■MZBtrtntt wtfc—tofi N tpl Saiaitag-SonnUg lA Bpl Snatburgtt ßeitung Amtliches Orgah des Steirischen Helmatbundes Vcrlaa und Schriftleitung; Marburg a. d. Drati, Badgasse Nr. 6. Fernruf: 25-67, Erscheint wöchentlich sechsmal als Morgenzeiiung iniii Ausnahtue der bonn- und 35-68. 2S-69. Ab 18.30 Uhr ist die Schriftleitung nur auf Fernruf Nr, 28-67 Felertaife). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich RM 2.10 einschl. Posigt erreichbar. — Unverlangte Zuschriften werden nicht röckgesandt — Bei bühr: bei Lieferung im Streifband zuzögl. Porto; bei Abholen in der üeschäftsstelle Anfragen ist das Rückporto beizulegen. — Postschft:kkonto Wien Nr. 54.608 RM 2.—. Altrelcb durch Post monatlich RM 210 zuzügl. 36 Rpf. Zustellgehuhr otr. 70 !JRarl>ura-®rau, 3>onner4tag, ii. !JUärj 1943 83. SaAraana Neue Erfolge unserer U-Boote in den letzten fünf Tagen 23 Schiffe mit 134000 brt versenict Weiterer Raumgewinn bei Charkow — Ungewöhnlich schwere Verluste der Sowjets bei Angriffen im Raum von Orel — Tagestiefangriff gegen Worthing — Nachtangriff auf Hull — Drei britische Schnellboote versenict Mfarerhauptquartler, 10. Mir* | la^n von unseren Kampfflugzeugen ange-Daa Oberkommaade dar Wehrmacht gibt bekamit: Im SOdea der Ostfront hat das anhaltende Tauwetter die Kampfhandlungen bli auf Ort* traten unsere Truppen zum konzentrischen Angriff an. Sie kämmten das zahlreiche Schlupfwinkel bietende Waldgelände nach Banditen durch und drängten sie schließlich auf engem Raum zusammen. Ausbruchsversuche der Eingekesselten hradien blutig zu- Eln Tagesangriff Am Nachmittag des 9, März griffen schnelle deutsche Kampfflugzeuge völlig Uche Gefechtstatigkelt eingeschränkt Da-1 überraschend für die britische Abwehi eine . u u- nnn u» gegen gewinnt der deutsche Angriff westlich | an der englischen Südküste gelegene Stadt ^ Allein hierbei wurdden 900 Bolsche and nordwestlich Charkow welter Raum.! im Tiefflug an. Aus wenigen A\etcrn Höhe | eisten vermchtct. Insgesamt der Trotzdem der Feind ichnell vorgeworfene; Über den Zielen abgeworfen, detonierten die Trappen in« Gefecht warf, die sich in erblt-' Bomben in welirwirtschaftlichen Anlagen i Kommissare, und an die 300 Gefangene. terten Gegenangriffen verbluteten, erreichten' und militärischen Zielen. Schwer wurde vor der Zerstörung der Bandi enlag^ imd antere Angriffsdlvlslonen Ihre Tagesziele. | allem der Westteil der Stadt getroffen, wo W.derstandsnes er fielen zahM^^ Im Ahachnitt von Orel setzte der Feind auf' ß^nze Gebäudekomplexe zusammenstürzten, darunter zwei Panzerabwehrkanonen. 45 . Abichnltt von Orel setzte der Feind au! Volltreffer exnlodierte im Gaswerk und Maschinengewehre und Granatwerfer, rund breiter Front xu neuen starken Angriffen an,; T'" voiirrener expmuierie im uas^werK unu ^ . . die wieder mit ung^öhnlich schweren blu- heftige Brände liervor, tigen Verlusten abgeschlagen wurden. ^^r leich en britischen lak . ^ ^ vermochte unsere Staffeln an der planm.jlii- In die planmäßige Absetzbewegung im Mittelabschnitt der Ostfront versuchte der Gegner mit »tarken Kräften erfolglos einzubre-; zurü<^! eben. Eine deutsche Division schoß hierbei' fiOO Handfeuerwaffen aller Art sowie fünf Funkgeräte und große Mengen an Munition ..............Sprengstoffen in unsere Hand. Die Bangen Durchführung ihrer Angriffe nicht zu ! den wurden völlig aufgerieben. hindern. Sämtliche deutschen Fhigzeiige 17 Panzer ab und zählte 2000 gefallene Sowjets vor ihren Stellungen. Die Stadt B^lyj Eastbourne schwer getroffen Der am letzten Sonntag von deutschen ■vurde In der vergangenen Nacht planmäßig Flugzeugen auf die Küstenstndt Kaslbourne und für den Feind überraschend geräumt. j im Südosten Englands unternommene An-Der Anstiiim des Feindes gegen unsere griff Wird vom »Daliy Expreß« als einer der Stellungen bei Staraja Russja ließ gestern' schärfsten bezeichnet, den man tagsüber in «n Stärke gegenüber den Vorlagen nach,' letzter Zeit erlebtp. Durcii die abgeworfenen Mehrere örtliche Angriffe der Sowjets schei- Bomben und durch das Feuer der Bordwaf- j fen seien beträchtliche Schädcn angerichtet Starke Verbände jier Luftwaffe führten an worden. In allen Teilen der Stadt seien die den Schwerpunkten der Kampfhandlungen Bomben niedergegangen, und in vielen Fäl-wuchtige Schläge gegen Stellungen, Marsch- 'cn habe man Verschüttete bergen müssen, kolonnen upd den Nachschub des Feindes. ) Noch am Montag seien die Aufräuniungs-Auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz arbeiten nicht l^endet Rewesen Am schwer-herrscht Ruhe. Bei einem Nachtangriff deut- habe das Geschäftsviertel der Stadt ge- scher Kampfflugzeuge auf den Flafen von viele Straßenzüge seien so gut wie Algier wurde ein Handelsschiff mittlerer völlig zerstört. Größe in Brand geworfen. Einzelne feindliche Flugzeuge flogen am | gestrigen Tage in das Reichsgebiet ein, ohne i Bomben zu werfen. In der Nacht griff die; britische Luftwaffe die Stadt München an. Abschluß von Saubenings-aktionen Im Raum südwestlicli Welikije Luki brach* H u w 1 . c t t tß" unsere Sicheningstruppen am 8. März Die Bevölkerung hatte Verluste. Es entstan- lochen im Gang befindlichen den m Wohnvierteln, mehreren Kranken- Säuberungsaktionen gegen holschcwistisciie hausern. Kirchen und anderen Kulturdenk- ^ erfolgreichen Abschluß. Grö- malern größere Schaden. Auch auf mehrere Banätengruppen, verstärkt durch ein- Orte Westdeutschlands wurden vereinzelt ^elne Luftlandetriipps insgesamt etwa -inOO Sprengbornben abgeworfen. Sie verursachten „„ter Führung einiger qeringen Gebaudeschaden I^fachtjager und Offiziere und Kommissare schon vor länge-r der Luftwaffe schössen zwölf ^eit In den undurchdringlichen Waldun- feindliche Bombenflugzeuge ab. ' Gebietes festgesetzt Sie unter- Schnelle deutsche Kampfflugzeuge führten ^ nahmen von dort aus Störversuche gegen einen wirkungsvollen Tagestiefangrilf gegen ' unsere Verbindungslinien und terrorisierten flie südenglische Stadt Worthing durch. In die friedliche Bevölkerung. In den tiefver-der vergangenen Nacht bombardierten Ver- { schneiten Wäldern hatten .die Bolschewisten. bände der deutschen Luftwaffe bei guter, die mit ihren Moskauer Auftraggebern in Sicht die Stadt Hull. Andere Kampfflugzeuge Funkverbindung standen. Verteidigungsstel- Der italienische Wehrmachtbericht Rom, 10. März. Der italienische Wehrmachtbericht gibt bekannt* Von der tunesischen Front nichts zu melden. Deutsche Kampfflugzeuge griffen den Hafen von Algier an. Sie erzielten Treffer auf Hafenanlagen und beschädigten einen mittelgroßen Dampfer. , Zwei Flugzeuge des Verbandes, der in der Naclit zum 9, März Bomben auf Palermo geworfen hatte, wurden von der Bodenab-wehr von Porto Empedocle abgeschossen. len und Minenfelder angelegt. Um diesem Unwesen ein Ende zu bereiten Glückwunsch an Inönü Führerhauptquartier, 10. Mära Der Führer sandte an Ismet Inönü aus Anlaß seiner Wiederwahl zum Präsidenten der türkischen Republik ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. Das neue türkische Kabinett Ankara, 10. März. Das am Dienstag neu gebildete türkische Kabinett setzt sich wie folgt zusammen: Ministerpräsident Saracoglu. Außenminister Numan Menemencioghi. Innenminister Redschep Peker, Finanzminister Fuat Agrali, Kultusminister Yuedschel. Gesundheitsmiiü-Bter Alatsch, Landwirtschaftsminister Hati-poglu. Kriegsminister Artunkal. Wirtschafts-niinister Fuat Sirrmen, Mandelsminister Dschelal Sait Siren, Ministerium für Zölle und Monopole Suat Hayri Uergueplue, Ver-kehrsriiinisterium Ali Fuat Dscliebesoue, Ministerium für öffentliche Arbeiten Sirri Day, justizmiiiisterium Ali Riza Tuer'^' griffen Hafenstädte an der englischen Südküste an. Von diesen erfolgreichen Angriffen kehrte ein Flugzeug nicht zurück. Vor der niederländischen Küste griff ein Verband britischer Schnellboote ein deutsches Geleit an. Die Sicherungsstreitkräfte wehrten j Jen Angriff ab, versenkten drei feindliche (jnter den von den U-Uootcn vcrbcnkien Frachtern befand sich ein mit Fleisch und Sciilsg seaen die briilsche ScItiHalirl Schnellboote und schössen zwei weitere in Brand. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten in Schneestürmen des Nord- Butter schvt^erbeladener 83ÜO-Tonner Berlin, 10, Marz | annimmt, daß der Laderaum zur Hälfte mit ....... .-.w.u- Tagen wurde der neue schwere { Butter und Fleisch angefüllt war, dann ist An-itTi'iV Hör Cntinonniii» 'ViiT/i Schlüg gcflen die feindliche Nachschub- und der Untergang gleichbedeutend mit dem llantik, der Sonnenglut des Aequalors und, JJ^cluffahrt in allen Teilen düs Atlantik; Verlust von 4 Millionen Kilo Fleisch und n den HerbstslOrmen am Kap der Guten ^ Randgewässern des Indischen i 7,2 Millionen Kilo Bulter. Das Ziel des loffnung deutsche Unterseeboote in den ozeans erzic^lt, wie das Oberkommando der j Schiffes war England, dessen Versorgung Wehrmacht in seiner heutigen Sondermel- durch diesen Ausfall schwer getroffen wurde, dung bekannt gab. Er erhält sein besonderes im Indischen Ozean, 7500 Seemeilen oder Gewicht dadurch, daß er trotz widrigster' I4 0ü0 Kilometer von ihren Stützpunkten ent- l^lzten fünf Tagen in harten, zähen Kämpfen 21 Schiffe mit zusammen 134 000 brt. Weitere *frhs Schiffe wurden torpediert. Wuchtiger Angriff auf Hull Berlin, 10. März. Schwere deutsche Kampfflugzeuge führten in der Nacht zum 10. März einen wuchtigen Angriffssihlag gegen kriegswichtige Anlagen di-'si an der britischen Ostküste gelegenen Hiimberhafens Hull, Der Angriff dauerte etwa 20 Minuten und war durch gute Sicht-vi'rhältiiisse begünstigt. Eine große Zahl 'Schwerer und schwerster Sprengbomben so-^■ie große Mcnijen von Brandbomben ver-Tsachten eine Reihe von Großbränden, die '^'^ch aus gröf^crer Entfernung zu erken.ien ^iiren. JVlit umfangreichen Zerstörungen ist ^ rechnen l[\r gleichen Zeit bombardierten deutsche ■'''aMinfflicger mehrere Küstenorte in der Nähe Humber-.Mündung Auch im Gebiet von pi^riland an der englischen Südküste wurden tier vergangeaen Nacht kriegswichtige An- Wetterumstände und seht erschwerter Kampfbedingungen vor allem gegen starlc gesicherte Geleitzüge erreicht werden konnte. fernt, erfaßten unsere Boote etwa HO See meilen südwestlich des südafrikanischen Hafens Durban, nur 15 Seemeilen von der Im Winterlichen Nordatlantik bei schwersten i Küste entfernt, einen schwer beladenen ausSchneestürmen bis zu Windstärke 11, in dem j laufenden Geleitzug. In zäher Verfolgung des tropisch heißen Aequatorialgürtel des Atlantik, im Seegebiet des Kaps der Guten Hoffnung und im indischen Ozean südlich Madagaskar, wo 2;ur Zeit schwere Stürme herrschen, erfaßten die deutschen Unterseeboote insgesamt acht durch Zerstörer, moderne Korvetten und durch Flugzeuge stärkstens gesicherte Geleitzüge. Gleich7:eitig waren sie erfolgreich gegen Einzelfahrer Unter ihnen befand sich mitten im Atlantik die der Londoner Reederei Fred. Leyland & Co. gehörende ..California Star" mit 8300 stark gesicherten Verbandes, dessen bis über die Lademarken vollgepropften Schiffe schwerfällig in der See stampften, wurden in harten, verbissen durchgeführten Tag- und Nachtangriffen zwei Drittel des gesamten Geleitzuges aufgerieben. Mit der Vernichtung von 23 Schiffen von zusammen 134 00 brt und der Torpedierung weiterer sechs Schiffe haben die deutschen Unterseeboote erneut den Beweis erbracht, daß sie im Kampf gegen stärkstens gesicherte Geleitzüge ebenso erfolgreich sind wie gegen brt. Dieses schnelle, 15 Seemnilen in der j schnell laufende Einzelfahrer, denen vor Stunde laufende Schiff, das auf Grund semer allem die Versorgung des englischen Mutter-Geschwindigkeit ohne Geleit blieb, war voll landes mit leichtverderblichen Lebensmitteln mit Buttar und Floisch bftladon. Wona man obliegt. So lebt und stirbt man unter Stalin G. Marburg, 10. März Im Norden der Sowjetunion, wo das Weiße Meer in den Golf von Onega übergeht, liegen die Solowelzkij-InseLn. Auf der größten dieser Inseln, die insgesamt nur etwa eine Fläche von 270 QuadratkUomelem decken, stand seit 500 Jahren ein Kloster, zu dem einst jährlich an die 20 000 Wallfahrer kamen. Die Mönche waren außerdem eifrige Fiflcher, hatten eijie sehr ertragreiche Tran-kocherei, ao daß das Kloster wegen seines Reichtuma berühmt war. Dann brachen die Sowjets über diese beinahe mittelalterliche Idylle herein, und seither heißen die Solowetzklja rundum im Volk nur noch die Teufels- und Toteninseln. Was seither von dem Kloster übriggeblieben ist, weiß man nicht. Aber daß auf den Inseln eine Strafkolonie der Sowjets und Zwangsarbeitslager bestehen, das hat man erfahren. Und der ehemalige deutsche Kommunist Karl Albrecht hat m seinem Buch »Der verratene Sozialismus« die Znstönde dort eingehend geschildert. Er hatte Einblick In die Verhältnisse van Solowetzkij. denn er /var eine Welle oberster Leiter der Sektion für Waldwirtschaft, für holzbearbeitende und holzverarbeitende Industrie in der Ze(ntral-kontrolkommlssion der Sowjetunion und hat in dieser Eigeruschaft die Inseln besucht. Bei der Ankunft wurden er und seine Begleiter — durchwegs in der Sowjetunion als Spezialisten beschäftigte ausländische Kommunisten — von der Lagervei-waltung, die aus lauter GPU-Leuten bestand, in einem prunkvollen Hotel empfangen und untergebracht, das am Meeresufer erst kurz zuvor erbaut worden war. Man aß und trank dort ! die erlesensten Sachen. Als man dann zur Hauptinsel hinüberfuhr, wunderte sich Karl Albrerht über den merkwürdigen Zickzackkura des kleine« Dampfers. Man klärte ihn und .se'ne Begleiter auf, daß um die Inseln ein dichter Minengürtel gelegt und nur elriie schmale Fahrt rinne frei sei. Die Minensperre und mehrere Jagdflugzeuge. die auf der Insel ihre Hangars hatten, sollten die Gefangenen von Fluchtversuchen abhalten. Diese Verbannten waren in der Mehrzahl ehemalige Offiziere, Geistliche, Gelehrte, Großbauern, Beamte, Handwerksmeister, .Industrielle und Kaufleute, die keinerlei Verbrechen begangen hatten. Der Reat bestand aus Arbeitern, die t>s!rh nicht hatten fügen wollen«. Alle dle.se licute waren zu schwerster Arbeit in den Mooren, SUmpfen und Wäldern gezwmgen oder in den verschiedenen landwirtschaftlichen und handwerksmäßigen Betrieben auf den Inseln beschäftigt. Ein gefangener Professor berichtete dem inspizierenden Karl Albrecht, daß man wiederholt viele Verbannte ohne alle Verpflegung auf den kleineren Inseln ausgesetzt habe, wo sie sich aus Huneer gegenseitig ermordeten und auffraßen. Ein anderer Gefangener er'.flhlte. daß Im vergangenen Winter mehrere hundert Verbannte sich gegen d'e unerträglichen Arbeitsverhältnisse — täglich mehr als vierzehn Stunden im Moorhruch und Wald rhne einen einzigen Ruhetag im Jahr und ohne ausreichende Nahnmg — aufp^elehnt h.ttten. Daraufhin wurden sie an den Rand des halbzugefrorenen Meeres getrieben und mit Maschinengewehren zusammentreachossen. Ferner kam zu Tage, daß der LagerfUhner Nofftew in der Nf.he seiner Wohnuns: ge-rreinsam mit seinen Amtakolleeen Schießübungen auf lebende Ziele abhielt. Es gab dort eine zieerelgedeckte Mauer, auf die rittlings mißliebige Gefangene, vor allem auch aufgeerlffene heimatlose Kinder gesetzt wurden, nachdem man sie vorher nnckt ausgezogen hatte. Die UnerlückUrhen froren natürlich bald an und waren so die Zlelschel-hen für die Pistolen (k-r me^'t betninkenen Laeerfilhrer. Nogtew war jedenfalls stolz auf seine Erfindung, weil die anp-efrorenen Menschen gerade das richtige Maß von Bewegung machten und man genau sah. wo man getroffen hatte ... Albt-echt veranlaßte nach "-e^ner RHekkehr nach Moskau eine Untersuchung, Man Heß &uch ein« Reihe der Schuldigen ervchießen. Seite 2 »Marbarger Zefhing« II. Marz 1943 Nummer 70 Aber der LA^crfUhrer No^«w wurdt atM .^olowetr.kij zwar abberufen, erhielt jedoch als »ver'ilcnter Revolutionär« einen noch besseren Posten in der VVa.darbeitÄorganisation und \^nrde nun Herr über Tod und Lieben von iiO 000 Zwangaarbeltem .., Wie kam es nun zu «olchcn Zwangaarbeit«. lagern? Welch« staatliche Stelle «chuf sie? — Auf derlei Fragen iuntworten zwei Bü-f her. j-Dip Sowjeturaon« von Sven von Müller und 'Welt vor dem Ab^-rund« von dem rhemali-cn Moskauer Univcrsitätsprofessor Dr. Iwan lijin, die sich mit der Organisation des bolschewistischen Terrors beschäftigen. Ks sind da wahrhaft grausige Zahlen und Er-konntnfsse zusammengetragen. Schon In den or.sfen Tagen nach dem Sieg de.s Bolschewismus wurden in Petennburg 500. in Moskau L'ÜOO Menschen hingerichtet. Diese Ziffern schwollen lai^'inenartlg an, als die >Außer-onientlicne Kommiralorif — rTschreswyt-tchajnaja KoniniiÄsija«, woratis die spätere •Al)kiirziing -»Tüchekaj' sich ableitet — ihre Hhilarhcit begann. Der I'ole Kelix Djershin-ski war der erste Leiter diese/ Srhrcckens-organi.sation. Kr «agte einmal; >A1ein Wille bn Angilben und den l'rmiltlungen der seinerzeitigen weiB!-u.'?.^'':t h'?!i '■J^gan^ alionen In den ci'.slen fünf Jahren der Sowjetunion nicht weniger als 1 ^GO 000 Menschen In den SchlacliJi/iusciii und Todeskellern der 1»scheka rijeJiftt. Unter diesen OpfejTi befanden t-irli '2H Biichöfe, gegen 2000 Priester und Manche, über 6000 Lehrer und Professoren. Riegen liOOO Ärzte. 51 000 Offiziere, L'GOOOn ,So!:l'i!on, liber irjOOOO Polizisten un l ^iendarmen, an die l.'MtOO Beamte, mehr als oöO 000 AutjehÖrige ehemals bürgerlicher Kreiüo, j'und 200 OOO Arbeiter und über «OOüOO iJauern. Mach zuverlässigen Daten und Schätzungen v/urden bisher in den 23 Jahren des Sowjetsvfaem.s 48 T3ischöfe, .'jTOO ^\^•lt.geistiiene i Popen) und über ."-000 Mönche und Nonnen ermordet. 1022 wurde die T.'Clieka umbenannt. Sie hicii nun : Gosuilar.stu'ennoje Politischesko I jU'riwlonije«:' (. SlaiLLliche Politische Verwal-tungv L Die AblvUrzung hieifür lautet GPU. .Schon Jü2:i \H-utde diese Organ sation erweitert zur ;.Objocilnnoje GoKTi'iaräl\ve?uioje Po-litische.sko Uprawlemjc-'' ( V'cre'nigte Stxiat- Schiechte Stimmung im Feindiager Eines der Haupthindernisse: Die U-Bootgefahr« — Pessimistische Betrachtungen über die militärischen Probleme in der britischen Presse Genf, 10. März Auf die militärischen Probleme, vor denen die Anfflo-Amerlkaner zur Zeit stehen, verweist in einem Sonderartikel die Londoner Sonntatjszeitung Obscrver«. Man habe sich KCKenseitiff zwar die Schaffung einer zweiten hront in Kuropa in die Hand versprochen. doch sei es fteineswejjs so leicht, dieses Versprechen auch einzulösen, fkvor aktive Schritte zur VerwirklichunR der Casa-blanca-lBcsprechungen unternommen werden könnten, müsse der Peldzii!? in Tunis zum Abschlufl gebracht werden Mit dem dortijjen Oanif der Dinse aber könne man bisher in keiner Weise zufrieden sein. Sciion hier zeipe siel), wie scfiwierig es sei, die giiten Absiebten und dringenden Wünsche, die auf der CasnhIancn-KoTiferenz zum Ausdruck kamen. au« der, Form einer reinen Droliuiig in die ^^'irklic!lkeit zu verwandeln, Hines der Haupthindernisse aher sei die U-BootReiahr. Durch die Scftiffss'ersenkun-Ken würden nämlicli die anglo-anietikani- schen Konzentrationsbemühungen stark verzögert. So bemerkt >Obs€rver« tind schließt: »Wir beteiligen uns gegenwärtig in jeder Hinsicht an einem Wettrennen, bei dem die könne keinen Schiffsraum dnrch die Benutzung dieses kürzeren Seeweges einsparen. Ob die Offensive der Bolschewisten Im Osten so weitergehe wie bisher, sei rcclit Zeit gegen uns ist, genau so, wie damals; zweifelhaft, denn einmal habe das Tauwet-nach Dünkirchen.« eingesetzt und zum anderen kämpften die Auch in der »Sunday Times« wird auf die i Sowjets mit rückwärtigen Verbindungs-miütärischen Schwierigkeiten verwiesen. Hier 1 Schwierigkeiten. Während nämlich die Nachäußert sich Lord Hankey in einem,Sonder-hchublinien der Deutschen ständig kürzer ge-artikel, in dem es u. a. heißt, die Antiachsen-: worden seien, haben sich die der Sowjets maclite träten in die Krise dieses Krieges' in einer bald nicht mehr tragbaren Weise mit einem schweren Handicap ein. Es sei i ^'^'"'ängert. ihnen näiniicii nicht seiuneen. die U-Bootge- Hoffaiungsloscs Durcheinander fahr im Jahre 1942, dem großen Vorberei tungsiahr, zu bannen. Verzögerungen seien eingetreten, die letzt nicht mehr so leicht sich aufholen ließen. in USA Washington im VerSegenheit Üas WeifSe Haus desavouiert Standley — Der USA-Botschafter in Moskau wird gerüffelt Berlin, 10. MUrz ^ Der norrlameTikanische HoLschafter in der Sowjeluniop Admiral SU'indley beklagte sich dieser Tage vor englischen und amerilcani-«chen Zeitungsvertretcrn dariibor, daß die Sowjetische Prrs.sc dio Talsafhe der mate-riolleii Hilfe aus den USA auf fJnmd des Stockholm, 10. März . , , > i-Militär- und Zivilbehörden der USA be- Auch die Lage in Tunis lasse viel zu sozusagen im Dauerkrieg«, heißt sehen ubng. Insbesondere habe man es im- neutralen Bericht ans Washing- mer noch nicht fertiggebracht, Tunis und B'-Lon, der sich mit der t'rage der nordameri-zerta zu nehmen. Dadurch sei das i kanischen Menschenreserven und ihres Ein- meer nach w:e vor für die anglo-anienka- j j^g^zes beschäftigt. Auf diesem Gebiete herr-nische Handcisschiffahrt gesperrt, und nach wie vor ein hoffnungsloses Durcli- cmander, und die Regierung habe immer noch keinen einheitlichen Plan. Infolgedessen sei von einem rationellen Einsatz für die Rüstungsindustrie und für die Wehrmacht gar keine Rede. Die Ansprüche der militä-! risciien Dienststellen stiegen von Woche z« Woche. Die großen Ämter rekrutierten im- daß aio ganze ArgflegCThdtsohrbedawrllch "cue Beamte and AnKesIcllte. und Ihre sei und (lall die VcT-schi/fung von Waffen »«anisationcn wuchsen mil lawnienartiKr und Munition und anderen Lieferungen durch Geschwindigkciu. Gleichzeitig erklärt man im Landwirt-scliaftsministerium. niemand könne die Verantwortung dafür libcrnclimen, daß die rorsystem wie Ivnter der euiafgen Tscheka. Im J.ihro lOo't die Organluation In dorn >Narkoinwinuljek, (abg-ekür/t NKVV'D), dem neuge^jriindolcn Volkskommissariat für Inneres, a,u/. Vet s' hwunden waren nun die Jffhon von wciion kcniitliehcn mordgierigen, wüHteii -Lederjaclion i'icr ersten Revolu-Honszcit: sie vv;rien mit einem Male wohl-^>e'itallte rov.orden, die auf jrute K'lelriun^- sahen, b-i oiplomaUsehen Empfanden teilnahmen urui -ich benuihVen, möfj-lifbst f;pF>ittote Uu.,'vunp;sformen zu zeigen. N'atiirlirli dient uirso bi ■grrliche Tarnung m7.\i, das AuFliinrl irie;;;itT?hrcn und die <^pfrr in Sirherheil zu w;e;;rn. Iiem Vclks-koTnmi.ssa.rlat /ür Inneres ohliegt nicht nur iWf. ■ Anfre<'hffthalt-mu' -It yLaaLsaiehor-h»'il . fiondern aiieh drr Hnu von Kanülen, f'i.r;d^en und Wn^otTkiuft verlfon und es ver-tugf iil'er ein w'>il vrr/.'.ve t^hervvn- «'•i jn{:.'5.;y.'5tem. vThtiicji ihm an dio AbloiiiUiifen fi'r [ifil'f.ir'f'hes Xa.-hrlchlenwi''-rrn. fiir Üher-vva<-himg tler < ii-i'-Agenten fiir Ah-vi-'hr der f»epe.nrevoluü- n, tiir Uriu. dureh-fnjrijiincren nnd ninrii^htimgen, eine Au.s-I;i.nfV-:,'h hat ja anrh die Onposit'on ^rclernt. Mh.li zu larien und \orsieb1i,T zu sein. .ledcn'iul's herrsfht in rlei-.^ow'ptunion .s> it t-'n^^m V'e'-toliahrhund.'^rt oin Terrorrff^imenl fiir 'las Khre, Freih'-;t, Hrr-ht und ?^'en.<;fb^'nwip Nt l vom l luH (tlilfiK Aiistnli Ipr t.lclfrunc des f^laiie» hei hftherer (Irwnlt oder ßetru-bsaiörunc slhi keinen Ansoruch auf ROckzahlunff de« Berasieeldet ZcWuiint TT. Wmn lOO Sefle 3 T'Müeit md Hüulet Helfer des bolschewistischen Vemichtungswahnsinns — Zerstörte Kulturstätten als Mahnmale der untilgbaren britischen Schuld iJie hritisL-he Presse ist gegenwärtig sehr SU)!/ lind seihsthewußt ob der Angriffe, die ihre liMmcnflugzeiige gegen Wohnviertel deutscher Städte durchführen, Sie nehmeii Ro.c:nr dns anspruchsvolle Wort »Offensive« in den Mund, um den wahllosen Kampf ge-uen Frauen, Kinder und Greise zu bezeichnen Wir wissen, was wirklich eine Offensive ist und was das Wort bedeutet. Als wir im Ataj 10-10 die französische Kriegserklärung mit einer Offensive beantworteten, da war das ein Hreignis bei dem Millionen von Soldaten in Bewegung gerieten, um andere Millionen auf der Gegenseite anzugreifen, einzukesseln^ in die Flucht zu schlagen. Als wir im juni 1941 antraten, um der bolschewistischen Bedrohung zu begegnen, da wälzte sich eine gewaltige Macht über das Land, zertrüm merte Zehntausende von Panzern, befreite riesige Gebiete von der Bolschewikenherrschaft, trieb Armeen vor sich her, begeistert empfangen von einer Bevölkerung, die nur dort den Krieg verspürte, wo eine entscheidende Knmpfhandlung abrollte. So war. so ist da» Bild einer wirklichen Offensive und so wird es für den Soldaten immer bleiben: das entschlossene Aufgebot männlicher Energien, um Widerstand zu brechen und F.ntschcidungen zu erzwingen Sehen wir u.is demgegenüber die Über fälle der britischen Bombenleger an; sie fallen .irgendwo ein ohne klaren Sinn, ohne ersichtlichen Zweck, sie greifen Menschen an. die ihnen keinen Widerstand entgegensetzen können und vermüi^en deshalb auch keinerlei Entscheidungen zu erzwingen, weil diese ja doch nur dort eintreten, wo die koii7entricr^e Kraft von Machtmitteln eingesetzt ist und sich zum Kampfe stellen kann. So wenig diese Art von Luftkrieg militärischen Wert bes'tzt und die Stärke des deutschen snldatipchen Widerstandes zu beeinträchtigen vermag, so sehr entspricht sie der Ciei?t"s!ialtung der Briten und vor allem den Vorstellungen, die sich die britischen Verbrecher von dem von ihnen angc/ettelten Kriege machen. Sie haben an dem denkwürdigen 12. Januar 1910 durch den Angriff auf die Stadt W^^+'^rbnd auf S'lt den 7ivilei I.tiftkrieg begonnen, sie haben ifin als ihren liauptsjtcMichsten Beitrag zum Wf^slfeld^ug durch wahllose Angriffe auf deutsche Städte ohne jede militärische Bedeutung systematisch fortgesetzt. Erst am 19. Juni 1910 — also sechs Monatp nach dem ersten britischen Oberfall — hat sich die deutsche Krieg fühnmg entschlossen, die dauernden An ;'riffe energisch zu erwidern und die Herausforderung zum zivilen Luftkrieg anztineh-men. dessen Verbannung aus dem Bereich (!er Kriegführung der Führer nicht nur in den l.ihren vor dem Krieg, sondern auch im kriege selbst immer wieder vorgeschlagen li.'t. Dn^s war freilich vergtbl ch gegenCiber fl nen die an einer solchen Art der Krieg-^[■'irung sich um so intoros''ii'rter zeigten. ' als sie schon einmal — im ersten \\'eUlcrieg — einen Sieg durch systemat'sclicn Kampf gcnrcn Frauen und Kinder errungen habei j l^ie Absicht des Bombenkri'^rrcs von heute : ist die gleiche wie die des Blockadckrie^es j von damals um! er rückt in der Kriegfüh Hing, wie sie den Briten geläufig ist. in dem M^f^e in don Vordergrund, in dorn deut''ch j wird, daß die Hoffnung auf den Hunger diesmal tn'ifTerisch ist. Oer Rrfo^g des Bombenkriegrcs aber ist ein Kcnau entgegengesetzter. O^^en den Hunger gab es im ersten Weltkrieg kein Mittel, er war wie ein schleichendes Gift, das still und lanirsam, aber sicher tötete. Ja, die Tat«:ache. daß es sich uui einen von den Briten bewußt Eelenkten und kaltblütig betriebenen Vorgang hrndelte, ist groHen Teilen dc'^ deutschen Vo'kes est nach Schluß des Krieges und auf Grund zynischer britischer Geständnisse klargeworden. Mit dem i Bombenkrieg ist es anders bestellt. Ge/en ; ihn gibt es nicht nur vernichtende mi'tä-1 rische Abwehr und wirkuugs\'ol1en offensi- I ven Gegenschlag. gegen ihn führen wir auch ' nationnlsoziaHstischen Gemeinschnft'gcist unJ entschlossenste Willenskraft ins Feld — beides Waffen, die iedem uP'I überall zu Gebote stehen und mit denen wir nicht nur die unmittelbare Wirkung jedes der tiberfälle und ifire weiteren Folgen überwinden können, j •sondern auch das Hartwerden lernen und das Starksein eniroben. [ Die Briten haben sich In diesem Kriege j schon oft geirrt, noch nie aber so sehr, wie in d'esem ruchlosen Kampf gegen die zivilen deutschen Wen chen. I^er jahrzehntelange Kampf ums Leben, der auf Versailles folgte,' das innere Ringen mit Bolsclu'wisnius und fudcntum haben uns abeehärtet. Wir wissen auch die neuen Verbrechen zu ertragen, die sich nur in der Form, nicht in ihrer Zielsetzung und in ihrem Inhalt von "vn frühe-»■en unterscheiden. f^ie unhekannten Opfer des Mungcrkamp fes im ersten Welfkriep sind knurn bemerkt Re t(jrhcn, d'e Hundertausem'e deutsche'" schnf':ndor .^U'nscllen. der^Mi Fxistenz durch flen Ziis-immeiibnich und d> Au^p'ünderun^r des Reiches vernicht^'t wurden sind still aus ;!efTi Leben' pegnniren - die Wunden derc Iber," die ans d?m Schutt bombnrd'e'tc \Voh»ih;i'»ser eeborj/cii werd'^n, inil dem ümzen d^ut^chen Vo'ko sichtbar und trelten «Ilm aK eine blutige Aufforderung zum Kampf Von Heimat SQndermann Igegen jene, die nicht nur den gegenwärtigen Krieg, so.idern auch diese Art des Krieges I gewollt und heraufbeschworen haben und de-; nen das Handwerk gelegt sein muß, bevor I es einen wahren F'rieden unter den Völkern i geben kann. Und die Ruinen der zerstörten Kulturstät-I ten, die nicht nur dem deutschen Volk, son-j dem auch der zivilisierten Menschheit hei-i Ii« sind, werden einmal als Mahnmal briti-I scher Schuld aufgesucht und gezeigt werden; 'und wir werden daran denken, daß alles, was [es in Europa an Schönem und Erhabenem I gibt, ebenso in Trümmer zusammenfallen würde, wenn der Bolschewistensturm nicht vom deutschen Soldaten im Osten aufgehalten würde. So sehen wir in den Briten die Sendboten ihres Bundesgenossen in Moskau und das Erlebnis ihrer feigen Verwüstungstaten wirkt auf uns nur als ein großes Me-mento, das uns zu stärkstem Widerstande strafft im Kampfe um das Leben unseres Volkes und die Existenz unseres Kontinents. Mit solchem Wissen begegnen wir den Briten; Die größere Bewährung des Gemeinschaftsgeistes unseres Volkes, ein großartiges Aufleben des Zusammenhaltens und Ein-ananderhelfens aller Ist die Antwort, die wir ihnen geben, ist der Wall, an dem sie scheitern werden. In fiberraschendeni Angrifi zurlickeroberl Moskau tnufl dio Erfolge der deutseben Offensive am Donez zugeben Berlin, 10. März IJnter dem Druck der Ereignisse ])equem-ten sich die Bolschewisten am 8. Marz den Erfolg der deutschen Offensivo am Donez zuzugeben und die Rückeroberung der Städte ; Krasnogrnd, Losowaja, Krasnoarmeijsk, Kra-! matorskaja, Barwenkovo, Slawjansk und Lis-I sitschank durch unsere Truppen zu bestäti-qen. i Im Kampf um diese meist unübersicbt- den Anhöhen vor der Stadt einen Igel und sichorten sich dort in flüchtig ausgehobeneji Schneestellungen, während ein Regensturra über sie hinwegfegte und sie bis auf die Maut durchnäßte. Trotzdem traten die Männer ira ersten Morgengrauen des nächsten Tages erneut zum Angriff an. Infolge des überraschenden Vorstoßes war der Gegner völlig verwirrt, so daß es ihm nicht mehr möglich war, vor der Stadl eine u PK-Aufiialime: KncKsbericliter Keßler (Wb) MG-Scbütze an der nordfinnischen Front Am Zweibein des MG sind Schneeteller befestigt, die im tiefen Schnee ein Einsinken der Waffe verhindern i< r'T7 -riKjni |-| ||> Iiiiiiimmwiiri I] ^•^,11 III» Jji .............. f ■f trimiriittirtiUjiiii— HK-Aufnatinie: Kriecsbericliter Bauer-Altvater (Wb) Panzergrenadiere in den Kämpfen am Donez liehen, von Halden, Schluchten und Fabrikanlagen durchzogenen Industriestädte verstanden es die deutschen 1 ruppen oft, sich das Moment der öl>f>rraschiing zunut/e zu machen. So fiel zum Beispiel einem nieder-sächsischen Panzergrcndc'ierrcgiment beim Sturm auf das dem Donoz vorgelagerte Höhengelände die Stadt Lissitschansk in die Hand. Zusammen mit untetstelllen Panzern, Batterien. Panzergrenadieren ' und Kradschützen durchbrach das Regiment vor einigen Tagen am frühen Morgen die feindliche Hauptkampflinie und stieß tief in die feindlichen Stellungen hinein. Bei einbrechendfer Dunkelheit bildeten die Panzergrenadiere auf neue Verteidigungslinie aufzubauen. Während noch eine von Panzern unterstützte Kainplgruppe ira Handstreich die vor Stadt liegende beherrschende Höhe nahm, überwanden weitere StoRableilungen die feindlichen Sicherungen am Stadtrand. Sie überwältigten diese in energischem Zugriff. Dann drangen die Niedersachsen in die Stadt ein und beseitigten den hie und da noch aufflackernden feindlichen Widerstand. Unsere schnell herangeführten schweren Waffen fügten den über das Eis des Donez fliehenden Bolschewisten hohe Verluste zu. Der überraschend geführte Angriff brachte die Stadt bei sehr geringem eigenem Ausfall in unsere Hand. In ein» Win'ernaciit: 28 Felndbanker Unternebmen „Florian" sprengt feindlichen SlUlzpunJtt — Mlnensucbe im SpiHterregen Stoßtrupp der Pioniere und Grenadiere Als wir aus den Bunkern steigen, umfängt uns die kalte Winternacht. Weithin leuchtet der hart gelroiene Schnee. Man kann, obwohl ein dichtes Wolkentuch über dem Himmel hängt, drüben die Ruinen eines langen Schuppens erkennen. Mit Watten und Gerat ausgerüstet, marschieren nun 22 Pioniere den vordersten Stellungen zu. Es läuft sich verdamme schlecht! es ist ein wahres Glück, daß der Schnee die Sicht verbessert. Ab und zu klingt das gleichmäßige Tacken eines Maschinengewehres herüber, in großer Höhe fliegen bolschewistische Bomber, die ihre Ladung irgendwo im Hinterland absetzen. Mühselig ist der Weg, und obwohl es kalt Ist und der Schnee bei jedem Schritt knirscht und guitscht, schwitzen wir. Nof h fremder und feindlicher wirkt die Landschaft als sonst) sie ist erstarrt die Bäume und Sträu-eher sind mit Eis dick verkrustet fein tiefer Einschnitt im Gelände. Im Tal schlängelt sich in unrähTigen Windungen der Fluß, um den zäh gekämpft wird. Jetzt ist er zugefroren und 7ugeschn;»it. Hier halten wir einen wirhtinen Brückenkopf, der denf Gegner wie ein Dorn ira Fleisch sitzt, Und hier befindet sich der Ausgangspunkt des Unfernohmp'ns .Florian". Mühsnm erklimmen wir das jenseitige 'teile Ufr'r In L^iufgraben zwängen wir uns -'s 7um Bf^reilstelhingsgrabon vor. Wenn nur rias V^^artpn nicht wäre' Schnell -'nd d'e Ipt7tnn Vo'berpi^unnen getroffen Prpn'iri'pre lind Pion'nro sind bereit die Fl^immcnwp'fert'unp'5 hab-'p ihre «cbvvpre. steife Srhut'^klp'diin'i ^r'ip-ofT! n d'p gf^ball ten Ladungen liegen griffertig, die Karabiner sind geladen, die Handgranaten bei der Hand. Langsam vergeht die Zeit, viel zu langsam, aber man muß sich gedulden; Kämpfer müssen warten können. Mit einem Schlag erdröhnt die Luft, über unsere Köpfe ira Bereitstellungsgraben jagt ein infernalisches Brüllen, Zischen, Jaulen, untermischt von dein scharfen Klang der Abschüsse. Und schon verwandelt sich das Niemandsland bis hinüber zu den bolschewistischen Verteidigungslinien auf breiter Front in einen Höllenschlund, in dem es unaufhörlich gärt. Uberall springen Erdpilze hoch, Detonationen zerreißen die Luit, die Erde scheint ins Wanken zu geraten. Sie bebt, zittert und schüttelt sich, schleudert hart gefrorene Brocken weit fort, die tödlich wie ein Geschoß wirken, und kann sich nicht beruhigen. Hin und her wogen die Einschläge, unsere Artilleristen leisten ganze Arbeit. Sie walzen das Gelände regelrecht ab. Wehe dem, der da hineingerät! k Mitten in das Toben platzt der Befehl: Mmensucher vorl" Sofort schieben sich Pioniere über den Grabenrand, kriechen, das Minensuchgerät in den Händen, den Karabiner auf dem Rücken langsam und stetig der Hölle entgegen. Während die eigene Artillerie feuert, während Granatsplitter und Erdbrocken um sie niederpras-seln; scb.iffen sie eine Gasse durch das feind-' 'irbe Minenfeld j Die Gedanken der Soldaten, die sich im Graben ducken, gehen mit den Pionieren mit, die einige Meter vor ihnen vorsichtig ihr Gerät schwenken und mit Bändern den Weg kennzeichnen, der hinüberführt. Sie lauschen und lauschen, aber sie hören nur das Gebrüll der Schlacht. Nun fängt die feindliche Artillerie zu schießen an, die Einschläge liegen planlos zerstreut ira Gelände. Kaum bricht die Feuerwalze ab, da springen Grenadiere und Pioniere, an ihrer Spitze Spreng- und Flammenwerfertrupps, aus dem Graben, hasten auf den Minengassen durch das Niemandsland, und ehe die Sowjets überhaupt wissen, was sich ereignet, brechen sie in die feindlichen Stellungen ein. Aus Löchern, Bunkern, Kampfständen speit das feindliche Feuer, Meter um Meter muft dem Gegner abgerungen werden. Ein stark ausgebauter, großer Bunlser sperrt den Weg. Mit Flammenwerfern will man ihm zu Leibe rücken. Kaum ist das Gerät in Stellung gebracht, da wird der Pionier getroffen. Sein Kamerad springt in den Graben und stü'mt weiter. Nur vorwärts! Nicht aufhalfen lassen! Uberall sind die Pioniere vorn! tiberall dringen sie todesmutig und kaltlütig ein, überall stoßen Grenadiere nach und vollenden das Werk der Vernichtung, Aber noch kämpfen die Sowjets verbissen und verzweifelt in ihren Stellunge.n Sie hocken oder liegen in Löchern, Erdvertiefungen und feuern, feuern, bis eine Handgranate sie vernichtet. Als ein Pionlergefreiter den Kampfgraben erreicht, starren ihn einige überraschte Sowjets an. Er ist schneller als sie, zieht ab und wirft ihnen seine Handgranate vor die Füße, Entsetzt fliehen sie in einen Bunker. Aber der Gefreite ist ihnen auf den Fersen, Mit dem Fuß stößt er dio Tür auf und schleudert eine geballte Ladung ins Innere, Kaum hat er sich in Sicherheit gebracht, da zerfetzt die Detonation den Unterstand. Balken bersten, stürzen zusammen, unter sich begraben sie die Besatzung. Der Gefreite läßt sich Handgranaten geben, stößt Weiler vor und rollt das ganze Grabenstück auf, Schließlich wird er verwiindet, Bunker um Bunker wird erledigt. Ein Grenadier sprengt allein vier Feld- und einen Betonbunker, ein anderer wirft seine fjeball-ten Ladungen in drei Bunker. Stets ist die Wirkung verheerend. MG-Nester und Kampfstände werden genommen. Waffen, Munition und Gerät erbeutet Endlich ist der Stützpunkt, früher einmal ein Dorf, genommen. Der weitaus größte Teil der Bolschewisten ist totj nur wenige haben den Kamnf aufgegeben .Außer zahlreichen MG-Nestem sind 28 Bunker und Kampfstände, darunter einige Betonbunker vernichtet worden. Die eigenen Verluste stnd gering. Die wenigen Verwundeten und Gefallenen werden geborgen, dann ziehen wir uns sichernd 7ur Ausgangsstellung zurück Es gelingt mühelos, uns vom Feinde zu lösen, ehe dieser ps überhaupt bemerkt. Erst am nächsten Tage stoßen die Sowjets zögernd in den zerstörten und leeren Stützpunkt vor, Der Auftrag ist erfüllt, das Unternehmen ,,Florian" erfolgreich beendet. Als die Soldaten müde in ihre Bunker heruntergestieqen sind, ziehen sie sich langsam die schwere, warme Bekleidung aus, klettern in ihre primitiven Schtafstätten, kriechen untpr die Decken und denken stolz und zufrieden' „Wieder zu Hause!" Und dann schlafen . . . GpfrHter !». L.snghoft t/ Snnniif^ [jff ytgltzfJt vitSÖfi Je ) \ )':ly „ üchcrl-I1ilderdicri>.|-M Zu den Kämpfen südlich des iiuien-Sees Seite 4 »Marburgef ZeJtuiTR« Itt März 1943 Nummer 70 Vaik und JCiUtuc 850 000 Besucher der Großen deutschen Kunstausstellung Eino (JeuLsche Kulturkundgebunjr im härtesten Rirgen N&ch emer Dauer von 33 Wochen und ei-ncn\ Erfolg, der all^ bisherigen übertrifft, wurde die Grollt deutsche Kunslausatelliing 1^42 nun geschlosaen. 1850 Werke von 950 ticuüjchon KünsüPi-n waren aupgestellt, 8-16 671 VoUtsgcnosMen haben »ie bewundert — l'U 446 mehr als die Vorjahrsauastellung und tajit eine Vicrtelinillion mehr als die Schau von JIMO. Konnte tuaji damals schon von Rrkordzahlen spn'chcn, so hat die letzte Iloicliskun.stachau eine B9S 321 HM für llil4 Arbeiten, das ist 66 v. H. der ausge-Htcllten Werke, int gegenüber dem Vorjahr nochmals um 800 000 RM gewachsen. Sehr rege wai a\ic}i die Nachfrage nach Reproduktionen. Interessant ist noch die Verteilung der i ' . Künstler: sie stammen 7.u einem Drittel aus , die Lande zo .Siiddeutöchlaiid, 214 enfallen auf Nord-deutschlaiid einschließlich Berlin, 186 aiif Westdoutsi'hland mit Miieinland, 103 auf Mit-t«>l(ieuts( hland, 69 auf die Alpen- und Donnu-gauc und der He-t auf Sudetongau. Protektorat und Au.sland. Der Kiinstkrächaft fielnihrt der Dank, dalJ Sit! im tlritten und vierten Kriegsjahr dazu iHMtnii', die kiinstleri.sche Kundgebung zu ge.^lalcn, die .-on Kiilt irtrager Dcut.schlauJ vor Kuropa und ler Welt aui'h in einer Zeit denionstrierti', in der die Nation im hüchslon Hingen um Sein odc Nichtsein steht. nach Sudamn o. ttoner besuch bei den Volksdeutschen Kuiiiäniens. Auf Einladung des deutschen Die Steirische Reimchronik Ein Vortrag von Dr. Julius Frajiz Schütz üi der Kamtradschafl stcirischer Künstler und Kunstfreunde ---------- -............^ ..... , . . Volksffrunnenführers in Rumänien, Andreas Rund achlunducunziülausond Vcrsi- zähll lyeträrhiliche Schmidt weilte die Gattin des rumSnischen die«>s Hirscnwork dos linsligcn Dienst- des Antoncscu m Kronstadt um mannen dir Liociilenstciner, Otlokar aus slellon, wollt' nirer Eigenschaft als Präsidentin des der Geul. Ilias und Odyssee, die yöltlichc werk der liolik Schirmherrschaftsrates der sozialen HilfsKomödie und das NilH.'hnv'enliod zusam- bleibt «laiier ein nicht zu ulH.rschalzin(lts ^ ^ cnTir>i*>n FinHchtuncren der deut-mon er'ol.en nicht, die Zahl der Verse Verdienst des Direktors der Stoiormarki-cen chnei, den Umfang dieserenormon (am- sehen Laiideshililiothek am Joanneum Dr. s!uii- rines einzelnen ONvil\ hat die Stei- Julius branz .Schütz, die Neudich ung ri^clTe Ki'imchroiiik auch ihre Vorlüliler, einiger wesoiilliclier kujc daraus ins Au}fe so u. a. in «ler „Kaiserciiroiiik" uncsoiulers gedankt^ Line 1 robe seiner Ar- 1 Vielfalt des Lotiens des 13, Jahrhunderts, l>cil hat Dr, Schulz bereif als Sonder^ wie es sieh itn Denken und I-ühlen die- druck in der Zcitschnrt ».Das Joanneimi scs von reichen zoilqenüsviselien (Quellen mit „Der Hui^ dt^s Scherlenbcirs^ t . _ • . .. LI .;______ _____Ii.. riiTfiniiiphi l'iii' iiiiitinehr zu (ictior ce- emeu h.iuskonzerte durch die Dirigentengenies Ar tur Nikisch und Wiltielni rurlwdngler. Als . m:ui in die Spraelie ^-------- , Wellbil'l des Sclireibers ;^ar Iri'lllieh eilt Die Oi'ojifc dcut«ehe Kun.stau&steliiing ISMS, spriclil. Ist in Vurl>fTeitung. GVorg Dcnkl 1 Gewii.\, dein I nkunfligeii würden sicli Zweiituniierl ialüe Leipziger Cewandtiauskoiizerte Ticjilii.ionsreii."'u.^ Slattc bester deutsrher Masikplircie ,,Den 11. Marz 174:i", so bciiftitet ein ditt.r I.ei|j/:ifjer Cliionist, „vvurflo von Iti. Pt:rsoin>n bowi.'li! Adel Iiis f-;.iw|prh'lien Sliindes ritis r;,,i(W' c'onceil cinqelonrt. wnbiy jet^e Person jei dt in kunirt ben.'-dcrk l.eip'iije'" Biirqer re^flinäl^iq!' Aufliihiunfjt'H mit einer ynaii'ii'^t veiIi rpfltitirisjtihrc w-ir (ic; He snr h s

-HI einen wiirdjni-n l-ltiiiin im lliuise der (lew.indh ndlrr i:nd 1 in hniiicber 'Un f lO-v.'.tndMiill' lien, d'T den Knn/crlen den Nii-iiu'n (pib. tokile der iJm/tif) in ein nnif's, .m dr>r Clrnssislril^e «■■rriehtetes Cle-l)fini)e, tlcis (iie IVirhniinn ..('.ewondh^ius" bedudii'^'f. So hlicI:oii die Leif»/iqer GeWfindhduskon-verU' in diesen Tinien cuif ihr /weihundert-j.ibrifus l^estehen -ur\ii"k. Kaum ein cmderes Kori/ertunteinehnun nuio sieb r'.ihmen, eine so kine nnd reiehe Cieschichte zu hnben und eine dertirMf|p lulle Ij'^deufsanier Persönlichkeilen tjlr, Di;.f'cnien, Soli'iU'U, Orclieslerrnil-illi( ('» I und f;i( lit znletzl schefl'^ide Musikcir r ei/t irhnen /vi können. Die ersten Leil<'r der Konycrli w.ii-'M dir Tin nwis^.uitoren Jnli.um I'riedri i" .»i.■. ..... ij— —p — - cpnHo Pntin Roß trifft am kommenden Sams- ^esiK'jsleii Steirers spfegelti'. Denn (Jttokar ütrentlicl»!. Die nunmehr zu ^ • Kroatien ein und wird sich bis Ende war am IIolo der Lieeliteiisteiner mit brachte Auswahl be^ues auls um die .'^; nigkeiten aller Art gar wohl versehen holiß t ichlonsche ^ Jund Gebräuche dieses Landes kennen und von der KaiizU i seiner Lehensherreii Leimchronislen, ilf. M ^ lernen Sein Aufenthalt ist mit Vorträgen mit wissenswerten Kenntiussei. der Zf t; über iimfte gut bedient. Wie er ja auch seihst Loelirs sichergeslell ^ verbunden. nil den Liechtonsleineni weil \iiiiher durch 's' vom kroatischen Staatsführer in den Ruhestand verset^L ^^i/ier Meldung aus Agram zufolge wurde der außerordentliche kroatische Gesandte und bevollmächtigte .Minister Dr. Josip Berkowitsch durch eme Verfügung des kroatischen Staatsführers in den R'iihestand versetzt . , ... , . o UIc I lirkel hebt Schmswfacks. Wie aus Die Heinu'lironik OtLokars ist ni acht ' ........ verschiedenen, für sich allein unvollslän-(ligen llatulschrit'ten vorhiinden, nzfrle iieqen darin, daß sie von ihrem Bestehen ab bolzen zu-soinme'ih.infjender, .ilhvöchcnllieher .-^iitlüh-rui'ffen bjelen unrl sieb on eine geschlossene Hörersrbdft wenden können. So war und ist hier tlie fu;-f einzig.irtigtj Vloglithkeit qerjc-Programme dureh.'.uführen, die nuKirlich duleiutinder be/.ocjen sind, nnmit ist diis Leip-■/iqer Gewandhaus zu einer unserer vomehni-steii nar.ik iiisehen ürziebunqsstülien qf^wor-den, Tn ihm herrscht nicht das Starluni, das sieh dem Publikumsqeschmrtck unterwirft; ihm gilt der Dienst am Werke als verpflirh-tender Auftrag, * In der Gcschichte des Leipziger Gewandhauses ist ein guies Stürk deutscher Musik-qesrhichte lebendig. Und wie einst eriüllt es auch in unseren Tanen die Aufgabe, die ewigen Werte der Musik mit auserwählten Krditen erstehen zu lassen, Altes zu bewaV,-ren. Neuem den Weg zu bahnen und die Hurenden zum Wnrke hinzuführen. Prof. Dr. Gotthold Frotscher scJiiol.l der VorIrag. Die .Auswahl wird in abscIibanM kurzem auch der schwedische Farhfihn Wirklichkeit. Die sdiwcdisclicn Produzenten , . . , . I interessieren sich für das deutsche System, in Hnebform ersclieim-n. Damit wird em .. amerikanischen sowohl in Hc- Dfduimeiil «ler Sb lerinark einer breiteren - als auch auf BiUiskcit .LeserseJiicht /.iigangheli -■maelil. erlegen sei. Das schwedische Blatt hc- li,.hr Ii,■, .•1,1,III«, |.rin(.ss..n in, .Ion l';''"-i ,.ol, „icM nur auf die tcclim- voiTageiidsieii hl. i'an.se.hen | .h,,. Seite des Verfahrens, sonder« bebt Milbdallers. immer mehr zu ag. lntl,^chc^ .ule^d Kurl flil.lebrand .Mat/ak i hervor, auch gerade vom kunst- --I ierischen Standpunkt würden aus«e^eichncte I Adolf MlUler-Reltzner, der Direktor des flrgehnissc mit bedeutend „Wiener Werkel", gestorben. In Wien starb Farben t^rziclt. Auch »Nya Dasligt dieser 1 aqe der Direktor des „Wiener Wer-1 schreibt, die kor, Adolf Müller-Reitzner in seinem 42. amerika-Lebensjahr an einem Gehirnschlag. Nicht "u"" | Parbennrgien. Wenn man höre, daß seinen datür besonders empfänglichen enge-. bisheri^re amerikanische System Sporen Landslcuten hat das „Wiener Werkel" un-, erfordere, von denen nur ge^dhlle frohe und genußreiche Stunden be-|jj,gj'j^ ganzen Welt beständen, während reitet, sondern seit seinem Bestehen auch deutsche Agfa-Verfahren in jedem nin-auf ausgedehnten Gastspielreisen und Wehr-1 ausgerüsteten Filmlaboratorium und machttourneen der von Müller-Reitzner und der gleichen Apparatur wie für Schwarz-seinem Ensemble unnachahmlich gepllogten Wein-Filme anRCwandt Wiener Abart von Humor, Witz und Satire daraus hervor, daß die in allen C.iuen des Reirhes Freunde qewn- ein.^n .MeilenMein in der tnlwickliin? d..r „„„ Istelle. _____ IN DIE ' ■ Roman von B e r l O e h I m a n n A!li' (-"i lue vcir|it;:iiiltOii bt'i IfarnA'r'-';);;. Horlin SW II i7 Port.setziing) Blink tiog cm, Lr hob winkend die Hdnd. ]y im sttMicrte er den Waqen in scbarter I iii\«' m dl'- Slr.ilir^ birauh 1K.II und ein allerer Mann kam! nnWUlli;, Uteri Brink aufmerksam. „Sie «ollen I, ......_.i tMn wpnn Slp nicht wuß- Rechtsanwan.. . hl-mdstrii^^ liundcrtvier cntj.diJiiU sich ils >■- n '■ircTtt ■■ Vlif'lsb'ius, in dpin srlitd/ung^) wnis.i -.r-fh/ehn Parlt ien woinitrn. Mebon j diqe Leute," (I rn 11. j '^•iiM|.i(iq lielundon sich vetsfh'rdene i ..Dis Vx'/Wi'ifle S:h l.|'i, fin r.Kh'! liir IbiN-, Ndsci- und n!i cr'i oi n lirittf' s.r h hier etabliert. Dann f *1 ■ s -l'U h /'.vt 1 RiMiilsntnv nllo nnd einr-/:hniii.= ' n. Im Il^i'-hnd, ;'■! re saß rüo fif'nf'r.^l-vertretuno nm i NahnMScbinenftibril<. Es w r kurz \ni tliiiiM' Im( it. Vii qen lu /wdli Stunden v.Mi die Gc^: iiif 1;'I■ an' dem Kurriirstendfiiinn fieschclK'n brink »•nird'^ sieh den merkwnr-rtioi n UnT^tiindi's nicht liewidM, Er stieg, die ^ Linp'^ untrer dem fin« rlem Wrioen nnd ' illo 7tir Hfinstiir. Hr fr flv.'-TS tiniRf- n. T.(i"nf| rK^r, .; r:i drückte ;;iif den K!ing< Ik.^opf, unter Inn d <' Wort ,,H:iusw trt" stand. Zuerst kam bekleidet, aus dt'in Hintergrund, um mürrischer Micno die Tür zu öffnen. bhc Brink etwus sagte, drückte ei fiein Miinne o.iii Zweimarkstück in die Hand. ,,Sie haben sicher schon geschl iljn, nicht Wdhr^ Nat irlich, es ist schon spät. Aber :fh hatte es eilig. Würden Sie mir eine Anskunlt erteilen?" ,,Eine Auskuntt?" Der Mann betrachtete mißtrauisch das Geldstück und d;um den ele-qtintrn Mann, der eine gelbe Aktentasche unter dem Arm truq „Dher wen wollen Sic flenn w^is wissen t-lifi wohnen nur anst.in- ich keinen Augenbürk.' Pnnk holte Lutt. ,,lch suche e.n Madrhen.' „Arh so!" Der iilte Mann griente plötzlich, Fr steckte dijs Zwelniarksliick em und Wnr siflitlifh ripiieigl, d'/'u vollen Gegenwert an Wissen zn verströmen. ,,Ein hostinHntr>s Vtidcheii ndtürlicbf'" rirink liesfhrieb die llnbckannte, so gui er ki'nntc, 'Srhinales, bleiches Osicht, fiußer-gewöhnlirh reizvolle Züge, tielblüue Auqen. „Und noch sehr jung. Vierundzwanzig, fünfundzwanzig. Sie wohrd hier in Trümmer hundcilvier — —" ,,Irh krinn mir scbDU denken, wen Sie mtd-nf.in — — sicher die Kleine vom Rechtsanwalt Zimmermann —---heute halte sie einim Rcqf^nmanfel an — ■'o einen donkel-bbmen —" W.ihrh^dtin'" riet RrinV „Mann, "s soll mir auf eine Mark nicht darauf ankommen^ ^'/enn Sie mir s.inen, ob sie 7U Mrnifie Ist," ,Zu Hansn? Arh so — - nee. so ist das Tifb» nemnint. Die wohnt nb'ht hier Die i«:! blnn hrvj p .-.rhtc-in walt Z'mnT^rmflnn anno- lilUSWin fti.HUi. I»».... ........... ... , ,• I ..n.n.l nr,l ah er dn iiral den Versu^-h steill. Ms Tippfiaulein oder so. Plrtlilir-li .l;eTli"t.ll,.rwde r- .uf H.™ Flur nlötrlirhl......'.il e.n.n 9. V,tt r«t,er nrrt ,nM- 'mit'nicht etwa so tun, als wenn Sie nicht wüß ten, wdh los ist, was?' ,,lch weiß nicht, was Sie meinen. Was — was soll los sein?" „Was los sein soll?" Der Mann war plötzlich Abwehr von Kopf bis Zeh. ,,Nischt is los, natürlich. Gar nischt. ,,Nun seien Sie doch nicht auf einmal so sonderbar." ^ ,,lrb bin nicht sonderbar. Aber vvrk'ihlen Icis'se ich mich nicht. Sie sind doch von der Pfdizei, nicht wahr?" Brink starrte den Mann an. ,Nich? Nrt, dann entschuldigen Sic man. Ich dachte nämlich, — — die ist doch weg , RchloiS ei geh« tmnisvol!. ,,Wer ist weg?" „Die Wendlandt." __ ist dds das kleine Präuiein im dunkelblauen Regenmantel?" „,I^. Wie sie noch heißt, weiß ich nicht. Irgend etwas muß da vorgefallen sein. Aber »die Leute reden |a nicht. Ich weiß riur, daß ein Krimineller vom Revier da war.' ,,Reim Pechtsanwalt?" „.Tn " ..Wann?" Brink wurde plötzlich srhwindbg. , W'^nn''' Na, so um 7,wölfe kann das gewesen sein." „Und das — das war wegen diesem Fräulein Wendland»'" ,.Nehme ich m Die Unruhe dd oben fiel mir auf l^nd da habe ich denn am Nach-miltiq das 7weMc Fräulein (lefragt, das für r'en Anwalt orheUet Und d'e hat nesaqt: Die WoiidUnndt wird wohl nie w'edrrkommp'n, die i*:! wen und bleibt weg, Mehr hat sie rirht g'^sant." Dt hnVion Ste ih'-e M'^rk." BrtrV srhob Rechtsanwalt. Aber der Mann hielt ihn zunick. „Der wohnt doch nicht hier, i wo. Hier hat er bloß sein Büro, Da müssen Sie schon zur Kaiser- allee siebzig." . Brink warf sich in den Wagen und jaglo 7,ur Kaiserallee siebzig. Auch hier trommelte er den Hauswarl hei aus. Mit de.m Erfolg, daß er wanige Minuten spater dem Anwalt gegenüberstand. _ „Ich komme wegen Fräulein Wendlandt. Der Anwalt sah ihn forschend an, ohne daß sein Gesicht sich irgendwie veränderte. „SoT sagte er nur. ,,Wollen Sie nitbt Platz nehmen?" In diesem Augenblick gewahrte er die Tasche, Die einladende Geste, mit der er auf den Sessel gewlesen hnt'e, erstarb. .,lo<7l verstehe ich. '■"^ie bringen das Cj ^ 1 fi * 1**1, „.Ta," Brink lachte froh. „Elflausend Martt. Stimmt das?" ,.G(>naul" Her Rechtsanwalt, «^ben ncfh kühl, liebenswürdig, wurde plölyli'-h rur P.'s-säiiln. „Sie sind der Bruder?" „Der Bt;uder von Fräulein Wendlandt? O, nein," „Oder der Verlobte?" Der Anwalt zeinie Anzeichen heftlqer Nervosität. ..Aber das i*"-! ja auch qleichnültin. Die Haupts.tche is^. daß das Geld wieder da ist. AHerdinns hab" ich bereits Anzßiqe erstattef. Was lauft läuH Bitte", wehrte er ab, als Brink ihm d«7W'-schenfahren wollte, „ich kann darnn n'rhts ändern. Die uinqe D ime h'itle s'ch das vo i voTTiherein überlegen müssen. Weim ? snäter von Rpue oefaßt wti^de. so mf^ d 's den Richter müder stbnmr-n. wenn e«? 7U'-Vorhandhrnq komm' tHot rl«* sie nicht." Brink mäßigte sich mühiacn. Vit Nummer 70 »Marbur^r Zeltun^c 11. M9rx 1043 Settc 5 Siosstrupp gesunden deuischen Sauerntums Besuch in der Landwirtschaftlichen Schule in Anderburg nehaltunj; Im allgemeinen. Wir können mit unserer Verwunderuns: über das Können dieser junsen Männer nicht zurückhalten, so sehr haben uns diese praktischen Vorträge und die Haltung der Jungen gepackt. Pas werden tiiclifljie Bäuerinnen und Hausfrauen Mit nicht weniger Aufgeschlossenheit und Ernst sind die angehenden Bäuerinnen bei ihrer Arbeit, Aus der Niihstube schlägt uns ein schönes steirisches Lied entgegen. Hier sind mehrere MÄdel damit beschäftigt, aus alten Kleidern neue anzufertigen oder an noch verwertbaren [■'licken anzubringen, aber so, daß man sie gar nicht bemerken kann. Mit großem Eifer zeigen sie uns eine Reihe von reizendsten Kinderkleidern, die teils für die Geschwister, teils aber auch schon für den späteren eigenen Bedarf angefertigt werden. Auch das Zuschncidcn wird gelernt, damit sich die Hausfrau später in jeder Lage zurechtfindet. Eine der luftigsten ist wohl die Maria Jessner aus Krakaudorf, Kreis Murau. Sie Ist begeistert von der Schule und ihren Kameradinnen und wir glauben Ihr, daß sie bald eine tüchtige Bäuerin abgeben wird. Wenn man von Marburg in Richtung CHI! fährt, wird man in der unniittelbaren Nähe dts schöneu Marktfleckens Anderburg im-nier wieder von einem am dunklen Waldesrande mitteu zwisclien Obstgärten, Blumen und Gemüsebeeten liegenden Gutsbesitz angezogen und kaum hat man das herrliche Bild niii den Augen unifaUt, ist der Zug wieder weitergeiast und die frage nach diesem schönen Eidenwinkei bleibt meist unausge-.sprochcn. Wir sagen es kurz: Auf die. em (lut ist die Laiidwirtscliaftliclie Schule Anderburg untergebracht, in der künftige deutsche Fiaucrn und Bäuerinnen aus allen Teilen ties Gaues und noch darijber hinaus auf ihren Lebensberut gründlichst vorbereitet werden. Ao einem klaren sonnigen Vorfrühlings-tajfe statteten wir der Schule einen Besuch nh Schon auf dem Bahnhof in Anderburg ( inpianden wir, daß der Wettergott uns seine be-ondere Liebe entgegenzubringen ge-\v]|lt war. Je mehr wir uns auf der Straße (Ifin Gut näherten, um so deutlicher traten (HC Umrisse des Häuser-Koniplexes mit den iwei großen und verschiedenen kleineren Wolingebäuden und den Wirtschaftsgebäu-(liii hervor, rund herum auf der einen Seite ein gepflegter Waldstreifen, anschließend ijroße Uemüseanlagen mit vielen Mistbeeten, (Item Gewächshaus. Blumenanlagen, ein y L'ingartcn, eine Obstbaumschule nebst An-I ,'en für Samen und Pflanzen, verschiedene lit.cTensorten, saubere Haselnußanlagen, (i'istgärten mit einem Fischteich und darüber hinaus Wiesen und Acker und noch vieles andere, alles selbst für den Verwöhntesten in seiner Gepflegtheit^ eine wahre Au-gcnweide. Die einzelnen Gebäude untereinander sind mit Gehsteigen aus feinem Sand M'rbunden, nirgends stellt das Auge Schmutz oder andere Abfälle fest, mit einem Worte: schon bevor wir das Hauptgebäude betreten hatten, erhielten wir Einblick in die hier herr-Swliende Ordnung. In Innern empfängt uns eine Gemeinschaft ;:;js allen Teilen des Reiches, Der Direktor der Land>Äirt.scliaftlichcn Schule, Ing. Buda-Icr. ist ein Deutscher aus Siebenbürgen, sein Mitarbeiter, Ing. Hofer, ein Südtiroler, eine weitere Mitarbeiterin kommt direkt aus Stuttgart und unter den Zöglingen treffen wir '-tcirer aus dem Altgau, Untersteirer, Kärnt-tkT, Umsiedler aus der Gotl-cliee und sogar eine Dobrudschanerln an, alles in allem eine starke Gemeinschaft, die stolz darauf ist, zu du) ersten zu gehören, die mitverantwortlich ■viul an der Schaffung eines harten deutschen V' iicrngoschleclites im Unterland. (irundIcKendes Wissen wird vermittelt Unsere erste Aufmerksamkeit gilt dem Ge-biiiide, in dem die kommenden Jungbauern unj Ortsbauernfülirer untergebracht sind. In tiixr Unterrichtsstunde, der wir beiwohnen, hi.:en wir einen Vortrag ü-ber die vielseitige | Gebirgsjäger nn Osten. Auf unsere Frage, Heiandlung des Stallmistes, in einer anderen.ob er auch fleißig schreibt, blitzt sie uns mit sind mehrere stämmige Untersteirer | ihren Augen an und meint nur: »Das wäre duhei. ihre Kenntni.-^se in der deutschen Spra-jdoch gelachtü Am besten versteht sie sich cht zu vertiefen. Mit größter Aufmerksam-1 mit der Maria Gaischek aus Dreschendorf keit stehen sie Rede und Antwort und be-ibel Cilll, die sie schon in ihrem Heimatdorf weisen, daß ihnen die Erlernung der deut-1 besucht und auch schon zu sich nach Kra-schen Sprache zum wichtigsten Gegenstand i kaudorf eingeladen hat. Die kräftige Untergeworden ist, denn nur die Kenntnis der | steirerin hat auch eine Lleb!ingsbcschäfti.sruns: deutschen Sprache kann ihnen Wissen und Kochen und NShen, wie es einer guten Bäue- Schulc zu backen. Auch Me sieht Ihr Leben;>-ziei darin, eine tüchtige Hausfrau und Bäuerin zu v/cden, Schwcr ist in der Schule so ein Arbeitstag;. Kr beginnt um halb sechs in der Frühe und dauert, abgesehen von ganz geringen Unterbrechungen, bis 9 Uhr abends. Und doch herrscht in allen Gebäuden immer der gleiche Frohsinn. In jeder Arbeitspause fliegen Scherzworte h'n und her oder aber wird ein fröhliches Lied gesungen. Das gemeinsame Schicksal und das Wissen um die Flieht schmieden ein unzerstörbarss Band um alle. Vorbildlicher Aulbau nach der serbischen Mißwirtschalt Nach Beginn der praktischen Arbeit, die die Jungen zur Obstbaunipflege und zur praktischen Betätigung in der Viehhaltung und die Mädel zur Betätigung beim Gemüsebau füiirt, erzählt uns der Direktor, Ing. Buda-ker, während wir seine herrlichen Farbenfotos aus dem Unterland besichtigen, einiges vom Aufbau der Schule. Vor unseren Augen entsteht das Bild einer kaum zweijährigen, erfolgreichen Arbelt an der Landwirtschaftlichen Schule. Trotz den kriegsbetiing- m mmm Auch eine riinii'je ^»ciiaiäcliur will gelernt sein müdlich in ausgezeichneter Weise zu den Liedern und Tänzen. Dieser Dorfnaclunittag war ein glänzender Beweis für den Kameradschaftsgeist an der Schule, dies wurde aucii durch einen launigen Vortrag des Direktor Budaker In selbst gereimten humorvollen Versen besonders unterstrichen: die treffende lustige Beschreibung seines und seiner Mitarbeiter Wirken, besonders der \\'cihli-clien. entspracii auch der klingende Erfol;.! für das Kriegs-WIlW, für das RM 375 eingingen. Das Ende kam viel zu früh, allgemein wurde nur der Wunsch nach einer baldigen WiederhoJung geäußert F- P. AiMiiiNiiieii Archiv Fortkommen gewährleisten. Anschließend Wf>hnen wir einer Unterrichtsstunde des Direktors bei. Hier kommen die zukünftigen Ortsbauernführer selbst zu Worte. In klaren Sätzen spricht ein Obersteirer in einem fachlich und weltanschaulich gut fundierten Vortrag über die Entwicklung der deutschen Schweiiiewirtschaft Er gibt einen guten ge-bchichtlichen Überblick über die notwendige Ausmerzung der Juden aus dem Handel, die Ursache der schwankenden Preise und im Gegenteil dazu über die gewaltige Aufgabe des Reichsnährstandes, dem deutschon Volk m Auftrage des F'ülirers eine jfutc, gesunde Schweinezucht sicherzustellen. Er spricht ruhig und überzeugt, genau so wie er es später einmal seinen Bauern erzählen wird. Der lächste, Jellen, ein Gottscheer Umsiedler, befaßt sich in .seinem Vortrag m't der Schwei- i <■ mm Du Heim der kliniUyen Uduerüui«« Große GeniQsegärtiin gebeo ein reiches Betäligungsleld für Schüler und Schfilerinnen (Im Hintergrund die Wohngebäude) Auch einen Bräutigam hat sie schon, der ist Uen Schwierigkeiten konnten hl der Wirtschaft Erfolge erzielt werden, die im Vergleich zu der in serbischer Zeil hier untergebrachten Schule einmalig zu nennen sind. Durch Umbau von Stallungen und saubere Viehhaltung konnte allein die Milchtageslei-tung der Kühe von zwei Liter auf acht Liter gehoben werden. Ähnlich große Erfolge wurden auf anderen Gebieten erzielt, so ist die Leistung der Ackerfläche bereits um das Dreifache gestiegen. Selbstverständlich waren hierzu deutsche Orüiidllebkeit und neue Investitionen, besonders an landwirtschaft-hcbeti Maschinen, erforderlich. Wie sehr d*e serbische Herrschaft um don Fortschritt der uni«rsteirisohen I.andwirtschaft besorgt war, beweist die Tatsache, daß auf dem Out mir eine alte Drosch- und Mülimaschne sowie einige recht mangelhafte Pllüjfe vorhanden waren, Heute natürlich stehen der Schule schon verschiedene beste landwirtschaftliche Geräte und Maschinen zur Verfügung, die auf allen Gebieten anselmliche Brfolge gewährleisten. Nach mehrstfindiRem Arufeuthalt, in dessen Verlauf uns Gelegenheit geboten wurde, in die Vorgänge an der Landwirtschaftlichen Schule {Endlich Einsicht ru nehmen, nahmen wir Abschied Im Bewußtsein« daß hier eine Reihe von Jungbauem tind Jungbäueria-ncn heranwächst, die den Anforderungen der Zukunft in jeder Welse gewachsen sein wird. Ende März verlassen die Jungen und Mädel die Schule, um ihre Kenntnisse und ihre Kraft auf eigenem Boden einzusetzen. An ihre Stelle aber treten dann wieder andere. Und so wird fortlaufend in Anderburg ein Stoßtrupp gesunden deutsclien Bauerntums nach dem anderen ausgebildet and mit dem notwendigen gründlichen Können versehen, um den Kampf um Deutschlands Nahrnngs-freiheit auf heimischer Scholle siegreich führen und bestehen zn können. Herbert Erker Dorfiiachmittag der Landwirtschaftsschule Am 7, März wurde in der Landwirtschaftschule in Anderburg ein Dorfnachmittag zugunsten des Kriegs-WHW abgehalten, Die Faclilehrerin Regina Schaffer hatte im Verein mit dem Schuldirektor Budaker ein ccht steirisches Unterhaltungsprogramm aufgestellt, welches in vorbildlicher, glänzender \rt unsere steirische Volkskunst in allen Arten zeigte. Volkslieder, Tänze, Jodler, reizende alte Volksspiele wechselten in bunter Folge. Das Programm wurde ausschließlich von Angestellten, Schülern und Schülerinnen der Landwlrtschaftssclmlc: vorgeführt. Die Purchführuiig war so vollendet gclhiigen. daß dip Zuschauer stets in freudiger M)an-oong blieben. Herr Mastnak spieUe uoer- rin geziemt. Besonders wohl fühlt sich die Else Hauser, eine Umsiedlerin aus der Do-brudscha, deren Eltern in Haselbach bei Gurkfeld einen Hof i>ekonim9n haben. Auch sie hat einen Jungbauern als Bräutigam, der gleichfals Soldat für Großdeutschland ist Aus der Küche schlagen aus verschiedene Wolilgerüche entgegen. Hier sind heute zwei Prüflinge an der Arbeit, um den Beweis zu erbringen, daß sie einmal als gute Hausfrauen bestehen körwen. Die Frieda aus Murao hat eine besonders schwierige Aufgabe: Suppe mit Reibgerstel, Rindfleisch mit Semnielkren für den jVllttagtisch. Wie wir dann feststellen konnten, Ist ihr nichts daneben gelungen. Auch in der Bäckerei geht es lebhaft zu. Hier hat die Antonia Petz aus Egidi bei Marburg mit einer obersteirischen Kameradin den Auftrag, das Brot für den eintägigen Bedarf der Attsländereinsatz in der Steiermark Wie in vielen anderen Gauen sind auch in I der Steiermark starke Gnippen ausläjidi-3cher Arbeiter in Industrie und Gewerbe zum Einsatz gekommen. Zur Betxeuunjj der aus-I ländischon Arbeiter wurden der Gauwaltunff j der DA.F vier Gauverbindungsstellen zugeteilt, und zwar je eine italseniache, kroati-) sehe, slowakische und ukrainische. In aUen i prrölieren Lagern mit fremdsprachigen Ar-beitem wurden Lagerverbindui^smänner be. ! .stellt, die laufend geschult und ausgerichtet ) werden, um in den Appellen der frcmdspra-' ehigen Arbeiter die von uns ausgegebenen Parolen zu verdolmetschen. Nicht zuletzt durch die Betreuun^smaßnahmen wurde erreicht, daß z. B. die Italieniflchen Arbeiter 7TU 95% ihre Arbeitsvertrage freiwillig ver-längejten. Auch der Freizeitgestaltung der ausländischen Arbeiter wurde besonder® Sorgfalt zugewandt. Mindestena einmal im Mooiat werden den auslindischen Arbeitern in Jedem Lager Filme gebt>ten, auch werden Konzerte und Bunte Abende mit eigenen küjistlerischen Kräften veranstaltet. Diese Veranstaltungen bezwecken, die frerndvÖHd-sehen Arbeiter leistungsfähig und arbeitsfrei zu erhalten, und sichern dadurch nicht nur den Arbeitsfriedon, sondern tragen auch, wie sich bereits zeigte, zur Leistung.«*stcige-rung bei. m, Ule Bestandtefle Jüdischen Volkskörpers. Nach dem ersten Vortragsabend des Steirischen Heimatbundes, der Montat;. den 8. März, im Rahmen der Marburger Volks-bildun(^Stätte stattfand und bei dem Rektor Hermann Wedler über das Thema :>Dcr ewige jitdöt sprach, folgt Montaj?. den 15. März, der zweite Vortrag, der die Ztihflrcr über die Zusammensetzung des jüdischen Rassenßemisches aufklären w'rd. Gerado heute ist es wichtig, daß sich diese Vorträge jeder Volksgenosse anhört, denn wir alle wissen, daß der Jude unser Hauptfeind ii>t, der auch den jetziqfen Krieg herauflieschwo-ren hat. um seine Wühlarbeit über gnnz Europa ausbreiten zu können. Einen Feind bekämpfen aber kann man nur dann mit F.r-folg, wenn man ihn auch kennt. m. Der Kreis .Miireck berichtet. Frauen und Mädchen des Postamtes und der Molkerei in Mureck hatten am 7. Mörz ihren großen Tag. Sie hatten 22 verwundete Soldaten ans einem Radkersburger und einem Grazer Lazarett zu Gaste, unter denen sich auch zwei Stalingradkämpfer befanden. Die Gastgebc-rmnen wendeten der Betreuung mit allem, was ein Soldatenherz erfreuen kann, ihra ganze Aufmerksamkeit zu und fanden dabei auch in den Gaststätten Jahl, Senilitscli, Brus und .Maitz äußerstes Entgegenkommen. Aucli Ungenannte halfen mit, den Tag zu verschönern und so wurde dieser, getragen vnin r7ankgefühl der Heimat, allen zum besliik-kenden Erlebnis, Beim Abschied am lialiii-hof, wo die Gäste noch mit Packerln unJ Blumen überrascht wurden, dankten sie tiii" die fürsorglich liebe Aufnahme, — Nach einigen Jahren Ruhestand ist der im weite»» Umkreis bekannte 75iahrige Rauchfangkelirer-meister Josef Hölzer in Mureck wieder an die schwarze Arbeit gegangen. Im Geschäft sei' nes Sohnes, das einst das seine war, erseti< der Einsatzfreudige nun einen zur Wehrmacht einberufenen Gehilfen und gibt so als freiwillig Schaffender ein gutes Beispiel. — Die Vorführung des ersten Deutschen l'ar-ben-Großfllms »Frauen sind doch bessere Diplomaten«, brachte dem Lichtspielllieaii'f in Mureck am 6. und 7. .Miirz \ier ausverkaufte Häuser. — Am 5. März ist in Miit-tendorf bei Mureck die gewesene Lniidwirf;ii Cädtie Uu£er im 91. Lebensjahr ^^eslorbeu. i«iif 6 »Marburfjer Zeltung« 11. MSnt 1943 Nummer 70 Aus Stadt und £and »Da kann man doch nicht helfen .. .1« Manchmdl In dieser Zait, wenn über eine Fdinille oder einen Menschen tchweies Leid qekomm&n ist, hört man aus dem Bekanntenkreise die Worte: „Ich gehe garnicht hin — CS ist zu schwer, man kann ja doch nicht helfenl" Haben wir uns, wenn wir vielleicht selbst cinma'l solrhe Worte gesprochen oder auch nur gedacht haben, überlegt, wa» das bedeutet? Kann man tn diesem tiefsten Schmerz wirklich nicht helfen? Doch — man karm immer helfen, wenn man den Willen dazu hat. Sicher nicht mit vielen Worten. Und trösten können einem ganz großen Leid fTcgonüber ist überhaupt nur sehr wenigen Menschcin beschieden. Aber helfen kann man schon, indem man einfach da ist. Denn der Mensch, der noch unter dem Eindruck seines schweren Schmerzes steht, fühlt doch daran: hier ist einer, der dir helfen möchte! Und darauf kommt es an, auf das Wollen, auf die Bereitschaft, auf das Da-sein. Wpnn man Monschen, die mit e^nem gro-Prn Leid zu rinqon haben, sich selbst überläßt, so werden die Starkoa unter ihnen frpi^'ch fiüher oder später auch allein damit fertig, die Schwachen zerbrechen manchmal d'iran oder sie müssen sich durch härteste Zeiten der Verzweiflung hlndurchkSmpfen. Hin Mensch aber, der ihnen zur Seite steht, ist nur allein durch seine Gegenwart oft eine erlösende Hilfe Die Hilfe ist schon da, wenn ein Mensch bereit ist, einmal ganz still zuzuhören, damit der andere sich alles Leid von der Seele rerien kann. Die Hilfe liegt schon in dem Bewußtsein: hier ist ein Men-^ch. der mit dir fühlt, mit dir leidet, der dir das Leid tragen helfen will. Das ist auch da nötig, wo schwere Sorge und Ungewißheit über einem Menschen liegen. Wie dankbar sind alle diese Menschen, wenn wir uns um sie kümmern, wenn wir sie für Stunden wenigstens von ihrer Sorge und Unruhe ab-lenTcen. Das Wort „Man kann ja doch nicht helfen" darf es niemals geben, es ruft uns vielmehr gerade in diesen schweren Zelten ru besonderem Dienst. Die Kuiturartieit des Ste rlsclien Ußlmalbundes Art>riUCiigiiiiy de* KulliirrlndP» — (M|m» PoIpIo scheidet wtis Uer Iv^ilun^ rtes Kul- tiiramloK würdi<>4'n Worten dunkle (Um* IJiindu.sfüluer (li'iii Scliojtlcndi'n für sciiio uncrmiidliclu' Milai ljcil am l'"' 1 eii Aull au di!s Tnlcr- Dienslag, den 9. Mürz fjuid im Silziintjs-saal dor llundfsirthrung d<'S SloiriscIicM llcimaUuindt's eine Arhcilslaiiiiiiig dcs Kul-lurringüs stall, an der auch lUnuK'sfüluvr Franz SUninll U'ilnalim. Dio sland ...... im Zeiclien ajidt'JbHueinschaft Steiei- im /usaninifiihaiig nül dvin lolalin Ivlii salz dfs gaiizt'ii Volkt'S iür dt'ii Krieg AnlfiDlicli dieser Tagung laiid micli di*' Vfrabschiediing (h^s lnslicri-jiMi LeiU-rs des Knlturamlos in der linndcsrührimg I'g PcK'In slall, er die Aul;^a-hen des VolkskullurwerUes sprach. lün Iteferal des OIkm rälmleinführers derDeul-sclieti Jugend, l'g. Knisl Schweizer, iiIht die Kullurarbeil der Deutschen itugend, ilem sich i'inc frueidhare gegenseili^fe Aussprache aller Teilnehmer aiischloiA, hc m i'odeställe, in Marburg starben; Die j ^ng unseres Volkes zu meistern sind. 35jahrge F^olizeibeamtcnspattin Josefine wollen sich die Soldaten auch 7^m Tag Atschko aus der Mozartstrnße 44 und der " 2r);ährige Private Anton Krautbergcr aus lohnnnesberg 42. m. IJie Auszctc!inu**gen tür die Stalingrad der Wehrmacht zeigen. Die ganze Welt kennt, bewundert und — fürchtet das heldenhafte Kämpfertum des deutsehon Solda ten nun soll sie ihn einmal ganz anders se-: kampier. Der Stellvertretende Komniandie-hen diesmal nicht minder eln.^a'zberelt alslreiuie General und Befehlshaber im Wehr-Sammler für das Khegs-Winterhllfawerk des kreis XVII teilt mit: Die Befehlshaber der deutschen Volkes. Dazu werden alle jene! Wehrkreise werden dafür sornen dali alle m. Die Ortsgruppe Gonobltz berichtet. In der Vorwoche fand im Gonobitzer Jugendheim ein Elternnachmittafi: der Kindergruppe des Sieirischen Heimatbnndes zugunsten des Krie^TR-Wintorlilfawerkes statt, zu dem auch die Eltern der 6—lOjährlgen Kinder geladen waren. Der dabei gezeigte Aus- Sftrm"obii™^ in den Besitz der ver-' s\linitt ans def Arbeit der Kindergruppen ______,'i— T7!irnjnt7 dipn»fn Aiis7pirliniinL^cn und Kamnfabzei- fand bei den Eltern lebhaften Anklang, glolch gegenüber dem kämpferischen Ein.'^atz bedarf, also: Frohsinn, Humor und reiche ! Erfindungsgabe. Alle diese Kräfte, eln.^e-setzt an einem Tag, an dem Tag der Wehrmacht, werden den Volksgenossen in der Heimat zeigen, daß die Härte der Zeit nicht die Herzen zu töten vermochte und auch die Heimat wird frohen Herzep; ihr Opfer geben, weiß sie doch genau, daß Härte und Opfer, getragen von starken Herzen, allein zum Siege führen. So s»oll denn der Taer der Wehrmacht daj» Fest der starken Herzen sein. Orfcrfrunni» Die engste Verbundenheit zwischen Front und Heimat zeigten durch ihre Gebefreudigkeit bei der letzten Reichsstraßensammlung die Ortschaften Roßhof mit einem Betrag von 583,23 RM und Absberg mit 540,13 RM. dienten Auszeichnungen und Kampfabzeichen gelangen und daß die Angehörigen aller gefallenen oder vermißten Stalingradkämpfer die diesen verliehenen Auszechnun-gen nebst Besitzurkunden ausgehändigt erhalten. fand bei den Eltern lebhaften Anklang. — Auch die Singschar der Deutschen Jugend, unter der Leitung von Kam. Helli Finger veranstaltete in Gonobitz einen Abend mit Liedern und Alusikeinlapen Ernste Weisen und Volksklänge füllten das Programm. Die Arheilsmaiden im Onierland aal Ihrem Platz Die Besuch im weiblichen Arbeitsdienstlager W indlschleislritx Arbedtsmaiden des Reichsarbeits "e!dL di/pVt.Ta„^ nicht feW.n darf: dienstes, die .uch i, der Untersleiermar^k für die Im Standort Marburg wieder ein ihre Lager haben, smd von hier gar mcht reichhaltiges Pronrramm sortren wird. Eine mehr wegzudenken. Sie erganzen in mren Folß-e von Verans.taltungen. d'e von der Ge- schmucken Uniformen oder blauen Arbeits-fechtrUbung übet Sportveranstaltungen bis kleidern das Bild der Städte, Markte und zum Wiener Heurleen all das ^eigt, was dem | Dörfer des Unterlandes, haben sich mit den Soldaten Leben und So,In bedeutet. Nicht zuletzt soll ein großes Soldaten^^ai^arett xmtcr dem Titel »So sind wir!« dem unverwüstlichen Humor Raum geben und die Bevölkerung Marburgs mit ihren Soldaten in froher Gemeinschaft vereinigen. - Menschen dieses Landes befreundet und sind ihnen Helfer und Kameraden geworden. Freilich war vorerst mit vereinzelten Vorurteilen und einem gewissen Mißtrauen von Seiten der Bevölkerung zu kämpfen, doch dauerte das nicht lange. Bald sah auch der m. Ernennung. Der frühere Direktor des Tdbak-Auslieferungslagers in Graz, Oberinspektor Wladimir Laß, wurde vom Reichsminister der Finanzen zum Verwaltungs-Amtmann beim Oberfinanzpräsiidenten in Wien ernannt. Herr Amtmann Laß ist derzeit im Einsatz bei den Austria-Tabakwerken in Marburg. m. VefuHglöckt. Durch Fahrradshin ver- unglückten der 62i.Hhrige, bei der Reichs bahn beschäftigte Fräser Anton Jemelz aus der Anaslasius-Grün-Gasse in A^arburg. der sich den linken Obersclienke! brach, und der 32 Jnhre alte Arbeiter Peter Krentschnik aus Obcrwalz. Gemeinde Zellnitz, der KopK'er-letzungen erlitt. — Ferner zog sich der 64-jährige Oswald Forstner aus Feistritz bei Zcllnitz einen Rippenbruch zu. während der .'i^jfihrge Lorenz Jäger aus der Pettauer-straße in Thesen bei Marburg bei seiner Arbeit in einem hiesigen Industriebetriebe einen Fußbnich erlitt. — Die Verletzten wurden vom Deutschen Roten Kreuz ins Mar-hurger Krankenhaus überführt. sniomeuiian. --------------^, . o j- nte Gebiresiftp-er de.s Standortes Marburg untersteinsche Bauer ein, daß diese Maiden laden ein die Kasemfntore ö^'^nen sich am des Reichsarbeitsdienstes auch wirkhch zuladen em. ae greifen können, wo immer es auch sei. Keine Arbeit ist ihnen zu schwer — keine, die sie nicht meistern würden. So sind die Arbeits- Tag der Wehrmacht, am 21. März 1943. »Das Ver1ef^<^nheitskind« in Rann Großer Erfolg der IJebhabcfbühne fnt Orenzkfcts In aller Stille hat die Rnnner Theatergrnppe das »V^erlegenhcitskind« einstudiert und^ es Sonntag, den 7. März, den Ranncrn in einer Nachmit'lags- und einer Abendvorstellung vorgeführt. In wirklich herzensfroher Art waren alle Darsteller auf ihrem Platze und die urkomischen Pitrurcn. die uns auf der Bühne ein lustiges "Stück Leben aufzeigten, waren aus echtem Bauernholz geschnitzt, in Spiel und Logik allen Anforderungen gerecht. Die Ranner Theatergemeinschaft, die zweimal vor ausverkauftem Haus spielte, kann damit einen stolzen Erfolg buchen So soll nun das »Vericgenheitskind« im ganzen Kreis von Ortsgruppe zu Ortsgruppe wandern. Entspannung und Frohsinn bringend. maiden aus allen Gauen des Reiches, die nun in der Untersteiermark ihren Dienst am Staat und Volk verrichten, auch hier das geworden, was sie überall sind: Helfer, Berater und gute Kameraden, die überall gerne gesehen sind. Wir besuchten dieser Tage das weibliche Reirhsarbeitsdienstlager in Windischfeistritz, wo zum großen Teil Maiden aus Schlesien und dem Ruhrgebiet untergebracht sind und wollen darüber kurz berichten: 'Die Lagerführerin des weiblichen Reichs-arbeitsdienstes empfing uns in einem freundlichen hellen Raum. Manches im Haus erinnerte noch an seine frühere Bestimmung, aber von Monat zu Monat wird das Haus freundlicher und wohnlicher. Und wenn heute mitten im Kriege nicht alles so herbeigeschafft werden kann, wie es sich die Lagerführerin wünscht, die Freude an jeder I Bereicherung der bescheidenen Einrichtung ist daher umso größer. Lachend erzählt uns die Lagerführerin, dio uns und ihren Stab inzwischen um den Teelisch versammelt hatte, von ihren großen und kleinen Nöten, die, dank dem Ve^tändnis des Bürgermeisters, des Ortsgruppenführers und nicht zuletzt, dank dem eigenen energischen Zupacken, restlos gemeistert wurden. Die Maiden sind auch hier fast alle im Außendienst bei den Bauern tätig. Die Zusammenarbeit mit der untersteirischen Landbevölkerung ist ideal, das anfängliche Mißtrauen ist einer Aufgeschlossenheit gewichen, wie man sie nicht besser wünschen könnte. Heute weiß der untersteirische Bauer bereits, was er an den Areitsmaiden hat. Die Anforderungen werden immer zahlreicher und so ist es verständlich, wenn die Lagerführerin Räume tür eine größere Belegschaft vorbereitet. Die Tätigkeit der Arbeitsmaiden, dieses natürliche Werben der Jungen Mädchen allen sprachlichen Schwierigkeiten zum Trotz für Reinlichkeit, deutsches Wesen, Lebenshaltung und deutsche Kultur, für alle jene Werte, die dem untersteirischen Dorf errungen und erhalten werden sollen, spricht eine so beredte Sprache, daß die Arbeitsmaiden im Gesamtbilde der Untersteiermark nicht mehr wegzudenken sindj Schon in der kurzen Zelt ihres Wirkens haben sich die Arbeitsmaiden damit unseren Dank verdient und als wir uns nach dem eingehenden Rundgang durch Haus und Hof von derLagerführerin verabschiedeten,wünschten wir ihr und ihren Maiden auch weiterhin vollen Erfolg zu ihrer sjhönen und dankbaren Aufgabe Das Ergebnis des Opfersonntages ans 14. März ist das Zeugnis der Heimat! Da^ vergessene Soldatengrali Von ElNvhard StrauH Die jun^n .\rlx'ilsmänner, die sich durch das Iji Wirr eines verwilderlen Parkes qu'dU'n. hallen kein Auge für die Schön-iicil {lie.s<'S färben funkelnden IlerbsUages, sie rüllU'ii KernsptvchUabel auf und schinii)flen dabei weidlich auf die Geranks von BrondK'eren und Efeu, von slru[)[)igcin Jungwuchs und dichlein Farn, das ihnen d<^n Weg s[K'rrlc. Plölzlicli slulzte der ersle, ein Vor mann, vor ihm ra^le halb versunken, morscli bis in den Kern ein schiefes Kreuz umwucherl von Brombeeren und Nessel, mühsam buchslabierle er die fnsclirifl und wunderte sich sehr, als er las: „Hier ruhen 32 unlK>kannlc deuLschc Soldaten aus dem WcUkriege,. die folgen»lon Worte waren abgewillerL,.. .Schou und ein wenig l)efangen, wie junge Menschen den ernsten Dingen dieses Lebens gegi^nülwr Irolen, dculele er seinen nachdrängenden Kameraden die Enldek-kujig. „S<'ht, ein Soldalengrab aus dem Wollkriege!" Dann ging er weiler, denn wLn Auftrug duldete keinen Aufschub. \l>cr abends ineltlelc er es dem Zugführer. Der wanderte am nächsten Soimlag mil einigen Männern hinaus, die Äxte und Sfiaien. Sägen und Hacken mil sich führten. rlenti er wollte die Slälle würdig herriclilen lassen. I.ange stand er vor dem inorschen Kreuz, er halte viele Gräber in diesem Kriege gesehen, am Westwall und in Isländern, vor Verdun und l>ei HiM!sl-Li-lowsk, und nun slantl er vor diesem vergessenen Grab auf russischer Rrde. Daß hier zwriunddn'il.Ug unliekannle Soldaten aus dem grol.U'n Kriege ruhlen, berührte ihn lij'f, vielleichl stand er letzt vor »ei- ner Mullerbruder Gral), «ler hier vor fast fünfundzwanzig Jahren verseliollen war. Ernst blickte er auf den eingesunkenen Hügel, er wulile nicht, wer die Toten waren, wuI.Ue nichts von ilux'ni lvel>en^ wulile nicht, ob einer von ihnen Vater war von vielen Kindern, einziger Sohn einer Witwe, Hauer oder Arbeiter, Handwerker oder Sludcnl, er wußte nur, daß diese Kameraden ihr Lelwu für ihre Heimal hingegeben hallen. SehweigiMid stand er und «achte ernst und daiilibar, dali sie melir gegelK'n hallen als alle andereiv nie fanter^ diesem Hügel scjdarcn, gal>en einst nicht nur ihr Leben, sie galHMi sich selbst und lliren Namen. Wo erfüllte sich tiefer und voller der Kampf eines Volkes um seine Zukunjl als an eurem vergessenen Hügel, Kanleradenl Er grüDle das Grab mit erlwbejier Hand, und seine Männer, die schweigend verharrt hallen, grüßten wie er. Als die vergossene Slätte wied«r m einem Stück lUumat geworden war und ein hohes Eichenkreuz inmitten einer umfriedeten t.ichlung die Erinnerung an den Heldentod jener Soklalen wachhielt, braj hle der Vormann mil seinen Kameraden einen Kranz ans bunlein llerbsllaub und legte ihn mit einer junm-nhaft uidwliolfenen ne-wegung auf den ilügel. Die Männer standen ernst uiul aulrecliL, der sehliclile Gruß besagte mehr als Worte sagen. Was in diesen Minulcn in üiren jungen Ib-rzen sich aus tiefsten Quellen zu einem stummen Gelöbnis fornde, hat Heinrich Anacker in die Worte gefaßt: „Die loU'u lU'lden, die vorm Feinde sanken, Sie maluu'fi uns, von ewigt'r Nachl luuwcht. Mit Worten nicht, ^lein, mit der Tat zu dankenI So sei das Leben, das in .Sielen geht, Durchglühl nur von dem einzigen Gedanken: Niclits liegt an uns — nur das Reich beslehtl" Carusos teurer Jajjdpck Dej zweiundzwaiuigjriliri''o Enrico Caruso steht vor seinem Konzerlagenten. „'Sie müssen morgi'n mit mir nach Afajnri fahren, Caruso", sagt der Impresario, „ich hal>e einen Verlrag abgeschlossen. Sie ha-lie^n in der Kirche zu singen. Honorar zelm Lire". Als Caruso am anderen Tage seine Pflicht getan hat, will er wietler nach Neapel zurückfahren, al>er der Agent bedeutet ihm, daß er noch l>ei der Al)end-gesellscliaft des Bürgermeisters von Majori, liaron Zczza, zu singen habe. Caruso isl noch nicht der IxTÜhmte Caruso und muß sicli fügen. Er singt. Die Gäste sind begeistert. Sie verlangen ein Lied ums andere, der Zaulwr seiner Slimme schlägt alle in Bann. Endlich, als der Morgv>n schon graut, likann Caruso nacli Hause fahren. Baron Zezza, iK'gelslert von dem jungen Genie, geleitet ihn selbst auf die Straße. Das Welter isl schlecht geworden, es gießL Baron Zezza ist besorgt um die Stimme seines jungen Schützlings. „Sie werckui sich erkälten in Ihrer Icich-Icn Kleidung", sagt er, „ich gel« Ihnen einen Ja^drock von mir. Behalten Sie ihn /um Andenken an den heutigen Abend.* Zwanzig Jahre gehen ins Land. Caruso singt bei einer großen internationalen Vur-iuislalUing und feiert Triniuplie ülK;r Tri-umi)he. Da erhäit er einen Brief um! üc&l: „Falls Sie der Enrico Caruso sind, dcv in meinem Hause in Majori vor rund zvk'anzig Jahren gesungen hat, so möchte ich mir die Frage erlaulien, warum Sie mir meinen Oberrock, tien ich Ihnen damals lieh, nicht zurückgegelven hal)en?Sind Sie jener Caruso, dann erbitte ich den Rock zurück!" Caruso anlworlet: „Ich bin jener Caruso, aber bei meinen i^eisen ist der Hock, den Sie mir schenkten, verloivn gegangen. Wenn Sie einen Gegenwert dafür fordern, müssen Sie mir el>enfalls den Gegenwert für die ArlKjil, die ich in Ihrem Hause leistete, erslallen, denn Sie haben meinen Gesang damals nicht honoriert Ich erwarte eine Ül)erweisung von 20Ü0 CXollar.*' Baron Zezza antwortet: ,,Tch halte nicht die Absicht, Sie we^en des geschenkten Überi'ockes zu beläsligen. Ich wollte di<»lich wissen, ob Sie wirklich iencr Caruso sind. Da ich befürchlete. daß Sie auf eine einfache I'rage nicht antwortetcji. habe ich diesen etwas ungewöhnlichen Weg gewählt. Ich l)eglückwünsche Sie zu Ihrer ungewöhnlichen f auibahn und danke herzlich für das werlvolle Autogramm, das ich als Andeaiken gut verwahren werde". Darauf schickte Caruso sein f^ild mit einer Widmung an Baron Zezza samt einer silbernen JagilHiisehe. Auf die beigeFfii^te Karte schrieb er: „Jedenfalls hal)en Sie eine originelle Art gewählt, um zu einem Aulogramm zu konimen. Nehmen Sie als Anerkennung dafür mein liild und die Jagdflasche". ElUn Araiu IPpS dl ermartc Oahcr, Oaß Öle Heimat im plertcn Kriegt^ AViiitcrliUfö» ipcrh Ihre PfUdit erfüllt. Nummer 70 »Marburger Zeitung« lt. Mürz 19^13 Seite 7 Unverbe9serlicber Dieb als VolksschRdlin«^ fcinjfenchtct per 42Jähr]»e Josef Bure^er hat seit 1920 Gerichte ununterbrochen beschäftigt und die ganze Zeit seither hinter Gefängnis-p)Buem zugebracht. Er hatte keinen festen jiufenthalt und hat jedefimal nach Haftent-laasujig neue Diebstähle begangen aua deren Krlöa er «einen I^benaimterhaJt bestritt. Zuletzt wurde er in Graz am 2. Juli IMl we- ConanjiriscöoTi Glänzende Bewährung der „Alts'eirer"-KUhner Die hdchsteo Letfeleistun|{eo bei der Znchtleistungsprülunit — Aitcb sehr gute Futter- Terwerter An der 13. Zuchtleistungsprüfung (ßr HGh-nerstämme der Landesbauernschaft Bdyern in Erding nahmea auch 4 Allsleirerslämmc aus den Gauen Steiermark und Kärnten teil. gen Fahrraddiebstahles mit zwei Monaten Von dem Gedanken ausgehend, daß nicht Tie strengen Arrest bestraft re mit Höchstleistung, sondern solche mit Nunmehr konnten ihm wieder eine Un- Dauerleistungen für ie sinnwidrigen Auslegungen des Selbst-n>ari m hilmen und Platten für Zwecke verboten. Die Anordnung enthält femer Herstellungsverbote für Wachswaren, Feuerwerkskörper Badesalze und ähnliche Krzeugnisse sowne für sämtliche Riech- und .Schönheitsmittel/ Ausgenommen sind Zahn mit dem Ostland ist auf weitere Orte 1^' WeiOmthenien. und zwar auf Daranowitsche, Olebokie, Lida, Minsk, Molodetschno und Nowogrodek ausgedehnt worden. Ferne»' nehmen am TeleRraphendienst zwischen dem Reich (einschließlich Oeneralgouvemement pnegemittel. Fußpflegemittel, Klnderpud^, j Prciektorat Böhmen und Mähren) und und Erzeugnisse für Herste'lungsanwei-1 Ostland alle Orte in den Oeneralbeeir- sungen der zustündigen Reichsstellen erteilt sind. Lichter und Kerzen dürfen zur Verwendung In Lokalen und Gaststätten sowie bei fiemein^haftllchen Veranstaltungen weder abgegeoen noch v«rbraucht werden, abgesehen von den Fälleu, in denen sie b^m Versagen normaler Ucht<}ueilen ah> NoÜMh huchhjng dienen. 1&43, eine AusflUmingsanwelBung zum 9 10 der Anordnung vom 1. Oktobor 1942 (VA-Blatt dc9 0^ Nr. 101, S. 68T/8ft, vom 29. Oktober 1042) zu veröffentlloheo: Auf Orund dieser AusftUminiisanwelsung dttrfen an Lfttstverbrauoher kUnftig nur dio-Jeuigen Wtineraouger Wein verkaufen, welehe nashwelsbar sehon in den Jaiuren 1089 und 1040 an Letetverbraucher Wetn verkauft haben. Die unter dleaer Voraussetzung abgegebenen Mengen Wein werden dem' Watoer/euger In die 80%ige Abgabepflicht nicht eü^gerechnet, sondern müssen dieselben eus der 20%lgen fUr den eigenen Bedarf verblelliendeii Menge gedookt werden. Von ken Bstland, Lettland und Litauen teil m. DevtsensciimuBgel. Vor einem ?traf-Hchter des Landzerlchtes Qras hatte sich I ^ ^ der 45 Jahre alte. In Marburg ansässige und | oporf una TumOli in Praßberg bei Olli geborene Kanfmann Jo- Scliprl Bilderdienst 130 Jahre Eisernes Kn>u/ Unser Bild zeigt links oben das Eiserne Kreuz 2. Klasse von 1813. Mitte: die höchste deutsche Tapferknitsauszeichnung des jetzigen Krieges, das Eichenlaub mit Schwcrlern und Brillanten zum Rillerkreuz des Eisernen Kreil* zes. Rechts oben; das sogenannte PandkiLMiz, die ursprüngliche Form der 1. Klasse voa 1813; links unten: der Blücherstern, der nur zweimal, und zwar an Fürst Blüchor und Generalfeldmarschall v. ifindenburg, vorliehe-i wurde, und rechts unten: das Großkreuz von 1870 der restlichen SO^igen Menge des Laf;;erT)e-standes mliasen aber nach wie vor 40»"^ bii ?rum 30, April 1943 und weitere '10'^ bis 30. September 1943 ausnahmslos prepen Schluß-scbotn und Einkauiamarken verkauft werden. Die Bestimmung der Anordnung Xr. 3 der Hauptvereinigrung der do*itschen Weinbaii-wirtechaft vom 9. Juni 1937 wird mit dieser AuflfUhrungsanweisung nicht berührt, d. Ii. daß für sämtliche im Laiife eine.«» Monats gretätigten Verkäufe am Ende d. M. beim Äuständigcn Ortabeauftrag^ten für die Wein-bauwirtschaft auf Gnmd einer Aufstellung, welche die genaue Anschrift des Käufers, dio abpeg-ebene Lltermonge, sowie den Verkaufi^-preifl zu enthalten hat, ein Schlußschein beantragt werden muß. Bei Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen kann nelwt einer Ordnungs-5tr£ife auch die sofortige Beschlagnahme des ganzen Welnvorrata verfügt werden. sef Dobrovnik wegen Devisenschmungal zu , verantworten. Er war beschuldigt,^ hi döf m. Nährrnittelmarken io OaatstäHeii. Auf, Zeit vom August 194! bis April 1942 an ve^^ ^ Bedeutung Oiund von Verhandlungen mit dM ztistjn-1 schitdenen Orten der Unterstelermark a?ß Mai-m-^egen-Monn-Kampf Ringen Im digLU Reichsstellen hat die Wirtschafts- deutscher Schutzangehöriger über auslandi- ^er deutaehcn LeibeserBiehung hat. Iffijpna Gaststättengewerbe Richtlinien Devisen und zwar Ober mindestens wlestai abw auch daß noch sehr viel die i virderung von Nährmittelkarten in dejj^ioooo Kuna und 93fX10 Lire ohne Oenehml- Aufklärung notwendig'sein wix^, nm dem G/fststatten festgelegt In den Gastatfltten Devisenstelle verftl^'t j!U haben, die Ringiuunnf viel stärkeren Vomiarsoh auf «■irden heute vielfach für eine Suppe «5 g j|^,^ Orund einer Oc'nelnnigung aus dem ^ breiterer Basis zu ermöyliehen. Da ist ein- Ausland zugefallen waren. Er hatte es unter-' ^ ffohnoUe Erwerbung der Kraft, vor lassen, diese Devisen naoli Rrhalt im Inland allem des Rumpfes, ohne die die Jugend gar fristgemäß der Devisenstelle anzubieten, son- ^ nicht aiiskonMnon kann. Wird »ie doch aL"j dem über diese wieder elirenmächtig ver- Orundlage für alle Laibesübui^gwi benötigt, fügt Der Angeklagte verantwortete sich da- Der Kraflsport marschiert voran NäiirmJttelmarken verlangt, obwohl diese Menge in einer Suppe nicht enthalhjn ist, nie ebenso für eine kleine Portion Speise, die ebenfalls nicht die Menge von 26 g enthält. eine Nährmittelmarke gefordert wird Nach den neuen Richtlinien dürfen für einen Teller .lährmittelhältige Suppe Marken nicht verlangt werden. Die Forderung von 25 g Nährmittelmarken ist nur für einen nährmit-iclhaltigen Suppentopf zulässig, der etwa drei Teller enthält. Gegen die Forderung von 25 g Nährmittel för eine nährhaltige Nachspeise werden keine Einwendungen erhoben, die Betriebe sind dann aber verpflichtet, die Portionen so zu halten daß die Forderung von 25 g gerechtfertigt ist. Die Fordertjng von zusammen 25 g ist auch berechtigt, wenn innerhalb eines Gedecks ein Teller nahrmlttelhaltige Suppe und eine Portion nährmittelhaltige Nachspeise geliefert wer-»ien. Ist dagegen die Suppe nicht nährmittel-jjaitig. sondern lediglich die Nachspeise, so muß die Speise in ihrer Menge der 25 g hingehend, daß ihm damals die bezüglichen Devisenbestimmungen nicht bekannt pewe-scn seien. Der Angeklagte wurde im Sinne des Strafantrages schuldig erkannt. Das Urteil lautute auf vier Monate Gefängnis, 3000 RM Geldstrafe und Ersatzeinziohung eines Betrages von 36S3 RM. m. Der Orazer Gattonmörder verhaftet Wie wir berichteten, wurde am 2. März die In Graz, Reiherstadlgasse 8, im ersten Stockwerk wolinende Fräsersgattin Melanie Dang e'rtnordet aufgefunden. Als der Tat verdächtig wurde der Ehemann der Ermordeten, Bernhard Daug, bezeichnet, der nach der Tat die Wohnung absperrte und floh. Der Grazer Kriminalpolizei ist es gelungen, bereits am 6. März den Mörder festzunelmien. Däjsu kommt die Fördening aller Mannes lügenden In — man möchte eagon — Jeder Sekunde eines schneidig geführten Kampfes. So dürft« dieser uralte Zr^^ikampf In einer Zeit, wo die Lelbeseraiehunif von den maß-göbendon Stellen als kriegswichtig anerkannt wurde, der Wchrertiichti^fung seinen würdigea Beitrag geben. Wio ist es mit unseren anderen HanptdiaTi-plinen? Po.«) Gewlchtshcbon, die Arbeit an der verstellbaren Scheibeiistange, hat sich schon vor 2—3 Jahrzehnten Hochachtung in allen Lagern der Leibesübunpm erworben. Es ist ketn Geheimnis mehr, daß auch hier Muskel imd Kraft?:uwachs in kurzer Zeit erworben werden kann. Dio Mär, der sclinell'^ Mann wird diircti Gewichtheben lan^rfamcr «i, a., wird aber immer noch hier und dort zu zerstreuen sein. Wie werden atich 1943 wagen, daß es Überaua nützlich für Jedermann tet, da« derzeJt.ige körperliche Lcistiingsvei-mögen regelmäßig an der Scheibenhantel fcstzusteUen. Beherrscht man die Technik in den einzelnen Übungen einigermaßen, so t-t ein nahezu untrüglicher Kraftnicfyer geg«"-beiL Wenn man die Natur verbessert... Der Teufel wird durch Beelzebub ausgeirieb««. Käfern nsw. völlig Der Mensch ist im Laufe der Jalir^ lausi'.nde ein großer Meister der Natur {{eworden. Al>er ab und an wird ihm doch wieder ins Gedächtnis gerufen, daß er ein recht ohnmäohliges und lairzsichLiges Wesen ist. Da landete einmal an einer exo-tischcji Küste ein Schiff, aus dem kamen zahllose Italien an Land. Die Eingeborenen waren entsetzt, aber so gut wie wehrlos diesen Tieren gegenülK-r, die ül>er ilire Vorräte herfielen und die llänscr unter-wühllen, Krankheiten verbreilcten sich durch das Ungeziefer und der weise Rat trat zusammen, um Ilill'smaBnahnien gegen tz doe Zeltausfalles dieser Kakleenarl, die aus Mexiko slainmto. 610 Paar flchuhe mehr luMgeatellt. Eine be- um und fand in ihrer Ileimat <*in Instikt, sondei-s günstige Wirkung war bei Frauen die C>)clienillelaus, deren f^arvw die ICuk- mit si1z«idem Arbeitsplatz zu l)eobacht«n. tct^n zum Absterlven brachten. — Her mit die eine Iv«iatnng«»t«igenin< bia su 8 v. H. der Cochenillelaus. Sie kam, sah und l>e- aufwiesen. Nach Abschluß des Vermichehalb- siegte die Kakteen. Aber — als sie alle ülxirflüssigen Kakteen vernichtet hatte, suchte sie andere Nahrung und bedrohte die Nutzpflanzen der Farmer — eine Uelreiderdder des Landes wurden von Raa-' Sciiraube ohne Ende. Jahres lag die PrtxhiktionaleiÄtung dM Ge-samtbetriebea, der ate kriefswiehtlg anor-kannt Ist, bei stets gl«lchhleit>enden Arbeits-bedin^ingtn 2,5 v, H. höher als vor EJin-fUhru^ des Betriebesporka. : In HSmten wird am 21. MSrt dt« nmte Runde im neuen Tschammer-Poktilbowerb ausgetragen. Der KAC-Rapid und LSV Kla-qenfurt spielen in der Qp.uhauptstadt, der Viliarher SV empfängt die Sportgem. SS Kli-cjonfurt und dio SG Aßling ist bei der S(» Krainburg zu Gast. : Harro Cranz siegreich. Die besten Schi-läuier der oberrheinischen Universitäten Preibiu-g, Straiiburg, Heidolberg usw. bestritten auf dem Feldberq Schiwettkämpfa, deren Ausrichtung die Weltmeisterin und Olympia-siegorin Christel Cranz übernommen hatte. Am erfolgreichsten war die Universitdt Freiburg, deren Vertreter sämtliche Konkurrenzen an sich brdchten. In den alpinen Wettbewerben war Harro Cranz natürlich nicht zu schlagen und bei den Frauen wnr Mucki Hoferer am schnellsten. Den Langlauf gewann Sepp Naoel falle Freibura) ; Um die Schimejsterschatten der Schweiz. Die 37. Schimeisterschnf+en der Sclnveiz in Arosa brflchten dem Wenecner Otto von Allmen einen T^oppelcrfolg ein. Ailinen gc wann sowohl die nordische KomMn.itinn als nnch dio Vicrcrknmhinnfion. In der alninen Konibinafion trinmpli'crte Fritz Katifmnnn (nriindelwaTd) und die Frauenmo^'^tcrschnft holte sich Hedwig Schhuicfrcer (Wengen! ; Don Schweizer Wlnterfüafkampf, der in Adeiboden und Bern im Lang- und Abfahrts lauf, Schwimmoii, Schießen und Fechten ausgatrdgen wurde, sah Lt. Heinz von Selve siegreich. ; Mnnlands SchhneistcrschattCn beendet-Mit den Sprungläufen .wurden Finnlands Sch^eisterschaftcn in Lahti vor rund 15(V1() ^nschaiietn beendet. Der Sieg in der klnsci-seilen Kombination fiel an Sihvonen, wn!i-lend im Spczialspriinilnnf Leo Lsakso de' Zweite der Weltmeisterschaft 10-11 in Cor tina d'Ampez?o. zn Meisterehren kam. I.aa'fffo schuf mit fiO Meter einen ,ieiien Schanzenrekord. Sefle 8 >Mart>ur|?er Teftunf^c 11. MSrr 1W3 SladtMer Mure an der Om» Kfeiner Süzeijier DonnerstaK, den II. März: Gastspiel Hans Hellmuth. AXtl Wori kSttei nr ätellentesuche 6 RdI dai •cltKedruckte Wort it Rnt fOr Qeld- Rralltl tenvirkebi Hriefwecb»el jnd Helrtt 13 Rpl dai '«»«eürucfctr Wfir ♦ «pi «f «Itt BbriKcn Wofian?«lReo 10 Rol ia» von Kall nenatzky. netfinn;20 Uhr, Prcle: 23 Uhr, PtpIsc 1. I lattradrucktr Won #■ Bpi (V*i Wortorti» citi bu lu Bucti«ub«D 'e Wort KcnnwortemOhr hft Abhulint dt' Aneebotf i.* t^pi hei Zusen juiiij lüfch Po»i Ode» Hoteo Ti Ppt Ati^hunflsechOht lüf Anicieer mii lern Verme-h •Aakkunft tn dtr Ver«atiune ndfr nrtchiltMtrllc« 3C Rpl Unzeiten Anmhmesch'uB Atp Tase vof CrKhelnen am 16 Uhr Kleine ^Dzdeen werden nur i(ei!(»n Vorpinsendiing dei BeirsRe»