcn Fürsten Nikolaus, z" adoptircn, um hicdurcb dic Vercixigung von Scrbicn und Montenegro hcrbcizu-führcu. Allcin dcr Vernich mißlang; das stolze scr-bischc Nalioiuilgefühl widerstrebte. Aus dcm Landtage. Uaibach, 27. März I>l der heutigen Sipuug wurden meist Osgen-ständc von lokalcni Intcrcssc verhandelt, dic schon dcm Hause vorgelegen. >'bcr an dic Ausschüsse zur nochmaligen Bcratl'ung zurückgrwicseu worden warcn^ Einc cinigermaßcn bcweglc Debatte rief der An-U'ag auf cinc aus dcm Grundcntlastungsfondc zu lei> stcudc Nachtragsoolation hervor, Dcr Abg. Mnlley, wcnn wir nicht irrcn, Milglico dcs in dcr rrstcn Scs« sion gcwähltcu ss^mit'-'s zur Vcrichlcrstattung übcr dcn Stand der Arbeiten der Servitn!-?Ib!ösu!'gslom< mission, jp^ach sich schr cncrgisch dagegen aus. und äußerte sich scharf über dcn bei diesen, Geschäfte ge« machten Kostcnanfwand. indciu cr zngleich uütthcille, das b'omiic' wcrdc nächstens Bericht erstatten lind Vorschläge zu (s'rsparungru machcn. Wir wundern uns überhaupt, daß dieß noch nicht gescheben ist, es wäre vielleicht dadurch dic Debatte übcr dic Scquc« stration dcr Waldungen in Oberkrain und über dcu Dotaliousuachlrag übcrstüssig geniacht worden. In« dessen scheinen uus uach dcu Erklärlingen Sr. Erzcl« lcu; des Hcrril Statthalters und dcs Berichterstattcrs dic Ausgaben der ^andcskommission uicht so übcrtrie« ben zu sciu, als sic von einigen Ncdueru dargcstellt wurden. Dic Dcbattc über dcu Brückcnbau bei Gurfseld wäre vicllcicht cntfallcu. wcnn dcr von dcu Abgeordneten Brolich und Dcrbitsch angegriffene Punkt 2 dcr Anträge dcs Fincmzausschnsses besser formulirt gewesen warc; deuu, wie er lalttctc, war einc unbc« dingtc Subvention dcs Privatunternehmers in der Höbc von 1(NX)0 fi. ausgesprochen. Das Ocsep über das Schulpatronat ist schließlich ganz uach dcm Antrage dcö bclrlffcuden Ausschusses angenommen worden. Der ^. 7, gegen welchen von Seiic des Herrn Regicrungskommissärs gewissermaßen Eil^sprachc crhobcn wurdc, ist lrohdcm bcibchaltcli wordcu. Dcr Bcschlliß über das Moordrrlmeu dürftc von der Bevölkerung ^aibachs mit uicht bcsoudercm Wohl« gefallen aufgenommen werden. Dic in dcu leptcn Ial'rcii auf vicr Wochen rcduzirtc Zeit zum Moor« breunsn ist auf drüthalb Monale verlängert worden, nnd zwar troh den Versicherungen dcs Berichtcrstat« ters Dr, Vleiwcis, daß von vielen Sachvcrstän« digen dic Zeit von cinem Monat für genügend l'e-fnudcn worden sei. ja. daß im vorigen Jahre drci Wochen genügt Kälten. Freilich wurde drr Autrag alls Verlängerung dcr Vrcnuzcit von jcncn Abgcord-nctcn gestellt und durchgesetzt, welche das Unangc« nebinc nicht zu erdulden haben. von dem dic Stadt durch das Brenncu betroffen wird. Es blcldt für oie Bcwohncr ^iaibachs nur dic eine Hoffnung, daß näm« lich dic Lokal'Entsumpfuugskommission das Brennen so regele, damit cs in kürzlstcr Zeit vollendet wiro. 3V. Sitzung dcs krainischcn Landtages am 27. März. Vorsipendcr Hcrr Landeshauptmann »StcUvcl> tretcr v. Wurzl'ach licst einc Petition dcr Ge» mrindc Nainlhal in Gotschec. brzügüch cincr finan» zicllcn A^gclcgcnhcit vor und tbcilt mit, daß er dic-selben dcm Pctitionsausschussc übcrgcbcn ivcrdr. Folgt Bcrathun^ übcr cincn Anlrag des ^andcs» Ausschusses bezüglich cincr Nachtragsdotation aus dcm Grundentlastungsfoudc für dic Bcdürfnissc der Scr< vitntablösuugsfommissioncn im Vcrwaltuugsicibrc 1862. Abg. Sllppau licst deu Bericht des Laudco« Allsschusses uud den Antrag, welcher lautet: Der bohe Landtag wollc beschließen: :,) Die Nachtrags-Dotation pr. 2783 fi. 2'z. kr. für dic-Erformssc dcr Grundlasten - Ablösnngs» und Ic>gulirungs'Kommlssioncu im Vcrwaltuugs< Iahre 1862 wcrdc bcwilligct; l») die k. k. Gruudlastcu-Ablosungs'Landeskommi!- sion sci darauf aufmerksam zu machen, daü der« lei Prälinü'nars'Ucbcrschrcitnngen in Hinklüift zu vermeiden seicu. er nicht mit dessen Form; er macht eben-falls anf den grope» Kostenanfwand aufmerksani, Sc. Erzellenz der Herr Statthalter be-merkt, es handle sich hier um Bewilligung einer Summc, die bereits verausgabt sei, und die früher oder später habe verausgabt werden müssen. Was den Kostenaufwand betreffe, so werde derselbe durch die Schwierigkeit der Operationen in strain hervor« gerufen Eine vorzunehmende Untersuchung, wie sie Abg. Mulley in seinem Antrag begehre, könne nicht zugestanden werden. Abg. M uIle y sagt, er habe keine Untcrsnchnng beantragt; aber da das Land zahle, so l'abc es auch ein Recht die Rechnung zu prüfen. Mg, Sup pan gesteht, es sei wahr, daß der, Kostenanfwand groß sei. nnd in keinem Verdältnissc zu dem anderer Bänder stehe; aber eine Ablehnnng der Dotation hallc er für unpraktisch, iudcin dadnrch das Ablösnngsgcschäst verzögert werde. Die Bandes-Kommission als Elekutivorgau. werde sich cin Unter« suchlingsverfabren nicht gefallen lassen; es könnte allenfalls nur der Wnnsch ansgesprochen werden, daß dieselbe selbst Anstalten treffe, um den Grundentla» stungsfond zu schone». Er empfiehlt den Ausschuß» Antrag. Se. Exzellenz der Herr Statthalter gibt noch einige aufklärende Pemerknngcn über den Vor< gang beim Geschäfte der Lokallommissionen und sagt, es seien Vorkchrnngcn getroffen, dainit das Prall» miuare nicht wicder überschritten werde. Der Antrag Mullty's lvird abgelehnt, jener des Laudcsausschusses dagegen angenommen. Es kommen Nlin die Anträge ecs Finanzans« schnssrs bezüglich der Orbauung einer Brücke über die Saue bei Gnrkfclo zur Bcralhung. Abg. v. Strahl als Berichterstatter gibt zn« nächst cin Erposl' der dicßliezüglichcn Verbandlungen und Berathungen, nnd stellt danu folgende Anträge: Der hohe Landtag wolle beschließen: 1. Der Bau der Brücke über die Save bei Gurk« feld ausschließlich aus Landesmiltcln werde abgelehnt. 2. Dagegen bewilligt dic Landcsvcrtrctnng jeder Privalnnlcrnehinling, welche sich die Herstellnng dieser Brücke znr Aufgabe macht, auS dein Landes-Fondc cin für alle Mal eine Unterstützung von zehn Tanscnd Gllldcn ö. W.. und überläßt der« selben mit Zustimmung der bohen Regiernng den Bezng der Brückcninanth. das eine — wie das andere nnter der Bedingung, daß: ll) die Brücke nach dem mit den Behörden uud der Landesvertrelung zn vereinbarndcn Plane, nnd in der gleichfalls zu vereinbarudcu Zeitfrist her-gestellt worden sei; daß writers: >») diese Brücke durch dic gleichfalls zu vcreiubarndc Dauer des Genusses der Brückcumanlh einzig nnd allein von der Bauuutcrnchmung im gnlcn Stande erhalten werde; endlich l) daß diese Brücke nach Ablanf der Gcnußdaucr ini gnlcn Stande an die Landschaft Krain zu< rückgegcben werde. 3. Mit dem Vollzüge dieser Beschlüsse werde der Landesausschnß beauftragt. Abg. Brolich spricht gegen den zweiten Antrag, die Subvention betreffend, er will, daß von einer solchen nichts erwähnt werde, bis die öffentliche Auf-fordcrung zur Konkurrenz erfolgt sei. Es wäre mög< lich. daß gar keine oder doch nur eine viel geringere Subvention beansprucht werde. Abg. v. Strahl meint, der LandcSausschuß werde schon eine geringere Subvention bewilligen, wenn es gehe. Zn Antrag 2 stellt Abg. Derbitsch einen Ab< ändernngsantrag im Brolich'schcn Sinne, daß nämlich dcr Ban im Wege der öffentliche» Konlnrrcnz zn vergeben nnd eine Untcrstühnng bis höchstens 10,000 Gulden zn bewilligen sei. Abg. Mulley schließt sich dem an und bc< merkt, das entspräche anch dem vom Hause anf seinen Antrag hin bereits gefaßten Beschluß, Abg Brolich beharrt auf seiner Ansicht, daß vorerst von einer Subvention nicht die Nede sein solle. Abg. To man spricht für den Antrag des Abg. Derbitsch, indem er bemerkt, wenn leine Subvention bewilligt werde, so entfalle anch jeder Anspruch des Landes daranf, daß die Brücke einst sein Eigenthum werde. Abg. v. Strahl schließt sich im Namen des Finanzausschusses an den Derbitsch'schcn Antrag an. weil er präciser sei. Die Anträge 2 und 3 werden hierauf angc« nommmcn. Es folgt nuu dcr Ausschnßbericht über das Gesetz zur Regelung des Moorbreuueus. Abg, Vlciw eis liest den Bericht nnd den um« gestalteten Oesepcntwnrf vor. §. l lantet: „Das Brennen der Moorgründe wird in der Zeit vom 10. Angnst bis zum 15. September jeden Jahres, an ganzen Rieden oder größeren Moorfiächen nur nnter dcr Leitung der Enlsnmpsungs . Lolalkom« mission, und unter gcnaner Befolgung der vou ihr getroffenen Anordnungen gestaltet," Abg. Obresa stellt den Antraa. der Paragraph solle lauten: das Moorbrennen werde vom Ili. Auglist bis Ende Oktober gestattet. Abg. Mulley spricht für dieseu Antrag, Abg. Gnttman spricht dagegen, lind ist für den Ansschupautrag, indem er sagt, es sei kein län-gerer Zeitraum nöthig. Abg. Brolich uulerstnht den Antrag Obresa's. Abg. Tom an beantragt Beibehaltung dcr Fassung des Ausschußantrags, uur mit Verlängerung der Zeit bis Ende Oktober, eventuell bis Ende Sep» tembcr. Abg. Bleiweiö theilt mit. daß der Ausschuß, aulrag nach Einvernehmung von Moorgruudbcsiheru, welche die Zeit von 4 Wochen für binreichend erklärt babcn. gestellt worden sei. Obresa's Antrag schließe die Intervention dcr Enlsumpfnngökommissiou ans, was nicht angehe. Er empfiehlt den Ansschnßantrag. Es sprechen noch dic Abg. T o m a n uud M u l-l c y dagegen. Sc. Exzellenz der Herr Statthalter macht daranf aufmerksam, daß die Regierung, welche bei der Enlsnmpfung mit großen Summen belheiligt sei, sich ihres durch die Kommission geüblen Einfiusses nicht begeben könuc; die Kommission zu beseitigen werde nicht gestaltet. Der Antrag Obresa's fällt, jener Toman's wird angenommen, sowie das ganze Gesey. Hierauf wird die Einleitung zu dem Gesetze, lautend: „Die über das Brennen der Moorgründe am Laibacher Moraste erlassene Gubernial Verordnung vom 11. April 1835. Z 7123, so wie alle spätern dießbezüglichen Verordnungen werden birmit aufge-bobcn"; nnd dcr Antrag des LandesansschusseS: „Dcr Laudeöausschuß werde beanfiragl. die erfordcr- Wiener/MM. V. (Moderne Leporcllo — Getheiltes Interesse — Da« Caronsscl — Tic Jury in Sachen dcr Knust mid Schönheit — Adeline Patti und ihre Nebenbuhlerin — Engenchenö Eoinmerhut — Eglantine geht - Der Dichter der „Nibelungen.") i). U. „Keine Ruh' bei Tag nnd Nacht" so singe» unsere Feuillctonistcn. diese modernen Leporello's des Journalismus. Doch hierbei hat es auch sein Be« wenden. Wie jeder Vergleich, so hinkt anch dieser auf ciuem Fuße. Das „Nichts, was mir Vergnügen macht" fand in diesen Tagen selbst anf die blasirleste jeuer Naturcu wohl keine Anwcndnng. Das „gc< theilte Interesse", diese dramatische Epidemie, welche die Mnsenkinder dcr Jetztzeit in Masse hinwegraffi. ist die Devise des sozialen Lebens dieser Saison, Man drängt sich nicht minder »lach den gläuzendcu Erinne-rnngen alis den längstvcrgangcncn Zeiten der Kreuz« züge. als man sich für die liebliche Blüthe des mo> dcrnen Virtnosenthnms der Bühne cnlhusiasmirt, mau stürzt sich mit derselben Hingebung in die hochgehenden Wogen eines schimmernden Earnevalone, wie mau sich mit voller Lnst in das erfrischende Slahlbad eines glücklichen Vorfrühlings taucht. Troß allcdcm und allcdcm nimmt das feudale Schallspiel des (iarrousscls, dessen letzte Vorstellung an dem geblendeten Blicke eines ebenso zahlreichen als gewählten Publikums —- selbst eine interessante Studie — vorübergezogen, in dein gold'uen Buche der Tageschronik dcu crslcn Plat) ein. Beweis dessen, daß seit der Generalprobe ans diesem Anlasse säm»>t< lichc Salons dcr Residenz geschlossen bleiben mußten, lind daß anf dcr Knnstbörsc in diesen Tagen Patli Devisen und Komplantcn einen merklichen Rückgang crfnbrcn. An den Abenden dcr Generalprobe nnd der Auffnhrungcn selbst war alle Welt unsichtbar, eilt» wedcr weil sie wirklich zu dcu Erwählten der Staf« fage des glänzenden Schallspieles zählte, oder weil sie dieß wenigstens — glanbcn machen wollte. Doch nun dns Earronsscl selber! Die brillan^ ' testen Federn unserer Feuilletons l,aben es versucht dieses cquestrische Schallspiel sondergleichen auf die ^ Mitwelt zu bringen, auf die Welt, der es eben ge> gönnt war. den hölzernen Vorbau auf dem Iojefs. platze von Anßcu anzustauntii. oder ihre Phautanc durch einzelne Fanfaren der Hecrpanker oder durch das Hcrüberragcn des Federbusches eines Ritters oder das Hervorschimmern des Turbans eines Sarazenen anregen zu lassen. So angeregter Phantasie durfteu jene Versuche wohl genüge», zu ciucr Ucbcrtraguug dieseö Eindruckes anf die Ferne konnten sie nicht vcr> locken. Dieser Reichthum und diese Farbenpracht dcr Kostüme, diese beinahe ideale Durchführung dcr edlen Reitkunst entzieht sich der Silhouclirung durch die Feder. Möge es dein bildenden Künstler, deren Alc^ lirrs sich im Augenblicke bemühen den fiüchligcn Mo-lncnt auf die Zukunft zu bringen, besser gelingen, dieses seltene Schauspiel auch wcitereu Kreise» zu vcrsiunliche». 5uu>n cuillu.'. Hier mag unr soviel steben, daß das Verdikt dcr sechstt" Großmacht als bewährter Kcuucr dcr cdlcn Reilku»,t dem Fürsten Lamoral Taxis, dem Grafen Pcjacsevich und dem Grafcu Johann Wilczek den ersten Preis zuerkannte, während sie als moderner Paris den Damen Fürstin Kinsky.Lichtcnstcin uud Gräfin Hoyos - Paar den goldenen Apfel reichte. Der oberste Gerichtshof dcr bcrrschcudcn Konversation hat dieses Urtheil in Sachen der Knnst nnd Schönheit seinem vollen Wortlaute nach bestätiget, und so viel man bort. haben die Ge. nannten eine Berufung bisher nicht angemeldet. Während die aristokratischen Emotionen, welche dnrch das Carronssel l'ervorgerufen wurden, ihren Höl'epunkt erreichten, bat die gefeierte Alme der ..Sonambula" die enlzückeude Rosine des .Barbiere" die bezaubernde Norina des ..Don Pasqnalc" durch rine nene artistische Erscheinung nal'czn /mc lcichle Verdunklung erfabrcn. Die neue Orichciuung. der dieser Trinmpl) gelang, ist eine junge Konzerl,angerui. welche in dcr letzten glänzenden Soiree des Baron Sina debütirle. es ist — Adeline Patti. Ja. die Patli ist ihre eigene Ncbenbnblllin geworden. Es ist dieß ein artistisches Scitenstück zn des seligcu Zieg> lers, „Liebhaber uud Nebenbuhler il, einer Person." Seil diesem so glänzende» Debut der Patti iu den Salons des Barou Sina bewirbt sich „Ganz Wien", das will sagen jenes Wien, welches Dreitausend Gnldcii daran wenden kailn. seinen Gästen eine musi< kalische Ucberraschung zu bereiten, um den Besnch dcr Palli uno ihrer Umgebnng Oinglini nnd Carrion, Nie erscheint die Patti mchr als das tönende Vcilche» zwischen den interessanten Ruinen dramatischer Größen, als im Salon. Giuglini und Carrion, welchen mit oem Nimblls dcr Rivalin allch der letzte Schimmer von Jugend abgestreift wird, gewinnen kaum so viel für das Ohr, als sie für das Auge verlieren. Doch was macht das, die Italicner sind eben in dcr Mode und dic Mode liat bekanntlich weder Ange noch Ohr. Halte sie Beides, es wäre wohl kanm möglich, daß das jüngste Kind dcr kaiserlichen Laune an der Seine, wclchcs «Kladderadatsch" so witzig «Engen-chcns Sommcrhlit" tauftc. jemals von uusern Damen anerkannt würde. Uno dennoch finden wir in den Salons nnscrcr Modistinen bereits die Damenhütc der anbrechenden Saison ganz in der Weise montirt, welche das Berliner Witzblatt so treffend karrikirt. Vom Schmetterling, die lange Ncihc von Käfern, denen Damen sonst im gewöbnlichen Leben mit fast ostensibler Empfindsamkeit aufzuweichen pflegen, biS zur Ranpe herab, alles dieß tragen diese unförmlichen Moustre mit bis znm Erschrecke» getreuer Natur« wabrbeit nachgeahmt, auf sich gruppirt. Uud dabei rümpft die Prüderie vou heute über die Geschmacklosigkeit vou ehedem die Nase. welche sich darin gefiel in dem Tonpet der Damen kleine Flaschchen mit frischen Blumen anzubringen, bekanntlich cinc Erfin« dung Marie Autoinetteus. Doch diese Hüte sind nicht der einzige Wcrmnth« tropfen in dem schänmcnden Becher dieser Frühlings« saison. ..Eglantine gehl" — das sagt Alles. Oder, nin anch für die Ferne verständlich zu sein, Fräulein Woltcr zieht mit Ende dieser Woche — noch halb nnd halb ein artistischer Wandervogel — nach dem Norden, nach Hambnrg. lim dort alten Verbindlich/ leiten nachzukommen und zwei Monate im Stadt-lhealer zn gastiren. Noch drei Jahre hat diese dramatische Jalobca jedes Iabr zwei Monate an diesem Institute um ihreFreihcit zu dicnen. Erst dann wird sic dcm Hofburgthcater. in dem sie allabendlich Triumphe feiert, gauz und für immer annehme»«. Also getrost: Eglantine geht — doch sie kehrt wieder. Und Hebbel, dcr Dichter dcr «Nibelungen"! Er kann seiner «Ehrimbildc" nicht einmal die Hand zum Abschiede drücken. Er feierte seinen fünfzigsten Gc< burlstag auf dem Krankenlager, Eine sehr prosaische Rippenfellentzündung hält ihn, hoffentlich nur für kurze Zeit. daselbst' gefesselt. Doch die Freundschaft kühlt die fieberheiße Stirne mit dem Schatten ^dcs Lorbcrs, den sie nber ilm wölbt. Zarte Fraucnhändc boten ilnn von erhabener Stelle als sinniges Zeichen hoher Anerkennung einen silbernen Pokal, wälirenv eine Gruppe seiuer Verehrer, dercu Namen selbst <>' der Walhalla der Gegenwart glänzen, das Bild seines Geburtshauses von geübter Küustlerhaud skizziren licp< dem kranken Dichter ein wohlthuendes Zeichen freui^ licher Erinnerung. 275 lichen Schritle zu machen, daß die Entsnmpfungs« Lok.ilkommission durch ein Mitglied alls seiner Mitte vermebrt werde" zum Beschluß erboben. Bci Wiederalifnahme der Sitzung nach einer Pause von 5i Miiuiten lirst der Präsident eine mill-lerweilc vom Abg. Vilbar (slovenisch) eingereichte Pe» tition dcr Gcineinde Bresovic vor, dahingebend. dcr Landtag möge sich bei der Landesregierung verwenden, damit am eine slovenisch eingebrachte (Einlage vom Bczirköamte anch eine slovcnische Erledigung erfolge. Folgt nun der Antrag dr.? LandcsanM'usscs. dem hochverdicnlen Primarar^tc nnd Direktor der WohlthätigkcitSanstallen, Dr, Zbliber. bei dessen nach< gesuchter Pensionirnng den Gehall von 5>25> fi. als Pension mit einer Pcrsonalzulage von .'!15> ft, zn bewilligen. Die Abg. Gntt m a n nnd T o m a n unterstützen diesen Antrag anf'ö Wärmste, nnd wird derselbe mit großer Majorität angenommen, Nn» folgt die dritte Lesung des Gesetzes über das Schulpalronat. Abg, Dcschmann als Verichterstatter theilt die Gründe mit, welche den Ausschuß bewogen haben bei der Fassung dcs §. 7 zu verharren, und den ersten Tbcil des Toman'schen Antrags zu verwerfen, Bezüglich dcs zweiten Tbeils habe der Ausschuß eine» Wunsch an die Regierung als Anbang zum Gesetz formulirt, der dem Toman'schen Ansinnen enlspreche. Auf Verlangen Toman's wird der Wunsch vor« gelesen. Der §, 7 wird nun in der Fassung des Ans« schußanlrags. und dann das ganze Gesetz in dritter Lesung angenommen. Ueber den Wunsch: es mö'chleu alle Hauptschuleu aus dem Normalschulfoudc unterstützt werden — wird nun abgestimmt und derselbe angenommen. Schlnß der Sitzung, Nächste Sitzung morgen. Tagesordnung: Be» N'illigung eines Erziebnngsbeitrags, das Präliminare dcs Gru»de»tlastu»gsfo»ds, das Lotterieanlehcn, die Freischurfsteuer. Vortrag des Petitionsansschnsscs. 3Z Sitzung des trainischcu Landtages am 21. März. g e in o i n d e - w ah l u r d n u n y. Erstes HlNlptstiilK. Von der Wahl des Gemeinde - Ausschusses. (Forlsrtzüüg.) Zweiter Abschnitt. Von der Vorbereitung der Wahl. tz. 12. Zum Vel'ufc der Wahl des Gemeinde-Ausschusses ist vom Gemeindevorsteher ein genaues Vcrzcichniß allcr wahlberechtigten Gemeiudcmitglieder in der Ait ausfertigen, daß darin zu oberst die Ebrcnbürger und Ebrenmitglirder, dann die im i^, 1 5ul> 2 ln'^ichiulen G'Nieinc'cmitglieder unter Angadr ibrer allfälligs» in der Gemeinde vorgeschriebenen Iabresschuldigkeit an direkten Steuern, dann die übrigen wal'Il/ercchligte» Gcmrindegliedcr nach der ,Höhe der anf jeden entfallenden in der Gemeinde vorgeschriebenen Iahrcsschuldigkcit an direkten Steuern in absteigender Ordnung gercibt angesetzt, und ncbcn den Namen die bezüglichen Steuerbeträge ersichtlich gemacht w.rden. Kommen zwei oder mehrere Wahl> Berechtigte mit gleicher Stcuerschuldigleit vor. so ist der an Jahren Aeltere dem Jüngeren vorzusetzen. (,v I."). Auf Grundlage dieses Verzeichnisses ist zur Bildung der Wablkörper zn schreiten. In der Regel sind drei Wablkörper zn bilden, nur ausnabmö-weise, wenn die Zabl dcr Nablbercchtigtcn gering und der AbUand zwi,chcn den einzelnen Stcuerschul'. digkcilen unbedeiilend ist. können zwei Wal'lkörper gebildet werden. Am Schlüsse des Verzeichnisses sind die nach ^l', ^"^.'""nde.Ordnung crnminten. keine Steuer ahle^>den Bmgcr am^nfül'ren. m.d ist die Sn.nme a . lcr ^lener'I.ibresschuI^gklitsn zn ziehen. Bebnfs der Bildung der Wahlkörper ist die im obigen Vc,zrlchu!,ie ausgewiesene Gesammtsteum»,',,ne ln drc>, bcziel>nngswe>,e zwei gleiche Theile zn theile» Dic Wahlberechtigten, welche nach den fortla».' senden Zahle» des gedachten Verzeichnisses das erste Drittel der Gesammlstsncrsnmme entrichten, geboren in den ersten, jene welche das zweite Drittel dieser Summe entrichten, in den zweiten, alle übrige» Wahlberechtigten in den dritten Nabllörper. Werden nur zwei Wahlkörper gebildet, so gebö« rcn die Wablberechtigten. welche nach den fortlau, senden Zahlen des crwäbnten Verzeichnisses dic Hälfte ber Gesamintsteucrsnmme entrichten, in den ersten, "lie übrigen in den zweiten Wablkörper. Läßt sich bei der Bildung der Wahlkörper dic Gesammtsteucr-Summc nicht nach Erfordcrniß theilen, ohne daß die Stcucrschuldigkcit ciues einzelnen Wahlberechtigten getrennt werden mnß. so isl letzterer demjenigen Wablkörper beizuzählen, an welchen seine Steuer» Schuldigkeit dem größercn Theile nach gezogen wer» den müßte. H. 14, Die Ehrenbürger nnd Ehrenmitglieder, sowie, oic nach H. 1 «ud 2 wahlberechtigten Gemeinde« Mitglieder gehören in den ersten Wabllörper. H. 15). Wenn dcr erste Wahllörpcr nicht ans wenigstens zwci Mal sovicl Wahlbercchliglcn besteht, als derselbe Ausschuß' uud Ersatzmänner zn wählen hat, so ist dieser Wablkörper aus dcn im Verzcich» nissc (H. 12) nächstfolgenden Bcstcncrlen bis auf diese Zahl zu ergänze». Die Stcucrguotc aller »ach dieser Ergänzung dcn ersten Wahllörper bildenden Steuerpflichtigen wird vou dcr gauzcu Stcurrsuinme abgezogen, und dcr Rcst in zwei gleiche Theile getheilt. Icnc Wahl» berechtigten. welche dic erste Hälfte dieses Restes cnt< richten, bilden dcn zweiten, die übrigen den drillen Wahllörpcr. Hiebci findet auch dic Schlußbcsiim» mung dcs § 1!^ ihrc Anwcuduug. Werden nur zwci Wahllörpcr gcbildct. so gehören alle nach dcr Ergänzung dcs ersten Wahllörprrs erübrigenden Wahlberechtigten znm zweiten Wahllörpcr. Werden ohne Debatte angenommen. (Fotts.hung fclgt.) Korrespondenz. Klassenfurt, 25. März. 15. li. Unter den bicr gegebenen Konzerten waren die der Pianisten Ioscfinc Haasficld jedenfalls die interessantesten. Dieselbe hat uns in einem, am 20. d. M. gegebenen Konzerte wieder einen Hochgenuß verschafft, indem uns dach, E. M. v. Weber's mit Schönbcit übergoxenes Konzrrlstück in 1''. dann dcs unsterblichen Meisters L„ va» Becthovcu's drittes Konzert in Omoll — l'cidc für Pianoforte mit Orchester» Begleitung — unter Mitwirkung dcr Musikkapelle des hier garnisonircndcn Regiments Prinz Württemberg» Husaren, so wie das liebliche Phantasiestück von R. Willmerü' „Auf dcr Alm", zn Gcbör gebracht wnrde. Dic beiden Zwischenpanss» wnrde» dnrch Gcsangs< Pic^cn, als: „Die bcldrn Grcnadicrc". Ballade, von Robert Schumann; „Dcr erschlagene Murray". schol< tische Ballade, von Aler, Winterbcrger. und durch dic Beschwörungvszcnc (Bertram) ans «Robert der Teufel", sämmtlich vorgetragen vom Herrn Dr. Franz Z e ch a, aue bach eine liebreiche 'Aufnahme finden wird. Italienische Staaten. Neapel, 15. März. Sehr betrübender Natur sind dic Nachrichten, die uns von allen Seiten aus der Provinz znkoinnn'»- Ic mehr die piemontesischc Regierung sich dcn Anschein der Ruhe und Zufric» dcnhcit geben will. um so mehr verräth sic ibrc Angst. Die ungchcnern Stcncrn, dic zahlreichen As» sentirnngcn. die fortwährenden Verhaftungen und Füsi-lirnngen, so wic dic hlmmclschreiendsn Ungerechtig» leiten nnd dic gefährdete Sicherheit dcr Person und des Eigetbums haben cinc solche Erbiltcruug hervorgerufen, daß man die picmontesischc Rcgicrung nicht bloS innerbalb dcr Privatkreise, sondern öffentlich nnd im Angcsichte der Behörde selbst als rinc tyrannischc und unterträglichc bezeichnet. Um Ihnen rin gctrenes Bild unserer fürchterlichen Lagc zn entwerfen, müptc man ganze Bände mit Erzählungen füllen; ich beschränke mich daher, Ihnen zu sagen, daß die Bevölkerung bereits zur Verzweiflung getrieben ist und sich den größten Opfern unterziclicn würde, um siä> vom piemontcsisckcn Joche zn befreien. Es vergebt kein Tag. wo nicht auf den Hauptstraßen aufwieglerische Prollame mit dem Motto: „Weg mit den Piemontcscn! Weg mit ren Tyrau« nen!" an dcn Häusern angeschlagen werden. — Das Gerücht vom Todc dcs Vcrrälherö Alcrander Nun» cianlc gewinnt immer mehr an Bestand. Das Volk glaubt, es sei dieß die Folge der Elkommnnikation! Man befürchtet von Tag zu Tag cinc Volksbewegung und viele wollen ihrc Wohnungen nicht mehr ver» lassen. ^rankreich. Paris, 25>. Mär^. «La France" diingt »inen von, Redakt>o»s' Srllclär nnllrzcichnelln Allilel. luelcher vcrsichtll. Fürst Mcltnnich babe von Wie», V>'!sich,'r>!n,itn überbracht. welch,' ^ur Hoffnung ans eine l'illige ^osnng der poloischen Frage llmachligen. D.is Will'er K>,l'inel Ichcine ge»ti.,l. in tit diploma« tische Aklio» linzutlste». iiidel», ls d^r Initiative Franklcichs seinen B-island leibe. Man möge nicht ül'erraschl s, Agilalione» oer französischen Presse gsgenüber". daß die von del ,,Op!uic>u nationale" :c. :c. angel'llH ans Post» gebrachte Meldung, daß tinc starle russische Kolonne diese Provinz in der Ansdcbnnng vo» etwa 10 deut» sche» Meilen, von Pl.schtn l»is Wresche». duichzoge» bal'c nnd von rer letzteren Stadt n.ich d?m Königreiche Polen jun'lckmarschirl sci. ganz ans tst.) Tnrfei. Kottstauti»»opel, 25>. Mär;. Übermorgen gn Hotel „Elefant" statt-gcfundenen Dincr dcr Landtagsabgeordneten zu Ehren dcs Herrn Landeshauptmanns Baron Ec» delli wohnte anch Sc. Erzcllcnz der Herr Statthalter Freiherr u. Schloißnigg bei. Es machte sich die ungczwungeudste Heiterkeit bcmcrkbar. uud inan trennte sich erst gegen nenn Uhr Abends. — Heute Samstag 7 Uhr Abends findet die letzte geologische Vorlesung des Professors Dr. Wrelschko, und zwar über den heutigen Standpunkt dcr Geologie Statt. — Dieser Tage wurden d!e Hanstborbeschlage von massivem Mc>sing. und zimir bei dem Hause des Herru Iellacic in dcr Schustcrgasse und bcl jenem dcs Herrn Blasnil am Raau kunstgerecht abgeschraubt uud davon getragen. Aus den Landtagen. Klasseufurt, 2t>. Mä,z. Heute wurde das Prä' liminaic dcs Domestikalfondcs pro 18ti^ crlcdigt. Der« selbe beträgt 98 000 fi.. der nicht bedeckte Betrag 14.000 ft. Ueber d>c Vcde^ling dieses Bctragls wiro bei der Bcratbuxg des LandeSfoildcs cntgiltig cntschie« den werden. Morgen Sitzung. Vrünn, 25>. März. Der Landtag hat i» der gestrige» Abendsißnng die Berathung deS Straßenko»« knrrcnzgcsctzcs beendet. NeWe Nachrichlen nnd TclcMmme. Lember,!, 25. März. (Mittags). Ezechowsti's Korps hat sich nach dcr erlittenen Niederlage aufge« löst bis auf cine bci Ianow von dcn Russen verfolgte Abtheilung. Die Insurgenten, meist ohne Waffen 1V58 flüchten schaarcnwcise über die Grenzen des Nzc^zo« , wer, Przemyslcr lind Zolkiewer Krcisc^. ilenlbcrss, 25>. Mär;. Auch t5;echowöl! mit sciiilm Stade ist übcrgrtrelen. Nach i'cn biöl'erigen Nachrichicn sind die Vcrluftr seines Korpö an Todten und Verwundeten bedeliteno. Lemberss, 25 März. Der Nest der Nzewntli'. schen Division ist dci U^cilng über den Vug gegangen, um gegen ^clcwel uno ^cwa,>-dowgelrossen, daß eine alls zwei Regimentern de« stehende polnische Legion durch Vessaraoicli nach Polen komme» werc^. Berlin, 26 Mälz. Die ^Kreuzzcilung" schreibt: Wie wir hören, werden die Reserven, welche behufs Trupveulonzentrirnng an den polnischen Grcnzcn ein» gezogen worden sind, am 1. April entlassen werden. Vreölan, 2.'». März. D>c heutige „Vre^lauer Zeitung" ^richtet auö Slalmicrzyce von» 23.: Nach» »lchlcu ans Kaliich zufolge hat vorgestern bei Ko»il> ein Gefecht llaltgefnnden. in welchem die Nüssen bc-deutende Verluste crlltten. Vier Offiziere ilno sechzig Gemeine sollen gefallen, Fülst Wlllgeuftein verwun» det von den Inslirgeulen gefangen woidcn fein. Helitc sind Vclställlüigsu ulüer General Vrnuner ans Malisch abgegangen. Darmstadt, 26. März. Die Al'gcortmeten« kammer hat >n c>er gestrigen gsheimen Sitzung rie Forl'eilina der Regierung auf 18.(XX> ft, 'Apanage und 1l000 si. Elziel'ungökostfn für den Prinzen N'IheliN. sowie anch ein ans ei»e geiil'gerc Summe laullnorS Amendemtlit verworfen. Turin, 25, Mär;. Tie »Opinionc" melde! Sclla hl»be da^l Maliüepoltefeuillc nicht angenommen Die Kammer Deballirle den vom Devnlirten Cairoli beaolragien Gn sie zurückzuwcrfc". (5ine bio Äiignano vorge^rnnglnc Vandc wurde zerslrcul, eine andere Baude, glaubt inan, sei von Pilooc com-lNandlrt, welcher daö römische Gebiet g!wa>,n, nach-oeiu die Bande, w'lchc er bei Neapel kommandirie, zer>Nent wuidc. Vrüssel, 20. März. Daö Vrsinden d.ö Bönigs ist sehr befriedigend. Gestern war in Laeken eine V» sprechnng mit der dänischen Hcrzogöfamil>c wegen der Kandidalur des Printen Wilhelm für den g>ic< chifä'en Tlron. Dic herzogliche Familie bat znge-stimmt und dies teil graphisch nach London mügc« theil!. Kopeuhassen, 25. März. Dic „Verlingische Ztg." meldet: Earl Rl,ssel schlug den Plinzen Ml< Helm von Däncnlarl, zweiten Sohn dr? Prinz>n b'hri' stia", als Kandiratcn für den griechischen Thron vor. Frankreich n„d Rußlaxd untcrstnpcn diesen Vorschlag. itondon, 24 März. (Nachts). In der yeuii-gcn S>^n»g o>ö Obcihallseö crwiedcllc Earl Rnsscll auf eine Inlcrplll.nioil Shafleöbnry'ö: Der französische Gssaü^le in PtleiSbuig habe die Hsranög.N'c der beidcn von ^rclchcn ausgllitferlen polnischen Sludentl-n mrlangl. Der e»gl,sche Glsi'nrle am ins sischcn Hofe h.>be dic Hoff»niig au^gedlüekl, Nlil)l.n!!) werde dics gcwähien. bezüglich audcrrr ln Prcnßen uorgenoillmcmr Pelhafiungcn von Polen isl rem Grafen NnsscU nichlö bel<,nnl. — Blight nbcrrslchtc (im llnlclhaus.) eine Petition, dic Regierung möge oaS Au5l»niftn ron -1<) angcl'l>ch für dic Konfidcrirlen bestimmlcn ^ab>;cugcn velhiueern. London, 2 Glücköt'ura. fnr de»> gricchischc» Thron uora/schlagen. Daö Vlalt btfür-woitet dicse ^andiralur. Warschau. 25). Mär;. l> Uhr Ä!'l»d. Eine tanslno Main» starke, zieinlch g'.tt bewaffnete und oieziplmirle,, von O;echowü°i krinmalidirie Iusnrgenlcn-bände ist i» drei anfcinaüderfolgenden Trcft'cn am 20. n:>d 21, geschlagen und dlsinitiv aus den Sleppcn von Zlinosmenük. im snoölliichen Theil dea Go^cnie' ments Labli» zersprengt worden, Czechowski und zwei Priester bcsioden siich uiUcr D'-n Todle». Waffen, Gepäck und willige Papiere sind in den Händen der kaiscilichen Truppen geblieben. Iü dcr Nichlnng von R;ec;a und Przemys passiren zahlreiche Flnchllinge ?ie Greife, Warschan, 25. März, 7 Uhr Abend. Am 24. Mä>z ist eme 500 Mann siarkc ro» ^elewel ,, Ka;mielz durch ein Dflaliiement nnier oem Vefsb! de^< Ponzlu Wittgenstein überrumpelt und nl'er ren Haufe» geworfen worden. Die Vandc be» stand grl'ßslilheilö ans ebemaligen preußischen Landwehr - Solealen . die auö Pos.» berbeigelommen ware». De» fehr barlnäckigs ö'tampf dancrtc fünf Stuoren. Dtl schiocr verwnildele Milewökl ist nach Poscn enlftohen. Fast alle InsllrgsNltlifnhrer wnrden geiödlel oder verwundet. Sehr viele Waffen. Mn»i> lion, Lebcnsmitlel und das ganze Gepäck fttlen in die HäoDc der Sieger. Der Rlst der Vant'c ist rnrch ein von Wloclawek nach Sleziu gekommenes Detaebe» mcnt gänzlich Vlluichlel j die umliegenden Pachiböse Iifglii voll verwundeter Insurgenten. Aouejle Reüorlulllillost. Calcutta22,Hou^konss 1 l Sina.apore21, Natavia 14. Februar. Der Ziuilrcsidcnt und Mili» tärgonvcrneur uon Vanjermassing gab seine Ontlas. sui,g, weil die Regierung a/gen seinen Ratl> m.hrerc Aufrührer begnadigt hatte. In Peking nnd Shanghai herrscht vollkommene Rnhe. Ans Japan n'ird qemcl-det, dap 1 l0 Personen von Rang degradirt und ihr Vermögen theilweisc konsiszirl lvnrde- es sind dies me stens solche, die mit Fremden verkehrten. Mach Miako ill ein großer Znfiuö von Kaufleuten, Daimias und Anderen. V>? sind dort nmfasscnde Bauten im Gan« gc; der Tciknn wird dic Rcisc dahin am 2l. März anlrclen. Theater. Henle Samstag lehte Vorstellung: Znm ersten Male: Die Maurer von NZien. Charasterbilo i» 4 Akten vvn Bütner. Znm Schluß: (Fpiloss. Druck ir^ Verlag von Issnaz v. Hllcinmayr st Fedor Vambrrg. — Verantwortlicher Redaktciu". Ignaz v. ^leinmayr. Allhang zur Aaibacher Zeitullg. lüNl'l^Nlll'l'll'^s Wien, ^»; März. (Mittags I V. Uhr.) (Wr. Ztg. Abdl.) Im ftanz^i ciur gl'üistigc Halllmc;, (Äl^ße Vlw^,!,ig in W, fl>!»d,u Valltlen, aiis^xgs ausg't'lit.',,. d.nm für ^^^^l,UUl,ll»U)l,. Dccklin.,sf.n!ft g'silcht, schliefen sie al'cl,»,i!6 «iltsr allg^nliiom '.'lugclwt, »no zll'.n- g,.,.!, ^^rg^cril lwch um circa '/,„"/« l'illig^r. Slaatöl'api.'N' von Ä!,fai,g bis ;»>», !ttn j.doch I^«»>l' ^osc gclr^l. die t»l,>!.> V.winn - R^ilisiiiiugs!! in'ch um ,n,l>r als ei» vrllls Pcr^nt l,<>hsr sl1,'l!.s!>», '.'Inch M.talliq»^ - Odligatioiilil vicl gcfr.igl. Hiiig^^il Iudüsiri.p^pinc ^l!g>>!>^» ^cnlachl.issigt. m^N'N^'N' ,ssr>,dil -'.'iftlc», in vl'llc,» K^nlrastt mit dli» Gauge d»r Vi)lse c,U, schitdc» fla» l^>Id flüssig >.i»? l'illig. -Veffeiltliche Hchuld. ^. dcs Slanles (für i(»<> ft.) O,Id Wax I» «>stlrr. Wähnliiq . zu 5»"/<, 17, -tl, dcr Hlsuliwdll (für IU0 st) Äruüdnltlastuli^s-Ol'ligatilincn. «ll!,d.'l.O.jttll>ich . . z.l 5"/„ 8? 75 86 25, Ob. - O,si. u»d Salzl'. z» 5)'/, 8:i 7,"> 8>t ^ Aö!)m.i> .....5, „ 86-',» 87 — Slciiliiuilf.....5> „ 8^— d8 ^ Kärnt,, Kram u Küst, 5, „ 85i 5.0 N?,— >2'iäl)lc» u. SchllsitN . 5> ., «X- !»'.! - lingarn......5„ 7 t,75 75> 7.') Tr»i, V.1N . Kr,', u Slav. 5 » ?<^ 75) 7-l. - ^alizis».....5„ 78.50 7!i 75 Siel'.nl'. K. Alllow. . . 5) ., 12.- 72,5»0 Vmltianischeö Aul. 185? 5 „ -l)l l»>,- Aktien (pr, Elüll) Natiunall'ank.......7i»5»,— 790,- Kndit''''l!ist"lt zu 200 fl. ü. M. 21 t l^ 21 l lw 9i.ö Escm!! -». - 18'^ -StaatS-(sis.-Äts. zu 200 ft. <5M. oder 500 Fr......2!>.'».- 2ii5» ü<< .ssais. ^lis.-Vahl! z» 200 fl. C^ 15.:<-- 15l^ 5,0 S>id.-!,vrdd.Vlrb.-B.200„ „ 13l,cl0 1^1 50 End. Slaat,)'. loind. vcn. n. tr. ital. (jis, ii00 st, ö. V 500 i^r, m 180 st. (W'7«) w -Bas'ii ^. 200si. (!iM. in. I«0 sl. (N»"^> (iinz. 2l2 — 2I^> 50 Ocst. Dcn.-Dann'isch-^l.s, «.^ -i^N,— 4:i7.— Ocslcrrcich. ^,'loyd i» Tnesi 3 " i.^)6.— ^Üs.— Wi.li'> Dam^'!!»'''ill.'G.s, ^V 3i»5. - 400,— glitte Kltt.ubriitt.il , . . . :!l»5, - ^00,- Bc'»>». W.sld.i!'n <» 200 si, . 1'^^--------.- 5hcißl'al,»-Älti.» 200 ft >H M. „>. 1^0 fl. (707.) Einzahlung. 14^— -.- >to 5 ^ i<^ ^ ii)i./,'> («. M, > mrlosdan' 5 „ 89 5>0 89 75 Nationalb. aufö. W l'crlo<)b,5 „ 85 40 85 5»0 Lose (prr Ttilck.) sslsd -NnstaU si» Hnndt! » O.w, ,,l'i00 si. c'ii. W. . , . 13,'.,20 13610 5,m .D.^. z« 100 si. 6M, 99.25 :'9,?5 Ztadla»". iDftn „ ^0.. (§, M. 36,25 3>.,75 ZäIm .. 40fl.^,W. 37 50 38, " (,«»!v Wart Pa,ssy 4l,40sl. (5M. . 36,50 37.— C!.ir>, „ 40 „ ., . 365^» 3?.— Sl, 0>t„l'i6 „ 40 „ „ . 36 75 3?."-- Wiiidisel'gr^ „ 20 „ „ . 2l.50 22.-- Ualdsl.l» „ 20 .. „ . 23.50 24.— .sscalevich ..10,. „ . 16 50 N 75» Wechsel. 3 Monate. Geld Vrl.f. ?lug>,'l,urg für 100 fl, Md. W. 94 ^0 9l,50 Fran'fmt a. Vl. dctto 94 40 94.6!) Hamlmtg für 100 Mark Äaulo 83 ^0 84,10 i.'l,,ndon ,ür 10 Ps. Sterling . 112,- 112.15 Paris für 100 Fra»fz . . . 44 30 444,0 <5ours der Geldsorte». Hcld Wa« ' ^t. Münz - Dulat.n 5 si. 35 sr. 5 fi, 37 !)llr .ltlonm .... 15 „ 4u ,. 15 „ 43 „ illcipolcoiisd'or . . 8 „ 96 ^ 8 „ 9? „ Nnss, Imrerial« . 9 „ 18 ^ 9 „ 22 ^ Vsilin^ihalir . . 1 „ 66,^ l „ 67j, ' Hilder-Äai..' . . IN .. 35 « 111 „ 7ü ^' ' Effekten- und Wechsel-Knrje , an der k. k. öffentlichen Börse in Wien. Den 27. März 1^>N. Vffekten. Wechsel. 5°'. MltalligueS 75.90 , Sild.r.....II! 65 t)"/, Nat -Anl, 8160 ! l!ond,n .... 115-:» Vaüf.'st!.!, , . . 796 ' K.k.Dukatlil , . 5:l6 - .slr.dit^Üi.» . . 21^,.">0 ^ r e tu d c «l Äl n zeift c. De» 2»>, Mälz 186!! H>. Freiherr v. Gall, von Schönslein. — Die Hellen: Natli, Ass.knr.niz» Ii'splklor. u»d 5iovazdlzh. Glo^händlcr, von Trilsl. — Hv. Oechülin. Kaufmann, von Schwell). -» Hr. Weift, Kaufmann, von Nil». ^.- Marliliz. von Vleiderg. ^ Vcrstorbcllc. Am 20. März. Maria V>siak. Tagloluierswilwe, alt 20 Jahre, im Zlvilsvllal Nr. 1 . an der ^ungeu. tudeikulojs. -- Dcul Hrn. Ioscf Oärloer. Olievlon-rekllul, seine Gattin Il»lo>'ia, all 40 I^hrc. in der Kapuziner-Vorstadt Nr- 82. an Krcd^Dyöklaslc. — Marlin Selan. A'lclier. all 61 Zcchre. am >Moor> ynmrc Vlr. !^, nn der Prustwassersucht. An, 21. Dem Hr». Franz A".olosch!p,k. k. Anns-diener, sein ttind Galniela, alt 5)'^ Tage. m dcr ^>. Peters Voistar« Nr. l,^. am j.!..^ ">!,l^nu>. — M^ia Simonzhich. Köchi». alt 5'1 Jahre, in rel Stadt Nr. 1^ am Zeh.sieder. in Folge s roluloier ! Geschwüre. — Maria Poteroiü. Mago. all ^., ^'yle. im Z'vilspilal Nr. I.an eer ^ungcnladmuug. — ^liana Tulfchizh. Magd. all 20 Jahre, im Z'">!p>l"l Nr. 1. au rer ^»»gciUlil'elflilose. ! Am 2^. Dcm Hrn. Variliolomä Ictina. Haus und Hul'endesiycr, srilic Tochter Flanzisla. all 21 Iahte, in ecr Tirüan-VoiNadl Nr. 30. a" rcr ^nugc>,tu-belknlose. -- Frau; Amoar. Sträfling, alt 08 Jahre, im I,'gllisllio!!ühausc Nr. «2. au tcr ^nngenlahmnu^. — Ma,tin Slilga. T.iglohncr, ">> ^ I^l're, iin ^i^iis^ilal Nr. 1. an Enierttiö. Am 24. Gntraud Ncmz, Magd. all 24 Jahre. i»> Zw!lspl!al Nr. 1. an dlr ^ungcnlahmniig^ — Dem Johann Schimnouz. Schneider, fti" Kind Zran^ka. alt 15 Stund, in der Tirnan'Vorslaol Nr. 1."». an Schwäche. <3lm 2s), Franziöka Vonazh. Magd. all 2-1 Jahre, im Zivilsvital Nr. 1. an rer l'ungentudtlkulose. — Dcm Malt» ^ajz, Gasseufehur, sein 5ino Aulon. alt l4 Monate, in rer Siadl Nr. :>l, an zufällig erl!lle»cn Brandwunden Nüd wurde geiichtli^ beschaut. Am 20. Anoreaö SaDnikar. Vanu Typhnö. — Gregor Zellarizh. Kesselschmied, alt 45 Jahre, in der St. PelerS>Volst. Nr. 103. an der all.,emei»c» Wassersucht. Z70Ä. Am 29. April d. I. wird die iälulichc ordentliche Generak'llsammlung ocr k. k. vüv.VaibachcrVaum-wolle-Spinnerei uno 7^cberei i-, Trieft ml Kmlan derselben an, Aguel-ollo Nr. 1744 adge^lten, iu welcher folgende Glgenslä»dc vcrhaudelt werben: 1. Verichl der Direktion ülicr die Lage dcö Gc< schall eS. 2. Pollegung der Vilancc fnr 1802. .<;. Veralhung uud Veschlu^iiahme üder Aillrage l>cr Direllion. Tricst, am 26. März 1863. Die Direktion.