Nr. 284. Pr2numel»tion»pr«i«: Im Homptol« ganzj. fi. 11, halbl. st. 5 50. yür die Zufttllung halbl, 50 li. Mit ber Pofl ganzj, ft. i5, halbj. fl. ? b«. Mittwoch, 12. Dezember. Ins«l»lon»««bü«: ya, llelne Insflat« »l« ,n 4 gellen ü5li,, giüß«« per Zell« 6 lr,, be! «st»cn wi,. 5,«-;?^ ^ dieser Rubril Nnaezetate ist zu beziehen durch die hlesi»« NuchhanblunL Jg. v. »lewmayr H hed. »amber«. österreichischen Kalenderliteratur begründenden Jahrbücher für die verfchiedenen Stande und Berufsclasfen erschienen und für alle Angehörigen derfelben liebe Begleiter geworden. Wir nennen davon: Medicinal-, Landwirtschafts«, Forst-, Handels« und Börsen-, Land-mann-, Montanistischer, Clerus-, Feuerwehr-, Musik-, Pharmazeutischer, Professoren-, Juristen-, Bienen«, Buchsührungs-, Garten-, Mittclschul-, Studenten« und Telegravherl'Kalender. Auch die den Bedürfnissen entgegengebrachten Kalender für Geschäft. Wirtschaft, Wand und zum Mittragen, als: Auskünfte-, Ein« schreib-, Geschäfts-, Notiz-, 16 Kreuzer-, dann die hüb« schen Blatt-, Tages« und Wochen«Block«Brieftaschen, Taschen«, Salon- und der neue originelle Wienerstadt« Kalender, elegante Welt- und Portemonnaie-Kalender in deutscher, ungarischer, böhmischer und französischer Sprache — sie alle haben unwiderleglich die Eigenschaften, jährlich wieder die alten Abnehmer zu fesseln und neue heranzuziehen. Nur dadurch übrigens, dass Fromme's Kalender trotz erhöhter Eleganz in der Ausstattung und theilweiser Bereicherung sowie steter Verbesserung des Inhalts doch immer mäßig im Preise geblieben sind, ist die Vorliebe zu erklären, womit sie überall gesucht und verwendet werden. Krippen-Kalender pro 1884, herausgegeben vom Wiener C<>ntraloerein für Krippen, 32. Jahrgang. Aus kleinen Anfängen hat sich dieser Kalender zu seiner gegenwärtigen stattlichen Erscheinung herausgebildet. Der Krippenverem weist heute über zwei Millionen Kmdervcrpflegstagc mit einem Kostenaufwands von' über 400000 st. aus, welche Riefensumme allein das „milde Wiener Herz" gespendet hat. Der Krippen-Kalender ist heuer abermals in seinem Inhalte namhaft bereichert, bringt auch ein elegante« Bildnis der Erzherzogin Valerie und eine niedliche Uebersichtskarte des österreichisch-ungarischen Eisenbahnnetzes und ist vermöge seiner verlälslichen Angaben über tausenderlei Vorkommnisse des täglichen Lebens in gleicher Weise brauchbar für die Familie wie für Geschäft und Comptoir. Illustrierter Weinbau-Kalender für das Schaltjahr 1884. Redigiert von A. W. Freiherrn v. Balio. 13. Jahrgang. (Klost e rn e u bu r g bei Wien. Verlag der illustrierten Zeilschrift „W^inlaube", in Commission der k. k. Hofbuchhandlung Wilhelm Frick in Wien.) Außer einem Kalendarium und allen dazu gehörige» Notizen enthält der Kalender Tabellen über das Feldmaß verschiedener Länder, Flüssigkeitsmaße, Verglei-chung der im rheinländischen Weinhandel vorkommenden Weinniaße, Weinproduction in Ungarn, Adressen von Weinhändlern in Wien, in Steiermark u. f. w., Lehranstalten für Wein- und Obstbau; für den Fachmann von großem Interesse sind die Mittheilungen über Weinbau und Kellerwirlschaft, über die Reblaus-fmge, über lana.e oder kurze T^agreben, über Slall-diinger und künstlichen Dünger, über die sechs empfehlenswertesten Traubensorten für Rothwein, über gute und fchlechte Jahre, über Messgeschirre u. s. lv- ___ ^ Lalbacher Zeitung Nr. 284 2403 12. Dezember l883. Der Gesetzentwurf über die Recruten-Aus-hebung im Jahre 1884 wird auf Antrag des Abg. Ritter von Grocholski an den Wehr-Ausschuss geleitet. Die Gesetzentwürfe bezüglich der Unterdrückung derStrljevo-KrankheitinDalmatien und betreffend die Verwendbarkeit der Thellschuld. verschreibungen des gali zischen Landesanlehens Per 3 800 000 ft. zur fruchtbringenden Anlegung von Stifts«, Pupillar- und ähnlichen Capitalien werden dem Budget'Ausschusse zugewiesen. Bei der ersten Lesung des Gesetzentwurfes über die Unfallversicherung der Arbeiter ent» spinnt sich ein,.' Debatte. Abg. Ritter von Grocholski beantragt die Zuweisung dieser Vorlage an den Gewerbe-Ausschuss. Abg. Neuw irt kritisiert die Vorlage in gesetzes» technischer Beziehung und bemerkt, dass sie sich seiner Meinung nach zu sehr dem deutschen Unfallversiche-rungsgesetze anlehne, dessen Grundlage in uersicherungs-technischer Beziehung eine mangelhafte gewesen sei, indem die deutsche Reginung aus Mangel an statistischen Daten sich auf die kurzen Beobachtungen von vier Monaten stützen musste. Redner meint, dass es der Regierung ein Leichtes gewesen wäre, die hier nothwendigen statistlschen Daten für länger als ein Jahr zufammenzutragen; in dieser Richtung werde der Gesetzentwurf einer glündlichen Prüfung bedürfen; uuch schone ihm der ethische Gesichtspunkt ganz auher-acht gelassen. Schließlich beantragt Redner, den Gesetzentwurf einem Specialausschusse von 24 Mitgliedern, eventuell dem bestehenden socialpolitischen Ausschusse zur Vorberathung zuzuweisen. (Zustimmung links.) Reg,erunqsvertreter Mlnisterialrath Dr. Steinbach erkennt an, dass der vorliegende Gesetzentwurf, namentlich so weit es sich um die Principien handle, dem im deutschen Reiche eingebrachten Entwürfe viel verdanke, bemerkt jedoch, dass die Details größtenteils ganz verschieden sind. Die in Deutschland vorgeschlagene Genussenschafls-Organisation sei das Haupthindernis der Annahme gewesen. Hier handle es sich darum, territoriale Velsicherungsqeselljchaften zu schaffen, die einechits nicht so groß sind wie eine Reichs-Versiche. lungsgesellschaft, und bei denen anderseits die Mängel Vermieden werden, die dem deutschen Gesetze anhaften. Es sri dies ein wirklich neuer Vorschlag, ein Versuch. "Utonmne Organe zu begründen. Ob der Vorschlag sachentsprechend ist, dies zu beurtheilen, ist eben Sache öes hohen Hauses. Einen zweiten Vorwurf erhebe der Vorredner daraus, dass die Regierung keine statistischen Belege beigebracht; das ist richtig, aber man kann ruhig sagen, es gibt keine Unfallsstatistik, die Erhebungen im deutschen Reiche erstreckten sich auf vier Monate, und ge-lade das hat begründete Recriminationen von fach» wiinmscher Seite hervorgerufen: Es liegt eben in der Natur der Sache, dass zuerst die Versicherung be« stehen muss, und dass sich erst dann die Statistik her-ausbilden kann. Um eine Statistik zu erhalten, würde ein Zeilraum von zehn Jahren nicht genügen. Dass in Oesterreich die Unfallversicherung der Krankenversicherung vorangeht, liegt auch in der Natur ber Sache; dieselbe ist dringender, auch ist die Organisation hier einfacher als in Deutschland, weil die Hafipflicht hier nicht aufgenommen ist. Gewiss sei die «rantenversicherung ebenfalls nothwendig, die Regie« ^Ung beschäftige sich auch angelegentlichst damit, aber "ie Arbeit sei schon technisch weit schwieriger, weil ^an es mit einer Menge von Organismen zu thun Mbe, die nicht vernichtet werden können und die eine "ienge von eingehenden Vorerhebungen nothwendig fachen. Gerade deshalb habe man nicht länger zögern °Ürf?n und habe einen provisorischen Paragraphen in den Gesetzentwurf aufgenommen, der jedoch nicht fo zu lesen sei. wie ihn der Vorredner gelesen, und der nur ^Möglichen soll, dass der bestehende Zustand so lange aufrechterhalten werde, bis die Krankenversicherung lns Leben tritt. Die Frage der Beitragsleistung der Arbeiter ist k'Ne schwierige und streitige, was schon daraus her» Ergeht, dass der erste deutsche Entwurf eine solche "vrhersieht, der zweite sie jedoch eliminiert. Die Re< Irrung habe sich entschlossen, die Beitragsleistung auf« Lehmen, und zwar zunächst vom ethischen Gesichts« Mnkte aus, auf den sie, wenn diessaUs auch der Vor-^)ner anderer Ansicht sei. das höchste Gewicht lege. Leiters sei nach dem vorliegenden Entwürfe der Ar-kiter wahrscheinlich besser daran, als nach dem zweiten Entwürfe des deutschen Reiches; denn dort werde die genannte „Carenzze't" auf 13. hier nur auf vier sUvchen festgesstzt. Infolge dessen würden in Deutsch-"Uo auf die Krankenversicherung u/^, auf die Unfall» ^lsicherung '/^ entfallen. Dieses Verhältnis werde y?lch den vorliegenden Entwurf fehr zu Gunsten des Leiters verfchoben. und das falle bei Beurtheilung ^ Frage, wo der Arbeiter günstiger gestellt ist, sehr ^ Gewicht. Schließlich constatiert Redner, dass der ^dante, Unfallversicherungen ins Leben zu rufen, vou » f Negierung schon virl länger ventiliert wird. als ^ leit dem Vorjahre. (Lebhafter Beifall.) a Abg. Neuwirth repliciert auf die Ausführun-"^ des Regierungsvertrelers. Bei der Abstimmung werden die Anträge des Abg. Neuwirth abgelehnt, und wird der Gesetzentwurf dem Gewerbe'Ausschusse zur Vorberathung zugewiesen. Der Gesetzentwurf über den Wirkungskreis der Militärgerichte wird an den Justiz' Ausschuss geleitet. Die Novelle zur Maß. undGewichts-Ord-nung und die Vorlage, betreffend die Befähigung zum Antritte von Baugewerben und den Umfang der Berechtigung dieser Baugewerbe, werden dem GeweibeAusschusse zugewiesen. Der Präsident bricht hierauf die Berathung ab und lässt die im Laufe der Sitzung eingebrachten An» träge und Interptllationen verlesen. Abg. Steudel und Genüssen stellen den Antrag, es sei die Regierung aufzufordern, einen Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung der das Lehrl ingswe sen betreffenden Gefetze und Verordnungen, dem Reichs» rathe vorzulegen. Abg. Dr. Rech bau er und Genossen richten an den Leiter des Justizministeriums eine Interpellation inbetreff des Gerichtsadjuncten Notschedl in Marein, welcher über Weisung seines Vorstandes sich veranlasst gefehen haben soll, seine Stelle als Obmann der Orts« gruppe des deutschen Schulvereins niederzulegen. Der Präsident schließt hietauf die Sitzung. Zur Lage. Recht seltsam und mitunter wahrhaft unerforfchlich sind die Wege unserer oppositionellen Presse. Während die Deutsche Zeitung unter Bezugnahme auf das Finanzexpoje hoch und theuer versichert, die Börse habe sich davor gehütet, den Finanzminister zu ermutigen, schreibt die Neue freie Presse wörtlich: „Die Börse hat das Expose günstig aufgenommen, und wir denken nicht daran, ihre Auffassung zu bekämpfen. Wir freuen uns vielmehr über das hingebende Vertrauen, welches dem Staate entgegengebracht wird, über die große Aufnahmsfähigkeit, welches das österreichische Capital bekundet." Und während die «Deutsche Zeitung" am 22. Februar d. I. gelegentlich der Discussion des Bedeckungsmodus für den Abgang pro 1883 cunstatierte, dass die fünfpro« cennge österreichische Papierrente „sich im In lande immer mehr und mehr einbürgert", will dasselbe Blatt nunmehr gefunden haben, dass „von allen Renten gerade die Märzrente den all er unbedeutendsten Markt habe, und dass für ihren Marktwert das bekannte Gesetz von Angebot und Nachfrage aufgehoben fei." Wer löst diese flagranten Widersprüche? Wer ergründet die Tiefe der oppositionellen Argumente, welche heute für rabenschwarz er» klären, was sie vor kurzem noch als schneeweiß bezeichnet haben? Die Vorstadt-Zeitung versucht heute, die Behauptung zu entkräften, dass die Abgeordneten der Linken durch Verweigerung der Uebernahme von Audgetreferaten sich eine Pflichtverletzung zuschulden kommen ließen, und bemerkt u. a.: «Dass einer parlamentarischen Partei die Pflicht obliege, jeder Re-gierung, auch einer ihren Grundsätzen widerstreitenden, das Budget zu bewilligen und es ihr auch noch Hand-licher zu machen, das ist die neueste Auffassung vom Parlamentarismus." — Darauf ließe sich einfach nur erwidern, dass das Budget nicht der jeweiligen Regierung, sondern dem Staate bewilligt wird, und dass die Sicherstellung der Mittel zur Bestreitung der Staatsbedürfnisse keine Politische, sondern vor allem eine wirtschaftliche Angelegenheit ist. Dass aber wirtschaftliche Fragen nicht mit politischen verquickt werden dürfen, darüber finden wir in einem Wiener Blatte folgende eben so kurze als treffende Ausführung: „Im öffentlichen Leben kaun nicht leicht etwas so heillos wirken, wie die Uebertragung politischer Conflicte auf das wirtschaftliche Gebiet. Wirt« schaftliche Angelegenheiten berühren das Interesse aller, und wenn diese Angelegenheiten zum Streitobjecte der ihnen fremden politischen Parteiungen gemacht werden, dann leiden darunter alle." — So zu lesen an der Spitze des Leitartikels der Vorstadt-Zeitung vom 16. Oktober 1883. Ueber das Budget pro 1884 äußert sich das Fremde nblatt folgendermaßen: „Wird man leugnen können, dass die Staatsbilanz, welche diesmal dem Neichsrathe vorgelegt worden, sich dem absolut Guten mit kräftigem Schritte nähert, und dass man, ohne des Optimismus geziehen zu werden, den Zeitpunkt greifen kann, in welchem auch unser Vaterland in die Reihe der deficillosen Staaten wird eingereiht werden können? Wir stehen nicht allein mit dieser Auffassung, denn nicht ausschließlich unsere Börse, sondern alle hervorragenden Mä,lte des Auslandes sowie die hervorragendsten auherösterreichischen Organe der Presse huldigen dieser Anschauung mit seltener Einmüthig« keit." — Die Sonn- und Mo nt ags-Zeitung schreibt: „Im ganzen und großen ist die Sprache der Zahlen, welche im Voranschlage gesprochen wird, so klar, dass der bedeutende Fortschritt, welchen Oester» reich in der Richtung der Herstellung des Gleichgewichtes zwischen den regelmäßigen Einnahmen und Ausgaben des Staates gemacht hat, nicht in Abrede zu stellen ist." — Die Montags-Revue hat zwar allerlei am Budget auszufetzen, bemerkt aber doch am Schlusfe ihrer Ausführung: „Was wir nicht leugnen wollen, das ist die Klarheit in den Ziffern. Herr von Duna-jewski hat die Wahrheit, wie sie ohne sein Zuthun geworden ist, nicht gefärbt; sein Expose sowohl wie das Budget begegnen uns wie ein ehrlicher Mann mit gutem Gewissen, das hat auch das Capital wahrgenom« men und darum die Nentencourse hinausgesetzt." — Der Sonn« und Feiertags-Courier sagt: «Zwei durchaus erfreuliche Thatfachen gehen aus der Budgetvorlage und dem Expose des Finanzministers hervor: die Herabminderung des Verwaltungsdeficites um mehr als 4'/, Millionen Gulden und die Steigerung der Staatseinnahmen in den ersten neun Monaten dieses Jahres um mehr als 6'/, Millionen Gulden." In ähnlicher Weise spricht sich ein großer Theil der Provinzpresse aus. — Die Gazeta Naro-dowa constatiert, dass selbst die Mehrzahl der Oppo-sitionsblätter dem ernsten Streben der Regierung, das Gleichgewicht im Staatshaushalte herzustellen, volle Anerkennung zolle und dass nach Ueberzeugung dieser Blätter der Moment nicht mehr fern fei, da die Ausgaben des Staates mit dessen Einnahmen in vollen Einklang gebracht sein werden. Aehnlich äußert sich der Dziennik Poznanski, ganz besonders betonend, dass das eigentliche Deficit pro 1884 nunmehr nur die Hälfte des Nbgana/s pro 1883 betrage, dafs die Finanzpolitik der gegenwärtigen Negierung in Oesterreich eine gesunde, die Heilung der Finanzschäden eine naturgemäße sei, und dass sich die Finanzverwaltung in Oesterreich auf dem richtigen Wege zur Erreichung des fehnlichst angestrebten Gleichgewichtes im Staatshaushalte befinde. — Die Gazeta Lwow ska hält den Zeitpunkt für nicht fern, da das Ziel des Ehrgeizes jedes Schatzkanzlers, das Gleichgewicht im Staatshaushalte, von der gegenwärtigen Finanzverwaltung in Oesterreich erreicht sein wird, und sagt, die Herstellung dieses Gleichgewichtes, die Beseitigung des Deficites werde eines der hervorra-gendsten Verdienste des Ministeriums Taaffe bilden und sowohl diesem als der dieses Ministerium stützenden Majorität des Parlamentes zur höchsten Ehre gereichen. Von auswärtigen Zeitungsstimmen über das österreichische Budget liegen uns heute solche der Münchner „Allgemeinen Zeitung", der „Norddeutschen allgemei-nen Zeitung" und der „Schlesischen Zeitung" vor. — Die Norddeutsche allgem. Zeitung schreibt: ..Ohne Schmuck legt das Expose des Ministers die finanzielle Situation dar. Im ordentlichen Haushalte ergibt sich ein Ueberschuss von 15,2 Millionen, dem Deficite von 38 Millionen steht der Bedarf für Eifen-bahnbau mit der Ziffer von 30 Millionen, für die Ausführung des Parlaments« und des Wiener Uni-ve'sitätsgebäudes, die Hilssaction in Tirol und Körnten u. s. w. mit circa 4 Millionen gegenüber, und die Staatseinnahmen gestalten sich so günstig, dass der FinanMl'nister heuer die Tilgungsrente im Betrage von 15,6 Millionen nicht in Anspruch nahm, sondern den Bedarf aus den Cassebeständen deckte." Die Gazeta Narodowa und der Dzi ennik Poznan ski begrüßen das von der Regierung dem Reichsrathe vorgelegte Gesetz, betreffend die Unfall, verfich erung der Arbeiter als einen wesentlichen Schritt zur Lösung der social-politischen Frage und meinen, wenn auch dem vorgelegten Gesetzentwürfe noch mancher Mangel anhafte, so liefere derfelbe den» noch den Beweis, dass es der Regierung Ernst fei, das Los der Arbeiter zu verbessern. — Die Frankfurter Zeitung bezeichnet den im Reichsrathe eingebrachten Gesetzentwurf über die Un fallversiche« rung der Arbeiter als einen „Lichtpunkt" und sagt, es sei „immerhin ein Fortschritt, dass man ernst« gemeinte Versuche unternimmt, um die sociale Reform in Oesterreich praktisch in Angriff zu nehmen." — Die Kölnische Zeitung hebt hervor, dass die erwähnte Gesetzvorlage „im großen und ganzen eine günstige Aufnahme gefunden hat". Tagesneuigkeiten. Wolfgang Prinj zu Oohenloyo-Schillingsfurst f. Die Familie Sr. Durchlaucht des Ersten Oberst. Hofmeisters Sr. Majestät des Kaisers, des Prinzen Cmistantin zu Hohenlohe, ist. wie bereits telegra-phisch gemeldet wurde, von einem schweren Schicksalsschlage heimgesucht worden. Der 14jährige vierte Sohn Sr. Durchlaucht, Prinz Wolfgang, geb. am 18. Oktober 1869, ein durch seine ausgezeichneten Anlagen zu den schönsten Hoffnungen berechtigender Jüngling, ist Frei-tag abends nach W Uhr im Palais im Augarten ge-storben. Der junge Prinz war vor vier Wochen an einer heftigen Bauchfellentzündung erkrankt, die indes einen ganz normalen Verlauf nahm, denn in den ersten Tagen der vorigen Woche hielten die Aerzte bereits jede Gefahr für befeitigt. Die Nachricht von der gefährlichen Erkrankung des Prinzen Wolfgang hatte in allen Kreisen die lebhafteste Theilnahme hervorgerufen Ihre Majestät die Kaiserin stattete in der Vorwoche dem fürstlichen Paare einen Besuch ab, um Lalbacher Zeitnng Nr. 284 2404 !2. Dezember 1883. Merhöchstsich persönlich über das Befinden des Pa< tienten zu erkundigen. In der Nacht vom letzten Donnerstag auf Freitag trat nun plötzlich in dem Zustande des Prinzen eine Verschlimmerung ein. Von Stunde zu Stunde wuchs die Gefahr, und Freitag nachmittags constatierten bereits die Aerzte, dass keine Hoffnung vorhanden sei, das junge Leben zu erhalten und dass die traurige Katastrophe stündlich gewärtigt werden müsse. Um 8 Uhr abends verließen den Prinzen die Sinne und um 10 Uhr gab er seinen Geist auf. Eine geradezu aufopfernde Zärtlichkeit und Fürsorge bekundete die fürstliche Mutter bei der Pflege ihres Kindes. Während der langwierigen Dauer der Krankheit wich die Prinzessin nicht vom Bette ihres Kindes, und in ihren Armen hat der junge Prinz auch seinen letzten Athemzug ausgehaucht. Noch am Samstag trafen von Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin in den herzlichsten Ausdrücken der Theilnahme gehaltene Condolenztelegramme aus Gö-döllö an die fürstliche Familie ein, ebenso von sämmtlichen hier weilenden Mitgliedern des Allerhöchsten Kaiserhauses und der hohen Aristokratie. Das durch« lauchtigste Kronprinzenpaar stattete Samölag um 2 Uhr nachmittags dem Fürstenpaare in dessen Palais im Augarten eine Condolenzvisile ab. — Es wurde folgende Traueranzeige ausgegeben: „Constantin Prinz zu HohenIohe.Schillingsfiirst, Sr. k. und l. Apostolischen Majestät wirklicher geheimer Rath, Kämmerer und Erster Obersthofmeister, Ritter vom goldenen Vließe, Feldmarschall-Lieutenant, Oberst sämmtlicher k. k. Leibgarden «. lc., und Marie Prinzessin zu Hohenlohe-SchiNingsfikst, geborne Prinzessin von Sllyn-Wittgenstein-Äerleburg, Sternkreuz Ordens- und Palastdame der Kaiserin, geben Nachricht von dem sie tief betrübenden Hinscheiden ihres Sohnes, des Prinzen Wolfgang zn Hohenlohe gesagte Einlage des Frl. Palme; das Publicum wurde aber durch die gelungene Vorführung der „fchönen Ga-lathe" und des eingeschobe!,en „Pensionats" entschädigt. In beiden Pi^cen excellierte Frl. Palme (Galathe und Helene) und fand rauschenden Applaus und wiederholte Hervorrufe. In der „Galathe" war der Ganymed des Frl. Herrmann eine süperbe Leistung, und auch Herr Romani war als Mydas Vorzüglich. Im „Pensionat" ragten noch besonders Frau P odh orsty-Ke l ler als Vorsteherin und Herr Ander als Bedienter hervor. Das Quartett der Pensionärinnen, Frl, Herrmann, Frl. Fleischmann, Frl. Iahl und Frl. Koch. ern-tete vielen Beifall. __________ —28. Das Publicum der ersten Sitzreihen im Parterre empfand gestern wieder einmal recht lebhaft das Unangenehme der heurigen Neuerung, dass nämlich der Herr Kapellmeister, statt an seinem Pulte zu sitzen, immer stehend die Aussicht zur Bühue verstellt; dem könnte wohl abgeholfen werden! Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib.Zeitung." Budapest, 12. Dezember. Die Uiiabhängigkeits-partei beschloss, der Auslieferung Verhovay's und Ono-dy's zuzustimmen. Berlin, 12. Dezember. Die Meldung der Blätter über eine Reise des Culwsministers und des Flügel-adjmanten des Kaisers Grafen Lehndorff nach Italien ist vollkommen unbegründet. — Die „Nordo. allcz. Ztg." bezeichnet den Besuch des Kronprinzen beim König von Itulien, abgesehen von den Pe,sö„lichen freundschaftlichen Beziehungen, als einen Act internationaler Höflichkeit; el'cnso sei der Besuch des Papstes eine natürliche Consrqurnz der zwischen den Höfen bestehenden Höflichkeitsregeln. Wien, 11. Dezember. Im Abgeordnetenhause entspann sich heute bei Berathung der Vorlage über die Forterhebung der Steuern und Abgaben und die Bestreitung des Staatsaufwandes im ersten Quartale 1884 eine längere Debatte, an welcher sich auch der Herr Finanzminister betheiligte. Schließlich wurde der Gesetzentwurf mit namhafter Majorität zum Beschlusse erhoben. Eine Reihe von Vorlagen wurde in erster Lesung den betreffenden Ausschüssen zugewiesen. Das ungarische Oberhaus hat heute mit 109 gegen 103, sonach mit einer Majorität von sechs Stimmen, die Regierungsvorlage, betreffend die Ehen zwischen Christen und Juden, abgelehnt. Der P,äsi-dent hatte sich der Abstimmung enthalten. Die Theilnahme an der Verhandlung war heute wie gestern eine außerordentlich rege. Berlin, 10. Dezember. Die «Norddeutsche all< gemeine Zeitung" bemerkt gegenüber einer missver-stündlichen Auslegung der Aeußerungen des Marquis Hartington über gew'sse Maßregeln zum Schutze der deutschen und englischen Interessen in China: die deutsche Negierung trat dem von der englischen Re< gierung ausgesprochenen Wunsche bei, zum Schutze ihrer Nationalen zu cooperieren. Eine Kundgebung, für oder gegen Frankreich oder China tonnte damit nicht beabsichtigt sein. Die Cooperation hat lediglich den Schutz der Europäer zum Zwecke für den Fall, als sich Vorgänge, wie die Z, Devisen 823 000 fl, (—9 000 fl). Portefeuille 158024 000 fl> (— 1 656000 fl,>. Lombard 26959000 fl, ( » 4Ü4 000 sl,>. Hypc" > thetar^Darlehen 87 076 000 fl (-<- 152000 ft,), PfandbriefumlaUf 8->264 000 fl, (— 1418 000 fl) Vollslmulen in Ungarn. Eine zahlreich besuchte Conferenz von Vertretern der Lmndel- und Gewerbetreibenden sowie dcr nrmidlieschcndcn Bevölkerung hat jüilgst die Griindlma einer auf dem Principe der Selbsthilfe basierenden Vulksliank in Vcbrc-czin beschlossen Nun wird °ns Gl-oßwardrin gemeldet, dass die Idee auch dort lebhaften Anllcmg gesundc,,. dem zufolge eine zahlreich besuchte Confcrenz die Gründung einer Voltsuaul uacli Muster der in Stuhlwcißcnburg bereits blstchendl'il beschloss und zur Bcsorguug der Vorarbeiten ein Actiouscomiw bestellte. Mug, kvmmone fremde. Am 10. Dezember. Hotel Stndt Wien, Holzer, Hradch, Löwy, Blaß und MülltM', Kauflte., Wien. — Kraut. Kaufm.. Prag. Hotel Elefant. Nlban, Fabrikant. Frankreich, — Runge, Reis. Wien. — Ritter von Wildaucr. Obcrlieut,, Mitterburg. ^ Ficbiugrr, hotcliersgattin, Tarvis, Vairischer Hof. Neischct, Fabrikant, Linz, — Manner, Private, Graz, Spazapan. Pferdehändler, Görz. — Kramnr, Vcs > Illyr..Fcistriz. Saxcr. Kaufm.. Vorarlberg. — Mayel< hofcr, Bcs,, sammt Frau. Feldtirchen. Verstorbene. Im Svitale: Den 2. Dezember. Varthelmä Susnik, Inwoh»"' 77 I,, Lungenödem. — Aloisia Lokvcne, Inwohnerin, 50 I» am aufzerrn Brande, - Magdalena Mauriu, Arbeiterstochtel, 2 I,, 'Iulwr«ulo8ig pulmonuru. Den 4. Dezember. Ferdinand Mogajila, Magazines 45 I,, Schwrfelsäureveraiftuna,. - Johann Rcmzgar, Imuohüel, 70 I. chronischen Dannkatarrh. Den 6. Dezember. Andreas Marinsek, Schncidel' 26 I.. traumatische Bauchfellentzündung. Den 7. Dezember. Georg Stegnc, Arbeiter, !i2 A Wassersucht. — Maria Ingliö. Näherin. 77 I,. ^iopioxia oorobl»' — Michael Kadivec, Grundbesi^erssohn. 6 I,, Starrkrampf, Den 8 Dezember. Anton Stigcl, Inwohner, 73 3' 73 I.. Magcn'Carciuom. Den 9. Dezember. Franz Juri?, Inwohner, 62 ,)' Lungenödem. Den 10. Dezembcr. Johann Ahöin, Inwohner, 5« 3" chron. Lungenentzündung. Theater. ^ heute (gerader Tag) Gastspiel des Komikers Herrn Ka ^ > Vlasel vom k. k. ftriv. Carltheater in Wien: Der Färb« > und sein ZWilli na, sbru der. Posse mit Gesang ' > 3 Acten von Johann Nestroy. Mnsik von Adolf Müller» « — --^ > Meteorologische Beobachtungen in Laibach. I 7U.Mg, 754.00 — 4.0 NO. schwach bewölkt ^ > 11. 2 „ N. 732.41. — 1.6 windstill bewölkt a"" D 9 „ Ab. 760,85 — 2.2 SW. schwach bcwültt ^, > Bewölkt. Das Tagcsmittel dcr Temperatur — 2,6", " > 2,0" unter dem Normale. » Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radics. > _gi,l 50 l»««n 4«/„ ganze 500 „ 184-70 1X5 «c l^«« ,l°,„ htlnslii 100 « Kl — 14» - I«4er ktaatslost . . 100 , 18? — IL7 ic ^n , . . 50 „ ,8ß 00 1«? — »omo.UteutensHtlni . per Kt. 4,! — —-— ^/, Oeft. Ooldrente, steuerfrei . 88 «3 »8 7l besten. Notenr«nte. fteuerftei , «8 »5 i»t — ^Ng. Voldrente «°/, > > - , iü0 4U i»c>-5e ' « 4«/» .... 8? f5! l>7 lU ' Pahlerrente 5"/u .... 85 »5 '"i 5>) , iI. lilufl. ö.w.S. 1,9 5c 140 — » Ofttllhll^Prioritäten . . 9l?s> Si»5 , Etaat»«Ovl. (»n«. Oftb.) ,13 — — — » , V«M I. 187« 38 80 97 «0 ., Prz«»i«,«ul. k lvnfl.ö.W. ii3-'5 il4-,5 lhtih.«eg..»4 — ,05 — ^ /» kroatisch« und slavonische . ioc>— il>» — °'/» ftebeubürglsch«.....99 75 ieo-?5 Gelb !Wa« e°/« I«n>e«var«V»nater . . . »9 50 100-5°/, ungarische......100 tu 101 -' Andere öffentl. Nulehen. DonaU'Reg.'l'c'se 5"/^ 100 fi. , 115 ?ü 11« »c dto. «lnltihe 1N78. steuerfrei . 10« bc lyg s>c «nleh?n b, Stcdtnemtiubt Wicn 101 00 10» lö Anlehen b. Stabtgemembe Nieu (Silber ober Gold) ....------— — Plämlen-«nl.d,Vtadtg«m.wien i«t?5 Illl — Pfandbriefe »7 l>c> 98'— Oeft. Hyprtbetenbanl ioj. L>/,°/° l<>»- ^ ><0 b« Qeft.»ung. Vanl Verl. »°/» . . illl'io 1enges. in Pest in 34 I. verl. b>/,°/° . 10! — 10» iü Priorität». Obligationen (für 100 fl.». «lisllblth'Weübahn 1. Emisfton 10z «0 10320 sserdin,v,d^.Nordl,ahn in kilb. 10<, 5» 105 ll. ßran l'Cosef Vahn.....10» 80 10»'10 !«>.,>!,ische «arl» Ludwig «Nahn ! LlN. I8»1 ,10N fl. E, 4>/,'/n , . oe K0 98 ?5 0eft<:rl. «»rdweftvahn . . . . it»,—1L2 5U Siebenbülger......9« 2U »«'60 ! «eld Ware Gtaatsbahn I. Emission . . . i«2 — l8l'50 Gübdahu «» «"/,......137-70 l«8— « ^ b°/o......,z0-7b 1«! »5 Ung.»,allz.Nah» . . . . g<,o 95^0 Diverse Lose (per Slilcl). «lebitlos« 100 fi...... 172 7g ,7825 LlarvoLose 40 fl....... z7s,y g^ — 4°/, Donan-Damyfsch. 100 st. . i LalbachcrPrämien.Nnlehen«0ff. 23— 24 — Ofen« i!°s« 4« fi.....^ „.^ ^ _ PMH.Lose 40 ft...... 25-LU zyzg Rothen »reuz, 5ft. G«s. v. 10 fi. i,- . l«^» «ubols.soseiofi..... 1g,_ 19 50 SalM'i'oj: 40 N...... 5,-5y 5I5Y St.-Ven°i«-i>!,se 40 fl. . . ^,ßy ^zh Walbftein-^°se LN fl. . . 2« ka «7 — Wiubllchgräh.Vose 20 N, , 2^,5,« z? 5» vanl. Actien (per Stü^l). ««nl.«e,ellschaft, Wicner «n » '^ ^ iu< ^ «anluer^in, Wiener, iuo st 10375 io< » V°ncr.°«nft ,Oest 20°f^S.4o<>/' ziz ^^1,75 Lldt.'«nft. <-Hand u. G. i«« st. z^. ^,25 «lrdt..Änsl., Nll„. »>,«. 2ou fl. , ,8a.co^8i -Dep°sttcnt>.. »Nq, «10 st. . '. . .^«.11 ^7.^ Lsc°«Vtl.— »2-— öä»b«banl oft.^!,)uft. V. 5Y«/.«t. lo?«a 10»' - 0esierr.-Un2. Vanl.....838 — 887- Unionlianl 100 fl......107'—I0''50 Äerlehlstanl Ali^. 140 «. . I4g.__ 14S'5>1 Held Ware «ctien von Transport« Unternehmungen (per EtuBudwei« ^00 fl. . . , i»k-V5 lin»»I°sef»Nahn «0a fl. Nill> zai-— 2a»b0 FiinfNrchel,.Varcfer Hil.»00st.S, 212 — 214 — Nalz.Karl»Lnb«LY0sl. CM, 238 — »»8 25 «r<ü-Köflacher it.'«.»0N?l. ö.W, 2»1 - »8^ — »ablenbrrg Viscnb, 800 fl. . . 33 — »3 50 ltalchauoOberb. «llsenb. 2»^. G. i<525 14b 76 «tmberg'' bto. M. U) 200 fl, Silbe'.- .>i98?l137 — Piag-Duier «tisenv. I5n st.s>llb, 53 50 l>< — «ubols < Bahn «na fl. Silber . 174 — 174 5» Viebenb^rger !H!s<'lb. »00 fl. S, 1«8 75 1«» 25 Vtaaticiienbab'l ^!U<» >I. ö. W. . 31» «c,!610 l>0 G«lt> War Säbbahn »00 f!. «liter , '33 «5 139 50 Giib.Noibb, Vl,b.,V. «««fi.EM, 144 — 144-60 3heiß«Vahn »00 il. «. W. . . 24b Lu üüU — Iramway.'Ges.,wr. 170 fl. 5.W, «1» Ll, 2l8'40 , wr.< neu« 1«0 si. . . 83 - 83 00 Iransport4tz — Nng.Wefib.(«a2b.»ra,)«aft.S. 1«4 75 165-25 Indnftrie'Aetie» (per Stück). Hssvdl nub ltlnbbcra, Vis« l» nnb Etahl.Inb. in Men 100 fl. . —— — — Gtü 2s»p1l'.ll'l>. ?lD >) > I MMluuckelcl Klemmayr« Nambecg. ^ Wirtschafts-Verwalter (ler nach einjähriger Krankheit wieder gosund geworden, nüchtern, verehelicht .kinderlos, ^andwirtschaftsschulen absolviert und soit 15 Jahron zwei grössero Güter selbständig vor-*altot hat und boidur Landessprachen mächtig ist, und sich mit besten Betorenzon aus-^oison kann, wünscht wieder als solcher hei oinor soliden Herrschaft angostellt zu woruon. Gefällige Anträge erboten unter; „Wirtschaftsverwalter 333" an die Administration der „Laibachor Zeitung«. (öäli) ö * (5^9—2) Nr. 12 563. Dritte ezec. Feilbietung. Zum Edicte vom 19. Ni'gust li^83, ^- ^953. wird besannt gegeben, dass es °b resullallos verbliebener zweiten execu-^den Feilbietiing bei der auf den 22. Dezember 1883 ^nyeosdnelcn dritten Tagsatzung sein Ver-leiben habe. K. l. Bezirksgericht Mottling, am 26. November I8i^3.________________ (5299—2) Nr. 12 52l. Dritte mc. Feilbietung. B^uanehmend auf das Edict vom 22. August l«83. Z. «988. wird e.öffnet. °l»ss wkssrll R'sliltatlosiglelt der zweiten Ar. Frilbletung der Dato Heral'schen "elllillltenhälfte zur drillen am 2l. Dezember 1883 stat,sindenden Feilbietung geschritten wer-^n wird. K. t V^zlrlsgericht Mliltllng, am ". November 1883. (5222—3) Nr. 6257. Nelicitation. Ueber Ansuchen des L. Matajc (durch Dr. Atempihar in Krainburg) wird die Relicitation der auf Namen des Josef Kkplc von Moöe vergewährten, gericht. lich auf 1165 fi. geschützten, zuerst von Auna Keplc um den Meistbot pr. 800 si., sodann infolge R»licitalion von Iatob Krftic um den Meistbot pr. 65 l fl. erstandenen, im Grundbuche der Herrschaft Mdnla 8ub Nectf.'Nr. 27'/« und 10, Band I, paß. 669, vorlommenden Realität bewilligt und hiezu die Tagsatzung auf den 2 4. Dezember d. I.. vormittags von 10 bis 12 Uhr, in der Gerichlslanzlei mit dem Anhange an-arordnet, dass bei derselben die genannte Realität auch unter dem Ausrufspreise hintangegeben werden wird. Vadium 10 Procent. K. k. Bezirksgericht Krainburg, am 4. November !883. | fg: Das Schönste für Damen! %% j| fl "toelcaniit cLie "toeste Form -o-iid. TDilligr» Jjj 3 schöne Wolltücher, gestrickte und Filz - Unterröcke, Hauben, Gamaschen, <*d r> Strttmpfe, Socken, Handschuhe, Damen- und Herren-Leibchen, Kragen, ^ L Manschetten, Cravatten, Fichus, Seide, Wolle, PlUsch, Sammt und.Atlas * &> in allen Farbon, Kleider/ugehör und allo in das Fach einschlagondon ArtiKoi. Au f> Kranz-Schleifen mit Aufschrift worden gleich gemacht. < R f> \ Auswärtige Bestellungen werden prompt offoctuiort. i J ^ J (5382) 4—1 Mit aller Achtung i j| i\ Anna Šinkovie, Laibach. ;!| : x : : Trifailer Glanzkohle j 1 billiger als jedo Concurronz zu habon boi | Robert Kaixsclxe^^ [ Wienerstrasse Nr. 18, Gradischa, Burgstallgasse Nr. 9. ( Bei Abnahme von: ! 1 10 000 Kilo = 1 Waggon ä 381/» kr. per 50 Kilo ab 1 5 000 „ = V» „ i 39 „ „ 50 „ f Südbahnhof. 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Piccoli, Wionorstrasse; Josof S voboda, ^H HJI^SS^^Sj^H Proschernplatz; Krainburg: Apothokor K. Savnik; ^M |hHHHRH|^^^H Stein: Apothokor J. Moènik; Haitlenachatt: Apo- ^M L^t^WMl^HBB thokor Mich. Gugliolmo; Rudolfswert: Apothokor ^1 kdikd^nsfiffiSlB Dom. Hizzoli, Apothokor Jos. Borgmann; Oörz: ^M ^¦^^¦TnLnh^^H Apotheker A. do Gironcoli; Adelsberg: Apothokor ^H n^^^Hli^uSUH Anton Loban; Sessana: Apotheker Ph. Ritschol; ^1 y^^^^HkllMp^^E Jtadmannsdorf: Apothokor A. Roblok; Tücher- ^M ^^^^^M^^^JHS nembl: Apothokor J oh, Blažok; Cilli: Apothokor ^H ¦HüfllbiUGSSSBD J. Kupferschmiod; ßischoflach: Ap. C. Fabiani. ^H Preis eines Fläsohohens sammt Gebrauchsanweisung 35 kr. I Centralversandt: Anothoko „zum Schutzongol", C. Brady, Krerasler. H