.^. 330. Montag, 7. October 1889. 1tt8. Jahrgang. Zeitung. l"Ml>, ,1 >"p««»l VNt v°ftv«,,«nbun«: ,,^n,z«h«lll si. 1», halbj«h,«g sl. ?,«,. I» «o«pl°lll ""»« Inl«».,"?',°l"^in sl.iz.»o ssiil ble ^uNtllun« »u« Han« «anMll, N, 1, — I«s»rti««««,d»»l »«» A^^^^ °l» ,u 4 gellen »l, ll.. a«öh«« p« »>,ell« « ll,, l>e! »f»««u «ll^dtlbolnnn«? h,. i^,llt » lr. Die ,,l»«»ach« Z»lt»»»" »rschei«« t«al!ch mlt «n»»»<« «erb«n ulcht »n,cn°m««n »nb »launlcltpt« »lcht»»,t«^'" Anerkennung seiner ersprießlichen ^ef-Or^ ^hatigleit das Ritterkreuz des Franz. "rn« aUergnädigst zu vetleihen geruht. ^l Ilintt^?^p^sident als Leiter des Ministeriums -Materien - ^"" Einvernehmen mit den betheiligten ^slcherm.«'"^ Schiedsgericht der Nrbeiter-Ut'fall- Gebiete ?Klt filr die Stadt Trieft mit ihrem MlNat'ien f.-, A ""^ sadist«. Istrien. Krain und Ritzer d/n ^e "^ Functionsperiode berufen: als 3' ^^r,^? ^"eraldirector der Munwns ^riatioa Mrzt der V^ Heinrich Neu mann. und den l?'°" Pe^ ^^"nni liensrali in Trieft. Doctor 7'lzbM», ^.' und als deren Stellvertreter den Eis- °la bei Trips. "'"'^ ^'"er von Zahony in Bar. l»lst K« .f ""b den Statthaltereiconcipisten Doctor ^""senbichler in Trieft. ^. Ge"er3^" für Cultus und Unterricht hat den ^ zum N^??^^ Dr. Leopold Ritter von Cra-Mo" in Nl. °" iudiciellen Staatsprüfungs-Com-^^^len ernannt. Mchtamtlicher^M Vian ^'" ^"^ '" Ungarn. b!w5°s'de^n ^ letzte Rede des ungarischen Mi-HMen wiMen ^.""^ doppelten Gesichtspunkte Nro^'°" unk ?' «^'^ erörtert die parlamentarische > der '^^ Aufgaben, deren Lösung im Pro-s 5"8leich h^ ""ng liege. Sie ist nach beiden Rich» 2'h'. winn ^"'«wert Es ist allerdings nicht ei-^l""e qrok- m Ministerpräsident offen erklären R s"'o>> ans wl3"/' bes Parlaments betreibe die Ws. ^'l eine ^"Ä^°lt dieser Art besonders ge-^l»n '' unter , '"" rein persönlichen Gegner-°l«pi/'" gerin. ^" Verhältnissen im politischen ^^w 2 ^Erfolg in Aussicht zu stellen. ^^^^ rnru,,^,, s^i,i^,„ U„t^l)nismus. Aber es ist fiir einen Staatsmann, der mit Liebe an seinem Lande hängt und welcher die großen Traditionen einer Nation vor jeder Entwürdigung bewahrt wissen möchte, schmerzlich, zu constatieren, dass eine Kampfesweise im parlamentarischen Leben an Boden gewinne, welche den constitutionellen Sitten ebenso widerspricht, wie der Gepflogenheit der Völker, welche den Ruf ihrer Einrichtungen z>l wahren bemüht sind. Dass Herr von Tisza diese Art des Kampfes nicht fürchtet und seine makellose Persönlichkeit zur Zielscheibe der heftigsten Angriste zu widmen bereit ist, um Ungarn von einer Liga zu bewahren, deren widernatürliches Bündnis im Augenblick des Triumphes zerfallen und das Land in die verworrensten Parteiver» Hältnisse stürzen müsste, hat seine Haltung während jener Reichstagsperiode dargethan, in der nicht selten das Toben im Saale durch den Sturm der Kasse übertönt wurde. Wenn aber selbst nach dem lauten Verdammungsurtheil, das alle Elemente von politischem Selbstbewusstseiu über diese Methode des Kampfes gesprochen haben, über diese verfassungswidrige Taktik, welche die Majorität terrorisieren und den constitutio» nellen Mechanismus sprengen will. noch immer die Aufnahme solch einer Methode für möglich erachtet wird. so ist das keine Thatsache, welche den Ministerpräsidenten, das Voll oder dessen Freunde erfreuen könnte. Glücklicherweise steht aus diesem drohenden Versuche, ein der Minorität unbequemes Regime nieder« zuschreien, der in Grohwardein verkündete Entschluss des Herrn von Tisza entgegen, mit unbeugsamer Festig» lcit die parlamentarischen Grundsätze zu vertheidigen, den inneren Frieden mit starkem Willen zu schirmen. Herr von Tisza ist von dem vollen Bewusstsein der Ve> dentung seiner Pflichten erfüllt, welche feine Stellung, seine Vergangenheit und die Größe seiner staatsmän» nischen Persönlichkeit ihm auferlegen. Gerade das Streben, ihn einzuschüchtern, müsste' ,h" znm Ausharren bestimmen, um nicht ein Präcedens zu schaffen, das für die freiheitliche Entwicklung seines Volkes Verderb, lich werden könnte. Und sollte man nicht allmählich überall in Ungarn und in allen Lagern zur Erkenntnis gelangen, das« Herr von Tisza damit nur Priucipien hütet.' mit denen das Gedeihen Ungarns verknüpft ,st. die. an die Vergangenheit des Volles anknüpfend, auch des en Zukunft unter den Schuh konstitutioneller Ma« ximen stellen? Während der persönliche Hass auf drr einen Seite tobt. erblickt man auf der auderen die Hin» gebuug an Gebote, mit denen geradezu die politische Cultur unlöslich verbunden ist. Diesen Gegensatz wird die Opposition für die Dauer nicht vertragen, und Herr von Tisza konnte mit vollem Rechte bemerken, dass sie einen schlechten strategischen Aufmarsch aus» geführt und ein für sich ungünstiges Kampfterrain erkoren hat. Nicht minder empfindlich wird die Coalition der Gegenparteien durch die ferneren Erklärungen des Herrn vun Tisza betroffen werden, denn diese stellen die Auf« nähme der Verwaltungsreform in das Programm des Cabinets außer Zweifel. Nunmehr sieht man, auf welchem Boden die Verjüngung des Ministeriums sich vollzogen hat. Der seit Jahren stets lauter ertönende Ruf nach einer Verstaatlichung der Administration ist von Herrn von Tisza recipiert worden, und Ungarn steht vor legislativen Aufgaben, deren glückliche Bewältigung zu der mächtigsten Umgestaltung führen kann, welche das sociale Leben Ungarns in den letzten Decennien durchgemacht. Freilich denkt Herr von Tisza nicht daran, diesen ganzen gewaltigen Umbau mit einem Schlage zu vollziehen, noch hat er die Absicht, mit allen bisherigen Vrnndlagen der Verwaltung aufzuräumen. Er will ein Compromise. Er will eruannte Be« amte. welche in verschiedenen Rücksichten den frei gewählten Korporationen Rede und Antwort geben sollen. Die Municipien sollen bleiben, aber anstatt der Wahl der Beamten sollen sie deren Controle übernehmen. Die ungarischen autouomen Institutionen sollen erhal« ten und dem modernen Veamtenthume beigesellt werden, sowie ja auch England das Beamtenthum auf diese Weise allmählich in Wirkungssphären trennte, welche der Autonomie überlassen waren. Nichts ist schwieriger, als über Verhältnisse dieser Art ein Urtheil abgeben zu wollen. Nur die Basis als solche kann von hier aus mit Klarheit erfasst werden, und diese beruht in einer Combination von unabsehbarem Veamtenthume und freien Municipien ober sonstigen Verbände. Wenn eine Reform der Verwaltung auf dieser Grundlage durchgeführt werden kann, bann hält sie das freie sociale Leben wach und kann trotzdem der Administration genügende Autorität leihen. So viel ist gewiss, dass Herr von Tisza mit den Wahlbeamten, welche, für kurze Zeit bestellt, von der Feuilleton. ^" deu nM^ls Cllwierlchnle. ^ '^lasbena m?^"' w'rd der musikfreundliche ^>> e>kal seinen Mitgliedern die ^?.p<^ " statnte'nmähig her. ^llli,.'^fst mlck^-^rder vernünftige Familien- die Ausbildung seiner " de^U'ächst^^n dasjenige an. was die Be-> sHegc iHb fr.ed,g<.„ geeignet ist. Dem Kinde ^°.^ kein Mieder, keinen Pelz. U<>t den Z "cht Wagners Motive vor. -Aja K Nu / schlaf N Ä°ls in der Vauernwieqe zum 'V^ ihie""dlein. schlaf!, singt die burger- ^^em,„ ° ""' "s er die Augen 3>sch5 "st" n,,^""""le Verein in den früheren >eu ^l)era,sg" Mette Heft der Foerster'schen Ü^>' di'l uud?H l.egt jetzt der dritte Theil V^ii^" heft.'?.?^ wundernehmen, dass 5>e^"gebe^ spnK bevor dasselbe dem s'eb>lte>, Ur Cl°N ^ °" ersten zwei Ab-» "' d s^ril H< chnle studiert hat. der ist auf d^al" uns ^'5' und wir müssen es ge-^°''El^ """ends erfüllt H^' 3 ^ 5" E 3 ,""s abgewonnen hat. Ä > de b" Etaae " ^ der Clavirrbeflissene ^'l^^^ '"l Schiller u ^l '"an eine kleine Ruhe-k" ^''lzuH^alisch,.^" zum Ausblick zu gewäh- b'5 K N"' d n ^ ^"'"e immer wieder neue ^< ill'che ^Fundort neuer Schätze zu zei- '° Lilck.'n Uuna. ""trägt keiue Sprüuge, "'' An diesem Grnndsatze hält der Verfasser des Schulwerkes mit der ihm eigenen Consequenz fest. Die geforderten Wiederholungen der Fingerübungen sind allerdings kleine Gcduldproben für den Schüler, umso erfreulicher ist dann die Nutz-anwendung in den unmittelbar angereihten Unter« Haltungsstücken, wodurch am mühsam erworbenen Felde sogleich goldene Früchte prangen. Der Schüler lernt da die stren,; theoretischen Fertigkeiten in der Praxis verwerten uud gewinnt so den Zusammenhang zwischen M'ttel uud Zweck. Und wie erleichtert diese Schule die Thatlgwt des Lehrers! Er braucht nicht zu nergeln, wenn sich die Finger des Zöglings nur rühren, es 'st lediglich die aewissenhafte Ausführuug der gestellten Aufgaben zu überwachen. Die fortsnmmenden Unterweisungen über Haltung der Hände. Finger, über Starke uud Oleichmäßigkeit des Anschlages, über Gleichheit der Ausbildung der Finger, über deren Unabhängigkeit voneinander, über die Freiheit der Bewegung m ,eder band. über Verschiedenheit der Rhythmen und deren Ineinandergreifen, kurz. dir Legion von Explicat.onen, die im Lockcnköpfchen des kleinen Mozart unmöglich unterzubringen sind. das alles kann man entrathen wegen der 'feinersonnenen Art der Uebungen, wenn der Musiklehrer am Stndium der einzelnen Uebungsnum-mern bis zur Tadellosigkeit energisch 5" bestehen "''ß-Freilich setzt Foersters Clauierschule pflichttreue ^eyier u„d musikalische Begabung des Schülers voraus, denn dieser wie jener Mangel ist von Uebel, will man seinerzeit schöne Resultate des Klavierunterrichtes ausweisen. .., , . >. Der Schüler wird. wie säM erwähnt, m tue Geheimnisse der Rhythmik eingeweiht, un vtoten-lesen aeübt. mit den technischen Ausdrücken vertraut gemacht, das Verständnis für musikalische Zeichen er-wacht von selbst. Man sieht den starren hergebrachten Fingersatz in den Scalenübungen. lernt aber zugleich die freie pealtische Verwertung der stereotypen Fingersätze mit Verschiebung der Fingerstellung, es ist sozusagen die geänderte «Lage» der Violinspicler. Der allzufrüh verstorbene Violinvirtuose Blasius Fischer, ein außerordentlich begabter Musiker, hatte in seiner Originalität auch sür den Unterricht der Streichinstrumente eine ähnliche neue Idee in seiner «Universalschule der Violintechnit» ausgestellt, wonach die gleichmäßige Uebung der ersten wie der höheren Lagen vom Anbeginn platzzugreifen hat, auf das man nach Uebertritt zur höheren Lage das Erlernte und Fertige nicht erst zerstören müsse, um sich in das Neue hiueinzufin" den. Allein dieser Virtuose folgte mehr seinem natürlichen Gefühle, man möchte sagen, seinem Instincte, als einer Eingebung des factischen Vedürfnifses, denn dem Bewusstsein von der inneren Nothwendigkeit einer solchen Unterrichtsmethode. Unser Claviermeister dagegen macht diese« praktische Bedürfnis zum Gefüge eines wohlgeordneten Systems, wie es bei seiner unter Musikern nicht immer beobachteten universellen Ail» dung kaum anders möglich ist. In Einzelheiten einzugehen, fehlt hier der Raum; so echte »mo originelle Wiedergabe charakteristischer Musikstücke, wie man sie in der besprochenen Klavierschule findet, sucht man in Schulwerlen vcrgebcns. Für Clavierbeflissene. die sich gleichzeitig mit theoretischen Studieu der Musik: Harmonielehre, Contrapunlt, beschäftigen, findet sich in jeder Etude eine Illustration zu gewonnenen Theoremen; man sieht, das Wert ist dem Geiste eines durchaus gebildeten Musiker» entHrun« gen. dessen Ueberzeugung sie jaMch zum AuMucke 1'albacher seitnna Nr. 230. l 906 7. October 1889^. Gnade der Partei abhängen, brechen will, wenngleich« die gewählten Functionäre wohl durchwegs oder doch meistentheils Vertrauensmänner der Regierungspartei sind. Schon wirft man Herrn von Tisza vor, er, der ehemalige Municipalist, sei nun ein Anhänger der Beamten-Ernennung geworden. Doch mit Fug konnte er auf die seit den letzten Jahren radical geänderten Aufgaben der Verwaltung hinweisen, auf jene Unsumme von administrativen Agenden eines modernen Staates, von denen die frühere Epoche uud auch noch die früheren Jahrzehnte keine Vorstellung hatten. Es gewinnt den Anschein, als würde es Herrn von Tisza vorbehalten sein, in Ungarn eine Reform zu inaugurieren, welche das nationale Leben in ganz neue Bahnen zu leiteu geeignet wäre. Zugleich hat er damit die liberale Majorität mit einem Ziele erfüllt, das ihr neue Lebenskraft und einen festen Halt bei allen leihen muss, die es ehrlich mit dem Fortschritte im Lande meinen. Politische Ueberficht. (Die Landtage.) Nächsten Donnerstag treten die Landtage zu ihrer diesjährigen Session zusammen. Für die Eröffnungssitzung des Kärntner Landtages wurde nachstehende Tagesordnung festgestellt: Bericht uud Autrag des Landrsausschusses wegen Führung der authentischen Sitzungbprotokolle; Bericht und Antrag wegen Drucklegung der stenographischen Sitzungsprotokolle; Antrag auf Einsetzung der Landtagsausschüsse und eventuelle Wahl dieser Ausschüsse. (Oesterreichisch-ungarischer Lloyd.) Baron Morpurgo hat Wien verlassen und dürfte mit dem Resultate seiner dortigen Verhandlungen und der Eouferenzen mit dem ungarischen Handels- nnd Finanz-minister nicht unzufrieden sein. Der Zweck seiner Mis« sion bestand darin, der österreichischen, der ungarischen und der gemeinsamen Regierung die Situation seiner Gesellschaft darzustellen und auf Grund dieser Dar-legungen das Ersuchen um Ertheilung eines verzins« lichen Vorschusses von drei Millionen Gulden zu wiederholen. Baron Morpnrgo hat weder in Wien noch in Budapest eine abschlägige Autwort erhalten. Es ist ja gar kein Zweifel, dass die Situation des Lloyd an« gesichts der französischen und italienischen Concurrent keine günstige ist und dass dieselbe in Rücksicht auf unsere maritime uud politische Stellung einer Besserung bedarf. Vor allem wird es nöthig erscheinen, den Schiffspark deu Bedürfnissen des Handels und den Erfordernissen der Technik gemäß zu reorganisieret, und zu ergänzen. Dazu bedarf er vor aüem Geld, und dazu dürste auch zunächst der gewünschte Vorschuss verwendet werdcu. Ob uud iuwiewcit die Reqierung auf diese Wünsche eingehen wird, dürfte zunächst Gegenstand der Verhandlungen der beiderseitigen Regierungen werden, die wohl ohne Zweifel hier helfeud eingreifen wollen. (Die Iungczechen) beschlossen, im Landtage cinen von Julius Gre'gr, Kucera uud Tilser ausgearbeiteten Adresscntwurf an Se. Majestät den Kaiser und Köuig einzubringen. Von den Altczechen und Feudalen wird gleichfalls eiu Adressantrag erwartet. (Nnterrichtsmin ister Dr. v. Gautsch) begab sich Frcitag abends mit dem Eilzuge der Nord» bahn nach Galizien, und zwar zunächst nach Krakau, um daselbst der feierlichm Eröffnung der chirurgischen Klink beizuwohnen. In der Begleitung des Münsters befinden sich der Ministerialrath Dr. Pittner und der Ministerialconcipist Dr. Freiherr v. Bienerth. (Der Cillier Gemeinderath) beschloss einstimmig die Ueberreichung einer Petition an den Landtag um Ausscheidung der Stadtgemeinde Cilli aus der Bezirksvertretung Cilli. (Eine verwarnte Landsmannschaft.) Die czechische akademische Landsmannschaft «Jung« mann», deren Ausschnss seinerzeit zu der nach Paris gerichteten Kundgebung des Ausschusses des «Alade-m-cly Cteuarsky Spolek» seiue Zustimmung ausgesprochen hatte uud gegeu welchm infolge dessen die poli« zeiliche Untersuchung eingeleitet wurde, hat, wie die «Närodni Listy» melden, Montag eine Verwarnung erhalten, in welcher der Nachdruck darauf gelegt wird, dass der Verein jegliche, selbst die geringste Verletzung der Statuten vermeiden möge, da er sonst aufgelöst werden würde. Dem Obmann Herrn I. Vlcek wurde zugleich aufgetragen, diese Verwarnung officiell dem Vereine zur Kenntnis zu bringen. (Aus Oberösterreich.) Bei der Freitag vollzogenen Wahl eines Landtags-Abgeordneten a»s dem ollerösterreichischen Großgrundbesitze wurden 77 SUmmen abgegeben; Karl Freiherr v. Oagern erhielt 76 Stim-men, der Prälat von Schlägt, Norbert Schachinger, eine Stimme. Die Liberalen wareu nicht zur Wahl erschienen. (Ministerpräsident Tisza) kehrt am 5. October nach der ungarischen Hauptstadt zurück, um dann nochmals auf kurze Zeit zu verreisen, damit er später vollständig erholt mit ganzer Kraft seine parlamentarische und Regierungsthätigkeit wieder aufzunehmen in der Lage sei. Aus der Umgebung des Ministerpräsidenten wird versichert, dass derselbe mit besonderer Arbeitsfrendigteit und gewohnter Ruhe der parlameutarischen Campagne entgegensieht. (Neue deutsche Panzerschiffe.) Aus Kiel wird bestätigt, dass über den Bau von vier neuen Schlachtschiffen für die deutsche Flotte jetzt endgiltige Bestimmungen getroffen sind. Je eiu Panzer wird auf den kaiserlichen Werften in Kiel uud Wilhelmshavcn hergestellt werden, während zwei Schlachtschifft von dem «Vulcan» erbaut werden sollen. Für jedes Schiff ist eine Summe von 9,300.00s) Mark in Anschlag gebracht. Der Bau dieser Schiffe soll in vier Jahren beendet sein. In diesem Jahre werden nur die ersten vorbereitenden Arbeiten ins Werk gesetzt, so dass als eigentliche Baujahre nur diejenigen von 1890/91 bis 1892/93 zu betrachten sind. (Italien) ist es, wie telegraphisch gemeldet, nach vielen und schweren Sorgen endlich geglückt, seine mit großen Opfern erkanfte Position als Colonialmacht in Äbyssinien zu consolidieren. Durch die Niederlage liud deu Tod des frühern Negus begünstigt, konnte schon im Juni mit dem bereits früher von Italien ftatronisierlen Könige Menelit von Schoa. dem Besieger des auf dem Schlachtfclde gefallenen Negus, ein Freund-schaftsverlrag abgeschlossen werden. Dieser Vertrag ist nun vom Könige Humbert in den letzten Tagen ratificiert worden. Außerdem ist eine Additional-Convention unterzeichnet worden, durch welche die Grenzen z ^ den italienischen Besitzungen und Abyssimen?eW der Handels- und Zolloeikchr zwischen den aWgn'z beiderseitigen Gebieten geregelt und g^"!'^^ldc». Verhältnisse gegen gemeinsame Feinde vereinbart w ,^ Für die Tripelallianz ist diese günstige M" '' ,^ den abyssinischcn Colonialverhältnissm Italiens 3^, , erfreulich. Italien ist dadurch wieder movlM actionsfähiger geworden. ,., ^ m,,«^ (Aus Paris) wird berichtet: nung des Kriegsministers wurde der bm''"'" > Abgeordnete Laisant in militärqerichlliche """''^ gezogn, weil er in einer WähleroersamilM"'« ^^ äußerte, dass er unter der a/geuwciitlgen <"^^„. sich weigern würde, an die Grenze zu "",^ Laisant ist Ofsicier in der Reserve. , ^,c (In Athen) fand am vorigen So« große Demonstration statt, welcher 4000 P^^. ;„ wohnt, n. Es wurde beschlossen, gegen die M ^ Kreta energisch zu protestieren und die "^ HMte König, der Kammer, den Vertretern der f"'"^" ,,,äh-und den hohen Persönlichkeiten, welche b"' . ^.M lungsfestlichkeiten des Herzogs von Sparta vc werden, zu überreichen. ^"N"" (Aus Japan.) Der letztemgetroffenc" ^ ^ des .Ostasiatischen Lloyd» entnehmen ^,'Mc>»' Mittheilung: Prinz Josbihoto. der japa'U'''N,,,s,stch erbe. feierte am 30. Angnst seinen zehnten «" ^.^ Wie verlautet, wird er in nächster ö" ^^», zum Thronerben erklärt werden, bei wclAr .^^n heit große Feierlichkeiten in der Hauptstadt n Tagesneuigleiten. „ Se. Majestät der Kaiser haben. w«e ^ ' ^ Abendblatt, meldet, der Gemeinde Pet"^"' M» zirke Lanoblron zur Kapelleneinrichtui'g e' stützunq von 100 Gulden zu spenden gerM- ^ „„, Se. Majestät d?r Kaiser haben. w>e ^ ^ garische Amtsblatt meldet, für die Armen ^. dürftigen in Visegräd 300 Gulden zu sp"'" ' - (Ein großer Lottogew.ns'^ d berichteten wir einen Aussehen erregenden ^ ^M sich Freitan vormittags in der an der Me ^„dli«l" straße und Oberen Donanslrahe in W'" .„ M Lottucollectnr abspielte. Der erst seit Ml ^«1 j„ de weilende Goldarbeiterqchilfe Alois I« 8^ "^ M Collectur nachgefragt, welche Nummern '" ^ ^ Grazer Ziehung, in die er einen Terno ^ec^ H», d> Gulden geseht habe, gezogen »norden se'"'^ ^r " Nummern genannt worden waren, !un^ ^ T^ freudigem Schreck ohnmächtig zu Boden ^ ^M^ war richtig herausgekommen und Jag" „M^, Gewinner uon 48,000 Gulden geworden^ ^^col^ wird, erschien Jäger später nochmals in der ^ ^ noch immer von seinem Glücke ganz beta«"' ^ ec Aefiherin dcr Collcctur um Entschuldigung, ^^ eine Scene uerursacht und eine — ^".^11 s^ie habe, er werde alles ersehen, sobald er ^ ^ ,^ werde behoben haben. Auch dem Wachn""". ^ ^^e erste Hilfe in seiner Ohnmacht geleistet^vo^^^ zu bringen versteht, dass die Musik, als eine göttliche Knust, auch in ihren Ansaugen als vollendet sich offenbart. Richtige Principe werden dem Schüler förmlich eingeimpft, der Sinn für Classicität zugeedelt. Diese gedrängte Zusammenstellung der Vorzüge der Klavierschule von Anton Foerster, der mit Rücksicht ans die Anlage seines Werkes in den Fortsetzungen auch Erziehung zu selbständigem musikalischen Denlen und Anregung zur richtigen Auffassung des Gespielten verspricht, dürfte strenge Kritik herausfordern. Wir wollen nun abwarten, ok, sich jemand findet, der an dem Mrke begründete Ausstellungen zu machen weiß, wenn cr es studiert hat uud dasselbe nach der vom Verfasser schon in den drei Anfaugsheften verrathenen Conception des Gesammtwertes beurtheilt, wenn der Recensent anderseits nicht gar zu steif an den altmodischen, durch Herkommen gebilligten Methoden des Clavierunterrichtes festhält und jede Neuerung auf diesem Gebiete entweder aus Bequemlichkeit oder im blinden Eifer für das Bestehende verwirft. Dann dürfte es eine lohnende Aufgabe werden, die oben berührten Vorzüge Punkt für Punkt eingehender Prüfung zu unterziehen. Sucht jemand ein Haar im Ei. so findet er es schlichlich doch, sei es auch sein eigenes — graues. Wir können diese Notiz über das neue Lehrmittel für slovcnische, mit Rücksicht auf den utraquistlschen Text auch für deutfche Musikschulen nicht beschließen, ohne das zunächst ins Auge gefasste dritte Heft auch jenen zur Benützung empfohlen zu haben, die dem ersten Unterricht im Clamerspiel nach anderen Metho« den obgelegen sind, denn die hervorgehobenen Vortheile dieser Schule werden zweifellos jedem Clavier«Eleven zustatten kommen und einen soliden Unterbau für die L«ter bllde,^ aus der man zu den sonnigen Höhen der Elavver.NnwoMt hmaussteigt. __.« Machbnick verbot«». Dorschlungene Iläöen. Roman aus dem Englischen lion Hermine Krankenstein. (51. Fortsetzung.) «Unsere Wahrsagerei war ein etwas unglücklicher Verslich.' bemerkte Sir Ralph Lynwood, welcher sich zuerst von dem Eindruck, deu Rebelka's Worte auf alle geübt, erholte. «Mir scheint, diese Zigeunerin ist ein Unglücksrabe; sie hat euch allen Schlimmes prophezeit!» «Verwünschte alte Betriigerin!» murmelte Otto. «Ich möchte sie kaum so nenuen.» erwiderte Lionel ernst. «Ich bin überzeugt, sie glaubt das, was sie sagt., «Unsinn!» rief Farquhar aus. «Sie hat einfach eine neue Form für ihre Schwindelei erfunden; aber glauben S-e mir, das geschah mir, weil sie glaubt, dass es ihr mehr einbringen werde.» «Das kann wohl nicht recht sein. denn sie schlug Ihr Geld aus.» Farquhar lächelte überlegen. «Eine Finte! Diese Leute sind uugemein schlau und berechnend; überdies ist diese Frau offenbar nicht ohne Bildung nach ihrer Sprache zu schließen und weit klüger, als die übrigen ihres Stammes. Sie hat sich ohne Zweifel einen gewissen Ruf erworben und kann ihn schou dadurch aufrechterhalten, indem sie hie und da das Geld, das man ihr geben will, zurückweist. Wahrlich.» fügte der Banquier halb verächtlich hinzu, «Sie werden doch dem, was sie sagte, keinen Glauben schenken?» Lionel antwortete nichts, und Farquhar begann zu lachen. «Ich glaube wirklich. Sie halte" 1 Hellseherin!» rief er aus. ... ^ u»^". ^, «Ich muss gestehen, dass ich l"^ ^ LlM bin wie Sie,» gab Lionel offen 5"' ,„,ch ^ dass sie meinen Namen wusste, yai ^ lascht.' ,. .mheimlich" > «Geh-n wir lieber von dlesem ""H ^M , fort.» rief Adrienne aus, welche lelch"'^ ' ,.,cl"> ,„f, war und heftig zitterte. «Diese alte .>.' ^i« ^ mich geängstigt mit ihren DrohuW ^^^ ^ tigem Unheil; — sie hat nichts als . phezeit.» . - ausge""'" «Nun, Sie wurden niemgstens ^, warf Otto ein. . . keM^M >" «Dai geschah nur, weil sie ,3" :? sorg" '> um mich zu bemerkeu. und ich h"'lt ""^eM' lf dem Hintergrunde. Ich fürchtete m'0) ^rde sie mich erblicken könne und mir au^ ^ sagen wollen.» .^ .^3 W" l )>' «Sie hätte Ihnen gew'ss "'"Seite" ^F> phezeit; - sind Sie doch von alle" ^l' sehr behütet und beschirmt, als da,s „. treffen könnte., versehte Otto. . Me«lM' «Ich wollte, wir wären memals ^., , «., rief Miss Lindsay jetzt aus. ..«« trotz ^ sie,", Das war auch der F°ll:/""lch^K H'H mühungen von Seite Natabens. ^ Pfl,ch^ L Ausflug arrangiert hatte, es f" ^M' ^h^ denselben möglichst unterhaltend z" U ' gel)^ ^ „ nach Kräften' bemühte, das. was pe uoc'g ^,'''. zu vergessen, erlangte doch n.ema"d ^^- ^" keit wieder, und wie auf negenieluu ,,d wurde der schöne Wald verlassen, " 1967 7. October 1««n 50 fl. zuwenden. Mit dem Bemerken, GeM?"" unverzüglich nach Graz reisen und seinen üieM V« . werde, entfernte sich der neueste Glücks-Wmal in ». " ^°"°- ^""" "schien Jäger ein drit-i« dewlitt ^°ll«tur, um, wie er sagte, sich abermals b"!, lb,c, ' '^ " "st in den letzten Tagen vom Mi« che>5 "^ ., ^" I" und infolge eines Traumes, in wel» ^hen ein z ^!" gezogenen Nummern geträumt, auf An-'Aarwm« """"bes sein Glück versucht und von seinem liert hab? k " ^" H^e von 20 fl. die Hälfte ris-lch l>^..^" Jäger hat der kleinen Lotterie gegenüber Conine« ' ^"" ^'"^ Traumnummern sind wirklich »ichl ,^' ' 7^ zur Nachahmung ist diese Methode aber l>" empfehlen. ^eere?is/^erestiefe.) Die größte Tiefe des ^llaMü'e "euere Forschungen festgestellt haben, im »nb der w',". "°" fischen der Insel Tristan d'Acunha """be do? - "^ ^s Nio de la Plata. Der Grund eichen «?"ner ^ von 49,236 Fuß oder 8'/. "ehr ^z "Men erreicht. Diese Tiefe übersteigt um ^slcn Ne/ ^ die Höhe des Verges Everest, des lllblih ..^^ " der Welt. Im nordatlantischen Ocean, tiefe yy " ^eufundland, erreichte das Senkblei eine Tiefen »nn ^ ^ Faden oder 27.480 Fuß, während Wich h" ""00 Fuß oder 6'/, englischen Meilen ^Hchnitlll^" Vermuda-Inseln „mittelt wurden. Die "nd Califor^ ^ bes Stillen Meeres zwischen Japan Mi und dp "^ "was über 2000 Faden, zwischen Ml, Chili ' .^"bwichs.Inseln 2500 Faden und zwi-Mittstlefe ,« Neuseeland 1500 Faden. Die Durch« 2500 Fähen, "sicher ^"" '^ zwischen 2000 und ^Nenf^^lnorb eines Abvocaten.) Aus v'esigr ^, ^ schreibt man uns vom 4. d. M: Der !'ch heute n«! . ' Ferdinand Ritter von Wolf hat Mails in ' '""^ gegen 3 Uhr in seiner Kanzlei, .^verschütt """ ^"s°Uc von Irrsinn, mittels zweier ,°'l er sich '^ entleibt. Allzugroße Verantwortlichleiten, ^" NW imtt H"ls geladen und die er zu über. s. ^« ist ? « «^ "". machten den Unglücklichen irre, Mruna n ' ^" ^" traurigen That. Meine Gei. M eine Ni""e" ^" 'W nicht selten vor. Er hinter- k ^ lö->. "'^ "'" unmündigen Söhnen. U°"dels3 '." "Us °C or respondents h^^ " ^uis Bac ^ ^^ ^' Excellenz der Handelsminister lü" ^ Evndi?^^" empfieng diesertage eine Deputats barren w ? " Zeitungs-Correspondenten in Wien. l«^"üen »^ . " ^°" Sr. Excellenz fehr wohlwollend ?^ des T,?. "Uen ^" Minister einige Wünsche be-l>i,. ber Be,^^"' «nd Telephons vor; insbesondere A . "»ende die Herstellung eines zweiten kr« "MA" ^t als nothwendig erweise. Betreffs Ae^^'prach ." Endung zwischen Wien und Lem° iu wollen ^lnister. die Sache in Erwägung ^NB^?"'?liche Brautgeschenke.) Die ,^^ ,, „ ^l is,,,! s7»s,ll» anlässlich deren Vermählung mit dem griechischen Thronfolger allerhand Geschenke gemacht. Zunächst kam der traditionelle Kaschmir-Shawl, dann ein prachtvoller Brillantschmuck und endlich ein herrliches Thee - Service in Alt - Azurblau. Die Theekanne ist aus Silber und die Zuckerschale aus Bergkrystall. — (Ein tragisches Ende.) Im verflossenen Winter wurde in Graz, wie damals berichtet, ein junger Mann beschuldigt, seine Tante überfallen, ihre Kleider in Brand gesteckt und sie ihres und des seit Jahren verwalteten Vermögens ihres Bruders beraubt zu haben. Dieser junge Mann, der neunzehnjährige Seemann Anton Komm, Sohn einer Grazer hochachtbaren Familie, wurde in Hamburg verhaftet und dem Landesgerichte in Graz ausgeliefert. Die gerichtliche Untersuchung hat die volle Unschuld des jungen Mannes dargethan, welcher bald nach seiner EntHaftung freiwillig in das 27. Infanterie-Regiment eintrat und in sehr kurzer Zeit zum Corporal in der Rechnungslanzlei befördert wurde. Nun hat er sich in Hamburg, wo er auf Urlaub weilte, am 15. Septem» ber eine Kugel durch das Herz gejagt. Auf seiner Brust fand man das gerichtliche Schuldlosigleitszeugnis, das er stets bei sich zu tragen pflegte, und einen ergreifenden Brief an seine Mutter. — (Ein alter glagolitischer Codex.) Gegenwärtig weilt in Constantinopel eine auS den hervor» ragendsten Gelehrten Ungarns bestehende Commission, welche über Einladung des Sultans die kaiserliche Viblio-lhel durchforscht. Unter den zahlreichen literarischen Schätzen, welche hier vor den Augen der Welt verborgen lagen, wurde auch — wie Koloman Thaly im «Egye-ltrtis» berichtet — ein glagolitischer Codex mit dem Porträt und Wappen des Herzog« Hrvoje von Spalato gefunden. — (Ein guter Magen.) Aus Paris wird geschrieben: Dass der Kriegsdienst magenstärlend wirkt, hat sich wieber einmal glänzend bestätigt. Ein Soldat deS 2. Kürassier-Regiment« hat in einer Mahlzeit sech» zehn reichliche Rationen Gemüsesuppe, eine sieben Pfund schwere Keule und als bescheidenes Dessert '/» Pfund Käse vertilgt, dazu sechs Pfund Brot und 15 Flaschen Wein. Hebert heißt der Held. — (Ueber schwemmung.) Aus Cilli berichtet man uns unterm 4. October. Infolge unablässigen Regens überschwemmte der Sannfluss die tiefliegenden Partien in der Umgebung Cilli's und mehrere Stellen des oberen Sannthales. Die Ufer ber Wogleina sind stellenweise tief unter Wasser. Viele Häuser in der Umgebung Cilli's wurden von den Bewohnern verlassen, vielfach erfolgte deren Flucht in den ersten Stock. Die Herbst-ernte ist durch die Ueberschwemmung größtentheils vernichtet. — (Ein Gatten mörder.) Ein in den Fiu» maner Arbeiterhäusern bei Plasse wohnender Vahncon-ducteur Heinrich Kornfeld schlug seine Frau nieder und warf dieselbe, um an einen Selbstmord glauben zu machen, aus dem Fenster. Die Frau wurde noch lebend, aber in hoffnungslosem Zustande in das Spital überführt, der Mörder verhaftet. — (Die Wiener Küche.) Der Wiener Hausbesitzer und Restaurant Anton Sacher wurde anlässlich der Vermählungsfeierlichkeiten in Athen dahin berufen, um dort die Hochzeitstafel beizustellen. Sacher begibt sich den ^ am ^ ------- l ^'^.^iener ""!^ ^«d. und ein zweiter Imbiss, 3latc>? ""berührt."""" ^chnplahe vorbereitet bti^,?"ilckzu^r!n" ^"'"de. «lit ihr nach Kings-«5 aber «e ?. ""d daselbst den Abend zuzn-5° W> ^ un??^ " °Ue' unter verschiedenen ""H"'llei« " .'^^We s« "it Lionel und Mr. hc>!t/," speisten ^.Hause ^rück, wo die drei mit- . Ä? c>zufolm. '^' ^"l°" bereits gegessen dtt K'Diah Me Mcht mehr bei Tische erschien. ^«r q pZV l"" ^"ber; selbst Farquhar, d'8 '^ Vl°" "' "^'' "" ^'" von den Erlebnissen ^i,s'7'ch mit " "°g« niedergeschlagen., rief Na-.. «F b°ld niH?"""^""" Lachen ans. «Ich werde ^<^'^ng w«^"'" ^flug arrangieren., sehr nel'mgen gewesen ohne ^ i ? zlW..d "?"e ihr V/rlobter. an seinem ,'" Är. ^ Ein,,, '"b iu «ionel hinüberschauend, ^"g ^ dasaß. .Ich' glaube, ^ ^'ach. noch „nuier über ihre Prophe- l" lH'" Trä,l,//A' erwiderte Lionel, sich gewalt- «Dieselbe ist nicht "öcht^" geneigt, sie zu glauben?. ^>n»,wHenk U'ch gerade nicht gehen., lautete N< n>. mi^°"' D° Lionel nicht in der ?ss.'>7' ""',Wem künftigen Schwager zu V"1 ""s ""as °"beres. "' »35 b'e T,/s/ahlzelt sw"d er auf nnd be-"zte„ ^Ä^ hinaus, wo er mit alls dem """den auf. und abgieng. Er war im gewöhnlichen Leben weder leichtglau» big noch zum Aberglauben geneigt, und er war selbst davon überrascht, das« die Worte der Zigeunerin eme solche Wirkung auf ihn gemacht hatten. Aber w«e schr er sich auch bemühte, den Eindruck des nachmittäglichen Abenteuers abzuschütteln, wollte ihm tnes doch liicht aelinaen, und immer wieder drängte sich «hm der Ge-danke auf: «Ist etwas Wahres au ihrer Behauptung? Liegt Cyrus Egerlon wirklich m emem un« geweihten Grabe, und ist sein ungeheurer Reichthum mit ihm vergraben?. Obwohl der junge Mann von den stnanzlrllen Schwierigkeiten seines Vaters nicht unterrichtet war — denn Mr. Ea/rton hatte es sorgfältig vermieden, seme Geldangelegenheiten vor ihm jemals zu erwähnen und war auch seinen diesbezüglichen Fragen stets aus-aewichen — war er doch'scharfsinnig genug, zu erkennen, dass die Dinge in Kmgs-Dene keineswegs nach Wunsch standen, ja, er wusste sogar bereits, dass die Güter verschuldet waren. Wie. wen» er nun wirklich den vergrabenen Schatz würde finden und die alte Herrlichkeit des Hauses wieder zum Aufblühen bringen können, musste das nicht em aroßes Glück sein? , ^ .. „ Und dennoch, während er noch so dachte, malte sich ein Ausdruck von Bitterkeit in seinen Augen. «Was liegt im Grunde daran?» murmelte er für sich. «Ich bin der letzte meines Stammes, und es jino alle Anssichten vorhanden, dass der alte Name nut m,r aussterben wird. denn ich fühle wahrlich n,cht die ge-ringste Lnst, zu heiraten. (Fortsetzung folgt.) demnächst mit seinem Stäbe von Köchen und Kellnern über Trieft nach Athen. — (Schiffsunfall.) Auf dem Dampfer «Co» rona» find in Port»Hudfon am Mifsissippi die Kessel geplatzt; vierzig Personen find dabei ums Leben gekommen. — (Zu guter Letzt.) Soldat: «Jetzt hat mich mein Schatz wegen eines andern sitzen lassen. Aber ich weih, von jetzt an fange ich mit leiner Köchin mehr ein Verhältnis an, und wenn ich — verhungern milfste. Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Aus dem k. k. Landesschulrathe.) Ueber die jüngste Sitzung des l. l. Landesschulrathes für Kram erhalten wir folgenden Bericht: Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden trug der Schrift» führer die im currenten Wege erledigten Geschäfts» stücke vor; dies wurde zur Kenntnis genommen und sodann zur Erledigung der Tagesordnung geschritten. Die bisher zweiclasfige Volksschule in Domschale wurde auf drei Classen erweitert und hiezu die Zustimmung des lrainischen Landesausschufses eingeholt. Der definitive Lehrer an ber Volksschule in St. Veit ob Laibach, Herr Josef Vregar, wurde zum definitiven Oberlehrer an der zweiclassigen Volksschule in Kronau, ferner ber defini-tive Lehrer an der Volksschule in Prelola, Herr Rai» mund Justin, zum definitiven Oberlehrer an der Volksschule in Strellovec und endlich der definitive Lehrer an der Volksschule in Unterlag, Herr Anton Vertnil, zum definitiven Lehrer an ber einclassigen Volksschule in Vanjalola ernannt. Dem definitiven Lehrer und provi« sorischen Leiter ber zweiclasftgen Volksschule in Orllnbl. Herrn Johann Oantar. wurde die dortige Oberlehrer« stelle definitiv verliehen. Der definitive Oberlehrer an der zweiclassigen Volksschule in Kojana, Herr Josef Vozja, wurde aus Dienstesrllcksichlen als Oberlehrer an die Volksschule in Oblal überseht. Von der definitiven Besehung der zweiten Lehrstellen an den Volksschulen in Streklovec und Allenmarkt und der Lehrstellen an den einclassigen Volksschulen in Grüble und Voja-lovo wurde abgesehen und der Vezirlsschulrath mit der provisorischen Besetzung derselben beauftragt. Infolge einer Zuschrift des krainischen Landesausschusses wurde über die Frage der Regulierung der Lehrergehalte und über die Principien, nach welchen hiebei vorzugehen wäre, eine eingehende Aeußerung an den krainischen Landes-ausschus« erstattet. Der Oberlehrers.Witwe Elisabeth Dem scher in Senosetsch wurde über ihr Einschreiten die normalmäßige Witwenpension zuerkannt und flüssig gemacht. Der wirkliche Lehrer an ber Staats-Oberreal-schule in Laibach Herr Franz Keller wurde im Lehramte definitiv bestätigt und demselben der Titel «Professor» zuerkannt. Mehreren Mittelschul-Professoren wurden über ihr Ansuchen weitere Quinquennalzulagen zu» erkannt, dann mehrere Gesuche um Trtheilung der Alters-dispens zum Eintritte in die Lehrer-, beziehungsweise Lehrerinnen'Vildungsanstalt und Gesuche um Zuerlen-nung von Remunerationen ber Erledigung zugeführt. — (Karl Freiherr von Czoernig f) Ein Telegramm aus Görz meldet den vorgestern daselbst erfolgten Tod des Statistikers und ehemaligen Sections-chefs im Handelsministerium, Sr. Excellenz Karl Freiherrn von Czoernig. Czoernig hat ein Alter von 85 Jahren und 4 Monaten erreicht, da er am 5. Mai 1604 zu Ezernhausen in Böhmen als Sohn eines gräflich ClaM'Gallas'schen Beamten geboren worden ist. Czoer-nig war ber eigentliche Begründer ber wissenschaftlichen Pflege der Statistik und Ethnographie in Oesterreich und der zu diesem Zwecke ins Leben gerufenen staatlichen Institute. Nachdem er in Trieft und in Mailand seine Thä» ligkeit im Verwaltungsdienste zu statistischen und national-ökonomischen Studien benutzt hatte, wurde er im Jahre 1641 zum Director ber administrativen Statistik in Wien ernannt und begann die Herausgabe der Tafeln zur Statistik der österreichischen Monarchie, welche als die ersten Ansänge amtlicher statistischer Publicationen zu betrachten sind. Im Jahre 1848 wurde er von seinem Heimatsbezirle Friedland als Abgeordneter in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt. Zum Sectionschef im Handelsministerium ernannt, gründete Czoernig alsOrgan des Ministeriums die «Austria», organisierte die Triester Seebehörde und übernahm 1853 die Leitung der Section für Eisenbahnbauten und Eisenbahnbetrieb. Gleichzeitig führte er die Errichtung der Commission für die Erforschung und Erhaltung der alten Vaudenlmale durch. Sein Hauptwerk ist die in den Jahren 1855 bis 185? erschienene «Ethnographie ber österreichischen Monarchie», für welches er auch eine ethnographische Karte Oesterreichs ausarbeitete. Auf finanzpolitischem Gebiete machte er sich besonders durch sein im Jahre 1662 erschienenes Werk über das österreichische Budget bemerkbar. Schon 1652 war er in den Freiherrnstand erhoben worden und hatte nach seinem Geburtsorte das Prädirat «von Czernhausen» angenommen. Im Jahre 1865 trat Freiherr von Czoernig in den Ruhestand und lebte seitdem in Görz. Er war mit der Witwe des FML. Freiherrn von Wohl« gemuth vermählt gewesen, die ihm im Tode voran» gegangen ist, und hinterlässt zwei Söhne und eine Latbacher Feiwng M. ^.W._________________________________1968________________________ __________T^ctoW^«^ Tochter. Von den beiden Söhnen ist der eine Hofrath Karl Freiherr von Czoernig, Finanzdirector in Klagenfurt, der zweite Ferdinand Freiherr von Czoernig, Oberlandesgerichtsrath in Innsbruck. Die Tochter ist mit dem Oberstlieutenant Johann von Bavier vermählt. — (Auszeichnung.) Der Oberlehrer und Leiter der zweiten städtifchen Knabenvolksschule in Laibach, Herr Leopold Belär, wurde anläfslich feiner Versehung in den bleibenden Ruhestand durch die Verleihung des goldenen Aerdienstkreuzes ausgezeichnet. — (Die Volkslieder derSlovenen) sind bisher in leiner vollständigen Sammlung erschienen; sie sind zerstreut in älteren und neuen Zeitschriften sowie anderen Publicationen, welche den Forschern nur selten zugänglich sind. Umso willkommener erscheint die eben herausgegebene umfangreiche Volksliedersammlung «Na,-roäno xo8m koloüi^Ii Llovouesv» (Volkslieder der Kärntner Slovenen), welche der um die Erforschung des slove-nischen Volksthums und der slovenischen Dialekte verdiente Schriftsteller I. Scheinigg, Gymnasialprofessor in Klagenfurt, nach mehrjähriger Arbeit geliefert hat. Das starke, 463 Seiten zählende Buch, welches im Verlage von Jg. v. Kleinmayr und F. Bamberg erschien, umfasst 1041 slovcnische Volkslieder, sowohl älteren als auch neueren Ursprungs. Preis des auch typographisch hübsch ausgestatteten Buches ist fl. 1-70. — (Aus Ratschach) bei Steinbrück meldet man uns: Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Gemeinde Ratschach wurde Herr Franz Iuvancic, Grundbesitzer und Fleischhauer, zum viertenmale zum Gemeindevorsteher gewählt. Zu Gemeinderäthen wurden gewählt die Herren: Johann Plazar, Ignaz Wetz, Johann Trepetschnig, Josef Vogel, Anton Klem« das und Anton Sotler. — (Verein «Südmarl».) In Graz steht die Gründung eines deutschen Vereines unter dem Titel «Südmarl» bevor, der zum Zwecke haben soll, die Deutschen in Steiermark, Kärnten, Kram und dem Küstenlande wirtschaftlich zu unterstützen und deren Nnsiede-lung in den genannten Ländern zu fördern. Diefer Zweck soll erreicht werden: 1.) durch Ankauf von Landwirtschaften sammt kundig in8ti-ucw3 und Ueberlafsung derselben an arme Personen (Winzer und Dienstboten) und Familien, die entweder ganz mittellos oder nicht genügend bemittelt sind, entweder ins Eigenthum (gegen mäßige Verzinsung und Tilgung des Uebernahmsprcises) oder in Pacht; 2.) durch Verleihung von Geldunterstützungen an die genannten Personen bei Ungliicksfällen oder beim Antritte eines Gewerbes; 3.) durch Nildung von Sftar-und Vorschussvereinen, Errichtung von Stiftungen, Verbreitung von Druckschriften ?c. Mitglieder können nur Deutsche sein. Beiträge von 1 fl. bis 50 st. (Gründungs-bl'itrag). Der Vorstand kann sich meldende Mitglieder ohne Angabe von Gründen ablehnen. Politische Angelegenheiten sind von der Vereinsthätigkeit angeblich ausgeschlossen. Was hicvon zu halten ist, wird wohl die Thätigkeit des Vereines bald klarlegen. — (Brand im Ministerium des Innern.) Wie man uns aus Wien berichtet, kam vor» gestern um Mitternacht im Ministerium des Innern, und zwar im Schlafzimmer der Comtesse Louise Taaffe, ein Feuer zum Ausbruch. Die Flammen verzehrten einen großen Theil des Mobiliars und schlugen zu den Fen« stern der im ersten Stocke gelegenen Wohnung heraus. Sie wurden vom Rayonsposten der Sicherheitswache bemerkt. Die Central-Feuerwehr, welche einen completen Löschtrain entsendet hatte, sowie die Löschtrains der Filialen Lcopoldstadt und Landstraße konnten den Brand nach kurzer Anstrengung unterdrücken. Die Entstehung«« ursache ist unbekannt. Der Schaden ist nicht unbedeutend. — (Slovenisches Theater.) Die Reihe der slovenischen Theatervorstellungen hat mit der gestrigen Aufführung des dreiactigen Lustspieles «Voäno drlMvo», aus dem Czechifchen des Dr. Atolba übertragen von Fr. Gestrin, ihren Anfang genommen. Das Stück zeugt von bedeutender Bühnentechnik, ist reich an heiteren-Scenen und Verwicklungen und stellt überdies keiue allzugroßen Forderungen an die darstellenden Kräfte. Demgemäß verlief die Vorstellung — abgesehen von einigen Kleinigkeiten, die jedoch durch ein fleißiges Rollenstudium baldigst behoben werden dürften — in durchwegs be» friedigender Weise, und gefielen die Hauptpersonen ins« gesammt. Das Haus war ausverkauft; die Musik besorgte eine Abtheilung der Militärkapelle. Es macht sich seit der vorjährigen Saison unstreitig ein ganz bedeutender Fortschritt bei den darstellenden Kräften bemerkbar, und wir glauben mit Rücksicht auf die gestrige Aufführung annehmen zu dürfen, dass der dramatische Verein in der Lage sein wird, dem slovenischen Theaterpublicum recht angenehme Abende zu bereiten, umsomehr, da dem Vernehmen nach für ein mannigfaltiges Repertoir genügend vmgesorgt wurde. — (Von der Marine.) Das 6. und 17. Torpedoboot sind aus Zara in Iiume eingetroffen. In der dortigen Torpedofabril wurden interessante Versuche mit den 45centimetrigen Torpedos zur Erprobung der Widerstandsfähigkeit der Vollivant'schen Schutzdrahtnetze gemacht. — (Unglücks sall.) Nu« Adelsberg schreibt man uns: Mittwoch srich ereignete sich ein bedauerlicher Unglücksfall. Als der Besitzer Johann Pecman in Smerje mit seinem schwerbeladenen Wagen aus der Wa> genschupfe ausfuhr, wollte sich der neunjährige Anton, Sohn des Grundbesitzers Josef Kovacic aus Smerje, zwischen dem Wagen und der Mauerwand in die Schupfe begeben. Per Raum war zu eng, der Knabe wurde von dem Wagen erfasst und mit solcher Gewalt an die Mauer gepresst, dass ihm der Brustkorb eingedrückt wurde. Der verunglückte Knabe gab wenige Minuten hernach seinen Geist auf. — (Promotion.) Se. Majestät der Kaiser hat zu gestatten geruht, dass der Candidat der Rechte Vladimir Hitek 8,il) 2U8pieÜ8 Imporatoi-is zum Doctor der Rechte an der k. k. Universität in Graz promoviert werde. Der feierliche Promotionsact findet am 10. October statt. — (DasGottscheer Staats-Untergym-nasium) zählt im laufenden Schuljahre 88 Schule,". Zum Schlüsse des Schuljahres 1668/89 verblieben an der Anstalt im ganzen 78 Schüler. — (Advocat Dr. EduardGlantschnigg,) welcher seit ungefähr neunzehn Jahren in Cilli ansässig war und seit dem Jahre 1873 dort als selbständiger Nechtsanwalt wirkte, hat am 2. d. M. seinen Wohnsitz und seine Advocatur nach Marburg verlegt. — (Stereoslopen-Salon.) Die im Streckers Stereoslopen'Salon gegenwärtig eingestellte Vilderserie bringt interessante Ansichten aus Nordamerika, Russland, Dänemark, Schweden und Norwegen. Diese Serie bleibt über Wunsch vieler Besucher noch heute zur Besichtigung aufgestellt. — (Vorconcession.) Das l. k. Handelsministerium hat dem Ingenieur Rudolf Stummer von Traunfels in Wien die Bewilligung zur Vornahme technifcher Vorarbeiten für eine normalspurige Localbahn von der Südbahnstation Ronchi über Villa Vicentina und Cervignano an die österreichisch-italienische Grenze im Sinne der bestehenden Normen auf die Dauer von sechs Monaten ertheilt. — (Aus der kärntnerischen Hauptstadt.) Im Klagenfurter Gemeindernthe beantragte Dr. Traun eine Creditoperation von 900.000 Gulden für städtische Arbeiten. — (Zurückgewieser Protest.) Die steier-märkische Statthalterei verwarf die von der slowenisch?,, Partei in Gonobitz gegen die Gemeindewahlcu erhobenen Einwendungen. — (In Trieft) starb am 2. d. M. Herr Frauz Nracko, k. k. Gymnasialprofessor i. P. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 6. October. Die «Presse» meldet aus Budapest: Die ungarische Regierung beschäftigt sich ernstlich mit der Frage der Valuta - Negelunq. Eiuc diesbezügliche Enquete dürfte in nicht ferner Zeit einberufen werden. Prag, 6. October. Nach den «Närotmi Listy> wurde der Correspondent russischer Blätter Adolf Kohan von der Prager Polizeibehörde aus Oesterreich ausgewiesen. KraklM, 6. October. Nach der feierlichen Einweihung der neuerbauten chirurgischen Klinik der Universität begab sich der Unterrichtsminister nach Zakopane zur Besichtiung der Schnitzerei» und Spitzcuklöppelei» schule. Der Minister trifft Montag früh in Lem-berg ein. Belgrad, 6. October. Die Entscheidung des Königs Milan in der Frage der Zusammenkunft der Königin Natalie mit dem Könige Alexander beschränkt sich auf die principielle Einwilligung und überlässt die Ord» nung der Details der Zusammenkunft der Regentschaft. Paris, 6. October, abends. Bisher wurden zwölf Republikaner und sechs Boulcmgisten gewählt. Unter den gewählten Republikanern befindet sich Floquet, Arbeitsminister Guyot und Berger, letzterer gegen Andrieux. Die gewählten Voulanqisten sind: Laisant, Chiche, Aimelafilie, Naquet. Gourde und Mantin. In Belleville wurde der Socialist Dumay gegen Rochefort gewählt. Es fand kein besonderer Zwischenfall statt. London, 5. October. Gestern abends hat bei Man. chester auf der NollhwesterN'Eismbcchn ein Zusammenstoß eines Eilzuges mit einem Güterzuge stattgefunden. Drei Personenwagen wurden vollständig zertrümmert, drei Personen gelobtet, fehr viele verletzt, darunter zwölf schwer. Ncwyorl, 5. October. Meldungen aus Veracruz zufolge wurde die Insel Carmen im Gulf uon Mexico durch einen furchtbaren Cyklon heimgesucht. Die Zahl der gescheitelten Schiffe wird auf 27. die der zerstörten Häufer auf 125 angegrben. Man befürchtet, dass zahl« reiche Menschenleben zugrunde gegcmg n sind. Volkswirtschaftliches. Wiener Cmnmuual-ßose. Bei dcr am 2. d. M. vorgenommenen 62, Verlosung des Wiener Prämien-Anlehens vom Jahre 1874 wurden nachstehende 13 Serien gezogen, und zwar: 259 372 395 40!) «152 Ml 99l! 1020 1121 2100 2N1 2670 und 2822. Aus diesen verlosten Serien siel der Haupttreffer mit 200.000 fl. «uf S-l^o ^ dcr zweite Treffer mit 20,000 fl. auf S.409 Nr. 4, der orm ,^. mit 5000 fl. auf S. 372 Nr. «9; je 1000 fl. ^wannen. ^ Nr. 17, S! 2111 Nr. 24 nnd 42, S. 2822 Nr. 9 ""d ^ 250 fl. gewannen: S. 259 Nr. 7. S. 372 Nr.83. ^ '^ ^<1 lind 90, S. 409 Nr. 6, S. 952 Nr. 69. S. 996 Nr. ", ^ ^ Nr. 72 und 100. S. 1121 Nr. 76 und 89 und f'1, ^ M» Auf alle übrigen in den verlosten Serien enthalt""!'. / ,^ ^, besonders aufgeführten Gewinn-Nummern fällt vtt winst von je 140 Gulden.________ Lllibach, 5. October. Auf dem heutigen MarM st>'d Ä^c,' 8 Wagen mit Getreide, 5 Wagen mit Heu und Str»!). -> und 2 Schisse mit bolz. Durchschnittö-Preise. ^^^-^1 «l. !lr. n. >lr. ""5n--" Weizen pr. Heltolit. 6 6« 7 — Vultcr pr. Kllo . . .^ ^ Korn , 5 — 5 70 Eier pr. Stücl . . ^ ^ Gerste . 4 33 5 - Milch pr. Llter - - ^ ^ ^ Hafer . 3- 3- Rindfleisch pr.K>>° ^^ Halbsrucht . -------5 »0 Kalbfleisch ' ^ ^, ^ ^ Heiden , 5 — 6 50 Schweiueflclsch ' ^ ^ ^ hirfe . 4 66 5 60 Schiipsenflcifch ' "1^^ Kukuruz . 5—5 20 Häudcl pr. Stucl. -^ ^. ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 5?-------Lauben ' ^23^" Linsen pr. Helwlit, 12-----------heu pr. M.'vtr. - ,^ ., ^ Erbsen , 13-----------Stroh ' - ' Fisolen . 10 50-------Holz, h""eS, pr- .^ ^. Nindsschmalz »iw—75------- "'°>'^ ^l,''^ Ichweineschmalz , — 70------ — weiche«, ' „ B"" Speck, frisch, . — 60-------Wein.roth.M'^'t. ' ^, go^ — geräncheit » — 65-------— weißer, » ^^^.—- Nngelommelie Fremde. Am 5. October. .,„>, ^. y,l,°, knöpf, Kaufleute, und Friedrich, Reisender, ""''^, ^ Kanfm,, Agram. — Kunti. Veamter, /"S"" zA,!!»', Leuschner, Reisender. Brunn. — Anst, Vahn<"M"/ Sesfana. Ar W^' Hottl («tfant. Schäffer, Oberinspector, Villach. -^ niilzch'A Klagenfurt. — Korbar, Goreuja Stulnca^ -^ ^ L.M Domfchale. — Ieriu, Slalionsuorstand, Vor,'. ^ ^M Kaufm., Bremen. — Palme. Reif., SctMllnoe. ^,,M!' lreuter. Postbeamter, Villach. — Tallian, ""'-'^..Wlt'' - Korniher. Reis,, ssiume. ^ Prefchern. N'Hsswcrl. Klagenfnrt. ^ Rosina, Advocatnrs'Cant,.. m"^ > ^^.„' . Hotel Siidl'ahuhof. Galic, Adelsberg. - ?""K .'„ ^ O">"' Zaruba. Budapest. — Löwcnthal. Reif-, «>""' Semic. _____^^^»——— Aerftorlieue. Wo/. Den 4. Octol. er. Ixliana Cost«. V.^Mr, V'""'' 89 I. OradaschM^sse 22, Marasmus. — Mana ^ > manns-Galtin. 38 I., Roseugaffe 3. Tuberculo,e, , ?^ ,s>, D e n 5. O c t o b er. Ursula Kobl. I''^^ n,^ «? ^" Kuhthal 1 l, Marasmus, - Iofef Hein, Schloss""" ' ^ Rsbrr I I, Txbercnlose. — ^ottozichuM« vum 5. Octolicr. Trieft: 87 35 «2 46 ^' Linz: 49 63 67 41^^ Meteorologische BeobachtunMM^^^ ?U.'M 736-5'" 8 3^NO7schlvach ZH^iter 'M" 5 2 . N. 735 6 17 8 NO. schwach ^'Hlt^>< « . Ab. 735 -1 13 6 O, schwach. ^ ° ^,» Z0 ^ 7U.Mg. 735 1 11-6 W. schwach ^> ^ ^c" 6. 2.N. 735 5 14 2 W. schwach "' zM ,^ 9. Ab. 734? 13 6 W. schwach b "^ Sch>^ Den 5. Wollen und Sonnenschein abwecy' ^^^, ^^ dcr Sleine, nachts Regen. Den 6. trübe. n°<^ „ ^,',,,,,^ Tagesiuittel der Temperatur an den belden ^«u ^,„ 3i»^ 13 2". beziehungsweise um 02« und ^ ^.^-7"" ^ ^ ---------------------- VenmtwortliHrr Ned^cteur: I ""^^-?^ , Eine Person, welche dnrch ein einfa^s ^ ^^ ^st ^ rigel Tanbheit und Ohrengermlschen ^'h"lt ^,„M 5. eine Beschreibung demselben in deutscher Sp">"^„. M^», gratis zu überseuden. Adrcsfe: I. H-">ch°^^i)^>^ Kolingassr 4. _________ W Schmerzerfüllt geben wir ""/>' '^cht ""' M Freunden nnd Belanntcn die traurige W dem Hinscheiden deö Herrn > Josef Dein ^ W Hausbesitzer und gewesener SclM^ ^ W welcher Samstag, den 5-October,'"' ^sshc» "',! » .nittags nach langem, schwerem A'de'^ ^ I«»' M den heil. Stcrbcsacramentcn, u» Alt" ^^ M selig mi Herrn verschieden ist. Ptontast' ^ » Das Leichenbegängnis ftndet h"" „ Oter » 7. October, um 3 Uhr u°ch"uttaas ^ ,S",^ W hause Reber Nr, 11 aus auf den 3"°" ^ch"'e » Christoph statt, woselbst der theure" ^d. W eigenen Grabe z..r ewigen Ruhe bestat!"^ Z^v W Die heil. Seclcnmesfen werden ' W Pfarrkirche zu St. Jakob gelesen wcro" > W Laibach am 7. October 16«9- > > Die trauernden "intelblic^Z 1969 Course an der Wiener Dorse vom 5. October 1889. «««dem ow«««, 1°«««°«« ''°«M°r.^'z.<)„ ^«n, 175.501?«. z°/^ ^^"""fi, . . 150 75 15110 ^^.st^frei. ..045 110 «5 >«°^^— " "" "°" »l.-, ° ^ 2 ^""Uät >, ' - " "' " 7° i° ?^Mb ..««""st. 99 50,00-^^ «'««Ie 4»/. j^"/ W, '»« >. l««-50 Grundentl.-Obltglltlonen (für 100 si. M.). b"/n «lllizlsche...... l04 »li I0Ü-— 5°/„ mührlsche...... llU »^ llu 7b b°/« ltraiü und Küstenland . . —'— — — 5°/„ nledtiüsterrelchilche . . . lNS«»l1ozo ^/„stelrllcht......------------------ b"/„ lioatlsche unb slavonische . lNb - l05 — 5°/« siebenbüralsche .... W4 70 lO5 20 5°/n Temeser Uanal .... 104 70 lNi »0 b«/« ungarische...... 104 70 >Nb »0 Andere öffcntl. Anlehen. Donau-Regellose 5"/^ loo si. . I»L 13 «» ?s, dto. «Uleihe »878 . . IN? 7Ü 1N8 bl> «nlrhen der Gladt «brz . . 110 — — — «nlehen d. Vtabtgemeinde W/,°/, . in«-<5 1^2-75 detto » 4°/„ . . l»u «0 inoz!!> detto bNjHhr. » 4°/, . . U9 «0 llX) 2!» Priorltiits-Oblllllitiouen (für INN fi.), ss,rd!»and« Nordbahn /,°/, . 100 bl> INI" Vtlb ware Oesterr. Nordwestbahn . . . l07 — 107 4l, Vtaatlbahn.......19? — 198 b<» Sildbahn b ««/„.....,44 50 I«--- » k b°/>.....llS7»I«0bli Ung.'gallz, Vahn.....K.0 »b 100 ?ü Dwerfe Lofe (per Stuck), ««bltlost 10° fi...... ,81«, 18,50 «llarl, Lose 40 fl...... ^.^> zo „ 4°/. Donau-Dampfsch, INN fi. . ,»g ^ iz« ^. Lalbllcher Prüm-Nnleh. «0 fi. »4.. ,5.. vsencr Lose 4<» fl.......... g,.._ Palf,yL°se 4N fi...... °^,._ h« 7^ «othe., l,«uz «st. «es, v.. ,u fi. 1«^0 ,« 8» Rudolph Lose 10 ft. . . .^ __ EalM'Los« 40 fl...... ^ ^ 84 — Vt..»tn°l«.Lose 4« fi. . . . 3?.__ «z^ Walbftein-Lose L0 fi..... 77.« .« ,. winbüch «räh Lose » Gew.Tch,b,8o/»Pram.-Schuld° °""" " versch d. Vodencreoitllnstalt , ,7 _ ig - Van! - Actlen (per Vllls). «nalo°0es», Nanl »00 fi, «o°/,«, ,40 .. 14« 5!i Uantverein, Wiener 100 fi.. . us 75 114 »b «diicr, «nst, «st. »00 fi, O, 40°/, eso - ?«« - Lrbt.Vlilst, f. Hand, u, «. innfi, 30« bl< 30? - Liebitbanl, «llg, ung, 200 fi. . 8IS — l»l« 50 DepoNtenbanl, nllg. »nn fi, . 197 — IS« — lzscoinpt^Gss^Nbrust, b«1 fi, . 546 — 55»-— «!r°u, 0efterr,'un,llr, Uanl 600 fi. . »»3 - «15 - Unionbanl »00 fl......»3» -- 23» 5o V,rlehi«b»nl. «ll«. »40 fi, . . Il.9 »0 ,«o>l« Uctlen von TrausVort' Unternehmungen. (per Stuck). «llbltchl-Bahn »00 fi. Silbn . S0 - K0 60 «Mb-ffiuman, Vahn»O0fi. G. »«0-- »01-- Ushm. Norbbahn 150 fi,. . .»»»-«33- » wrstbahn »00 fi,. . . «?'— 840 - Vulchtiehiaber Eis, 500 fi. «M.-------— — dto. slit. N.) »00 fl. . 400 - 404 -Donau' Dampfschlsssllhit»u fl. 7» - Drau.ltis. (U.-Db,°fi.)»0N fi.E,---------------- Dul«Vode,lb. «is,.U, »ON fl, V, — —------ Ftrbln»nd».«°rdt>, lNon fl.IVl. »l>»8 «593 «al. Carl Ludw.'V. «on fl, «W. 19» 50 193 — Lemb.' Czcrilow.. Iassy > Eisen» bahilOltlellsch. »00 fi. L. . . »Z5 50 ,3c - Llovb,0ft,'Ung,,lriest500fi,lM. »9« — 400 - oesterr. Norbweftb. »on st. Gilb, 190 50 191 - bto. (Ut. ».) »00 st. E. . »19 75 »»0 »Ü Prag.Durel»isenb. I50si. Gllb. 67— s? 50 «udolph-«ahn »on fl. silver .---------------- Vtaalseisenbahn »0« fi, Vllber »35 50^8« — Vübbahn »W fl. Silber ... I»« 75 l»? »b Süd°«ordb.«jerb,-V,»onfl,«W. -— ------ Iramway°»eI.,Wr.,1?0fi.«,W.---------------- » neue Vi„ Priorität«. »ctten 100 fi...... 99 - llx»z.. 87-— «ghbier »isen. unb Vtahl'In». ln Wien 100 fi...... 99 50 ««» — Elsenbalmw »Leih»,, erste, «0fi. »«'50 «7 5c ««lbemuhl», Papiers, u. «,.«, 55 >. 55 lw UieNnzer Vrauerei 100 fi, . . ll»3 50 104 5v Montan.«Hesell., «sterr. »alpine »»60 9» — 1«» — Devlfen. Deutsche Plitz»...... 5» 45 5» 57, London........ »19 90 ll«) »5 Pari,......... 4? 45 47 öU Valuten. Ducalen........ 5 6» 570 »0»Fi»nc»'VtüHt..... 94». 950 Deutsche «elch«b»ntn«ten . , 5» 5» «! »0 P«pltr-«ubtl...... l »»» »,»« 5t«lienil«e «anlnoten l!0» «.) 4»«^ 4» 90