Hummer 36. Petta«, den 8. Se»te«der 1895. VL Z«hl^Stad«amte ~^ jjrm> ______\j wolle PettauerZeitung' j^OötttWQ. «Kt» fti fdtaa wM L>,»,!»>, b* «(*»: £ 1-, **ffi« JL «x^ich«z, E 4-; »tt ,,ß>.i,„«.i», ta ?W«Ae: «tirtrflDrlg f. 1.1b. halben, «Schrtftltte*: 3>f(f fttWaff, 5. - mb BwU« «. BUrte, —||Hm» v«P«^.tz Hz. fl. (xraMdrtftni werfe« »ich« «aNbiM(pn«ni Kliff btwchmt — >M|t W» naribifcht mb Mim bil Jrrtug \tbrt «ochc riagtfaiiM »ertem. errtrrtuBj bet .fettmn Beim«" für ®raj mb lU^ib«i bei: faM| am Sch»«tz»f» ta •*«», ?NlH« «*. 6. Die Wahlen in Wien. .Liberale" und.Antiliberale" kämpfen der» malen in Wien um die Herrschaft einen Kampf auf Leben und Tod und der Au«gang diese» Kampfe» wird, es kann ja bei den heutigen Verhältnissen nicht anders fein, seinen Rückschlag auf die Haltung der Bolk«vertretung üben und wann auch nicht ganz. so doch theilweise den ttui» der neuen Regierung bccinfluße», welche vor drei großen Fragen steht: Bor der Erneuerung des Ausgleiche« zwischen Österreich und Ungarn, vor der Wahlreform und der Erneuerung des Bank-Privilegium«. Zur Lösung dieser Fragen bedarf die künft'ze Regierung einer blmd gehorchenden Majoril it. und sie wird diese nehmen, wo sie sich findet. ,Sie muß sie habe», denn ohne einer solchen ^/Majorität fällt sie in dem Augenblicke, al« sie jede t, lne dieser Fragen auf« Tapet bringt. Die Eonsequeazen dieser Nothwendigkeit sind '...^t vorauszusehen. Die Parteien, welche der Regierung zu Willen sein werden, werden ihre Bedingungen stellen und die Regierung wird ge» zwungen sein, diese Bedingungen anzunehmen, wenn auch nicht vollständig in dem Maße wie sie gestellt »»erden, aber gegen .auSgiebige Com-pensationev' sicher. Zu der RegierungSmajoritSt werden in erster Linie die Polen gehören »nd wie dieselben e« verstehe», für sich Eapital zu schlagen au« der Fra Boscho. 8M S 9(<«MT. (Wrttratf Mttetn.) «ch'-l Der jung« Mann sah finster vor sich hin. Fast that ihm leid, seine Frau gezwungen zu haben, ihm mi folgen. Was würden die «Seinen dazu sagen? Seine Schwester war vernarrt in File, obgleich diese, seit sie Felice'« Frau war. sich nicht viel um seine Familie gekümmert hatte. Freilich im ganzen Brenothale prie« man de« Bruder« Glück. da« ihn de« reichen Eapitän Risto« Tochter j geheiratet hatte. Geld «mponirt den Leuten eben überall, freilich nicht allen, aber da« ist Gottlob die Minderzahl, sonst würde mancher Protz vor Galle bersten und mancher Schmeichler ein schlechte« Geschäft machen. Rocco'« Mutter aber war eine fromme Frau und hätte eine Trennung ihre« Sohne« von File nie und nimmer gut» geheißen, obfchon sie seinen stillen Kummer ahnte. Und er, würde er e« über« Herz bringen, konsequent »u bleiben? Diesem schlecht erzogenen unartigen Kinde aegenüber. welche« da recht hilf, to» und niedergeschlagen auf feinem Schoße saß und von Zeit zu Zeit furchtsam zu ihn empor' schielte? Er zweifelte daran, denn File konnte fo unendlich lieb sein, wenn sie wollte und am Ende war sie nicht schuld, das« sie so war. wie sie war. Die Schuld trug ihr Bater, der sie so erzogen, oder besser so aufwachsen ließ, wie e« I 'hr gefallen hatte, der immer da« gethan, wa« psie gewollt hatte, ob e« gut oder schlimm war. allgemeinen Verwirrung, wie sie e« verstebrn, unter dem Schirme einer unwandelbaren Loyalität im Trüben zu fischen, da« haben die Jahre de? Regierung Taoffe« und der Eoalition »ur Genüge bewiesen. Man thut der polnischen Schlacht« jeden Gefallen, um sie bei guter Laune zu erhallen. Sie versteht diese Situation auch ganz vortrefflich zu benützen. Die sogenannten (konservativen werden die zweite Regierungspartei bilden. Wa« diese ver-langen, ist bekannt. Sie wollen da« Österreich der ConcordatSzeit; nicht mehr und nicht weniger. Da« Österreich, da« heißt daS heutige CiSlei-thanien. denn die Ungarn haben diesen Gelüsten einen so starken Riegel vorgeschoben, dass er ohne Staatsstreich und einer darau« resultirenden Revolution in TrauSleithanie» nicht zu sprengen ist. Da« sehen die Eonservativen in EiS sehr gut em und deshalb donnern sie zwar offen aegen da« ganze System in den Ländern der Stesa»«-kröne, besonder« gegen die neuen Airchengesetz«, aber sie sind klug genug, sich von diesem Lärm keinen Erfolg zu versprechen. Wa« aber in der jenseitigen Hälfte nicht geht, da« muß in der diesseitigen Hälfte gehe« «nd weil die Verhält-nisse drüben einfach nicht ändern sind. — der Fall Kalnoky'S hat eS bewiesen, das« man drüben MS die .h^mogiale Treue und Loyalität" ent-sprechend zu betonen versteht, — so wird den Ton- servativen in EiSleithanien auch immer doppelt —----- 1 Er ließ den Kopf sink-n und sann nnd File unterbrach ihn nicht au« Scheu vor dem wa« noch kommen sollte. Sie getraute sich nicht zu reden, sonst hätte sie ihm gesagt, wie tief sie die beleidigenden Wort« bereue, denn sie liebte ihn ja und war Mo* außer Rand und Band gerathen au« wilder Eiser> sucht otütn Amirta. Run hatte sie au« dem Berichte de« Kapell-meiste?« von Kupari ersehen, das« da« Kistchen süße« Backwerk für die Kinder enthielt, welche an der Krippe in der Klosterkirche von Mar-tinowitsch singen werden, heute abend« und morgen. Und da« Kistchen gehörte Fra Boscho und der Krämer hatte e« an Zwieta Morovich adressirt, das« sie e« im Kloster abliefere. Felice war also unschuldig und sie, F^., trug die ganze Schuld de« Zerwürfnisse«. Ja, sie allein! Sie hatte sich nie um da« Berhältni« ge-kümmert, in welchem ihr Mann zu ihrem Bater stand. Au« den bitteren Worten ihre« Manne« über ihren Bater hatte sie e« errathen und doppelt schmerzte sie e«. das« sie nicht schon längst sich um die Stellung ihre« Manne« gekümmert hatte. Sie tyrannisirt« ihn. wie sie ihren Bater tyrannisirt hatte. Gut, sie war Felice« Frau und e« gieng da« niemand etwas an. wenn er e« litt. Das« ihn aber auch ihr Bater wie einen Diener behandelte, das« sogar die Magd ihn wenig respektirt hatte, all da« wurde ihr jetzt mit einem Male klar und jetzt wußte sie auch, weshalb da« Wort .Bettler" auf Felice eine so schreckliche nachgegeben; für herüber und für .drüben", sobald sie e« nur verlangen. Die dritte Regierungspartei werden die Liberalen sein, — sie müssen eS sein, — denn die anderen Parteien (außer Polen und Eonser-vativen) werden weder für eine Wahlreform, noch für den Ausgleich mit Ungarn, noch für die Erneuerung des Bankprivilegium«. in der Art. wie die Regierung die Lösung dieser Fragen anstrebe» muß und sie anzustreben einfach ge-zwunaen sein wird, zu haben sein. Allein die liberale Partei ist dem Zerfall« nah«, wenn demselben nicht sofort kräftigst Ein-halt gethan wird. Auf natürlichem Wege geht da« eben nicht mehr, e« müssen künstliche Mittel angewendet werden, um diese Partei wenigsten« bi« zu den nächsten Neuwahlen zu erhallen, den» bi« dahin muß, wenn auch nicht die Wahlreform, so doch der Ausgleich mtt Ungarn perfect sei» «nd dazu ist die liberale Partei am nöthigsten. Dazu wird sie bi« auf de» letzten Mann zu haben sein und wenn die Ungarn noch so drückende Bedingungen stellen werden. Denn zu vortheilhaft 8 da« heute bestehende Verhältnis zwischen ,garn und Österreich für die Geld- und Jndustrie-Barone i» Et«leithanien, al« das« st« nicht alle« aufbieten würden, e« so zu erhalle». Die Liberal«» werden für den Ausgleich mit Unaarn um jeden Prei« zu haben sein «nd de«-bald sind sie der Regierung nöthiger al« die Ehristlich-Socialen, Rationalen und Radikale» Wirkung hervorgebracht hatte. Mußte e« nicht ans den so stolzen jungen Mann? War'« nicht gerade sein Stolz gewesen, der st« so mächtig zu Felice hingezogen hatte, da all« Welt vor ihr förmlich aus den Knieen log? Sie sah auf und sah sei» Gesicht voll tiefer Erregung und fühlte sein gewaltsam unterdrückte« Schluchten. Da ward ihr bange und sie stellte sich auf die Füße, legte die Hände auf seine Schulter und flüsterte leise: .Felice komm." Da- Sm wollte sie Marietta alle« sagen und diese lte die Vermittlerin »rächen zwischen ihr und ihn. .Komm Felice, ich bi» nicht mehr müde," flüsterte sie nochmal«. Er erhob sich und folgte ihr ohne ei» Wort z« sagen. Da« Häuschen seiner Mutter lag in einem kleinen armseligen Garten nicht weit vom Strand«. Er sah auf und bemerkte eine fremde Barke, doch kümmerte er sich nicht darum. Auch nicht darum, das« ihn niemand entgegenkam ; man mußte sie beide vom Hause au» schon bemerkt haben. File blieb vor der Thüre stehen und sah ihn furchtsam an. aber er kümmerte sich nicht darum und trat in» Hau«. Da stand Eapitän Risto Sirovich breitspurig im Flur und neben ihn Fra Boscho mit ernster Sorge auf dem hageren Gesichte; au« der offenen Stubenthüre aber klang verhaltene« Weinen. Jetzt kam Felice zu sich. Er blie'' vor seinem Schwiegervater stehen und sah demselben unwillig erstaunt in« Gesicht, dann drängte er an ihm vorbei unter die offene Thüre und gewahrte Slaven. dcn Jnngtfchechen, Kroaten welche für einen Ausgleich unter ^^MLPfern nicht stimmen werde». . Liberalen müsse» datier al» künftige .»igSpartei um jede» Preis erholten werden wnßpein Mittel daiu ist der famose Beamte». Jo«i» de» Grafen KielmannSegg. der, wenn er ?lne weitere Wirdlng hatte, doch manchen anti-liberalen Beamten veranlassen dürfte. fctaKl^lredit überhaupt Sicht auszuüben und sei ei nur, „um sich nicht weiter zu ärgern' vder sich das Miß-fallen irgend eines verzopften AmtSpaschaS zuzu-ziehen, de? schon den Gang zum Wahllokale für eine .unnütze Zeitverschwendung" hält. DaS ist eines der künstlichen Mittel, die liberale Partei zu erhalten. Ein andere« ist da» Geschehenlassen von liberalen Wahlmanövern, welche mit der niederträchtigsten Wahlbeein-flußung identisch sind. Oder ist et etwa» andere» al« Wahlbeeinflußung. wenn der gewesene liberale Vicebürgermeister von Wien. Dr. Richter, wie die »tägliche Rundschau" feststellt, an „ver-trauenlwürdige" Firmen folgende» vertrauliche Schreiben richtet: .Äomeluns bekanntist. beschäftigt Ihre Firma eine stattliche Anzahl von größeren und kleineren Meister» und Lieferanten, tueldje alle Ursache haben, einem von Ihnen ausgesprochene» Wunsche bezüglich der Antheiliiahme an den bevor-stehende,i Gemeindewahlen »nd der Stimmenabgabe im fortschrittlichen Sinne (liberal) nachzukommen." — Da« Schreiben verlangt von der Firma ein Verzeichnis aller dieser Kleinmeister und ein solche» der Beamten der Großsirma, welche mit den Kleinmeister» am öftesten verkehren und daher de» größten Einfluß auf dieselben hoben. — Wa» heißt das ander», als eine gesetzli y v^pönte Wahl-beeinfliißung? Wählen die von der Großfirma beschäftigte» kleinen Gewerbetreibenden nicht .liberal", so verlieren sie die Arbeiten für die Großfirma »nd beeinflussen die Beamten diese kleinen Meister nicht im liberalen Sinne, so werden sie entlassen. Das Verzeichnis dient bei der Stimmenabgabe als Eontrole. Wer nicht .liberal" stimmt, ist geliefert: er verliert die Arbeit vder sei» «int. Ein anderes Wahlmanöver: für Gesinnung»« genossen au» sicheren liberalen Wahlbezirken werden vom liberalen Wahlcomitee in Bezirken, wo die Wahl Liberaler nicht gesichert ist. Wohnungen gemiethet und für ei» Bierteljahr bezahlt, damit der echtsärbige GesiiinuiigSgenosse in diesen strittigen Bezirken sein Wahlrecht auszuüben und dem liberalen Eandidaten seine Stimme geben kann. Natürlich ist der Wohnungswechsel blo« ein scheinbarer, ei» mit dem Gelde der Liberalen bezahlte» Wahl- Mutter und Schwester weinen. Da» machte seinen Zorn plötzlich hoch auflodern. .Oho, was gab'» Mama, wa» ist geschehen Marietta? Redet I Ich hoffe nicht, dass Euch jemand ungebührlich behandelte in meinem Hause! ein harter Blick traf den Eapitän. der höhnisch lachte: „Ungebührlich, ich glaube nicht, dass ich das that; übrigens sollte es Euch eine Ehre sein, mich hier in dieser halbverfallenen Knüa zu sehen! Ich glaube, die Weiber haben wenig Ursache zum Heulen!" «Eapitän Risto! Noch ein solches Wort und ich werfe Euch aus dem Hause!" donnerte Felice den Eapitän an. „Vergeht nicht, dass Ihr von der Schwiegermutter und Schwägerin Eurer Tochter sprecht, die meine Frau ist!" .Gewesen. Herr Felice Rocco, gewesen. Von jetzt ub ist sie nur mehr meine Tochter! Wo ist sie? Die Magd sagte nur. dass Ihr Eure Hand gegen File erhoben habt, lumpiger Habenicht»! Ihr habt oder wolltet File die Tochter de» Eapitän Sirovich mißhandeln, da» dumme Ding, da« Ihr Euch erschlichen habt, wie ein Birbante. der Ihr seid !," — Fcli« wollte den Eapitän am Arme fassen, allein Fra Boscho trat dazwischen und wehrte ernst: .Felice bedenkt wa» Ihr thu» wollt!" Felice lachte wild auf. .WaS ich thun will, Fra Boscho? Ich will diesen unverschämten Protz aus meinem Hause werfen, weil er meine Mutter. — 2 — manöver und da sie für solch' »»lautere Zwecke stets heidenmäßig viel Geld haben, so »»erden sie diese» Mittel auch in zahlreichen Fällen anrvenden. Will die Regierung die Antiliberalen etwa auf die Verifizirung der Wahlen vertrösten, um dann das At»t zu handeln? Du lieb«? Himmel, die Wahl des Rabbi Blvch wa? bi» zu seiner unlängst erfolgten Maiidatsniederlegung nicht verifizirt, obgleich dessen Wahl eine aufgelegt gesetzwidrig verlaufene war. Der Ausfall der Wiener Wahlen wird auf den EurS der künftige» Regierung nicht ohne Einfluß bleibe» und weil man die Liberalen al» künftige Regierungspartei, wenn auch nicht mehr achtet als man sie »n derEoalition achtete, fo braucht man sie doch und sucht sie wenigstens noch für solange bei der nöthigen numerischen Zahl zn erhalten, als man sie eben nöthig hat. Wie, da» zeigt die Toleranz gegen ihre Wahlmanöver. Neues von der Woche. (Ercherz»q Ladislau«. Erzherzog Ladislau» der am 16. Juli 1875 geborene zweite Sohn de» Honved-Oberkommaudanten, Erzherzog Josef, ist vor einigen Tagen dadurch verunglückt, das» er auf einer Saujagd nach Wildkatzen pürschte und auch ein besonder» schöne» dieser Raubthiere schoß. Allein der Schuß tödtete das Thier nicht und die Wildkatze schleppte sich tiefer in den Forst. Im Jagdeifer eilte der erzherzoqliche Jäger nach, stellte die Wildkatze ein zweite» Mal und wollte sie durch einen Kolbenschlag tödten. ohne daran zu denken, das» der zweite Büchsenlaus noch geladen war. schlug er zu. der Schuß gieng lo» und dieKugel drang dem Erzherzoge in den Schenkel; gleichzeitig ent-zündete sich eine Patrone, die er eder wie Ihr gesehen habt." „Nein Eapitän. es ist blos die Liebe, welche Eure Tochter an Felice festhalten läßt. Ich hoffe. Ihr seht'» ein, Herr", begütigte der Mönch. „Hm, erst soll die Sache kar werden. Kommt, trinkt einen steifen Grog bei mir würdiger Fra Boscho, Matteo versteht sich darauf und Kata kann un» einen Imbiß dazu bringen Was meint Ihr, ob'» wohl ein Junge fein wird? Na. reden darf man nicht davon, denn File ist eigensinnig genug und bestellt sich ein weitere» kleine» Frauen-»immer in'» Hau«, nur um mich zn ärgern," knurrte Eapitän Sirovich. Die Aussicht, dass er bald Großvat«r werden würde, hatte seinen Groll gegen Felice soweit zurück gedrängt, da» e» Fra Boscho gelang, einen vorläufigen Waffenstillstand anzubahnen zwischen den beiden Männern, zwischen denen bisher der Hochmut des Reichthums und der Stolz der Armut al» trennend« Schranke stand. Der Dominikaner war ein kluger Mann und al» Eapitän Risto de» Grog» wegen, dem er ziemlich stark zugesprochen, „zur Koje gegangen war," wie Matteo sagte, machte sich Fra Boscho nochmals zum Häuschen Katharina Slaviöek hat beim hiesigen Stadtamte die Anzeige erstattet, das» sie ein goldene« Arm« band verloren hab«. Der redlich« Finder wolle selbe» beim hiesigen Stodtamte gegen angemessene Belohnung abgeben. (fanöia-llritcrijiimiialiiira in pettau.) Für da» Schuljahr 1895/96 findet die weitere An-Meldung der Schüler für die erste Elasse am 16. September von 10 bi» 12 Uhr in der Direktions-kanzlei statt. Die Aufnahmsprüfung beginnt am selben Tage um 2 Uhr. Die sich meldenden Schüler haben sich in Begleitung der Eltern oder der Stellvertrrter derselben einzufinde», den Geburtsschein als B«leg für das »och in diesem Kalenderjahr zu vollende zehnte Lebensjahr und die eigens für diesen Zweck (Ausnahme eine Mittelschule) abgefaßten Schulnachrichten mit je einer Note für Religion, deutsche Sprach« und Rechnen) oder ein ZeugmS der Volksschule beizubringen. ferner eine AufnahmStaxe von 2 fl., einen Bibliotheksbeitrag von 30 kr. und ein Tinten-geld von 30 kr. zuentrichten, welche Btträge im Falle des MißliiigenS der Aufuahmsprüfungzurückgegeben werde». Die Aufnahme der Schüler in die 2., 3. und 4. Classe wird am 17. September von 4 bi» 6 Uhr vorgenommen. Der ErösinungSgotteSdienst ist am 18. September um 8 Uhr. (Cure für TanKnnst und Anstandslehre.) Der rühmlichst bekannte Professor der Tanzkunst und Lehrer an der k. u. k. Jnfanterie-Cadetten-schule zu Marburg, welcher dortselbst alljährlich im September seinen zahlreich besuchten Unterrichts-curs abhält, beabsichtigt diesmal gleichzeitig auch in unserer Stadt «in«n Lehrcur» für Tanzkunst und A»stand«lehre Montag den 23. September zu eröffnen. (Von der Regional-Ausstellung.) Zu der am 22. bis 29. September in Pettau abzuhaltenden Regional-AuSstellung liegt bereit« eine Anzahl Anmeldungen vor, die auf eine lebhaft« B«th«iligung schließen lassen. Besonder« dürfte die Rinder-Ausstellung start beschickt werden und da auch für die PferdeauSstellung Dank der Rührigkeit de« Herrn Obmanne« des AuSstellungS- Comites «ine hübsche Anzahl von Preisen sichergestellt.ist, so dürste sich auch dieser Zweig der Ausstellung einer entsprechenden Beschickung erfreuen. Auch an der Räumung und JnstandseHung des Aus. stellungSraumeS wird bereits rüstig gearbeitet, so das» die Regional-AuSstellung in Pettau am Er-öffnungStage wirklich „fertig" fein dürste, was man von den meisten in der letzteren Zeit ab-gehaltenen Expositionen nicht immer sagen konnte. — Bei der am Freitag stattgehabten Sitzung de« Ausstelln»gS-ComitS« machte der Borsitzende Herr der Witwe Rocco auf und verhandeltete mit dem anderen Theile. — .Ihr müßt nicht halsstarrig fein Felice; Ihr seid Eapitän aus der „Caotat" und müßt es bleiben, bis sich besseres findet. Eure Frau laßt hier bei Mutter und Schwester, die ihr jrtzt nöthiger sind al« Männer ; bleibt stolz dem Capitän gegenüber, aber mit Eurer Frau seid lieb. Braucht Euch deshalb als Mann nichts zu vergeben." So blieb es bis zu Pfingsten hinaus. Am Pfingstmontage machte die „Caotat" zwei Fahrten statt einer und bei der zweiten brachte sie eine Menge Ausflügler nach dem Brenothale, die sich von Ragusa eine Musik mitgebracht hatten. Sie landeten bei Kupari und der Direktor de« Ziegel-werkeS hatte für gastliche Ausnahme gesorgt. Al» die Wogen der Fröhlichkeit immer höher stiegen, kam ein Bote von Molini herüber und suchte Capitän Felice. der am Bord geblieben war. Diesem übergab er einen Zettel, daraus stand: .Schicke ein paar der Musikanten herüber, ich will File mal antronipeten lassen." — Felice schickte nach dem Ziegelwerke hinüber; der Capell-meister war sein guter Freund und der Capellineister hielt an die versammelten Herren und Damen eine Rede, wie eS wäre, wenn man einen Ab-stecher in die Olivengärten von Molini hinüber machen würde; Capitän Sirovich wünsche Musik zu hören und was Gastfreundschaft anbetrifft, so lasse er sich auch nicht hunzen. — 4 — r . dem nach unseren bi«herigen Beobach-wie ti scheint überhaupt der Löwenantbeil de? JordereilungSarbeiten zufällt. wenigsten« sahen bisher Herrn Bi«k al« Borsitzenden. Schnft-. je? tc. allein fungieren, Mitlheilungen von dem erfreulichen Fortschritte der Subventionen für die Prämien und speciell der für die Pferde-au«stellung bestimmten Prämien, wozu vom k. k. Ackerbau-Ministerium 100 fl. für Staat«preise. von der BezirkSvertretung Pettau 100 fl.. von der Gemeinde Pettau 60 fl., vom Landwirt schafttvereine 60 fl., vom Pettauer Bor-schukoerein 50 fl. und der Gemeinde-Sparkasse 50 fl gegeben wurden, so das« im Ganzen für die Werbeausstellung allein 800 Kronen an Prämien verfügbar sind. Nachdem voraussichtlich blo« die Bqirke Pettau und Frieda« an der Pferdeausstellung participieren, wurde auch der Bezirk Friedau um nnen Prämienbeitrag an« gegangen, doch wurde diese« Ersuchen vom Bezirk«-au«schusse Friedau mit der Rote vom 3. d. M. Zl. 221 infolge AuSschußbeschlusse« vom 2. Sep-tcmder 1895, Zahl 260, abgewiesen. Die Friedauer Stadtgemeindc-Bertretung und die Posojilnica, welche ebenfall« um Zuwendung von Subven-tionen für derlei Prämien ersucht wurden, haben bi«her keine Antwort gegeben. Die Pferdeau«steller de« Bezirke« Friedau werden daher mit Prämien nur an der. au« den Staat«preisen für sie ent- Elenden Quote participieren und sie mögen sich für dort bedanken, wo man den Pferdezuchten de« Friedauer Bezirke«, wie e« nach dem Bor» gesagten erscheint, nur ein sehr massige« Interesse entgegenbringt. Auch die Rachdargemeinde Raun hat mit der Rote vom 28. August d. I. Zl. 910 einen Beitrag zu den Prämien mit seltener Ein-müthigkeit abgelehnt. Nun e« entfallen trotzdem an die Pferdeau«steller 800 Kronen an Prämien, eine ganz respektable Summe daher für jede« einzelne prämiirte Pferd. Für die Rmdepchau hat der Eentral) Eintrittskarte für Militär und Jugend 10 kr. c) Eintrittskarten für die ganze Dauer der Ausstellung, giltig per Person fl. 1.—, für die Kosthalle 50 kr. d) Familienkarten für die ganze Dauer der Ausstellung 5 fl. inklusive Eintritt in die Kosthalle. (ÄelUhtater.) Wie die Affichen an den Ecken mehrerer Gassen in unserer Stadt besagen, trifft demnächst Direktor Kullmann mit einem .großen mechanischen Welttheater" hier für eine Reihe von Borstellungen nn. Räch einem un« zugekommenen Programme werden .Tableau^' verschiedener Stadt- und Seebilder vorgeführt werden; unter anderen Melbourne. Aeddo. die Behring«strasse. Hamburg, dann eine 'Bärenjagd und ein Schiffbruch. .Eine Treibjagd im bairifchen Hochwald", von mechanischen Figuren dargestellt Zwei .Seilschwenker-Automaten' und ein .Elown', da» größte Meisterwerk der Mechanik, bi» jetzt unübertroffen, sagt die Ankündigung und .da» Mercantil-Dampser .Arrigo', — der sich unter den AuSflüglern befand,höhnisch: .Dumme Eanalesa, ein Bub dessen Bater und Großvater Seeleute sind, stirbt nicht von ei» bitchen Lärm! Hat der Junge Angst, so gib ihm einen Schluck Rum oder steifen Grog und du sollst deine blauen Wunder sehen l — Kommt Signori. ziehen wir zu Eapitän Risto. dann Übernehme ich da» Tommando der Eaotat" für die Heimfahrt, damit Felice 'nen Sprung heim thun und feinen Buben küssen kann!" — Der Vorschlag fand Beifall und die lustige Gesellschaft zog thalaufwärt» vor Easa Sirovich. Der Lieutenant de» .Arrigo', der im Hafen Easone vor Anker lag, hielt richtig Wort und führte die .Eaotat" spät abends mit der ganzen Gesellschaft an Bord nach Ragusa. Leider war auch Eapitän Risto mitgefahren und dieser be-hauptete, die ganze Welt sei ihm eigentlich keinen Soldo wert und wenn die Leute von Ragusa vecchia noch Ragusa wollten, so mögen sie zu Fuß >ehen, daS kümmere ihn den Henker! Die „Eaotat" »leibe im Hafen Easone liegen, solang« e» ihm gefalle. Und e» gefiel ihm etwa zwei Tage, dann telegrafirte er an Felice, er möge den Dampfer abholen und für nächsten Sonntag die Taufe anordnen in Easa Sirovich und Fra Boscho möge alle Brüder vom Eonvente dazu einlösn, damit die Sache feierlicher werde. So geschah e» und File'» Sohn erhielt ixn Namen .Risto" und den kleinen Localdampfer Fest der Götterhimmel', dann .Ein Earneval aus dem Lande" mit einem .Schneefalle." E» foll un« freuen, wenn Herr Direktor Kullmann den Versprechungen de« vorliegenden Programme«, welche« wie alle derlei Programme außergewöhn^ liche« verspricht, auch nachkommt und der Welt, die sich in Pettau ebensogut langweilt, wie ander«-' wo in der Saurengurkenzeit. ein paar veranüate Abende schafft. (Caibrajiß.) Im Hause Nr. 7 in der Brandgasse haben einige Haustauben ständigen Aufenthalt. Am 4. September bemerkte Frau P ..... das« eine« der Thierchen sich irgend eine« an seinem Halse befestigten Gegenstände« entledigen wollte und sah bald, dass e« ein um den Hal« der Taube befestigte« .Briefchen' war. Der fliegende Bote schien durchaus kein Verständnis für den Botendienst zu haben oder fürchtete sich vor einer Eonventionalftrafe, weil da» übrigen« durchau« nicht duftende Briefchen unftankirt war. Er wurde daher davon befreit und war dessen sehr froh. Da« Briefchen ein .Gruß au» der Ferne', auf einem Blättchen Merkantil-Brief-papier geschrieben, ist grausam elegisch und lautet: .Dc« Leben« Ziel und Ende ist da« stille Grab. Und glücklich der die Ruhe findet in einsam stiller Nacht." — Hm. sollten die Schreiber, die sich mit flotter Handel«schrift: ,A. H.', „St. H." und .H. F.' unterzeichnen, etwa zwischen zwei .musikliebendeu" Nachbarinnen eingekeilt sein, oder Ei» der Bahnhofgasse wohnen? In diesem wäre der Gedanke an da« Grab al« einzige l,ung. in welche? man in seiner Rachtruhe nicht gestört wird, freilich begreiflich. Gegen nächtling» klavierspielende Nachbarinnen aber gibt'« ein viel einfachere« Mittel al« sterben: — man heirate sie und lasse au« dem Marterkasten eine Wiege machen. Stört dann zwar auch öfter die Nachtruhe, läßt sich aber mit einem Lutscher beruhigen. (JUrtttcrUfct.) Zum Mo»at«viehmarkte am 4. September, bei welchem auch der Ankauf von Remonten erfolgte, wurden aufgetrieben: Pferd« und Fohlen 78. Ochsen und Stiere 170, Kühe 302. Jungvieh 12t. »älb«r 2. kroatische Rinder 92. zusammen 765 Stück Der Berkehr war flau. Für da« Arar wurden 3 Pferde angekauft u. zw. 2 Stück de« Korpar au« O«luZoften. Gemeinde Zwetkofzen und 1 Stück au« Zween. Bezirk Luttenberg. Der nächste Viehmarkt gelangt am Mittwoch den 2. Oktober al« MonalSviehmarkt zur Abhaltung. <0«K eine« Uferte zeschliae».) Sonntag den 1. d. M. ft.llte der Besitzer Johann Hoiwaih ;u« Destinzen seinen mit einem Pserde bespannten .Eaotat' al« Pathenqeschenk de« Großvater», während Frau File da» Hau« an der Riva in Ragusa vecchia bekam, damit der kleine Risto durch'» Fenster sein Fahrzeug sehen könne. E» war während d«S Ausstände» 1875, das» ein Trupp Insurgenten die türkische Gtraiidwach» Kaserne in der Suttorina überfiel und nach einem harten Kampfe mit der kleinen Besatzung in Brand steckie. Da ab«r die Straße, welche durch diesen schmalen Simsen türkischen Boden» führt, öfter» reichisch«» Territorium war. fo mischte sich die Besatzung de» Grenzwachhause» in die Sache und vertrieb da» Mordbrenn-rgesindel mit Flinten-schüssen; al» e« verduften wollte, kam einer der Insurgenten nicht vom Flecke, weil er lahm war. Der Uatagan eine« der türkischen Redis», deren Kaserne lichterloh brannte, machte den Insurgenten den Garau»; er blieb auf der Straße liegen. Nach llastelnuovo gebrach«, stellte die Gendarmerie seine Identität sc't; e» war Einäugl, der gewesene Wirt von Oberbergatto, dessen beide Söhne zu dieser Zeit im Gefangenhaufe von Raguja saßen, wegen der Geschichte d«» Kampfe« der Zollwachen mit txn Schwärzern, wegen welcher Geschichte Paschko Morovich den Beinamen ,,Pa4ko modrokoz" da« heißt .Paschko de? einsame Spatz' führt, weil er mit niemand verkehrt. Ende. Wagen im Hofe M Aasthaust« Brenöiö ein und ließ da« Thier sammt Wagen ohne Aussicht stehen. Zu denselben Kos stellte die Besitzen» Margaretha Gchegula ebenfall« ihr Fuhrwert ein und »war in der Nähe de« vorangeführten. Al« sie kurze Zeit darauf zurück kam und zu ihrem Fuhrwerke gelangen wollte, schlug da« Pferd de« Horwath mit beiden Hinterfüßen au« und traf bis Schegula so schwer, das« sie sofort zusammenstürzte und über Anordnung de« rasch herbeigeholten Arzte« Dr. v. Mehler in da» allgemeine Krankenhaus übertragen werden mußte Wie verlautet soll die Verletzung eine schwere sein. (Ei> schlirer tonl.) Bedeutend gemüthlicher al» der oben angeführte Gaul ist ein solcher au« dem Stalle de« Herrn W, mit dem Herr 4. Sonntag nach St. Veit fuhr. So lange er dort, während Herr S. seine Geschäfte abwickelte, im Stalle stand, kam ihm dieser Autflug am Ruhe-tage nicht gar schlimm vor. Al» e» aber arprit Loen'o wieder eingespannt werden sollte zur Heim« fahrt, schien ihm plötzlich da» Gesetz über die Sonntagsruhe einzufallen, et kniff au« und trabte ledig nach Pettau heim, e« feinem Herrn über-lastend, wie derselbe nun ohne Pferd fahren wolle. In Pettau besah e« sich ein wenig die Kirchen-gaffe, den Hauptplak und Umgebung und gieng dann geradeweg« nach Hause. Da aber da« vordere Thor geschloffen war, trabte e» ruhig zum rück-wattigen, schnaubte und polterte um EinlasS und al« der erstaunte Knecht öffnete, suchte e« kurz-rag seinen Stall auf. Herr E. mußte sich ein andere» Pferd borgen, um heimfahren zu können, da sein schlauer Gaul ihn sammt dem Wagen in St. Veit ruhig .versetzt' hatte. (9» iilk »t sein Herr.) Am 4 d. M hat der Besitzer Josef Wesenjak au« Tibofzen am hiesigen Viehmarttplatze eine weiße Kalbin um 21 fl erstanden und im Gasthofe Brenöiö ein- testellt. Der Handel scheint zur Zufriedenheit de« täufer« ausgefallen zu fein, denn vor Freude über da« schöne Geschäft trank sich derselbe einen ungeheueren Haarbeutel an und wollte dann froh-gemuth heimziehen. Jetzt erinnerte er sich auch leine« Kalbe« und da er mittlerweile vergeflen hatte, wo er da«selbe ließ, schlug er einen Hölle»-lärm und gieng betrübt über den Verlust der Ichönen Kalbin zum Stadtamte, um die Anzeige .zu erstatten. Die Sicherheit«wache eruirte am nächsten Tage da« Thier im Stalle de« Herrn Brenöie und so war alle» gerettet. lLa«tr»strtif»«g.) Bei der am 2. September durchgeführten allgemeinen Lande»streisung und der am 5 September gehaltenen Nachstreisung wurden folgende Individuen beanständet, sestge-nommen und in ihre Heimattgkmeinde «'.schoben, resp, der weiteren Amtshandlung zugeführt: Simon Scherr, 49 Jahre alt. Tag löhner au« Picheldorf, -wurde wegen Unterstandslosigkeit abgeschoben. Josef Kuresch, ledig. 27 Jahre alt. Knecht au» Gorza-berg, wegen Dienst- und U>iterstand»losigkeit ab-geschoben. Aloista Tomaniö, ledig. t8 Jahre alt, ou« Haidin, wegen Betteln« in Rann verhaftet und dem k. k. Bezirk«gerichte eingeliefert. Franz Stermschegg, 33 Jahre alt, ledig. Knecht au« Gedlaschegg. wegen Dienst-, Unterstand«- und Subsistenzlosigkeit verschoben. Elisabeth Toplak, verheiratet, 46 Jahre alt. au» Kitzaberg, wegen Unterstand«losigkeit von der Gemeinde Rann ein-geliefert, abgeschoben. (firjtrkjkronkrnktfa pettau.) Eaffabericht pro August 18V6. Einnahmen: An Eassarest P. 316 58, Mitgliederbeiträgen fl. 182 34. Arbeit-geberbeiträgen fl. 137 IS. Strafgelder fl. 660, Sonstige« fl. — 43. zusammen fl. 642 01. Au«-gaben: Für Krankengelder fl. 129 72. Arzte und Controlle sl.66-50, Medikamente fl. 14 66, Spital«, losten fl 3'—, Beerdigungskosten fl. 10 —, Ver-waltungtkosten fl. 46.75, Sonstige« fl. 4 56, Eassarest fl. 377 92, zusammen fl. 64201. Mit-gliederstand: 954. Vermischte Nachrichten. ?fl3?(Ai» vertz»»il»nar, irr tfrista-Iertis» öt« schisse» der k. k. satt- wirtsch»st»-«tse»sch«fi i« itrirraark.) Die reorganisirte Weinbau-Section hat al» Bersamm-lung«ort ihrer letzten Sitzung am 3. September d. I. Friedau gewählt, weil einen der wichtigsten Berathung«gegenstände eine Petition der dortigen Bezirk«vertretung an da« k. t. Ackerbau-Ministerium bildete und e« wünschenswert erschien, allsällig sich al« nothwendig ergebende Erhebungen an Ort und Stelle sofort pflegen zu können. Die Mit-glieder der Section wurden bei ihrer Ankunft am Bahnhöfe vom Bürgermeister der Stadt Friedau Herrn Ferdinand Kada, dem Obmanne der Be-z>rk«vertretung Herrn Pfarre? Willibald Venedig und dem k. I. Notar H«rrn Dr. Johann GerSak auf da« freundlichste empfangen und in da« Be-rathungSlocal geleitet. An dieser Versammlung nahmen theil, de? Obmann der Section, Land-tagSabgeordneter Herr Dechant Josef Proboscht au« St. Ruprecht a. 9t.; der Obmann-Stell-Vertreter, La nde«hauptman n - Stellvertreter Herr Dr. Franz Radeq au» Marburg; der Schrift-führer. der kaiserl. Rath Herr Friedrich Müller. General-Sekretär der Gesellschaft au« Graz und die Mitglieder, die Herren Ludwig Beer. Gut«-besitz« tn Murhof bei Mureck; Josef Fürst. Realitäten besitze? in Pettau; Dr. Joh. Gertak, k. k. Notar in Friedau; Franz Girstmayer, Realitätenbesitzer in Marburg; Joses Holzer, Pfarrer in Ehrenhausen; Ferd. Kada, Realitäten-besitze? in Friedau; Hein. Kalma nn, Direktor der LaiideS-Obst- und Weinbauschule in Ma?bu?g; Egon Ritter von P i st o r, Gutsbesitzer in St Egydi-Tunnel; P Emeran Schlander, Ver-Walter in Radker«bu?g und Rudolf W i b m e r. Realitätenbesitzer in Pettau. Ferner in Vertretung de» H^irts-Ausichuffc» Friedau deffen Obmann Herr Pfarrer Willibald Venedig und in Ver-ttetung de» W.inbauvereine« in Friedau. Herr lucher, Gut»ve?walter in Groß Sonntag Ihr »»bleiben haben entschuldigt, die Herren Richard Mayr in GleiSborfj Benedikt Hertl in Gonobitz und Franz von Sc»o in Ligist. Die wichtigeren Gcqei,stände bildeten die Berathung aber den vom Schriftführer vorgelegten Entwurf einer Geschäft»-ordnung für die Section. au» welcher in»befondere die Bestimmungen hervorzuheben wären, das» jede» Mitglied, welche» ohne zureichende Entschuldigung bei drei aufeinander folgenden Sitzungen fehlt, al» «»»geschieden zu betrachten und hievon zu verständigen ist. Ferner», das» die Section all-jährlich einen Tätigkeitsbericht abzufassen und denselben dem Eentral-AuSschnsse der k. k. Land-wirtschaftS-Gesellschast behus« Veröffentlichung in deffen Administ?»tion«be?ichte rechtzeitig zu über-geben hat. Endlich, das« de? Sitz der Section in Marburg ist. doch deren Versammlungen abwechs-lung»weise in den verschiedenen Weinbaugebieten de« Lande» abzuhalten sind. Diese letztere, wesentlich« Bestimmung ist seit der erfolgten Reorganisirung der Section bereit» in Übung und hat sich nacki den bi»heriqen Er-folgen glänzend bewährt. Die Geschäst»ordnung würd« ohne Debatte en bloc angenommen. Den wichtigsten Theil ber Tagesordnung bildete bie Berathung über bie vom Eentral Äu«schusse ber ^andwirii^kis.'ttkirllschaft im Auftrage bet k. k. AckerbaU'MmisteriliinS abverlangte gutächtliche Äußerung bezüglich ber vorliegenden Petition ber Beiirkiverttetung Friedau an ba» k. f. Ackerbau-Ministe?ium, um Errichtung eine? staatlichen Winter-Winzerschule im Bezirke Friebau. Die hierüber gesührte eingehenbe unb lebbafte Debatte, an welcher sich zu wieberholten Malen bie Herren Girstmaier, Schlander. Ritter von Pistor, Hölzer, Dr. Radey. Proboscht unb Müller betheiligten, brehte sich auSschließ-lich um bie Art ber Organisirung bieser Eurse, bie seiten« be« Referenten Herrn Direktor Kal-mann gegenüber ben von Herrn Dr. Gersak zum Au«druck gebrachten Wünschen de« Bezirk«-AuSschufseS Friedau in etwa« abweichender Form beantragt wurde. Nachdem aber Herr Dr. G er «ak die Überzeugung gewonnen hatte, das« die seiten» der BezirkSvertretung geplant« Schule mit einem »ur Zeit unerschwinglichen «ostenaufwande ver-* bunden und sofort nicht zu realisiern wäre, und nachbem ferner« ber vom Referenten gestellte unb vom Schriftführer bezüglich der Bezifferung der erforderlichen Subvention zur Investition und jährlicheil Erhaltung ergänzte Antrag unzweifel-haft ba« Bestreben ber Section, den Intentionen der BezirkSvertretung in praktischster Weise gerecht zu werden, zum Ausdrucke brachte, wurde dieser Antrag einsttmmig angenommen. Dieser Antrag hat folgende» Wortlaut: Die Weinbau-Section glaubt in Würdigung der von der löblichen Bezirk«vertretung Friedau angeführten Grünbe bem Central.ÄuSschuß« empfehlen zu sollen, sich über ba« Ansuchen obgenannter BezirkSvertretung dahin zu äußern, daß sie für den Bezirl die Errichtung einer Winzer-schul» nach dem Muster der bereit« bestehenben landschaftlichen Eiiuichtungcn uno mit der Erweiterung, das« an derselben auch noch periodische Eurse abgehalten werden sollen — lebhaft befürworte und die hohe Regiernng bitte, zur Errichtung dieser Anstalt einen einmaligen JnvestitionSbetrag von mindesten» 6000 fl. und zur Erhaltung derselben, beziehungsweise zur Bestreitung der VerpflegSkosten der Schüler, eine weitere Subvention jährlicher 2000 fl. zu bewilligen, über Wunsch de« Herrn Pfeiffer bei Glei»dorf, deffen Weingarten verhagelt wurde, wird von der nochmaligen Besichtigung d««selben im heurigen Jahre abgesehen. Infolge gegebener Anregung wurde beschlossen, einen Ber-trcter de« Eillier Weinbauvereine« in die Eom-Mission zur Besichtigung diese« Weingarten« zu berufen. Al» Mitglieder in die Weinbau-Section würben aufzunehmen beschlossen je ein Delegirter ber im Lanbe bestehenben Weinbau-Vereine. ber Director d«r chemisch • physiologischen Versuch«-station in Marburg, Herr Eduard Schmid unb ber GutSverwalter Herr Wilhelm Ada metz in Brunnsee bei Murek. Nach Schluß der Sitzung, bie über br«i Stund«« währt«, versammelte sich bie Gesellschaft im Gasthaus« zur Stadt Graz zu einem gemeinschaftlichen Male, da« in um so fröhlicherer Stimmung verlief, al» Küche und Keller eine ganz vorzügliche Leistung lieferten. (3in Handel mit der Schweiz.) Die Handels-und Gewerbekammer in Graz setzt un« aus Grund eine« am 2. September l. I. bei ihr eingelangten Erlasse« de« k. k. Hande«ministerium« in Kenntnis, das« vom 19. August b. I. angesangen bei ber Wareneinfuhr in bie Schweiz bie Beibringung von Ursprung«zeugnissen nicht mehr gefordert wird. (Cfrqtbang ierverisstigoug in de« Militär-Spitiller».) Die Handel«- und G«werbekammer in Graz ersucht un« mitzutheilen, das« die seiten« der k. u. k. Intendanz de« 3. Eorp« in Graz soeben erlaffene Kundmachung betreffend die Vergebung der ttaiteurmäßigen Berköstiguna der Kranken, be« Pflegepersonal?« unb jener Personen, welch« nach ber G«bÜhrenvorschrist für da» k. u. k. teer zum Bezüge de? Jteft in den k. u. k. Militär-pitälern berechtigt sind, für sämmtliche Militär« Spitäler de» TorpSbereiche» (Graz. Laibach, Trieft, Görz, Klagenfurt. Marburg und Pettau) im Bureau derHanbel«- u. Gewerbekammer (Hauptplatz Nr. 14) znr Einsicht aufliegt. (Di« Ach»»lic.kett M Wnttliftt'i) wirb ärztlicher-seit» immer allgemeiner erkannt und hervorgkhod-n, somit auch immer nachdrücklicher vor dem «enuß diese« gifthaltigen SRobeanrdntf* gewarnt. So Ichreibt Dr. Mendel i» der .Berliner klinischen Wochenschrift:- .Der lanadauernde S.iffrnn;i)l: 1.1.1 rt) wirkt in übnlicher Wpes«n vergütet. Im Versicherungswesen nicht bewanderte Bewerber werden instruirt. Offerte mit Angabe de« Alter«, der Tonsession, der bisherigen Thätigkeit und Referenzen sind zu richten unter A. K. 25 an bie Annoncen. Expedition Ü Masse in Win». Zur gefl. Beachtung! Der heutigen Rummer liegt ein Lataloa von ..Engel' Horn» allgemeine Romanbibliothek' bei. Enaelhorn« Romanbibliothek, die nun in ihren 12. Jahrgang tritt, hat nicht nur von Jahr zu Jahr an Beliebtheit und Verbreitung zugenommen, sondern auch an literarischer Bedeutung aetvonnen, so das« e» .licht zu viel gesagt ist, wenn man sie beute einen Zammelpuikt »er ersten (etraktn Romaudichtkr «r ükiHitteratnr nennt — Jeder Band ist einzeln ttuflich, und stehen die ersten Bünd« de« Jahrgange« zu Dienste». » Ein Lehrjunge, der deutschen n. sloven. Sprache mächtig, wird sofort aufgenommen bei J. Riegelbauer, Specereigesohäft in Pettau. Im Leben nie wieder triin «ich dl« Mlln* (r«tagenhelt für folfmd* prachtvoll« Wunn CollMUoii tu «rhiJUii, 1 PrlBn Ank«r.Ramaatoir-T**ch«i Uhr, f*ai« mit (irvi l&lirijrer Garantie ;, I Mm »tUfli>( irnd CMMmt; i Sttu-k Oo4d Inlt FlUf^Tinj» In n*uMt*r Ftcoo Bit SimilibrllluM, Unlt. TQrkl» und Hnbinm bmtat: 1 Stock Minrh«tt«nknOpfo, Gold-Deutle, fUilloehJrt, alt l'atantmechajük; 1 whr hotcch« D*re«n>BaKhan*cM,PulMr F»(oa; > Stack BrotlknOpft (CMmlMtU;, UoldlraH Alli «Im* 10 »nktlMkM iwmimum koctM nr 1IUMM I. 4II AiuMim UM bktra-UkffTMMaag grttlt, um w» Du Firma In lUUn Asdankto »» «shaltcn BmMUw St« rasch, >oluf> noch Lipr rorbudui Ist, denn so ,ii» (.«Jog.ntwlt kommt ni« mehr vor. V»r««n»»«,» • In yard«-druck. Umschlag mit Ihr»«». bild, ach« gaiizseitigen S-iifitialMBilbfr*, reichhaltiger, gediegener Inhalt, wobei 7 SrMungen und 8 verschiedene ufldht, reich ilustrtm. Mit Beigabe aller wviilchdaren Mitteilungen fflr Oesterreich-Ungarn unb speziell für Tirol, nebst tioartanbtnen Märkte-verzeichNiflen »c in gti&trra Onansormat. ?rel» mit Kte«»,k,,»«»r X. Alte. Au beziehen durch W. KlanKe. pkttav Hochachtungsvoll W. Blanke. Fenster-Verglasnngen jeder Art, wie auch Bilder-Einrahmungen werden übernommen und billigst ausgeführt bei % Aollenz ©Ja«-, Porzellan-, Steingut- tink S»iegel Riederlag» TX7"Ir S\xc Personen aller BerusSclassen zum verkaufe von geikhlich gkKattclkn Losen gegen Ratenzahlungen laut Gefetzartikel XXXI vom Jahre 1683. Gewähren hohe Provision. eventuell auch fixe« Gehalt. Hauptstädtische Wechselstuben - Gesellschaft Ädler ck Cowp.. Sodapeft. !! f AOAnfrÖ/YAT* v^t Urania - Sohnalle, ohne H osenira.ffer,M,n^,^„^,„ 9(. J_|. >ril9(n empfehlen Brüder Slawltach, Pettau. Nr. 740. Knndmachvug. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass die Bezirksbrücke über den Dranfluss beim Schlosse Hamer in Kilom. 55 hinter Monsberg im Zuge der Pettau-Rohitscher Bezirksstrasse I. Classe, fiir den Fusspassanten- und Wagenverkehr infolge Reconstruction in der Zeit vom 9. bis incl. 14. September 1895 bei Tag und Nacht gesperrt wird. Bezirksausschuss Pettau, am 26. August 1895. Der Obmann: ZelerLilc m. p. 1895er Vorzüglichen Himbeersaft das Kilo mit 60 kr. empfiehlt Johann Straschill am Bann. Detailverkans Im Landesproducten-Gesoh&fL Die besten Strickgarne i« der Dualität wie /erbt sind Harlander, wie Gumpoldskirchner Fabrikate und machen wir besonders auf da« garant. pinmantschwar.i aufmerksam. Daher verlange Jedermann da« berühmte Triumph-Diamant-schwär» im Knäuel mit der Marke Nr. 14 und 24. Alleinverkauf bei Brüder Slavltsoh, Pattau. | ^Jfercatitil- (^ouoerts mit Firmadrvck ron fl. 2.— per miile ao, liefert die , Suchdruckerei W. Slanke, pettau. Weingarten-Realität 1|8 Stunde von der Stadt entfernt, in sehr schöner Lage, grenzt an den Gollob'schen Weingarten in Stadtberg, ist unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. Näheres zu erfahren bei M. Kaisersberger in Pettau. _Anaeige. In den nächsten Tagen trifft das grosse amerikanische sowie die Illusion« die Verbrennung einer lebenden Dame und eine amerikanische Luftschaukel hier ein. N&herea die Aniohlagsettel. Zur Obstverwerthung. Pressen rar Obst und Wein neuester, värislgtrclutar Construction. Ungintl-Fabrikate mit continuirlich wirkendem Doppel- druckwcrk und Druckkraftregulator, fiarantirt höchst« Leistungsfähigkeit bi* zu 20 •/#, grltMr ata bei alt«« anderen Pressen. Obst- und Trauben-MOblen Tra,uben-Rebl«r (Abbeer-Maachinen) compicte Mosterei-Anlagen, stabil und fahrbar. Saft-Preaaen, Beerenmühlen zurBereltung von Fruchta&ftan Irr-j4pparate für Obst und Oemflse. Neunte selbstthätige Patent-Reben- und Pflanzenspritzen „Syphonia" hbrldran al« HptiUllllt FItl. 2sy£azrf&jrth. dz Co. kaiaerl. und königL auaschL prlv. Fabriken landwirtbachaftl. Maschinen, Kis^npieMerei und Dampfbammerwerk WIEN, II, Taborstrasse Nr. 76. Kataloge nebet zahlreichen Anerkennungsschreiben gratis. Vertreter und Wlederverkiuftr erwünscht. Vor Ankauf von Imitationen wird gewarnt Stadthaus in Pettau, Obere Drauqalse Ur. L, mit |T Grundstücken TW in der Steuergemeinde linter-Äann und Akorda, preiswürdig und unter günstigen Bedingungen )u verkaufen. Anzufragen bei der Gemeinde-Sparkasse In Marburg. >****** ****** Alle Maschinen für Landwirtschaft Obstmahlmllhlenm. Stein- und Eitenwalzen Obstpressen aller Systeme, Obitd&mpmU, ObaUoMl- DreschmascMnen, Göppelierie, Hw- o. Strohpressen V Trmrt, Eggen, Puti- und MaMaiiihlen, Schrotmühlen, Perotoapora-Apparate & Weinpreaat-n, liefert zu bedeutend herabgesetzten Preisen unter Garantie und auf Probe Ignaz Heller, 'Wieii 11^, Praterstraase Nr. 49. Ausführliche Catal«/ Aikai gratis and franco. — WlalerrerkHufer geeicht. — Vor vea Nachahmenden wird besonder* gewarnt Kostmädchen wird in gan?e Verpflegung aufgenommen. Braudgasie Rr. 12, parterre, Pettau. Danksagnng. Für die vielen Beweise herzlicher «ntheilnahme während der Kraukheit, für dk Kranzspenden und trostreichen Beileid«-kundgebungen. sowie für die höchst ehrende, zahlreiche Bc> gleitung, insbesondere von Geilen der Herren Bäcker» und Gerbergehilfe», zur letzten Ruhestätte des Herrn Blasins Tadina sagen ihren herzlichsten Dank Dir trauernd Hinterbliebenen. Zur gefälligen iZeachwng. Für sämmtliche Schulen sind die Sdtalbächer in den neaesttn vorgeschriebenen Auflagen bereit« vorräthig, was ich in Anbetracht de« großen Andränge« zu Beginn des Schuljahre« schon jetzt anzeige, und erlaube mir, das verehrte P. T. Publicum zum tkause höflichst einzuladen. Hochachtungsvoll W. Blanke. — 8 — gtftn OMKn,8«V. «chn,ungkt^rr^ «Me^ Paristtn, m< H-Xthia»» ». A» Zacherlin wirkt staunenswerte Estödtet —wie kein zwei« Mittel jederlei Insecten und wird darum auch in ber ganzen Welt all einzig in seiner Art gerühmt und gesucht. Tein« Merkmale find: t. die versiegelte Flasche, 2. der Name .Zacherl." SWHM X »ttz: flkrri WHHm. Pttt»t»» Schi M» fli ---- A I W '|J» U«»»,»,: Jssef Kasimir in Petta«. Landwirthschastlicher Verein in Pettau. Nachdem □r3a.ca2Q.as -2v£elxl und verlängert. am Lager sich befindet, werden die Herren Mitglieder zum Bezüge dieser-Döngunglmittel höflichst eingeladen. Die Borstehung. Regional-Ausstellang in Pettan. Auf vielseitigem Wunsch wird der A»«eld«»§«ter»i» s»r Beschickung der Anstellung bi« 16. September Das Ausstellungscomit&. .- % Z L L 5 a Ä 4 4* Z -m K «j