Lmbilchrr WochrMtt, Organ der Verfassungspartei in Kram. Ztr. 48. AbonnementL-Bedingnisse: Ganzjährig: Für Laibach fl. 1.— Mit Post fl. S.— H-ldjährt, : . . . 2.— . . . 2.50 vierteljährig: . . . 1 — . . . 12b Für Zustellung in'S HauS: Viertelsiihrig 10 kr. Samstag, den 16. Juli. Insertion? - Preis«: Einspaltige Petit-Zeile » 4 kr., bei Wiederholungen » 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 2V kr. Administration und Expedition: Herrengasse Nr. 1L. Rediction: Sternallee, Vegagasse Nr. 2. 1881. Politische Tartüfferie. Die „Laib. Ztg.", die ihre Inspirationen be-timntlich regelmäßig von „oben" erhält, hat in ihrer letzten Samstagnummer (vom 9. Juli) eine geistige Anleihe bei einer Gesinnungsgenossin, bei den „Novice" «Nilacht wenn es nicht richtiger heißen sollte: sie bezog ihre Inspiration zwar auch dießmal von .oben" aber über einen Umweg, gleichwie Wiener Modeartikel von auf die Leichtgläubigkeit des Pu-Eikums speculirenden Geschäftsleuten manchmal Hoch Parts geschickt werden, weil sie unter der falicken Pariser Firma gangbarer erscheinen. Das angebliche Motiv dieses Anlehensgeschäftes um mit der Waare mehr Reelame zu machen, «vird Mit gesperrter Schrift gedruckt — ist für die Laib Ztg." die Freude darüber, in diesem Blatte kinmal einen gesunden Gedanken gefunden zu haben. U dür te daher von einigem Interesse sein, diesen Artikel sich etwas näher zu besehen. Denn die Voviee" erscheinen nun schon viele, viele Jahre lang, v'kae daß es der „Laib. Ztg." je eingefallen wäre, « nxchz-dn,«-», °»d -« muh °I,° M.IIich war Besonderes sein, wenn ein Blatt, das sonst mit Preßhofräthen und Zeitungsexcellenzen ver- trbrt einmal den Herablassenden spielt und mit dstentation die Ansichten des bäuerlichen Organes tveiter verkündet. ___________________________ tzme Savefahrt im vorigen Jahrhunderte. D-r iekiqe bequeme Eisenbahnverkehr in dem ^qen Savethale von Salloch bis Gurkfeld läßt es ^ Touristen kaum ahnen, nnt welchen Schwierigen einst die Saveschifffahrt, welche einen sehr Imp--' und «°m -u» C.aa ien nach Krain vermittelte und deren Stapel-sich in Salloch befand, in dieser Streck- zu tSEien hatte. Von den. einstigen seit der Eröffnung Eisenbahn ausgelassenen Treppelwege am rechten 8veu er aus welchem die Schiffsladungen mittelst d-k.senaespanns weiter befördert wurden, was einen Erwerb der längs des Laufes der Save meilen-im Gebirge zerstreuten Ortschaften bildete, sind d.., nipbr streckenweise Andeutungen vorhanden, in die Tkalengen mußte seinerzeit der für diesen Weg r.k°rderliche Raum im Uferfelsen gesprengt werden. machten eS einzelne Stromschnellen, sowie «»ck die in Folge von Bergstürzen in das Flußbett v-lanaten Felsmassen nothwendig, an den der Schiff-s brt besonders bedrohlichen Stellen eigene Kanäle erbauen und mit großen Koste» zu erhalten. Die beiden wichtigsten derartigen Objecte waren ^ Prußniker Kanal (°-^°) in d-r Nähe der Saaor, und der we.ße Schwall (bol, , A beim jetzigen Eisenbahn-Tunnel zwischen Trifail Hrastnik. Die „Novice" behaupten nämlich, die deutsche Sprache sei als Verkehrssprache unter den kaiserlichen Aemtern und als Armeesprache unbedingt nothwendig. DaS ist eine Anschauung, die jeder vernünftige Oesterreicher, jeder wahre Patriot seit jeher hat und haben muß, diese Ansicht spricht der einfachste und ungebildetste Mensch auf der Straße und auf jeder Bierbank auS. Wie verschroben müssen daher sonst die Ansichten der „Novice" und ihrer Patrone sein, wie verkehrt ihre Haltung, wenn das Amtsblatt aus einer so selbstverständlichen und natürlichen Sache solches Aufheben macht, als hätten dieselben etwas ganz Neues und Unerhörtes, mindestens etwa die Quadratur des Zirkels entdeckt! Nicht die innere Wahrheit des Gesagten also, nicht die unbestreitbare Thatsache, daß Oesterreich eine Staats- und Armeesprache haben muß und daß diese nur die deutsche sein kann, ist es. was die „Laib. Ztg." in die gewaltige Jubelstimmung versetzt, sondern die Erwägung, daß selbst ein solches Blatt, wie die „Novice", welches bei jeder Gelegenheit gegen das Deutschthum und die deutsche Sprache Front macht und diese wenn möglich aus allen Landes- und Gemeindeämtern, aus allen Schulen verdrängen will, welches das Organ einer Partei ist, die in Böhmen die Einführung des czechischen Kommandos direct forderte und in Krain für flovenifche Kadettenschulen nnd nationale Landes- Der Elftere wurde in einer Länge von 390 Klaftern ausgemauert, er hatte nur Schiffsbreite und einen Fall von acht Schuh; heutzutage geht er seinem völligen Verfalle entgegen. Noch in den Vierziger-Jahren war Prußnik einer der belebtesten Punkte im ganzen Savethale. Dort begegneten sich die meisten Schiffe auf der Thalfahrt und Bergfahrt, an diesem Stationsplatze wurde ein ärarisches Gebäude zur Unterkunst der Schiffsleute aufgeführt, und dasselbe sammt einem Wirthschastseomplexe nebst der Gerechtsame, den dortigen Schiffszug zu besorgen, von sechs zu sechs Jahren verpachtet. Auch war dort wegen der nöthigen Aufsicht über die Schifffahrt im Kanals ein Navigationswerkführer postirt. Der zweite Kanal beim weißen Schwall mußte wegen der an dieser Stelle durch das ganze Strommbett verbreiteten Felsmassen aus massiven Steinen erbaut werden, seine Länge beträgt 7 0 Klafter. Das einst daselbst am rechten Ufer bestandene zwei Stock hohe ärarische Gebäude ist bereits eine Ruine. Unter der Kaiserin Maria Theresia wurde der Erleichterung der Saveschifffahrt ein besonderes Augenmerk zugewendet, zur Ueberwachung derselben wurden eigene Navigationsingenieure bestellt. Als im Jahre 1749 ein gewaltiger Bergsturz ober dem später daselbst erbauten Prußniker Kanals stattfand und sozusagen ein ganzer Berg das Save-flußbett verlegte, entsendete die damalige kaiserliche Repräsentation und Kammer in Laibach, welche Be Milizen plaidirte, daß selbst ein solches Blatt für die deutsche Sprache als Armee- und Staatssprache cinsteht. Wir aber sehen in dieser osficiösen Appretur des Novieeartikels ganz andere Dinge, als die Inspiratoren des Amtsblattes uns weiß machen möchten. Jeder Mensch, auch der derzeitige Gebieter über die „Laib. Ztg." und ebenso der factische Redakteur der „Novice" bis herab zum letzten Setzerjungen muß zugeben, daß cs ein Ding der Unmöglichkeit wäre, die deutsche Sprache aus den Schulen zu verdrängen und doch dieselbe als Armee-und Staatssprache beibehalten zu wollen. Das käme ungefähr auf dasselbe hinaus, als wenn man das Schwimmen in der Armee allgemein einführen, aber den Soldaten verbieten würde, in s Wasser zu gehen. Schon jetzt gelangt selbst der einer höheren Bildungsstufe zustrebende Slovene kaum mehr zu einer genügenden Kenntniß der deutschen Sprache, schon jetzt haben wir junge Beamte, denen der Gebrauch der deutschen Sprache keineswegs im wün-schenswerthen Maße geläufig ist, schon jetzt kämpfen die den Mittelschulen entstiegenen jungen Leute nebst der Bewältigung der wissenschaftlichen Materie nur zu häufig auch noch einen mühevollen Kampf mit fremden Sprachen. Und das ist in den gebildeten Kreisen der Fall! Und heute sind unsere Mittelschulen nach dem Geschmacke der „Novice" und Hörde der jetzigen Landesregierung gleich zu stellen sein dürfte, eine Commission, bestehend aus Josef Freiherrn v. Reigersseld und Karl v. Hohenwart, um mit dem Navigationsingenieur Stefan Silli an Ort und Stelle das Nöthige vorzukehren. Ueber diese Savefahrt existirt eine genaue Aufzeichnung von Reigersseld, sie ist nicht nur wegen der Mittheilungen über jenen „Bergbruch", welcher der letzten Katastrophe bei Steinbrück kaum nachgestanden sein dürfte, sondern auch wegen der sonstigen topographischen und volkswirthschastlichen Notizen, insbesondere aber wegen der genauen Distanzangaben der zurückgelegten Strecken aller Beachtung seitens der Freunde der Landeskunde werth. Den 4. September 1749 fuhren die zur „Visitirung des BergbrucheS" eingesetzten Coinmisiarien — wie es in dem Berichte heißt, den wir weiterhin möglichst wortgetreu wiedergeben — in einem mit 4 Pferden bespannten Wagen um 10 Uhr 25 Minuten von Laibach ab, Mariafeld passirt um 11 Uhr, Ankunft in Saloch 11 U. 15 M. Hier haben wir uns imbarchirt in ein Schiff mit 4 Schiffleuten um 11 U. 25 M., passirt an der Ueberfuhr zu Gradischa genannt und Herrn von Schweiger gehörig 11 U. 30 M.; passirt Alt-Osterberg ein altes Gschloß rechter Hand auf ein Bergl i>oä starim graäkm genannt 11 „ 35 Wo die Feistriz in die Sau fahlt 11 „ 50 wo ein anderer Arm der Feistriz, der von Lustall kommt, ihrer Partei noch lange nicht hinlänglich slovenifirt! Wie erst dann, wenn das Treiben und Drängen der nationalen Heißsporne einmal es durchgcsetzt hätte, daß die Lehrerbildungsanstalten, das Gymnasium, die Realschule in einem Umfange, wie sie es fordern, slovenifirt wären? Woher bekäme denn -er Staat dann seine Kräfte, um in den kaiserlichen Aemtern und in der Armee in der deutschen Sprache verkehren zu können? Und nun vollends gar die minder gebildeten Schichten, die überwiegende Zahl Derer, die nur die Volksschule besuchen! Die Volksschule ist ja slovenifirt, die deutsche Sprache wird schon heute sehr wenig, mangelhaft und unlustig, wird eigentlich so gut wie gar nicht gelehrt, jeder Versuch, dem Volke Gelegenheit zu bieten, die deutsche Sprache zu lernen, wird fast wie ein Verrath an der Nation behandelt, wird in der fanatischesten Weise bekämpft und perhorreseirt. Woher, fragen wir, soll mit der Zeit die Armee das Materiale, um das deutsche Kommando zu erhalten, bekommen? Wenn es so fort geht, wird der Tag erscheinen, daß man in Oesterreich mit Ausnahme der rein deutschen Provinzen vergebens nach einem „Pogo-din'schen Corpora!" suchen wird. Die Sache steht im Grunde ganz einfach. Ist eö den „Novice" und ihren Gesinnungsgenossen Ernst mit der deutschen Sprache als Staatssprache, als Sprache im amtlichen Verkehre und in der Armee, dann müssen dieselben auch für die Institutionen einstehen, die cs dem Volke möglich machen, sich die deutsche Sprache anzueignen, sie müssen für eine entsprechende Pflege der deutschen Sprache bereits in der Volksschule eintreten, müssen von einer weiteren Slovenisirung der Mittelschulen abstehen u. s. w. Anerkennen und thun sie dieses nicht, dann ist das neueste Einstehcn für die deutsche Staatsund Armeesprache nur eitel Gerede. Wer den Zweck will, muß auch die Mittel wollen. Daß es den Nationalen mit der jüngsten Enuneiation aber wirklich Ernst sei oder in der Zukunft Ernst sein werde, ist wohl kaum zu glauben. Die ganze Vergangenheit der „Noviee" und der gesammten nationalen Presse wie nicht minder der Partei, die hinter ihr steht, ist ein allzu lebhafter in die Sau fahlt 11 „ 52 beide links. Ein Dorf Kletsch genannt aus 20 Häusern bestehend linker Hand 11 „ 53 M. Hier wird der nach Oberkrain destinirte Wein ausgeladen. Eine Kirche S. Helena links, der deutschen Comenda gehörig 12 „ 10 ; gleich darunter ein Kirchl S. Agatha, ebenfahls der Comenda und unter die Psarr Lustall gehörig, davon hat ein Schluß! die Comenda und den ändern der Pfarrer zu Lustall. Nö. Gleich hinter den Berg bei S. Helena ist ein Bruch von Schiffersteinen. Wann jemand ein Dach darmit decken lassen will, so wird vor das Brechen und Decken einer Quadrat Klassier völlig fertiger mit 51 Kr. bezahlt, das Fuhrwerg von Bruch bis aä loeum muß hingegen besonders bezahlt werden. Rechter Hand ein kleines Dörsfl und Vicariat auf St. Merten gehörig 1 „ 10 „ Kresniza genannt. Linker Hand ein Kirchl, ein altes Schloß (jetzt ganz Ruine), und etliche Häuser Vernek genannt», wo auch eine Uebersuhr ist 1 „ 11 Rechts ein Schloß auf ein Bergl Poganik genand, welches von den Koppenjäger seligen denen P. P. Augustinern legirt worden 1 „ 40 „. Rechts das Dorff Litey 2 „ 25 „. Links ein Gütl Fischern genand, wo bereits die Weingärten anfangen 2 „ 26 Rechts ein Gütl Gärbin genandt dem Herrn Liechtenthall gehörig 2 „ 30 Ein Kirchl und kleines Dörffl M brosu genand 2 „ 40 „. Links das Gut Po-novich Herrn v. Oblack gehörig 2 „ 45 „. Hier seyn wir außgestigen und giengen zu Fuß Protest gegen eine solche Annahme. Wer von grimmigem Deutschenhasse erfüllt ist, das Deutschthum im Lande anfeindet und beschimpft, seine Verdrängung aus Schule und Amt als eine der obersten Forderungen seit Jahren hinstellt, alle Maßregeln, der deutschen Sprache und Bildung im Volke Eingang zu verschaffen, fanatisch bekämpft, der sollte nun über Nacht ein Verehrer der deutschen Sprache als Staats- und Armeesprache geworden sein? Wer mag daran glauben? Unter den zahllosen Reminiseenzen. die sich hiesür aufdrängen, wollen wir nur eine aus nicht allzuferner Zeit und als charakteristisch für die Auffassung hcrvorheben, die man von nationaler Seite der deutschen Sprache als Sprache des Heeres damals entgegenbrachte. Es war in der Sprachendebatte der Landtags-scsfion des vorigen Jahres, als von einem hervorragenden Mitgliede der Verfassungspartei die Wich-tigkeit der deutschen Sprache gerade im Hinblicke aus die allgemeine Wehrpflicht und den Dienst im Heere hervorgehoben und auf die Aufgabe des Landes hingewiesen wurde, seine Söhne im Geiste der gemeinsamen Wehrpflicht zu tüchtigen Reichsbürgern zu erziehen; „nicht preußische", riefen damals die Nationalen dem Redner höhnend dazwischen und die spätere Erwiderung ihres eigenen Generalredners brachte in einer so wichtigen und bedeutungsvollen Frage unter dem Gelächter der nationalen Minorität nur die geistreiche Bemerkung, daß alle Krainer im Heere, auch wenn sie deutsch könnten, darum nicht Korporale oder Officiere würden und daß in deutschen Provinzen das ganze Regiment deutsch verstehe und dennoch gäbe es auch dort Gemeine. Und die Leute, die damals gegenüber der Betonung der deutschen Sprache als eines wichtigen fördernden Factors für den Dienst im Heere und als eines gemeinsamen Bindemittels unter den Gliedern desselben nur Spott und Gelächter hatten, das sind die allerneuesten Schwärmer für die Bedeutung derselben Sprache in Amt und Armee! Bis auf Weiteres und bis uns nicht ganz bestimmte Thatsachen eines Anderen belehren, sehen wir daher in der von den „Novice" gemachten und von rechter Hand wo inan das Bley ärzt bricht und kamen zu dem Schmelzoffen, oder zum Mehlbach vulgo Malnik 3 „ 5 „. Ueber diesen Bergbau schreibt Reigersfeld an einer anderen Stelle, daß der Bergmann Josef Häring von Schwaz aus Tyroll gebürtig das Bleiberg baute. Er hat gedachtes Bergwerck von dein Grafen Barbo von Slateneg auf 3 Jahre empfangen und am Frohnleichnamstag alß den 13. Juni 1748 angefangen. Von jedem Baum oder Stammholz das weniger als ein Schuh in äiamstro hat muß er ihm 15 K. und von einem der ein Schuh oder mehr hat 30 K. zahlen, item von jedem Centen Arzt 15 K. In einem Jahr hat er 30 Centen Blei erzeugt und solches an die Laibacher Haffner per 9 fl. verkaufst. Das Arzt rendirt ihm jede 100 Pfund bei 73 Pfund Bley. Er lamentirt, daß er bei so guten Bergwerk und reichen Seegen Niemand findet der sich interessiren und ihm unter die Arme greissen wollte. Von Malnik — fährt der Bericht weiter fort — zurückgangen 3 Uhr 30 Minuten und zum Schiff retournirt 3 „ 45 „. Dan haben wir im Schiff unsere Reiß proseguirt und passirt links ein altes Schloß Grafenweg genannt (von den Grafen von Cilli erbaut, jetzt nur spärliche Ruinenreste vorhanden) 4 U. Rechts ein Dörsl Loch 4 „ 2 Links eine Kirche S. Nicolai auf der Sau genannt (jetzige Pfarrkirche von Sava) 4 „ 3 Steinbacher Schwall 4 „ 6 Mufcheuik ein Bach links 4 „ 15 Hier seyn wir ausgestigen und besehen, was dieser Bach vor große der „Laib. Ztg." mit so pomphafter Geschäftigkeit weiter verbreiteten Auslassung nichts Anderes, all leere Phrasen, als eine Art politischer GelegenheitS-macherei. Man hat Wind bekommen, daß dieThatsacbe. wie die traurigen und bedenklichen Folgen der herrschenden Tendenzen leider auch bereits im Heere sich fühlbar machen, begreiflicherweise in maßgebenden Kreisen mit gerechter Besorgniß bemerkt worden ist. Und deshalb soll nun der Welt plötzlich die zärtliche Vorliebe der Nationalen für die Pflege der deutschen Sprache im Interesse der Armee und der Verwaltung und die Unverfänglichkeit ihrer Anschauungen verkündet werden, die angeblich jene Grundpfeiler der Reichseinheit beileibe nicht antasten wolle». In dieser Auffassung bestärkt uns insbesondere auch der Umstand, daß in czechischen und anderen nationalen Organen plötzlich eben jetzt aus de« gleichen Loche gepfiffen wird. Wir haben es hitt offenbar mit einer gemeinsamen, verabredeten und auf Kommando erfolgenden Manifestation zu thun, die bestimmt ist, die immer stärker austretendel Zweifel an der Regierungsfähigkeit der am Ruder befindlichen Parteien und an der Ungefährlichkeit ihrer Prineipien zu zerstreuen. Die Thatsache, daß diese auffälligen und gleichzeitigen Befchwichtigungstiraden der nationalen Blätter in Böhmen, Galizien, Krain von officicllci und osfieiösen Organen — auch die „Wiener Abcndpost" nahm von der Rcproduction der „Laib-Ztg." Act — begierig aufgelesen werden, ist endlich gewiß ebenfalls nur geeignet, die oben ausgesprochene Anschauung zu bestärken. Denn auf der einen Seit! die Benützung dcr von der Regierung abhängigen Presse zur Vertretung der Interessen dcr herrschende» Parteien und auf dcr anderen die wirklich fieberhasit Emsigkeit, mit dcr aus dcn obscurstcn Winkelblätteri Acußcrungen zusammen getragen werden, die Ehren der Versöhnnngsära laut wurden, das gehör! auch mit zur eigenthümlichcn Signatur des Tages. Vor Jahren wäre es der „Laib. Ztg." oder sonsl einem amtlichen Organe niemals eingefallen, mit gesperrter Schrift und an erster Stelle als ein Er-eigniß und eine Errungenschaft «'s zu preisen, wen» Steiner in die Sau bringt und zeigte uns der Silli, wie er letztlich solche hat außraumen lassen, wir ineoik trirten hier ein Schiff, welches auswerts an selber mit großer Difficultät gezogen worden ist. Hiö giebt es eine Quantität Tuffsteiner. Wir imbarchirte» unß wieder umb 4 „ 40 passirt den Schwall Kerbulko 4 „ 45 „. Rechts ein Kirche! S. Nicolai (jetzige Filialkirche in Renke) 4 „ 50 „. Renko-Schwal 4 ,, 52 Links ein Berge! von Tuffstein 5 U. Rechtem Stein Klippen genand 6e88ar8ka Lamra 5 „ 12 „> Links Legorjo (Sagor) 5 „ 30 „, hier seyn wir außgestigen und gingen zu Fuß in das Dorff ^8^° und kamen ins Wirthshaus um 5 „ 53 „ , allhier haben wir pernoctirt. ^ Den 5 September. Morgens umb 5 W seyn wir wieder zu Fuß an das nehmbliche Ort» wo wir gestern außgestigen seyn und kamen day um 5 „ 20 „ , da haben unß imbarchirt um 5 „ 35 Links passirt ein Klippen u Lumeu gen-M wo die Sau am Tiefsten seyn soll 5 ,, 40 D arrivirt zum Bergbruch rechts 5 " 50 „ , wo w> außgestigeil seyn. Da haben mir alles besehen, un weil die beladene Schiff daselbst wegen dieses «erx bruchs und iin Wasser befindenden Felsen mH passiren konnten, so gingen wir an daS Orth, w die Schiff ausgeladen werden müßen, von wanne sodan biß hieher bei 150 Klaffter die Maaren M törra auf Wägen transportiret werden. Wir san daselbst just 3 beladene Schiff, welche herauf kam" und waren darauf mit den Sämern Schiff e h und Gehilffen 20 Personen. <16 vräinario a er y jedes Schiff nur 4 Personen samt dem or km liberales Blatt in X oder N für derlei Anschauungen. wie sie jüngst die „Novice" brachten und die damals glücklicherweise noch als natürlich und selbstverständlich galten, cingetreten wäre. Heute aber find die centrisugalen Tendenzen bereits so weit gediehen, daß mit Eclat und Triumph jede Phrase «ilfgeh'ascht wird, die sich dahin deuten läßt, daß Hoch nicht aller Sinn sür die Einheit des Staates Und seine wichtigsten Institutionen, Heer und Ver-Ivaltung. abhanden gekommen sei. Die Versammlung Ln Purkersdorf. Der Deutsche Verein in Wien hielt am Sonntag dm 10. d. M. in Purkersdorf eine Wanderver-savimlung, die nicht ohne nachhaltige Wirkung biieb Die Versammlung hatte nämlich den Zweck riner Besprechung der gegenwärtigen Lage mit Be-ziehung auf die Prager Vorgänge, und die in dieser Versammlung gehaltenen Reden machten auf die Wiener Staatsanwaltschaft einen so gewaltigen Eindruck, daß am Montag alle Wiener Morgenblätter mit Ausnahme der „Neuen Freien Presse", d,e die Reden selbst einer Censur unterzog, mit Beschlag belegt wurden. Fürwahr, die Preßverhält-We in Oesterreich sind heute trister als je. Die liberalen Blätter werden wegen der geringsten Aus-stzNe die den Herren Ministern unbequem zu sein scheinen eonfiscirt und insbesondere scheint man es sich rum Principe gemacht zu haben, Alles, was die Uaaer Vorgänge behandelt, den Lesern vorenthalten öl, müssen. So wurde die „Wiener Allg. Zeitung" ihr Laufe dieses Monates in der Zeit vom 1. bis Juli nicht weniger als achtmal eonfiscirt und ^icht viel besser erging es den übrigen oppositionellen Journalen. Die Methode der ewigen Confiscationen scheint uns doch etwas sonderbar. Wir wollen keineswegs eine Verkürzung der Preßfreiheit bei ik.,nd welchem Blatte anstreben, ausfallend aber draa es sein, daß die Beschlüsse einer behördlich l>enufi'icktiaten und nicht aufgelösten Versammlung §ne größere Störung der öffentlichen Ruhe und ^rdnuna verursachen sollten, als der Ausruf zur ^nsultirung den deutschen Studenten. Den Verlauf l^^uermann-^und eine^ede Schiffsladung bestehet ü«-im,Iich auß -2 L-S-l Wem °d<- 16» Eym-r jeder Eymer hat 24 Maß Wem, iede Maß wugt 3 Mund folgsam ist ein Schiffsladung 3840 Maß Htzein und an Gewicht 11520 Pfund. Allhier seyn zwei Bauern, welche Hornvieh halten die Lageln zu transportiren. Einer ist gleich k« wo'wir außgestigen seyn Namens Hanse Pruschnikar i>er andere weiter auswerts des Stroms Rahmens tzlasi Mitouschek. (Noch heutigen Tags heißt der Besitzer an dem Wasserfalle Mitala vulgo MitovSek.) Vor jeder Schiffsladung per terra zu übersüßen ist Ihnen passirt 4 Siebzehner*), weil aber Mers die ganze Ladung nicht auß dem Schiff aus-Seladen sondern einige wenige Lag! in dem Schiff klaffen werden alß haben wir statuirt, daß von ledem per terra überführten Lagl ihnen 10 Sold**), von den im Schiff bleibenden aber 5 Sold bezahlt »Verden sollen, auß der Ursach, weil sie auch helfen d-,- Schiff gegen dem Wasser zu ziehen. Die Proportion von 10 Sold haben wir daher genommen, >deil auf die ganze Ladung 4 Siebzehner passirt s«^ die Ladung aber aus 12 Lagln besteht, kommt L °u, -in -a»l, wi- «-d-cht I» S°,di. Gedachte zwei Bauern haben sich auch unterstanden ^ das Schiff über obige 4 Siebzehner noch zwei H<,aß Wein von jedem Schiff anzunehmen, welches ^^U^Iter^Siebzchiier ist nach der d-minlS gangbaren ein M"'fzchner deutscher Währung zu verstehen, beiläufig 17 Kreuzer klinischer Währung betrug. ..?L^ Sold betrug 2'/. Pfennig deutscher Währung, k Sold 2 Kreuzer S'/,. Pfcnuig ">,d 10 Sold ü Kreuzer 2>/, Pfennig deutscher Währung. der Purkersdorser Versammlung bringen wir in derselben Weise, wie wir ihn in der nicht confis-cirten „Neuen Freien Presse" vorfindcn. Freilich ist hier so manches Wort weggelassen, was gesprochen wurde, doch Vieles, was man nicht liest, kann man sich ja leicht denken. Auf der Tagesordnung der abgehaltenen Wanderversammlung des Deutschen Vereines in Wien standen die Besprechung der Lage mit Beziehung aus die Prager Vorgänge und eine hierüber zu fastende Resolution. Purkersdorf hatte sich zum Empfange der Gäste mit Flaggen und Reisig festlich geschmückt, und die zur Wanderversammlung anlangenden Theilnehmer wurden auf dem Bahnhofe von der Gemeindevertretung begrüßt. Nebst zahlreichen Vereinsmitgliedern hatten sich viele Gäste aus Wien und der ganzen Umgegend einge-sunden; unter den Anwesenden befanden sich die Reichsraths-Abgeordneten Dr. Kopp, Dr. Menger, Dr. Bareuther. Dr. Weitlof, Wiesenburg, Dr. Ofner, Siegl, Schöffel, Landesausschuß Thomas u. A. Nachdem der Obmann des Vereines Dr. Kopp die Versammlung eröffnet hatte, begrüßte Bürgermeister-Stellvertreter Kurz dieselbe namens der Gemeindevertretung mit einer Ansprache. Er sagte: „Wir sind hoch erfreut, daß der Deutsche Verein diesen Ort zu seiner Wanderversammlung erwählt hat. Unser Purkersdorf ist ein Ort. wo man nicht nur deutsch spricht, sondern auch deutsch denkt und fühlt und wo man gesonnen ist, für Deutschthum und Fortschritt einzustehen zu jeder Zeit. (Beifall.) Der Same, der hier ausgestreut werden wird, fällt auf fruchtbares Erdreich, wird keimen und Früchte tragen, die Früchte, die da heißen: Stärkung unseres nationalen Bewußtseins und Erhöhung unseres Eifers für die deutsche Gesittung und Bildung. Ich bitte Sie, die Sympathien, welche unser Ort Ihnen entgegenbringt, freundlich aufzunehmen, und heiße Sic im Namen der Gemeindevertretung herzlich willkommen" (Bravo.) Dr. Josef Kopp begrüßt als Obmann des Deutschen Vereines die Mitglieder und Gäste und richtet an die Adresse der Letzteren einige Worte wir aber in Gegenwarth aller der Leuthe von den 3 Schiffen ihnen mit aller Schärffe abgestellet und anzunehmen verbotten haben. Dann haben wir angefangen beim Pruschnikar den Berg zu steigen umb 7 „ 15 „ und kamen in die Höche zum Bründl v logu genand, unter der H. Michaeli Kirchen (Filialkirche des jetzt aus 27 Häusern bestehenden Dorfes Sawerfche, an einem der äußersten Ausläufer des Kumberges gelegen) um 9 „ 15 Allhier seyn 2 Bauern jeder hat ein halben Grund, einer heißt Juri Savrschik der andere Micha Logar. Dieser der mit dem Bruch des Bergs von seinen Grund verlühret erzehlte uns, daß der lezte Fall um H. Margarethatag als den 20. Juli (1749) lezthin beschehen, und daß der Berg ganz langsam sich detachirt und bey zwei Tag gesunken ist, jedoch mit größtem Getöß und Gestank wegen der einander sich geribenen Felsen. Nachdem wir alles allhier recognoscirt und gesehen haben wie sich der Berg noch detachirt und der so gestalten stuckweis noch sinken und sich hinunter schieben wird, seyn wir wider zuruckgegangen umb 10 U. 50 M. und zum Pruschnikar retournirt just umb Mittag. Hier haben wir das Mittagmahl am Usser des Sau Stroms eingenohmen welches uns von Legate (Sagor) auß dem Wirthshaus dahin gebracht worden. Von hier, wo der Orth ist, da die außgeladenen und per torra daher geführten Maaren wieder ins Schiff geladen werden, seyn wir zu Fuß um 1 U. 45 M. gegangen und kamen an das Orth wo sie außgeladen werden um 2 Uhr Nachmittag. (Schluß fvkgt.) über die Geschichte und die Aufgabe des Deutschen Vereines in Wien, über welchen von verschiedenen Seiten so manche curiose Mährcben und abenteuerliche Gerüchte in die Welt gesetzt wurden. „Als vor zwölf Jahren" — sagt der Redner — „der Deutsche Verein gegründet wurde, wurde gefragt: Wozu ein Deutscher Verein? Daß wir Deutsche sind, wissen wir, es ist ja so selbstverständlich wie das Athemholen. Nun gibt es aber Fälle, wo eine Krankheit das Athemholen sehr erschwert, oder wo eine unfreundliche Faust nach der Kehle fährt und sie zusammendrückt, und dann ist es auch mit dem Athemholen alle geworden. (Bravo!) Nun. kluge Menschen denken früher daran, und die damals nicht zahlreichen Männer, die sich zum Deutschen Verune zusammenfanden, sahen eben die Möglichkeit voraus, wo dieses natürliche Athmen, dieses selbstverständliche Deutschsein mit Schwierigkeiten verbunden sein könnte, und sie glaubten, es sei auch ihre Aufgabe, ihre Mitbürger darauf aufmerksam zu machen, um gegen solche Vorkommnisse möglichst Vorkehrungen zu treffen. Das hat uns viele Feinde zugezogen; viele ehrenwerthe deutsche Männer meinten, es sei bedenklich, sich zu solchem Thun zu vereinigen; Andere sahen viel Schlimmeres darin, sie sagten: „Deutsch! Ja, wir sind doch aber auch Oesterreicher." DaS haben wir niemals geleugnet und verleugnet. „Allein seid ihr erst Oesterreicher und dann Deutsche, oder erst Deutsche und dann Oesterreicher?" Das ist wie die dumme Frage, mit der man Kinder quält. „Habt ihr die Mutter lieber oder den Vater?" (Lebhafter Beifall und Heiterkeit.) Das Kind, auf solche Spitzfindigkeiten nicht eingerichtet, sagt: „Ich habe sie alle Beide lieb", und findet sich sehr unangenehm berührt, wenn man cs drängt, um jeden Preis eine Wahl zu treffen. Man liebt den Vater und das Vater-land, man liebt die Mutter und die Muttersprache (Stürmischer Beifall), und man ist sehr glücklich, wenn eine gute Ehe es dem Kinde möglich macht, Beiden anzuhängen, ohne daß die Liebe, dem Einen gespendet, der Liebe zum Anderen Abbruch thut. (Lebhafter Beifall) Und nun haben Sie das ganze polizeiwidrige Geheimniß des Deutschen Vereines. Wir streben Zustände an, in welchen cs dem Deutschen möglich ist. unverleumdet und ungehindert sein Deutschthum zu bekennen, in einem Vaterlande, welches er liebt und das ihn schützt, und in welchem er unentwegt seinen höheren kulturellen Zielen nach-gehen kann." Redner eonstatirt schließlich, daß die Bestrebungen des Vereines bereits Früchte getragen haben und seine Prineipien immer weitergreisen, hoch hinauf und tief hinunter. (Stürmischer Beifall.) Abg. Dr. Bareuther führt in längerer Rede aus: Es ist wieder einmal eine eigenthümliche Zeit für Oesterreich herangebrochen, eine Zeit voll Unbegreiflichkeit. Es zeigt sich in Oesterreich eine antideutsche Stimmung, es herrschen die Polen, die Czechen und die „Rechts"-Partei. Redner skizzirt die Politik der gegenwärtigen Parlaments-Majorität und deren schädliche Folgen in staatsfinanzicllcr, wirthschastlicher und cultureller Beziehung; er charakterisirt ihre auf die Zurückdrängung des Deutschthums gerichteten Bestrebungen und den Unwerth der von der MajoritätSpolitik zur Schau getragenen Versöhnungs-Tendenzen-, denn wenn die Gegensätze so tiefgehend sind, heißt Versöhnung so viel wie sich selbst vergessen, wie das Aufgehen eines Volkselemcntes in dem ändern. Versöhnung heißt bei den Czechen, ihnen die Herrschaft überlassen, wie Baron Rieger sagt, den Pfahl in die Weichen des deutschen Volkes treiben. Nichts ist charakteristischer für die Unversöhnlichkeit der Czechen, als die letzten Ereignisse in Prag, die Angriffe, wie sie bestellt und abbestellt wurden, und die lahmen Ausflüchte, die sie gebrauchten, werfen ein grelles Streif-licht aus die Zukunft, die uns bevorstcht, wenn die Czechen dauernd in den Besitz der Macht kämen. Redner weist unter lauter Zustimmung darauf hin, daß die Deutschen die zahlreich unter ihnen lebenden Czechen nie behelligt haben, daß sie nie Angreifer gewesen, die den Anderen das Leben vergällt haben. In der Abwehr werden die Deutschen stets die Grenzen des Rechtes und des Gesetzes beachten. Unser deutsches Brudervolk soll sich unserer nicht zu schämen brauchen. Brav und tüchtig haben sich die deutschen Studenten in Prag gegen vielfache Uebermacht benommen, wir können ihnen unsere vollsten Sym-pathien ent ge gen bringen. Was die deutschen Abgeordneten in Prag und in Wien gesprochen haben, ist uns aus der Seele gesprochen, und wenn auch diese Sprache unterdrückt werden sollte, sie liegt in unserem Herzen, sie wurzelt in unserem Gemüthe. Redner verliest folgende, mit stürmischem Beifalle aufgenommene Resolution: „Mit rückhaltsloser Zustimmung begrüßt die in Purkersdorf tagende Wandcrversammlnng des Deutschen Vereines den ernsten Weck- und Mahnruf. welchen die jüngst in Wien und Prag versammelten deutschen Abgeordneten an ihre Stammcs-genossen gerichtet haben. Im vollen Einklänge mit den vom Deutschen Vereine stets vertretenen Ueber-zeugungen erblickt er in der Erstarkung und Betätigung eines wahrhaft deutschen National-Bewußt-feins die einzig sichere Gewähr, um den Terrorismus, der kühner und brutaler denn je sein Haupt erhebt und dem nach nichts Geringerem als nach der Slavisirung Oesterreichs, des ehemaligen deutschen Bundeslandes, gelüstet, ein- sür allemal ein Ende zu bereiten. Angesichts der dem Deutschthum in Oesterreich drohenden Gefahren erachtet der Deutsche Verein ein einträchtiges, unerschrockenes Zusammenwirken aller Deutschen in Oesterreich als die allererste nationale Pflicht, um sich des großen civilisa-torischen Berufes, den die Weltgeschichte der deutschen Nation zugewiesen, werth und würdig zu zeigen. Verwirkt aber haben den Namen als Deutsche, welche sich etwa den Feinden des Deutschthums als Helfershelfer zugesellt. Gebrandmarkt seien solche Abtrünnige für alle Zeiten. Um so fester und inniger mögen alle deutschen Getreuen zusammenstehen. In der Einigkeit liegt ihre Stärke." Locale Nachrichten. — (Eine neueHeldenthat des „Slov. Narod".) Der Herr Kreisgerichtspräsident in Cilli, Hofrath Heinricher, wegen seines Gerechtigkeitssinnes und seiner Liebenswürdigkeit von der gesammten Bevölkerung Untersteiermarks hochgeachtet, wurde in Folge seines Festhaltens an der deutschen Amtssprache vom „Slov. Narod" in niedrigster Form gröblich angegriffen. Mehrere Bürger aus Schönstem gaben über diesen neuesten Scandalaet „Ehren-Narods" ihre volle Entrüstung in der „Cillier Zeitung" kund. — (Kein slovenischer Hirtenbrief.) Der neuernannte Gurker Bischof Funder hat bei seiner Inthronisation auch für die slovenischen Lan-destheile Kärntens nur einen deutschen Hirtenbrief erlassen, was von den „Noviee" sehr übel vermerkt wird, obschon seitens der Kärntner Slovenen hierüber noch keine Klage laut geworden ist. Der geistliche Oberhirt scheint eben von der Ansicht ausgegangen zu sein, daß in Kärnten — Dank der deutschen Schulbildung — auch der slovenische Bauer der deutschen Schulbildung hinlänglich kundig sei, um den Inhalt eines Hirtenbriefes zu verstehen, daher die Beigabe einer slovenischen Uebersetzung nur Verschwendung von Druckerschwärze wäre. — (Nur weil es der Vater wünscht.) Den in unserem heutigen Leitartikel besprochenen Aufsatz über die deutsche Sprache in der Armee, welchen die „Noviee" brachten, finden wir auch im „Slovenski Narod" vollinhaltlich abgedruckt. Aber eine scharfe Einleitung ist dem neuesten Manifeste des Vaters der Nation vorausgeschickt, eine Einleitung, die, übertragen, ungefähr so lautet: „Die „Noviee", welche diesen Artikel bringen, glauben an die Richtigkeit desselben ebenso wenig, wie wir. Der Artikel ist ein Ding der Notwendigkeit in der gegenwärtigen Lage und wir drucken denselben nur deshalb ab, weil wir die uns wohlgesinnte Regierung ebenso wenig kränken wollen, als den Vater unserer Nation, dessen heißester Wunsch es ohne Zweifel ist, daß dieser Artikel auch in unseren Spalten steht." So in umschriebener Weise der Einleitung Sinn. Wörtlich aber schreibt „Narod", daß er den Artikel der „Noviee", welcher keinesfalls die gegenwärtige Situation illustrirt, wörtlich abdruckt und ihm keinen Commentar beigibt, den sich jeder doch leicht bilden kann. Auch wir haben uns einen Commentar gebildet, der uns auch erläutert, welches Abderitenthum in der slovenischen Presse herrscht und in welchem Verhältnisse der liberale „Narod" zum obersten nationalen Tribunale steht. Sonderbar aber finden wir es, daß es dem Preßbureau der Regierung nicht gelungen, auch den „Narod" so ganz für die Sache zu gewinnen, der das schöne Minnespiel in so häßlicher Weise trübte. — (Zum zweiten Male dem Sterben nahe.) Ein bekannter Ausspruch lautet: „Es wäre besser, ich wäre nie geboren worden!" Diesen Ausruf zu gebrauchen, ist auch einem slovenischen Journale erlaubt, von dem unsere Leser vielleicht ebenso wenig gehört haben und ebenso wenig wissen, als die Abonnenten des betreffenden Blattes. Der „slovenische Rechtsfrcund" (Pravnik) heißt das Journal, von dem die Rede ist. Der beste Jurist und der vernünftigste Politiker, den die Slovenen je besessen, der verstorbene Advocat Dr. I. Razlag, war der Gründer dieses Blattes, das aber schon bei seinen Lebzeiten einging; denn wie die Idee, die dieses Journal bei seiner Gründung tendirte: in Laibach ein slovenisches Oberlandesgericht mit einer slovenischen Rechtsakademie zu errichten, von dem ursprünglichen Verfechter derselben bald als nicht realisirbar fallen gelassen wurde, ging auch der slovenische „Rechtsfreund" bald zu Grabe und wir glauben kaum, daß ihm jemand eine Thräne nachweinte. Jahre vergingen, die Jurisprudenz profperirte auch ohne den „Pravnik", aber siehe da, im verflossenen Herbste überkam doch einige Rechtsgelehrte der ideale Gedanke von der slovenischen Rechtspflege. Die Zeiten sind unS günstig, dürften die Gründer sich gedacht haben und wer weih es, ob ein juridisches Organ der Slovenen nicht dennoch eine slovenische Rechtsakademie hervorzaubern könnte, und ob wir nicht dann auf fetten Lehrkanzeln säßen. Schnell war der „Pravnik" aus der Gruft der slovenischen Literatur wieder hervorgeholt, aber sein Geist zeigte sich als überlebt und eine widerliche Moderluft verbreitete er von allem Anfänge auf die slovenischen Rechtsgelehrten. Sie sollten dem bereits einmal verstorbenen Kinde, das sie natürlich nur für scheintodt hielten, wieder das Leben geben, aber Niemand wagte es so recht, dem kranken „Pravnik" an den Leib zu gehen, denn man kannte die vergebliche Mühe im Voraus. Geld für Arzneien und stärkende Heilmittel wurden dem schwachen, zum zweiten Male in'S Leben gerufenen Kinde wohl dargebracht, aber wie das Geld zwar im Leben ein wichtiger Factor ist, so gehören zum Leben auch noch andere Dinge und — jedes Blatt ohne Mitarbeiter muß dahin siechen. So lesen wir also in der Nummer 157 des „Slov. Narod", daß der kaum in's Leben getretene „Pravnik" seinem Ende entgegen sehe und daß die Ursache de« bevorstehenden Todes nicht in dem Mangel einer materiellen Unterstützung, sondern nur wegen deS gänzlichen Mangels an Mitarbeitern zu suchen sei. So die Trauerkunde des „Narod", die uns keine Thrmi » zu entlocken im Stande ist, wohl aber das tiefe Le I dauern darüber, daß die slovenischen Rechtsgelehrteo I noch nicht zum Gebrauche der juridischen Vernunft I gelangt sind, die die Existenz eines „Slovenski Pravnik' 'jedenfalls als etwas ganz Ueberflüssiges HW-Schade wahrlich um die Zeit, die man auf eine so zweck- und erfolglose Arbeit angewendet, wie sie dir Redigirung des „Pravnik" gewesen. — (Von Iuröie's Nachlaß.) Auf d« vorigen Samstag war der Verkauf der Bücher aui dem Nachlasse des slovenischen Schriftstellers JurÄ anberaumt worden. Wir selbst hatten GelegrnhÄ ein Verzeichniß der Bücher und Schriften aus des Besitze des großen slovenischen Dichters durchzuW und zu unserer großen Freude bemerkten wir, dH die Mehrzahl der hinterlassenen Werke in die deuD Literatur gehörte. Außer deutschen Büchern fand« ^ wir selbstverständlich auch die hervorragendsten geistig» i Produkte der Slovenen und >— eine nicht unis deutende Anzahl serbischer, czechischer, polnischer u«> ! russischer Bücher. Während für die deutschen Weck« i sogar sehr hohe Preise geboten wurden, blieben di! i meisten der übrigen Bücher unveräußert und doH 1 befanden sich unter den Licitanten nur warme A» ' Hänger des verstorbenen Meisters. Man sieht, das i für serbische und russische Literatur in der Haui* > stadt Sloveniens nicht der richtige Boden sei -wir können im Interesse der Erben Juröiö's nü lebhaft bedauern, daß alle seine Bücher nicht » deutscher Sprache geschrieben waren, da daS Liciik tionsergebniß in diesem Falle wohl ein neitavi günstigeres gewesen wäre. — (Die Slavenwallfahrt nachRo^ brachte nach vorliegenden glaubwürdigen Bericht nur dem heiligen Stuhle „goldene Früchte" ei» Minder befriedigt verließ die aus allen slavische> Provinzen Oesterreichs zusammengetrommelte „sroms ' Heerde" die Siebenhügelstadt. Leo XIII. dankte d« Peterspfennigspendern — auch jenen aus Krain mit dem päpstlichen Segen, trug jedoch den pansk vistischen Gelüsten des oberhirtlichen Wallfahrt vorbeters Bischof Stroßmayer und seiner ConsoB keine Rechnung, Papst Leo XIII. erwies sich ^ kühlberechnender friedliebender Diplomat. Die ba«ü Ausgaben der Wallfahrer überstiegen die Ziffer ^ gehofften politischen Empfänge. Der heißersehnte Loff blieb aus, die kühnen Illusionen der Slaven tk fuhren kühle Aufnahme und gerechte Ablehnung. — (Ovationen fürnationaleLehrek^ Wie man uns meldet, soll es in den letzten Sch» tagen am hiesigen Gymnasium gar lärmend zugk gangen sein. In den meisten Elassen wurden natii nale Lieder vorgetragen, roote gebrüllt und d6 nationalen Professoren, von welchen es an die^ Lehranstalt eben keinen Mangel gibt, sollen sog§ Ovationen seitens der Schüler dargebracht worde« sein. Dieser Ehre hatte sich insbesondere ein Lehw von wohlklingendem slovenischen Namen zu erfreue» der von einer Classe des Obergymnasiums «»« Verlassen des Lehrzimmers, in dem er nun z»ö letzten Male in diesem Semester beschäftigt nB mit stürmischen Ävio-Rusen begleitet wurde. — („Narod" als Diplomat.) „Narod geht zuweilen auch unter die Diplomaten. S cha -daß das auswärtige Amt noch nicht vom dallM in Wien in die Sternallee nach Laibach vem-wurde. Wir würden da gar wunderliche Dinge schp erlebt haben. Auf jeden Fall wären wir sch-n s fürchterliche Kriege verwickelt mit allen diach Europa'« — Friedenaber hätten wir nur lieben russischen Reiche. Das Bündniß Oesttrrsq' mit Deutschland ist dem „Narod ' ein Dorn Auge und er richtet an unsere diplomatische den ernsten Mahnruf, diese unheilvolle Allianz lich aufzugeben und sich andere Freundschas cn ^ suchen. Wo aber finde Oesterreich bessere 6" «tz in Petersburg? Es ist uns nicht bekannt, ob ^aron Haymerle schon Kenntniß von den Rath-ichlägm des „Narod" erhalten, zweifelsohne aber Ersten einige Mitarbeiter des „Narod" demnächst i>r ^az auswärtige Amt nach Wien berufen werden. — (Hinaus mit den Deutschen!) Im ^chbarlichen Cilli wurde vor Kurzem ein ärarisches (k. k.) Postamt errichtet. Bei diesem wurden auch ^iae deutsche Beamte angestellt und auch diese den ^tigen Localverhältnissen entsprechende Thatsache Äbt unserem Hetzorgane „Slov. Narod" Anlaß, über tjx Unterdrückung der „slovenischen Nation", über ^>r Zurücksetzung der armen Slaven" Beschwerde -»führenund ein Zettergeschrei anzustimmen. Wahrlich neue Illustration des vom Ministerium Taaffe i^üiaurirten Versöhnungswerkes! Seit wann ist Cilli Domäne Großsloveniens? Gehört die dortige Intelligenz, die Mehrzahl der dortigen Bürgerschaft Hcht der deutschen Zunge an? (Dem Gymnasialprofessor Herrn ^tto Adame k) wurde über sein Ansuchen eine stelle als Professor am Staatsgymnasium in Graz ^liehen. Dessen Abgang bedeutet einen fühlbaren Verlust für die hiesige Lehranstalt, zu deren vorzüglich befähigten Mitgliedern Adamek zählte. Derselbe ^Lte nch ganz besonders die Zuneigung seiner ^cküler zu gewinnen und nicht minder war seine ^iebtheit in den geselligen Kreisen der Stadt, welche ihn zu ihrem großen Bedauern aus ihrer Hjtte scheiden sehen. (Ernennungen.) Die Auscultanten h-imund Pollak und Josef Haussen Xrden ;u Gerichtsadjuncten ernannt, Elfterer unter ^läufiger Belastung beim Kreisgerichte inRudolfs-Letzterer beim Bezirksgerichte in Tschernembl. (Erzherzog Albrecht in Laibach.) ^ Sonntag den 10. d. M. traf mit dem Wiener tzilruae Seine kaiserliche Hoheit, Herr Erzherzog Erbrecht, Feldmarschall und Generalinspector der ^nnee hier ein. Am Bahnhofe wurde der Erzherzog ^ Commandanten der 28. Jnf.-Truppen-Division ^ Ercellenz FML .Ritter von Stubenrauch und 9andespräsidenten Winkler empfangen. Der ^Kerroa nahm im Hotel „Elephant" Absteigquartier ^ emvfina dort die Vorstellungen der selbstständigen ^uppencommandanten und des Bürgermeisters Re- «^unasrathes A. Laschan. Montag Früh fand ^ Line Feldübung in St. Veit nächst Laibach An derselben betheiligten sich nur Jnfanterie-^p'ven und zwar das 3. Bataillon des 26. Jnfan-Reaimentes (Commandant Major Sägody) und ^ 17^ Mftrv--Jnf.-Reg. Baron Kuhn (Comman-i^t Oberstlieutenant Braun). Als Aufgabe wurde bestellt - Die Wagenkolonne einer aus Laibach gegen Hrambura retirirenden Truppe findet die Zeyerbrücke ^misckenwässern in einem derartigen Zustande, unbedingt zwei Stunden Zeit zur Herstellung kn Brücke benöthigt und dießsalls ihre Bedeckung sdaS 3 Bataillon Michael-Infanterie) sich mit dem Laibach debouchirenden Gegner (Reserveregiment 17) in ein Gefecht einlassen muß. Die Truppen bei Trata zusammen und mußte sich das Bataillon von Michael-Infanterie nach Medno zu-Li-h-n. S-n,- W-»-w°h.» »°hl ung«, Stunden, allein ob d,e Wagenkolonne m W.rk-Äeit die nöthige Zeit zur Herstellung der Brücke «.finden Hütte, bleibt dahingestellt. Der Erzherzog ?d!a«b sich über die Leistungen der Truppen sehr ^sri?diat auS. Um 1 Uhr Mittag fand ein Diner !ntt dem außer militärischen Persönlichkeiten »uck dn Landespräsident Winkler, der Leiter des tz.Z>eSausschusses Karl Deschmann und der Bür-a,nneister Laschan zugezogen wurden. Um 4 Uhr Lmi^g fuhr Erzherzog Albrecht nach Stein zur ?ns°iciruna des dort dislocirten Jnfanter,e-Bata,llonS L' 26 R-gim-nte- Dienstag Früh um 7 Uhr fand ^ Ausrückung e» l-^äo der hiesigen Garnison am großen Exercierplatze nächst Kaltenbrunn statt. Die ausgerückten Truppen standen unter dem Com-mando des GM. Keler. Nach erfolgter Defilirung wurde bataillonsweises Exercieren im Feuer vorgenommen, desgleichen wurde mit der gesammten ausgerückten Artillerie (5 Feld- und eine Gebirgsbatterie, commandirt vom Regimentscommandanten Obersten Ludwig) ein Feuerexercitium vorgenommen. Der Herr Erzherzog sprach den einzelnen Commandanten gegenüber wiederholt seine vollste Zufriedenheit über das Aussehen und die Leistungen der Truppen aus. Um i/z I O Uhr rückten die Truppen in ihre Kasernen wieder ein, nachdem sie zuvor vor der Peterskirche nochmals defilirten. Erzherzog Albrecht verließ um V^12 Uhr mit dem Eilzuge unsere Stadt. Am Bahnhöfe erschien außer zahlreichen Ossicieren der Landespräsident und der Bürgermeister. In der Suite deS Herrn Erzherzogs befand sich der Generalstabsoberst Groller von Mildensee und der Personaladjutant Major Freiherr von Kopal. — (Vereins-Jubiläum.) Der gewerbliche Aushilfscasseverein in Laibach feiert Sonntag den 17. d. M. seinen 25jährigen Bestand mit einem vormittägigen Gottesdienste in der Ursulinerkirche und Mittags mit einem Bankette im Hotel „Europa". Während des Bankettes concertirt die hiesige Regimentsmusikcapelle. — Die Herren Georg Freiberger, Felix Waidinger und Franz Draschler, die drei ältesten Gründer dieses Vereines, werden dem Ver-einsdirecctor Herrn Horak einen vom genannten Vereine gewidmeten großen silbernen Becher überreichen, welcher nebst anderen folgende Inschrift trägt: „Dem verdienstvollen Vorstande Herrn Johann Nepomuk Horak zur fünfundzwanzigen Gedenkfeier des gewerblichen Aushilfscasse-Vereines, verehrt von den Vereinsmitgliedern inLaibach am 17.Juli 1881". — (Todesfall.) Am 12. d. M. starb nach längerem Leiden die Frau des hiesigen Gymnasialprofessors Dr. Josef Nejedli, Wilhelmine Nejedli im Alter von 64 Jahren. Das Leichenbegängniß fand unter zahlreicher Betheiligung statt. — (Militärisches.) Freitag Früh sind vier Batterien des 12. Ritter von Hartlieb-Feld-Artillerie-Regimentes von hier nach Pettau zu den Schießübungen abgerückt. In Laibach verbleibt momentan nur eine Batterie und zwar die vor 10 Tagen zu den Artilleriedivisionsübungen aus Krainburg hieher beorderte Batterie 6 (Commandant Hauptmann Wohlsartstätten). In der nächsten Woche wird auch diese Batterie nach Pettau sich begeben. — (Ensemblegastspiel des Wiener Stadttheaters.) Während die erste Vorstellung der Schauspielgesellschaft, deren vorzüglicher Leistungen wir in unserer letzten Nummer bereits Erwähnung thaten, nur schwach besucht war, freut es uns, re-gistriren zu können, daß der Besuch der allgemein als mustergiltig anerkannten späteren Vorstellungen ein steigender gewesen. Trotz der großen Hitze, trotz heftiger Gewitter waren namentlich die Vor stellungen am Freitage und Samstage sehr gut besucht und glauben wir auch diesen beiden Vorstellungen den ersten Preis zuerkennen zu müssen. „Der Sohn Coralie's", ein echt französisches, modernes Drama, behandelt einen keinesfalls fremden Stoff in sehr packender Weise. Die Handlung des Stückes ist spannend und den Mitwirkenden ist in Hülle und Fülle Gelegenheit geboten, ihre schauspielerische Begabung von der glänzendsten Seite zu zeigen. Frl. Albrecht, die an jedem Abende in einer hervorragenden Rolle beschäftigt war, vereinigte in der Nolle der Coralie alle ihre vorzüglichen Bühnen eigenschasten und riß durch ihr bewundernswerthes Seelenspiel das gesammte Auditorium zum stürmischen Beifalle hin. Den Sohn Coralie's gab Herr Dr. Basser mann, dessen elegantes und sicheres Auftreten schon im Voraus auf einen jedesmaligen Erfolg schließen läßt. Sein Organ klingt äußerst sonor und sein Spiel ist stets ein durchdachtes. Herr Ranzenberz gehört zu jenen Schauspielern, die durch ihr Organ und ihr natürliches Spiel den Zuhörer sofort fesseln. Eine einnehmende Bühnenerscheinung kommt Herrn Ranzenberg, der für die kommende Saison wieder an's Wiener Stadttheater engagirt wurde, sehr zu tatten. Einen Charakterdarsteller eminentester Art ernte unser Publikum in Herrn Heinrich kennen^ der in dem früher genannten französischen Drama einen Notar mit solcher Natürlichkeit wiedergab, daß wir uns wirklich zu einer Gerichtsverhandlung ver-etzt dachten. Das Lustspiel „Freund Fritz", auS dem Gastspiele vom Jahre 1877 hier bekannt, erzielte das vollste Haus und bildete den vergnügtesten Abend. Gespielt wurde mit Verve und köstlicher Laune und amüsirte sich das Publikum bestens. Herr Dr. Basse rman>n in der Titelrolle gab sehr naturgetreu den nur lucullischen Genüssen sich hingebenden Junggesellen, der endlich doch zur Raison gebracht wird und einsieht, daß der Mensch eigentlich doch noch zu etwas Edlerem geschaffen ist, als zum Esten, Trinken und Jagen. Die Veränderung seines Wesens von dem Momente, wo er das Einziehen einer reinen Liebe in sein bisher untangirtes Herz 'ühlt, gelang Herrn Bastermann außerordentlich. Herr Heinrich zeigte sich als Rabbiner in einer seiner Glanzleistungen. Die Scene beim Brunnen im zweiten Acte, wo Christel (Frl. Albrecht) die Bibelstelle von der Antrauung Rebekka's, die die Kameele des klugen Eleasar, der von Abraham zur Ausforschung der rechten Braut für seinen Sohn Isaak ausgesendet wird, am Brunnen tränkte, citirt und welche Erzählung den gemüthsvollen Rabbiner, der sich schon als Besitzer eines köstlichen Weingartens, der ihm als Wettpreis, wenn Freund Fritz sich vermählt, zufallen soll, Thränen entlocken, war unstreitig die Glanzscene des ganzen Stückes. In dieser Vorstellung that sich auch Frau Freiheim-Bocklet als hervorragende Repräsentantin von Mütterrollen hervor. Sonntag fand die letzte Vorstellung statt. Frl. Albrecht wurde mit einer kolossalen Kranzspende ausgezeichnet. Mit schwerem Herzen sehen wir diese vorzügliche Künstlertruppe scheiden und wünschen nur, daß es den Laibachern einmal vergönnt sein möge, diese tüchtigen Mimen zur theatergünstigereu Jahreszeit hier wieder zu sehen. — (DieUrracedesKrainerRindes.) In der verflossenen Woche verweilte hier durch einige Tage der rühmlichst bekannte Forscher der Rinderracen Oesterreichs, Professor Kaltenegger, Lehrer an der Hochschule für Bodenkultur in Wien, um seine dießbezüglichen Studien an den im kraini-schen Landesmuseum zahlreich vertretenen Knochenresten des wilden und zahmen Rindes aus dem Laibacher Pfahlbau zu machen. Schon vor etlichen Jahren hat Professor Dr. M. Willens die Laibacher Torfkuh als eigene Race unter dem Namen des kurzköpfigen Rindes Los braoli^eexlmliis aufgestellt, mit derselben soll die jetzige Duxer Race die größte Aehnlichkeit haben. Dementgegen neigt sich Professor Kaltenegger zur Anschauung, daß die Torskuh des Laibacher Pfahlbaues der Repräsentant des illyrischen Rindes sei, welches mit den alten Illyriern aus den thrazischen Gegenden zu uns eingemandert ist, und sich mehr oder minder mit anderen Racen nachbarlicher Völker gemischt, bis auf heute noch erhalten hat. Einzelne charakteristische Merkmale im Knochenbau hat diese Race mit dem Bison gemein, welcher ebenfalls im Laibacher Pfahlbau nicht selten vorkam. — (Aus der nachbarlichen Steiermark.) Der Verein der deutschen Universitätshörer in Graz faßte gegenüber den Excessen in Prag folgende Resolution: „Die deutsche Studentenschaft der Universität zu Graz, bedacht auf die Wahrung der Ehre und Solidarität der deutschen Studentenschaft Oesterreichs, drückt hiemit ihre tiefste Entrüstung auS über das unqualisicirbare Benehmen der Czechenr gegenüber den deutschen Studenten zu Prag und bedauert zugleich, daß trotz der Scandale gegen die Professoren Dr. Klebs und Dr. Mach noch keine Vorsorge getroffen worden ist, die Deutschen vor ähnlichen Insulten einer verleitetm Masse zu schützen. Die deutsche Studentenschaft zu Graz sieht darin den Beweis dessen, daß die Deutschen Oesterreichs nur auf ihre eigene Kraft und Stärke angewiesen sind, und hofft, daß durch die Vorgänge in der letzten Zeit das Nationalbewußtsein auch bei den Deutschen Oesterreichs endlich kräftig auflodern werde — das Nationalbewußtsein, welches leider so lange zum Schaden der Deutschen und zur Aufmunterung der Gegner derselben geschlummert hat." — Aus gleichem Anlässe nahmen der Gemeinderath und die Techniker in Graz Resolutionen an. Erstere lautet „Der Gemeinderath der Landeshauptstadt Graz spricht seine größte Entrüstung und seinen »iefsten Abscheu gegenüber den in den jüngsten Tagen in und um Prag verübten Excessen aus und knüpft hieran die sicherste Erwartung, daß eine Wiederholung ähnlicher verdammungswürdiger Verhetzungen und Ausschreibungen von Seite der Staatsgewalt mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln verhindert werde." Letztere lautet: „Die Hörerschaft der k. k. technischen Hochschule in Graz spricht angesichts der empörenden Excesse, welche czechischerseits gegen die Deutschen in Prag mit beispielloser Rohheit in Scene gesetzt wurden, ihren tiefsten Abscheu aus und versichert zugleich die wackeren Commilitonen, welche unerschrocken als Vorposten des Deutschthums und der Bildung inmitten einer fanatifirten, feindlichen Be völkerung ausharren, der wärmsten Sympathien. Mögen diese Vorgänge es endlich klarlegen, daß nur die stete und kräftige Betonung des Nationalbewußtseins seitens aller unserer Stammesbrüder den Deutschen die ihnen gebührende Machtstellung dauernd sichert." — Die Grazer „Tagespost" erfährt, daß fünfzig Grundbesitzer im Sannthale nach Südamerika auszuwandern gesonnen sind. — Die Cadres der Landwehr-Bataillone Laibach, Nudolfswerth, Cilli, Marburg, Graz, Leoben, Klagenfurt und Villach con-centrirten sich den 8. d. M. in Graz unter dem Commando des L.-W.-Obersten Böcklin zum Zwecke gleichförmiger Ausbildung der Bataillone des Grazer Landwehr-Commando's. — Nömerbad zählt bereits 350, Neuhaus 420 und Gleichenberg 1550 Curgäste. — (Neuigkeiten aus Kärnten.) Im reizenden Ossiach am gleichnamigen See wird eine Eisenbahnstation errichtet. — Der deutsche und österreichische Alpenverein unternimmt am 23. und 24. August l. I. Ausflüge auf den Stou, in die Heft, auf den Erzberg, in die Stelzing, auf die Saualpe, auf den Dobratsch, Wischberg, auf die Koralpe, Obir, auf den Grintouz und auf die Schutzhütte. — Der deutsche Schulverein zählt in Klagenfurt bis heute 200 Mitglieder, darunter eine ansehnliche Zahl von Frauen und Fräuleins; in Villach hat sich bereits eine Ortsgruppe dieses Vereines gebildet. — Der Gemeinderath der Stadt Klagenfurt nimmt eine neue Bezirkseintheilung und Häusernummerirung vor. Klagenfurt wird in vier Stadt- und drei Vorstadtbezirke eingetheilt werden; zur Durchführung dieses Gemeindebeschlusses sind 238 Gassenaufschriftstafeln, 1200 Häusernummern und ein Geldbetrag von 3493 fl. erforderlich. — In Klagenfurt eonstituirte sich ein städtischer Gesundheitsrath; auch steht für die genannte Stadt eine neue Marktordnung in Aussicht. — Soeben wird in Klagenfurt ein Pracht-gebäube zur Unterbringung des Museums, des historischen und Gewerbevereines aufgeführt. — Der Gemeinderath in Klagenfurt faßte eine Resolution, betreffend die vollkommene Aufrechthaltung der liberalen Volksschulgesctze. — Am 10. Juli fand in Klagenfurt die feierliche Installation und Inthronisation des neuernannten Fürstbischofs, Herrn Peter Funder, statt. — Das Seebad Maria Pörtschach zählt 306 Gäste. Wörth- Vermischtes. — (Aus Schliemann's Selbstbiographie.) In der Rede, welche kürzlich Schliemann in Berlin bei dem ihm zu Ehren gegebenen Festessen hielt, erzählte er unter Anderm: „Meine Bekanntschaft mit Homer datirt nicht von gestern und vorgestern. Sie datirt aus meiner ersten Kindheit. Denn obgleich mein Vater, der Prediger im Dorfe Ankershagen, drei Stunden von hier, war, kein Griechisch verstand, so hatte er doch eine tiefe Bewunderung für Homer und für seinen ausgezeich neten Uebersctzer, unsern berühmten Landsmann Johann Heinrich Voß. Umsomehr, als dieser von 1768 bis 1770 Hauslehrer bei dem damaligen Gutsbe-sitzar v. Oertzen in unserm Dorfe gewesen war. Oft zeigte mir mein Vater mit Entzücken die noch bis zum heutigen Tage „Kannedatenstuw" genannte Stube, die einst Voß bewohnte und in welcher er, wie sein Biograph sagt, saure und schwere Stunden verlebte. Fast jeden Abend las oder declamirte mir mein Vater etwas aus der „Ilias" oder „Odyssee" vor. Es gibt aber viele Stellen in Beiden, so z. B. den Abschied Hektor's von Andromache, die Rundschau vom Skäischen Thor, Hektor's Tod, Odysseus' Rede an Nausikaa, sein Gespräch mit dem göttlichen Sauhirten, die mein Vater nie, ohne heiße Thränen zu vergießen, vordeclamiren konnte. Und ich weinte mit ihm. Diese täglichen Deklamationen aus Homer, und besonders jene rührenden Episoden, bei denen wir gemeinschaftlich weinten, bildeten, entwickelten und förderten in mir einen unbeschreiblichen Enthusiasmus für den göttlichen Dichter. Dazu kommen noch die ungeheuren Schätze, die, wie die Sage ging, in unserem Dorfe vergraben lagen, und die mir eine unbegrenzte Sehnsucht zum Forschen und Ausgraben einflößten. Die ersten Eindrücke, die das Kind erhielt, blieben ihm für's Leben. Und obgleich das Geschick es wollte, daß ich Kaufmann werden sollte, so vergaß ich doch im Gewühle des großen Geschäftes nie das einst in kindlicher Einfalt meinem Vater gegebene Versprechen, einmal Troja auszugraben. Kaum sah ich mich daher im Besitze eines hinreichenden Vermögens — es war im Januar 1856, als ich, in einem Alter von 34 Jahren, anfing, Griechisch zu lernen. In wenigen Monaten war ich im Stande, Homer im Original zu lesen. Ich fand nun jene rührenden Episoden, die mir als Kind so viel heiße Thränen entlockt hatten, im Original noch viel rührender, als in der Uebersetzung. Und ich weinte auch jetzt, indem ich sie las. Aber erst zwölf Jahre später, im Sommer 1868, konnte ich zum ersten Male, den Homer in der Hand, die Ebene von Troja betrachten." — (Jesse Helfmann.) Man schreibt aus Petersburg, 8. Juli: Gelegentlich des Empfanges der englischen Flottenbefehlshaber in Peterhof war auch die Rede von dem vielfachen Interesse, welches die Jesse Helfmann in vielen Gegenden Europa's und selbst in Amerika gefunden, und der Car erfuhr mit Staunen, daß zahlreiche junge Amerikaner beschlossen hätten, der Nihilistin ihre Hand anzubieten, wenn sie die Freiheit erhielte. „Man wird sie öffentlich gegen Enträe zeigen wollen," meinte der Car, der dießmal heiterer als sonst war, und darauf die Andeutung fallen ließ, daß er fast Lust verspüre, sich des von jenen Narren so heiß ersehnten Gegenstandes zu entledigen, wenn er die Gewißheit hätte, daß die Helfmann nie wiederkehrte; sonst müsse man cs doch vorziehen, sie „unter Aufsicht zu behalten". Demnach ist der Gedanke der Hinrichtung wohl fallen gelassen worden, was auch dadurch bestätigt wird, daß der Anwalt Görke, der Vertheidiger der Nihilistin, am Tage nach seinem Besuche in der Kasematte Trubetzkoi zum Car beschieden wurde, der ihn über das Wesen der Gefangenen befragte. — (Famili en- Katastrophe.) Ein schreckliches Unglück hat sich in dem klimatischen Curorte Hyöres bei Toulon zugetragen. Dort hielt sich da englische Major-General Byers mit seiner Frau und seinen eilf Kindern auf. Seine Familie machte einen Spaziergang am Meeresstrande, als eine der Töchter, Namens Ada, in die See glitt und verschwand. Zwei Schwestern, Lilian und Violet, sprangen ihr nach, um sie zu retten, aber auch sie kamen aus da Fluthen nicht mehr zum Vorschein. Nun stürzte sch verzweiflungsvoll die Mutter in die See und mir gleichfalls verloren. Einige Zeit später brachten die Wellen vier Leichname an's Land. So meldet m englischen Journalen ein Telegramm der Agentt Reuter. — (F. I. Kwizda's Veterinär-Prä-parate), namentlich dessen Heilpulver für Roß', Rind-, Schaf-, und Geflügelvieh, dessen Restitution!' fluid für Pferde, dessen Desinfections-Pulver für Stallungen und Kloaken, dessen Kraftpulver für Roß- und Hornvieh, dessen Pillen für Pferde und Hunde u. s. w. fanden bereits bei der Mehrzahl der Groß- und Kleingrund-, so wie auch der Viehbesitzer im In- und Auslande erfolgreichen, wirkungsvollen Eingang und werden diese Präparate hiemit auch in unserem Blatte bestens empfohlen. (Siehe Annonce in der heutigen Nummer.) ------------------------------------------------------ Verstorbene in Laibach. Den S. Juli. Eduard JeloLnik, Schuhmacher-sohn, 4M., Karlstädterstraße II, Fraise». De» 7. Juli. Antonia Bergant, PostassistentenS-Tochltt, 1 Vr I., Petersstraße 40, Gehirnhohlcnwassersncht. — Antoim Jane/iö, VergolderKgattin, 50 3., Burgstallgasse 11, Rücke»' inarkrlähmung. Den 9. Juli. Angela Sidar, KleidermacherS-Tochter, 1?- 2 Mon., Floriansgasse 46, Lniigenlühnilliig. Den 10. Jnli. Auto» Oblak, pens. ArbcitLhauS-Aufseho, 69 I., Polanada»»» 48, allgem. Wassersucht. Dc» II. Jnli. Johann Roznian, SchuhmacherS-Sohn, Mon, Roscngasse 29, Darnikatarrh. Den 12. Jnli. Wilhelmine Nejedli, Ghmnasialprofessoii' Gattin, 64 I., Resselplatz 1, Mara-mnS. . I »i Civilspitale. Den 5. Jnli. Barthclmä 8«!^ Taglöhner, 19 I., Lnugeu-Tuberfulose. — Franz Stall, 3°° wohncr, 7t I., Magenkrebs. — Den 7. Juli. Johanna Stibkj, Jmvohnekiii, 68 I., U»ri>,8mu8 sonilid. — Maria Ciber, 2»' wohnen», 60 I., Gehirnödein. — Den 9. Jnli. Johann Ku«, Taglöhner,SOI., Phäinie. 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L Ar: : L r!» - .II«- - »» r-» x-> - ---d- WU-Z H-°-°- «-L ^ D 'S «s -».— ^ »» »-"b-" ^ ** Ti§ZL?LZ<:L s LivviK 8 Itiiiiiv^» (Steppenmilch) ist laut Gutachten inedicinischer Autoritäten bestes» diätetisches Mittel bei Halsschwindsucht» Lungenleiden lTuberculose, Abzehrung, Bnistkrankheit), Magen-, Darmund Vronchial-Äatarrh (Husten mit AuSwurf>, Rückenmarkschwindsucht » Asthma» Bleichsucht, allen Schwachezustanden lnamentlich nach schweren Krankheiten). Die K u in l> S - A n st a l t, Berlin verlang. Wenthiner-straße Nr. 7, versendet Liebig's AumliS-Extract mit Gebrauchs-anweisung iu Kiste,i von 6 Flacons an, L Flacon I Mark 50 Pf. exel. Verpackung. Aerziliche Broschüre über Kumys-Lur liegt jeder Sendung bei. (427) Wo alle Mittel erfolglos, mache man vertrauensvoll den letzten Versuch mit Kumys. WienerVerstcherungs- Gesellschafi M M» L. 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(kost. v'U-dk. !li,..(-t) nur l LI. 7S V.. 2 tr». l'V). »ucd " linoli». viusenclbar. l'^,>k>»au,»w«r» (^üeukobtil kkrlikliitii^' 8okväokorll8tLiü» we den bei alt-n u"d >^ Männern dauernd n»'-r»-r geheilt durch die «eltberudmli» ^ ^ Obers,a"»arzl »» »»11«>r Depositeur. Varl Lrollrolldi l» lOtvraunschwelg