Lilibschrr WochkMit, Organ der Verfasiungspartei in Kram. «r. 171 Gin,jährig: Halbjährig: «ierteljiidrig: Abonnimlnti-Bkdingnisle Für Laibach st. 4.- ! ! 11 - Mit Post fl. 5.-. . . 2.50 . . . 1.25 Für Zust-llung in'» Hau» : Bierlillährig 10 kr. Samstag, den 17. November. JnsertionS-Preise: Einspaltige Petit-Zeile L 4 kr., bei Wiederholungen 's 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Redaktion, Administration ».Expedition: Herrengasse Nr. 12. 1883. Allgemeines Anbehazen! Eon einer Seite deren Verläßlichkeit zu erproben wir schon mehrfach Gelegenheit hatten und dir wir mit gutem Grunde als eine über die in nationalen und offieiösen Kreisen jeweilig herrschende Stimmung wohluntenichtel'e bezeichnen dürfen, gehen uns die nachstehenden Bemerkungen zu, die wir rne an dieser Stelle vnöffenllichcn, weil hiedurch Wieder einmal der Beweis erbracht ist, was man kiqentlich von offieiösen und inspirirten Versicherungen ,u halten hat und wie sehr Derjenige in Jrrthum amethe. der die Gestallung der Verhältnisse nach solchen Versicherungen benrtbeilen wollte. Unser Gewährsmann schreibt: Wer die verschiedenen bezüglichen Auslassungen in der „Laibacher Zeitung" und anderen der Re-aikll!nq"s'"' Versügung stehenden Blättern gelesen bat ^cr hätte zur Meinung gelangen können, daß seit der Ickten Landlagsscssion die klerikal-nationale Partei in Krain sich zu einer neuen nnd besonderen politischen Stellung aufgeschwnngen habe und sich in derselben als besonders gefestigt nud befriedigt erachte, daß ferner auch die vfficiellen Größen mit wobrern Behagen auf den errungenen Lorbcern ans-ruhen und nach den so laut gepriesenen angeblichen Erfolgen hoffnungsvoll und zuversichtlich der weiteren Entwicklung der'Dinge entgegensetzen. In Wirklich-krit ist dieß aber ganz und gar nich! der Fall. Feuilleton. Hur Erinnerung an die Neforrna-tionszeit in Krain. (Schluß.) Nur einige wenige lutherische Bücher hatten die Stände gerettet und in ihrer Registratur aufbewahrt. Resormationscommission unter Bischof Chrön kderte dieselben am 4. Mai 1615 von den Ver-rdneten zurück, nachdem sie bereits am 21. No-Ker 1614 die Aussolgung der Bücher im Namen ^ Erzherzogs erfolglos verlangt hatte. Einer der Nerordneten, Daniel Gall, erklärte dem abgesandten « retär er sei allein im Amte und könne die nicht hergeben, er aber wolle die Sache „in A .7 leaen" und dann Ihrer fürstlichen Gnaden ^ Bischof die Bücher nach Graz übersenden. Mit diesem Bescheide war Bischof Chrön nicht k '-den er entsendete abermnls seinen Secretär an ^'^rordneten Gall mit dem Bedeuten, daß die « leaenheit bereits im Landtage entschieden worden hie Stimmen der katholischen Herren und o dleute einer den anderen überträsen, wes- die Herren Verordnten als Executoren die «'^er herauszugeben hätten. Gall jedoch bestand s st und entschieden darauf, er könne und dürfe Im nalional-clerikalen Lager befindet man sich augenblicklich in sehr schwankender und nichts weniger als angenehmer Verfassung. Die Trias Svetcc-VoSnjak-Zarnik, die bis in die letzte Zeit im Großen und Ganzen die Führung der Partei in Händen hatte, wurde zwar im jüngsten Landtage vermöge eines ganz außergewöhnlichen Hochdrucks der Re-gicrung in der Wahlreform- und Verificationsfrage in den Hintergrund gedrängt; die Herren haben aber dessenungeachtet durchaus keine Lust, für die Dauer in den Hintergrund zu treten, sie denken vielmehr ernstlich daran, die Zügel wieder in die Hand zu nehmen, und ihre Chancen in dieser Richtung stehen auch nicht ganz schlecht. Trotz aller bombastischen Reden im Landtage und trotz der gcgentheiligm Versicherungen der offieiösen Journalistik sind nämlich die Herren Grasselli, Mnrnik, Schneid, Schnkijc rc., die im Landtage die Rcgie-ruugspolitik machten, der neu errungenen Herrlichkeit nicht ganz sicher und im Falle einer Wahl oder sonst einer bedeutenden politischen Action dürften sie es bis auf Weiteres in keiner Weise wagen, sich mit Aussicht auf Erfolg auf die Führer der Nation hinaus zu spielen, zumal auch „Slot'. Narod", das Blait, das seither in nationalen Kreisen am verbreitetsten und einflußreichsten war, ihnen in solchem Falle nicht nur nicht zur Verfügung stünde, sondern allir Wahrscheinlichkeit nach die Parteileitung energisch für die alten Matadore Svetcc, BoSnjak, Zarnik reeliimiren würde. So stehen sich im Augenblicke die nichts herausgeben, die Sache müsse berathen und könne erst dann beantwortet werden. Diesem Streite machte die Anwesenheit Ferdinand's in Laibach im Jahre 1616 ein Ende, die Bücher wurden den Jesuiten überliefert. Bei solchem Vorgänge darf es uns nicht Wunder nehmen, wenn die von den krainischen Predigern der neuen Lehre in Laibach, Tübingen und Wittenberg herausgegebenen lutherischen Bücher dermalen zu großen bibliographischen Seltenheiten zählen. Das kostbarste unter den verbrannten Werken war die dickleibige, mit schönen Holzschnitten gezierte windische Bibel von Georg Dalmatin. Ihre Drucklegung wurde ursprünglich von den Ständen in Laibach beabsichtigt, da aber der landschaftliche Drucker Hans Manlius in Folge erzherzoglichen Ausweisungsbefehles das Land verlassen mußte, so wandten sich die Stände dießsalls nach Tübingen, und als die Verhandlungen dort zu sehr sich in die Länge zogen, wurde mit Samuel Seelfisch in Wittenberg ein förmlicher Vertrag wegen Drucklegung der Bibel von den krainischen Reformatoren Dalmatin und Boforitfch abgeschlossen, die eigens auf Kosten der Stände nach Wittenberg gereist waren und dort die sechs volle Monate in Anspruch nehmenden Druckarbeiten überwachten. Nach dem von ihnen aus Wittenberg an die beiden Coterien gespannt und beiderseits unsicher gegenüber. Größere Zuversicht hegen jedoch die alten Tribunen ; sie rechnen und wie uns dünkt nicht ganz mit Unrecht auf ihre hergebrachten Verbindungen mit vielen der maßgeb^den, kleineren nationalen Größen im Lande, auf ihr altes Prestige, das, obschon vorübergehend einmal verblaßt, sich im gegebenen Momente wieder wirksam aufsrischen lassen werde, sie rechnen ferner und gewiß nicht mit Unrecht auf die genugsam erprobte Wandelbarkeit und Lenkbarkeit deS Herrn von Winkler, der vor nicht allzu langer Zeit die Herren Zarnik und Vosnjak zu seinen vertrauten Rathgebern hatte und den „Slov. Narod" als eine Musterzeitung pries, der dann auf einmal seine Anschauung änderte, als diese Faetoren ihn hindern wollten, gewisse von Wien erhaltene Weisungen zur Ausführung zu bringen, der aber vielleicht bei einer nächsten Gelegenheit nochmals umspringen und in die Arme seiner ehemaligen geheimen Regieruugsräthe zurückkehren wird. Die neuen nationalen Regierungs-Politiker sind, wie angedeutet, über die Haltbarkeit der ihnen einstweilen nur von der Regierung zuge-wiesenen Position noch ganz im Unklaren. Einerseits erwarten sie von derselben Seite weitere Direktiven, andererseits fühlen sie richtig heraus, daß mit dieser vfficiellen Protection allein ihre Stellung und ihr Einfluß als Parteiführer noch in keiner Weife ver-bürgt erscheint, daß sic etwas thun muffen, um in weiteren nationalen Kreisen sich eine verläßliche Stände erstatteten Berichte war der Druck der Dalmatin'schen Bibel am Samstag vor Martini beendet worden, welches Datum nach dem jetzt üblichen Kalender dem 5. November 1583 entsprechen würde; demnach ist fast genau hundert Jahre nach Luther's Geburt, also vor dreihundert Jahren, eben in jener Stadt, wo er seine resormatorische Thätigkeit begonnen, die erste vollständige krainische Bibel in Druck erschienen. Es ist dieses Werk die bedeutendste Erscheinung der südslavischen Literatur jener Zeit, an ihrer Verfassung und Revision haben die im Volksdialekte am besten bewanderten krainischen Sprachkenner und die renommirtesten innerösterreichischen Theologen mitgearbeitet. Die näheren Angaben hierüber sind in der „Geschichte Krams" von Dimitz zu finden, worin insbesondere die Neformationsgeschichte des Landes mit einer großen Sachkenntniß und reichen Fülle von Details abgehandelt ist. Zieht man weiters in Betracht, daß die Stände Krains trotz ihrer durch die Türkenkriege bedrängten finanzielle.. Verhältnisse keine Opfer scheuten, um nach dem Vorbilde von Luther's Bibel auch eine krainische Bibel zu Stande zu bringen, sowie den weiteren Umstand, daß selbst deutsche Fürsten und die Neligionsgenossen im Reiche lebhaften Antheil an.. dem windifchen Bücherdruck genommen, so ers^Mt.ä Position zu schliffen Ueber diese- unbestimmte Gefühl sind jedoch die Herren noch nicht hinaus-gekommen, und welche Mittel und Wege zur Erreichung de« gedachten Zweckes einzuschlagen wären, darüber herrscht noch vollkommene Unsicherheit; ja in der Reihe der jüngst gebildeten Majorität der nationalen LandtagSabgeordneten gibt es welche, denen ob ihrer Osficiosität etwas bange ist und die nicht ungerne wieder unter die alte Führerschaft Svetec und Consorten zurückkehren möchten. Die liberale Partei hat an dieser Gestaltung der Sachlage im nationalen Lager wohl nur ein ganz untergeordnetes Interesse. Die alten Führer und die neuen Größen stehen ihr in gleicher Weise gegenüber; tractabel sind weder die einen noch die »aderen. und sic kann mit Ruhe dem Ausgange dieser Jncidenzsälle zuschen, ja sie wird nach manchen Erfahrungen auch nicht überrascht sein, wenn die Herren, die sich mit der Qualifikation „zweifelhafter Charaktere" und dergleichen Complimenten bedient, «ines Tages wieder in die Arme liegen und Baron Winkler seinen Segen dazu gibt. So wenig als innerhalb der nationalen Partei herrscht am Auerspergplatze eine besonders behagliche und rosige Stimmung. Zunächst hat man sich dort von Zwischenfällen und Anstrengungen der Land-tagsskssion noch lange nicht erholt; denn während letztere in den officiöfen Blättern als eine besonders ruhige, harmlose und versöhnungsfreundlichc proela-mirt wurde, war sie in Wahrheit für die Regierung zum Mindestens nicht weniger reich an Fatalitäten und Aufregungen als die vorangegangenen und die lebhaften Debatten früherer Jahre brachten ihr geringere Unannehmlichkeiten, als die Wandlungen und Verhandlungen, die sich diebmal in den Couloirs und Bureaux abspielten. Im Weiteren aber übt die im nationalen Lager derzeit herrschende Unsicherheit und Unbestimmtheit der Verhältnisse selbst verständlich auch einen starken Rückschlag auf unsere localen Regierungskreise aus, die natürlich nicht selbst wissen, mit wem sie es künftig zu thun haben werden, ob sic unbedingt und mit allen Mitteln die früheren nationalen Führer auch iveiter zurückdrängen oder sich eventuell noch die Wahl ihrer Haltung Vorbehalten sollen, welchen Einfluß die Beratungen des RcichsratheS auf die hiesigen Verhältnisse nehmen werden u. s. w. Wollte man die herrschende Situation er schöpfend kennzeichnen, müßte man eigentlich noch auf mancherlei Personalsragen eingehen, welche die> selbe sowohl vom nationalen, als vom offieiellen Standpunkte compliciren und deren Gespanntheit noch erhöhen. Vielleicht berichten wir darüber ein anderes Mal, wir glauben aber, daß schon die obigen Ausführungen zur Genüge darstellen werden, wie es mit den Resultaten der letzten Landtagssession und der damit verbundenen Action der Regierung eigentlich bestellt und wie weit her es mit der ossieiöS so oft und so nachdrücklich verkündeten allgemeinen Zufriedenheit und dem allgemeinen Wohlbehagen im Grunde ist. In Wahrheit laßt sich die momentane Sachlage in die Worte zusammenfassen: „Allgemeines Unbehagen". uns das genannte Werk der Buchdruckerkunst als ein würdiges nationales Denkmal, als ein Symbol brüderlichen Zusammenwirkens von Männern verschiedener Nationalität, das die jetzige Generation sich zum Musterbilde ihres nationalen Wirkens zu nehmen gerechten Grund hätte. Vom Büchertische. Das eiserne Jahrhundert. Bon Schweiger-Lerchenfeld. Hartlcben's Verlag. — Die Nummern 11 bis 17 sind erschienen und behandeln, reich illustrirt, die amerikanischen Schienenstränge und die Weltbahnen der Zukunft. In Nr. 14 beginnt der II. Abschnitt über „Die Schifffahrt", der Dampfbetrieb zur See. Wie bei den Eisenbahnen, so gibt auch hier der fach- und sachkundige Verfasser eine Geschichte der Entwicklung der Dampfschifffahrt und gedenkt dabei unseres Landsmannes Josef Nessel in folgender Weise: Im Eröffmmgsjahre der ersten Locomotivbahn Liverpool-Manchester stellte der österreichische Mechaniker Josef Nessel mit einem neuen von ihm erfundenen Bewegungs-Mechanismus Fahrversuche im Hafen von Triest an. Die unförmlichen, mit mancherlei Nachtheilen behafteten Schaufelräder sollten durch einen Apparat ersetzt werden, der unter der Bezeichnung „Schiffsschraube" späterhin eine höchst bedeutsame EntwicklungSphase in der Ungarn und Czechen. Das Organ der ungarischen Unabhängigkeits-Partei, „Egyetertes", das Verhältniß zwischen den Ungarn und Czechen in einem längeren Artikel besprechend, sagt: „Wir mußten mit den Deutschen unausgesetzt kämpfen, aber mit den Czechen würde auch der Kampf zur Unmöglichkeit, wenn sie einmal ihre Pläne verwirklicht haben sollten. Neben den Deutschen können wir nur mit großer Kraftanstrengung existiren, neben den Czechen können wir es gar nicht. Sobald die österreichischen Nationalitäten freie Hand auch in der Führung der gemeinsamen Angelegenheiten erhalten haben, wird Ungarn nur mit der Anspannung aller seiner Kraft im Stande sein, die wenigen Ruinen seiner Selbstständigkeit, die es heute besitzt, zu erhalten. Die Unterstützung der nationalen Bestrebungen kann Ungarn nicht zum Vortheile gereichen. Wer als Ungar die Nationalitätenpolitik fördert, ist entweder ein Bösewicht oder er weiß nicht, was er thut. Es ist bedenklich, das Nachbarhaus anzuzünden, wenn das unselige an dasselbe angebaut und mit Rohr gedeckt ist. Die Flammen der nationalen Agitation schlagen auch zu uns herüber, sobald sie einmal drüben ausgebrochen sind. Die Nationalitäten können uns ebenso große Uebel zufügcn, wie den Deutschen in Oesterreich, auch noch größere. Ja sie fügen sie unS bereits auch schon zu. Kaum sind Czechen und Polen in den Erblanden zu Kräften gekommen und schon erheben unsere Croaten einen so unanständigen Lärm. Und wenn drüben die gegenwärtige Politik fortgesetzt werden sollte, so werden sie — und dieß nicht bloß-die Croaten — einen noch größeren Lärm machen Sobald das Nationalitätenprincip der österreichischen Politik die Richtung gibt, können wir un- nicht davor bewahren, daß dasselbe auch in Ungarn die Geister in Versuchung führe Sobald aber dieses Princip die Politik der gesammten österreichisch' ungarischen Monarchie lenkt — wie cs dieselbe bereits zu lenken beginnt — dann wird es unbedingt auch bei uns prävaliren. Dann aber werden unsere Verhältnisse vom Grunde aus umgekehrt werden, und cs wird die Herrschaft den Händen jenes Stammes entfallen, welcher bisher sich dieselbe allein zu erhalten wußte." Schiffsbaukunst markiren sollte. Für Ressel aber ging die Erfindung in Folge der Theilnahmslosigkeit und pedantischer Schwerfälligkeit verloren und seine Idee wurde mehrere Jahre später von dem Engländer I. S. Smith wieder aufgegriffen. — Es war im Jahre 1837. Zwei Dampfer, das Schraubenschiff „Rattler" und das Ruderfahrzeug „Alecho" waren auf dem Turnierplätze erschienen. Der Sieg fiel dem Elfteren zu, als es demselben möglich wurde, den mittelst eines Taues an ihm befestigten und in entgegengesetzter Richtung arbeitenden „Alecho" mit sich sortzuziehen. So war die große principielle Frage, die Ressel acht Jahre vorher aufgeworfen und den versammelte» Gästen zu Triest mit seinem Modelle auch praktisch vordemonstrirt hatte, entschieden und Smith wurde zum Helden des Tages. Ein anderer Trevethik, gerieth der österreichische Mechaniker in Vergessenheit, und wenn man ihm auch nachmals im Gärtchen vor der Polytechnik in Wien ein erzenes Denkmal setzte, kann dies; unsere Bekümmerniß nicht verscheuchen, fruchtbringende Erfindungen von der Art wie die Schiffsschraube in fremde Hände gelangen und von diesen mit dem ganzm Aplomb einer, in ihrem Arbeitsdrange die großen Errungenschaften des „eisernen Jahrhunderts" zum Gemeinwohl der ganzen Welt gestaltenden Nation ausgenützt zu sehen. Politische Wochenübersicht. Im Schöße der österreichischen Delegation fand die auswärtige Politik des Grafen Kalnoky rückhaltslose Zustimmung; Belehrter Eduard Sueß betonte namens seiner Ge-innungsgenoffen die friedliche und deutfch-reundliche Richtung dieser Politik und schloß eine Rede mit folgendem Passus: „Diese Zustimmung findet den Beifall vieler Millionen der reuesten Bewohner dieses Reiches, den Beifall eines Theiles der Bevölkerung, welcher, wie er einmüthig ist in der Zustimmung zu dieser Richtung der äußeren Politik, auch einmüthig ist in der Zurückweisung jener Richtung, welche die innere Politik in unserem Reiche in der letzten Zeit genommen hat." Mehrere ungarische Journale, namentlich „Pesti Naplo" und „Egyetertes", erblicken in der Ernennung des F3M Franz Freiherr» von Philip-ovich zum Banus in Croatien die Besieglung des Niederganges der ungarischen Selbstständigkeit und des ungarischen Einflusses, sowie die Fort-etzung der bosnischen Politik. Die Aufgabe deS neuen Banus sei, die Vereinigung des südslavischen Reiches vorzubereiten. Die Armee verfüge dann über eine Position von Semlin bis Cattaro. Die größte Gefahr erblickt fpeciell „Egyetertes" darin, daß die Umwälzung sich unter der MaSke des Parlamentarismus vollziehe Die erwähnte Ernennung ist derzeit noch nicht perfect. Wie die „Agramer Zeitung" schreibt, sicht Baron Philippovich die Sachlage in Croatien durchaus nicht in rosigem Lichte und hält die Schwierigkeiten, welche die Sanir»ng der politischen und administrativen Verhältnisse in Croatien dem künftigen Banus bereiten wird, für sehr bedeutend. Daher auch die reservirte Haltung, die Philippovich dem Anträge gegenüber beobachtet, einen Posten zu übernehmen, dessen Verantwortung die gegenwärtigen politischen Con-juncturen in Croatien eben nicht gering machen. In keiner der Croatien betreffenden Fragen ist übrigens bis nun irgend eine Resolution gefaßt worden; in dieser Richtung schlüssig zu werden, bleibt den Minister-Confercnzen Vorbehalten, deren Abhaltung in den nächsten Tagen bevorstcht und zu welchen auch Freiherr v. Philippovich zugezogen werden dürste. Unter diesen Umständen sei cs evident, daß sämmtliche auf Personal-Veränderungen bei der Landesregierung bezügliche Combinationen vollständig auS der Luft gegriffen sind. Die österreichische Delegation genehmigte das H e ere S b nd get für das Jahr 1884 ohne nennenswerthe Abstriche; die slavisch-seudale Majorität ließ in dankbarer Anerkennung der den slavischen Elementen seitens der Regierung gewährten Concessionen den parlamentarischen Apparat in kaum vernehmbarer Weise spielen und aceeptirte nahezu alle Vorschläge und Anträge des Kriegsministers. Der Delegim sür Oberösterrcich. Dechant Pslügl, intonirtc einen Klagcpsalm übcr angebliche Unter-drückung der Katholiken und dcr katholischen Kirche in B osnie n. ReichSfinanzminister Herr v. Kall a y trat dcr Beschwerde des genannten Delegirien in längerer Rede entgegen; Kallay sagte unter Anderem > Die Regierung kennt nur ein einziges Princip, will und wird dieses Princip aber allen Konfessionen aeaenübcr gleichmäßig auSüben, nämlich vollkommene Gleichberechtigung in der Freiheit der Ausübung der religiösen Pflichten und Rechte und auch vollkommen gleichberechtigte Unterstützung von Seite der Regierung. Die Regierung hat den beiden Metropoliten das Eine erklärt, daß sie sich gegenseitig >n religiöser Beziehung nicht angreisen dürfen, und daß sie die Kritik der einen Consession durch die andere im Interesse des religiösen Friedens nicht dulden könne, den aufrechtzuerhalten eine jede Regierung bestrebt sein muß, aber in Bosnien vor Mm." _____________ Ausland. Der serbischen Regierung gelang es, die Ruhe in den insurgirten Bezirken herzustellen. Die königlichen Truppen, das Gebiet um Cestobrodiza-Banja von den Insurgenten säubernd, besetzten Bolievac. Die Insurgenten wurden überall zersprengt »nd ergaben sich- Die fliehenden Reste werden einzeln verfolgt. Die Wasfenablieserung geht nunmehr in oller Ordnung vor sich. Die Behörden Zajöars setzen ihre Functionen fort. Die Verbindungen Zajöars und des militärisch besetzten Gebietes von Obljevae-Banja mit der Hauptstadt und dem übrigen Lande ist hergestellt, der Aufstand somit vollständig be-wältiat. Ueberall im Lande herrscht vollständige Ruhe Die gerichtliche Procedur steht bevor. Das Madrider Journal „Dia" schreibt: „Die Reise des Kronprinzen von Deutschland an den fPanifchen Hof müsse als eine reine Höflichkeitssache betrachtet werden. Spanien dürfe sich bloß mit seiner inneren Organisation und nicht mit einer irgend einer Macht feindlichen Allianz beschäftigen. Wir muffen ausgezeichnete Beziehungen zu ollen Mächten haben. Jede Regierung, welche sich im Widerspruche mit dieser Politik, welche die der Nation ist, befände, würde die energische Ver-uriheilung aller Söhne des Vaterlandes verdienen." Dem entgegen legen andere und insbesondere deutsche Journale dieser Reise entschieden eine politische Bedeutung bei. Der Pariser „Figaro", dessen Nachrichten llllerdinas nicht immer zu den verläßlichsten zählen, sibreibt' „Die Wiener osficiellc Welt beschäftigt sich viel mit einer bevorstehenden Reise des Kaisers von O esterrei ch und des Kronprinz enpaares nach Turin, wo nächstes Jahr eine Ausstellung sendet. Hier soll auch König Alphons gleich-reitia cintreffen. Dieß wäre das Vorspiel zu der !>„ndruvel-Allianz. Graf Ludolf hat Herrn Mancini von dieser Reife bereits officiell die Anzeige Die Redaktionen der russischen Zeitungen lvurden seitens der Regierung angewiesen, sich der Verbreitung aller grundlosen, allarmirenden Nach-liebten ZU enthalten, welche die guten Beziehungen Sluilands zu seinen Nachbarstaaten trüben könnten. Die Insurgenten in Serbien bemächtigten N der Stadt Knjaz evac und proclamirtcn dort ine provisorische Regierung. Nach zweistündigem wurden die Insurgenten geschlagen und die Stadt Knjazevac ergab sich. Auch in der Stadt Slerinac bemächtigten sich die Insurgenten der Gewalt Eine Truppenabtheilung ist dahin abge. ' Die standgerichtliche Commission eonstatirte, dok dem Aufstande keine antidynastischen Motive rii Grunde liegen. Mehrere anwesende beurlaubte Offnere wurden einer Hausdurchsuchung «»terzogen und trotz ihres Protestes ausgewiesen. Wochen-Chromk. Nicht nur in Deutschland, auch in Oesterreich-Ungarn wurde das Luthcr -Iubiläum durch Gottesdienste, Festcommerse und Festreden begangen. Auch die liberale Presse feierte das Andenken an den großen liberalen Reformator, an den gelehrten und populären Mann, in schwungvollen Artikeln und Gedichten. Der vom Kärntner Landtage in der letzten Session beschlossene Gesetzentwurf bezüglich der Beitragsleistungen der Feuerversicherungsgesell-schasten zu den Kosten der Feuerwehren erhielt die kaiserliche Sanktion. Am 25. d. findet in Prag eine Conserenz der deutsch-böhmischen Reichsrat Hs- und Landtags-Abgeordneten statt, bei welcher die Fragen der Zweilheilung Böhmens und der Abstinenzpolitik, die bekanntlich in deutsch-böhmischen Kreisen seit Längerem lebhaft diseutirt werden, zur Berathung gelangen sollen. Eine Deputation der evangelischen G e-neralsynode H. C. wurde vom Kaiser in Audienz empfangen. Der Sprecher der Deputation, Professor Dr. Böhl, überreichte dem Monarchen eine Denkschrift, welche in ausführlicher Weise die Nothlage der evangelischen Schulen schildert, in welche sie unter dem Drucke der neuen Schulgesetznovelle ge-rathen sind. Der Kaiser äußerte sich darauf in freundlicher Weise über die seine Person betreffenden Wünsche der Generalsynode nnd gab zugleich seiner wohlwollenden Gesinnung für die bedrängten evangelischen Schulen Ausdruck. Der Deutschenhaß in Böhmen geräth bereits auf gefährliche Bahnen. In der Gemeinde Kounova bei Saaz soll der ezcchisch gesinnte fanatische Pfarrer Hasyk das Läuten der Kirchcnglocken gelegenheitlich des Begräbnisses eines deutschen Gemeindcmitglicdcs verweigert haben. Am 7. d., Nachmittags 3 Uhr, verspürte man in Steinbrück ein heftiges Erdbeben. — Auf der erytbräischen Halbinsel (Klein-Asien) dauern die Erderschütterungen fort, bis 1. d. stürzten 4410 Wohnhäuser ein und zählte man 72 todte, 207 verwundete und 50.000 obdachlose Personen. In der Crivoscie stieß eine 30 Mann starke Bande mit einem aus sieben Gendarmen be-stehenden Detachement zusammen. Nach mehrstündi-gem Gefechte ist cs den Gendarmen gelungen, die Bande über die montenegrinische Grenze zu treiben. In Cilli constituirte sich am 8. d. M. ein Juristen verein. In den Vorstand wurden gewählt, und zwar zum Obmann Hofrath Heinricher, zum Obmnnnstcllvcrtrctcr Advoeat Dr. Sajovitz, zum Caffier und Bibliothekar Gcrichtshosadjunct Dr. Eiscnzops, zu Schriftführern Rathssecrctär , Lulek, Advocat Dr. Stepischnegg, Gcrichtshosadjunct Katziautschitsch »nd Gcrichtshosadjunct Dr. v.Zhubcr. Ein altcs Stück Wien, Anton Karl Holl Ritter von Stahlberg, der bekannte Finanz-und Eisenbahn-Projectenmacher, zuletzt Inhaber des von ihm in Wien gegründeten großen Auctions-inslitutcS in Wien, wurde zu Grabe getragen. Holl war im Jahre 1791 zu Rokitzan in Böhmen^geboren, wurde in einem Militär-Jnstitute erzogen, machte die Schlachten bei Aspern und Leipzig mit und spielte im Jahre 1848 eine hervorragende Rolle; ihm wurde zur Last gelegt, die revolutionäre Bewegung in Wien und Kärnten unterstützt zu haben und wurde Holl der gegen ihn erhobenen Anklagen schuldig erkannt und mit zehnjährigem Fcstungs-arreste bestraft; die Gnade des Kaisers setzte die Strafdauer auf fünf Jahre herab. Holl besaß seinerzeit Landgüter in Kärnten und Krain und nach Ver-kauf derselben gründete derselbe obenerwähntes Auctionsinstitut. Das römische Journal „Stampa" erfährt. daß der Papst sofort mehrere Beamte des vatikanischen Archivs entließ, weil sie ohne Erlaubniß dem Erzbischof Stro mayer Dokumente geliefert haben. In der Provinz Kars im Kaukasus stürzte die crst vor zwei Jahrcn crbaute große Eisenbrücke über den Fluß Arpatschliw zusammen und begrub mehrere Menschen und Thiere, welche sich während des Einsturzes auf der Brücke befanden, unter ihren Trümmern in den Fluthcn des Wassers. Die Brücke kostete mehr als 700.000 Rubel. Der britische Dampfer „Iris" ist am Cap Villano gescheitert. Von der aus sechsunddreißig Personen bestehenden Mannschaft ward nur Eine gerettet. Am 13. d., Nachmittags 3 Uhr, erfolgte die Durchschlagung des Stollens im Arlbergtunnel, der neueste imposante Sieg der technischen Wissenschaft. In flavischen Bevölkerungskreisen Dalmatiens wird die Slavisirung der dort bestehenden nautischen Schulen, in welchen derzeit in italienischer Sprache unterrichtet wird, angestrebt. Die „Neue Freie Presse" bemerkt über diese Agitation Fol-gcndcs: „Wir wollen hoffen, daß man nicht die wichtigsten Interessen des Küstenlandes politischen Gelüstcn hintansctzen wird. Es ist ja allgemein bekannt, daß die Sprache unserer Marine die italienische ist, daß alle Seenationen des Mittelmeeres und sogar die Griechen und Türken sich derselben bedienen, daß somit die Slavisirung der nautischen Anstalten den Ruin Dalmatiens bedeuten würde. Dazu muß bemerkt werden, daß man im Augenblicke weder über geeignete Lehrkräfte noch über Lehrbücher verfügen könnte, die für den flavischen Unterricht geeignet waren. Uebrigens vermuthet man, daß hinter diesem Antrage wieder persönliche Interessen stecken. Mit der Slavisirung der nautischen Schulen Dalmatiens müßte auch eine neue Jnspectorstelle geschaffen werden, die vielleicht einer wohlbekannten nationalen Größe zufiele." Original-Correspondely. Gottschee, 11. November. (Neue Brücke. Fernere Wünsche für die Stadtverschönerung und Wasserversorgung. Mand ats - Niederlegung Dr. Schrey's. Dechant Novak Die neue Brücke über die Rinnse, ein massiver wrhlgelun-gcner Steinbau. mit emem Kostcnaufwande von beiläufig 15.000 fl erbaut, wurde am 4. d. M. cingesegnet und dem Verkehr, resp. dem Bezirksstraßenausschuß übergeben Sie führt dem Fürsten Karl Auersperg als Herzog von Gottschee zu Ehren den Namen Karlsbrücke. Die Feier ihrer Schlußsteinlegung, von prächtigem Wetter begünstigt und in umsichtiger Weise vorbereitet, fand unter großem Zudrang der Bevölkerung statt und verlief durchaus würdig. Den Schluß der Festlichkeit bildete ein Bankett im hiesigen Brauhausc. Die Stadt Gottschee hat sich durch die Erbauung dieser Brücke ein schönes, bleibendes Denkmal gesetzt, wie sich überhaupt das Städtchen durch Neubauten, durch Errichtung wohlthätiger, humanitärer Institute, durch Verschönerung öffentlicher Plätze u. s. w in erfreulicher Art bemerkbar macht. Wir nennen hier nur das Gymnasium, die Brücke, die Sparkasse, die Holzindustrieschule, die neuen Anlagen. Gcgcnübcr solchen Leistungen, die rasch aufeinander folgten, kommen kleine Mängel kaum in Betracht, da Aussicht vorhanden ist, auch diese bald beseitigt zu sehen. Ein die Einfahrt nach Gottschee durch seine Häßlichkeit beeinträchtigendes Object, eine Reliquie aus früher Zeit, durch Gemrindebeschluß schon lange zum Abtragen bestimmt, ist der Holz- bau gegenüber dem Widerwol'schen Hause in Gnadendorf; der sollte endlich kassirt werden. Ein zweiter, schwerer zu befriedigender Wunsch, den wir aussprechen, ist der nach einem öffentlichen Brunnen mit hinreichender Menge guten Trink-wasserS. Es fehlte nicht an Anregungen, dieses Unternehmen ins Werk zu setzen, aber die Stadt-gemeinde war bisher anderweitig zu sehr engagirt, um auf die verschiedenen Projekte einer Wasserleitung, die unter allen Umständen den Gemeindesäckel stark in Anspruch genommen hätten, eingehen zu können. Nun, nach Vollendung so vieler zweckmäßiger Neuerungen, tritt die Wassersrage mit erhöhter Dringlichkeit herein und sieht ihrer befriedigenden Lösung entgegen. Die Mandalsniederlegung des Abgeordneten Dr. v Schrey hat allgemeines Bedauern erregt, obwohl wir den Gründen, die den überzeugungs-ireuen, gesinnungstüchtigen Mann zu dem Schritte veranlaßtcn, ihre Berechtigung zuerkennen müssen. Dem Landtage in seiner gegenwärtigen Zusammen-schung anzugehören, ist kein beneidenswerthes Los >'nd ein entschiedenes Vorgehen in der Art des Dr. u. Schrey weit wirkungsvoller, als schwächliches Herumlaviren, da cs Licht in die Situation bringt; weit wirkungsvoller als ein mühsam verkleistertes, auf deutsche Gutmütigkeit und Arbeitskraft und flovenische Arroganz basirtes Zusammenhalten, das auf die Dauer doch nicht bestehen kann. Wir empfinden dieses Mißvcrhältniß i» Allem und Jedem, ja wir leiden doppelt darunter, da der Abgeordnete für Gottschee verhindert war, den meisten Debatten beizuwohnen, wo er vielleicht in gemeinsamen, gleichzeitig die Bezirke Reisnitz und Laschitz betreffenden Fragen, wie z. B- Straßenannelegenheiten, doch Einiges durchzusetzen vermocht hätte. Es ist bekannt, daß der politische Bezirk Gottschee nicht ein Stückchen Neichsstraße besitzt Der Tod räumt hier stark aus ; heute Früh starb Dechant Novak nach kurzem Krankenlager. Er gehörte zwar der nationalen Partei an, nahm aber an allen Interessen der Stadt Gottschee lebhaften Antheil, war frei von jesuitischen Kniffen und geißelte nicht selten den ZelotiSmus und die Selbstüberhebung seiner Berufsgenossen in scharfer Weise, weshalb er unter ihnen nicht recht wohlgelitten war. Er liebte anregende Unterhaltung, nahm ein freies Wort nicht übel und benützte jede Gelegenheit, seiner wohlwollenden Gesinnung für die Bevölkerung Ausdruck zu geben. Proviiy- und Local-Üachrichten. — (Friedfertigkeit??) Eine Correspon-denz der „Neuen Freien Presse" über daS Land-tagscompromiß, in welcher mehrere pikante Daten über die Jngerenznahme des Herrn v. Winkler auf dasselbe enthalten waren, hat die „Laibacher Zeitung" wie »er zu einer geharnischten Kundgebung veranlaßt. An den faetischen Anführungen der „Neuen Freien Presse" konnte das Amtsblatt freilich nichts aussetzen, wenngleich dieselben unter Anderem constatirten, daß Herr v. Winkler, obwohl in voller Theilnahme an den Compromiß-Verhandlungen stehend, es dessenungeachtet mit seiner Stellung vereinbar fand, im Landtage den Bestand derselben entschieden in Abrede zu stellen, welcher Umstand auf die sonst privilegirte Glaubwürdigkeit öffentlicher Enunciationen von dieser Stelle ein eigenthümliches Licht wirft. Hierüber kann das Amtsblatt freilich nur schweigen, es wendet sich aber mit umso größerem Jngrimme gegen eine Bemerkung der fraglichen Correfpondenz, welche unserem Lande für die Dauer der Functionen des Herrn v. Winkler keinen Frieden prophezeit. Wir haben zwar keinen Anlaß, uns mit dem Korrespondenten der „Neuen Freien Presie" zu identisiciren, und die „Laibacher Zeitung hat hiezu ebensowenig Anhaltspunkte, als wir unserseits solche für die allerdings sich aufdrängende Vermuthung geltend machen können, daß Herr v. Winkler auch für die „Alte Presse" und für die „Südsteirische Post" -schreibt, allein wir können nicht umhin, zu bemerken, daß die fragliche Prophezeiung des Correspondenten der „Neuen Freien Presse" durch so manche notorische Thatsachm gerechtfertigt wird. Ist es ja doch sattsam bekannt, daß alle Feldzüge der Nationalen gegen die Verfassungspartei unter Mitwissenschaft des Herrn v. Winkler, der mit den nationalen Koryphäen in stetem innigen Verkehre steht, inscenirt werden, und daß sich unter seinem Regime da« Amtsblatt einer früher nicht gekannten ununterbrochenen, oft — man gestatte uns den Ausdruck — vorlauten Polemik befleißt. Das jüngste Beispiel hievon bot ja doch die Besprechung der fatalen Compromiß-geschichte. Die liberale Presie hatte diese Angelegenheit zu vergessen gewünscht und derselben nicht mehr ihre Aufmerksamkeit gewidmet, da erschienen — ohne einen Anlaß — im Amtsblatt« in kurzer Aufeinanderfolge zwei hochtrabende, den Erfolg der Versöhnungs-Aera in Krain preisende Artikel, welche diese Affaire als einen Regierungserfolg auszubeuten und die öffentliche Meinung auf eine falsche Fährte zu bringen bestimmt waren. Die Folge hievon waren Antworten von hüben, indem man sich das Schießen von drüben doch nicht ohne Weiteres gefallen lassen konnte, und — nun geht man von drüben „klagen". Das soll etwa ein friedliches Wirken sein? Man kann es dem Leiter der Geschicke eines Landes, wie Krain, das von Parteienhader durchwühlt ist, allenfalls zu Gute halten, wenn es ihm nicht gelingt, den Frieden herzustellen, obwohl diese Thatsache gerade nicht dafür spricht, daß dieser „General" seine Truppen zu commandiren verstehe, allein mit Recht rügt man es, wenn gerade auf dieser Seite der Mangel friedfertiger Gesinnung durch eine geradezu provocirende journalistische Polemik wahrnehmbar ist. Letztere hat der Ofsiciosus des Amtsblattes stets geübt und wird nimmer von ihr lassen, daher die Prophezeiung der „Neuen Freien Presse"! — (Landtagsabgeordneter Graf Blagay) hat sein Mandat niedergelegt. Er verläßt die Landesvertretung aus dem nämlichen Grunde, aus welchem Dr. Schrey auf sein Mandat verzichtete. Ein entschiedener Gegner der Compromißpolitik, ist Graf Blagay den Landtagsverhandlungen von dem Momente an, wo das Compromiß eine ausgemachte Sache, ferne geblieben; er betheiligte sich auch nicht an der Wahlreformverhandlung. Graf Blagay gehörte dem Landtage seit einer langen Reihe von Jahren als einer der wackersten Anhänger der Verfassungspartei an, welche in ihm einen durch unbeugsame Gesinnung und Charakterfestigkeit ausgezeichneten Gesinnungsgenossen verehrt. Graf Blagay war ein eifriges Mitglied der Landesvertretung, dessen vielseitige Erfahrungen auf wirtschaftlichem Gebiete — er ist Einer der emsigsten und rationellen Landwirthe — allgemein geschätzt wurden. Im politischen Leben trat er activ eingreifend nicht hervor, ein so entschiedener Gesinnungsgenosse von musterhafter Parteidisciplin er auch war. Er rangirt darum wohl auch nicht unter jene „Herren des Wochenblattes", unter jene „Elemente", welche in der Laibacher Amtszeitung im Durchschnitte wöchentlich zweimal hingerichtet werden, weil sie dem officiösen Versöhnungscommandanten offene Opposition zu machen die Kühnheit haben. Graf Blagay ist deshalb auch bisher noch nicht als Extremer feierlich ver-fehmt worden — und trotzdem refignirte er! Sollte cs also doch wahr sein, daß nicht exclusiv persönliche Anschauungen eines „Unversöhnlichen", sondern die nun einmal gegebene widernatürliche politische Situation Einzelne dem öffentlichen Wirken entfremdet? Uns däucht, die Mandatsniederlegung des Grafen Blagay hat den Officiösen sehr das Concept Hiezu ein Viertel-Bogen Beilage. verdorben, die Phrase von der Abstoßung einzelner vermeintlicher Exaltados wird nicht mehr halten; die Gründe dieser bedauerlichen Mandatsniederlegungen liegen tiefer, sie beruhen auf der Erkennkniß, daß sich politische Principien, die miteinander in unlöslichem Widerspruche stehen, durch eine Komödie der Versöhnung noch nicht aus der Welt schaffen lassen. Der Veranstalter der Letzteren kann sich hierauf nun wohl nichts mehr zu Gute halten und noch weniger werden ihm die krainifchen Großgrundbesitzer hiefür verpflichtet sein, die in Folge dieser seiner Intervention nunmehr in eine Situation gerathen sind, in die sie ohne Compromiß nie gerathen wären. Man kann mit Recht daraus gespannt sein, wie sich bei dieser Wendung der Dinge die Versöhnungslust der Nationalen in der nächsten Session manifestiren wird. Wir denken, bis dorthin wird der luftige Charakter der Versöhnungsaffaire klar genug ausgedeckt sein. — (Generale ohne Truppen und Truppen ohne Generale.) Die „Laibacher Zeitung" kann zuweilen auch witzig sein, sobald sie in der entsprechenden Weise dazu angeregt wird. So hat sie jüngst die ihr unliebsamen Vertreter der Opposition als „Generale ohne Truppen" bezeichnet. In der That sehr geistreich, doch hinkt der Vergleich schon darum, weil der Ehrgeiz des „Commandirens" auf jener Seite, mit der der Ofsiciosus in stetem „Zank und Hader" (Originalausdruck des Amtsblattes) lebt, niemals vorhanden war. Es sei uns jedoch ein Gegenwitz, nämlich die Frage erlaubt, ob auf Seite jener Partei, deren Interessen daS Amtsblatt so warm vertritt, nicht ebenso schmerzlich, wie angeblich auf dieser Seite die Truppen — ein General vermißt wird? Bekanntermaßen hat der eine Führer, ^ Herr Luca Svetec, die Obmannschaft des nationalen Clubs, der andere, Dr. Zarnik, das Landtags Mandat niedergelegt und führerlos schwanken nun unsere ' Gegner hin und her, planlos polemisiren ihre Organe. „Truppen ohne Generale", müßte das Amtsblatt ausrusen, wenn es dieses traurige nationale Geheim- > niß zu verrathen den Muth — oder wenn es nicht den Ehrgeiz hätte, das nationale Commando für seinen hochwohlgeborenen Herrn in Anspruch zu nehmen. — (Ondriöek-Nachklänge.) „Sl. Nar." beliebte sich darüber aufzuhalten, daß das Publikum des Concertes Ondriöek den Musikdirektor Zörer mit angeblich demonstrativem Beisalle empfing. Eine in der That alberne Bemerkung! Herr Zörer erfreut sich der allgemeinen Sympathien, er erschien zudem in dem fraglichen Concerte nach einer langwierigen Krankheit das Erste Mal vor dem Publikum, er war überhaupt der am meisten beschäftigte Künstler d'eses Abends, wirkte außerdem durchaus uneigennützig mit — und da wird ihm eine freundliche Begrüßung mißgönnt! Allen Refpect vor dem gewiß bedeutenden Virtuosen Ondriöek, es wird uns bei aller Unaussprechlichkeit seines Namens immer freuen, ihn zu hören, aber daß wir deswegen unsere heimischen Künstler nicht auszeichnen dürften, ist eine curiose Zumuthung, die eben nur ein politischer Concertreporter fertig bringt. — (Wafserleitungs - Optimismus.) Nach einer Erklärung des Obmannes des gemeinde-räthliehen Wasserausschusses wird die Frage der Wasserleitung in Laibach im Frühjahre technisch und finanziell geklärt sein. Wir erlauben uns diesen Termin vorzumerken und sehen dieser Klärung mit Spannung entgegen. Bis jedoch die Bevölkerung gegründete Aussicht gewinnt, mit klarem Wasser versorgt zu werden, dürfte, fürchten wir, noch viel Wasser fließen. Denn damit, daß ein Hydrotechniker zur Abgabe eines Gutachtens berufen wird, ist noch ebenso wenig etwas geschehen, als damit, daß die Hausbesitzer gefragt werden, ob sie Wasser aus der § Wasserleitung beziehen werden. Letztere Anfrage ist überhaupt mehr als naiv. So lange der Hausbesitzer Beilage zu Nr. 171 de- „Laibacher Woche» nicht weiß, was für ein Wasser, in welcher Menge und "M welchen Preis er dasselbe beziehen - kann, -Lat seine Aeußerung für die Beurtheilung des sinanziellen Erfolges der Wasserleitung gar keinen Werth- Diese Umfrage ist also auch nur ein Schlag tz,'s Wasser oder wie man neuerer Zeit hier zu sagen pflegt, ein magistratlicher Schleifer, ut slitzuicl keei viäbLtur. („Slov. Narod* contra »Ljudski Glas^-) Die Notiz des „Slov. Narod", welcher «ir in unserer letzten Nummer erwähnten, daß nämlich dem „Ljudski Glas" die Mittel, weiter zu erscheinen, von deutscher Seite zukamen, mußte nun Ebrennarod in Folge der ihm seitens der Redaction > WS ,Ljudski Glas" zugekommenen Berichtigung vollinhaltlich als unwahr erklären. Dieselbe war eben so schlecht erfunden, daß „Slov. Narod", so ungern er auch sich s^bst Lügen strafte, doch offenbar nicht den Muth hatte, die Aufnahme der Berichtigung zu verweigern. Wahrlich, „Slov. Narod" hat durchaus leinen Grund, das Citat „Gelogen wie gedruckt", das er mit Vorliebe anwendet, stets im Munde zu (Ein treffendes Wort.) Die in Wien- erscheinende „Deutsche Wochenschrift" bringt nachstehende gelungene und, wie sie beifügt, wahre Geschichte: „Bekanntlich sind mehrere Familienmit- liedcr des slavenfreundlichen Unterrichtsministers Freiherr» von Conrad stramme deutsche Parteigänger und sein Schwiegersohn, Herr v. Vesteneck, muhte seine Gesinnung damit büßen, daß er, ursprünglich Bezirkshauptmann in Littai, zuerst nach Graz und dann nach Deutsch-Landsberg versetzt wurde. Nun war Freiherr v. Conrad in diesem Sommer auf einem Gute zu Gaste, welches dem Vater eines anderen seiner Schwiegersöhne gehört. Es war eben die Zeit, da die leitenden Persönlichkeiten des Wiener . «tbulvereines, insbesondere Dr. Weitlof und Prof. v Kraus, eine reiche Thätigkeit entfalteten, Schulen windeten die bestehenden inspicirten und allerorten manch' heilsames und kräftiges Wörtlein bei Festversammlungen und Banketten sprachen. Freiherr v. Conrad pflegte unterdessen der nothwendigen Ruhe im Hause seines Wirthes, und bei einer der Mahlreiten stellte im Laufe des Gesprächs einer der Anwesenden in aller Höflichkeit die Frage, ob etwa die Staatsgeschäfte den Minister nöthigen würden, bald auf seinen Posten zurückzukehren. „Warum nicht -r " warf da der Wirth des Hauses, ein lustiger alter Herr, ein, „unser lieber Conrad kann seinen Urlaub ruhig genießen, der Präsident des deutschen Schulvereines, Dr. Weitlof, vertritt ihn ja ganz vortrefflich!" . (Der Mo rast cultu rausschuß) hat - <> seiner letzten unter dem Vorsitze des Obmannstellvertreters Martin Peruzzi abgehaltenen Sitzung » der Abänderung des Landesgesetzes, betreffend Moorbrenne», befaßt und beschlossen, daß das Brennen künftighin auch im Frühjahre bis Ende Mai jedem Morastbesitzer zu gestatten sei. während dermalen hiezu der Landesausschuß jedoch nur für größere Riede, falls daselbst wegen ungünstiger Witterung im Herbste nicht gebrannt werden konnte, A Bewilligung ertheilt. Der bei der Sitzung anwesende Landesausschuhbeisitzer Deschmann machte " meist aus bäuerlichen Vertretern bestehenden Ausschuß darauf aufmerksam, daß diese Angelegenheit 7^ ^ wiederholten Malen im Landtage verhandelt worden war, daher sie eine sehr sorgfältige, allseitige K örterung erheischt und behufs weiterer Vorlage an den Landtag vom Ausschüsse sehr eingehend begründet erden müßte. Diese ganz sachgemäße Bemerkung " anlaßte den Obmannstellvertreter Peruzzi, zugleich m rkasser der Sitzungsberichte des besagten Ausgusses im „Slov. Narod", seinen Unmuth über k rrn Deschmann auszulassen und den von ihm erteilten Rath als hohle Phrase zu bezeichnen. Aber auch der in seiner Majorität nationale LandeSauS-schuß kommt in dem Sitzungsberichte übel weg, es wird. ihm vorgeworfen, warum er Herrn,. Desch-mann, der ein wahrer Alp des Morastcultur-Aus-schuffes sei, zu den Sitzungen entsendet. Desgleichen ist Peruzzi mit Herrn Stedry, dem einzigen Techniker des Ausschusses, höchst unzufrieden^ Dem Herrn Obmanne Dr. Josef Kosler hat der ehrenwerthe Herr Obmannstellvertreter, der mit der ganzen Welt in offener Fehde zu leben scheint, sowohl in den AuSschuhsitzungen als auch in den nationalen Blättern eine Menge Sottisen an den Kopf geschleudert, so daß Elfterer sich von den Sitzungen ferne hält. Derartige Vorgänge sind sicherlich nicht im Stande, die Wirksamkeit einer autonomen Körperschaft zu fördern und ihr Ansehen in der Bevölkerung zu kräftigen. — (Ein Widmungsblatt von Ana st a-sius Grün.) Professor E. Schmidt erzählt in der „Deutschen Wochenschrift" nachstehende Geschichte: „Nach der ersten Lectüre Grün'scher Poesien wünschte ich ein Autograph des Dichters zu besitzen, mit dem mein Vater, damals Professor der Zoologie in Graz, gelegentlich zusammentraf. Auersperg schenkte mir ein Exemplar seiner „Gedichte" und folgende, der Gelegenheit schön angepaßte Begleitverse: „Wenn Sohn und Vater Kluft und Forst durchwallen, — Vor ihrem Aug' der Schöpfung Schleier fallen, — Des Sohnes Ohr hängt an des Vaters Munde — Und lauscht des Seins und Werdens weiser Kunde: — Dann soll es nicht die schöne Andacht stören, — Läßt sich des Vogels Sang im Busche hören, — Ein ernstes Räthsel füllt auch ihm die Seele, — Das Weltgesetz tönt auch aus seiner Kehle. — Graz, 6. Jänner 1867. — A. Grün." — (Die Volksschullehrer innen in Krain) werden von ihren Herren College» in der slovenischen Presse sehr unchevaleresk behandelt. Es ist dieß wohl erklärlich, denn den nationalen Schulmeistern ist es höchst unbequem, wenn ihnen Mädchen im Lehrfache Concurrenz machen, die eine bessere Erziehung genossen haben, daher schon aus diesem Grunde geeigneter sind, unter der Landbevölkerung sanftere Sitten zu verbreiten als mancher ungeschlachte Lehrer, der sich seine ganze Schulweisheit aus den Spalten des „Narod" holt. Wie weit es mit der nationalen Pädagogik her ist, erhellt aus einer jüngsten Enunciation des Leibjournals des Dr. Zarnik, worin der Landesschulrath aufgefordert wird, die Lehrerinnen von den Volksschulen am Lande ganz zu beseitigen und sie höchstens noch in den vier-classigen Schulen in den Städten und Märkten in sehr bescheidener Anzahl zu dulden. Nach Ansicht des Pädagogen des „Narod" sind die Lehrerinnen verweichlichte, im deutschen Sinne erzogene Wesen, die ihre Hauptbeschäftigung nur im Putz und in der Jagd nach Liebhabern finden. Auch der Unterricht in den weiblichen Handarbeiten ist nach der Pädagogik des „Narod" ganz überflüssig, denn die Fabriken erzeugen ohnehin alle Artikel für den Hausbedarf so billig, daß cs sich nicht der Mühe verlohnt, Zwirn oder Baumwolle zu kaufen und dazu noch die Handarbeit. Die Mädchen auf dem Lande mögen sich mit dem Spinnen und mit der Strohflechterei begnügen, alles Weitere ist unnütz. — (Die zehn Gebote des „Deutschen Schulvereines".) Unter diesem Titel ist soeben eine humoristische Gabe aus der Feder des Redacteurs des „Mährischen Tagblattes", Herrn Wilhelm See-thaler, in Olmütz erschienen. Der Verfasser hat einen Theil des Reinertrages für die Bedürfnisse der neuen Volksschule in Paulowitz bestimmt und steht daher ein reger Absatz der „zehn Gebote" sicher zu erwarten. Auswärtige Ortsgruppen des Deutschen Schulvereines wollen sich wegen Btzuges dieses Poems an die Redaktion des „Mährischen Tagblattes" in Olmütz unter Angabe der Anzahl der gewünschten Exemplare wenden. Der Preis wurde mit 10 kr. per' Exemplar festgesetzt. Bestellungen können jedoch nur aus 50 Exemplare angenominen werden «nd sind baldigst erwünscht. —^ (Personalnachrichten.) Se. Majestät der Kaiser empfing am 8. d. M. unter Anderen auch die Herren Leopold Bürger und Ferdinand Mahr in Audienz, die ihren Dank für die ihnen verliehenen kaiserlichen Auszeichnungen abstatteten. — Herr Oberstlieutenant L e o Graf W ur m-brand-Stuppach wurde zum Kammervorsteher des Herrn Erzherzogs Franz Ferdinand von Este ernannt. — Herr Karl äeitner, vormals Forstmeister der krainischen Industrie-Gesellschaft in Ober-krain und später bei der Staats-Forstverwaltung in Bosnien in Verwendung, wurde zum Forstinspections-Commissäc bei der Statthalterei in Innsbruck ernannt. — (Die philharmonische Gesellschaft in Laibach) hat soeben ihren 20. Jahresbericht — seit der letzten Reorganisation der Gesellschaft im Jahre 1863 — umfassend die Zeit vom 1. October 1882 bis 30. September 4883, der Oeffentlichkeit übergeben. Aus demselben entnehmen wir nachstehende Daten: Die Gesellschaftsleitung veranstaltete in der erwähnten Zeit: 5 Ge-sellschasts-Concerte, 1 Wohlthätigkeits-Concert, 1 Zög-lings-Concert, 4 Kammermusik-Abende und 1 Liedertafel; außerdem betheiligte sich die Gesellschaft an der anläßlich der letzten Anwesenheit des Kaisers im Theater stattgehabten Festvorstellung und an der Sr. Majestät gebrachten Serenade. Die Wahl der zur Aufführung gelangten Compofitionen war eine durchaus würdige und glückliche, es wurden Tonwerke von: Beethoven, Beriot, Bruch, Händel, Haydn, Lachner, Liszt, Mendelssohn-Bartholdy, Mozart, Raff, Rheinberger, Rubinstein, Rnfinatscha, Saint - Saens, Schubert, Schumann, Volkmann, Wagner, Wuest und andere Compofitionen zu Gehör gebracht. Die Musikschulen besuchten 197 Zöglinge, namentlich zählten die Schulen für Unterricht auf Blas-Jnstrumenten 51 Schüler. — Bei der Gesellschaftscafse wurden 6486 fl. Einnahmen und 6338 fl. Ausgaben verbucht. Der Gesellschaftsfond besitzt ein Vermögen von 8123 fl., der Baufond ein solches von 23.076 fl., der Musikfond ein solches von 1661 fl. und der Kammermusikfond ein solches von 176 fl. — Die Gesellschaft besteht mit Schluß des Vereinsjahres 1882/83 aus 38 Ehren-, 108 ausübenden und 313 beitragenden, zusammen aus 459 Mitgliedern. Das Vereinsvermögen empfing aus den Händen verschiedener eifriger Musikfreunde werthvolle Tonwerke und außerdem Subventionen und zwar vom Staate 400 fl., vom Lande Krain 300 fl. und von der krainischen Sparkasse 800 fl., zusammen 1700 fl. — (Landschaftliches Theater.) Das theatralische Ereigniß der abgelaufenen Woche war die am vorigen Dienstag stattgehabte erste Aufführung von Millöcker's „Bettelstudent". Wir freuen uns, melden zu können, daß unsere letzthin ausgesprochene Hoffnung sich erfüllt hat und daß die Operette einen vollen und durchschlagenden und in der That verdienten Erfolg erzielte. Die Aufführung darf nach den Verhältnissen einer Provinzbühne in jeder Richtung als eine sehr befriedigende bezeichnet werden; die Träger der Hauptrollen nicht minder, wie der Chor und das Orchester leisteten durchaus Tüchtiges, bie Ausstattung darf als eine sehr geschmackvolle und splendide, die Jnscenesetzung als eine höchst sorgfältige bezeichnet werden. Um das Werk selbst kurz zu charakterisiren, so gehört die Musik im „Bettelstudent" — hat man das Genre der modernen Operette überhaupt acceptirt — zu dem Anziehendsten und Besten, das in der letzten Zeit geschrieben wurde. Neben originellen Leistungen tauchen freilich hie und da Reminiscenzen auf, allein Alles zusammen vereinigt sich zu jener einschmeichelnden und prickelnden Wirkung, auf die es unsere Operetten-componisten nun einmal abgesehen haben; selbstverständlich fehlt es hiebei nicht an lockenden Tanzrhythmen, an packenden Märschen und effectvoll instrumentirten Ensembles, die in reicher Abwechslung mit mehreren sehr gelungenen Duetten und Couplets die Gesammtwirkung sichern. Die Aufnahme der Operette war eine sehr beifällige, und wir dürfen sagen, daß die Mehrzahl aller Nummern großen Effect und Applaus erzielte. Nicht wenig rrägt zur Wirkung des Werkes noch der Umstand bei, daß auch das Sujet von zahlreichen Operetten-rexten sich vortheilhaft abhebt. Die Handlung entwickelt sich munter und es fehlt sogar nicht an einer gewissen lustspielartigen Jntrigue. Um die einzelnen Darsteller noch besonders zu nennen, verdienen vornehmlich die Damen Herrmann (Bro-rislawa) und Palme (Laura), dann die Herren Martini (Rymanovicz), Charles (Janicki) und .iomani (Ollendorf) gelobt zu werden; desgleichen waren Frau Podhorski-Keller (Gräfin .iowalska) und Herr Ander (Enterich) in ihren Partien ganz brav. Der sehr schönen Ausstattung und der guten Jnfcenesetzung haben wir schon oben gedacht und es wurden nebst den genannten Darstellern verdientermaßen auch Direktor Mondheim und Capellmeister Krzyzanowski durch wiederholten und stürmischen Beifall ausgezeichnet. Die Operette dürfte voraussichtlich eine Reihe gut besuchter Wiederholungen erleben und sich der Erfolg so auch für die Theatercasse zu einem erfreulichen gestalten. — Von sonstigen Aufführungen der letzten Tage erwähnen wir noch eine Reprise von „Apajune", in der Frl. Herrmann zum ersten Male mit sehr viel Erfolg die „Natalitza" sang und Herr Charles in der Rolle des „Marku" als neu engagirtes Mitglied debutirte; Letztere besitzt keine allzu umfängliche, aber ausreichende Stimme und ein munteres, degagirtes Spiel, so daß er den für ihn bestimmten Platz voraussichtlich ganz gut ausfüllen wird. — Einer Darstellung der „ Maria Stuart" waren wir verhindert beizuwohnen: wie uns ein Gewährsmann versicherte gab es hiebei nicht allzuviel des Lobenswerthen; am Besten war Fräulein v. Beck in der Titelrolle, wogegen sich insbesondere der „Mortimer" in mehr als bedenklichen Händen befand; Herr Horak als „Leicester" soll den sehr gewagten und auch keineswegs gelungenen Versuch gemacht haben, eine solche Rolle nach dem Souffleur zu spielen. Die Vorstellung war, wie uns weiter berichtet wird und wie es bei klassischen Stücken meist der Fall ist, gar nicht schlecht besucht. Wir empfehlen der Direction auch bei dieser Gelegenheit die Pflege des klassischen Repertoires, nur muß allerdings auf das Studium und die Aufführung der bezüglichen Stücke die gebührende Sorgfalt verwendet werden und müssen ferner die geeigneten Kräfte vorhanden sein, soll das Publikum an ernsten Vorstellungen Gefallen finden und diese zahlreich besuchen. In dieser Richtung läßt sich nicht verkennen, daß das Ensemble der Schau- und Lustspiele Heuer kein so vollkommenes und gutes ist, als dich für die Operette dermal durchaus anerkannt werden muß. Davon vielleicht noch ein anderes Mal mehr. — (Co n ce rt s a i s o n.) Die heurige Concert-saison wurde durch das Concert des Herrn Franz Ondriöek eröffnet, welches dem gefeiertesten Violinkünstler zwar Gelegenheit bot, sich in vollendeter Meisterschaft zu zeigen und demselben reichlichen und stürmischen Beifall eintrug, leider aber war der Besuch weit hinter dem künstlerischen Erfolge zurückgeblieben. Herr Ondriöek spielte das Mendelssohn'sche Violinconcert in geradezu formvollendeter Weise, von den kleineren Piecen waren es besonders das Schu-mann'sche „Abendlied" und Paganinis „Hexentanz", welche das Publikum elektrisirten, das erster« durch den Schmelz des Gesanges und die Zartheit der Ausführung, letzterer durch die spielende Ueberwindung ganz exorbitanter Schwierigkeiten. Das Concert gab übrigens unseren heimischen Künstlern Herrn I. Zöhrer und Fräul. Clementine Eberhart Gelegenheit, sich ebenfalls als Meister zu zeigen, dem Elfteren durch den Vortrag drei kleinerer Clavier-piecen, unter denen Mendelssohn's Capriccio op. 33 und MoSzkowsky's Polonaise ganz besonders virtuos wiedergegeben wurden, der Letzteren durch den klassischen Vortrag zweier Lieder aus dem „Rattenfänger von Hameln" von Neßler. — Am 11. d. eröffnete die philharmonische Gesellschaft ihre Con-certreihe durch ein sehr interessantes Programm. Mendelssohn's Hebriden-Ouverture folgte Nils Gade's „Erlkönigstochter". Das Gade'sche Werk wurde vom Chor und Orchester präcise vorgeführt. Fräulein Clementine Eberhart und Herr Kosler brachten die Soloparte künstlerisch zur Geltung; in Fräulein Josesine Valentin tauchte trotz der großen Jugend des Fräuleins ein musikalisches Talent auf, dem eine schöne Zukunft vorhergesagt werden kann. Trotzdem nahm das Publikum das Werk verhältnißmäßig kühl aus, das im Ganzen düster gefärbte Tonslück schien unserem Publikum zu fremdartig und wirkte etwas ermüdend. Den Schluß des Concertes bildeten Massenet's „Scönss pittore8qiis8". eine moderne Orchestersuite, weniger überraschend durch Reichthum an Empfindung, aber durchwegs geschmackvoll, stellenweise pikant und im letzten Satze brillant orchestrirt. Die anziehende Composition fand wiederholt regen Beifall. Im Ganzen darf der Anfang des philharmonischen Concertcyklus als ein höchst gelungener bezeichnet werden. Sämmtliche Nummern dirigirte der neuernannte Musikdirektor Josef Zöhrer, der schon im vergangenen Jahre den krankheitshalber verhinderten Musikdirektor Nedved supplirte und seine hervorragende Befähigung für die Stelle, die er nun einnimmt, im besten Lichte zu zeigen Gelegenheit fand. — (Generalversammlung.) Die philharmonische Gesellschaft in Laibach vollzog am 11. d. nachstehende Wahlen: Zum Direktor Herrn Dr. Keesbacher und zu Directionsmitgliedern die Herren: Cantoni, Karinger, Krenner, Jul. Ledenig, Leskovic, Nedved, Paschali, Schaschel und Treun. — (Der Laibacher Turnverein) hält heute um 9 Uhr Abends in der Turnhalle eine außerordentliche Hauptversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht der Antrag auf Ernennung von Ehrenmitgliedern. — (Die prähi st orischen Sammlungen des krainischen Museums) sind im Laufe des heurigen Herbstes Gegenstand des eingehenden Studiums berühmter Gelehrter auf dem Gebiete der Urgeschichtsforschung gewesen. Um die Mitte des vorigen Monates verweilten zu diesem Zwecke durch drei Tage in Laibach der Director des Museums von Lyon Ernst Chantre, bekannt durch sein Prachtwerk über die Bronzezeit Frankreichs und Dr. Mortillet^iin. aus St. Germain; beide waren auf einer Reise nach dem Kaukasus begriffen, um von den dort jüngst gemachten reichen Bronzefunden Einsicht zu nehmen. In dieser Woche verweilt hier der norwegische Urgeschichtsforscher Dr. JngvaldUndset von Christiania, dem sein im vorigen Jahre publicirtes Werk „Ueber das erste Auftreten des EisenS in Nordeuropa" viel Ruhm eingetragen hat, auf der Rückreise von Italien begriffen. Nach dem Urtheile dieser Fachmänner stehen die in Krain in so glänzender Weise vertretenen Bronze-funde aus der sogenannten Hallstätter Periode in unverkennbarem Zusammenhänge mit den Bronzen des Kaukasus und Altgriechenlands. Die Bedeutung Krains in prähistorischer Beziehung wird noch durch den Umstand erhöht, daß einzelne Typen der bronzenen Schmuckgegenstände und der aus Kupfer getriebenen Gefäße in den altitalischen Gräbern der Po-gegenden sich vorfinden; namentlich haben die krai- nischen Funde mit den in Este in den letzten Jahren gemachten Funden die größte Ähnlichkeit. Auch im heurigen Sommer sind die Nachgrabungen in den Hügelgräbern Unterkrains im Gurkfelder Bezirke durch den Museumspräparator Schulz mit günstigem Erfolge fortgesetzt worden. — (DaslandtäflicheGutWeinbüchl> im Gerichtsbezirke Treffen ist in den Besitz einer Krämerin von St. Veit bei Sittich übergegangen. Die Absicht der neuen Besitzerin geht dahin, nach dem Vorgänge eines bekannten Gütermäklers in Krain das Gut zu parzelliren, um auf diese Weise viel herauszuschlagen. — (Die Niederschläge seit 6. d. M.) haben bedeutende Überschwemmungen auf dem Lai-bacher Moore und in den Kesselthälern Jnnerkrains zur Folge gehabt. Ausgedehnte Morastriede, insbesondere diejenigen, auf denen das Abbrennen deS Torfes in ganz irrationeller Weise stattgefunden hat, so daß die Culturschichte fast den einstigen Seegrund erreicht, stehen schon über eine Woche unter Wasser und sind die Herbstsaaten daselbst größtentheils vernichtet. Eine weitere Ursache dieser Calamität liegt auch in der geringen Sorgfalt für die Reinhaltung der Haupt- und der secund-ren Abzugsgräben; die meisten davon sind ganz verwachsen, daher auch die mittelst derselben abzuleitenden und die rückstauenden Gewässer ob Mangels eines sie ausnehmenden Netzes von Canälen sich über die Culturgründe ergießen und ihr Ablauf nur langsam vor sich geht. — (Todtschlag.) Am 11. d. M. wurde der hiesige Schuhmacher-Geselle Boskovic von einem 18jährigen vacirenden Arbeiter, namens Anton Treo, mit einer scharf geschliffenen Hacke erschlagen. — (Zum Attentate gegen die Reblaus - Commission.) Die Staatsanwaltschaft in Cilli hat gegen jene Weingartenbesitzer im Bezirke Rann, welche sich an dem Aufstande gegen die Reblaus-Commission betheiligt haben, die Anklage wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit und wegen Verbrechens des Auflaufes erhoben. Der Proceß kommt nicht vor den Gefchwornen, sondern vor einem Erkenntnißsenate des Cillier Gerichtshofes zur Schlußverhandlung. — (Aus dem Vereinsleben.) Im nachbarlichen Cilli wurde von den Lehrern an den dortigen städtischen Volksschulen und von mehreren Schulfreunden ein Verein gegründet, der sich die Aufgabe stellt, den Bestrebungen und Agitationen der slovenisch-clerikalen Lehrer in der Untersteiermark entgegenzuwirken. Auch in Pettau beabsichtigen die Lehrer, einen derartigen, das Deutschthum hochhaltenden Verein in's Leben zu rufen. — (Die Direction der Süd bahn) hat dem Ansuchen des hiesigen Gemeinderathes um Einführung von Tour- und Retourkarten von und nach Laibach keine willfahrende Folge gegeben, sondern lediglich weitere Erhebungen in Aussicht gestellt. — (Ein großer Bär), der im heurigen Sommer in den Gerichtsbezirken Loitsch und Oberlaibach den Bauern an Hornvieh vielen Schaden verursachte, hat sich dieser Tage in den Galle'schen Waldungen ober Franzdorf wieder blicken lassen. Alle Bemühungen der dortigen Jäger, dem ungebetenen Gast den Garaus zu machen, sind bisher fruchtlos gewesen. — (Rückzahlungen der Postsparkasse-Einlagen) könnnen vom 16. d. M. ab im kurzen Wege, d. H. ohne daß vorher eine Kündigung an das Postsparcassenamt nach Wien gesendet wird, gegen bloße Abgabe der vorschriftsmäßig ausgefertigten Kündigung und der letzten Empfangs- oder Guthabensbestätigung und Vorweisung des Einlagebüchels, außer bei der Caffe des PostspOrcassenamtes, auch bei anderen, hiezu bestimmten Postämtern als Zahlstellen bewerkstelligt werden. — (Bei den Postsparcassen) in Krain, Mrnlen und in der Steiermark wurden im Monate Oktober l. I- 45.998 fl. eingelegt. — (Dampf-Tramway.) Die projectirte Linie Triest-Wippach-Cervignano soll nach einem vorliegenden Plane folgendermaßen aus^eführt werden: Von der Stationsanlage in der breiten Via del Torrente nächst der Casa Chiozza in Triest zur Hiazza della Caserma in die neue Opöinastraße und längs der Thalseite derselben nach Opöina. Vom Kalernplatze aus wird eine Abzweigung, wahrscheinlich durch die Via Geppa nach dem neuen Hafen, zur Riva und zum Südbahnhofe führen. Vom Obelisken in Opöina läuft die Bahn einerseits auf der Wiener Straße weiter nach Fernetich bis Sessana, andererseits auf der italienischen Straße nach Prosecco. Von der Ortschaft Prosecco aus verfolgt die Linie die Reichsstraße nach Santa Croce bis Nabresina; von hi" aus nach Duino, San Giovanni, längs der Thermen von Monfalcone über Ronchi, Redi-vualia Fogliano nach Sagrado. Von Sagrado aus fährt die Bahn mit Benützung der Jsonzobrücke zur Stadt Gradisca und längs der Spianata del Tor-rione gegenüber der Via Monti di Pietk gegen Farra, Mainizza, Lucinigo und Podgora nach Görz. Görz geht die Trace über die Jsonzobrücke bei Vodaora nach der Via del Ponte und Via Santa -Ckiara gegen das Centrum der Stadt in die Via del Giardino und längs des breiten Corso Francesco Giuseppe gegen die Straße von St. Peter. In Görz fall längs des erwähnten Corso's bis zum Südbahnhofe Görz eine kurze Zweiglinie errichtet werden. Vom Hauptplatze in St. Peter führt die Trace nach Bucidraga, nach Prcbacwa, Dörnberg, Roiz, Batulja, Selo, Rebek, Cesta nach Haidenschaft-Sturje und endlich an den vorläufigen Endpunkt dieser Linie, nach Wippach. Von dieser Hauptlinie zweigt Uck in Ronchi eine Nebenlinie nach Cervignano ab, welche Papariano, Villa Vicentina und Scodo- Dacea berührt. („Erster allgemeiner Beamte n- Verein der österreichisch-ungarischen Monarchie.") Der Einlauf neuer Verficherungs-anträqe im Monate October d. I. ergab 577 Posten per 594.022 fl. Capital und 4440 fl. Rente- abgeschlossen wurden 435 Verträge über 418 293 fl- Capital und 3328 fl. Rente. Der Gesammtstand der Lebensversicherungsabtheilung Ende October betrug 41.586 in Kraft befindliche Polizzen imt 39,597.922 fl. Kapitals- und 152.958 fl. Rentensumme. Durch Todesfälle im Laufe dieses Sabres sind 474 Versicherungsverträge erloschen daraus 389.450 fl. Capital nebst 980 fl. Rente zahlbar geworden. Die bisher ausbe-rahlten, fälligen Versicherungen betragen im Ganzen 4 150.000 fl. An Prämien pro October war ein-^..'s,?ben der Betrag von 146.854 fl Witterungsdulletin aus Laibach. ÜjnMilli- Li auf 0 reducir« mittel. 728 6 Mkt.- Mgz.» M kt77 st- kr. fl. tr. fl. !kr. !fl. kr. Weiten pcrHektolit, 7 96 8 S2 Putter per Kilo '85 Korn „ 4 87 5 6» Eicc 1 Stück ^— N krisle (nen) „ 4 2» 4 80 Milch per Liter — 8 pafcr 2 92 3 18 Rindfleisch pr. Kilo ! 60 - ^albfrucht 6 50 Kalbfleisch 66 veiden 5 20 5 67 Schwcinflrisch „ — 54 — 5 20 5 40 Schöpsenfleisch „ — 34 — Äukuniz 5 40 5 41 Hendcl per Stück — 45 — — Erdäpfel 100 Kilo ? 41. — Tauben 17 Linfeu per Hcktolit. 6 50 — Heu 100 Kilo 2 5 Erbsen „ N 50 — Stroh lOO >187! — Fisolrn 10 — Holz, barlc», per Rindschinalz Nj>o - »6? — 4 -Meter 6.80 Lchncinschmalz „ 86 — Holz,weich. „ 4 >40 — Speck, frisch „ — 66 - Wein,rotl>.100Liter 24 grranchert ,. 74 .. weißer 20 Thermometer nach «ielsiu, Nieder-schlaq in Mill.-nietkin Witterungs-Lharakter üages- mittel Mari- Mini-mum! mum 4- «'S 10 V > 7 » 220 Tagsüber Regen anhaltend. reichlicher Schnee-- fall in den Alpen. 8 » 1« l> 4- 5-5 210 Schoner Tag, Abend« zunehmende Bewölkung, ÄlachtS starke Güsse. S-1 -i- 8'1 - v'2 175 Morg. Regen, nach 8 Uhr Schneefall. Sichm. heiter, der Morast überschwemmt. -I- 11 11 — 31 2'5 Morg.Eisbildung, Nebel, dann theilw. heitkr, nach 4 Uhr Nachm. Regen. S S 4'8 1-^ 2'K I Tagsüber öfter« Regen, Abends trübe. -t- 2-!, 5't> 4- »'2 «i^e ^ Ziemlich heiter. Abends bewölkt. Nacht« schwach.Schneefall. 4- 3-»?4- 5 2-i- 0 5 ! > 2-7 ^ Meist trübe, abwechselnd Regen. Wo chenmarkt-DurchschnitLspr eise. Laibach» 14 November. Verstorbene in Laibach. Am 6. ?>o>e»iber. Manritia Mav-ati, Inwohncrin, 43 S.. Kuhthal Nr. II, Riickeiimarklähmnng. A», 8. November. Katliarina 2agar, Arbeiterin, 63 I., ^ranciScancrgasse Nr. 6, Marasmus — Maria Edle vo» Garibaldi, Private, 59 I., Bahnhofgasse Nr. 14, Erschöpfung der Kräne. — Rudolf Kodele, Nreisler«-Soh», 4 Mon., Polanastraße Nr. 15, Fraise«. Am S. November Josef RemLkar, Taglöhner, 56 I., Hnhnerdors Nr. 15, Auszehrung. — Helena Hansch, Stempel-slgnators Witwe, 81 I., Rosei gossc Nr. S, Altersschwäche. Am 10. November. Jakob öerne , Fleischers - Sohn, 6 Mon., Getreideplatz Nr. 1. Fraisen. — Katharina KnSar, HaliSbesitzerS-Tochter, 17 Z., Bahnhofgasse Nr. 33, Tuberculose. — Pater Burghard, Auton Schwinger, einer. Gyimiasial-profcssor und FranciScaner-Ordentpiiester, 71 I., Marienplah Nr. '>, Gehirnlähmung. — Maria Pröckl, KürschnerS-Gatti», 42 I., Judensteig Nr. 4, Blutleere. Am II. November. Maria KoLir, Inwohnerin, 69 I., Kuhthal Nr. II, MaraSnint. — Raimund BoSkoviö, Schnh-machergeselle, 29 I., Karolinengrund Nr. 1, in Folge erlittener Verletzung dnrch einen Beitschlag am Kopfe. — Maria ZakiaM, Arbeiters-Tochter, 7'/, 3- B.urgstallgasse Nr. 12, Diphtheritl». — Panlina Morgareth Oertek, Tochter der christlichcn Liebe des heiligen Vincenz von Pani, 26 2., Kuhthal Nr. 11, Lungentuberkulose. An, 12. November. Uriula EiLen, Sattlers-Witwe, 87 I., FlorianSgasse Nr. 42, MaraSniu». Am 13. Noveml'er. Antonia Schau». Magistrats-AmtS-dienerS-Witwe, 72 I., Franz Josephsstraße Nr. 5, Lungen-labmung. I m Civilspitale. Am 6. November. Nikolaus PlatiZar, Taglöhner, 50 I., AnSzehrnng. — Am 7. November. Mathias MeLnar, Inwohner, 58 I., Wassersucht. — An, 8. November. ?ohann Lirar, Juivohner, 83 I., Narasmus senilis. — Am 9. No-vember. Johanna Nadrach, Köchin, 28 I., Bauchfellentzündung. Eingesendet. An Stimmen aus dem Publikum über Lvliäa's Kiodiüulä. die Kreisapotheke in orneu« Kreisapotheke bürg. Nachdem meine Frau, welche seit zwei Jahren an sehr heftigem Nerven-RheumatiSmuS litt, schon nach dem <»«- von ihrem Leiden sehe ich iu diesem Ihrem ein solches Mittel, welches in keiner M «,,»111« ««Ute, „ud bitte mir daher freundlichst noch 2 Flaschen mit Postnachnahme senden zu wollen. H«»I« (Veszprimer Comitat), 29. December1832. Achtungsvoll V. Gutsbesitzer. L»i »II« ^,,atl,«lt«i,. i H^r«I«>«H,«»tI»«It V «I«« ^ I «IIL ^oI>. I^«I«,I«. lt. It. »«»«ikiii'ir. <1152) S«»Sl»1i»i«jr. Beim An kaufe dieses Präparates bitten wir das P. T. Publikum» stets „14. ,, 1 ^ ,1,»'« « I«-1, < II ,i I ^ zu verlangen nnd darauf zu achten» ,1,««« M«w«I,I ^1« W'I«»»»-I»«> als auch «I«i- mit nvl»l«r«»^ 8«I»,»t^»»»«»i It« versehen ist ES kann nicht dringend genug Allen, welche auf dem Lande wohnen, empfohlen werden, stets eine Schachtel Apotheker R. Brandt'« Schweizerpillen im Hause zu haben, um bei plötzlich eintretenden Störungen (Blähungen, Blutandrang, Leber- und Gallenlcide» ic.) dieses sichere und schmerzlose HauS- und Heilmittel anzuwenden. Erhältlich ä. Schachtel 70 Kreuzer in den Apotheke». (1228) Zum Vortheile des Regisseur» und Schauspielers Herrn gelangt Dienstag, den 20. d. M. das historische Schauspiel,,Wilhelm Tell" znr Aufführung. Ilm zahlreiche» Besuch dieser Vorstellung ersucht achtungsvollst ci2«8> Der Beneficiant. klM FiOnden- GlliP-Llllk ^Uc- selbst der geschloffenen Fenstern geruchlos » sofort trocknend» mit schönem, gegen Nasse haltbarem Slanz. Elegantester »,,d haltbarster Anstnch. Farben: Gelbbraun. 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Orlice, Westend, Berlin, gesprochen babe. Leider» daß seine gemeine Concurrenz solche Lügen in die Welt setzt!! Professor Rudolf v. Orlice bedauerte e«, daß nur ihm allein die Zeitungen so feindlich gesinnt sind ! Ich bitte Jeden und Alle, nur ihm zu vertrauen, der gerne seine neueste Terno-Gewinn-liste gratis'franco jedem Anfragenden versendet. Wien, Neubau. (1251) 5—1 _______________koräiHLllä Vmävr, Kaufmann. VE«»>» »» « in feinster reinschmeckender Waare in Säckchen von Kilo 81 kr. 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Ihr nach I»i>. L 50 kr., sowie auch Ihr« haben sich bei meinem 2V, Monate andauernden Leiden an Kreuzschmerze» und Glieoerreiße» vorzüglich bewährt, daher ich Ihnen für diese Arzneien nicht genug meinen Dank und Anerkennung au»sprechen kann. Mit Achtung Möttliug» am 10. Jänner 1882. AI» Alperikräuter-Syrup, krainifcher, Mrk-i7.H°7s?ch^.'^.n', Brust- und Lungenleiden. 1 Flascht 58 kr. Er ist wirksamer alsalle im Handel vorkommenden Säst« und Syrupe. Biele Danksagungen erhalten. feinste Sorte vorzüglich gegen Scr-pheln, Lungen-sucht, Hautau-schläge und Drüsenanschwellungen. 1 8lasche KV kr., doppelt groß nur 1 fl. Anath-rm-Mundwaff-r, " treibt sofort den üblen Geruch aus dem Munde. 1 Flasche 4" kr. Blutreinignngs-Pillen, k. k. priv., N,7 tausendfach glänzend bewährt bei Stuhlverstopfungea, Kopfschmerzen» «chwere in den Gliedern, verdorbenem Magen, Leber-und Nierenleiden rc. I» Schachteln »21 kr., eine Kolle mit 8 Schachtel» 1 fl. s kr. Versendet wird nur eine Rolle. 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Birken. „Mein Lollbart, der durch täglichem Gebrauch Zhrer Tinktur nach kaum 23 Tagen ! entstanden, übertrifft an Schönheit und Eleganz den aller meiner Bekannten." Nürnberg, 19./S. 1883. Karl Burgstein. Schriftliche Garantie für vollen unbedingten Erfolg, Mittheilung der Bestandtheile,! allein echt, per Flacon 1 fl. SO kr., Doppel-Flacon 2 fl. SO kr._ Nr. S. Ilor» !»»>,-»,»«-»»> (Tintentod) von Professor Leonhardi: jeden Tintenfleck oder Geschriebene« aus Papier oder Stoff spurlos zu vertilgen, 1 Flacon 62 kr. Dasselbe um Fett-flecke zu entfernen, KO kr._ Nr. 8. „Enthaarung", durchaus unschädliches Mittel zur sosorrige» spurlosen Ent-fernnng von Arm- und GesichtShaaLen, l Paket l fl. SO kr.___________(11S8> 6—3 «« >,t «i, »,»« d » -» > - 81., ILix. HVivN. 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Diese weltbekannte Pasta, seit 1«v Jahren selbst in der höchsten Aristokratie bekannt, vertreibt »nter Garantie Somnicrsprosscn, Lcbcrflcckc, Wimmert, Pockcnflcckc, Mitesser, rothc Nasc» oder rotkc Häntc, Blatternarben, überhaupt jede Unreinigkeit >»> Gestchte. Piclartige Zeugniffe hervorragender Professoren über die Güte und Unschädlichkeit dieser Pasta liegen in der Destillerie zur Anücht bereit. Sie »erleiht der Haut eine Frische »nd sammtartigeWkichheit,glättet »nd bewahrt »orRunzeln bis in das späteste Alter. Diese Pasta, in, Polksmunde Wunder-Pasta genannt, wird von de» Wiener Daine» abgöttisch verehrt, denn der Erfolg ist überraschend. Preis in versiegeltem Pakete > st. 50 kr. samnit Anweisnng. Ohne Siegel uud Unterschrift des Dr. Rir wolle inan die Pasta nicht nebinen. Verkauf i» Nudolföwerth bei Hrn. No», IiiL».»li, Apoth. Toctors-'Witwe, Wien, Stadt, Adlergnsse 12, im eigene,, Hanse 1. Stiege, I. Srock. i1ü'4)4-4 Für Ortsgruppen des Deutschen Schulvereines. 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Gegen Husten, Heiserkeit» Verschleimung »iiübertroffen. Wegen zahlreicher Nachahmungen beliebe man ans die blane Packung und Schutzmarke der echten Malne;tract Bonbons (Bilduiß des Erfinders) zu achten. 3n blauen Packele» ä 60, 30, 15 und 10 kr. Verdienst-Diplom der Intern. Sanitäts-Ausstellung in London 1881 für Stoffe der Medizin und für Apparate zur Förderung der Gesundheit. ikre Usjestät Königin Viktoria von knglanci. — 8e. I^önigl. «okeil »srrog von Läinbui-g. — Spsnoer, ^usstellungs-präsiäent. — lotin krio ki-ickgen, Prä8icient ä68 Lomitss. — ^ilark «. luäge, Selci-etär. ____ 12.8,12.2^. HOLLOS Vonveatrirtes INalrextravt. Für Brust- u. Lungenleidende, veralteteHusteu» Katarrhe, Kehlkopfleiden. - Von sicherem Erfolfti! und höchst angenehm zu nehmen. — In KlaeonS L 1 fl. 12 kr. und L. 70 kr. Malr- vkooolaäe. Sehr nährend »,,d stärkend für körper- und nervenschwache Per. sonen. 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Hoheit Prinzessin Marie Valerie englische Bonne, di- Familie Metternich, Klam-Gallas, Karacsonyi, Batthpanvi, Rommer, Se. Erc. SZM. Philippovic, Graf Wurmbrand >c. -c. Empfohlen durch ärztliche Lapaci^ täte», die Professoren Dr. Bamberger, Schrötter, Schnitzler, Granichstätten und viele Ändere in Wien Fünf allerneutste Heilbcrichte und Dankesänßeriingen vom September 1883 aus Wien und der Provinz. Hunderttausende, die bereits ganz ausgegeben waren, sind durch die Johann Hoffschen Malzpräparate (Malz-Ertract-GesundheitSbier) gerettet worden uud haben ihre Gesundheit zurückerlangt uno erfreuen sich heute derselben. (Selbstausgesprochene Worte der Genesenen.) Euer Wohlgeboren! Dnrch ein volles ^ahr litt ich an schmerzhafte,, Magenkatarrh und Husten, vergebens waren alle Arzneimittel, dis ich Ihre vorzüglichen Johann Hoff schen Malzprä-parate gebrauchte; nach einigen Monate» hörte das Husten gänzlich auf, der Appetit stellte sich wieder ein und meine Gesundheit wurde durch Ihr Johann Hoff sches Malzertract-Gesund-heitsbier völlig hergestellt. Empfangen Sie meinen innigsten Dank. Gleichzeitig lege ich ein Dankschreiben in ungarischer Sprache bei und wollen Sie dieses in weitesten Kreisen bekanntmachen. MezökovacShaza. vn, Lloi, , . Pfarrer. Euer Hochwohlgeboren! Ich erfnche um sofortige allerrascheste Uebersendung von 13 Flaschen Ihres Johann Hoffschen Malzertract-GefundheitSdiereS und zwei Beutel Malzbonbons gegen Postnach-nahiue^ Jchconstatire mit Vergnügen, daß ich Ihre Fabrikate sehr gern gebrauche uud selbe mir auch wohl bekomme» und heilkräftig sind. St. Andrä bei Villach, am S. September >883. Hochachtungsvoll M. v. I',-i«>I>l, Directors-Gattin. Aerztliche Heil - Anerkennung. Euer Wohlgeboren ' Beehre mit. Ihnen die angenehme Mittheilung zu machen, daß sich die Johann Hoff'-schen Malzpräparate bisher bei allen meinen Kranke», welche an RespirationSbeschwerden, Appetitmangel, Verdauungsschwäche schon seit längerer Zeit laborirten, mit Erfolg bewährt haben, weshalb ich neuerlich Sie freundlichst ersuche, gegen Postnachnahme unter der Adresse ..Herrn Johann Guschall in Brünn" 28 Flaschen Malzertract-GesuudheitSbier und 3 Beutel Malzbonbons zu verabfolge». Achtungsvoll Grottau, am !». September 1883. »r. praktischer Arzt. MHli Man fordere nur die ersten echten Johann Hoff sche» Malzfabrikate mit der durch das k. k. Handelsgericht i» Oesterreich und Ungar» einregistrirten Schutzmarke «M (Bildniß des Erfinders). Dem unechten Erzeugnisse Anderer fehlen die Heilkränterstoffe und die richtige VereitungSweise derJoh. Hoffschen Malzsabrikate und können HH ITeNkei Wien, am II. September 1883. Ich kann nicht umhin, Ihnen für die wunderbare Heilung de« Magenkatarrhs, welcher »leinen Mann seit >1 Monaten befangen hielt, meinen herzlichsten Dank auszusprechen. Mein Mann gebrauchte vielerlei Mittel, doch leider ohne Erfolg, bis er durch Zufall Ihre so wunderbar wirkenden Johann Hoff'schen Malzpräparate in der Zeitung angekündigt las. Er machte einen Persuch und schon nach kurzem Gebrauch Ihres Johann Hoffschen Malrertract-Gesund-heitSbiereS trat eine Besserung ei», unv jetzt, nach der einundzwanzigsten Flasche, ist mein Man» vollkommen genesen. Nehmen Sie meinen und meine« Mannes aufrichtigsten Dank entgegen und habe ich nur die Bitte, dieses Schreiben zum Wohle ähnlich Leidender veröffentlicht zu sehen. Hochachtungsvoll Franziska Platenik, NeufünfhanS, Goldschlaggasse 28. HVieirvi' I-ttuksvIiL eikvi» vom 7. September 1883. Ersuche wieder um 1Z Flasche» Johann Hoff sches Malzertract-Gefundheitsbier. denn wenn ich »ur ach» Tage von demselben nicht nehme, so fühle ich ein Bedürfniß danach, ich nehme selbes bereits schon 2 Jahre »ud habe die Erfahrung gemacht, daß es mir gut thut, weshalb ich geneigt wäre, eS öffentlich bekannt zu machen. Mit Ach Wien, am 7. September 1883. htuuq bonditor, Mariahilfe^lraße Nr. «2. »ach Aussage der Aerzte schädlich auf die Mesundheil wirke». Die ersten, echten, schleimlösenden Joh. Hoff'sche» Brust-MalzbonbonS find in blauem Papier. Johann Hoff'sche Malzextract-Bonbous in Klanen Paekete« zu Utt, 30» 15 »»«»L'M»»» ,'»»-» » »» - bei I'tt«, Man sordere bei Ankaus ausdrücklich nur solche. " ' und I<» kr. ln Paris. Krai. »LmburZ. kraiilrlurt L. Ml. Vlev-Vork. MM, r.' Gegen jeder Art» Nngina» Diphtheritiö, acute und chronische Rachenkatarrhe rc. ist die k. f. priv. - Allllllit 88VNL V0N M. Vr. 0. I». rLVL« zu Vlvn erprobt lind wirkt, täglich gebraucht, als sicheres Präserxati» gegen Diphthei-ttis und »liasinatische Krankheiten überhaupt; schulbesuchenden Kinder» als Lcl,»tz»iittel »»entbehrlich ; von der russisclic» Negierung in de» kaiserliche» Hospitälern als specifisches Heilmittel cingesührt. Die E u c a l y P t » s - M u » d e s s e » z ist in all^n Apotheken und renommirten Parfümerien der Sstrrreichisch-ungarisch e» Monarchie und de« AnSiande« zui» Preise von ö. W. fl. 1.20 per Flacon vorräthig. (1037) 12-i» Directe Bestellungen von »lindesten« ,1 Flacons werden porto franco effectuirt vom eigenen Versandt-Depot in I., »««i« ». inbe riffe» Porto- und Vrpcditionskosten (noch dazu auf Wunsch auch gcgciiHalilung »ur naEmpfang unte»a»aes»hrter Präiuien) oft'eri'ren wir ein Probe-Abonnement auf ein Vierteljahr unserer von ersten Autoritäten anerkannte», gediegenen, reichhaltigen illnstrirten Zeitschrift mit dem vollständige» Noinane. der seit 18. Mai sortläust. dazu noch ein sehr scköneS Oclfarbcn-druckbild oder ei» einvändigcS Werk als Gratisprämie. Es ge »ügt also, mittelst einer Korrespondenzkarte zu abonniren »nd »ian erhäle allsogleich Bild »nd Zeitschrift zugeschickt. — Probennmmer» gratis und franco. M LümiMW jM illilÄickll LIsw, 1221 n-7 ^>6». ^l8l!IÄI rt88k 4?. Blasenschw., Pollut. rc. rc. in dkn schlinnnsten Fällen heile in kurzer Zeit sicher und für immer. Prosyect u. beqlaub.Zeuqniffegratis V. Spec,allst, de-Fond» (Schweiz.) 18—2 ti otr! >ic!8 Xi>.i1'v6m»i'Ict6s. (IL64) L MIM MIT emplielilt vio Iiokknnt i» billigster und rsvller I'Oitofl-c i sr»nco s^wliiUIn.j-6 »ntvi- Arlclm-llmis. littM-vporSIv".—lOLoU-I'fd.ü.ü.^V >Li«» koii» , . . . ItnIilLnv» oxtrr»foin mit,Io «»Iloe^toin tsi Ün 4kn. 1'«', I INoooAoelit. keuri^ 4.45 IVIut'i'« «,dv! ttturix . < ff, in i'vr Kilo 'L.rtO Xvur'konx-l'I»« e 17vin . . vxtr»f, in . 4.— Ia. j k'ass t Xo. Inli. 7.LV V,niIt!o ^ ^ „ „ 4.05 I» /.Lrt p. 8 Vs. 4.ÄL I.ttt-Ii» t'r!6el» ^olcoedt p. 8 Vs. 4.TL ^ni'iHnp» l'Iiuilo p. 'V» Ds. 4.70 i'IIcuni p. 18 Os. 7.60 .ini r>» veieo ls«in?. 8 vs. 4.ro 7.L011'/^^o.p.4vs. 8.10 4.70 4.10 5.- L.ro L.05 liülie.LXo.k. L.60 Druckerei „Leykam" i» Graz. Verleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Müller in Laibach.