Aibacher Nr. ß9 PrHnumtr«ti«n»plll«>i Im somptoll «<»nz>. si l>, H«!d1, si, z-sil», »ill die ^uficNnn« in« f>au» halbl »0 lr, »t!l be» Pe»l ,an,>. st< »b, h»lbj ? ÜU, Dienstag, 16. März. « Meisen «5 lt.. ,l«ßne p« .^e,: b,< 5»t«n, Wiebllholungen p tr 1880. Amtlicher Theil. H Erkenntnis. ö" aus i'n! ^nde«. als Pressgericht in Strafsachen zu Wien Alchlllt drr",, " ^ l l, Sllllltsanwaltschast „sannt, das« der An I8kn 5 ^ ^" Zcitschrift «Ncnc frcic Prcssr" ddto. ^»tcn typuz .j" °"sl) duö Kcuillcton unlcr dr,- Aufschrift „Ter ^nde ,.,.>, ^"^"" das Vergehen "ach § 5lU St. G. l,e-^bteilun' .'/ '"ch ii 4U.'l St P. O. das Vrrlwt drr Weiter^ l^^^erDrlickschrist ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. Parlamentarisches. Pole«' s" "n 12. d.M. abgehaltenen Sitzung des Hei D^, wurde der Anirag gestellt, dem'Mi-voti^,, -3'en, ialluwski das Misstraucn zu essen Gali""^^ weil er im Ministcrra'he die Inter, druck ven'?^ "'^^ l"'l de,n wünschenswerten Nach. »vürde i,^ l ^'^" Antrag wurde ..bgelehnt, es ^^'" Sitzung des Buogctausschusses "bgeordnpt ü""'^^llenosjen getrennt nnd mit den l'Wa t>f,'i) ^rfussungspartei gegen die Vewil. wen c., 0'vanzig-Millionen. Voldrente gestimmt ^"llden/n I ^^"' ^"t auch in der taqsdarauf statt. """Sm,. ^'"s des Budgetausschuss,'S Abgeord-"nd Herr 3"^ ' "" der Abstimmung sich entfernt 1 In d.?^"" "" «ar nicht erschienen. 13'd n^^^chung des Budgetausschusses vom enttvulf b«, «^ d,e Verhandlung über den Gesetz-"bwen s. '^'^ die Forterhcbung der Steuern und Ehrend' ^ «.^^ Bestreitung des Staatsaufwandes !?etzt. u>,d ^^"""^ April und Mai 1880, fort. klonen N,^ "ber den ß 4 (Emission von zwanzig Al,s> ^ "^kNt^). ^ lehtm^'Dunajewsti referiert im Namen des in senden A'V"^ gewählten, au« drei Mitgliedern ^""'nnen in >. ""'^- Das Comite habe 'Hinsicht °" der k,'" °" auf den Gegenstand bezüglichen, ihm ? "'" MckV^""°^""9 vorgelegten Ausweise. Er 5. ^renw.n d""uf. das« seitens der Regierung 3v ^rtlcirm" ^". ^n' Vorlage dieser Auswe.se mil ^"!ion ?.r ^^"^ "^ben sei. dass sie diesfalls 'Wheile/^ussehe. nicht in der «age, Details lönne nur erklären, dass alle drei Mitglieder des Comitis die Ueberzeugung gewonnen hätten, dass, wenn die von der Ntgierung begehrte Summe nicht bewilligt werden sollte, die Finanz-verwaltung dadurch in einem nicht zu entfernten Zeitpunkt in Verlegenheit gerathen würde. Abg. Dr. Sturm erklärt, die gemachte Mitthci. lung des Subcomitcs könne ihn von der neulich aus» gesprochenen Ueberzeugung nicht abbringen, dass der begehrte Credit nicht zur provisorischen Steuerbewilliqung gehöre. Die Regierung werde, sobald der Bericht des Oeneralreserentcn vorliegen und man die Höhe des Defkitcs kennen werde, in der Lage sein, mit einer entsprechenden Vorlage vor das Haus zu treten. Abg. Zeithammer will, nachdem in der letzten Sihuug allseitig anerkannt worden sei, dass der in Rede stehende Gegenstand sich zur Aufwerfung der Frage des Vertrauens oder Misstrauens nicht eigne, auch seinerseits von einer Besprechung der Sache in diesem Sinne Umgang nehmen. Nur eine Aeuhemng in der letzten Sitzung müsse er zurückweisen, welche dahin gieng. al» sei die derzeitige Majorität des Hauses verantwortlich für die N'chtbcwilliquug der Steueru und am Ende auch gar für das Deficit. Er hofse, dass Aeußerungen dieser Art sich nicht wiederholen werden. Auf eine diesbezügliche Anfrage erklärt Abgeort». neter Dr. Dunajewsli, dass das Comite lediglich damit betraut wurde, sich von den Bedürfnissen der Finanz-Verwaltung durch Einsichtnahme in die betreffenden Ausweise die Uebcrzeugnnc, zu verschaffen und daher einen merilorischen Antrag nicht zu stellen habe. § 4 wird sodann mit 17 gegen 1A Stimmen (die Mitglieder der Verfassungsparlei) angenommen, — Mit der gleichen Stimmenzahl erfolgt auch dir An-nähme des tz l> sowie des Titels und Einganges des Gesetzes. Bei der hierauf erfolgten Wahl des Be« richterstatters werden 2^ Stimmzettel abgegeben, wo« von sünf leer sind. während auf den Abgeordneten Ritter v. Snm,zewski eine nnd auf den Abgeordneten Dr. Dunajewsll 18 Stimmen fallen. Der letztere ist daher als Berichterstatter gewählt. Oesterreichischcr Neichsrath. 58. Sitzung des Abgeordnetenhauses Wien. 13. März. Präsident Coronini eröffnet die Sitzung um 11 Uhr. Am Mimstertlsche: Korb-Weidenheim. Plazal, Kriegsau. Der Präsident theilt mit. dass ihm vom Obersthofmeister des durchlauchtigsten Kronprinzen ein Telegramm des Inhaltes zugekommen ist, dass der Kronprinz und die Prinzessin Stephanie die Glück- wünsche des Abgeordnetenhauses mit wärmstem Danke entgegengenommen haben und dass Se. k. und l. Hoheit sich vorbehalte, in Wien die Deputation des Abgeordnetenhauses zu empfangen und mündlich seinen Ve> fühlen Ausdruck zu geben. iVeifall.) Bei Uebergang zur Tagesordnung begrünbet Abg. v. Kozlowsli seinen Antrag, betreffend den Bau der galizischen Trankversalbahn. und wird derselbe dem Eiscnbahnausschusse zugewiesen. Es folgt die Specialdebatte über die Vorlage, betreffeud die Nrlbergbahn. Gegen Artikel I, welcher die Kosten mit 35 6 Mil. lionen beziffert, fpricht Abg. Fürnlranz, weil die Bevölkerung keine weitere Belastung ertragen lönne. Abg. Heilsberg polemisiclt gegen die a?stnge Rede des Abg. Hausner und empfiehlt die l» tung des fre'undfchaftlichen Verhältnifses z.. ^..,.,ch-land, welches allein bei der jetzigen Situation in Europa die Interessen der österreichischen Monarchie, auch die wirtschaftlichen, zu fördern geeignet sei. So sehr die inneie Politik Frankreichs jeden Liberalen mit Be« friedigung erfülle, eben so wenig lönne ihm dessen äuhere Politik zusagen, die auf ein Bündnis mit RusK« land gelichtet ist. Abg. Ed. Sueh bemerkt, das Haus könne sich nicht ans die Frage einlassen, welche Trace die richtige sei; die Verantwortlichkeit hiefür müsse der Regie« rung überlassen bleiben. Es wäre daher zweckmäßig, dem H l eine vorsichtigere Fassung zu gebrn. und er beantrage deshalb, im tz 1 die Worte „durch den Arl» berg zur Verbindung mit der Vorarlbergerbahn" wegzulassen. Abg. Graf Heinrich Clam erklärt, für den Ar. tilel 1 zu stimmen, weil der Bau der Arlbergbahn eine Staatsnothwendigleit sei. Es lönne damit ihm und seiner Partei nicht der Vorwurf gemacht werden, dass sie sich damit aus das vielgeschmähte Gebiet der Eisen-bahnanlndungen begeben. Sei die Arlbergbahn eine Slaatsiwlhwl'ndigleit, so war die bisherige Nicht' anssüh, »ing derselben eine Unterlassungssünde, die seine Partei sich verpflichtet suhle, so rasch als mög« lich gut zu machen, sBeifall rechts^ Man möge sich hüten, an die Arlbergbahn politische Combinationen zu knüpfen, die heute jrder realen Grundlage entbehren. Die Bahn werde eist in sechs Jahren beendet, und wer lönne voraussagen, wie sich die politische Eon-slellation bis dahin gestalten werde? Es möge sein, dass die Arlbergbahn neben der handelspolitischen auch die politische Unabhängigkeit Oesterreichs mit sich bringen werde, aber sie werde sich dann richten gegen wen immer, ohne dass man dies heule schon prognosticieren sollte. (Beifall.) Dem Amendement Sueß stamme er bei, obwohl es klar sei, dass der Arlberg. der nicht Feuilleton. Versus. ------- in O^" Hebung der Nindviehzucht '" Kram (von 1771 bis 1877) °" 3 ranz Scholl may er. lo Fasst n, (Schluss.) Ht «.an "' "!" alle obige Daten znsammen. so /^ültnisi". ^g'nden Schlüssen, wie d,e Vieh-Rm> de, c5w "en oder könnten. "H^ Ori«i,H"" l^" bis 1871 wurden prä- Mürzthaler, Mariahofer ^e > ^"' «""'Schlages, und zwar: 41 Stiere. !?N ' "ach Absckl ?^" "" k 150 Slück Kühe ^hr ^ gVn ^ l" Abdeckungen '"'d "ich. ^s lprungsV"', dasK mancher Siier auch drei ' "9 'st, beträgt der Erfolg 12.300 ?«« 3> prHA'' I?h«n ,ind 32 Kühe >mb ''lz3^ Mb° » ' ""den, ,«,„, jet,,, MM!». »» «I, K ^»ck, '"' b»"e, i° ««e der Er- "«n"^>3„,'°^'' «°ch die prämiiere N„zahl ü, >V, z^"Ew5 b" und 47 Kalbinnen ,,, >872 bi« 1877 sind m« '" 9'v."'7N^M,,.,erchie«n < »Ader V. Hiezu die ins Land gebrachten Oliginalfub. ventionsthiere 278 Stiere und 439 Mutterlhiere — 717 Slück. Summe des in den Jahren 1868 bis 1877 im Lande p> äiniierten, dann deö Subventionsviches und dessen erste Kreuzungen -- 104.077 Stück. Würde die Rechnung weiter ausgedehnt, und zwar so, dass diese im ersten so wie im zweiien Jahre er. haltcnc Kreuzung bder auch Rriuzncht sich j»>drs Jahr weiter fortpflanzte, so potenciert sich das Kreuzungs-product der Art, dass heute im ganzen Lande Kram, welches 189,540 Slück oder in runder Zahl ange. nommen 200M0 Stück Rinder zählt, jedes einzelne Stück ans der Kreuzuug hervorgegangen sein müsste. Leider muss ich jedoch constatieifn. dass dies auch nicht einmal annäherungsweise der Fall ist. Ich ve» anschlage, dass im ganzen Lande sammt dem aus« schlaggebenden Radmansdorfer.Rolhviehbezirle von dem insgesammten Rindviche kaum 30 Prozent gute. mitt lere und schlechte Kennzeichen der letzte, haltenen Kreu-zung durch das Subventioxsvieh an sich tragen. Auf solche Geldopfer, auf solche Mühe und Ausopferung, mit welchem das Vieh ins Land Fracht rmrd. sind dies zu geringe Resultate. Die vorhandenen Kreuzungen la,,cii Inder auch alles zu wüuscheu übrig. Es muss eine strenge Kreu. zuugsrichtung mit einer sehr waclisamen. unnachsichtigen Controle, besonders bei den Stierhältcrn. die bis jstzt säst gänzlich unterlassen, eingehalten. Pflege, Wartung. Stallungen und da« Wirtschaftssystem anders einge. richtet und ein gewisses nothwendiges bäuerliches Wissen, d. h. eine Intelligenz für diese Volksklasse durch zweck» mäßige Landschulen geschaffen werden, sonst wären auch Millionen und andererseits selbst Hunderte von Jahren nicht hinreichend, um das Ziel zu erreichen. Ein groher U,belstand in Kram, welcher die Hebung der Rinderzucht hintanhält, sind die Armut des kleinen Vesitzns. aus welcher oft Uebervorthe>lun^ gen e> wachsen, der zersplitterte VrundbeNh, die über-haltenen Hulweiden und Alpentriften. dann der Um^ stand, dass diese Provinz, mit Aubnahme des Winkel» in Ob^rlrain. der Nochein, der Veldeser Grgend, des Kronnuer- und Lengensslder Thales, nach allen Seiten an solche Provinzen angrenzt, welche in ihren Gienz^ bezirken lem Originalvieh haben, sondern gleichfalls nur solch' bastardieltes Gemisch, wie es in Kram vorkommt. Ich meine das unmittelbare Grenzgebiet uon Unterlärnten. Untersteiermark. Kroazien. Istrien und das Küstenland, Mit diesem Gemisch wird auch der Tagebhandel hüben und drüb'N gemacht und aus diese Weise das Z,>l nicht oder sehr schwer erreicht. Oberfiain hingegen ist nach der Lage direct an. gewiesen, mit den Örigmalrothviel)- lMöllthaler) Be« zirlen Oberlärntens zu verlchien und da in diesen, Lmidcstheil mehrere große V'el^üchter sich selbst ohn? Subvention seit Jahren O, ' -'Uthaler Zucht- rinder anschafften und dciz>, , ,,cr die Staat» subvention gelommrn ist. w bnben d,eje den «il«scklass gegeben, dnss in diesen, Tl,<-il, des Lcmlx-s h<-u<5 geg", 70 Procent theils reine Zuchten, tbeile aute Kreuzun» gen des Möllthale, Schlag?» vorfindia st"d. 5,2 umgangen und schwer überfahren werden könne, durchfahren werden müsse. Abg. Dr. Ruß polemisiert gegen den Vorredner und fordert ihn auf, da er sich nur immer in der Negative befinde und stets nur den herbsten Tadel über das bisherige politische und wirtschaftliche System ausspreche, endlich einmal sein staatswirtschaftliches Programm dem Hause bekannt zu geben. Er weist die Vorwürfe gegen-das bisherige System zurück. Sei ja doch die Rudolfbahn, welche den Staat so außerordentlich belastet, eine Schöpfung der Sistierungs-periode. (Befall links.) Abg. Fried mann stellt den Antraq, dass Artikel I vollinhaltlich nach der Regierungsvorlage an« qenommen und die Bezeichnung Arlbergbahn beibehalten werde. Handelsminister Freiherr v. Korb'Weiden« heim ersucht das Haus, die gestellten Amendements abzulehnen, wcil damit das Princip des Artikels ganz abgeändert, wenn nicht eliminiert werde. Die Ermächti« gung zur Financierung und zum Baue der Bahn müsse hier unbedingt ausgesprochen werden, sonst würde sich bei der Bedeckungsfrage die ganze Debatte wiederholen und die Gesetzgebung in einem Kreise bewegen. Was die Kosten von 35.000.000 fl. betrifft, so hofft der Minister, damit da« volle Auslangen zu finden. Schließlich ersucht der Minister, den Artikel I unverändert anzunehmen, da hier das Interesse der Regierung mit dem des Hauses Hand in Hand gehe. (Beifall.) Bei der hierauf erfolgenden Abstimmung wird der Nnlrag des Ausschusses angenommen, und werden die gestellten Amendements abgelehnt. Der Rest des Ge« sehes wird ohne Debatte angenommen. Zu den Resolutionen, betreffend a) die Linie Sissek'Doberlin, d) den Anschluss au Serbien, c) die Beseitigung der Hindernisse auf der Donau bei Gönyö, sprechen befürwortend die Abgeordneten Vitezi»! und Falle, während sich Abg. Ed. Sue ß gegen Punkt 3 erklärt. Die Resolution wird unverändert angenommen. Abg. Fried mann beantragt eine Resolution, die Regierung möge dafür sorgen, dass die Arlberg« bahn kein anderes Gefalle habe, als die Brenner- und Glselabahn. Abg. Sochor erklärt sich gegen dieselbe, weil sie der Regierung eine gebundene Marschroute bezüglich der Bau Ausführung geben würde. Sections« chef Pußwald spricht sich gleichfalls gegen die Resolution alls, deren Durchführung eine Mehrausgabe von 3 Millionen zur Folge haben würde. Die Resolution wird abgelehnt und sodann das Arlbergbahn-Geseh in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben (mit allen gegen 23 Stimmen). Schluss der Sitzung '/.4 Uhr. — Nächste Sitzung Montag. Vorgänge in Deutschland In Deutschland bildet der definitive Austritt Laskers aus der nationalliberalen Partei das wichtigste Ereignis un^wwiro umso lebhafter disculiert, als wahrscheinlich Foickenbeck, Stanffenbcrg, Lamberger und Braun (aus Wiesbaden) seinem Bespiele folgen dürften. Die Genannten gehören mit Laster zur Minorität, welche bei den letzten Fractionsberatyungen nicht erschienen ist und deshllb von d,r Parteileitung aufgefordeit würd,', entweder an del, Fractionssitzungen lhe>lz»nehinen oder auszutreten. Laster hat da« letztere gewählt. Die Differenz zwischen Laster und Bennigsen datiert weit zulück und kam seit 1874 wiederholt in den FractionsversamlunlM offen zum Ansbruche. wurde aber stets, um den Schein der Einheit der Partei zu wahren, verkleistert. Im vorigen Jahre erweiterten die Zollvorlagen den Rifs, der letzt zur offenen Tren? nung geführt hat. Geht die conservatlu»clellcale Coalition in die Brüche, dann werden die vereinigte Ben« nigsen'sche nationalliberale und die freiconservatioe Partei die neue Mehrheit bilden. Der Militärcommission des deutschen Reichs« tags ist auf ihren Wunfch eine Reihe interessanter Mittheilnngen seitens der Verwaltung zugegangen. Was die Absichten in Bezug auf die Uebungen von Mannschaften der Ersatzreserve erster Klasse anlangt, so ergibt sich. dass die neulich in der Commission angekündigte jährliche Aushebung von 12,000 Mann nur den auf den preußischen Bereich entfallenden Antheil bedeutet. Für Baiern, Württemberg und Sachsen werden zufammen noch etwa 2500—3000 Mann hinzukommen. Für die nächsten Jahre wird indes eine größere Uebungsstärle als erwünscht bezeichnet. Andererseits ist von großer Wichtigkeit, dass die bis zum Erlass des Gesetzes an die Ersatzreserve erster Klasse überwiesenen Mannschaften von den Uebungen befreit sein sollten. Von der beabsichtigten Vermehrung der Friedenspräsenzstärke entfallen auf den preußlschenBereich l9,20«, auf Baiern 1980, auf Sachfell 3398 Mann. Ueber die Manquements im Officiers« und Unterofficiers^ corps erhält man folgenden Aufschluss: Im preußischen Bereiche manquierten Ende Oktober 1879 noch 974 Officiere. Im Jahre 1875 manquierten in demselben Bereiche bei einem Etat von 34,376 Unter-offlcieren 5217, Ende Oktober 1879 dagegen bei einem Etat von 34.700 Unterofficieren nur 1400 Mann. In der Sitzung vom 12. d. M. machte der Ne« gierungsvertreter hochinteressante Mittheilungen über die Befestigung der französischen Grenze von Belfort gegen Meziöres, durch Festungen und Sperrforls, welche jede Eisenbahn und Straße vollkommen beherrschen und bei einem eventuellen Kriegsfalle mit Frankreich umfassende Belagerungen unmittelbar am Beginn der Offensive absolut nothwendig machen würden. Es sind in Entfernungen von sechs bis zehn Kilometern Forts errichtet, deren Armierung aus 35 bis 100 Geschützen besteht. Damit wurde die erhebliche Vermehrung der Fussartillerie motiviert. — Dle Militärgesetzcommission hat in ihrer Sitzung vom 13. d. M. dm Paragraphen 1 der Vorlage mit der Maßgabe angenommen, dass nicht ein Procent der Bevölkerung, sondern die Ziffer von 427,274 Mann als Friedenspräsenzstärke fest eingestellt wird. Die Uebungs-pflicht der Ersatzreserve erster Klasse wurde auf vier Uebungen erstreckt, die Erhöhung der Cadres unverändert genehmigt. Die „Germania" erfährt, der Papst habe dem Erzbischofe von Köln seine Anerkennung für die von letzterem Heransgegebene Erklärung der Encyclica und über den Socialismus ausqesprochen. Seine Heiligkeit hege den lebhaftesten Wunsch, den kirchlichen Frieden bald in Deutschland zuiücktehren zu sehen, und habe erklärt, seitens des heil. Stlihles werde alles geschehen, um die gestörte Eintracht zw,schcn Staat und Kirche wieder herzustellen. Die Iesuitenfrage in Frankreich. Frankreich hat sozusagen über Nacht sciue Iesuitenfrage bekommen. Der Ministerrath soll einstwellen be-schlössen haben: l.) dass er nicht zuiücktritt; 2.) dass er, wen» schon j''ht eine Interpellation eingebracht werden sollte, die Vertagung derselben bis nach der zweiten Lesung der Ferry'schen Vorlage beantrag" und 3.) dass er auf leinen Ausgleich in BeM "" den Artikel VII eingehen werde. Ein Mitglied ° Cabinets hätte die Ansicht geäußert, dass die "« dieselbe wäre. wie im Jahre 1845. Damals "" französische Negierung durch Rossi in UnterhandluM mit dem heiligen Stuhl getreten und hätte uo» " Papste selbst die Schließung der Iesuiten°Gy>nn°^ und die Auflösung der Noviciate erwirkt. Der ^'''' fand. wie der ..Globe" hinzufügt, dass dieser '-p^ deuzfall alle Beachtung verdiene und dass "" gierung, indem sie das bevorstehende Vertrauens der Kammer annimmt, sich jedenfalls ihre volle t>° lungsfreiheit vorbehalten solle. Dagegen versM" dem „Francis". Herr v. Freycinet hätte dem MM rathe den Entwnrf eines vermittelnden A'lln'lS ^ gelegt, welcher bei der zweiten Lesung an ^^ ^ jetzigen Artikels VII eingebracht werden solle! v^ Jules Ferry hatte diesen' Vorschlag bekämpft «M Majorität des Cabinets wäre auf feine Seite «M^ Ein Telegramm der „Berliner Nationalzeitung ^ wissen, der Ministerrath habe beschlösset', lN Iesuitenfrage gar nichts zu thun. Ueberraschen° h die Feststellung des Ministerrathes, dass der 'V' der Gesetzgebung keinesfalls die Ausweisung der^! ^, gestatte. Bis jetzt werde von der Regierung seyr" ^ stehender Seite eine andere Ansicht verfochten un° ^ hauptet, dass die Ausweisung der Jesuiten oy"" ters zulässig sei. ss. Die gegen die Congregationen, wenigstens l , . noch zurecht bestehenden Gesetze sind l0^ch 1.) Decret vom 13. bis 19. Februar ^ ^jöse» welches die constituiereude Versammlung alle ^ Whe Orden abschafft, von welchen feierliche Klostelg ^z abgelegt werden- 2.) das Decret von 17^12, ^ ^, die vollständige Unterdrückung aller religiösen ^ ^, schaflcn ausspricht; 3.) das Concordat vom I»> ^ minal des Jahres X. welches die vorstehenden " ^ gu'heiht und bestimmt, dass die allein a""!,Mel! religiösen Anstalten die Capitel für die b>>W^ Kathedralen und die Seminarien, eines in jeder ,^z sind; 4.) das Decret vom 7. Messidor des ^ ^, XII (22. Juni 1804), welches auf den ft"^^ setzen beruht und alle religiösen Männer- oder ^^ orden verbietet, wenn sie auch durch ein S^c ^ ermächtigt worden; 5.) die Artikel 29! und "^ Strafgesetzbuches, welche jede religiöse oder ^^ Gesellschaft von über 20 Personen' verbiete", ^n verschiedenen Gesetze sind auf alle nicht "''" Ieslli' religiösen Conqregationen anwendbar. Gegen ^ c^e», ten speciell gibt es aber noch eine Reihe von " >. ^ welche vor 1789 erlassen wurden. D'ese 'g^st Beschlüsse des Pariser Parlaments vom ^. . t>al 17<)2. l. Dezember 17K4 und 9. Mai '/" ,,'h bal Edict von Lxdwig XV. vom November I^.Oes^ Edict von Ludwig XVI. vom Mai l777. V" ^ m qegen die Jesuiten wurden 1845 zum ^^ 9 ^»i Anwendung gebracht. Diese waren "^H < /,oin>^ in der Stille wieder nach Frankreich zurnage ^^ Am 2. Mai des genannten Jahres wurde ^z die Regierung in der interpelliert, bei welcher Gelegenheit alle ob'ge ^^ nnd Decrete einer langen Debatte unterworfen ^m Am 3. Mai wurden dieselben von der Ka>"'>' vel' solgende Tagesordnung bestätigt: ..Die K"" ^hF lässt sich auf die Regierung wegen der ^ °^d"^ der Gesetze des Staates nnd geht zur T"g" i,ch über." Die Regiernng kam dieser Auffo'de'' " W und die Jesuiten mussten das Land räum ^d" unter dem Präsidenten Napoleon kamen > Wie der „Köln. Ztg." aus Par's ^Ies'", wird. ist die Agitation für Austrellmng ^ ^,i Y" aus Frankreich im Zunehmen begriffen- ^'^„de ^ eine dahin zielende Petition bereits T""' chM,-Unterschriften gefunden. Die Studenten ^ V^', Lyon mit dem Rufe: ..Es lebe der ÄN^ v» Ernstere Ruhestörungen sind jedoch noch gekommen. , ^Ht ^ Gewiss scheint, dass die Jesuiten '^„del" ^ weiters einem Ausweisungsbefehle füge".. ^ltlMhie Gerichte anrufen werden,'welche über du F . alten Edicte zu entscheiden hätten. MN ^ ^ ^, se,tens der Justiz zu gewärtigende En'sHe'" i-ci„, ^ John Lemoinne im „Journal des Dcbats Aü",. der Generalprocurator am Cass^ionsyo ' ^he . Bertauld. sich in schlüpfen lass.n, n,an werde nichts dagege' "^ ,l,o die Jesuiten sich in ihren Häusern versa"'" ^ r^„ der Herzog v, Broglle nicht versäumt h"'.' Zpl^ „Wir nehmen von dieser Erklärung ^ qesll'l"' F sich die Gerichte also zu Gunsten d" 7^ dl^ so würden die Radicalcn für 'hre ^,, f"^ Freiheit verlangen, die man den Mö'" !^,l sHF G'Nofsenschaften nicht versage, und s" <"" a^s^ F Schwierigkeiten ans Schwierigkeiten, ^".„het "^g'' nur, dass die N,p»blitaner nie d""ge ^e^ und Mäsjiqnng veliölhigen, als in die!" ^„l « schweren Taa/n. .,« Pa^ ^e Einer telegraphischen Meldung " feil< F" j '3. d. M. zufolge wird die Negicru"g . he«"" « Fassung für den 8 7 de, Unterrichtsgelev « Dass zur Hebung der Viehzucht in erster Linie die Hebung der Bodencultur und Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse nothwendig ist, benöthigt wohl keiner weiteren Begründung, und man lese darüber die Thatsachen in dem Werke ..Die Regelung des Grundeigentums" vom k. t. Hofrath Carl Pegrer (S. ül). wo Kram hinsichtlich seines Culturzustandes nach Dalmazien und dem Küstenlands eingereiht er« scheint. Wie jedoch die Hebung der Wirtschaft und der Viehzucht zustande gebracht werden kann, ersieht man im selben Werke. (S. 217—221.) Werden di^se Hauptmängel halbwegs behoben und der Rindviehstand in seinen Körperformen nnd seinem Gewichte verbessert, ohne dass man die schönen und schweren Kreuzungskälber gleich dem Fleischhauer über« liefert, so wird bei dem Umstände, als das Landschlag« material sonst qute Eigenschaften besitzt, wie: Milch» ergiebiakeit. Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten, yute Arbeils-Nuhungsfäh,gleit bei Ausdauer uud leb. haftcr Gangart, sicherlich das kraiinsche Rind bessere Preise erzielen, als in den letzten Jahren, beispiels» we,se für eine Kuh 30 bis 60 fl. und für ein Paar Och'en l20 bis 180 fl. Fremde Käufer müssen dann dlirch Reclame, durch Vieljausstellungen und andere Mittel herangezogen, nicht aber etwa durch Hindernisse, die man ,hnen in den Weg legt, abgeschreckt werden. Für den zu verkaufenden heimischen Vl>hüberschuss muss der fremde Käufer dem heimifchen, oft gewissenlosen Monopolisten in der Gestalt des Orts-Flelsch-hauers gehörige Eoncurrenz machen, so wird sich der Viehpreis steigern, und hiedurch dem Viehzüchter für seinen Fleiß, seine Mühe. feilte Futter« und Züch- tunaskosten ein sicherer Gewinn bei der Wirtschaft erwachsen. Auf diese Weise steigert sich dann auch von selbst die wünschenswerte und bis jetzt leider fast gänzlich abgängige Liebe zur edleren Rindviehzucht. Dies >st die praktische Züchtunqsschule, wobei der fremde Käufer bei Aufwendung von hohen Preisen auch ein besseres Material sucht und kauft und beim Kanf in der Regel dem Viehverkäufer alle Fehler und Mängel des Stückes V,eh ins Gesicht sagt. Bisher war es aber dem einzigen Känfer, dem localen Fleischhaner, ganz gleichgiltig, von welcher Beschaffenheit das R nd war, wenn nur etwas Fleisch und die H.nlt daran hiengen, den Preis machte er sich dem entsprechend selbst. Zum Schlüsse sei noch bemerkt, dass der in der Generalversammlung der Üandwirtschaftsgesellschaft im Monate November 1877 beantragte und von den an« wesenden 17 Mitgliedern genehmigte Beschluss, dass jede Gemeinde in Kram verpflichtet sein soll, einen Sprunqstier zu halten, in dieser Fassung angesichts der traimschen Verhältnisse nicht nur undurchführbar ist. sondern auch jede bisher angestrebte Zilchiungsrichtung in Frage stellt. Auch ich bin der Anschauung, dass. wenn in Krain die Hebung der Viehzucht wesentlich geför» dert werden soll, ein diesd^ngliches Landesges.'h am Platze wäre, doch müsste dessen Fassung eine den Ver, hältnisseu anpassendere sein, welche anch die factische Durchführbarteil vor Augen behielte, damit sich dieses neue Landesgeseh nicht jenen anreihe, welche in der Registratur verstauben und wenig oder gar nicht ge« handhabt werden. 51» tressz? ? ^"^'^" ^sung nicht intervenieren. Be« scheint ? beabsichtigten Interpellation in der Kammer zunelw,.« "^'elum, «eeiniqt. die Tages?rdnnnq an-^r t,' «^^ ber Neuerung d,e Sorge überlasse., Veran»^ . ^^^ reliqiöjen Kongregationen auf ihre setze lulling, unter Beachtung der bestehenden Ge-« ju ltgeln. Zur Wahlbewegung in England. ssluse m"^""b ist die Wahlbewegung im vollen b°n ,,'f. < " °Uen Seiten regnet es Manifeste. Die sich c^""" Seite ausgehenden Wahlaufrufe richten T'c ers< '"'"^l'ch gegen das Schreiben Beaconsfields. öcr /« "lltwort darauf erfolgte von dem Führer Mb a',"?c ' H"rn Shaw. Sie ist über Gebnr coMel?? c ^" wenigen Zeilen wird Lord Aea-Bttrii^ ^"'Z'kdeneniale höchst unzwungen ein Lügner, snnem M^is ^^lÄber gescholten. Er habe in ach'^7/""'sest den Wählern „falsche" Standpunkte Men V " ^ ""sucht, die schlimmsten Leiden-stMckp mn^""'^'"^" z" entflammen; habe „durch beiz it^. sfll^wergesfenheit" dem Nothstande Irlands Wuna ^'^^t zu ")un versäumt; habe die Ge-Lchcllt- f, >. "^^" ^"lles ..wiederholt falsch" dar-«Nut ein l.^ "'^ "ollem Bewusstsein seine Partei Platz a??7"^ "' d" rechten Hand" auf den Wahl-litik sick t ' ^^^ '!" Bereiche der auswärtigen Po-dei !n?..,^ "Urge Dichtungen" erlaubt, dass er kaum Alutnenlps ""l°l)ne. darauf zu antworten. Diese lenlilei^ ' ^"'. genügen, den Ton der Alisprache zu den >l>e2'' ^ steht zu hosten, dass es nur von U'It'q 2 Gegnern des Ministeriums als muster-Von so„sli "uchahmenswert betrachtet werden wird. seit" n,. ^" S^ilanspllichcn. die bis nun vorliegen. "'N'fter .. ! Försters, eines der Gladswue'schen'Ex-trettt Nj " - /"'e Gcsammtansprache der drei Ver-lüii,. a" ?'"N"'"^ bright, Mnntz und Chamder-sll'nuu ,»r " ^"hlerschaslei! erwähnt. Sie sind alle. dass die l, ^-^ ""^ "klären im wesentlichen nur. bunten 3?^^"' Hallen ihrer bisherigen, wohl» lvttden. ^ "'l °uch fernerhin unbeirrt treu bleiben ""'. d?s«^'^^"consfield kann sich indes rüh. Nüsch/s,. °uch außerhalb Englands die lebhaftesten !""cht n,a, f ^'"" Sl'eg gehegt werden. In Berlin Won ein '' H^^ daraus, dass ma>, der Oppo-NliNlnt die ^"bl'che Niederlage gönnt, und in Paris ^ Lord m'' ^"bl,que Francaise" aanz entschieden ftehe in ^°c°"sfirld P""ei. indem ^ie sagt. er ver-^^laiidz i,'sl ""igen Angelegenheiten das Interesse ^rchanl /s." ^" wahren, als seine liberalen Orgner. ^"u Brief ! "" historischer Rückblick in einem Lon-^"aniemlw.7s "^ulnischen Zeitung." Von den zehn Mgin 3 j' ^leu, welche unter der Regierung der ^ letzt b^.^t."^^'en. war nur die allererste und 6 Volk zs,">"hlnde leine eigentliche Berufung an ^"ig sick ?"^ "'ch''»e Frage, worüber die Ne. 7>a"d o'd^ "" dem Parlamente nicht im Einklänge ^ ^giern,'^ "' I'" I"W 1837. gleich nach >'e. dm ^'"'c"e der Königin, hielt Lord Mel. !^P°rla f^seit 1834) Premierminister, eine d°l'""M^ angemessen, obgle.'ch sie 3°" acht . n' '"Hl nothwendig war. Seitdem d^ki.e ^'"'"ie Wahlen stattgefunden, aber ?I di> Ber>. ^ ^ °b"e einen besonderen Nnlass. ^.?>h'e I^','^ "" das Voll nolhwcndiq machte. 1 ^'rla.n/m« l.^?b Sir Robert Peel den Anstoh iN'svotnm Ä °ll'ng durch ein erfolgreiches Miss-l>P »vurd/>. I I"lamentsauslösung '»« Jahre L3 d'e w>ch den Widerstand der SchutzMner 3^'N in, '^ Zwangsvorlage herbeigcsührt D.e t 'u drei"...V'' l8b2. welche Lord Derby ans ^ c^ die N / ^"9e '" das Amt brachten, erfolg-VruchHermig Rnssells an der M.l.zvorlaqe «" ein^. '" ^'"e. I». Jahre I8-.7 wieder ver-^e..?'"a Pa ,^!' ^ ^bslim.nung über den Krieg w""f.mg aus Volk. Derselbe ^ a ^V^ch.^i" 1«,<) ^ ^"s'"l""^ "e,l sein tll>m^^ltt)nt n""!"''^gesrtz mit l9 Slimmen Mehr- ld "'" e R "' ""' "'" l"h't' der Par.ei-°2 ^ladsw,^louus.age zu neuen Wahlen. 18^8 !"chr>. 18 4 ^' ^wrmvorschläg? die Ver-^3^wrrsitiusv"? Aiissglüclen vou Gladstones «< fischen d^Ä°^-. Heute gibt es wohl Streit-^Ng ^ufu„g. " k"5^"'r °ber ke.nen Anlass zu l» d^"ten h«. das Parlament treu zur Regie-"ne feindliche Abstimmung liegt ^eu'^n G^?^sversammlung derbster- ^'echu. ''Aschen 2dt7/'^ ^ '"' Sitzungssäle dc5 L ^i^« dorseib'^^ '?! vertrauliche Vor, U>2hV5 ringch,d ,^"c>, ^ "l'sl «aro.. Horst ^ 3Z greine. ^ <^"' «"d zwar 29 Delegierte der glisse des "8'l^ der Frauenhilfsvereine e» ..Oesterre.chischs,. patriotischen Hilfsvereins. Die Seclionen tratcu gesondert zusammen und einigten sich für sämmtliche Wahlen. Vorgeschlage», wurden: zum Buudesprasideiitell Carl Freiherr v. Tinti, zum erste» Vicepräsidenten Franz Graf Meran. zum zweiten Vicepräsidenten Josef Freiherr v. Pasquolati, zur ersten Viccpräsioentin Johanna Fürstin Vuersperg. zur zweiten Vicepräsidentin Wllhelmine Varonin Conrad v. Eybesfelb, -^ (Sectionsches Ficker f) Nm 12. b. M. ist in Wien der Sectionschef und Präsident der l.lsta. tistlschen Centrallomnilssion, Dr. Adolf Ficker. nach län« grrer Krankheit im 04. Lebensjahre verschieden. Der» selbe, ein geborener Olmiiher. hatte sich frühzeitig ans Vorliebe dem Lchramte gewidmet und sich in diesem Berufe insbesondere auch mit historischen Arbeiten be» schiistigt. Eine lange Reihe historischer Aufsähe erschien seit l833 in Zeitschriften, denselben folgte in zwei Bänden ein „Grundriss der Weltgeschichte." worin Ficler der Erste es versuchte, die Resultate der kritischen Forschungen auf dem gesummten Gebiete der Wissenschaft aus den letzten Dccenmen auch der studierenden Jugend Oesterreichs zugänglich zu machen. Schon während seines Aufenthaltes in Czernowitz hatte er mit feiner erfolg» reichen Wirksamkeit im Lchramte eine praktische in wei« teren Kreisen verbunden, und ist Ficker einer der Haupt« sächlichsten Gründer der dortigen Landeblilbliothet und des Vereines für Lcmdescnltur und Landeskunde, welcher letztere jedoch seit Ficlers Berufung nach Wien nur in Ernennung von Mitgliedern Lebenszeichen seines Ve< slandes gibt. Am 22. Jänner 1853 wurde Ficker zum Minifterialsecretär im Handelsministerium ernannt und der Direction sür administrative Stallstil zugewiesen. Auf diesem Posten arbeitete Ficker im Geiste seines Chefs, des Freiherrn v. Czoernig. und suchte dessen Gc. danken, mit der administrativen Ausbildung der amtlichen Statistik auch ihre wissenschaftlichcFörderung zu verbin, den. zu verwirklichen. Unter FickerS unmittelbarer Redaction ist der elfte Band nener Folge des großen Tabrllenwerkes und der zweite bis sechste Jahrgang der ..Mittheilungen ans dem Gebiete der Stat,stil" erschienen. Die Vorrede zu Czoernigs großem ethnographischen Werke nennt ihn alö dcn hauptsächlichsten Mitarbeiter sür die seit seinem Amtsantritte bearbeiteten Partien desselben. Vci der Versammlung de» statistischen Congresses zu Wien im Jahre 1857 fungierte Ficker als Secretär der Vor-bcreitunMommission und dcS Congresses, und seine „Ge< schichte dieser Versammlung" wnrde von der in» und ausländischen Presse als das würdigste Denkmal der Leistungen Ocstcrrclchs für den Congress und auf demselben bezeichnet, — (Anna Fröhlich), die lrhtc der Schwestern, deren Name unzertrennlich mit jenem GlillparzerS ver» knüpft ist. ist am 11. d M. „i Wien gestorben. Sie erreichte ein Aller von 87 Iahn-n. Das Zimmer, in welchem Grillparzer durch mehr nls zwanzig Jahre gelebt und das durch die Fürsorge der Schwestern Flühlich unverändert geblieben, wie es der Abgeschiedene verlassen, wird nun bald geräumt lein. und dürfte», der Zilsicherung der nunmehr verblichene» Freundin GrillparzerS entsprechend, seine reichen Manuscript-, Bücher- und Ennneruiigs-schähe binnen linzem m den Besitz der Stadt Wien übergehen. Abgesehen von einig?» kleinen Legaten Widmete die Verstorbene ihren ganzen Nachlas», rirca 8«».(XX) si. zur Errichtnng einer ..Schwester.Flbhlich-Stiftung" zur Unterstützung dürftiger, helvorragender künstlerischer und literarischcr Talente und Stipendien und Pensionen. Die Stiftung «st Universalerbin der Verstolbenen. Die sür die Ausführung der Grillparzer« schen Stücke in Zukunft noch fällig werdenden Tan-tii'men fallen der Wiener Schillcr'Stiftuiig (Zweigverein der deutschen Schiller. Stiftung) zu. — ^Expedition nach Olympia.) Im Monate Mai geht eine österreichische Expedition unter Leitung des Professors der klassischen Archäologie an der Wiener Universität. Dr Otto Bemidmf. »ach Olympia ab; die» selbe wird nebst dein Genannten »och aus de» Herrc» Dr. E. Peterse». Professor i» Prag, und Dr. W. Gurlitt. Pruscssur i» Graz. ferner einige» Mitgliedern des archäolo gischrn Seminars der Universität iu Wien und einem > Architekten bestehen. Privatdocent Dr, Wilhelm Klein geht bereits im Lause der nächsten Tage nach Griechen. land und kommt mit den oben genannten Herren sodann in Olympia zusammen. Nachdem auch Professor Ernst ^ Curtius aus Berlin demnächst sich „ach O,ympia be, gibt. dürste dieser Ort ein Wallfahrtsort vieler gelehrter AlterthnrnSforscher werden. Locales. — (Glückwünsche) Weitere Glückwünsche zur Verlobung Sr. l. l Hoheit des durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog Rudolf haben beim hiesigen l, l. Lan» dcspräsidinm dargebracht: Die Directiuncn des Ober-gymnasiums, der Oberrealschule und ler Lehrer und Lehreriimen'Blldungsanstalt. die Veznt>h!,uptmannschaft Laibach, der CentralausfchusS brr lraimjchen Landwirt-jchast^!es(llschc>st und die Beamte« der Südbah» __ (Todesfall.) Mit Vedauer» verzeichnen wir die uns aus Vifchoslack zulommends Meldung von dem gestern mittags daselbst erfolgten Hinscheiden des VrauertidtsiheiK und Commandanten der dortigen frei- willigen Feuerwehr. Herrn August Deisinger. Der nach kurzem Krankenlager im 35 Lebensjahre Verstorbene war ein durch seine ehrenwerte Gesinnung und sein gemeinnütziges Wirken ausgezeichneter Lacker Vürger. — (Russischer Nihilisten. Sp«l.) «lm Samstage verbreitete sich in Laibach mit jener fliegenden Schnelligkeit, die in der Regel nur von den allerfett«sten Sensalionsenten erreicht wird. die Nachricht von einem tagsvorhcr in Moskau vorgefallenen neuen nihilistischen Attentate, das alle vorangegangenen ähnlichen Schand» thaten an Grässlichkeit weit überbiete, indem diesmal ein ganzer Stadttheil mit dem Kreml in die Lu't gesprengt worden sei. wobei selbstverständlich eine große Anzahl von Menschen gelobtet und verwundet wurde. Ein angeblich in Laibach eingelangtes Privattelegramm — an wen? wusste niemand anzugeben — habe diese Schreckensnachricht gebrocht. Dieselbe erhielt im Laufe des Abends dadurch allerdings eine gewisse Beglaubigung, als auch die um 4 Uhr nachmittags hier eingelangte Grazer „Tagespost" ein ähnliches, mit fetten Lettern gedrucktes, jedoch ganz kurzes Telegramm aus Moskau brachte. Mit Spannung sah man daher der nächsten Wiener Post entgegen, aus der man nähere Detail« über diese neueste Schreckensthat der Nihilisten z» erfahren hoffte. Zum Verdrusse so manchen ZeitungK-l:sers — wir glauben h!emit leinen falschen Ausdruck zu gebrauchen — fand sich jedoch weder in den am Sonntag noch in den cm Montag vormittags in öai-bach eingelroffenen Wiener Blättern auch nur ein Sler» benKwbrtchel, über diesen Moskauer Vorfall vor. der sich somit für die vielen, gerne in Sensation machenden Leser „leider" als eine Ente entpuppte. — Wir er-wähnen dieses im Grunde ganz belanglosen und im rasch pulsierenden Zeitungsleb,« wohl nicht zum erstenmale vorgekommenen Umstandes übrigens bloß aus dem Grunde, um auf die von etwas voreiligen Kritikern unK im Laufe der letzten Tage schriftlich und mündlich mehrfach gemachten Vorwürfe zu erwidern, dass unser Glatt vom Correfpondenzbureau fchlecht bedient werde, so das« man in Laibach selbst ..so wichtige" Vorfälle erst aus „fremden" Blättern oder ..Privattelegrammen" erfahre. Es ist uns wahrlich nie im Traume ein« gefallen, den telegraphischen Nachrichtendienst unsere» i Blatte« als einen mustergiltigen. alle überhaupt bericht tenewcrten Ereignisse umsasseiibsn zu bezeichnen, aber dadurch, dass wir nahezu täglich wenigstens die aller-wicht'gsten authentischen Vorsülle u»d politischen Nach' richten unseren Lesern in kurzen Originaltelegrammen um volle 24 Stunden früher berichten, als sie dieselben in den großen Wiener Blättern zu lesen imstande sind. glauben wir denn doch jenen Anforderungen zu genügen, die man an ein kleine» Provinzblatt billiger-weise stellen kann. Mit Sensationstelegrammen dc» oben besprochenen Genres sind wir. wie wir zu unserer Schande gestehen müssen, allerdings schlecht versehen. Um übrigens nach dieser, im gegebenen Falle wohl verzeihlichen l»i'O <1omo Vlbschweifnng nochmals cinf dns letzterwähnte Telegramm zurnclzulommen. wollen wir, da dies vielleicht manche interessieren dürfte, nnr noch erwähnen, welchem thatsächlichen Vorfalle dasselbe seme Eülstehilng und seine stark entstellte Sensationsfälbuna zu verdanken hat. Da sich die Ausllärung hiefür un> seres Wissens bloß in einem der gestern hier eingelangten Wiener Blätter, und auch da nur in einer leicht übersehbaren unscheinbaren „Tagesnenigleit" vorfindet, so dürste sie vielleicht manchem uuser?r Leser entgangen sein. Der mit dem belannten nihilistischen Ausputze in die Welt posaunte Vorfall reduciert sich nämlich auf einen vor 8 Tagen in Moskau vorgefallene» Fobriks« brand, bei dem leider allerdings 30—50 Mensche» ihr Leben verlöre» haben. Die betreffende, im telegraph«' fchen Wege offenbar verballhornte und infolge dessen falsch aufgefasete Notiz lautet im Original: „Zu Moskau brannte am 8. d. M der „Nnwoje Wremja" znsolge ein vierstöckiges, von einem gewissen Alexandsr Giwai-towsli mietweise übernommene« Fabrilsgebände nieder. 26 Fabrllsarbeiter kamen hiebei in den Flammen um. während weitere vier Verstümmelungen davontrugen. Abgesehen von den erwähnten 26 Todten werden noch 16 Arbeiter vermisst, nach denen in den Trümmer» und Uschehaiifen gesucht wird. Die Mauern des nieder» gebrannten Gebäudes drohen einzustürzen." — Dies also d,e Erklärung der Nachricht, die Laibach durch 48 Stunden i» Athem erhielt — (Schadenfeuer.) In Karlehütte im Gott-scheer Bczirie lam in dem neben der dortigen Dampf« säge st> henken fürstlich AuerSperg'schen Wohnhause am 24 v. M. gegen 12 Uhr mittags aus uilbelaiinter Veranlassung ein Schadenfeuer zum Ausbruche. welches den Dachstuhl fowie mehrere am Dachboden aüfbewahrlt Vorrülhe bee Directors Kobnial der Dcimpsjäge einäscherte «»!> einen Gesammtschade» von 700 fl anrichtete. Letzterer ist theils bei einer englischen, theils bei der Grazer wechselseitigen Asse^uralizgesellschaft veisichert. Dem thätigen Einureifen der Arbeiter, unterstützt von der am Brandplnhe erschienenen Feuerspritze der Gl' mcinde L^serbach. gelang rS. dus Feuer auf das eine Object z» brschlänle» u»d vor all»« die nahestehende bedeutende Gleltelniedtlloge der vc.m Ir.rsi" Hand. lnngehause Al.mondll 's Pressgesetzcs. Delgindice verlangt von der Regierung betreffs der „Irredenta" klares Verhalten nach innen und loyales Verhalten nach außen; er beantragt Tagesordnung mit Motivierung der Aufrechthaltung guter Vezii'huligen mit den befreundeten Mächten. Bukarest, 15, März. Ein fürstliches Decret ver. hält Reisende oder länger als 3<) Tage in Rumänien Wohnende zum Austausch ihres Passes gegen einen Aufenthaltsch. in bei der Polizei, widrigenfalls sie als auöweislos lictrachtet werden würden. Trieft. 15. März. (Presse.) Gestern, am Geburt«, tage des Königs Humbert von Italien, wurden Exemplare einer aufrührerischen Proclamation des Triester „Comites der julischen Alpen", welcke einen Frei> schareneinbruch nach Oesterreich ankündigen, .in den Straßen verstreut und durch die Localpost versendet. Es gelang der Polizei, dreihundert Exemplare auf« zufangen. Paris. 14. März. (Wr. Nllg. Ztg.) Iesuiten«Ge-neral Beckx ist hier eingetroffen, um mit den cleri-calen Führern den Widerstand gegen etwaige Ausweisung der Jesuiten zu organisieren. Die Radicalen veranlassen Petitionen im Sinne einer solchen Aus» Weisung. Paris, 15. März. Die hiesigen Belgier ver« anstalten anlässlich der Verlobung der Prinzessin Stephanie mit dem Kronprinzen Rudolf ein Bankett und einen Ball, dessen Erträgnis für einen Brautschmuck für die Prinzessin Stephanie bestimmt ist. — Lyon wählte die Radicalen Millaud und Ballier zu Senatoren. Petersburg, 14. März. Das «Journal de St. Petersburg" bestätigt, dass die Absendung neuer Documents welche die Identität und die Beschuldigung Hartmanns beweisen, angemeldet war und Herr Freycinet davon unterrichtet gewesen sei, bevor der Ministerrath gehalten worden ist. Das Cabinet Freycinet glaubte die Mittheilung dieser Documente nicht abwarten zu sollen. Rücksichten innerer Politik bestimmten die Entschließung des Labinets, welche als Ermuthigung zu neuen Ältentalen betrachtet werde und daher sehr zn bedauern sei. Petersburg. 15. März. Der „Golos" meldet aus Warschau, dass die Polizei dortselbst am 13. d. M. eine Socialversammlung aufhob; 16 Theilnehmrr, nämlich zwei Ingenieur-Technologen, ein Sludent der Medicin und 13 Handwerker, wurden verhaftet. Petersburg. 14. März. (Wr.Allg.Ztg.) Hie, sind interessante Nachrichten ans China und Japan eingelaufen. Aus Peking wird gemeldet, dass die chinesische Regierung achtzig Millionen Taiils (28N Mil« liunen Gulden) vermittelst einer inneren Anleih? auf getrieben hat, und zwar zum offenen Zwecke von Kriegsrüstungen. An der Herstellung eines Kriegstele« graphen von der Hauptstadt bis zur russischen Grenze wird gearbeitet. Von einer revolutionären Bewegung in der Hauptstadt wird nichts gemeldet. Odessa. 14. März. (Wr.Allg.Ztg.) Infolge der drohenden Haltung Chinas erhielten die russischen Kriegsschiffe im Stillen Ocean die Weisung, sich zur Rückkehr nach Peter-Paulshafen bereit zu halten. Teheran, 14. März. In Herat ist zwischen den Parteien Achmed Ejubs nnd Abdurrahman cm schrecklicher Bürgerkrieg ansgebrochen. Telegraphischer Wechselkurs vom 15, März Papier» Rente 7130. — Sillier. Rente 72 05. — Gold» Rente 86 30. — 18«0cr S'aats.Anlrhen 128 50 - Vanlactien 336. — Creditacticn 300 25, — Kondon 118 60, — Silber -. — K l, Miinz.Ducaten 5 57. — 20.Iranten«Stucke 9 45»/,, — 100'Neichsmart 58 15. Angekommene Fremde. Am 14. März. Hotel Stadt Wien. M, v. Lendenfeld und Heger. Graz. — Usler, Kallsm . Wien Dr. Olino, Notar. s. Gemahlin, Trim — Mazel. Falnilant, Neustadt. Hotel Elephant. Ionasch, l. l, Oberlieut. Stein. — Vaucrn- feind. Comptoirist. lAraz — Smcrdu, Vasovizza. Hotel Europa. Luowiq, l. l. Oberstlieut,, Ägram, Kaiser von Oesterreich. Dolcnz. Vischoflack. — Nalort, llilli. Theater. Heute zum Besten des Operettensängcrs Herrn Nrenberg zum zweitenmal?: Wohlthätige Frauen Lustspiel in 4 Acten von L'Arroiisse, Verstorbene. ^ Den Ib. März. Martin Mchlar. Maurer. °« A Karlstädterstraße Nr. 19. Auszehrung — Theresia P"« v Lehramtscandidatin und Veamtcnswaise. 16 I,. Florian»»-" Nr. 12, Lungentuberculose. ImCivilspitale.- ^ Den 12. März, Maria Vabsel. TaglohnerstocktelH' Diphtheritis. - Jakob Corn. Taglöhner, WI,.Lu,igcnt^«cm^ Meteorologilche Beobachtungen ^Laibach^ s u W tt - n V 7 U.Mg. 737^69^j. 1 8 ,W schwach leicht bew- ^ 15. 2 „ N, 737 50 ^- 9 9 SW.lchwach heiter 9 .. Ab, 74100 ^. 2 6 ,NO. schwach heiter Die schöne Witterun« hält au. Das Tages««»« Wärme > 4 8°, um 18" über dem Normale. ^..^^" Verantwortlicher Redacteur: Otto mar Nambe^s^, Vom Schmerze tief gebeugt geben die OtferG' ten die sie tief betrübende Nachricht vou dem « leben der innigst geliebten Schwester Theresia Perhauz, Lehramts-Candidati!!. welche „ach langem Leiden Montag, den 15. MA 1880. im 18 Lebensjahrescliq im Herrn cntsclilasen '^ Die irdische Hülle der theueren VeroliM"'" wird am 17. März 1880. um 5 Uhr "ach"""^ uom Hause Nr. 12 Floriausgasse aus auf ""' Friedhofe zu St Christoph zur Ruhe bestattet. Leopolä. 3oses uiul Maria Perüuui. > Oeschwlslcr. ^ Wir geben hiemlt die betrübende Nachricht, da! Herr August Dei linger, N i e r b r a li c r, nach kurzem aber schmerzvollen Leiden ^ vc>sehen mi' den heil, Eteibcsacrameuten, ie'^ Hcrril entschlafen ist. « », M, Das Vegräbnis findet Mittwoch, den 17- °'M< um 5 Uhr uachmittags auf dem Friedhose zu lack statt. , ^li Die hcil. Seelenmessen werden in allen """, gelesen werden. Ihm sei die Erde leicht! ^ Äischuslacl am 15. März 1680. „ l Katharina Dcisinger geb. Pellö, als Frau. ^^,n, > Deisinger, als Tolin. - Georg, Josef, ^ Hel° ! Franz und Alois Deisinger, als prüder ^ " > diuand Pclli", als Schwager, Nr. 6 vom 15. März 1880 ^ ^ ist hier eingetroffen und wird versendet. -^ ^^ den „Vazar" übernimmt und b> sorgt pilintl'cy ^sgs Jg. v. Kleinmayr ^ Fed- »""' . Laibach. Blichhnudlullg-^«^^ 275 119 — Tredil-L.......... 180 50 1807', «udolfs.ü......... 19- I»?5 Prämienonl. der Gtabl Nier. 119 7.^ 12»- Donau'Regulierungs'Lose . . 11150 I>2 — Tomänen» Pfandbriefe . . . 146 50 147 veslerr. Schahfcheme 1881 rück« zahlbar......... 101'- 10150 vesieir. Schahscheine 1882 rück» zahlbar....... 102 . 102 50 Unganfche Goldltnte .... 101 80 10190 Ungarische Gisenbal,n>?lnleihe . 119 119 25 Ungarische Eisenbahn-Anleih«, Lumulitivstücte...... 119-11925 Ungarisch« Schapan». vom I. 1874.......... —'— —-— ?lnl«hen der Stabtgemeind« W,en in «. «...... 10125 10150 Velb Na»« Grunlentl«ttungavbll«atlsnen. Nähmen.........103 — 104 - Niederösterreich.....10450 wb — Galizien.........9825 9875 Elebenbürqen.......38 70 89 2» temeser Äanat......88 5875 Ungarn..........88 75 90 25 VleNe» »»»> vsnle« ««Ib Wal' «nglo.Sslerr. Vanl..... l52 10 l.^230 Creditanstall ....... 29890 299- Depositenbank....... 22^ -- 225 - Creditanslalt. ungar..... 28l?5 282 — Oesterreichisch« ungarische Vanl 8:«« »l8 — Unionbanl ........ 114 10 114 3" Verlehrsbani....... 138 - 13850 Wiener Vanlverein..... 14825 14850 Netten »«n transvsrt Uuterneh- mun,en. ««lb w,l« «lsöld'Vahn .......149 - 149 50 Donau.Dampfschiff.Gelellschast Sl2 «14 «lisabeth.Westbahn.....18s - 186-50 Ferdinands'Nardbahn. . . .238» 2390-Franz-Iolevh'üahn .... IÜ^ 50 I6^j -«alizische (larl-Ludwig - Nahn 258 75 259-Kafchau-Oderberger Vahn . . 125 - l2.', 50 Lemberg'Tzernowiher Nahn . 157 50 !58- Lloud . Aesellschaft.....93?^ lN<> .. vesterr. Nnrdwtstbahn . . . . 168 - 16350 Rudolfs.Vahn.......154 25 154 ^ Ttaatsbahn........27't - !i?3 l><) 3«dbahn.........g? __ g/,'.<, Theih.Bahn........2335.0 2<9.- Ungar.'galiz^Verbindungsbahn l,^»<) 1315» Ungarifche Nuroostbahn . . . !41 14! 5,0 Wiener Tramway.Wesellschast 243 25 243 75 Pf«n»brlele. Allg.Sst. NodencreditanstliGd.) 11875 N9 ^ , . ^' vesterr. Nordwest-Vahn »' s<>^ ,?7< Ziebenbürger Nahn . > - ' ,76^ ,^i" Ztaalsbahn 1. Em, - - - ' ,ij,','^ «as^ vüdbahn i 3«/. ...-'' 10s ^ Aus deutsche Plätze . . - ' ' 1>sA „s London, lurze 3'cht - > ' ' l>SA