^ Isreitag den 16. Jänner 1874. »ii. Jah>ga«g MMm ZtilM Die .Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 st..halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl.bo kr: für Snslellnng ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postoersendung: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., viertel>äl,rlg 2 fi. Insertionsgebithr 6 kr. pr. Zeile. Allgarischt Staatswirthschast. 0-0 Nach vtM Ausweise drS Voranschlages belauftn sich die Einnahmkn Ungarns auS dem Staatöbeslß auf 26,045.009 st., die Auöltigen dagegen 24,663.000 fl. Und zlvar Verth eilen sich diese Ausgaben und Einnahmen auf die einzelnen Ziveige folgendermaßen: Die Staatsgüter und Waldungen, ein Zwölftel deS Gebietes der StefanSkrone, trugen 12.460.000 Gulden, verschlangrn aller 9,747.000 Gulden. E,n solcher Komplex soll also nicht mehr als 2,713.000 Gulden Nnnerträgnih liefern! Wo mühte Ungarn hinkommen, lvenn die ütiril^en elf Zwöftel deS Lar^des auch nur so viel Erlräg-nih geben würden l Wovon lvürdtn die Grundsteuern bezahlt werden? Wovon würden 10 Mil» lionkn Menschen leben, welche sich auS der Land-wirthschaft ernähren? Der Grundfehler der ungarischen Staats. qüter-Verwaltung liegt in dem Uebermaß deS bureaukratlschen WesenS und der damit velbun« denen Vergeudung, Verschleppung und Defraudi' rung. Es ist ein riesiges System von Sinekuren und schmarotzerhasten Existenzen. Die gesammten Staatsgüter find — mit einigsn unbedeutenden Ausnahmen — verpachtet und der Staat erhall dennoch ein Heer von WirthschaftSbeamten, welche nichls Anderes zu thun haben, als die Paebtuntlen zu überwachen, mitunter vie Pächter ein BiSchen zu quälen. Lktz'ere sind natürlich bestrebt, mit den Beamten auf gutem Fuße zu stellen. Daher Pachtrückstände, trotz Abschreibungen, über 8 Millionen Gulden. Noch schlimmer sieht eS bei den Bergwerten Aenilleton. Ein? Zillrrthalcr Iüngerfamitit. Bon Ludwig Steub. (Fortsetzung) Wir waren btreitS starr vor Frost, aber alS unser Elrnd auf das Höchste gestiegen, hatte Felix Margrelter wieder einen gute« Einfall. Wir führten nämlich alle Fünf große Bergstöcke mit uns, und dl.se lvurten jktzt auf seinen Vorschlag entzwei gebrochen, einer davon auch klein gespalten, und so loderte in wenigen Minuten an der Felsentvand daS schönste Feuer auf. Während wir unS zu erwärmen und zu er-heilern suchten, zog sich daö Gewitter ollmähltch in^daö Thal.hinab. Gegen vier Uhr stieg auch die Sonne, doch sehr matt und schwach aus den dicken Wolken heraus, welche unter uns immer «och fortdonnerlen. Wie froh waren lvir aber, als wir dies schauerliche und doch so schöne Plätz-cheu tvleder verlassen konnten. Doch ging ee lange nur Schritt für Schritt an den Felswänden hin. weil daS schmale Weglkin schr schlüpfrig ge-worden und unsere Vergslücke velbrannt tvaren. lZ^ndlich um neun Uhr erreichten wir LannerSdach, aus. Diese trugen 1872 13.187.000 Gulden,! während sie dem Aerar die riesige Summe von! 14,530.000 Gulden kosteten. Bon letzterer Slimmr sind freilich 1,349.000 fl. sogenannte Investitionen. Aber war für Investitionen! Allein wen» man auch diese abrechnrt. so geht Ertrag und Regie trotzdem Null in Null auf. Zur Charakteristik, tvie hier gelvirthschaftet wird, uur einige Züge. Wir bemerken, daß wir überall auch die i.icht in Baarem, sondern in Materialien bestehnde Manipulation in Rechnung zieht», da uzlr auf diese Art eil» richtiges Bils der Gebahruttg gewonnen ivird. Die Metallbergwcrte trugen 9,185.900 Gul« den; die Ausgaben machen 10,802.950 Gulden aus. Verlust 1,617.050 Gulden. Wenn man die Zunahine dtr Materiolienvorräthe miteinbezieht, bllibt immer noch ein Veilust von 848.000 Gulden. DaS Münzivesen trug nicht mehr als 21.000 Gulden, ist also ohne Velang. Da.^eg'N sind die Eisenivkrke deS Staates tuteressant. Einnahmen fl. 5.375.697.37. Ausgaben fl. 6,161.812.70 kr. Verlust fl. 786.115.33. Besonders ist ir, dieser Beziehung die LieblingSschopfung deS Hlrrn von Kerkapolyi, das Eisenwerk in DioSgyör ausgezeichnet. DaSsklbe verschlang iin Johre 1872 1,434199 Gulden. Dagegen brachte cS ein 494.236 Guld.n. Verlust 939,963 Gulden. Und c»och wird iu Dit)s^lyör noch immcr fort und fort „investirt". DaS nennt man iu Ungarn „»höchste Fruktifizirung von Baarg'ld". Bei den Kohlenbergwerken tvar nur ein Ver-lust von 96.652 Gulden; bei den Salinen weder Geivinn, noch Verlust. den Hauptort im Duxerthal, und gingen sogleich zum Jörgel, dem berühmten Duxerwirth, ivelcher Anno neun unter Andreas Hoscr eine große Nolle gespielt halte und iN der ganzen Gegend als ein lustiges Haus bekannt war. Er nahm uns sehr freundlich aus; wir setzten uns um einen runden Tisch, erzählten den Gästen, welche mit gespannten Ohren zuhörten, alles, ivaS »vir seit dem Morgen erlebt, und singen dann ivncktr zu zechen an. AlSbald erschien auch der Lehier, und wir begannen nun zu singen. Die Duxer kamen schaarenweise in die Stube, t)^ild lvar das ganze HauS geschlagen voll und Jörgel zeigte sich ungemein vergnügt, daß wir ihm einen so einträglichen Abend zu Wege gebracht. Uns ließ er eine Maß nach der andern aufsetzen, damit ja der Gesting nicht ausginge, und so dliebeii lvir denn b s tief in dic Nacht in fröh» lichster Stimmung beisammen. Den andern Morgen kam Jörgel zu guter Zeit mil einer Branntweinflnschc an unser Belt und )rängte uns, h'iute ja no t) hier zu bleilien; wir sollten alleS fiei haben. Da nämlich diesen Morgen das Begläbniß eineS reichen Bauern und danach, wie es landesüblich, eine Todtenzeh» rung bevorstand, so gedachte Jörgel, die Leute durch unsere Unterhaltung, je länger, je Iielier festzuhalteri, und er hatte wirklich, wie es sich später zeigte, ganz richtig jpekulirt. Das ist die Wirthschaft des ungarischen Aerars, als deS größten der Groß Grundbesitzer Europa's. Feidwirthschast und Vogelschah. II. In dieser auf vielfache Beobachtun.^ l^egiün« deten Thatsache muß ich die Hauptursache der Verminderung unserer nützlichen Vögel erkennen. Unsere Wälder und Flnrcn iverden von Jahr zu Jahr ärmer an pass nden Niststellen der Vögel, und damit nehinen diese selber stetig all. Verfolgt und gtf.iugcn h>«l man sie früher auch, ohne r,ne r isch sich steigernde Abnahme zu verspüren; aber man hat sie früher ivenigstenS ungestört brüten lassen und sie n cht. ir ie eS heuzutage geschieht. vor die Thür gesetzt, indem man ihnen ihre Wohnungen zerslötte. Meiner Ansit)t nach hat man au? die unmittelbaren Verfolgungen, welche die Vög-'l insgemein von Seiten deS Menschen zu eileiden haben, ein viel zu g oi^es Geivicht gelegt. Nicht daß ich die Schaven und Nachtheile ein-r ungr-reehljertlgten Versolgung utt!erschä>^?n sollie. ich möchte sie nur nicht alS die Hauptnisache der Abuahlnc betrachtet wissen. Die unsinnige Fang-ivulh t'cr Jtalicncr, Griechin, Südfranzos,n und Spanier v.rdanitne nild brandmarke ich «benso gut, wie da^ ubscheullche Nesterplündern unserer mutliwilligea ode.' unter dem Vorwande wissen-jchastlicher Bestrebungen Eier sammelnden Jugend, schreibe dem einen »riir dem anderen Frevel jedoch keineswegs in erster Reihe die jetzt in beklagenS- Bald kam auch der L^rer und holte unS auf den Ehor ab, ivo «vir bei dem Trauergottesdienst singen sollten. Ich hatte in mein m Leben srrillch noch nie auf einem Ekior gesungen, loar auch noch nie in einer Unterhose in die Kirche gegangen, allein in Dux schaute mich Niemand darur^t an. Nach der Beeidigung begann das Hochatnt. und wir Änderet: singen zu singen an, lauter bekannte Alpenmelat'i^kn, in die w>r nur k>>e Worte: Kstiuism aetsruaru äou» eis, äo-minö einlegten. Die guten Duxer ivaren gierch-ivohl M>t unseren Leistungen sehr zufrieden, und nach beendetem Gottesdienste erwarteten unS über hundert Neugierige an der Kirchgnsse, welche unS dann alle inS WirthShaus folgten. Dort begann nunmel)r das Tadtenm.ihl, und wir ivurden von den iIrben all< zu Tasel gezogen. Diese wollte lange gar kein E-'^e nehmen; nach den Nudeln kanren Kücheln, nnch den Kücheln tvieder Nudeln, und dazu wurde immer tüchtig getrunken. Bald bat man nnS auch, zu singen, und als lvir unsere Lieder erschallen ließen, wurde alles roch lebendiger, so daß mau eher hätte glauben sollen, eö iverde eine sröhl'che Hochzeit gefeiert. Die arme Seele im Fegseuer lvar ganz vergcss n, bis enl^lich Nachmittags nrn zwei Uhr wieder Hcrr, gib' ihnen die rwige Ruh- gebetet wurde, womit die Tasel zu Ende lvar. Die Leute gingen aber gleichwohl nicht auS dem WirthShaus?, werther Wtise sich fühlbar machende Bogelarmulh zu. Utsterplüuderer wcrdcn ebtnso wtnig wie Vogelfänger eine aa und für sich die Vcrmthruvg unserer Stand- und Zuftvogtl begünstigende Gegend veralmen machen können ; denn glücklicher-weist wird nur ein unbedeutender Biuchtheil von Nsftcrn aesunden, nur em Bruchtl)kil der Bogel sellist gefangen. Bon seltener Ausnahme al»gesehtn, sorgt die Natur in auSgiebiger Weise für Elsaß aller auf solche Weise entstandenen Verluste. Ein Sperberpaar sängt im Jahre mehr kleine nni'liche Singvögel als der beste deutsche BogUsteller; eine Häherfamilie plündeit unz!vflsfll)ast mehr Nester aus als alle unnützen Buben ri'ter Gegend zusammengenommen. Deshalb aber geht der Vogel» bestand einkS GaueS noch nicht zurück, mindestens nicht in ernchtlicher oder fühlbarer Weise ; der Rückgang macht sich erst bemertlich, wenn andere Ursachen, und vor Allem die hervorgehobenen, hinzutreten. Nach unseren bisherilten AuSsührunften, deren Richtigkeit schwerlich widerlegt werden dürste, er« geben sich die von uns zu crt^reifenden Maßregeln zum Schutze der sür nns^re Äodenwirthschaft nützlichen Thiere sozusagen von selbst. Das viel-beregte Glelchgewicht herzustellen ist unmöglich; denn zum Urzustände können wir, die wir angewiesen sind, ^dem Lande ten höchsten Ertrag abzuringen, nicht zurückkehren. M'iuje-und Raupen« fraß, sowie sonstige Ungezieferpl >grn werden wir ebensowenig verhindern tönneli, so lange wir fortfahren, Getreide und anderiveitige Nutzpflanzen, welche nicht allein nnS sondern »uch dem Ungeziefer zur Nahrung dienen oder durch unS über-Haupt Birwendung find.n und dem gefräßigen Zahne ihrer Feinde zum Opfer fallen, in der durch unsere Berhältnisle gedotenen Weise anzubauen; denn die BedinjjU 't^en sür ,ine Ungezie-ferplage sind gerade durli unsereVodenwirlhschaft so überaus günstige geworden, daß bei einem Zu« sammentreffe» förderi'der Umfiünde die Plage unS heimsuchen muß und w rd. Aber ihr entgegen-tvirken, sie mildern, verlangsamen, dieß vermögen wir wohl. Unsere eigene Krtist und Thätigkeit, unsere HilsS- und ZerstörungSmittel erweisen sich dem massenhaft austretenden U -tlezieser gegenüber als fruchtlos, und auch die Wirtlamkeit unfercr besten Gehilfen schafft, lvtl»n die Plage einmal eingetreten, keine Abhilfe; wohl aber vermag die stille, niemals erlahme"dku Arbeit der Ungeziefer« Verfolger Großes dadurch zu leisten, daß die Masienvermehrung der Schadenkhiere, wenn auch Nicht in jedem Jahre, so doch oft im Keime erstickt. Daher freieS Geleit, Schutz und Schirm allen Feinden des unsere Flnrei', Feloer und sondern zechten bis in dic Nacht hinein, und auch tvir kamen erst sehr ipät zu Veite. Am andern Mittag traten wir nach freundlichem Abschiede und mit Dank überjchütlet den Rückgweg an und erreichten gegen Adcnd wieder unsere Alm." Aber auch dieser schöne Sommer verging, und es kam der Herbst und mit ihm die Zeit der Heimfahrt. Unfer Fi^eund schied sehr ungern von der Alm, den« er sreute sih nicht viel aus das Vaterhaus und noch weni^ler aus die Schule, die er im Winter wieder besuchen sollte. Nun ging'S also an die Heimsahrt, welche Ludwig Rainer schildert, wie folgt: „Am Borabend wurden alle Kuhglocken reinlith gepiitzt und Büschel gebunden für den Melcher, den Hüter, den j^albkäser und sür mich. Am andern Morgen um vier wurde daS Vieh aus dem Stalle gelassen, mit den Glocken behängt und ebenfalls mit Büfcheln und Federn geziert. Dann wurde der Zug geordnet. Der Melcher trieb' in feinem schwarzen Hemd und »othen Hosenträgern die reichgeschmückte Maierkuh, ivelche sich Zottel nannte, voraus; die übrigen Kühe folgten ihm nach voll Selbstgefühl, als wenn sie gewußt hätte»', wie fchön sie heute verziert waren. Hierauf kam der Hüttr mit seinem aus-gewtchsten Schnurrbart, und diesem solgte daS Rindvieh und die Schaar der Schlvetne, die der Halbküser M't seinem großen Rautenstrauße aus Waldungen verwüstenden KleingethierS, den geste. dertcn wie den behaarte«, den tvandernden hier wie in der Fremde. Für unsere m,hr oder weniger an t^e Scholle gebundenen Säugethiere wie für die Standvögel kölmen wir selbst sor^un, sür unserer Zugvögel müssen wir unS die Mithilfe unserer südlichen Nachbarn erbitten. Welche Maßregeln nun sind zum Schutze der sür die Bodenkultur nützlichen Vögel zi» ergreisen ? Die Antwort lautet: Nur solche, welche wirk-lich Erfog versprechen. Obenan unter ollen mir denkbaren Maßregeln stelle ich: Allgemeine Belehrung über daS Wesen und TrcibtN unserer heimischen Thiere und der Vögel insbesondere; Hebung und Förderung deS Unterrichtes, namentlich auch in Bezug auf Naturwissenschaften; Aufnahme einer mehr oder minder ausführlichen Lehre der Thier- und Pflan-zenkuilde, zunächst vom Standpunkte der Nützlich» keit, in die Lehrpläne fümmtlicher Volks-und Ge-lehrtenfchulen; Beförderung und Belebung aller vernünftigen Bestrebungen von Thierschutzvereinen; Verbreitung gemeinnütziger Kenntniffe in dieser Richtung durch unentgeltliche Bertheilung von guten Büchern seitens der Regierungen und aller der allgemeinen Wohlfahrt dienenden Bereine, namentlich Verlheilung eineS faßlich g'schriebenen, mit wirklich guten Abbildungen ausgestalteten Lehr- und Handbuches der einheimischen Thiere und Pflanzen an sämmtliche Forstbeamle, Dorf« fchullehrer, Landgeistliche, Schulzen oder OrtS. richter und sonstige geeignet? Persönlichkeiten; endlich Ausstellung kleiner Sammlungen in Schulen zur Ermöglichung deS AnfchauuiigS-lln-terrlchteS. Wer tvie ich seit Jahren gewirkt hat für Verbreitung der Thi^rkunde. weih zu deurtheilen, wie groß die Unkenntniß unserer einheimischen Thiere in allen Shichten der Bevölkerung ist und wie dringend es geboten erscheint, in dieser Beziehung Abhilfe zu fchaff-n. Man kennt die geivöhnlichsten und gemeinsten Thiere nicht und verkennt nicht selten diejenigen, welche man zu kennen meint. Ohne eine genügende Kenntniß deS Thieres und seines WesenS und Treibens, seines WirkenS zu unseren Gunsten oder zu unserem Nachtheile, aber wird jede Mahnung zum Schutze derer, wtlche unS Nutzen bringen, so gut als vergeblich sein, iveil ter Mensch vielmehr ge» neigt ist. zu vertilgen alS zu erhalten. Mit der sich mehrenden Kenntniß wächst stetig die Theil-nahme dcr Zuneigung und daS Bestreben, ^n schützen, wo man schützen soll und dars, oder ein« zugreisen, wo dieS, um die nützlichen Thiere zu dem Hute zu hüten und zu lenken hatte. Den Schluß des Zuges bildete ich mit meinen Oelsen und Schafen, welche ich stolz vor mir hertrieb. Elnrr meiner Geisen hatte ich sogar einen Kranz mit Fed-rn ausgesteckt, weil sie auf der ganzen Alpe Pfuns die Königin. Felix, mein O>ieim, der Almbauer, wie man bei uns sagt, erwartete unS am Eingänge deS Doif.s nit einer Flasche Schnaps und begrüßte unS herzlich sammt hundert anderen neiigierigeu Zuschauern. Als der Zug endlich bei meinem Oheim, unserm Almbauer, angekommen und daS Vieh in den Ställen versorgt tvar, wurde u'»s mit Speis' und Trank gar prächtig aufgewartet. Nachdem wir nun blS zum späten Abend so fröhlich beisammen geivesen. zahlte Felix einem Jeden seinen ausgemachten Lohn auS, ivie eS bei den Aelplern Sitte ist, weil sie nur sür die Sommermonate angestellt werden, und dann nahmen wir alle herzlichen Abschied von einander. Mir gab der Onkel einen Thaler extra, obtvohl mir eigentlich kein Lohn gebührt hätte, da mich mein Bater nur aus Gefälligkeit abgegeben hatte. Dieser Thalll wurde zu meinem übrigen Schatzgeld ge» legt, denn ich halte schon gegen sünszig Gulden Silber beisammen. (Fortsetzung folgt.) sicherii, geschehen muß. Kenntniß des Bogels nach seinen Aeußerlichkeiten reicht nicht auS; man muß auch über sein Verhalten zu anderen Thieren, über sein AbhängigkeitSverhältniß zu den Pflanzen unterrichtet sein, um sein Wirken beurtheilen und würdigen zu können. Nicht immer ist eS leicht, zu bestimmen, ob man den eintn zu den vorwiegend nützlichen, den anderen zu den vorwaltend schädlichen Geschöpfen zu zählen hat; denn daS Abwägen des Nutzens gegen den neber^bei Verurfachten Schaden erfordert nicht allein eine eingehende Kenntniß der betreffenden Art selbst, sondern auch eine solche der Thiere oder Pflanzen, ftoffe, welche ihr zur Nahrung dienen und neben« bei größere BorurtheilSlosigkeit, alS sie in den meisten Fällen gefunden lvird. Deshalb verlange ich nicht allein ollgemeine Verbreitung der Vogel« künde, sondern aUgemeiren Unterricht in der Thier, und Pflanzenkunde überhaupt. Hiezu kann die Schule im weiteste» Sinne des Wortes unendlich viel beitragen, sobald sie nur dazu in den Stand gesetzt, das heißt ermächtigt oder angehallen und durch geeignete Hilssmittel uuterstützt wird. DaS lernbegierige Kind ist der wärmste Frennl^ der Thiere und braucht ni»r aus den richtigen Weg geleitet zu werden, um ihu später zu ivandeln. An Lehr- und Handbüchern fehlt eS nun zivar ebenfoivenig, wie an kleinen Schriften über Vogelschutz; die einen ab.r eignen sich, meiner Ansicht naeh, ihreS noch immer ziemlich hohen Prus unserem Büchermarkte noch gänzlich, kann auch ohne vollste Unterstützung der Reuierungen nicht versaßt werden. Sachkundige ersten Ranges für jeden Ziveig müßten eine solche Schul-Naturgk--schichte der heimischen Thiere und Pflanzen schreiben, Künstler von höchster Besähiguug sie mit Abbildungen ausstatten. Hunderttausende vo» Exemplaren müßten verbreitet werden, Millionen gleichsam gezwungen werden, die Ergebnisse vor-urtheilSfreier Forfchung kennen zu lernen; jedeS einzelne Land müßte eine seiNkN Verhältnissen entsprechende Be- oder llmarbeitung eines derartigen Buches veranstalten. Käme dazu in allen Schulen, deren Mittel es erlauben, noch eine kleine Sammlung der wichtigstkn Thiere, so würde mit der Zeit unzweiselhast mehr und Größeres erreicht werden, als gegenwärtig auch die kühnste Ertvartung sich träumen läßt. Zur Heschichte des Hages Die Reise des Ka isers na ch P e-tersburg hat auch den Gedanken an eine Neuregelung der handelspolitischen Beziehungen angeregt. Die Wahl der Staatsmänner, welche den Minister deS Aeußeren begleiten, läßt diese Annahme zu. Im dringendsten Interesse unstrer VolkSwirthschast läge allerdings eine Erleichterung dieses Verkehrs. Die Reichsrathswahlen in Deutschland haben zwar der reichSsreundlichen Partei die Mehrheit gesichert, allein die Gegner: Ultr.»-montane, Partikularisten und Sozialdemokraten haben sich in einer Stärke betheiligt» welche sogar der scharfblickende Bismarck nicht vorausgesehen. Die Vonäparttsteu suche» ihrem Programme unter allen Verhältaissen möl^Iichft treu zu bleiben. Uebertragung der Machtvoll^ tommenheit an d»K Staatsoberhaupt und ein Ministerium über den Parteien! — diese Tagesordnung, von einem Parteigenossen in der Nationalversammlung beantragt, ist nur mlt einer Mehrheit vou neununddreißig Stimmen abgelehnt worden. Vermischte i>tachri«hten. (Die Frauen im ruIsischtN Eisen-bahnSienst.) AuS Besorgniß vor der sozialen Betvegung der Krauen beantragt daS rusfischt Ministerium, alle Telegraphistinnen und Bahnwärterinnen zu entlassen. (öandwirthschast. Lehranstalten und Vereine i n O e st e r r e i ch.) In Orsterreich bestehen 7 l Fortbildungsschulen, davon 3b in Nieder-Oesterrcich, 1 in Salzburg, 4 in Tirol, A i» Steiermark, 6 in Kärnten, b in Böhmen, IS in Schlksier,, 1 in TUizien, l in Bukowina; 22 Ackerbauschulen, davon 4 in Nieder-Oesterreich, 1 in Obrr-Oesterreich. 2 »n Tirol, 1 in Steiermark, 1 in Kärnten, 7 in Böhmen, 4 in Mühren, 1 in Schlesien, 1 in Golizien; 9 landwirthschastliche Mittelschulen, davon 1 in Galizien, 2 in Böhmen, 2 in Nieder-Oesterrnch, I in Schlesien, 1 in Mähren, 1 im Küstenland, 1 in der Bukowina; 1 landtvirthschastliche Hochschule in Nieder-Oesterreich; ö Forstschulen, davon 2 in Niever-Oesterreich, I in Krain. 1 iil Mähren, 1 in Böhmen; 13 Obst-, Wein- und GastenbltU» schulen, davon 4 in Nieder-Oesterreich, 1 in Tirol, 1 in Krain, 1 in Sleiermark. 1 in Mähren, 2 in Böhmen, 3 in Talizien; 4 T^ierarznei-Insti-tule, davon 1 in Steiermark, 1 in Krain, 1 in Kärnten, 1 in Nieder-Oesttreich. ^.indivirthschast' liche Hnuptgesellschasten zählt man 22, Forstver,ink 11, Garten- und Obstbauvereine Ib. Hopsen-bauvereine b, Weinbauvereine 18, Pserd;- und Biehzuchlvereine N, Bienenzuchtvereink 31, Fisch zuchtvereine b. Sridenbauveriiae 13, al»dete B r, eine zur Hebung der Landeskultur l1. (Aus dem österreichischen Rechts-ltben. Die Nähmaschine deS Schneiders und die Exekution.) Der obelste Gerichtshof hat den Z. 340 der Gerichtsordnung in dem Sinne ausgelegt, daß in der Regel die Nähmaschinen deS Schneiders von der ZLekulion ausgenommen sind. Die Anzahl dieser Maschinen dars jedoch, gegenüber gehalten dem Umsang uud der Art d«S GeschästSbettiebcS zur Zeit t'er SLekutionSsührung daS Bedürfnis deS Ezekuten nicht übersteigen. (Neue ReligionSgenossenschast.) Im Städtchen JistebniK bc» Tabor in Böhmen sind viele Bürgerfamilien auS der katholischen Kirche ausgetreten uud bilden jeßt untcr dem Namen „Verein der Freunde der GeivissenSsrei!,eit" elne religiöse Genossenschaft. (Thätigkeit deS Wiener Strafgerichtes.) Anfang» der filnfziger Jahre erreichten die Strafsachen bei dein Wiener LundeS-gklichte nicht die Höhe von 3000; 1855 stiegen sie auf 4113. Im vergangenen Jahre betrugen diese Fälle aber fchon beinahe elftausend — eine Veimehrung von weit über 800 Perzent. Marburger Berichte. (D o p p e l m o r d.) DaS VezilkSgericht Pettau führt jetzt die Vorunteisuchung wegen etneS DoppelmordeS, welcher am 6. Jänner Nachts in Hrastovttz an der kroatischen Grenze Verübt worden. Am 7. d. M. Früh wurden nämlich dort der Grundbesi^cr Blasius Peveß und seine Gattin im eigenen Hause todt aufgefunden und ist kein Zweisel, daß beide in räuberischer Absicht erschlagen worden. (Todesfall.) Am 9. Jänli«r Nachts ivurdc auf der Bahnslreckc bei KranichSfeld der Urlauber Vl^lentin ProSk von Obernau todt aus« gtsundkn. Die gerichtliche Untersuchung tvird er« Mitteln, ob hier ein Verbrechen vorliegt. ind'erpest.) In Ternotzetz, Bezirks- hauzitmannschast Marburg, mußten sechs Rinder k^tiuk gekeult werden. In der BezirkShaupt-fchaft Pettau sind neuerdings Ausbrüche erfolgt: zu Rlinn bei Pettau, zu Slatina, Tscherrvoschische und Steitldorf, wo zusammen in vier Höfen ein Stück gefallen, ztvei als krank und ^rei als verdächtig gekeult worden. (StaatS-Vorschußkasse.) Die Cen-traUeitung der StaatS-Vorschußkasien hat nach dem Antrage der Statthalterei die Errichklilng einer solchen Kasse auch in Marburg genehmigt. Für das Mittel- und Qberland tvird eine StaatS-Vorschußkasse in Graz errichtet. (V o m P r i e st e r h a u s e.) Im theologischen Seminar ist die. strengste Abschliehung der Zöglinge verfügt tvorden, um daS Lesen jung sloveuischer Schrifteu zu verhindern. DaS Haupt bl Ut der jungslovischen Partei (Ao^suLlci ^aroä) verlangt die Anfhebung dieser Anstalten und die Vorbildung der Priester als Sache deS Staates. (Zur lv t r t h s ch a f t l i eZj en Stellung der Lehrer.) Die Stelle eiueS UnterlehrerS an der dreikiassigen Volksschule in Schönstcin ist zur Besetzung auSgeschriebeu; außer dem Jahres gehalt vo.» 360 fl. und freier Wohnung bezieht dieser Lehrer noch eine Lokalzulage von 40 st. (H a u p t g e m e i n d e GamS.) Die ^ meinden: GamS, Tresternitz, Jelovetz, Rohbach, Schober und Hl. Kreuz haben sich vereinigt, um sämwtliche Gemeindeangelegenlieiten mit Ausnahme deS GemeindevermögenS, deS StraßenivesenS, deS ArmenwesenS und der Zuständigkeit gemeinschaft lich zu deHandeln. Sitz der GeschästSführung »st GamS. Am Sonntag waren dort unter dem Voisltze des GemelNdrvoisteherS von G^uns, Herrn ReichsstUhSabgeordN5len Konrad Siidl, sieben unddreißig Mitglieder der bctrefsenden Gemeinde auSschüsst versammelt, UiN die eifordctlichen Ve stimmungen zu vereinbaren. Die Bevölkerung dieser Gemeinocn beläust sich auf 3500 Seelen (Gerichtshof in Marburg. Er richtung eines zlvelten BezirkSge r i ch t e s.) Der Landtag hat nachstehende Vor läge dcS GemeindeauSschujseS (Berichterstatter Herr Konrad Seidl) angenommen: 1. Der hohe Landlag wolle beschließen, dem hohen k. k. Justizministerium gegenüber, in der sicheren Elwartuilg, daß die Errichtung eineS Ge-lichtShofeS in Maiburg so bald als möglich erfolgen iverde, zu der Theilung deS dermaligen Bezirksgerichtes Marburg in ztvei Bezirksgerichts-sprenge!, unter den in dem Berichte deS Oder-landeSgerichts-PräsidiumS in Graz vom 11. Dezember 1878 angeführten Modalitäten, inSbeson-derS tnit der Bestimmung, daß der Drauflu? die Grenze beider Bezirke zu bilden habe, seir»e gutachtliche Zustimmung zu erklären. 2. Der hohe Landlag »volle die Erivartung aussprechen, daß die Abgrenzung deS, dem Gc-richtSbezirke Marburg zuzuiveisenden SprengelS in Uebereinstimmung mit der so wünschenSiverthen Durchführung zweckentsprecheader Eintheilung der politischen Bezirke der südlichen Steiermark, ihre rasche Lösung finden werde. Von den Vertretern auS dem Unterlande ivaren eS die Herren: Karl Reuter, Konrad Seidl und Sernetz, tvelche über diesen Gegenstand sprachen. (AuSzeichnuntzen für die Ausstellung steirischer Obst, uud Trau-bensorten in Wien.) Für die steirischen Oiist. und Traubensorten, welche gelegentlich der Wiener Weltausstellung (3. bis 15. Oktober) ausgestellt worden, hat das Preisgericht dreizehn Auszeichnungen zuerkannt, nämlich: der grsammten Kollektivausstellung ein Chrendiplom —den Herren: Franz Stampfl ln Marburg und M. Wokaun in Cilli je eine Vermeil-Denkmünze — den Herren: Graf Brandis in Schleinitz, Dotninik Tscholnik in Triedein, ^ der Gutsverwaltung Frie-dau, den Herren: I. D. Huber und Johann Kompichl in Luttenberg, O. L.ikitsch in Pettau, Daniel Ramutha in St. Martin bei Wurmberg und Matthäus Semlitsch in Luttenberg je eine silberne Denkmüitze — den Herren: Johann Är- avetz in Luttenberg und Hnnrich Detitscheg in Zonobitz je ein Ehrendiplom zweite Klasse. Diese Auszeichnungen wurden von der Gartenbaugesellschaft in Wien am 12. Jänner an die Dir.ktion der hiesigen Weinbauschule gesandt und können daselbst gegen Empfangsbestätigung abgeholt werden. v-tzt- P-st. Der Landtag hat die 9tegierungsv»r« läge, betreffend die Einrichtung de» Gesund. heitHdiensteS in den Gemeinden alS noch nicht spruchreif abgelchnt. An Sen ReichStagswahlen in Güdun-garn betheiligen fich auch die Deutschen sehr zahlreich und gehen mit der serbisch rumänischen OppofttionSpartet. Antouelli schwebt wegen eine» hestiaen Gichtanfall» in größter Lebensgefahr. Im Vatikan herrscht die lebhafteste Beunruhi gung. Mngesandt. Sonntag den 18. Jänner 1874 Vormittag 10 Uhr findet in der evang. Kirche die Pfarrerwahl statt, wozu die ?. 1'. stimmfähigen Mitglieder freundlichst eingeladen sind, recht zahlreich zu erfcheinen. Eingesandt Die itt Uttsereitt heutigett Blatte befindliche Lotterie-Annonce Herrn I n«, in UamhnrG ist ganz beionderS zu beachten, indem die Lotterie mit an^erordentlich viel Geivinnen und außerdem der größte Hauptgewinn abermals auf event. ZStt.NW Thaler festgestellt ist, so daß diese Teldverlosung troh deS billigeren Einsatzes den allergrößten zur Seite zu stellen ist. i^S »st daher eine große Betheiligung zu erwarten und möge man sich aus dem Grunde schleunigst an daß genannte Bank. Haus wenden. Allltütldigtlltg. Der Unterricht für Anfänger im Gesänge von Seite dcS hiesigen Männer, gesangvereines be.MNt Mittlvoch den 21. Jänner d. I. it. z. im NereinSlokale, fiir Damen Uin 6 Uhr, für Herren um 8 Uhr Abends. Bis dahin werden noch Anmeldungen vom Herrn Vereinskassier König angenommen. Marburg am 13. Jänner 1874. ^b) Nie Vtreiksltitung. Eine Wohnung am Hauptplatz, 2. Stock, bestehend aus 2 große»! Zimtnern, 1 Alkoven und Küche, ist in unserem Hause sogleich zu vergeben. (47 I'Ä äöQ llArnsval: in klleu I^'srben 2u S. 1.05, ^ ti 3 — uiiä Ilöker, 2 LU. Kreit, 20 LI!. IsnZs von ü. 6.— u. IMier, in ä»s Neueste. L. Suplm 1059) Llardurx. r»svÜilLkr»I»t»il vwpiiolilt. (l 2 K »xvr. öilliß^sts unri ssinsts ösIl^inKü^s vaed cker veuesteu k'a^on, von 22 ü. aut^ärts 46) empüelilt äag LleiAermaKS^in ües ^ut. Keiieikl. LekvSli^slllZörZsr ^Sss, besten ?»prlIt«»IUpvvIc, neue LlvU. ^ HR»!*. ^LrtnLk«, I'lttvdtisvlkv, rR»»». ^ tr»»«. G»rÄti»vi», n»»!*. ^»Iv, tRUrlt. ZÜHVvtsvItItViK, vorsüKlieke (Qualitäten russ. «8L und eokten alten anNaloa^I^urrR 44) slllvüelllt bestens ^uriul KMUttMr. M. reich illiflnttk» AiiiPt-Vtytichmß (^0ö3 für 1874 über Gemüse«, Zield-, GraS und Blumensamen, sovit über Rosen, Obstbäume, Beerenobst, Ziergehölze, Eoniferen, Florblumen, GewäcdShanS- und L»m merpstanlen, Ttanbengetvächse re. le. ist erschieotn und wird auf gesaUiges Bkrlangin gratis und fr»nvo vkrsr«dct> Carl Schlnidt's Sammhandlung. AM- und Handelsgärwerel in I^atdaol» (Krain). Ein Wirthsgefchäft IN Marburg, im besten Betriebt, ist mit oder ohne Einrichtung sogleich oder von I. April an sehr bil!kg zu verpachten (40 Wo, sagt die Expedition dieses Blatte?. ftockhohes Haus in der Magdalena-Vorstadt, neu gebaut, mit Keller, Brunnen und Garten — Zinserträgnih 1116 fl. — ist auS freier Hand wegen Abreise sogleich zu verkaufen. (42 Näheres im Comptoir diescS BlattcS. Eine schöne Wohnung in der illnerei St^^dt, in ciner belcbten Gasse nächst dem Hauptplatze, bestehend auS 4 Zimmern sammt Zuj^ehör, ist soglrich zu vergeben. Auskunft im Comptolr dieses Blattes. (38 In der Apotheke „zum Adler'' dl» (964 ><08» IN Nsi'bui'g ist zu haben : Räucher-ßSffenz, wovon einige Tropfen genügen zur Desinfektion und zur Verbreitung eines angenehmen WohlgerucheS. ZioiilkIIkoi^, aromatisches Mmidwaffer, durch vortreffliche Heilwirkung gegen schmerzhafte oder übelriechende Zähue, Lockerwerden derselben, und gegen Fäulnip der Zähne sehr bewährt. ^aliiKpasta, sehr angenehm zu gebrauchen und das Zahnfleisch stärkend. Fillßschveißpulvtr, beseitigt den Schweiß und den unangenehmen Geruch. Erprobt und unschädlich. selbst veraltete Frostschäden heilend und jeden Schmerz lindern. GehSr. Essenz gegen Ohrenschmerz, Ohreustechen, Schwerhörigkeit. Loduxxou-Nasser, beseitigt und verhindert die dem Kopfhaare so verderbliche Abschttppung. Haarwuchs - Pomade, aus Alpenkräutern bereitet, den Haarwuchs stärkend und befördernd. ttaafsAi-bsmittot, braun und schivarz. Mit als Preis eines LoseS tziv sind zu gfwiuaen nur RVOV >»«««>«» effectiv in Gold; diese Loltme enthält außerdem Treffer von 200, 200, 100 Ducaten, 400 Silber^ guldeii, 3 Original-Creditlose und viele andere Kunst, und Werth-Gegenstände, zusammen zooo Ii-vffvr ""'^.7"'- vo ooo f!. Die Ziehung erfolgt am t?^. Febr. RSVM. «Sufer von 5 Losl^n erhalten 1 LoS gratis. Bei genei^lte» ouSwärtigen Aufträgen wird um gefällige Einsendung des Betrages, sowie um Beischließung von 30 kr. für 3«sendung der Liste seinerzeit ersucht. tzVooksvIstutiv ävr k. k. PI-, ^ivnoi- «anösl»d»nk, vormals Ioh. E» Sythen, KS, Derlei Lose sind unter gleichen Bedingungen zu haben bei: (1V4 joti. Zvtlvann in lilai'bui'g. Vanviu-Ivrpkntin aus Dämpfen in Ik. tti>kvnboi'g0f'8 Fabrik zu Breslau gewonnen, seit Jahren als vorzüglich bekannt gegen Nerven Kopfweh, Nheumatismns Gicht. Zu h«ben in Fl. k 75 kr. und 1 Fl. 65 kr. in in König's Apotheke z. Mariahils I>r. » lindert sofort und heilt schnell (800 Gicht und Rheumatismen aller Art, als: Gesichts-. Brust-, HalS- und Zahnschmerzen, Kopf-, Hand- und Kniegicht Gliederreißen, Rücken- und Lendenweh. In Paketen zu 70 kr. und halben zu 40 kr. bei Joh. Merio in Marburg Leutner'fche Mhilmigtii-PMtrchtii 3 St. 13 kr., 12 St. sammt Anweisung 60 kr. 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Thlr. 100.000, 50,000, 25,000, 20,000 15,000. 12,000, 2mal 10,000, 6mal 8000,' 2mal 6000, Imal 5000, 22mal 4000, 2mali 3000. 34mal 2000, 42mal 1500, 206ma!^ 1600, 8mcll 500, 413mal 400, 23mal 300/ 548mal 200, 900mal 100, 75mal 80. 25mal! 70, 50mal «0. 10mal 50, 26900mal 47,^ !l1725mal 40, 31, 25. 22 25,000, 20,000, sehr häufig 15,000, 1^,000, 10,000! Thaler ic. tt., und jüngst in den Monaten Oktober' und November d.J. ftattgehabten Ziehungen die Ge-^ sammt-Tumme von über 1v0,0OO laut amtlichen Gewiilnlisten bei mir gewonnen haben.l in Hamburg, Haupt'Comptoir, Bank- und WechseWch^ft^ Eisenbahn-Fahrordnung Marburg. Personenzüge. Von Triest nach Wien: Ankunft 6 U. 11 M. Krüh und 6 U. 45 M. Abends. Abfahrt ö U. 23 M. Früh und 6 U. 57 M. Abends. Bon Wien nach Triest: Ankunft 8 U. 2 M. Früh und 9 1l. 6 M. AbendS. Abfahrt L U. 1» M. Früh und 9 U. 18 M. Abends. Beschleunigte Personenzüge. Abfahrt. Nach Wien: 4 U. 40 M. Krüh. Nach Franzenöfeste: 11 U. 5 M. Nachts. Nach Ofen: 6 U. 5 M. Abends. Ankunft. Von Wien: 10 U. 55 Min. Abends. Von Franzensfeste: 4 U. 26 Min. Krüh. Von Ofen: 9 Uhr Vormitt. Kärntner-Züge. Abfahrt. Nach Franzens feste: 9 U. 15 M. Vormitt. _Von Villach: 3 U. 15 M. Nachmitt.__ vsAmworMche Mdattio«, Dmck »«d Vselag voa Eduard Sauschiß in Marburg. s.«. et.».