.H^ 300 Freilag am 3l. Dezember l858. >-------------'----------., . .. ,..^'.n,t mit "lü^uabmc der Zc",n,- u,!5 Fciertaqc. täglich. UM fo'ltt lammt „Vlätter aus Krmn" und den Äeilagen lm Comptoir ganzjährig lift., h alb-Die .^alb^cher Z^tuug el,ch.mt,mit 'U'^iamm ^ ^c n n« <' ^ ^ ,albiäf,ria 6 « ^,lr oi. Zn.iellnoq n>'s Haus ssno !,alb a hrig 30 lr. mchr zu entrichten. Mit iährig 5ft. 30 kr., ^' fr e^and ^omvto^ ^^ ^^ _3 I„serti°nSaeb»hr jür eine Spaltenzeile oder den der Post Portofrei weimaliqe 8 kr., fi'r .r.i,nali,e IN kr. östen. Wähmng u. s. w. Zu diese» Gebühren iss noch der In.ertionSstampe lpr 30 kr. ^r7m^ew'mali!e Hinschätt«»^ I'""atc bis l0 Zeilen kojtc» l st. W fr. für 3 Mal/l st. 40 lr. für 2 Mal und 90 kr. für l Mal (mit Inbegriff des In-sertil'nSstämpels). ___________.....___________....._________________---------------,--------------------------------------------------------------.....------......—.....—--------------------------------.....^^--------' ^-.....-------------------------------"----------^ Prilnumerations - Ankündigung. Am Schlüsse dieses Jahres geht die Pränumeration auf die „Laibacher Zeitung" und die „Blätter aus Kram" für 48ä8 zu Ende, und es beginnt für 1839 eine neue Pränumeration, decen Betrag, ohne Beschränkung des Umfanges der Zeitung, ermäßigt wurde. Die ausführliche Ankündigung ist in den Beilagen enthalten. Der Preis für ein Exemplar „Laibacher Ztg." sammt „Blätter aus Kram" im Zeitungs-Komptoir abgeholt, beträgt ganzjährig , ... N fl. — kr. öst. W. halbjahrig ... 5 „ 50 „ „ Ins Haus in Laibach zugestellt, ganzjährig 42 „ — „ „ halbjährig 6 „ — „ „ Mit Post versendet ganzjährig 15 „ — „ „ halbjährig 7 „ ött „ „ Amtlicher Wl. ^Ihrc kaiserliche Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Anna ist den 28. d. Mts.. Abends um 10 Uhr zu Bade» verschieden. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Ihre kaiserliche Hobeit die durchlauchtigste Frau Erz-Herzogin Maria Auua die Hoftrauer den 31stcn d. MtS. abgezogen und durch sechs Wochen mit einer Abwechslung, nämlich durch die ersten vier Wochen, d. i. vom 3l. Dezember 1838 bis einschließig 27. Jänner 1839 die tiefe, dann durch die letzten zwei Wochen, d. i. vom 28. Jänner bis einschließig 19. Februar, die mindere Trauer gctragcu werden. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließung vom 28. November !. I. die aus Anlaß dcr Geburt des kaiserl. Kronprinzen von der Stadtgemeindc Neustadtl überreichte Beglück» lvünschungs' und Ergebcnheiis « Adresse wohlgefällig zur Kenntniß zu nehmen geruht. Dcr Minister des Innern hat im Einverständnisse Mit dem Iustizministcr den Bczirkamls.Aktuar Alois von Aigncr zum Bezirkamls. Adjunkten in Tirol crnai'izt. Kundmachnng. In Folge der Allerhöchsten Verordnung vom 26. Dezember 1838 übcr die Einberufung und das Auf-hörn, dcs Umlaufes der auf Conocn!!ous-Mün-,e lau. tcndcn Banknoten zu 3, 2 und 1 ft., dann über die Hina'.lsliabe von Vaükiioten z>, Eilieü, Gulden ostcr. reichischlr Währung hat die Banloirektion, mit Zu> stimmung des hohen Finanzminist.rlums, folgcuoe Verfügungen beschlossen: - 1. Sämmtliche Pankkasscn iu Wien und in den Kronländern beginnen bci Ausgleichung der Belräge unter zehn Gulden österreichischer Währung sofort mit der Hinausgabc von Notcu zu Einem Gulden öster. rcichischcr Wahrung. 2. Tie Banknoten zu Einem Gulden östcrreichi-scher Währnng werden auf Vcrlangcn bci dcr Haupt. Kasse der Bank iu N'cn jederzeit gegen rollwer« thige Silbcrmünze eingelöst. 3. Die H-nausgalie dicscr Noten erfolgt von Seite dcr Bautt.isscn vorzüglich im Wege 5er Zal)-luug, bis die mit allcr Beschleunigung angefangcnc Erzeugung derselben es gcswttrn wird, selbe auch gegen Uebernahme anderer« Noten im Wege dcr Ver> lvechslung hinauszugebeü. 4. Die auf Couo. Mitt'ze laittekden Banknoten zu 1«0, 30. 10, 3. 2 uud 1 fl. wcrdeu vom 3. Iänncr 1869 angefangen bis 30. November 1889 bei den Bankkasscu in Wien, Prag. Brunn. Pestb, Triest, Lcm'^crg, Graz. Li»z, Innsbruck. Tcmesvar, Hermannstlidt. Kronstadt und Agram gegen Noten, welche auf österreichische Währung lauten, nach dem Maßstabe von 190 fl. Conv. Münze für 103 ft. österreichischer Währung umgewechselt wcrdcu. 3, Vom 3. Iänucr bis 30. November 1889 werden diese ans Conv. Münze lautenden Banknoten sowohl bci den eben gcnauuteu Vankkasscn als auch bei den andereu Filial«, Eskompte» nno Leih.Ansta!> ten der Bank im Wege der Zahlung wie bisher an-genommen werdeu. 6. Vom l. bis 3l. Dezember 1839 findet de> reu Annahme im Wege der Zahlung, oder dcr Vcr» wechslung gegen Noten österreichischer Währung »ur bci dcu Vaukkassen in Wien Statt. 7. Nach dem 31. Dezember 1839 ist sich dieß-faUs unmntelbar an die Banldircktiou in Nieu ;u wenden. 8. Die Nationalbank behalt sich vor. bci der Hauplkassc der Bauk in Wien die auf österreichische Wäbrnng lauteudeu Noten, auf Vcrlaugeu der Inhaber, auch gegen Vereins < Goldmüuztu ( Kro nen uud halbe Kronen) nach dem jeweilig grseßlich bestimmten Kassen > Kurse dieser Lcßtcreu umzuwech' sein uud dicse Goldmünzen auch bei Zahlungen an die Nationalbank iu gleich" Wetse mizunehmen. Wien. am 27. Dezember 1838. Pipitz. Vankg^uvcrncur. Christian Heinrich Ritter v, C o i t h, Gcuverücurs-Stcllvirtrrter. Keudler, Bank - Direktor. Heute wird ausgegebeu und vcrseudct: das Laubes' Ncgicruugsblatt für das Herzogt!)um Kraiu. Erster Theil. XI.V. Stück, X. Iahrgaug 1838. Inhalts-Uebersicht: Nr. 234. Erlaß des k. k. Finanzministeriums vom 22. Oktober 1838. über die Einführung ncucr Tabak. Vcrschleißpreise. Laibach den 31. Dezember 1838. Vom k. k. Redaktious-Vureau dcs Landcs>Negieruugs> Blattes für Kraiu. Am 28. Dezbr. 1888 wird in dcr k. k. Hof. und Staatsdruckcrei in Wicu das I^lX. Stück dcs NcichS« Gesetzblattes ausgegcbeu uud versendet werdeu. Dasselbe enthält uuter Nr. 240. Die Vcrorduung des Finanzministeriums vom 16. Dezember 1838 — aMg für alle Kron> länder des aUgemcinen Zollgebietes — betr'ffenl einige Bestimmungen über die zollamtlich? Bchand lung voa ausländischem rohem oder fabrizirttm Ta> bal. dauu über die Giltigkcitsdaucr und Form oe, hierüber auszustellenden auullche» A,lSfcrii«uugcn Nr. 241. Die Kundmachung des Handelsministeriums uom 17. Dczcmlier 1838 — gütig in leue«, Ge^ bielsihcilen von Kroatien und Slavonien. in denen das Haufirgeskh vom 4. September 1832 kundgc« macht ist — übcr die, durch Allerhöchste Eiüschlie. ßuug vom 8. Dczember 1838 bewilligte ouSnahms' weise Gestaltung des Verschleißes dcs kroatischen Kalenders „Sestar" durch Hausirer. Nr. 242. Die kaiserliche Verordnung vom 23. Dezs,u< bcr 1838 — wirksam für dic Konigreichc Un» gärn. Kroalicn uud Slavonien, die serbische Woi» wodschaft mil dcm Tcmcschcr Banale und das Groß« fürsttnlhum Siebcnbürgeu — womit oic ccu ucu cut» stehenden landwillhschnfllichen Ansiedlungcn zv ge> währenden Bcgünstiguugcn uny die BedinAlngen zu deren Erlangung feslgesteUt werben. Nr. 233. Den Erlab des Finaüzmimstcrium^ vom 23. Dezember 1838 — giliig für sämmtliche Krön» ländcr. mit Ausuahmc Dalmaticus — wegcn Aus» dchnung dcr Borgung der Vcrbrauchsabgabe für Zucker aus Nuukclrübcu auf die Dauer eines Iabrcs. Nr. 244. Die kaiserliche Vcrorduung vom 26. De« zcmber 1838 -— wiiksiim für aUe Krcmlandel, mit Ausuahme dcs lombardisch »ucuetiauischcn Kö» nigrciches — betreffend die Einberufung sämmtli« cher auf Couventions'Müuze lautenden Noten der österreichischen Nalionalliank. Wien. 27. Dezember 1838. Vom k. k. Redaktions'Burcau des Reichsgeseß-Vlattes. Nichtamtlicher Theil. Lniback», 30. Dezember. Die unteren Donanländer sind als dic Stelle drs ottomanischen Reiches zu betrachten, wo der Bruu» neu stießt. auS welchem die diplomalisch.u Gärlner schöpfen, wenu es gilt, die perenuirenoe Pflanze „orientalische Frage" zu befeuchten uno zmn Blühen zll bringeu. Die Ncvolutiou iu Serbiru (anders kanu man es doch nicht nennen) wird wieder Anlaß genug bieten, um die ohuedieß kaum zu Athem kommende Pforte aufs Neue iu Verlegenheit zu seycn. und man spricht schon von eiuer ueuen Zusammeukunft des Kongresses in Paris. An und für sich ist die Sache nicht so bedsnteno, mag nach Alerandcr Karageorge-witsch dcr alte Milosch zur Regierung kommen oder ein Anrerer. die allmächtige Skupschtma wird ,r uicht fortbestehen lasseu. er wird sie heimschicken uud an dic Stelle dcr letzt waltenden Anarchie wird wieder Ordnung treteu. menu auch damit die Intriguen uicht zu Ende sind. welche die gauze Bewegung heraufbe» schworen haben. Wichtig nur ist, und die nächste Zeit wird es zeigen. welchen Einfluß der revolutio« uäre Akt iu Serbien auf die Moldau und Walachei hat, wo die bevorstehende Fürstenwahl ebenfalls ein Parteigctriebe veranlaßt, das uicht toller seiu kaun. Die Haltung, welche dic kaiserlich-österreichische Regierung Augrsichts dieser Vorgäuge an ciuem Theile seiucr südlichen Grcuze zu dcobachteu sich entschlossen hat, schreibt die „Wr. Ztg.", ist bckaunt. Indem sie den Fall ihrcr regelmäßigen diplomatischen Einwirkung, wic er sich im Verlaufe von Diugeu solcher Art mög» lichcr Weise ergebe» kauu, ins Auge faßt. enthält sie sich jeder anderen uud unmittelbaren Einmischung und trifft nur einige militärische Vorkehrungen zur Sicherung dcr Grcuze gcgen eine, wcnu auch nicht wahr» scheiuliche Gcbictsverlctzuug. Zu diesem Zwecke wurde, wie die „Pcsth'Ofuer Zeitung" meldet, ein Infanterie» Rcgiment mit einer Batterie und den entsprechenden Abtheilungen technischer Truppen von Pestl) nach Sem« !in beordert, deren Abmarsch bereits am 23. d. W. stattfand. Zur Beförderung dieser Truppenkörper bis Werscheh wurde die Eisenbahn bcnnht, von wo die» selben über Paucsova au ihren Bestimmungsort Sem< lin diruM wurden. Es ist einleuchtend, daß diese Eile geboten war, damit die Ucberseßuug der Donau ans dem Bauate nach Scmlin durch eiilktt etwaigen ucucrlicheu Eisgang uicht behindert werde. Scheu wir nuu. welchen Eindruck die Ereignisse, vou dcucu wir hier sprechcu, iu Paris gemacht haben. Die „Presse" gibt ganz offcn den Grund an, warum die „serbische Revolution" in Paris gefällt, einfach deßwegen, «wcil sie Oesterreich uuangenehm scin müsse." Eben so drücken die halboffiziellcu Blätter mehr odcr minder offen ihrc Zufriedenheit üdcr dicse „Revolution" aus, iMd man geht so weit. sie als ourch Oesterreich hervorgerufen darzustellen. „La Patrie" nimmt deßhalb auch wieder dcn Mund voll und eifcrt von vornherein gcgen die Intervention Oesterreichs. Wäre sie aufrichtig, so könnte sie nun durch die Nachrichten, die mittlerweile von Wien nach Paris gelangt siud, sich „beruhigt" fühleu, st, ist aber uicht aufrichtig, und so haben wir uns immerhin dar» auf gefaßt zu machen. daß die „serbische Frage" ihr für einige Zeit eine erwünschte Gelegenheit bleiben wird, um die Politik, die sich aus bloßem ,,Gc« rcchtigkeitsgefühle" dcr Türkei gegen Rußland an« nahm, allcufalls wieder iu dcr Art zu verherrlichen. Rstttt die vor Kurzem erst das «Journal de Constantinople" zu dem bittcru Ausspruche brachte: „Bewahre uns Gott vor dieser Politik der Uncigcunühigkeit!" Oesterreich, so äußert sich die „Oestcrr. Ztg.". wird deßhalb sich nicht in Händel einlassen; es wird die Verträge achten, entschlossen, seinerseits dieselbe Achtung von andern zu vcr!a>>geu. Es wir? aber auch seinen eigenen Rechtcu Achtung zn verschaffen wissen, nnbekümmerl. loas auf dcm französischen Lösch» papitr gefielst werbe. Ais Beweis aber. mit welcher tiefen Brsorgniß wir die Vorgänge in der Türkei an» sehen, als Zeugniß des Entseyeuö. wclches uns dir Fanfaren dcr Herren Millhaud nuo Havin einstoßen, nehmen wir einstweilen dic Barzaylun-gcu bei der Bank auf. Neben dcr serbischen Frage beschäftigen sich die französischen Blätter auch wieder mit den DonaU'Für» Neuthümcru. Sie ballen jel)t plößlich die dortige Lage für ernster nnd ralhen den Behörden dieser Ländcr an, in Zukunft mit mehr Gesetzlichkeit anfzulrelen. Bei diefer Gelegenbeil treten wieder die Bemühungen klar zu Tage. die mau sich gibt. um Prenßen und Oesterreich zn lrcuneu. d. p. ein nneinigeS Deutschland zu schassen, das dem Allsland allein bcbagt. Dcr „Eonstiintionncl" thut dieses fast jede Woche in seinen in Paris fabrizirten Korrespondenzen voin Nckar, und die „Palric" drückt die feste Ueberzeugung ans. daß Preußen iu Zukunft iu d.r orientalischen Frage nur seine eigenen Inicresscn beachten werde, ohne sich um die Oesterreichs zn kümmern. Diese Politik ist nicht nen. znm Glück aber wisse» die beiden deulschenGroß-. mächte l>'t)t besser, als die Franzosen, was zu ihrem bcidnscillgen Heile dient. Correspond euz. Graz, 27. December. ^/ Die anhaltende Stagnatiou im Elsenhandcl, welche schon in der Denkschrift der Eiseu-.Industri.llen beleuchtet. laut welcher die Entwicklung der E,sen» Indnstrie als im hoben Grade gefährdet dm'gcsteltt wurde; — der in Folge dieser G.schaflsstockuug in letzter Zeit so vielseitig cingeirctcne Stillstand der Eisenmanipnlatiouö-Wcrkstältcn. sowie die dnrch biesc Einstcllnngen nothwendig gewordenen zahlreichen Ar> beiler-Eütlüsiungen. baden nun zu Maßiegcln Vcran> lassungen gegeben, welche soviel möglich oicsen Kala. miläten abhelfen „ud dcm kräftigen Vorwärtsschreiten der einheimischen Industrie wieder Spielranm geben sollen. Die k. k. Berghanptmaunschaft iu Leobcn bat nämlich in höherem Auftrage eine Einladnng an die Eisen« Industriellen uo„ Stcicrmark erlassen, nn, in cii'er Versammlung die Mittel zu berathen, welche eine günstige Lösung dicser Angelegenheit herbeiführen sollen und diese Berathung fand mm am 2!. d. M. unter Beiwohnnng von 27 sleiermärlischen Eisena/wer« ken Statt, in welcher beschlossen wurde, eine Bitte an die hohe Rcgieruug zn richten, woriu im Allgc< meinen um u u a u s g e sc tz t e u Schutz der E,sei!> Industrie gebeten wird. in: Einzelnen abcr mehrere Punkte namhaft gemacht weiden, deren Gewährung für die gegenwärtige Krisis a!S von sehr woblibäligem Einfluß betrachtet wird. Kurz zusammengefaßt ent> halten sie die Bitten: 1) daß die uon der Oricntbah» eingeführten Schienen nnr für die ursprünglichen, dcr Onembahn lonzessionirtcn Linien verwendet, alles sonstige znm Bau und Betrieb der übrigen konzessio» „irten Liuicn erforderliche Materiale dagegen vom In lande allein bezogen werde; 2) daß die Er> langung von Gcldvorschüsscu durch öffentliche Kredit» Instilnte anf am Orte der Erzeugung lingc-lagerte Vorräthe möglichst erleichtert werde; 3) daß die Bewilligung zum Baue dcr Eisenbahn von Brück über Globen nach Vordernberg mit der Erlaubuiß ertheilt werde, das dazu benöthiglc Kap>ta! durch Akli c n ' Em issl o n anfznl'ringcn, mit welche»' Bane der weitere Zweck verbunden würde, dab den derzeit stillstehenden Eisenwerken dicscg Bezirkes wciu^stcnS thlüwcise Albeit un5 Absatz in dcm von lieser Vahn bcnöilü'gtcn Eisenmaterial zukommen könnte; 4) deutet lie Versammlung anf eine Lücke im Zolüar.fe hin, welche darin bcstehc. daß viele Arükel. welche zum größten Theile ans E'ftn bestehen, wie z, B, eiserne Sch!ffe. Eisei'.babnwagc» . Lokomolivc uno Maschinen überhaupt im Ganzen einem weit niedrigeren Zollsätze unterliegen. als die i n denselben enthaltenen Eiseu « Materialien einzeln, uno biitrt über» Haupt um Berücksichtigung des Gutachtens der Eiscu. Industriellen bei dcr demnäM vorzunchmenoeu Rc> vislon der einzelnen Zollsätze so,vic auch — wie schon oben erwähnt — um u'u ausgesetzte u Schutz der Eisen »Industrie. Von unserem großartige» Eiscnmarkte mit seiner ernsten, bedenklichen Physiognomie lassen Sie M!ch zu dem bunten, heiteren Wcihnachlsnunlte übcrgehcu. bci dessen Betrachtung sich wir eine Beobachtung an^rängi, die sich alljährlich wiederholt und in ihrer Art eine cigenlhün'liche Erscheinung darbietet, Es ist nämlich tie I uge n d lite ra ! ur. welche gerade zu Weihnachten eine ganz vorzügliche Geltung erhält uu? darum anch um diese Zeit anf dem Büchermärkte ganz oben stel/t. Wer in die Lage versetz! wird. in diesem Fache eine Auswahl zu treffen. wird unwillkürlich zn dcr Bemcrknng veranlaßt, daß unscre Buchhandlungen mit ausländischen Jugen^schlificn fonulich über-schwemmt sind. während mau fast vergeblich »ach österrei ch i s ch e n . ivenignens neuerer Zeit. sucht. Woher diese Erscheinung? Das große Oesterreich mil seiuen vielen dichterischen Kräfttü. die zur Jugend» schliftstcllcrei ganz vorzüglich bernfen waren, und leine eigene» Ingendschriflcn! Sollte es vielleicht an Verlegern fehle» ? Ich horte schon von mehreren Seiten di? Klage, daß l'cgablc Männer, welche für dieses Fach thätig sei» wollten lind iu ihren Arbeiten sehr viel Gules ucrspiachc». von diesem Schritte wicdcr abwendig gemacht wurden, weil die Bnchhändlcr, denen sie sich antrugen, sie aus der Ursache zurück'-wiesen, weil dic Namen der Autoren auf dem ge> uannten Fclde bisher noch unbekannt waren! Mit wahrem Vergnüge» laseu wir darum die Ankündigung von der noch iu diesem Monate in Wien erscheinenden ucncn „Jugend-Zcitnng" . dem einzigen Blallc dicser Art in Oesterreich, und es ist wahrlich kein geringes Vcrcicnst, ein solches periodisches Werk zu gründen nud mit Unisicht nnd richtigem Takte sort» zuführen, um unserer ltsebedürftigen Jugend eine Lektüre zu gehen, welche die Bildung des Geistes und Veredlung dcS Herzens in dcr gefährlichen Ueber-gangsperiode aus dein Knaben- uno Märchen» in das Jünglings» nnd Iungfrancnalter vermittelt und, b>,fc< stiget. — Der To? des Redakteurs dcr „Iriö", I. A. Loeser, bat hei Ailcn, die ih,i pcrsöulich kannten oder wenigstens Gelegenheit gehabt haDen, seine litcra:ischc Thätigkeit zn beobachten, die aufrichtigste Theiliiahme erregt. — Hcrsch's „Anna-Lise" hat hier cnischicdc» dnrchgegriffen. und indem man emeu glileil Theil die-ses Erfolges dem tüchiigcu Spiele der Darstellenden zuschreibt, will man sogar behaupte», die beide» Hauptroileu (Fürst Leopold — Roll, und Anüa-^ise — Preßburg) seic» hier besser als im Wiener Hof'Burg-lheatcr zur Daistellung gebracht worden. Der Dra-. inalurg Herrmann hatte das Stück in S;ene gesept. — Das zweite Konzert nnscres Männergesaug Vereins brachte an beiuorr^geude» Nummer» . ocn herrlichen Cbor: „O Isis und» Osiris" aus Moz.ni's Zaubcr» flöte, der lvi^derholt werden muß.c; dcn berühüüen Jagcrchor ans Weber's „Euryaulhe"; die vier Ohöre aus Mci'dclssohn's „Oedipuö iu Kolouos" u.a.m. Der Besuch war adelmnls schr zahlreich, sowie der Beifall ein lebhafter. Am 22. bot uns wieder d<->s W>)l>!lyäng. keüs'Konzert des katholischen Frcuenvereius einen ge> nußreichen Abend durch die sorgfaliigc Auswahl seiner Nuinmern uud dcn künstlerischen Vorlrag derselben, wobei auch dic Mannigfaliigkcit des Programms an» genehm einwirkte. Eben so viel Gutes läßt sich vou dem gestern statlgefnndeucn drille» MiigIiercl>Ko»zcrlc des steicrmärtischen Milsikoereilic, sage», worin Beet» tl'omn's gcirallige ^-Dul'-Sympyonic mil einer dieses klassischen Tonwcrles wü:digc» Voitragsweisc znr Aufführung kam. D e st e r r e i ch. Wien. 29. Dez. Bei der gestern Mittags stattgehabten Wahl des I^clor mn^mllcus der k. k. Universität wurde gewählt der hochwürdigc Herr Io» ha»n Kutschkcr. Doktor der Theologie, k. k. Hof-nud Burgpfarrcr. i»ful. Abt. k. k. Miuiüerialralh, Ehrcnkanonikuö. fürstcrzbischöftichcr uud bischöflicher Rath. " Das k. k. Mi'üstcrinm des Innern bat im Einvernehmen mit den übrigen betreffenden Zentral-stellen die Errichtung von Sparkassen unter den üb< lichen Beoingiiügen für Wiener > Neustadt iu Nieder östcrrcich, für Mnrek in Slciermark uno Zwittan in Mähren bewilliget. — Eine Kolonie Vinschancr beabsichtigt sich. »ach Berichts» in Tiroler Biälter», i» der Nähe von Arad au^usici)e!n. — Vom Slkvci.iriate Sr. k. Hoheit des durch' lauchligstcn Herrn Erzherzogs Johann wild auf yöch> sttu Befebl bekannt geinacht, daß. in wie ferne eine Genehmigung nicht nachgesucht lind ertheilt woroc» ist, alle. sowohl vom Aus» als Inlandc herrübren' dcn Zusendungen von Werken der Industrie. der Knnst und der Literatur ^ls nicht geschehen bcirachtet oder. auf Gefahr und Kostcu der Einsender, an den Aufgabeort zurückgesandt werde». " Wie der „Tr. Z'g.« gemeldet wird, ist ein Erlaß der Pl0oinzial»Dc!egalio:'. zu Pavia erschienen, womit sämmilichen Studeiuen. welche nicht gedachter Stadt legal zuständig sind, angewiesen werden, sllbc zu verlasse». Deutschland. F r aukfurt. 2^, Dez. Die Berathnnge» über den Antrag Baierns auf Negemng der deulschcn Aus» irand.rung durch Vundeegeseye sind im bcsic» G.mge. Gestern wieder ließen inehrcre Regierungen nach dem von dcr Bundcsoevsamlulliug ausgesprochenen Nnnschc Berichte über diese Angelegenheit übergeben, welche al>? bei dcn Berathungen ;u bl-nüi)cndcs Material dem betreffenden Ausschusse übergeben wurden. Eine gestern von Oesterreich und Baden dcm Bunde Übermächte Erklärnng bcstäiigt die Mittheilung, daß die beiden Regierungen von einer Sa»flioiurung des zwischen ihnen wegcn dcr Besahnng Nastalis ad< geschlossenin Uebereinkommens durch den Bund Um» g>i»g nehme». Die l^ezüglichen am Vundc e'ngelcite« lcn und bis jehi u,cht zu ihrem Abschlüsse gelangten Verbannungen sino i» Folge dessen als sistirt zu be« irachlcu. Italienische Staaten. Se. Emi»c>!iz der Herr Kardinal > ^mst-rzbi. schof Olhm.ir Riüer u. Rauscher wird in Rom mit großer Auszeichnung behandelt. Auf dcr ganzen Landreise von Aucona nach No»: habe» die Gendar» mericposten einem telegraphisch eingelangten Befehle znfolge Ehrenbezeigungen geleistet. Zwei Stundcn »ach der Anknnft ill Rom begrüßte Se. Eminenz Kardinal Antonelli den Herrn Erzbischof in> Name,, Seiner Heiligkeit des Papstes, lind wurde der 19. Dezember znm fei.rllche» Empfange anberaumt. Das öffentliche Konsistorinni wurde anf den 23. Dezember festgesetzt. Der Zeremoniar des Herrn Erzbischofs ist Msgr. Bianchi, der anch im Staalsslkrelariatc eine hohe Stellung bekleidet. Neapel. 22. Dez, Vier Dampffrcgatle» sind l'cstimmt, gegen die Mitte des Monats Jänner lie >'nrchlanchtlgste Brant Sr. königl. Hoheit des Erb> Prinzen ilach Manfredonia oder nach Bari zn bringe». Se. Majestät der König wiro am l2. uon Neapel aufbrechen nud eiue klciiie Rundreise iu den ProuiN' ^sn machen, worauf ec sich in Foggia bis znr An» kunft des bohen Paarcs aufzuhallen gedenkt. '' Nizza. 2li. December. Der Prinz von Ca> lignan wird hier erwartet, um Sr. Maj. dem König .'on Württemberg und dcn hier weilenden Mitgliedern ocr kais. Familie Rußlands einen Besuch zu machen. — Der Turin er Korrespondent der ,,Ga^. di Milano" entwirft cin trübes Bild uon dcn koinmer« zielien Zustanden in der piemonlesischen Hauptstadt. Die Fallimente mehren sich mit reißender Schncllig» keit und man befürchtet noch Traurigeres für oie nächste Zeit. w.nu nicht bald irgendwie kräftige Ab' Hilfe gebracht werde. Frantreich. Paris. 23. Dcz. Das Fallissement des Gene, ral'Einuel'mcrs in Morbibail mach! in der 'Vrct>^,,e ungeheilres Aufsehe». Durch das Defizit, welches etwa 4 Mill, beträgt, werden mebr als 900 Pcrso-nen belroffcn; doch bofft man 4.'! bis ü0 pCt. zu be« komincn. Der Mann halte eine solche Wutb. Lande« r.ien anulkausen. daß er über 2 Mill, in solchen Er» werbungcn anlegle. Schon seil zwei Jahren war er in dcr größlen Gcloverlegrnheit. — Der „glänzende" Empfang, lcr Herrn A. Barrot. dcm ueucn französischen Botschafter am Hofe uou Madrid, von Scüe der Königin Isabella zn Theil wurde, gibt der Pariscr „Presse," Anlaö, dcr großen Verbindim,-! dcr „lateinischen Race" abermals hoff« mingsvolie Worte zn gcbeu. „Nie", sagt sie. „war die Allianz zwischen Spanien und Frankreich fester nnd herzlicher. Der Ausspruch Ludwig's XlV.: Es gibt keine Pvrcnaeu mcbr. ist fosl buchstäblich wahr geworden Französische Gesellschaften bauen die spa« Nischen Eisenbahnen, die sich au jene uon Frankreich anschließen; die Soldaten beider Natione:: rächen iu Cochinchina eine Belcdigung, die ihnen gemeiuschnttlich ividerflihr; ibre Flotlcn kreiden neben einander nn Golf von Mlliko und die fiauzösisä'c Marine beschuht nicht weniger Cnba. als es die spmusche thut. Im mittelländischen Meere jelDst sind die Häfen von Mar, settle. Barc.Iona. Aüean-e. Malaga und Algier säst ^!l gleichen Theilen uon französischen und spanischen Schiffen hedcctt. Dic latciuischc Race hat dic S>rci> tl^keiien vergessen. dic sio in fiüheien Zeileli spallttc. Hie kon^cntriri sich und s^nnnelt "He ihre Kräfte, nm cin Gc^en^ril'icht gegen tic slavische und germanische Race herzustellen, die heutc den größten Theil der ücneii Kmüin.'iüe ciün.'l'üu'n. Wenn Iialien besrcit nnd der Isthmus von Suez kanalisirl sein wird, wird das mittelländische Meer der Mittelpunkt unseres Pla« neten stin lind Frankreich. Spanien und Ilalieu wer« cen in der unbestrittenen Herrschaft diescs Meeres sich befinden." — Mau wird zugeben müssen, daß „La Prcssc" eine nicht üble Stylübnng über daS Thema liefcrt: il t'm,t nn0 un l<,c — sslinyui^. Dasselbe Blatt bespricht, obnc zu lachen, die Frage von dem Verl.infe dcr österreichischen Bcsit)un. gen iu Italien für 200 Millionen an die Bewohner des Landes selber, d. h. sie sucht dem Wiener Kabi« net begreiflich zu machen, daß cs für alle Well vor. lbeilhaft sei. wenn eS gegen jene Summe auf die Lombardei und V.nedig verachten wnr?c. Wo;n die „Gaz^cüc de France" bemerkt: „Rur die „Pressc" kann eine solche Idee haben. Herr Millault hofft RV«>« ohne Zweifel, daß man diese Affaire in Aktien kouvcr» tiren und Prämien mache» könne. Dahin ist eS bei unS in politischer Pezirbuug gekommen!" (W. Z) Paris. 2ö. Dez. Man erinnert sich vielleicht noch eincs furchtbare» Drama's, welches uor einigen Monaten sich in Algerien ereignete. Eine Kolonisten, familic wurde von Araber» ermordet; nur ein junges Mädchen entging dem Tode, doch geblendet und an dciDcn Hainen uerstununclt. Dirß unglückliche Kino, Augusta G'lson, >st uor Kurzem hier angekommen und dem Prinzen Napoleon vorgestellt worden. welcher ihr in einer Orzicdungsaustalt AlU'nahme verschafft und eine Pension ausgesetzt hat. — Der „Courricr du Dimauche" bringt ncue Nachrichten aus der Turo«Bai, welchen zufolge die Gcsundl>eits'Verl)ältuisse der verbündeten Truppen kciue sehr gntcu gewesen. Dic französischen Soldaten ge> wohnen sich nur schwer an das Klima vou Cochin-china , das namentlich in dcr Regenzeit den Europäern verderblich ist. Admiral Nigault de Geuonilly hatte geglaubt, die Truppen jeden Tag lauge Uebungen machen lasse« zu müssen, um sie an die Hihe zu ge< wohnen; allein diese Vorsicht blieb ohne das ge> wünschte Nesnltat. Mau erzählt sich iu dcr T»ro> Bai, der Kaiser von China habe c>cm Kaiser uo» Anam geralhcn . mit den Europäern »icht zu unlcr» handeln, sondern sie aus seinem Lande zu jagen. In der Hauptstadt Hue soll ciue neue Christenvcrfolgung ansgcbrochen sein. Großbritannien. L ondon. 23. Dez, Die telegraphische Velbin. dung zirischc» Cagliari und Maüa ist am Montag, aus bisher unbckam'NN Griiu^e», plötzlich uittcrbrochcu wordeu. Das Allcrirabrscheiulichste ist, daß das un» tersec'sche Kabel in der Nähe von Malta durch einen Anker erfaß! und beschädig! oder gar zerrissen wurde. Die nächslin indischen Telegramme weroen um 2 Tage später alö sonst nach London kommen. Die Eulfcr' nn-'g von Malta nach Cagliari beträgt 300 Meilen. London, 25. Dez. Aus Irland liegen wci« tcrc Berichte über die Verhaftete» und ihre Vorvcr. höre vor. Die „Cork Constitulion" schreibt: Die Vcibasttle» mache» sich über il?r Schicksal nicht rie geringste Sorge und sind dcr fcstcu Ueberzeugung, dab ras Gericht »icht im Staude sein wird. ibnc» elwas anzuhaben. Nach de» Aussage» der Hauptan-glbcr l'Nilct der Eid. den die Mitglieder des Phö»ir> Vereins bei dcr Aufnahme ablegen mußten, ungefähr folgendermaßen: „Ich schwöre feierlich, daß ich mit allen mir zu Oll'o»e sichcups,, Krasle» bemüht fti» will, die bri» tische Negicrung zu »»tcrgrabc» imd zu stürzen, daß ich jeres zu diesem Znnckc elwa »ach Iilmio koni» menoe fremde Heer u»tclslül)eu uno mich ihm a»< schließen will, und daß ich die Bcfchlc meiner Vor» geseytcn innerhalb dieses Vereines nach bestem Vcr> möge» ausführen will." Ein gl'wisser Cottcr. der mit der Eidesabnadmc bslraut w'ir, soll iu England, wohin cr geflüchtet war. verhcifttl worden sei». — In, Nordcu des Landes sind zwar keine neuen Verhaftung,'» vorgenommen worsen, aber viele, die sich bedroht füdl>». sind — so berichict „lbe Banner of Ulster" — plötzlich ausgewandert. Darunter ganze Familien, die bisher uichl daran gedacht halten, ibrc Heimat zn verlassen uud vornehmlich jungc Leute. Han^Iungsdicner. Handwerks' . gcselleu und dgl., deueu die Belfaslcr Verhaftungen Angst eingeflößt hallen. Spanien. Madrid, 21. De,. I» Madiio fängt jetzt eiuc ganz eigeuthümliche Opposiliou au. sich geltend zu mache». Es werden darurch die bereits bcslche»> de» »icht außer Kraft gesetzt. sonder» sie bekommen sogar durch dicsslbe nenc Kräfte. Herr Salamanca, drr bssühmle Fiiianzilia»», der Mir«''s dcr pyrcnäi« scheu Hall'mssl, abcr »och weit schliiuincr, rückt dem Ministerium O'Doniü'li mit Opposiiioüsesscu zu Lcibe. und hat die crstc Gcueralucn'ammlnna der antimini» steriekci: Gourmanis eine ziemliche Sensation in d»r dozu cingsladcncn und nichlliogelaoeuen Wclt dcrvorge« bracht. Mau li!t. m.iu irinki, ma» verdant ans oppo> silionllle» Nücksichts». »»d oc>!! „tts» urrschieocüt,. Op' posoioncu ist diese wobl »och dic anstaliklgste uut', wie Manche meinen, auch die allcruugcfährlichste. Türkei. ^ Belgrad. 2^. Dczembcr, Die au den elie-maligen Fürsteu Milosch Obrenoirilsch z» enlscudeiide Deputation bestellt aus 5cm Bischöfe, einem Ssnats. mitglicde. dem Aichimanrrit.'N, dcu, Glrichlrpraslden. ten. einem höderc» Offizier, achlzebn Skupschlina. Mitgliedern und einlm Al'gcorrnete», wclchen die SlaN Belgrad zum Lohne für ihr unüfäl'rigls Benehmen zu bezeichurn bat. wofür t-erselben von Seile der Skupschlina auch ei» besonderes Auelsennnugsreskllpi zu Tbeil geworden. Die oberste Gcwalt über die blwl,ff„lle Macht bsfiüdet sich gegenwärtig iu den Hände» Slevscha's. dcr bekaunilich als ei» Haupl« parttigäiiglr dcs alie» Fürsten Milosch gilt. Die E" laubniß zur Rückkehr dcr politischen Verdammn und Emigrirten ist oer ncu-stt Akt der Interimsregierung, rie sich bis jetzt mit dem Senate uuo der Sknpschtiua i,n Einklänge befindet. Seit die Familie des Fürsten Alcr.mdcr ihre jetzige Privalwohnnng bezog, beobach» teic lie Bevölkerung ciue ernste und achtungsvolle Haltuug. Iassy. 16. Dez. Seit vierzehn Tagen ist bei uns ein Negenwetter eingetreten, welches im Stanoc wäre. jede Eristenz hier zu verleiden; es hat die Straßen iu Kothmeere umgewandelt, jeden Verkehr gehemmt (alle Posten langen um cmen biS zwei Tage verspätet au) uuo rcu Gcsundhcitszustaud im höchsten Grade gefährdet. Es hat hier Jemand die meteoro> logische Beobachtung gemacht, daß selt dem denkwür» oigen Tage dcr Inslalliruug der neuen Kaimalamic (a» welchem der Regen in Strömen hernbgoß) die Souuc kein einziges Mal wieder über Iassu schien. Was die Kaimakamie anbelangt. so fährt sie mit Ve» harrlichkcit nnd Ausdauer fort. den Satzungen des »K(^l0m?nt m^unllzue", wie d,u Erlässen dcS Groß« uezirs Hohu zu sprechen. und wahreno dem sie gläu. big uud vertrauensvoll nach der Scinestadt blickt, von wo aus man ihrem Gebaren Necht zu geben schein!, legt sie die Depeschen aus Konstanlinopel mit der größten Ge»!Ü!hör»he bei Seile. Da Paiiö und seine Moden seit jeher für Iassy in Allem louangebend waren, so haben sich dieselben auch auf die hicsigc freie uud uoch sehr junge Piesse erstrlckt u»o alle iuSgesammt siud sie jetzt das Echo des jüngste» KriegölärmS ocr französischen Zeitungen gegen Oesterreich! Freunden heilerer Lektüre können nur diese polemisireuden Miguo» > Iournälchen aus's Beste empfehlen. Wie iu Paris ein ,,Constitnlion»el" n»d cine „Patric", erschci»cn auch hier ein „Consti« l»lio»ncl" u»d ciue „Patria", welch' lctzterc sich „Orgau für Politik" uud zum Uedcsfiussc für «Literatur" ueuut. Der «Koustitutionnel". «reicher der Kandidatur Gregor Slourdza's stets ras Wort redet, bringt heute dlsscu politisches Glaubeusdekenntniß. welches überdicß Herr Hurmusali als Redakteur des „Coustilutiolmel" befürwortet, indem er sagt: «Wird man peuii noch zögern, jeneu Mann zum Fürsteu zu wählen, dcr so oft auf dein Schlachlfelrc sciu Lcbeu für die Freiheit und Unabhängigkeit nnscres Landes eingesetzt hat?" Man muß wirklich Herrn Hurmusali Dank schulden für die interessante und ga»z »eue Mittheilung, daß anf den SchlachtfelDcr-u von Cctale u»d Oltcnitza für die Frcihcil uud Uuabhäugigkcit rcr Moldau aekämpfl wurde! Griechenland. Athen. 18. Dezember. Die Kammern haben endlich ihre Thätigkeit begönne» nnd sino von dem Unlcrhause bereits mehrere Gefttzvorschläge volirl wor> de». — Dic Stärke i)er Armee in für 1869 auf 10.268 Mann. die dcr Marine auf 1300 Mann incl. dcr Ober- und Unleroffiuere, sowie der Nichllombat' tauten, angegeben; ebenso wurde auch für das koni» mcnde Jahr die Rekruliruuq vou 2130 Mann für Armee imd Mariuc bewilligt. Amerika. Der Schooner „Susan" ist am 6. d. M.. ohne regelrecht ausklarirt zu ftin, nnter dem Vorwande einer zn uulernchmcuocu Küstcnfahrt mit 140 Freibeuter» uo» Mobile abgegangen, aber ehe cr Mobile Point erreichte, durch ein bcwaffucles Boot deS Kut> lers „M'CIsliand" augehalten wordcu. Dic Freibcu» ler drohcteu Gcwalt mit Gewalt zu vertrcibeu, muß« ten sich indeß vorläufig fügen; in der Nacht vom 7. auf den 8. abcr gelaug cs ihne», zu entkomme». Der Schoouer wurde zwar von dem Kutter beschossen, erlitt aber keinen Schaden, und eincr der Öffi> ziere des Kutters, Lieutenant Whyle. ist sogar «als Gast" au Bord dcr „Susan" a/blicben. Vermischte Nachrichten. Im Militärjahre vom Istcn November 1837 bis Endc Okiobcr l838 wurden in Nicn uud innerhalb eines gcwisscn Rayons um die Hauptstadt 2.20l.83!) Eimcr Picr gebrau,. Dabei folgten sich dic einzelnen Vr.n.llcif» yinsichilich dcr Erz.ugungs-uiciige in michttchcuoer Ordnung: Klcin - Schwt'chnt 313.200, Liesiug 222.090, Brunn 146.406, St. Man' 133.630, Hüttcloorf 114,639, Idlcrscc 104.000, Ottering 97.040, Rußdorf 89.670, Ungcrgassc (Wien) 82.280. Simmering 80.980. Lichttulbal 66.841, Groß-Schwcchat F. 62,060, Gandcnzdorf 60.700, Lcopolosoorf 66.900, Oroß'Schwcchat M. 66.600. Gri»zi»g 46.000. Hcrnals 46.200, Schöl-lcnhof 46.106, Himoswurm 43.720, Margarctl'cn 42.600, Pcrchtolosdorf 40.216, Füufhaus 34.800, Döbling 30,600. Erla 30.480, Himbcrg 29,960, Nendorf 29.684, N.uil'cnstcin 2l.624, Waliring 19 640, Wic,!crs?orf 19.200. Klostcr»cnburg 12.360, Asparu 6610, Gablitz 6620, Pcnziug 3240, Ul-ricdokircheu 4480, Rnsteudorf 2040, Korucnburg 1l20, Traislirchcu 600 Eiunr. Da im Militär-jahrc 18^^7 nur 2.!38,169 Eimer gebraut wnr< den, so ergibt sich für das jetzige Jahr ein Mehr von 64.676 Eimern. — Aus Tries: schreibt man der «A. A. Z.": AIS die montenegrinischen Herrschaften sich vor vier Jahren am Molo San Carlo hier tinsch'sstei, und, von den zigarreuoampfendeu Großwürdenttägern deS Fürsten umgeben, auf dem Verdeck des Lloyddampfers noch die letzten Grüße der hiesigen Bekannten empfin« gen, wehrten diese den Scheidenden mit ihren Schnupf« tüchern ein Lebewohl zu. ,Vei Leibe", rief einer meiner Bekannten, «bringt oie Granden Montenegro's mit euren Sacktüchern nicht in Verlegenheit, sie löl». neu die Aufmerksamkeit nicht erwiedern!" In der That tragen diese unter ihren rcichgestickteu Kleidern und mit ihren prächtigen Waffen keine Schnupftücher. — In Mailand haben Erdarbeilen in den Giar« dim pubblici zur Entdeckung einer sehr ausgedehnten Ncklopolis aus dem ersten oder zweiten Jahrhundert geführt; Thräuenftäschchen. Palsambüchjen. Ampeln auS opalisiltem Glas, Spangen :c sind bereits in lieoeuteuocr Anzahl aufgefunden worden; mehrere Mit« alieder des k. k. Mailänder Iustilutes für Knust, ili« teratur uno Wissenschaften beschäftigen sich mit der weiteren Leitung der bezüglichen Nachgrabungen. — In V.. einem Marktflecken ocs Szabolesec Komitats. spielt jotzt eine ungarische Wandertruppe, wrlchc unter dcr iieitung einer Frau steht. Zur er« sten Vorstellung wurde «Augelo. der Tyrann von Pa> ona« gegeben. In dem Stücke vergiftet sich Ka« tharina. — die von einer hübschen Schauspielerin dargestellt wird — nnd als das Gift zu wirken an» fängt, rnft sie ans: «Weh. ich fühle, daß ich ster« beu muß!" Auf dicse Worte geriett) daS Publikum iu große Aufregung uud rinige Znscha»er riefen laut auf du Bühne: «Nein. neii,. das behüte der Him» mcl. S>e dürfeu nicht sterbe,,, es wäre jammerschade um Sie!" — In Hambnrg ist der bekaimlc Kaufmann Oppenhiimer im Alter von l03 Jahre» gestorbe». In seiner Ingcnd trieb er einen gau; kleinen Hausir« dandel, uud soll damals mit einem kleine», an einem lcdtluen Riemen über den Rücken hängenden Käst' chcn. in dem sich Taschenmesser, Schceren, Brille» :c. befanden, au der Börse gestanden haben. Durch uu« ermüolichin Fleiß und glückliche Splkulaliouen arbei« tc:e er sich immer höher hinauf. Das Oppenheimer'« sche Kurzwarengcschäft ist vo» »»geheurer Anöde!)-»ung, uud die Söhne des Verstorbenen werde» für Millionäre gehalten. Todesfälle. Am 24. d. M. starb in Prag der hochw. Herr ?. Vi»ze»z Franz Czerwenka, Vndweiser bischöflicher Notar, qniesz. Vf>nrer von Serowitz,I»bilalpriester, Bürger der Stadt Krumau n»d Besitzer des Armeekreuzes, nach einem langwierigen Leiden im 79. Lebensjahre. — I» Freibnrg starb am 20. d. M. die Sängerin Kathiuka Heinefetter nach einem mir kurze» Krankenlager. Sie hatte sich seit Beginn des letzte» Sommers in Freiburg niedergelassen und beabsichtigte sich i» nächster Zeit zu verehelichen. — Der hochw. Grzbischof von La Plata, Monsignor Emanuele Angelo de Prado, ist in Charchas (Südamerika), 57 Jahre alt, gestorben. — Der „Moniteur" meldet den im Senats-Palaste zu Paris am 24. d. M. erfolgten Tod des Hrn. Mesnard, der erster Vize-Präsident des Senats, Präsident des Kaf« sationshofcs und Mitglied dss Institutes war. Telegramm. Berlin. 29. Dez. Gutem Vernehmen zu Folge ist die Erucnnung des Grase» von Ponrtal«s zum k. Gesandten in Wien beschlossen worden. Lokales. (Egs.) Laidach, Im Lokale „zum Elephanten« ist gegenwärtig ei» Panorama zu scheu, das ci»e Reihe rcchl hübscher Ansichten bietet. iUesondrrs her-oora,chol»eii zu werden verdien,-» .- «Die Schlacht an ocr Aima",- »die l'iaue Grolle vo» E-pri" ; «Ehor dcr Kapuziner in Ron,"; »der Krystallpalast in ^o»> oon" und „die Gräber von Julie uuo Nonieo iu Verona". DttscS Panorama ist für die nächste Zeit sowohl bei Tage als Abends den Besucher» geöffnet. (Hetreid - Durchschnitts Preise in Laib ach , 2l>. Dez.'iübblr lk55. Cin Wiener Metzen ^_ ^ in esterr. Währ. ____________^ fl.srsjl.Il;." Wttll"......... 4 1V 4 ßll Km.,......... 2 «3 2 «8'/„ ball'snicht........ 2 , !)i :i 42 Gcrftc......... -- 2 :N»/.. Hirse......... -— ^- 2 38V,, Heidln......... 2 ^2?'/,, 2 ^1 Hascr ... -..... "" l — ^i ^'/'« Kusiirutz........ — ! ^. 3 ! 5'/,. "Dr^nüd^erlagvon7Mn.,z'v. Klc«nmnyr ^ ^. B«mderg in Laibach? - VcraulwortlicherNeoakteur:'F. Va.nbcra. Effekten - Kurse vom 30. Dezember 1858. 1. Veffentliche Schuld. ^. drs Staates. In üsscrr. Wähnl"g . zu 5'/, für 100 si. 80. ö. W. NuS dem Naticnal^Anlchcu zu ü"/« für > 0» fl. 8^,80 ö. W, Metalliques .... „ 5'/, ^ttu 8^, ö. W. M'talliqueS.....,4 1/2'/, 5-tto 7^.^0 ö, W Wit Verlosung: Vom Iahrc 185^ detto 1 N?5 ö. W. L. Der Kronlcmdcr. ,/, dctto 83 50 ö. W. „ T »„see Vanat Kroa- t>cn «no S!avonieu „ ö°/, detto 83 25 ü, W. , andern K>o»länbe n ., 5 « tcito 92.49 ö. W, 2. -Actien. Der Nation.ilbank..... pr. Stück. 1000. ö. W „ Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe ,c....... bttto 2^i ö. W. » KaiserFcrd. Nordbahn !000fi. detto 1755 ö. W ,. St^ats-^isenba ü-Aesell. ic. detto 2.^.><<> ü. W „ K.i serin (z,i,abc!l)-Weslb>>h!l ^ll 200 fl. mit 10.» ft (50-/.) Eiiizay!........ detto 80 ^0 ö. W „ lonib.-venct. Eisenbahn :c. dctto l20.25 ö, W, „ Kaiser Fr. Ios. Oricntbahn ic. detto U7.50 ö. W. „ öst. Dl'nau lDaml'fschifffahrtö- Gesellschaft zu ^00 sl. . . detto 5!8. ü, W. 3. Pftnddriefe. Der National!', auf C^i, «jähr. z» d°/, für l«0 fl. !.50 Paris ... „ !00 Franken ... ^0.^ö 3l. Tage. Vularest für 100 Walachische Piaster . . . >^li3 Kurs der Gold-Sorten. Kaiseiliche Miüizdufaten........ ^^ Ul'llwichtiqe Dukaten...... ^ '8 Kronen ... ......... "«« Vold- und Silber-Kurse v. 29. December l8o8. Geld. Ware. K. Kronen .......... >^-^ ," .«ais. Münz-Dukaten '.'lgiu..... — ^^' dto. Rand- dto. ,....... — '^'- Gold »1 m»rco......... "? N.N'ol.onsd'or „ ..... -^ 8'l" EoiN'erainsd'or „ ..... — -« Fricdrichsd'ol ., ..... ^ "'^ ilcuisd'or (deutsche) ^ ..... — p-"' Eng!. Sovereigns „ ..... — l».^0 Nu!7lscl?e I^iperiale ,, ..... — 8,.!<> Vereinsthaler ..... 15! l.52 'l>rci!sjische Kassa-NnWeisüNgen . . . 152 F r e m d e n - A^t?z eige. Tei, 29. Dez ein der >858 Hr. Baumani,, BailUlNunehlner , vo» R^kek — Hr. Meier. Privatier, von Klagenfmt. —Hr. Rossi, Hancelsmam,, von Maila»d. Verzcic^niß do^ hier^^V^ Den 23. Dezcml'^r 1868. Dem Hern, Alcis Merl^k, k. k i.'diidt.n'elcnnt^ Adjunkt, seine Tochter Cäzilia, alt l l Jahre, in der ! Gradischa «Vorstadt Nr. 20, a» dei- Skrofulöse — Dem Michael Saduig, Packer am Bay»hos>, sein Kind Johann, alt 4 Tage, in der Kraka» . Vorstadt Nr, 39, am Gedärmbrand. — Dem Herrn Ioscf Kadimz, bl'irgl. Backermeister, sein Kind Ludwig, alt l Jahr und 5 Monate, in der Etadt Nr. 46, an Fraisen. De» 24 Lnzia Sormann, Magd, a!t 20 Iah,e, inl Zioilspilal Nr. l, anl Typhus, — Karolme Heß, Hauslehrer!,,, alt 53 Jahre, in der Stadt Nr. l60, an der Lungeülähmung. — Den» Herrn Stcl.n, Wel--licsch, k. k. Polizei . Direklions - Kanzelliste», sein Sohn Philipp, alt l5 Jahre, in der Stadt Nr. 207, an einein organischen Herzfehler, — Dem Herrn Mathias Klemenz, bürg!. Nealitacenbesitzer, sei» Kind Leopolo, alt 6 Wochen, in der Polana - Voi stadt Nr. 32, a» Fraisen. — Helena Branzel, Halbhüblersgatti», all 38 Jahre, im Zivilspical Nr. l , an der Auszehrung. Den 25. Anna Schager, Ta^Iohneim, alt 53 Jahre, im Zivilspital Nr. > , am Zehifi'be,'. Den 26. Dem Jakob Demscha,', Veizehüüigs-steuei-- Aufseher, !e Kind Josef, alt 9 Menace, in der St. Peters»Voiiiadt Nr, 65, an der Lun^e»' entznndung. Den 2?. Kathaiina Pek.lz, Insticucsarme, all 83 Jahre, im Versorgungshause Nl. 5, am Schlag-fiusi —Georg Heiomz, Wirth und Reaücatenbesitze,, ait 47 Jahre, >m Hühüeidorf Nr, 9. an der l!liiia,eii' sucht. — Dem Valentin Leben, Auflcgei- in Tuest, sei» Kind Theresia, alt 3 Monate, in der Tiinau Voistadc Nr. 15, an Fraisen. — Ursula Steile, Tag' löhnelin, alt 39 Iah-e, im Zioilsoital Nr. l, am Lungenblutstuiz. Den 28. DerMaiia Hab/, Geiichtsdienröwitwe, ihre Tochter Elisabecha, alc l4 Jahre, in der Stadt Nr. 74, an dei Gehirnhantentzüiidnüg.—Die hoch wohlgebone Frau Philippina Freiinn v. Ma, schall, k. k. Majoisivitiue, alc 62 Jahre, in der Karlstadte» Vorstadt Nr. 2l, an der knotigen Luogensucht. Den 29. Der Ma'garetha Kastilln,Ableberswitwe, ihr Sohn Mathias, Schneiderlehrjung, alt <6 Jahre, iu der Gradischa.-Vorstadt Nr. 2!, an der Rücken^ markslahnning. — Maria Finz, Köchin, alt 78 Jahre, in der Stadt Nr. 97, au Altersschwäche. Z. 2365. Htttoi NItMnt. Großartiges Pansrama !N!t l6 von den schönsten Ansichten, worunter einige tiansparent. Zi, sehen ron 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends. — Emtiittspleis 8 kr. C, M, Kinder zahlen die Hälfte. Ein Dutzend Eint! iitska, te» I fl, MHT^ Jeden 4 Tag weide» die Ansichteu ge>vechse!t. Anfentdalt ,n>r wenige Tage. Z > !» l 4 ( > <» Dcr allgemein bclicbtc und nach ärztlichem Gutachten crproblc Steirische Kränter-Sast ist stctö in fr i s ch c m Z n st ande zn bekommen in I»n,idn,«k Ixi »3«»>»«»»« Ii.>«l»«^l, m Vtsin li«im ilurr» ^>,nl.!,«I<rln Preis pr. Flasche 50 kr. C.M. oder 87 kr. österr. Währung. Brot und Fleisch Tarif für dic Stadt Lailn'.ch im Monate Jänner 1859. Gewicht P^is Genncht ^^.^^ Gattung der Feilschaft ds 'iVöst^T' Gattung der Feilschaft ^l/is^. >" öfterr Gebäckes Währung gattunä Währung _________________ ^f.!N. Qtl. fr. ' _______^______^___________Pf.,Lt. Qtl. kr. " V r o t. , !^ Rindfleisch ohne Zuwage von Mast. , Mnndsemmel ! ' ' ' "^?^ ,. ^cU"....... ,__,__ 19 ! ... —z «1 > ^/2 dto. v. Zugochsen, Stier. u. Kühen 1—l — '/'/2 —^32^^ 1 Rindfleisch vom Lande . . . . ^"! — ^'/2 . —-! 7^/tz l /2 B^ einer Fleischabnnhme unter 3 Pf^nd d"t kei»c Zugabe vc»,i, ! .. Hinterlopf, , Oberfüße" . Nieren unl> den verschiedenen bei h^r NUß MllNd- — '" ! /3' '' Ausschrottuiss sich ergebenden Abfall.,, von Knochen, Fett u„d ^ f, . ^ H 2^l^ 10 Mars Glatt; de! >'!».'r Ab>n>h,»e von,'; l'is 5 Pfund dage^s« ^<^l!en , Nvn<- ^eiUINeltelg ^ _?«/'' ?> ,1n» d>eF,eilcher berechtiget, !>i,luon8^otl). u»d bei 5 I'i«8Pfrizril I Wer immer eine Feilj^aft nichl nach dem tarmäsu^en Preis, Gs- !l "2 d die T>ne vorgeschrieben ist, verkauft, wild »ach den bestehe»^?» ^^ «?«v«,,. >l,< ? 7___ ll) G'setze» ünnachsichllich b.llrafl werden. In ivelcl^r Hinsicht a»ch ocorNM^Yl «>^ ^ " ^,^. kaufende Pnl'likum aufssefortert wir!', flir Die in d>e!er Ta- o^l's.!,»«» ^„!le ent!,2lte„en Feilschafte» auf reine Weise mehr, »!s die meklte a v"l <^o?. ' ' ' ! «« '. ^ K.tznnq a»bweiset^u l'ezahl.n ; jede Uederhaltong «nd ^evor- !,, I?.5,„', ... 232 10 lheüung aber, we,che sich ein Gewerl'smann c,ec,e» die Satzung «?"«">". ! erlauben sollte, sogleich d.m M>,b>ttrate zur gch ^lbnahnlc besoudcrcr Gllcißkartcn auch vcn dcn Glückw UN schell zu Gcburts- U. Nameue-festell sur rai I^hr l8^!> l> sg>'ftgt. (F 0 r t s e y u >i g.) — Fiau Maria Kumer, k. k. Siaail,'buchha!te.^ Wicwe, s^mnit FannÜe. * Herr Dr. Georg '" ladni^, samint Fa»,i ie. * « I°!'cf Potrata, k. k. B^irt^icht.r m ^cein. * ,, Dr. Eiscl nut Gatcili. — Frau Theiese Erle v. Zcllen.dcrf, k. k. Bcamtens- Wilwe. — Fraul. Maric lind Oit,Iie Erle r>. 3ol!er»d>,'rf. -—Herr Lecpold Nitl»'r ». Aollei»dors, Licnteoant bein> 25. Jäger' Bataillon. * » I> Pleiwt'is,, s>!mmt Familie. ^ » V. Plnweiß in Wii,'». — » Josef Elsncr. jubl, Regiftrator l>l,d Expeditor, sammt Fannüe. . — » Kavl Mally, Hausel-, Krainburg, sammt Fannli,. — » Lcorold Gcftri!,, D'kanatsc'arl,r Ioh^",^M«vch r. St,,wt5^ichh^llli!,gs - Nech — „ Karl Meicher, Ilüift in Wie,,. - ,) Ba:cn Eduard Schweiger, k. k. Känxnercr, sammt GcmaÜn * » Josef ?t'^I, k. k. Normalschullehier. — » P. Antreas Michael Keischitsch. — ^rau Iosefa Schusterschilsch, sammt Tochter. * Herr Ign-^ Edler r>. Kleiumay-, sannnt Tochter. * ,) Fcdoi ^amb^g. samnn Familie. ^ » ?l>ldvcas Seeinaini, sainmt Faxnlie. — Familie Nepe^'chil) I» T. iest. — Familie Poqatschm'g in Neum^rrtl., * Herr Anton Raun?. * „ Graf und Frau Giäfi,, Chorinör'y. „ Frl. Barouesse ^'. Bock nud das ganze Haus. * Frai^istauerklofter ir> Laibach. ^Heir F ai'i Echusterschil), sammt Familie. * ,) ^'akob K,en, Staatsbuchh. .-Nechn..-Offizial. ^ ,) ?luton P<'ss>ak, sammt Familie. * » simo» '^efsiac uud F.nniü«'. — -> Marcm I'.'a,!eti^h , k. k. S'aatsb. ^ Ingrossist. * Frau Elise Mayr, Apothekers. Witwe. *Herr Wühelm Mayr, Apotheker. ^: j'-)^r Valentin Ki'i'lp.r, sammt Frau. '" Frau A»to»ia v. Schelicheustuel init Tochter, * ^crr Ic»I). Pajk, Beziits Vorstehei in Lack, s.nmnt Fanii'i»'. ^ » Johann Wo't,,. jub. k. k. Sca.tt^uchh^imigs' Reg'st'ator aus Trisst, sammc Gemalin. * K. k. prio. Zuckeüaffinciie iu Laibach. ^ Heir ^ail Kranz , Direktor der k. k. priv. Zucker- Rassineiic in Laibach, sammt Fa,n>li^. ^rau N'h». t. k. Steucreiünehmeis-Witw.', sammt Famili.'. ""Herr Mathias B^etli^hi^h, Kauonikiis iu Neustadtl. " ' „ Lukaö Zierer, Pfarrer zu St. Pctei in L^'bach. * " Karl Xaver Naal) rou Nabcoau, k. k. Laudcs- rath in Pensiou, sammt Famll,e. — I^s'f No^ak, kaiserl. N^th nud jubl, Zahl-meilie!, sannnt Familie. » Wilhelm Novak, Laudeshaupttasse ° Offlzial. - « I. M. R. ^ Vinzenz Eeunig. sainmt ^rau. " ^ ,«Iaas, peus. Major. ^ Karl Scid!, samml Gemal,». (Foitsetzuug folc;t.)