?oILilL PlMd»» V rBi-R. 2 1k!j^ '>!kl I2D. / Marwor. Freitag, den 6. Mal ts2s. .s psilcx?. Stallen zwischen zwel Seuem. von Sttvefter Skerl, MarBor. " Wenn jede Nation ein sich abgeschlossener, oibsolut selbständiger, l»olltommen unMängi-ger Organismus wäre, könnte man Jwliens Aufleben in der Nachkriegszeit als ein wun-dervoll' angelegte» Netz auffassen, daS zum Segen und Gedelthen des Volkes von distaler Bedeutung wäre. Es läßt sich nämlich nicht leugnen, daß von allen europäischen Staaten, die den Weltkrieg mitgemacht Haiben. Italien noch am allerbesten davongekommen ist. Während Frankreich und Belgien, obwohl sie sich als Steger ibe^achten^ tatsächlich nicht viel besser daran find als Z^tschland und Oesterreich, während England all seine Kräfte nach innen AU konzentriert und nach außen kauni welchen Einfluß ausüben kann, fleht man in Italien «inen in jcder Hinsicht we^ besseren Zustand, als er vor dem Kri^e da war. Im italienischen Volke herrscht der Geist der nationalen Macht, die gesiegt hat und die nun aus ihren engen territorialen Grenzen ausgehen darf. Der Nationalismus, d<'r von den EarHonari «nb Varibaldini auf Grund von CavourS Doktrinen heute seinen Gipfelpunkt im vereinigten Jtal!ien erreicht hat, lenkt nun ItälienS Politik und Leben. Die Stimmung ist gut, alles scheint mit Vollen Segeln zu ge^n und eS ist kein Wunder, wenn die Nation dem nationalen Ueber-Mute verfällt. Da aber jede Nation von der Gemeinschaft aller Nationen abhängig ist und an ein Vorherrschen irrgenbeiner Nation in Europa nicht mehr zu denken ist, wird wohl je^dermann einsehen, daß die Richtung der fascistischen Politik verfehlt ist lmd den Italienern eher zum Schilden als zum Nutzn? gerei'chc'n kann. Betrachten wir den Werde^ng dieses neuzeitlichen KuriosumS, des s^ascismus, der sein Echo fast in allen europäischen Staaten, selbst im stillen Spanien gefunden hat. Die größte Umwälzung, die unser Jahrhundert mitgebracht hat, ist wohl die russische Revolution, und der Versuch, nach den Marx-schen Theorien des Kommunismus eine moder ne Staatsverwaltung zu bilden. tzi?omi-t ist dem Kapitalismus ein Stoß verseht und dvr bisherigen öffentliche,^ Meinung, ja den bisherigen fundamentalen Ansichten vom Leben eine ganz neue Wendung gegeben. Woralzf kann sich der Kapitalisnius stützen, wenn nicht auf den schon seit jeher misKrauch-ten NationaviSmuS? Naturgemäs; ist folglich dem Kommunismus als Abwehr der Nationalismus entgegengetreten. ES ist nichts Wunderliches, daß unter allen europäischen Ländern gerade Italien diesen Kontrast am stärksten empfunden hat. ES ist da eine Industrie, die zwar jung, aber in blühendster Entwicklung steht, und ein ebenso junger Kapitalismus, der noch nicht so fest tm Sattel sii>t wie anderswo. Kurz: Italien ist in der letzten Zeit als Industrieland gleichbedeutend mit den größeren Staaten GmoPaS geworden, ist jedoch eben deshalb, weil es erst jüngst zu dieser Entwicklung gekommen ist, eher radikalen Umwälzungen ausgesetzt, als die anderen Staaten. ?^ .Malatesta und Turati vor Benito Mussolini den Kürzeren gezogen hal^n, bedeute dlü^ de« Kamvl Kwijctzen den beiden Anschluß Sestemichs an DeuWland oder Donoukonföderatlon? Bundeskanzler Dr. Ramek über Sle vsterrelchischen Vrobleme. Wien, 7 Mai. Mit Rücksicht aus die lebhaften Kommentare, die in der Presse der Nachbarstaaten Uber den Anschlu^i iöestsr-reichs an Deutschland und über die Donau-konföderation zu beobachten sind, gab der österreichische Nundeskanzler Rnmek der „Neuen Zürcher l^eitung^^ einen interessanten Artikel iiber die österreichisch?» Probleme zur verfliinmg. In diesem Artikel betont Bundeskanzler Ramek, daß die Frage des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland und die der Bildung einer Donaukonföderation nicht ron Oesterreich, sondern vom Auslände ausgeworsen wurde. Die österreichische Oefsentlichkeit verfolgt zwar mit Interesse die Entwicklung dieser Frage, nimmt jedoch ihr gegenüber keine definitive Stellung ein. Das Ziel der österreichischen Innen- sowie Ausjenpolitik ist nach wie vor die Si-t^ernng des wirtfchaftli6)en Aufbaues und die Selbständigkeit der österreichischen Staaten. lü- Die Fraae Ver VeriWerung der noch strittigen Raditmandate. Die parlamenlarlfche Kommlfslon hat ihre Arbelt bereits aufgenommen. 'Zagred, 7. Mai. Dl'c an? li Mitgliedern bestehende Kommission, die die stritjigen Mandate der kroatisch^'n Bauernpartei ^n i.n tersuchen hat, hat lvitte ihre Arbeit nierito-ri'sch begonnen. Die Ltommission hat niit .Hilfe des Untersuchungsrichters Einsicht in die gerichtlichen Akten genommen. Um !0 Uhr fand sich die ^lommission im Inftizpnla^? zusammen, wo i?lir der Untersuchun'.v"'richt.?r al^e Akten und Originaldokumente, die sich »luf die Untersuchung gegen Nadi<^ und öi^ Par- teileitnnsi beziehen, zur Versüinng stellte, ^interessant ist die Tatsache, da^^ bei ^rn vor-n?!'^t5gigen Verhandlungen Dr. ^anji« selil-te. Er verweilte nämlich bei Stesan Radihm und deln Gehilfen unseres Austennrinrsters , Mantoviü, statt. Kal-fmv gab der Hosflmng Ausdruck, daß es zwischen den l»eiden Staaten bald zu einer gedeihlichen Zusammenarbeit kouune. Marko-viü erklärte er, da^ er nach Paris reiscn wolle. Ueber das Endziel seiner Reise bowahrt die bulgarische Gesandschtift tiefstvs Still- Tie jionferenz wird das 1?!aat'?b'.idaet Un-s'cirnS einer besonderen Prüfung ni:t'rz:^-hen. I?n Aus'.ynministerl'um kl'nden anläßscl' d-'v '?lbrcise des Nns'.euMinisters zahlreiche Tiolo-uiatenbesuche statt. Beim Aus'.-.'Nluiuii^cr sprachen der österreich'l'sche, der griechische, der t!/)echoslowatische niio der fraNiiösische Gesandte vor. Börsenberichte. Zürich, 7. Mai. Paris 20.80, Beograd 8.35, London Prag 15.30, Mailand Newncrk Wien 0.(^0728. Zagreb, 7. Mai. Paris .'^50 bis 3L5, Zii-rich 1194 1^^04, London 2i)8.Z1 bis A01..'i1 Wien 0.Wl',5) bis 0.0t^i7, Prag 182.80 bis 185).20 Mailand :^52.75 bis 255.75, N wyork 01.15 bis 62.25. Holzbörse. Ljubljana, 7. Mai. Balken 11:1.';, 13:130. Eichensrie-sen, 4—0 enl Dllrchu^esser, 25—00 cn:, prima und secunt-a 13^0 0ield. Eich"N'brett<'r 43 nrm, 2.7 Vketor lmig. 5>3 nrm, 2.9 Meter 'GrenlAftatilon 14M. Bucheichol^, 1 Meter lang, trocken, 25 <^eld. Herden, dem des Nationalismus und dem deS Kommunismus, zwar auMblicklich zugunsten des Nati'on^iSmus ausgefallen 'ist', daß er aber noch M,ge nicht beschlösset! ist, denn hinter Mussolini -zn Italien fund «'in-mal das gan^e), von rorisiert, hinter Turati und Malatcsta aber der größere Teit der Mcuschheit. Venlto Mussolini, der Mann, in dessen ^äUiden das -^^vl^at^JlalieilS liegt, ijt uiUer! LchrlMeitung" VerWfküntz vuchdrukerel, wartdor» Zurveeva uiica 4. Telephon v«zitg»preil«t i^dhoien. mo»atl!ch 0ln 20^ Zustellen , « » » 2^'.» Vurch Post , « « » 20«-» 5?usland, monatlich . . , ZO— elnzelnummer Vln L bis 2'-. v»i vestetlung der Zeltuxs >lt d« ttdo»» nem«nt»d«trog siir Slowenien für «lnd«» Iten» einen(s>onat,auheri)a!t» klirmindesten» «sei Monate einzusenden.?« deantvortend« vkiele <>i)nea?arke»erdei» nicht deriickslchNgi tnseratenannahme in Mariko? bei ^minlstralioa de? Zeitung; 1ureläe»A ' »Illca 4, l» cjudliana bei ttlom« tompon^, ln Zagrev det l»» terrekUl« d. S., in lZr«» kl? n?»tch,Neit gut auszunützen, tind voraussichtlich wird er sich noch lange behaupten können. Die Frage ist nur: Ob sich di'eser ülvrtrie-bene Nationalismus wird behaupten können gegen den Sozialismus und den Kommunismus? Das Trachten Mussolinis geht auf Eroberungen aus. Er ist mit dem vereiingten Italien nicht zufrieden; die Italiener zählen hente stolz il)r Luftgeschwader, ihre Ltriegs. fchiffe und Unterfeeboote, fle geben sich mit wei't grösserer Leidenschaft deln körperlicb».'n Sport hin als ehemals die Deutschen tnan sieht i'Oerall die flackernde K'riegk'stimuiung. Die Sympathien sind aber nicht auf die Sic« ger, sondern auf die Besiegten des Weltkrieges gerietet und die Menschen reden in Massen mit Enthusiasmus von einem Kriege gegen Frankreich . . . Also ein Kampf um die Vorlierrschaft? — glicht nnr eine AbM'l^r gegen dcn Koinmunis mns? Si'i dem wie iintner, klar genug ?st da? Bild des jetzigen Italien. Einerseits will es ein Bosl^oerk des Lkvpitalismus gegen den Komniunl'smus, andererseits aber ein der grjjszten Expansion säl>iges Land werden. Daß diese Prinzi;>e versehlt sind, ist ein-leuclNend. Italien ist lx'ntv zwischen M'? Feu:rn nnd neben dem Geiste Musiolinis lel>t der Geist Matteottis. Nur dank der Persi)nlic!i-keit des ,.Duce", der sich die Begeisterung d-e? Volkes zu erwerben wußte, überwiegt der s^aseismus. Doch der Gedanke, der Ital^Ien sowohl als auch das gesamte Europa erretten katin, ist: Befreiung von fremder und ei-aener Ttivannei. die iilimer drü^eud^'r und wird. GM»' z» Ii V. ßZuÄUtÄ lv3 Vom s. Mal ISN »«1 verständlich. Der Affenmensch reist m Ve-qlcitung eines Inder» nach Londnn, wo ih» Aerzte untersuchen werden. Während der Ueberfahrt hätte er bewahe eine junge Tome, die mit ihm scherzte, erdrosselt, wenn ihr nicht Matrosen zu Hilfe gekommen wären. t. Der GLugling i« Sarg tzeS Dogea. Ein Arzt, der kürzlich durch die Markustirchs in Venedig schritt, hörte das Wimmern eincS Säuglings. Dem Klang des wehklagenden Stimmchens nachgehend, kam er zum Grabmal des Dogen Mario Morosini, daS im Jahre l296 ?n der Markuskirche errichtet ^i.ordcn war. Zu seinem nicht geringen Erstaunen fand der Arzt in dem Sarkophag ein sechs Tage altes Kind, das an dieser ungewöhnlichen Stelle ausgesetzt worden war. t. Tätowö?rte Kniescheiben. Die amerikanischen Studentinnen Haiben eine neue Mode eingeführt, die zum Schrecken aller Prosesso-ren und Leiter immer mehr um sich greift und den größten Anklang findet. Studentinnen tragen kurze Röcke und Strümpfe bis unter die Knie, so daß die Knie srei blei?ben. Die Kniescheiben selbst werden tätowiert, und zwar meistens mit den Anfangsbuchstabe ihres Klubs oder den jewerls gebräuchlichen Spitznamen des College. Rachrichten aus Marlbor. . Mari bor, 7. Mai. Die väbaoooifche Bereinigung in Maribor. Sie ist im Jcchre 1921 unter bom Namen „Pedliglosko-^oidattiSki kroiök" gegründet worden. Zu ihren Mitgliedern MU fie so ziemlich die gesamte. Lchrerschast Maribors und Ulngebun-g «sowie auch die meisten Pro-fesslvren der Mittelschullen in Marilbor. Ihr Ziel iist — um es kurzz zu formulieren — WeyjVereititng zur neuen Schu« l e. Es wirl» vielleicht manchem diese Bereinigung als überflüfsiig erischewen, da doch daS EvzichungSwctsen eine Angelegenheit der Staatsveriwaltuny sei und ja für die Ausbildung der Sichrer Mer ^t^rien ^rch istcvatliche VildungSpÄtten vvvgesorgt sei. ES ist jedoch eine «Meente Tatsache, daß alle «staatlichen Institutionen zu einer gewissen Erstarrung hinneigen: so bilden fich auch auf de-m Gc^iete des SchiMesens starre Systeme, 'die sich prinzipiell gegen ruppierung erlfolgen soll, und zwar wird das Verhältnis zwischen Illgvslawien und Griechenland neu gefestigt wer'.^en. Diesem Bund wird Rmna-nien !^"itreten. Ausserdem versucht Jugoila-wien und (Griechenland. AlbMien in dieses Svstem einzubeziehen. Das Blatt warn.t sowohl Beoarad als auch Athen, dieses Blind-nis gegen Italien zu richten. — Eine Iubiläumsbotschaft des italienischen Kitnigs. Wie verlautet, wird der Üö» .nig von Italien anläßlich seines S^jährigen RegierungSjuHrläums an das italienische Volt ein Manifest erlassen. Die Feier fällt auf den 7. Juni. In 'dem Manifest wird der König das Volk zur Pazifizierung und zur Beachtung der Norinen des zivilen Zusam-menl^nS der Söhne eines und desselben Vaterlandes auffordern. Dieses königliche Dokument wird zweifellos auf die innerpoli-tische Situation große Rüctwirkun'gen ausüben. Das Blatt meint, ^ß die erhoffte Entspannung, wenn alle Italiener dem Ausruf des Königs Folge leisten iverden, eintreten wer'ee. Anläßlich derselben Feier wird eine Amnestie erlassen we'riden, von der aber der Matteotti-Mord ausgeschlossen bleibt. Xaaeschronik. t. Raubüberfall in Prekmutje. Vergangenen Mi^1>mi>ch verkauste ein Besitzerssohn aus Sprinci in PreVmilrje einem dortigen Bauer 6 Schweine, wofür er eine Angabe iim Vetrafle 1500 Dinar echielt. Das Geld Ihän'oigte ihm der Bauer in einem dortigen Gnlsthause aus. Im Gaschause befanden sich auch z.»vel Gendarmen — wie es sich später herausstellte, Mei verkleidete Einbrecher — die den ganzen Vorgang beobachteten. Als si,ch der Bcuernsoihn auf den .Heimweg begab, folgten ihm die beiden „Gendarmen". Der Verfolgte ahnte nichts Gutes und versuchte zu entfliehen, wur^ve jed^och von den Verfolgern eiwgcholt, zu Voden gen>orfcn und des Gekdes beraubt. Als einige auf dem Felde arbeitende Bauern auf die .Hilferufe des Ueberfallenen herbeigeeilt kaimen, nlack>-ten sich die angeblichen Gen^arinen aus dem Staube. Auf Grund einer Allzeige konnten sie jedoch schon tags daraus in i^akolvee sest-genmmnen und dem Gerichte eingeliefert werden. Da sich solche Fälle schon des öfteren ereigneten, wäre es angebracht, wenn die Behörden diesem Uebclstande ulehr Aus-meriksanlkeit zuwenden würden. Solche Miß-bläuche schaden nicht nur dem Ansehen der Gendlirnl-?rse, sondern wird dadvvch auch die Autorität der St-avtsgewalt star? untergraben. was sich in PreVmurje schon wie't^rholt geltend gonmcht bat. t. Schweres Unglück auf dem Veldeser See. Der Veldeser See sorderte veiMnge-nen Montag seine ersten Opser im heurigen J'lchre. Monta?g abends begaiben sich fünf i^chon etM'as augeheiterte Schuhnmchevgefel-len, die bis spät in die NaÄht in einem Strand->Mlstihattse zechten, mit einem Boot auf den See. ^um waren sie vvm Ufer abge-stos^en, 'ttls -das B'rllng, die an den .Hängen und am Fl,ß? des Blllkans bisher unge-lstört ihrer BeschästiMng nachgegia'n'gen war, verläßt fluchtartig die Gegend. t. Der Assenmensch aus Reifen. Italienische Blätter berichten, daß in Neapel ailf einein Jndiendampfer ein Affenmensch angekomnien sei. Dieser 22jährigo Mann hat eine breite, mit 10 Zentimeter langen j^aren bedeckte Brust und eiilen kleinen Kopf mit bartlosem Gesicht. Seine Bewegungen sind affenartig. Er ist stumm und macht sich durch Gebärden Die mahnende Hand. Kriminalnovelle von Richard Hagen. 17 lNgchdrtick verboten). Und wer in dieser Welt sollte besser berufen sein, als ich die Lüge vom „Sctbst?iN'ord" aufzudecken — ick» zog die Drähte — in denen sich der arme Tölpel verfing. — wußte, duß er Sch-ulden besaß und ich schrieb jenen Brief — den der Detektiv sMer im Tische deS .Herrn Stiäiling 'fand — jener Detektiv — der wein Werkzeug war — bei diesein zweiten Mord — der !^n jungen Kerlosf traf." Niun war die Spannung von den Zügen . des K^kei? ge!»vichen, die Unstetigkeit seines .Blickes war verloren. Das Gesicht, das bis . vor einer Stunde noch vor Angst verzerrt war, bevaw einen blöden Ausdruck. Der , Kranke kicherte in sich hinein und murmelte unverständliche Worte. Bei seinen letzten Worten war der Arzt . eingetreten, der von 'der Schwester verstän-di'gt worden war. Zwei andere Schwestern folgten ihm auf den Zehen. . Es entstand eine tiefe Pause. Nur das Röäieln des Sterbenden erfüllte die stille. Der Arzt hatte seine Ärust entlili).'/. Plötzlich begann sich der leblose Körper zu rühren. Der Kraule suchte die Decke wegzu-streifen und wollte aus dem Bette fpriugen. Arzt und Schwestern hielten ihn geir.einsam zurück. „Nein — nein —" Die Stimme klang verändert. Sie war heftig und dröhnend.... „Das ist eine infame Lüge! — Ich bin nicht der Mör'der!--Warum kouimst du zu mir?! — Geh'! — geh' in dein Grab! — Willst du mich auch hinabzerren?--Du entsetzlicher Mensch!--Ich bin es nicht, ich bin es nicht!--Was schaust du i.n?mer nach dieser WolZke — —? Nein — ich — will es nicht sehen — — ich will nicht — — ich bin kein Mörder--oh — oh--" Der Kranke bäumte sich auf und sah mit aufgerissenen Augen nach der Decke. Er schrie aus vollem .Halse, in'oem er die Arme von sich streckte, während Klara aus ihrer Ohnmacht erwachte. „Die Hiand! — Tie .Hand! Er will mich töten! — Blitze fahren aus seinen Augen — nun ballt er die Faust — Hab' Erbarnien_ Erbarmen —" Und' weinend' lirie ein Kind: „Was — würgist — du uiich so — ah — du — bringst — mich zu Tode.--Ich will es — nicht —inchr — tun — — Hab' ja — so ^'?:t'e!,^lich — darunter — gelitten__nur ^ Ver^Iht — ver- zeiht — keiner?! — —Alle haben sie mich verlassen — und mich friert — sriert — nun reißt er — mir — das — Herz--und — kein Mensch — verzeiht — — —" Der Körper hatte sich vornÄber geneigt. Die Augen starrten gläsern auf die weiße Decke, ^r Mörder StichUngS war nicht mchr.--- Und die Tochter des Ermordeten sah mit tränenlosen Augen ins Leere. Ties erschiüttert ginig «der Arzt hinaus. Plötzlich sprang Klara aus. „Und' er ist schuldlos zum Zuchthäusler ge- wo>r'den!" Diese Erkenntnis drückte sie zu Boden. VI. Klara Stlchling und Hans Kerlosf standen sich gegenüber. Kerloff hatte sich verän^öert. Die vier Jahre im Zuchthause hatten ihn um ein Jahrzehnt älter gemacht. Er war blaß und noch hagerer geworden uud in sein Gchcht hatten sich Falten g«g>raben. Seine Haare waren an lden Schläfen ergixiut. W!it dein langen schwarzen Bart und den laugen, gescheitelten Haaren machte er den Eindruck eines Asketen. 'Seine Haltung n>ar aber immer noch aufrecht und zeugte von Selbstbewußtsein. Nur die Augen sahen an'ders in die Welt als früher und die Unitetig?eit des Blickes, '5' - in de- der Prüfung anhastetc, w... verloren. „Und ich gebe zu," sprach Kerlosf nüchtern, „ich.glaubte nicht an den Mord. Me Umstände ließen darauf schließen, daß dein Vater sich selbst das Le^n genommen. Darein glaubte ich noch vor acht Dkgen keinen Zweifel setzen zu müssen. Und als man mich auS meiner Haft entließ, mit der Begründung, der Mörder deines Baters sei geständig gewesen, dg war ich mehr übori^cht, als wenn m>an mich zu einem neuen Verhör geschleppt hätte. Als ich die Litft wie^der srei atmen konnte, da war mir wie einem Betrunkenen, der a>m Morgen wieder in voller Frische erwacht. Ich habe mich an deinem Vater versündigt — und ich habe vielleicht auch dir gegenüber nicht recht gehan^delt, als ich von nseinen Schulden sc!^ieg. Aber dazu glaMe ich ein Recht Ku besinn. Durch meine Arbeit ^ und nur durch meine — wollte ich die große Schuld aus der Welt schaffen un'di ich ^tte die Hand zurückgcie Bttldungsvnstulten für Lehver zu ülbern«hmen mib sie an dzuwir?en. Aus d'ie-sem Grun^^ so«tvie in Anbetracht ver Datsa^, 'daß die Loh-rerscha^ft heute vor Aufgaben stoie gegeni^rtiy an ZW Bände Psychologischen, pädvqiogrschen uttd philo'ophi-s^n Inhaltes MÜt; außerdem hält sie sich il4 pädaigoyisiche Revuen ^7 aus- und 7 in-lämdl'sche). Auf diese Weise ist sie in der La-ye, Vie pädagogischen Bewegungen im In-und Auslände gemlu verfolgen. Praktisch, produktiv hat sich bisher die Vereinigung nicht detätiigt; sie befindet sich erst in der er-Istien Pbvife ilhrer Betätigimq; sie verfolgt den «Kgomeinen Ganifl df>atale ^lj^n baben; ilMloelt eS W doch nicht um tot<'' Material, das gleich ersetzt werben kann, wenn eS verdorben wl,rde, sondern um le-vende Wesen, um Existenzen. ^ Durch eine dringende Angelegenheit ftch !die Doreinigung veranlaßt, in den nächsten Tagen (vom 11. bis 16. Mai) mit einer Bortvai^reil^ vor die Oeffentlichkeit zu tre« ten. In BMe gelangt nämlich in der Skup-lschtina das neue Schulgesetz Mr Erörterung; speziell in diesen Fragen legt die Oeiffentlich-keit eine rührende Gleichgültigkeit an den Tag, unsere Presse, vie sonst für alles offene > Auigen h^t und >s!ogar lokale sportliche Ereignisse gowiffenhaft bucht, zei^t sich' in diesen Fragen völlig desinteressiert. Politische Parteien, die die Anlagen von Stegen förmlich in ihr Parteiprogramm aufnehmen, finden ^ie Vchandlung vo-n Schulfragen als nicht lohnen'o. Diese allgemeine Gleichstültigkeit ist unvevzeilhlich. Di« Vereiniglmg will durch die Bortnige di« Oeffentlichkeit nrit den modernen Veistrebunyen auf dem (Gebiete des Schulwesens bekannt «miachen: sie hofft dckourch Gwar nicht, die gegenwärtige R'?'da?twn des Schulgesetzes irgendwie entscheii^nd zu bo-eiMusfen, doch kein Gefetz besteht für immer un!d Äwig, und wenn es glückt, bei der Oe^-fen>tlich7eit Interesse für die Fragen zu wek-ken, können wir einen Nutzen davon ^ we-nigstens für dieZukunf^ enmrtM. ' A. Ostere. m. Der «eue Direftor des städtischen Elek. ttizitStSunternehmenS. In der gcheimen Sitzung >tes Gemeinderates wurde vergang.'-nen Dienstag Herr I. Barle, bisher Beamter des Genossenschaftsverbandes, zum Direktor des städrischen elektrischen Unternehmens ernannt. m. Aus dem Staatsdienste. Ernannt wur-'den: Dr. I. Stefani^iö zum Referenten bei der Aiswrdiroktion in Ljubljana, Albert Bc-dernjak zum Referenten des Agrarkreislim-tes in Mari'bor. — G^^mnasialprofessor Franz BraLun wurde nach Ni^ verseht. m. Bortrag iiber die tschechische Industrie. Heute Mittwoch, den 6. d. M. hält Herr Professor Gruntar in 'der Volksuniveriität einen Vortrag über die tschechische Industrie. Der Vortrag verdient mit Riicksicht auf die wirtschaftlichen Beziehungen mit der Tschechoslowakei auch in unserer Stadt volle Beachtung. m. Wohltq'tiakeitstombola der Freiwilli' gen Feuerwehr in Maribor. Wie bereits berichtet, veranstaltet die Freiilnllige Feuerwehr in Maribor am 81. d. eine große Vobl« tätiqkeitstombola, deren Reingewinn für die Anschaffung neuer Monturen bestimmt ist. Für die Tombola sind schon bis scbt ü^'.'r schöne Gewinste festgesetzt (außer den 4 kostbaren .Haupttreffern). Der Kartenvorverkauf beginnt schon in d^'n nilcksten Tagen. Bei dieser Gelegenheit werden jene Tamen, »velche bereit wären, den Verkauf der Tom-bolakarten zu üb.'rnehmen, gebeten, sich zuverlässig am Sonr.tag den il). d. um N Uhr vormi'ttags im Feuerw'^hrriistl)aus, KoroSka cesta, einzufinden. m. Das Stadtkino verpachtet. In seiner letzten geheimen Sitzung befaßte sich der Ge-mein'oerat auch init Stadtlino. Das Unternehmen hat si^^? in der eigenen Regie als volllommen unrent^bcl gezeigt, weswegen schon des lifteren seine ev. Verpachtung in Envagung gezogen wurde. Ohne öffentliche Ausschreibung liefen acht Offerte ein. In der leMen Sitzung wurde nun beschlossen, da? Kino ge-aen einen monatlichen Pachtschilling von Dinn eineir Hol^^'-aun stießen, der in der Länge von Metern vollständig niedergerissen wurde. Mit Mülie gelang es deur Kutscher, 'die Vierde anzuhalten und zu beruhigen. Glücklicherweise blie^ben die Pserde und d?r Kutscher UV verleset un'!> auch die erschreckten Pas-sauten kamen mit heiler Haut dat>on. m. Wetterbericht. Marilior, am 7. Mai, ^ Uhr früh: Lusldruc! 7:;2.5i, Barometerstand 7M, Thermohydroskop -i- 1, Marimallempe-ratu^- 4- 1l>, Mininialt.'niperatur 1-1, Dunst druck 10 NIM., Windrichtung O, Bewölkting Nieiderschlag 0. ui. Spende:r. Ein Student spendete fiir die aruie Witwe mit den vier ^tindern 20 Dinar. Herzlichen Dank! * Der Gcstgarten d«s Hvtel Halbwidl ist grüudlich renoviert und bereits eröffnet. — Staubfrei und schattig. — Gi)tzer Bock- und Märzenbier stets frisch. Erstklassige Weine. Bürgerliche K'üche. Massige Pivise. — Soun-tags Fri'rh- und Abendkon.^ei'te. Moderne Romane und andere klassische Werke der Weltliteratur werden zu höchsten Preisen gekaust. Antrüge an d^ Verwaltung. fiM üttdAtt. ! ' I Roman vo.» An?»" ??othe. 5 . (Nachdruck verboten.) Auch er hatte sein Vaterhaus preisgegeben, nicht um Geld und Geldeswert, wie die Ahnen, sondern aus Begeifterung für den neuen Geist, der seinen Einzug gehalten und dem das Alte weichen mußte. Er hatte seine Gefolgschaft bitter schwer erkauft. Ein Geharnischter lehnte auf der höchsten Spitze der „Zauberburg" an denl alten Familienwappen, das in doppelter ManueShöhe in die Mondnacht ragte. Statt des Wimpels sah man ein langgefchwünztes Drachenbild. Unheimlich, drohend blickte es zu dem uächt-lichen Neschauer hernieder. Dietrich fühlte das Hämmern ?'nd Klopfen seines Herzens. Und während er noch immer hinaufschaute nach dem alten Hause, da war es, als lösten sich von dem ersten GiHelabsatz die beiden Wappner, die dort mit jähren schwe discl)en Hellebar^n Wache lMlt.'^?, uud s hrit-ten drohend zu ihm hernieder. Und G harnischten zur Seite erhoben sich die be'?den GoeungelÄme mit weitgcöffnetem, zähnerek-chcm Rachen und bäumten sich gegen chn auf, als WMen sie sich hinabstürzen und Dietrich unter ihl-er schauerlichen Last begraben. Der RegienlngSrat nahm den Hut von der schulerzen^ St^ und ließ die Nlilde Nacht- Erprobte das alte HauS abermals scine Zauberkraft an rhm? Wie das Mondlicht setzt auf den wiinder-feinen Girlanden und dem Frucht'verk spielte, die an den G<'simsen der einzelneu Stockwerke entlang kletterten! Wie cs die G.'uien über dem stattlichen Torbogen umschineichelte und glei?sjend über die wehrhaften Mannen floß, die hier c?n den Pilaven unt Helui und Speer schilderten, mächtige Li^men aus-gestv'ckt zu ibr^n Füßen. „Stärke uud UnVerzagtheit" sollt-^ 'oas Tor beichin.ien. Dietrichs Vater hatte ihm w'?.'dcr und wieder all die Gestalten der Zauberbnrg erklär.'n mi'lssen. Kein lüsterner Näscher, kein boshafter Verräter sollte Freitde und Frieden im .Hause der Väter störeu. Aber auch die bolde Gastlichkeit sollte stets in d?m alten Hanse zu fmden fein, denn auch freundliche Mundschenken grüßten von den Pilaren und der gefüllte Becher, den fie den Eintretenden entgegenhielten, schien zu laden: „Salve via-tor." Dietrich von .Hellburg lehnte sein .Hanvt volltiefer Webmnt an das dunkle Portal. Alles vorl>ei! Das .Haus der Väter in fremden .Händen, uud sein Vaterhaus für i'hn verschlossen. Ach, wie eS ihn in die Schmiedestrasze drängte, wo er geboren, wo in dent hohen gotischen Giebelhause, das seine K'i'.idlxit behütete, noch jetzt die Eltern wohnten. Nein, nicht wie ein Verfemter, heimlich, wie ein Dieb in der Nacht wollte ^"r kommen nnd ferne stehen, sondern frei und offen i'm Tenneng^^d des Tacies wr^te er ü^'er die schwelle treten, mit Stolz wollte er sich der ?)'ission bewußt werden, der Mittl"r zn werden zwischen der alten und der neuen Zeit int „Haus der Väter". Schritte näherten sich Plotzli'ch. Unwillkürlich trat der Regierungsrat in den Schatten des Torbogens. Zwei Männer waren es, die langsam, ohne ibn zu beachten, vori'berschritten. Der eine mit braiidrotem strn'.'pi'gen Haar und einer aufgedunsenen Nase in dem voni ! Trunk venvü'^eten Aiiklitz, batte seine grobe, breite .Hand auf die Ecbultcr des kleineit, neben ihm scljreitend^n buckligen i'^caunes gelegt nnd lacbte laiit, indein er sagte: „Dil bist ein .Hasenfusi, Hinrick. Wenn's gelingt, so is de lüttje Deern dein." „Anke will n?ck)t,'" gab der leine zurü--?. „Aber ick, ihr Vater will, und ick dächte, dat is so scheun, als wenn de Lüttje selber will!" „Komm in die „Raiihe Mütze", gab der Kletne, sich scheu umbliv'lend, znrt^ck. „Es ist da zwar viel zn fein für iins, aber wir k>'^n^ nen doch da alles besprechen. Ich belfe dir, Jürgen Webbens, uin Ankes willen." Mit schallenden Schritten gingen die bei»-den Männer vorüber. „Lichtscheiie^ Gesindel! Was ml^gen sie vor-.hal^eii'^ S' herUch nichts Gutes!" dachte der Regiernngsrat, indem er den Männern nach-bli^^lte, die jet)t die „Langenlaude" hinabschrit ten u'.. !>' die Nicolaistras^e einbogen. "" di'e „Rauhe Mütze" lag, in welche ioust friedliche Kutscher Einkehr hielten und bei i'hreni Schop Pen zufainmenkainen. „Teil Namen Ii'irgen Webbens will ich mir doch merken," dachte er. Dietrich wlgte den Männern langsain. dann alvr wandte er sich uiid schritt zurück. Ain Steintor bielt er eiiien Angenbli?ck inne. Sollte er in die Schiniede-stras^e einbiegen und sein Vaterhaus verstohlen grüsM? Nein, er wollte frei nnd offen den Weg su-cbeii lind finden! .<'>ocher^i.'^"'i!''nHanptes ging er in die Georg'tras^.e l)inab. Weiß nnd rosenrot bin gen div Dolden der boben Akazien von den za^'kigen Aesten hernieder. Ein süßer, betäubender Duft ging von ibnen aus, und Dietrich trank in vollen Zü-» gen. Dann schritt er quer durch d'?e Aulagen nach Kastens.Hotel. Er sehnte sic^li. nach zwanzig langen Iahren znin ersten Male wieder nnter dem milden Blick der.^'«annovera ziir Riilx' zn gelien. Alle jiUnderlieder, die einst die Mutter ihm gesnngen, flangen ihm ml Olir und bis in seine tiefsten Träliine verfolgte ihn das alte, längst vergessene W<'lfenlied . Geld und weiß das Banner rollt. Banner nnserer Alanen. Gleich dcin Silber und dem Gold Flattern uuserc Fahuen. < «e« V "MUilSssH^S «»LMSSSK VünMer M VM?. M? IKK Rachilchten aus VtuZ. p. Zu« tödlichen Unfall am 1. Mai. Die Verwandten des am 1. Mai l. I. tödlich verunglückten Jgnaz KovaÜrö berichten unS über dcn in unserer vorletzten Nunrmer mit--geterltcn UnqlücksfaN fol^^cnde (!?'in,^lheiten: Ignaz KovaLiL war kern Alkoholiker, sondern er war ein sehr nüchterner alter Mann, der allerdings am 1. Mai l.I. m einer größeren Gesellschaft einen Ausflug in die Umgebung von Ptuj machte. Die Rückkehr wurde gemeinsam ?n animierter Stimmung in der Dämmerung angetreten, wok^ Ignaz Ko-vaöiö noch einen Steg über den Grascna-Bach passierte, ohne das^ ihm ein Unglück zugestoßen wäre. f''le eine Vr5cke, die nicht mrt dein vorgeschriebenen (Geländer versehen war, überschritten. Ignaz 5iova8ii5, der aus Echicklichkeitsgründen etwas hinttr der Gesellschaft zuri'lclgeblieiben war, machte einen Fehltritt und fiel kopfüber im einen über zwei Meter tiefen Wassergraben, wobei er sich mutmasslich das Genick brach. Die Ursache des Unglücksfalles liegt nick)t in der Trunk..icheit, ^'i?e dies sänüliche Teilnehmer deZ Ausfluges bestätigen können, sondern le diglich in dem Mangel deZ Brückengelän derS, ein Mangel, der in unserem Bezirke schon früher einmal einen ähnlichen, wenn flleich nicht tödlichen Unfall zur ^^olc^e liatte. Ob die Gemeindevvrstehung für diese Nachlässigkeit zur Verantwortung gezogen werden wird, ist noch nicht bestimmt, Nachrichten aus Eelje. c. Trauung. Sonntag, den Z d. M. fand w Celje die Trauung des Herrn Josef Gra« «er, Fachlehrers in Celje, mit Frl. Minka KlemenLiö, OberlehrerStochter in Galicija !bci Celje. Mt. e. Todesfall. Am 4. d. M. verschied nach langem, schwercnr Leiden 'der N-jährige Me-chanröer^yilfe Ferdo Kub- Das Bogrcibins !fand a.in d'. M. mlf dein Stadtfriedi>ofe statt, wci'elbst die Leiche in 'vev Familien-igruft beigiesetzt wurde. c. Theater. A-m Freitag, den 8. d'. M. findet im hieisigcn Thcater das Gastspiel des Ensembles 'des Zagreber Sä^ausplekhanses Mt. Die GM wer'oen in dem Drmna „('vor" („Der Knoten") auftreten. Die Eintrittskarten sind zu gewöhnlichen Preisen bei GoriLar und Leskov^k erihältlich. e. Aus der Notariatspraxis. Zum SiWi-tuten des kürzlich verstorbenen Notars Herrn I. Detiöek wurde vom Landesgericht in Ljub-lj^ana dessen Sohn Herr Iuro Detieo? ernannt, der die Agen'olen bereits übernoimünen hat. c. Sitzung des HandelSqreminms kn CelZe. Röstern um 9 Ulljr vorunttags fand ewe Sitzung des Han'k>elSgi-enrinms statt. An der T'a'geSordnung befand sich u. a. die Erlc^di-yung wichtiger Auschri^ften und die Al>ände-runig 't'er VercinOatuten. In der Sitzung wurde mich der Austritt der sich im Bereiche Ider KreiGaichtmannsch-aft ?a8ko und ^marje Ipri JelSah bssiMichcn Kaufleute zwecks ' Und er träumte weiter, ein mächtiger Zauberer erwuchs riesengroß vor dem .^aus der Bäter und wehrte ihm den Eingang. Draus^en ml'schte sich der Duft der Akazien mit dem der Linden, deren Nlüton auch schon der Morgensonne entgegendrängten. . (5in Sonnentag zog über .^^annover herauf, ein Sonnentag voll Glanz und Duft. GrunÄing eigener Gromien in Aussicht ge stellt. e. Der «mtstag der Ljubljanaer Handels und Geweröekamu!er in Celje findet am Dienstag, den 12- d. M. im Direktions^im wer der öffentlichen Lager^hiaus- und Trans Port A.-<^., Eavinisto nu'^^ämmen, dlaß in letzter Zeit nur mehr Mei Erkrankungsfälle zu verzeichnen sind. Die Erlvanitcn befinden sich im Jsolierspi wle. Den Kindern ist der Schulbesuch wie^r gestattet, da nun jede unmittelbare Anstek kungSgefahr beseitigt ist. c. Kindertag. Am 14 .Juni findet m Eelje ein .^iindertag statt, der von der Ortsgruppe Celje des staatlichen Kinder- und Iugend-schutzes veranstaltet wird und bei wi^li^r Ge legenheit Blumen und Abzeichen zum Kaufe angeboten werden. Die eiillaufenden Sum men sollen zur Unterstützung der armen Ju gend verwendet werden. Es wird besonders c^n die Kinderfrcukkde appelliert, den edlen Zweck nach Möglichkeit zu unterstützen. c. Desolate Zustände auf der Ganntaler' bahn. Die Eisenbahnstrecke von Celje bis Zostanj befindet sich in einem derart schl:ch-rcn Zustande, daß es den Beobachter nur Wunder nehmen muß, daß es dort noch zu keiner Entgleisung gekommen ist. Es ist höchste Zeit, di'e schon vollkommen morschen Schwellen durch neue zu ersetzen, umso mehr, als nun die Eisenbahnverwaltung auf d'escr Strecke auch die Einführung von Schn.'llK-gul plant. Daö Material soll in 2alec schon bereitstehen. e. Die Filiale es Ferialverbandes der Han-delsschül?? in Celje veranstaltet am 10. d. ei?-nen Blumentag. c. Glockenweihe in Tehnrje bei Celje. Kommenden Samstag jiiidet um 10 Uhr 'n Te-harje bei Celje eine Glockenweihe statt. Die dr^l Glocken, die aus Maribor kommen, sind für die neurenovierte St.-Stesanskirche in Tcharjs bestimmt. e. UeSerschwemmungen wl Sanntale. Infolge andauernden RegenS war die Sann so angeschwollen, daß sie in ihrem oberen Laufe aus den Usern ticat. Mt vng?heurer (Gewalt wälzten sich die Wassermassen vorwärts und rissen im oberen Sanntale eine Brücke mit sich. Ein großer Teil der neuen Z^ezirksstraße rst fast gänzlich zerstört. Auch in Celje befürchtete man, daß die Sann aus den Ufern treten werde, wod^irch abernmls dic Parkanlagen berheert würden. Doch begann die Sann rasch zu sinken, nachdenl die ^i^'dcrfchläge mifgehSrt l)atten. Nun ist jede Gefahr vorWer. e. Neuerlicher Brand in Bojnlk. Jnl Lanfe von zwei Monaten brach gestcni m Vojnik schon der vierte Vran^d aus. Diese Tatsicke beginnt schon unheimlich zu werden, umso niehr, als es unmöglich ist, die Miss^'tälcr auszuforschen. Die Gemeindevorstehnng beschloß nun, eine Nachtwache aufzustellen, um die Brandlegungen zu verhindern. Aber allen Vorkehrungen zum Spott geriet vor kurzem gerade das Anwesen des Nachtwächters in Brand. Gesteim wieder ging daS Wirt schastsgebäude in der Nähe des Sivchenhau seS in Flammen auf, so daß es den herbei geeilten Feuerwehren nur noch möglich war, den Brand zu lokalisieren. Die BevölkiZr-ing ist äußerst beunruhigt und erwartet fiebernd die Eruierung des Verbrechers. e. Tombola zugunsten der armen ltinder in GaÜerje. Vergmlgenen Sonntag fand in Gaberje bei Ce^lje eine Tombola zugunsten der arincn Kinder in Gaberje unter recht zahlreicher BeteiliMng statt. Das Publikum verfolgte den Verkauf der ^mbola mit sol ehom Interesse, daß es sich nicht einmal von einem ziemlich swrken Regengusse stören ließ. Es wurden Gewinniste im Gesa-mtwerte von i'lber 25.000 Dinar verteilt. Die Haupttrof fer bl^stianiöen aus einer Mhnmschine (Ge wlinnor Student Urenko), einem Herrettfahrl rad ((Dinner ein Soldat), einer Ottomai: „Martha". (Coupone). -s- Wegen des Konzertes der „Glasbena Matica" ist das Theater am SamStag geschlossen. Kino. Burg-Mno. Bon Donnerstag bis einschließlich Sonntag der großartige Pat- und Pa-tachon^chlager: „Im siebenten Himmel." Stadt-Kino. „Die Spionin", Drama in sechs Akten, wird Dienstag, Mittwoch und Donnerstag vorgeführt. ---m- Rachrichten aus Dravo» grad. g. Die 1. Mai.Feier. Der 1. Mai wurde auch bei uns sestlich beg>»«» »v»« »««». ««»» MW, »chM, ft», e»»», w »« KchM«, »M «M« ««rMlch »»>««««,,»» »-»« »t» ««»«,»» W«»« M»«». DB,« «k» «ach^ »ch «kttAmM»«» «»rqfla» «, W «a « W», »Uchwc«««- i«» SS, SWMWSIEI Dke „Matb«rakr Aettmia^^ kam» mtt jedem Tage abon alert verde«. ' Jolbst von .s^c'llburg war sehr ei-'ainit über sich selbst, als er am Morgen in seiner ele-'ganten Junggesellenwohnung am Welfenplatz ^erwachte. Er besann sich. Nichtig, er hatte sa sterben ^wollen? Wie war das nur? Ein dumpfer .Druck legte sich ihm aufs .eNcnden Glieder dachte. ' Also div Kleine liatte ihn wirklich gerettet? ' „Na, ich will es ihr königlich lohnen," reflek« tierte er grosMüüg, aber Plötzlich eriblnsfte ' Jobst und eine heiße Angst schnürte ihm die Bnlst zusammen. Mrt einein S?ihe svrang er aus dem Bette. Wenn das dumme Ding sich getäuscht, oder ^venn sie ihn l>elogen hätte? Wenn Wilma doch nicht das Mädchen war, . sich den Mann, den eS liebte, zu kausca^ Ein Tor war er gelvesen, daß er nicht längst unl Wilnias Hand geworben. Er wußte ja, das^ sie ihn liobte. Tausendmal hatten eS ihre Augen ihm längst gesagt. „Die oder die, eS ist ja ganz egal," murnielte er vor sich hin, während er den Kopf in die Waschschüssel steclte. Himniel, der Dienst, den hatte er ja ganz vergessen! „Kerl," brüllte er seinen Burschen an, der inl Nebenzimmer hantierte. „Waruni l)at er mich nicht geweckt?" „Is sich Herr Leutnant meiniges so schien geschlafen," entschuldigte sich der biedere Va-terlandsverteidiger. „Schaf," rief Jobst. „Vorwärts marsch in die Neitschule! Sieh zu, das; du den Herrn Rittmeister triffst. Dann sagst du, ich wäre lcider am Dienst verhindert, da ich mir den Fuß verletzt hätte. Verstanden?" „Befehl, Herr Leutnant. Is sich gar nicht nötig in die Reitschule. Da is Zcttelchen gekommen, Rei'tübungen nachmittags 5 Uhr verlegt." „Der Alte nniß wahnsinnig geworden sein" inunnelte Jobst ulid starrte auf den Zettel, den die Ordonnanz gebracht. Ja, da stand es fchwarz auf weiß. Wle lx^freit atmete er aus. Der Tag war also sein! Zur se?l>en Zeit, da der Dienst begann, nlus'.te auch die Spielschuld vou dreif^i'gtau-send Mark beglichen jein^ die er dem Fürsten schuldete Es war Ehrensache, die Schuld sofort zu berichtigen. Schmiedelein und die anderen Geldmänner, der alte Seemann an der Spitze, würden ja warten, sobald seine Verlobung mit Wilma bekannt wurde. Das Blut stieg ihm flammend in das frische, leichtsinnige Gesicht und die Ader über der Stirn särbte sich glühend rot. Die zusammengewachsenen Augenbrauen krausten sich finster zusammen und all der lachende, sorglose Uebermut in den hellblauen Augen war plötzlich wie fortgewischt. Aber was half jetzt alles Grübeln. Schnell öffnete er das Zimmer, den Burschen wieder hineinzunlsen. „Vorwärts, altes Kamel, ich hab's eilig! Erste Garnitur und neue Handschuhe! LoS!" „Serr wohl, Besehl, Herr Leutnant. Is sich auch Briefchen kleiniges gekommen für Herrn Leutnant meiniges, noch gestern abend ganz spät," sagte der Bursche noch an der Tür mit breitem Grinsen. „Und das sagst du mir erst jetzt, du Lümmel? Her damit!" ^ „Befehl, Herr Leutnant, liegt ja auf Tischchen vor Bettchen." „Bettchen, Nettchen, Jettchen! Ich werde dir glcich die „chenS" anstreichen, du Esel!" „Besehl, Herr Leutnant!" Jobst war allein und starrte auf den Brief in seiner Hand.Alle Zuversichtlickikort war wie fortgewischt auS feinem Gesicht. Er erkannte jdie Haildschrist Wilmas von Nedowi^ ' Was brachte der Brief? Leben oder Tod?. Das Briefblatt zitterte heftig in seiner Hand. Wie ein Flor legte es sich über seine Augen. Endlich wich der Nebel und mit angehaltenem Atem las er die inhaltsschweren Zeilen: „Lieber Herr von Hellburg! Das kleine blasse Blumenmädchen auS dem „Goldenen Winkel" hat mir anvertraut, daß Sie sterben wollen, sterben müssen. Ich ahnte ja schon längst, wenn ich Sie so bedrückt sah daß etwas Sie quälte! Sie dürfen aber nicht sterben! Denken Sie an Ihren alten Vater, an Ihre Familie! Ich hätte Ihnen so gerne geholfen, aber ich wußte nicht wie. In meiner Herzensangst bin tch zu Papa geflohen und habe ihn gebeten: Hilf ihm! Da hat mich der gute Papa fest angesehen und gesagt: Glaubst du, daß du Jobst von Hellburg liebst? Und da habe ich gelogen zum ersten Malc: in meinem Lclben und habe mit „Ja" gean-wortet, mit einem jauchzenden „Ja". Da hat Papa tief daS Haupt auf die Brust gesenkt und leise zu miir g^agt: Laß Leutnant HelVburg konnnen. Die.Angeelgenheit will ich ordnen. ' ' j.i! Und Nlm komm« ch zu Ihnen und bitte Sie, eilen Sie zu uns, bitten Sie Papa um me?ne Hand. Nur dadurch können Sie sich retten. WrWung joMj Wirtschaftliche!' Teil. Sefchichte der sadbal^nwerkftsne in Maribor. (Nach von tonchetentsr Stelle m zuvortom-mendster Weise erhskenen Daten.) Die Errichtung 'der Eisenbahnwerkstütte in Maribor Mt mit dem Ausblm >der ÄÄrntncr linie zusammen. Als TrefftmM, mit dcr Hauptlinie Wien—Trieft stieg die Bedeutung t»er Stadt als Vcrkchrzontrum und von 'öieisem Gc'sichtsipun'tte aus erfolgte auch die Anlage der Werkstäitte. Nach den in Frankreich ^ Mit dem Bau der Werfftätte wurde im 'Jahre l8>60 unter loem Malschiinendirektor .Alexander Gottschalk, ein«M Unen, begonnen. A/M 9. März 1863 wurde der Betrieb unter der Leitung Kvnvad Puchelts, dem Sohne eines Heidelberger ^^chischulprofes-isorS, eröffnet. Puchelt, >der bei einem Eisen-'bahnunMck einen Fuß verlor, leitete trotz-ldew 1S62 vorÄldlitch diese Werkstätte, worauf er sich in die Heimat Wr Rlche zu-rvch^, wo er im Acchre 190t hochlbetagt starb. Ihm.folmte in der Leitung Jng. Wilhelm jFisch?r, ein DeuitschbShme, bis 1890. In d'ie-^se Zeit fielen die ersten Mmpfe und Streik? um ld>en I. Mai unid die KmnteniWe-Vevsi-cherlm^n, 'oenM er ziM Opifer fi^l. Seine Mchsolger w«ren bis l9YK Ing. Ferd«ina.nd Kicrlus, bis IVO? In«. Karl Fleck!?, bis 1918 Camillv WaDinstton Wslenta und bis 1919 Max Hlawoikschc?. . Nach einem infolge des wn'sturzes erfos^i-ten kurzen Interregnum bis 19Z0 Inq. Mi-^'chcvel Ol^rimc, bis I9S1 Leon DoMvski, Anton DslinWk und seit 1YS4 wieder Dol- ! ^ Vei der <^rÄnlvun^ umfcrstte die Werfftätte elne Mnndflache von 173.900 m', wovon ! 5tteditver»ln der vaMchen SpattaU ln Marldor. Tätigkeitsbericht str da» 1. Quartal 1S2S. ' Am w. Feber l. I. fand die diesjährige ^enevalvers'ammlunA des Kreditvereines der stSdtischen Sparwsie in Maribor statt. In dieser wu-vde Herr Jgo Balo-H zum Aus-Ischuhmitqliede. die Herren J eingedeckt Waren. Der Bau war zentral i»m eine SchmMe angeordnet, ail-f deren beiiden Seiten sich die .tzilfsabteilun-lgen, Drehereien, Kesselschmielüe, Rohrwerk-stätte, Gießerei, Sa-ttlerei, Lackiererei und Tischlerei anschlössen, während die Monti.'-rungsabterlungen für Lokonrotiven und Wagen die beiden Flügel einniahmen. Der Schmiede vorgelagert stvnd im Zentrum '0es Baues dos Administvationsgebäude mit den Büros für die LeUlöng. Auf der Gegenseite 'das HaindnmgvAin. Hinter der Schmiede im Dure^ng zwischen den beiden Drehereien lag ldas Kessel- und das alte Maschinenihaus. Jenseits 'der Bahnstrecke wurde das Säge-wAf un^o anschließend elin^ Baracke «als Spei-sevaitm füir die Arbeiter errichtet. Die 'dam'als fvaiN'zjösische Venvaltung der SÄdbchn ließ sich d>aÄ Wohl des Personals sehr angelegen sein. Schon ISlZS war einnie mit 28 Häusern und 254 Wvlhn-un'gen wm. 1873 ließ MaschineMrektor Gottschalk aus eigenen Mitteln >in der neuen Oolonie eine^ eigene Schule mit einer reichen Lc^hrmittel-> fiammlung für die Kinder der Mibeiter errichten. Schon 1870 ließ dier GeneiÄK^irektor Non-thou ein Kinderasyl errichten. Neben diesem lie^t 'lsiaS LebenÄnittelmagazin, welches 1. Augu'st 1874 erbfifnet wurde. Außerdem erwarb die Geseltschaft noch 2 Wohngebäude für Arbeiter und Avar das ethem>ali'ge Baron Raistup-Haus in der Tr-ÄaSka cefta undt 'oas Styris-che Gebäude. Während des Kriege? wurde die neue Wn-genwerkstätte provisorisch als Fliec^erwerk-Wtte eingerichtet. A. L. raschung: Den ganzen Pavillon besetzt Heuer der sogenannte „Gvaz öeskoslovenSkeho dila in Prag" und sind die diesbezüglichen Verhandlungen bereits abgeschlossen. Der Verband, der in der Tschechoslowakei großes Ansehen genießt, hat auch auf der Pariser De-korati!onskunstausstellunfl eine eigene Abteilung und soll ein Teil der dort ausgestellten Gegenstände auch auf der Mustermesse in Ljubljana zur AuSstellng gelangen. Das tsche choflowakische .Kunstgewerbe ist sehr entwickelt und wird die Ausstellung, die gewiß sehr interessant sein wird, auch viele heiinische Gewerbetreibende zu weiterem Eifer anspornen. Die Messoleitilng kann man zu diesem Erfolge nur beglückwünschen. Außertk?in aber beteiligt sich an der Mustermesse in Ljub ljana auch zahlreich die tschechoslowaki'sclie Industrie, besonders die GlaS- und ^ lanindustrie. Auch die Skoda^verke l i-ne starke Beteiligung zugesagt. MeLage auf demWelnmarlte. Inländischer Weinmarkt. Auf dem heimischen Weinnmrkte ist die Laye unverändert, ^r Berkehr ist sohr flau, da noch vom Vorjahre große Vorräte vorhanden sind Die Auslsuhr stockt und werden nur ge-ringe Mengen für 'den heimischen Bedarf abgesetzt. In Krvvtien werden Weine durchschnittlich mit 5 Dinar bezchlt. In der Umgebung von VrSar notieren 9?Sige Weißweine 5.5^ bis 5.75^ 10?6ige Rotweine 4 Dinar. In der Umgebung von Mari'bor notieren Weine m'ittlerer QMlität 7.50, bessere 9 bis 10 Dinar per Liter, doch ist der Verkehr fast stillgele^. Die Swgnation auf dom f.ei-mischen Weinmarkte ist m erster Linie aus ^oen Mangel an Barmitteln und auf die geringe Kreditgowähruwg zurlickzuführen. Die Frage der Weinausfuhr ersarkte ist in der letzten Zeit ein etw'as regerer Verkehr eingetreten. Tie Wein isipekulanten h-a'ben in der Provinz größere Abschlüsse getätigt. Der polnisch-ungarische Handelsvertrag wu>rde noch nicht raNfiziert, weil Polen die hohen Einsuhr^lle auf Wein noch nicht heraibgesctzt hat. ^ Tschechoslowakei: Die Lage auf dem Weinmar'te unverän'i>ert. In der Provlinz notieren Weine Jahrgang 1924 durchschnittlich 7..'i0 bis 8.50, IKahrgang 1923 zu 9 bis 10, I^ahrcfanc^ 1922 zu 7 öK pro Liter. — Italien: Der Weinmarkt liegt vollkommen still. In der AuZfuihr herrscht . allgemeine Stagnation. Die Preise variieren für filtrierte Süßweine von 140 bis ls!0 Lire pro 5)ektoliter. In Tosmna be':ve^en sich die Preise Mischen 120 und 180 Lire pro Hektoliter. In Apulien notieren Exdraweine 8 bis 8.50 Lire pro Liter. — Frankreich: Ter Weinmarkt ziemlich rege. Es notieren: 8 bis 1??^ifle Rotweine 42 bis 6s'», Ansouer Weine Alsticrer prima 7 bis 7.75, spanis6)e Weißweine 0.3 bis 7 Francs pro Liter. Don der intemaNonalen Leipzwer Vekmefse t92s Alljährlich nach Ostern steht Leipzig aus seiner Messclbahn im Zeichen der Pelze. Eo wurde auch in diesem Jahre die Pelzmesse in Lechzig wieder in demselben Umfange wie in der Vorkriegszeit eröffnet, und eine Pelz-modenschau bildete den Glanzpunkt dieser, si'ir den ganzen Pelzhandel Deutschlands eminent wichtigen Einrichtung. Aus asl^'n Ländern und Gegenden werden div Pelzwa-ren dorthin zusammengetragen, und Käufer ebenfalls aller Lander schließen hier ihre Cl:r kaufe ab. Sasverwendung im HausbaN Spart Zeit und Geld. In der vorgeschrittenen Sonunerzeit erfreut sich die Venvendung des Gases im Haushalt allgemeiner Beliebtheit. Praktische Hausfrauen legen einen gl'vßen Wert darauf, bei den heutigen Arbeitsverhältnissen jegli6)e unnotivendige Arbeit zu ver-imeiden und dies trisft ins'besouders beim Kohlen- und Holztranöpo^rt zu. Das lästilie Herumschleppen ^tes Brenustoffes und der Asche, ferner die Nauckentwictlung beini Anheizen, sowie die lästige Hitze des Wisien-raumes in der Sounner'.eit k^nn nur durch Veiiveu'duidg des <>;ases als Heizinittel behoben werden.- Die VorMge 'ter GnAheiznng ssnd ja zur Genüge bekannt uud es soll b^'sonders aus die leichte Re<'!ulie'rung des Wärmebedarke^' sowie a.uf die sosortiae Bereitschaft und Billigkeit dieses Brennstoffes hingeiviesen wer-'den. Das Gas ist und bleibt bei richtiger Anwendung der billigste Brennstoff str die St^>eisebereitung im HauSlhalt. Der tägliche Durchschnittsverbraiich beträgt 3—1 Diniar, ^rwgegen er bei li^olilen-heizung 4-0 und bei elektrsscben Strom M bis 1? Dinar aus-m^acht. Das städtische Gaswerk in Maribor. welck^S in letzter Zeit einen gianz erfreulichen Zuwachs an neuen K'onisunienten zu verzeichnen hat, gewährt jedem neuen Probekonsnmenten einen achtt'ägi-gen Gratiskonsilm, und mck Verlangen wer-'tien Kc'stenvoranichräae für Neuinstallati^i-nen, welche znnl SeMtlesteMeis verrechnet werden, sofort vorgelebt. -II?- Heu- und Strohmarkt n Maribor. Maribor, Mai. Alis den heutigen .?^eu-und Strohmarkt wurden 9 Vagen 5>eu, Z Wagen Grummet und 7 Wagen Stroh gebracht. Preise blieben seit der Vorwc>che unverändert. Heu wurde zu 55 bis 85. Grum met zu 60 bis 70 und Stroh zu 45 bis 65 T?-nar pro 100 Kg. verkmift. Stroh wurde auch in Garben zu 2.50 Dinar pro Stück angeboten. Die Nachfrage war ziemlich rege. X Der Saatenftand in Jugoslawien. Das andauernd i-egneri^sche Aprilwetter hat auf lden S'aatenüand so günstig gewirkt, dast vi? Befürchtungen im Winter bezüglich der G.'-staltung der heurigen Ernte nun zeritvent sind. Der amtliche Saatenbericht l,^uret höchst optimistisch. X Wie transporttert man Bruteker? ^ --------------------Z'ClM Transport von Bruteiern ist aros^te Vorsicht geboten, daunt die ^seimfäbigkeit der Ci. r nicht Schaden leide. Ti'e Verpa-kunq der Brut eier zum Transport geschiebt anl' lvsten in folgender Weise: Zunächst wird jedes (5i einzeln in weiches Papier sZei-tunasPovierl .n'. wickelt. Dann werden die so gescs,üklen Cier in einem niit .Holzwolle gut ausgelegten !i!orb dicht nebeneinander gelegt und der übrig? Te.'l des^ Korbes mit .^>olzwolle ausgefüllt, so daß sich die Eier nicht bewegen können. Der Deckel des Korbes nius; gut verschlossen sc'in. Statt eines Korbes und der .'^^olzwolle kann man ebensogut ein .holzkistchen' und weiches zum Verpacken der (!^ier benüt^en Hauptsache ist, daß die Cier wei-ch liegen und sich nicht rühren können. Holzkisten d'ür-sen jedoch nicht zngenat^lt, sondern n!üssen zugeschraubt werden, da starkes .ämmern die .Keimfähigkeit der Eier vernichten kann. Wer Vrute7.'r per Post versendet, gebe das Paket als „Sperrgut" smit Inhaltsangabe) auf, damit die Sendung entsprechend vorsichtig behandelt wird. Auf ungefederten Wägen (z. B. Fubrwägen) dürfen Bruteier selbst"» verständlich nicht befördert werden, aber aucl) beim Transport ans gefederten Wägen eulp-fiehlt es sich, daß eine Person oen Behälter mit den BruteTcrn in der .Hand oder am Scboß hält, wenn der Weg weit und die Straße holperig ist. Für kurze Strecken wer-^den Bruteier am besten in Körl>en mit der i5'»f'nd getratzeil, —z. «ew» NuM« l0Z'?M ».'Ma? IgZL Ford baut Mugzeuge. Der bekannte Automobilfabrikant Ford ist jetzt auch zum Bau von Serien-Flugzcu-gen übergegangen. Ford beabsichtigt die Ein-rÄMug eines austsedehnten Flugzeugverkehrsnetzes für Frachttransport in den Vereinigten Staaten und hat mit seinem ersten Frachtflugzeug den Berkehr zwischen Detroit und Chicago bereits ausgenommen. Unser Bild zeigt das erste Ford-Flugzeug „Maiden Dearborn", das ganz aus Metall gobaut und imstande ist, 1000 Pfund Fracht mit sich zu führen. Medizinische Skindfchau. Da« Problem d« Schtlnlode«. Von Dr. William GchweiSheimer. (Schlub.) Am häufigsten ko^imt Scheintod bei Ertrunkenen zur Beobachtung. Hier glaubt man zuweilen noch nach stungenlangen Wicdcrbe-lcchungsversul^n, alle Mühe sei vergebens, und nur unermüdliche Fortsetzung der Bemühungen kann zum erstrebten Ziele führen. Durch Energie werden bei Ertrunkenen noch unverhoffte Erfolge erz?elt; die geringste Andeutung einer Herzlbeivegung mus^ neuer Ansporn zur Weiterarbeit sein. Auch bei anderen s''hwer Bewuk^^osen, l'^eispielsweise bei .s)itzschlagbetroffenen, bei sch^veren Vcrgif-tttngsfnllen durch Mnrpbi'inn, Schlafmittel usw., im Verlauf der Bißwirkung giftiger Schlangen kann man mit Recht von eineni ähnlichen Krankhcltsbild sprechen. In der Narkose ereignen sich zuweilen Zlvischenfälle, zumal bei lange dauernden Operationen, die an Scheintod gemahnen und energische Ab-wehrmrttel erforderlich machen. Das neugeborene Ki'nd kann infolge Zusammendrückung der Nabelschnur und bei ähnlichen Vorkomin-nissen scheinbar leblos zur Welt kommen. Auch hier wird durch geeignete Methoden nach Freimachung der ?uftniege von eingeatmeten Bestandteilen Wiederherstellung der normalen Atmung erzielt. In allen Fällen von Schei'ntod ist mmilichst baldiges Einsetzen wiederbelebender Ma'ttnah men von größter Wichtigkeit. Wird allzu lange mit Wiederbelebungsversuchen gezögert, so konlmen sie unter Umständen zu spät und s^leiben dann erfolgle?. Das wichtigste Ml'lt..'l ist immer die ki'mstliche Atninng, die dcn lebenswichtigen, in der Luft enthaltenen Sauer stoff den Lungen zuführt. Zuweilen, rm Operationssaal, führt man den Lungen reinen Sauerstoff unmittelbar aus großen gußeisernen Bomben zu. Neben der künstlic^n Atmung sind alle anderen Wiederbelebungsniit-tel, so wichtig sie im einzelnen sem mögen, nur Mittel zweiten Ranges. Es gehören hierher Herzmassage, Einwickeln in warme Tücher und Decken, Bespritzen mit Wasser, starkes Re?ben des Körpers mit Bürsten und Tüchern, Einspritzen von Medikamenten, die zur Belebung von Körperfunktionen, namentlich der.Herztätigkeit, dienen sollen usw. Dem Arzt stellen genügende Möglichkeiten zur Verfügung, um den (seltenen) Scheintod vom wirklichen Tod zu unterscheiden und ihn in den ,»eisten Fällen einer günstigen Lösung zuzuführen. Iedeufc^lls trägt solch sachliche Betrachtung der Erscheinung am ehesten dazu bei, sie des mhstisä)en Gewandes zu entkleiden, das sie in unberechtigter Weise als Gespenst erschernen lästt. Es besteht kein Zwei fel, daß die nervöse Angst vor dem Irrti'i^m-lichbegra'benn>erden — die geradezu in einen Wahn ausarten kann — weniger auf selbst« entstandenen Besürchtungen beruht, als auf einer gewissen Literaturgattung, die absichtlich darauf ausgeht, Grauen zu erregen und an empfindlichen Nerven zu reißen. Ein Gemisch von scheinbarer Wissenschaftlichkeit luid phantasievoller Ersindlmg verwirrt die Köpfe und führt zu jenen nervösen Zuständen, auf die dann jede derartige Sensationsmeldung wie ein Zündfeuer wirkt. Esperanto. Gsperanto-Kongresse. Das Jahr 1905 bedeutet einen Wendepunkt in der Geschichte der WelthiWpr«-cheubenxMny. Alle Versuche, einer solchen kütlstlichen Sprxiche weitere Verbreitung zu verisclxlffen, »Mren bis dahin sck>on im Au-fnngSsta'oium kläizlich gescheitert und hatte ^ auch die heute am mei>sten ^verbreitete in-lternie Meinuttg verfochten^ daiß eine ll>n>stliche Sprache a>ls all^gvmeine Verkehrs-spvache ein Din.g der Unnrüglichkeit sei. Man yinig sogar so weit zu behaMen, daß die An-lAchöri^en i vevj>chD>cnen Völker dies« Sprache gewiß in durchaus verschiedener Weise behnn'eeln und insö^sondere auch bor-art verschieden «aussprechen würden, i>aß von einer allgenieinen Verständigung auf diesem Wvge schon t>esit)>al«b keine Rede sein könne. Nun kam der erste Weltkongreß der Espe-vanti'sten in Boulo-Me sur niere. In den ersten AuMsttagen des I-aihres li)<^ vers^inl-melte sich i'n dicsein sranzösischen Städtchen eine kleine Schar von evirxi 800 begeisterten Anhängern Le l^ie Esperantospvache aus Büchern erlernt hatten und zum Gwß-teil bis dahin übcr'hauz't nicht in die Lage gekoin^nren w-areu, diose Spinache auch im mündlichen Verkehr zu gebrmlchen. Und siehe tki! Nicht nur 'S-iß der Fwn'^se, Engländer, Slawe, Deutsche ilnd die Angehörigen der oi^ientalischcn Völ^ker siä) untereinander in Mnzender W^ise velWndig>?n konnten, war oS in den meisten Fällen lUie'chattpt kaum festzustellen, wel'cher Nation der Sprecher ange« hörte und waren die Nater in den nieisten Fällen die Getäuschten. Es ist l>etionen, wenn schon nic^ aus der ??elt zu schaffen, iso 'ooch in weitem Umfange zu mildern. Seit dieser ersten eindi^ucksvollen Demonstration der Espl'rantobewegung nach außen hat diese vbn Jahr zu Jahr eine immer achtbarere Stellung errungen, wobei die jährlich stattfindenden Weltkongresse vielleicht in er-ster Linie dazu beitragen, die Welt auf diese neben den oben angedeuteten, idealen, auch elninent praktische Ziele verfolgenden Bestrebungen austnerksam zu machen. Man kann heute behaupten, daß sich die früheren lv?rk-lichen Gegner der Bewegung und die noch Zahlreicheren Spötter aus Unwissenheit und Oberflächlichkeit schon nicht mehr getrauen, d-ie Sache von vornherein mit eignem geringschätzigen Lächeln, .abzutun, sondern daß sie alle vorsichtig zuwarten, wie sich die Bewegung weiter entwickeln werde. Neben den Esperanto-Weltkongressen finden in den letzten Jahren in allen Kulturländern der Erde alljährlich auch nationale Esperantokongresse statt, welche die Esperantisten der betreffenden Länder zum Zwecke der Beratung weiterer gemeinsamer Arbeit und zur Propagierung der Bewegung nach außen vereinigen. Während aber in den von den großen Völ-kern bewohnten Ländern die Bewegung schon vor den: Weltkriege einen bedeutenden Umfang angenommen hatte, ist diese in unserer Heimat eigentlich erst nach dem Umsturz in weiteren Kreisen bekannt gelvorden. ?lls Mittelpunkt der Bewegung muß wohl Zagreb bezeichnet werden, wo unter der Führung einiger opferfreudiger und geschickter Propas^an disten, unter denen an erster Stelle der Zagreber Augenarzt Dr. Domce und der Vorstand des dorti'gen statistischen AmteS Doktor N'aruzzi zu nennen sind, in kurzer Zeit das Interesse weitester Kreise der Bevölkerung erweckt werden konnte. Von Zagreb ausgehend hat die Bewegung schließlich auch schon in Slowenien festen Fuß fassen können und ist hier vor allem Ljublfana zu nennen, wo die Bewegung insbesondere in Iuristenkrei-sen NM sich greift. (So war beispielsweise auch der im vergaugeuen Jahre bei dem Versuch einer Besteigung der Nordwand des Triglav so tragisch verunglückte .Hochschüler Topolovec einer der agilsten Vorkämpfer der Esperan-tobowegung in Ljubljana.) Me wir nunmehr erfahren, beabsichigt die siidslawische Esperantistenliga den nächstjährigen jugoslawischen Esperantistenkongreß in Maribor abzuhalten, woibei die zu erwartenden fremden Gäste und das Festprogramm (insbesondere der geplante ^^stgottesdienst mit Predigt in der Esperantosprache) gewiß auch nach außen hin allgemeines Interesse erwecken wird, so daß die Bewegung von dieser Veranstaltung ausgehend bald w ««fe» rer .Heimatstadt in weiteren Kreisen festen Fuß fassen dürfte. Dailatlonen. Zu einem nützt die Frau voch: man kantt sie aphoristisch verwerten. Man sagt: Die Frau ist dumm! — AVer schon allern, d«ß sie diese Behauptung nicht widerlegt, ist ein Beweis ihrer Klugheit. Junge Mädchen träumen davon, wie sü^ es sein nmß, einen Mann zu lieben und von ihm Kinder zu haben. ^ Reise Frauen wis. sen die Liebe eines ManneS zu schätzen, wenn sie dabei nicht von Kindern belästigt werden. Wenn ich eine Frau wäre, würde ich mich dagegen Verlvahren, daß aus deS Weibe» Tu. genden und Lastern, Schmerzen und Freuden Aphorismen gemacht werden. Da ich aber ein Mann bin, tue ich es selbst. Mein, mich lei-ten die besten Absichten. Ich bin Feminist! Nicht nur, weil ich die Frau liebe, sondern auch, weil sie mir leid wt. z La Bruyere, der geistvolle Sittenschilderer des siebzehnten Jahrhunderts, sagt in seinen „Charakteren": „Für die Dame der großen Welt ist ein Gärtner ein Gärtner und ekr Maurer ein Maurer. Für die aber, die zurückgezogen lebt, ist ein Gärtner ein Mann und ein Maurer ein Mann." — Der Unter-scbled scheint also darin zu liegen, daß die Dame der gro^n Welt den Gärtner oder Maurer zu ihrem Geliebten macht, die Zurückgezogene hingegen den Mann. Für jene besteht die Sensation kn Charakter, für dies« im (Geschlecht. Die Frau soll deS Mannes Feierabend sein — aber sie ist meist sein Arbeitstag. Je tiefer die seelische Liebe einer Frau ist, desto geringer ist ihre physiscbe Erregbarkeit — so behauptet ganz richtig Peter Altenberg. Aber ich möchte wissen, woher er das weiß. Die Frau, ohne die man nicht leb^n kann, ist jene, mit der man am leichtsten zugrzmde geht. . Schöne Frauen liiebt man leichter,' dochs nicht ausschließlich. Wer den Beweis weiblicher Schlechtigkeit führt, führt gleichzeitig ^ er mag eS drehe» und wenden, wie er will — auch den BeweiD männlicher Dummheit. Gäbe es vernünftige Männer, gübe eS kei^ ne Frauenfrage. Jeder Mensch muß wissen, wieviel er wert ist; und um diesen Preis darf er sich verkaufen. Beim Rätsel Weib liegt die Lösung auf deiz Hand; darum übersieht man fie. Das größte Krtegsschlff der Welt ln Samden vom Stoppel aelaufen. Die U. S. S. Saratoga, von der Newyorl Shipibuilding Corporation erbaut, ist in Eam den vom Stapel gelausen. Die Saratoga, ein Flugzeugmutterschiff, ift das größte KrieaS- schisf der WeU. Es mißt vom Bug bis zum Heck 888 englische Fuß und kann 72 KriegS-flugzeugo aufnehmen. kKummer tos Vom S. Ma? ve«« ? Hinter dem Sarge der großen Witwe. Paris, Ende April. In der kleinen Bar auf Montmartre, wo hch diese Rotten zu Pcchior vrmge, ne^en ein paar Arbeiter ihren ,/Schluck Weißen". Einer erMlt, er sei heute Morgen nicht gum Baup^tz gegangen, weil er zu einem Begräbnis mußte. Das tut der sehnliche Mann in Paris nur für ioie nächsten Anverwandten. Me Kmnerviden erkunitngen sich, wollen ihr Beileid aussprechen: „Nein, eS ist Gie Witwe des großen Zola gewesen, die sie heute begraben h-aben. Mein Jüngstes, daS stark wchitisch ist, hat in Ms'dan Aufnchme yefuniden. Jode Woche hat sich die große Frau !in ihrer Stiftung persönlich nach dessen Befinden erkundigt. Jihr begreift, Kameraden, wß ich sie zu Grabe geleitet habe." Die Arbeiter sin>o auf einmal nachdenklich gelwovden. Spüren etwas wie ein instinktwes Auh'ammengchidrigkeitsgofühl ihrer Klasse mit dem Manne, der unter Einsetzung seines Levens für die Gerechtigkeit, für die Rechte der Aleinsten kümpfte. Zola.... Der Name noch immer in Frankreich eine geradezu magische Wirikung aus. Das Werk ist zum grSßsten Teil verßvelkt: der Mann ist ge-blie!^n. Die große Gefährtin ist diskret und leise von uns gegangen. Ein Jahr srüher, und daS vffiKiesle Frankreich hätte ihren ^d mit Stillschweigen übergangen. Heute aber schritt der UntevrichtSminister de Monzie selber hin ter dem besc!^i'oenen Leichemvagen. Das einsteche MÄdchen der großen Hallen — das tägliche Zuisammenleben mit dem großen Apostel allein genügte bereits, ihre Äele zu ^n menschlichen Gipfeln zu erheben. Wer denkt dabei nicht an Goethes Charlotte? Die Auf-yvve lver Frau war ^i Zola noch schwieriger: Tag um Tag setzte er bewußt sein Leben aufs Spiel, Tag vm Tag umheulten ihn die antisemitischen und „padrivtischen" Baniden, wenn er zu Muem Verhör, zu neuem Zeugnis «die Treppe des Justizpalastes emporstieg . . . Man war ja mitten drin in der „Affäre"; die „Gutldenlenden" schwiegen, die Vhau/vtnilswn s^voren dem Kapitän Drey-fus und allen feinen Verteidigern Tod und Verderben . . . Letzterer wuirde es aller'dings immer weniger; immer kleiner wurde der 5kreis, der sich im gastlichen Hause von Ms-^ versam.nelte, ein guter Freund nach idem vn'eern keihrte den Mckon. Schließlich Iblieb das ehemalige Hallenmädchen faist al-!lein um den hart kämpfenden Dichter. Je-iden Morgen verzchrte sie die Hälfte der ^-rühnlten „Kröte", !c^es eklen Wustes von ^Schmähungen und Bedrohungen, «der tagtäglich in: Briefkasten sich anfanvmelte. Die beiden Gefährten lasen alles — auch dies Waren „doclnnents humainS", Dokumente des menschlichen Geschlechts, die Zola nie an-lvers als „objektiv", das heißt ohne Haß oder „Ressentiment", KU lesen Vevlnochte. . . " Vier Jahre später: die große Schlacht ist so Wt wie gewonnen. Die guten Freunde Lehren nach glücklich itlberstandener Gefahr wieder.. Läc^lnd, mit fraulicher Güte, gießt ihnen die Wirtin von Msdan erneut den Tee ein. Nicht alle Vnnen Märtyrer sein. Das Lebensenioe des großen Mannes HMe friedlich und schön werden können. Da griff der swpdde ZuM in bekannter Weise ein. Ein ungereinigter Hotelkamin — der Dichter erstickt, während seine Gattin mÄhsam sich 'zum Fenster zu schleppen vermag. Dreiund-Mrnzig Jahre lang betrachtete sich die Frau als die bwße Testamentsvolvstreckorin deS Toten. Weniger in materiellem, als in rein menschlichem Sinne. Sie lebte in Dürftigkeit, damit die Erträgnisse aus des Dichters Werken bis Amn letzten Centime den Aermsten des Volkes zugute kommen könnten. Jährlich einmal nur sah man die tief verschleierte Frau in breiterer OMentlichkeit: an jenem pietätvollen W>a?vf>ahrtstvge, wo die Gemeim^ de leer „Freunde Zolas" nach MHdan hinauspilgert unld sein Andenken feiert. Ein einziges Mal nur hörte man in 23 Jahren ihre Stimme: mitten im Kriege, als die Wellen des Hasses die ganze Menschheit unter sich zu begraben drohteii. Mit der guten Severine vereint lämpfte sie da einen aussichtslosen K^pf.... Jetzt haben sie die hochgemute Frau zu Grabe getragen. Eine einfache, schlichte Feier: über chr aber lag der Genius Frankreichs. Voran schritten erhobenen Ha^uptes die Kinder: Der Arzt Jacques Emil Zola und Frau Le Blond. Ämn folgte der ergeibene Freund, Testamentsvollstrecker und Verleger FaHquelle; hinter ih-m die Blüte des demokratischen und pazifistischen Frankreichs --in Jugendlocken wie in Greisenhaar. Victor Margueritte, Caint-Georges de Borhelier, Pierre Fabre-Luce, Georges Picch, Henri Garbusse, Eolette, Severine, Paul Reboux und manche anibre. Sogar ein Mitglied der Akademie: Georges Lecomte. Der Verleger Fasguelle sprach ein paar Worte am offenen Grabe. Dann defilierte während zwei Stunden das Volk von P-aris P. ' Volttela und Vädla. GtaatSwiflenschaMche «lementarlehren. Mran «rtta« (Maribor). (Fortsetzung.) Mit der Erziehung des Mannes zum wohl-gesitteten, selbstlosen und staatstreuen Bürger ging die Erziehung der Jugend Hand in Hand, wie wir es in der modernen Zeit nur beim preußischen Militärschulmeister finden. Im Altertum ging der Mann, der Grieche, in seinem Benlfe als Bürger auf. Folglich mußten bei der Erziehung besonders jene Kenntnisse betont werden, die er im öffentlichen Leben als Bürger verwerten konnte. Es lvaren nicht allgemein wi.ssenschaftliche Theorien, die er durch den Unterricht sich erwarb. Berufen, dereinst in der Volksversammlung und bei Gericht mitzuwirken, oder als gewählter Bemnte ^s Staates sich an dessen Verwaltung zu beteiligen, mußte er in erster Linie über die Gesetze und Einrichtungen des Staates belehrt werden, wie dies etwa durch die unter dem Namen Henophons überlieferten Werke über die spartanische und athenische Staatsverfassung geschieht. Erst später und allmählich bildete sich aus diesen ursprünglich roin praktischen Unterweisungen ede»t«t bei L«» so«i>«re« lSjseu der Freiwillig«« Fe«er» «^7:7^ ^ «. bereit RettAngsaSteilAng in Malitor ««d spendet für öas «ei« Retiungs-Fluto. eine Theorie der Ctaatswissenschaft oder Politik aus. Ein eigentümlichi's Werk, in welchem Wahr heit und Dichtung sich durchringen, ist die von Xenophon verfas^te Ky ru päd ie. Sie ist d?r erste politische Erziehungsroman in der Welt literatur. Als solcher behandelt sie albe,' nur in einem Teile des ersten Buches die Erziehung des persischen Königs Kyros s.M bis 529); der grösjte Teil des Werkes ist durchsetzt mit Belehrungen über llriegswissenschaft u. Staatsweisheit, die aber nicht persiscl?e Zu-stände zur Darstellung bringen, sondern jenen Idealen entsprechen, welche sich .^eno-phon, der Schüler des weisen Sokrates, nach den Lehren seines Meisters und als Feind der Demokratie und Verehrer der spartanischen Staatseinrichtungen geschaffen hat. Wie in so vielen Wissenszweigen waren auch in der Staatswissenschaft die Sophisten die Bahnbrecher. Hippias von EliS begann zuerst die Einrichtungen der verschiedenen Staaten miteinander zu vergleichen und kritisch zu untersuchen und kann daher als Begründer der Staatswissenschaft k»ezeichnet wer den. So mannigfaltig aber die Zweige der Staatsverwaltung sind, so vielseitig mußte der Unterricht se-in. Daß es an theoretischen Untersuchungen in dieser Richtung nicht febl-te, zeigt 5enophons Schrift über die Verbesserung der Einkünfte usw. Für die Gerichtsverhandlungen mußte der Redner sich die Kenntnis des herrschenden Rechtes verschaffen. Auch über den Bau der Städte und die Anlagen der Straßen schrieb Hipvodamus v. Milet ein eigenes Werk. Desgleichen wurden Landwirtschaft und Gartenbau theoretisch behandelt. Wollte der Redner bei Bundesver-ttägen, bei Entscheidungen über Krieg und Frieden einen maßgebenden Einfluß üben, dann bedurfte er nicht nur einer genauen Ein stcht in den Zustand seines eigenen Staates, sondern er mußte auch die Zustände der anderen Staaten kennen und imstande sein, die Machtverhältnisse richtig abzuwägen und die Vor- und Nachteile von Verwicklungen vorher zu berechnen. Unt jedoch auf allen diesen Gebieten das richtige Verständnis erlangen zu klmnen, bedurfte es gnvisser allgen^einer Vorkenntnisse. So mustte der Unterricht in der Geographie, der Arithmetik und Geometrie, besonders in der Geschichte bei der Heranbildung von Rednern und Staatsmännern eine hervorragende Stellung erlangen. Dazu kam noch die Unterweisung in der Astro^komie, die, wie aus .^enophon und Platon ersichtlich ist, sür d'.'n Staatsmann von praktischem Nutzen war, indem sie beim Ackerbau, ^bei der Schiffabrt und selbst m der Kriegskunst verwertet werden konnte. Ein Genie in den Wissenschaften, in Poesie und Kunst, ein Poet, Schriftsteller und Pädagoge, der erste Bürger und StaatSlebrer war jedoch Platon (427—348 v. (5hr.). Die Hauptquellen für die Platonische Pädagogik sind der Staat sPolitem) und die Gesetze. In dem Staate konstruiert Platon, nachdem der Begriff der Gerechtigkeit festgestellt worden war, ohne Rücksicht auf bestehende Verhältnisse einen Jdealstaat, bei dessen Zeichnung ihm unwillkürlich das Bestreben, den wirren politischen Zuständen seiner Vaterstadt entgegenzutreten, mancherlei Züge aus der dorischen und altathenischen Verfassung an die Hand gab. Von der Unausführ-barkeit dieses seines Musterstaates überzeugt, sck)ritt er dann in den „Gesetzen" zur Dar» stellung eines Staates, der, auf konkreten Verhältnissen beruhend, das auf diese-.n Gebiete Erreichbare zum Ausdruck bringen sollte. Die reale Basis, auf welcher Plnfons Theorien m den Gesetzen aufgebaut sind, bekundet sich n der Betrachtung der geschichtlichenEnt-Wicklung der verschiedenenTtaatSformen, die er mit der Sintflut beginnt, u. in der Berücksichtigung der athenischen Verfassung und V^r waltung, an die sich seine Vorschläge anschließen. Sowohl die politischen als auch die Pädagogischen Theorien Platons hängen a^fs innigste mit seiner Philosophie zusammen. In Bezug auf nnsere Frage seien nur die wichtigsten Lehren Platons angeführt: Tie ITugend ist Wissenschaft und darum lehrbar. — Die Tugend, welche die Ordnerin der Seele und das Band und die (Einheit aller anderen Tugenden ist, ist die Gerechtigkeit. Sie ist die Tugend aller Tugenden, und keine Handlung kann tugendhaft sem, wenn sie nicht gerecht ist. (Forts, f.) 3w gefSMgen Kenntnis-oadme! LeriktisMünUgnnge« m redMokeK K» Teil de» BlakI«» «nterliege» «i»« biso>der«» Oedühr und Aetlamest«»«^ »t« von NN» an nach l»la«nd«» Ta» «Ingchoben wird: voll»»» bi» zn 20Aolt» 4 Dlna» 40 , S » . 4l . «a , «L , , «1 . so , la , . Sl . llX> , w , Vlttdezaglkch« Nokzm'Wirde» nm K der Venoalimg (nicht w der «idaliNo») llberxommea, woselbst a»ch die Sebahre» p» «»lrichien find. Undezahlli ikotti« «erde« nicht Ängeschaltel. Dt« NUl»» «» Ne»««Lk«»> Ak' Sle ÄbonMten der „Maevui'ger Zeitung." A« P. r. «vmmmt«», ««»che M ^Wlmnementsbeitrage im Rückstands find^ «erde« ljvfNchft gebeien, d^nftwen binnen » Tagen einznstnben. damit in der ^ustelluna beS Blattes keine Unterl^mig eintritt. Die Verwaltung der „Marbnri^r Zelwng^^ ^8 ivlrcl kiemlt lur sllß^emeinen Kenntnis Z^ebrsckt, lZsö «m 1l. !. um 10 l^kr vormittags Zn (bei VsrsZäin) in äer V^oknunA äes Luxen lZie Linricktun^, bestekenä au8 5 kompletten Ämmern u. 2V.: zvei 8cklat?immer, einem Lpeise^im-mer, einem tterreniimmer unä einem Salon neb5t elelltriscden l-U5tem und per5l5cl?en leppicken, suk ÜkkentÜcker l-i^itstion dem besten Zieter ß^eß^en Varxeld verbukt virä. Die ^obilien sinc! sut vin 306.000'— xeskStt-t. trübere /^uskünkte, drieklick ocZer müncilicl, erteilt vr. l^uäolk «ermann, /^ävokat in VarsZclin. 4430 D> Adonntett die Marbnrger ÄeiNma, fie i» da< viMgfit nr TaadlaN Sloweniens::: «irii tslottauf. g 2utchntten unter ..5Ieis»ig N?. S" »n äie ck. vi. 2t. Mal Tombola der Si-elwilllgen Feuerwehr! Kltiks« ksukt TU ckev KLek- »teu?rvi» It. Losposk» ulie» ?Ir. 7 4bS6 Köchin für olles »ird zu Kleinerer Familie mlt dürgerlicher Küche sosorl a»fßenommen. Sehalt scxi Dlnar. Gel«« Mechn»», Vint»o»ct. Jugoslawien. 448 l S! . ' ' 7." DaNffagung. »ür die vielen aufrichligen Beweise herzlicher Teilnahme anläßlich des Kinscheidens unseres vielgelietilen, unvergeh-lichen Galten» beziehungsweise Vaters, Schwiegervaters zc. zc., des ^errn Johann Soll Oberpoflmetsler i. R. danken wir allseils innigst. Insbesondere danken wir der hoch» würdigen Geistlichl^eil, sowie den Feuerwehren und Gesangverei-nen von Velenje und Dobrna für ihre liebevolle Begleitung zur letzten Ruhestätte. Veleuje-Dybr««, tm Mai 1925. 4566 Familie» Voll ««tz Hompesch. «e«eS ?M V7 KÄ IVW KNlM Anzem. Verkauft wird ein Haus, geeig» net für Gast^uS, samt Inventar, an der Bahnstrecke Barai-din—Zabok beim Bahnbof« gelegen, wo auch gleichzeitig ein Industrieort ist. Außerdem Ba-de- und Kuranstalten in der Nähe. Adr. verw. 4534 ................ Gch»«t»««IchwO»» Aechen««- schiuen, Kspiermafchtnen. 0»Olo-grephe. Schaplr»gr«ptz»» L«rb-»ander. Aetzlenoepter«, Durch-schlegpapiere. Aepnraturen u«d NetnlßRnie» v»» Büromafchine« Ant. 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Bargeld, verschreibt der Fran das Doppel, te. Oder Wirtschafterin für leichtere Hausarbeit, Ehe nicht ausgeschlossen. Anfr. Berw. 4533 Aeltere vermögende Witwe wünscht Bekanntsckiaft mit besserem älterem Herrn. Gesl. Anträ ge erbeten unter „Sprehod" an die Verw. 4538 erksltlick VonnerstSA, freitaZuLonnlsg lnäer Naribor, uUv» 4. Lrucker IIoIIalläer,5uI»ot>ea otteki«« a» relcvk»ttlß«» l.«8« in ?«!em ^ tllr VeÄlea »all Polster, voa dUll^te» d!» «» ßeimt«! lZuUliutt. ve«ten> deiliaut« Lrpokt-VtMR ademimmt vollR prvmptG «aä püaktllcke vG6l«a»nA. ZZ7S Lrll»runs. Die l^eitunZ unserer ^xpositur in ^sribor, 8W-venska ulica 13 übernskm mit 1. ^si 1925 tterr Zosek ZImLIt. Oer trükere I^eiter tterr tg. ßiOlfDk ist aus äen Vien5t susZetreten. 4593 ^ »av«rov. daolrR v 1WI Vo luum w«»siel»»m k 8oiwt»zsiwtei^»!t«u ^ 5onitt«». «i«, 10. N«>. um 14 VI» I» «oill» In «»rk» pi>«»v» p»« Z». >»««« «» p«. Iwkl» d«> »»«Km VMM 0ue« »uk ekroms». Nsrmonik» Sei«»»«« »i»«w»«»»l Anv»r»?aIIvon«s«? lanxvoNlx, veiL, okteriert dillixst L>r>»«r«i Vatoloa ^aridvr» l^oSIc» ullcs 18. 45!7 II. ?OPP>«I«G verclen über öen Sommer unter (Zsrantie eur de>vskrun8 übemommen l^eparsturen prompt u.dMixst. X. 0ss»n>ß». IHDsslVor, aQNpo«»» «II«« ?. suckt clle provlslonsvertretunx noek einer veiteren LisON- o6«r «näeren I^irm». Lotortl^e /^ntrilL^e unter .Xzll" >n Vohmun8 «nÄ (Ze8cl,Skt5lolc«l ist susnskm^veige sünstie ZU verlc»uien. vesonäeri seeizxnet ttr kleine lnc1u»trjeile un6 (Zeverdetreli>enI>M!W!«WMWBIIIWU!I'!«!WMIWWN''' vor sellSnstv L»rte» N«il»or» virä 5>m»t«x, äen 9. unz 7 ^r «denäi mit er»tkl»zslßen ItoNUG?» erükinet. Vvkt trinkt men »uek vle «lleelt« delunnt 6en besten >Veln un6 »u jeder leit tli»ede» ^«L'öte?. Se«te Xttede! ckou 1<>. U»l vorm. L» lsäet kütliekit ein ^nton unel k«t»ur»tlon, M»k»»nelrov» IN. «^S^vokSK^IIS » » » » !?. «Mut TciLp««^ ittekebittte« »> jüe diß «»daUio» »«R«t»0LtNch? udooalpe r.Truck und ^erlaa: Maribortta d. ^