/ " "' ^ Nr. 77. «rün»m«ial!on»viel»: Im «omplolr «anzl. N. ii, halbj. fi. 0 5». Für ti« .'jufieNui'!, >»« Hau« halbj. bu k. Mit der Post « und Zubauten. Mit Zustimmung der beiden Häuser des Reichs-rathes finde Ich anzuordnen, wie folgt: 8 1 Die mit Allerhöchster Entschließung vom 10 Februar 1835 (Hoftnuzlcldccret vom 24. Februar 1835 H.562) für Provinzialhauptstädte gewährte und mit den? Gesetze vom 3. März 1868 (R.G.Bl. Nr. 16) auf alle der Hauszins, und HauSllassensteuer unterliegenden Orte, bezlehnngswcise steuerpflichtigen Gebäude ausge. dehnte Befreiung von der Gebäudesteuer sammt Staats- ' Enthalten in dem am 1. April 1876 »ilsaeaebenen XII Slllcke dr« R. O. Vl. unter Nr. 30. ' Elilhlllien in dem am l. April 1876 ausgegeben«« XII. Stucke be« R G. «!. unter Nr. 31. zuschlagen in der Dauer von 10 Jahren für Neubauten, und von 8 Jahren für Zu. und Umbauten wird in der «rt erweitert, daß für die in dieser Allerhöchsten Entschließung und ä, L, 0 aufgeführten Neubauten, Umbauten und Zubauten, welche in den Jahren 1877 zünd 1878 planmäßig vollendet und benutzbar gemacht werden, cine Befreiung von 20 Jahren, für jene. die in den Jahren 1879 und 1880 planmäßig vollendet und benutzbar gemacht werden, eine Befreiung von !5 Jahren stattfindet. § 2. Die im § 1 festg.stcllle Befreiung hat nur für jene Neubauten, Um- und Zubauten Geltung, deren Bau nach Eintritt des Jahres 1874 begonnen wurde. Bei Neubanten, Um- und Zubauten, wenn solche vor dem Jahre 1874 begonnen und in den Jahren 1876 bis einschließlich 1880 planmäßig vollendet und benutz-bar gemacht werden, gilt eine Sleuerfrtiheit von 15 Jahren für Neubauten und 12 Jahren für Um> nud Zubauten. § 3. Die durch Bauführnngen oder für bestimmte Objecte bereits erworbenen so wie in den Allerhöchsten Entschließungen vom 9. Dezember 1782 und vom 16ten Februar 1830 für die Festungen Theresienstadl und Ioscphstaol, vom 18. Jänner 1840 sür Dalmalien n> den 8ud ä, o, l daselbst aufgeführten Fällen, in den Allerhöchsten Entschließungen vom 16. Juli 1854 und 14. Mai I85U sür Wien sammt Vorstädten gewährten Steuerbefreiungen werden durch das gegenwärtige Gcsetz nicht berührt. Insoferne jedoch für einzelne im Laufe der Jahre 1877, 1878, 1879 und 1880 zur Vollendung gelan. gende Bauten auf Grund diefes Gesetzes eine längere als die in den bezogenen Specialgesetzen normierte Steuerbefreiung angesprochen weiden könnte, sind diese Vau. (Fortsetzung.) Isabella verschwendete zu viel Geld, Zeit und Gedanken auf ihre Toilette, daß sie nicht auch den Erfolg Mer Bemühungen mit Stolz gesehen hätte, nnd so kam benn nicht selten ein noch größerer Contrast zur An> >Muung, wenn die zwei Basen neben einander im Salon N» ' Äabella, geschmackvoll angethan nach ncnestcr ^todt, mit einem Arbeitstörbchen zum Sticken nud valeln artiger Dinge, und daneben Lncia im land-yHen Kleide, einen hübsch großen Strumpf von grober *""lle fleißig strickend. h ^lbcr ungeachtet dieser heimischen Einfachheit lag "^ in Lnclens äußerer, lieblicher Erscheinung, in ihren listen Blicken nnd in der intelligenten Stirne ein An-2-^" natürlichem Adel, der mir Achtung für sie ^s ». < ' ^H war recht besorgt für meine Freundin Mella, als ich wahrnahm, wie jedes Geränfch an der it,? ' ""6 Furcht, es könnte ein Besuch ans dem Kreise A" ansehnlichen Bekannten sein, sie in Unruhe und ^"egcnhtlt versetzte, weil sie sich Lnciens schämte. Mi ^Ue nicht gcnng Welt und besaß zu viel Ge-zu l,""' sich, wie Damen ihres Ranges es sonst wol Übev!>" pflegen, in solchen Lagen mit einigen Witzen " «andmüdchtn zu helfen. 3. Es war ein Tag schwerer Prüfungen sür Isabella. Der reine blaue Himmel, die duftenden FrühlinMüfle luden unwiderstehlich zur Promenade ein, und es schien, als wenn alle Damen unserer Bekanntschaft, zumal jene, die sonst aus Rücksichten für ihren zarten Teint jeden Sonnenstrahl mieden, diesen Tag zur Promenade aus« erkoren hätten, nm im Vorübergehen bei uns einzusprechen. Frau von Tudor lehnte wie gewöhnlich in einem Winkel des Sophas nnd empfmg clncn Besuch um den andern. Ans äußere Förmlichkeiten viel haltend, unterließ sie auch nicht, jedem Besucher Fräulein Lucia Alwell als Base des Fräuleins Williamson vorzustellen, die dann anch jedesmal, der guten Sitte gemäß, die Strickerei auf den Tisch legte, M bescheiden erhob und leicht vcr-neiatc Vci solchen Vorgängen gab Isabella stch alle Mühe, in gewohnter Weise zu lachen und zu scherzen; ich konnte aber in ihrem Gesichte lesen, wie stc jede Bewegung und jedes Wort Lucia's mit Besorgnis überwachte. Isabellens Anglomame bewog sie, alles, was den Amerikanern insbesondre e,gen lst, in Wort und Anödruck zn vermeiden, und alle derlei Prasen, deren stch Lncia bediente, wenn dltsclbcn an ste gerichtet wurden, beleidigten ihr Ohr. . Es ist nicht leicht möglich, im gereiften Alter zem Gefühle zur Vorstellung zn bringen welche uns in der ^,^,,d _1_ beherrscht von den Vornrthcilcn der modernen Gesellschaft — cdenso berechtigt schienen, als sie uns jetz tÄich mid lächerlich erscheinen Ebenso scheint es nur unglaublich, daß memc Freundin Isabella, diese edle Frau, welche ich seither, lämpfend mit vielen Widerwärtigkeiten des VebenS, da« dunkle Verhängnis des Schicksals mit Ruhe und Sanft-Ninth ertragen sah, als 18jähriges Mädchen über die vorerwähnten Aegernisfc sogar Thränen vergießen konnte. Aber es war doch so; sie weinte zwar nur im geheim und niemand wußte darum, als ich und ihre Großmutter, der sie zn wiederholten malen von der Unter-bringnng Lucicnö in einer Erziehungsanstalt eindrinalich gesprochen hatte. " ^ l l. ?".u. von Tudor war sonst sehr milde, aber doch fest in ihren Entschließungen. Eines Abends, als sich nach den, Thee alle in gewohnter Weise in ihre Ge. mächer zurückziehen wollten, wo uns die gute alte Frau ein, ihr in oas Schlafzimmer zu folgen. Dies that sie wol oft und schaffte uns jedesmal damit ein großes Vergnügen, weil der trauliche Raum eines Gchlaf-gemaches das Gemüth zu ungebundenen Ergießungen stimmt nnd uns von der strengen Haltung im Sitz-zlmmcr befreit. Frau von Tudor ließ dann ihre Fvrm-lichkciten, die ihr einziger Fehler waren, in dem oberen Prunkgemach zurück und nahm in ihrem Schlafzimmer den Ton einer mittheilenden, freundlichen und liebevollen Großmutter an. Es war fchon spät an der Zeit, ich glaube nahe an Mitternacht, als wir, Isabella, Lucia und ich unsere niederen Stühle um den großen Lehnstuhl der Grob-mutter stellten. Das Oel in der Lampe war aus«, gangen; em Stück Holz brannte noch im Kamin deN.„ miheimlich flackernde Flamme auch ?nwt von ftH n Gemüthe mit gewissen Schauern erfüllt hätte Uns/« Unterhaltung wandte stch. von den EindrMn dir U n 598 ^ Nichtamtlicher Theil. » Iournalstimmen. ^ Die Wiener Zeitung oerlaatbart eine Kund-machung, wonach zwischen den Postoerwaltungen von Oesterreich.Ungarn und dcr Postverw^llung von Ost' indien wegen Herstellung eines regelmäßigen Austausches von Paletsendungen ohne Werthangabe ein Abkommen geschlossen wurde, das mit 1. April d. I. in Kraft tritt. Die Presse bezeichnet die Meldung der „Politischen Eorrespondenz", daß der Ministerrath Maßregeln zur Hebung des Eisenbahncredites beschlossen habe, als eine vielsagende Mittheilung. Daß die Regierung trotz der im letzten Reichsrathe erfahrenen Unannehmlichkeiten entschieden gewillt ist, ihrer Pflicht gerecht zu werden, dies scheint dem Blatte in der That geeignet, wesentlich zur Beruhigung deS Marktes beizutragen. In jedem Falle werde aber die Regierung gut thun, nicht schematisch vorzugehen, vielmehr die SanierungSarbeit jeweilig dem individuellen Falle anzupassen. Die Neue freie Presse constatiert mit Befri> digung , daß die Regierung die Nothwendigkeit «kannte, zur Hebung und Festigung des öffentlichen Vertrauens beizutragen. Wenn sie damit beginnen w'll, der Staatsgarantie die vollste Bedeutung zu geben und den Nn< lagemarlt zu beruhigen, so kann dem in gewisser Beziehung prallische Berechtigung nicht abgesprochen werden. Die Tage« presse hält schon den Umstand, dc.ß die Regierung trotz der Verhandlungen mit den ungarischen Ministern,-trotz der zur Fixierung deS gemeinsamen Budgets nöthigen Vorarbeiten Zeit fand, sich mit der Krisis zu beschäftigen, für genügcnd, um ihre Inlentio« nen in unzweideutiger Weise zu beleuchten. Der Rückgang der Eiicnbahnpapicre ist zum mindesten bereits in ein langsameres Tempo eingelenkt, der der Staatspapiere fast gänzlich zum Abschlüsse gelangt. Auch die Morgen post hofft, daß wir an einem bedeutungsvollen Wendepunkt angelangt sind und daß es gelingen wird, dem fortschreitenden Verheerungswerle Einhalt zu thun. Das Fremdenblatt erörtert den dnrch den Waffenstillstand in der Herzegowina geschaffenen neuen Stand der Dinge. Nachdem die Mächte alles Mögliche gethan, sei es nun an den Aufständischen, das Ihrige zu thun. Noch nie waren ihnen günstigere Dinge gebo« ten. Lassen sic den Naffenstillstan) unbenutzt verstreichen, so mag sich ihr Schicksal erfüllen. Die NeichseijeuliahllfrlM im sächsischen Landtage. Wie man der „Pol. Cor." über dieses Thema aus Dresden, den 2U. o. M., berichtet, führt das Reichs' eisenbahnproject fort, die Gemülher zu erregen. In der Sitzung der zweiten sächsischen stammer vom 29. v. M. äußerte bei Gerathung der Budget-position der Staatsbahnen ein Mitglied in biltcrcm Tone sein Bedauern darüber, daß trotz deS allgemeinen Widerspruchs oiescrtage im preußischen Landtage ein Gesetzentwurf wegen Abtretung der preußischen Bahnen an das Reich gemacht worden sei, und interpellierte die Regierung, ob sie nähere Information über die Intentionen der preußischen Regierung habe. Minister von Friesen beantwortete diese Frage mit einem bestimm« ten „Nein". So schmerzlich ihm die lecture der Motive jener Vorlage auch gewesen sei, so glaube er doch, daß gerade im jetzigen Moment die größte Vorsicht geboten und die Debatte hierüber aufzugeben sei. Die ministerielle Erklärung wurde mit dem vielseitigen Rufe: „Sehr wahr!" aufgenommen. Als tagsvo'.her in der ersten Kammer ein Redner die sächsische Regierung für das Mislingen der Bemü« hungen der nach Berlin einberufenen Enquete-Commission zur Feststellung eines einheitlichen Tarifsystcms verant. wortlich machen wollte, constatiertc Minister v. Frie» sen, daß sich sämmtliche Commissäre aller dabei be> theiligten Staaten ülier einen gemeinschaftlichen Vorschlag verlinigt haben, einen Vorschlag, der für ganz Deutschland ein einheitliches Tarifsystem herbeiführen wird, oder wenigstens herbeiführen kann. Dieses gemeinschaftliche Gutachten der Commissäre ist schon imlaufe deS vorigen Sommers an das Reichs-eisenbahnamt abgegeben worden; bis heute ist aber noch nichts weiter darauf erfolgt. Dem Bundesrathc, welcher zunächst in Frage lommcn würde, ist noch leine Vorlage deshalb gemacht worden. Die Gründe dafür, daß noch nichts geschehen, vermöge er (der Minister) nicht anzugeben, wenn nicht vielleicht der Grund darin liegt, daß inzwischen die Frage wegen Anlaufes der Eisen» bahnen durch das Reich aufgetaucht und vielfach auch verhandelt worden ist und daher wohl der Gedanke nahe liegen möchte, daß, so lange diese Frage noch nicht entschieden worden, so lange auch in der Tarifsache nichts weiter vorgenommen werden dürfe. Bezüglich der Differentialtarife äußerte sich Minister v. Friesen in ganz derselben Weise, wie dieser Tage der Minister o. Pfretzschner in der baierischen Abgeordnetenkammer, nemlich, daß für die Regierung eines Landes wie Sachfen, welches auf allcn Seiten von Eoncurrenzlinicn umgeben ist, es geradezu unmöglich ist, sich von allen Differential'Frachtsatzen fern zu hallen; ohne die letzleren würde der Durchgangsverkehr geradezu von Sachse,, weggedrängt werden. Die Königin uon England in Deuschland. Die Reise der Königin Victoria von England nach Deutschland hat in dem Lande der Freiheit und zugleich des Formenwesens mehr Staub aufgewirbelt, als man von den sonst doch so praktischen Engländern füglich hätte erwarten dürfen. Bekannt ist die Inlcr» pcllation, welche das Parlamentsmitglied Anderson über die Reise im englischen Unterhause einbrachte. Dieselbe wurde vom Premier Disraeli zu» nächst dahin btantwortet, daß alle Vorkehrungen getroffen scien, um den Staatsgeschäften einen ununterbrochenen Fortgang zu sichern. Als Anderson darauf fraate, ob die letzte Abwesenheit der Königin im Jahre 1872 sich nicht nur auf zwei Tage erstreckte und in die Parlaments» ferien fiel, erwiderte Disraeli abspringend, daß diese Interpellation nach den Regel» des Hauses erst ange» meldet werden müßte. Anderson thut dieser Vorschrift Genüge. Darauf befragte Sullivan den Premierminister, ob er mitthellen könnte, wie weit die Regierung, wenn sie der Monarchin den Raih erlheile, das Lund, während» dem das Parlament tage, zu verlassen, das alte Privilegium des Hauses, dessen Anerkennung bei der Erüff» nung einer jeden Session nachgesucht und versprochen werde, nemlich freien Zutritt zur Audienz bei der Sou vcränin, wenn immer dies für nöthig erachtet werde, erörtert habe. Disraeli antwortete: „DaS erwähnte alte Privilegium wird durch die Abwesenheit Ihrer Majestät auf dem Festlanbe durchaus nicht afficlert werden. Es wird jedem Mitgliede dieses Hauses freistehen, eine Audienz bei der Königin in Baden zu erhalten, weil Ihre Majestät völlig davon überzeugt ist, daß eine Audienz niemals aus müßiger Neugierde nachgesucht werden wird." Die „TimeS" widmen der Reise der Königin einen Artikel, in welchem sie ihr Erstaunen ausdrücken über das Geschrei, welches darüber erhoben wird, daß die Monarchin das Land wahrend der Parlamenlssession verläßt. „Ihre Majestät," sagt das leitende Blatt, „wird sich außerhalb ihrer Besitzungen befinden, aber dies verletzt kein Gesetz und involviert leine Verminderung irgend einer Gewalt oder Prärogative. Jeder Souveräni-tätSact lann außerhalb der Besitzungen der Königin ebenso rechtsgillig als innerhalb derselben vollzogen werden, wovon während der jetzigen Regierung hinreichende Beispiele vorhanden sind. Es ist somit lediglich cine Frage, ob das Verweilen Ihrer Majestät in Baden oder Eoburg in hohem Grade unbequemer sein wird, als ihr Aufenthalt in Balmoral, wo der Hof während eines großen Theiles einer jeden Session zu ftildcn ist." Das Programm des Ministeriums Deprctis. A:n 28. o. M. entwickelte der neue italienische Ministerpräsident Depretis in der Kammer das Programm seines Eabmets in ausführlicher, zum Theile improvisierter Rede. Er sagte im Wesentlichen folgendes : „Infolge des Rücktritts des früheren Eablnels des sehr ehrenwcrthcn Minghetti geruhte Se. Majestät mir den Auftrag zu geben, eine n-ue Verwaltung zu bilden. Diese ist laut der königlichen Decrete vom 15. d. M. constltuicrt. (Redner theilt die bekannten Namen der neuen Minister mit.) „Nun habe ich in kurzen Zügen darzulegen, welche Pläne das neue Ministerium verfolgt. Die Kammer und daS Land kennen die Principien und die Gefühle derjenigen Männer, welche nunmehr die Zügel der Re< gierung ergriffen haben. Die Zeit konnte einige unserer Ideen mäßigen, in vielen derselben aber hat sie uns be< festigt. Oftmals hatte ich Gelegenheit, die Ansichten der politischen Partei darzulegen, welcher anzugehören ich die Ehre habe. Diese Ansichten sind zur Stunde mm RegieruogS-Programme geworden, und diesem Programme pflichten die Männer bei, welche gemeinsam mit mir in die Regierung eingetreten sind; dasselbe werden auch getreu diejenigen hochhallen, welche in der Kammer mit . mir getampsl haben. Auch jene Männer werden mit » diesem Programme einverstanden sein, welche geholfen haben, die neue Majorität zu bilden, auf welche das . Cabinet sich nunmehr stützen soll. Bei der ZusammenM sttzung dieser Majorität haben Gründe mitgewirkt, wclchW wir niemals aus dem Auge verlieren werden, wir wer« den uns wol hüten, eimn Gcschcszustand im Lande z!l^ schaffen, welcher im Widersprüche steht mit dem Laxdc, selbst. M Wir werden alle Kraft anwenden, daß die verW fassungsmählgcn Institutionen immer aufrichtig in AnW wcndunn kommen; unfer höchstes Streben wird seil^ jeden, auch den leisesten Zweifel zu heben inbctreff cineW aufrichtigen Durchführung des Rcvräsentativ.Systems. Wir werden Ihnen eine Gesetzvorlage unterbreite« wbetreff einer Reform des gegenwärtigen politische« Wahlsystems, welches einer Abänderung bedarf-Es ist nothwendig, die Eumullerung der Wahlümtll wart beeinflußt, auf dic natürlichste Weise zu Geistcr-geschichtcn. Frau von Tudor besaß cincn unerschöpflichen Verrath au merkwürdigen Erlebnissen, die sie so gerne ihrer nächsten Umgebung erzählte. Nach mancherlei interessanten Anekdoten, die ganz geeignet waren, unsere Neugicrde zu spannen, hub Frau von Tudor an: „Ich kenne eine Gcistergcschichte, die ich noch nie erzählt habe, selbst nicht dir, licbe Isabella, der gegenüber ich, um deine unersättliche Neugierdc zu befriedigen, fast meinen ganzen Vurrath an Erzählungen erschöpft habe. Diefe Geschichte steht in inniger Beziehung zu Personen, die mir zu jener Zeit, alö sie erzählt wurde, von einigem Interesse waren. Bevor ich jedoch zu der Erzählung der übernatürlichen Begebenheit schreite, muß ich einiger vorgängjgcr Umstände Erwähnung thun; aber es ist scholl spät, — soll ich sie heute noch erzählen ?" „O ja!" riefen alle einmüthig, und Frau von Tudor begann: 4. Als ich noch in London wohnte, hatte ich eine vertraute Freundin, die gleich mir Witwe war. Frau von M'slrttnir — so hieß sie — setzte sich in den Kopf, ihrem einzigen Sohne im häuslichen Leben eine ruhigc und südliche Eristenz zu schaffen, wie sie dem reifen mütterlichen Geschmack allerdings entsprach, aber nicht geeignet war, den brennenden Ehrgeiz und die Lebhaftig. l«it eines jungen, lebensfrohen Mannes zu befriedigen, William Arthurs Gemüth erwärmte sich früh schon an den Erzählungen der Heldenthaten und den Minneliedern der RitterM, und als er das Alter erreichte, wo man an seine Bestimmung zu denken anfing, gab er seil.en Willen lund, Soldat zu wnden. Der Wille des einzigen Sohnes hat für eine liebende Mutter immer ein großes Gewicht. Anfangs ließ sie es zwar nicht an Vorstellim-gen fehlen, aber der Sohn, gewohnt i„ allem seinen Willen durchzusetzen, bestand in Beharrlichkeit darauf, und die arme Mutter, die alles fücchlcte und nichts hoffte, verschaffte ihm eine Eapitänstelle zur See. Bald darauf hatte sie den Schmerz, ihn nach Amerika abreisen zu sehen, wohin er mit einem Kriegsschiffe beordert war. Dei.» Vater, Isabelle, kam zur selben Zeit nach Amerika; er war sehr befreundet mit M'Arthur, und eben von ihm erfuhr ich die Einzcllchfilen >er Geschichte, die ich euch zu erzähle« im Begriffe bin. „Der Eapitän M'Arthur wurde mit einer Flot-tcnavtheilung beordert, den Amerikanern eine kleine Stadt zu entreißen. Der männliche Theil der Bevölkerung fetzte den Angreifern, ungeachtet der im Orte ein, gerissenen Verwirrung, tapfern Widerstand entgegen, endlich aber mußten die Vertheidiger der Ucbermacht und der Disciplin des Gegners weichen. Viele entzogen sich durch die Flucht der Gefangenschaft, um das Banner ihres Baterlandes auf einem glücklicheren Felde zu entfalten und es dort zu vertheidigen, wo Vertheidigung möglich war." „Ach!" sagte Isabella, die stets auf Seite der Engländer war, sarkastisch, „die Yankees wühlten in solchen Gelegenheiten meist das Vernünftigere, nemlich die Ergebung in ihr Schicksal." „Aber nur dann," erwiderte die sanfte Lucia, „wenn Tapferkeit nutzlos gewesen wäre." „Der Kampf ist längst abgethan, meine Lieben," sagte ich beschwichtigend, „unterbrechet doch nicht die Erzählung." „Ja, meine lieben Mädchen, daS, waS ich er- zähle, hat wenig mit dem Kriege zu thun, obschon die Leidenschaften, die ihm entflammten, den Stoff daz" boten. Capitän Arthur halte seine Aufgabe ritterlich gelöst. Er errang den Besitz der Stadt, erlitt aber bei dieser Wasfenthat eine schwere Verwundung. Besimnmgs'. los und heftig blutend ward er zu dem nüchstgclegencllM einem gewissen Ainou Plant gehörigen Hause nelragcllD Der Eigenthümer desselben, ein kühner Pflanzer, ro«W der erste aus dein Kampfplätze, um sciucn HcimatsortW zu vertheidigen, alier auch der letzte, der ihn verlieft, al^ sich alle zurückzogen. Bon einem nahen Hügel blM» er noch verzweifluu^öuoll nach dem der Wuth des N^W des preisgegebenen Orte, wo seine lieben Töchter hilfloW zurückgeblieben ware». Er schwur ewige Rache den (WM länoern; furchtbar lind grausam hielt er sein Wort. » Kehren wir zum Eaftitän Arthur zurück. Der sieS'» reiche, für ihn aber verhängnisvolle Ausgang des KawM pfes legte sein künftiges Schicksal ganz in die H^,H der Töchter dieseS wuthentbrannten Pflanzers. ^'W ältere derselben hieß Emma, die jüngere Anna. UngeM schickte ärztliche Behandlung verschlimmerte den Zus^'H seiner Wunde; ein heftiges Wunosicbcr trat ein, »md ""> junge, tapfere Offizier hing wie ein hilfloses Kind vo»» der zarten Pflege seiner jchünen Wärterinnen ab. ^ > beiden Schwestern sollen sich in nichts als in ihrer gcgci' » seitigen Zuneigung gcglichc» haben; ihre Alicke s^> waren so verschieden und beurkundeten eine so verschiede»' » Abkunft, als dies bei dir, Isabella, und Lucicn dcr3" > ist. Wenn ich mich der Schildenmg dieser Madcyc > erinnere, so sehe ich in euch das lebende Abbild ^ » beiden Schwestern — so schön und so ähnlich nm e" « Schneeflocke der andern. » (Fortsetzung folg,.) M M 599 mit den von der Regierung übertragenen Vsemtern zu vermindern, und es wird zweckmäßig sein, den Umfang der Verantwortlichkeit der Agenten der Regiernng zu er-weitern. Unabweislich ist es, die Zusage einzuhalten, daß die moralische und die ökonomische ttage der Be' amten verbessert werde. Um von anderen unserer Pläne zu sprechen, wie. derhole ich, daß ich bereits oft die Nothwcndiüleit betont habe, die MaMralur auf jc»e Hohe zu Heden, welche ihr gebührt. Die absolute Unabhängigkeit dcö Richter, stau des ist die erste Forderung der Ehrlichkeit im konstitutionellen Systeme. Mthig ist es ferner, daß die Sorgfalt, welche auf die Unification der Gesetzbücher verwendet wird, auch ferucrhln vorwalte. Die Fragen der kirchlichen Polizei können nicht mit wenigün Worten erledigt werden. Die Debatten, welche so oft hierübcr geführt wurden, gaben der Opposition sattsam Gelegenheit, bezüglich dieser Materie ihre Ideen darzulegen, mit denen viele Deputierte von der andern Seile dcr Kammer sich in Uebereinstimmung befanden. Unsere Regierung wird niemals aggressiv vorgehen. Keine Feindseligkeit, aber auch leine Illusion über eiue Versöhnung! (BeifM auf der Linken und im Centrum.) Dem Ministerium liegt es ob, noch Gesetzesvorlagen einzubringen, welche einige bisher noch nicht gelöste Fragen über die Administration der Kirchengütcr endlich erledigen sollen. Die Muller aller Knechtschaft ist di? Unwissenheit, und wir werden uns deshalb beeilen, das Thema des obligatorischen Volts Unterrichtes wieder aufzunehmen. Wir werden die Vollendung der Enquete übcr die Lage unserer ländlichen Bevölkerung brschleuuia.cn. Die Fragen der Erziehung werden im großen Stile bc-handelt werden ui,d kein Gegenstand ist wol der weise» Fürsorge der Gesetzgeber würdiger. Gestatten Sie mir zwei Worte über die Richtung unserer auswärtigen Politik. Nach unserer Ueberzeugung wurde während der letzten Jahre unsere auswärtige Politik dadurch charakterisiert, daß gewaltige Ereignisse Europa die Ucberzeuguug beibrachten, Italien sei eine der Bürgschaften der Ordnung und des Friedens. Wir werden in Bezug auf die auswärtigen Beziehungen nicht mit geringerer Klugheit vorgehen, als unfere Vorgänger beobachtet haben; Italien muß fortan auch bei den Völkern jene Sympathien zu gewinnen suchen, die es bereits vouseite ihrer Regierungen erlangt hat. Bezüglich des Heeres werden wir bestrebt sein, das Werk fortzusetzen, welches der frühere Kriegsminister mit weiser Ausdauer verfolgt und wir stets unterstützt haben. Wir werden die begonnene Umgestaltung des Materials der Kriegsmarine fortsetzen und glücklich sein, wenn der Tag angebrochen ist, an dem unsere Finanz« läge gestattet, die Auslagen für unsere Seemacht zu v:rmehren. Die Handelsmarine wird Gegenstand unserer Sorgfalt sein und wir hoffen, das neue Gesetz übcr d!e Handelsmarine bald sancllonicrt zu sehen. Das Gebiet, auf welchem wir größeren Schwierig, leiten beaeancn, ist das der öffentlichen Urbcltcn. Der Herr Minister dcr öffentlichen Arbeiten wird das Project dcr Tiber-Regulierung wieder überprüfen. Dle» ses Wert muß beweisen, daß Italien nach Rom gelom. men ist, um dort zu wohnen, nicht blos um dort zu lagern. Das Thema dcr Eisenbahnfragen wird von uus mit Sorgfalt geprüft werden. Wir werden das Project über die Trennung dcr Netze und über decud, noch so umstürzend sein, wie man in der Provinz umne, und am allerwenigsten werde sie sich aus sümmt. lichc IuriSdlclionen erstrecken. In Deutschland wird das politische Tages, gespräch ausschließlich vou dcr Eismbahnfrage beherrscht. Der Si'g, welchen vor einigen Tagen in der würllem« bcrgischen Ständclammcr die Gegner des Bismnckschm Projecles errangen, wird zwar von den berliner Blättern noch nicht glossiert, abcr man kann sich bereits denken, daß dies nicht in urbanster Weise geschehen wird. Diejenige Partei in der stultgartcr Kammer, welche mit dem Abgeordneten Elbrn für tine Reform dcS Eisenbahn. Wesens durch das Reich eintrat, stellte im ganzen sieben Stimmen, wohingegen diejenige, welche gegen den pceußi. schen ElUwurf sich erklärte, achtuudsiebzig Vota ubgab und überdies noch, weuigstcns zum Theil, ihrcr Ab-stimmung eine Motivierung beifügte, welche es grade-wego ausspricht, daß das ganze Land darüber einig sei, j:dcs Ansinnen eineö Erwerbes deutscher Eisenbahnen für das Reich abzulehnen. Das französische Abgeordnetenhaus wühlte letzten Donnerstag den Ausschuß für die Vorlage des Unlcrrichtsministcrs, welche den katholischen Univer. sitälen das Recht, akademische Grade zu verleihen, wieder eutzichen soll. Trotz der lebhasten Einsprache mehrerer Mitglieder der Rechten, namentlich der Herren Ehcsne-long und Herzog Larochefoucauld, ernannten die Äblhei» lungeu, deren Wahl bisher belanut ist, ausschließlich An. Hänger der Vorlage. Das „Journal officiel" veröffentlicht cin Dccrct, welches den Artikel 4 der mit England am 24. Jänner 1«74 abgeschlossenen Hauoclöconvention auch auf Oesterreich ausdehnt. Frankreich hat den schw edisch . n or w egis chen Handelsvertrag auf den 85. März 187? gekündet und die Eröffnung neuer Unterhandlungen auf Basis dcr Gellung des bestehenden Vertrages, bis ein ncucr abgeschlossen ist, vorgeschlagen. Mit dcm Handelsverträge crlilcht gleichzeitig der Schiffahrtsverlrag. Die Befestigungen znr Vcrthcidignng Londons gcgcn Angriffe von dcr Themse auS sind nunmehr ziemlich zu Ende geführt. Die älteren Forts zu Shccrucso, Iöle of Grain, Tilbury und Ncw-Tavcru bei Graucscud sind durch drei ncuc Forts unterhalb Gravcscnd ergänzt worden, deren zwei - zu Cliff und zu Coalhouse Point — mmmchr fertiggestellt uud bereits armiert sind. Das dritte zu Shornmcad, soll seine Armierung demnächst empfangen. Dic Geschütze, schweren Äaliberö, liegen bcrcitS in Woolwich fertig. General Schenck, der so sehr compiomltt,erte ehemalige amerikanische Gesandte in London ist selbst vor dem foreign Committee des amerikanischen Re< prä enlantenlMjeo «schienc", um u^ seiuc Bczichuu. acn m dcr Emma-Mine.OcMchaft sich zu rechtfertigen. Wie die ..France" mittheilt, wird dic ägyptische «nlciue sofort emittiert werden. Die Emissionsbedingun. gen werden sofort verlautburt werden. Hierci wird von eincr Intervention des cngllschm Commissars abgesehen. AuS Lissabon, den 28. v. M., wird gemeldet, daß die Pairslammcr dem Ministerium mit 45 gegen 24 Stimmen ein Vertrauensvotum ertheilte. In der Abgeordnetenkammer erschien am 27 die Opposition, welche jüngst mit einem Antrage auf Unteriuchun^en um das Ministerium in Anklagestand zu versetzen, gänzlich durchgesallen war, nicht in der Sitzung. Sie will öffentliche Volksversammlungen in der Provinz veranstalten; die ministerielle „Reooluhao dt Setembro" bemerkt dazu, die Minorität möge thun, waS ihr beliebe, nur solle sie die öffentliche Ruhe und Ordnung nicht stören, denn die Polizei sei wachsam. Der Schah von Perslen wird, wie das „Journal de St. P6terSbourg" erführt, bald eine große Reife nach Khorassan, die nordöstlichste Provinz seines MeicheS, antreten. Er nimmt dazu fünf Bataillone Infanterie, 5000 Reiter und acht Gefchütze mit. Mirza-Hussein Khan, dcr neuernanme Generalgouverneur von Khorassan und Asterabad, wird den Schah begleiten. Zur Erllll» rung dieser imposanten militärischen Reisebegleitung mag dienen, daß Khorasfan von den räuberischen Einfällen turlomanischer Nomaden viel zu leidl.n hat. ßagesneuigkeilen. — (Mil ilärisches.) Nu« Wien wird dem ,P. k." ,„ schrieben i „Der ungarische Landesvertheidigungsministcr hat sich vor einiger Zeit an da« gemeinsame Krlegsministerium mit dem Ersuchen gewendet, es möge gestattet werden, Honved'Offiziere von höherer militärischer Vildung fallweise auf tine beschrllnlte Dauer dem Generalconmando in Pest, uud zwar der General» slllböndihcilung desselben, zur Dienstleistung zuzutheilen, damit sie (Kelcgllchcil erhielten, den praktischen Gmeialstabsdiensl zu erlernen. Da« gemeinsame Kliegaminifierium, welche» schon vor zwei Jahren einem ähnlichen Nnsnchen um Zulassung dreier Honved'Offlziere hühuna. im Stande der Frequentanten aus 80 Hauplleute (Ritt, meiftel) erfahren. Diese große Zahl der Vesucher hat die Schaf, fimg einer Par«llcltlasse nothwendig gemacht. Durch diese Thei. lung ist aber die Müßlichteil einer weUeren Vermehrung der Frequenlantenzahl gebolcn — und in der That trägt man sich auch im gemeinsamen KricgSmiuisteiium mit dem Oebanle«, schon im nächsten Herbst wenigstens 10 Hauplleule mehr einzu» berufen. Diese Maßregel crschlene umso empsehlenswerlher, al« mau bei nur einigermaßen erhöhtem Vedarf nn Stabsossizieren genöthigt wäre, in der Vesölberung zu solchen Haupileulen zu greisen, welche den ltur« noch uichl absolviert haben." — (2 nlweder — oder!) Der Statthalter von Vohmen lud »m 2V. v. M. d»e allczechlschen Prosesjoren Tome! und Hau»» mann zu sich und erklärte, e« sei ihrer Stellung al« Slaat«-licllmlcu angcmissen, auf den Staatsdienst zu resignieren, fall» sie sich nicht enlschlllhen lonnlcn, ,u den Landtag einzutreten ober ihr Mandat niederzulegen. Veide Professorin haben ihre Mandate niedergelegt. -(Zur liriifscler Ausstellung für Rettung«, wcsen) sendet die Commune Wieu unter anderem auch ein Tableau der ^ö,ch».,st°lle«, und zu diesem Zwecke wurde im Hose dcS städtischen Zeughauses ein vollständiger i.'ilschzug mit den Steckleitern. d,e Mam.schast mil ihre» «ommaudauten photo, graphierl. — (Lin großer Iuwe len bi e b st ahl) wurde in London zwischen dem 25. und N. o. M. in dem ^,'olale der Volt», schmicd. und Iuweleu.Fubrilanlc» I. R, William« und Sohn, Halton.Oüldcn, vttUbt. Äm Samstag nach Schluß der Veschafls-slulldcn wurden die eisernen Spinde, in denen die Juwelen auf. bewahrt lallen, wic gewöhnlich geschlossen, uud als man sie am Sonntag nachmittag« w.cder öffnete, sand man sie ihre« InHall, im Wrrche von circa 20,000 Pfd. St. gänzlich beraubt, »ion den Dieben ist noch leine Spur entdeckt. -^ (Aus 5,'ondon.) Dem Jahresberichte des statistischen Bureau zufolge fanden iu ^ndou bei einer angenommenen «tm» 'uoh»erzuhl von 3.445.160 im abgelausten Jahre 12^.871 Ve-bmten und 81,513 Sterbefälle statt und stellte sich da« Sterblich, lcilsveilMni« auf 28 7 per Tausend und Jahr. Mit Einschluß de« hllllptstaolischen Post- und Polizeibezirle« ab« zählt London 4,207,1^7 Einwohner und erhält alljährlich emeu Zuwach, vo» clwa U«.0l0, wovon 51.000 auf den Uebcrschuß der Geburten iibcl d,e Steibesällc lleffrn. -(»,.« Rom.) Der Stadtralh von 8t°m h»t am li3fi.n v. M. defchlosfen. zu dem v°m dortigen Kunstv.reine «ngereale» ittaue e,ne« neuen Knnstausstellunsegebäude« 50.000 ^'.re bei»«, steuern m.ter der Vedingnng, daß er dnrch 2 M.tglieder .n der Vaucommissi.n vctlrtten sei. (tin am l5ec,u.liu ll.rzlich °u«»e°ra. bencr Hlopf, wrlchcr den «aifer T.lu« vorstellt, wurde dem Mu. senm vou Neapel Überlassen als Gegengabe filr die a.val.schen Taftl», welche von dort nach z»om gesendet worden waren. — ( Philabelphia.) In «tzug aus die Zahl der »nzu. hoffenden Besucher der Weltausstellung in Philadelphia geben sich die sonst praltischrn Nmcnlaner den eilravaganlesten Erwartungen hin. man Phlllüasicrl von 50,, 80-, j° sogar von 100 Millionen Nuestellungegästen. Dc>ß die Vereinigten Slaaten nur 45 M,I. lionen Einwohner zählen, und bcß e« nicht Damps« genug gibt, um bimicn fllnf Monaten auch nur eine Million Cajule^ Passagiere nech Amerika zu befördern, scheinen die Heißsporne gar nicht bedacht zu habcu. fokales. ' — (Gemeinbewahl.) Am 2«. v. M. wurden d» Hllusbesitzer m>d Hutmacher Martin »oben in« von ^««« zum Gemeindevo.st^her, die Grundbesitzer Johann F lo rj an t i van iircsovca. Vla« M r a l von B°ie l^««, «» . 600 — (Aushilsslasseve rein.) Vti der Sonntag dm 2. d. M. stattgefundenen Jahresversammlung des gewerblichen NushilfSlasseverein« wurden nach dem vom Obnanne Herrn I. Horal erstatteten Jahresberichte anstelle der außscheidcndm Mitglieder Vcrber. Klemeniic, Noval und Tambornino die Herren: Franz G orsii, Johann No v a l, Heinrich Nii man und Mathias Gerber in den Ausschuß, und die Herren Josef Regali, Johann Zittcrer und Josef Strzelba zu Rech. nungsrcvisoren gewählt. — Wie wir dem Jahresberichte entlieh« men, zählte der Verein mit Beginn des abgelaufenen Jahre« 321 Mitglieder; hievon sind imlaufe des IahreS ausgetreten 6 und wegen Nichteinhaltung der statutarischen Bedingungen aus> geschlossen worden 15, dagegen neu beigelreten 31 Mitglieder. Dankend gedenkt der Jahresbericht auch des laibachcr Sparkasse-Vereines und des trainischcn Landebausschusses, von denen ersterer dem Vereine 10.000 fl. zu 5 Pzt,, und letzterer 6000 fl. zu 5'/, Pzt. zur Verfügung stellte; von den erstgenannten 10.000 fl. wurden bisher jedoch blos 5000 fl. in Anspruch genommen. — (Ovation.) Dem Hauptmanne der freiwilligen Feuer-wehr, Herrn Dob er let, wurde vorgestern anläßlich seines NamenSfcstes von den Mitgliedern der Feuerwehr eine ehrende Ovation dargebracht, welche als ein schüncr Vewei« der allseitigen Achtung angesehen werden lann, welcher sich Herr Doberlet in dem genannten Vereine, dem er seit dessen Grlindung mit unverdrossenem Eifer und höchst anerlennungswcrthem Biirgcrsmne vorsteht, im hohen Grade erfreut. Die Ovation bestand in der Ueberreichung eines in ciseliertcm Stuhl mit Elfenbcingriff und eingravierter Widmung lunssvoll ausgeführten Ehrenbeiles, welche« ihm ucdst dem hiczu gehörigen, reich in Gold gesticktem Gehänge als bleibendes Zeichen der Nnerlcnnurg sllr die großen Verdienste, die sich Herr Doderlet um die Griindimg und umsichtige Leitung des humanen Institute« der Feuerwehr erworben hat, von sammt« lichen Mitgliedern derselben unter entsprechender Feierlichkeit ilbcr. geben wurde. Dieselben waren zu diesem Behufe alle am Exercier-platze ausgerückt, worauf Herr R lt t i n g eine dem Momente angepaßte herzliche Ansprach« an den Gefeierten hielt und demselben am Schlüsse derselben unler lautem Zurufe der Vetsam» meltcn das erwähnte Ehrengeschenk Übergab. Herr Doberlet, der von dieser Ovation ganz Überrascht war, nahm da« Geschenk mit gerührtem Danle entgegen und versprach in seiner Erwidernngs-rede, dasselbe stets als eine seiner kostbarsten und werthvollsten Erruligeuschaften hoch in Ehren halten zu wollen. -- (Neneficc«Vo rstellung.) „Der Larneval von Rom", die weitaus beste und anziehendste Operetlcnnoui. tät, die wir seit langer Zeit an unserer Vllhne lenneu lernten, gelangt heute abends zum Benefice des Komiler« und Regis» scurs, Herrn Wllhelm Thaller zum vierten male zur Aufführung. Die Wahl dieser guten und hier mit Recht rasch bclicbt gcwordciicn Opercttc, sowie andererseitt» die unleugbar großen Verdienste, die sich l»r Venrficiant in seiner Doppelstcllung alö vortrefflicher Komil.'i und bewiihtter Rcgisftnr während der gan» zen Saison erworben hat, geocn demselben vollen Anspruch anf einen recht zahlreichen Besuch seiner heutigen Benlficevorstcllung, den wir ihm daher wol auch mit Sicherheit in Aussicht stellen zn dllrfen glauben. — (Beamte nucrei n.) Sonntag den 30. d. M. um 10 Uhr Vormittag findet — (am Neueu Markt?. Hau«. Nr. 207, I. Stock) — die Lokal, und Consortial. Versammlung der hierlilndigen Mitgliedcrgruppe des I, allgemeinen Veamtenvereius der österreichisch-ungarischen Monarchie statt, zn derm recht zahlreichem Gcsuchc hiemit alle Verci»smitglico?r drin» gend einglladeu werden. Die Tagesordnung der Versammlung besteht bezUglich dcr Lokalvcrsammlung: i. in der Pltl» fnns, und Erledigung deö Rechenschaftsberichte« filr das abge» laufcue Verwaltungsjahr; 2. in dcr Ergänznngswahl anstelle dcr auötretendcn Mitglieder des Lalalausschnsscö, uxd bezüglich der L on so rti aluer sam m l un g : in der Darlegung des der-maligen Staudcs deS Spar- und Vorschußconsortium« und seiner vierteljährigen Thätigkeit mit Schlnß de« Jahres 1875; endlich iu allsälligen Anträgen dcr Vereinsmitglieder. — (Fleischtarif für den Monat April.) Da« Kilogramm bester Qualität von Mnstochsen lostet 46 kr,, mitt. lerer Qualität 38 kr,, geringster Qualität 30 lr.; von Kllhen und Zugochsen losten die drei Sorten Fleisch 40. 32 und 24 lr. — (D em o lier un g.) Zeit einigen Tagen wird au dcr Demoliernno, der zum Hause der steiermärlischen Escomptebanl gehiirigcn großen Holzschupfen „hinter dcr Mauer" gearbeitet, welche von der Commune Laibach bekanntlich nor einem Jahre znm Zwcctc dcr Erweiterung des dortigru Quais anssclauft wur. den. Hiemil wird nicht nur ein die Passage im hohen Trade hemmendes Hindernis, sondern ebenso sehr auch ein die ganze dortige Gegend uerunstaltenbrö Vauobjcct wcggcränmt, siir dessen zeitgemäße Eutsernnng die Bewohnerschaft Laibachs der löblichen Gcmeiudevcrtreluug c«ue dankbare Anerkennung gewiß nicht vcr» sagen wird. Man hofft mit den DemolicrungSarbeiten in Kllrze fertig zu werben, und durste sodann mwerzllglich an den zunächst beabsichtigten Zweck: die Erweiterung und Ausbauung der Quais bis zur Hradctzlybruckc, geschritten werden. — (Aviso fllr Musikfreunde.) Wer die Diva der berliner Hofopcr, Fr. Pauline Lucca, singen hören uub bewundern will, lann dies in Kltrze thun, ohne den weiten Weg von Laibach nach Berlin unternehme» zu müssen. Wie wir nemlich grazer Blättern entnehmen, trifft die gefeierte Sängerin zu Be» ginu nächster Woche in Graz ein und veranstaltet daselbst unlcr Mitwirkung brdeutcuder Vocal- uud Instrumeutallüustler DinS-tag den 11. d. M., ein großes Concert. — (Vermählung.) Herr Alexander Ritter v. Dor n, Redacteur und Eigcnthllmcr dcr „Triester Zeitung", hat sich vor lurzem in Arao mit Frau Paula Gräth-Hertschta vermählt — (Selbstmord.) Dinstag den 28. v. M. erhcnlte sich in Krainburg ein 4^jähriger, ehemaliger Kaminflgcrgeselle I. P. aus Verzweiflnng ubcr seine Subsiflenzlusigleit an eincm Pfahle, dcr Über cincm viele Meter tiefem Abgrnude unter dcr im Bau begriffenen neuen Brücke hervorragte. Obwol sein Vorhaben von mehreren Passanten bemerkt wurde, lonute er an der Ausführung dcSsclbm doch nicht verhindert werden, da dasselbe bereits vollzogen war, bevor es ersteren gelang, den weiten Weg bi« zu der verhängnisvollen Stelle zurückzulegen. — (Schadenfeuer) Am 30. v. M. gegen Abend brach in der, der Maria Udir von Oberfeichting, Bezirlshaiipt-mannschast Krainburg, gehörigen Kaische cin Brand aus, welcher biuneu kurzem den Dachstuhl verzehrte. Die Enlstehungsursache dc« Feuers ließ sich nicht eruieren, dürfte jedoch vermuthlich in der Unvorsichtigkeit der Inwohner zu suchen sein. Die Besitzerin der Kaische war gegen Brandschaden leider nicht versichert. — (Eisenbahnverkehr im Monate Februar.) Im Monate Februar b. I. wurden auf den österreichisch'iingari. schcn Eisenbahnen bei einer Gesammtausdehnuug von 16,750 Kilometern im ganzen 2.066.609 Reisende und 2.828,898 Tonnen Frachten besördert und hicsllr eine Gcsammteinuahmc von 11 Millionen 881,291 fl. erzielt. DaS dnrchfchmllllche Erträgnis per Kilometer beträgt im Monate Februar 1876: 709 fl., im Mo. nate Februar 1875: 728 st. Die Einnahmen haben sich dem» zufolge im Monate Februar 1876 per Kilometer um 19 fl. — 2-7 pZt, »»günstiger gestaltet. Da« durchschnittliche, mit 709 fl. bezifferte Erträgnis per Kilometer im Monate Februar 1876 wurde diesmal von 14 Bahnen überschritten. Unter letzteren befindet s,ch — als eilfte in dcr Reihenfolge — auch die S ll d -bahn gese ll sch af t mit einem Durchschnitlserträgnisse von 846 si. per Kilometer. — (Vergnllgungszüge) Anläßlich b^r Osterfeiertage arrangiert die S il d b a h n Samstag den 15. nnd Sunntag den !6. d. M. VcrgnllgnngSzilge vo» Graz unch Wien und Trieft, Fiume und Venedig zu bedeutend ermäßigten Preise». Die Fahrbillets haben eine 14lägilie GiltiglcitSdanrr zur beliebigen Rückfahrt niit allen Persouruzltgm, Eil> nnd E,lpostzüge ausge« nommen. — (Theater.) „D i c V an d i te n, oder oie Aben-lencr e i n e r B a l l n a ch t" ist der Tltcl eines vicraclige» Lustspieles von Roderich Vcnedix, da« deutlicher als manches andere die Spnreu der i» letzter Zeit merklich fühlbar gcwo, denen Veiflachnnll, dieses sonst so lcbcnsfrischm und witzsprndcwdeil Dichter« zur Schau trägt. Matt und ohne jegliche Konnt schleppt sich die schon an und für sich äußerst dürftige Handlung dahin, ohne sich in lhrcm Vcrlanfe auch nur z» eincr einzigen Scene von wirklich packende:.! Wort- oder Siluationöwitze z., erheben. Dic allerdings ziemlich launig gezeichnete Figur deß AmtSschreibcrS „Gröscldi?b" ist c« allein, die dem Stücke wenigstens zn einiymi Leben vcrhilft, obwol andererseits Charaktere tiefer Art auf der Äühue bereits so typisch geworden sind, daß uns die so und so, viclte Eopie hicvon, wic sie uu« eben im „Vrüscldicb", dem Räubcrcnthnsiaslen begegnet, laum mehr als cin vorübergehendes Lächeln abzuringen vermag. — Herr Thaller gab dieselbe so gut, als sie überhaupt gegeben werden lann und erwarb sich so das Verdienst, das Stück so wcit als möglich üler Wasser ge« haltm zu haben. Von den übrigen Mitwirkenden wäre außer der Versicherung, daß sic ihre wcnigsagenden Rollen durchwegs anständig durchführten, weiter mchts zu sagen, wenn uns nicht ein gestern vurgctomniene« Einstandsdcbut ans Artigkeit für die Dc> butautin zu einige» Worten dcr Auersennullg und Nufmuntcruiig veranlasse« würde. Lrtzlercö gilt von Frl. We ob er, unserer „prima dllUerlm", die gestern fllr Frl. Karliczel eintrat, d>e derselben zugedachte größere Rolle bis auf einige geziert ausgefallene Häiidebeweguug'n überraschend gut uud gewandt M Darstellung brachte und sich hicdurch al« eine für llcincrc Par» lieu recht gut verwendbare und bildungsfähige Kraft lcgllimicrtc. Da« Haus war mäßig besucht und fand sich imlanfe deü Abende« gleichfalls nur selten zu VcifallSspeudcu veraulaßt, - (,,N eue illustrierte Zeitun g" ) Nr. 14 bringt folgende Illustrationen: Madame d'A^oult. — Dcr Kinder-bazar in Wic». Originalzeichnung vou I. W. Frey. — Der öolzliitchlball der „Naßwalder" in Wien. Originalzeichnui'n vou F. Kollarz. — Die Reise de« Prinzen von WaleS: Der Fackeltanz dcr NagaS iu Ieypore. — Sir Moses Montcfiore. — E>»c Reise nach Egypten. Federzeichnung von L. v, Fr c cS l a y. ^ Texte: Splingstut. Scenen au« dem österreichische» KÜstcnlel'cli. Von Milan. - Der Holzlnechtball beS Naßwaldcrvcr^incS in Wien. — Sir Moses Monttfiore. — Die Juden in Wien. — Von der Reise de« Prinzen von Wales in Indien. — Der S,hn des StaatstcmzlerS. Historischer Roman von Heinrich Blechner.-Madame b'Agoult. — Der Kinderbazar. - Klcinc Chronik Schach. - (Die deutsche illustrierte I a g b z ei l n n a,' «Der Waidmann"), Blätter fllr Jäger und Iagdfrcnüdc, redigiert von Fr. v. Ivcrnois, bringt in Nr. 10 folgende Aussät^: Mannwciblichieit oder Hahncliscdriglcit bnm Federwildc. Vo» v. Tschusi.Schmidhofen. — Erfreulicher Rolhwildsland iu Scholl« land. Von Fr. v. Ivernoi«. — System Dreys? odcr Lesciuchenl? Von V. Gras Matuschka. - Iu Vachcn dc« „Nllgemeincn Dnilschc« Iagdschutz-V.'reius." — Vcreinsnacyrichten. — Berliner Iagdclul! „Nimrod," - Der dritte Adlersang vou M. Giaf o. Arco-Ziünc' berg.— Nlllurgeschichlliche Vcobachtnngcu: Ein Rccontrc ,wischc» Fischotter nnd Katze. Zwei räthselhastc Raubthiere. — Manniß' falliges: Vclläuipfte Hirschgeweihe. Dic Entenjagd ;u Lande. 5 Hühuer auf einen Schuß. — Brieftasche. — Reichhaltiger Iü' seralcutheil. — Illustration: Der dritte Ndlerfa-ig von M, Gros v. Nrco'Z!nuebclg. Telegraphischer Wechselrurs vom 3, April. Papier'Rente 67 05. — Silber-Rente 70 20. — 18ft0tt staalS-Nnlehen 109 80. - Vank-Nctie» 880 —. Ercbil-ActieU 159 80 London 1!6'45. — Silber 101-75. K. l. Mü'N-DU' laten 5 4?. — NapoleonSd'or 9 29'/,. - 100 Reichsmark 57 20. Wien, 3. April. Zwei Uhr nachmittags. (Schlnßlms,.) Treditactien 159 70, 1860er Lose l10 -, 1864er Lose I31'5l>, österreichische Rente i» Papier 67—. StaatSbahu 2/2 —, Nord-bah» 179—, 20. Fra»le»stsicke 9 30, uugarische Lreditaclicn 135—, österreichische Francobanl 16-50, österreichische Nnsslobanl 73 40, Lombarden 103 —, Unionbanl 66 25, anstro-oricntnlischl Bank — —, Lloydactitu 335 --, anstro-ollomanische Bank -' , türkische Lose 20 — , Communal - Anlehcn 98 75, Egyptische 115- S,hr fest. Angekommene Fremde. Am 3. April. Hotel Tiallt Wien. Hajel, Verwalter, Trifail. - ssrumbach Maria Edle v. Kronenschwert, Barcs a. b, Dran, - Lipr), Professor, ^qran,. - Oloboinil Mad., Gewcrlsbesid. Eisncrn. - Fabio. Mniland. Hotel Elefant. Fabri, Lieut,, Nudolfswerth. — Krainz, Lehrer, Eonobitz. - Kaulschilsch, Graz, — Naiit s. Tochter, Assran», — Nrandenburger, l. t. Oberlient., Klagrnsurt. Inrinaiil,, Kärnten. — Titjchel, Töplitz. — Ulrick sammt ssran, Lilli, Hotel Europa. Zwanul uud Pipau, Trieft. - Plölar, ssiumc. - Kobler, Wirth. Vaierischer Hof. Posich. Hdlsm., Triest, - Milic', Fiumr. ^ Ls»^ari(', Selze. Viohrcn. Suschnil, Privat, Sagor. — Milavc, Zirlniz, Sclla», Kfm., Trieft. — Müller, Cilli. Scholz, Klassens»»< Lottoziehlmgcn uom 1. April. Wien: 5 8 83 05 45. Graz: 61 52 74 6ll 04. Theater. Heute: Bcuefice des Regisseurs nnd Gssangölumifcro' 2Uill>clll> Thaller: Derüalncval inRo m. Komische Oper in 3 Äcli'ü von I. Nrann. Meteorologische Veobachtnuqell in Laibach. 7U'Mgl 734',» ^10^N«V7schwach bewNllt , ^ 3. 2 „ N. j 736,« !^.I5., WNW.schw.' bewölkt ^ 9 „ Ab. l 737.,° ^ ^-11 4 ! windstill bewölkt ^"^ Das trllbe, regnerische Wetter dauert sort, nachmitlaa.« stall"' Regengils;. Da« TagcSmillel der Wärme -j- 12 2", um 41° llbel den» Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg- ^«^'si>nli^l^^ Wien, l. April. Die Bürse war belcbt und gilnstig gestimmt. DicS gilt weniger von den Spec»lation«papicre» al« von den «nlaacwcrthen. welch letztere Narlcr ssrossl ' , , v , »«id «,»« Februar.) ^""t ^.....^7b «y^ I"nn.r-) ^,^, ( . - - U5 70 - '°'' ^' '.''.' w^b ^5 " <8940 eanlveew........b? — b8 — «,dtverebitlal>stlllt...... 685-— 646 -- ssranco-Vcinl.......I62k> 1650 Haudslsblllil' ........ bi-— 51-l>0 »iationalbanl....... H71 — H72-. Oesierr. Banlyesellschaft . . . —-— - -. llllionbant ........ l>9 — 6950 Verlthroblllll .......75'75 7625 Uctien vsn Tranevort-Nuterueh-«u«»en. «tlb «V«« «lföld-Vcchn........,08 — 109 — ^iall-Ludwig.Vahn.....ih7_ i87h<» ^o»llll°TomPschiff.,OcselIsch2ft ljliU— V31-— Elisabcth-Wcslbahn.....153 _- 1t,85l) Elisabell/.Bahn (Linz-Vuvwtiser Slre,z. Joseph - »ahn .... 18550 ili7_ Lcmv..«,erl!..Iassy-Bohn . . 125»b0 1265U Lloyd.Olslllsch........b32 -. 8^'— O«ft«i. Vioibweftbahu .... 1l»v — 1lt7 — Nudolf«-Vahn....... 116- 116 50 C taatSbahn........ 2^925 269 75 Sllbbahl,......... il)2-5<> 108 — Theiß-Bahn........ ,97.. iW — Ungarische Nordostbahn . . . 106 25 107 — Ungarische Oftlicchu..... 8650 37'— Tramway-Gesellsch...... 102 — 108 — Vausestllschaften. Nllg. «fterr. Vaugesellschaft . . «»— ß-ho Wiener «augesellfchaft..... lg00 zy__ Pfandbriefe. Nllg. Vsterr. Vodencrebit . . . 10! 20 101 75 dlo. in 33 Jahren V9-L5 89 75 Nationalbaul ii. W.....97-— 97 49 Ung. Vodencrebit......hk/ib 95.35 Priorltsteu. Vlisobeth.-V. 1. Lni.....H8>— «h-50 sserd.-ziliordb.-G.......102-— 102-25 Kranz-Ioseph-V.......94-— —-.. Ool. Kllrl.^,idwif,-V., I.TlN. . 9U75 94'— Och««. Iiordwtft.«. ...» L6bl) 8?-— «ell» «V«" Siebcnbilrger.......6475 <" — Stao!«l,ahn........144 50 14^ Glldliahn Kb«/.......10925, 1"97^ „ 5'/!......9175 9^- Sudbahn, Von«......—' - "''" ling. Ostöahn.......63 50 64— Priv«tl«»se. Tredit-L..........- '^ ^"" Rudolf«-L.........—'- "'^ Wechsel. „ Augsburg......... f>6 60 5«.7" «ranlfurt......... 56 60 bb?« bambur«......... l)6 60 ^H London ......... N6 40 Ub ?^ Pari« ......... ""5 4<> 1" «eldforten. Ducaien .... 5 ft. 46 tr. b si. ^ "' 3i°poleon«d'or . . 9 „ NO « ^ " ßö ^ Prenß.zlassmscheine b7«25 . ^"^ ^ Silber .... 1V1 ,. bft ^ 101 „ "" » «rainische Vnmd,ntlastunlls.ObN«ationtN, Privlltuotienw»: »eld vb'—, »«« —_