krMikM
8!0VMck0-IItzMA gMMAtllA.
—« ' L'
I. Dol.
ll. in m. vtirvtl 8lttVtzN8li«-nem8tiiIl 8«l
Iv^ro
e. L. avstrijanskili äsrelali.
VvI!L z.venrmu v plsinsnem ksrbtu 3^ novik Iti'^e.
vnn.^n.
v ces. ^Oisliik bu!<6^.
1861.
ckv
1401!) 7
V oeitllik 8oiak 86 ns 8llisjo, ako Illillistsrstvo
r» uk in boK»L»8tjs N6 äovoli , 6ruA6 bllkvs rabiti,
kot 8Lwo t»ke, ki 80 prsäpi8Äll6 iü 8 8tsmpsiu»w
äolsko-ko^iLllSAÄ pi-oä^a narllLlilovÄlls. ^?>i6i ns «me^o
ärsrjs biti, Kot je NL psrvsin Ü8tu po8tavljsno.
kervi predelek (Grper Abftlinitt).
koli stavki (Nackte Sätze).
I.
Ossbin Emki (persönliche Fürwörter).
Oasovnik v 86(tari)6m 688U (das Zeitwort
ur der gegenwärtigen Zeit).
/t. tZ/ö
Schreiben, pisati (pissm); loben, livaliti; sieben,
stati (stojim) ; gehen, iti (istem) ; deuten, misliti; fitzen,
sesteti; reden, govoriti; ackern, orati (orjem); tadeln,
Krasati.
Ich schreibe, pisem. Da schreibst, ti pises. Er
schreibt, ou piss. Sie schreibt, oua piss. Es schreibt,
ono piss.
Wir schreiben, mi sir me pišemo. Ihr schreibet,
vi a/r vä pisste. Sie schreiben, oni er/r onä pise)o.
4
S. vMmöe (Bemerkungen).
?erra oseba (die erste Person), btsra Avvori,
se !2rslcu)s:
v eckiirsm stsv. ser, ich , v neinskeru ss spol
v mouro. stsv. Ml a/r me, wir> ne loöi.
OruZa oseba (Sie zweite Person), s Irtsro se §o-
vori, ss irrebuss:
v ectillsul štev. ti, dll l v rlsinsbei» ss spol ns
v nruoLll. st. vl «/r rs ihr) raLlosujs.
Irstsa oseba (die dritte Person), oä Irtsrs se go¬
vori, se irrslruss:
v sä. st. on, er; onu, sie; onv, es; spol ssrariloöuss;
v wo. st. oni oresi v Serr/rr r> ssr/a^r «as.
V aeäangem öaaa imafo nemoki öaaovniki na-
aleänfe Konöniee (In der gegenwärtigen Zeit haben die
deutschen Zeitwörter folgende Endlante):
Läino Ztevilo (Einzahl).
1. o8bl>a (Person) e
2- » , cst, (st)
3^ n „ et, (t)
6
Aloosao število (Mehrzahl).
1. osepa (Person) en (n),
2. „ „ et (t),
3- „ ,, en (n).
Oasovnriki, ktsri 86 koneu^ego oa eltl, MI, n. pr.
tadeln, ackern, S6 koneuje)o v 6) Das Bild hängt. Die-Bilder hängen. — Das
Kind weint. Die Kinder weinen. — Das Kleid wärmt.
Die Kleider wärmen. — Das Haus brennt. Die Häuser
10
brennen. — Das Blatt welkt. — Die Blätter welken. —
Das Fass rinnt. Die Fässer rinnen. — Das Volk bittet.
Die Völker bitten. — Das Buch liegt. Die Bücher liegen.
e) Der Hase flieht. Die Hasen fliehen. — Der
Bote eilt. Die Boten eilen. — Der Knabe lernt. Die
Knaben lernen- Die Blume blüht. Die Blumen blü¬
hen. — Die Feder schreibt. Die Federn schreiben. —
Die Glocke läutet. Die Glocken läuten. — Der Christ
betet. Die Christen beten. — Der Graf reiset. Die Grafen
reisen. — Der Hirt weidet. Die Hirten weiden. — Die
Gefahr droht. Die Gefahren drohen. — Die Hoffnung
tröstet. Die Hoffnungen trösten.
a) live (das Hauptwort) )e deseäa, ktera Kairo
osebo ali ree pomeni; n. pr. elovsk, Mensch; pse, Ofen.
V nemškem piseso vsako ime 2 veliko raeetno
eerko,
ü) ?recl nemške imena se navackoo beseckiee
der, die, das a// ein, eine, ein xostavl)a)o, kters tnäi
npk spol (Geschlecht) narnann)e)o. Der «/r ein )s 2a
inoski spol (das männliche Geschlecht) , die eine ra
renski spol (das weibliche Geschlecht) . das «/r ein v.»
sreänsi spol (das sächliche Geschlecht), ^l. pr.
moskexa spola (männlich): der oder ein Vater,
renskega spola (weiblich) : -ie oder eine Mutter,
srecln)eAa spola (sächlich) : das oder ein Kind.
Lesecliee der, die, das a/r ein, eine, ein imenu-
,jsjo kleni (Artikel, Geschlechtswörter). Der, die, das so
ckolorivai eleni (bestimmte Artikel), ein, eine, ein ae«l«-
loeivni eleni (nichtbestimmte Artikel).
8lovenei nimamo etena.
11
e) V Spolu. 86 N6IQ8lr6 IM6NU 8 sloV6NSlrimi 06
^jonaujo vsola). lulro n. pr.
Der Baum f6 spolu uroslr., «Irer» pu )6 spolu srocllls.;
der Fisch ,, inosk., rib» „ „ Mnslc.:
die Frucht ,. ,. Lonslr., 8»ä „ „ „ vooslc. ;
dlls Bild ,. sroäuj., p»6«d» ,, ,. „ Lsoslr.
8pol aomslrilr imon 86 nu) lrol)6 ir vs)6 nuuoi.')
?o?Ä7e rr //. SerÄ»e§a sfvrs« vse rMe»«, r»
?ove>te Lte/-e rrmeal »M r/a /-omeni/o ose^e, Lteve
rrva/r, /rkeve ^,-//Ae vec7; /rteve r/a sto/e' v er/rnem,
m /cteve v mnor-rsM Ftev?7rr.
Gebet alle Hauptwörter im tO. Lescstücke an, und setzet zu den¬
selben den bestimmten und den nichtbestimmten Artikel — zuerst münd¬
lich, dann schriftlich.
) ÄlnOLllO st6vilo Iiomslvilr ilN6N 86 ULLllUiruso
(die Mehrzahl der deutschen Hauptwörter zeigt man an) :
1. ali s sunainr ölenum die (bloß durch den Artikel
die);
2. ali s preKlnsilm, tulro , ü);
3. all PL 8 lconöniounri e, er, u uli en (durch die
Endlaute e, er, n oder en).
l^uko 86 IM6 V mnoLuom st6vilu ÜL2irLllu)6, 86
j6 tropu 12 auvuä6 Iiuuoiti.
Im6QU, lrtoro 86 V ll>202N6II1 stovilu lrollou,)o uu
n uli en, illis)» sidle» odlilro (die schwache Form), iu
8LlQ0Alu8iri66 oilroli L6 pr6Alu8uso. Imouu PU, ptsro
8pol aemsUik imaa, Ictüre s« v spolu all stovansbib imoa
loci)o, doiao pri besoäaU vsalrtorid va) naraanili.
12
86 V mooLnem številu kooeago UL e, er ali na clruAO
c>6 N rarloono Konenieo, imago krepil» obliko sdie
starke Form).
Snch.t aus dem 12. Lesestncke die Hauptwörter heraus. Welche
stehen in der Einzahl, welche in der Mehrzahl? — Setzet alle in die
Einzahl und in die Mehrzahl.
e) iblsktere imena nimag'o ns v slovenskem, ns
v nemškem gerüku mnoLn. števila. pr. 8eno, Heu;
meso, Fleisch; gsra, der Zorn; bex, die Flucht itä.
dliekters imena 86 pa Is v mnosnsm 8t. rabigo.
dl. pr. Die Altern, starisi; die Leute, Iguclgs; die Hefen,
äroL6 itä.
8s clruAe imena v slovenskem nimago eclin. šte¬
vila , ki Aa imago v nemškem. dl. pr. bukve , das
Buch; bukve, die Bücher; Kosli, die Geige; §osli, die
Geigen; vile, die Heugabel; viliee, die Essgabel; Kiese,
die Zange; «karge, die Schere itcl.
8pet äruAS imena v nemškem nimaso eclinem
števila, ki Aa imago v slovenskem, dl. pr. strosek.
die Kosten; stroski, die Kosten.
<7. ka/e
1.
8taresk, Greis; moliti, beten; petelin, Hahn;
peti spogem), krähen; pes, Hund; lagati, bellen; volk,
Wolf; tuliti, heulen; ^vercla, der Stern; svetiti, leuch¬
ten ; veter, Wind; vleei, wehen.
llrava, Kuh; mukati, brüllen; clekla, Magd; mis.
Maus; skerbati, nagen; oreb, die Nuss; stena, Wand.
Bele, Kalb; ciete (cleea), Kind; ga^oge., Lamm;
beketati, blöken; Lena, das Weib.
13
8taresk moli. 8taröki molijo. — Detelin poje.
Detslini pojejo. — Des laja. Dsi lajajo. — Volk
tuli. Volkovi toliko. — 2ve-
je. Sie ist, ona je. Es ist, ono je.
Wir sind, mi amo. Ihr seid, vi 8te, Sie sind, oni
(one) 80.
1.
Gehorsam, pokoren; fleißig, pricken; artig, prilju-
6en; redlich, poZton; hart, tercl; jung, inlacl; alt,
8tar; gesund, rärav; klein, inajken; groß, velik; reich,
do§at; arm, reven; fromm, pokoren; glücklich, oreosv;
traurig, kalosten; lustig V68el; zufrieden, i-aclovoljill;
unzufrieden, nesaäovoljin.
Ich bin ungehorsam. Du bist fleißig. Er ist artig.
Sie ist redlich. Es ist hart. Wir find jung. Ihr seid alt.
Sie sind gesund. Ich bin klein. Wir sind groß. Du bist
reich. Ihr seid arm. Sie ist fromm. Sie find glücklich.
Ich bin traurig. Ihr seid lustig. Da bist zufrieden. Wir
find unzufrieden.
15
2.
Fruchtbar, rodoviten ; listig, -videov ; schlüpfrig,
polžek; stolz, prevsetkv; lang, «iotAi; reif, arel; weiß,
del; schön, IsP; grün, Lslov; neu, vov; rund, olrrvAsI.
Der Baum ist fruchtbar. Die Bäume stnd fruchtbar.
— Der Feind ist listig. Die Feinde sind listig. — Der
Fisch ist schlüpfrig. Die Fische sind schlüpfrig. — Ter
Greis ist alt. Die Greise sind alt. — Der Hahn ist stolz.
Die Hähne sind stolz. — Die Bank ist lang. Die Bänke
sind lang. — Die Frucht ist reif. Die Früchte sind reif.
— Die Gans ist weiß. Die Gänse sind weiß. — Die
Hand ist klein. Die Hände find klein. Das Bild ist
schön. Die Bilder sind schön. — Das Blatt ist grün. Die
Blätter find grün. — Das Buch ist neu. Die Bücher
sind neu. — Das Fass ist rund. Dir Fässer sind rund.
3.
Furchtsam, dogaö; süß, slacielr; das Kleid, okIaöHo;
geduldig, xotsrpeLIjiv; das Zimmer, staviva; geräumig,
prostorov; weich, ivekek; einsam, samotov; schamlos,
vosramsv.
Der Hase ist furchtsam. Er ist furchtsam. — Der
Apfel ist süß. Gr ist süß. — Die Schwester ist gehorsam.
Sie ist gehorsam. — Das Kleid ist alt. Es ist alt. —
Der Lehrer ist geduldig. Er ist geduldig. — Die Zimmer
sind geräumig. Sie sind geräumig. — Das Fenster ist
groß. Es ist groß. — Die Federn sind weich. Sie sind
weich. — Die Nuss ist hart. Sie ist hart. — Die Klö¬
ster sind einsam. Sie sind einsam. — Der Lügner ist
schamlos. Er ist schamlos. — Die Lerchen sind klein. Sie
sind klein.
16
4.
Das Beispiel, r^Iecl; ermunternd, spocllmäen; trö¬
stend, tolaLiven; Nachricht, nsrnanilo; betrübend, ralo-
«ten; wohlschmeckend, slasten; wohlriechend sein, lepo
clisati; das Aas, merlrovina; stinkend, smsrckeö; Erzäh¬
lung, poveäka; rührend, A'illljiv; Gegend, okolica; an¬
ziehend, mikaven; das Wasser, vocka; erquickend, okrep-
eaven; sterbend, umiraz'oe; der Kranke, bolnik ; lei¬
dend, terpee; Krankheit, bolehen ; ansteckend, naleshiv;
Gold, v,lato; glänzend, dlisev; die Antwort, oö^ovor;
befriedigend, uAoäen.
Das Beispiel ist ermunternd. Die Heffnung ist trö¬
stend. Tie Nachricht ist bctrübend. Die Speise ist wohl¬
schmeckend. Tas Veilchen ist wohlriechend. Das Aas ist
stinkend. Die Erzählung ist rührend. Die Gegend ist an¬
ziehend. Das Wasser ist erquickend. Der Greis ist sterbend.
Ter Kranke ist leidend. Die Krankheit ist ansteckend. Das
Gold ist glänzend. Die Antwort ist befriedigend.
A. O/romöe.
Lesecke, s ktsrimi ock osebe sli revi povemo
kvkvsna 6a zs (wie sie ist), 86 imenuzezo peil,»Al
(Eigenschaftswörter).
/rprÄdo r'r 29. vse /-ovenksvne
fvre'ksAck.
Suchet ans dem 27. Lesestücke alle anssagenden Eigenschaftswörter
heraus.
1. V slovenskem seniku se pnvrclavnl p rilo»,
nbirazo r imenam v spoln in v številu, ^l. pr. Notz
ckober, Lena ze ckobra; 6sde ze ckobro; otroci so
ckobri; matere so ckobre; zabelka so ckobre.
17
V iromslrsm )srilru Pir 80 povrürrvni prilogi QS-
^prsmeolgivi (Im Deutschen sind die aussageudtll Eigen
schastswörter unveränderlich). pr.
Läino stevüo (Einzahl).
Masks spol- Männlich:
; -Zrav ich bin, du bist, er ist l ^r>.
trrat so < der Bruder ist '
2-nski spol: Weiblich:
A bi» d« bist. I>. >ft i
sestra, gs ' die Schwester lst '
8relli>si Spot:
SSW, si,
ästios )g
räravo;
Sächlich:
ich bin, du bist, es ist I
das Kindlein ist > '
Naorno število (Mehrzahl).
Maski «pol: Männlich:
SMO, ste, 80 - , . wir sind, ihr seid, sie sind l gesmid.
lrratje so i ' die Brüder sind
2>2N8ki in seeänH spol : Weiblich und Sächlich -
3N1O, 8te, 80 wir sind, ihr seid, sie sind 1
sestre so särave; die Schwestern sind , gesund,
äetiea so die Kindlein sind /
Nennet alle Zeitwörter, dann alle Hauptwörter, endlich alle aus¬
sagenden Eigenschaftswörter, welche im 32. Lesestücke Vorkommen.
Verbindet mit den aussagenden Eigenschaftswörtern passende Haupt
Wörter in der Einzahl und in der Mehrzahl.
Liaktiönu s'orensko-aemsku Aiamatiks. -
18
2. tarnest prilepov se rabijo pogosto, posebno v
nemškem, tudi priloLazi (Mittelwörter, Mittelformen),
priloua) sedan^'e^a easa se v nemškem koneujs na d,
kteri se pristavlja easovniku v nsdoloeivnem naklonu.
(Das Mittelwort der Gegenwart endiget sich auf d, wel¬
ches man dem Zeitworte in der unbestimmten Art anhangt.)
V slovenskem pa se koneu)e prilouaj sedanföFa easa
na «e ali ee, Ker se eerka e tretji (veasib skra)saui)
osebi mnouneg;a števila pristavi)», pr.
sterben, umirati — sterbend, umiragoi-;
sagen, reei — sagend, rekoi;
leiden, tsrpeti — leidend, terpee;
riechen, dišati — riechend, disäe;
glänzen, blisati 86 — glänzend, blisee;
schlafen, spati — schlafend, spee (ue „spizoe").
t7. l'tt/6 .s/oriöTrsä-o-tremHe.
1.
kauen," aufmerksam; vesel, froh; mil, lieblich, an¬
genehm; pobleveu, bescheiden; dober, gut; umer)oe,
sterblich; uvest, treu; bolau, krank.
8em ma)ben. 8i posten, de priden. 8mo revni.
8te bogati. 8em pauua. ds vesela, de bolno. 8i
udravo. de milo. 8mo vesele. 8te ualostne. 8o po-
blsvns. 8ts pobouni. 8sm dobra, de slasten. 8mo
umer)oei. 8mo uvesti. 8o poterpsulzive.
2.
kauljiv, wachsam; Arouoviten, grausam; svetel,
hell; lroristen, nützlich; visok, hoch; pogumen, mulhig;
topel, warm; tzlassn, laut; Avlgutiv, trüglich; delaven,
arbeitsam; slab, schwach; obliea, Kugel.
19
Orisats! Is LVSSt. Oss Is pazljiv. Voli- j6 Kro-
2ovit. ^vssäa Is sveti». Xvava fs koristna. Aiis Is
inafkina. 8tsna gs visoka. Hiss fs uova. Osts ss vs-
sslo. ^Sllg. ss pokoLoa. Orsi fs velik. Osk so äela-
vsll. Vsrtnar ^'s vsssl. Oovss gs pogoioso. Ose
tonila. Osts je slako. Ovstisa ge lepa. 2voo ge glasen.
Opanjsgs Aoljutivo. OKIisa g's okrogla. 3sä gs slastoa.
te rr^e/re v M-roME steo?7»!
3.
Oso, faul; srseeo, glücklich; osLso, žari; distsr,
reißend; ojstsr, scharf; sksrdso, sorgfältig; Liv, lebhaft;
Fsrck, garstig; okürso, plump; visokoäussn, großmüthig;
inosao, stark; siten, lästig; äsklisu, das Mädchen.
8sio Lärav. 8i doluo. 3s Iso. 3e äeluvou. 3s
siseso. 3o§ogs ^s oäLoo. Ootoösk g's bistsi-. Okoo
,ss visoko. Oskliso g's Lalostou. k^oL ^'s o^stsr. Uati
fs sksrkoa. Oöi fs poklsvou. Osssk Liv. Opisa
,fs Asräa. Usävsä gs okdrso. Vits2 gs visokoäusso.
OIovsk gs oiosrgos. Vol js wosao. Lolsrso ss sitoa.
/,'«v»o ks v M.nor-reM sier,'?7«/
IV.
83Lli6 pIsmöOL im cm (Verschiedene Arten der
Hauptwörter).
A. O«/6
1.
Schüler, uesoso; Schülerin, ussoka; Mädchen,
äskls; Vogel, tis; Karpfen, karp; Rose, roLa;
*
20
Schneider, krofaö; Handwerker, rokoäelei; das Kind,
otrok.
Ich bin ein Schüler. Wir sind Schüler. — Du bist
eine Schülerin. Ihr seid Schülerinnen. — 8c ist ein
Knabe. Sie sind Knaben. — Sie ist ein Mädchen. Sie
sind Mädchen. — Es ist ein Kind. Sie sind Kinder. —
Die Lerche ist ein Vogel. Die Lerchen sind Vögel. — Der
Karpfen ist ein Fisch. Die Karpfen sind Fische. — Die
Rose ist eine Blume. Die Rosen sind Blumen. — Der
Schneider ist ein Handweiker. Die Schneider sind Handwerker.
2.
Hausthier, clomaöa Livat; Löwe lev; Waldthier,
AvgLclna Lival; Esel, 08eI; Lastthier, tovorna Lival;
Storch, storkla; Zugvogel, 8elivna ptioa; Raubvogel,
roxna ptioa; der Tisch, mira; Hausgeräth, kiLno oroelfe.
Der Hund ist ein Hausthier. Die Hunde sind Haus-
ihiere. — Der Löwe ist ein Waldthier. Die Löwen sind
Waldthiere. — Der Esel ist ein Lastthier. Die Esel sind
Lastthiere. — Der Storch ist ein Zugvogel. Die Störche
sind Zugvögel. — Der Adler ist ein Raubvogel. Die
Adler sind Raubvögel. — Der Tisch ist ein Hausgeräth.
Die Tische sind Hausgeräthe.
3.
Karl, XarsIAnton, ^ntonif; Luise, Imclvika;
Josef, 3orok; Maler, malar; Friedrich, k'reäerik;
Österreich, ^.vstrifa; Kaiserthum, Lesarstvo; Wien, llu-
nag; die Stadt, mesto ; das Dorf, vas; Donau, Oonava;
der Fluss, roka; der Berg, gora; das Metall, ructs,
motal ; Diamant, clemant; Stein, kamen; Bescheiden¬
heit, pohlevnost,- Tugend, krepost, öeclnost; das Brot,
21
Kruli; Nahrung, krava : das Getränk, pijaöa : Lüge, la/. ;
die Sünde, ^rek.
Karl ist ein Schüler. Anton ist ein Knabe. Luise ist
(in Mädchen. Josef ist ein Maler. Friedrich ist ein Bäcker.
Österreich ist ein Kaiserthum. Wien ist eine Stadt. Do¬
brava ist ein Dorf. Die Donau ist ein Fluss. T°ri§Iav
ist ein Berg. Der Diamant ist ein Stein. Bescheidenheit
ist eine Tugend. Brot ist eine Nahrung. Wasser ist ein
Getränk. Die Lüge ist eine Sünde.
F.
er) V nemškem geriku poveclavne imena v eäi-
nem številu privramego nsckoloeivni eien ein, eine,
ei»; v moornsm številu pa nimago eslo nie elena.
(Das aussagende Hauptwort nimmt in der Einzahl den
unbestimmten Artikel ein, eine, ein an; in der Mehrzahl
aber steht es ohne Artikel.) pr.
8em uesuee; ich bin ein Schüler.
8mo ueenei; wir sind Schüler.
8ker)an2 reke ; Halstuch, ruta ra
okoli vrata.
V rlorsnik imenik imenuje clru^a kesecla oseko
ali ree, ocl kters govorimo, rato ji pravimo glavna
beseäa (das Grundwort); perva Kesscka pa se imenuje
üvloeivna keseil» (das Bestimmungswort) , ker glavno
kssecko kol) na tanko cloloeujs. l^. pr. Die Hanstllubc,
kisini Aoluk (eine Taube, welche von den Menschen im
22
Hause gehalten wird); die Taube ist das Grundwort,
Haus das Bestimmungswort. — Das Taubenhaus, §o-
kobnzab: (ein Haus für Tauben); das Haus ist das Grund¬
wort, Tauben das Bestimmungswort.
Xag pomenijo naslednje rloLene imena ?
Der Hausgarten — das Gartenhaus;
der Schulknabe — die Knabenschule;
der Fruchtbaum — die Baumfrucht;
der Dachziegel — das Ziegeldach;
der Blumengarten — die Gartenblume;
die Giftpflanze — das Pflanzengift.
8pol in število so ravna vsele) po glavnem imenu.
(Das Geschlecht und die Zahl richtet sich immer nach dem
Grundworte.) bl. pr.
Der Hals ,
das Tuch l
die Tücher,
das Halstuch,
die Halstücher.
V rlorenib imeniki pada naglas na doloöivno
besedo. (Zn zusammengesetzten Hauptwörtern fällt der
Ton auf das Bestimmungswort.)
Schreibet aus dem 37. Lesestückc alle zusammengesetzten Haupt¬
wörter heraus; erkläret dieselben, gebet bei jedem das Grundwort und
das Bestimmungswort an, und setzet ein jedes in die Einzahl und in
die Mehrzahl.
o) Imstav imena oseb, deLtzl, most, vasi nimajo
nie elona. (Die Eigenname» der Personen, Länder,
Städte, Dörfer haben keinen Artikel.) bl. pr. Josef,
Österreich, Wien.
Imena relr imago pa ali moslri ali Lenslri ölen.
(Die Namen der Flüsse haben den männlichen oder weib¬
lichen Artikel), bl. pr. Der Rhein, Rena; die Donau,
Donava.
23
es) Imena rssi, ktsre imajo snakasts 6sls v
sel>i, in se Is po mnosini raslosijo, so snovne imena
(Stoffnamen); n. pr. Wasser, Eisen, Milch, Schnee, Sand.
klsktsrs imena ns pomenijo ossbo ali res, am-
p^lr lastnost ali cljanjs, ktsro pri ossliab ali pri rs-
^sli oparimo; takim imenam pravimo miselne imen»
(Namen von Gedankendingen); n. pr. Arbeitsamkeit, Fleiß,
Furcht, Schönbeit.
snovne in miselne imena veejiäsl nimajo mnoL-
rmAa števila, in se pogosto brsr ölsna rabijo. (Die
Stoffnamen und die Namen der Gedankendinge haben
meistens keine Mehrzahl, und werden häufig ohne Artikel
gesetzt.) kl. xr.
das Wasser /
ali Wasser §
votla;
das Gold j
all Gold >
rlato;
die Geduld >
ali Geduld '
potsrpsÄjivost.
v ,?7. r'w tioa pevka.
Fabian se sa6rro ärevo. Xlop se solsko oroäse. Ovoa
ss äoiuaea Livsl. Ruta ra uos se bela. Ruta 2a vrat
se osrua. 8Iavauik se prilsriu. Nolitevuo bukve so
lope. Doiuaea Lival so krotka, üosräua Lival so 6ivsa.
te ?'rre/ee trero
je belo. Xri so raäeea. 8em raäovolsin. Derstan so
okroKol. Vese so široke. Vojaki so krakri. 8te po-
korni. Darosivci so nesramni. Xorosa so tsrclo. 2a-
öotek ss torek. Ula^ei so äslavni.
3
Olovsk, Mensch; bursa, der Sturmwind; oAtzns,
das Feuer; peei, brennen; soeA, Schnee; skopneti,
schmelzen; laö, das Licht; blisoti, blenden; spanse, der
Schlaf; okropeorati, stärken; kmet, Bauer; akati,
jauchzen; udoAuri, gehorchen; Lvor-la, der Stern.
tllovok misli. Voäa teee. Larsa tali, «les molim.
One sokaso. O§ons poös. 8neA skopno. Xae klisi.
8paose okrepeaso. Xmstse orseso. kastirsi ukaso. Vö
poseke. Dekla kaka. Otrooi akoAgso. Zaklan ovet^.
2vs2le sretiso.
29
VI.
Ou8ovuik v velivusru naklonu (Das Zeit¬
wort in der gebietenden Art).
Schreibe, Knabe! kisi, clsösk! Schreibet, Knaben!
?isits, cksöki! — Sei gehorsam! kocki xokorsa! Seid
gehorsam! kvärts xokorai!
1.
Sagen, raoi; mauern, riäati; Maurer, sickar.
Mensch, arbeite! Menschen, arbeitet! — Kind, ge¬
horche! Kinder, gehorchet! — Lerne. Schüler! Lernet,
Schüler! — Rechne, Bruder! Rechnet, Bruder! —
Singe, Mädchen! Singet, Mädchen! — Komm, Freund!
Kommet, Freunde! — Sage, Sohn! Saget, Söhne! —
Nähe, Schwester! Nähet, Schwestern! — Koche, Koch!
Kochet, Köche! — Mauere, Maurer! Mauert, Maurer!
— Knecht, ackere! Knechte, ackert! — Opfere, Christ!
Opfert, Christen! — Zeichne, Karl! Stehe, Ludwig!
Geh, Johann! Sitze, Marie! Rede, Luise!
2.
Gnädig, mllostlgiv; behutsam, varsir; gerecht, xra-
eüöeir; klug, uroäsr; freundlich, prifsLsrr.
Sei artig! Seid fleißig! Bruder, sei bescheiden!
Brüder, seid bescheiden! Sei sittsam, Kind! Seid sittsam,
Kinder! Sei aufmerksam, Schüler! Seid aufmerksam,
Schüler! Sei geduldig, Schwester! Seid geduldig, Schwe¬
stern! Herr, sei gnädig! Jüngling, sei behutsam! Ising-
30
linge, seid behutsam! Sei gerecht, Richter! Seid gerecht,
Richter! Sei klug, Heinrich! Sei freundlich, Luise!
«) Xaäar IroAa, kliösmo, prosimo, ali mu ve-
limo, stavimo Lasovaik v velivnl nakto» (die gebie¬
tende Art).
V vslivuom nabloiru imamo prav sa prav samö
clru»o osopo.
Velivni naklon eäio. stov. g'o vöasi samo 12 por-
votnooa slo^a, voasi so pa tomu tu6i e pristavlja ;
v mnoLo. 8tov. so volivoi oaklou kououfo oa et ali t.
(Tie gebietende Art besteht in der Einzahl häufig bloß
aus der Stammsilbe, oft wird dieser auch ein e angehängt;
in der Mehrzahl endigt sich die gebietende Art auf et
oder t.) pr.
kommen, xriti; reden, govoriti ; opfern, clarovati;
komm! pricli! rede! Avvori! opfere! claruj!
kommet! priclits! redet! ^ovorito! opfert! ölarajts!
Suchet ans dem 78. Lcskstücke jene Zeitwörter heraus, welche in
der gebietenden Art stehen.
Bildet von den Zeitwörtern des 79. Lesestnckes die gebietende Art.
ö) Ktavok, s ktorim ko^a prosimo ali mn kag
velimo, so imonujo relivni stavek (Befehlsatz).
V volivoil, stavkid nomslro imoira m'mafo ölona.
pr.
Der Bruder, drat. — Bruder, sei bescheiden! 8rat,
boeli podlsven!
Ironon velivrrsAa stavlra so stavi Klio«) (!),
mect ims in öasovnik pa vefica (,). sAm Ende eines
Befehlsahes setzt man ein Rufzeichen, zwischen das Haupt-
31
wort und das Zeitwort aber, aus denen er besteht, einen
Rcistrich.)
/'r-ebekÄe 77. berr'/nr' Hvrs, r'n ea-
«ovnrä-? u ktoro so oxiru nuglus (der Ton),
uli xu 8 ^rockuioumi, lri uimago QUAlusu.
krelllliee /, naxlnsnin 80 (betonte Vorsilben sind):
ab, an, auf, aus, bei, dar, ein, fort, her, hin, los, mit,
nach, um, unter, vor, weg, zu, zurück.
preckaiee, ktere nimus» nnxlusu (tonlose Vorsilben)
so: be, ent, er, ge, mis, ver, zer.
2. prockiiioo 8 naglasom so v sockamsoiu öusrr ia
r rolivuom naklonu loöig'o oä oasovnika in so sa
vgiin xostavlgajo. (Die betonten Vorsilben werden in der
gegenwärtigen Zeit und in der gebietenden Art von dem
Zeitworte getrennt und nach demselben gesetzt.)
V slovonskoin so tako xrocknioo volikrat no pri-
Mogo Lasovnika, arnxak süss, in rsoloj zirock öasov-
uikain stogö. 1^. pr. clati, zurnckgeben; nssag
klag, gib zurück! nsrmg clain, ich gebe zurück; Aori Alog,
schaue auf! itck.
3. proclnioo, ktsro nimag'o nsKlssa, so nikclar
oä öasovoika no lovigo. (Die tonlosen Vorsilben können
von dem Zeitworte nicht getrennt werden.)
Gebet alle zusammengesetzten Zeitwörter des 82. Lesestückcs an,
und setzet dieselbe» in alle Personen der Einzahl und der Mehrzahl.
c. l rM
prinesti (sobo)), mitbringen; xovoclnti, mittheilen;
xosuoiiruti, nachahmen; umoriti, umbringen; vstaguti,
kralctiönn 8love»8lco-aelNsIrL xramatilen. 3
34
aufstehen; opraševati, anfragen; prepisovati, abschreiben;
xostreöi (postroLsm), bedienen; udeLati, entfliehen; opo-
millgati, ermahnen; maslo, die Butter; stopiti (stajati)
so, zergehen; napovedati, gebieten; nasluniti, verdienen.
«) 8ol>o) prillösom. 1i natonis. Ilösailr povö.
Otrolr posnoiaa. 8ovranailr umori. 2vondo naliagajo.
Doöolr so potopa. 1i vstagas. don oprasngom. I'i
von Kros. Oll propisujo. Ona pomada. .Ion darujem.
(8ol)o)) prillosi! kosooma), sill! 2apöraj, dooslr!
prepisa), uoslloo! 8topaf, otrolr!
d) 81ll»al>llilL postrono. latjo adonigo. 8osod
prodaga. Ilöollile opomiuja. Naslo so stopi. Lristijaa
potorpi. lloK Lapovo, prigatsl nasluLi. postreni, se¬
stra! .lauer, prodaj !
VIII.
Xrsptri in N6p>rg,vilni öusovniki (starke und
unregelmäßige Zeitwörter) v sedimjom dnsu in
vtzlivnsm nuiel onu.
OxoMe.
1. ?ri nolrtorill öasovllilriii so osods , öasi iu
ualrloiii llarllLllujojo samo s ironollioaini fEndlaute),
pervotll« samo^lasniea (der Stammselbstlaut) pa so ll«
sxroinillga. II. pr. loben, lrvaliti; du lobst, livalis ;
lobe! lrvali! I'alri so iniollugojo sibdl öusovnilel
lschwuche Zeitwörter).
OruKi öasovllilri pa no dodivago sawo lroaöllio,
aillpalr tudi spremilljago porvotuo samo»lasllioo. X. pr.
helfen, poraaKati; du hilfst, pomaKas; hilf! pomaKa) !
Lake imollusorllo kreplie ««sovnilei (starke Zeitwörter).
35
2. krepki «asovidki (Starke Zeitwörter).
tt) 6asovniki, ktsri v drnxi in tret)! osebi ed.
8tev. ssdansgAa sasa psrvotno samoAlasniso ll prs-
minsa)o v ä, kakor n. pr. schlafen, spati:
Ich schlafe, du schläfst; er schläft;
ss;
wir schlafen, ihr schlafet, sie schlafen.
Schlafe! Schlafet!
Anfängen, raesti (rasnem); halten, dsrrati;
blasen, pikati ;
fahren, peljati, veniti
fallen, pasti, padati ;
fangen, loviti ;
gefallen, dopasti;
graben, kopati;
b) Oasovniki,
stev. sedanss^a sasa, in v veli vnem naklonu eci. st.
psrvotno samoAlasniso c premin)a^o v i, kakor n. pr.
helfen, pomazati:
lassen, pustiti, okarati (uka-
rsm;
schlagen, tlsei (tolssm), biti;
tragen, nesti, nositi;
wachsen, rasti;
waschen, prati (psrsm), umiti.
kteri v druži in tretji osebi eci.
Ich Helse, du hilfst, er hilft;
wir helfen, ihr helfet, sie helfen;
Hilf! Helfet!
Abtreten, odstopiti ;
brechen, lomiti ;
dreschen, mlatiti ;
erschrecken, ustrašiti ss;
erwerben, pridobiti;
essen, ^ssti;
flechten, plssti (plstsm);
fressen, rrsti;
geben, dati ;
Messen, msriti;
nehmen, vrsti (vramsm) ;
schelten, rmsrsati;
schmelzen, topiti ss;
schwellen, otekati;
sprechen, AOvoriti;
stechen, bosti (bodsm) ;
sterben, umreti (umsrssw) :
trcssen, radsti (radsusm);
vertreten, namsstovati;
verbergen, skriti;
verderben, popasiti;
vergessen, porabiti;
werfen, metati (möösm).
36
c) Otavniki, lrtori v äruAÜ in tretji osski sä-
štev. ssäanjsAa vaša, in v votivnem nalrlonn sä. st.
pervotno samoAla8nieo e preminjajo v lralror v. pr.
befehlen, rapovsäati (napovem):
Ich befehle, du befiehlst, er befiehlt;
wir befehlen, ihr befehlet, sie befehlen.
Befiehl! Befehlet!
Empfehlen, priporočiti; sehen, viäiti, Aleäati;
lesen, kruti (Kerem); sielen, krasti sirrnäsm).
3- 6asovniki, ktsri v premiku nisn ns sikki ne
krepki , se imenujejo nepravilni ensnvniki (uuregek
mäßige Zeitwörter), ^paki easovniki veejiäsl V pervi,
äru^i in. tretji oseki eäin. stev. ssäanjsKa ensu per-
votns samoAlasnies prsminjujo, kakor :
dürfen, smem 8M68 . . .; — ich darf, du darfst, er darf;
kEN,l^^orem)'); kann, du kannst, er kann ;
mögen,' — ich mag, du magst, er mag ;
müßen, morati ; — ich muß, du mußt, er muß ;
wollen, Koteti (koeem); — ich will, du willst, er will;
misten, veäiti (vem); — ich weiß, du weißt, er weiß.
Suchet aus dem 87. und 88. Lesestncke alle starken und unregel¬
mäßigen Zeitwörter auf, und gebet von ihnen die gegenwärtige Zeit in
allen Personen und die gebietende Art an.
l s/ö 2)
a) Der Wind bläst. Der Vater fährt. Der Stein
fällt. Die Blätter fallen. Du fängst an. Wir fangen an.
i) Osgovaill mögen se v «iovenslce,» po nuvsäi « bsselliov
aas irwsIcL. I^i. pe. Er mag reden, aas govori itä.
?rell taini vasaini ass uöeaoi pisineaa greKibasa vss nxo-
ves pollaue Irregles öasovaike PO vsab osebsd V obeb ßta-
vililr »eäaaseßa aas» in vslivnexa auleloaa.
37
Du gefällst. Ihr grabet. Der Gärtner gräbt. Du hältst.
Er schlägt. Der Lehrer lässt schreiben. Du trägst. Die
Blume wächst. Die Magd wäscht. — Fange an, Johann!
Grabe, Gärtner!
l>) Du brichst. Der Knecht drischt. Drisch, Knecht!
Das Kind erschrickt. Du issest. Wir flechten. Der Hund
frisst. Ihr messet. Du nimmst. Nimm, Freund! Nehmet!
Der Vater schilt. Das Gold schmilzt. Die Hand schwillt.
-- Sprich, Sohn! Die Biene sticht. Ich trete ab. Du
vertrittst. Der Mensch stirbt. Du verbirgst. Ihr vergesset.
Wirf, Knabe! Werfet, Knaben!
e) Der Herr empfiehlt. Der Vater befiehlt. Der
Sohn liest. Lies, Sohn! Leset, Schuler! Du siehst. Ihr
sehet, Freunde! Sieh, Mutter! Sehet, Schwestern! Der
Dieb stielt. Die Diebe steten.
6) Ich darf schlafen. Du darfst fitzen. Er darf reden.
Du kannst gehen. Ihr könnet sterben. Er mag weinen. Sie
mögen lachen. Ich mnß lernen. Wir müßen arbeiten. Du
willst essen. Ihr wollt trinken. Der Mensch muß sterben.
Ich weiß. Die Mutter weiß. Wisset, Knaben! Wisse!
6-'.
Di ses. Dete spi. Veter pi8e. ckej! Vertnar
lroplse. Naeelc lovi. Ovetiea ckopacls. Drevo raste.
Vi spis , sestra ! Deri , Lena! Aaeirits! Di peres.
Ona uaeell^a.
b) Oästopi prigatsl! Veter loini. Di nrlatis.
Xrasae priclodi. Dastir plete. Dleti, pastir! .ls2
ciam. Das, sosecl! Dol pomada. Doma^as, Irei! Di
vi-auies. Višini, cleeelr! Di Kovori8. Oesnee govori.
Oovori, sin! Di rackenes. fallens,, äeeelr! Dete
vaevs. Neel, sestra !
38
c) ^i 2apovs8. Zss uborni, Lapove), Aospocl!
Usti priporosi. ^i l>srss. blvsuso Uers. 8sri! 8s-
rits! -ss2 viäim. Lo^ viäi. Vi viäis. Ksstra viäi.
Olsg, krat! Ori kraäs.
) Norem äelati. Norss krati. Nore pisati.
Noram 86 smesati (lachen). Noras jokati. Lorra/inik
mora ksLati. 8ospoä vs. Vi res. Ona vs. <162 rsm.
I)sts Koos spati.
IX.
krstekli in polpretekli öa8 (Die vergangene und
mitvergangene Zeit).
l^/ L-AröK/M c«Emr'/car) (Abwandlung der Zeitwörter).
8säar>)i Las (Gegenwärtige Zeit).
kolprstotttt öas sMitvergangene Zeit).
Ich hatte, war, redete, sprang, semtinisl, a, o;
du hattest, warst, redetest, sprangst, si ; ttil, a, o;
er (sie, es) hatte, war, redete, sprang, jo )8ttattal,a,o;
wir hatten, waren, redeten, sprangen, smo i iirroli, o;
ihr hattet, wäret, redetet, spränget, sts, ? bitt', 6;
ste hatten, waren, redeten, sprangen, so Iskattali, o.
F. itSMs/eo-s/oriens^e.
a) Ich bin klein gewesen. Du bist jung gewesen.
Die Schwester ist artig gewesen. Wir sind aufmerksam
gewesen. Ihr seid bescheiden gewesen. Die Schüler find
fleißig gewesen. Ich bin ein Kind gewesen. Wir sind
Kinder gewesen. Du bist ein Knabe gewesen. Ihr seid
Knaben gewesen. Der Jüngling ist ein Kind gewesen.
Die Jünglinge find Kinder gewesen.
b) Ich arbeite. Ich hübe gearbeitet. Du kernst. Du
hast gelernt. Der Knecht ackert. Der Knecht hat geackert.
Wir kaufen. Wir habe» gekauft. Ihr lobet. Ihr habet
gelobt. Die Bäume blühen. Die Bäume haben geblüht.
e) Ich bitte. Ich habe gebeten. Dn schneidest. Du
hast geschnitten. Der Schüler schreibt. Der Schüler hat
geschrieben. Wir essen. Wir habe« gegessen. Ihr singet.
Ihr habet gesungen. Die Kinder schreien. Die Kinder
haben geschrien. Dec Bogel stiegt. Der Vogel ist ge¬
flogen. Du läufst. Du bist gelaufen. Ich gehe. Ich diu
; gegangen. Wir fitzen. Wir sind gesessen. Ihr stehet. Ihr
seid gestanden. Die Fische schwimmen. Die Fische sind ge-
chwommen.
ck) Ich verdiene. Ich hübe verdient. Du ermunterst.
Du hast ermuntert. Das Kind erschrickt. Das Kind ist
40
erschrocken. Wir erwerben. Wir haben erworben. Ihr ver¬
gesset. Ihr habet vergessen. Die Lehrer ermahnen. Die
Lehrer haben ermahnt. — Ich fange an. Ich habe ange¬
fangen. Du schreibst ab. Du hast abgeschricben. Der Fürst
reiset durch. Der Fürst ist durchgereiset. Wir steheu auf.
Wir sind aufgestanden. Ihr ahmet nach. Ihr habet nach¬
geahmt. Die Gäste kommen zurück. Die Gäste sind zurück-
gekommcn.
s) Ich war fleißig. Die Bücher waren schön. Ich
redete. Du lobtest. Der Gärtner pflanzte. Wir lernten.
Ihr spieltet. Die Altern reiseten ab. — Ich schrieb. Du
sprachst. Der Lehrer befahl. Wir luden ein. Ihr kämet.
Die Knechte droschen.
k7.
Oas, Ktori so Ls minul ali protokol, iiuouugoiuo
pretekli ens (die vergangene Zeit).
Mrna-rete er 9.5. s/-rs« v berrVn cÄsvum'Le, Lte-'r
sto-'e v crrsrr.
1. krilnras preteklega rasa ss uaxravi 12 nsclo-
loeirneAL naklona, ako so xri sibkik öasovuikik
kouöuioa en sxroiuoui v et ali t, in so öasovuiku
xroärastok ge xritisuo. Ilrepki öasovuiki tucki ckobi-
vaso xrockrastsk ge, pa okäorLö konenioo en nsäolo-
eivnSAa naklona , in vsosiclol ^rsniinsajo xorvotuo
nainoKlasnioo. (Das Mittelwort der vergangenen Zeit
wird aus der unbestimmten Art gebildet, wenn man bei
den schwachen Zeitwörtern den Ausgang en in et oder t
verwandelt, und dem Zeitworte die Vorsilbe gc voransetzt.
Die starken Zeitwörter nehmen auch die Vorsilbe ge an,
behalten aber den Ausgang en der unbestimmten Art,
41
und verwandeln meistens den Stammselbstlaut, d. i. sie
lauten ab). pr.
Schwache Zeitwörter: Starke Zeitwörter:
reden, fragen; fangen, binden;
geredet, gefragt. gefangen, gebunden.
Hro jo Lasovoilr riloLoir 8 procluioo, Iri nima
nagla«», ^rsärastlra ge vi trsk,» xroilstavljati. (Wenn
das Zeitwort zusammengesetzt ist und eine tonlose Vorsilbe
hat, so wird die Vorsilbe ge nicht vorgesetzt.) xr.
verdienen, ermahnen, entfliehen,
verdient, ermahnet, entflohen.
js Pa, Lasovuilr s talrinai xrocluiaanai 2I02SU,
lrtsrs imajo nagla« in ss v soäalljom Lasu osti,
rmerz.ovati
genießen, vLivati
gießen, liti, ulivati
kriechen, lesti, lariti
riechen, öisati, clu-
Irati
schieben, Potiskati
hob,
flechten, Plesti
heben, vricliAuiti
gebogen,
schießen, streljati
schließen, nadreti
sieden, vreti (sott,
gesotten)
verdrießen, merssti
verlieren, «Aukiti
wiegen, telitati
laden,
Fahren, Peljati se
graben, koPatW
laden, ualoLiti
biegen,
Betriegen, z
kati
biegen, uPOAuiti
bieten, Po«lati
fliegen, leteti
fliehen, ksLati
fließen teci (floss,
geflossen)
heben,
Bewegen, nagniti
dreschen, mlatiti
fechten, kojevati se melken, molsti
Erlöschen, ugasniti erlosch, erloschen;
erschallen, ra^lsKati se— erscholl, erschollen;
„»-iig.-, — erwoa. erwoaen;
lügen, lagati — log, gelogen;
schwören, prisegati — schwor, geschworen.
VII. Klasse.
lud,
schaffen, ustvariti
(schuf)
schlagen, tsPsti, l>iti waschen, Prati ,
blasen,
Blasen, Pikati
fallen, Pasti
fangen, loviti
halten, clerLati
hangen, viseti
VIII. Klasse.
blies, geblasen, (ohne Ablaut.)
heißen, ukarati, rathen, svetovati
imenovati se rufen, klicati
lassen, Pustiti, VS- schlasen, 8Pati
leti " stoßen, sevati,
laufen, teci tolci.
46
7.! Nepravilni oasovnibi (die unregelmäßigen Zeit¬
wörter) so tabols spreminjajo :
Gehen, iti — gieng, gegangen;
stehen, stati — stand, gestanden;
thun, storiti, dsati — that, gethan;
brennen, goreti — brannte, gebrannt;
kennen, rmati — kannte, gekannt;
nennen, imenovati — nannte, genannt;
rennen, dirsati — rannte, gerannt;
senden, poslati — sandte, gesandt;
wenden, oborniti — wandte, gewandt;
bringen, prinesti — brachte, gebracht;
denken, misliti >— dachte, gedacht;
dürfen, smem — durfte, gedurft;
können, moei (morem) — konnte, gekonnt;
müßen, morati (moram) mußte, gemußt;
wissen, voditi - — wusste, gewusst.
Mvo. an, ,n welcher Zeit die Zeitwörter in der 11i. Erzählung
eure? Lesebuches stehen. Wandelt dieselben in allen euch bekannten
Zeiten ab.
G
8om lril bolan. 8i bil rdrav. Lrat so bil priden.
8ostra so bila lena. Drovo so bilo visolro. 8sm bila
nboAL. krisatlioa so bila bogata. 8i bila poboLna.
Hiša so bila masbina. 8om bila sroöna. Drovo so
bilo rodovitno. 8ovra2nib so bil mooan. ?ov so bila
topla. 8i bil potorpoLlsiv. ?ss so bil svost. 8om bil
lLöelalts stavbe teli vag 8 polpiatvblim in s prstsbiim
easam.
47
ralostou. 8sstra j s bila vesela. ^lor ^e bil o^ster. 8i
bila äslrliea. 8i Zospa. 8in ^'e bil brojaö. Hoi je
bila šivilj. Nati ^js kila perica. Drat bil mirar.
krijatol ^'s bil malar. .Is bil čevljar.
?vesl«vile vav-ro le «lavLe v m» 020 o «levilo.
2.
8em bvalil. 8i slisal. ?eb ^je bupoval. Lubarica
^0 bubala. Hčouib ^o bvalil. 8ostra ^'s šivala. 8sm
raftal. 8i govorila. 6sbsla ^jo uabirala. 8oseä j s Za-
roval. 3o isbala. 8i baruoval. 8oZuib ^0 soclil. Oob-
lica ^s plesala. 8em Zrajal. Dete ^jo Zobalo. Vsrtuar
zo saäil. b'es la^jal. 8tarčelr je molil. ZaZu^s ^e
bsbotalo. Ovstica cvetela. Xrava j s mubala. Volb
j s tulil, kotsliu js xsl. .Iscl jo clisala. ll^aojs j s
tolssilo. OroZuilr 80 j s spovsclal. 8truAar j s siruA»!.
?08lausv j s bitsl. .Is2 som 2a^>ovoZaI. bi si ubo§al.
Voj ab so ^js bojoval.
/t«v»o le slavce v MrroMSM Flevil« /
3.
a) 8om Zal. 8i bral. Xro^'av moril. Osblioa
,jo viäila. Votor ^jo pibal. Doto ^0 spalo. 8om ZorLal.
8om svetovala. Ou ^'s lrlioal. 8i spal. Dooslr ^0 so-
val. Vortoar jo bopal. 81u2abuib ^o ussol. Z^s bil
vHalr. koriea ^'s prala.
ö) 3s pomagala. Votor ^'o lomil. 8i vrola. 8om
Zovoril. Dsoeb verjel. 8em posoZila. 8i moleal.
Hlapso ^e veral. Otrob jo uajZol. 8sm pil. l?es ^'e
Krirel. Vo^ab ^o terpel. Hi8a Zorela. 8em pri-
uossl. 8i mislil. ,Is viZila.
/l«v»o le «l«v^e v M-roMSM «levil»/
48
4.
a) 8sm prišel. 8i padel. l?rijatsl se je peljal.
Drevo je rastlo. 8tareek je umeri. 8i ostala. Isis
ge skakalo. 8i sel. Tanj je kesal. 8sm stal. Otrok
ge padel. Loslaneo je prišel. 8i sedel, ds sedela.
lVliria je stala. Lokve so le-ml e ').
b) Oeense je LasluLil. Di si porabil. 8em do¬
volil. Hlape« je rasluril. 8em skril. 8i pokaril. 8i
porabila. Lesnik je napovedal. 8trio je priporooil.
c) 8sm prepisal. 8o6nik je ratoril. 8sstra je
prišla, ^lverda je vskajala. Lesneo je vstal, d'i si
pomagal. lat je osel. Deoek je letal. Opioa je po-
snemala. Ona je rapsrla.
/tttrno is sterv/re v m-ror-reM
X.
Drikoclni öo8 (Künftige Zeit).
^4. tÄsor-rrr'/'or) (Abwandlung der Zeitwörter).
8eäanji eas iGegenwärtige Zeit).
Ich werde, postanem, postajam,
du wirst, postane«, postajal,
er wird, postane, postaja,
wir werden, postanemo, postajamo,
ihr werdet, postanete, postajate,
sie werden, postanejo, postajajo.
Lasovniki v va^i 4 poä e«ilco a, liel« v preteklem vssa
pri svchvm prilursl» cssorailc sein.
49
1.
a) Ich werde alt. Ich bin alt geworden. Ich werde
alt werden. Du wirst arm. Du bist arm geworden. Du
wirst arm werden. Der Kaufmann (kupec) wird reich. Der
Kaufmann ist reich geworden. Der Kaufmann wird reich
werden. Wir werden glücklich. Wir sind glücklich geworden.
Wir werden glücklich werden. Ihr werdet gesund. Ihr
seid gesund geworden. Ihr werdet gesund werden. Die
Frücyte werden reif. Die Früchte sind reif geworden, ^ie
Früchte werden reif werden. Das Kind wird ein Knabe
werden. Der Knabe wird ein Jüngling werden. Der Jüng¬
ling ist ein Mann geworden. Die Männer sind Greise
geworden.
krLktienA sloveosico-aemsicL 4
60
k) Ich werde arbeitsam sein. Dn wirst artig sein.
Der Schüler wird aufmerksam sein. Ludwig wird beschei- es
den sein. Luise wird gehorsam sein. Wir werden fleißig
sein. Ihr werdet zufrieden sein. Sie werden behutsam sein p<
Die Kinder werden lustig sein. Die Mädchen werden sitt¬
sam sein. Marie wird freundlich sein. Der Freund wird
aufrichtig sein. Die Soldaten werden tapfer sein.
2.
-
Ich werde bitten. Du wirft danken. Josef wird geben.
Die Schwester wird kaufen. Das Pferd wird laufen. Wir
werden rechnen. Ihr werdet schreiben. Die Vögel werden
fingen. Ihr werdet suchen. Wir werden zeichnen. Die Kühe
werden trinken. Die Wölfe werden heulen. Der Jäger ,
wird jagen. Die Glocken werden läuten. Der Hahn wird
krähen. Du wirst aufstehen. Er wird wegfahren. Die Magd
wird waschen. Die Schneider werden nähen. Wir werden
essen. Du wirst schlafen. Ihr werdet reisen. Die Speisen
werden schmecken. Die Äpfel werden reifen.
(7.
Die Leinwand wird weiß,
ss r-666 xo slovensko:
Das Kind wird schön,
86 r666 1>O 8l0V6llKo!
6n80vnik werden ININ, ävn P0M6NN:
v 2V62I 8 xriloAnin xoineni kloliivnng6 Inst-
1.
«)
N08ti xri1oA0V6, in 86 V 8loV6N8k6IN 121-666 2 t>686r.
06k6 xostagg, sss ä6la)
lexo, ali
Oet6 86 I6P8N.
klntno xostagn (86 ä6ln)
Kolo, nli xlntno se
l)6li.
51
b) V «vesi 2 inisnain ss i2rsss v slorsnsstsin s
«asovnistarn: postati. pl. pr.
Der Bruder wird ein Beamter werden. Lrat ko
postal nrsäniir.
2. plag' vsöstrat pa sasovnik Werden pomada ära-
Kim sasovnikam v prikoZasni öasn. pritioäui eas (die
künftige Zeit) gs tisti Las, stteri ko SS 1s prissl. Ä;
/lteri rÄsorirrr'Lr //.?. berrV-röAK sgvrsa sto/e V
casrr?
I'rilioäni Las ss sklaäa 12 stvsk stslor: i2 ssäa-
ngsAa sasa öasovnika werde», irr i« nsäolosivusAa
valrlona lastnsAa öasovniira. (Die künftige Zeit besteht
aus zwei Theilen: aus der gegenwärtigen Zeit des Zeit¬
wortes werden, und aus der unbestimmten Art des eigenen
Zeitwortes.) pl. xr.
Ich werde
da wirst F
er wird itä. Krs2 i2gsin1ra.
wir werden
ihr werdet » kA -- L
sie werden
Leset den letzten Absatz des 125. Lesestückes. Drücket die einzelnen
Sähe in der künftigen Zeit aus.
3. Lsr snsovnilrs fein, haben, werden xri prs§i-
dnugi vsik vnsovnilrov 11a ponaos gsinl^snoo, ginn pra-
viwo pomn^nvni ensoi-niki (Hilfszeitwörter).
/>. d/or)6K«^o-N6Ms7re.
1.
Olovsst ss stara (star postsga). ^ki uboLaL (nkoZ
Postagas). 3^62 koAatiili (koALt postagatti). Xonj inoöi
Nabira (postaga mosau). 1?sö ss o^rsra (postaga
32
Aorlra). 3akslko äo^rsva (postaja srslo). Drevo re-
lslli (postaja Lslsno). Nassk räiv^irje (postaja äivji).
Les se o^srällje (postaja Asrä).
V/) Bist du nicht gesund? Lernet der Bruder nicht?
Hat die Schwester nicht geschrieben? Wird der Vater nicht
kommen? Willst du nicht essen? Wollt ihr nicht trinken?
Schlafen die Kinder nicht? Werdet ihr nicht mitgehcn?
Seid ihr nicht krank gewesen? Darfst du nicht spielen?
Soll der Mensch nicht arbeiten? Kann der Fisch nicht
reden? Willst du kein Soldat werden? Darf der Schüler
nicht schwätzen?
4.
Ungehorsam, rmxokoi-sn; Acht geben, pariti; ruhig,
miren, ^okogin.
Lernet! Leset! Schwätzet nicht! Seid ruhig! Seid
aufmerksam! Sei fleißig! Seid nicht faul! Sei nicht trau¬
rig ! Schreiet nicht! Seid nicht ungehorsam! Gehorchet!
Stehet auf! Sitzet! Gebet Acht!
5.
Unartig, xoreäsn; ja in nein ss v slovenskem
Nnvnäno ns irrekn.
Schreibst du? Nein, ich schreibe nicht. Ich werde
schreiben. Werdet ihr nicht aufmerksam sein? Ja, wir
werden aufmerksam sein. Wird die Mutter nicht kommen?
Ja, die Mutter wird kommen. Darfst du unartig sein?
Nein, ich darf nicht unartig sein. Habet ihr gebetet? Ja,
wir haben gebetet. Habt ihr gelernt? Ich habe gelernt.
D>e Schwester hat nicht gelernt. Johann will nicht lernen.
36
Was macht der Vater? Der Vater schläft. Wie heißt dc>
Bruder? Wie heißt die Schwester? Der Bruder heiß^
Friedrich. Die Schwester heißt Marie.
ui
/<. t-M/röe.
1. kiikaifto sDerneinung) so navallno nasnannft
s kssollami: nicht, kein. U
Nicht 86 raki v tistik stavkik, V ivterill ^ss PO- L
voäok öasovnik ali pa prilog; keilt pa 86 raki V U
stavkik, v ktsrik go povollok iiQ6.
dlikavua kosolla nicht, kein 86 stavi proeog po e
easovnikn, v rlloMnik easik pa po pnma«avn6in sa- s
sovniku: haben, sein, werden, all PS, tulli PO sasovni- t
kiki können, dürfen, mögen, müßen, sollen, wollen; pri- I
loLag, all pa nsäoloöivni naklon vonllsr so postavi !
vselej na konos stavka, ds. pr.
Der Bruder schreibt nicht.
Der Bruder hat nicht geschrieben.
Der Bruder wird nicht schreiben.
Das Kind kann nicht schreiben.
Der Schüler darf nicht schwätzen.
Der Lisch muß nicht schwarz sein.
Der Mensch soll nicht lügen.
Der Ofen ist nicht warm.
Der Ofen ist nicht warm gewesen.
Der Ofen wird nicht marin werden.
Der Stein ist kein Metall.
Die Menschen sind keine Engel.
2. V slovenskom «s nikavna kessllioa -re stavi
vselej prell easovnik, in so pri öasovnikik /-r'tft -Met¬
in lotete L njimi v eno kesello stika, ds. pr. dso
pisem, ns smsts, ns morejo; nissin, nimam, nosom;
nisem Kral, no kom llelal, nismo spali.
67
del ^eiQsIrs, l)686IcLM; ia talr roä 86 iinnnnsb prestnv-
ijeni reä be8e«li (umgekehrte Wortfolge). i>i. xr.
Der Schüler hat gelernt.
Der Schüler wird lernen.
Der Schüler soll lernen.
Der Schüler muß fleißig sein.
Die Rose ist eine Blume.
Die Thiere können nicht reden.
Die Fledermaus ist kein Vogel.
v M'es?Kv(/e»E
Gelernt hat der Schüler.
Lernen wird der Schüler.
Lernen soll der Schüler.
Fleißig muß der Schüler sein.
Eine Blume ist die Rose.
Reden können die Thiere nichtr
Kein Vogel ist die Fledermaus.
58
4. 8tavek, 8 ktsriirr prhamo, se imenuje pra-
sllvni stavek (Fragesatz). ki a Korcu prasavne^a stavk»
ss stavi prasa) (?). (Am Ende eines Fragesatzes setzt man
ein Fragezcicheu.)
Oasovirik se tucki v ^rasavaik stavki k pre.6 ose-
ksk stavi. V slovenskeirr vprašanje navadno uarva-
lln^smo 2 ksssckieo: a/r
Hi pises?
.4Ii po)ckss 2 inenos?
Hoees 1i sreeen kiti?
.4li je pisal krat ?
.4li niseirr rekel?
Xako se kliees?
ll). 1^. pr.
Schreibst du?
Wirst du mitgehen?
Willst du glücklich sein?
Hat der Bruder geschrieben?
Habe ich nicht gesagt?
Wie heißest du?
te
I
li
L
I
ü
Se/'/io /SA. borMr s//rs, rw /rte/ / s/Kv/rr
Ser so /erakrvm, b/err /!?7rm'»7. /r/err M/Povse/av/rr,
oe/rv/rr «/r r^rasKv/rr. rV«r?/«?tr7e Irr rsob oKsovKr-
4/b osebo, s/orr/o r-r o«s.
Gebet aus dem 139. Lesestücke alle Haupt-, Eigenschafts- und
Zeitwörter an. Drücket die Hauptwörter in der Einzahl und in der
Mehrzahl aus.
Schlaget das 141. Lescstück nach, suchet darin die Zeitwörter
heraus, und wandelt jedes derselben in allen euch bekannten Zeiten ab.
Leset die einzelnen Sätze in dem 143. Lesestücke, und gebet an,
welche unter denselben bejacnd, welche verneinend, welche Erzählsähe.
Lefchlsätzc oder Fragesätze sind.
(7. k«/r s/ors/rs4o-/rs//rs7co.
1.
8olnee, die Sonne; svetiti, leuchten, scheinen; trava,
das Gras; sue^, Schnee; tivta, Tinte; rackost, Freude;
ckolLaost, Pflicht; 2äravi, der Gesunde; äolLao, schuldig.
39
8olnes sveti. 8dsrfanee fs pel. vrsvo do 6VS-
telo. lioi doäo leteli. ^vrava fs selena. 8neg fs dsl.
^inta fs Lerna, äadelda so äoLorels. Raäost do ve¬
lika. komo fsäli. Oes fs äovolil. Ni smo sadvalili.
üo^a fs evetiea. Ovstiss so lspä äiseoe. vo äslal.
Delati fs äolLnost. Lolnilr mora posivati. 2äravi fe
äolLan čislati. 8ino äoILni d iti podoroi.
Loreno te stare/re v --restarrt-eneM reM, a) örer
^-'««Kn/ar, d) v V7»'a8«7//r/r.
2.
Van, Tag; sladi, der Schwache; Liveti, leben;
dolnilr, der Kranke.
Ns viäiin. Nisi slisal. vss ni lafal. Ns donio
jeäli. Ns dots igrali. Oves ss ns doäo pasls. 1i
uisi dil srseen. vnevi niso Ispi. ^lss nossin diti.
lrra^as. Vrssnilr ns inors diti polro^'in. 8ladi ss ns
vräravlja. On nass udo^ati. Ns doäs sivel. 8tarsdi
Ls inors^'o spati. Otrosi nosemo vstati, volnilr ni
Urnsrl.
/tar-ro te star/re V ^rest«v^'e?rem reet«, a) brer
«Mas«»/«, d) v V/,raFa?^H.
3.
Olasno, laut; dati (do^iin) SS, fürchten.
vei ss! Ns dolli len! Ns fodafts, otroei! Lo-
en? was?s^>. X. pr. Xox« oös ljuki? Wen liebt der
Vater? Ove Ijtwi, der Vater liebt
Lr/r'-ra ste«r7o
MmoL-ro stevrVo
sinove, die Söhne
liösrs, die Töchter
äsoo, die Kinder
uns, uns
vus, euch
ufs (njilr), sie.
^ivu, den Sohn, einen Sohn
die Tochter, eine Tochter
^sts, das Kind ein Kind
insne, mich
dich
ihn, es
Ho, sie
) V nikavnil, stavliik, Icadai se v slovenskem druxi sNIo«
namesto cetenteK» rabi, se v nemškem rabi vselej eeterti.
?I. k«-.
Vidim dete, ich sehe das Kind; ne vidim detet», ich
sehe das Kind nicht. l.jubis sestvo, du liebst die Schwester;
os ljubiš sestee, du liebst die Schwester nicht. Oll im» N0L,
er hat ein Messer; VN nima no/,a, er hat kein Messer.
62
/1. Urr/s
1.
Unterrichten, uöiti; ehren, «gostovati; schicken, po'
slati; Brief, Ust, pismo ; schlagen, tspsti (topem) ; beiße«
(gebissen), popasti, uArirmiti; fangen, loviti, vsoti!
Apfel, gabollro; kaufen, Irupiti; Stein, lramsn; werfen,
«alnöiti; Pflanzen, saäiti.
Beleuchten, rassvotlovati; Erde, riomlja; verfolge!!/
prsAan)ati; das Hemd, srajca; Wolf, volk; zerreißet
raLtsrAati.
Die Uhr, nra; Ausgabe, naloga.
a) Der Lehrer unterrichtet den Schüler. Der Schulet
soll den Lehrer ehren. Der Vater liebt de» Sohn. Sohn!
liebe den Boter. Der Bote wird den Brief bringen. De!
Knabe schlägt den Hund. Ich Habs einen Brnder. Del
Bruder schreibt einen Brief. Du hast einen Apfel beton»
men. Ich werde einen Tisch kaufen. Ein Knabe hat einer
Stein geworfen. Der Gärtner pflanzt einen Banin.
Der Hund hat den Knaben gebissen. Der Mensch hat der
Affen gefangen. — Der Jäger hat einen Hasen geschossen.
Du wirst einen Fürsten sehen. Ich habe einen Boter
geschickt.
l>) Die Mutter liebt die Tochter. Die Tochter liebi
die Mutter. Die Sonne beleuchtet die Erde. Der HuD
verfolgt die Katze. Der Ofen wärmt das Zimmer. Dik
Magd wäscht das Hemd. Der Wolf zerreißt das Schaf
Die Mutter ermahnet das Kind. Das Kind bittet dik
Mutter. — Die Kahe hat eine Mans gefangen. Ich habe
eine Uhr. Die Schwester hat eine Rose. Wir haben ei»
Hans gekauft. Ihr werdet ein Pferd kaufen. Sie hat eir
Hemd genäht. Er hat ein Buch gelesen.
68
o) Der Lehrer unterrichtet die Schiller. Sühne, liebet
die BätK! Der Bote wird die Briefe bringen. Der Hund
Hot die Knaben gebissen. Wir schicken die Boten. Die
Mutter liebt die Töchter. Die Hunde verfolgen die Katzen.
' Die Magd wäscht die Hemden. Die Wölfe zerreißen die
Tchafe. Der Vater hat die Kinder ermahnt. Er wird die
" Bücher lesen. Sie hat die Aufgaben geschrieben.
b
2.
Erwarten, prieakovati; rufen, poklicati ; Altern,
ttarsi; warnen, svariti; reizen, ckraLiti; zumachen,
sproti.
Der Lehrer lobt mich. Ich erwarte dich. Wir haben
l ihn gesehen. Wo ist die Schwester? Ich werde sie rufen.
Der hat das Pferd getauft? Der Graf hat cs gekauft.
Die Altern lieben uns. Ich warne euch. Reizet nicht den
Hund. Der Hund kann euch beißen. Wer hat die Äpfel
gebracht? Johann hat sie gebracht. Gehet, Kinder! Die
" Ämter ruft euch. Hast du die Aufgabe geschrieben? Ja,
ich habe sie geschrieben. Mache das Fenster zu. Ich werde
" es zumachen. Wer bitter mich? Ich bitte -ich. Strafe ihn
nicht! Haft du das Buch? Ja, ich habe es. Nein, ich
" habe cs nicht.
t
er) k'eterti sklon eclinsAa stavila se pri imenik
' Moškega spola narnasa s elenam den, einen; ime so
l vi« ne spremeni ; samo tiste imena, ktere v mnok-
' vem števila n ali en ckolnvajv, ravno to končnico
tacki v eetertem sklonu eä. st. pre^emazo. fDie vierte
Tndung der Einzahl bezeichnet man bei den männlichen
Hauptwörtern durch den Artikel den, einen; das Haupt-
64
wort selbst bleibt ungeändert; nur jene Hauptwörter,
welche in der Mehrzahl n oder en annehmen, behalten
diesen Endlaut auch in der 4. Endung der Einzahl. iss. xr.
1. der Schüler, ein Schüler,
4. den Schüler, einen Schüler.
1. der Mensch, ein Mensch,
4. den Menschen, einen Mensche».
ö) Oetsrti sklou aäiusKa stavila xri iiusuill Lou-
strada in srsclugs^a s^ola so vsslss porvswu slclouu
eualr. (Die 4. Endung der Einzahl bei weiblichen und
sächlichen Hauptwörtern ist der 1. gleich.) iss. pr.
4. die Feder, eine Feder, das Buch, ein Buch,
4. die Feder, eine Feder, j das Buch, ein Buch.
a) V iuuo2usiu številu ss ^>ri vsoti inaauill Latorti
strlou xorvomu slrlouu ouatr. (In der Mehrzahl ist bei
allen Hauptwörtern die 4. Endung der 1. gleich.) iss. xr.
, die Schüler, die Federn, die Bücher, die Menschen.
Setzct alle Hauptwörter im 2. Lcscstückc in die 4. Endung der
Einzahl und der Mehrzahl.
Suchet anS dem 3. Lescstücke diejenigen Hauptwörter heraus,
welche in der 4. Endung stehen.
1.
Liuot, Landmann; odckelovati, bearbeiten, bebauen;
usiva, der Acker; 6oL, Regen; uaiuoöiti, befeuchten;
^laeovati, belohnen; iu, und; ustvariti, erschaffen; svat,
die Welt; oistiti,-reinigen; Lralv, die Luft; tata, Tante;
travuilr, die Wiese; ärovo, der Pflug; uositi, tragen;
jsLäso, Reiter; varovati, bewachen; rauiti, verwunden;
uiuoriti, tööten; xoälrovati, beschlagen; odrsLvvati,
63
^schneiden; xormati, kennen; mlatiti, dreschen; Lito,
Getrnide; ukrasti ; fielen (gestolen); pieiti, stechen (ge¬
stochen; pesem, das Lied; vjsti, fangen (gefangen).
lernst obdeluje usive. I)eL uamvei semljo. Lo§
klasu^'s eecluost iu Karmas prSArebo. lZo§ se ustva¬
ril svet. Vetrovi eistiso rrak. 8sm viclil strioa iu teto,
kb'ocla^'amo vert iu travuik. Ra^j ljubimo prijatls io
^ovraLniks. Vol vlese drevo. Xouj uosi ^ssdiea. ?es
r-irujs kiso. ?si prsAgusa^jo maske. V-ovso je rauil
-vedveda. Usdved se umoril lovca. Xovav podkuje
^oufe. Vertusr poliva evetiee, iu obresu^'e drevesa,
^astir pass ovee. Ovoe posua^o pastirja. Lo§ ^'e
»stvaril ^jucli. ^ustjs uaj lloza ljuliijo ! Xoses kosi
lravuik. Ulapee ^'e mlatil Lito, Vat ^e ukradel uro.
l'ebela ^je pisila deska. Viclimo messe, solues iu
^re^ds. Rajdel sem uoL. 8estra xo^'e pesem. Brat
je tiea vjol. Llupili smo liouja in Irravo. ?risalru-
loino AOStÜ.
2.
l^s, nein; odlalc, die Wolke; Lulrrivati, verbergen;
o ljubimo,
^ri^atel me is obiskal, .les: bom u^'eAa obiskal, lju¬
bite me. ^es vas bom ljubil. Vi grajaš uje^a; ou
Kraja tebe.
I'ralctiön!» sloveil-iko-nrmslka ü
66
cioxaäa^o, die Blume»
F/eror-ro «kevr/o
bratam, den Brüder»
sestram, den Schw^
stern
äeoi, den Kindern
nam, uns
vam, euch
njim, ihnen.
xm.
Ustji 8KI0Q. (3. Endung, Wemfall.)
Irstji sklon se stavi 'na vprašanje : knniu!
eemul (wem?) dl. xr. L«mu ovsties clopa6a)o? WB
gefallen die Blumen? 6vetioe
gefallen
Lr/r-ro skevr'/o
brata, dem Bruder, einem Bruder
sestri, der Schwester, einer Schwe¬
ster
cletstu, dem Kinde, einem Kinde
msni, mir
tebi, dir
n)emn, ihm
(ngi), ihr
«/r-v6/rs/ro-/t6Ms/re.
1.
Danken, rabvaliti 86 ; dienen, sluLiti; Kaiser, ve-
sar; behilflich, xomoLen; niemand, nikäor; ähnlich
poäobsn; trauen, sanxati.
Schlauheit, svitost; Fuchs, lisiea; angeboren, xrr
ro)en; Krankheit, bolssen; gefährlich, nevaren; nützlich
koristen; Gefahr, nevarnost; verzeihen, oäxustiti.
Leben, Livh'sngs; angenehm^ xri^etsn; beschwerlich
tssavon.
Nöthig, xotrsbsn; Fliege, muba; die Kälte,
mrar: Pflanze, rastlina; schädlich, skoäijiv; dankbw-
bvale^sn.
67
a) Das Kind dankt dem Vater. Der Soldat dient
dem Kaiser. Die Tochter ist der Mutter behilflich. Der
Herr wird dem Diener erlauben. Niemand glaubt
kinem Lügner. Die Nuss ist einem Apfel nicht ähnlich.
Der Apfel ist einer Nuss nicht ähnlich. Traue nicht einer
Katze!
t>) Die Schlauheit ist dem Fuchse angeboren. Die
Krankheit ist dem Kinde gefährlich. Das Pferd ist dem
Landmanne nützlich. Die Gefahr drohet dem Jünglinge.
Der Fuchs ist einem Hunde ähnlich. Man muß strada
le) einem Kinde verzeihen.
«) Das Leben ist dem Menschen angenehm. Die
Arbeit ist dem Kranken beschwerlich. Der Hund ist dem
Herrn treu. — Anton dienet einem Grafen. Der Affe ist
kincm Menschen ähnlich.
cl) Die Bücher find den Schülern nöthig. Die Fliegen
find den Thicren lästig. Glaubet ihr den Kindern? Die
Kälte ist den Pflanzen schädlich. Der Landmann drohet
ben Hirten. Die Kinder sollen den Altern dankbar sein.
2.
Soll ich es sagen, ali doöein xovsäati; schuldig
hin, clolLaie ditr; das Geld, äanniffi; verdächtig, sniirlgiv.
Gib mir eine Feder. Ich kann sie dir nicht geben.
Ich habe sie der Schwester gegeben. Glaube mir, Freund!
Ich glaube dir. Hast du dem Vater gesagt? Ich habe ihm
Noch nicht gesagt. Soll ich es ihm sagen? Was rathest du
wir? Ich rathe dir es ihm zu sagen. Die Fliegen sind
Uns lästig. Ich bin euch Geld schuldig. Der Knabe ist
wir verdächtig. Ich kann ihm nicht trauen. Die Hunde
beißen. Trauet ihnen nicht!
68
L'.
tt) tretji «Irlon säin. stsv. pri iinsnilr inoslrsAS
in 8rsclnssAa spola «s uarnann^s s slsnarn dem, eineill/
pri iinsnilr Lsnslre^a spola pa 8 ölsnarn der, kinel>
Iinsna 86 vsösiäsl nie ns sprsinsns. (Die 3. Endung
der Einzahl bezeichnet man bei männlichen und sächlichen
Hauptwörtern durch den Artikel dem, einem, bei de»
weiblichen durch den Artikel der, einer. Das Hauptwort
selbst bleibt meistens ungeändert.) ikil. pr.
Dem Bruder - 1 , dem Messer ,
> vrarn, , " s nonn:
einem Bruder ' einem Messer i
der Schwester <
einer Schwester
-) Iinsva moslrs^a in sreänss^a spola, Irtsrs
rnnoLnsin stsviiu lronsniso e ali er clolrivajo, rsainss"
vsslrrat tnäi v trstjsrn slrlonn sclin. stsv. Ironsniao d
(Die männlichen und sächlichen Hauptwörter, welche i^>
der Mehrzahl e oder er annehmeu, bekommen gewöhnlich
in der 3. Endung der Einzahl e.) l^. pr.
Dem Tisch, ali . dem Jüngling, ali / nrla-
dem Tische t ' dem Jünglinge i äs-nou!
dem Buch, ali t dem Pferd, ali <
dem Buche i dcui Pferde >
e) Iinsnn inoslrsAg, spola , Irtoro v innoLnoN'
steviln lronönioo u a!i en prijomlsoso, clolnvajo
no' to lrononioo tncli v trstjorn slrlonn sä. stsv. (D>b
Hauptwörter des männlichen Geschlechtes, welche in öd
Mehrzahl n oder en annehmen, behalten diesen Endlos
auch in der 3. Endung der Einzahl.) N. pr.
Dem Knaben < ^slrn; dem Menschen .
einem Knaben einem Meiischcn i
69
r/) Vretji slrlon mnoM. števila ss ua^nauuse
pi'i vsslr imenik s ölenam dell; ims pa 86 lroneuje
va u. (Die 3. Endung der Mehrzahl bezeichnet man bei
Een Hauptwörtern durch den Artikel den; das Haupt¬
wort aber endiget sich auf n.) kl. pr.
Den Brüdern, Ki-aram; den Schwestern, sestram;
den Kindern, otralram; den Pferden, Ironjem; den
Menschen, ijuäem.
Welche Hauptwörter des 14. Lesestüekes stehen in der 3. Endung?
Setzet auch die übrigen Hauptwörter in die 3. Endung der Einzahl
nnd der Mehrzahl.
e) l^emei, lraäar Aovore ali pissso Iromu, lrters-
Fa spoštujejo, Aovor( v tretji oseki mnoLn. števila,
lrjgr 8lovsnei clru^o oseko erlin. ali mnosn. stsv.
i'akijo. kl. pr.
« du , dir - pravijo,
namesti t pravno Sie; namesti , s sV -
ihr t ' euch l Ihnen;
namesti dich Sie; ^ovsnsko: Vi,
euch j ' ' Vam, Vas.
V pismu se ti saimki vselej 2 veliko serko
pišejo.
Schlaget das 24. Lcsestuck nach, und suchet die persönlichen Für¬
wörter heraus. Welche von denselben stehen in der 3., welche in der
4. Endung?
81ovenoi tucli v tretji oseki Spoštljivo Avvor^,
in pravijo n. pr. ose ms ljubijo, tulli jer nj>!> ljukim.
-dlsmei pa tulraj rgLloelra ns rlelajo, in pravijo : der
Vater liebt mich, und ich liebe ihn.
(7. l «->
1.
Xavlra, Dohle; vrana, Krähe; -mpovmlovati, be¬
fehlen; 6ru2nilr, Gesell; pomagati, helfen; mojster.
70
Meister; verjeti (versaineni), glauben; nezmernost,
Unmäßigkeit; slroäovati, schaden; r;6ravje, Gesundheit;
UULnji, der Nächste; vino, der Wein; äerLavljso,
Staatsbürger; postava, Gesetz; mir, Friede; priUrovavec,
Schmeichler; olrernik, Wucherer.
2anpati, auvertraueu; skrivnost, das Geheimnis;
slrarovati, erweisen (erwiesen) ; nebvalesnilr, der Un-
dankbare; äobrota, Wohlthat; poiloUica, das Bild;
posoäiti, leihen (geliehen).
a) Xavlra je poclolrna vrani. Otroci so poäolmi
starsem. 8in )e poäolren očetu ; bei je poäolrna
materi. Da) imlrvs sestri. Oče 2apoveli2n)emn. Vino slroilnje otrolru. ?o-
vem liratu in sestri. Učenec se polroren učenilcu,
Uolnilc ^Uravnilcu, äerLavl)an postavi. Lulrvs clopaieo, ?osoZi! sein lrulrve prrjatlu.
8rajoo 6anr perici ')-
2.
Napravljati, verursachen; velilro, viel; nevolja, Un¬
willen , Verdruss; milosten, gnädig.
?ero nresati, eine Feder schneiden; lroäite talro
c^odri, haben Sie die Güte; kmalo, bald; selo (jalro,
močno), sehr; cloder, gütig.
8tsvki xoc> öerlro I», ss Läelsso r «lolvsivnim in L
nsäolocirnon ölsnam.
71
Oru^i sblou 86 stavi llaj vprašanje: Ii»K!l, ees»,
«e^av, ee^ava, eexav» l (wessen ?) ldl. pr. livz» (eesa)
irolnilr potrebuje? Wessen bedarf der Kranke? Loluib
Potrebuje, der Kranke bedarf
er) Ilveuib ini je prijazoll. 8tarsi me ljubijo.
Oui ini dobrote sbazujejo. 8em jiru bvaležeu. 8estra
ui priäaa. Ileeuilr ji ui prijaLku. 8tarsi je us ljubijo,
'^o basnujejo. ^o ji ue poiuaAa. Oua jirn uoee po-
lrorua biti. Oua jina velilro ue volje napravlja. Vi rui
Ponaa^ats. ^abvaljujeiu 86 vam. 6oäi uani wilosten,
Oospoä! Odpusti nana. Vain oäpusam. Vam ue
Morem odpustiti.
ö) klre^ite rui pero, krosim Vn.8. Loäits tsbo
^obri. Ilresem Au Vain. 8«.VSiu Lllbvuljujem. ble
worsiu KU Vlliu ursLuti. iriebbo. Lduj nie bote
vbisbali ? bis inoreiu povedati. Xinalo Vas boiu
vbislrul. 8te siilo.clobri. l^rieaboval Vas byiu.
'--4'' '
vruA-j Arloit '(^. Andung, Wessenfall).
K6ino števil».
Lklravoiba, des — eines Arztes.
2(lravila, der einer Arznei,
oblelre, des — eines Kleides,
lusue meiner,
tebe deiner,
lljsA» seiner,
ujs ihrer.
72
tlilvrms števil».
Zdravnikov, drr Ärzte,
Zdravil, der Arzneien,
oblsk, der Kleider,
nas, unser,
vas, euer,
njib, ihrer.
5.
Der Winter, sima; kurz, Kratolr; der Sommer,
polstjo ; lang, dolg ; die List, svijaoa; Kraft, moö;
Schlaf, spanjs; Geschnmck, okus; Zucker, sladkor
souksr); gedenken, spominjati so; anklagen, toLiti;
her Diebstal, tatvina; spotten, sramotiti, Zasramovati
t koga).
Der Reiche, bogatin; sich schämen, sramovati so;
drr Arme, ubosoo; Rabe, krokar; Fehler, progrosok;
strafbar, karmi vrocken.
Farbe, barva; Turm, svonik; Kirche, oorksv;
die Milch, mloko; der Sprache fähig sein, imeti moö
govorjenja ; Biss, pik.
Ter Gesang, potjo; sich erbarmen, smiliti, usmiliti
so; Glanz, bleski ; lieblich, mil; der Fleiß, pridnost; del
Glaube, vera; Stütze, podpora; sich annehmen, poskor-
boti (2a koga) ; Staub, xrab; Straße, ossta.
a) Das Buch des Schülers ist reitt. Die Tage des
Winters sind kurz. Die Lage des Sommers sind lang.
Die List des Fuchses ist bekannt. Die Kraft des Pferdes
ist groß. Der Schlaf des Kindes ist ruhig. Der Geschmack
des Zuckers ist süß. Der Bater gedenkt des Sohnes. Ihr
73
klagt ihn des Diebstals an. Dec Knabe hat des Greises
gespottet. — Du bist der Sohn eines Schneiders. Die
Hand eines Kindes ist klein. Die Hand eines Mannes
Pt prost.
b>) Der Reiche schämt sich des Armen. Das Leben
des Menschen ist kurz. Das Fleisch des Hasen ist schmack¬
haft. Das Kleid des Herrn ist neu. — Der Gesang eines
Naben ist nicht angenehm. Auch die Fehler eines Knaben
bnd strafbar.
e) Die Farbe der Blume ist schön. Der Tnrm der
Kirche ist hoch. Die Milch der Kuh ist nahrhaft. Der
Densch ist der Sprache fähig. Die Mutter gedenket der
Tochter. — Sie ist die Tochter einer Köchin. Der Biss
einer Schlange ist giftig.
ä) Der Gesang der Vögel ist angenehm. Gott er¬
barmet sich der Sünder. Dec Glanz der Sterne ist lieblich.
Das Blut der Fische ist kalt. Die Altern gedenken der
Kinder. — Der Lehrer lobt den Fleist der Knabe». Der
Glaube ist die Stutze der Christen. Die Kleider der Reichen
bad schön. — Die Fran nimmt sich der Mägde an. Der
Geruch der Rosen ist angenehm. Der Sta ib der Straßen
Ct lästig.
2.
Einer Person vergessen, pnrasiati bedürfen,
potrslzorati.
Gott erbarmet sich meiner. Gott hat sich deiner er¬
barmt. Er wird sich seiner erbarmen. Ich gedenke der
Schwester. Du gedenkst ihrer nicht. Gedenkst du uusek?
Ich gedenke euer. Ich werde euer nicht vergessen. Er
schämt sich meiner. Vergesset nicht der Armen. Wir werden
ihrer nicht vergessen. Der Schuler bedarf der Bucher. Der
Hirt brdcvf ihrer nicht.
74
F. (-/-OM-e.
«) I)ru^i sklon oclin. stsv. iinon inoskoAa in
sro6n)oAa spola so nasnan)» s ölonam des, eines.
(Die 2. Endung der Einzahl bezeichnet man bei den
männlichen und sächlichen Hauptwörtern durch den Artikel
des. eines.)
Irnona, ktoro irna)o v ninoLnein stovilu lerepk»
obliko, ktoro so nainroö konöaso na e, er ali na
clruAo 06 N raLloöno konönioo, äobivsso v äru^ow
sklonu eäin. stsv. s ali cs- (Jene Hauptwörter, welche
in der Mehrzahl die starke Form haben, nehmen in der
2. Endung der Einzahl s oder es an.) l>l. pr.
Vaters, oööta ( Kindes otroka
eines ' eines i
s Tisches, inino;
eines l
dcs Jnnglinges.ali - des Sohnes, ali ,
des Junglwgs, t des Sohns, '
Iinsna inoskoAa spola, ktoro iina^'o v nino^
nein stovilu šibko obliko, ktoro nainroö Zobiva)o N
all en, olnlerrö ravno to konönioo tucli v ärnAoia
sklonu oäin. Ztovila. (Jene Hauptwörter, welche in der
Mehrzahl die schwache Form haben, nehmen das n oder
en auch in der 2. Endung der Einzahl an.) l^l. pr.
des Knaben > ^öka: des Menschen -
eines Knaben ' eines Menschen >
c) Oru^i sklon ocl. stov. iinon LonskoZa spola
so nsrnanss 8 ssrniin ölenain der, einer. (Die 2. En»
75
düng der Einzahl bei weiblichen Hauptwörtern bezeichnet
Man bloß durch den Artikel der, einer.) N. xr.
der Schwester - , der Bank t
ttuer Schwester l elner Bank i
<0 OrnAi sklon run. stsv. ss nasnansa xri vseli
nagnili s sainiin elsnam der, ims xa se v ckrnASin
^ionn ravno tako konönss, kakor v ^srvsin. (Die
2. Endung der Mehrzahl bezeichnet man bei allen Haupt¬
wörtern durch den Artikel der; das Hauptwort selbst
endiget sich in der 2. Endung gerade so wie in der 1.)
xr.
Der Brüder, bratov ; der Schwestern, söstsr;
der Kinder, otrük, clsss.
Gebet auS dem 33. Lesestücke diejenigen Hauptwörter an, welche
'N der 2. Endung stehen.
Bildet von allen Hauptwörtern des 35. Lcsestückes die 2. Endung
der Einzahl und der Mehrzahl.
e) V slovsnsksin na vxrasanss: ee^rrv l lins
v sä. stsv., ako «Kino sto)i, äobiva vssstäsl nainesto
poäobs ärnKg^a sklona, xoäobo xrilo^a s konöniso
vva, ovo, xri inoskik, in s konvniso v» (in), u»,
»« xri Lsnskik imenik. lernet v tsin ns äslaso
^rloöka. xr.
Die Tochter des Nachbars, kei sossäova,
namesto : köi sossäa;
die Schwester der Matter, sestra inatsrna,
nainssto: ssstra rnatsrs.
1.
Hvale vrsäsn, lobenswert; sinert, der Tod; po¬
doba, Gestalt; rsovsnss, das Brüllen; strasin, schrecklich ;
76
uoonjo (uoiti se), das Lernen; stvarnik, Schöpfer:
nebo, nebesa, der Himmel; proinon, Wechsel; letu'
oas, die Jahreszeit; rodoven, regelmäßig; oucliti s?
leoinu), bewundern; potorpoÄjivost, Geduld; powoe,
Hilfe; steklo, Glas; poln, voll; planilo, die Beloh¬
nung, der Lahn; vroclon, wert, würdig; clolavoo, Ar¬
beiter.
I»la, Nadel; rop, Schweif; lupina, Schale; äobel,
dick; tanek, dünn.
re) ?ri
post6na. ülati so jo sramujojo. Ilo^atini so ul>02oot
srainujojo. Oni naj so jili no srainujojo. lüo potre-
slcknn v stavkik p<Ȋ !>) sv
tit»!f>eivinnli la L niläolaeivnilu el^nrrlü.
77
knjom toko. 1'i potroknjos 1N6N6. On ko lijoča po-
trokoval. kos nas potrokovnl. Ni vss no potro-
instoino. Lotroknjorno ustk.
XV.
kopolno «Klkrnjonjk (vollständige Avnndenmg,
Tnllwondlung) vlenov, imen iu «8el»ni!» /»imlivv.
8k!«»i sa štirje::
«nujo kje? (wo?) iu sosti sklon na vprnsaujo s Kum?
« rim? (mit wem? womit?).
Leset das 39. Lesestnck, und gebet von allen darin vorkonimenden
Hauptwörtern an, in welcher Endung sie stehen.
«) 8KI»nstnlst
<^) 8KInnstii>)6 imon (Abänderung der Hauptwörter).
1. Veöziäsl ioasii inoZlreAa sxola, lcivinnoLnsm
stsv. Il ali eil iva)o, imazo ravno Io Ironönioo V
vseli slrlonili rarmn xervsAg, slrlona säia. Ztsvila.
imsna so 8lrlan)ajo xo šibkem nnöiiiu. (Die meisten
männlichen Häuptwörter, welche in der Mehrzahl n oder
en bekommen, haben diesen Ausgang in allen Endungen
mit Ausnahme der 1. Endung in der Einzahl. Diese Haupt¬
wörter werden nach der schwachen Form abgeändert.) kü.pr.
Läino Ltsvilo (Einzahl).
1. Der Knabe,
2. des Knaben,
3. dem Knaben,
4. den Knaben,
der Mensch,
des Menschen,
dem Menschen,
den Menschen.
UnoLiio število (Mehrzahl).
1. Die Knaben,
2. der Knaben,
3. den Knaben,
4. die Knaben,
die Menschen,
der Menschen,
den Menschen,
die Menschen.
2. V86 imena iLosIrsAa in sreänse^a 8xola, Irtere
v innoLneio Ztevilu nirnago ironönies N, xrivrminszo V
2- slrlonn ollin. štev, s ali es, v 3. slrlonu mnorn.
79
štev. n; nektsrs tuäi äodivasn v 3. sklonu sclin.
«tev. Konönieo e. I'o irnenn so sklangago xo krepkem
vüeimu. (Alle männlichen und sächlichen Hauptwörter,
welche in der Mehrzahl nicht auf n ausgehen, bekommen
w der 2. Endung der Einzahl s oder cs, und in der 3.
Endung der Mehrzahl n; einige nehmen auch in der 3.
Endung der Einzahl ein c an. Diese Hauptwörter werden
nach der starken Fon» ab geändert.) l§. xr.
«e sklansaso v eclinem stovjln ^>o krepkem, v innoL-
nem stoviln zoa zoo sibkei» naöinn. (Einige männliche
Und sächliche Hauptwörter werden in der Einzahl nach der
starken, und in der Mehrzahl nach der schwachen Form
abgeändert.) N. xr.
Läino
1. Der Nachbar,
2. des Nachbars,
3. dem Nachbar,
4. den Nachbar,
storilo (Einzahl
das Hemd,
des Hemdes,
dem Heinde,
das Hemd,
)
der Tropfen,
des Tropfens
dem Tropfen,
den Tropfen.
80
UmoLmo otsvilo (Mehrzahl).
1. Die Nachbarn,
2. der Nachbarn,
3. den Nachbarn,
4. die Nachbarn,
ko to)i odrazili
die Hemde»,
der Hemden,
den Hemde»,
die Hemden,
86 olrlamjaso:
die Tropfen,
der Tropfen,
den Lropsen,
die Tropfen.
das Auge, der
Bauer, das Ende, der Stiefel, Stachel, Doktor, Professor;
— das Bett, der Diamant, Dorn, das Ohr, der Pfan,
Schmerz, See, Staat, Stral, llnterthan; — dec Balken,
Bogen, Daumen, Haken; der Buchstabe (n), Fliehe.
Funke, Gedanke, Glaube, Hause, Name, Same, Schade,
Wille.
4. Irmsna -wnsIlkKÄ 86 V sclimsrn 8tsr. miö
ms prsrmimjafo, v IMM02M6IM 8tsv. PN 86 8ll1amjggo all
po oidLsill, ali po lrrsplcsm' uasinn. (Die weiblichen
Hauptwörter bleiben in der Einzahl ungeändert; in der
Mehrzahl werden sie theils nach der schwachen, theils nach
der starken Form abgeändert.) k>l. pr.
L6imo 8tsvilo (Einzahl).
Suchet aus dem 40. Lesestüeke alle Hauptwörter heraus, gebet ihr
Geschlecht, ihre Endung und Zahl an, und ändert jedes derselben ab.
81
8ltl»»s,»>se »8vbuIIi raiinlevv (Abänderung der
persönlichen Fürwörter):
Läino Ltevilo (Einzahl).
1. Ich -du -er, sie, es
2. meiner-deincr-seiner, ihrer, seiner
3. mir -dir -ihm, ihr, ihm
4. mich -dich -ihn, sie, es
län. 8t. (Mehrzahl).
Wir - ihr - sie
unser - euer - ihrer
uns -euch-ihnen
uns -euch-sie.
Vsliirochra-t imn 8am saimek nsmZki rurns po-
msne v 8ioven8lrem. Inlro:
sie mors pomeniti: on», ns»— «ni, «ne, nsili. 14. pr.
Onn pi8k, sie schreibt.
8sin s« viäii, ich habe sie gesehen.
<>»i piKeso, sie schreiben.
> One se ues, sic lernen.
8sm sili viäii, ich habe sie gesehen.
ihrer mors pomeniti : nje, usili, ir. pr.
dise potrebugem, ich bedarf ihrer.
8ramuge 86 nfili, er schämt sich ihrer.
ihr more pomeniti : nzef, vi, n. pr.
bizez 86M änl, ich habe ihr gegeben.
Vi to V68te, ihr wisset das.
Alls more pomeniti: an in, »ns, n. pr.
On nnm se poiroren, er ist Nils gehersam.
Onu n»8 isulri, sie liebt Nils.
euch mors pomeniti: vnm, vn«, n. pr.
Lslrvalim 86 vnm, ich danke euch.
lignkim v.i8, ich liebe euch.
n
Orrlrtiön« »Inveiislcn-inni^lis ^>'»in«tikL.
82
XVI.
kreäloAi (Vorwörter, Verhältniswörter).
1.
Anstatt, oainosto; wohnen, stanovati ; außerhalb,
rmnwj; Schule, sola; innerhalb, v; Monat, inosoo; die
Woche, töäon; das Dach, stroka; oberhalb, verk, naä;
der Keller, Kist; unterhalb, xos6!n<^: rvar/sn pu reli vseleg (iruxexu sklonu.
87
posteča, das Bett ; vrata, das Thor; kort, Maul¬
wurf.
ketelin poge na dvorisi. Oie Ista v 2raku. Öerv
la^i po (auf) 2smlgi. Oovee lovi v Aog2du. 6sl>sla
piei 2 Lelam. Osts spi v 2il>eli. Oss §ri2S 2 2olnni.
2vs2äs svetigo na (an) neku. Rosa evets na (in)
vertu. Rolnik leLi na (im) postelji. Oeeneo sedi v
klopi. daAnjeta ss pasejo po (auf) loki, Rukvs IsLä
na (auf) nnH. V02 stoji pred vratmi. Luknja je 2a
l>rata, slamnik 2a sestro. Xsrt Livi pod 2emljo. Rike
2ivä v voN ocl ljubezni starssv. äe^ulja i^lese vöasi i^ voäe.
(llovek se mors veliko oä kival uöiti. Iloits 86 priä-
nosti oä eebel iü svestobs oä psov. I^sto nastopajo
Po poinlaäi, »icua po Kesoni, läösnoi so äolsni uöe-
nilca v soli incrä naulrain pazljivo poslušati.
XVII.
Oä lastüäi imen (Eigeinlnmen).
ä.. lÄM 7rES/io-s/e-vc!tts/rö.
Perer, keter; Paul, ?avol; Katharina, Lataruna,
Katra ; Agnes, XeLa, KeLilca; Margaret, Narjeta;
Etisavel, Kisbsta; Luküö, KulcöL; Franz, kranöiselc,
Nranae; Hauptstadt, glavno inssto; Umgebung, olrolioa
Dsten, vsboä; Frankreich, Krauoi)a, Kraneoslro; Krain.
Kranjslco; gräuzeu, rnejiti; Süden, jux; Istrien, Istra,
Vrinaorslco; Krvazieil, Ilorvaslco; Westen, sabocl; Görz,
(vorislco; Nvrden, sövsr; Kärnten, Koratan, Xoroslro;
Steiermark, ätajsrslco; Graz, Oraäoo; Prag, KraKa;
der Hauptstuss, tzlavua rslra; Donau, Donava; Saae,
8ava; sich ergießen, izlivati 86; Nebeüfluss, stranslra
do
rek»; stießen, tssi; die Alpen, Alanins ; trennen, kositi;
Italien, l^aslro (Balijansko) ; Gipfel, vsrlr; Schnee,
SNSA; bedeckt, polrrit.
») Peter schreibt und Katharina näht. Paul ist der
Bruder Peters. Katharina ist die Schwester der Agnes.
Franzens Bater ist ein Schneider. Ich kenne die Altern
Lukas und der Clisabet. Gib das Buch dem Jakob und
die Rose der Marie. Ich habe Friedrich und Agnes ge¬
sehen. Wir sprechen von Paul und von Margaret. Ihr
denkt an Peter und an Johann.
l>) Österreich ist ein Kaiserthum. Der Kaiser von Öster¬
reich (avstrisanslri, des mächtigen Österreich rnoKoöns
K.vstrigs) heißt Franz Josef. Wien ist die Hauptstadt
von Österreich. Die Umgebungen Wiens sind schön. Öster¬
reich liegt gegen Osten von Frankreich. Die Hauptstadt
Krains ist Laibach. Krain gränzt gegen Süden an Kroazien
und Istrien, gegen Westen an Görz, gegen Norden an
Kärnten, gegen Osten an Steiermark und Kroazien. Der
Bruder wohnt in Graz. Der Bater reiset nach Wien, von
Wien nach Prag.
o) Der Hanptfluss von Österreich ist die Donau. Wien
liegt an der Donau. Die Save ergießt sich bei Belgrad
in die Donau. Die Save ist ein Nebenfluss der Douau-
Die Douau und die Save fließen von Westen gegen
Osten. Die Alpen trennen Frankreich von Italien. Die
Gipfel der Alpen sind mit Schnee bedeckt. Auf den Alpen
weiden Kühe. Wir sehen die Alpen Krains und Kärntens.
F. k-xE-e.
I^astns irnsna osslr, äsLsI, wsst, vasi in olrolio
«vsta ns jsinljs^'o siena prsä SS. (Die eigenen Namen
der Personen und Orte haben keinen Artikel.)
91
Oru^i oklov lsotvik O86l>vilr imen 86 vs^vsir^a
sli 8 IrouLnioailn: s, lis, cns, sli xs 2 Zrušiva okla-
2SM eiens, ime 86 ^>kr nie 26 8^r6lN6ni.
^r6t^i in 66t6lti oklov O8el)nill ls8tllill ilN6N 86
USLNSN^S 8 tretjini in eotertiin sklonsin elons, sli
ps eelo nie; irnens, Kter6 v 2- oklonu tloliivsso
lcvnenieo eils, vrsmeso xs v 3. is 4. olUorm konöni-
00 en. idl. xr.
1. Peter, Luise, Franz, Peter, Luise,
2. Peters, Luisens, Franzens, sli des Peter, der Luise,
3. Peter, Luisen, Franzen, dem Peter, der Luise,
4. Peter, Luisen, Franzen, den Peter, die Luise.
OruAi oklon lsstnili inien äeLel, ni68t, vs8i in
okoli« 86 nsrnsnss sli 8 konenieo s sli xs 8 ^roä-
IvKSM von; tretji in eetsrti sklon 86 N6 nsLllsnssts.
^r.
1. Österreich, Wien,
2. Österreichs, Wiens, sli van Österreich, von Wien,
3. Österreich, Wien,
4. Österreich, Wien.
lastne imens rek in Aor äokivujo možici sli
renski elen, in 86 sklanjajo kskor nsvs6n6 iin6ns.
Welche eigene Namen kommen in Len Lcscstücken Nr. 80 und 52
Lor? Gebet aus denselben auch alle Vorwörter an.
llorilo, Lesebuch; olovnios, Sprachlehre; ^6r62^s,
Ü628, Therese; 3eries, 3ers, Gertrud; xoäobon, ähnlich;
^ns, ^nöilcs, ^nlvg, ^nios, Anna; Valsvtiii, l'iuo,
Valentin; I7r8s, llr8u1s, Ursula; ^ursli^g,, Amalie;
-^vAli^'s, England; lrrslsestvo, Königreich; Lsvsr8lco,
V2
Baiern; krušijo, Preußen ; korolin, Berlin; Nouiimvo,
München; ^a§rop, Agram; prodivovoo, Einwohner;
govoriti po slovousleo, slovenisch sprechen; ksudljoim,
Laibach; 8oviuso, die Sann; isviroti, entspringen; msjn,
Gränze; Oolso, Cilli; Rotsoo, Ratschach; äorLoti, führen;
most, die Brücke; Äckoui most, Steinbrück.
s) 8iorl io Usriöleo sto v soli. 8om vickil ckoLoka
io loroLijo. ^o so Iiorilo krouootovo io slovuioo
^lursstioo. Xlolmlr Xorolioiu so poäopou -lorioiiiimu
klolmlru. krat misli im (an) ImIeoLL, ^uioa prr piso
^6?.ilei (an). kornlikiuo liulrro clopnckujo Nuriölri-
Kom 6al loulirs loootu, peresu pu Roirilri.
-) Luvurslro, l?rusisu io ^m^lisu so lernljostva.
ülsoibovo so Aluvuo mosto LuvarsleoKU. Ilerolin ss
KlLvoo mssto prusiso. I^ooäon so glavno mosto ^o-
KÜso. I.solckjLim se Zlavoo mosto I!skOii na (in) Xrnosslrom. /^LAroli IsLi
proti vslmcio oä I^suklsoiro. ^n^robn. nissm viclil.
kojclom r ^LKrsd. I^sulckjnoonoi Aovorö po slo-
vooslro.
k'Iuoilio loöiso Lirnossleo oct I^orntnon. io
8t8,ssrsl<6^n. 8avo, tsoe lckieio I^suplsuoo iu ^LArsli».
8-rvillsn so strumMs, rolen, 8nvo. 8nvinsu ixeirn v
klooimllt im (an) moji Karntooa, Atnjorslto^n. in
I^rnossiiSAri, tsoe slmr Ooljo io so intslm unck lia-
roonmi v 8avo. ?ri Oolji 8nviusn, teös oä ssrorja
proti suAii. ?ri ^ickrmom mostn äorLi most vor
8n,viujo.
93
XVIII.
XgLÄViii. prilkistivni in v^rusuviu /.aimki
(Hinweiseiidc, zueigneiidc und fragende Mirwarter).
I. V«/ö
I.
Dieser, tu; jener, uv; nachlässig, Ian: solcher, t»^;
gern haben, ruck inaoti.
Hier, tukaj ; der (dieser), tu; dort, tarn; genug,
äostl, rwckosti: wahr, räs; verschieden, mno^ovorstsu,
rureu.
u) Dieser Schüler ist fleißig, jener ist nachlässig.
Der Lehrer lobt diesen Schüler, und tadelt jenen. Ich
habe dieses Buch diesem Schüler gegeben. Ich werde jenes
Buch jenem Knaben geben. Kennst du die Altern dieser
Kinder? Der Vater dieses Knaben ist ein Schneider, und
dieses Mädchen ist die Tochter jener Frau. Diese Kinder
sind sehr artig. Ich habe solche Kinder gern. Die Altern
solcher Kinder sind glücklich. Ich werde diesen Kindern
jene Bilder geben.
l>) Hier sind zwei Bücher, das gehört mir, jenes
gehört der Schwester. Haben Sie Obst? Ja, wir haben
dessen genug. Hat der Bruder Vögel? Nein, er hat deren
nicht. Dem kann ich nicht glauben. Das ist nicht wahr.
Das kann nicht sein. Hier sind verschiedene Knaben: Die
hier sind fleißig, jene dort sind nachlässig; mit denen hier
bin ich zufrieden, mit jenen dort bin ich unzufrieden.
94
2.
Die Ankunft, prilmck; die Freude, vosslfo, umtost;
Leiden, tsrxljsnfs; schicken, posilfati; sorgen, strsrlzoti;
die Erziehung, ock^oj ; die Gesundheit, -ntrnvjs.
Mein Vater und meine Mutter sind (sta) alt. Ich
kenne deinen Vater und deine Mutter. Ich bin ein Freund
deines Vaters. Gib dieses Buch deinem (svogsmu) Bru¬
der, und jene Blumen seiner Schwester. Ich habe deine
Schwester und ihre Freundin gesehen. Die Mutter, ihr
Sahn und ihre Tochter sind in die Kirche gegangen.
Mein Freund, sein Vater und seine Mutter werden zu
mir kommen. Ich erwarte ihre Ankunft. Dein Vater hat
sein (svojo) Haus verkauft, und will unfern Garten
kaufen. Diese Kinder lieben ihre (svoje) Altern, und sind
ihren (svojim) Lehrern gehorsam. Gott ist unser Vater.
Wir haben unscrn Vater verloren. Unsere Altern schicken
uns in die Schule; sie sorgen für unsere Erziehung. Seid
dankbar eueren (svojim) Altern und betet für ihre Ge¬
sundheit.
3.
Mütze, Kuxa, verlieren (verloren), i-KuUiti; Finger¬
hut, uuxorstsk; leihen (geliehen), xosockiti; Bleistift,
sviimuL; ankommeu, xriti.
Wer ist dieser Herr? Dieser Herr ist der Freund
meines Vaters. Was sucht jener Schüler? Er sucht seine
Mütze und seine Bücher. Wessen ist dieses Buch? Dieses Buch
ist mein. Wem haben Sie mein Buch geliehen? Ich habe
Ihr Buch jenem Knaben gegeben. Wen haben Sie gesehen?
Ich habe Ihre Brüder und Ihre Schwestern gesehen.
93
Welcher Tischler hat diesen Tisch gemacht? Welche Frau
hat dieses Hemd genäht? Welches Kind hat geweint?
Welchen Hund haben Sie gekauft? Welche Uhr hast du
verloren? Was für ein Haus hat Ihr Vater verkauft?
Bon welchem Schüler sprechen Sie? In welchem Garlen
hat er diesen Vogel gefangen? Welcher Frau hast du
dein Messer gegeben? Welchem Mädchen hat sie ihren
Fingerhut geliehen? Bei welchem Kaufmanne haben Sie
diesen Bleistift gekauft? Mit was für einer Feder haben
Sie diesen Brief geschrieben? Mit wem ist eure Schwe¬
ster angekommen?
4.
Wovon, o ösm sock eesa); womit, 8 öim; wozu,
oomu; brauchen, imeti, vaditi ; woran, va lrag; davon,
o tem; worin, v ösm; sich unterscheiden, rasloeiti se;
daran, na to; darin, v tem; wie viel, lroliko; wodurch,
po vem; verboten, pvspovscksm; dadurch, po tsm;
sündigen, Avesiti; das Federmesser, peresni noLelr;
dafür, 2»nf.
Wovon sprechen Sie? Womit haben Sie das gemacht?
Wozn brauchen Sie das? Woran denken Sie? Wer hat
davon gesprochen? Worin unterscheidet sich der Mensch
vom Thiere? Hast du daran gedacht? Sind Sie mit
Ihrem neuen Kleide zufrieden? Ja, ich bin damit zufrie¬
den. Hier ist eine Flasche. Ist noch Wein darin? Wie
viel Men muß ich zu einem Rocke haben? Du mußt drei
Ellen dazu haben. Wodurch sind die ersten Altern unglück¬
lich geworden? Sie haben von der verbotenen Frucht
gegessen und dadurch gesündiget. Wie viel hast du für
dieses Federmesser gegeben? Ich habe dafür einen Gulden
gegeben.
96
(7.
dieses,
dieses,
diesem
dieses,
diese,
dieser,
dieser,
diese,
das,
dessen,
dem,
das,
Na, 8t. (Mehrzahl),
diese,
dieser,
diesen,
diese.
> stoji namssti ka-
taürat pa ima
Xaclor pršci imenom stoji, so taleo sklanja,
die,
deren,
der,
die,
der 63. Erzählung
Nu. st. (Mehrzahl),
die,
deren (derer),
denen,
die.
eures Lesebuches die jneignendcn
Zaimki (Fürwörter) so lossoelo, ktero stavimo
namesto imen.
Raima osebnilr raimkav (persönliche Fürwörter)
jes, ich; ti, du itcl., ktsri namesto kake ossde sto-
jijo, imamo 8s mnoAOverstnili clru^ili saimkov.
1. liaraviii raimki (hinweisende Fürwörter) so tisti,
s ktsrimi na kako oseko ali rsö kanemo ; n. pr.
ta, dieser (der); uni, jener; tak, solcher.
«) La^avni raimki dieser, jener, solcher imajo V
vsek sklonili in spolilr opojnega števila take Kone-
nies, kakor cloloeivni eien der, die, das. (Die hin¬
weisenden Fürwörter dieser, jener, solcher haben in allen
Endungen und Geschlechtern beider Zahlen dieselben End-
lante, wie der bestimmte Artikel der, die, das.) pr.
kklino stov. (Einzahl).
1. dieser,
2. dieses,
3. diesem
4. diesen,
S) Veekrat trnli der, die, das
savnoKÄ Zaimka dieser, diese, dieses;
naglas.
kakor äoloeivni ölen; kaclar ^>a kre^ imona stoji, se
tako Io sklanja :
Lclino stev. (Einzahl).
1. der,
2. dessen,
3. dem,
4. den,
Suchet in
Fürwörter auf, und bestimmet die Persun, das Geschlecht, die Endung
und Zahl, in welcher sie stehen.
97
2. ?rllü8tiv»i rnimki (zueignende Fürwörter) 80
listi, s Irterimi povemo, öa^ava je lcalra rsö. 1i so:
^o), mein; tvos, dein; osatov, sein; osen, ihr; rm«,
unser; vas, euer; asiii, ihr.
krilastivai rurimiri ss stilausaso v säivsm
številu Irairor usäolaoivni Lisa, v mnaLasm stavila
k>n äoliivaso Iroaaaies äoloLivae^a Lisam (Die zueig<
»enden Fürwörter werden in der Einzahl so wie der
nichtbestimmte Artikel abgeändert, in der Mehrzahl aber
nehmen sie die Endlaute d.s bestimmten Artikels an.)
xr.
d) V aemslram uimaso jirisvosivasKa saimlra
^»s, svosa, svose. 2ato raimslc trstjs osslis sein v
»ioveaslram mors pomeniti ali svvs, ali iisexvv, —
^uimal: ihr moi-s ^omaaiti ati sv»s, ali nsen, ali nsil»
(nsiliov). 1^. xr.
Lrat ima 8v«se dulrvs, der Bruder hat sein Buch.
.Is2 imam nsexuvv tiutrve, ich habe sein Buch.
IILeimi imaso «rose xsrssa, die Schüler haben ihre
Federn.
^sriöill tirat ima useim parssa, der Bruder der
Gertrud hat ihre Federn.
llesiiilr tölr uäsiroov ima »siti sosikore) xsresn,
der Lehrer dieser Schüler hat ihre Federn.
I'l'LNtic»» slovv»8lemälis Ai>Lm«tiNs.
7
98
2ato ss zavori tuäi v nemškem namesti:
3en imam ich habe meine j
ti imaš I dn hast deine I
ou ima, 8vojs er hat seine
mi imama l peresa ; wir haben unsere»
oni imate ! ihr habet euere !
ani, aus imajo sie haben ihre
a) Kakor v slovenskem tistim osebam, ktsrs
spoštujemo, namesto ti pravimo Vi, v nemškem pa
Sie namesti du ; tako pravimo tudi Vas, Vas«, Vas«
, namesti tvoj, tvoja, tvoje, v nemškem pa Mr, Ihti
namesti dein, deine, K. pr.
^Ii je Vas brat cloma? ist Ihr Bruder zu Hause?
Viclil sem Vaseza brata in Vašo sestro; ich habe
Ihre» Bruder und Ihre Schwester gesehen.
Oeetu sein clal ajili (njiliov) klobuk; ich habe
dem Vater seinen Hut gegeben.
3. Vprašava! eaimki (fragende Fürwörter) so tisti,
s kterimi po kaki osebi ati revi vprašamo. 1i so:
kcio, wer? kaj, was? ktsri, welcher? kakšen, was
für ein?
Wer? in was? 86 rabita Is V eclinem številu, io
se tako sklanjata:
1. Wer? Was?
2. Westen? ,
3. Wem?
4. Wen ? Was?
Welcher, welche, welches se sklanja, kakor kaxavni
Lsimsk dieser, diese, dieses.
V raimku was für ein? 86 samo ein sklanja,
kakor neclolooivni elen.
. Suchet auS dem 65. Lesestnckc alle Fürwörter heraus. Welche
unter ihnen sind persönlich, welche hinweisend, zueignend oder fragend?
99
4. Zaimki das ali dieses, was ali welches 86 8
prsillo^i v eno keseäo skrasssgo. ?ri tem se das, ali
dieses preineni V da, in was ali welches V wo, in ke-
^eäiea da ali wo se pritakne preä preäloA. dl. pr.
Durch das — dadurch,
für das — dafür,
mit dem — damit,
i t. cl.
Laäar se preäloA 8
oerka r vinss 6ene. dl. pr.
Aus dem — daraus,
an das — daran,
in dem — darin,
i t. 6. !
durch welches — wodurch,
für was — wofür,
mit welchem — womit,
i t. 8122 V28SA2 vsrt-
Uarja. I<0>22 sts (^ospoä) proä2li svojsAg, P82? 8s-
^tri svo)sA2 prijatla ssm ^2 proäal. Oä lro»2 si äodil
tvK2 tiöa? Oä ossta ts äslrliss. 0 Korn (oä Iro^a)
govorite, §ospoä? Oovorim 0 (oä) priäuosti tsli 2002-
^ov. Kjs )s V282 ssstra? äs 22 (in) svo)sm vertu. Kjs
V28 lirat ? .Io pri svoj SUI pristälu. Ktsrs blllcvs
^srsts, Aospoä? Ktsro psro sts V2sli, Aospoä? Oä
^tsvsAL vertnurja si äoläl to LVötiso? i?ri Irtsri 2621
§i lrupil to ptieo? V lrtsri liisi sts 2»ul>ili svo) 22-
psrstslr? 8 liom ss,js oäpsl^al Vas tirat? Ktsri Ao-
«Psj si äal ta äeLläk? Oä irtsro^a 21122^2 sts, Av-
^poä, Ivupili ts stols?
5.
Vo)slca, der Krieg; oöuiee, die Brille; eim2
trsda, wozu ist nothwendig; ^skleiw xoro, die Stahlfeder.
O (von) osni Aovoris? Ka linj mislis? ^Ii ^o-
^'vrits oä vo)sli6? Ke, 2s govorimo oä 2)0. iiiis-
Uto 22 liulrvs 12 22 22I0A6? lalro )s (ja), mislimo
Ha 2)6 (2)ili). 8ts 2aäovo1j2i, Avspoä, 8 tsm xersta-
^ani? 8em 22äovol)iu 2 ujim. 8te liili, Aosjioä, v
lvsstu? Ks, 2is6M l>il (v 2)sm). K2 ts oöaios 26 vi
üim. ^uäi )s2 28 viäim 22 2)6. Osmu )s trsda ts^2
^022? K2) pravite, Avzxoä, 22 to? K2) 86 mors 8
tsrii uarsäiti? 8 Lim si xisal to pismo? 2 )sklsiiim
l>orss2M SSM K2 pis2l. äö2 26 morsm 2 2)im pisati.
102
XIX.
Xkäoloeivni raimlri in nsOoloöivni 8t6vilnisti
(Unbestimmte Fürwörter und unbestimmteZahlwörter).
>1.
I.
Schrecken, strssiti; Lügner, InLn^Ivso; das Gerücht,
AovorlLa; alles, vss.
Es regnet, äeL (6sLi, ckeLu^s) ; es blitzt, blislr»
86; es donnert, Aermi; es hagelt, toöa Ars; es schneiet,
sn6A Arä; es friert, «öbs; kalt, Licht, 8vetlot)a.
Etwas, Iral; nichts, nie.
Selbst, 8NIN; möglich, naoAoös; es versteht sich, to
86 V6; von selbst, tulco; allein, 8NW; gebären itisAro);
Anbetung, molj6i^'6; einander, 6ä6ll äi'UA6Ag, (ärn^smu).
a) Man lobt uns. Man tadelt euch. Man spricht
vom Kriege. Man will uns schrecken. Einem Lügner glaubt
man nicht. Man soll nicht (86 uo 8i»6, 26 8M6mc>)
jedem Gerüchte glauben. Man kann nicht alles wissen.
l>) Regnet es? Nein, es regnet nicht. Es blitzt; es
donnert; es hagelt. Es wird schneien; es friert; cs ist
mir kalt. Es scheint Wir. Es werde LiHt! Es lebe unser
Freund! v.
o) Dein Bruder hat etwas gelernt-; du hast nichts
gelernt. Ich werde ihm etwas geben; dir werde ich nichts
geben. Das ist nichts Neues.
ä) Ich selbst habe es gesehen. Es ist mir selbst nicht
möglich. Es versteht sich von selbst. Du allein hast davon
den Nutzen. Gott allein gebürt die Anbetung. Wir sollen
einander lieben, einander helfen, von einander Gutes reden.
103
2.
Niemand, viköe (nikogar)'); jedermann, vsakdo;
stunde, nra; jemand, nekdo (nekoga).
Kein (keiner), voden (nodeden); der Glaube, vera;
jkder, vsak ; Stand, stau; Leiden, terpl)'sn)s; Herr,
Aos^odar.
s) Dieser Mensch liebt niemanden, und niemand liebt
ihn. Jedermann fliehet ihn. Niemand weiß die Stunde
seines Todes. Er will niemandes Diener sein. Ich bin nicht
jedermanns Freund. Ich glaube nicht jedermann. Er hat
semandc» gesehen.
l>) Kein Mensch kann dir helfen. Keiner hat gut ge¬
antwortet. Einer hat gut geantwortet. Haben Sie kein
Buch? Ich habe keines; ich werde eines kaufen. Ich habe
keinen (nimam) Vater. Du hast keine Mutter. Johann
hat keine Altern. Ich glaube keinem von euch. Ihr seid
keines (niste) Glaubens würdig. Wie sind keine Lügner.
Jeder Mensch ist sterblich. Wir sollen jeden Menschen lieben.
Hcder Stand hat seine Freuden und seine Leiden. Der
Blensch kann in jedem Stande glücklich sein. Jeder ist Herr
in seinem Hause.
3.
Mancher, marsikteri; der Verdruss, sitnost ; ver¬
lassen, Zapustiti ; einige, etliche, eni, enekteri; wenig,
iiaulo; aber, xa; viel, veliko ; Fortschritt, napredek ;
aller, ves (vsi) ; Zitrone, eitrona; das Land, deLela.
Mancher Schüler will nicht folgen. Der Lehrer hat
arit solchen Schülern manche» Verdruss. Manche Vögel
') >r l. «KI. »ÄÄo, liükoi- pravi)» 8« a-'uxi jurni Slavenei,
104
verlassen uns im Winter. Einige Menschen sind arm. D»
bist seit einigen Tagen krank. Ich habe einige Birnen und
etliche Äpfel gegessen. Er hat wenige Freunde, aber vielt
Schmeichler. Dieser Schüler lernt mit vielem Fleiße, und
macht wenig Fortschritte. Heinrich hat viel Geld. Es gibt
dieses Jahr (Istoa) wenig Kirschen, aber viele Äpfel. Er
hat allen Verstand verloren. Alle Menschen sind unsere
Nächsten. Gott ist der Vater aller Menschen. Die Zitronen
wachsen nicht in allen Ländern.
1. Lsssäioo man, es, etwas, nichts, jedermann,
niemand, jemand, einer, keiner, jeder n^naoujsjo trstjo
O8sko, PS, ns ranlosllo, Lato 86 imenujejo iMiioIociviU
vsebin raimki (unbestimmte persönliche Fürwörter).
Inlli saiinlli selbst, allein, einander stoj« nainssti
O8sk.
Zaimki man, es, etwas, nichts, selbst, allein, einander,
80 llvzprenienljiri (unveränderlich),
a) Man ss v slovsuzlrsm ra2lisuo narmamrjs.
Man sagt, pravijo, pravimo, zovori 86.
Man hat gesagt, so Zjali, 80 rslrli, 86 js rslllo-
Man wird sagen, porsösjo, 8s Ko rslllo.
Man soll, trska js, äoILnoat js, naj 86 ; man kann,
86 mors, 86 6a; man darf, ss «ms; man muß, 86 morw
Man lebt, wie man kann, clavoli Livi, kakor mors.
b) Es ali pomsni toliko, kakor: dies?, t<>, io
8toji sä psrvi, ali 2a ostsrti zklou (v ^lovsazini to
vsöjiZsl i2pu8amo), n. pr.
Es kann sein, (t«) mors Kiti ; ich weiß cs, jes
(t») vsm; cs thut mir lei-, (to) mi js 2 >1.
103
Lli stoji pred easovniki, ki so le v tretji oseki
kd. «tov. ralujo, kjer se v slovenskem os16 ne na-
^vanujs, n. pr.
Es regnet, deL Are; es donnert, Asrmi.
^Ii stoji pred easovnikam v stavkik, kteri se s
öasovnikam saenejo, se pa v slovenskem tudi ne
va^nanujs, n. pr.
Es leben gute und böse Menschen auf der Welt,
dokri in kudokni ljudje Livijo no, svetu ; es gibt viele
Knaben, welche gut lernen, je veliko deekov, ki ss
lopk ueö; es lebe der Kaiser! Lesar naj Livi!
c) Etwas (nekaj) in nichts (nie) veekrat stojita,
pred prilogam, kteri se 2a ime raki; n. pr.
etwas Neues, nekaj novega;
nichts Gutes, nie dokrsAa.
r/) Selbst in allein pomenita, to kar slovenska
soseda sam-a-o, in se pristavljata oseknim saimkam
>n imenam po vsek sklonik ed. in mnorn. števila,
Zavoljo vsejeZa povdarka, ki Za koLemo vaimku ali
imenu dati. kl. pr.
Ich selbst, ich allein, je2 sam; — wir selbst, mi
^mi; euch selbst, vam samim; Gott allein weiß es,
LoZ v^.
Einander se pravi xo nass: eden druZemu, eden
druAKAa, ena druZi, ena druZo, in se pristavlja le
pervemu sklonu imen ali ossknik Zaimkov v mnov-
dsin številu. pr.
Wir sollen einander lieben, einander helfen, dolLlli
srno eden druZsAa ljukiti, eden drugemu pomaZati.
Die Menschen müßen mit einander gedulden, ljudje mo-
i'ajo eden 2 druZim poterpeti.
2. kledoloeivni /aimki einer (ed»sn), keiner (no¬
beden) in jeder (vsak) 86 sklanjajo, in dokivajo
106
kononioe äoloäivne^a elena der, die, das, kakor k»'
ravni raimok dieser, diese, dieses. Zaimek einer im»
samo eäino število. Laclar raimka ein in kein stopit»
preä imonam, se sklanjata kakor prilastivni raimek
mein, meine, mein. (Die unbestimmten Fürwörter einer,
keiner und jeder werden abgeändert und bekommen die
Endlaute des bestimmten Artikels der, die, das. Wenn die
Fürwörter ein und kein vor einem Hauptworte stehen, so
werden sic so wie das zneignende Fürwort mein, meine,
mein abgeändert.)
Snchrt nus dem 83. Lesestücke die unbestimmten Fürwörter heraus
3. lVeseäe manche (marsikteri), einige, etliche (ne-
ktori, nekoliko), wenige (mulo), viele (veliko) , alle
(vsi) so neckoloeivni stevillliki (unbestimmte Zahlwörter)
in se rabijo veejiclel le v mnornem številu.
Neäoloeivni stevilniki «lobivajo v eelinem in mnor-
nem številu koneoieo Zoloeivne^a öloua der, die, das»
(Die unbestimmten Zahlwörter bekommen in der Einzahl
und in der Mehrzahl die Endlaute des bestimmten Artikels
der, die, das.) N. pr.
LÄmo skev. (Einzahl).
1. mancher, manche, manches,
2. manches, mancher, manches,
3. manchem, mancher, manchem,
4. manchen, manche, manches,
Ä. (Mehrzahl),
manche,
mancher,
manchen,
j manche.
V slovenskem stoji ims po necloloLivnilr števil'
nikili malo, veliko, nekoliko v «lru^em sklonu, in
easovnik 86 vselej stavi v säinsm številu. V nem¬
škem pa 86 stevilniki wenige, viele, einige veöjiäel r
imenam sklaclajo. N. pr.
Nekoliko peres leti na miri, einige Federn liegen
auf dem Tische
107
Veliko uoeneov lli v soli, viele Schüler sind nicht
in der Schule.
Ualo ljnäi je V esrkvi, wenige Leute sind in der
Kirche.
kreä snovnimi imen! (Stoffnamen) sta stevilnika
Ivenig in viel nespremenljiva. l^l. pr.
Ich habe viel Wasser und wenig Wein, imam ve¬
liko vocls, vina pa malo.
Leset das 86. Lesestück, gebet daraus die Hauptwörter, Eigen¬
schaftswörter, Zeitwörter, Fürwörter, unbestimmten Zahlwörter und
Dorwörter an, und saget von jedem dieser Redetheile aus, was euch
davon bekannt ist.
1.
krav oksrniti, gut anwenden; res, wahr; kakšen,
Was für ein; vreme, das Wetter; clsLsvati, regnen;
Veseliti, freuen; asm laöen, es hungert mich; Legati,
dürsten (Lega me, ich dürste); Lai kiti, leid thun; opra¬
viti, ausrichten; ukasati, befehlen; naueiti, erlernen;
«lolLan kiti, sollen; Laliti, beleidigen.
Vreka je Livljenjs prav vksrniti. krasali so po
teki, kli res. Xe verjamem (te^a). Xaksno vreme
je? 8Iako je vreme. Oel
109
Lklemjaiijs j)i'ilogov 8 ölenrrm (Abänderung
der Beiwörter mit dem Artikel).
>1. venske.
1.
Bebauen, obdelovati; das Gestein, kamenje; artig,
priljuclair; ähnlich, xoäobsn; Mähne, griva; zieren,
^nläati.
Der arbeitsame Landmann bebaut den fruchtbaren
Acker. Die gute Mutter unterrichtet die kleine Tochter.
Das starke Pferd zieht das schwere Gestein. Gib die schöne
Blume der artigen Tochter des alten Nachbars. Dem flei¬
ßigen Sohne der armen Nachbarin sollet ihr ähnlich werben.
Die langen Mähnen zieren den Hals der stolzen Pferde.
Die guten Kinder sind den lieben Ältern gehorsam. Der
Lehrer tadelt die nachlässigen Schüler.
2.
Unschuldig, uoclolLen; das Spiel, igrava ; das
Schreibbuch, xisavua lrnMiea; sauber, ösäon; die Gabe,
ckar; Strafe, lrassn; unangenehm, irsxrijeten; Geruch,
äub; anziehen, oblovi.
Jener reiche Herr hat dem fleißigen Knaben daS
schöne Buch geschenkt. Gib jenes neue Buch dem fleißigen
Sohne der armen Köchin Die süßen Früchte dieses frucht¬
baren Baumes schmecken den kleinen Kindern. Die unschul¬
digen Spiele dieser kleinen Kinder..gefallen den guten
Altern. Die neuen Schrcibbncher jenes artigen Mädchens
110
find sauber. Jede gute Gabe kommt von Gott. Jeder
fleißige Schüler ist dem Lehrer lieb. Der Lehrer liebt
jeden fleißigen Schüler und jede fleißige Schülerin. Jedes
gute Kind gehorcht. Mancher gute Mensch ist arm. Mauchen
nachlässigen Schüler bessern keine Strafen. Manche schöne
Blume hat einen unangenehmen Geruch. Die Kinder mancher
reichen Altern wollen nicht lemen. Die Altern solcher
nachlässigen Kinder find unglücklich. Die Kinder vieler
armen Altern lernen gut. Welchen fleißigen Schüler lobt
der Lehrer? In welchem glücklichen Lande wohnest du?
In welcher großen Stadt sind Sie gewesen? Bon welchem
armen Kinde sprechet ihr? Welches neue Kleid wirst du
anziehen?
3.
Birne, bruslra; schon, Ls.
Manche arme Menschen sind reich (olroZatsU), und
manche reiche Menschen sind arm (oUoLali) geworden.
Wo haben Sie solche gute Äpfel und solche gute Birnen
gekauft? Welche große Städte hast du schon gesehen? Du
hast viele schöne Pferde, aber wenig gute Freunde. Ich
habe einige neue Bücher und etliche schöne Bilder gekauft.
Derselbe, tisti ; der Rock, suknja,; die Ursache, vrwolr;
hervorbringen, prinašati; die Wirkung, uöin; derjenige; ta.
a) Ich kenne deinen Bruder und den seinigen. Meine
Altern haben ihr Haus verkauft, und haben das cnrige
gekauft. Dein Vater ist reich, der meinige ist arm. Hat
Marie meinen Fingerhut oder den ihrigen gefunden?
b) Derselbe Mann kommt auch zu mir. Wir sind
Kinder desselben Vaters im Himmel. Ich werde denselben
111
Rock und dasselbe Halstuch anziehen. Dieselben Ursachen
bringen dieselben Wirkungen hervor. Dasjenige Kind (äets)
ist unglücklich, welches (btoro) nichts lernt. Gib dieses
Bild demjenigen Knaben, welcher (ütsri) artig ist.
5.
Witwe, väova; gewogen sein, raä iweti slro»a);
besuchen, oUislrovati; Vermögen, promoLoojö; unreifes
Obst, melono snsrirslo) sackje; fliehen, varovati so söo-
8ar); die Gesellschaft, tovarsija.
Karl ist ein fleißiger Schüler. Luise ist ein artiges
Mädchen. Wien ist eine schöne Stadt. Ich habe einen
guten Vater und eine gute Mutter. Mein gnter Vater
hat mir ein neues Kleid geschenkt. Ich liebe meinen guten
Vater und meine gntc Mutter. Ich werde heute mein
neues Kleid anziehen. Ludwig ist der Sohn eines reichen
Kaufmannes, und Agnes ist die Tochter einer armen Witwe.
Der Lehrer ist einem fleißigen Schüler gewogen. Ein
gnter Sohu und eine gute Tochter sind die Freude ihrer
alten Altern. Ein wachsamer Hund ist ei» nützliches Haus
thier. Dein guter Freund wird mich besuchen. Deine armen
Älter» haben ihr altes Haus verkauft. Host du seine schö¬
nen Pferde und seinen neuen Wogen gesehen? Ist deine
kleine Schwester in nuferem großen Garten gewesen? Wann
werdet ihr unseren kranken Vater und unsere kranke Mutter
besuchen? Ich bin kein reicher Monn; du host auch kein
großes Vermögen. Ihr seid keine kleinen Kinder. Die
Kinder sollen kein unreifes Obst essen. Wir hoben keine
guten Äpfel und keine guten Birnen. Ich werde euerer
guten Altern nicht vergessen. — Ich werde einem jeden
fleißigen Schüler ein solches schöne Bild geben. Fliehet
die Gesellschaft eines solchen unartigen Knaben. Glaubet
nicht einem solchen schamlosen Lügner!
112
s.
Lsseäs, ktsrs ss imeoam xrila»aso, äa xovs-
mo, kakšne so ossbs all rsöi, ss imsoussso xrUoxi
jbeigcfügte Eigenschaftswörter, Beiwörter).
krilati stoss v slovsusksm preä imsoam, vsasi
pa tuäi 2a imsoam; v osmsksm xa stoss vsslss preä
imeoam. 14.
kriälli uösoso, der fleißige Schüler; nebeški 066
a!i xa tuäi: oes nebeški, der himmlische Vater.
a) Xaäar xrecl xriloZam stosi clolooivoi visu
der, die, das, 86 xrilvK zibko sklaosa; äobiva oamrsö
xo vssb sklooili oliossKa stavila kooöoieo e» Is v
xsrvsm skloou scl. stsv. po vssb trsk spolilr, io v
cstsrtem skloou scl. stsv. v Lsosksm io sreäossm
sxolo xriloA prissmlss samo e. (Wenn vor dem Bei¬
worte der bestimmte Artikel der, die, das steht, so wird
das Beiwort schwach abgeändert; es bekommt nämlich in
allen Endungen der Einzahl und der Mehrzahl den Aus¬
gang eu, nur in der 1. Endung der Einzahl für alle drei
Geschlechter, und in der 4. Endung der Einzahl für das
weibliche und sächliche Geschlecht nimmt es bloß e an.)
Ravoo tako so tuäi sklaosa xrilo§, kaäar prsä
usim stoss kssavoi raimki dieser, jener, solcher, vxra-
savoi naimsk welcher? oscloloöivoi raimsk jeder ali
osciolceivoi steviloiki mancher, einige, etliche, wenige,
viele, alle.
LÄi/m skevr'/o (Einzahl).
Der (dieser, jener,
1. ! die (diese, jene,
! das (dieses, jenes,
.) fleißige Schüler
.) fleißige Schülerin
.) fleißige Kind
113
2.
3.
4.
des (dieses, jenes,
der (dieser, jener,
des (dieses, jenes,
dem (diesem, jenem,
der (dieser, jener,
dem (diesem, jenem,
den (diesen, jenen, .
die (diese, jene,
das (dieses, jenes, .
.) fleißigen Schülers
.) fleißigen Schülerin
.) fleißigen Kindes
.) fleißigen Schüler
.) fleißigen Schülerin
.) fleißigen Kinde
.) fleißigen Schüler
.) fleißige Schülerin
.) fleißige Kind.
M-roL-w (Mehrzahl).
1- Die (diese, jene, . . .) fleißigen Schüler, Schülerinyen,
Kinder;
> 2. der (dieser, jener, . . .) fleißigen Schüler, Schülerin¬
nen, Kinder;
3- den (diesen, jenen,. ..) fleißige» Schülern, Schülerin¬
nen, Kindern;
4. die (diese, jene, . . .) fleißigen Schüler, Schülerin¬
nen, Kinder.
Xaäar ima prilog 8sl)oj bsssäe solche,
Milche, einige, etliche, wenige, viele, V 1. ill 4. Monn
wooLll. števil, nainerto lronvniae eil äoliivs, vavsäno
8awo e. xr. solche fleißige Schüler, viele gute Kinder.
e) Xaäar prsä prilastivninai sainalri sto)i äolo-
eivlli elsu, 86 nariwsto der (die, das) meine, deine,
seine... osvaäuo 8tavi der (die, das) meinige, deinige,
seinige i t. ä.
<0 ?ri KaWVllili nairalrili derselbe, dieselbe, dasselbe
derjenige, diejenige, dasjenige os 8lrl»i>sa,ts olosäv«
1>k8tz6i, ir lLtsrili 80 saimlci 808tavl^slli; der lralcor
3olovivlli olöll, selbe iu jenigc xg, lralror ill ^>ri1oA ^>0
vbitem naeinu. 1^. xr.
I'l'sIctiönL siaveasNo-aemsIcL xi'LmstiliL. 8
114
kllino število (Einzahl).
j. Derselbe, dieselbe, dasselbe
2. desselben, derselben, desselben,
3. demselben, derselben, demselben,
4. denselben dieselbe, dasselbe,
An. Lt. (Mehrzahl).
dieselben,
! derselben,
i denselben,
! dieselben.
2- Xallar prell prilogam 8to)i nelloloöiviii ölen
ein, eine, ein, 88 prilog V 1. in 4. sklourr elli'n. 8tS'
vila krepko 8k1an)a, ksr llodiva koneuioo lloloeiv-
no^a ölsna; v llruirili splovili pa prijemlje zibko
Iroaonioo en. (Wenn vor dem Beiworte der nichtbestimmte
Artikel ein, eine, ein steht, so wird das Beiwort in der
1. und 4. Endung der Einzahl stark abgeändcrt, indem
es die Endlaute des bestimmten Artikels bekommt; in
allen übrigen Endungen aber nimmt es den schwachen
Ausgang en an.)
kavno tako so tnlli 8k1av)a prilog, kallar prell
ng'ilir 8to)i nslloloöivni rmiinok keilt, ali prila8tivui
Zaimki mein, dein, sein, unser, euer, ihr, po Ktorill ss
prilog tulli v innoLiroio «tsviln Sibk» 8klan)a.
Lllino Ltovilo (Einzahl).
i. Ein (mein, dein,
1. < eine (meine, deine,
/ ein (mein, dein,
( eines (meines, deines,
2. < einer (meiner, deiner,
eines (meines, deines,
( einem (meinem, deinem,
3. ? einer (meiner, deiner,
(einem (meinem, deinem,
k ^inen (meinen, deinen,
4. eine (meine, deine, .
k ein (mein, dein,
. .) guter Bruder,
. .) gute Schwester,
. -) gutes Kind,
. .) guten Bruders,
- .) guten Schwester,
. .) guten Kindes,
. .) guten Bruder,
. .) guten Schwester,
. .) guten Kinde,
- .) guten Bruder,
. ,) gute Schwester,
. .) gutes Kind.
113
NuoLuo stsvilo (Mehrzahl).
1. Meine (deine ...) guten Brüder, Schwestern, Kinder;
2. meiner (deiner.. .) guten Bruder, Schwestern, Kinder;
3. meinen (deinen -..) gute» Brüdern, Schwestern, Kindern;
4. meine (deine ...) gute» Brüder, Schwestern, Kinder.
Lssecli: solcher ill jeder V säill. številu vselej
jemljete uscloloeivui slsu ein, eine, ein, ter se skla¬
njate kakor prilogi s tem eleuam:
1. Ein solcher (jeder) Schüler,
2. eines solchen (jeden) Schülers,
3. einem solchen (jeden) Schüler,
4. einen solchen (jeden) Schüler.
Suchet aus dem 90. Lesestücke die aussagenden Eigenschafts¬
wörter und die Beiwörter auf. Ändert die Beiwörter nebst den dabei
stehenden Hauptwörtern sowohl mit dem bestimmten als mit dem nicht-
bestimmten Artikel (oder mit einem zucignendcn Fürworte) ab.
6'. Ka/e
-1.
kjuksi-ujiv, liebenswürdig; Kje, wo; --lat, golden)
prav, sehr; sesuja, Kirsche; 61, pivo, das Bier; xer-
»tau, Ring.
Ookri lous js Kotau. Nala .Isrioa jo ljuker-
vjiva. Io clokro 6sts js r^ukilo svojo mater. I'a
komati moL stauuje pri mojsm stricu. Noj krat js
»aäil to visoko drevo ua (in) uasem velikem vertu.
8js si kupil to »lato uro ? Os^ava js ta velika kisa
tu uni lspi vert? ?ri uasi dokri Narisi smo jedli
prav doksr kruk. Xjs si kupil ts lepe sesujs? Kido
stanuje v tej lepi uovi kisi? Od-Ko^a sts dokili,
gospod, to clokro viuo in ta dokri 61? Lako ss
116
i INS n ns s ta lexa ovstica ? Mrnu sts clali, AosPvä,
tisto lsxo inaeko? Das teinu nbvAginu eloveku tiste
stare oblaoila. ^?a uboAa Lena iina (maskine^a) sink»
in (inaskino) kesrko. Nos naali brat ss našel ta Listi
^srstan. Mi ts stare Lens ss bolna. Oos te^a inla-
äe^a elovska ss clober krosaö.
2.
6osxo6ar, Hausherr; xosten, rechtschaffen; srechero,
silbern; skornsa, der Stiefel; osl, ganz.
Xas Aosxo6ar ss xostsn elovek. I^asa nilaäa
Aos^oäinsa je äobra Aospa. Nala MLika ss äobro
äste. Mnrik iina ls^e^a konsa in Is^sAa psa. ^n-
eika iina naasbins roks in nraskins no°;s. ckakob so
uei L inosiw inalim bratam, Henrik ^a ^ose s svoso
veselo ssstrieo. Xclo se vrel njegovo srsberno uro
in ns en Llati Kerstan? Vasi inali otrooi so Lclravi-
lllos strio ss ^roclal svose lsxe konss nasenru «lobrs-
niu xrisatlu. i^ls mors in kupiti äobrili essens. ^Ii
si saclovolsin s s vosi in i novirni skornsaini? ,lo/sk so
äobsr Zsesk. Nariea ss lsxa clsklioa. Xss ss rnos
rnali ^lansLsk in inosa priäna Ninka? Ni iinarno
xrav boAatsAa strioa. On nima nobenega olcritossre-
nsKL zrisati a v oslern insstu. ^rli niinats, Avsxoä,
äobrilr xsrss La ts^a inalsKa äseka? ^a stari inisar
ns äela lepilr in rnoenilr stolov.
3.
6sr6, hässlich; tslo, der Körper; Lakrivati, ver¬
bergen; xoAosto, oft; elovsäki, menschlich; tsr^eti,
dauern, währen; le, nur; trenutek, Augenblick; tanek,
fein; §oä, das Namensfest; varöen, sparsam; äel, Theil;
117
pomoe, Unterstützung; upoxi, der Dürftige; verd, Gipfel;
vavadno, gewöhnlich; -axusati, verlassen; potrsda, Noth.
6srdo telo -alrriva poZosto lepo dnso. Xepi
ünevi ölovsslreKa Livljensa terpigo 1s trsnutelr. Xomu
daroval ta lepi perstan in te lepe lmpvios? Xse
Worsin kupiti talili dodrilr pero« in talrilr tanlrili
bvinenilrov? Ivoga mala sestra )s doinla lspe pulrve
2a (zu) svog xod. Imam novega §ospodarsa in novo
Kospodinfo. Nofi starsi varsno Livä; oni odraöag'o
Velilr del svogeZa maslrne^a premoLenga ubogim na
(zu) pomoe. Verlrovi visolrilr Kdr so s snemam in
ledam polrriti. Oä lroAg, sts äobili, Kosxoä, toAN
lopeAn psa? Noj prat nosi navadno osrn Iclopnk ali
kolono trapo. koboKni trristi)an npa v (auf) prilmdno
wvlssn)6. Boston elovotr no rapusa svossAa nosroons^a
Pri)atla v potrepi. Nati sin naseda starega soseda
se oplelre! (hat angezogen) novo snlrnjo.
XXI.
LKIsnjAnjk pviloAov bt'6L el6N8 (Abänderung
der Beiwärter ohne Artikel.)
X. IÄ/ö -röML/co-«/oe'6ns^6.
I.
Das Getränk, pi.juöa; der Gehorsam, polrorsina;
empfehlen, priporočati; das Gemüse, -Nergava; Käse,
Mr; Thätigkeit, delavnost; Zufriedenheit, radovolgnost;
die Quelle, vir, stndeneo; Glückseligkeit, sreoa; der
Hass, sovraštvo; der Zorn, gs2a; die Rache, masevanfe
118
(inasssvaujs) ; die Armut, uboštvo , revsiua; mehr,
vss; lieber, rajsi; als, kakor; bauen, Ličkati, staviti;
Holz, Iss; Kalk, Ljoao; der Lehm, Uoviea.
Wasser ist ein gesundes Getränk. Eisen ist ein nütz'
liches Metall. Brot und Fleisch sind gesunde Speise».
Fleiß und Gehorsam empfehlen einen jungen Menschen.
Gib mir Brot statt Fleisch, und Wasser statt Bier. Die
Menschen leben von Obst und Gemüse, von Butter und
Käse. Thätigkeit und -Zufriedenheit sind die Quellen der
Glückseligkeit. Hass, Reid, Zorn und Rache entehren den
Menschen. Glaube, Hoffnung und Liebe sind christliche
Tugenden. Tugend ist mehr wert als Schönheit. Armut
ist keine Schande. Tische und Stühle sind Hnusgerüthe.
Wir haben Äpfel und Birneu gegessen. Ich habe lieber
Birne» als Apfel. Wir bauen unsere Wohnungen aus
Holz, Steine», Kalk und Lehm.
2.
Hier, tukaz; der Schinken, zzozat; die Suppe,
zuka; schlecht, slab; vortrefflich, xrav äobsr; der Senf,
Aorsioa; Pfeffer, poxsr; hübsch, öeäsa; der Handschuh,
rokovisa; das Band, trak; frisch, vaorrol; Flasche,
stsklsaioa; trocken, suk; froh, vsssl; der Muth, das
Gemüth, serös; ist besser, z's bolzsi; köstlich, ckraA;
ernste Rede, vaLaa beseäa; leichtsinnig, lakkoinisela;
der Scherz, sala ; der Thor, bsckak.
Hier ist guter Schinken, gute Suppe und gutes
Brot. Hoben Sie gutes Papier und gute Tinte? Wir
haben schlechten Wein und gutes Bier getrunken. Unser
Gärtner hat vortreffliches Obst. Unsere Magd hat schlechten
Senf und guten Pfeffer gekauft. Josef hat gute Freunde
und nützliche Bücher. Mein Onkel hat schöne Gärten und
119
große Häuser. Wollen Sie kaltes oder warmes Wasser?
Deine Schwester hat hübsche Handschuhe gekauft. Mein
Bruder spricht von gutem Wein und guter Suppe. Die
Schwestern sprechen von schönen Bändern und nützlichen
Bücher». Ich habe lieber ein Glas frischen Wassers oder
guter Milch als eine Flasche schlechten Weines. Frisches
Wasser mit trockenem Brote bei frohem Mnthe ist besser,
als alter Wein und köstliche Speisen ohne ein freudiges
Gemüth. 'Ich höre lieber ernste Reden alter Männer, als
leichtsinnige Scherze junger Thoren.
1. 8n«vne in miselne imena (Stoffnamen und
Ramen von Gedankendingen) v splošnem pomenu ne
Prejemajo siena. l^l. pr.
Die Menschen leben von Brot, Fleisch, Butter, Milch
und Käse. Fleiß und Gehorsam empfehlen den Schüler.
Oköns imena (Gattungsnamen) v Splošnem po-
rnsnu jemljejo v ellinem številu ne-loloöivni eien, v
VUN0LN6M številu pa ss rakijo kres siena. ül. pr.
Der Bruder schreibt einen Brief, und die Schwester
liest ein Buch. Der Bruder schreibt Briefe, und die Schwe¬
ster liest Bücher.
2. Xallar prell prilogam ne stoji ne eien, ns
llrvAa slenu eoalra dssella, ss priloZ krspko sklanja;
llolllva namrss Konsums äolosivnsKa siena der, die,
l>as. Im v 2. sklonu ell. st. v moškem in srsäojsm
spolu ss savoljo IspoA'lasja prilo^u namesto cs pri¬
javlja rajši en. (Wenn vor dem Beiworte weder ein
Artikel noch ein anderes Bestimmungswort steht, so wird
das Beiwort stark abgeändert; cs bekommt nämlich die
Endlaute des bestimmten Artikels der, die, das. Nur in
120
der 2. Endung der Einzahl wird im männlichen und
sächlichen Geschlechte wegen des Wohllautes gewöhnlich cn
anstatt es beigefügt.) Lotz's so toraj §ovori:
guten Weines, frischen Wassers, kakor:
gutes Weines, frisches Wassers.
Lcliao stovilo (Einzahl).
1. Schöner Garten,
2. schönen (cs) Gartens,
3. schönem Garten,
4. schönen Garten,
schöne Blume,
schöner Blume,
schöner Blume,
schöne Blume.
1. Schönes Pferd,
2. schönen (cs) Pferdes,
3. schönem Pferde,
4. ' schönes Pferd.
NiwLao stovilo (Mehrzahl.)
1. Schöne Gärten, Blumen, Pferde,
2. schöner Gärten, Blumen, Pferde,
3. schönen Gärten, Blumen, Pferden,
4. schöne Gärten, Blumen, Pferde.
Suchet in dem 86. und 98. Lelcstücke alle Beiwörter heraus,
und gebet an, in welcher Endung, Zahl und welchem Geschlechte sie
vorkommen.
1.
8Iiva, Pflaume, Zwetschke; osvolj, Schuh; taw,
dort; Kava, Kaffee; vilioo, die Gabel; Llioa, der Löffel;
Kuxioa, das Trinkglas; šivanka , Nähnadel; ovos,
Haber; ssaö, Heu; «panski, poLatai vosok, Siegellack!
121
^n)ati, liefern ; xsrva potreba , das erste Bedürfnis;
strelm prab, das Schießpulver; biti (iri), bestehen (aus);
0Kl)s, Pie Kohlen; Lveplo, der Schwefel; solitär, Salpeter.
8ein )eclsl lcrnb irr rneso. 8rno lcnpili assen) in
sliv. No) brat pi)s vino, ti pa pi)ss voäo. Osvl)ar
äsln sborn)s in esvi)e. Ba Irupse procla)a bubvs;
Peresa, tinto in svinsnilrs. Babe) )s vino, ol in voäa^
tarn )s bava in inlsbo. 8nro bupili noLsv, vibo, Lite
in lrupio. Vsrtnar )s clal ^anesu osssnj in ovetio.
Ro)u ssstra )s bupila trabov, napsrstbov in sivanlr.
st'voja pri)atbea )e ciobila ocl svo)s»a strioa brussb
>n orsbov. plus sosecl irna ties, pss in bon)s.
tovorimo ocl inöst in vasi, ocl bis in vsrtov. ^elsso,
srebro in 2ilato so rubovine. 8rno )es ali insso?
Rnbe) so )abelba, brusbs in «live. 8snr bupil tinte,
Popir)a, svinönibov in peöatnsAa voslca. Rastline
äa)s)o rulraviin Irrano, Polnirn ^äravilo. Hrana in
vplolra so pervs xotrsps ölovelcove. 8trelni xralr )s
12 o§I)a, Lve^la in solitsr)a.
2.
Rolfe, Feld; roäiti, hcrvorbrinpen; odilen, reichlich.
Irnate, ßospoä, ro ^orsieo? Iinaino Zober
^Mlr in äobro insso, Vas vsrtnar irna lsxs ovstios.
^i inali otroei iina)o lsps salcn)s. Ni iinaino Lvssts
pvi)Atls, l)abs brats in Iroristns bulcvs. Rri tsin
^npen so lepe rolcovioe, clobri perssni noLIri in
^oln-s perssa. Bons )s lrnpil Zobre^a xaxir)a in
inrns tinte. Oovorimo o papir iu 6okro tinto. 8ts ^'eäli
srovo maslo in äoker krnk. Nislim na äokre otroke,
na rveste prijatle in priclne uösnee. kriclni učenec
govori ocl koristnik kuksv. 8!aks tovarsi^s spa-
či)o lepo veäen^'e. Velikost in kovaštvo ste minljive
reči. T'a mlaäi človek ^'e priljuäsn in IjnkvLnjiv.
lma majkins usta, lepe ustnice, velike oči, Černe
lase, veličastno kojo in rloker um. Div^e Hvali
živč v velikik Aojz.clik. višemo s peresi na kel
papir s černo tiuto, ali (oder) na Černe takle 2
kelo kreäo.
XXII.
Ltopnjsvanjtz PIÜOAOV (Steigerung der Bei¬
wörter).
/t.
1.
Tas Blei, svinec; schwer, teLek; Platina,
platina.
123
Die Kuh ist kleiner als das Pferd. Dieses Kind ist
fleißiger als du. Sie sind glücklicher als Zhr Bruder.
Dieser Herr ist reicher als wir. Das Pferd ist nützlicher als
der Hund. Wir sind zufriedener als ihr. Mein Bruder ist
kleiner als ich. Dieses Buch ist schöner als jenes. Ist das
Blei thenerer als das Eisen? Unser Nachbar ist reicher
als Sie; er ist der reichste Mann in der ganzen Stadt.
Das Gold ist schwerer als das Silber. Die Platina ist
das schwerste Metall. Marie ist schöner als Elisabet.
Johann ist das schönste Kind. Der Hund ist trener als
die Katze; er ist das treueste Thier.
2.
Der Stahl, Gallio; Tieger, ti^er. Wie heißt/ llallo
a« iursiru^ö.
a) Mein Bruder ist älter als ich. Ich bin jünger
als mein Freund. Martin ist der jüngste Sohn unseres
Nachbars. Karl ist der älteste Sohn meines Onkels. Josef
ist größer als Agnes. Jene Frau ist ärmer als diese.
Der Stahl ist härter als das Eisen. Der Löwe ist stärker
als der Tieger; er ist das stärkste Thier.
t>) Diese Feder ist besser als jene. Du bist der beste
Freund meines Bruders. Dieser Berg ist höher als jener.
Dieses Haus ist das höchste in der Stadt. Der Mond
liegt uns näher als die Sonne. Wie heißt das nächste
Dorf? Mehrere Schüler sind nachlässig. Die meisten Thiere
flad uns nützlich.
3.
Das Beispiel, ermuntern, uuowati; die
Nachahmung, posuonaaiijo; der Wert, .osna ; Schwalbe,
lastovica; sortziehen, preseliti ss; der Herbst, gassn.
124
Der ältere Bruder und die jüngste Schwester find in
die Schule gegangen. Die altern Schüler sollen den jüu-
gern ein gutes Beispiel geben. Die guten Beispiele der
älter» Knaben ermuntern die jünger» zur (v) Nachahmung-
Ich kenne Ihren jüngsten Bruder und Ihre älteste Schwe¬
ster. Das Gold hat einen größer» Wert als das Silber-
Jch habe schönere Kleider als du. Die Mutter hat das
schönste Kleid ihrer jüngsten Tochter gegeben. Geben Sie
mir besseres Papier und bessere Federn. Haft du einen
fleißigeren Schüler und eine artigere Schülerin gesehen?
Ich werde dem fleißigste» Schüler und der fleißigste»
Schülerin die schönsten Bücher geben. Die Schwalben ziehen
im Herbste in wärmere Länder fort. . , ,
Diamant, cksrnant; die Nachtigall, slavoo; lieblich,
prijetno. Eben so, ravno tako; ansteckend, nalezljiv;
geräumig, prostoren.
a) Karl schreibt schön; Margaret schreibt schöner;
Anton schreibt am schönsten unter (nrsck, irnnsck) allen-
Das Holz ist hart; das Eisen ist härter; der Diamant
ist am härtesten. Franz lernt am besten unter euch. Die
Nachtigall singt am lieblichste» unter allen Vögeln.
l>) Mein Buch ist eben so schon als das deinige-
Der Mond ist nicht so groß als die Erde. Diese Krank¬
heit ist mehr ansteckend als jene. Der Knabe ist minder
fleißig. Er ist sehr reich. Diese Bäume sind nngemei»
fruchtbar. Das ist ein überaus schöner Gesang. Jenes
Zimmer ist äußerst geräumig.
1. lastnosti oseb ali rsöi so veökrat naLnanujsjo
na ravnost dres povišanja ; takrat stoji priloS
123
ravni «topoli (in der erstell Stufe); n. pr. ta trak je
kep, dieses Band ist schön.
Xsäar se kaki' oseki ali reei lastnost v visji
atopng'i priloLi kakor clruAi, priloK stoji v ärugi
Uopoji (m der zweite» Vergleichungsstufe); n. pr. ta
krak je lepši kakor uni, dieses Band ist schöner als jenes.
Xaclar oseki ali reei lastnost v na) visji stopnji
PriloLinlo, prilog stoji v tretji stopnji (in der dritte»
Vergleichungkstufel; n. pr. to je nnjlepsi trak , dieses
ist das schönste Band.
2. llruxa stopnja pritokov so nasnanuje s pri-
atavkarn er, trstja stopnja pa s pristavkom st ali est.
(Die zweite Vergleichungsftufe der Eigenschaftswörter bezeich¬
net man durch die Anhängung der Silbe er, und die dritte
Vergleichungsstufe durch den Endlaut st oder est). N. pr.
fleißig, fleißiger, fleißigst;
sanft, sanfter, sanftest.
pritokov preglasuje sanrogiasniee n
tretji prinrsrjavni stopnji. kl. pr.
3. Veliko
V, ll v clrugi in
alt, älter, ältest,
jung, jünger, jüngst,
stark, stärker, stärkst,
hart, härter, härtest,
kalt, kälter, kältest,
warm, wärmer, wärmst,
kurz, kürzer, kürzest,
lang, länger, längst,
groß, größer, größt,
fromm, frömmer, srömmst,
gesund, gesünder, gesundest,
schwach, schwächer, schwächst
u- s. f.
kreglssa ne äokivajo prilogi : bunt (bunter, bulltest),
froh, glatt, hold, karg, matt, roh, schlank, voll, zahm.
klasleäjnji stirji nepravilni prilogi se stop-
vjujejo:
126
gut, äoksr — besser, best;
hoch, visok — höher, höchst;
nah, kliLnji — näher, nächst;
viel, vsliko — mehr, meist.
4- krilati, ki stoje v clrn^i ati tretji stopnji, «e
ravno tako sklanjajo, kakor prilogi v p sr vi stopnji.
(Die gesteigerten Beiwörter bekommen in den verschiedenen
Endungen die Ausgänge der ungesteigerten Beiwörter.)
lako ll. pr. SS sklanja: der schöne Baum, die
schöne Blume, das schöne Bild, po vssk trsk stoxnjak s
slsnani, ali L clra^imi elsnu snakiini ksssclaini, io
krsk njik.
Ktopnjs Lnnonios prilo^ov
FZ j lchön (-er, -st)
ec (Baum) en, en, en, en en en en
e (Blume) en, en, e,
es (Bild) en, en, es,
schön (-er, -st)
er (Baum)
e (Blume)
es (Bild)
en (es), em, en e er en e
er, er, e
en (es), em, es
5. kovsäavni prilogi (aussagende Eigenschaftswörter)
clokivajo v clrn»i stopnji pristavek er, v tretji stop¬
nji pa pristavek ste» 2 ksssäiso UM prsä prilogam-
kl. pr.
127
Anton schreibt schöner als Karl,
Ferdinand schreibt am schönsten.
6. ?ri primorsallji dvek 086k ali rovi v ravlli
^opusj rakiino dssecls so (eben so), als (tule«), kakor;
druAi 8topllsi pu Sumo als — kakor (Kot). V slo-
^oskorn so llainoati kakor (Kot) v dru^i 8topllji tudi
^avi »ä 2 družina 8klollam. pr.
Ions je tuka pridou, kakor doLok; Anton ist so
beißig, als Josef. 1oll6 so pridlliLi (pridllos8i) Kot do-
^ek; Anton ist fleißiger als Josef. Kviaoo so toLsji o«l
^losa; Blei ist schwerer als Eisen.
7. ViZsi alt iri^ji 8topnsa Ia8tno8ti 86 tudi vasua-
tlsa; 66 ^>O8taviillo pred prilo» k68odo mehr (Kols)
weniger, minder (maus), ill prav Vi8oka 8topllsa,
P08tavilllo prod prilog 6ll0 smod tok bk86d: sehr
^lo, 26lü, prav), überaus (prav prav, pro-), nnans-
Iprechlich (lloi^reollo) , besonders (p086kllo), nngemcin
(siloo), höchst (llormallo), nnendlich (ll08kollvllo).
8. OruA'6 iu trotso stopllso llirnaso prdogfl, ki
pvmouiso la8tllO8ti, pri ktsrik 86 viZji 8topjna no moro
Wi8liti: kakor schriftlich (pi8msll), mündlich (u8t6ir).
lchlden sHat), todt (mortor), heutig (današnji) itö.
Schreibet aus den Lesestiicken Nr. 112 und 113 die nussagcnden
^'grnschasts - und die Beiwörter nieder, und setzet sie in alle Ver-
Ükichungsstufen. — Welche unter denselben können nicht gesteigert
werden? Warum?
l a/et «/6vö/rs/ro--t6M«/re!.
1.
Uoj brat jo prillaidi Kot ti. 17 irisi lulasZi oct
Oll s« V6osi in illoöllosLi od tobo. Va8 8ill so
kakor ta otrok. Ouaa ss maus^a od aoluea.
128
^li si starsi kot js2? Usa sestra jo xrijasnisa oä
Vas (kotVi). ^62 slin clovolj nisi kot ti. Vi sto ko^'
tsjsi oä nas. Ni smo nssroonisi kakor vi. 8vinoo je
toLji kakor Loloso. V o ärovo ni tako, kakor niio>
c!kli to knkvo niso lo^iss oä nnik? klas vort jo inanjÄ
kot ta. la kisa jo višja ocl nus. ^olo20 jo koristnsj'
86 kot svinoo. ^62 11186111 tako star kakor on. kla^e
inosto jo voojs io loxso kot to. Ni nismo tako komati,
kakor ta človek, xa smo sroenisi oä njs^a.
2.
Hrast, die Eiche ; KÜ20, nahe ; svilna ^oseniea,
der Seidenwurm.
la tiö jo 2lo inajkon; on js naj inanjsi irnnoä
(unter) vssk tiöov. .4.nka jo xrav lo^a, ona jo lsx8»
kot njena ssstra. Krokro ni tako koristno, kakor
Leleso. la krajao js najnosroönisi ölovok v oelsM
inestn. 3akok jo xriänisi ocl I^nävika, all jaber) 3ei-
noj je naj^riclnisi. Vi nists tako nko^i, kakor na^
soseä; on js najnkoLiiisi ölovsk v nasoin inostn.
(in) toin vortn so silno (sehr) visoko ärovesa; uv
krast jo najvisji. Lvojoinn kratn sein clal najloxsl
^orosni noissk in najkoljsi svinönik. Kein vroi knkv^
inlajsi sestri, in sein jik clal svoj einu najstarssVv
kratn. Kein kn^il najlopse^a konja oä tvojsAa star¬
šema krata. k.nna je KK26 rornljo, kakor solnos-
klajkoristnisi Lurki so ookolo in svilno mosonios.
3.
lolaLKa, der Trost; xrixrost, einfach; nosmornost,
Unmäßigkeit; lonoka, Trägheit; äokrota, die Wohlthat!
ooära, Zeder.
129
Ms j s manjši lrot podgana. Oas je draLji lrot
klato. Osdnost j s najdravji ^alrlad. Vera (Religion)
najslajsa tolaLba v nesreoi. preproste jedi'so naj-
^dravejse. Ilo^ati ljudje niso vselej najsreenisi. Xaj-
lwjsi (groß) sovraLnioi eloveslrsAa Življenju ste ne-
^Lsrnost in lenolra. Oolrra odg-oja js najvseja dolrrota.
^o (im) Limi so dnevi lrrajsi lrot noei, nooi pa daljše
lalvcir dnevi. Äma je najnmr^Iejsi eas leta, koletjs
l« najtoplejsi eas leta; po letu (Sommer) so najdaljši
dnevi in najkrajši noei. I^ajlspsi eas leta, je spomlad,
delka je visoko drevo, krast je višji, esdra je pa
^ajvisje drevo. Oemantjs najtsrji in najdraLji kamen.
XXIII.
ätevilniki (Zahlwörter).
>0NL sIovsnsIro-iieinsIcL Arsmatilcs. 9
130
neunzig, äsvstässst
hundert, sto
zweihundert, ävs sto
dreihundert, tri sto
neunhundert, äsvst sto
tausend, tisoö
zehntausend, ässet tisoö
hunderttausend, sto tisoö
eine Million, milijon
zwei Millionen, ävs, Miltons,
der erste, pervi, xerra, xervo
der zweite, äru§i, a, o
der dritte, trotji, a 6
der vierte, Lotorti, a, 0
der zwanzigste, ävajseti a, o
der letzte, raänji, poslsänji,
a, s
der einfache, oäin, a, o
der zweifache < , ..
. r ävoiin, a, o
der doppelte ' '
der dreifache, tropin a, o
der vierfache, övstsrsn, a, o
der hundertfache -stotsrsv,
der hundertfältige' a, o
der vielfache > mnoFotersn.
der vielfältiges a, o
zweimal, ävalrrat
zehnmal, äesstkrar
zweierlei, ävosi, a, s
fünferlei, xstsri, a, o.
^1. iremFLo-siovettS/s-s.
1.
Zu unserem Hause find vierzehn Zimmer. In jedem
Zimmer find zwei Tische und zwölf Stühle. Unser Nachbar
hat fünf Kinder: drei Söhne und zwei Töchter. Wir
haben vier Katzen und sechs Hunde. In eurem Garte»
find fünfzehn Bäume. Das Jahr hat zwölf Monate oder
zwei und fünfzig Wochen, oder drei hundert fünf und
sechzig Tage. Der Monat hat vier Wochen; die Woche
hat sieben Tage. Ich habe von meinem Bruder acht Äpfel
und neun Birnen erhalten. Dein Onkel hat meiner Schwer
ster ein Federmesser und zwanzig Federn gegeben. Wir
haben schon seit (xrsä) einer Stunde gegessen. Mein Bruder
ist schon seit vier Monaten krank; er hat seit acht Tage»
nichts gegessen. Mein Bruder ist neun Jahr alt, u»i>
meine Schwester ist noch nicht sechs Jahre alt.
131
2.
Um wie viel Uhr, o ktsri uri; spätestens, nas
poLnsjs; um halb sechs, o pol ssstik; beide, olra; der
Flussfisch, riba 12 rsks; der Seefisch, morska riba ;
der Birnbaum, krnska; täglich, na äan; Ferientag,
praLnjiäan; prüfen, isprassvati; keinmal, noksnkrat
der Faden, nit; der Dank, sakvala.
Um wie viel Uhr stehen Sie auf? Im Sommer
stehe ich gewöhnlich um fünf Uhr auf, spätestens um halb
sechs, und ich gehe zu Bette um zehn Uhr. Im Winter
stehe ich auf um sieben Uhr, und gehe schlafen um halb
eilf. Der Mensch hat an jeder Hand fünf Finger, an
beiden Händen zehn Finger. Wir werden beide zu dir
kommen. Ich werde euch beide erwarten. Er ist der Vater
beider Kinder. — Es gibt zweierlei Zische, Flussfische
und Seefische. Ich habe dreierlei Papier und viererlei
Bleistifte. In unserm Garten trägt ein Apfelbaum
sechserlei Äpfel und ein Birnbaum zehnerlei Birnen. —
Die Schüler gehen in die Schule sechsmal in der Woche,
und zweimal täglich; einmal haben sie einen Ferientag.
Der Lehrer hat diesen Schüler schon zehnmal geprüft
und er hat keinmal geantwortet. Jener Schüler muß die
Aufgabe fünfmal abschreiben. — Ein fünffacher Faden
ist stärker als ein dreifacher. Die Altern verdienen für
ihre vielfältigen Wohlthaten tansendfachcn Dank.
3.
Jänner, prossnso; Februar, svsean; März, süsse ;
April, mali traven ; Mai, veliki traven ; Juni, roLnik;
Juli, mali ssrpan; August, vsliki «srpan ; September,
kjmovss; Oktober, vinotok; November, listopaä;
Dezember, §ruclsn; das Schaltjahr, prestopno lsto; den
wievielten, ktsre^a?
*
132
Der erste Monat im Jahr heißt Jänner; der
zweite Februar; der dritte März; der vierte April;
der fünfte Mai; der sechste Juni; der siebente Juli;
der achte August; der nennte September; der zehnte
Oktober; der cilfte November; der letzte Dezember. Das
neue Jahr fängt mit dem ersten Jänner an. Heute
haben wir den vier und zwanzigsten Mai, tausend
achthundert ein und sechzig. Das Jahr tansend acht¬
hundert sechs und fünfzig war ein Schaltjahr. Dieser
junge Mann ist sehr fleißig; er ist der erste in der
Klaffe; Anton ist der zweite; der bescheidene Johann der
dritte; der kleine Georg ist der dreizehnte; Paul ist der
ein und zwanzigste; der unartige Bartel (Bartholomäus)
ist der vierzigste; der faule Sebastian ist der letzte. Zwei
ist der fünfte Theil von zehn. Fünf ist der vierte Theil
von zwanzig. Ein Tag ist der siebente Theil einer Woche.
Den wievielten haben wir heute? Wir haben heute den
neun und zwanzigsten. Mein Vater ist den dritten Mai
abgereist, und wird den zwölften Juli zurückkommen.
F. O/wMöe.
«) 8tevilnllii (Zahlwörter) so liosoäo, s Ktsrimi
narmanussmo število ossb ali roöi.
1. tiluvni stsvilmki (Grundzahlen) so tisti, 8 Icto-
riini oäKovLigLino na vprasanjs bollbv t wie viel?
idl. xr. ein, säen; zwei/äva; i t. ä.
2. keüovni s^oviliiilri (Ordnungszahlen), na vxra-
sanjö likitxterl! der wievielte? SS is Alavnib. stsvil-
nilrov naregaso, alco ss g'ina xrichsns äo Zovotoagst
lronöllioa te, 06 ävag'sst naxreg lronönioa, ste. pn.
der vierte, zehnte, dreizehnte, neunzehnte;
der zwanzigste, vierzigste, hundertste.
133
3. plemenski stsvilnilri (Gatlungszahlen), na vxra-
sanjs kollktersenl wie vielerlei? äoln'vaso xristavslr
erlei; o. xr. einerlei, zweierlei, dreierlei, zwanzigerlei.
4. paiiavlsavni stsvilniki sWikderholungszahlen). na
vprašanje kolikokrat! wie vielmal?, ss narssaso 8
pristavlrain mal; n. xr. einmal, zehnmal, hundertmal.
5. RnoLivni stsvilniki (Vervielfältigungszahlen), na
^prasanss kolikorsen! wie Vielfach ? äolaivaso pristavek
fach all faltig; ll. xr.
der einfache, zweifache, dreifache;
einfältig, zweisältig, zehnfältig.
klasun teil stsvilnikov, lri stsvila rarlosno na-
rnannssso, xornaino tnäi neäoloeivoe stsvilniks sunbe-
stimmte Zahlwörter) manche, einige, etliche, wenige, viele,
alle. (6llss 3. oxoinlro xoä slsvilko XIX.)
b) ?o glavnili stsvilnilrili oä pet io äaljs, irr
Po vsslr lrsssäali, lrtsrs nier« all vax« narnanngsg'o,
v slovensksin stavi ims v äru^i slrlon; v nsin-
^sin ^a stosi irns v ravno tsnr slclonu, ktsrsAa lrs-
^6äa Itolilivsti, mere ali va§e naLiiAllu)6. X. ^r.
Kein trudil ässet tuntov sliKlItvrfa, xst bukev
bupirfa, in ävanajst vatlov siikna. Ich habe zehn Pfund
3»cker, fünf Buch Papier nnd zwölf Ellen Tnch gekauft.
e) ?ri ravno tsl> stsvilnilrilr v slovsnslvsin öa-
^ovnilr, ki ss na innoLino iinsn nanaša, sto^ji v säi-
hsrn stsviln; v nenrslrein pa ss stavi easovnilc 2
^snain vrsä v innoroo število. X. pr.
?ri nas sluri pst lilapsov. Bei uns dienen fünf
Unecht?. V nasem vertu )e ossin mlaäilr. falrlan. Ja
Unserem Garten sind acht junge Apfelbäume. Vslilco lsnäi
'^"»a srsos. Diele Menschen haben kein Glück.
134
e/) 2rnsä xtavlllll stsvilnibov 86 slrlunju samo
eins, zwei in drei talro lralror ölen; clrnAi glavni 8
pleinenslrimi in ponavl)avniini stsvilnibi vreä pu se
im sblanju)o.
keäovni io mnotivai Vtsvilnilri ss sblun^'ajo ba-
lior prilogi, ueäsloeivni stsvilnilri pu lralror äoloöivni
ölen der, die, das.
s/ovens^o-rröms^e.
1.
Nil)a, Meile; uernslri, deutsch; naloZu, Aufgabe;
nuvuäno leto, das gemeine Jahr.
No) oee imu^o tri biss in s1Ir, ssst lirnLslr in äsvst orsliov. Xursl
in k'sräinunä stu ^äslulu «sst naloA. 2sml)u umri
olroli in olroli xst tisos, štiri sto nsinsbib inil).
Ruvaäno leto imu tri sto, xst in seclesst, xrestoxno
lsto xu tri sto, 8sst in seässet äni.
2.
Llitara, die Guitarre; Aoläinur, Gulden; Aosli, die
Violine; juLinuti, speisen; öetsrt, das Viertel.
Xolilro imuts, Aosxoä, bnbev ? äö2 )ili imam tri
sto, in nro) ose ^'ilr iinu^'o seäem sto in netässet-
Oitre mo^'e ssstrs veljajo osemnajst Aoläinur)ev, AO-
sli mojima bratu pa triässet. Xolilco Ist iinu swie al^
133
ist) Vas» sestra? Drinajst let ima. .le bila nekaj
(einige) dni rlo bolna. Linovi našega striea so se
relo mladi; na) stareji ima pet let in osem mssoov.
— Xoliko je ura? (Wie viel Uhr ist cs?) lira je sest.
Ob pol oswib pojdemo v solo. Ob kteri nri juri-
uate? Surinam» navadno ob dvanajstib, veasi pa ob
Pol ene. Danes smo jurinali ob tretji eeterti na eno.
Uo) brat je 2s ocl (seit) poltretjima leta bolan, la
otrok ima poldrugo leto in stirnajst dni.
3.
Xedelja, der Sonntag; ponedeljek, Montag; to¬
rek, Dienstag; sreda, Mittwoch; eetertek, Donnerstag;
petek, Freitag; sobota, Samstag, Sonnabend; gosje
pero, eine Gänsefeder; odbajati, abgehen; os, Achse;
rabiti, gebrauchen;skodo, povsrniti, den Schaden vergüten.
Dädsn ima sedem olcl26;
gestern, voera) ; mittags, o^olckoo ; immer, vsckoo; ost,
velikokrat ; versäumen, aamuckiti; selten, joo rockksm;
häufig, poAv8tama; nie, nikoli; so wie, tako kakor;
sehr, 2elä; kaum, Koma); wahrscheinlich, xrsct ko 26;
gewiss, Kotovo ; wie befinden Sie sich? kako (Vam)
137
gs Irag; llalco ss Vana Aocki? ziemlich, äosti, prsoeg ;
Wohl, ckollro; hell, svotlo.
Gottlob, llvala IZoAÜ; auweh, joj; schmutzig,
UuagLaN.
a) Hier sind die Knaben, dort die Mädchen. Rechts
sitzen die Herren, links die Frauen. Gott ist überall, im
Himmel und aus der Erde. Nirgends kann sich der Mensch
vor Gott verbergen. Er wohnt oben, sie wohnt unten.
Die Dünste steigen hinauf, der Regen fällt herab. Der
Seiler geht bei seiner Arbeit vorwärts und rückwärts.
— Heute reisen wir ab. Jetzt wollen wir lesen, und dann
schreiben. Du bist einst ein Kind gewesen, jetzt bist du
rin Knabe; bald wirst du ein Jüngling werden. Ich gehe
täglich zweimal in die Schule, vormittags und nachmittags.
Wo sind Sie gestern mittags gewesen? —Da bist immer
zufrieden. Karl ist oft krank. Ich versäume selten die
Schule. Es regnet häufig in diesem Jahre. Ich habe ihn
nie gesehen. — Schreibe so wie dein Bruder! Die Tante
ist sehr krank Sie kann kaum gehen. Sie wird wahr¬
scheinlich sterben. Der Vater wird gewiss kommen. Wie
befinden Sic sich? Ich befinde mich ziemlich wohl. Dieser
Knabe arbeitet fleißig. Jenes Mädchen singt schön. Der
Mond scheint (sväti) hell.
d) O, wie glücklich bin ich! Ach, wie schwer sind
diese Aufgaben! Gottlob! ich bin wieder gesund. Ha,
welche Freude! Juchhe! riefen die fröhlichen Knaben. Au¬
weh! schrie das Kind. Pfui! wie schmutzig du bist.
/?.
tt) Lsgoclo, 8 lltsriini povemo, llg'ö, lloäaj, lloli-
lcollrat in lrallo 86 lras 2Zoäi, 86 "imsrrrrjsg'o oareöjL
(Nebenwörter, Umstandswörter).
138
j. Narečja, btsre mesto nsLusujajo (Umstands¬
wörter des Ortes) stoje ua vprašanje lijL t wo? —
kamt wohin? — ock koä t woher? N. xr. hier, dort,
oben, unten, rechts, links, nirgends, überall; — vorwärts,
rückwärts, dahin, hinab; daher, herauf, herunter, herüber.
2- Nebtere nareöja naznanjajo Las (Umstands¬
wörter der Zeit) na vprašanje livllajt wann? N. xr.
jetzt, dann, heute, morgen, mittags, noch, schon, erst.
3. 8s äruAS nareeja nsrnanujejo nelloloeno ste-
vilo (Umstandswörter der Zahl) na vprašanje Icolikrst?
wie oft? N. pr. selten, häufig, oft, wieder, nie, immer.
4. Nareöja, btero baLejo, babo 86 trag 2»ocli
(Umstandswörter der Weise), 8tojö na vprašanje babot
wie? N. xr. so, wie, eben so, anders, sehr, fast, ziem¬
lich, kaum, höchst, ungemein, äußerst, besonders, ja, nicht,
wahrscheinlich, gewiss, vielleicht. 8ein se tuäi štejejo
nareöja babsavsti (Beschaffenheitswörter), n. xr. schön,
gut, lieblich, fleißig, i t. 6.
b) LUeavka (Empfindungswort) je beseäa, 8 btero
bab oböuteb naznanjamo; n. xr. ha! ho! ach! 0!
juchhe! ei! pfui!
Suchet aus der 123. Erzählung eures Lesebuches die Umstandswörter
heraus, und ordnet sic nach ihrer Bedeutung in solche, welche den
Ort, die Zeit, die Zahl und die Weise bestimmen. — Zn welcher
Bergleichungsstusc stehen die Beschaffenheitswörter? Sehet diese auch
in die übrigen Bergleichungsstusen.
6ost, dicht; reäeb, dünn; spreäej, vorwärts;
»aäej, hinten; vbux, beisammen; storiti, thun; oäbla-
äati, verschieben; jutri, morgen; xreävösrajsnjim, vor¬
gestern ; mu je bolje , er befindet sich bester; 2Aoäaj,
frühe; vsasi, manchmal; Aa Zlava boli , er hat Kopf-
139
schmerzen: xoeasi, nach und nach; eelö, ganz; veliko,
(da se vidi), bedeutend ; pofutrisnfim-, übermorgen;
spet, wieder; silno, überaus; skoraf, fast, beinahe;
veliko, weit; nesnano, außerordentlich; nsinreeeno, un¬
aussprechlich; rasloeno, deutlich; Zsrdo, garstig; nerar-
loeno, undeutlich.
Lrat iss povsod peresnega noLka, pa, Aa ns more
nikfer nafti. 2rak je sxodsj Aostefsi in toplsfsi,
2Aoref pa redkejši. des ssdiin spredef, ti sedis nadsf,
one ssds vknp. I'o moreš danes storiti, ns odkladaf
va jutri. Vesraj in predvesrajsnjim sein kil pri
tvojem kolnem prijatlu. Xdaj mn je Ls kolje ; veasi
§a ss Zlava koli , poeasi mu ko eeld dokro. Xako
Mn je skaj) danes? Nuj« Ls vsliko kolje, (dassvidi);
jutri Ls vstane , in pojutrisnjim pride spet v solo.
Zemlja ss sasues vsak dan okoli svoje osi, in vsako
leto okoli solnea. I'a uoenes je silno priden; je
skoraj najpridnisi irmed (unter) vsek. njim sem
Popolnoma Zadovoljili. On ksre prav dokro, piss
pa ss veliko koljse. daneri js kil nekdaj tudi ne¬
znano priden; je rardoöno Kral in prav lepo pi8al.
i^daj pa piše neirreesno Aerdo in ksre nerarloeno.
XXV.
Ojavni in tkrpivni stnvki. (Thätige und
leidende Sätze.)
1.
Erschießen, ustreliti; Wärme, Aorkota; schmelzen,
kopiti; ungezogen, poreden; schimpfen, rakavljati
140
(komo) ; verfertigen, ^cleinti; verderben, pokvariti, po-
kvarfati; Fischer, rikio; Hirsch, feien.
Der Lehrer unterrichtet mich. Ich werde von dem
Lehrer unterrichtet'). — Der Vater liebt dich. Du wirst
von dem Vater geliebt. — Die Mutter ruft uns. Wir
werden von der Mutter gerufen. — Der Jager hat den
Hasen erschaffen. Der Hase ist von dem Jäger erschossen
worden. — Der Hund hat den Knaben gebissen. Der
Knabe ist von dem Hunde gebissen worden.—Die Wärme
schmilzt das Eis. Das Eis wird von der Wärme ge¬
schmolzen. — Die Biene hat ihn gestochen. Er ist von
der Biene gestochen worden. — Der ungezogene Knabe
schimpft euch. Ihr werdet von dem ungezogenen Knaben
geschimpft. — Dieser junge Mensch tadelt alles. Alles
wird von diesem jungen Menschen getadelt. — Die Mau¬
rer werden das Haus bauen. Das Haus wird von den
Maurern gebaut werden. — Dieses Kleid hat euer
Schneider verfertiget. Dieses Kleid ist von eurem Schnei¬
der verfertiget worden. — Die Hasen verderben die
Bäume. Die Bäume werden von den Hasen verdorben.
— Die Fischer werden Fische fangen. Die Fische werden
von den Fischern gefangen werden. — Der Hund hat
die Hirsche verfolgt. Die Hirsche sind von dem Hunde
verfolgt worden.
2.
Stärken, rrteräiti, rrterjovati; ausdehr.en, rarts-
Aovati; verdichten, LAosati; die Bewegung, sukavfs;
hervorbringen, storiti; Wechsel, spremomka; heiligen,
posveoovati.
Die Arbeit stärket den Körper. Der Körper wird
durch die Arbeit gestärkt. Die Wärme dehnt die Luft aus,
') krnv po »ress se xnuvi to nnvno tslc» Irnlevn: der Lehrer
unterrichtet mich, »e xu: 0^) rineu oü ucrnikcr iw.
141
die Kälte verdichtet sie. Die Luft wird durch die Wärme
ausgedehnt, durch die Kälte wird sie verdichtet. — Die
Bewegung der Erde um ihre Achse bringt den Wechsel
der Tage und Nächte hervor. Durch die Bewegung der
Erde um ihre Achse wird der Wechsel der Tage und Nächte
hervorgebracht. — Die Erziehung allein unterscheidet die
Menschen von einander. Die Menschen werden von ein¬
ander durch die Erziehung allein unterschieden. Gelobt
werde Jesus Christus! Geheiliget werde sein Name! Wer¬
det gelobt und geliebt von allen Menschen! Werde von
niemandem getadelt!
' 3.
Ergreifen, xrissti; spotten, sramotiti, Zasramovati :
betriegen, Avftmlati; der Leichtgläubige, lalckoverm; ge¬
schickt, xrixraven, -majäon; der Unwissende, imvoäm;
unterstützen, xoäxärati; der Unglückliche, nssroölli.
Man lobt den Fleißigen und man tadelt den Nach¬
lässigen. Der Fleißige wird gelobt, und der Nachlässige
wird getadelt. — Man hat heute in der Stadt sehr schöne
Sachen verkauft. Sehr schöne Sachen find heute in der
Stadt verkauft worden. — Man wird den Dieb unfehlbar
noch heute ergreifen. Der Dieb wird unfehlbar noch heute
ergriffen werden. — Man soll nicht des Armen spotten.
Des Armen soll nicht gespottet werden. — Man muß dem
Kinde verzeihen. Es muß dem Kinde verziehen werden. —
Ran erwartet den Kaiser schon lange. Der Kaiser wird
schon lange erwartet. — Man spricht viel davon. Es wird
viel davon gesprochen. — Man kann nicht allen glauben.
Es kann nicht allen geglaubt werden. — Man verfolgt
oft die Tugend. Die Tugend wird oft. verfolgt. — Man
betrugt oft die Leichtgläubigen. Die Leichtgläubigen
werden oft betrogen. — Man liebt und sucht die ge-
142
schickten Leute; die Unwissenden verachtet man. Die ge¬
schickten Leute perden geliebt und gesucht; die Unwissen¬
den werden verachtet. — Unser Freund unterstützt die
Unglücklichen; er hat auch mich unterstützt. Die Unglück¬
lichen werden von unserem Freunde unterstützt; auch ich
bin von ihm unterstützt worden.
F. OMMöe.
1. Lsäsr oseka sli rso, oä Irtsrs govorilno,
8srns ks) äsls, xrsviino, äs gs ckssril» (thätig) ; Ls-
sovuilr stosi v ässrni poäobi (in der thätigen Form),
in stavek 8srn 86 inssnnge üssrni 5tsvelr (ein thätiger
Satz); n. xr. der Lehrer nuterrichtet den Schüler.
Xsäsr ^>s ^orswo, äs 8s 2 osslro alt 2 rsego
kn) Avcki, Irslror äs l)i lrslco äg'snsa ^retsrxsls, pra¬
vimo, äs, g6 terpivni (leidend); Lsoovnik ss v terpirni
poäobi (in der leidenden Form, in stsvlcu tslrrst xrs-
viino terpiren 8tsvslr (ein leidender Satz); n. pr. der
Dieb wird ergriffen.
2. Össornilci, Irtsri nsLnsnngsso tslro cis süss, tri
no äruZo ossbo sli reö xrolisgs, 86 irnsnussso pre-
dsssrnt casoruilei (übergehende Zeitwörter), in Lslö
eetertsAS slrlnns ns, vxrs8sn)6 livzst WM? nli t
was?; n. pr. der Hund verfolgt (wen?) den Hasen.
1i l)68säi v 4. otrlonu prsviinv precksebeli (das
Objekt).
(.'nsornilci xs, Ktori ns, 2nsn)s ässsso tslro ä)sn)6,
^i ns xrekrss», ns äruAv ossdo sli rso, 86neprelia)avni
(unübergehcude Zeitwörter); n. xr. der Knabe springt-
3. V slovsnsirsin 86 tsrxivns xoäobs Is v Aolid
8tsvki)i raki, v IrtsrU» gs o8sl)6lc 8 tsr^ivoiin xrilo-
Lsg'em po essovnilru biti lrskor ^riloZ vs2sn; ps
143
»6 vsnäsr SS oslü V takik stavkik PO navaäi äpavna
Poäoka raki. pr.
namesti : sena l
8SlllKiI> kvaljen
Korn '
pravimo : ras kvalipo,
8v ras kvalili,
ins koäo kvalili.
V nsinsksin pa 8s tsrpivna poäoka pogosto
rabi, posebno takrat, kaäar 86 v stavka psrvi sklon
06 sstsrtöAa ns rasloöi, ia 8S 12 ts^a ävoainnost
(eine Zweideutigkeit) 6sla. pr.
V stavku : Die Mutter liebt die Tochter, ne vsino
ktsro iine Ps v psrvsm, ktsro v sstsrtsra sklona to
se , ns vsino ktsro ps ossksk in ktsro prsässksk.
I)a se Zvoaannost rarrssi, pravi ino: Die Tochter
wird von der Mutter geliebt, ali xa: die Mutter wird
von der Tochter geliebt.
4- lerpivna poäoba nswskik sasovnikov 86 skla¬
da s pristopnina öasain poraaAavnsAa oasovnika
Werden in 8 tsrpivniin priloLaPsna ärllASAL oasovnika.
(Die leidende Form der deutschen Zeitwörter wird aus
der entsprechenden Zeit des Hilfszeitwortes werden und
»us dem Mittelworte der leidenden Form des andern
Zeitwortes zusammengesetzt.)
krexibaape v terpivnl pockobl. (Abwandlung in der
leidenden Arm.)
kieäolveivai naklon (unbestimmte Art).
Gelobt werden, kvalpsn kiti.
krik.ens.skünft.Z.) ?s-6t.sns.(verg,Z.) 8s)0
te i t. ä., Not ps: I>vLl)sn sem, dvsgeo si itä.
143
3. Dsr^ivuo xoäoko innaso prav /a prav Is
prekasavni vasavniki! (die leidende Form haben eigent¬
lich nur die übergehenden Zeitwörter). xr.
Der Vater lobt, ermahnet, unterrichtet, liebt den
Sohn. ?ockol>a tsrxivua : Der Sohn wird von dem Vater
gelobt, ermahnet, unterrichtet, geliebt.
Vsskrat ss xa tncli iaki)o nepreiiasavni öasovniki
v tsr^ivni pocloki, irr takrat sto)i La xrsclssksk
neclolosivni Laiwsk es, ali tu ^rsclssksk ^'s Is ua
vicksL. 14. xr.
ES wird hier zu viel gelacht und gesprochen; tukaj
se ^rsvse smsssjo iu Aovorö.
Der Unglücklichen wird gedacht werden; na Ers¬
ens 86 l)0 LS mislilo.
6. D)avui stavek V usmsksm sxrsmsuimo V
tsrxivosKa, es 4. sklou prestavimo v 1. sklon, in I.
sklon v Z. sklon 8 prsölo^am von, ali vsasi tucki v
4. sklon s preälo^am durch; öasovnik prsstopi iL
6)avus v tsrpivno pockoko ravno teg;a öasa in na¬
klona. (Ein thätiger Saß wird in einen leidenden über¬
tragen, wenn man die 4. Endung in die 1., und die
1. Endung in die 3. mit von, oder bisweilen in die 4.
mit durch setzt; das Zeitwort geht aus der thötigen Form
in die leidende derselben Zeit und Art über.) 14. xr.
vjavni stavki.
Der Lehrer unterrichtet nns.
Die Arbeit stärket den Körper.
Verpivni stavki.
Wir werden von dem Lehrer unterrichtet.
Der Körper wird durch die Arbeit gestärkt.
ki'LUtieuL «lovvllsIco-liemskL xrsmatilrL. tO
146
» Os ss ossbsk ckjavllSAL stavka osllolosiviii Lniorsk
MSN, oäpnäe v tsrpivosm stavku. Os v äiavusiu
stavku wauska 4. skloua, gs ossksk tsrpivusAS
stavka raimsk es, ali postavlssu, ali pa 1s cloiuis-
h'svau. (Wenn das Subjekt des thätigen Satzes das un¬
bestimmte Fürwort mau ist, so fällt dasselbe im leiden¬
den Satze ganz weg. Wenn im thätigen Satze die 4.
Endung mangelt, so setzt man als Subjekt des leidenden
Satzes das Fürwort es, welches jedoch auch verschwiegen
werden kann.) xr.
vsavni stavki.
Man lobt den Fleißigen; man tadelt den Nach¬
lässigen.
Man muß dem Kinde verzeihen.
lerpivni starki.
Der Fleißige wird gelobt; der Nachlässige wird
getadelt.
Dem Kinde muß verziehen werden;
ali pn:
Es muß dem Kinde verziehen werden.
.4. Ott/e s/twensLo-rremsLe.
1.
Orar, Uhrmacher; xoäkovati, beschlagen; xluA,
Pflug; ossl, Esel; tovor, die Last (en); äaviti, würgen,
zerreißen; vlaLiti, befeuchten; osvstovati, beleuchten;
§rsti, wärmen; äsrvar, Holzhacker; sekati, hacken; Lscka,
Herde ; Kljueavuiear, Schlosser; klsuo, Schlüssel; Iskar,
Apotheker; napraviti, bereiten; vavka, das Mehl;
karvar, Färber; karvati, färben; skolla, der Schade.
/'? 147
Ni^ar dela stole , urar pa ure. la kovae je
podkoval mojega konja. Xasi voli vlsöejo pluA. Osel
kosi tovore, les .varuje biso. lssioa preganja 2ajoa.
^olk davi nedolžne oves, la majbina maeka je
sjsla tri misi. Des vlsLi Zemljo. Kolnes sije in
vKrsva Zemljo. la psö Areje dve i^bi. Oelavni bla-
Pee je oral svoje njive. Orevar je sekal dervo.
?astir ko eedo pasel. la pridni klueavniear je na-
teäil una (dva) mala kluea. la rdravnik obise vsak
dan ts^a bolnika. Oskar napravlja sanj rdravila.
I'ek peee 1'2 moke krub, löarvar barva sukno. Nisi
so nam naredile veliko škodo.
ts s/ar/ce v rreMF/rem^Ackr v ier/>ir?ro
2.
Kvariti, warnen; xrieakovati, erwarten; vest, das
Gewissen; sxostovati, achten; xoxraviti, verbessern;
Prixovsäovati, erzählen.
liukiin svo^e stnrse. Ktarsi Isukiio ureire. 8i
koä^eral ulroKe. Oa piss pismo oeetu. Oaa siva
«raiee 2a svo^'e^a krata. No^'a sestra prav lepo pe¬
sem poje. Ilesailr te je opominjal, ^es sem te svaril.
Oes te lioäo kasnovali.». Vas prijatel nas obiskuje.
Oa boäemo prisakovali. LoA je ustvaril svet is ni-
essar. LoA nam je äal vest. Vest me opominja. 8oK
vas bo po smerti soclil. On äobrs plaeajs (belohnen),
^udobne pa kaznuje. Xteri^a ueenea so danes bva-
iili? Vsakdo spoštuje tsAa starega oloveka. I^asi
sovraLniki vas ^aniertjejo. Oee so včeraj kaznovali,
l^do je to nalogo popravil? la vlovek me velikrat
tarLali. le gospode so veeraj slo grajali. Veeraj
so mi rarne reoi pripovedovali.
148
XXVI.
k'oviaöuvni r,g,inM in povrnöLvni önsovnilri-
(Die rückbezüglichen Fürwörter und die rückbezüg¬
lichen Zeitwörter.)
ck. -rem«/ro-«/or>r-7rs^e.
Der Leichtsinn, latitronnissliiost; der Freudige, vs-
ssll; der Trauernde, Lnlostni; sich verlassen, Lunasati
86; sich entfernen, rmp>u8titi (trag') ; sich ankleiden, odlsöi
86; sich waschen, 8s umiti.
3ch spreche nie von mir selbst, und lobe mich nie-
Du sprichst nur von dir, und lobst dich immer. Dieser
Mensch spricht nie von sich, und lobt sich niemals. Mau
soll (Kororimo) nur selten von sich sprechen, und niemals
sich laben Wir wünsche» uns ein langes Leben; ihr
wünschet euch Reichthümer (bogastvo) ; die Kranken wül^
schen sich Gesundheit. Niemand soll sich den Tod wünschen-
Wir sollen den Nächsten wie nns selbst lieben; ihm
Gutes thun, wie nns selbst. Durch (xo) eueren Leichtsinn
habet ihr euch geschadet und euch unglücklich gemacht. Ich
werde mich immer meiner Wohlthäter erinnern. Du er¬
innerst dich meiner nicht; ich erinnere mich deiner wohl
(ja!- x>a 8«). Warum freuest du dich so sehr? Wir sollen
nns freuen mit Len Fröhlichen, und trauern mit den
Traurigen. Bessere dich selbst zuerst tnajxröä). Wir
haben es für dich gethan, und nicht für nns. Verlasset
euch nicht auf ihn. Entfernet euch nie von dem Wege der
Tugend. Erbarmet euch der Unglücklichen. Wie befindest
du dich? Wie befinden sich deine Altern? Ich befinde
mich wohl (äodro); meine Altern befinden sich auch wohl.
149
Warum kleidest du dich nicht an? Dn hast dich noch nicht
gewaschen. Die Schwester wäscht sich jetzt; ich werde mich
gleich waschen.
1. ^uimlei, lrtsri ss ^ovrusujo uu osslro, snsin;
pr.
Ich habe deine zwei schönen Pferde gesehen.
Die zwei großen Häuser des Vaters sind abgebrannt.
Der wachsame Hund des Onkels in der Vorstadt bellt.
keck pristavkov kaksZa iinsna g's naslsdog'i: ?ri-
hvK stogi tikaina pred imenain, prsd priloALin 8ts-
Viloik, pred stsvilnikain Zaimek ali xa Lisa; druAi
^klon stogi po Alavnsin iinsnu, po druKsrn sklonu pa
1s clruAv iins s prsdlo^ain. (Die Beifügungen der
Hauptwörter werden in folgender Ordnung gesetzt: lln-
134
mittelbar vor dem Hauptworte steht das Beiwort, vor
dem Beiworte das Zahlwort, und vor diesem das Fürwort
oder der Artikel; die 2. Endung steht nach dem Haupt«
Worte, und nach der 2. Endung das Hauptwort mit dein
Vorworte.)
Wie heißen die Beifügungen, welche in den erweiterten Sätze«
des 443. Lesestückes Vorkommen?
3. Nslrtsri Lasovnilri in xriloKi riole cloäatlrs,
s lrtsriin Zs 1s äokivag'o xoxoln poiüöu. T'alr äoäatsk
86 iin6üus6 «lostareü. (Einige Zeitwörter und Eigen«
schaftswörter erfordern, um ganz verständlich zu werden,
einen Zusatz. Dieser Zusatz heißt die Ergänzung.)
Dostuvlri sn voösictol imena ali osebni raimüi r'
rn^niti olrloirili dres xroäloAn, ali 8 xroäloAnm. (Dir
Ergänzungen find meistens Hauptwörter oder persönliche
Fürwörter in verschiedenen Endungen ohne Vorwort oder
mit einem Vorworte.) öl. xr.
Karl bleibt (wer?) mein Freund.
Gott erbarmet sich (wessen?) des Sünders.
Der Mörder ist des Todes schuldig.
Der Sohn gehorcht (wem?) dem Vater.
Anton ist mir verwandt.
Der Lehrer lobt (wen?) den Schüler.
Man beschuldigt den Knaben der Lüge.
Er hat mir ei» Geheimnis anvertcaut.
Der Fromme vertraut ans Gott. Er erwartet vo»
ihm Hilfe.
Der Weise ist mit seinem Schicksale zufrieden.
Gebet die Ergänzungen an, welche in den erweiterten Sätzen de?
444. Lesestückes vorkommen.
4. Oasovrrilio in prilogo N6 äoloöujemo 8»mo
äostavlri, anuxulr volilrolrrut tuäi 2 »koliSinrimI most»,
155
«ass, rmöina (viLs) in V2roka. (Die Zeitwörter und
Eigenschaftswörter werden nicht bloß durch Ergänzungen,
sondern auch durch Umstands - Bestimmungen des Ortes,
der Zeit, der Weise und des Grundes genauer ausge¬
drückt.)
Okolmins narmwng'aino uli 2 naredi ali r imeni
slrlolliU 8 xrsäloKi. (Die Umstands-Bestimmungen
bezeichnet man entweder durch Umstandswörter oder durch
Hauptwörter mit Vorwörtern.)
a) Bestimmungen des Ortes:
Wir lernen (wo?) in der Schule.
Der Schüler geht (woher?) aus der Schule (wohin?)
nach -Hanse.
Das Buch liegt hier. Die Feder liegt dort.
d) Bestimmungen der Zeit:
Die Bäume blühen (wann?) im Frühlinge.
Er arbeitet (wie lange?) den ganzen Tag.
Der Vater wird morgen abreisen.
0) Bestimmungen der Art und Weise:
Der Bruder schreibt (wie?) schön.
Der Fromme betet mit Andacht.
Gott ist höchst gerecht.
kl) Bestimmungen des Grundes:
Das Eis schmilzt (warum?) non der Wärme.
Das gute Kind gehorcht (weshalb?) aus Liebe.
Den Vogel kennt man (woran?) am Gesänge.
VolHolrrat ima Lasovniü vsö UoIoLivniüov ; n.
Dieses Buch liegt hier ans dem Tische.
Die Tafel hängt dort auf der Wand.
Manche Handwerker arbeiten im Sommer non vier
Uhr früh bis sieben Uhr abends.
156
Die Erde bewegt sich jährlich einmal nm die Sonne.
Der Wind wehet heute hier sehr heftig.
l?0 vavacli se stavijo okolisios vasa prsel olroli^
sine mesta, po tsle ss ls clruA6 okolisins all ) Wer fromm lebt, der hat lange gelebt. WeM
Gewissen rein ist, der ist glücklich. Wem nicht zu rath^
159
ist, dem ist auch nicht zu helfen. Wert der Lehrer fragt,
der antwortet. Nicht alles ist Gold, was glänzt. Thue
das, was dir Gott befiehlt. — Wo das Buch liegt, wirst
du auch die Feder finden. Die Feder, womit ich schreibe,
ist von Stahl. Das Buch, wovon du sprichst, ist mir nicht
bekannt. Das Geld, wofür ich Papier gekauft habe, hat
mir der Vater gegeben. Hier ist die Flasche, worin sich
Wein befindet.
A. Hoomöe.
1. Lsssäe, ktsrs veLsso posainsrns ksssäs ali
Pa tuäi ssls stavke, ss ilnsnnjsz'o verniki (Binde¬
wörter); kakor: in, pa, und; tnäi, auch; all, oder;
rakaz, denn; torag, darum; kor, weil; ko, als, indem;
»ko, wenn; äa (äs), dass; i. t. ä.
Suchet die Bindewörter in dem 147. und 148. Lestücke, und
gebet an, welche derselben ganze Sätze, und welche nur Satzglieder
verbinden.
2. Zaimki, ktsri ss OLirago na kako poprsz
ivasnovano ossbo ali rss, so orirni rnimki (bezügliche
Fürwörter); n. xr. ktsri (ki), welcher, der; käor, wer;
Kar, was; kjsr, wo; i t. ä.
Orirni rainaki welcher, welche, welches, wer, was
86 tako sklangago, kakor enoglasni vprasavni raiiuki;
oaino v 2- sklona säin. stsv. ss rsvs dessen, deren,
dessen nainssto welches, welcher, welches, in v 2. sklonu
Mnorn. stsv. deren nainssto welcher. (Die bezüglichen
Fürwörter welcher, welche, welches, wer, was werden
so abgeändert, wie die gleichlautenden fragenden Für¬
wörter; nur in der 2. Endung der Einzahl sagt man
dessen, deren, dessen anstatt welches, welcher, welches, und
w der 2. Endung der Mehrzahl deren.statt welcher.)
160
Orürni Zaimek der, die, das «s tako sklanja,
kakor enoglasni ka^avni 2aimsk. (Das bezügliche Für¬
wort der, die das wird eben so abgeandert, wie das
gleichlautende hinweisende Fürwort.)
ladi besedico wo, in 2 11)0 rüoMne beseele wo¬
von, womit, wodurch, wozu, wofür, woraus, worin,
wann, warum, ktere 86 orürago na rnssto, čas ali
vrrok, stkemo k OLirniin Laimkam.
Leset das 148. Lesestück, und gebet daraus die bezüglichen Für¬
wörter, deren Endung, Zahl und Geschlecht an.
0. «/ovsns/M-»6M.;'/r6.
Delaven, arbeitsam; Aosxodinga, Hausfrau.
truditi 86, sich bemühen; srečati, begegnen; krnlia
stradati, darben.
er) la nioL ge delaven človek, in njegova Lena
je pridna Aospoding'a. Lossd vidi, ng'sAov 8in pa je
slep. de2 delani, ti pa lekis. bli nin verjeti, sakaj
rad lake. Oakaj, dokler Aa ns bo (bis er kommt),
ble väw, es je ljubi prijatsl prišel. Dasiravno je
tisti gospod 2ölo bo^at, vendar nikoinnr nie ne da.
Ko bi nag rajsi vidil, ns pride.
K) listi ni dobsr, kteri se ne trudi se boljši
biti. Odpnsajte tein, kteri so vas rarkalili! lo je
tisti inladsnsö, ktersZa srno včeraj vidili. V nebesib
g'e LoA, ktereina samb čednost dopada. Dekla ki
nas je srečala, ge 8Ia po vodd. 2sna, ki si jo 8o
včeraj Zdravo vidil, ge danes zjutraj o pol sestik
ninsrla. Lidor veliko govori, veliko vč, ali veliko
laLe. iKdor po letn ne dela, po sinn kruba strada.
Kar sein od soseda slisal, bonr brata pisal. Hvali,
kar je bvale vredllSAa.
161
XXIX.
IXosti iv /!<>/.6ni stvvki. (Einfache und zu-
sannaengesetzte Sätze.)
,l. »M«/w-s/ove»«/re.
Vergehen, miniti ; bestehen, obstati ; Andacht, äu-
bovno Opi-Lvilo; scheuen, bnti 86; dörren, posusiti.
Die Arznei, ^ckravilo; lindern, polajsati; verfolgen,
preganjati ; versprechen, odkupiti.
Das Geschöpf, stvar; frei, prost; genießbar, nLitsn;
die Perle, bissr; manchmal, vöasi, vöasili.
aj Schönheit vergeht, Tugend besteht. Die Glocken
läuten, die Andacht beginnt. Einst warst du ein sehr flei¬
ßiger Schüler; jetzt bist du nachlässig. Thue recht, und
scheue niemand. Die Vögel erfreuen uns durch ihren Ge¬
sang; auch geben uns einige ihr Fleisch zur Nahrung. Der
Frühling bekleidet die Bäume mit Blüten; der Herbst
hingegen schmückt sie mit herrlichen Früchten. Das Obst
wird theils roh gegessen, theils wird es gedörrt. Dieser
Schüler ist unaufmerksam; darum lernt er auch nicht viel.
b) Der Baum wird keine Früchte bringen, weil er
nicht geblüht hat. Sobald ich Zeit habe, werde ich dich
besuchen. Je fleißiger du bist, desto mehr wird dich der
Lehrer lieben. Es ist bekannt, dass der Nachbar redlich ist.
Wenn die Kinder gern folgen, freuen sich die Altern. Gott
ist überall, obgleich wir ihn nicht sehen. Geduld ist eine
Arznei, welche alle Leiden lindert. Betet für diejenigen,
die euch verfolgen! Wer den Kreuzer nicht ehrt, ist des
duldens nicht wert. Halle getreu, was du versprochen hast.
Wo man Liebe säet, da wächst Freude. '
vrslrtien» 8lov«n«Iro-nemsIr:i'jii'3»>LtN!-<. II
162
o) Die Sonne leuchtet und wärmt. Die Engel und
die Menschen sind Geschöpfe Gottes. Die Lerche und die
Nachtigall find Singvögel. Der Mensch hat Vernunft und
freien Willen. Die Kinder lieben Vater und Mutter. Die
Thiere geben uns Nahrung und Kleidung. Habe Gott vor
Augen und im Herzen! Man soll vor und nach dem Esten
beten. Diese Birne ist nicht reif, daher auch nicht genieß'
bar. Gute Perlen find selten, also auch thener. Wir hören
den Donner nicht allein im Sommer, sondern manchmal
auch im Winter.
/».
1. 8tavsk. ktsri ima samo on ossbek in samo
on xovoäok v sobi, so imenuje prost stavek sein kill'
facher Saü). krost stavek mors l)iti all rarslrse»
(nackt oder erweitert).
Xaäar pa äva ali veö stavkov, ki imajo vsak
svoj osebek in svoj poveckek, skupsj sveLemo, cko-
bimo rloreo stavek (ein znsamniengesehter Sah).
Einfache nackte Sähe :
Der Knabe weint.
Verzage nicht!
Einfache erweiterte Sätze:
Der kranke Knabe weint.
Verzage nicht im Unglücke!
Zusammengesetzte Sätze:
Der Knabe weint, weil er krank ist.
Verzage nicht, wenn du unglücklich bist!
163
2. Xallar imajo prosti stavbi, ir kterili je so-
stavljen rloLeni stavek, sami 2ase vsak svoj popoln
pomen, imenujejo 88 Kitili stavki (Hauptsätze). X. pr.
Der Blitz leuchtet, der Donner rollt.
Meide jede Sünde, denn sie macht dich vor Gott
ausfällig.
Olavni stavki stoje ollen /.raven llru»e»a ali
l>re» vernikov, ali jik 2 verniki (Bindewörter) rve-
/ ujemo.
Nell «lavne stavke se stavi navallno vejica, veasi
tulli poäpicje. (Zwischen die Hauptsätze wird gewöhnlich
ein Beistrich, zuweilen auch ein Strichpunkt gesetzt.)
Z. Veasi prosti stavili, lei so v zlo/enem stavku,
nimajo vsak 2ase popolnega, pomena; takrat je sta¬
vek, kteri glavno misel izreee, glavni stavek (der
Hauptsatz); stavek pa, ki samo Zavni stavek natane-
nejs lloloei, se imenuje postranski stavek (der Neben¬
satz). N. pr.
Der Knabe weint (Hauptsatz), weil er krank ist
(Nebensatz).
Olavni irr postranski stavek se vezeta ali 2 ver¬
niki (Bindewörter) ali pa 2 «rirnimi raimki (bezügliche
Fürwörter).
V postranskem stavku stoji v nemškem easov-
nik vselej na Konen stavka. (Zm Nebensätze steht im
Deutschen das Zeitwort immer am Ende des Satzes.)
postranski stavki ss oll glavnik 2 vejicami lo¬
vijo. (Die Nebensätze werden von den Hauptsätzen durch
Beistriche getrennt.)
4 Dva ali vee glavnik stavkov, ki imajo enaki
llel, skrajšamo v en sam stavek, ktsremn pravimo
"kcajsan stavek (ein zusamuiengezogeilkr Sah). X. pr,
164
Namesto die Sonne leuchtet, und die Sonne wärmt
86 rsös: die Sonne leuchtet und wärmt.
Dnaki clsli skrajšanega stavka ss lovijo 2 vejico !
samo takrat, kaäar so 2 V62nikam und ali oder msä
sako 2V62ani, 86 ns stavi vejiea. sDie gleichartigen
Glieder eines zusammengezogenen Satzes werden durch
einen Beistrich getrennt; nur vor uud und oder lässt man
den Beistrich weg).
Unterscheidet in dem 182. und t53. Lesestücke a). einfache, b) zu-
sammcngezogene und 0) zusammengesetzte Sätze. Gebet bei den letz¬
teren an, ob Hauptsätze mit Hauptsätzen, oder Hauptsätze mit Neben¬
sätzen verbunden sind.
Umetnost, die Kunst; ugasiti, pogasiti, auslöschen;
2atoraj, deshalb; äokrotllik, Wohlthäter.
Klspso, der Blinde; zama, die Grube; kerL, so¬
gleich; slovo, der Abschied; mraviti, dämmern; okoga-
tsti, reich werden; oKoLati, arm werden; 2amu«liti,
versäumen; i2pslniti, erfüllen; siromak, ein Armer;
sköpso, ein Geizhals.
Aoosn, saftig; vinograä, Weingarten; usmiljen,
barmherzig.
s) 8tsrsi 2apovs«lu)sjo, otroei ukogajo. Äivijsnjs
js kratko, umetnost j 6 te2ka. Ns ugašaj svsss, pusti
jo gorsti. l?o»-asi ogsnj. 8o6its priclni, siosr vas n^
knäo Kvalili. Vas sin ima prav clokro »slavo; uöitl
86 venäar nove. Vstanimo, sag ss 26 «lani. Oes «o
ti 26 oäpustili; 2atoraz ss zim 2akvali. l^julu llog">
/.akaj tvnz nazvsuji äokrotnik zs.
ö) l).ko slspss slspoa vo6i, olia v z'amo paästa
NaKor kitro list äokis, mi ksrL oclgovori. Oe ko«:es
165
boj imeti, ms prosi. Xaj nam poma»L vse bogastvo
ts^a sveta, ss pravega 2äravja nimamo ? Xo js slovo
genial, smo 86 vsi jolrali. kreclsn ss js mrasiti ra-
vslo, ssm l>il Ls äoma. Dobro «lelaj, Zoblsr Livis.
Xabor js obogatel, talco l,o olioLal. Verujem, <1a js
«lusa nsumsrjoea. Das, btsrega slovele ramugi, 8S
us povsrns. Xäor 86 priäno usi, vslibo ss nausi.
^abaj obljubite , essar ns morsts ispolniti? Raljeni. 80K js xravissn, pa tuäi usmiljen. Xe
samo lju6js, am^ale tn-li Livali so lmLjs stvari.
XXX.
O^irni 638i. (Die bezüglichen Zeiten.)
/l. 1v
wir schliefen, brachen die Diebe ein. Indem wir sprachen,
kam der Vater. Er begegnete mir, als ich spazieren gieng.
Mein Frennd war von der Reise müde und schlief so»
gleich ein. Als die Sonne aufgieug, reifete mein Vater
ab. Als der Morgen anbrach, begann ich munter meine
Arbeit. Der Bote brachte mir einen Brief, als ich im
Garten Bäume pflanzte. Gott sprach: Es werde Licht! —
und es ward Licht.
Nachdem ich bei meinem Onkel gewesen war,
wurde ich ruhiger. Sobald wir die Arbeit vollendet hat¬
ten, kehrten wir nach Hause zurück. Er war eben in dem
Garten angekommcn, als es zu regnen anfieng. Wir wach¬
ten auf, als eben der Tag angebrochen war. Sobald die
Sonne aufgcgangen war, giengen die Schnitterinnen auf
das Feld. Nachdem wir uns angcklcidet hatten, schrieben
wir unsere Aufgaben. Als ich davon gehört hatte, kam ich
gleich zu dir. Ich hatte den Brief schon in seine Wohnung
gebracht- als er mir auf der Straße begegnete. Nachdem
Gott die Pflanzen und Thiere erschaffen hatte, schuf er
auch die Menschen. Nachdem gebetet worden war, giengen
wir nach Hause.
e) Ich werde ihm diesen Brief gebracht haben, bevor
er nach Hause kommen wird. Wenn die Bäume nicht ge¬
blüht haben werden, so werden sie auch keine Früchte
tragen. Sie dürfen nicht früher fortgehen, als bis ich Sie
bewirtet haben werde. Morgen um diese Zeit werde ich
deinen Vater schon gesehen haben. Du wirst deine Auf¬
gabe gelernt haben, ehe ich zu dir komme. Nachdem sie
Len Brief geschrieben haben wird, wirst du ihn auf die
Post tragen. Wenn die Sonne aufgehen wird, werde ich
schon anfgcstauden sein.
167
L'.
1. tteNnusi, pretelrli in prilietiui eas so triso
zlil,Iti oasi. (Die Gegenwart, die Vergangenheit und die
Zukunft sind die drei Hauptzeiten.) 6Iavni öasi IraLoso
k»r62 orira na Iralro 6rn^o 6sauss, Iras 86 x6as Aoäi,
Iras se s6 AOltilo, in Iras 86 I>o Ao6ilo. Ikaxnn tslr öasov
ima össovnilr so tri elrnA-s peslraitske ease (Rcbcn-
zcitcn) , Irtsri naxnansaso, eia 86 6N0 6 j ans 6 NX irrt HL
Iralro 6ruA0 6sauss, Irtori 86 xato tu6i «rirni easi
(bezügliche Zeiten) imsnusoso. l?i l6 so: polpretekli
oas (die Mitvergangcnheit), prespretekli oas idie Vor¬
vergangenheit), in prvsprilieüni eres (die Borzuknnft.)
er) I'vipretekli oas (die Mitvergangcnheit) 86 stavi,
Ira 6 ar govorimo 06 IralrkFL ^>ret6lile>»a 6s ans a, Irtero
ss so ravno taöas ali ^>a pn7,mse xAOkliln, Iralrot- 6rnK0
pimtnlrln 6sauso.
8Iovon<6 nimamo polpretelrlo^a öasa, in namesto
nse-Aa voosiänl stavimo pretslrli oas; n. pr. der Schü¬
ler lernte, als ich bei ihm war; nosnem so se «eil, keo
sem Nil jmi- ujom.
I'respretekli Las (die Vorvergangenheit) ImLo,
clo 86 so Ira) Lo popre) xAoäilo, Irairor äruAo tnäi
pretslilo Zsanss.
V slovonslrem imamo prnjprstelrli oas samo pri
Uover^ivnili öasovnilrid, talrilt namroe, Iri povoäö, 6a
so Iras samo em Irrat nAo6i ali pa. 6a se popolnama
6oversi (6olrolloa); n. pr. Nachdem der Schüler gelernt
hatte, gieng er zu dem Onkel; Iro sv se 161 uöoneo
nauell, sol so Ir strion.
c) I'resprüieänl «as (die Vorzuknnft) uasnanuje,
6a 86 1)0 Iras Ls popros x^o6iln, Iralror 6ruKo pri>
ktoäno Zsanse.
168
V sIov6N8lr6in 86 nani68to pri)prill0kln6Aa öasa
stavi prilioäni ali pa soäanji öas ; o. pr. Wenn der
Schüler gelernt habe» wird, wird er zu dem Onkel gehen;
lco 86 bo U66H60 nnueil, l)0 86l (po)6o) lc striou;
all 1iolg6 : Iro 86 U66II66 naiiei, pog'äo Ir striou.
Koäanji in xolpratolrli öas so prosti öasi. (Die
Gegenwart und die Mitvergangenheit sind einfache Zeiten.)
pratolrli, prejprstolcli, prilioäni in pro^prilioäni
öas pa so V nomsini vselo) rloLeni öasi (die Vergan¬
genheit, Vorvergangenheit, Zukunft und Vorzukunft find
zusammengesetzte Zeiten), lror so sostavlgajo i2 poina^av-
nili oasovnilcov haben, sein, werden in 12 äotiöll6Aa
öasovnilca.
2. Xalro 86 napravlja pnlpretelrli öas (die Mit-
vergangcnhcit), to sino 26 V 5. opornbi poä st6-
vil^o IX. povoäali.
3- krZpreteieii Lao 86 slclsäa 12 poIprotolrloK»
öasa poinaxavno^a öasovnilca haben all sei» pa is
priloLag'a protolclo^a öasa pristo)n6Aa öasovnilca. (Die
Vorvergangenheit wird aus der Mitvergangenheit des Hilfs¬
zeitwortes haben oder sein und dem Mittelworte der Ver¬
gangenheit des Zeitwortes zusammengesetzt.)
Ich hatte Ich war l Ich war /5
du hattest du warst du warst
u. s. w. > n. s. w. ) L u. s. w. ß-
. schwär
^'?°"est " orfen. E>u warst gelaufen,
u. s. w. l » > s ,
4. ?re)priil«äni Las 86 slrlaäa 12 prilioänoAa-
oasa poma^avii6^a öasovnilca haben all still in ir
priloLaja xrotoirlaA» oasa pristo)n6§a öasovnilca. (Die
169
Vorzukunft wird aus der Zukunft des Hilfszeitwortes
habe» oder sein und aus dem Mittelworte der Vergangen¬
heit des Zeitwortes zusammengesetzt/)
Ich werde > gehabt haben,
du wirst / gewesen sein,
er wird geworden sein,
wir werden » gelobt haben,
u. s. w. gelaufen sein.
5. lerpivna poäobir orurnib. öasov ss sostavlsa ir
liotionid easov poinagavnega öasovnilra lverdeil pa iv.
priloLaja pretslrloga öasa pristojnega Lasovnilca. sDie
le bende Form der bezüglichen Zeiten wird aus den ent-
sprechenden Zeiten des Hilfszeitwortes werden und aus
dem Mittelworte der Vergangenheit des Zeitwortes zu¬
sammengesetzt.)
Mitvergangcnheit:
Ich wurde gelobt, du wurdest gelobt u. s. w.
Vorvergangenheit:
Ich war gelobt worden, du warst gelobt worden u. s. w.
Vorzukunft:
Ich werde gelobt worden sein, du wirst gelobt worden
sein u. s. w.
Schlaget das 161. Lesestück nach, und gebet von allen Zeitwör¬
tern, welche darin vorkommen, die Zeit, die Person lind Zahl an.
Suchet aus dem 162. Lescstücke die Zeitwörter heraus, und wan¬
delt dieselben durch alle Zeiten ab.
t7. s/ovensLo-nEÄe.
Vsäigati, heben; snop, die Garbe; strela ga nl>ije;
er wird vom Blitz getroffen; opravilo. Geschäft; opra¬
viti, verrichten; irdrati, auslesen.
170
Xo je llansL V Ki8o stopil, som 86 uoil. Xadar
si bil bo^at, si imsl velijo prijatlov. Xamujs ssm
vridi^al, ko js moj prijatsl prissl. l?isal si, ko ts js
obiskal. Kuopovs js vs»al, ko ^a jo strela ubila.
Xbsl js bil pastir, Xajin pa kmst. — Osnar, Kto¬
rowa sem bila 2Kubila, ssm danss nasla. Xo ssm
bll svojs dslo dokousal, sein ssl ua vsrt. Ivoj brat
ui bil ss pisma spisal, ko ssm k njemu prissl. 6lo-
spodu so vss povsdali, kar ss js bilo shodilo. —
Xo svoje opravila opravim, bom ssl k bratu. Xadar
bom bukve »bral, ti jib bom posodil. Xadar svojo
valoKO kousam, se bom i^ral. Xs pojdem spat,
dokler oes ne pridejo.
XXXI.
VkLlii naklon. (Die verbindende Art.)
.1. l'«)e
Beschuldigen, kriviti, doILiti: das Geheimnis, skriv¬
nost; wohl, rad.
Jemanden übel behandeln, s kom ^srdo ravnati
zweifeln, dvomiti; betrüben, Laliti; ungewiss, usKotovo-
Die Luft, «rak ; ausdehnen, razprostirati ; beweisen,
sprieati; Erfahrung, skusuja: mittheilen, rarodsti, po¬
vedati; die Mühe, trud.
a) Die Ärzte sagen, unreifes Obst sei sehr ungesund.
Der Vater will, dass der Sohn ein Kaufmann werde.
Es ist Pflicht, dass man die Wahrheit rede. Man beschul¬
digt ihn, dass er spiele. Du meinst, er traue dir nicht.
Sie sagte, sie wisse das Geheimnis. — Ich wäre glück-
171
licher, wenn ich einen Freund hätte. Ich würde schreibe»,
wenn ich Federn hätte. Wenn die Sonne schiene, so
bliebe er in dem Garten. Ich wünschte, es wäre schon
Morgen. Wenn ich nur wüsste, ob er schon da wäre! Ich
möchte wohl mit dir reisen!
d) Man sagt, dass dieser Knabe sehr fleißig gewesen
sei. Gr klagt darüber, dass man ihn übel behandelt habe.
Ich zweifle, dass er hingegangcn sei. Ich erzählte ihm,
dass der Nachbar gestorben sei. — Wenn ihr aufmerksamer
gewesen wäret, so hättet ihr mehr gelernt. Hätte ich doch
meine Altern nicht betrübt! — Niemand kann wissen, ober
morgen noch leben werde. Es ist ungewiss, ob im nächsten
Jahre das Getraide gut gedeihen werde. Ich zweifle, ob
der Vater kommen werde. Ich erwarte, dass du mich bald
besuchen werdest. — Wir hoffen, dass die Bäume im Mai
schon geblüht haben werden. Ich bezweifle noch, dass du
vor mir die Arbeit vollendet haben werdest.
e) Dass die Luft durch die Wärme ausgedehnt werde,
beweist die Erfahrung. Ich wünsche, dass ihr erhört wür¬
det. Es ist unmöglich, dass Ihnen diese Nachricht mit-
getheilt worden sei. Niemand hätte geglaubt, dass eine
so schwere Arbeit in einer so kurzen Zeit beendigt worden
wäre. Ich zweifle sehr, dass er für seine Mühe werde
belohnt werden.
1. Laclar 8 oasovnidam na ravnost povomv, Iras
so Av6i, pravimo, 6a js oasovnid v aarnLiiivaem n»-
lrlollll (in der anzeigenden Art).
Xa6ar pa s oasovnidam samo narmsnnjemo, 6a
di so da) 2^o6ilo, pravimo, 6a js oasovnid v vernew
ȟdlvllll (in der verbindenden Art).
172
Anzeigende Art:
Du lobst,
du hast gelobt,
du wirst loben,
Verbindende Art:
(dass) du lobest,
(dass) du gelobt habest,
(dass) du loben werdest.
2. V seäanjem rasa vernexa naklona so easov-
mk (raram pomaAurueAa easorm'ka sein) v 1. in 3-
oaeki eZiv. štev. koneugs na e, in v 2. oseki na est;
mnorno stev. pa ima enake konenios kakor v na-
Lnani^nem naklonu. (In der Gegenwart der verbindenden
Art endiget sich das Zeitwort (mit Ausnahme des Hilfs¬
zeitwortes sein) in der 1. und 3. Person der Einzahl aus
e, und in der 2. auf est; die Mehrzahl stimmt mit jener
der anzeigenden Art überein.)
Aavni in krotki easovniki preZasujejo, to gs spre¬
minjajo ssmoAlasniee, in klokivajo koneniee e, est, t
— en, et, en. 8il)ki easovniki pa llimag'o preglasa,
in 86 koneujego na ete, etest, ete — eten, etet, eten.
(In der Mitvergangenheit der verbindenden Art
nehmen die Hilfszeitwörter und die starken Zeitwörter
den Umlaut an, und haben die Ausgänge: e, est, e --
en, et, en. Die schwachen Zeitwörter nehmen den Um«
laut nicht an, umd bekommen die Ausgänge: etc, etest,
etc — eten, ctct^ eten).
173
poxostvnik sts-vkill (in bedingenden Sätzen) sms tuäi roöi:
ich würde haben, ich würde sein, ich würde loben, . . .
4. Venit Nitki»« ü»8titvl)enili vitlov 86 oä nai-llnniv-
N6AA naklona 16 V t6in loöi, cla 86 tuäi poina^avni va-
8vvnlki )6ln1)e)o iiü v6LN6Aa naklona. (Die verbindende
Art der zusammengesetzten Zeiten unterscheidet sich von
der anzeigenden Art nur dadurch, dass dabei auch die
Hilfszeitwörter aus der verbindenden Art genommen
werden).
Vergangenheit,
Ich habe t Ich sei l gewesen,
du habest / g, ' du seiest , geworden,
m. i»'>°b' j ,,sch„.
Vorvergangenheit.
Ich hätte
du hättest
u. s. w.
gehabt,
gelobt.
Ich wäre
du wärest
u. s. w.
gewesen,
geworden,
gesessen.
l^ainosto ich hätte gehabt ich wäre gewesen, ge¬
sessen s« v xo§o)ivnik 8tavklk tuäi reöe: ich würde
gehabt, gelobt haben — ich würde gewesen, gesessen sein.
174
Zukunft.
werde sein, werden
du werdest fitzen.
u. s. w. '
Vorzukunft.
^habt haben, gewesen sein, geworden fein,
u s iv t gelobt haben, gesessen sein.
5. Verni naklon terpirne poüobe ss sostavlza ir
priloLaz'a prstekleAa vasa in ir vermsAa naklona po^
mnAnvnsgit öasovnika werden. (Die verbindende Art
in der leibenden Form wird aus dem Mittelworte der
Vergangenheit und aus der verbindenden Art des Hilfs
zeitwortes werden zusammengesetzt.)
Leidende Form. Verbindende Art.
Gegenwart. Ich werde gelobt.
Mitvergangenheit Ich würde gelobt.
Vergangenheit. Ich sei gelobt worden.
Vorvergangenheit. Zch wäre gelobt worden.
Zukunft. Ich werde gelobt werden.
Vorzukunft. Ich werde gelobt (worden) feig
Gehet in dem 163. Lescstückc alle Sätze durch und saget, zu
welcher Art sie gehören. — Gebet auch von allen Zeitwörtern die
Art und Zeit an, in welcher sie stehen.
Schlaget das 165. Lesestück nach, leset dasselbe Satz für Satz
durch, und gebet alles an, was in Bezug auf die einzelnen Sätze
und Wortarten zu bemerken ist.
^1. l tt/ö
kotreba, das Bedürfnis; potrebovati, bedürfen, Be¬
dürfnisse haben; okrasti, befielen: Zakleniti, zusperren;
sposovati, ehren.
175
kravjo, la ima dnarjv. Lsm mu rekel, da me
naj poeaka. /slini, da bi 86 dseek dobro ueil. 0 ko j
bi bilo to res! (llovek ne sivi, da bi ^'edsl, tsmoe
6» bi sivel. Ileenik bi neenea ljubili, os bi bil
pridnimi. kad bi se ueil, ko bi bukve imel. Ni bi
bili veliko sreenisi, ako bi man) potrebovali. 8! mu
posodil, pa mu ue upam, kravico, da )e se umerl.
Xs bil bi verjel, ako bi ne bil tsg;a sam vidil. On
bi ne bil okraden, ko bi bil duri dobro saklenil.
krijatel bi bil prišel, ako bi bil sdrav. Ubogim bi
bil veliko dobrega storil, ako bi bil bo^at. X1i
meniš da bo prišel? Nislim, da bo prišel. 8poLtu)
oeeta in mater, ba bos dol^o sivel na ssmlji!
XXXII.
kopolno prerZlmnje öa80vuikov. (Vollstän¬
dige Abwandlung der Zeitwörter.)
kri öasovnikib )e treba pasiti na pet reei. (Bei
den Zeitwörtern muß man auf fünf Stücke Acht haben):
1. na števila, auf die Zahl (Einzahl und Mehrzahl);
2. na oseba, auf die Person (ich, du, er sie, es,
wir ihr, sie);
3. na ins, auf die Zeit (einfache Zeiten: Gegen,
wart und Mitvergangenheit; zusammengesetzte Zeiten:
Vergangenheit, Vorvergangenheit, Zukunft und Vorzukunft);
4. na oaltlan, auf die Alt (anzeigende, verbindende,
gebietende und unbestimmte Art);
5. na j»a gehabt haben
du wirst gewesen sein, du werdest 'gewesen sein,
u. s. w. s geworden sein. u. s. w. " f geworden sein.
»loveaslro-aemäliL 12
178
Ik. Regelmäßige Zeitwörter.
1. Thätige Form.
Mitvergangenheit.
Vergangenheit.
Kaufen tzttvorfen
179
Vorvergangenheit.
Bedingend:
Ich würde
du würdest
u. s. w.
gelobt haben,
gelaufen sein.
Ich werde
du wirst
u. s. w.
Zukunft.
werde
werdest
u. s. w-
werde -
wirst
n. s. w. f R
werde
werdest
u. s.w. L
Vorzuknlift.
Ich werde werde werdewerde
du wirst s L^-werdest l wirst i A'Uwerdest f
er wird Awerde iUA wird t^O-werde !A'S'
u. s. w. '^ßu.s.w.'^Z U.sw.'sKn.s.w. ! ZA
Gebietende Art.
Lobe! Wirf!
lobet! werfet!
Unbestimmte Art.
Gegenw. loben, erwachen, werfen, laufen;
Vergang. gelobt haben, erwacht sein, geworfen haben, gelaufen
sein.
180
Mittelwort.
Gegenwart: lobend, werfend;
Vergang.: gelobt, geworfen.
2. Leidende Form.
Anzeigend. Verbindend.
Gegenwart.
Ich werde
du wirst
u. s. w.
gelobt,
geworfen.
Ich werde
du werdest
u. f. w.
gelobt,
geworfen.
L81
Bedinglich :
Ich würde
du würdest
u. s. w.
gelobt worden sein,
geworfen worden sein.
Zukunft.
?§Ede- werden,
d" t geworfen werden,
u. s. w.
Ich werde
du werdest
u. s. w.
gelobt werden,
geworfen werde».
Vorzukunft.
gelobt worden fern,
du wirst . . . .
^geworfen worden sein.
ech werde ^^bt worden sein,
^geworfen worden sein.
Gebietende Art.
Werde gelobt (lass dich loben) !
werdet gelobt (lasset euch loben)!
werde geworfen (lass dich werfen) !
werdet geworfen (lasset euch werfen)!
Unbestimmte Art.
Gegenw. : gelobt werden, geworfen werden;
Vergang.: gelobt worden sein, geworfen worden sein.
Mittelwort.
Gelobt,
geworfen.
?6l vi pristavek.
pravopis, je. (Deutsche Rechtschreibung.)
(Erste Stufe.)
I. Vslilrs^asstns ö 6 rtr 6 (große Anfangs¬
buchstaben).
Oti Lasettra bsssäi^ss/^issgo vstitrs in inals
certre.(2 vstiiro Lnsstno ösrtro 8S (piss v nsmstrsin.
(Mit großen Anfangsbuchstaben schreibt man im Deutschen):
1. ksrva Uessäa voatrs^a stavka (jedes Wort am
Anfänge eines Satzes);
2. perva l)S8s6a po ävopisg'i (:), atro ss tastns
bsssäe Iro^a 6ruKSAa povsäo (das erste Wort nach
einem Doppelpunkte, wenn die eigenen Worte eines an¬
dern unverändert angeführt werden);
3. vsatro iine, in vsstra beseel», tri ss rabi na
ime (jedes Hauptwort, und jedes andere Wort, welches
als Hauptwort gebraucht wird);
4. smiwtri in naslovi tistib oseb v pismib, trteriw
piLsino (in Briefen die Fürwörter und die Titel jener
Personen, an welche man schreibt);
5- po navaäi tuäi perva beseel» vsalrs verstioe
v pesrnib (häufig auch jedes erste Wort einer Verszeile).
183
V86 tlruAe lieseZe 8« xisejo sliOL in slron 2 ma¬
limi esrlrami.
««/üM/e s^rse, r» poveste. de¬
sete so r vs/Äo oe-Vro jvrss»« «r ra/c«/:
Gott hat Himmel und Erde und alles, was ist, er¬
schaffen. Er sprach: „Es werde!" Und alles war da. Der
liebe Gott sargt auch sür seine Geschöpfe. Er sendet
warmen Regen; Blumen und Bäume wachsen; Feld und
Wald sind grün. Müßen wir nicht diesen guten Gott
recht vom Herzen lieben? Kott ist höchst heilig; er liebet
das Gute und verabscheuet das Böse. Wenn du Gott
lieben willst, so mußt auch du allezeit das Gute thun
und das Böse meiden. Dann hat auch Gott dich lieb.
Wer fromm ist, und auf Gott vertraut.
Der hat auf festen Grnnd gebaut.
II. kan Želj s va nj s beseel v nIoAe (Theilung
der Wörter in Silben.)
Kaleor ss besede v »ovorjenji po nlo^ib delijo,
ravno tabo jib Zslimo tulli v xisanji, leadar jib
moramo na Ironou versts pretsr^ati.
I. ksdar stoji so^lasniea med dvema samo-
Alasnieama, jo vnamemo lr nasleäjemn nloAu. (Wenn
ein Mitlaut zwischen zwei Selbstlauten steht, so nimmt
man ihn zur folgenden Silbe), idil. x>r. Va-ter, ru-fen,
freu-dig.
2- kedar ste dvs ali bedar je veo loeivnil» so-
Alasnie meä Zvema samo^lasnioama, se le nadnja
soAlasniea jemlje b drn^emn nlo»n. (Wenn zwei oder
mehrere trennbare Mitlaute zwischen zwei Selbstlauten
stehen, so nimmt man nur den letzten Mitlaut zur zweiten
Silbe), ibs. xr. Mut-ter, schul-dig, Ärz-te, freund-lich.
184
3. dlsloöirne soAlasniss ch, sch, ß, th, Pf, st ss
tuäi v sroäi bsssä ns losiso, ainxalr rlrup Ir 6rq-
§SINN rloKli ssinl)e)o. (Die untrennbaren Mitlaute ch,
sch, ß, th, Pf, st werden auch in der Mitte der Wörter
nicht getrennt, sondern zusammen zu der zweiten Silbe
genommen.) xr. ma-chen, Ti-sche, flei-ßig, Ru-the,
schim-pfen, La>fien.
4. Ursclniss isan)i l. all nie
ns na2nao)a, ali ss 2. 2 äro)nato sainvAlasnioo,
ali 3. 2 ns^lasniin e, ki ss stari na 2atsAn)sn i, ali
4. - 26§lasnim h llL2nanu)6. (Die Dehnung der Selbst¬
laute wird in der Schrift entweder 1. gar nicht, oder 2-
durch die Verdoppelung des Selbstlautes, oder 3. durch
das stumme e nach i, oder 4. durch das stumme h be¬
zeichnt.)
183
1. ^ntsgovanjs «Lino^lasnio se äostilcrat v pi-
sanji nie r>6 naLnnnujs/ (die Dehnung der Selbstlaute
wird in der Schrift häufig gar nicht angezeigt). ldl. pr.
Der Name, die Straße, das Schaf, die Wage, der Wagen,
er wagt. Die Herde, die Erde, die Schere, das Schwert,
beten, das Gebet. Mir, dir, wir. Das Gebot, los —
lösen, der Mond, bloß. Das Gut, er trug, muß, Fnßitä-
Dvoglasnike: an, äll, ei, eu so vselej rutez-
nzeiie.
2. Nategovanje so nasnanuje 2 clvojnato saino-
glasnieo aa, ce (die Dehnung wird durch die doppelten
Selbstlaute aa, ec bezeichnet): Der Aal, der Aar, das
Aas, baares Geld, das Haar, das Paar, der Saal, die
Saat, der Staat, die Waare. Die Allee, die Armee, die
Beere, das Beet (grsäa), das Heer, das Kameel, das
Meer (die See), der Schnee, der Kaffee, die Seele, der
Thee, der Theer, leer, verheeren.
Nategovanje sainoglasnioe i ss naznanja , alro
se 2» Ugo stavi neglasno e (die Dehnung des j wird
bezeichnet, indem man demselben das stumme e beifügt):
Bier, Biene, Friede, Fliege, Papier, Riemen, Riese,
Schmied, Sieg, Spiel, Stiel, Thier, Vieh; — »jeder,
wieder; — gebieten, fliegen, fliehen, mieten; — er cm-
pfieng, fiel, hielt, gicng, ließ, probieren, regieren) spa¬
zieren itr. Heimat, Zierat, Heirat, Armut,
Wermur.
Schreibet aus dem 83. Lesestückc Wörter ab, welche gedehnte
Silben haben.
Vnfe.
Die Rose ist eine Blume. Die Straße ist breit.
Der Ofen ist groß. Der Vater trug einen Hut. Dieß ist
ein süßer Name. Das Gebet muß demüthig sein. Wir
baden bloß zwei Scheren.
2. Der Aal ist ein Fisch. Der Aar (Adler) ist ein
Raubvogel. Das Aas stinkt. Das Haar ist fein. Dir
Saat ist grün. Die Waarcu sind theuer. — Die Allee
ist lang. Die Armee ist tapfer. Die Beere ist eine Frucht.
Der Klee ist eine Futterpflanze. Die Flasche ist leer. Das
Meer ist tief; es heißt auch die See. Der See ist auch
ein großes Wasser. Hast du schon Thce getrunken? Der
Schnee schmilzt. Die Seele ist unsterblich.
187
Z. Die Biene ist fleißig. Der Dieb stielt. Liebet den
Frieden! Das Lied ist schön. Hier liegt das Papier.
Ich trinke kein Bier. Die Stiege ist steil. Der Jäger
gieng in den Wald; er ficng den Vogel; der Vogel
Hieng in der Schlinge.
Die Ahle ist eine Nadel. Das Jahr hat zwölf
Monate. Der Hahn kräht. Die Gefahr nahet. Der Rah¬
men ist vergoldet. Der Zahn ist hohl. Der Müller mahlt
das Mehl. Der Lehrer lehrt. Das Reh ist scheu. Hier
find mehrere Äpfel. Die Dohlen und die Kohlen sind
schwarz. Der Mohr ist auch schwarz. Ich höre mit den
Ohren. Der Vater ermahnet. Folge ihm. Die Rnhe stärkt.
Die Kuh gibt Milch. Die Uhr steht. Die Nächte sind kühl.
Es thauet. Auch die Thiere haben Gefühl. Das Pferd zieht
den Wagen. Das Thor ist ein Theil des Hauses. Suche
Rath vor der That!
IV. 8 Ir ra ö e v a rrg s sarrrog la 8 oi o (Schärfung
der Selbstlaute).
sariroAlasvio sovxisairgi E 1. aolvrriö
ve rrarmarillss ali 2. 2 ävo)aato soAlasvieo. (Die
Schärfung der Selbstlaute wird in der Schrift entweder
1. gar nicht, oder 2. durch die Verdoppelung des Mit¬
lautes bezeichnet.)
1. 8Irraosvairj6 samo^Iasiiio so vöasi irio no uaLQa-
orrjs (die Schärfung der Selbstlaute wird häufig gar
nicht bezeichnet); r». xi-. machen, wischen, du gibst, er
gibt, ab, in, man, um, krank, Schmerz, Herz, Gestalt,
Brand, Gewinst, Geschäft, der Wirt, die Wirtin, die
Nrstin.
2. 8lrraLovarrj6 samvAlasuie so 2 Zvo)nato so-
Zkrsnioo 2L2iiairu)s (die Schärfung der Selbstlaute wird
188
durch die Verdoppelung des Mitlautes angezeigt) : Die
Sonne, wenn, der Mann, es brennt, brannte, der Schwamm,
er nimmt, schwimmt, der Fall, der Narr, der Herrscher;
er trifft, schafft, die Hoffnung, der Sattler, der Ritt; die
Gaffe, die Flüsse, die Nüsse, — der Fluss, die Nuss.
Die Katze, die Hitze (varnost Kazze, Hizze); der Druck,
der Schmuck, (vaivsst Drukk, Schmukk).
lucli 86 piss: die Hirtin — Hirtinnen, Hindernis
— Hindernisse.
Ovogvata soAlasuisa 86 ve sivs pisati ns 2a, 2a-
tsAvfsvo saivOAlasllioo, ns 23 ävo^1a8viso, US 23, 80-
^lasaiso. (Ein doppelter Mitlaut darf weder nach einem
gedehnten Selbstlaute, noch nach einem Doppellaute, noch
nach einem Mitlaute stehen.) pr. Blume, Weizen,
Herz; ns pa: Mumme, Weitzrn, Hertz.
Schreibet aus dein t25. Lescstücke Wörter, welche geschärfte
Silben haben.
>-'se.
1. Das Dach ist hoch. Das Gold ist gelb. Der Knecht
lacht. Das Bild ist rund. Aus Talg macht man Lichter.
Die Sichel ist scharf. In Sümpfen gibt es Schilf.
2. Der Fall ist schlimm. Der Affe klettert. Der
Narr ist toll. Der Dotter ist gelb. Die Flamme ist hell-
Die Sonne brennt. Der Eppich hat glatte Blätter. Wir
essen die Suppe mit dem Löffel. Alte Hennen geben
fette Suppen. Die Magd bringt ein Schaff voll Wasser.
Sic ist nass. Hat sie Wasser verschüttet? Wie gewonnen
so zerronnen. Durch Harren und Hoffen hat's mancher
getroffen. Gott hat alles erschaffen. Die Tanne hat eine
glatte Rinde. Im Sturme wird das Schiff von Wellen
getroffen. Der Schiffer hofft auf Rettung. Er betet zu
Gott, dem Allmächtigen. Der Herr hilft.
189
3. Alle Menschen sollen immer gut und fromm sein.
In einem Hause sind Zimmer, Kammern und Keller.
Beim Eigensinn ist kein Gewinn. Zinn, Eisen und Kupfer
gehören zu den Metallen. Aus Zinn kann man Teller,
Kannen, Schnallen, Knöpfe und allerlei andere Sachen
fertigen. Aus Eisen macht man Hämmer, Klammern,
Kellen, Pfannen und andere brauchbare Sachen. Die
Affen, welche alles nachäffen, werden in warmen Ländern
angetroffen. Alle Fische leben im Wasser, und können
schwimmen.
4. Zm Sommer kommen oft Gewitter. Die Gewitter
kommen nicht immer am Hellen Tage. Wenn Gewitter
am Himmel sind, so sollst du nicht unter hohe Bäume
oder hohe Gegenstände treten. Fromme Menschen werden
bei einem Gewitter nicht zittern, wenn die Donner noch
so sehr rollen; denn sie wissen, dass über uns immer ein
guter Gott waltet. Bei Gewittern fallen auch manchmal
Schlossen; doch treffen solche Fälle nicht allzuhäufig ein.
5. Käfer schwirren, Gläser klirren. Hühner scharren,
manche Thüren knarren. Kinder, die immer nur murren,
und alles stets besser wissen wollen; Kinder, die mitten
unter andern Kindern immer mürrisch sind; solche Kinder
kann kein Mensch leiden, und auch dem guten Gott
können sie nicht gefallen. Der Knappe ist auf der Treppe
gefallen. Kleine Mädchen spielen mit Puppen. Der Rappe
ist bei der Krippe angebunden. Von dieser kleinen Pappel
fallen die Blätter ab.
6. Die Hitze drückt. Wir schwitzen. Blitze zucken.
Die Spitze ist dünn. Der Klotz ist dick. Der Koffer hat
einen Deckel. Die Zuckerkuchen, welche die Zuckerbäcker
backen, schmecken gut. Die Schneider fertigen Röcke, Jacken
und andere Kleidungsstücke. In diesem Sacke stecken drei
Schock Krebse. Strecke dich nach der Decke. Auf jenem
190
Platze fieng die schwarze Katze mit einem Satze eine
Maus. Ich kaufe einen Metzen Weizen. Kinder sollen in
der Schule ruhig sitzen, und nicht schwätzen. Im Winter
setzen manche Leute Pelzmützen auf den Kopf.
(Zweite Stufe.)
I. 8 a m o Al a 8 ll i o e. 686klslt (kN wird geschrieben in)
Ausreuten, betheuern, beugen. Beule, Beute, Beutel,
deuten, deutlich, deutsch, euch, euer, Eule, seucht, Feuer,
Freude, Freund, Heu, Heuchler, Heuer, heulen, heute,
Keule, keusch, Kreuz, leuchten, Leuchter, Leute, Meuchel¬
mord, neu, neun, Reue, scheu, Scheuer, Scheune, schleu¬
nig, Seuche, seufzen, Spreu, Steuer, Streu, Teufel,
theuer, treu, überzeugen, Ungeheuer, ungeheuer, vergeuden,
verleumden, verabscheuen, verscheuchen, Zeug, Zeuge, zeugen.
Die einfachen Speisen sind der Gesundheit am ge¬
deihlichsten. Verzeihe deinen Beleidigern, und versage
selbst deinem Feinde deinen Beistand nicht. Vermeide
seden Streit, und lebe mit jedermann in Einigkeit- Sei
eifrig und fleißig in deinen Arbeiten, reinlich in deinen
Kleidern, bescheiden in deinen Reden. Eile mit Weile!
Der Kaiser von Österreich heißt Franz Josef. Laibach
ist die Hauptstadt von Krain. Baiern ist ein Königreich.
Der Fluss Main ergießt sich bei Mainz in den Rhein-
Mailand ist eine schöne Stadt. Die Blätter des Waides
färben blau. Der Monat Mai ist sehr angenehm. Die
Nachtigall singt bei Nacht in den Hainen. Der Mais
ist eine Art von Getraide (Getreide). Unterscheidet wohl
193
die Saite an einem Instrumente von der Seite in einem
Buche, oder von der rechten und linken Seite. Gib einem
Waisen einen Laib Brot.
Wir sollen Freunde und Feinde lieben. Es wird
Heuer viel Heu und Streu geben, weil der Regen die
Wiesen häufig befeuchtet hat. Meuchelmörder und Ver¬
leumder sind Ungeheuer; jeder verabscheuet sie. Ein
treuer Freund ist der thcuerfte Schatz. Halte nicht ab¬
scheuliche Heuchler für deine Freunde. , Morgen, und nicht
heute," sprechen immer träge Leute. Beuge dich in Demuth
vor Gott; trage dein Kreuz und deine Leiden geduldig;
lebe keusch, und leuchte allen Leuten mit gutem Bei¬
spiele vor.
Erneuere täglich den Entschluss der Besserung, und
erfülle treu deine Pflichten. Nicht geheuchelte Seufzer,
aber wahre Reue verlangt Gott von dir. Der Bösewicht
scheuet fich vor den Leuten, wie die Eule vor dem Ta¬
geslichte. Denke immer: Gott ist Zeuge meiner Gedanken
und Handlungen; dadurch wirst du jeder Sünde vorbeugen.
Der Herr erleuchtet unsere Herzen, und entzündet in uns
das Feuer seiner Liebe. Gehorchet freudig euer» Lehrern,
die den Samen der Tugend in euere Herzen streuen.
II. LoAlasnios (Mitlaute).
I.
Lo^Iasniss 86 xo äolrrern iLrolrovavgi lallko 6ajo
rnLloöiti.
leLs 88 Ioöi)o na lroneu pessäs mebke so-
Flasnios b, d, g, s (s) oä xoäodnill teiäib soxlasnio
p, t, k, ß; na xr. v dsssäall: Grab , Bad, Pflug,
Gras ss nslralro slisi)o tnäi svxlasnios: p, t, k, ß.
kraUtiLuL slovenslra-oem^L xrsmatiUs. 13
194
Xtsrs soAlssnies z's treba na koncu pisati, se
spojna labko is poäalzsans besehe. (Ob am Ende
eines Wortes ein weicher oder ein harter Mitlaut zu
setzen ist, erkennt man aus der Verlängerung des Wortes.)
pr. des Grabes, im Bade, dem Pfluge, die Gräser.
Ravno tako zs v bsssäab: Hut, Dank, Fleiß na
kovan treba teräe so^lasnies t, k, ß pisati, Ker se
v xoäalzsanib bsssäab te soKlasnies pokasszo, kakor
Hutes. Dankes, Fleißes.
Vpomba. Ool§a s in okrogla s imate slabi Alas
ki zs enak ^lasn slovenske soZlasnies r. OolKa s se
piše le v saöstkn bessäi in slogov, okrogla s pa
le na kovan slogov in bsseäi. (Der gelinde Sailse-
lant wird' im Deutschen durch s oder s bezeichnet; s setzt
man am Anfänge, s am Ende der Wörter und Silben.)
xr. le.sen, las, la-sen; se-hen.
Oerki h io fs (ss) imate osstri Alas kakor slo¬
venska s. (Die Buchstaben ß und ss (ss) bezeichnen den
scharfen Sanselaut.)
h zs eäina soAlasniea. in stoži samo v sreäi
all na Konen besecl sa ratexnseno samozlasnieo in sa
ävoxlssuie». (H ist ein einfacher Mitlaut, und steht nur
der Mitte oder am Ende der Wörter nach einem ge¬
dehnten Selbstlaute oder nach einem Doppellaute.) X. pr.
Fleiß, Fleißes, -groß, größer, Fuß, Fuße, müßen, saß
faßen, lieh, Schoß, Schoße.
ss zs ävoznata soAlasniea in ss stavi sa skraeeno
samoAlasniao; na Konen bsssä ss namsst ss piss ss.
(ss ist ein doppelter Mitlaut, und wird nach einem gc
schärften Selbstlaute gesetzt; am Ende der Wörter schreibt
man ss anstatt ss.) xr. Nuss, Nüsse, Fluss, Flüsse,
messen, du missest, er misst, lyiss; dass, Schloss,
Schlösser. — Rrs6nica mis in končnica nis in piss
195
L okroglo s; 2. xr. ausfällig, Finsternis; v. iQQvLllsill
Zterüu xa 86 xisk Finsternisse.
>«fe.
b, p — d, t — g, k - s (s) st.
Ein reicher Landmann trank gern. Sein Nachbar
drang oft in ihn, er möchte sich den Trnuk abgewöhnen,
damit er sich durch dieses große Laster nicht frühzeitig
in's Grab stürze. Der Landmann aber, dem Lob und
Tadel einerlei waren, schwieg auf diesen Wink des Nach¬
bars, und trieb sein Unwesen weiter fort. Er sank immer
tiefer, verrichtete seine Arbeit nur halb, sah ganze Nächte
durch auf der Spielbank, erhob Zank und Streit, und
verdarb an Seele und Leib. Einst tappt er spät in der
Nacht ganz betrunken nach Haus. Taumelnd wagt er
einen Sprung über einen Bach, springt zu kurz, sinkt
unter und ertrinkt jämmerlich. Den Tag darauf fand
man seine Leiche am Grund des Wassers; man zog sie
dann heraus, legte sie in den Sarg, und bald trug man
sie auch zu Grabe.
2.
s, s, h — ss, ss.
Der Fleißige ist nie müßig; er wird nicht verdrie߬
lich, wenn er auch im Schweiße seines Angesichtes arbei¬
ten muh. Ec besieget alle Hindernisse durch Geduld und
unverdrossenes Ansharren. Es ist keineswegs das Ziel
unseres Daseins, dass wir bloß das Gute dieses Lebens
in Gemächlichkeit genießen. Bald verfließen unsere Lebens-
196
tage, und wir werden für jeden Fußtritt einst Rechenschaft
geben müßen. Das Zeugnis des Gewissens ist die süßeste
Belohnung auf dieser Erde. Wie die Aussaat gewesen ist,
so wird auch die Ärnte sein. Befleißige dich der Mäßig¬
keit; denn Übermaß ist allezeit schädlich. Außerdem, dass
der Unmäßige einen Misbrauch von den Gaben Gottes
macht, schwächt er auch durch den unmäßigen Genuss der
Speise und des Trankes die Kräfte seines Körpers und
Geistes.
3.
* f, l>, pH.
6l1n8 f 86 V I16IU8l!6IQ UL tri ULoillS (viM) xi86:
K- kilajvookrat 86 xi86 f: Feder, froh, finden,
laufen itä.
d) V uL8l6ZiisiIi l)686äLli 86 xi86 v: Vater, Vet¬
ter, Volk, Vogel, Vogt, Vieh, Veilchen, Frevel; — von,
vor, voll, vier, brav in xrocirsotolr ver; u, xr. Ver¬
stand, versprechen. «
o) pH 86 PI86 16 V tujill p686änll: Philosophie,
Geographie, Orthographie, Kalligraphie itä.
Vase.
Ein Vater hatte vier Kinder, sie beteten für ihn
täglich zum Vater im Himmel. Voll Freude umarmte der
Vater seine braven Kinder, welche so eifrig ihre Pflichten
erfüllten. — Den Vogel erkennt man an den Federn;
das Veilchen an der blauen Farbe und am Geruch --
Der Mensch hat viele Vorzüge vor den Thieren; insbe¬
sondere zeichnen ihn sein Verstand und der freie Wille
aus. — Die Geographie macht uns mit den verschiedenen
197
Ländern und Völkern der Erde bekannt. — Verbindet
Kalligraphie mit Orthographie, dann wird euere Schrift
jedermann mit Vergnügen lesen.
4.
r«vsba 8vxlü8ine (Verdoppelung der Mitlaute).
I^o 8lrraoeni SLmoAlaslliei 86 velikokrat Zvogirata
80Aln8iii'oL 8tavi:
dlagveLkrat ss poävosigo: ff, ck (no-most kk), ll,
mm, nn, pp, rr, ff (ss), tz (nainest zz).
Nalo koäas 86 xoävosigo : bb, dd, gK>
Nikoli 86 N6 pioävojigo: h, j, q, V, W, ch, ß, sch.
(61sg sprrsclsj IV. Lkraösnss saino-xla^irie.)
5.
x, O.
(torka x 86 ^tavi namssto 2)02626 8OAla8ni66 ks,
in 86 rabi 1« v tusil» keaoäak, kakor: Text, Taxe,
ßx, Alex, Alexander ircl.
V öisto nornskik koseäak 86 narmssto x riäaj
PI86 chs; ll. xr. Achst, Achse, Achsel, Dachs, Eidechse,
Ochs itcl.
Vase.
Der Flachs ist ein sehr nützliches Gewächs. Von den
Bienen haben wir den Honig und bas Wachs. Der
Wechsel der Jahreszeiten ist regelmäßig. Ä?c Erde drehet
sich täglich um ihre Achse und verursacht dadurch die Ab¬
wechslung der Tage und Nächte. Der..Ochs ist ein nütz-
198
liches Hausthier; der Fuchs, Tuchs und Luchs find wilde
Thiere. Der Lachs ist ein schmackhafter Fisch. Aich im
Flusse Weichsel werden zuweilen Lachse gefischt. Weichsel»
nennt man auch eine Art saurer Kirschen, welche in unsern
Gärten wachsen. Ter Drechsler verfertiget aus dem Buchs»
baumholze schöne Büchsen. Man spannte sechs Ochsen an
die Deichsel. — Die Sterne, welche stets an ihrem Platze
bleiben, heißen Fixsterne. Für die Einführung gewisser
Waren wird eine Taxe gezahlt.
6.
, qu.
Osrka q se raki Is s snmoAlasnioo n rveravo,
in 86 §lasi, kakor kr, kw.
Leseä, r kterik 86 qu rabi, zs prav malo, tu
so veojicksl tufo. Xaz Kols aavaäao so: Quacksalber,
Quaderstein, Quadrat, quaken, Qual, quälen, Quartier,
Quarz, Quaste, Quatember, Quecksilber, erquicken, Quelle,
quellen, Quendel, Quentchen, quer, quetschen, Quitte,
Quittung, Quozient, bequem.
Vase.
Ein Quadrat ist eine viereckige Figur. Alle Kirche,
welche sich in der Quergasse befindet, ist aus lauter Qua¬
dersteinen gebaut. T-s Quecksilber ist ein flüssiges und
sehr schweres Metall. Aer Quacksalber verschrieb dem Kran¬
ken zu viele Quentchen Quecksilber und verursachte ihm
dadurch eine große Qual. Das Wasser, welches aus der
Erde hervorquillt, wird Quellwaffer genannt. ^Eine reine
Quelle unterwegs, um sich zu erquicken, und ein bequemes
Quartier zur Nachtzeit um ausruhen zu können, sind Sem
Reisenden sehr willkommen.
199
III. I>oouiki. (Unterscheidungszeichen).
Xairor V zovorzsiizi Klas veälio xrsmilljamo iu
o)im zireusbu^smo, talro OLuauuzsmo to zirsmiu)»-
ujs in zirsuslrovaiizs tuäi v zoisauzi 2 ^uamsuzi, tri
jim xrarimo loöniki. ^alri loouilr so:
1. kUi» (Schlusspunkt) (.), lrter» ss postavi na
Ironau popoluama spsIzausKa stavlra; u. pr.
Was du heute thun kannst, das verschiebe nicht auf
morgen.
8tarsi iu uöeuitri so otrolcam nazreozi äolorotoiiri.
Opombu. ?ilra so stavi tuäi zori slrrajsauili loe-
ssäali ali xu zori steviUrali, in im» takrat pomsu
skraisevauja v pismu, us pa, äa )s stavka kouso;
v. pr. 8. k'stsr, h. Paulus, itä., u. s. w.; Kar 86
Kore: 8v6ti ?etsr, heiliger Paulus, iu tako äaizs,
und so weiter. — ?ri stsvilkak pomsui pika reävvne
stsvila, u. pr. I., 2., 3. »6 loors: xervi, 6ru§i, tre¬
tji ; — rili z>»: zoerriv, äru»iö, tretjio — der erste,
der zweite, der dritte, aü: erstens, zweitens, drittens.
2. krsss) (Fragezeichen) (?), Irtsri ss zmstari u-r
trouLu prasavueA» stuvir». z>r.
Xäo )e vss stvaril?
Welcher Schüler wird belobt werden?
3. LIiesz (Rufzeichen) (!), Irteri ss xostnri pri
lisssäi r>» lrouou sturlr», Iruänr zoomsui irliennfe, co-
«lsnfe, ukor »li prosnf«. X. zor.
Ich schrie ihm lange nach: Freund! Freund! Höre
doch meine Stimme! Eduard! Verlasse mich nicht! Allein
er verschwand im dichten Walde, und ach! ich sah ihn
nicht mehr!
200
0, Kairo Zoper )o Lo»! kako ne2M6rna nseZova
1)nl>626N!
4. vvopiese (Doppelpunkt) (:), ktero 86 poatavi
takrat , kaäar 86 napi86)o la8tno kesecla Ko^a äru-
A6Ka, Kt6r6 so govoril, ali pi8sl, ali pa kaclar ko-
66wo sami kas p086l)N6Aa povoclati ali voe roei na-
8t6ti. pr.
8voti Zan62 pravi : Otroeivi! Isnlnto 86 meä 86l>o).
Die Gerätschaften eines Schulzimmers find: der Tisch,
der Stuhl, die Tafel, die Bänke.
Opomba. Xaäar 86 prav la8tll6 l>68eä6 ko^a cirn-
AiAa napiaeso, 86 t6 keseäo navaelno 232namnsaso 2
robei (Anführungszeichen) („-"); r»- pr. Gott sprach:
„Es werde Licht!" lind es ward Licht.
8. kollpiöse (Strichpunkt) (;), ktoro 86 poatavi,
kaclar koeemo äva kratka 8tavka loöiti, ktora imata
V8ak 8voj pomon, pa sta venäar oka en eel in po-
polnama 8tavok. pr.
V86 clokro imamo ono na Konen V6r8ti66 (Zeile) ali p^
trnli pri V62an)i ävok l>686äi v eno. pr.
8Iov6N8ko-nem8ko korilo.
Deutsch-slovenisches Lesebuch.
201
8. Sklep (Einschlusszeichen) (), ktari 86 rabi, ka-
dar se v sredo stavka druA spomina vreden stavek
pridene. pr.
8tar prijatsl (pa prijatel vi vsak prilirovavee),
in pa star denar, veliko veljata.
Ein treuer Freund (nicht jeder ist Freund, der dir
schmeichelt) ist ein großer Schatz.
9. komisija) (Gedankenstrich) (—) 86 postavi, ka-
dar 86 v pisanji kaka keseda ali kak isrek izpusti,
ktereKa 8i mora Krav66 sani misliti, l^. pr.
Mancher Lehrer wünscht wohl alle Schüler belohnen
zu können, aber —
Vsak elovek mora umreti; pa kdaj — LoA t6§a
nikomur ni razodel.
öi u^L pri8lav6k.
^alo§6 2N vago V §ovorsengi ili gxisovansi. ^Auf¬
gaben zur Übung im mündlichen und schriftlichen
Gedankenausdrucke.)
?ervi västaveli.
F
1. Imen» reöi. (Namen der Dinge.)
j. latere reöi so v soli? — Welche Dinge find in
der Schule?
Zn der Schule find: der Tisch, die Bänke, die Tafel, . . .
V soli so: mirs, klopi, tiebls. . . .
2. Xtörs roöi so V stumoi? — Welche Dinge find
in der Wohnstube?
3. Xtore reei so v lrudivji?
4. Welche Thiere gehören zu unseren Hausthieren?
Zu unseren Hausthieren gehören: das Pferd, der Ochs, . . -
5. Xtoro Livnli Livs v ^ogriZu? — Welche Thiere
leben im Walde?
Im Walde leben: der Hase, der Fuchs, . . .
V raHeo, lesie», . . .
6- Xtero tioo ^ornas?
'N« le tiče porasli, : skerfanee, siniee, . . .
203
7. Welche Blumen kennst du?
8. Welche Bäume wachsen im Garten?
Zm Garten wachsen:
9. Xtsrs ärsvssa rastjo v Aoj2cln? — Welche
Bäume wachsen im Walde?
10. Xtsrs oplašila so tvoja ? — Welche sind deine
Kleidungsstücke.
blol« odlaöil» so: srssos, sulinga, . . .
Meine Kleidungsstücke sind: das Hemd, der Rock, . . .
11. Xairo ss imenujejo ssäinsri änsvl teäna?
— Wie heißen die sieben Wochentage?
keämeri änevi so imenu^s^o:
Die sieben Wochentage heißen:
12. Wie htißen die vier Jahreszeiten?
13. Hairo SS imenujejo äsli tvoje Aiavs? —
Wie heißen die Theile deines Kopfes?
14. Napišite clssst inoslciir (Ilsrstnip) imen!
15. Schreibet zehn weibliche Taufnamen.
8.
1. Xters rsöi se viäijo v vasi? — Welche Dinge
kommen in einem Dorfe vor?
V vasi so viäi: oerliev, sola, ...
Zn einem Dorfe kommen vor: die Kirche, das Schulhaus, . . .
2. Welche Dinge kommen in einer Stadt vor?
3. Xtsri rolcoäsloi čislajo 2a nsso oiolslro? —
Welche Handwerker arbeiten für unsere Kleidung?
7i vašo obleko ckelojo:
Für unsere Kleidung arbeiten:
4. Welche Handwerker arbeiten für unsere Nahrung?
5. Xtsri roicoäsisi čislajo 2a vase stanovanje ?
6. Xters resi so 12 Issa narejene? — Welche
Sachen sind aus Holz?
Ir Issa ge asrolens: mir», stol, . . .
Aus Holz sind gemacht: der Tisch, der Stubl, . . .
204
7. Welche Dinge sind aus Eisen verfertiget?
8. Xtere revi so kamasus?
9. Xag se is xlatira aarosa? -
10. Was wird aus Leder, Glas, Silber gemacht?
11. Ltsri stvari 86 >v vocki clokä? — Welche
Dinge kommen im Wasser vor?
12. Welche Dinge kommen in der Luft vor?
13. Vijolica gs vrstiva; kag ss krast? — Das
Veilchen ist eine Blume; was ist die Eiche?
klrast le llrevo.
Die Eiche ist ein Baum.
14. Was ist der Sperling, Las Blei, die Kuh, die
Linde, der Karpfen, die Gerste, der Apfel, der Wolf?
Der Sperling ist rin Vogel. Das Blei ist ein Metall.
0.
1. Xtere revi 80 lrsls? — Welche Dinge sind
weiß?
2. Welche Dinge find schwarz, roth, gelb, grün?
3. Lters reöi 80 slaclke, kisle? — Welche Dinge
sind süß, sauer?
4. Xtere revi so Aorke, mergle, naelike, tsrcle?
5. Welche Dinge sind trocken, feucht, niedrig, hoch?
6. Welche Dinge find gerade, krumm, eckig, rund?
7. Xcko se rivi? — Wer lernt?
lleeaeo ss uei. vecelc se vei. 8estra se uei. Deletion
ss nöi.
Der Schüler lernt. Der Knabe lernt. Die Schwester lernt. Das
Mädchen lernt.
lläenei se nee. Declci ss nee. 8estre ss ve^. Deklice
ss nee.
Die Schüler lernen. Die Knaben lernen. Die Schwestern lernen.
Die Mädchen lernen.
8- KL8tQ08ti rsei. (Eigenschaften der
Ding e.)
1. XaliZsn ss 8N6A? — Wie ist der Schnee?
8ll«x z« b«I.
Der Schnee ist weiß.
2- I^aliZua ss talilu, xujiir, trava, svs^lo, o^sl,
ross, visolioa? — Wie ist die Tafel, das Papier, das
Gras, der Schwefel, die Kohle, die Rose, das Veilchen?
3. Xalr8ua ss Iru^Ia (olila), onaara, vocknsak,
tursu? — Wie ist die Kugel, der Kasten, der Brunnen,
der Turm?
4. XalrLeu ss nasZ, sssili, xslill, 8ol? — Wie ist
der Honig, der Essig, der Wermut, das Salz?
5. 2uxa (suda) ss —. Osä ss —- Voäa ss —.
Oss ss —. Naslo ss —. Llainsu s« —-
6. Wie ist die Thür, der Ofen, die Luft, die Woh¬
nung, das Buch, der Weg?
206
7. XakZna ^s §ora, ss8tL, Koos, §0)26, 8sno,
SS8llsÄ ?
8. Die Milch ist —. Das Schaf ist —. Das Gold
ist —. Tas Glas ist —. Der Faden ist —. Die Nadel
ist
9. Wie ist der Riese, der Mobr, die Kreide, das
Messer, der Hase, die Feder?
10. Xalrsllo ss snlaelko, 6an, HOL, kasa, äsLtzk,
8skls?
8.
1. XakTiao more ärsvo kitt? — Wie kann ein
Baum beschaffen sein?
vnsvo mnrs kiti nilaüo, «taro, wasbina, volil«,, Nedelo,
tanlro, rvüovitnei, noraüovitao, rolen», «nlio.
Ein Baum kann jung, alt, klein, groß, diik, dünn, fruchtbar,
unfruchtbar, grün, dürr sein.
2. Xak8im mors aaOss biti? — Wie kann das
Obst beschaffen sein?
Sachse more biti alachlce, rnelo, msblen, . . .
Das Obst kann süß, reif, weich, . . . sein.
3. Wie soll ein Schüler beschaffen sein?
Ein Schüler soll fleißig, folgsam, . . . sein
4. Xakaen os sme Zolar kiti?
8. Wie kann das Wasser beschaffen sein?
6. XakZso mors Isa kiti ?
7. Xakasn ss peg? — Wie ist der Hund?
8. Xakano mors kiti oglasilo?
9. Schreibet von einem Menschen sechs gute Eigen¬
schaften auf.
Der Mensch ist ehrlich, fromm, . . .
10. AapiZits oä slovska 8S8t Aöräik laataoat?
207
III. O)uu^c irr s tau j s reci. (Thätigkeiten
und Zustände der Dinge.)
1. Xu) äclu solur? — Was thut der Schüler?
8o!»r se uei.
Der Schüler lernt.
2. Xu) äelu kmet, lovec, učenik, tic, koci)uL,
strelu ?
3. Was thut der Knecht, die Magd, der Fromme,
der Durstige, das Feuer, der Schnee?
4. Was thut der Fisch, dec Hirt, die Uhr, das Gras,
der Baum, die Peitsche?
Z. Xu) 6slu xss, Kon), lev, xetelin, mucek,
koru ?
6. Schreibet von jedem der folgenden Tinge eine
Thätigkeit auf.
Der Hase, der Tischler, die Schwester, der Gärtner,
die Nachtigall, die Schlange.
7. Au^isite oä vsuks nusleänjs reci kuko stunje.
8vecs, solnee, otrok, voäu, rluto, kruk.
8. Was thun die Drescher, die Bienen, die Lerchen,
die Brüder, die Soldaten, die Wolken?
8.
1. Was kann ein Kind in der Schule thun?
Ein Kind kann in der Schule schreiben, lesen, rechnen, fingen,
beten, zuhören, antworten, . . .
208
2. Xag more otrok doma delati?
3. Was kann der Tischler thun?
4. blag' more kmet delati?
8. Was kann die Köchin thun?
6. Was kann der Hund thun?
7. more Kons delati?
8. Was kann ein Vogel thun?
0.
1. Napišite kag' vsak mmsd vas sdag-ls dela.
8eäiw, ss ueim, se potim, . . .
2. Was thut die Schwalbe, die Näherin, der Ofen,
der Mond, der Priester?
3- Xaz delago ovetioe, esrvi, gedi, presiei, svo-
novi?
4. Schreibet auf, was ihr gestern oder schon früher
gethan habet!
Ich habe gelesen, ich habe gebetet, . . .
5. Was hat der Vater, die Magd, der Wind, der
Baum, der Weber gethan?
6. Xag so delale kokosi, s sloni , rikši, kovani?
7. Schreibet auf, was ihr morgen oder noch später
thun werdet.
Ich werde spielen, ich werde stricken, . . .
8. Was wird der Bruder, der Kukuk, der Bote, das
Eis, das Kleid, die Arznei thun?
9. Liag kodo delali blapei s otrooi, bolniki,
Arogsdi, potoki, svonovi?
209
vin^i oästaveli.
I. ^LtLQov6^86 Zoloöovanjo rsei, It si Ir
lastnost IQ nsilt äsarrskt. (Nähere Bestim¬
mungen der Dinge, ihrer Eigenschaften und
Tätigkeiten.)
1. Xc>AL xrssa nosnik? — Wen fragt der Lehrer?
Oeenik praün ueenea.
Der Lehrer fragt den Schüler.
2. Wen liebt der Vater? Wen hat Gott erschaffen?
Wen wird der Arzt besuchen?
3. Was bewacht der Hund? Was mahlt der Mahler?
Was mahlt der Müller? Was zieht das Pferd?
4. Tas lovi nraosk? Tas so kukarioa kttkala?
Tas ko kovao rakil?
8. Der Bauer säet. Die Sonne erwärmt. Die Bienen
sammeln. Der Kaufmann schreibt. — Was?
6. Ergänzet folgende Sätze:
Der Tag verdrängt die —. Der Tischler braucht —.
Die Arznei lindert —. Der Hagel zerschlägt die —. Der
Ochs frisst —.
7. Tonart so otrok xokorsit? — Wem folgt das
Kind?
Otrok je pokoren očetu.
Das Kind folgt dem Vater.
8. Tonart o^Aovarsa uöonoe? Tonan so Avsonoa
skoälsiva? Tomu ukan riss Aosxoä? Tonart Are xla-
öilo?
krsktienn slovensko-aem8k» xrnmntiks. lit
210
9. Gott ist dem — gnädig. Der Schwache weicht
dem —. Der Aal^ist einer — ähnlich. Die Lüge ist —
verhasst. Der Soldat dient dem —.
10. Westen bedarf der Hungrige?
Der Hungrige bedarf der Speise.
11. Westen bedarf der Blinde. Wessen freut sich der
Mensch? Westen ist der Arbeiter wert? Wessen gedenkt
der Dankbare?
12. Der Gute schämt sich des—. Der Reiche erbarmt
sich des —. Der Müde bedarf der —. Der Mörder ist
des — schuldig.
13. Oes xoäelö. — Xown? X-0 ? — Der Vater
schenkt. — Wem? Was?
Oee poUe!« otroku bulcro.
Der Vater schenkt dem Kinbe ein Buch.
14. Der Arzt verschreibt dem — eine —. Der Bote
bringt dem — einen —. Ter Mitleidige gibt dem —
ein —.
15. Der Meister beschuldiget den — des —. Der
Räuber beraubt den — des —. Der Hochmüthige würdigt
den — keines —.
L.
1. Westen Hut ist neu?
Der Hut des Vaters ist neu.
2. ösKLVL barva ^6 bela? OkALvo xetjo ^je xri-
stno? 66ANV saä ^6 slaäolr? Lokavi listi so Lslolli?
OeAuv ri nas ssmsag. Noj oss so ml
rsdli, äu di ^sds v Aosti xovadil. 2s vslidrat si
ms dotsl odisdati, ss äosclaz ss ai L^ollilo.
Rarvsssli ms vsnäar, Ie^>o xrosim, in ^>riäi ta
äan d AÄw. 2urss xrav ciodrs vol^'s in vsssls, dora
vdu^>. 2slziio T's xrisudugs
"pvog
svssti prifatsi
transe.
4.
Laibach, den . . .
Geliebte Freundin!
Deine Mutter hat dir gestern einen neuen Hut ge¬
kauft, welcher mir sehr gefällt. Da mir meine Mutter
ebenfalls einen kaufen will, so bitte ich dich, mir sagen zu
lassen, wo derselbe gekauft morden ist. Erfülle die Bitte
deiner
Freundin
Amalia Müller.
5.
OrsAi xrijatsl!
Xakor rremuru ss zmmms, si mi viullslro z'sssn
svstismsga, ssmsna odlzudil. Xsr säers öus xri-
218
Kaja, ko 86 mora 86gati, 2ato ^6 xrosim, da ki 8V0g0
okljnko spolnil. Xtsri H je to pismo prins8el, 86
lio gutri verni!, po njem mi lakko ssmsna posljss.
Koreno ü's pordravlga
^voj
rssnioni prijate!
d. 5."
V Ojukljani, 18. malega travna 1861.
6.
Lieber Anton!
Wie ich gehört habe, hast du gestern auf dem Schul¬
wege dein Federmesser verloren. Johann Streit hat heute
Vormittag eines gefunden. Vielleicht ist es das deinige.
Gehe doch gleich hin und lass es die zeigen. Ich bleibe
dein
Ort und Datum. treuer Freund
Ludwig.
7.
krsdraZi 8tarsi!
kre8ersno ms ve8sli, da Vam »pet morem vo¬
dilo 2» novo Isto pisati. Xsr 8ts tako dokrotni, Vas
ko ljuki Oospod 8-)A gotovo ss prav dol^o sdravs
in vs8s1s obranil, in Vam se veliko vssslja dal do-
»iveti. dsr Kom V8s storil, 8 oimur Va3 morem rar-
V63eliti, 86 kom pridno usil in Vas lepo ukoAal. Vo
Vam danes okljukujs, in gotovo ko to tudi 8polnoval
VaZ
V ko8togni, . . . kvslerni sin
dorst.
219
8.
Geliebte Mutter!
Ich habe mich schon lange auf Ihren Namenstag ge¬
freut. Nun ist er eingetreten. Der liebe Gott erhalte Sie
auch fernerhin gesund, und lasse es Ihnen wohlgehen. Ich
will Ihnen immer recht folgsam sein; denn ich weiß, dass
Sie sich darüber am meisten freuen. Nicht wahr, dann
haben Sie mich auch recht lieb? Ich verbleibe mit der
innigsten Liebe Ihr
Ort und Datum. gehorsamster
Adolf.
IV. Nektsri opravil ui spisi.
Zapomnite si suuaujo poäoko in LapopaOek ua-
slsäusk spisov prav äobro, in napišite si ^jik potem
ua pamet.
I.
Irpisek.
^4utouu Kmrekarsu, kmetu V koäAorji, sem te-Ie
mizarske reei uareäil:
V Dulipaeak, 25. susea 1860.
^auer; kotokar, mirrar.
Dek 23 gl. sem pregel. 3auer ?otokar.
220
2.
Rechnung über dem Herrn Johann Hiller gelieferte
Schnstcrarbcit.
Laibach am 1. Juli 1860.
Paul Schüler, Schuhmacher.
Richtig bezahlt mit 15 fl. 74 kr. den 4. Juli 1860.
Paul Schüler.
3.
kresemnl list.
8 tsm xricram, (la, mi g's 6al JoLslKos xri o6Iw6u
v Xa»2-el) äcag'sst AvlOillarjtzv v sreOsrnid (IvagsstlLab
äotlsj duaniti, clolrler uariegg us ^isäs.
V Lamiiiliu, 5. listoxaäa 1860.
5. I.
4.
Empfangschein.
Dass der Bote Franz Wolf von Eisnern ein ver¬
siegeltes Kistchen, mit LI. p. bezeichnet, heute an mich
abgeliefert hat, bestätige ich hiermit.
Laibach, am 20. November 1860.
N. N.
221
5.
?«b«tiu lizt (kvitvnxu).
2a ävagsst Koläinarjsv, ktsrs 86in oä QvköLn
Novaka ko letos obresti oä 400 §1. kn^itala njemu
xosofeiiSAL oä 1. ^rosinoa. 1859 äo 1. xrosinoa 1860
rssiliLiio ^rogel.
V kosto^m, 5. xrosinoa 1860.
5. 9.
6.
?»botui list.
2a tri sto Aoläinarjsv, ktsro ini gs Znnss 9nri
^sräiva, ko njemu 1. ^ruOna 1859 posodili kaxitat
rssniono vernik
V .Is 188,5, 5. KruäiiL 1860.
.1. I.
Quittung
über achtzig Gulden, welche ich als halbjährigen Miet¬
zins von Georgi bis Michaeli 1861 von dem Herrn Fried¬
rich Fuchs heute richtig empfangen habe.
Laibach, am 25. April 1861.
N. N.
Quittung
über zwölf Gulden 48 Kreuzer, welche ich von dem
Herrn Heinrich Sommer für gelieferte Schmiedarbeit richtig
empfangen habe.'
Krainburg, den 3. Jänner 1861.
N. N.
LLLLlv
pervi preckklek.
6oli stavki.
8tran
I. Osedoi raimki. Lasovoik v se«lao)ew cssu . 3
II. Imena v eäioem io movrnew številu ... 8,
III. priloži. krilvrsji seüan^eAL casa ... 14
IV. Karos plemena imen ..... IS
V. Stavek; osebek iu poveäek- . . . .25
VI. Lssoroik v velivnew naklonu . . . .29
VII. Xlvreoi easvvniki.32
VIII. krepki iu nepravilni easovniki . . . .34
IX. ?r«t«KIi cas ....... 38
X. pridoiloi ess . . ... . . .48
XI. karoolieni Avli stavki ..... 53
vruxi preäelvk.
Karsir^eni stavki.
XII. ceterti sklvu.61
XIII. tretji skloo .... 66
XIV. LruAi sklon ....... 7t
XV. popolno sklanjan)« slenov, imen io osedoik rsimkov 77
XVI. preälvAi.82
XVII. k-astoe imena ...... 89
XVIII. ksravoi, prilastivoi io vprasavni raiwki . . 93
XIX. Xeäolociroi raimki io oeOoloeivoi stevilniki . 162
XX. 8KIsn)sn)e priloxov s «leosw .... 109
XXI. 8KIao^ao^'e prilvAvv brer eleaa . . . 117
XXII. 8topojevs»^e xriloxov.122
XXIII. 8tevilniki.129
XXIV. Xareeja io klieavke.136
XXV. I^avlli in terpivni stavki ..... 139
XXVI. kvvraeavai raimki in xovraesvni easovniki - 148
XXVII. 6vli in rarsir^eoi stavki ..... 162
223
tretji preäelek
irIors ni staviti.
8trrn
XXVIII. Verniki in orirni rsimiti.157
XXIX. prosti in rioreni staviti ..... 161
XXX. Orirni casi ....... 165
XXXI. Verni nnicion ....... 170
XXXII. popolno prexikan^e cnsovnjicov .... 175
?ervi pristavek
Xemsic» pravopisne.
/'rrvcr sto/>»/a.
I. Velike racetns cerke ..182
II. karOeiNevanje beseäi v rioKS ..... I8Z
III. ^»tezovanN« samvxiasnio ...... 184
IV. 8Iti-nLevnnHe ssmoxlasnic ...... 187
I. 8amo^iasnice ....... 180
II. 8oxlasnice.105
III. k-oeniki 100
vrn^i pristavek.
kisiase ra va^o v Avvorjen^i in spisovanNi-
/>srvr octs^crve^.
I. Imena reci ........ 202
II. lastnosti reci ....... 205
III. ltM»)e in stance reci . ..... 207
AruAr oaistaveck.
I. Katsncne^se äoiocevanN« reci, njik lastnost in o^iii ä^an^a 209
II. Xrntki popisi.214
Iil, pisma ir vtroe^exs rivhenja ..... 216
kV. Xekteri opravilni spisi . . . . . .219
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