Samstag, 12. November 1898._______________ Jahrgang 117. kaibacher Mum. ^'''^a..^ahria',,^"^fenbun ganzjährig fl. 15. halbjährig fl. 7 5». Im Comptoir: >^//">t bi« .,7'« >'-b'ü». Fi,r die ftiistellnng in« Hau« aaxzjährig sl. l. - InsertlonSaebür: Für ^^^^^^^ ^euen !i5 lr,, größere per Zelle L lr,: be, östern, Wledecholnoge» per ZeUe 8 lr. Die «Laib. Ztg,» erscheint täglich, mit Nulnnhme der SoiM' und Feiertage, Die Nbminlftflttion befindet stch Congrcssplatz Nr. 2, die Redaction Varncherzigergasse Nr, lb, Sprechstunden der Redaction von 8 bis li Uhr vor« mittags. Uiifrnntiertc Ärirse werden nicht angenommen, Mannscripte »icht znrüclgestellt. "^amtlicher Theil. ,^ Zur Lage. 2'^3n^^tt» bespricht den Obstructions-^i ^iihit^"tlg im ungarischen Abgeordneten-^"«3 ein,, /s handle M) da, führt das Blatt ^^lllen ^/"uipf, durch den die Minderheit ' Trinen ^7,^l)rheit aufzwingeu wolle, aber Willen, da die Verbündeten ^ eii,^ ^ weit auseinandergehcn. Es handle ^ Ataris,., ^ampf für die Negation, und der "- 2" bloL., ""de im Parlament aufgehoben ^'"°lltcit il ^""cinung willen. Wenn jemals ^ !> Iall^' ^'^ missbraucht habe, so sei es '!!?^^' So habe sich niemand das parla-als es, von den Vollern «<,. Jetzt ,^^lrüßt, von der Herrschaft Besitz «t. ^. !M' die blinde Leidenschaft über die !''t?."ber. ^s Iustamentnicht erhebe sich trium-^liii?^ run,/! ^"uten, von denen aus die Nation 'ttz -^ Ni!^" soll. Aus kleinen Motiven -V^ord", ^ ist in Ungarn ein Bündnis "e I / "lll^ll/" ""en großen und verderblichen !" M liliten. ^"'' "u Bündnis zwischen Parteien, V 'hre <> '"> " gemein haben. Was sie auch ^< '^ lltHt , ^'^ Parteitendenzen davon erhoffen ^'^""ur swr/'"^hen; sind sie schon alle drei V' 1o ist ^t genug, UNI zu hindern und zu ^ ^» die ^ s""öelne von ihnen umso mehr zu ^tt ^^i^< uolgen sogar eines gelungenen An-/^''hm /^ w die geschlossene Festung als ft<>utsch^" "inen. 3 iW - den le^""nzftresse beschäftigt sich ein- ^ ^ °^n^ ätzten parlauientarischen Vorgängen ^ ^,3olge, "" ber Nede des Abg. Schönerer ^ Zln la ' wahrend das «Prager Tagblatt» > Mnere" . "uszurufcil: «Es ist wahr, was 'i^Z. ist ..""österreichischen Parlamente zu und nur über das Alter ?! l°t! "bt di""b böhmischen Patriotismus Glossen ^/^l'lenbs/ ^emia» ihre rapiden Furtschritte «s '^ sie ^ "' Dichtung dadurch bekunden zu °l>o zürn .,^ den Protesten gegen Schmierers 3" ^"s. .,, . ^" einem «weichen Papier- ^>^'Il!si,. '^^en sich erlaubt und Schonerer ^^nilation. in Schutz nimmt, dass in seiner Rede ein armeefeindlicher Angriff enthalten > gewesen sei, der vom Herrn Ministerpräsidenten mit einer oratorischen Lanze habe abgewehrt werden müssen. In der gleichen Schule scheint auch die «Rumburger Zeitung» zu lange geweilt zu haben, welche die ungeheuerliche Behauptung wagt, dass das, was Schönerer sprach, in Deutsch-Böhmen «viele Tausende wirklich denken». Bei einem solchen Stande der Dinge ist es nur überraschend, wie das Blatt zu der Ansicht kommt, dass die Deutschen Oesterreichs vor dem von Schönerer angedrohten Schicksale der Siebenbürgcr Sachsen auch nicht durch das deutsche Reich gerettet werden können. Die gewiss ebenso gut deutsch-böhmische und deutsch-fortschrittliche «Gablonzer Zeitung» ist erfreulicherweise anderer Meinung und erklärt den von Schönerer «an die Wand gemalten Ausweg» für gauz falsch; dagegen sträube sich der österreichische Patriotismus des deutschen Volkes, der nicht ausgerottet werden könne. Auch politisch befinde sich Schönerer in einer gewaltigen Täuschung, denn er übersehe, dass seine Gedanken mit den Ansichten und Absichten des deutschen Reiches sowie der europäischen Nothwendigkeit Oesterreichs im Widersprüche stehen. Wie wenig Anklang Schönerer und seine Gesinnungsgenossen mit ihren Anbiederungen im deutscheu Reiche selbst finden, zeigt ein Artikel der Münchner «Allgemeinen Zeitung»; sie, die sonst den Bestrebungen der Deutschell in Oesterreich, wie bekannt, recht freundlich gegenübersteht, findet sich veranlasst, gegen die «landesvcrrätherische Absicht» Schonerers entschieden aufzutreten, indem sie schreibt: «.Es ist nothwendig, dass hier im Reiche einmal ein klares Wort über die Empfindungen gesprochen wird, mit denen man die Bestrebungen des Herrn Schönerer und seiner Gruppe verfolgt. Deutschland ist mit der österreichisch-ungarischen Monarchie durch einen Vertrag uerbnnden, an dessen Aufrechterhaltung es das größte Interesse hat. Es stünde mit den Pflichten, die sich aus diesem Vertrage ergeben, und mit den politischen Absichten, um derenwillen er geschlossen worden ist, im schroffstell Widersprüche, wenn man hier im Reiche eine Bewegung unterstützte, die auf den Zusaminenbruch des befreundeten Staates abzielt. Und wenn ein österreichischer Staatsbürger es sich herausnimmt, Worten, die unser Kaiser gesprochen hat, einen Sinn unter- ! zulegen, den sie nicht hatten und haben konnten; wenn er behauptet, dass Wilhelm II., als er versprach, die Deutschen im Auslande zu schützen, nicht nur die Bürger des deutschen Reiches, die im Auslande leben, sondern auch die Stammesgenosscn, die anderen Staats-verbänden angehören, gemeint habe, so bedarf diese Auslegung kaiserlicher Worte zwar keiuer Widerlegung, weil ihr außerhalb der Parteigruppe des Herrn Schönerer kein vernünftiger Mensch Glauben schenken kann, aber es scheint nicht überflüssig, laut zu bekunden, dass das in dieser Auslegung enthaltene Lob im deutschell Reiche nur wie ein Tadel empfunden wird, wie der Tadel nämlich, die Bündnispflicht gegen Oesterreich gröblich verletzt zn haben.» Auch die «Silesia» vernrtheilt das Vorgehen der Schönerianer schon deshalb, weil sie durch ihre Un-gehörigkeitcn und ihre Lärmscenen «nur der Regierung in die Hände arbeiten». Mit Bezug auf den Grazer Vertrauensmänner-Tag meint dasselbe Blatt, die Situation habe sich für die deutsche Opposition wesentlich verschärft, wenn man auch die im Augen» blicke der Aufwallung angeregte Frage der Abstinenz nicht erlist nehme; die Obstruction, wie sie in Graz gedacht worden, sei todt, was schon vor Auflösung der deutschen Obmännerconferenz festgestanden sei. Gegen die Grazer Beschlüsse macht die deutsch-fortschrittliche Presse überhaupt in entschiedener Weise Front. Die Linzer «Tagespost» verwahrt sich gegen die in Graz geübte Methode, sich auf den politischen Hofkriegsrath hinauszuspielen und die Leitung der Parlamentstaktik außerparlamentarischen Factoren zuzuschanzen. Ebenso protestiert auch die «Obersteirer Zeitung» (Leoben), wiewohl sie für Wiederaufnahme der Obstruction und gegen die neue Taktik ist, gegen die Ertheilung derartiger bündiger Vorschriften an die Abgeordneten und will darum die Grazer Beschlüsse nur als Mahnung zur Entschlossenheit und Furchtlosigkeit auffassen. In gleicher Linie bewegt sich ein im «Salzburger Volksblatt» und in mehreren anderen gleichgefinnten Blättern erschienener Artikel, welcher die Grazer Vertrauensmänner-Confereliz darauf hinweist, dass man voll der deutschen Gemeinbürgschaft nicht einmal mehr rücksichtlich der deutschen Vollspartei selbst reden könne, und dass man von keiner politischen Partei verlangen könne, mit dem Kopfe durch die Wand zu rennen. Die Grazer Beschlüsse dürfeu keine Befehle sein, denen die Abgeordneten nachkommen müssen. Feuilleton. ^""d von Paul Vlumenrei«. ^ü Foichl.!'Pstastersteiue des Hofes sahen in dem ^ hm b jU ""s. als wären sie beschneit. Den !>>chl7diHr U"o einen Theil der Nacht hin-^5^ ein m "' Luft erfüllt. Jetzt aber, ^^,,/lH "U Uhr sem, hatte der Mond gc-i>/!' des ,7 llch-weihc Lichtbahn bezeichnete ^'hlm^ser li^lts gewonneneu Terrains. Und ^^w" wie ?^gosse,len Fläche glänzten die ^o^ stand ">sch gefallenem Schnee, ^s^liik' wle em Gespenst, unbeweglich ^ l, "es ^"le. der das Pförtnerhäuschcu von ^lMch- "" trennte. Er war Portier und U.^>e hen' D ' .I^/miger Zeit versah er auch > w5 das "'? b" Herrn von Maltitz -^tVan. wahrend seiner Äurschenzeit beim »i^ tziseii^" Straße, jenseits des kunstvoll !i! ^ie //»d vyH ""2 gieug eben ein Schutzmann V>. ^'aslose 2 ^ blickte herein; er schien >in? schr.. chcNt für eine Sinnestäuschung ^V^n ^gemächlich weiter .... August 5k^ H^Ute »! . " "'gestört ausführen. V^'Uen aul ^'"" thun? Seinen Herrn be- ^?gr^^?ege war er stehen geblieben. ^ lvar , "ch vor dem Gedanken. Bis zu "' em ehrlicher Kerl gewesen. Es war ihm ja nicht schwer geworden bisher; er hatte reichlich, was er brauchte. Der Baron war kein guter Herr, er konnte sogar brutal werdeu; aber er war viel zu leichtsinnig uud lebenslustig, als dass er den vertrauten Diener etwa knapp gehalten hätte. Im Gegentheil, alle Kästen und Schränke standen offen, und die Rechnungen sah der Herr kaum an. «Bezahle!» sagte er zu August, wenn er bei Cassc war; oder «Der Esel soll warten!» wenn er wieder einmal alles verspielt hatte. Der Herr speiste mcht zuhause, nur das erste Frühstück ließ er sich von August bereiten. Sonst lebte er wie ein echter Junggeselle im Elub, und der Diener schaltete frei in dem eleganten kleinen Haufe. Trotz alledem, oder vielleicht gerade weil ihm nichts versagt war, hatte August sich bis heute keine eigentliche Unredlichkeit vorzuwerfen. Mein Gott, dass er gelegentlich einmal die Cigarren des gnädigen Herrn probierte oder sich eine Meinung über die letzte Cognaclieferung verschaffte — das würde der Baron selbst nicht schlimm gefunden haben. Wie hätte denn August antworten können, wenn der gnädige Herr fragte: «Ist denn das Zeug zu trinken?» So lange noch ein zweiter Diener im Hause war, liatte Auaust auch in seinen vielen freien Stunden Unterhaltung gehabt. Wenn nichts anderes, o hatten die Herrel. Diener Karten gespielt. Das verstand besonders ^olef der ihm in einer Nacht alle eine Er- Isse ab eknöpft h'atte.. Was half es dass August am nächsten Morgen zu dem Baron sagte: «Der Josef ist wirklich nicht zu gebrauchen! Ich möchte am liebsten wieder alles allein besorgen!» Und dass der Baron antwortete: «So schick ihn zum Teufel!» Was half das? Josef nahm feinen erklecklichen Gewinn mit fort . . . Dazu war dann noch ein zweites Malhenr ge« kommen. In seiner Langeweile hatte August die Dummheit begangen, sich zu verlieben. Nebenan, bei der Commerzienräthin, war eine ganz allerliebste, pi> lallte, anfangs ein wenig schnippische Zofe; die hatte es ihm angethan, als er sie zuerst mit ihren zierlichen Füßchen über das Mosaikpflaster des Nachbar-gartens trippeln sah. Schließlich blieb sie nicht unzugänglich. Aber die Sache ficng an, kostspielig zu werden. Die Kleine war anspruchsvoll, verwöhnt. August gerieth in Verlegenheit. Vor einigen Wochen war ihm eine unerwartete Hilfe gekommen: er hatte am Totalisator, den «Tip» feines Herrn benutzend, gegen hundert Mark gewonnen. Null war auch dieser Betrag verbraucht — Nanette hatte zu noble Passionen. Und als sie ihm gestern abends zuflüsterte, sie hätte « sich noch nie so sehr auf ihren Geburtstag gefreut, wie diesmal, war ihm angst und bange geworden. Denn er faß ganz niederträchtig in der Klemme; sogar seinen Lohn für diesen Monat hatte er schon mit ihr verpulvert, und es fehlten noch fast acht Tage bis zum Erstcu. Am Vierundzwanzigsten aber war Nanettens Geburtstag. Was thun? Der Teufel hatte sein Spiel: heute abends war der Baron schon vor neun Uhr nach Hause gekommen — anscheinend von einem Diner, denn er schwankte leise, als er die breiten Stufen zum Gartensalon emporstieg. August musste heizen; der Salon war das «Arbeitszimmer» des gnädigen Herrn. Schwer und träge war der Baron auf die mit einem türkischen Teppich belegte Ottomane medcrgchmku. Laibacher Zeitung Nr. 258, 2076 12. Noven^^, «Narodni Listy» veröffentlichen Aeußerungen eines «hervorragenden Staatsmannes» über die innere Lage, in denen unter anderem ausgeführt wird, man dürfe nicht Überfehen, dafs der jetzt vorliegende Ausgleich besfer fei, als der bisherige Zustand, und manche günstige Neuerung aufweife, wie die Aufhebung des Mahlverkehres, die Regelung der Eisenbahntarife, die Dnrchfühvung der fprachlichcn Gleichberechtigung auf den Banknoten, die Erweiterung der Befuguiffe der Prager Filiale der österreichifch-ungarifchen Bank, Erleichterungen für die kleineren landwirtschaftlichen Industriebetriebe und wahrscheinlich auch eme Erhöhung der ungarifchen Quote. Die Lemberger Blätter «Gazeta Narodowa» und 5 Ruch Katolicki» fehen in dem Umstände, dass Abg. Dr. Fort fein Mandat für den Ausgleichs-Ausschuss niedergelegt hat, eiu Zeichen dafür, dass zwischen der Regierung und den czechischen Abgeordneten ein volles Einvernehmen erzielt worden sei. Hoffentlich würden die Czechen nun an der Solidarität der Rechten festhalten und sich dann der Calcül der Linken, dass die Majorität die Belastungsprobe mit der parlamentarischen Berathung des Ausgleiches nicht aushalte» könne, mehr und mehr als falsch erweisen. Auch der ruthenische «Ruslau» glaubt an eine parlamentarische Erledigung des Ausgleiches, wodurch die Rechte wohl das Recht erwerben werde, die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten in die Hand zu uehmen. Die Orieutreise Kaiser Wilhelms II. Der «Pol. Corr.» schreibt man aus Constantino pel vom 7. d. M.: Als das markanteste Moment der Reise des Kaisers Wilhelm II. nach Jerusalem wird iu allen politischen Kreisen die Erwerbung des Dormitionsgrundstückes angesehen. Schon lange vor der Ankunft des deutschen Kaisers in Constan-tinopel waren Gerüchte verbreitet, dafs Deutschland die Absicht habe, ein Heiligthum in Jerusalem zu erwerben und man nannte speciell das Cönacnlum in der Grabeskirche. Diese Meldungen erwiesen sich jedoch als irrthümlich, und man betont, dass das Cönaculnm ebenfowenig zu erreichen sei, wie etwa eine der Moscheen der Hauptstadt. Vor Jahren bereits wurden hier von gewisser Seite dahin abzielende Schritte unternommen uud der Betrag von einer Million Francs zu diesem Behufe zur Verfügung gestellt. Doch alle Bemühungen waren vergebens. Die Erwerbung des Dormitionsgrundstückes war nur dadurch möglich, dass die darauf bezüglichen Verhandlungen zwischen der deutschen Botschaft und Iildiz Kiosk bis nach vollzogener Abtretung absolut geheim gehalten wurden. Wären diese Unterhandluugeu bekannt geworden, so bestand die Gefahr, dass die Abtretung noch im letzten Augenblicke durch Einflüsse von gegnerischer Seite hintertrieben werden tonnte. Wie versichert wird, herrscht in französischen Kreisen über die Erwerbung des ge< nannten Grundstückes durch Deutschland große Verstimmung, die auch in einer Unterredung, welche der türkische Botschafter in Paris, Munir Bey, mit dem französischen Minister des Aeuhern vor kurzem hatte, zum Ausdrucke gelaugt sein soll. Politische Uebersicht. Laibach, 11. November. Anknüpfend an die Berichte über die antiösterreichischen AeußerungenSchönerers im Abgeordnetenhaufe fagt das «Vaterland», der Moment fei gekommen, in welchem der Selbsterhaltungstrieb mit elementarer Gewalt sich auslösen müsse, um mit unerbittlicher Entschlossenheit sich den Vampyr vom Halse zu reißen und dem verdienten Schicksale zu überantworten. Im uu garischen Ab geordneten ha use unterbreitete gestern Landesvertheidigungs - Minister FZM. Freiherr v. Fejirva ry mehrere Ministerial-Berichte. Hierauf verlangte die National-Partei die Abhaltung einer geschlossenen Sitzung, welche auch angeordnet ward. Im Verlaufe der vertraulichen Sitzung richtete der Präsident die wiederholte Mahnung an das Haus, dass diese Berathungs-Methode dem Grundprincipe widerspreche, dass die Sitzungen öffentlich feien. Im Interesse der Versassungsmäßigkeit und des Parlamentarismus sei es wünschenswert, dass die Oftposition dem Geiste der Hausordnung entsprechend vorgehe. In der geschlossenen Sitzung, die bis nach halb 2 Uhr währte, entwickelte sich eine längere, aber ganz ruhig geführte Hausorduuugs-Debatte. Schließlich zog die Opposition ihren Antrag zurück. Um '/4 2 Uhr wurde die Sitzung wieder für öffentlich erklärt und geschlossen. Wie verlautet, wird die Opposition von ihrer Absicht, weitere gefchlosfene Sitzungen zu verlangen, abstehen. Im franzöfischenSenate kündete Dupuy au, dass Urban Gotier, der Verfasser des «I^arni«^ contro Iu, kkttion» betitelten Werkes, gerichtlich verfolgt werden wird. Delaunais sagt, er habe nicht besonders ein Buch in» Auge gehabt, erklärt sich befriedigt und zieht seine Interpellation zurück. In Beantwortung der Interpellation Delaunais über die Strapazen, welchen die Reservisten der Territorialtrnppen während der großen Manöver unterworfen wurden, erklärt der Kriegsminister, dafs neue Maßnahmen zur Verhütung ähnlicher Vorkommnisse getroffen werden würden. Einer aus Petersburg vou unterrichteter Seite zugehenden Meldung zufolge hat der Minister des Aeußeru Graf Murawiew, keine Note, betreffend die Unterstützung des französischen Protectorates über die Ehristen im Orient, an irgend ein Cabinet gerichtet. Die entgegengesetzte, von einem englischen Blatte veröffentlichte Meldung fei daher vollständig unbegründet. Das neue griechische Ministerium ist wie folgt zufammengefetzt: Zaimis (Präsidium und Aeußeres), Prianta Phylakos (Inneres), Korpas (Krieg), Miaulis (Marine), Mafserato (Justiz, prov. Cultus uud Unterricht), Negris (Finanzen). Nach einer aus Loudon zugehenden Meldung foll der Sultan die Absicht, gegen die Ernennung des Prinzen Georg zum Obercommiffär auf K reta zu protestieren, aufgegeben haben. Die Pforte werde die diesbezügliche Notisicierung der vier Cabinette einfach zur Keuntuis uehmen. Einer aus Alexandrien zugehenden Meldung zufolge wird die gerichtliche Untersuchuug gegen die Anarchisten, die des versuchten Mentales gegen den Kaiser Wilhelm II. beschlllw ^ verhaftet worden sind, vom italic!«,^ ,^'" fortgesetzt. Die Processvcrhandlung lv ,^», Italien stattfinden, falls die «ch^^ gelegenheit die Competenz der Coiiuui', ,,^ das italienische Gesetz umschrieben lvno. ^ sollte. , ... dic 5" Die «Times» besprechen bem^ ,^^ Marquis von Salisburys "'^M^ Unsere Stellung in der Welt "^ ""'^, F^ den Nationen hangen von unserer M ^Ml^/. misszuverstehenoen Thätigkeit und Ä" F,, unsere Interessen zu vertheidigen und l ' ^ wahren. Ein Erfolg ergibt den "M" !. ^ eine feindliche deutsche Prefse "'tdcckt ^,^ England, stark zur See und fähig, p",. ,B ) im Felde zu behaupten, eine MHl > , l^" Deutschland wohl eine Verständigung ' wenn nicht gar ein wirtliches ÄündM.^< Tagesneuigkitell. ^,i< - (Gr 0 ßherz 0 gin v 0 n ^H^A Leiche weiland Ihrer k. u. k. Hohett d" ^,^ Erzherzogin Maria Antouia, ^roMM c dt>" ^ wird Sonntag den 13. d. M. abends ^^-,. bahnhofe in Wien eintreffen, unter ^/°" "Bcli'^: sprechenden Hofceremoniells ill die H"> ,^Mlt" ^ dortselbst in der Hofburg-Pfarrtirche am ^„„ , Montag den 14. d. M. um 8 Uhr l^ ^„ vorausgegangener Einsegnung der Ei»"! Lc>^',.z? zu der im geschlossenen Sarge ^'uc ^ ö"^ 12 bis 1 Uhr werden die Kirchthur"'g'° ^ Um 4 Uhr nachmittags des feierliche Einsegnung der Leiche in der V"> ^ M' statt, worauf dieselbe zur Beisetzung ^ , Gruft überführt wird. ., n? rre >",. il -(DieConferenz dero ^ ^ Landes - Hypothekar - 3"^"^^ rathungen der von sämmtlichen "!'" ^ Organisation der Institute Bezug h^' H^ nommen. Die Confercnz votierte ä ^M^ Direction der niederösterreichischc" ,^ ^ Anstalt für die Durchführung der «"^ ,/ den Dank. ,.,,, IB"3/' -(Impfung.) Die Haffkines^ Pest scheint ill Indien Erfolge zu "M ^ ,F.^ der Khoja (Präsidentschaft Bombay) "" ^<..> Haupt der Gemeinde mit gutem ^"^ ^ogc» ^ war und sich der Schutz-Impfung «n" " »c»" v/^ Impfanstalt errichtet, wo in d"^'^^ vorigen Jahres bis zum April dieses ^^i> geborene geimpft wurden, abgesehen von ,B' .^ an anderen Stellen der Impfung ""^ Wi'cH<< den 9000 ungeimpften Personen dtt ^^ ,< "l, ^ Bekanntschaft machte, dass s" d" tlH/, Lebensweise derLady Mano nicht gc ", ^ .> .Sie haben also mit Lady ^" M", geschlossen, obgleich Ihr W,,Ac f"F^ zog? Ulid behandelte Lady Ellen ^ „»O ^, «Es ist' mir überaus P^A-s^ Zeiten zurück zu erinnern. ^My " M ,5, während umschwärmt war "ud." ^!^^!' ' ist, hätte mich vielleicht gar "A „" '',F^ ! mich nicht neben ihrer älteren ^1' '^ ^ » hätte, die stundenlang auf dem So ^A ' die Tänzer der Reihe nach M"vH ^A) indeffen nicht neben Lady Ellen, "' i< s^ interessierte, sondern um s" ",^it"'V sprechen zu hören, auf deren Sch"" ^' ^ Erfolge sie stolz war, trotzdem 1 .^/ uicht billigen tonnte." s,..,bach^ «Und welches Verhalten beo^F' ^ Ihnen gegenüber während ou> ^ 5 reoungen?. , „nd r «Sie behandelte mich cinf"") l (Fortsetzung i"ls" l ^" ^Üü!«r. 258._______________________________________2077_____________________________________ 12. November 1898. » ^. d°>? 7"' ^ a»' Pest und 94 an andere. ^^st un^"/^ Geimpften dagegen starben ^ « ^it. D,/ ?" «"deren^Krankheiten während ,- ^'^wendu, l'"?^'^ Einstigsten Ergebnisse, 2°Mt?^.^ Hafskine'schen Serums bisher ll ^I ^Tode^, 6 zeigt sich ein Unterschied von U? "" 3 3"!^" zu Gunsten der geimpften 5 ^ ^ b«fs s"n Impfstoff nicht nur einen ''/^dieW^. ."'^ 2"visse Zeit gewähre, ^^lllnfs, ?'"'^kraft der geimpften Personen ^ dieser ^,? "' L"nstig beeinflusse. Zu weiterem liegt angeblich genügendes ^ l°ll dem^??^'^""gs'Laboratorium zu Bombay ^ ^ (Gut "?' ""ösfentlicht werden. ^>G.^^'Feier in Mainz.) Für < ^^ha^," , ^Fest, das im Jahre 1900 in ^ZMamm^" loll, wurde von dem Ansschnsse ' ^"'" H ^ kntworfcn und gebilligt: Der Haupt- . ^sitc,^ ",^n nachsulgenden Tage sind ebenfalls '' l" ^°ges ^^5' ^'" Mittelpunkt der Festfeier '!?'bei der c,/"^ akademische Feier in der ?Mc,i wird w ""ll "bcr Gntenberg und sein I. ^nlaao -^'"ittags ein Festmahl, abends ^>ldj^ "' ^lm zweiten Tage ein historischer ^l dritte I." ^'" Gutcubcrg-Denkmal, Rhein- ^ Etndt 3v^ ^^ "ls Volksfest gedacht. Als Fest- V^"tenbcr "" "^"'^ ein wissenschaftliches 3 "^ Au?s "." dem sich die Gutenberg-Iorschcr .^ «t!,^ ^ ^ durch Beiträge betheiligen t>!,"°nn neb?" "'" zweite Festschrift, die in i ö"hrer ! /"ligcn Abhandlungen über Guten- l '^ ftiedertp,. ?^^"lz u»d einen in verschiedene auf die culturelle Ent- '^ld, z^,,, "nz in den letzten hundert Jahren ^"t. w,/5 lst eine große typographische Ans- 'ill! 3leul,7^ "e Entwickelung der Buchdrucker- ' ^"schastl^ ^"uschaulichcn soll, daneben eine ! X""'l (d>I, .'^sstcllung der älteren Erzeugnisse . ''^3 ^ibli tl,^" bis 1470), welche die in den '. ^<^hd 3",„ aufbewahrten frühesten Denk- ' "^? °"cr yj./""st ^'reinigen foll. Weiter ist die ! 'X" ^nk«I"7berg.Stiftu..g geplant behufs ge- ! 3 >^ l""n^, 7 Mainzer Inkunabeln sowie zur i<" ^iai3, ^"W zur Geschichte Guten- ' ^r ,2 eines Stadtbibliothek. Die Gründling >»i'! ^' »"5 ^' gründenden Gutenberg-Museums ' °»? ">" d' n?"'bange. Der Grobherzog von ^ >ngen ,, "vernähme des Protectorates des 'c "' den, 5^"' "n großer Ehren - Ausschnss iie I"- Und ^ ^^"" ^^bict angesehensten l»ln> "^treter 5"^andes angehören werden, wie ^ ?c""d de, «,. Deichs- und Vundesstaats- 'Mz s') ^^ "kadelnien. '^e i. "b ,"" >ast vier Millionen Mark Noheis 'M.?°W, ^^"' Halbjahre 1898 aus dem ^?' gib. ' ^"tschrift für die gesammte ^,,/le (zj ' "ach den amtlichen monatlichen ^ ^el a l von 3,817.000 Mark. Der , ,^ >tsch " Mbsterzeugtenl Eis geht aus dem ^ ^i^>dm^/"luhr in der ersten Hälfte des , s^2, .Herte l," ""^r, wo sie nur 89.285 Meter- ! ^ '^5 ^rei «^ "^ Mark betrng, alfo nur ^ ^^^"wea , ^""''l der besagten Eiseinfuhr ^iz^est^an dem letzten Viertel waren ^ ^""der ^'"'garn und Rufsland bethelligt, '"it nur3pCt. Die Aus- ^>«Lnv^fis find m Deutschlaud noch " iw ^s hilr ' '"lc in diesem Jahre, denn im l'k''°^zen .„ die größte Eiseinfuhr aufwies, ^^dieo'" 2.920.548 Metercentner eiu- ' >l^"zen cv^e Hälfte des laufenden Jahres die 'l^l, H^«yres 1884 bereits beinahe erreicht. ' Vl! hat di! V ^lk "us C 0 nstantin 0 pcl /^l«/>l an di. 3^ Gesellschaft der Aerzte ein >^ ?'ett T), ^"""^^ des in Wien an der ^t°>g"erdie,,st/ Müller gerichtet, in welchem > s^^hob_7 Erfüllung seiner Aerufspflichten ' ^ ^cl^ss werden. ! "'^ährile^^) 2lus Rom wird ge- ^>^ ^lo,^ »e Zntungsträgcr Schestet und der ?l> 9'Aurora '^"Uelmacher, beide Mitglieder 5i! l>H ^enis ' ^^^ ul ihrem Vercinslocale X^ 305 "'.'gebracht haben, wurden nach ^>. ie sechs Monaten Kerkers uer- ^ ^^mzial-Nachrichten. X'^tage , "We Bühne. ^ ^' tiess""sten ^^""ibergerauscht, Festtage der V ^i^ine .n deutllug des Siuues, denn in 'Ijre^hel^, "lrtuug auf die Volksseele über- ^lze„ a; r "^' 'urhr als einem Iahr- ^»stesschlachten schlugen, all ihre heutigen Epigonen, die für den Tag schreiben und mi dem Tage vergehen, unendlich weit. Das Volt weiß uud wird heute und immerdar seine Dichter zu vertheidigen wissen, uud — wie wir wiederholt zu betonen Gelegenheit hatten und wie der Besuch von Schauspiel-Aufführuugen gelehrt — das Publicum stillt seinen Durst lieber an den Quellen, die ihm die hehre Poesie uuscrer Classiker erschließen, als aus jeuen neuen Gebilden, die man Spiegelbilder des wirklichen Lebens nennt. Von der Ideallosigkeit, der poetischen Armnt, die leider ein Zug unserer ganzen Zcitrichtuug ist, ist das Volt, dessen Gefühl instinctio die Weihe des Ideals empfindet, noch immer nicht angekränkelt. Das beweist, mehr als Worte vermögen, die alle, auch die kühnsten Erwartungen übersteigende Theilnahme, welche der Entschlnss der Direction, Mustervorstellungeu der Wallenstein-Trilogic zu veranstalten, weit und breit gefunden hat. Aehnliche Claffiker-Vorstellungen werden nach nnd nach zu einem festen Bollwerk werden, an welchem alle Voltsseelcn-Vergiftuiigsvcrsuche znschandcn werden. Die Erziehungsanstalt, welche die Schaubühne nach Schillers Anssprnch sein soll, gelangt wieder an jenen Abenden zu Ehren, da der Lieblingsdichter des Voltes zur dichtgedrängten Menge spricht. Schillers großartigstes und bedeutendstes Werk hat eine ganze Literatur gezeitigt; zum Gedächtnis seiner Vollendung vor 100 Jahren war die Presse der ganzen Welt neuerlich in bewunderndem Urtheil über das reife, unübertreffliche Kunstwerk, das ewig jung bleibt und heute dieselbe Begeisterung wie ehedem erweckt, ein-müthig. Mit derselben Begeisterung, wie die illusionsfrohe Jugend, lässt das reife Alter die Gestalten des ruhmsüchtigen Feldherrn, des Intriguante» Octavio, des schwärmerischen Max und der lieblichen Thetla vor sich vorüberziehen, in herrlichen Versen «dem Herzen menschlich näher bringen». Mit athcmlos<'r Anfmerlsamkeit folgt es den erschütternden Vorgäben auf der Bühne, «denn nur der große Gegenstand vermag den tiefen Grund der Menschheit aufzuregen». Die Direction, Spielleituug und die Darsteller er-brachten den schönsten Beweis, dass «der Mensch mit seinen höheren Zwecken wächst». Sorgfältige Vorbereitungen, eine knnstverständige, geschickte Inscenieruug, eine glänzende Ausstattung, das redliche Bemühen jedes einzelnen Darstellers, sein Bestes zu bieten, vereinigten sich, um die unsterbliche Dichtung in würdigster Gestalt vorzuführen. Der herrliche Prolog wurde von Herrn Wähle in Schillers Maske mit fchöner Innerlichkeit und feurigem Schwuuge gesprochen uud von der Zuhörcrmengc mit begeistertem Jubel begrüßt. «Wallcnsteins Lager», das dem Draina erst die rechte Farbe gibt und ihn» die Umgebnng verleiht, aus der heraus wir das Gemälde verstehen und würdigen, bot ein glänzendes, lebensvolles Bild jener stnrmbewegten Zeit. Die malerischen Ornppiernngcn, die stilgerechten, farbenprächtigen Costume, das bunt-bewegte Treiben der übermüthigen Soldatcnschar zeugten von dem Geschick und Geschmacke der Spielleitung und dem freudigen Mitthun jedes Einzelnen. Die Verdienste jedes einzelnen Darstellers, die Licht-und Schattenseiten der Anfführnng nach Gebür zu würdigen, überstiege bei weitem den Rahmen dieser knappen Besprechung, und Wir müssen uns daher mit allgemeinen Vemerluugen begnügen. Rühmend kann vor allem hervorgehoben werden, dass kein Darsteller darnach geizte, sich aufdringlich vorzudrängen- im Gegentheile, es war ein Sich-gegenseitig-Indiehandspiclen, bescheidenes Zurücktreten, wo es die Situation erforderte, kurz, ein volles, unselbstsüchtigcs Anfgchen in die vom Dichter gestellte Aufgabe. Ueber die Auffassung dieser oder jener Rolle kann man anderer Ansicht sein, — wo wäre auch der Künstler, der Vollendetes leistete — doch sank kein Darsteller unter das Mittelmaß einer gesunden Auffassung. Zn den schwierigsten Aufgaben der Schauspiel-kuust gehört unstreitig die richtige Eharakterisieruug des Wallenstein. Schiller schuf bekanntlich keine Ucbermeuschen, veredelte vielmehr den Herzog als wahrhaft, gut, edel, ohne dass der realistischen Umgebnng, in der er verkehrt. Abbruch geschieht. Das Gemisch von Hoheit nnd Aberglauben, Tyrannen nnd gütigen, Vater, Rachsucht uud Ehrbegierdc richtig znm Ansdruck zu bringen, ohne dass die richtige Grenze nach der einen oder anderen Seite überschritten wird, dürfte überhaupt nur den größten Künstlern gelinge», und einen solchen Maßstab anzulegen, wäre uubillig. Herr Mahr, der sich auch als Spielleiter der Vorstellung große Verdienste erwarb declanncrte seilte mächtige Rolle mit schönem Ausdrucke der sich insbesondere am zweiten Abende zu feurigem 'Schwünge emporhob; seine Darstellnng zengte überhaupt von großem Fleiße sowie Eifer nm die gute Sache und verdient die vollste Anerkennung, die ihm auch durch den stürmischen Beifall nach jedcmAufzuge zutheil ward. Als denkender Schauspieler von schöner Ncgabnng charakterisierte Herr Wähle den Octavio mit weiser Zuruck-haltnngvortrefflich; Hr.Iansenwar ein Wachtmeister von Mark nnd Kraft im Lager und schuf sodann alv Bnttler eine gut durchdachte Gestalt, die überzeugend wirkte. Den schwärmerischen Max sprach und spielte Herr Rudols ..... ^... u""a»." u"<" uri, ^uljeiio; wir wouen hiebei gerne übersehen, dass die Uebergänge fehlten und meist nnr der Höhepunkt zum Ausdrucke kam; auch überhastete sich der begabte junge Künstler im Sprechen und wurde oft uuverstättdlich. Abgesehen hievon war sein Max eine schöne, beachtenswerte Darstellung, durch die ein durchaus jugendlicher Zug gieng. Ausdrucksvoll, lebhaft uud mit zum Theile trefflicher Auffassung gaben Herr Brand den Trompeter, Questen-berg und schwedischen Hauptmann, Herr Schwabl den Illo, Herr Stieber den Terzly; Herr Göttler sprach die Kapnzinade etwas zu weichlich, zeigte aber sonst seine anerkannte Vielverwcndbarkeit auch als Isolani. Fräulein Grub er war eiue schueidige Marketenderin, jedoch nicht stilgerecht costümiert. Fräulein Hell fehlte wohl die äußere Hoheit nnd die Kraft des dramatischen Accentes als Thckla. Sie fand jedoch rührende Töne, dcclamierte mit Innigkeit uud Gefühl. Fräulein Alten hofer bot eine schöne, vornehme äußere Erscheiuuug als Gräfin Terzky. Sie zeigte in der Declamation gute Schule lind nahm Antheil an dem Erfolge; freilich fehlt ihr znr vollen Gestaltung der Gräfin die nöthige Reife. In den Rahmen des Ganzen fügte sich Frau Hall er als Herzogin von Fricdland gnt ein. Auch die mit kleineren Episoden Bedachten, so Herr Walter, Herr Steiner uud audcre verdienen lobende Erwähnung. Die begeisterte Aufnahme, die das herrliche Werk fand, der Andrang zur Vorstellung desselben, mögen ein deutlicher Fingerzeig sein, wie das Publicnm zn gewinnen ist. ___________ .1. — (Fastendispens.) Se. Heiligkeit der Pap st ertheilte anlässlich des Kaiserjubilä ums für Freitag den 2. December innerhalb Oesterreich-Ungarns vollständige Fastenbispcns. — (Entscheidung in Schulangelegenheiten.) Ueber eine einschlägige Beschwerde hat das k. k- Ministerium für Eultus und Unterricht entschieden, dass neuerrichtelc Volksschulen im Falle von Einwendungen der bcthciligten Factoren nur einclassig zn organisieren sind, wenn auch die Zahl der schulpflichtigen Kinder, welche sich außerhalb der gesetzlichen Entfernung von einer bestehenden Voltsschule befinden uud für deren regelmäßigen Schnlbesuch Sorge getragen werden soll, nach dem süufjährigen Durchschuitte die Ziffer 80 übersteigt. Gleichzeitig hat sich das genannte Ministerium ausgesprochen, dass die Necursfrist gegen landesschulräthliche Entscheidungen bei dem Mangel specieller und ausdrücklicher Gesetzesbestimmungen 60 Tage beträgt. —0. — (Neues Schulhaus.) Wie uns mitgetheilt wird, wurde vor kurzem das neue Schulhaus in Hüttitsch, Bezirk Littai, baulich vollendet und am 7. d. M. feierlich eingeweiht. Die technische Collaudieruug dieses Neubaues wird demnächst stattfinden. —0. — (K. k. Centralcom miss ion für Kunst-nnd historische Denkmale.) In der am 14ten October 1898 unter dem Vorsitze des Mitgliedes Hofrathes Dr. Kenner stattgehabten 10. Sitzung der ersten Section der k. k. Ccntralcommission für Kunst- und historische Denkmale kamen folgende Kram betreffende Gegenstände zur Verhandlung: Correspondent Custos I. Szom-bathy berichtet über eine römische Gräberstättc beim Dorfe Borje (Bezirk Littai); gefunden wurden ein As des Kaifers Hadrian, Spiralrollen, Fibeln, ein Thon-fchälchcn und Bruchstücke kleinerer Fibeln; die Funde wurden an das k. l, naturhistorische Hofmuseum abgegeben. (Referent: Hofrath Dr. Kenner.) Wie der Een-tralcomntission mitgetheilt wurde, fand man im Dorfe Straza nächst Töplitz einen Topf mit venetianischen Silbermünzcn. Constatiert wurden 68 Stücke, durchwegs Scudi della Croce aus der Zeit von 1578 bis 1646. (Referent: Derselbe.) ** (Zur Bauthätigkeit in Laib ach,) Der Bau des städtischen Feuerwehr-Depots am Kaiser Iosefs-Platz erhielt diescrtage den Dachstuhl, desgleichen das zweistöckige Johann Grajzar'sche Haus an der Wiencrstrahc. An der verlängerten Tricster- (Bleiweis-) Straße wurde mit der Aufstellung des hölzernen Gitters begonnen. Die Regulierungsarbeiten an der Römerstraßc sind fertiggestellt. Die Neubauten an der Triesterstraße sind im Rohbau fertig, und werden im Früh. jähre die Verputzungsarbeiten ausgeführt. Beim G. Dolenc-schen Haufe in der Wolfgafse sind dieselben bereits fertiggestellt. Die Facade dieses Hanfes gereicht der genannten Gasse zu bedeutender Zierde. Die Giebelmaller des M. Zetinouich'scheu Hauses daselbst erfährt ciue Reconstruction. Am St. Iakobsplatze wurde diescrtagc die Varacke des I. Bahovc abgetragen. Vor dem neu-aufgeführten Hause des Genannten daselbst wurde dieser-tage mit der Lcgung des Asphalttrottoirs begonnen. Die Quaimauer am oberen Theile des Pogacarplatzcs erfährt eine Erhöhung. Von der Franzcnsbrückc bis zum Palais Schreyer und dem Bürgcrsvitalfouds - Gebäude wurde ein Verbindungspstaster gelegt. Der Canalbau an der Römer-strahe wird fortgesetzt. Die Rohrleguug an der Untertrainerstraße ist bis znm Georg Auer'scheu Hause gediehen. Die Verputznngsarbeiten beim Hause der Frau Christine Schmzel und Maria Potocmt sind grijßtentheils sertig- Laibacher ^eituna Nr. 258. 2078 12. Nove»^^ gestellt. Die Demolieruug der I. Vilhar'scheu Häuser Nr. 2 und 4 in der Frauciscanergasse wurde bereits in Augriff genommen. Die Pflasterlegung an der Polana-ftraße wird im Laufe der nächsten Woche durchgeführt. Die Herstelluugsarbeiten bei der Dreifaltigkeitsstatue an der Wienerstraße werden fortgesetzt. Au der Resfelstraße wurde die Holzverplantung beseitigt. Iu Udmat ist der Vau zweier Gebäude fertiggestellt. Die Baumaterialic» Verfrachtung au der Tirnauer Läude ist iu Abuahme bc-griffeu. Die Mehrzahl der italienischen Arbeiter hat bereits Laibach verlassen. Die Aufstellung des zierlichen Wetterhäuscheus im Parte vi» ü vi» dem Narodni Dom ist fertiggestellt uud die Uhr fammt den Instrumenten in Thätigkeit. Die Functionierung ist eine vollkommen zufriedenstellende. Die Lage der Windrose scheint eine zu niedrige zu seiu. Die in del« letzten 14 Tagen auhalteude trockeue Herbstwitterung begüustigte iu hohem Maße die äußeren Vauarbeiten und ermöglichte bei manchem neuen Objecte die Fertigstelluug des Rohbaues. Der November-Uebersiedlungstermin gestaltete sich ziemlich lebhaft, jedoch blieben diesmal mehrere Locale in neucu Gebäuden noch leer. Unglücksfälle kamen in dieser Periode keine vor. — (Fremdenverkehr.) Im Laufe der heu-rigeu Frühlings- uud Sommerszeit find im Touristeu-hause am Wocheiner-Sec 150 Fremde (90 männliche uud U0 weibliche) angekommeu. Von dieseu waren 20 aus Kroatien, 60 aus audereu österreichischen Provinzen, 20 aus den Ländern der ungarischen Krone, 10 aus Deutschland, 2 aus Frankreich, 6 aus Italien, 8 aus England, 2 aus Nufsland, 22 aus verschiedenen anderen Ländern. Dortselbst sind verblieben A Tage W, 7 Tage 20, 14 Tage 12, 3 Wocheu 20, 4 Wocheu 6, 6 Wochen 2. Von diesen Fremden wurden unter der Leitung von Führeru 13 Touren ins Triglavgebiet unternommen, an denen sich 20 Perfoncn betheiligteu. — Im Laufe des heurigen Jahres sind in Wcißenfels 1li5 Fremde — 115 männliche, 50 weibliche — angekommen. Von diefen waren 16 aus Kram, 127 aus auderen österreichischen Provinzen, 11 aus den Ländern der ungarischen Krone, 0 aus Deutschland, 3 aus Italien, 2 aus Euglaud. Von diefen verblieben im genannten Orte 3 Tage 120, 7 Tage 5, 14 Tage 7, 3 Wochen 20, 5 Wochen 11, über 6 Wochen 2. Von diesen Fremden betheiligten sich 14 an drei uuter Leitung von Führern uutcrnommenen Gebirgstouren. Auf den Weißenfelfer Seen stehen vier Schiffe den Fremden zur Verfügung. —o. — (Hochzeitsfreuden.) Am l>. d. M. abends lagen mehrere Burschen aus St. Martin unter dem Großgallenberge, aus Anlass der Hochzeit der Kaischlers-tochter Aloisia Cizman in Tazen, auf der Lauer. Als gegeu 1 Uhr früh die Burschen Josef Prcmt, Lorenz Kosmac uud Iohauu Ieras das Haus der Ciz'mau verließen und nach Hause geheu wollten, wurden sie unweit des Hauses vou deu lauernden Burschcu, welche mit Holzprügeln bewaffnet waren, überfallen, wobei der Bursche Josef Prcmt, vermuthlich vom Bcfitzersfohu Iofef Tomsic, Zimmermann aus Tazen, einen derartig wuchtigen Hieb auf den Kopf erhielt, dafs er besinnungslos zusammenbrach; nachträglich wurde er uoch mit Fußtritten miss-yaudelt. Premks Verletzungen sind lebensgefährlich, da ihm die Schädeldeckc eingedrückt wurde. Tomöic wurde von dem k. k. Gendarmerieposten Zwischenwässern verhaftet und au das k. k. Laudesgericht Laibach eingeliefert. —1. — (Bahnunfall.) Am 7. d. M. trieb, wie aus Radmauusdorf berichtet wurde, die lcdige Maria Ancelj aus Lengenfeld, vom Viehmarkte in Arnoldstein kommend, auf der Neichsstraße eiue Kuh uach Hause. Bei der Bahuübersetzung in Podkuze uächst dein Wächterhause Nr. 20 fand sie den Bahnschranken geschlossen und blieb mit der Kuh vor demsclbcu stehen. Die Kuh scheute mm vor dem uugefähr um 7 Uhr abends von Lcugeufeld nach Kronau geheudcu Perfonenzuge, riss die Ancelj uuter dem gefperrten Schranken auf das Geleife, wurde von der Locomotive erfafst uud auf der Stelle getödtet, während Maria Aucelj zwar mit dem Lebcn davonkam, jedoch einen Armbruch erlitt und in schwer verletztem Zustande in ein in der Nähe befindliches Haus übertragen wurde, wo ihr die erste ärztliche Hilfe zutheil wurde. —r. * (Brand.) Am 1. d.M. um 12 Uhr mittags uuterhielteu sich die « Jahre alte Tochter des Kaifchlers Mathias Tomse in Schenou Nr. 13 uud der 3'/^ Jahre alte Sohn des Kaischlers Georg OZtir von ebendort Nr. 13 damit, dafs sie uuter der Getreideharfe des Besitzers Johann BaZkovc in Scheuou Nr. 12 ein Feuer anzündeten; durch dasselbe gerieth die gauze Harfe iu Brand, welche in einer Viertelstunde sammt allen Vorräthen an Futter uud Stroh total eingeäschert wurde. Der Schade beläuft sich auf 360 fl., gcgeu welchen Baikovc nicht versichert war. Gegeu die Eltern, welche ihre Kinder ohne Aufsicht liehen uud wahrscheinlich die Züudhölzchcn so fchlccht verwahrt hatten, dafs die Kinder leicht dazu gelangen konnten, wurde, wie man uus aus Gurtfcld meldete, die Strafanzeige erstattet. —r. — (Der Sternschnuppe nfall am ^.November) wird von den Astronomen mit größtem InU'N'ssc rrwartet, da er über das Eintreffen des tznu^chwarms Mitte November des nächsten Jahres Aufschlüsse verheißt. Vermuthlich steht dieser Stern« schnuppeuschwarm, den man nach dem Stcrnbilde, aus dem er ausstrahlt, Leonidenfchwarm nennt, in enger Beziehung zu dem Kometen 1 von 1866, ja es ist wahrscheinlich, dass er sich in unbekannter Zeit von diesem abgelöst hat. Möglicherweise steckt der Komet sogar in einem Theile des Hauptschwarms, nämlich au der Spitze desselben, und letzterer zieht auf dem Umfange der Bahn hinter dem Kometen her. Außerdem geht vielleicht ein kleiner wenig reicher Schwärm dem Kometen voraus, uud ebenso folgt in weitem Abstand ein kleiner Schwärm. Nach der Darlegung von Prof. A. T. Hcrfchel würde ein vorausgehender Schwärm der Meteore in der Nacht des 13. November von 11 Uhr abends bis in die Morgenstunden des 14. sichtbar werden, wobei aber nicht die Bahnäuderungen, die der Schwärm seit seinen» letzten Erscheinen 1866 durch die Planeteu Saturu uud Jupiter erlitten hat, berücksichtigt werden. Nach einer übcr-fchlägigen Rechnung von Dr. A. Vebcrich würden infolge dieser Störung die vorausgehenden Meteore des Leouiocn-schwarmes im gegenwärtigen Jahre etwa zehn Stunden später, als oben angegeben, von der Erde erreicht werden, als Hauptschwarm erst am 15. November, während Europa Tag hat. Es ist nicht wahrscheinlich, dass im gegenwärtigen Jahre der Sternschnuppenfall vom 13. bis 15. November sehr erheblich fein wird, aber die möglichst genaue Beobachtuug der Zahl der Meteore und die Feststellung ihres Ausstrahluugspuuktes uuter den Sternen ist für die Beurtheilung der Bewegung des Hauptschwarmes uud des Erfcheiuens desfelben im nächsten Jahre von großer Wichtigkeit. * (Aus dem Polizeirapport c.) Vom 9. auf den 10. d. M. wurden fechs Verhaftuugen vorgenommen, und zwar vier wegen Hcrumstreifcns, eine wegen verbotener Rückkehr in die Stadt und eine wegen Trunkenheit. — Vom 10. auf den U.d.M. wnrden zehn Verhaftuugen vorgenommen, und zwar sechs wegen Herumstreifcns, zwei wegen nächtlicher Rnhcstöruug, eine wegen Aettclns und eine wegen verbotener Rückkehr in die Stadt. —r. — (Aus der Theaterkanzl ei.) Morgen und Montag wird Planquettes Operette ^ Rip -Rip » iu Scene gehen. Das musikalische wertvolle Werk ist sorg» faltig vorbereitet und verspricht eiuen gcnnssreichen Abend, Sonntag sind Blocks uud alle Ermäßigungen uugiltig. Moutag (es ist dies die ttachgetrageue 2l. ungerade Vorstellung) haben jedoch Blocks und ermäßigte Karte» Gil-tigkeit. Illusion. »2>or». Sonntag, den 13. November (Maria Schutz fest) Hochamt iu der Domkirche um 1 0 Uhr: Messe vou Robert Krawutschke; Graduate uud Offertorium vou Moriz Brosig. In der Stadtpfarrkirche zu St. Jakob am 13. November Hochamt um 0 Uhr: Messe von Franz Schöpf; Graduate vou Leopold Belar; Offer-torium vou Moriz Brosig. ___________ Neueste Nachrichten. Parlamentarisches. Wien, 11. November. (Original-Telegramm.) Das Subcomit 6 des Zo l l - und Handels-bünduiffcs nahm deu Artikel XIV, betreffend die Gleichstellung der Angehörigen beider Ländergebiete bei den Handels- uud Gewerbetreibenden, nach Ablehnung aller Abä'niX'rnngsanträge gemäß der Regierungsvorlage unverändert au uud begann fodaml die Berathung des Artikels XV, betreffend die Regelung des Hausier-wefcns. In der heutigen Sitzung des Vudget-Ausfchuffes legte Abg. Pientak den Entwurf des SubcomiM über die Regelung der Staatsdienergehalte vor. Es wnrde fogleich in die Specialdebatte eingegangen. In der Debatte über das Dienergesetz führte Finanzininister Dr. Kaizl unter anderem aus, die Diurnistenfrage liege ihm sehr am Herzen und er beabsichtige Mahnahmen, um die Stellung der Diurnisten zu verbessern. Ebenfo solle auch die Lage der Aushilfsdiener eine ähnliche Verbesserung erfahren und eine Alters- und Invaliditätsversorgung geschaffen werden. Morgen wird die Spccialdebatte fortgesetzt. Ungarifthes Abgeordnetenhaus. (vrlgwal'TelcorllmiK.) Budapest, 11. November. Nachdem die Tagesordnungs-Debatte abgebrochen worden war, interpellierte Abg. Kossuth dringlich in Angelegenheit des Hentzi-Denkmals. Er führte aus, die Gerüchte über das Denkmal hätten im ganzen Lande Beunruhigung hervorgerufen. Die Pflicht einer jeden Regierung wäre es gewefen, das Denkmal zu entfernen. Die gegenwärtige Regierung hätte, wenn sie die Entfernung nicht durchsetzen konnte, die Frage ruhen lassen müssen. Der Interpellant fragt, ob es wahr fei, dass das Hentzi-Monumeut im Hofe der Ofener Cadeltenfchule aufgestellt werde. (Eljen-Rnfe links.) Ministerpräsident Varon BanM) ^ 5^. Interpellation sofort. Er betont, " " ^ Tagen diese Interpellation nicht erwan .^^ allgemeine Wunsch und die natiom" ^ M., wesen, die Denkfaule vom Georgspl"^ Htz ^^ Jetzt, da Se. Majestät einen geelglM" ^ K^ Monument der Königin suchte "'w ^ D^, Ausdruck gab, dass das Monument u ^^ Gcorgsplatzes stehe, finde die Lmle c ^ F^, diefem Vorgehen. (Stürmifche Nufe ""'„ 'M., Linken, große Erregung.) In dem 9'^, fei nichts anderes, als einerseits dle ^ ^,B, Wunsches Sr. Majestät hinsichtlich °^ hii^ der Königin (Zustimmung), ""dU^M ^ wünschte Lösnng bezüglich der U ',^o<. Georgsplatze zu entfernenden v. f sic" > (Stürmischer Widerspruch auf der H,^ i^ Es fei weder zweckmäßig noch "°"", ^5 Frage politifche Motive zu suche", '" ^B ^, ,^„ Citierung des Artikels im '^"^ ei" ? ^ zutreffend, weil das «Armeeblatt' '"^^.^^ ^ Organ des Kriegsministers noch vn ^ z,>l' 5 Antwort wird sodann von der MA' s.^F genommen. Dagegen stimmen d»e ^ Die Sitzung wird hierauf geschloW' Die Orientreife des deutschen ^ (Ordinal Telw-a"«'^ tMlt!^." Vaalbel, 11. November. ^^ M,, paar besichtigte nach einer sehr l'" <,,,^i,ig " die Rninen, sodann fand die ElW . B^ Befehl des Snltans gefetzten DeM' ,^ M ^ 6 Uhr abends trifft das Kalserp"" ,,. >" begibt sich an Bord der «Hoheni" movgeu um 6 Uhr früh in See- Telegramme- ^ Wien, 11. November. (O"g.H M des Abg. Gniewosz ist "^'d>irch>^ Im Laufe dcs Tages ließ sich ^M.N Herr Erzherzog Eugen über MH ^' ?. Ministerpräsident Graf Thun 'p ^M^ Graf Golnchowski erkundigte stch ^F^ l^ gefetzt lanfm telegraphische Sy''^ "^ D-,! ^ namentlich ans Galizien, ein, "" "' i -' > Vertheidigung der Ehre der pol'"!" .> gesprochell wird. . ^) D^ ,^ ^. Wien, 11. November. (Orlg-^' ^ ^ rath verlieh in vertraulicher Sch"'". ^ F jüngsten Pestfälle Dr. Poch und ^, ^, der Schwestern vom h. Herzen ^ei> ^^lke»',^ >. Salvatorinedaillc uuter besonderer ^rc^ ^ die im Krankendicnste gestandcne''^^^ ^l^ Stadtphysicus Kämmerer, dein ^^j^^.. ^ Josef-Spitals Klimesch und dein ^O -^,, gemeinen Krankenhauses Vtnch" ^ F"" ,.^ Salvatorlnedaillc, dem Protect" .^ ü> ^. Spitals die goldene SalvalorlM" ^cl ^ ^ Dr. Mayer und Ieitncr so"le ^MW^ Sanitätsdepartemcnts und ^ ^ ^. ^^' Anerkennung ans und widmete ^ ^ ^ ration für das genannte Personal, > ^„c^l ^i, Hochcgger ein Ehrengeschenk "/" >" Tel,^,F''^ Wien, 11. November. (?"s, .ch'ch ,,) Mitglieder des Curatoriums des op" .^o>^ ^ für Kunst und Industrie haben s,,^, der Niederlegung des Prote^". Hctt'' , k. und l. Hoheit des durchlanchtM F. Rainer ihre Stellen niederziUeg^ ^^-, Wien, 11. November. (OrH^V <">'''' ministeriunl regt in einem Er^'^s M 5 , litischen Landesstellen anlässllcl) " ^, ^/ biläuuls Sr. Majestät des K" H B a .^,, die Veranstaltullg von IubiliulN ssu^^M F, Ressort des AckerbaulninistcrlNMS ^^ v ^ und forstwirtfchaftlichen Tehran ta^., l O, zum Zwecke eine! möglichst Hg I ^ tiefen Trauer infolge des M^r Fa^„ der Kaiferin Rechnung tragende' ,^ ^1" ) Feier analoge Verfügungen, " ^, .^ ^ Unterrichtsininisters vom ^-^ Al-H^' Wien, N.November. (O"^,^ich I,^! Meldungen der Blätter, dafs d" "^^ftr ,-F ^ Gefandte in Äern Graf Knefsi"" a"^ ^ Processe gegen Lnccheni beizM"0Y .^.„ ^^ «Pol. Eorr.., dafs Graf K"e stc " ^''s trag nicht erhalten und der """ l beigewohnt hat. > ^^Ieitung Nr. 258. 2079 12. November 1898. (Orig.-Tel.) Der'Marine-!^ ^eis, ^^ldmiral Baron Spaun ist von ^hAm n ^ Besichtigung technischer Etablissements ^.Zieu. ?7^ Wien zurückgekehrt. »"G^l Member. (Orig.-Tel.) Heute fand die ?lierum,;"V der Strecke, auf welcher die Etsch-^" befliß Italienisch-Tirol ergänzt werden soll, ?e'"'e a,f V' November. (Orig.-Tel.) Die Typhus-> in S<°'!" Schiffsjungenschulschiffe «Schwarzen-^ctober 7 .° '^^" ^nen günstigen Verlauf. Seit >?? sainm sÄ^ keine neuen Erkrankungen auf, und ^Mche M Fälle leichter Natur. Von den noch Mn ^ ^l)andlung stehenden zehn Tyfthuskranken ^ "°ch sips "!. Reconvalescenz, die übrigen, wcnn-^ >ll 11??' l'"d außer jeder Gefahr. W ^^'Ta ', ?"?ber. (Orig.-Tel.) Heute wie in ^lvelch/^" Widen am Rofsmarkt Anfammlungen ^^iwen ^ ^^^ zerstreut wurdeu. Einige ?^h b«c<< Kurden vorgenomnlen. Der Prager ?,Htt dei Z^7 "ne Kundmachung, in welcher die z? der 7/.^t aufgefordert werden sollen, das Ve-^l'tte d°, ""lden Elemente, durch demonstrative K> und ^ ?uf der Stadt herabzusetzen, zu ^, zur Aufrechterhaltung des Friedens bei- Ä^'Vl^-^"uber. (Orig.-Tel.) Der Lloyd-F'l!,abg^' '" am 9. d. M. von Kobe nach (Orig.-Tel) Die «^)aden ^" ^"") steht in Flammen. Der 5'l stn^ s '^ "" bedeutender. Hunderte von ^ Petttgh ^".os. '5^ebc"^ ^- November. (Orig.-Tel.) Die ^N^ali^ °en besorgniserregenden Ton in der «Nowoje Wremja. schreibt. ^ ?Rei iv's ""^luegs die Beunruhigung, welche V'> äl.^l^'"g"' hervorgerufen haben. Obgleich Vk doK s V "'^ provocierend gehalten sei, < ?"3 lnir ^ Absichten an, welche die englische ^/""tiiw.i^"" Schaden der vitalsten Interessen ^Ms a n^"/^' nainentlich Russlands und '^lllt,' Mren könne. Man müsse die weitere 'V'' beti,.f ^^""^ sehr wachfam verfolgell. ^!-. ^lliyll,^.''' Salisbury räume die Möglichkeit ^nls H "tonen wegen Egyfttens ein. Die Rede iüQ,"'cht c>°. . "5 für alle Mächte betrachtet werden, ^ ?'' D> ^, sü'd, die englischen Prätensionen ^ " tres^''^^ falten die nöthigen Vorsichts-^'if> ^"' "ber ohne provocierende Ncden, ^^^ugt von ihrer Kraft und ihremNechte. ^ lo N Verstorbene. , ^undb^ Framiscanergasse 1«, lli^ »^V^tlin -,^lim!ml,. — Paula Martinal, Landes-^<°'l< A'„"I-. Polanastraße ?, Pncumouie. ->>^>n ^""leu '^"s-Witwe. 60 I , Kolesiagasse. in der ^"'k/^mbcr. Victor Cernii, Agentens-Sohn, ' bronchitis. l^fo. ^ I" Civilspitale. ^h, ^'ldun° ^"ber. Maria Hlof. Inwohnerin, 62 I.. "' Gertraud Vrenil, Arbeiter, 43 I,, Darni- xl°logls^ Beobachtungen in Laibach. , z ^^ss—>—----------^--------------------- . ? ^>H > Zä «... >, «>.slch< ! !ff"Z ^ ^ «„» .^.. ^ ^b M?^s^— ^ . , ,.^_. ^.____^. li?^^40 » 1^ ^ S, schwach theilw. heiter ^.^i ,«^4<^H^_S. schwach bewöllt V^s°Mtnit.s l S. schwach bewöllt j00 ^<^3^°rmal^" »'st"gen Temperatur 10-3°, um ^^^ »?5"^' IulmS Ohm-Ianuschowsll, (ffioPji ^No!f>htu^g dieses Kork- *UNa!16116118' sowie der ^^owflei-Etiquette wird ***W e»npfolilen gegen U11öen Fälschungen ^^sstler Sauerörunn. *nd beii^i11110 APothokcn, grösseren Spczerei-, Wein ""cateascn-Handlunicn eto. (7) 0 Aanöestyeclter in Aaibach. Sonntag den 13. November und Montag den 14. November 28. Vorstellung. Gerade. 21. Vorstellung. Ungerade. AW^ Mit glänzender Ausstattung! "^W> Nip-Rip. Romantisch.lomischc Operette in drei Acten von Meilhac, Gill und Farnie. — Musik von Robert Planqnette. Ansang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. 29. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch den 1U. 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Der einzige Regenschirm der durch das Zusammenrollen keinen Schaden leidet, ist der nach patentierter Methode hergestellte Patent Satin öe Chine (Nicht zu verwechseln mit gewöhnlichem Satin de Chine, Cachemir, Victorin etc. etc.)-Dieser Schirm ist vollkommen wasserdicht, eohtfärblg und in Bezug auf Aussehen dem feinsten Seirfenscliirm gleichzustellen. Auch schrumpft der Stoff beim Nasswerden nicht zusammen, daher Immer schöne Spannung. Halbdünner Mattglanz-Genre, der neuesten Mode entsprechend. Wer einmal einen solchen Schirm getragen hat, kauft nie mehr einen anderen. Alleinverkauf für Laibach hei Josef Vidmar, Schirmfahrikant. Jeder solche Schirm trägt im Innern den Patent-Stempel : Nachahmung oder Schutzmarkenfälschung wird gerichtlich verfolgt. Man achte genau auf die Patent-Nummer. Kein anderer Schirm hatldleaolben vorziig- (530) liehen Elgensohaften. 25—14 1 "— ^*9 per Paket I5 *""• (5° Bc|iar> 'mW» Inhalt 5(U) Gramm JsSp/J! ^ lj3?> in g;)nfon Körnern. W^ § '*-"L'|-''fi |fi KatIireiiiBr8Malz-KaffGe-Fabrikenp ]x-m l'j^l Wien-München. Wr\'-, .^""^'- ....."¦¦¦¦ -''-'s' ' ^J-":.fff hA oic^ttsa ;r*C'.'c.-sp wo!te man nur «Ik-s»: .Origiualpakote verlangen und annoi.nvM!. Joslp Martinak, c kr. deželnega Rodišèa svetnik, vilez Franc Josipovega reda, naznanja potrtega srea v svojem in v imenu svojih hcerä Mile in Fine ter svoje unukinje Pavle Knezove vsom sorodnikom, prijateljem in znancein prežalostno vest, da je njoga Ijubljena soproga, o/iioma mati in stara mati, gospa Pavla Martinak roj. Arce danes v èetrtek dnè 10. novembra t. 1. po kratki bolczni, previdenas sv. zakramenti za umirajoöe, v starosti 53 let izdihnila svojo hlago dušo. Sprevod predrage rajnke bode v sohoto dne 12. novembra ob 4. uri popoldne od hiše žalosti na Poljanski cesti St. 7 na pokopaliSèe k sve-temu Krištofu. Sv. maše zadušnice brale se hodo v raznih cerkvah. V Ljubljani, dn6 10. novembra 1898. Laibacher geiwna Nr. 258. 2080 18 Noven^>^ Course an der Wiener Börse vom 11. November 1898. N^ dem o^m C°url° Geld Ware Slaalll'Snlthe». »»/«. Einheitliche Rente in Noten v«». Mai'November . . . lNl — wl 20 in «loten txrz.Febrnar-Uugust 100 «0 101 — ., Silber ucrz. Jänner Juli 10„-80 !0i-- „ „ „ April-October 100 90 lOi 10 «854er 4«/„ Ltaatslose 250 si. l«5 — 168 ?.<, l«80er b°/n „ aanze 500 fl. I lN 2» 141 25 l»«,er b"/„ .. Fünftel 100 fl. lü8?b1k.n-i.« l8«4er Ltaatslole . . »00 fl. lS«-- i»7- bto. ., . . 50 st. 19>>- i»? - »°/u DoM..PfllNdbr. 5 1»a fi. 150 ?i> 'bi 75 »»/« Oestcrr, Eoldrente,steuerfrei 1,0 70 ll9 80 4"/„ bto. Rente in ttr°»e»ioäl)r., steuerfrei sür 200 grünen Num. 10^35 lNl'5.'> dto. blo, per Ultimo . . >Nl 35 «01 55 »'///« Ost«r. Inuesliliyns-Nente für 20« «ronen Num. . . 91 15 l»l.«> «llf»b«HN'Vta«t3schuldver« schreibnngen. »llsabethbalm in G., steuersrel (dw.sl,). fül 100 st.G, 4"/, l>a^ l20'g.-> Franz. Josef.«ahn in Silber ^^ ^ (biv.st.) <. lOU st, Nom. 5'/.°/« "?'2<> l2» 2" «udolssbahn 4°/n in lrcunenw. steuerf. (KW, St.), für 200 ttr. N,«, . . ... . . . »»'20 loa 2« Norarlbergbahn 4°/, l. Kronenw- steurrf,, 4«a u. «000 Kr. f. .^ „ «»»r. «om..... gg 80 wo 30 Zu Vt«tSschulbvrfsch»eibu«> gen abglstemp. Uiscnb.'Nltle«. »lijübethliahii 2W si, LM, 5'/.°/„ l)»N 2000 st. ü. W. pr. Elück . 255 — 257 — blo. Linz-Vudwel« 200 st. «. W. 2'///«........ »»i — »33 — dto. Slllzb.°Tir, 200 fl.«. W, 5"/„ » 1 - 2»4 — «al.'«arl'Uubw.-iU.2U0fl.CM. »li - »N ^0 «Z'elb Ware Vom siaale z«r ZaUunn übernommene Elsenb.'Prlor.» Obligationen. ltlisabethbahn «00 u. 3000 M. ,,...<,.,,. 4"/„ al, lU"/„ E. St. ... "4 70 l,!> 70 Elisabellibahn, 400 u. 200« M. 200 M, 4«/„...... N9 — ll9 7,' ssrc»,zIoIe!.Ä., Eni. 1884, 4"/, »« 3,', 100ü,i Oal,z; dto. Rente in Krunrnwähr., 4"/„, stciicisreifürüWzlroNl'üNllm, 97 80 9»- 4"/„ d 9? «n 9«- bto,St,EAl,GuId100fl.,4'/,"/» 11« 30 l20^l> dto. dto. Silber 100 fl,, 4'/,"/^ 99 85 »00 8 dto, Etllll!8-Obllg. (Ung, Oslb.) V. I. 1876, b«/„..... 12„ - »21 - btll.4'/,"/«SchllnlregllI Abl.-Obl 100 <5 INl'ib dtu. Prüm.-Anl, il 100 fl. 0. W. i«l 2ü lüi 2°, dto. dto. tl l50fl. ö. W. i«l iä<«2 25 Theih°Neg..Lole 4"/« 100 sl. . i»8 25'39- Grundentl.'Gbligationen (für 100 fl. CM.). <«/«, ungarische (100 fl. «. W.) . »5'sb l^'sk 4°/, lroatische und slauonische . —'— -'^ Andere üffenll. Anlehen. Donau«Reg.°Lose b"/„.... 130'— 18« - dto. -Anleihe IN?» . . l03 — >ag - Nnlehen der Tladt <^or, . . N2— — — Nnlebcn d. Slad!> «m^uwc Wie» «04'— 10^ 9« Nnleuc» d. Stadl^cmcinbc Wie» (Silber oder Gold) .... i25'?5 126 75 Prämie» A»l, b. Etabtssin. Wie» 174 25 !?!,' — Uörsebau'Uulehe», vcrlosb. 5"/„ 10035 101 3ü ^>/, lrilliuei Landes «lulehen . g» 50^ 98 ä« Gelb Ware Pfandbrief« (für 100 fl.). Vodcr. allg,öst.!n50I,verl.4''/<, 9!, 10 99^10 dto. Prnm.-Schldv. 3"/„, I. Em. iii2 - 123 — dtu. dto. 3"/„, II,VM, ll?'5»N«2b vt,°üstcrr,Üa»desHi>p.Mnst.4°/« 998N lOU «<> Ocst.niüg. Uanl Verl. 4°/« . . 100 10 wi^o blo. dlo. üUÜUir. ,, 4"/„ . . i«o ,» lyliu Sparcasse,1.i!st., 801.5>/,°/<>vl. lo5'äu — — PrioritätS'Vbligatlonen (snr 1»0 fl,). Ferdinands Nordbah» Em. 188Ü 10a 50 >0l 3 ^ Oestcrr. «urdwestbahü . . . n«-— 1'0'7(> Ltaalsbalin^kssrcs.iiUU^St. —-— —>- Sndbahn 3"/., k Frcs, 500 p, St. ?0 dto. l>«/„i!,200fl. p, loa fl. l26'25 12?'^ Unl,, naliz. Vay"..... ,0^^!» »09 4l> 4"/„ Unlerlraincr Bahnen . . 9g,50 »NO-, ßank'Oclien (per Stück). Analll llest. Vanl 200 sl. NO'/» E. l54 - ,5s. - Banluerein, Wiener, 100 f!. . 2«l 25 2ö1 ?i. Uobcr..Anst,,Lest.,200fI,S,4N"/n 450 — 452 - Crdt Anst, f. Hand, u. G, nin st. —-— -- - dtu. dto. per Ultimo «rptbr. 35,3 75 3ü4 25 Creditbaül, All«, »Nss., li»0 fl. . 883 50 384-— Depositenbank. Ml,,, 200 fl. . 220- 22l'- Cvx-omplc 0!rl,, Äidiijst,, 500 fl. 740-—7!,0'- OirunCaslexU, Wiener, uoofl. 255'— 25?'5< Hllpolhelb, Oesl,,20!> fl,2ü'V<> E. »3'— 84-Ü0 Landevbnnl, Oest., 2I>0 fl. . . 22350 224' Oesterr. ungar. Vanl, 600 fl. . ?l4 —9>ü - Unil'Ilbanl 200 > 2!>2 50 Verlchrsbanl, Allg., »« fl. , 171—! »71 20 Geld Ware Actien «l»l Transport« Unternehmungen (per Stnck). AnlsigTepl. (iisenb. 300 fl. . l«^» l«l3 Vüliin. «urdbayn 15>0 fl, . . 254 2'>25,— Vuschtiehrader llif, 500 si, CM. >76'< 1775 dtu, dtu, (lit, I!) 200 fl. . 6,13'. - «<ü'— Doiian - Danlpfichissahrts - Ges., Oesterr,, 5»« fl, LM, . . 441 - 413 - D»x Bude,il,achl-r.-C,zl'r!>o!u,-Iass>>-Eisenb,» «l-ftll!chast 2N0 sl, 2. . . i!9t — 292 — Lw!,b, Oest,, Trieft, 5,00 fl. CM. 4lü — 422- vested. Vlordwostl,, 2«<> fl. S. 2^3 75 244-5>-> dtu. dto, (lit, !j) 200 fl, S. 259'- z.->8 5>> Pvass Tüixer Itisenu, l5>0 fl, S, . »»l - »« 50 Sln,Nsl'ije,ibaI,!i 20« fl. S. . 354 85 355 Ui> Siidlml,,! 2'!0 fl. S..... 70-25 70'?5, Ei>d„mdd, Verb,-V. 200 fl. CM. 207 50 20850 Trainwal, Ges.,Wr,,1?0fl,».W. —— — - dlo. E,N, !»«?, 200 fl, . . 558 —5Nl-Tvamlua», Ges,, NeneWr., Prio< ritäts'.'lcüei, 10« fl, . . . 114—115. U„n naliz, Eise,!b,20»sl. Silber 214-— 214 50 U„n Weslb.(Naab Graz)2»0fl,S. 214 — 215' - Wiener Lacalbahnen-Act.-Ges. — — —-— Industrit'Actien (per Lliict). Vannes., Nllss, öst.. ,00 fl. . . N6-- «8' Egiidier Eisen- »nd Etahl-Inb. in Wien 100 fl..... 89 - 9<> — Eijenbalmlu, Leih,,,, Erste, 80 fl. l^<; s,,i »A? 50 ,,CiI>cmii!il", Papiers, n, V-G. 8^-50 8!»'?i Liesilisser A>a>lcrei 100 fl. . . lN?ü0i6s3,> Munta» 6!ese!lsch,, Oest. «alpine ,77 ^ ,7« ^ Pm^cr Eise» Ind, Ges. 200 fl. 377-_ zgl — Ea!>,o Tavj, Lteiiilulile» U0 sl. ß<,,^ _ «,)7 ^. „Schluglmuhl", Papiers, 2!!Ufl. ^!4 -ill',- „Steyrerm.", Papiers. ». V.-G. jzgg 50 lü8- Trifailer Kuhle!,w,.Oe!, ^f,' '"' Wafe»s,.G„Oest,i''MenF^ ^ Wa^on Leiha„st,.A>l«'""^ . N^ >^ W^VangeseNschalt/'!«^^'''"'^ Wienerbcraer Z"'«c> "Ml» Diuerse Loft ^ (per Ztüll), <^>>' VndapestÄasllica^mb«'" ^-.^ Creditluse 100 fl. - - ' . ^!A Clar» «use 40 fl„^!l, !i 4"/„Du>!a>,-2,ainVf!ch'l""!' . . «„ .., PalssyLuse 40 fl. LM.<„ , ^st MutI,e»Me>l.,,c>csl,O " z,l, ,^. ^ Nndulpl, Luse 1" ! - .' ^ . - ^> > Lt, Genuiö Lose 40 !>^" , . «" > ,5 L!>aldsle!ü Lusc 20 > ^„M ,§ii! ^ Gewinslsch, d, 3"/„ Pl^.^ ^,, l°^ , d, Audencrediwnstalt. ' , , v ,!> dto, dto. II. Em. 1s" . . " > Laibachcr Lose . > ' ' D-nlse«. ^H Nmsterbam . >'''.» „o^ ,:'.. ^.z?,, ^, Lundu» ..>,»' . ' ^."^ Paviö ..-»''. St. Petersburg - ' Valuten. . l^ Dncaten ..-''.< l»-l<>! l,!i 20,Francs S«N^ - I ' . . j,jl > De.Nsche NeiäKm'l'°»" ^ . ^,!'' Ilalienilchc Vanlooten ^ . > "^, Papier Rubel - - ' '_^-^