Mbllcher 5^)^ l.^l^I^ Plänumerationsplei«: Im Eomptoir zanzj. «^».l.. ^^7.^ st- ll, halbi. fi, 5>-5l>. Fi!r die .^istcNunq m« Hau« ^^"» halbi- 5!) lr. Mit der Post gan,!, chen Blick ans den seclenvollcn. von fast nberirdifchem "'lanze strahlenden Augen, in denen er einst, in länast v'»gangencn, wonnigen Tagen sein Glück, seine Sclia° 'illl'lescn. Er ergriff ihre Hand mit derselben früheren "denschasllichcn Glnt, nachdem er in die Knie ae- nmleu wcn, wie vor einem Heiligenbild. Sie ließ ihn N l gewahren; auch in ihrer Seele wogten den seinen "lche ^lnpfindllngen. nnd einen Augenblick genoss mm st?, wie m rincm schönen Traumes die Nähe des umsten nnd edelsten Glücks. - als s"H^'"k' Stern meines Lebens, welcher erblich. <»v^'" c ^ ben Himmel meines Lebens verklärte!" Mach er fast tonlos vor innerem Weh. l'n., /^ "'"^ Wirklichkeit riss beide ans dem Reiche ,- im^chen Empfindens und schöner Träume, und ",! "«Helene dem Grafen ihre Hand, die Gegen- schicu ihre Macht zu üben. Em Gefühl überkam sie, als ob eme innere Stimme ihr zugeflüstert hätte: „Sei standhaft, gedenke der Pflicht!" „O, nicht diese Kälte, diese Strenge!" rief er, als eine Paufe gefolat und die Gräfin znrückqctrc« ten war. Die arme. von den verschiedensten Gefühlen gc- ^ ^ ^"-Ü' ^" suchte ""ch Worten, in die sie ihre ^rnndc kleiden konnte. ^e^..i^''n'.^^ ^' '"""" ""st '"' Vesitze meines ""erM.zen Heilisten Lieb. der eine ^^"1'le "hig ,st; in Ihnen erkannte ich den ^ ""'' "u d'ssen Seite ich des Lebens reinste Fren. >,,^,.. V l "habenstcs Glück genießen sollte. Sie denen -^ ""^ ^'""""dte eines Dahingeschic- ..Ihres Gatten!" fuhr der Graf fort. „deu Gott ^ )/, ^Z""fcn, nachdem er mir all' den Jammer der Enttauschnng bereitet hatte, — den ich aber doch ge< ^slnet hatte, wenn er mir das einuac Kleinod gelassen, das er inelne», Herzen raubte.' Aber was ich Ihnen Icht sage, wissen Sie längst. Ich bat Sie wiederholt um eine kurze Unterredung, wie ich es ohne Erfolg vor klneni Iah.e gethan, mn Ihnen zu fagcu. was So vernehmen Sie denn, dass ich diese Liebe, die ich seit meiner Kindheit für Sie gefühlt, noch hege nnd bis znin letzten Athemzuge hegen werde! - Die Qualen in meiner Arnst haben ^lc mcht ansgclöscht. sie wuchsen im Schmerze nnd in der Verzweiflung — und jetzt, da Ihre Trauerzeit vorüber ,st. haben Sie über mein Schicksal zu beschließen, heute lege ich mein Leben in Ihre Hände. Lösen Sie das Band, welches Sie aufs neue an einen ungeliebten Mann knüpfen foll." Die arme, unglückliche Frau kämpfte mit einem Entschlüsse, der ihr unendlich schwere Opfer zu kosten schien. Ein Beben dnrchflog die zarte Gestalt, als sie mit farbloser Lippe sprach: „Bernhard, es gibt Herzen, für die der Himmel hieuicdcn nur grausame Proben hat! — Bernhard, sprechen Sie nie mehr von Liebe zn mir, denn ich gehöre mir ja nicht mehr an. Mein Wort, die Pflicht bindet mich nnmlsloslich. Die Wlitilini dieser Worte auf den Grafen war jäh nnd erschütternd. ..Nein! Nein! Es ist umnöalich. es kann und darf ja nicht sein.'" und wie gebrochen sank er m einen Sessel. , ,. ^, „Mein lieber, thenrer Freund. '5 f"hle Ihren Schmerz nnd ich beklage Sie!" tröstete ihn nnlb die Gräfin. ' . .» „Lie beN»„c„ ,mch? Sie!" fwgle d« °u« „Ja, ,ch b.'l,„!,,' T,e «""d ,ch und ' , u, d S,e W°„»n,' mch>, w/ ",^»n« sich ftiner Vrust, 4 ^'"^' H «°n "ur da« Muck fehlen? UIlMN ,^«e^ ' ^„„, G^h>. w Millionen 3^, ^ «Nicht au« eigener Wahl maid >ch die Se>. 192« tulation zu befreunden. Nun seien aber Umstände ein« getreten, welche den Vertretern der czecho-slavischen Nation das Einlenken in andere Bahnen möglich machen. Die Regierung habe versprochen, unparteiisch zu bleiben und allen Nationen gegenüber die gleiche Gerechtigkeit an den Tag zu legen, und was das Par« lament betreffe, fo nehmen in demselben die autono-mistischen Elemente eine so achtunggebietende Stellung ein, dass sie in Gemeinschaft mit den Ezechen über die Majorität verfügen. Unter solchen Umständen konnten und durften die Wortführer des czechischen Volkes, ohne ihrer Ehre etwas zu vergeben und ohne die Rechte ihres Vaterlandes zu gefährden, den Eintritt in den Reichsrath beschließen, in der begründeten Hoffnung, dort etwas für ihre Nation zu erreichen. Feskc Noviny", welche die Erbschaft des „Posel z Prahy" angetreten haben, freuen sich darüber, dass endlich dasjenige Ziel erreicht sei, für welches der „Posel" seit längerer Zeit mit aller Enschiedenheit eingetreten, indem er immer nnd immer wieder darauf hinwies, daß nach dem Verlaufe des deutsch - französischen Krieges und seit Einführung der directen Reichsrathswahlen die Passivitätspolitik keinen Sinn mehr habe. Der Beschluss der czcchischen Abgeordneten werde besonders auch in Mühren mit Genugthuung begrüßt werden, nachdem die mährischen Abgeordneten so manche Unbill darüber ertragen mussten, weil ihnen die Verhältnisse ihres Heimatlandes ein weiteres Beharren auf dem Boden der Abftinenzpolitil nicht gestattet haben. „Slovanskc Listy" constatieren, dass der Beschluss der czechischen Abgeordneten ein Gebot der Nothwendigkeit war, da die Verhältnisse sich stärker erwiesen haben, als der menschliche Wille. Ob Lust oder Unlust zum Eintritte iu den Reichsrath vorhanden war, so blieb dieser Schritt unter allen Umständen unausweich« lich. Das ganze künstlich aufgeführte Gebäude, in welchem die czechische Nation niemals eine dauernde und sichere Stätte gefunden, mnsste endlich zusammen« brechen. Die Folge werde darthun, dass der nun eingetretene Umschwung dem Volte znm Heile gereichen werde. Wie aus diesen Iournalstimmen ersichtlich ist, stößt die Idee der Reichsrathsbcschickung in nationalen Kreisen fast nirgends auf Widerspruch, ein nencr Beleg für die so oft aufgestellte Behandlung, dass das czccho-slavische Volk den Eintritt seiner Vertreter in den Neichsrath aufrichtig gewünscht und nur aus Disciplin und weitgehender Rücksicht ans seine Führer cs bisher unterlassen hat, dieser seiner Gesinnung offen Ausdruck zu geben. Deutschland und Frankreich. Ueber die Unterredung des Fürsten Bismarck mit dem französischen Botschafter am Wiener Hofe, Herrn Teifserenc de Bort, erführt der „Temps" auf telegrafischem Wege noch folgendes Nähere: „Herr v. Bismarck erschien in der Botschaft in Gesellschaft des Fürsten Reuß, der aber im Eintrittssalon zurück-blieb, so dass das Gespräch ohue Zeugen stattfand. Nach den üblichen Höflichkeiten wendete man sich der wirthschaftlichen Lage Frankreichs und Deutschlands zu. Mau sprach von der Amtsthätigkeit des Herrn Teisserenc als Handelsminister und von der neuen Handelspolitik Deutschlands, erörterte verschiedene schwebende Fragen, an denen Frankreich unmittelbar betheiligt ist, und kam endlich auf die Reise des Herrn v. Bismarck nach Wien und die verschiedenen Eommen-tare, zu welchen dieselbe Anlass gab, zu reden. Herr Teisserenc de Bort wies auf die Theilnahme hin, welche dieses Ereignis auch in Frankreich erregt hätte; darauf sagte Fürst Bismarck nahezu wörtlich: „Ich ergreife gerne diese Gelegenheit, um Eurer Excellenz die allerbestimmteste Versicherung zu geben, dass die intimen Beziehungen zwischen Oesterreich und uns Frankreich durchaus nicht beunruhigen noch seine Empfindlichkeit wachrufen dürfen. Sie könneil das gnte Verhältnis, welches jetzt zwischen Deutschland nnd Frankreich besteht, weder beeinträchtigen noch überhaupt berühren. Ich glaube im Gegentheil, dass unser Verhältnis sich in einer nahen Zukunft noch intimer gestalten wird und dass wir die besten Frennde von der Welt sein weiden. England ist mir dafür ein Beispiel. Der alte Hass (gegen Albion) ist vergessen uud England ist heute der treueste Bundesgenosse Frankreichs. Auch Oesterreich kann als Beispiel gelten. Vor zehn Jahren hätte man mich nicht ebenso empfangen. Hente ist alles vergessen. Die Völker wie die Menschen haben ein schwaches Gedächtnis. Ich habe mich niemals der Sprache bedient, um meine Gedanken zn verbergen. Ich bin immer aufrichtig, und Herr von Waddington, mit dem ich in Berlin einen sehr lebhaften Verkehr unterhielt, hat sich davon überzeugen können. Zudem verfolgt Deutschland keine aggressive'Politik. Es will fortan in Frieden leben, und ich kann hiebei an den Ausspruch eines Ihrer Minister erinnern, welcher einst sagte, Frankreich suche mit niemandem Händel, weil es zufrieden sei. Nun denn, ich kann Eurer Excellenz ver« sichern, Deutschland ist zufrieden." Dann kam Herr v. Bismarck auf seine Reise nach Wien zurück und äußerte, die Blätter hätteu die Bedeutung derselben übertrieben. „Ich wollte mich", sagte der Kanzler, „lediglich durch dcu Augenschein nnd persönlich überzeugen, dass die von dem Grafen Andrassy gegen Deutschland eingeschlagene Politik auch höchstenorts gut geheißen wird. Der Kaiser von Oesterreich ist sehr geliebt und sehr mächtig in seinem Lande; ich kam also her, um seine persönlichen Ideen kennen zu leruen. Die Ereignisse der letzten Zeit, die Schwierigkeiten, auf welche die Ausführung des Berliner Vertrages an gewissen Orten stieß, haben mich dazn bestimmt. Ich wollte mich auch der Gesinnnng des Nachfolgers des Grafen Andrasfy versichern. Von Gastein aus war der Weg nicht weit, und so bin ich hier." Herr Teisserenc de Bort dankte dem Kanzler für seinen Besuch und die freundlichen Worte, die er überbracht hätte. In diefem Augenblicke sah der Fürst auf seine Uhr und rief: „Ah, ich vergesse mich ganz bei Eurer Excellenz, und der Nuntius erwartet mich. Ich kann nicht ohne Schaden dieses Stelldichein versäumen." Ehe er sich verabschiedete, sagte der Fürst noch, wie sehr er Herrn Teisserenc de Bort um seinen Urlaub uud die Erholung, die er sich gönnen werde, beneide. „Auch ich habe mich ehedem mit der Verwaltung meiner Güter beschäftigt. Ich liebe den Ackerbau, und das war meine glücklichste Zeit. Jetzt ist es mir aber trotz meines Gesundheitszustandes verboten, an dergleichen zn denken. Anch kann ich nicht begreifen, wie der Graf Andrassy sich entschließen konnte, seinen Posten in einem solchen Augenblicke und in voller Mannes« kraft zu verlassen." Damit empfahl sich der Fürst, indem er Herrn Teisserenc de Bort einlud, ihm seinen Besuch in Berlin zu erwidern. Die Unterredung hatte über eine halbe Stunde gewährt. Serbische Reformen. Infolge der beiden letzten Kriege sind alle in den Ressorts der inneren Verwaltung in Serbien so noth' wendigen Reformen seit geraumer Zeit vollständig sistiert gewesen. Die bevorstehende Sknpschtina Wird nunmehr ihre ganze Thätigkeit der Berathung !" mancher wichtigen Gesetzesvorlagen znznwenden haben. Namentlich soll das Ministerium des Innern gä'nM reorganisiert werden, ans demselben die Departements für Telegraphen--, Pust- undStraßenwesnl ausgeschieden und einem neu zu creierenden Handelsministerium nebjt den aus dem Finanzministerinm auszuscheidenden Departements für statistische, montanistische nnd Ackerbau-Angelegenheiten zugewiesen werden. Für die Regelung des Säuitätswesens hat der Sectionschef im M"-sterium des Innern, Dr. Vladan Giorgievic', eine» wichtigen Gesetzentwurf vorbereitet. Der Unterrichts^ minister Stojan Boskovic' hat einen Gesetzentwurf üb" die Schulanfsicht vorbereitet, dnrch welchen in Serbien Bezirtsschulinspcctoren creiert werden sollen, dett!' Aufgaben bis jetzt theils den Polizeibehörden, theil» reifenden Sccretären des Unterrichtsministeriums obgelegen sind. Zur Eomplettierung der Hochschule lvel' deu Lehrkanzeln für die Geologie, Montanwesen u"" für die Geschichte der serbischen Literatur creiert. Gleichzeitig wird der Unterrichtsminister Credite von der Skupschtina verlangen, nm in Nisch, Pirot nl" Vranja Unterrealschnlen errichten und Vorbereitung"' für die Theilung der Belgrader Hochschule in e>" Polytechnicum nnd eine Universität treffen zu könn^ Der Finanzminister Iovanovii hat einen GesetzeiüNM zur Regelung des Eatasters vorbereitet. Der Minister des Aenßern wird der Skupsch^ einen Gesetzentwurf, betreffend die Errichtung ein" amtlichen Preßbureaus vorlegen und in feinem B»l>3" die Errichtung von Gesandtschaften in Berlin, Lind»" uni) Rom einstellen. Fürst Milan mit der Fürstin nnd dem Erbprinz"' Alexander sammt dem ganzen Hosstaate treffen am 2^! Oktober von Nlsch in Belgrad ein, da der Fürst."" seinem Gute in Semendria noch einen zweitägig^ Aufenthalt nehmen wird. Da das derzeitige Pal,"" des Fürsten in Belgrad keine genügenden Rä'llinl'^ leiten bietet, so wird die Regiernng von der SlnP' schtina einen Eredit von 2 Millionen Francs für ^ Bau eines neuen Palais fordern. Saatenstand und Ernte-Vrgebnisse in Oesterreich' Nach dem Saatenstands- und Ernteberichte ^ k. k. Ackerbauministeriums nach dein Stande von UM September 187'^ gestalteten sich die Verhältnisse l<^ gendermaßen: . In der ersten Septemberhälfte herrschte beilM allenthalben eine selten unterbrochene Trockenheit ", mindestens normaler Wärme. Die Temperaturerniedl gnng während der Nacht, somit auch die Thaubilt»^ war aber meistentheils bedeutend; in den Getreidelag der Alpenländer kam es sogar zu Nachtreifen. In ^ mlberg fiel bereits am i). d. M. Schnee. MA Niederschläge stellten sich in vielen schon '»ehl^ bugigen Gegenden der nördlichen Zone (mit E>'^^ der Bukowina) ein, und im Salzburgischen gi^ 1. d. M. ein großer Wolkenbruch nieder. .H Die Ernte wurde in den Gebirgsgegenden "„^ immer fortgesetzt und mit Ausnahme der Hoch")".^ beendet. DerAbdrusch schreitet rasch vor, besonde" nige, — und doch, Gott ist mein Zeuge, an seinem Todtcnbette opferte ich ihm heiße Thränen, innige Gebete. Ich sah in ihm nicht mehr den Gatten, den man mir aufgezwungen, sondern nur den Vater des Kindes, das ich liebte, mehr liebte als mein Leben. Der plötzliche Tod meines unglücklichen Gatten warf mich auf das Krankenlager. Doctor Gratiano wurde mein Retter." „Und darin läge eine solche Verpflichtung für Sie?" „Vernehmen Sie das Ende. Gratiano ist auch der Retter meines Kindes. Jede Stunde brachte mir neue Angst uud Unrnhe, als ich meinen Sohn elend und dem Tode nahe sah. Eines Tages, als ich nahe daran war, zu verzweifeln, — o, begreifen Sie das, der mich liebt, — sprach ich zu Gratiano: Retten Sie mein Kind, retten Sie es und ich bin die Ihre! Der Himmel fchien feinen Bemühungen gnädig. Er brachte das Kind aufs Land und sandte mir täglich tröstliche Nachrichten, aber seit zwei Tagen erwachte wieder alle meine Angst, — denn seit zwei Tagen —" „Seit zwei Tagen ist Ihr Kind gerettet!" ertönte es in diesem Augenblicke von Gratiano's Lippen. Er war Zeuge der ganzen Szene zwischen der Gräfin und Bernhard gewesen, denn er hatte es, als seinen Interessen günstig, nicht verschmäht, an der Thür den Horcher zu spielen und trat nun em, als nach semer Meinung einlängeres Zögern ihm gefährlich werden konnte. „Gerettet, sagen Sie, Doctor? Gerettet!" rief Helene, alles um sich vergessend. „Ihr Kind ist seit zwei Tagen außer aller Gefahr, und um Sie davon zu überzeugen: es ist hler, in Ihrer Nähe!" „Hier! O, mein Gott, hier, wo, wo finde ich meinen Liebling?" rief die beglückte Mutter, und eilte beseligt und voll stürmischen Verlangens, ihr lang entbehrtes Kind an die Brust zu drücken, aus dem Gemach. Der Italieuer war im Begriffe, ihr zu folgen, als Bernhard ihm den Weg vertrat. „Auf einen Angenblick, mein Herr!" „Was steht zu Ihren Diensten?" klang es stolz aus Gratiano's Munde. „Erkennen Sie mich nicht mehr?" Der Italiener blickte mit schlecht unterdrückter Unruhe den Frager an, jedoch bezwäng er sich. „Sie sind ein Freund, ein Verwandter der Frau Gräsin -" „Nicht dieser Freund, dieser Verwandte ist cs, den Sie kennen, mein Herr. Als wir uns vor langer Zeit begegneten, blieb Ihnen mein Name fremd." „Vor langer Zeit?" fragte ruhig und gefasst Gratiano. „Ich erinnere mich doch nicht —" „Sie besitzen ein fehr schwaches Gedächtnis, mein Herr," fuhr Bernhard fort. „Vielleicht, aber wer sagt Ihnen, dass es mir nicht beliebt, eine solche Begegnung zn vergessen? Sie vergessen ja anch, wie es scheint, Ihre Stellung in diesem Hause!" „Was wollen Sie damit sagen?" „Dass Sie Frau von Elmenholst lieben, nnd dass die Gräfin Ihnen vor wenigen Augenblicken gc-sagt hat, sie sei bereits die Verlobte eines andern."' „Ah, Sie wissen bereits, dass sie mir das gesagt hat?" rief Bernhard. „Ja, ganz zufällig, ich war im NebenM^ und da die Gräfin eben von mir sprach, s" ^l" ich mich doch nicht zeigen —" „Das heißt Sie horchten!" ^ Der Arzt fühlte sich getroffen, verletzt und zo"» fuhr er auf: . ^ „Mein Herr!" er fasste sich jedoch gleich w'e^ uud sagte gelassen: „Herr von Elmcnhorst, aucy ^ reinste Liebe ist für eine Frau verletzend, die » einem andern verlobt ist. Die Anwesenheit e solchen unglücklich Liebenden ist peinlich für beu „n gcnstand dieser Leidenschaft. Sie sind zn sehr ^ ^ von Welt, um das nicht einzusehen — und en"" ^ günstigten Nebenbuhler mit Verleumdung zu bela"^ wäre weder edel noch Ihrer würdig — ich halte dessen anch nicht fähig." Mit kaltem Grnße entfernte sich Gratiano. ^ Unfähig, seine Erregung zu bekämpfen, dm«, Bernhard mit unruhigen Schritten das Gemacu. ^. „So viel Kühnheit, dass ich fast irre w"0 ' ^ Und doch wurde er bei meinem Anblick verlege.>? Ohne Zweifel, er ist es! - Aber wie Ich werde dieses Haus verlassen, Doctor ^" ^, aber nur, inn Mittel zu finden, dich daraus s ^ treiben!" fprach er entschlossen. „Aber wenn er e" ^ wäre! Und doch, ich kann mich nicht s" WM) '' ^ ist es. Helene ist in den Händen eines ^' "7," ^iße,'-muß sie retten nnd ihm die Maske voul Antlw» ^ Dic Liebe wnd mir bcistehen, sie und — Verzweiflung zu bewahren." lFortschung folgt.) 1927 Ungarn, wo er anf vielen Wirthschaften bereits beendet ist. Der Anbau hat im allgemeinen bisher nur geringe Fortschritte gemacht, da das Ackern infolge der Dürre sehr erschwert, in Ungarn grö'ßtentheils sogar ganz unmöglich gemacht war. Nnr in Böhmen, Galizien und in der Bukowina wurde bereits ziemlich Uiel Roggen angebaut. In diesen Ländern haben sich die Napssaaten grohentheils bereits gut entwickelt, in Ungarn dagegen sind viele nicht aufgegangen. Die Maisernte ist in Dalmazien schon beinahe bcendit. in Ungarn sowie anch in der Bukowina ist die Ernte der zeitlich gebantcn, frühreifcnoen kleinkörnigeil Maissorten nun bereits im Znge. In Dal< mazien fällt die lHrnle schlecht aus, im Knstenlandc sehr schlecht; in Ungarn und Kroazien kommen gute und schlechte Ernten vor, und dürfen letztere über» wiegen; in Kr a in wird eine mittelmäßige oder schwachmittlere — in allen ndrigen Ländern mit Maisbau (auch in Siebenbürgen) aber werden gute oder gut mittlere Ernten erwartet. Ueber die Hirse-Ernte, welche größtentheils beendet wurde, liegen gute Nachrichten ans Krain sowie anch aus Ungarn nnd Kroazien vor. Der als erste Frucht gebaute Buchweizen hat in Galizien nnd in Niederö'sterrcich im allgemeinen gute Ernten geliefert. In Steiermark, Kä'rnten und Nordtirol hat der als zweite Frucht gebaute eben abgeblüht, giößteutheils reichlich angesetzt und berechtigt zu guten Erntehoffmingen. Auch aus Ungarn und Kroazieu liegen gnte Nachrichten vor. Das Ausgrabeu der Spätkartoffel hat bereits an vielcu Orten aller Kronländcr begonnen. Die Kar-toffelfänle war in den Ländern der nördlichen Z^ue sowie auch in Krain bereits ziemlich weit verbreitet, hat aber in der letzten Verichlsperiode nicht mehr erheblich nm sich gegriffen, nnd haben sich diesfalls viele Besorgnisse behoben. Außer Nordtirol, Vorarlberg nnd Kärnten hat auch Stciermark eine recht gute Kartoffelernte. In Niederösterreich und Ungarn hat die Fäule nur in Thonböden einige Bedeutung erreicht, dagegen sind die Kartoffeln häusig tlein geblieben und liefern daher ein ziemlich geringes quantitatives Ernte Ergebnis. Der Stand der Zuckerrüben und Futtel'rnn-keln befriedigt in Böhmen, Schlesien, in der Bukowina, dann in Nieder- und Oberöfterrcich, läßt aber in Mähren und Ungarn sehr viel zu wünschen übrig. Stopftclrübeu stehen schön in Steiennark, Kärnten nnd Vorarlberg, haben aber in Krain uud im Küsten-lande durch die Dürre sehr gelitten. Ueber das Kopfkraut liegen gute Nachrichten vor aus Oberösterreich und aus Galizieu, ungünstige aus Mähreu uud Ungarn. Ueber oie Flachsernte kommen gute Nachrichten aus Schlesien und Ostgalizien, minder gute aus Niederösterreich und Oberungaru. Die Grummete, rnte, welche in der Berichtsperiode an vielen Orten noch fortgesetzt, in manchen Gebirgsgegenden sogar erst angefangen wurde, siel in diesen und in den Hügelländern überall gut oder sehr gut, auf den größeren Ebenen aber theilweise auch schlecht aus. Die Aussichten bezüglich der Weinernte, na« mentlich auf das qualitative Ergebuis derselben, haben sich noch weiters gebessert. Die Lese wird sich zwar trotz der nun seit sechs Wochen sehr günstigen Witterung voraussichtlich ungewöhnlich verspäten, da der Reifezustano immer noch als nm zwei Wochen zurückgeblieben bezeichnet wird, doch ist nun selbst in Mähren und Siebenbürgen ein „trinkbares Product" bereits ziemlich gesichert, das bei weiterer Andaucr günstiger Witterung in letzterem Lande, sowie in Ungarn überhaupt, sogar noch vorzüglich werden kann. Werden die einzelnen neueren Nachlichten über die Obsternte mit den früheren zusammengehalten, so lässt sich dieselbe etwa taxieren wie folgt: Kernobst-Ernte „gut" in Oberösterreich und Salzbnrg. „gut Mittel" in Böhmen nnd Dentsch-Südtirol, „mittel" in Niedcröstcrreich, Kärnten und Galizien, „schwachmittcl" in Mähren und Schlesien. ..schlecht" iu Steiermarl, Krain, Südtirol. Dalmazien und Ungarn, „sehr schlecht" in Görz. Zwetschken ,.gnt" in Obcröstcrrcich und Salzburg, „schwachmittel" bis „mittet" in Niederösterreich. Kävnten, Böhmen und Galizien, in den übrigen Ländern „schlecht" und „sehr schlecht". Nstesneuigkeiten. ^ (Fürst Auersverg.) Se. Majestät der Kaiser haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 27stcn v. M. dem Fürsten Carl Aucrsfterg die in Rücksicht auf seine Gesnndheitsverhältuissc wiederholt cmgesnchte Ent< Hebung von der Function als Präsident des Herrenhauses des Neichsrathes in Gnaden zu gewähren geruht, ylebc, geruhten Seine Majestät dem Fürsten Carl "uersfterg für die Opferwilligteit nnd patriotische Hin-g^ung. mit welcher derselbe, der Allerhöchsten Ve-"'sung Folge leistend, durch eine Reihe von Jahre» >eme bewährte Kraft diesem wichtigen Wirtungskreise gew,dmet hat. Allerhöchstihren wärmsten Dank ans-zusprechen. 5f. ,^ ^"'" Weinbau-Congress.) Etwa fünfzig ^'lnchmcr am Weinbau - Congreß begaben sich an, ^nmstaa „ach Klosterueuburg. Zunächst wurden die "garten besichtigt. Der Director der Weinbauschule, Freiherr v. Babo. hielt einen Vortrag über die Mittel, der Verbreitung und Schädlichkeit der Phylloxera Ein« halt zu thun. Hierauf wurde die Anstalt besucht und eine von Professor Dr. Stoll veranstaltete Ausstellung von Obst- und Lrcmdensorten besichtigt. Schließlich wurde der Stiftskeller besucht. Graf Kinsky toastierte anf das Stift Klosterneuburg. Prälat Früschl auf den Weinbau'Cougress. Mit dem Besuche Klostcrnenburgs wnrden die Excnrsionen des Congresses und Sonntag auch die mit demselben verbnndene Weinbau-Ausstellung in den Blumensälen geschlossen, — (Neue Gewehre.) Mm, wird sich noch aus den letzten Delegatioüsverhandlnngen erinnern, d>,ss für Umgestaltung der Werndt-Gcwehrc ein auherordentlicher Credit in Ansprnch genommen wurde. Es handelte sich hiebei um die Aoaptirrung der Gewehrläufc zum Gebrauche einer durch größere Pulverladnng „verstärkten Patrone", wodurch drin Gewehre eine Tragweite von 2100 Schritten verliehen wird. Demzufolge musste der Laderaum bei den jetzt im Gebrauche befindlichen Waffen entsprechend erweitert und das Visier, für, die größeren Distanzen eingerichtet werden. Nun meldet der „P. L.". dass die Adaptierung der Gewehre bereits so weit vorgeschritten ist. dass diese Woche die erste Partie der umgestalteten Waffen an einige Iägcrbataillone zur Ausgabe gelangt. Bis zum Frühjahre werden alle Jäger Mit dem neuen Präcisiunsgewehrc bethcilt sein. — (Das Urtheil gegen Hadschi Loja.) Die »n Scrajcwo geführte kriegsgerichtliche Untersuchung gegen Hadschl Loja wurde am vergangenen Samstag beendet. Derselbe wurde zu fünf Jahren Kerkers ver. urtheilt und bereits am 27. v. M. nachts über Brod nach Theresienstadt abgeführt. — (Rückkehr vom—'Franz,Iosefs-Lande.) Lant einer von der Redaction der Petcrmann'schen ..Geographischen Mittheilungen" in Gutha versendeten Depesche ist die holländische Nordpol-Expedition unter Wlllcm Varcnts nach Hammerfest zurückgekehrt. Sie hatte das Franz Iosefs-Land erreicht. — (Mctla - Ncifcndc.) Man schreibt der ../c. fr. Pr." aus Vusud vom 23. v. M.: Gestern abends smd m,t der Rollbahn von Senica 12 bosnische Begs auf >hrer Durchreise nach Mekka und Medina hier eingetroffen Die frommen Gläubigen, welche aus verschiedenen Richtungen des Landes stammen und nach üblichem Gebrauche während der letzten Ramazan-Tage nntcr feierlichen Ceremonien in der Moschee das Gelöbnis ablegten, innerhalb acht Tagen nach dem Bairamsestc die Reise nach der heiligen Stadt anzutreten, haben sich am 21. in der Senica ein Rendezvous gegeben. Dort wurden sie — als künftige Hadschis — von der muhame-dänischen Bevölkerung feierlich begrüßt nnd mit besonderen Auszeichnungen geehrt. Vor der Abfahrt in Senica am 22. um lMo 4 Uhr früh hatten sich etwa 100 Mnha.nedaner Senica's auf den. Bahnhöfe eingesunden, um den nach der Gcburts- und Grabstätte des Propheten Pilgernden „Lebewohl" zu sagen. Bevor das letzte Zeichen zur Abführt gegeben wurde, verrichteten alle. unoclüm-mert um die Mitreisenden, ihr Gebet und stimmten in den Chor: „Allah il Allah!" ein. als sich der Zug in Bewegung setzte. Einen gleich feierlichen Empfang er-suhrcn die Pilger in allen Bahnstationen, bei denen die Ankunft derselben telegraphisch avisiert war. In jenen Stationen, in denen längerer Aufenthalt genommen wurde, nahmen die frommen Pilger in oder nächst den Waggons die üblichen Waschungen vor »nd verrichteten ihre Andacht. Von Brod nehmen sie den Weg über Trieft nach Alexaudrien und durch das Nöthe Meer bis in eine in der Höhe Metta's gelegene Seestation, von wo aus sie auf Kamcelen die siebzehntäglge Wüstenreise nach Mekka und Medina antreten. Die Rücklehr erfolgt über Jerusalem. Die Reisekosten belaufen sich ans nngcfähr 1000 Ducaten. Jeder der 12 Vegs hatte anch diesen Betrag, in einem patrontaschenähnlichcn Silberetui verwahrt, mit sich gcnominen und sich außerdem für unvorhergesehene Fälle bei einem Banquier in ^crn alem einen Credit eröffnen lasse». Die Dauer ^!l/ 'i. ^^' zwei Monate in Anspruch nehmen. t7,^ u ls"^'" A"hre eine verhältnismäßig so bedeu-^ M) ^/ " P'lgrrsahrt nach den heiligen Stätten ocr Muselmanen unternahm, hat seinen Grund darin. oa,b Ml verflossenen Jahre der Insurrection wegen die naai ^eendignng des RamazanS übliche Reise unterbleiben musste fokales. ^ (In Audienz.) Der Herr Hofrath Dr. Ritter v. Schöppl wurde vorgestern von Sr Majestät dem Kaiser '" 2U"" in Andienz empfangen. -^ (Für Abgeordnete.) Die Kanzleileitnng des h. Abgeordnetenhauses ersucht uns. den Herren Reichsrathsabgeordnetcn auf diesem Wege zur Kenntnis zu bringen, dass die Erussnunasfihung am 7. Oktober d. I. um I I Uhr vormittags stattfindet. und dass die ^eglwnationskarten vom 1. d. M. an gegen Vorweisnng der Wahlcertificate in der Kanzlei des Abgeordnetenhauses behoben werden können. ^ (Ernennung.) Der Rechtsprakticant Herr Anton Lcvec wurde zum Auscultanten für Kraiu er. nannt. — (Equitation.) Vorgestern ist die Eauiw-tionsabtheilung des 6. FeldartillerieregimentK aus Graz in Laibach eingerückt, um die sechs Wintermonate hindurch, vereint mit der Equitation des l2. Artillerie« regiments, in der hiesigen k. l. Militär - Reitschule den Rcitunterricht mitzumachen. — (Ein vermisster I ä g e r.) Ein beim Victor Gnlle'schen Iagdconsortium in Oberkrain bedienfteter Hilssjägcr aus Lengenfeld wird seit zwölf Tagen unter Umständen vermisst, welche die Befürchtung, dass er das Opser eines ruchlosen Verbrechens geworden sein dürfte, leider nur zu glaublich erscheinen lassen. Da von den I>'gdherren für den 17. - 20. v. M. eine Gemsenjagd im Lengenfeldcr Terrain angesagt war, begob sich der Jäger am frühen Morgen des erstgenannten Tages in das Lengeilfelder Revier, ohne jedoch bis zum Abende heimzukehren. Die inzwischen eingetroffenen Iagdherren verschoben jedoch, da sich der Himmel inzwischen etwas nmzogcn hatte, de» Aufstieg zur Jagd auf den 18 v. Vl. nnd ertlälten sich ans dem gleichen Grunde auch das Nichtioinmen deS Jägers, indem sie annahmen, dass derselbe die Nacht in einer der Jagdhütten des Reviers zugebracht hoben werde. Am 18. begann die dreitägige Jagd, während welcher der Vermisste weder von den Herren noch von den übrigen Iägcru gesehen wurde. Als nun nach beendeter Jagd die Frau des Vermissten von der Gesellschaft befragt wurde, warum ihr Mann denn nicht nachgekommen sei, erhielt sie von der bestürzten Frau, die ihrerseits wieder den Mann auf feinem Posten geglanbt nnd das Ausbleiben desselben für ganz erklärlich erachtet hatte, die Antwort, dass er seit vier Tageu bereits abgängig sei. Auf diese Nachricht hin wurden sofort die eingehendsten Nachforschungen nach dem Vermissten angestellt, indem von allen übrigen Galle'schen Jägern sowie auch von der Gendarmerie das Revier nach allen Richtnngen durchforscht wurde, bisher jedoch leider ganz ohne Erfolg, Eine Selbstverunglückung ist nicht leicht anzunehmen, weil in diesem Falle die Leiche gewiss aufgefunden worden wäre. da alle von den Jägern benutzten Wege nnd Plätze genau durchsucht wnrdcn, es liegt dciher die Befürchtung sehr nahe, dass der Jäger — vielleicht im Kampfe niit Wilddieben — oas Opfer eines Ueberfalles wurde und von den Verbrechern als Leiche in eine Schlucht geworfen oder an einer schwer zugänglichen Stelle versteckt wurde. Der Vermisste ist ein Mann von nngefähr ^> Jahren und Fllmilienvater und war früher bei der Gemeinde Lengenfeld als Forstaufseher bedienstet. — (Weinlese.) In dem politischen Bezirke Tschernembl in Untcrkrain findet, beziehungsweise fand die heurige Weinlese in den einzelnen Oemeinden an den nachstehenden Tagen statt: Am 29. September in den Gemeinden: Radenze, Altenmarlt, Thal. Schweinberg und Tanzbcrg des Pvllander Thales; — am 1. Oktober in den Gemeinden: Weinberg. Doblitsche und Tschreschnouz; — am 2. Oktober in der Gemeinde: Unterberg; — am 3. Oktober in den Gemeinden: Äoschaluwo Nosalniz, Lolwiz, Draschiz, Tscheplach, Slamnavas und Noldresch; — am 4. Oktober in der Slcuergemeinde: Sodjivrh; — am 6. Oktober in den Gemeinden: Winkel, Mottling, Weiniz, Stockendorf, Kälbersberg, Nadowiza. Radosche, Bojansdorf und Kra-schenberg; — am 7. Oktober in Petersdorf und am 8. Oktober in der Gemeinde: Semitsch. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Vorstandes der Gemeinde Morobiz wurden die Grundbesitzer Lconhard Michitsch von Inlaus zum Gemeindevorsteher, Johann Loser von Morobiz und Joses Stampfet von Inlauf zu Gemcinderäthen gewählt. — (Stiftung für Officierswitwen.) Von den für gänzlich vermögenslose und nicht im Genusse einer Pension stehende Osficierswittwen errichteten Graf Cordua'schen Stiftung ist em Platz mit dem jährlichen Genusse von U4 ft. 05 kr. in Erledigung gekommen. Bcwcrbungsgcsuchc um denselben sind bis längstens 10, d. M, beim Plahcommando in Luibach oder für auswärtige Bewerberinnen bei der zuständigen militärischen Evidcnzbehördc einzubringen. — ( Unan bringl i che Bricfpost sen dungen beim Laibacher Postamt e.) Beim Stabtpostamte in Lail'ach erliegen seit 12 September nachstehende unlirftell-bareBricfpostsendunaen: l.) Correspondenzkarten: Mnssin Angelo in Villach. Wolfrum Friedrich in Marburg a. D., Schorl Michael m Krainburg, Wretschlo Georg iu Tricnt. Toplikar Franz in Graz. Iosiö Io-hann in Agrain. Dilena Leonardo in Trieft, Römer Ciana in Trieft, An^l Aucla in Treffen ; — 2.) Brlefe: Smola M. in Aar°m, Lanpetii Gregor m Silz Po. aacnik Cäcilia in Aara'". Lkerjanec Anton m Z„grac. Vervicar Anna in Mottling. Podretar K'atharma m Grignano. Schorl Michael w Kramlmrg. In.nm Mar.a in Laibach. Skraoa Ferdinand m ^'""' I^'l A t n ^ /"°^' ^! ^berj^ ^ e^ Se o Lnzar «'ton m ^ I^ , > ,^ ^^ Golob Anton '" ^A", ,,.^ Z.mernmnciö Johann in A',"z Powcar Ger- Schier Joses in .ocna. Golob At in Ncndeaa, Hoffmann H. in Gratwem. KreK. ^ s" in Mahrenberg. Tnlamino Angelu in Cortina. Po-gainil Cäeilia in Agram, Steper Mchael m Laibüch. 1928 Klipina Josef in Arch. Trelc Johann in Säule, Vede-lon Theosilo in Milano, Adcnsamer Wilhelm in Villach, Vchovec Ioscf in Trieft. Mihalic Margaretha in Flitsch. Laug Franz in Kladrau, Kcehnil Gregor in Steindruck, Roch... in Krcßniz, Ostrusela Francesco in Trieft. Kalin Jakob in Brod. Obermayer Josef in Wien, Schober Alois in Virlfeld, Krasomc Anton in Treffen. Kohn ^ Kuttna in Bonyhad. Losicar Maria in Trojana, König Maria in Tropftau. Kos Jakob in Agram, Schantel Franzisla in Klagenfurt, Mehlc Anton in St. Mareni. Fridau Pepi in Graz, Se. kais. Hoheit Erzherzog Albrecht in Wien. Klopcic Anton in Krtinski hrib. Lang Fnh in Graz, Babnik Leopold in Sebenico, As-drubale Sessa in Trieft, Briccl Michael in Banjaluka, Zupcc Martin in Winterberg, Mocnaj M. in Banja^ luka. Ilias Vartheluiä in Saloviz, Makovec Anton in Löschniz, Gricas Barthelmä in Schalowiz, Gorenec Michael in Kerschdorf, Gregorcic Johann in Dobou, Kosclc Barthelmä in Schalowiz. Bojancc Anna in Kamnivrh. Rataj Ioscf in Kahendorf, 3tedeck Franz in Katzendorf, Terobsic Michael in Hereindorf, Wourko Franz in Schalowiz, Perau Leopold in Mitroiuiz. Tron-telj Iofcf in Herberg, KauSek Franz in Mraschewo, Lackner ... in Trieft, Pngel Gregor in Kolenz, Don Alfonso in Graz. Mehle Anton in Unterschlciniz.Mihelic. Mathias in Gradac, P, T. Iellenc in Cilli, Kusmarell Alois in Agram, Hagar Mar. in Serpenizza; Sidori, Stationschef in Sagor; Gabrijc Ursula in Treffen, Mary Maria in Pirano, Illeißic ... in Trieft, Wachmann Anna in Trieft, Taucer Theresia in Trieft, Glalian Anton in Ncple, Knez Helena in Laibach, Korencan Franz in Graz, Debeuz Carl in Sagor. Slurnja Fran-ziska in Kroisenbach, Oven Maria in Capodistria. Die Aufgeber wollen über diese Sendungen verfügen. —ä. (Theater.) Brachvogels „Narciss" ist ein philosophisches Tendenzdrama, das von der genialen Polemik seines Dialogs und von der bizarren Charakteristik seiner Personen lebt. Es ist eigenthümlich, dass diese Dichtung mit ihren abnormen Verhältnissen jemals zur Darstellung gelaugte und sich sogar bis zum heutigen Tage auf der Bühne erhalten hat. Zwischen einer Unmasse von in Phrasen gehüllten Ideen und flüchtig skizzierten Statisten bewegen sich nnr zwei Menschen: ein Verrückter und eine Sterbende. Beide haben ihr Leben hinter sich; sie haben sich einst, lange bevor das Stück beginnt, geliebt und verloren; nun snchen sie sich in dem Gcwirrr von Worten der ersten vier Acte und finden sich wirklich am Schlüsse, um auf einen Augenblick glücklich zu sein und sich dann zu verderben. Ohne Handlung, ohne Conflict und ohne Lösung ist dieses Werk uur das phantastische Product eines geistreichen Schriftstellers, welcher die dramatische Form und die historische Episode als Mittel znm Zweck benutzte, um sciue geistreichen Worte so effeclvoll ^ls möglich in die Welt zn rufen. Dadnrch find die „Marquise de Pom-padonr" und „Narciss Nameau" Paradcrullen geworden, die es noch oft veranlassen werden, dass das undrama« tische Trauerspiel aufgeführt wird. Neide Partien wurden bei der gestrigen Scenierung meisterhaft durchgeführt, Frau Directricc Ludwig und Herr Frederigk spielten mit allem Aufwande ihrer künstlerischen Begabung und bccciteten dem leider nur spärlich anwesenden Publicum den Genuss durchwegs vor» züglicher Darstellung. Die übrigen Rolleil sind ausnahmslos unbedeutend, somit können wir über Frl. Ro-beth (Doris Quinault) nichts sagen, als dass sie einen günstigen Eindruck machte. Neueste Post. Or igincll'Teleqramlne der „üaib. Zeitung." Berlin, 30. September. Nach den bisherigen Wahlergebnissen wurden in den größeren Städten vorwiegend national-liberale und fortschrittliche Wahlmänner gewühlt. Petersburg, 30. September. (Officiell.) Bei der Rekognoscierung am 9. «September trafen die Russen arohe Massen von Teke-Turkmanen, welche, stark befestigt, Widerstand leisteten. Die Russen beschossen durch sechs Stunden aus 12 Geschützen Aul, worin 30,500 Feinde sich befanden; abends besetzten die Russen die äußersten Befestigungen; der Feind yat sich nachts geflüchtet und erlitt grotze Verluste. Die Russen verloren 7 Osficiere. 178 Mann an Todten, dann 17 Osfi-ciere und 234 Mann an Verwundeten. Rom, 30. September. Baron Haymerle hatte gestern auf dem Bahnhof zu Mailand mit dem durchreisenden Minister Cairoli eine längere Unterredung. Bukarest, 30. September. Der Fürst von Bulgarien ist mittags auf dem Bahnhofe von Colroccni eingetroffen, vom Fürsten Carl herzlichst begrüßt. Simla, 30. September. Dakka wurdc am 29sten September widerstandslos besetzt. Prag, 29. September. (Frdbl.) An der heutigen Conferenz der Autonomisten in Prag nahmen aus Krakau Weigel und Bartmanski theil. Die Polen behalten die volle Selbständigkeit ihres Clubs. Pest, 29. September. (N. fr. Pr.) Ministerpräsi. dent Tisza kehrt Mittwoch aus Geszt zurück, um der Donnerstag den 2. Oktober stattfindenden ersten formellen Sitzung des Reichstages anzuwohnen. Das Haus vertagt sich sodann und hält Montag den 6. Oktober die erste meritorischc Sitzung, in welcher die Negierung die bosnische Vorlage einbringt. Pest, 29. September. (Presse.) Die Ernennung des Exministers Wilhelm Toth znm Präsidenten des gemeinsamen Rechnungshofes wird erst nach Hay merle's Ernennung erfolgen, während die Ernennnng Kallay's zum Sectionschcf noch von Andrafsy contrasigniert wird. Kallay soll Zichy in Konstantinopcl ablösen. Pest, 29. September. Der „Lloyd" meldet nach verläßlichen Angaben, dass der türkische Botschafter in Wien von den Mittheilungen, die ihm Bismarck machte, sehr befriedigt gewesen und an seine Regierung einen tnese Stimmung wiedergebenden Bericht gesendet hat. Sera je wo, 29. September. (Presse.) FZM. Her-zog von Württemberg reiste gestern nachmittags nach Mostar und Nevesinze ab. Berlin, 29. September. (Presse.) Fürst Bismarck hat ein längeres Memoire über seinen Anfent-halt in Wien verfasst und an den Kaiser nach Baden-Baden gesendet. Feldmarschall Manteuffel ist heute dort eingetroffen, um dem Kaiser über die zukünftige Verwaltung von Elsass-Lothringen zu berichten. Berlin, 29. September. (N. fr. Pr.) Die „Na-tional'Zeitung" bringt inbetreff der Zolwerhandlnngcn zwischen Deutschland und Ocsterrcich-Ungarn unter Reserve folgende Meldung: Es bestätige sich, dass die Wiener Anwesenheit des Fürsten Bismarck zn einer erfreulichen Neugestaltung der Handelsbeziehungen führen werde; es solle ein Zwischentarif, dessen Grünte sätze bereits festständen, vereinbart werden. Die beiderseitigen Commissäre seien bereits ernannt und die Verhandlungen würden im Oktober hier beginnen. Deutschland sei, die volle Gegenseitigkeit vorausgesetzt, zu weitgehenden Concessionen an Oesterreich-Ungarn bereit. Belgrad. 20. September. (Presse.) Der Besuch des Fürsten Alexander von Bulgarien in Belgrad wurde vorläufig b,ö zum Frühjahr verschoben. Zwischen Belgrad nud Petersburg findet noch immer ein reger officieller Defteschenverkehr statt, betreffend die Eisenbahnfrage und russische Subsidien zur Befestigung der Stellung der gouveruementalen Factoren in Serbien. Wien. 30 September, 2'/, Uhr nachmittags. (Tchlußcnrse.) Creditactien 268 40. 1860er Lose 12550. 1«6ler Lose 15750, österreichische Rente in Papier 68 07. Stcxitsbahn 269 50, Nordbatm 22k' . 20-Frantcnstncsc »32, türkische Lose 2120. ungarische Creoitactien 257 50, Ll"ydacticn 580'—, österreichische Anglobanl 136 40. Lombarden 83-. Unionbanl 92 80. Tom-mmmsanlehen — —. Ecnwtischc —, Goldrente 8110. ungarische Goldrente 95-75. Fest. __________ Telegraphischer Wechselcurs. vom 30, September. Papier» Rente 68 05. — Silber » Rente 69 15. — Gold' Rente 8110. 1860er Staals.Anlchen 126 60. — Nanl'Nctien 836. - Credit»Aclicn 26840. — London 116 80. — Silber - —, K. l. Münz. Ducatcn 558. - 20 - Franlen . Stulle 9 31',. IW.Reichsmllrl 57 50. Am .'50. September. Hotel Stadt Wien. Kremier, Reis., Klagcnsurt. — Dr, Zindler. Landrsschnlinspcctor. Graz, — Fnchs. Brcmrr. Giescnbier und Langer, Kstlc., Wien. Zigall. Lieut,, Görz. — Adler, Maler. Vildapest. Hotel Elephant. Gnad, t. l. Landcsschulmspector, und Dolcnz, Hdlsm., Tricst. — Carbonctti, Kfm,, Scbcnico — R, v, Frcm< cesconi, tnrlischcr Consul, Venedig. — Martine A und Mar-tinc U.. Pola. — Koch, Wien. — KM. Kfm.. s, Bruder und Viba, Belgrad. — Linder, Ncamtensgattin, Außez in Stcicl'' marl, Mohren. Pcm, Privat, Vozcn. — Waler, Kutscher, Wien. Vaicrischer.ftof. haar, Kfm,, Wien. Kaiser vo» Oesterreich. Dcrmcl, Stubenmädchen, Wien. Verstorbene. Den 2 9. Septcmbcr, Maria Babnil, Hausbesitzers-Tochter, » Mon., Tirnauergassc Nr. 17. Fraisen. — Theresia Slcrjanc, Tischlcrgcscllens - Tochter, 14 Tage. Polanadamm Nr. 10, Mnndspcrrc. — Paul Stali, Thierarzt und Haus-bcsitzcr, 54 I., Polanastrchc Nr. «3, Lungenlähmnng infolge Emphysem. Den 30. September. Martin Ianiar, Schuster, 38 I,, Florianigassc Nr. 31, Tuberculosc. Im Civil spi talc: Den 30. September. Franz Bartl. Finanzwach" Ncspicient, 43 I,, paralM» i»ro^iu»8lva. Theater. H cute (ungerader Tag): Ein Blitzmädel. Posse mit Gesang in 4 Acten von C Costa. Mnsil von C, Millöcker. Äictcorulo^ische Bcobachtuu^cu in Laibach. ^ -^ iN ZZ - ^« «"k ^ ^. H W^ Z" ^ ? L ^L- ^ Z H,^ ^ ^ ____^^" ^ ^ ?U.Mg 740 76 4-12 0 windstill Nebel 30. 2 « N. 739 22 4-17 2 O. schwach theillu.heite: 003 9 ., Ab. 740 22 !>l 10 O. schwach mondhell Morgens Nebel, tagsüber angenehm, sonnig; mondhelle Nacht. Das Tagcsmittel der Wärme > 13'4", n'nl 0 2« unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg. ^ Ticfbctrübten Herzens geben die Gefertigten allen ^ ^ Verwandten, Freunden n»d Ärtanntcn Nachricht, dass W ^ es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, ihren theueren W ^ Gatten, beziehungsweise Vater und Schwiegervater, W Herrn W W Thicrarzt und Hausbesitzer, D ^ nach lansser Kranlheit, versehen mit den heil. Sterbe- M ^ safranicnten, im 54. Lebensjahre gestern um 10 Uhr D ^ abends ins bessere Jenseits abzuberufen. W ^ Das Leichenbegängnis findet Mittwoch den Iten M ^ Oktober »m 5 Uhr nachmittags ans dem Thicrspilalc W ^ auf der Pulana statt. W ^ Die heil. Seelenmessen werben in mehreren Kirchen W gelesen werden. W W^ Der unvcrgesslichc Verblichene wird dem Gebete W ^> und Andenken aller Freunde und Bekannten empsuhleü. W W Laibach am 30. September 1879. W W .Iol»z„n» »IlaI6 sseb. ««lad, als Gattin. I'u'll W ^ t^llulö, Hörer der Thierarzncilnnde in Wien - Oll,"- W ^ m»r !^ll»16, als Söhne. I<',«li>l ^ll»I6 vcrchel, M M >'«r1,une, ^onn^^I^«I6. als Töchter. ^ntun Ver- M ^ liuno, als Schwiegersohn. W Al)l.'!<5!!lX'N(!)!. Wie«, 29. September. (1 Uhr.) Die Börse war, wenn auch nicht sehr animiert, doch in ziemlich fester Stilttmuna. ««ld Wort Papierrcnte........ 6790 68- Silberrentc........ 68 90 69- Goldrente......... 8125 8135 Lose, 1854........ 121 75 122 . ' I860........ 12625 12675 . 1860 (zu 100 fl) - - 123 25 128 75 ' 1864........ 15750 158 - Una. Prämien-Anl..... 102 75 103 -- Credit-L.......... 17050 17075 Ywdolss-L......... 17 75 18 — Prämienanl. der Stadt Wien 114 60 114 80 Donau.Rcgulierungs'Losc . . 109— 109 25 Domänen'Pfandbriefe . . . 144 50 145-Oeslnr. Schahschcinc 1381 rück» zahlbar......... 10125 —'- Oeftcrr. Schatzschcine 1882 rück« zahlbar....... 10125 — Unglnischc Goldrcnte .... 95 40 95 55 UnMnsche Eisenbahn.Anleihe , 112 75 113 25 Ungarische Eisenbahn>Anlcihe, Lumulativstücke......112 25 11275 Ungarische Schaßanw. vom I. 1874.......... - - — — Nnlchen der Stadtgemeind? Wien in B. V...... 9975 W025 «eld Ware GrundentlastungoDbliaatisnen. Vöhmen.........10275 10350 Niedcrösterrcich......IN475 l05 25 Galizien.........9430 94 ?0 Siebenbürgen.......86-- 8650 lemeser Banat......8675 8725 Ungarn..........88 - 89 - Actien vou Vauleu Anglo.öslcrr. Vaill..... 1Ü450 !3l 75 Creditanstalt ....... 267 80 268'-- Deposltcnbllüf....... — - Creditanstalt, un^nr..... 256 50 257 - Ocstcrrcichisch. ungarische Bank 834 836 Unwnbant . . H2' 9225, Vcrtchrsbanl ....... 119' - 1'9 50 Wiener Bankverein..... 136 25 138'50 Actlen h«n Tranblwrt Unternch-munden. Geld Waie Nlföld-Bahn......igg?5 137' - Donau.Dllmpfschiff..(«esellschaft 595 596 Elisabeth.Wcstbahn . . ... 174- 17450 Nachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrentc 07 90 bis 63- . Silberrente 69 - bis 69 10. Goldrente 81-25 bis 8125 124 75 London 116 85 bis 11710 Napoleons 9-31»/, bis 9 32. Silber 100- bis 100 -. Fcrdinands'Nordbahn. . . .2250 —2255 — Franz.Ioscvh'öahn . . . .14750 14775 lyalizische Carl »Ludwig . Bahn 238 50 238 75 Kaschau-Oderberger Nahn . . 113 25 11 i 75 Lemberg-Czernowitzer Aahn . 137' ^ »37 50 Üloyd . Gesellschaft.....580 — 582 - Oesterr. Nordwestbahn . . . . 130 25 130 75 Rudolfs-Aahn.......135- 135 25 Vtaatsbahn........26925 26975 Züdbahn.........8350 84 — Theik-Nahn........20925 209'50 Ungar..galiz. Verbindungsbahn 109 9.5 1o9 50 Ungarische Noroostbahn . . 127'50 123 -Wiener Tramwali.Gcscllschast 205 50 206 — Pfandbriefe. Ma.äst.Bodelicreditanst.^i.Gd.) 116-75 117 25 ^.. ., . li.Ä.-V.) 100 ^ 10025 Ocsterreichisch. ungarische Baut 100 90 101 Ung. Booenccedil.Inst. (Ä..V.) 99 90 100-10 Priarltiits Dbliaatisnen. Elisabeth.N. 1. Em.....9650 9675 Fcrd.'Nordb. in Silber . . . 104 60 105 Franz-Joseph, «ah» ... 9« 40 9670 3iel,cnbnrgfr Nahn .... 7350 ?^" Ztaatsbahn I. E>n..... ^68 50 16^ Tüdbahn iz 3°,',...... 12125 21" . ä 5-/I...... 103- 1"25 Devisen. Auf deutsche Pläye..... 5« 95 b?i0 London, lurze Ächt . . . . Ul'v'' '7.^» London, lange Sicht .... ^7'^ ^^0 Paris.......... » Velylsrle». Ducaten .... 5 fl. 57 'r. 5fl.b8 Napolconsd'or . 9 ^ 3- Dentschc Neichs- ^ . Nuten .... 5? . 55 , 5< . ^ Silbcrauldcn . . 100 , — ^ 1"" . «rainischc OrundentlastunaS-oliliaatione"- Geld 96 50 Ware 97 50. ^ Credit 263 -- bis 268 25. Anglo 134 50