Amtsblatt zur Laibacher Zeitung. Ni\ 298. Donnerstag den Hl, Dezember 1854. Z. 736. » K. k. ausschließende Privilegien. Auf Grundlage des a, h. Privilegicngesctzes vom »5 August 1852, hat das Handelsministerium am !3.Oktober1854, Z. I879ch!38l, dem Karl Winternitz, Professor an der Realschule in Preßburg, und dem Rudolf Lechner, Uni-versitatsbuchhändler in Wien, auf die Erfindung von sogenannten Länderspielen für Kinder, wodurch dieselben ohne Lehrer und ohne Unterricht die Welttheile und die einzelnen Länder rücksicht-lich ihrer Lage, Gestalt, Meere, Flüsse, Berge und Hauptorte nebst der nachbarlichen Umgrän-zung, im Spiele erlernen sollen, ein ausschließen-des Privilegium auf die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, de:en Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegun-Archive i» Aufbewahrung. Auf Grundlage des a h Privilegiengesetzes vom »5. August »852, hat das Handelsministerium unterm ,3, Oktober »854, Z. 2l65!^I64t, dem Karl Müller, Optiker und Mechaniker in Wien, auf eine Verbesserung, darin bestehend, daß den stereoskopischen Porträts durch Zusammenstellung farbiger Gläser Leben und Natürlichkeit gegeben werde, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreidung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Auf Grundlage dcS a. H. Privilegiengesetzes vom 15. August 1852 hat das Handelsministerium unterm 3. November «85 l, Z. 255 > 2^ > 882, oem Poisat Oncle >!v Komp. in Paris, in Folge des von seinem Submandatar Anton Freiherrn v. Sonnenthal, Zivil - Ingenieur in Wien (Wiedcn Nr. 565), überreichten Ansuchens auf die Verbesserung aus Steinkohlen, der (Zan-nelkohle, Terpentin, Lignit, Schiefer, flüssigen harzigen Körpern, Seife und ähnlichen Materialien durch ein neues Verfahren den leichten Kohlenwasserstoff (<^'l)',!>' !,) ^',><') darzustellen, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Diese Verdeijerung ist in Frankreich seit II. Mai »854 auf fünfzehn Jahre paüntirt. Die Privilcgiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 24, Oktober ,«54, Z. 248l^>83<», das dem Heinrich Kirchweg er, Maschinenmeister der königlich hannover'schen Eisenbahnen, am 2. Okiober 185! verliehene ausschließende Privilegium auf die Erfindung einer eigenthümlichen Vorrichtung an Lokomotiven, wodurch mittelst Benützung des gebrauchten Dampfes eine Ersparniß an Brennmateriale und Wasser erzielt werde, auf die Dauer des vierten Jahres verlängert. Das Handelsministerium hat am 22. Oktober 1854, Z 23679)1770, das dem Franz Raffelsberger unterm 24. September »852 verliehene ausschließende Privilegium auf eine Erfindung, alle Darstellungen durch die Typie billiger, deutlicher und schneller zu erzeugen, auf die Dauer des dritten Jahres mit Ausdehnung der Wirksamkeit auf den Umfang des gcsamm-ten Reiches verlängert. A»f Grundlage des a. H. Privilegiengesetzes vom >5. August l«52, hat das Handelsministerium unterm ll. Oktober l ft54 , Zahl 22<>69j»683, dem Adolf Pl e i schl j,»,., Mit. eigenthümer der ausschl. priv. Email-Fabrik für Eisenblech in Wien (Iägerzeilc Nr. 6>), auf die Erfindung einer Einrichtung des Dampfkessels, wodurch eine Explosion desselben we-6en zu dicken Wasscrstcmcs oder zu niedrigen Wasserstandes unmöglich gemacht werde, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k, k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a H. Privilegiengesetzes vom »5. August »852, hat das Handelsministerium am 6. Oktober »854, Zahl 2:l21Hl723, dem Anton Feld bach er, Werkführer bei der nördl, Staatselsenbahn zu Prag, auf die Erfindung eines besonders konstruirtcn Funkenapparates sammt Schornstein für Lokomotive, welcher die Verwendung jeder Art von Brennmatcriale und eine bedeutende Er-sparung an solchen möglich mache, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschrcibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien - Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 12. November »854, Z 22557)1679, sich bestimmt gefunden, das dem Wenzel Winter a, befugten Augenglas-Gestellmacher in Wien, unterm 12. Mai l. I, auf eine Verbesserung in der Konstruktion der bereits privilcgirten Augengläser ohne Randeinfassung des Karl Müller, verliehene Privilegium, in Folge der über Ein. spräche des Letztern gepflogenen Untersuchung wegen Maugels an Neuheit, aufzuheben. Auf Grundlage des a. h. PrivilegiengesetzcS vom >5. August »852, hat das Handelsministerium am 3l. Oktober »854, Z. 25375M7I, dem P. Pfeffcrmann, Zahnarzt in Wien, Stadt Nr. 647, auf die Erfindung einer elastischen Unterlage für Zahngcbisse, ein ausschlie-, ßcndes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Gc^ Heimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. H. Privilegiengesetzes vom ,5, August 1852, hat das Handelsministerium am l8. Oktober »854, Zahl 23626) »766, dem Jakob Schwab, 'Architekten aus Laun in Böhmen, durch A. Heinrich, Sekretär des n. ö. Gcwerbevcreines in Wien (Stadt Nr. 965), auf die Erfindung eines rauchverzehrenden Feuerungssystemcs, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer von zwei Jahren verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien. Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Das HandelsmiM^m hat am 13. November ,854, Z, 255,4),884, das dem Ioh. Dickinger, Maurermeister zu Pettenbach in Oberösterreich, unter dem 28. Oktober l853 verliehene Privilegium, auf die Verfertigung von Lagerfässern und Bottichen aus Stein oder Ziegeln mit Zusatz von hydraulischem Kalk und Pech, auf die Dauer des zweiten wahres verlängert. Auf Grundlage des a. h. Privilegiengesetzes vom ,5. August ,.52, Hai das Handelsm.ni-3"^'" ".""'" X». November ,8/,4, Zahl ^l?8)!9.t7, dem Franz Poduschka, Mecha-mker zu Tscheitsch in Mähren, auf die Erfindung, brennbare' Gase durch Anwendung des «ikasscrs zu reinigen und hierdurch für Flam-menprozesse aller Art, insbesondere zu hüttenmännischen Zwecken und siir alle Arten der bei der Glasfabrikation vorkommenden Flammen-ofen, uortheilhaft verwendbar zu machen, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer von drei Jahren verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. H. Privilegiengesetzes vom 15- August 1852, hat das Handelsministerium am »0 Nov. »854, Z. 25746)1901, dem Johann Ev. Strirner, t. k. Beamte, wohnhaft in der Stadt Nr. 127, auf die Erfindung mechanischer, selbstbewcglicher und transportabler Straßen- und Hausaborte mit Was-serkasten, beweglichen Scitenwänden und Ausguß, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat unterm 9, November ,854, Z. ?582'<>. Nov. »854, Z. 26» »6)193», dem Anton W. Freiherrn v. Sonnenthal, Zivil-Ingenieur in Wien sWieden Nr. 565), und Johann Bauer in Wien (Gumpendorf Nr. 155), auf die Verbesserung, Röhren von Metall oder einem anderen zweckdienlichen Material mit einer eigenen Mörtelmafsa zu überziehen, und mit besonders dazu geeigneten Verbindungsstücken zu versehen, welche Röhren jene von Gußeisen ersetzen, und vorzüglich zu Gas- und Wasserleitungen, so wie auch zu Rctiradschläuchvn und Pumpwerken brauchbar sein sollen, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiums-Beschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat am 24. Oktober !85i, Z. 248» 7)1829, das dem Wilhelm Pollak, Maschinen-Oelfabrikanlen in Wien, verliehene ausschließende Privilegium ddo 18. November »853, auf eine Erfindung, das Rübö'l zu entsäuern, auf die Dauer des zweiten und dritten Jahres verlängert. Auf Grundlage des a. H, Privilegiengesetzes vom 15. August »852, hat das Handelsministerium am 3. November 1854, Z. 255>»)>88l, dem Moses Low SekeleS, Handlungs-Kom-mis in Prag 23M5, auf die Erfindung emer Methode, alle Gattungen vo» Leder wasserdicht zu machen, und selbe zugleich vor dem Eintrocknen und Verdorren zu schütze", "" ^)l'^"' des Privilegium für die Dauer E.nes Jahres verliehen. 1N2N Die Privilegienbeschreibung, deren Geheim- j Haltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung, Auf Grundlage des a. h. Prioilegienge-setzes vom !5 August >^'>'^ hat das Handelsministerium am 25, Okt. »854, Z24895j!^2, dem Wilhelm Suda, 'Handelsmann, und Franz Eder, Apotheker in Brunn, auf eine Verbesserung in der Erzeugung von Zündhölzchen, unter dem Namen „Schiffszündhölzchen«, welche in Folge eines Ueberzuges der Zündmassa mit Schwefel und einer Har'zart keine Feuchtigkeit anziehen, keinen Phosphorgeruch verbreiten und von welchen die Zündmasse nicht abspringe, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a, h, Privilegiengesetzes vom 15. August 1852, hat das Handelsministerium unterm 20, Nov. »854, Z. 25628^ »s-!>2, der Barbara Schmidt in Wien, wohnhaft in der Vorstadt St, Ulrich Nr, -983, dem Franz Hafner, Hausbesitzer in Wien (wohnhaft in der Leopoldstadt Nr. ',. August !8.'>2, Hai" daS Handels!«!»!-sterium am 8, Oktober »8.'»-i, Z. '^lti^!?^, der Rosa K ie» e sPerg e r, Miluär-Kravalen-Fabriksinhaberin in Wien (Gumvendorf Nr. 323), auf eine Verbesserung in der Verfertigung der Militär - Kravaten, wodurch die an denselben befindlichen, bisher festgenähten wei-ßen Halsstrcifen mittelst eines seidene,, Schnürriemens befestiget u»d zum Behufe deö Putzens leicht abgenommen werde» können, ei» ausschließendes Privilegium für die Dauer Eineö ^ Jahres verliehen. Die PrivilegiumZbeschreibung, deren Geheimhaltung nicht angesucht wurde, befindet sich i'.n k. k. Privilegien Archive zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. Das dem Franz Morawetz, Gründer des Sofienbides in Wien, unterm 2>. Juli !852 auf die Erfindung einer besondern Konstruk-lion transportabler Apparate für Schwitz- und andere Bäder verliehene Privilegium ist am l<». November »854, Z. 2593^ !9 »9, auf die Dauer des dritten Jahres verlängert worden. Au,' Grundlage des a, H. Privilegiengesetzes vom l.5, August »852 hat das Handelsministerium am »7 November »854, Z. 249i7j184«, dem Secondo Ferrero aus Asli im Königreiche Sardinien, über das von ihm und seinem Bevollmächtigten Giovanni Colliezie, wohnhaft zu Mailand al Marino Nr z»37, vorschriftsmäßig gestellte Ansuchen, auf eine Erfindung eines mechanisch-chemischen Verfahrens in der Papierfabrikation aus Torf, ein -ausschließendes Privilegium ftir die Dauer Eines Jahres verliehen Die Privilegiums. Beschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien - Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Privilegienge-sttzes vom l5. August ,85't hat das Handelsministerium unterm .^»743, dem James Warburton, Mitinhaber der Maschinen-Wollkämmerei von S. E. Lister und Komp, zu Uebigau bei Dresden in Sachsen, über Ansuche» seines Bevoll-mächtigcen I. V, Hammerschmidt, Geschäfts-verimltler in Wie» (Leopoldstadt Nr, 585), auf Verbesfeiuü^en in der Maschinerie für das Offnen, .^äinüien »»o Ausziehe» vo» Wolle, Flachs u»d andere» faserigen Substanzen, durch die in einer und derselbe» Maschine stattfindende Vereinigung zweier oder mehrerer sich umdrehender Hechel ^'yli»der (,-,,!;>!) l^iü >')'-!>'nl<>,>), ausgestattet mit vor- u»o rückwärts gehende» Hecheln (<',5!!,^), ein aiisschließendes Privilegium für die Dauer von fünf Jahren verliehen. Die Privilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. H. Privilegiengesetzes vom «5. August »852, hat das Handelsministerium am »2. Oktober 1854, Z. 235>3jl?57, dem Giambattista Toselli, Architekten in Mantua, auf eine Verbesserung des uon ihm erfundene» elektro-magnetischen Schlagwerkes, mittelst welcher dasselbe ohne Zuhilfnahme einer anderen bewege»den Kraft, bloß durch die Wirkung der Elektrizität nicht nur die Stunden und Viertelstunde» schlage, sonder» dieselben auch anzeige, ein ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschreibimg, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien - Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Prwilegiengesetzes vom !5. August !8,',2, hat das Handelsministerium unterm 25. October »85!,Z, 2^8Wj ls43, der Ida Eichler, Tanzlehrers-Gattin zu Graz (Geidorf Nr, l»38), auf eine Erfn'dmig von Nachtsparkerzchen, ein ansschliesiendet' Privilegium ftir die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiumsbeschieibüng, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befmdet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a. h. Privile,iel!gesetzcs vo.n »5, August »852, hat das Hande'ömwi-sterium am 3». Oktober »85l, Z. 2.'»«»7«y!85?, de.n Jakob Graßmayr, technische» Leiter der k. k. priu Spinnerei Reutte i,, Tirol, durch s<^ nen Beuollmächtigten L. Wedemann in W>^' (hohen Markt Nr. 544), auf nachstehende, f^' Spinnereien dienende Gegenstände, und zwal'' 1. auf die Erfindung eines neuen Batteurs, 2. » » » einer neuen Eardmaschi»^. 3. » » » einer neuen Earden-Schl^' Maschine, , 4. >> » » eines neuen Laminirstul)"' 5. )> „ ,> einer neuen Spuhlmascl)!"^ 6. » » « einer Selbstspinn-Masch'^ 7. » » « einer neuen Drosseln,^) oder Riegel-Drossel, siebe» gesonderte "usjcy" ßende Privilegien für die Dauer von dre, o"^ ren verliehen. , ^^ Die Privilegiumsbeschleidun^en, deren ^ heimhaltunq angesucht wurde, befinden st«) k. k. Privilegien-Archive !n Aufbewahrung, 1N2I Das Handelsministerium hat am 24 Oktober »854,Z. 24^l l!,z l 83!, das dem hiesigen bürgl. Tftcnglermeister und Lampenfabrikanten Peter Demuth verliehene Privilegium ddo 2. Oktober 1853, auf die Verbesserung seiner bereits privilegirten Moderaieur- oderRegulator-Lampen, auf die Dauer des zweiten Jahres verlängert. Auf Grundlage des a. h. Privilegiengesctzcs vom »5. August 1852, hat das Handelsministe-rium den 6. Oktober »854, Z 22i>34^»?«»5, der Juliana Wank in Wien (Wieden 7l»l), auf die Erfindung eines ökonomischen Reinigungsmittels für gebrauchte Lederhandschuhe, ei» ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Privilegiums-Beschreibung deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. f. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Auf Grundlage des a, H, Privilegiengesetzes vom >5. August l852 hat das Handelsministerium am 8,'>2, hat das Handelsministerium am 8, Oktober l854 , Zahl 2327H1733, dem August Morge nster n, Kom-merzial - Güterbeförderer in Wien (Stadt Nr. 58!), auf die Erfindung eines Apparates zur Beseitigung des Kesselsteines, e:n ausschließendes Privilegium für die Dauer Eines Jahres verliehen. Die Pnvilegiumsbeschreibung, deren Geheimhaltung angesucht wurde, befindet sich im k. k. Privilegien-Archive in Aufbewahrung. Das Handelsministerium hat unterm 18, Oktober »854, Z. 24tt2<»^!?!>5, daö dem Anton Iann, bürgerl. Petinetmacher i» Wie» unterm 285», Z. 23473^1749, das dem Dr. Theofil Zebra wsk i» Krakau verliehene ausschließende Privilegium ddo, 2i>. September 1853, auf die Erfindung einer an den Lokomotiven und Eisenbahnwagen anzubringenden Vorrichtung zur Befahrung von Steigungen und starken Krümmungen, auf die Dauer des zweiten Jahres verlängert Das Handelsministerium hat unterm l8 Oktober «854, Z. 24<»!>^! KM>, das dem Mo-riz Werner, Hutfabrikante» in Nien, unterm 23. September l^5<> verliehene ausschließende Privilegium auf die Erfindung eines eigenthümc lichen Verfahrens in der Darstellung des Filzes, auf die Dauer des fünften Jahres mit Ausdel> nung der Wirksamkeit auf den Umfang des ge-sammten Reiches verlängert, D^s Handelsministerium hat am 18. Oktober »854, Z, 247!>!>, das dem William O. Grover und William E. Backer aus Boston, über Einschreite» ihres Bevollmächtigten Georg Mär kl in Wien, verliehene ausschließende Privilegium ddo. »8. November ^>'»A, auf eine Verbesserung an der Nähmaschine, auf die Dauer des zweiten, dritten, vierten und fünften Jahres verlängert.' Z 747" V(3) N^48„ Völkermai kt, ini Betrage von l>532 st 22 k>>, genehmiget. Die bei diesem Baue auSzufiihrend, n Aibei-t,» bestehen in Folgendem: 1. in der Mauei arbeit mit oem Be- trage vo» 4304 st 2U kr. 2. „ » Stcinmctzarbeit dlo «U!» » l2 ., 3. „ » Zimmermannsald, oto 8U3 » 52 » 4. » « T>schlerarb,it dto »79 »4U» 5 »» Schlosserarbeit dto 187»3l » , Lchmiedarbeit dlo 22» » - » 7. » « Gußeisenbestandtheile» !>2 „ — >, A. » ,> Anstreichelardeit 35 „ 4ü » U. „ „ Glasnarb.it 32 » 54, Oktober l. I, Zahl 327U, be, dem k. k, Bezirksamte Völkermarkt am 23. Dezember l854 unter aleichzeitiger Zulassung von schriftlichen Offerte» in den gewöhnliche» AmlSstunden von !> bis »2 Uyi die mündliche ^izitation vorgenommen werden, wozu Unteru.hmungslustige unt/r Bekanntgabe »achstehender Bestimmungen eingeladen werden. 1. Jeder, der für sich oder als Legal-B^voll mächiiacer eines Ander» lizitir.» will, hat vor Beai»» der mündliche» Verhandlung das 5°/^ Hladium im Betrage uo» 32<» si 34 kr. (j. M zu erleqen, oder sich übe> de» Erlag dcoselbe» bei einer öffentliche» Kasse mittels eines ^g-schemes au5zuwci!en. Bei Offeiten aber ist dei Leqschein oder das Vadiim, anzuschließen Das Vadium kann entweder im Bare», oder in Staalspaplere», vo» denen die Obligationen »ach dem bö>se»mäßigen Kurse, die Lose d.ö k. k i-taatsanlchens von den Iahien »834 und »83« aber nur im Nennwert!)? angenommen we,den, ei legt werde». 'Ilach vollendeter ^uatio»s - Verha»dlung wird d>»,enige», welche N,chle>steher verblieben sind, das bar cilegte Vadium oder der nni der E>.trad>rr.„>,sklausel oerschenc Legschei» rückgestellt. Der E, steher dageaen hat nach erfolgler Ra° tifikatwn des Anbotes das 5"/» Vadi„m auf die ll>^ Kaution des (5rstch»»gspreises ^i, "aä„ze,,, welche sodann cin I.ihl, uo»! Taae d.i KoUautiiiing a» geiech»et, deponirt ve> bleibt. 2, Die Lizitatio» beginnt um ij llhr Vol-mittags mit der mündlich.» Ausbietlmg, nach dere» Abschluß jedoch »>chc fniher ala um halb !2 Uhr zur Elöff»u»g dei schriftliche» Offeile, und zwar »ach 0er Ne,h.nfolae ihres Ei»!a»ge»s, zu welchem Behufe sie mu fortlaufenden Nun, mein bezeichnet weiden, geschritten, u»o vo» da a» kein weiier>r A»bot mchr a»ge»omme» ivird. Die Offerte muss.'» «xf .',»>>», »5 kr, ^l^n pel geschri.ben, nach dem »»te» fol ence» For »,u!.ne abaefaßi »nd veisi.^^t s>i", uno t'ö'nm» entweder bis zum Tage u», der Veistei^eiuttg an de» k, k Baubezilk Völkermaikt, eingesendet oderauch am Tage der V^stVigeiung, jedoch bloß bis zum Vegi»»e der mü»dl5 kr, Sl^mpel) Ich E»desgefertigler. wohnhaft >» N,, e> kläre hiemic, daß ich dic ^au. und V>rst.^e> u»a.sbe-d,»g»,ffo, die Vaubeschleibung jaiuml summarischem Kost.nauschla^,, das Prei^uerzeichn'ß u»d den Pla», betress de> He>'^n,.„a des Zubaues zu dem äiarische» Gefanqenhause >" Völkermarkt '»'g>1>!).'» ,,»d wohl verstanden habe. und daß >ch diese» Bai, g.>„au »ach diesen Bedingungen "m de» Vet.aa pr.....st, . . kr,, saae: .'. «'»den - Kreuz,,, i» X^fuhiuoq l'iü'gen will, Z^diesem Behufe lene ich 5as 5"/« Vadium, bestehend in 32« si. 34 fr, (oder das Z.rlisikal über den bei der k, k. N . . Kasse e> legte» Betrag pr, 3!i« fi 34 kr,) bei, ^ — - am . . ten Dezember »5»54, N. N Ml» »nd Zunam. N. Eyarakler N, Wohnort, (Adresse des Offeiles.) Offert zur Uebernahme des Z>!'>a>!.s b i dem Gefangenhause >» Hikl, An den löblichen k, k. Baubeznk zu Völkermarkt. 3. Die betreffenden Vn steige, l<»gs und Bau-bedi»g»isse, /o wie alle übrig.n Bezug hab.nden Behelfe, als das Preisuerzeichniß der Kostenüberschlag, die Baubeschreidung unv Baupläne, können >m Amtslokale des BaubezirkeS 3<ölkermarkt, am Tage der Lizilcition aber dei der Lizitalionskom-mission eingesehen werden, 4 Das Objekt wird i» Pausch und Bogen, mit Inbegriff aller Arbeite» und Materialien hintana.eg,ebe», und der )l»bot hat dahei auf den Betrag, um welche» der Bau übernommen werden will, ausgedrückt zu laute», wobei bemerkt wird, daß bei gleiche» mündliche» und schriftlichen A»-boten aber jener den Vorzug erhält, welcher früher eingelangt ist. 5. De> Bestbot, auch wenn er den Ausrufs-preis übersteigt, ist für die Offerentcn aleich von der Offerirung desselben bei der Versteigerungs-kommissw» i» jedem Falle, j,i selbst da»», wenn hierüber ne»e Feilbietuuge» Statt fiude» sollten, bi»de»d, füi das hohe ?leiar ab>r eist vo»l Tage d^r hohe» erfolgten R^msikatio» des Veistei-gerungs-P,otokol!es, welche sich hicmit uorbe^ halten wi,d <», Zur Erleichterung bei Ausführu»g deß Baues u»d dcr damit ve> bundene» Lieferungen wird dem Unternehmer a»f se,n Verlangen der Erstehungsbclrag in Zehn gleichen N.Uen, mit Vorbehalt der letzte», in dcr Art velabfol.jt, daß dersel e jede Rate dan» erhält, wen» er beieits einen dieser Rate gleiche» Beirag ins Veidienen gebracht hat, die letzte R.ite jedoch wird erl't »ach eifolgter Ratifikation des Kolla^dirilügs-)lktcs ausbezahlt. 7 D>r VollendungSlermi» des i^aues wird auf 4 Monate, vom Tage der Objektsübergade an gerechnet, festgesetzt, wel er Termin, ohne einer hohen Oric' erwilklen Terminsvellängeiung, unter keiner Bindingung übelschrilten weiden darf. H. k Baube;i,k Völk.rma.ft am 2«. No. vembl»! ltt.»i. Z 20l2 (I) Nr. 74? (5 d i f l zur E i » b e s » , u » g 0 e r verlasse», s ch a f t s - O l a u b i a e >-. 3ie»ig>», w,Icdf >ni d>e lUer. lassenschafl dcr am 2l. Ottuder >854 u.lstorbcnen ^vl>a»»,» Hauer als Olaubi^er ei»c Fudklung zu st,!!,» li'be», zur ?I»,n,>l>ün^ ini» D^>>tl>uunq der-s.lbr» 0>u 22, Dr^ünber !85i zu eiich>i,,e» »dtl !?is o,,hin ih^ A»meI0u»g«gesuä, sclniflli.d z„ ül'el' icichln, widii^e»b diise» Ä!äul',grl» »n> ^>< Hjcr» ll>sse»selia!t, >v>,>» si> durch sic üülj^l>Iil!!g der a». geMllt'ele» Fo,des»,>ge» eischöplt würse, tri» wei-lerer Ampruch zusta»de, als in so s.-r,, ih»en lln Pi>>»dlech! gefühlt, L'ibach >nn 6. November «5». Z 2U!3, (!) N^, 722, Edikt zur E i » b e r u s u » g ocs 3; ^ s > „ sseu. ! ch a f l s - G ! a u b i a e s, 3z»r de», st^dlisch r.legine» ^czilks^eiichie La>. dach l>,lt?e„ alle Düicnigcn, welche a» die Liellas-ie»!ch.>si dei- de» 3. Iuü lifistorbencn Frau Agnes Pl,i,veß uon li,,id»ch als Olaubiger »ine Fordeiung zu st,lie» l,.,l'e,!, zur A»»>ellu»g und D>n!l,uu»g oerselde» le» 22, Dezeml'ss l85< zu nscheiuen l't?es l'is t>,ihii» i!>r A»lne!ou»g!!g,ft,ch s'lrifnich z„ üderssiche», wir«^s„s oicsrn Oiai,i)i^sn <,„ hj, 'Kerlassf»lchaft, w,nn si? durch die Bezahlung ver ,,,!ge!neldeten Foid'lungc» crsiopil wüide, lri» weilerer A»spiuch zullä»t>e, als in so III» ihnen ein Piandsfchl get'ühil, Lausch am !9, 'I.uv.mber >85< Z. 2»!I (!) E"i solider Geschäftsmiin" mimscht auf eine bedeutende Frclsaß-Realilät W00 fi, ge^en pupillarmäsnge Sl-chersteUunq aufzunehmen. Dtädcres durcl) ».Johann K"5,.., Advokaten in Ädelsl'crg. 1022 3. 1983. (3) INEMPFEHLUNG. Die am Hauptplatze im Herrn I. Pleiweiß (vorm. Hohnschen) Hause. Nr. 3«2, befindliche Spezerei-, Material-, Farfo-, Wein-und Delikatessen-Handlung1 des empfiehlt sich einem hohen Adcl, k. k. Militär, achtbaren Vürgerschaft, wie allen übrigen geehrten Bewohnern der Stadt und Umgebung Laibach's zu recht zahlreichem und qeneig-tem Zuspruche, mit der Zusicherung, stets besorgt zu sein, durch sollde und nur möglichst billige Bedienung die vollste Zufriedenheit der stets schätzbaren Abnehmer dauernd zu erwerben. Nachdem obige Handlung seit ihrer Creirung, zwar unerwartet, sich eines recht leb-haflin Verkehrs erfreut, so erstattet sclbe unter Emem allen werthen Kunden den verbindlichsten Dank für das bisher geschenkle Vertrauen, gepaart mit der Bitte, um ununterbrochene Fortsetzung der begonnenen Besuche, indem, wie vorerwähnt, das Bestreben stets dahin gerichtet sein wird, durch solide und prompte Bedienung das geschenkle Zutrauen jederzeit zu rechtfertigen. 9fteu angefangt ftnt> in ttorbefavjtcr -fjanblunt}, a(^: bester setter Pae*in»N»ii-9 EitiineiitliaIei°-9 0<»rs:oiiK<»lia-9 moildnb. StradiiEBo-, €»r<»yer-9 Pa'Siii-seai-9 IjiiniieImr^er-9 ^irawafJHBS-ger- (ISlscBiof) unD fJaaargscB-fliaaes Don ftifd)en: Sardiiieat tSe 1%T a aas es in 35led)büd)fen; marinirte 'Aal- unD TBbobb-fisclte9 ruffifd)e Caviar-9 II^13aaHleA*-Volllaäfl*iHg;c ¦ unt» fd)6nftc Tafel-^artlelleu9 Dann ed)ten nt|Tisd)cn Caa*avajieii-lBeee»-9 .Perl-, Ifay»<»n-9 Jiaiisiitüky- unD fcferuaijcn N«H«ia«ia§;-rI.'Iaee5 ncucn franjoftfdjen, cii(jlifd)i'n unD Ci'em^er-^eaaf; neue Maiag'a4'raifi8»eaa9 au^jefud)rc aley. llaffelaa9 @nt)rnec Fassel- unt) Hraiftz-FeigeaB9 (^orjer Maroaai9 ijefcfccitre PfiaaN3clie9 fill«-neu unD Feig;en9 fran^oftfd)^ W§nI, we id) unD (>art canDirt, in clajanten @cl)ad)teü^ befonDerö für ^efd)enfe geeignet/ bann llaaet^toSd^t in (*5(dfern v>on aUen beliebtesten @or^ ten; neue 8ialtaii9 Ito»lfaen9 %iweB»eai unD ^¥elaalieereaa9 füfje MaiacBelaa, Pi§;aaoli9 franj6fifd)e H^racBBBBaasaiBeBat in ©d)aleii/ CrraiaaiäiBlel 9 ^B*an-j^eaB unD Iiiiii«^BaIeaB9 C^rajer Olaoeolade mit nnD ol)ne ^aniglia, neuen Esels* ¦ (Kerbte in aüen ©orten, feinstes Proyencer Tafel-9- Npeise- unD llüh&* Oel9 btftt, nid)t ranji^e Veroneser- unD aiai^ariNclie ^alajail unD ijcrdud)crte Cii'B*aKer-^clifBBBkeBa 9 %u.BBj^e« unD liaiNea'alelNela; feinsten MoC€ lisa di ro»a9 KBbbbbbb •faaBB»** ka9 PsiiiscIa-JEKseaBM", C«ü;-BBae9 Arrak 9 .lliBeima- unD M^«ei-l¥eiBieBi9 Dann Die be(iebtn)en ©orten Don Tafel- unD MagCflfi-l