Nbacher Pr8n»m«lafion«ple!«: »m »omp<°!i «an,!. >>> >>, hall>>. st. 0 5>>, «ill die >wftell!!n<, in« H,iü' linlbl. no ss, «1i«l !«v Poft ga^zt, ft, lk. Hal»! ? s>" Dienstag, 4. Mai. » gellen «5 lr. > ,l«ß«« p»>r.^l» « l,,, h«» «s»«en wltberholllngeli per »es trainischen großen Ginndbesihes an ^»dat ^,3 n" ^"'^ ^ltter v. Langer, welcher sein >l!>d "'s Laudtagsabgeordneler niedergelegt hat, h, am 25. Mai 1880, lilide/^ IN Uhr, im Landhaufe zu Laibach statt« ^dl„? ^rechend wird in Gemähheit des 8 23 der °lper?")lm'dii,l,,c, die Wählerliste filr den Wahl« - ^ke f. ^^"' Gnilldbesitzes nachstehend mit dem ^ebi,,,,.'"gemacht, dass Reclamationen gegen die. ?^»w 1 ' ^. ^' z ^ hn Tagen von, Tage 'der Kuud-" köimei, '"" Landespräsidium eingebracht wer- ?6'^'^ "Kb bekanntgegeben, dass den in Kram Wahlberechtigten des großen >,„ H 'yes t»e Legitimationskarten znr obigen Wahl 'bach w s ^ k- Vezirkshauptinannschaften, den in ^den , Anenden Wahlberechtigten aber unmittelvar Her 9a, ^'endrt werden. Dagegen ergeht an die >lz ^es wuhnenden Wahlberechtigten dieses Wahl» ^t n^l E'nladnilg, die Legitimationslarten ent. °k!ü!<^>'llch uder dnrch einen Bevollmächtigten La^^din... zu erleben. . "wnch am , ^. 1880. ^ ^ ^ 3nr den f. k. Landespräsidrnten: ' ""ton Ritter v. Schijppl-S°»uwalde« m. p., k. k. Hofrath. f^ Wähler-Lifte 1 .Mm per des großen Grundbesitzes in Kram. 2.'K^. Dr. Carl - Gairau. Hv?. ,^ru, Otto Freiherr v. — Kreuz und ^ Av .< ' Münkcndoch Nellthal. . ^N^ern. Rudolf Freiherr v. -Grünhof, ^ ^uV Oedengraz, Krupp. 5. Auer^' Ig"az ^raf v. — Gut Rauu. 3tcha?^3' Carl Wilhelm Fürst v. ^-Ainöd, laich ^' ^eixelburg. Sciscnbcrg, Guttschee, Pöl- Perq ,,"/lg, Josef Maria Graf v. — Aners-^onnea ^'" incorporierteu Gute Nadlischeg, . 3lr^^ ^alesw Gräfin v., geb. Gräfin von ^ ^au'..^ Edelstein. i3 Aln, ll"Nen Julie ^ Wildeuegg. U),^«u "garten Emilic ^- Lack. hchn V « " ^"^"' "' " Nasscnfnß, Mühl-1, ^"fliß "''"tfllß'Sagoriz und Thurn unter Nas- stei,^"^ Ludwig Graf Ursiui v. - Wcißeu-l!^ ^"n'llond^"^^ St.Pcter-Malthcfer-Ordeus- !. '^l'!.^ ^"huenfcld, Anton Freiherr v. lly^ u "Nter Laibach, Veßniz-Gilt. i- ^ D V^"^ Heinrich Graf v., Großcapitnlar ' ^on^' /" ^UlUlnenda Laibach. ko!!tt'.!'"3"^' Maximilian Graf v., Land- Ilj ^-^eit^ ^"'"bard jun. — Nosenegg-Gilt bei '!Ü ^olll^^.^uard — Nnssdorf. ^.E., scheni Anna ^ Adlershofen. ^! ""b Llch/''^ ^"bert Moriz — Ponowitfch 3i) ^i/^ "lbraham M., Heinrich M. nnd Jacques ,'3i^ ^brlsberg. ^än^'"U' Adolf Ritter v. - Slrngg. ^ ^ndmn ^""' "' Vesteneck, Dr. Inlins - ^ blicht bitter v.Vestencck, Otto Schueckeu- ^? ^all^ Üb'" ^ Obergörtschach. ^air ^ldolf ^ Prpensfeld. 'l'Carl .- Frcudenthal. 28. Golobiö Anton — Pfanhof ^tirflach. 29. Greßel Maria - Trchrn. 30. Gntmannsthal - Benvenntti, Dr. Lndwig Ritter v. ^ Hottemesch, Wey-elstein. :N. Keß Anwnia — Hranilovit Gilt, Schwerschag- Gnt. :l2. Hof - Aerar, k. t. — Prestranet, Lipizza. 33. Hohen wart, Carl Giaf v. — Rannach. 34. Homntsch Anton — Tschorncmbl-Hof. 35>. Inanz Franz — Grnndelhof. 30. Kalker Franeisca nnd Paul del Negro — Kieselstein. 37. Kosir Alois — Pfarrgilt St. Ruprecht. 38. Koschier Paula — Wartcnberg. 39. Kosler Johann — O,tenegg, Freihof. 40. Koslcr Johann, Dr. Josef, dann Obrcsa Maria — Lcopoldsruh. 41. ttrainische Indnstricgesellschaft — Nen-marktl, Iancrbnrg lc. 42. Kulavik Mathias — Pfarrhofgilt St. Veit. 43. Kur alt, Theresia, Cduard, Theodor, Carl und Franz — Smnk. 44. Langer vonPodgoro, Franz Victor Ritter v. — Poganiz. 45. Langer von Podgoro, Franz Anton Ritter v. — Areitenan, Luegg, Preißegg 4l;. Lauthieri, Carl Friedrich Graf v. — Wippach fammt Trillck'schcr Gilt und Gra Strassold'scher Gilt, Slapp. 47. Lazarini, Heinrich Freiherr v. — Flödnig. 48. Lazariui, Jakob Freiherr v. — Iablaniz! 49. Lenk Jakob — Arch, Unter-Radelstein. b0. Llchtenberg, Nina Gräfin v. — Lichteuberg und Podgoriz, Smrek. 51. Llchtenberg, Wilhclmine Gräfin sen., Lichtender«., Wilhelmine Gräfin jnn., Lichten-berg. Carl Graf — Hallerstein-Gut. 52. L, echtenberg. Leopold Freiherr v. — Habbach. 53- Löwenfeld Moriz - Ratschach, Scharfen-stem, Scharfenberg. 54- Mach Maria - Slattenegg-Hof. 55. Mali Ignaz - Podwein 5<;. Margheri, Albin Graf v., und Margheri, Iosefine Gräfin, geb. Gräfin Correth — Wördl. 57. Margheri, Albin Graf v und APfaltrern, Silvia Freun v., geb. Gräfin Margheri — Alteubnrg. 58. Maner, Dr. Gnstav — Erlachhof, Ruckenstein. 59. Manrer Therefe — Rntzina-Gut. 60. Mayer Josef — Leutenburq «1. Mayer Peter — Iohet'sche Gilt bei Krauwing. 62. Mayer v. Meluhof. Franz Freiherr v. — Savenstein, Unter»Elkenstein 63. Mühleisen Marie — Hof Lack bei Manns' bürg. Dragomel, Kleinlack.Gut. 64. Nugeut, Arthur Graf v. — Kostet. 65. Pace, Carl Graf v. ._ Thnrn bei Gallenstein. 66. Pehani Josef — Obernassenfuß-Gilt, ,M tr^'-Gilt. 67. Pelikan Wilhelm — Rothenbüchel-Gut, Rothcu-büchel-Gilt. " 68. Pfeffel Moriz - Gallenfels. 69. Pirn at Lulas — Tuffstein-Gilt. 70. Pogaiar, Dr. Johann Chrysostomus — Gör-tschach, Visthum Laibach oder Pfalz Waiiack-Gilt. ^' 71. Porcia, Ferdinand Fürst v. — Fideicommiss-Herrschafteil Scnosetsch, Prem. 72. Prasch niter Alois — Gallenegg. 73. Rastern, Johanna Freiin von. geb. Freiin von Aftfaltrern — Schecrenbüchel. 74. Rechbach. Barbara Freiin von. geb. Gräfin Thnrn-Valsassina — Kreutberg. 75. Reya de Castelletto, Felix Edler von — Moosthal. 76. Roth Anton — Gerbin 77. Ruard Victor— Inselwert, Probstei zu Veldcs. 78. Rndesch Carl — Feistenberg. 79. Rndesch Carl nnd Theodor, Kosler Mana und Mühl eisen Maria — Reifniz. 80. Savinschegg. Dr. Josef Ritter u. — Mottling. 51. Schaffer Eduard — Weiubüchel. 62. Schneid Josef, Ritter von Treuenfeld — Steinbüchel. 83. Schwegel, Iofef Freiherr v. — Grimfchiz. 84. Scunig Maria. Iofef, Eugenie. Amalie, Anna und Friedrich — Kiscl-. Posch- nnd Maurische-Gilt, Strobelhof. Tscheple. Planh'sche Gilt, Wit-tich-Wald Gilt. 85. Sladoviö Ferdinand — Tschcrnembl. Mött^ linger Beneficinm und St. Kathariua-Gilt. 86. Smola Anton Vincenz —Stauden, Rudolfs werter Spitals^Gilt. 87. Sporn Katharina — Repne. 88. Stare Alois, Francisca. Michael, Anton, Fer-dinand, Felix uud Josef — Gerlachsteiu. 89. Strahl. Eduard Ritter v. — Altmlack. 90. Sup an Josef. Domprobst. uud Vole Georg, Kramar Franz, Mrrsol Mathias, Mitglieder des Domcapitels Laibach — Domcupilelgilt Laibach. 91. Taufferer. Benno Freiherr v. —Weixelbach. 92. Terpinz Ioscfine — Kaltenbrmm, Ärnnn, vulgo Studcnec-Gilt. 93. Th'urn-Valsassina. Gustav Graf v. — Radmannsdorf und Wallenburg. 94. Tomet Lucie. geb. Schwarz — Kroisenegg. 95. Trenz Ferdinand und Mathilde — Drasch-kowiz. 96. Nrbanöic Eduard — Höflciu. 97. Urban cic Johann— Thnrn nnter Neuburg. 98. Urbaniic Luise — Billichgraz. 99. Valmagini Julius v. — Reitenburg. 100. Vilhar Engen — Steinberg-Gut. 101. Vollmann Anna, verwitwete Kham — Ncuhof. 102. Wafsitsch Raimund — Grailach. 103. Walt her Max — Großdorf. 1(U. Wilfan Simon Ritter v., Dechant, und Gra-sic Anton, Olrabec Andreas. Vout Johann, Mlatar Anton. Mitglieder des Collegialcapitels Rudolfswert — Capitel Rudolfswert. 105). Wiudisch-Grätz, Hugo Fürst zu — Slatteneg, Wagenslierg. Loitsch, Haasberg. Luegg. 106. Wolkensperg, Franz Freiherr v. — Selo. 107. Wnrzbach-Tanne nbcrg. Carl Freiherr v. -Schwarzenbach. Tanncnberg, Zirtnahof. Ebcnsseld. 108. Wurzbach-Tannenberg. Dr. Julius v..— Landspreis. 109. Zois Edelstein. Michael Angelo Freiherr v. — Egg bei Krainburg. 110. Zorec Johann — Pfarrhof Mannsburg. Erkenntnis. Das t. l. Ministerium des Innern hat unterm 28. April 1380. Z, 1894 M. I., der in Budapest erscheinenden Zeitschrift „Der Vollsbote" auf Grund des 8 2^ des PresSgejrhes den Posldcbit für die im Rcichsrathe vertretenen Königreiche und Länder entzogen. Nichtamtlicher Theil. Oesterreichischer Reichsrath. 85. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. I.Mai. Präsident Coronini eröffnet die Sitzung nm 1l Uhr. Am Ministertische: Taaffe. Ziemiallowski, Korb-Wcidcnheinl. Courad, Kriegsau. Der Handelsmiuistcr überreicht zwei Regierungsvorlagen, betreffend die Verlängerung des Handels» Vertrages mit Deutschland und die Regelung des Ver-edlungsverkehrs mit dem deutschen Hollgebiete. — Wird der volkswirtschaftlichen Commission zugewiesen. Weiters überreicht derselbe einen Nachtragscredit von «000 fl. für das technologische Gcwerbemuseum. Gegenstände der Tagesordnung sind: Die vom Wehrgesehausschusse vorgelegten Vorfragen inbetreff der tH 5, 0, 7 nnd 10 des Mil itärtax - Gesetzes. Minister Ziemialkowski erklärt namens der Regierung, dass dieselbe im Interesse des rascheu Zu« staudekommens des Gch'hes dieser Entscheidung, wie sie der Ausschuss vo>schlägt, nicht entgegentrete. Nach kurzer Debatte, in welcher oie Abgeordneten Ob ent rant und Richard El am gegtn, die Ab-georducteu Dunajewsli. Fux, Ruß und To-maszcznt für Punkt 1 sprechen, wird dieser Pnnkt, welcher die Verwendung dts Crlräguisses der Militär, taxe betrifft, unverändert lnigenoinlnen. Ebcüsu wiid der zweite Punkt der Anträge des Ausschusses an« genommen. 844 Zum dritten Punkte sprechen die Abgeordneten! Fux und Dr. Herbst, worauf auch dieser Punkt angenommen wird. Zugleich wird dem Ausschusse ein Abänderungsantrag des Abg. Scharschmid zu« gewiesen, nach welchem in das Gesetz die Bestimmung aufgenommen werden soll, dass die Verwendung des Ertragnisses der Militärtaxe durch ein besonderes Gesetz geregelt werden wird. Das Haus schreitet hierauf zur Fortsetzung der Budgetberathung. Es gelangt der Etat des Handelsministeriums zur Verhandlung. Zu Titel 1, «Centralleitung", spricht Abg. Dr. Meng er und lenkt die Aufmerksamkeit des Handelsministers auf die Wichtigkeit der Fachgewerbeschulen. Redner spricht den Wunsch aus, dass die bisher pro» visorisch angestellten Fachlehrer definitiv mit Pensionsfähigkeit angestellt werden mögen. Abg. Siegl lenkt die Aufmerksamkeit der Regierung auf das durch die deutsche Zollpolitik in seinen commerciellen Verhältnissen hart betroffene Land Schlesien. Man sollte diesem Lande durch neue Eisenbahnverbindungen zuHilfe kommen. Abg. Wickhoff mgiert die Vorlage eines neuen Muster- und Markenschutzgesetzes. Abg. Dr. Ruh bespricht die Verkehrspolitik der Regierung. Er bedauert zunächst, dass zur Ausführung des EisellbahN'Oarcmtiegesetzes bisher nichts geschehen sei. In allen Staaten Europas mache sich auf dem Gebiete der Eisenbahnpolitik das Streben geltend, den Eisenbahnbetrieb an den Staat zu übertragen. In Oesterreich sei bisher nur die Uebernahme der Betriebs« leitung der Rudolfbahn erfolgt, und es sei daher auch die Thalsache erklärlich, dass die Eisenbahn-Subventionen anstatt zu fallen, wieder gestiegen sind. Als ein würdiges Object für den Staatsbetrieb erklärt Redner die Westbahn. Allerdings werde sich bei einer fortschrei-! tenden Vermehrung der Staatsbahnen die Theilung des Handelsportefeuilles und die Creierung eines Com-municationsministeriums nothwendig erweisen. Ueberblicke man die Situation im allgemeinen, so sei es klar, dass gegenüber den Verheißungen der Thronrede auf volkswirtschaftlichem Gebiete sich sehr wenig erfüllt habe. Es erweise sich eben der Boden der Versöhnnngs. Politik für volkswirtschaftliche Arbeiten als unfruchtbar. Handelsminister Firiherr v. Korb »Weiden-heim erklärt, dass er den vorgebrachten Wünschen im allgemeinen nur zustimmen könne. Die gewerblichen Schulen, eine Schöpfung des Handelsamtes, seien von seinem Ressort ebensowenig zn trennen, wie die Agrar-schulen von dem Ackerbanministerinm. (Beifall.) Auch die Schmerzensrufe inbetreff der Zoll- und Tarifpolitik seien der Regierung bekannt, aber leider seien gerade in dieser Richtung die Verhandlungen mit Ungarn nicht zu dem gewünschten Resultate gelangt. Die Vorlage eines neuen Muster« und Markenschuhgesetzes werde demnächst erfolgen. Der Minister erkennt auch die Nothwendigkeit der Vorlage eines ganz neuen Gewerbe, aesetzes, aber in der kurzen Zeit seiner Amtsthätigkeit war die Durchführung der umfassenden Vorarbeiten nicht zu vollenden. Hoffentlich dürfte vorläufig jener Theil der Gewerbegesetzgebung geregelt werden, welcher dermalen den Gewerbe-Ausschuss beschäftigt. Was die Eisenbahn-polik betreffe, so lasse sich ein bestimmtes detailliertes Programm nicht in kurzer Zeit aufstellen und noch weniger durchführen. Ein zu Viel in der Richtung der Verstaatlichung der Eisenbahnen könne mehr Schadens als Nutzen bringen. Er werde hier nie einseitig ohne verfassungsmäßige Behandlung vorgehen. (Beifall.) Es wird hierauf der Titel „Centralleitung" eingestellt. Abg. Wolfrum und Genossen richten an die Minister des Innern und der Justiz die Interpellation, warum die Verordnung, betreffend den Sprachenverkehr bei den Aemtern in Böhmen und Mähren, erlassen worden, und wie dieselbe mit den Staatsgrundgesetzen in Einklang zu bringen sei. — Nächste Sitzung Montag. Aus dem deutschen Reichstage. Der deutsche Reichstag verhandelte am 1. d. M. die mehrbesprochene Interpellation Wolffsons und Moe-rings über den preußischen Antrag auf Einbeziehung Altonas und St. Paulis in den Zollverband. Maßvoll und streng sachlich begründete Wolff-son die Interpellation. Er vertrat entschieden Ham-buras verfassungsmäßiges Recht, über die Einbeziehung minoestens St. Paulis befragt zu werden, dessen staatsrechtliche Zusammengehörigkeit mit der Stadt Hamburg er nachwies. Er betonte ferner den großen Mangel an Rücksicht und die geringe Bundesfreundlichkeit, die in dem Antrage liege. Derselbe habe auf die Hamburger Bevölkerung erschütternd gewirkt, da sie nach jahrelangem Vertrauen zur Politik des Fürsten Bismarck hier den Anfang eines der Unabhängigkeit Hamburgs feindlichen Systems erblicke. Unter-Staatssecretär Scholz beantwortete namens des Reichskanzlers die Interpellation, indem er die Thatsache, dass der Antrag ohne Vorverhandlungen mit Hamburg eingebracht wurde, bestätigte, das Ein-gehen auf die rechtliche Erörterung aber mit Rücksicht auf die verfassungsmäßige Stellung des Kanzlers zum Bundesrathe und auf die Freiheit seiner Entschließungen scharfen Tones ablehnte. ! Karsten, der Vertreter Altonas, bekämpfte die! Maßregel vom wirtschaftlichen Standpunkte auch im Interesse Altonas. Rickert bezeichnete die Angelegenheit für eine Verfassungsfrage, worin der Reichstag mitzusprechen habe, denn St. Pauli gehöre zu Ham» burg. Der Antrag sei nur ein Mittel, ganz Hamburg in den Zollverein zu zwingen. Minigerode bekämpfte die Interpellation als Eingriff in die Competenz des Bundesrathes, wurde aber von Richter scharf zurechtgewiesen. Dieser meinte, Interpellationen würden überhaupt zwecklos, da die ganze Verantwortlichkeit auf einem einzigen Manne ruhe, der nie in den Reichstag komme. Mit seinen Stellvertretern aber, die nur sprechen, was er ihnen auftrage, sei eine selbständige Verhandlung unmöglich. Hier handle es sich indes um eine Verfassungsverletzung; man brauche keinen Reichstag mehr, wenn er nicht darüber seine Meinung aussprechen solle. Der Reichskanzler deckte sich gegenüber dem Bundesrathe mit seiner Verantwortlichkeit gegenüber dem Reichstage, und umgekehrt — ein System, das sich nachgerade zu einem Kanzlerdespotismus entwickle. Hamburgs und Bremens Freihafenstellung sei ein deutsches Interesse. Redner warnte den Bundesrath, die Rechte Hamburgs im Stiche zu lassen. Die Kronrechte seien dann nicht ein Titelchen mehr wert, als die Rechte der Handelsstädte. Windthorst begrüßte das Eintreten der Liberalen für die Rechte der Einzelstaaten. Lasker con-statierte, dass das Vorgehen Preußens von keiner Seite im Reichstage gebilligt worden, und äußerte die Meinung, die Genehmigung des Reichstages wäre auch bei Zustimmung Hamburgs erforderlich. Man glaubt, dass die Augelegenheit im Bundesrathe sorgfältig erwogen und deren Erledigung keineswegs beschleunigt werden wird. Nichters Rede machte auch in Aundesrathskreisen bedeutenden Eindruck. Abgeordnete wollen neuerdings von einer sehr gesteigerten Nervosität des Fürsten Bismarck erfahren haben, doch wird die angebliche Differenz mit dem Fürsten Hohen-lohe bestritten. Der Handelsvertrag mit Oesterreich-Ungarn gelangte Montag im Reichstage zur Berathung. Der Handelsvertrag mit der Schweiz wird nuumehr ebenfalls auf ein Jahr verlängert. Vorgänge in Frankreich. Die französischen Clerical?« sind gegenwärtig bemüht, den Kriegsfond zu ihrem Kampfe gegen die Republik aufzubringen. Das katholische Connlc veröffentlicht durch die ihm befreundete Presse folgende Note: „Die Decrete vom 29. März eröffnen eine Periode, während welcher die Vertheidigung der Religionsfreiheit und der Rechte der Familienväter schwere Lasten zu tragen haben wird. Wir bedürfen der Hilfsmittel, sei es, um die zu unterstützen, welche sich thätig lmt diefer Vertheidigung befassen, sei es, um denen beizustehen, welche unter der Anwendung jener Decrete zu leiden haben sollten. In der Provinz hat die Bewegung bereits begonnen. Paris darf hinter diesem edlen Aufschwünge nicht zurückbleiben. Darum hat sich unser Comite gebildet. Gleichwie voriges Jahr ein jeder es sich zur Ehre anrechnete, sich an den Petitionen zu betheiligen, deren Autorität unanfechtbar ist, so wird auch jetzt jeder Mann von Herz durch einen, wenn auch noch so geringen Geldbetrag unserem dem Glauben un'o der Freiheit gewidmeten Werke seine Unterstütznng angedeihen lassen wollen." Unter den Mitgliedern des Comites bemerkt man den Hcizog Lcnochefoucauld-Bisaccia, seine College« im Abgemonetenhause. Koller, Kolb-Bernard, Villie'rs, de Soland, de Mackau und Anisson-Duperrun, die Senatoren Chesnelong, de Ravignan, die ehemaligen Minister Depeyre und Ernoul, den Grafen Albert de Mun und den Gemeinderath Riant, dessen Millionen im Dienste des Ultramontanismus stehen. Die Conservative» spotten über das von uns jüngst mitgetheilte Rundschreiben des Scine-Präfecten, welcher zu glauben scheine, dass eine Civiltrauung je einen weihevollen Charakter haben könnte, und'die Radlcalen fallen über ihn her, weil er die Maires anffordert, ihre Declamationen nicht zu dulden. E. Le-pelletier, der sich persönlich betroffen fühlt, da er selbst in der Mairie von Menilmontant ein neuvermähltes Paar haranguierte. wendet sich im „Mot d' Ordre" zuerst gegen die Bürgerin Hubertine Auclert, welcher er ihr naseweises Benehmen und ihre Tactlosigkeit, sich überall als nCoMreuoiöro" für die Frauenrechte vorzudrängen, barsch verweist, und dann gegen den Seine-Präfecten Herold. „Für uns organisierte Freidenker ist das Rundschreiben, als ob es gar nicht existierte. Jetzt müssen die Freidenkergruppeu auf das Circular die passendste Antwort geben, indem sie 1.) durch Propaganda und Beispiel die Civilehen und die Beitritte in unseren Freidenkerverein vermehren helfen und sich 2.) nach Vollziehung einer Civiltrauung in das Local der Freidenker, das entweder einer einzelnen Gruppe allein oder vorläufig noch mehreren Gruppen zusammen gehört, begeben und hier den Neu-vermählten ihre Glückwünsche darbringen und An. sprachen aller Art an sie richten. Ich empfehle also allen Mitgliedern des Freidenkervereins, die eine Civiltrauung vor sich haben, folgendermaßen zu verfahren: ! Zuerst verlangen sie von dem Standesbeamten d e laubnis, das Wort zu ergreifen, und wenn ' ihnen verweigert, fo ziehen sie sich '" oas zu > Zwecke geschmückte Local zurück und schrien Y" ^ der Civilfeier. Wir wollen kund thun, dajs oei ^ uns gegründete Freidenkerverein im 20., ^ ' ^^ 14. und 13. Pariser Arrondissement, m d^UW ^ von Paris und in den meisten großen U..»D journalistischen Interviews, sich über die emzuM"^. auswärtige Politik Englands des nähern ausMl "^ Ueber diese, in mehrfacher Hinsicht sehr "'UiM Unterredung mit einem der hervorragendsten -p ^, Englands sendet der Correspondent seinem 2"«^. genden telegraphischen Bericht aus London, 1- ' ^ „Heute hatte ich eine Unterredung mlt dem ^ ^ Derby, dem ehemaligen toryistischen Münster, ^, den letzten Wahlen officiell zur liberalen P""^ ., in getreten ist, was für den Wahlerfolg msbUM ^ Lancashire, der wichtigsten englischen GraM,,. ^ immenser Wichtigkeit gewesen ist. Lord Dervy " ^, trotzdem abgelehnt, ein Amt im neuen 6"^,.^ der nehmen, so sehr Gladstone und die anderen lW ^hy Liberalen das auch gewünscht hätten. ^^ ,Mt sagte mir: „Ich spreche nur persönlich, well ^ ^ eingeweiht bin in die Politik der Reg'elMig', ^„ sicherlich werden alle übernommenen Vertrage i!^^, werden. Die österreichische Sache '"".« „ich! steht auf einer gesetzlichen Basis; so lai'ge "^h weiter südwärts vordringt, hat England leine ^, zur Einmischung. Ich wünsche, dass wlr.au, ^z Fuß mit Oesterreich stehen. England hat "" ^^ Interesse an den Aaltanstaaten; diese gehe" Mt reich und Nussland mehr all. England 'w „ ^ hauptsächlich Constantinovel. Für den AnM«,^ die deutsch-österreichische Allianz sei EllglaN" ^ geeignet. Eine intime Allianz mit Deutsch""" seit die Freundschaft nM Frankreich stören, ^"hM fünfundzwanzig Jahren consolidiert s" ". .^ <"/ Wert für England habe. Er schätze »'^uifl^ Staatsmann, aber er würde ihm nicht eme" ^le> sung der englischen Politik anvertrauen. A^hM' sei unrettbar; je früher das Ende eintrete, ^1' Sjllh Cypern müsse nun einmal unter En^an^ ^" verbleiben; wenn die Türkei in Kleinasten '" M Vertrag erfüllt, könne England die Türle, 1'^^ überlassen. Die afghanische Affaire sei "N s"^^ sehen. Afghanistan müsse ein neutraler Staa ^ als Bollwerk gegell Russland. Eine Allianz "'.H F sei undenkbar, weil Persien schwach, verratye >^ falsch sei. Was etwa Gladstone vor "" ^F" bildung gesagt habe, sei richtig, man dilrse o nicht als allzu strenge Richtschnur nehmen^— Hagesneuigkeiten. ^ — (Carl der Große als AhH g,F' Habsburger.) Wie die Madrider «^^F . hat der spanische Geschichtsschreiber ^n " „B>« Burgos soeben eine Genealogie des Ha"'/"^ b<'<,l veröffentlicht, in der er die Abstammung o^ ^B^ von Carl dem Großen nachzuweisen sucht- ^ Al,l' seines Werkes hat der Autor der Kömg' ^ ^, überreicht. Senor Vurgos gedenkt sein ""^er""^ gliedern der kaiserlichen Familie in Wien z" Alzv" - (Mozarts wurde am 1. d. M. um eine neue Sehens" .^ ß ^ reichert. Es ist dies Mozarts Geburtsz'M" <^ ft Getreidegasse Nr. 7. welches von diesem ^ ^!'^".^ allgemeinen Besuche erschlossen ist. ^/!^desb" ^ Mozart-Stiftung" hat nämlich von dem «""» M^l, Herrn Angelo Sanlich, zwei Zimmer, woru» ^^ in welchem der Tonheros das Licht °er ^ """^ in Miete genommen, und werden b>ese >" .^ (pelH,>. gegen Entrichtung einer kleinen EintritSge ^ ^c ^ son 10 kr.) dem allgemeinen Besuche «'^„M" ^l Unter anderen Gegenständen wird '"^"" ^sllb"'"' / Mozarts cmch das hochinteressante U«"z" Ml'l"«^' hente schon eine nach Hunderten zahlc"°^sichtaw Autographen enthält, aufbewahrt und zur" z>,e werden. ... Oie"M -(Der König vonSi°" '^F"^ indischen Blätter „Bangkok AdverM" ^,a vo" ^' melden mm übereinstimmend, dass de ^op" „<,p^ Ende Mai seine projcctierte Ne.se ""9".,, 6H >l"° wird. Anf der Herfahrt will der K>w'^ MO" ffe" Colombo (Ceylon). Aden und Kairo V^„ e" ^c' dürfte er daher erst Mitte Iul'«"h hat ^bc Der Konig reist mit großem Gefolge ' ^s " M tour einen eigenen Lloyddamftfer ^„.ese" "se se ' buddhistischen Speisegesetzc wegen V ^„er3" ' 1" besorgen werden. Der König W>rd a"'^3 "°" in den großen Residenzstädten nur m V 845 'ngestilrt „ach beu Sitten seines Laubes und den Vor- N"" semes Glaubens leben zu können. Eine dieser eb- m?" ö"m Beispiel befiehlt dem Könige von Siam. «r stacht j„ einem anderen Bette zu schlafen. Von ""begibt sich der König nach Preuhisch-Schlesien, me dort in einem Privatinstitute auf Staatskosten "Mrachten jungen Siamesen zu besuchen und sich >o"l>ch von deren Fortschritten zu überzeugen. Die ^''gade mehrerer Blätter, der König von Siam heiß? ^n ?'^' 'l't "" irrige. Chrom-Lony. das ist der ^We °er Edlen, ist bloß der Titel der Könige von nm »md enspricht etwa »nferem Kaisertitel. Uebrigens l m Siam der Name des Königs gar nicht aus» "ochen werden; das Attribut, das der Herrscher sich "^t (Stuhl Gottes, Krone des Himmels u. f. w,)> I» den Unterthanen als Ersatz für seinen Namen ^/^ (Originelle Erfindungen.) Ein Ber-, "latt erzählt von einigen neuen patentierten Er« "ungen: Nicht weniger als zwei Erfinder erhielten ., °er letzten Woche Patente auf verbesserte Regen-era^' c^" ^"p^ ^"^ "u Regendach, welches sich era! ^sammentlappen lässt, dass man es zwar nicht . °ve ,n der Westentasche, aber doch wenigstens in der ^erzlehertasche bei sich tragen kann. Tritt Negen ein. , entpuppt sich aus einem unscheinbaren Etui zum Er, >>en der Vorübergehenden plötzlich ein ganz recht-HMner Familienschirm. Ist der Inhaber des Taschen» ^rmes aber gar mit Bergcls Schirmträger versehen, 2ck, ''^ ^ Verwunderung ihren Höhepunkt. Der Mlnträger besteht aus einen, Gürtel, der umgeschnallt Ms' "'m ^""" befestigten Krallen, welche den Schirm e"> Beide Hände bleiben daher frei. Für Touristen Zeichner sehr zn empfehlen. — Um die Iung- ^".?'^lt hat sich Herr Pfeiffer durch seinen ohne ^seuahine der Nähnadel zu befestigenden Knopf hoch-fz "u gemacht. Das Verfahren ist ein höchst einfaches. ^°rst"? uämlich ein zusammengebogenes Stück Draht Äs ^ ^^ ^en des Knopfes, dann durch den ^tc»i ?"^ gepresst werden. Damit hält der Knopf, so !,„ "5 °"s Zeug überhaupt hält. Auch für Mannschaften Wnnls" ""b "»f Manövern z» empfehlen. — Für ^."Mlser berechnet ist Gears Vorrichtung zum Un-^Machen von Wertpapieren. Sie besteht aus einem zeich welcher, dnrch Gas warn, gemacht, den Wert-zeiH lmfgcdrückt wird nnd ein unvertilgbares Brand-llp? ^'"^rlässt. Leider wird die Verbreitung des Pllvi dadnrch wesentlich beinträchtigt, dass viele -<ü^von selbst wertlos werden. Locales. "Us der Handels' und Gewerbekammer sür Kram. ^ (Forts.) ^brVch,?knntnis des Plenums wurden iibenl,,^?^. bsterreichifch-uugarische Bank in Wien Mhcll ki Bestimmungen, unter welchen auf Neben-Rit^>. g!'^ allgemeine Einreichuugsstelle errichtet und Vetkehr /""^"U ^ betreffenden Bezirkes in directen bureau , ^'^ werden kann. (Liegen im Kammer-"i".Einsicht auf.) NMe'/"le Präger Schwesterkammer theilt mit die des hohen Handelsministeriums, derijs^ble Wünsche des vierten Delegiertentages Viilu .""chlschen Handelskammern: „Das hohe k. k. stresse ^"^ ^^ stenographischen Protokolle mit Assort l ^'^ ^untnis genommen nnd werde die sein der ein« s u"'bm Wünsche des Handelslammertages ^tiül.?"bswl Erwägung nnd thunlichsten Berück. 8l«ln> "? unterziehen. Was die inbetreff der Pro< d«tz N.N'. ^^ und IV gefassten Beschlüsse, welche trifft !' ! bes t. k. Justizministeriums berühren, be« 3 ü'L7°e der Kammer unterm 17. Jänner 1880. "" hinl'^"'^""' dass sich das k. t. Justizministerium >^!la/' auf diese Beschlüsse zu den folgenden Be-^lldelsf, "kranlafst gesehen habe: Der von dem "kf"rm l""uelwge ausgesprocheue Wuusch, welcher die lRndliü °",,,Cwilftrocejsordnnna. auf der Basis der '^uw j.! Verhandlung anstrebt, nähert sich der Er« !?lprrch' ^'""t. als die neuerliche Einbringung der Mult n." Regierungsvorlage in vervollständigter "°" ^r Beendigung der im Zuge °ld>nl„^'^erath>mg übcr die einen Theil der Process-3>re ''°ende Executionsordnuug abhängig ist. Der ^chtuiw ^rlassnng eines Gesetzes über die , h'lldn?r ^"" '^echtshandluugeu zahlungsunfähiger gleich . ßenchtete Beschluss fand seine Erwiderung i He i,, ! "er Beantwortung der Interpellation, ^c,,,,/" Sltznnq des Abgeordnetenhauses vum >NV?" llX. Session, 21. Sitzung, steno- ^ wur^"^^ll S. 50») von der Negierung ge- ^schl^ ^ser Ellläiung ist zu entuehmen. dass der ÜHrstinw ^ HnndelKkammertages für die Regierung ^e 1^ '""' unl die Arbeiten über den im "^ veröffentlichten Entwurf, betreffend da in Rede stehende Anfechluugsverfahren. wieder aufzu-nehmen und um bei diesem Anlasse dir von dem Handelskammertage geäußerten Wünsche zu berncksich' tlgen. Weiter heißt es in der Eröffnung des hohen Justizministeriums an das hohe Handelsministerium: Der drille Beschluss des Handelstammeitages bringt den Wunsch nach Abänderung einiger Bestimmungen der Concursordnnng zum Ausdrucke. Die schon von der Prager Handelskammer diesbezüglich gegebenen Anregungen haben bereits zur Aufnahme von Bestimmungen in den Entwurf des Strafgesetzes zur Be« kämpfnng unlauterer Vorgänge bei den Abstimmungen während des Concurses geführt. Dagegm haben die jetzt proponierten meritorischen Abänderungen zu den U 03, l>(>. 208, 226 und 228 der Concnrsordmlng anch ihre bedenkliche, von dem Handelskammertage nicht ausreichend gewürdigte Kehrseite, und das Justizministerium wäre keineswegs in der Lage. in dieser Richtung zur Zeit mit principiellen Neueruugen hervorzutreten. Vielmehr wird es fort fahren, die praktischen Ergebnisse unserer Concursver-handlungen zu sammeln und zn prüfen, die noch immer zutage tretenden Unregelmäßigkeiten. Uebclstände nnd Verzögerungen bei der Anwendung des bestehenden Gcsetzcs, soweit seine Mittel reichen, abzustellen und namentlich die Mitwirkung der Handels- nnd Gewevbe-tammcr bei der Bekämpfung dos wichtigen Hindernisses einer gedeihlichen Abwicklung des Commses. d. i, der Uüthätigkeit und Apathie der Gläubiger selbst, in An-pruch urhmen, auf legislativem Gebiete aber zunächst das Zustandekommen des Civilprocesses. des Strafgesetzes und eines Gesetzes über anfechtbare Geschäfte — welche sämmtlich auf das Concursverfahren zurückwirken — nach Möglichkeit zu fördern. Erst nach der Lösung dieser umfassenden Aufgabe nnd im Einklänge mit den erzielten Resultaten wird es an der Zeit sein, anch an die Eoncursordnung. soweit das Bedürfnis sich noch zeigeu sollte, die bessernde Hand zu legen." (Fnrtschunss solsst.) — (Landtagswahl.) Die Wahl eines Abgeord-netcn in den lrainischen Landtag aus der Curie des Großgrundbesitzes an Stelle des bisherigen Abgeordneten Herrn Ritter von Langer, der sein Mandat bekanntlich zurückgelegt hat. findet Dienstag, den 25. Mai. im Land« Hanse in Laibach statt. Die im amtlichen Theile der heutigen „Laib. Ztg," Verlautbarte Wählerliste dieser Curie, deren Rectification übrigens «och aussteht, um. fasst l!0 stimmberechtigte Wähler und hat sich gegen die letzte, für die Reichsrathswahl im Jahre 1879 aufgestellte Liste infolge von Todesfällen (Gras Gustav AuerSperg und Graf Josef Emanuel Barbo-Waxenstein) um zwei Wähler vermindert. Sonst ist leine Aenderung eingetreten. — (Ursulinnenconvent.) Im hiesigen Kloster der Ursulinnen haben am 29. v. M, vier Mädchen — zwei Chor- mH zwei Laienschwestern — das klösterliche Gelübde abgelegt, und zwei Novizen wurden eingekleidet. — (Graf Lichtenberg'fches Adjutum.) Aus der vou weilaud dem Grafen Erasmus Lichtenberg gegrüudete» Adjuteustiftuug für angehende Staatsbeamte aus der Reihe der Auscultanten und Conccptspralti-canten ist gegenwärtig «in Adjutum im Iahresbetrage von 700 fl. eventuell auch 800 st., iu Erlediguxg gekommen. Anfpruch auf dasselbe haben in erster Linie Verwandte des Stifters, dann Söhne aus dem krainischen Adel und in deren Ermanglung jeue aus dem Adel der benachbarten oder der übrige» deutsch-erbländischen Kronländer. Das Verleihungsrecht dieses Ndjutums übt das k. k. Landesgericht in Laibach aus. woselbst auch die mit den erforderlichen Nachweisen zu belegenden Gefuche bis längstens 15. Juni d. I. zu überreichen sind, — (Der gestrige Niai. Jahrmarkt in Laibach) war im allgemeinen gut besucht, iusbesondere der Viehmartt. Hornvieh wurde an 500 Exemplaren aufgetrie. ben. doch zumeist mittlerer Qualität. Die hiesigen Fleisch» Hauer waren nicht in der Lage, ihren vollen Bedarf zu decke», hoffen jedoch noch auf dem gewöhnlichen Vieh-markte, am 8. d. M,, das Fehlende zu ergänzen. Die auswärtige» Händler aus Trieft. Pola und Kärnteu lauften trotz der fehr hoheu Pceife an 100 Stück. Pferde wurden viele und in so schönen Exemplaren schon jahrelang auf leinen Markt in Laibach aufgetrieben als gestern. Mehr als 1000 Stück waren am Platze, was wohl dem Umstände zuzuschreiben ist. dass aus Kroazien einzelne Pferdehändler bis zu 50 Stück brachten. Die Preise waren hohe, und wurden gegen 300 Stück an die aus Turin und anderen Orten anwesenden Händler aus Italien und Kärnten verkauft. Ueberhaupt ist der Pserdehaudel in der letzten Zeit in der Umgebung Lai< bachs ein sehr lebhafter, indem im Zeiträume kaum eines Mouates mehr als 500 Pferde aus der Vezirlshaupt-mannschaft Laibach verlauft wurden. Im übrigen war der Verkehr am gestrigen I.ihrmarlte ein mittelmäßiger, wenngleich noch immer ziemlich befriedigend. Das ungünstige Wetter war dem größeren Verlehre etwas abträglich. — (Waldbrand,) In der zur Graf Auers» perg'scheu Herrfchaft Thurnamhart bei Gurlfeld gehörigen, im Gebiete der Ortsgemeindc Heil. Kreuz liegeudcu Waldung Untergradaz lam am 23. v. M. auf unbekannte Weise ein Grand zum Ausbruche, dem eine gegen neun Joch umfassende Fläche zum Opfer fiel. Der durch den Brand angerichtete Schade belauft sich auf 250 st, — (Schadenfeuer.) In Tersein bei Manns-bulg gerieth am 25. v. M. um 11 Uhr vormittags das dem dortigen Besitzer Matthäus Verhouc gehörige Wohn« haus aus unbekannter Veranlassung in Brand und wurde nebst einem großen Theile der Einrichtuugsstücke und Kleider ein Raub der Flammen. Der Schade, den der Hausbesitzer sowie zwei Mietsparteieu desselben durch den Brand erlitten, beziffert sich auf 400 st. Ersterer war bei der „Slavija" auf den Betrag von 250 si. versichert. — (Vermuthliche Brandlegung.) In der Ortschaft St, Georgen im politischen Bezirle Rudolfs-wert lam am 14. v. M. gegen 9 Uhr abends iu dem zum Gehöfte des Hnbenbesihers Franz Eesar gehörigen Heu» bodcn Feuer zum Ausbruchc. welches in kurzer Zeit außer diesem Objecte auch das Wohnhans nebst drei weiteren, aus Holz erbauteu Wirtschaftsgebäuden des genannten Besitzers. sowie die Dreschtenne des Nachbars Franz Gerdcnc einäscherte. Ersterem sind hiebei auch vier Stücke Hornvieh und drei junge Schweine verbrannt. Cesar erlltt durch deu Brand einen Schaden von 100 fl,, Gerdcnc von 300 fl,. leiner derselben war versichert. Man vermuthet, dass das Feuer absichtlich gelegt worden war. und zwar wird der allgemeine» Annahme zufolge ein gewisser Franz Pene, ein als boshaft und räch» süchtig bekanntes Individuum aus St. Georgen, der That verdächtigt. Derselbe hatte sich noch während des Brandes geflüchtet, befiudet sich jedoch bereits beim KrciLgerichte iu Rudolfswcrt in Untersuchungshaft. — (Die strategische Eisenbahnlinie Eilli-Stein, Bischof! ack-Ioria. Görz.) Der durch seine mehrfach veröffentlichten Aufsähe über Vicinal-bahnen bekannte Eivilingenier Oscar Freiherr v. La-zarini, dem bekanntlich auch der technische Projects« entwurf für die von Stein nach Laibach zu führende Localbahn übertragen wurde, wendet sich in einem an die Grazer „Tagespost" gerichteten Schreiben gegen das im genannten Blatte diesertagc veröffentlichte und gestern auch von uns reproducierte Plaidoyer zugunsten einer aus strategischen Gründe», von Eilli über Stein, Bischof« lack nnd Idria nach Görz zu erbauenden Eisenbahn, indem er die Schattenseiten dieses Projectes darlegt und gleichzeitig für die an dessen Stelle anszusührende Linie Loitfch-Gürz oder Adelsberg-Görz eintritt, Vei dem vielseitigen Interesse, das sich für uns an eine fachmännische Besprechung dieser auf heimatlichem Boden zu führeuden. wenngleich vorläufig erst im Stadium einer rein akademischen Discussion befindlich?» Eisenbahn» projecte knüpft, lassen wir nachstehend die Ausführungen des Barons Lazarini im Wortlaute folgen; derfelbe schreibt: „Zur Richtigstellung der Mittheilungen über die Längendifferenz zwischen der Südbahnstrecke Cilli'Laibach-Nabrcfina»Görz und der angeregten neuen Linie Eilli-Lack«Idria-Görz halte ich mich für verpflichtet, darauf aufmerksam zu machen, dass die Kürzung nur 255 bi» 185. d. i. 70 Bahnkilometer betragen würde. Es mag hier «„erörtert bleiben, welche Aussichten auf Realisierung ein Bahnproject haben kann, welches nur als Militärvollbahn dem Zwecke entfprechen und bei 185 Kilometer Naulänge. felbst in möglichst einfacher und billiger Ausführung, mindestens ein effectives Baulapital von 20 Millionen Gulden beanspruchen würde und zudem als lloncurrenzbahn der Südbahn die Interessen dieser Gesellschaft und Triests schädigen müsste. Wirb noch dazu gehalten, dass dieser Linie bezüglich der Theilstrecke Cilli-Lack als ausgesprochener Parallelbahn eisenbahnrechtliche Schwierigkeiten erwachsen müssten und dass die 88 23 nnd 24 der Südbahn-Concessionsurlunde dieser Gesellschaft ei» Vorrecht bezüglich der Ausführung des besprocheneu Bahnprojectes einräumen, so gehört wohl viel Sanguinismus dazu, um die aufgeworfene Idee ernst nehmen zu lönnen. „Der gleiche Vortheil einer Vahnliingenlürzung um 70 Kilometer könnte durch den Bau der nur 00 Kilo-meter langen Verbindungsbahn von Loitsch nach Görz erzielt werden. Die leichter und billiger auszuführende Linie Adelsberg-Görz erfordert ebenfalls nur circa 60 Kilometer Neubau, bedingt aber freilich eine Ge-sammtbahnlänge vm, 212 Kilometer. Die 34 Kilometer lange Theilstrecke Görz-Zoll bleibt allen drei Alternativen aemeinschaftlich. Vom strategischen Gesichtspunkte allein beurtheilt, kann es sich ja doch nur darum handeln, die Verbindung der italienischen Grenze mit dem Herzen des Reiches auch dann aufrecht erhalten und den Feind in der Flanke bebrohen zu können, wenn der Knotenpunkt Nabresina verloren gienge. Sind aber die Karsthöhen in Femdeshand. sind Ndelsberg und Loitsch beseht, so ist auch die taktische Linie Laibach.Lacl nicht mehr zu halten nnd die Eisenbahn Lack'Idrill'Görz abgeschnitten. Mit den Linien Loitsch-Görz oder Adelsberg-Görz sind daher die gleichen strategischen Vortheile zu erzielen, wie mit der dreimal so langen neuen Linie Cilli-Lack«Görz. Dass die doppelspurige Südbahn aber allen Anforderuugeu gewachsen ist. welche die öfterrei^ chischc Armeeleitnng an ihre Leistungssähig^'t bei ftlötz-lich eintretender Mobilisierung stellen könnte, steht wohl außer Frage. Für die localen Verkehrsbedürfmsse des 84« Steiner Feldes, des Sannthales und des Idrianer Beckens werden billige Vicinalbahnen, im Geiste des Localbahnengesehes gestaltete Flügelbahuen, besser sorgen, als eine große, nur nach militärisch'strategischen Gesichtspunkten tracierte Vollbahn. Den Bedürfnissen der ärarischen Pulverfabril in Stein, welche jährlich 10.000 Zollcentner Pulver ftroduciert, wird die im Werden begriffene Vicinalbahn von Stein nach Laibach vollkommen genügen können." Neueste Post. Original«Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, 3. Mai. Das Herrenhaus nahm den Gesch» entwmf betreffs der Arlbergbahn an; cs beschloss, über den Gesetzentwurf, betreffend Abänderung der Para« graphe 31, 64 des Grundbuchsgesetzes. zur Tages« ordnung überzugehen. Das Gesetz betreffs Entbehrlich« keit der Legalisierung gewisser Unterschriften auf Tabular« Urkunden und betreffs Erleichterungen der Identitätsbeweise bei Legalisierungen wurde angenommen. — Se. Majestät der Kaiser verlieh dem scheidenden französischen Botschafter Teisserenc de Bort das Großkreuz des Stefansordens. Nagusa, 3. Mai. Sechs tausend Montenegriner sind nach Podgorica abgegangen, um das Vordringen der bei Tusi concentrierten Albanesen gegen Podgorica zu verhindern. Verlin, 3. Mai. Der Reichstag genehmigte in erster und zweiter Lesung das provisorische Handels-übereinlommen mit Oesterreich vom 11. April 1880. — Die „Nordd. Mg. Ztg." dementiert die Gerüchte über den bevorstehenden Rücktritt Vismarcks. Wien, 3. Mai. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses interpellierte Abgeordneter Müller wegen eines neuen Berggejetzes. In der fortgesetzten Budgetdebatte betonte Abgeordneter Sueß die Nothwendigkeit eines Statuts für die gewerblichen Fachschulen. Abgeordneter Wiesenburg wünschte, dass die Lehrer an den Gewerbeschulen besser honoriert und systemisiert werden. Graz, 2. Mai (Presse). Die Generalversamm« lung der Leykam-Iosefsrhaler Papierfabriks-Gesell-schaft genehmigte die Bilanz, beschloss die Vertheilung einer liprocentigen Dividende und wählte die Herren Albin Lenk und Jakob Lenk wieder, die Herren Martin Hokevar, Dr. Brabnik und Dr. Ritter v. Schreiner neu in den Verwaltungsrath. Linz, 3. Mai. (N. fr. Pr.) Gestern ist in Frei-stadt beim Menagekochen in der Kaserne Feuer aus» gebrochen. Die Kaserne ist nebst sechsunddreißig Häusern abgebrannt. Der Statthalter Baron Pino war auf dem Brandplatze anwesend. Prag, 3. Mai. lN. fr. Pr.) Der Landescultur-rath wählte heute infolge eines Compromisses vier deutsche und fünf czechische Delegierte in den Ausschuss. Carl Schwarzenberg beantragte Abänderungen des vom Kaiser sanctionierten Statuts und wurde vom Grafen Karrach unterstützt. Zur Erledigung dieses Antrages findet eine Abendsitzung statt. Berlin, 3. Mai. Die officiösen Blätter bestätigen, dass die Gesundheit Bismarcks sehr erschüttert und dem Kanzler ein langer Urlaub zur Ferne-Haltung von den Geschäften und zur Pflege der Ruhe ein Bedürfnis sei. Die liberalen Blätter dagegen, besonders das „Tagblatt", sehen ihn, verlassen von allen Parteien, gänzlich isoliert und daher gezwungen, sich zurückzuziehen oder jeden Schein einer verfassnngs« mäßigen Regierung zu unterdrücken und eine entschieden despotische Regierung zu inaugurieren. Berlin, 2. Mai. (Wr.Allg.Ztg.) Der Gesund« heitszustaud des Reichskanzlers wird als ein derartiger geschildert, dass die Aerzte die absolute Fernhaltung von allen Geschäften verlangen, daher ist es mehr als wahrscheinlich, dass der Fürst auf längeren Urlaub geht, ohne im Reichs!age erschienen zu sein. Er hatte bekanntlich sein Erscheinen bei den Berathungen des deutsch-österreichischen Handelsvertrages in Aussicht gestellt, doch ist kaum noch zu denken, dass er das verheißene Expose über die auswärtige Lage in Person dem Reichstage vortragen werde. Vermuthlich wird dem Fürsten Hohenlohe diese Aufgabe zufallen. Bonn, 2.Mai. (Wr.Allg.Ztg.) Unter Gesängen von Bach, Mendelssohn und Schumann wurde heute mittags 12 Uhr auf dem Friedhofe das Schumann-Denkmal feierlich enthüllt. Der Zudrang von Men« schen war ein außerordentlicher. Anwesend war Frau Clara Schumann mit ihren Töchtern, ferner die Künstler Joachim Arahms, H'ller, Wasilewski, Dietrich, Stockhausen, Donndorf, Possavt:c. Die Einweihungsrede hielt Geheimrath Schaffhausen, die Uebernahme des Denkmals erfolgte durch den Ober-Bürgermeister Dötsch. Der Grabstein zeigt ein Medaillon in Hautrelief und drei freistehende allegorische Figuren. Er ist von Donndorf in Dresden aus deutschem und carrarischem Marmor gefertigt. Die meisterhafte Weiherede machte einen ergreifenden Eindruck. Ein großer Fremdenverkehr findet statt. Die Stadt ist beflaggt. London, 2. Mai. Der neue Vicekönig für Indien, Marquis of Ripon. geht Donnerstag auf seinen Posten mit den weitestgehenden Instructionen zur definitiven Lösung der afghanischen Frage. — Nach dem „Daily Telegraph" waren bei den letzten albanesischen Wirren italienische Intriguen im Spiele. London, 3. Mai. Aus Kabul wird gemeldet, dass die indische Regierung geneigt sei, Abdurrhaman als afghanischen Thronprätendenten zu begünstigen, und eine Gesandtschaft nach Kunduz schickt, um Unterhandlungen mit demselben anzuknüpfen. Lissabon. 2.Mai. (N.fr.Pr.) Es wird officiell erklärt, dass die Nachricht, die Chinesen blockierten Macao und hätten mehrere portugiesische Handelsschiffe gekapert, der Begründung entbehre. Pera, 2. Mai. (Presse). Vorgestern ist ein zweites Teskereh (Zuschrift) der Pforte an die albanesifche Liga abgegangen, in welcher dieselbe aufgefordert wird, ihre in dem an Montenegro abzutretenden Gebiete stehenden Truppen bis zum 8. d. abzuberufen. — Der Kriegsminister bereitet eine größere Truppen-sendung nach Kreta vor. Telegraphischer WechselcurS vom 3. Mai. Papier« Rente 73—. — Silber. Rente 73 60. — Gold-Rente 88 90. — 1860er Staats-Anlehen 130 20. - Banlactien 8!'.7. — Creditacticn 276 80. — London 11,9 15. — Silber -. — K, f. Mimz.Ducaten 5 61. - 20'Franlen.Stiicle 9 48»/,., -100-Reichsmark 58 70. Kandel und Volkswirtschaftliches. Verlosung. 186t) Staatslose. Bei der am 1. d. M. in Wien vorgenom» mrncn Verlosung des EtaatSlotterie«Anlchcns wurden folgende Scricnnummcrn gezogen: 2l» .'525 1035 1062 1163 1305 I4.".9 1567 l8!»8 1929'2130 2333 9940 322« 3'34 3638 3796 3982 4473 4534 4582 4985 5110 5158 5217 5546 5629 5758 5779 6274 6708 6780 6856 7172 7515 7560 7565 7722 7760 7903 7991 8349 8586 9279 9393 9631 9984 10221 10255 10291 10570 10574 10646 10647 10890 1N14 11162 11235 11289 11292 11528 11565 11567 11931 11947 12084 12179 12244 12316 12460 12881 12924 13108 13754 13895 14267 14435 14573 14663 15079 15783 16103 16149 16414 16688 16706 16969 17029 17122 17871 17921 17946 18083 18109 18231 18255 18261 18954 19019 und 19738. Es fiel der Haupt, treffer mit :lM».<»<>0 fl. anf S. 14663 Nr. 15, der zweite Tresser mit btt.MM ft. auf T. 11292 Ar, 5 und der dntte Treffer mit 35.U00 fl. auf S.3534 Nr. 9- ferner gewannen je ! 0,000 fl.: S, 7560 Nr. 12 und S. 8349 Nr. 6- je 5000 fl.: S. 1035 Nr. 5, S. 1062 Nr. 8 nnd 13. S.4534 Nr. 7. S. 5217 Nr. 19, S. 5629 Nr. 5, S. 6780 Nr. 13, S. 7172 Nr. 20. S. 7560 Nr. 7, S. 7760 Nr. 20, S. N162 Nr. 12. S 11528 Nr. 2, S. 1156? Nr. 13, 2. 16969 Nr. 18 und S. 17921 Nr. 2; je 1000 fl.: S. 29 Nr. 4, S. 325 Nr. 16, S. 1163 Nr. 13, S. 1929 Nr. 19, S. 2940 Nr. 6. S. 3226 Nr. b, S. 3796 Nr. 15. S, 5N0 N -S. 5546 Nr. 13. S. 7722 Nr. 1? und Nr. 19, I °34» / S. 8586 Nr. 2. S. 9631 Rr. 6. S. 9984 Nr. 12. S. 1W " 4 S. 10.570 Nr.5 und Nr. 16. S. 11.528 Nr. 20, S. U.»bo "^ S. 12.881 Nr. 29. S. 14.435 Nr. 9, S. 14.573 Nr. lAH^'r.6, Nr. 18, S. 16.149 Nr. 9, S. 16,414 Nr. 16, S- 16.M> " ^. S. 17.029 Nr. 17 und endlich S. 18,109 Nr. 9 und Ar. ^ -Auf alle übrigen in den gezogenen Serien enthaltenen u> ^ nicht besonders verzeichneten 1950 Gewinnummern I"/" l jH dem Nennbetrage von 500 oder 100 fl. der genng!« «" von je 600 oder 120 Gulden, ___________—- Angekommene Fremde. Am 3. Mai. Hotel Stadt Wien. Binder und Schidlof. Schläpfer, Kfm., Trieft, — Obermann, l. k. Beamter. "> — Kosmut, Director. Carlshütte, — Stern, ttlnl,, » — Kohn, Groh-Kanischa. — v. Stein. Berlin. ^ H ^. Tuchfabrilant. Lichtenbach. — Malli, HdlsM-, Neum^ Stech. Priester. Trata. . Mler Hotel Elephant. Berschnit. k. t. Militärcaftlan, »'°/Ol»z. s. Frau. Klagenfurt, — Viller und Schwarz. «aW.^« ilü» — Badl. Fabrikant, Marburg. - v. Ianesich s> TM" Pochl. Agent, Trieft. — Fuchs, Kfm., Wien. Hotel Europa. Horn, Reisender. Wien. „, ... Mbe- Vaicrischer Hof. Krainz s. Frau. Feistriz. — Bl°M ^ ^ Händler. Udine. — Testa. Pferdehändler, Mailand. Pferdehändler. Monza. — Lettisch, Fleischhauer, ^"HMÜ, Kaiser von Oesterreich. Scdmal, Kausm., Graz. . « ^ Oekonom. Cilli. - Dolnitscher, l. l. PostaMent, "> Dollenz. Nischoflacl. .,-„ AllB» Mohren. Raisp Edler v. Caliga. Oberst, mit GenialM. u ^. — Willinger, Graz.— Koschmcl. Gerber. Eisnern^ ^r, — Hofbauer. Gerber, Lichlcnwald. - Kofler, Tirols ^z. Privat, mit Gemahlin, Tarvis. — Slaner. VM«," D,,, bürg. — Peterncl. Bergknappe, Bischoflact. - "il", Wien. — Prinz, Pferdehändler, Verstorbene. Im Civilspitale: y9 5> Den 29. April, Johann Osanil, TaM)N"' ^ I, Lnngenentzündung. — Johann Priniil. Tassloyncl^^' Lnngenbrand. — Jakob Marcnta, Inwohner, 8>< H^c"' lräftung. — Maria Vizjal, «aischlerstochtcr, ^ ^' tubcrculose. Meteorologische Beobachtun^n^Lai^ Z N W N - 5? B "« 3«t ß? « «5 5Z5 7^?Ma^?28 79^^8-2, windstill be^lt ? ^ 3. 2 ^ N. 727 92 ^12 6 SW.fchwach NegeN M 9 ^ Ab. 727 24 ^-10 2 SW. schwach bcw"" ^«' Negnerifch. nachmittags einzelne Sonnenblicle. ^ ^. mittel der Wärme > 1l)3". um 12° unter dem M^-^^ --------------------------------------------------------------Cambers' Verantwortlicher Nedacteur: Ott0mar »an^^«- Eingesendet. ^,selstr"^ Die von Otto Franz (Wien. VII. «''„ z^ Nr. 38) in den Verkehr gebrachten losmet, scheu Pra^^B' nen sich durchwegs vor allen anderen ähnliche» ^M" schon dadurch aus. dass dieselben, auf Grundlage '^N "" schastlicher Forschling bereitet, geprüft und als vo^ ^ges« schädlich für den Gebrauch bezeichnet worden >' hMeN ^H von den vielen, durch Anerkennungsschreiben «. v«o ^ i»c,. zenden Erfolge liegt schon in der Bereitung!""' m,irlt^ Gewähr. Seine >'^ deren mehr als zehnjähriger Bestand das beste A"u ^ für die unübertreffliche Wirlunff bei ergrauten V«"^^, i„ kürzester Zeit ihre frühere Naturfarbe "«^ de<^. Das Nussül-Präparat „Coloritas" wirkt w,e kein "'" M ^ auf die Belebung der Haarwurzel und die 5"^!.nd velh^it - Haaracist „Urania" fördert den Haarwuchs ul" ^>'> ,< und den natürlichen Glanz der haare; fern" °«? ^.Mi° ^ vicrungsmittcl „Hippokrenc". - der „Wiener 6"" ^^d"> , und das die Schönheit des Teint conscrviercnde u» ^nipa^,, Mittel „Schneeglöckchen" erfreuen sich allgemein" ^ov und können, auf die Erfolge gestützt, warmly werden. ^ ____________________________________V^B^^ H^rs<»^<»sl^t ^^"' ^- ^"' (^ "b,l-) Die Börse eröffnete auf Berichte über eingetretene Regenfällc in Ungarn in günstiger Haltung und konnte dieselbe ungeachtet ein >ll/^z!U/l. laufe vorgekommenen kleinen Abfchwächnng behaupten. »«lb Ware Papierrente........7295 7305 Siiberrente........73 50 73 60 Voldrente.........89-- 8910 Lose. 1864........122 50 123 - , 1860........13025 13050 . I860 (zu 100 st.) ... 133 13350 , 1864........17350 174 — Ung. Prämien-NnI.....11175 11225 Lredit.L..........176 75 17? 25 Rudolfs.«.........17 75 18 Prämienanl. der Ttadl Wien 118 2b 118 7b Donllu.Regulitruna>Lose . . 112 7ü 113 — Domänen. Pfandbriefe . . . 147- 147 50 Oesterr. Tchatzfcheine 1881 rück- zahlbar.........10120 101 b0 Oesterr. Echahfcheine 1382 rück. zahlbar.........101 75 10225 Ungarische Goldrente .... 105 80 105 90 Unnarischc Eisenbahn.Unleihe . 125 75 12S2b Uuaarische EisenbahN'Anleihe, Lumulativstücke......12550 12575 Uniehen der Stadtgemeinde Wien in V. N......102 102 25 ?«lb Na« Vrnnde»»tl«ftnngs vbllgatlsnen. Vöhmen.........103 — l04 - Niederösterreich......104 50 10b — Galizien.........9850 99- Eiebenbürgen.......94 - 94-59 Temeser Vanat......9450 95 — Ungarn..........94 75 35 25 «ctle» v«n Vanlen. Nnglo-österr. Vanl.....145 50 14S - Creditanstalt .......27? - 27730 Depositenbank.......214 50 215 — Kreditanstalt, ungar.....26?-. 267 25 Oesterreichisch. ungarische Bank 83« - 838 — Unionbant........10940 109 60 Verlehrsbanl.......130 - 130 25 Wiener Bankverein.....138-- 158 50 «ctlen vsn TrauSvsrt Nnterneh. muugen. «elb Ware Alsüld-Nahn .......15650 157- Donau.Dllmpfschiff.^Vesellschaft 590 ~ 592 — Elisabeth-Neslnahn.....183— 18850 Ferdinands.Nordbahn. . . .2445-2450 — Gelb Wal« Franz.Ioseph.Vahn .... 168 - 16850 Galizische Carl-Ludwig-Bahn 266 75 267 — Kaschau-Oderberger Nahn . . 126 50 127 — Lemberg.Ezernowih« Bahn . 170 - 170 50 Lloyb . Gesellschaft.....662—664- Oesterr. Nordwestbahn . . . . 162- 162 50 lit. L. . 163 50 164— Rudolfs.Bahn.......15950 160 - Ttaatsbahn........277—277 50 Siidbahn.........8560 8580 Theih.Bahn........24650 247 - Ungar.galiz. Verbindungsbahn 136 5«) 137 Ungarisch« Nordoftbahn . . . 146 — 146 50 Ungarische Westbahn .... 14675 147 -Wiener Tramway'Gesellschaft . 238 75 239-25 Pfandbriefe. Allg.öst.Nodencreditanst.si.Vd.) 120 75 12125 ^ ^ ^ (i.B.-V.) 102 - 102 30 Oesterreichisch«ungarische Bank 102 80 103 95 Una. Nodencredit.Inst. (V..B.) 102- 102 50 Prlsritätb vbll«atl«nen. Glisabeth.B. 1. Em.....9925 995.0 sserd.-Nordb. in Silber . . . 107 50 103— ___________"S««' ---------------------------------------------------------------«elb ,3s 10'^ » Franz.Ioseph.Vahn . - - ' zy? ' ^z Gal. Carl-Uudwlg.Ä, l. «". ^^ ^ ^z Oesterr. Nordwest-Bahn > - g4b0 ,7/^ Siebenbürger Bahn - - ' ' i?? ^ ^ Staatsbahn 1. Em. - - - ' 126'^'