.»! ««». Freitag am RV. November R8K» '.<»>.«» is,»,.' d.r 3o»»' üüi' Fri.,tc>ssf. t.iqlich, »»t, lostet sa,»,»t ^» Vvilaqs'i im ltoml'toir qa,!,jäl>riq ll >l.. l» s> < i q j ä h > i g :j<» s>. »i^n ,,. s.,»icht.». Mil d,r 'jjo^ port», ,sslf,!zl'>i»c> >», ^"'""'""o^"'/' ^,' ,„„ aedrncklcr Adleff. 15» il,, halbjährig 7 st. 30 lr. — I« seratil", «q. l'iil, r si» n«. T,'.,It.!,zs,l» ot>,r ds» Ha»m l'er,»^.,. fi.r tin-frei ^"'^äh>,», >"><^ ''5'"'^''^,. z s,, fur l>re>ma,iq.' 5 sr. C. M, I.inrate l'<5 ,2 5,l«tN lrft." l ft. f"»- ^ M.,!. 5>0 k. ,nr 2 M>,< ,»>b 4» lr, sor , Vial .m<„ichali.,.. -.„aligf (sinschliu'inc, Z '^ ^„, ^.^vis^ischc» Gcschc vm» <»^ Nl'v!>»l'cr !«5,() si,r I»ftr!io»sftä»>p,l" »och l<» fr. für s<»e jtd.soi.Ulgt u,ch(il!li»>, hixz» <», r»ch»,». Ämtlieber Theil. <^3e. k. k. apostol. Majestät habe» mit allerhöchster Entschließung vom l5. November d. I., den Zögling der k. k. Theresiaiuschen Academie, Victor Freiherr» v. 5^enneberg, zum k. k. Edelknaben allergnädigst zu ernennen geruht- Die k. k. Obeiste Polizeibehörde hat die bei der Prager Polizeidirection erledigte Polizeirathsstelle dem tortigen Obercommissär (öarl Schiller verliehcu. Nichtamtlicher Theil. Laibacl», il. November. l),. K. ___ Der freundlichen Mittheilnug eines Privatschreibens verdanken wir neuerliche Einzelzüge über die Erfinonug unseres wackern LandsmanncS, deS hochwürdigen Herrn Ioh. Pncher. Abermals »st es diesem qelnngen, ans dem tiesen Borne des Wissens eine köstliche Perle an's Tageslicht zn schas sen, und sie dem Kranze seiner Erfindungen anzurei-hen. Die längst qehsgte Vermnth'lng, daß sich mil semer Meihode die sogenannten „M o ser'schen B e-r ü h ru n gs b i l d er" ans Glas »rerdln da> stelle» lassen, hat sich nun glänzend bewährt. Wir sahen daS nette transparente Bild — mit dem feenhaften Reize des Unerklärlichen, — das Ergebniß von Puchuer's wochenlangen mnhsamen Studien gepaart mit eiserner Gednld. Eo hat Herr Pncher mittelst seines Versahrens Druckschriften, Stahlstiche, v i l hogr aphieu uud Holzschnitte durch die bloße Berührung des Glases mit dem Urbilde — ohne die geringste Beschädigung des Protolyp» — a u f Gl a s p la t t e n übertragen. Das Agens bei dieser höchst interessanten Prc" c.'dur sind allbekannte Stoffe, die, in Gasform snbli-mirt, sich anf dem Glase condensiren, uud dasselbe, je uach dem durch die Berührung modificirten Polarität-Zustande seiner früher prüparirten Oberflache, in verschiedener Dichte sowie chemisch«verschiedenen Verbindnngszustauden belegen, so daß sie darauf un-verauderlich anhaften, und vielleicht sogar einen Aehgrund für die Fluor-Säure abgeben könuteu. Da nun Moser's Versuche, sowie seine Theorie des latenten Lichtes, eben nur Versuche bleiben, so deansplncht Herr Pucher mit vollem Rechte das Necht der Originalität seiner Erfillduug der „Glae-be rü h ru n g s b i l d er" , nnd nennt sie mit dem slovenischen Namen >/I'i<>!!<»i»l>." (sprich: Titschnopisi, vom slovenischeu lik nnd i'i^lln.) Zugleich erfahren wir, daß Hr. Pucher mehrere Bilder für die im I. 18.^3 zu New-York stall-fiudeude Industrie-Ausstellung aller Nationen verfertiget, die sicherlich jenes Interesse, wie bei der Lon-douer«Ausstellung, erregen werden. Laibach, 11. November Die „Oesterr. Corr." bringt uns folgenden be-achtenswerlhen Artikel: Dem Vernehmen nach kommeu vom 1. Jänner 18!i3 an, auf den k. k. Staatöbahnen (mit vorlänfi-geM Änsschlnsse der Krakaner und der lombardisch-veuetianischen Bahnen) Fahrkarten neuerer Gattung in Verweuduug, auf welchen nebst der Wagcuclasse, Mellenzahl und den Stationen auch der Fahrpreis für die ganze nnd halbe Karte (aus jeder Karte können dnrch ihr Zerschneiden zwei halbe Kart,» skr Kinder und sonstige Individuen, welche die Begünstigung der halben Tare genießen, gemacht werden) ersichtlich ist. so daß das Pnblicum sich stets von der Richtigkeit der ganzen Gcbichr kurz nnd authentisch überzeugen und gegen dicsifallige Benachlhellignn-gen leicht schüyen kann. Auch soll, wie wir ho-ren, mit dem Beginne der Ausgabe dieser neueu Fahrkarteu die bieherige Bestimmung, daß zede Karle nnr für einen bestimmten Train gilt, anfh'oien, nnd dafür die in der That sehr willkommene Einrichtung i»'s Leben treten, daß gelöste Staittsbal)i,katten überhaupt znr Fahrt anf jener Strecke, für die sie la». ten, berechtigen. Man wird also künftig bei den lassen der k. k. Bahnämter auch nn Vorhinein Fahrkarten sür alle verschiedenen Smckcn der betreffenden Slaalsbahn kanfen, und jede derlei Karte für jenen Trail,, den man dießfalls beuüyeu will, verwenor». oder solche Karten im Nichtbenüftnugsfalle auch au Andere znr Beuüpung abtreten können; so wie man anch künslig nicht mehr drr UnannelM'chkeit ausge-seftt se„, wird, bei Versanmnng des Trains, den mau eiqemlich b.ilünen wollte, entweder die Fahrt ganz al>sa. November. — >'. — Dem Streit zwischeu der serbischen und illyrischen Presse will Dr. Gaj iu den von ihm herausgegebenen „IXüKxmo liovm«« eiu Ende machen, lndem er in seincm Blatte sämmtliche Artikel dee Herrn Dr. Star(:evi<^, die frelllch sehr uach steifer Stubeugelehrsamkeit schmeckcu, desavouirt uud erklärt, diese deu Serbeu seiudseligeu Artikel wareu während seiner Abwesenheit im Blatte erschienen. Diese für oie Serbeu äußerst schmeichelhafte Erkläruug hätte jedoch unbedingt frühcr kommen sotten, denn Monate lang mnsiteu wir bis znm Ueberdrnsse diesen after-g^lehrten Kram lesen, der unü, a« t«< hölzerneu <«»,-tike» der Auti-Lessingiauer erim«rt. Eo ist auffallend, niid man möchte cs fast eiue <«p<«!i<» l«n»v<>lde,l"l!,a.e. ^ Wahrend l,ns,s, hsi,' lige Weinlese e^>n nicht s«Gellich war, nvldrn »»<' Berichte ans dem Banate nnd der Wpjwodschaft, daft sie dort sehr gut gerathen sei. Viele Sp,c»l.,,,l.>< hatten sich auf den Iolcsvarer Wetterpropheten Erlassen nnd die Vorräthe znrückbehalten, nm höb,>s Preise zu erringen; der Prophet hat sie jedoch lliufe,--gangen. Der W,in gedieh herrlich uud die alle» Weiue sanken im Preise. Alle anderen Früchte si»d dort trefflich, hier aber uur mittelmäßig gediehen. Die literarischeu Bestrebungen der Serben gedeihen leider weniger. So »vie bei uuS die »X»sl>,kv<-l»,vi. November. Heute Vormittags ist die französische Schraubenfregatte „<5haptal", Vapt. G. Boutin, (mit 2 Kanonen und 439 Kopsen Be-mannnug) in unserm Hafen eingelaufen. Sie kommt vou Atheu uud l5orfu. ' Wien, 8. Nov. Nachrichte» aus Besscsra-bieu uud der Walachei meldeu, daß die Rinderpest daselbst seit der beendigten Heu- uud Fruchternte w>e-dn aus bedauerliche Weise zugenommen habe. Ortschaften , in welchen seit 12 Jahren schon zwei Mal die Seuche gewüthet hatte, wurdeu von diesem Uebel nun zum dritten Male heimgesucht. Der f. k. osterr. Vicecousul iu Velz hat sich veranlaßt gesehen. die österr. Behörden in der Bukowiua von dem Aus» bruche der Seuche auf amtlichen Wege iu Kenntniß zu seyen, und obwohl nach seinen Mittheilungen d»« LI I ft Genchö dießmal nM"mit je»er Heftigkeit auftritt, ivie in den frühM Jahren, so lallten die Nachrichten doch noch traurig g^lulg. Bisher wurde in den Minderen Gegenden ungefähr der 10. Theil des Vlehstaiibes die Oetlte der Seuche, wahrend bei frü< herem Auftreten der Löserdürre die Hälfte im durchschnitte fiel, und auch wohl ganze Heerden vollständig zu Grunde gingen. In den sumpfigeren Theilen Vessarabiens wiederholt sich jedoch biese erschreckende Erscheinung in ganzer Heftigkeit, und der Viehfall erstreckt sich so ziemlich auf alle Stücke eiuer ergriffenen Heerde. Die große Verwahrlosung, der das Vieh daselbst in der ungünstigen Jahreszeit Preis gegeben wird, wird als die Ursache dieser sich immer wiederholenden Krankheitserscheinung angegeben, die schon einen epidemischen Charakter angenommen zu haben scheinen. Es zeigen sich demnach verschärfte Maßregeln bezüglich deS Vieheintriebes über die österr. Gränze als unausweichlich nothwendig. Die von mehreren hiesigen Blattern gebrachte Notiz, daß unsere Behörden auo unzeitigen Bedenk-lichkeiten, auf bloß ungegründete Anzeigen über einzelne Viehfälle den Vieheintrieb über die österreichische Gränze erschweren, und daß hierin zum Theile auch eine Ursache der hohen Fleischpreise zu suchen sei, findet hiedurch die doppelte Widerlegung, indem die verschäften Vorsichtsmaßregeln nur durch ganz verläßliche Angaben hervorgerufen worden sind, und es Jedermann einleuchten muß, welche Steigerung in den Fleischpreisen eintreten würde, wenn dnrch Ein-schleppung der Seuche auch die Ninderheerdeu auf unserem Gebiete gelichtet würden. TVien, 9. November. Nach einem Circnlar-schreiben des Kriegsministeriums ist es wünschens-werth, daß Militärärzte ihre Dienstzeit in unverehelichtem Stande zurücklege». Denjenigen Aerzten, welche nach Vollendung ihrer Studien in die k. k. Armee treten, nud zu diesem Zwecke bereits assentirt sind, wird der Eintritt mit dem Range eines Oberarztes nur dann gestattet, wenn dieselben unverehelicht sind. — Die in den übrigen Kronländern bestehenden Bestimmungen bezüglich der Vewohnungsconsense sind nun auch auf Ungarn ausgedehnt worden, und müssen nach beendetem Bau eines Hauses die sämmtlichen Wohnungen von einer eigenen Vaucommission unter Zuziehung von Sanitätsorganen untersucht werden, durch welche sodann bestimmt wird, wann die Wohnungen bezogen werden dürfrn. , — Die in Bremen erscheinende „Auswanderungszeitung" berichtet über das Schicksal der von den; berüchtigten Agenten Rodolfo nach Peru verlockten Deutschen, unter deuen sich auch mchrere Oesterreicher und zwej Wiener befinden. Die meisten wur-den durch den Agenten als weiße Sclaven verkauft, ein Theil ist unter das Militär gegangen, 120 hat General Flores zu seiner Erpedition geworben, und bei 100 sind unter dem Drucke des EleudS, das ans ihnen lastete, gestorben. — , „Vater Nadeftky" von Theodor Drobisch, so lautet der Titel eines Büchleins, in welchem die Laufbahn des glorreichen Helden für Kinder in gereimten Versen in anspruchloser, und für die zartere Jugend gefälliger und passender Weise erzählt wird. Die colorirteu Illustrationen sind recht sinnig gewählt und correcter gemacht, als dieß in vielen, für die Kinderwelt berechneten Werken der Fall zu sein pflegt, und so dürfte die nette Kleinigkeit als willkommene Weihnachts« und Neujahrsgabe mit Recht empfohlen werden können. -—In der Schnng des Münchener Stadtmagi-stra^s.am 6. wurde von Seite Sr. Majestät des Königs Ludwig ein Nachtrag zn der Schenkungsurkunde des Siegesthores übergeben, durch welcheu auch die Quadriga, welche jeftt das Siegesthor ziert, dem Magistrate dahier als Eigenthum übergeben wird. Laut dieser Urkunde ha. Se. Majestät der König das Siegeschor und die Quadriga aus Seiner Cabi-netScasse herstellen lassen. Die Kosten der Quadriga belaufe», sich auf 7.'i.000 st., ausschließlich der hiefür verwendeten 4W Centner Erz :» li4 st., was dle wemre Summe, von iN.744 fl. ausmacht, zusammen also auf 106.744 fl. Zugleich bestimmte der erhabene Schotter, das; die Quadriga so, wie sie jel)l steht, und au demselben Orte immer steheu muß. Der Magistrat beschloß, durch eine Deputation Sr. Majestät dem Könige Ludwig für das neue herrliche Geschelze den ^l.uskrusk .M,. unterthünigstsn Dankes darbringn zu lassen. . . ^, , ".^Tss Hch W Eugländep,,hl.,.her,großen Weltin-düstrieansstellung die Bemerkung a/macht haben, das; ihnen die Franzosen in Mem, was Kunst und Geschmack fordert, bedeutend überlegen sind, hat man in fast allen bedeutenden Städten Zeichnenschnlen erricht tet, uud das Hanoelsbnreau hat kürzlich diesen sämmtlichen Zeichnenschulen Muster zum Studium der Ornamentik und anderer Zweige der Kunst zu liefern versprochen, „da man die Wichtigkeit, allen Classen des Volks Unterricht im Elementarzeichnen zu geben, erkannt habe." In ähulicher Weise hat sich auch der Herzog von Newcastle bei einem Besuche der Zeichnenschule zu Sheffield geäußert und auf die Nothwendigkeit einer höhern Kunstausbildung zur Leitung der Iudustrie hingewieseu. — Die „Postzeitung" meldet ans Frankfurt den am 6. Vormittags nm 11 Uhr unerwartet erfolgten Tod des k. k. österr. Hof- m,d Ministerial-rathes Frech. Nell v. Nellenburg. — In Chambery ist vor einigen Tagen die Marquise Roussy, der leftte Sprößling der Familie des heiligen Franziscus von Sales, mit Tod abgegangen. — Jener Bologneser, der vor Monaten gerichtlich vorgab, er sei von unbekannten Gondolieri überfallen und nach dreitägigen Martern des Nachts mit gebundeneil Augen in die öffentlichen Gärten geführt worden, gestand nun, wie man aus Venedig schreibt, in der Criminaluntersuchung ein, daß er jenes Mährchen erdichtete, weil er, von Noth getrieben, das Mitleid der Leichtgläubigen dadurch erwecken wollte. Vcnediss, 8. November. Der zu Ehren der hier weilenden hohen Gäste beleuchtete Marcusplcw ge. währte mit seinen tausend Lichtern und den zahlreichen Menschenmassen, die das harmonische Spiel zweier Musikbanden bis n, die späte Stunde unterhielt, einen fesselnden Anblick. Auch nahm sich der architec-tonisch beleuchtete Palast Mocenigo am Canal grande, wo der russische Generalco»snl wohnt, wunderschön ans. Auf Veranlassung des Mnnicipiums wurden heute alle Kaufläden der Mercerie mit bunten Stoffen geschmückt und die Auslagen derselben mit den auserwähltesten Artikeln gefüllt, so wie alle in der Umgebung der Nialtobrücke sich erhebenden Gebäude mit Teppichen und Stoffen geziert. Der Großfürst Alerandcr begab sich fammt seiner Gemahlin auf oeu Fischmarkt, um einen großen Delphin, der diese Nacht in lnisern Gewässern gefangen wurde, in Augenschein zu nehmen. Auf Anord> nung des Großfürsten wurde in der Capelle des Re-sidenzpalastes eine stille Todtenmesse für die Seelenruhe seines verstorbenen Schwagers gelesen, der aber das großfürstliche Ehepaar, als zum griechischen nicht-unirten Cultus sich bekennend, nur in der Vorhalle beiwohnte. Ihre kaiserlichen Hoheiten wollten auch die Marcuokirche genau besichtigen, wobei der Großfürst die Oberstenuniform deS seineu Namen führenden Uhlanenregimentes trug. Zur großfürstlichen Tafel wurden der Hr. Statthalter und der Hr. Mili-tärgonverueur gezogen. Ver^amu, 2'<^i<»>l) complicirt erscheine. Aus diesem Grunde vermeiden wir eS, die Verwendung eines der bei der gwscherzoglichen Regie-rung accreditirten Gesandten in Ansprnch zu nehmen, nnd hoffe», uüser Ansnche» weide gerade deßwegen, we,,,,«<, oie Bersicheruuaic. Genehmigen <^'>e, Herr Heizoc,,"' ,, ^ Roden. A. de G^'p"^"' ^"'a.i. ^. de Mi'"o"t, Trotter. II. A» Ee. Hochw. den Grafen Roden, Pair von England, '» Florenz. Florenz, 2!i. October 18li2. Mylord! Ich habe das von Personen, an deren Spine Ihr Name steht, umerzeichuele Schreiben, das mir 11,1 am 24. l. Mls. zugekommen ist, meinem erlauchten Souverain vorgelegt. Ee. k. Hoheit läßt der Form, die Sie Ihrem Schritte gegeben haben, Gerechtigkeit widerfahren, und bätte sicherlich jeden, wie immer gearteten politischen Nachdruck (i»!'<>,^im, zurückgewiesen, so wie auch die geschälten diplomatischen Agenten an diesem Hofe sich gehütet Hütten, einen solchen auszuüben. Die beiden Madiai, Mann nnd Fran , toc«cani-sche Unterthanen, sind von den gewöhnlichen Tribunalen zu fünfjähriger Haft wegeu des Perbrechens (,'rmxy protestantischer Propaganda vernetheilt worden, da diese wegen Angriffs auf die Staatsreligiou von unsern Gesenen bestraft wird. Die Strafe der Madiai's ist eine Anwendung dieser GeseNe; eine Appellation der Madiai's wegen Revision ihres Prozesses ist von dem Cassatioushofe verworfen worden. Indem Sich Se. k. Hoheit die Ausübung Sei-„er hohen Prärogative für die geeignet erscheinenden Fälle und Momente vorbehält, kann Ee. k. Hoheit seine Verhandlung durch Mittelspersonen (>»!,-«> mi«'') in einer Angelegenheit annehmen, welche die Administration der Justiz in Seinen Staaten u»d die Eiuwirkung derselben anf Seine Unterthanen angeht. Mein durchlauchtigster Eouveraiu anerkennt die wohlwollendeu Gesinnungen, die Ihrem Verfahren zu Grunde liegen, glaubt jedoch in dieser Hinsicht keinerlei Vermittlung Gehör geben zu sollen nnd beanftragt mich, Ihnen, Mylord, Sein Bedauern darüber ans-zudrücken, das; rr die von Ihnen uud deu andern lln-terzeichueru des an mich gerichteten Schreibens nachgesuchte Audienz nicht bewilligen könne. Genehmigen Sie, Mylord, dcu Ausdruck der besondern Hochachtung lc. Der Herzog von Casigliano." In einem weitern, an den Herzog von (5asi-qliano gerichteten Schreiben druckte die Deputation im Hinblick anf den abschlägigen Bescheid, der ihrem Ge-sllche zu Theil wurde, neuerdings die G.sinuuugen aus, die ihren Schritten z» Grunde liegen,, verwahrt sich dagegen, dast sie sich ctwa irgend eine Beurtheilung der toscanischen Ixssizpstege erlaubt uud behauptet, sie hätte es nur deßwegeu wagen köuneu, bitt-lich fur das Madiai'sche Ehepaar aufzutreleu, weil der Katholicismus iu deu von ihr repraseutitteu pro-testautischen Bändern frei sei. Die Stichhaltigkeit dieses leNleu Arguments erscheint iu mehr als einer Beziehung zweifelhaft. Iran k r e i ch. Paris, 4. November. Gesteru fand iu Versailles die bereits erwähnte Revue zu Ehren Abd-el-Kaders Statt. Um 1 l Uhr fuhr der Emir und seiu Gefolge, in Gesellschaft des Kriegsministers, mit der Eisenbahn nach genanntem Orte. Um 12'/, Uhr kam der Emir und sein Gefolge auf dem Erercirplaye an. Der Kriegsminister ritt auf der rechteu Seite des EmirS. Eine große Anzahl Geuerale und ein glänzender Geueralstab begleiteten sie. Um 2 Uhr war die Revue zu Ende uud der Emir begab sich uach dem Schlosse uud den Gärten, wo die großen Wasser spielten. Abd-el-Kader hat sich, einer Einladung Louis Napoleon'S entsprechend, am 1. zum zweiten Male nach St. (5loud begebeu, wo er für sich nebst seinen beiden Gefährten, Sidi Allah nnd Kara Mohammed, drei ausgewählte arabische Pferde, anf orieutalische Weise reich gezäumt und gesattelt, vorfand. Abd-el-Kader selbst erhielt den vom Snltau dem Prinzen geschenkten Sattel. Leyterer ritt eiuen Engländer und jepte deu Emir bei dem unternommeuen Spazierritte oft durch seine Geschictlichkeit, über die hie uud da im Park gefällte»! Bäume Hinwegzuseyen, iu um so lebhaftere Verwunderung, äls bei den Arabern die Knust, ein Pferd zu lenken, als wesentliches Erfordernis; zur Herrscherwürde gilt. Nach diescr Promenade, die etwa eine Stuude dauerte, zeigte Louis Napoleon seinem Gasse vier juuge Stuten, die er vom Viceköuige von Aegypteu zum Geschenke erhallen hat. Abd-el Kader betrachtete sie l.i,,ge-. „Das sind keine Pferde," rief er endlich ans, „sondern wahre Gazellen!" Er schien sie noch über die Pf„d, h„ ^^ ^ st^,„. ^,^ Napoleon offerirte ihm dann den Dassel) nnd um .''. Uhr war der Emir in Paris zurück. Unier den Arbeitern, welche an der Rivolistrasie nnd am Stadthause beschäftigt waren, sind Verhaf-tuua/u vorgenommen worden, weil sie durch Arbeitseinstellungen einen höheren Tagelohn erzwinge», wollen. Herr de la Guerroni«'re, Redacteur deS „Pays," ist zum Staatsralhe eruauut worden. Der Prinz. Präsideut hat ihm persönlich diese Ernennung Mitgetheilt. Herr Iaquier, früherer Geraut deS Journals „Napoleou." ist zum Gouoerueur des Schlosses Pan ernannt worden. Paris. -"». November. Das Ereignis: des Tages bildet, wie sich von selbst versteht, die Botschaft des Prinz.Präsidenten an den Senat, uud das dem lcylereu vorgelegte Senatusconsult-Project. Das erstere Actenstück ist uuu auch vom „Mo-uileur" veröffeutlicht word'u, und wird mit größtem Eifer gelesen und commentirt. Die „Ind. belge" kann nicht umhin, darüber zu bemerken, „das; die entschiedene Sprache der Botschaft von der friedlichen Tischrede in Bordeaur we-seutlich absteche." Mit Spannung sieht mau deu weilercu Ver« haudluugeu und Beschlüssen deS Seuals entgegeu, uud sucht iudesseu die Abstimmung der Senatscom-missiou zu entziffern. Der Zwiespalt in derselben soll die Successionsrechte der Linie Jerome Bonaparte betreffen. Man versichert, dast gegen den Entwurf des Senatusconsnltes in dieser Richtung Cardinal Donnet, der Herzog von Mortemart de Laribosi«''re, General Negnanlt de St. Jean d'Angely, Leverrier nnd Eambacer«''s stimmten. Die dissenlirenden Mitglieder, welche das Scnatusconsnlt billigte», uud für die Familie Jerome Bonaparte gestimmt sein sollen, wären-, kardinal Dupont, Troploug , d'Argout und d' Hautponl. Die Commission hat den (iardmal Donuet znm Präsicenteu gewählt, Hr. Leverrier ist ihr Eecretär, Hr. Troploug Berichterstatter. Die Eommissiou versammelte sich heute um 2 Uhr, um die Berichterstattung des Hrn. Troplong zu vernehmeu. Der Senat scll'st tritt morgen in Pleuo zur Beraihung zosamme». S p a n i c n. Madrid, 2!). October. Am 23. Morgens N'. Uhr ging zum ersten Male der Eisenbahntrain von Valencia »ach Silla ab. TroN des RegeuwetterS war der Zusammenfluß der Reiseuden sehr groß. Der Bahnhof war überdiesi vou Zuschauern überfüllt. Die Reise ging in der besten Ordnung vor sich; im Bahnhofe zu Silla wurde der Train von den zahlreich versammelten Zuschauern mit Jubel begrüßt. Großbritannicn und Irland London, tt. November. Hellte Nachmittags zieht daS ueue Parlameut im Westmiuster-Palast eiu. Ober- uud Unterhaus werden zu gleicher Zeit eine SilMig halten. Sobald die LordS-EommissiouerS ihre Sine eingenommen haben, werden die Gemeinen vor die Schranken des Oberhauses geladeu werdeu, um daS köuigl. Eiuberufuugoschreibeu anzuhören uud daun nach ihrem eigenen Saal zurückkehreu, um zur Wahl des Sprechers zu schreiten. Man glaubt, daß die Wie-dererwähluug Mr. Chaw-Lefevre's auf keiue Opposition stoßen wird. Nachher wird die Beeidigung in beiden Häusern beginnen. Nächste Donnerstag erwartet man die Thronrede. Die Autwortadresse soll — wie »nan jeNt hört — im Unterhause vou Lord Lo-vaiue, dem Mitglied für Nortl)-North»mberla»d, beantragt, uud von Mr. E. Christopher Egerton, Mitglied für Macclesfield, nuterstültt werden. Die Londoner Universität wird gleich beim Be-. ginne des Parlaments um das Recht, eine» Vertreter in's Haus zu schicken, petitiouireu. Nach dem „Herald" ist die Armeuhausiuspec-lion in Irland vereinsacht und durch die Entlassuug von 11 zeitweiligen Inspecloren eine Ersparniß von 3000 Pfd. jährlich erzielt worden. N u st land. Se. Majestät der Kaiser von Rnßlaud hat den Ban der Eisenbahn zwischen Odessa uud l^harkof genehmigt nud erlaubt, daß Actien zu diesem Zweck gezeichnet werden, welchen das Gouvernement ll p(5l. Zinsen garantirt. Die Strecke zwischen Otessa nnd Krechentchnck soll zuerst in Augriff genommen werden. Dort stören Katarakten die Flußsclnffsahrt des Dniepr. Graf L^on Potocki ist zum Präsidenten der (5omn„s-sion ernannt, die dieses Unternehmen zn leite» hae. Amerika. Valparaiso, 1'l. September. Einem hier ein-gegaugeneu anulichei, Berichte znfolge hat in der Nacht vom 11. anf den 12. d. M. in Santiago eine Emeute Statt gehabt, die indeß sofort unteldrückt worden ist. Die Soldaten der Wache der Artillerie-(5a. sernc überfielen plö^lich um 2 Uhr Morgens, nnt»r Führuug eines (5orporals, die in der Wache und in der Easerne schlafenden Offiziere nnd Soldaten uud be,nächtigten sich auf diese Wiise der Kaserne. Indeß gelaug es deu gefangenen Soldaten nach und uach zn entkommen nnd anch die von dem Corporal verführ-ten Soldaten ergaben sich meissentheils schon um l» Uhr den Behörde», woranf die Emeute, deren Ursache >n dem amtlichen Berichte nicht angegeben wird. in sich selbst erlosch. Zwei Offiziere sind leicht verwundet worden. Neues ttud Neuestes. - Wien, 111. November. In d,r gestrigen Siftnng der k. k. geologischen ReichSanstalt theilte ! Herr A. Schm idl, Actnar der s. s. ?lcademie der Wissenschaften, Einiges über die Ergebnisse seiner dießjährigen Untersnchnngen in den Höhlen des Karst mit. Der unterirdische Lanf des PojffinsseS in der l'inllil .liolin wurde auf weitere 3><) Klafter ver-»nessen, so daß vou demselben nnnmehr schon 2.'l:l<) Klafter bekannt sind. Außerdem wurde die Hohle von Luegg aufgenommen, die Grotte von Corgnale untersncht, die Ulngebung des Zirkniher See'S recog-noscirt n. s. w. " Der zoologisch botanische Verein in Wien ar« b.itet an der Zusammenstellung von jährlichen B/-richten ,ll"l- die Thütigseit „ Zoologe,, «md Votaniser im Allge,nei»e„. Der eiste Bericht wild die drei Jahre 1«.'i0. IK.'ll ,md 1«52 umfassen. ,ind ,S ergeht deßhalb hiemit daS höfliche Ersuchen a„ aUe Zoologen und Botaniker im Umfange des Kaiserreiches, dem Vereine (Herrengasse Nr. 3l)) ein Ve,-zeichuiß ihrer in diesen drei Jahren veröffentlichten Schriften oder einzelne,, Nachrichten einzusenden. Sämmtliche geehrte ZeitnussSredactioneu weiden im Iuteresse der Wlssenschaft und der Liebe zum gemeinsamen Vaterlaude um Aufnahme dieser Notiz ersucht. * Der Staub der Arbeiten des Grundsteuer-Provisoriums in der Wojwodschaft Errbieu l,uo dem Temeser Bauate war mit Ende September folgende, : Die erste Belehrung, Gränzbeschleibuna, und Cultur-bestimniung war in allen 808 (^emeindel, dieses Schü-yungsbezirkes vollendet. Lagerbücher sind iu ?7ll Gemeinde» mit 2/>l).0/N Grundbesipern und 1,872.0^2 topographischen Nlimmeru angefertigt, die Prüfung der Vorarbeiten bereits m U72, die Ertraqsbestim« mung uud die Darstellung deS Reinertrages ab. November. Der Justizmmister hat einen Geseftesvorschlag eingebracht, betreffend die Bestrafung fremden Regiernngsoberhauptern zugefügt« Beleidigungen. Druck und Verlag von I. v. Kleinnlayr und F. Bamberg i>, Laibach. Verantwortliche Herausgeber und Redacteure: I. v. Hleinmay« und F. Bamberg. Telegraphischer <5» urs'Vericht der Staatspapiere vom l l. November 1852. Staatsschilldverschreil'ung,,, ,u 5 ^N ('uHK.^ 94 3/lsi detto «i«/2 .. ' . """84 l/2 detto ., ^ .,'..^ ^'^ "' 75 3/^ 5"/, 1852 .......... ^ . . 941/1« Lombard. Anlchen.......... 103 Aa»f-?lctie». vr. Stück «328 st. <>, (5. V. N^tie» der Kaiser Ferdinands-Nordbahn zu l«00 ss. C. M....... 2235 ss. 0U Thaler Cunaut.Nthl. «60 3/t 2 Mount. ?l»,v'b,ng, sür 100 VulienCur.. G»ld. <<6 llso. ifniüfflnt a.M., (fi>r l20 st. siidd. Ae>-) ems-Mihl. i,l>2^ 3tl i Moxat. Ha»>!'u>i^ sin U»0 Thaler Banco, Nth>. 17l 3/4 G. 1t Monal. ^lvurnu, für 3<»U To>lcauischt ^!lr., Änld. < «3 Vf. « Monat. « ^ i . «" l. ". .' ^. .^ l l l-26Äf. 2 Monat. London. fnr l P,und ^terlm. Gnld.n i ^ , ^ ^^ .^ ^„^ Mailand, siir 300 Oefl.rreich. Lire, Gnld. l l5 5/« («. H M^i t, Pnris, fi!>z3<»0 Frank,, . . wi,!d. »3« 3/4 2 MunU. Gold« und Sjlb,63 "> Ruß. Imperial ...... - ^M ''.' Fricdrichsd'ol's „ . . . . — ».!« Engl. Sov»ra»,^s ...... — l>.3<) Silberagiu........ — , , 15 1/8 Getreid - Durchschnitt s - P t e i se in üaibach am »0. November l852. '"^"" Marktpreise. Magazins. E», Wiener Metzen ^"'^ _________ ^,^ 'fi. ! kr. fl. j k'r^ Weizen z ' : . 4 40 4 40 Kukurutz . . .,,^', ^^,' s!'^."'!',,^' :i 2« Halbflucht . . — — fi 40 Korn .... — - 3 lo Gerste .... 2 20 8 — Hirse' . . . ^ "'' ' /^' ^24 '' 3 20 Heiden . . . 2 44 3 — Hafer .... l 36 l .^6 Z. Iä85. (,) '" '" " ..............Nr^ 7050^ ^olivocalions ' Edict. Wör dein f. k. Bezirksgerichte öail'ach l. Section hab/n alle Diejenige,,, welche an die Verlasscnschalt d,r den »7. October d. I. i>, der Stadt Haus ^ Nr. AN2 verstorbenen Hausbssitzerin Maria Habian, eine Forderung zu stellen ucriminen, zur Annieldunc, lü,d LiquidilUiig derselben den 3. December d. I. Vormiltags l0 Uhr zu erscheinen, oder bishin ihr An. meldungsgesuch schlijtlich zu überreichen, widrigens denselben an diese Verlasfenschaft, wenn sie durch die .Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein weiterer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht zukommt. Laibach am 3. November >852. Z i584. (l) ul^?^ ^ Nr. 10507. L i c i t a l i o n s.- E d i c t. Von dem k. k. Veznksgelichie Laiback I. Sec-tlon wi>d bekannt gemacht, daß am 22. November d. I., und allenfalls den darauf folgenden Tag ve>. schi.dene in dei, Veil.'ß des Hrn. Ferdinand Welsch celwri^e (fss.clen, b.stchend »u Wäsche, Kleldu»c,. Einrichtung und sonstigen Fahinisscli, veisteigeruncs» weise gegen gleich bcne Bezahlung hiiilangeglben welden. Kauflustige haben am obigen Tage in den ge wohnlichen Llciialicmsstul'den im Hause sir. 5U an der Truste straße zu erscheinen. l?aib>ich am 7, Norembe, l«52 Z. «558. (3) Nr. !012I. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Laibach I. Sec. tion wird bekannt gegeben, daß am >5. und 29. November d. I., jedesmal um 10 Uhr Vormittags in der Gerichtökanzlti die Feilbietung von Fährnis. > stn und Effecten Statt finden wird, und daß die zur Veräußerung kommenden Gegenstände bei der ersten Feilbietui'g nur um oder über den Schatzungs werth pr. 7 fi. 40 kr, bei der zweiten aber auch untlr demselben werden hintangegebcn werden. Laibach den 28. October »852. Z. l587. (,) Nr. «2536. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Umgebung Lai lachß, als Nealinstauz, wird bekannt gemacht, daß zur Vornahme der freiwilligen Veräußeruilg der zu Unterschischka zuk Eonsrc Nr, 39 liegenden !/^ Hübe die Tagsatzung auf den l8. November l, I. Früh 9 Uhr in loco Unterschischka anberaumt wird, und daß der Grundbuchsextract u»d die Licitalionsbe-- dingnifse täglich hieramts eingesehen werden können. K. k. Bezirksgericht Umgebung Laibachs am 10. November «852. ^. I560. (3) Nr. «2774. Edict. Bezugnehmend auf das dießgcrichtliche, in der Erecutionsführung des Herrn Michael Schustcrschitz von Laibach, durch Hrn. Dr. Wnrzbach wider Blas Kastellitz zu Weuzhe erlasslne Editt vom il.Mai «852, Z. 4940, wird den Kauflustigen bekannt ge. macht, daß die Fcilbietungs . Termine neuerlich auf den !6. December d. I,, auf den «7. Jänner und den «6. Februar k. I. in loco des (^xecuttn mit dem frühern Anhange bestimmt wurden, K. K. Bezirksgericht Umgebung Laibach an» 24. October 1852. Der k. k. Bezirksrichter: Hei nr icher. H^»54^.,U)re, vom Tage der eisten Einschaltung dieses Edictes in das Amtsblatt, sich bei dirsem Bezirksgerichte zu melden, und untcr Ausweisung ihreö gesetzlichen Erbrechtes ihre ErböeManmg c,nzubrin-gen, widligens die Vellasseüschast mit Jenen, die sich bereits crdserkläst haben, verhandelt und ii nen ein> geantwortet würde, und den allfalli^ sich später melden-den Erben ihre Elbsaxsprlichc ,nn su la,igc uv'de halten bleiben, alv sie durch die Verjäyru»^ "icht erlösche» wäre». K k. Bezirksgericht Uingeluing Lalbach, "M 24. October !852. De> k. k. Bezi. ksrichte, : Heinriche r. 3 «53« (3> Nr. 5973V Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Neustadt! wird hie« mit kund gemacht: Es sei über Ansuchen des Hrn. Carl Luser von Neustadt!, die Ncassumirung der mit dem Bescheide vom ll. d M., Z, 32«9, bewilligten erel Feildietung der, de»n Erccutcn Franz Kuna gchöri' gen, im ehemal. Grundbuche der Pfarrgült ^,l.'<'ll<» 8ul> Nectf. Nr. 22. Urb. Nr. 22'^ und 23 vor» kommenden, in 8!s»l'i5 liegenden ^, Hube, im gerichtlichen Schätzungswcrthe von 123 fi., wegen schuldiger «9 fi. (Z. M. <^. 8. c. bewilliget, und seien zu deren Vornahme 3 Feilbietungstagsatzungen, nämlich auf den 25. November und 23. December d. I., und auf den 27. Jänner l853, immcl Vormittag um 10 Uhr im Orte der Pfandrealität mit dem Beisatze angeordnet worden, daß solche bei der III. Feilbictlmgstagslchiing auch unter dem Schäz-zungswerthe würde hmlcnigegeben werden. Die Licitatioiisbednlgmsse, das SchähungZpro' tocol! und der Grundbuchsextracl können hiergerichls eingesehen werden, K. k. Bezirksgericht Neustattl am l«, Oclo-ber «852. Z. ,55li. (.'!) Nr. 4969. Edict. Vom k. k. Bezirli'gerichte Neifniz wird bekannt gemacht: Es sei in die exec. Fcilbietung der, dem Matl:i.zt)!!>a von Traunik gehörigen, im vor^ bestandenen Gilüidbuche der Hl'lrschaft Ncisinz 5„l, Urb. Ful. !298 velkmu'nenden Realität zi» !Tl."'"'t' (5. Nr. 29, wegen dem Eduard Schert« von Zirk^ nitz schuldigen llN fi. .:. 5. <.. gcwiUigct. und zu deren Vornahme die T.nlft'drlei, au^ den 20. No^ vcinl't» . 20. Dccrmder ,«52 und > 9. Jänner «853 i,„ Orte drr Realität nut dem Beisatze angeordnet worden, daß die Realität bei der dritten Tagf.,l)rt auch u»ter dem Schätzungswcrlhe von «l77 fi. l<) kr. hiittangeaeben wi»^. Der G>u»dl'ilch°''«z«H .Fön«'! L. Silber-20", nämlich zu jedem :j fl.- Lose der Lotterie vom K'>. December des <^»'l>i^" blank bei Gefertigtem, der sich auch empfiehlt für den 2. No vember mit >i.<5Al<5V«t;>> - ^' fl. Losen »<>-Rentenscheinen u 14 fl., für den U'>. Jänner mit HV«zli>-8t«i«- 20 fi. Losen :c. :c. :c. Ioh. Gv. Wutscher, Handelsmann am Marienplatze. Z. «563. (2) Bei Ig v. Kleinmayr öt Fedor Vamberg ist erschienen für die Landesgrschichte d e s Herzogthums ^rain. Vom Der gmlze Reinertrag ist ^nm Vortheile des histor. Vereines sl',r Kram bestimmt. Der Verfasser sagt in der vorrede: „Der leitende Gedanke bei Verfassung U"d Herausgabc dieses Archives ist, der endlichen Verfassung einer Landcsgeschichtc des Herzogthums Krai" vorzuarbclten und dieselbe zu erleichtern.« I„ einer Reihenfolge von Heften wird nun das wichtigste gedruckte und uiige. druckte Materiale zur iiandcsgcschichte veröffentlicht, und dadurch sicherlich "lie,, Freunden vaterländischer Geschichte ein willkommenes Nachschlagcbuch geboten; zudcm dürfte die Widmung dcs «anzeu Reiner, träges für unsern vaterländischen Geschichlsverein eine schätzenswerthe Empfehlung sein. Aorräthig dei: «l<'i»,«»^«. ck «l«,»,«,«',-«-' dann im Vocale des historischen Vereines im Schulgeväudc, und beim Verfasser: I>^. V. »'- «">""- " ^eis 4« kr. E. Vt.