Gedruckt mit Edlen von Kleinmaycrsche>i Schriften. Dlenstag den 30. November ! 8 l Z. Kriegsschauplatz. Tricst den 27. Nov. ^)en 2a. d. war das Hauptquartier des ^e° „eials Grafen v. Nugcnt m Ferrara, 6" eine Vorposten deuten sich schon bls gegen Mode-na, Mirandola Äivenn,-! und Po'ogna aus. Vey dlestn verschiedenen Vorfällen wurden nicht als 6c» Kanonen, wovon der qvoßtc Theil von Metall waren, erobcrr, und ctuc dcN'^ckuliche M^nae Leb?nvn"ltcl wegqenHMM«» / wclche nach ManNla bestimmt waren. . ' ^palatro in Dalmatten hatte am 2. d< kapiwlirt, die Stadt Zara aber wird ehestens beschossen wcrdcn, wozu l^rcits sckon »2 Ka-«o«?n in den Batterien aufgeführt worden sind. D?r h^csigc Handtlssiand bat mittelst einer srcywilligen Sammlung unter sich eine Summe von 1097 fi- <^ kr. zusammen acscho,-sen, dieselbe für die im Tricsiiner Feldfpttal befindlichen Mllitärkranken und Blesi>rtcn, und einen Theil für die dürftigsten durch d.e qea,?nwartiqen Zeit-Umstände am me^eu bedrängten Einlvühuer dieser Stadt bestimmt. Mach dieser Absicht der edlcn Gaben sind demnach 4on fi. für die C vil-Armen, 697 fi. 3' lr, aber für die kranken und Ucsill^en Militärs des Fcldspitals gewidmet worden. Man fi'dct sich rerpsi^cl'te', d-ese edle^ nach-abmunqswürdige und von Seite dcs k. s. provisorischen Gencralgouvernementv mtt ^c,on' dcrem Lobe anerkannte piMotüche Handlung M Kenntniß des Publikums zu brn^cn. > Mllach am 21. Nov. Heute wurde zur Feyer der gsücklichen unb erfreulichen Besitznahme Illyricns durch die k. k. österreichischen Truppen, und d r glorreichen Siege bey Leipzig und Hanau von der hiesigen H-llnizipalität ein Fest vcransiallet/ welkes ueue Beweise über die guten Gesinnun» g?n dieser Stadt liefert. 5 ie Feuer dieses Tages wurde durch die Abhaltung eines solemnen Te Deunis eröffnet, hicbcl) von dem aufgezogenen bürgerlichen Schützen-Corps die gewöhnliche,, Salven gegeben, und dicse von den, Volke jederzeit mit wieder» hokltem Sr. Majestäs dem Kaiser vou Oesterreich dargebrachten her i'chen Vivat begleitet. Auszeichnend war es für die StadtViliach, daß selbe ohne aller Aufmunterung zur Vcr» hcrrlichung dieses Tages der daselbst in Gar-m,on liegenden Mannschaft vom k. k. Insan. tnie-Regiment Hohenlobe Vartcnstein, so wie auch dem bürgerlichen Schützen Corps jedem Mann em halb Pfund Fleisch, ein halb Pfunb Nets, cm halb Pfund Brod, und ein Seitet Wem verabreichte; - daß serners eine ge< jammelte mcht unbedeutende Summe Geldes unter die «l?tadtarmen vertbeilt. nnd Abends d-e ganze Stadt auf das Geschmackvollste und srcywlll:q beleuchtet wurde. Man bemerkte bey d eler Gelegenheit bey dem sthr zahlreich zugeströmten Volke mir die Ausdrücke der Freu, de. und des innigsten MitgesüM an den so siluckltcben Fortschritten dcr'verbündtten Wof-ftn. Den Beschluß, dieses so ftstllcien Tages mochte eine von derStadt gegebene großc Abcndta» fel, welcher sämmtliche Autoritäten beMzoM wurde». A rmee vonD e u tschl a n d. Nachricht« aus Frankfurt zufolge wurde die voi< dcm General der Eavallerie Grasen Kl«nnl der französischen Garnison von Dresden lütter dein Oberbefehl des Mal schall Sl. Cyr mir freye in A bzugc nach F r a n kr c i ch / lütter der Bedingung scchs Monate nicht gegen die verbündeter. R.lchte z>.l dienen, bewilligte Capitillati0!i, von deni en Ches commandMn-den Fcldniarschalf Fürsten von Schwar;cnbc>-g nicht ratlfczirt. und deni General Feld, zcugmeistcr Markus von! Chasiellcr aufgetragen, dieses dein Marschall St. Cyr z>> eroff, nen, und das feindliche Arme«eorps wieder in den Besitz von Dresden und allen jenen Vcr-theidungsmitteln zu sc^cn, welche demselben vor Unterzeichnung der Kapitulation zu Gebote standen. Nachrichten aus Berlin vom 12. zufolge hat sich Stenin ergeben. Die Besamung so3 vm 20 ausziehen/ und ist kriegZgcfangcn. Im Corresp. v. u. s. Teutschl. liesr man Folgendes vom Main vo:n 12. Nooeinbcr: Die comdi«irte Armee ßeht nun diesseits des Rheins, ans Kanonenschuß.veile von Cas-sel, auf welches Vorwerk malp einen nahen An. griff elitgcg?!! siehet. In Ha'm; soll es, nach Aussage von Reisenden, fürchterlich aussehen; Tausende von Verwundeten und Kranken l:e-gen hülflos auf den Straßen, man schätzt dc* ren Anzahl überhaupt anf^ci,ooo Mnm; alle viscntlichen Gebäade sind damit angefüllt und deichen bei weitem noch nicht hin. Es rückt eine mächtige Armee der Verbündeten gegen den Rhein heran. In Frankfurt befinden sich in diesem Augenblicke mit Inbegriff der Generale und sonstigen Offiziere welche zu den großen Hauptquartieren gehören, über F«,uao Mann. Man hat daselbst mehrere Kirchen geräumt, um sie zu Magazinen zu verwenden. Wie man vernimmt, haben' die Corps Sr. königl. H. des Kronprinzen v. Schweden und Sr. Excellenz des F M. von Blücher ihre Rich< tung nach dem untern Rheinssrome genonimen, aus welcher Gegend man lhcsirp.s wichtige Neuig' keitei! erfahr?!! wird. Zahlreiche Truppenburchzüge burch bie untern Aiaingenden dauerir unausgesetzt fort. Dann ferner Folgendes von ebendaher vom 17. November: Dns Bombardement von Kaft'el hat bereits begonnen, und das Dorf Kostheim soll ei« Naul» des Feuers geworden seyn. vie Stabt Mainz, die nach übcreinstmimei'.den Scrtchtei, mit Lebensinilteln nicht hinreichend versehen ist, leidet durch die Theurung d:s Brodes. Es sind dort in d?n letzten 6 Wochen ans den sächi siftlsen ^ p!täler> viele tausend Kranke und Verwundete angekommen, deren Verpflegung noth, wci'.dig den Vorrath ^der ^ebcnSlMttcl fthr cr< schöpfen nül^. Allcin Anschcm nach wa'd vor der Hand dic Sta'ot bloß blokirt, und nur Cas« sel belagcrl'. D'c große 3!rniee ftbeint sich mit dem rechten Flügel nach Holland m'.d die 5iie' de» - Elbe, wohin auch der Kronprm; vo« Schroc-dcn bereits aufgebrochen ist, und m:t dcm lin? ke>^ Flügel nach dcm Oberrhein zu bewegen; dahin scheinen'auch d>e ncucn Streitkräft? aus Nußland »ud Oesterrc^h (zusam'ncn gegeu 2uo,uc>() Mann) ihre Richtung zu nehmen- Die Frankfurter Zeitung enthalt Folgendes g,is Düsseldorf vom l > N^v Seit dem 7- d M zogcn sich die französischen Truppen durch unsere Stadt und an an, dcrn Punkten am Rhein zurück; alles ging in der grölen Or'dluiüg vor sich. Am 9. und l«. waren nur noch wenige französische Truppen kncr, welche in den Uni, gebungen der Stadt bivuakirten. Diese Trup» pen brachen unter den Be ehlen des Hrn.Di» visionsstcncrals Nigaut gestern Mittaqs voil hieraus, ündwir waren bis Abends ohne Trup» pen. Um 3 Uhr rückte ein Detaschcment vo>, '2 bis l^Mann leichter Truppen hicr ein In der Nacht visitirtc cs das hiesig? Spital. Heute früh durchstreifte es das Ufcr des Rheins ström-abwärts: Man erwartet heute zahlreiche Tru» pen -Colonnen. Vom l2, Heute Morgens gegen 7 Uhr rückte eine EZcadron königl preußischer Caval« lerie von Benrath komm«d hier ein- Gegen i l Uhr sahen wir emcn Vortrab russischer leich'» t?r Cavalleri? hier eintreffeit ; diesem folgte u>« l Uhr das ganz? Regiment, nebst einem russischen Dvagonerregimcnlc. In der Stadt und dcr umliegenden Gegend herrscht die größte Ord« nmig/ u:i5 di? Truppe« beobachtcn die beste Mann'zucht. In dicftm Augünblicke verbrei' tet sich das Gerücht, daß '20 französische Doua-piers, welche die Kohlnachcn zu Mülhcim am Nhein wegnehmen wollten, gefangen genommen worden sind, und daß man tue Nachen glücklich, gerettet hat. B a m b e r g vom 16. November: Gestern trafen ^in Bamberg wieder eiuia5 Abtheilungen k. k. österreichischer Eavaüeric cin, die diesen Morgen zum Theil nach Würz.'urg,, n-eitcr gingen. Denselben Weg nahm ein De, taschement kön. preußischer Genesenen (> Of-ftzicr mit 7^ Mm>n), aus den Sritälern von Prag kommend. Vorgestern traf eine AbN,?i-lung des kais. kön. österreichischen Fcldspitals und am '4- lind »F die Neservodivtsicn des k. baicr. 6tcn Cheveclurlegorsregiü^cütä Bubcnho-fen hier ein. Täglich gcht eine Menge österreichisches Armccsuhrwerk (gestern unter andern ein Transport von Wein lind Branntwein) mit commandirter. Mannschaft, so w:e v^cle einzeln? Offiziere hier durch. Eben so kommen bedeutende Transporte von Gclraide aus Böhmen hier an, und werden hier in Magazine aufgeschüttet. B,1 yreuth den y. Nov. Gleich nackdcm die Alliirlcn Lcipzig cinge-liommen hatten, giengcn eiinge der angrschen-sl^n Einwohner ;n de,i siegreich?!, ?7lünarche„, lind batcn lim Schoming de>? Französischen Gc. ncrals Bertraud, indem sie dc^'cn cdlcö Belra-gcn in Leipzig rühmten, und ihn als Gegentheil vom Herzog von Padu^ (Arrighi) schilderten. Der General Bcrtrand wurde sehr gnädig aufgenommen, nnd der König von Preußen sicltte wohlwollend ihm frey, sich selbst einen Aufenthaltsort in den Preußischen Staaten zu wählen. — Am l. Nov. kam die erste, unge» fähr I.500 Mam, starke Colonne bey Qucrsurt, Naumburg :c. in Kriegsgefangenschaft gcrathc» ncr Frankst,, auf dem Transport nach Böh» mcn in Hof an. Ihr Zustand war wie gewöhn-llch traurig, indem ihnen Kleidungsstücke jeder Gattung mogelten, mehrere keine Schuhe und li.e Füße wuud gegangen hatten. Unter den vielen lo« Zuschauern, die gegenwärtig wa-rc>l lind sie cinmarfchiren sahen, war einer rv>, den wenigen Tags zuvor daselbst angekommenen Kosaken. Er bemerkt? cmen der gefa,„ genen Franzosen, welcher weg?n Mangel an Schuhen stark hinkte, und blutige Fäße hatte; Meich nahm er ihn bcum Arin, zog ihn aus dcr Eolonne, «>,d sagte: „Dl, Franzos, W') Soldat." Nun zog er im tiefsten Sckmutz seine Stiefel aus,, und schenkte sie dem Fra,n-, zoftn. Dleß that ein Kosack. 3lus Gotha wird unter dem 2. November geschrieben : „Die Herzoge von Sachse,, - Gotha und Attcnburg sowohl, als von Sachsen« Meinungen und wachsen' H'ldburghauzen,, haben dem Rhciülschcn Vunde entsagt." Die allgemeine Zeitung enthält Folgendes aus dem Vadcnschen vom 12. Nov. Gestern Abends sind <^e königl. Hoheit der Großher» zog von Karlsruhe nach Frankfurt abgereist. Der Mar ch der Armee des Herrn Generals Grafen von Wrcd? nach dem Oberrhein hat nun M'.t Lebhaftigkeit bcgonncn; die Residenz Karlsruhe wud icdoch, wic man hört, so v:ei mö.iltch von Durchmärschen und Einq^artic' rungcn besait bleiben. Die Franzosen ma« cken voa Gtraßbur^ aus häufige Patrouillen und Ne ognoscir'.mgen auf dem rechten Rhein-ufn-.' Das Dorf Ächl isi unwiderruflich zum 2ticderrcißcn rcrur:heilt. Halleden >o November. Gestern '.'^ud üvcrdcn ^usftll aus V'agdeburg Nachstehendes hier offiziell bekannt gemacht: Eine in der N.icht bey dem köiüql. Militär« Gouvernement hicr einss gangene Etaffcttc Man hat d?m Feinde an Gefangenen 7^0 Mann Infanteri-^ und 40" Mann Eavallcrk abgcnom« mcn und sechs Kanor.cn' erobert. Di? Preußen sind unter dem größten Jubel, der Einwolmer in Schönebeck und Sal;e eingerückt. Die Holz-und Salzvorräthe in Schonebeck sind gerettet, und das kostbare Gradier Werk< welches der Alles ^rstörendc Feind vernichten wollte, unbeschädigt geblieben. Bey Froluc sind die Franzosen in die Elbe ge:agt. und die Anzahl der Gefangenen bclicf sich gestern Abends schou auf cm Paar tausend Mann. Aus dem Lager zu Stuthof bey Stettin vom, ^. , 8. November. Merkwürdig ist es, dasi, obgleich die Besä. tzuiiil pon slltdsmm ^inncn acht Tagcn mehr «ts 500 Granaten, und weit über loacwGe- l wehrschüsse anf die Feldwache des Bataillon, l von Mittke verfeuerte, dennoch nicht emM^nn beschädig, vielweniger getödtet wurde. Bor einigen Tagen überbrachte aus eigene'.:, Äntneo . ein Gefreyter desselben Bataillons der ausser- ^ halb der Festung sich befindenden feindlichen Wache, die in das Franzosische übersetzten Sie« acsnachrichten, ohne die Gefahr zu achten,^ wel. cher er sich dabey aussetzte. Der Feind wunjcht unter gewissen Bedingen zu kapituliren, doch sind sie wokl nicht von der Art, wie die Laqe der französischen Besatzung sie dinnem kurzem «rwarlem läht. Schreiben aus Hamburg vom Z. November: Die Geinütlicr werden d.er etwas delterer, seitdem man von dcr ew.g denkwürdigen Schlacht bey Leipzig die nabern Details hat, dienach. sten Folgen davon sind für uns freilich mchr erfreulich, de„n unter den jetzigen Umbanden seften die hiesigen Autboritättn jede Auckstcht aus dcn Augen, und schonen kein Eigenlhum mehr. Um sich Geld zu verschaffen, hat der «Prinz 500,00a Franken von vierzig der begu-tcrtsien Einwohner gefordert und emcs icdcn Beytrag w.llkührlich bestimmt. — Hr - e, nc^en den man etwas hat soll allem 4<> «ou Franken dazu zaklen. Alle Häuser, welche noch auf dem Grasbrok standen, werden,chlc^ nig abaebrochen, und selbst einige Hau,er 'N der Stadt, welche.zu nahe am Walle l:egen, und also der Defension gefährlich werden konnten. ^ , . . (t?päle,-n Nachrichten aus Hamburg zufos« qe (vom ^.) hat der Fürst von Eckmuhl d^e Vank ve^geln lassen, um sich der gestände in derselben, die zwischen 8 bis i '7. d. hatten bey Ihrer Majestät der Kaiserin Audienz, die Gesandten der vermng' tcn amerikanischen Staaten, G^.latlN, ^a^a>?, ^'.nd mit ihnen der hier in derselben Eigenlast nsidircnd? Herr Adams Diese ausscrordent-licke Gn'andtschast hat hier allgemeines Ver« ^nugen erregt; ein Jeder wünscht. b"ß M vollkommenen Erfolg h^ben . und daß die Wie, derhersiellmlg des Friedens uische^ England l,nd den vereinigten amerikanischen Staaten we Beschränkung, die d?r Handel und die SchM' -lahn durch dicseu Äncg erleiden/ besciNgen md ein? heilsame Wirkung für dieselben bewir« !en möge. Aus der Gchweitz vom 12. Nov. Am 5. d. zeigte der Kommandant des im Kanton Tessin annoch stationirtcn kleinen italienischen Truppenkorps der Kantonsregicrung an, daß er von der Regierung in Mailand ssiiie Truppe in das Königreich zurückzuziehen beauftragt sey, Am 6. und 7 verließen dann wirklich die Truppen sowohl als die Douamcrs den Kanton und das Gebiet der Eidsgenossen» sckaft, Jenes befindet sich demnach, nach drei« jähriger Besetzung durch fremde Truppen, von denselben gerahmt, und da bereits gleichzeitig ein Bataillon schweitzertscher Milttzen zur Gränz-besctzung auf dem St. GottliarMberg cinge« troffen war, so sind durch dasselbe die Gränzen des Vundesstaats gegen Italien ungesäumt ge, deckt worden. Vom '4- November. Der König von Holland hat seine Reise nach Frankreich nicht bis in die Hauptstadtsort« gesetzt; in der Näbe von Paris trat er viel« mehr die Rückreise an, und kam über Neuscha» tel nach der Schwech zurück. Am 'i. Nov. hat er in Buren und am »2. m Solothura übernachtet. — Am 13. traf der französische Ä'-'imster, Graf von Taileyraud, von Bern in Zür.ch ein. Da die auswärtigen Gesandten z^i den aüsscrordentüchen Tagsatzun^cn, dc: welchen keine Eröffnungsseicrn Statt sinden, nicht eingeladen werden, so hatte sich von den in der Schweiß rcsidt'cndeu Ministern für die morgen zu eröffnende Tagsatzung kein anderer nach Zürich verfügt. Die Gcs^ndtsHaftcn der Kantone sind alle daselbst augekommen. Man weiß durch authentische Briefe aus Rom, daß diese Hauprstadt von einem sebr beträchtlichen englischen Armeekorps seit geraumer Zeit beseht worden ist. Die Landung der Engländer geschah bey ^orto d'Anzo; der Gouverneur von Rom, Divisions General Mioüis, hat sich mit der kleinen Französischen Gar-mson in die Engelsbusg geworfen. Es sollen iu Rom bey dem Einmarsch der Engländer bedeutende Unruhen vorgefallen seyn. Frankreich. Privatbriese ans Paris vom 6 Nov. spre, chen von einer Unpäßlichkeit der Kaiserin, wo» von man jedoch leine schlimmen F,lg?a besorgte. > Es hieß auch, der gcs?yg.bende Körper würde zum 22. Nov. zusamlnenberul'sn werden, unb zu iMben Mssmm^MM^^Mk^ch^ Paris kommen. -—, Man nannte den Marschall Macdonald, den ber Ka'ser bey fetter Abreise von Mainz zm:i Bcfcbls«.ib?r d'.cser Festlinq bestimmt habe. ^sc!5 fügte.man hinzu diese lvicktigc Festm^ s^s ,'!ct>t qeböri^ mit Lebcus-bedürfüisse!' velsthw'g^ese,?^ u^d ein ge l>ohe Militäl'personen, ^e^en d!ese Vorsorge'oblag, seyest . In jedem festen P/M der fur.slen Mili-tärdwision soll nach^ehMe,Zah! von Stadtko? horten gcbilder werden', näml.ch z^> Hün'nqen, eine kasbe Kobovtt; ;n Befort eine Kohorte; z« Ssxaßbln>H, v^,?r Myrten; ;u Landa i, ei-> M^ohortt; zu Laüterburg, eine kalbe Kohorte. "^V^ch bis 8 Kohorten, »ach den weiter unten folgendenVestlmmnngcn, gebildet, nnd iede Kohorte in 4 Compagnien, und zwar 2 Grenadier-und 2 Chassel>rcompagmen, jede von l.50 ManNv orqanifirt w^den: nämlich im Departement des Oberrhems, eine Legion von 6 Kuhorten, tn dem des Niederrheins, eine Le, gion von 6 Kohorten; in den Vogesen, eine Legion von 8 Kohorten; im Meurthe - Departe« «nens, eine Legion von 8 Kohorten; im Mo^el-Vepartement, eine Legion von 8Kohort n;nn Departement der Ober-Marne, eine Legion tzon 8 Kohorten: im Departement der Ober-Saone, eine Legion vpn I Kohorten; im Gam zen 52'Kohorten. "' '^' ' ' >' ^ ' 5- Die Organlsation dieser ?eq,onen und Kohorte, so wie die Kontrolle, der Dienst, das Emstehen . die Disziplin, die Uniformirungsko-M, der Sold ie: derselbe« werden nach den Msslnimungen ds^5'n fiWWsnen. Decreti vom H. Apr l regülil't werden. ...,. 6. Sogleich nach Empfang gegenwärtigen Decrcts sott zur Bildung dieftr Kohorten ge» schritten werdcn. und jede Compagnie gehalten seyn, auf der Stelle die Hälfte ihrcr ^ Mannschaft zu stellen, und sich bereit zu halten, nach allen Punkten sich hin zu begeben, welche ihnen die Mlitärchcss anweisen könnten. Di. andere Hälfte jedcr dieser Kompagnien bleibt als Reserve in ihrem Oepartement, um auf Ersovdern die erste Hälfte im Dienst zu ersetzen, sie muß sich jeden Augenblick zum Mansch, bereit halten 7. Die Mimst r des Innern, des Kne, u^ <"'e Nachricht des Sie« ges br„ ^'ipzig in G ^land machen wird ,' kann man daraus dl>ullhcilen, daß die Nach, rtchlen von dem ersi»>n Siege nach Aufkündi« gung dcS WaffenstiNslandcs das Englische Parlament zu dem Beschluß verimlaßten, un« scrn tapfern Soldaten eine Million Pfund Sterling an Gelde, l6oo O^hoft Rum. 200 Tonnen Zwiedack. 20« Tonnen Pöckel-fwich, und 50.000 Mällte! zu schicken. Der i^ahnge Sohn des preußischen Ober« sten von Poulctl, der sich bei mehreren Gele. genbe-ten ausgezeichnet. hat von Sl. Majestät dem Kaiser von Rußland den Georgs.Or<» dcn 4lcr blasse erhallen. Nach einer speziellen Angabe, die .der preußische Korrespondent mittheilt, sind seil dem 4. April dis zum 26. Okt. durch die verbünde, len Heere dem Feinde 129.162 Gefangene ab, genommen. 8a, Kanonen, nebst 2906 Muni-lionswagln von ihm erbeutet oder unbrauchbar gem«cht worden.