«»,«»»>»« «»»»,»«>»»» »I»»»»«»«. »M««», fl»«» M. 2V70) »vWk V«s«»ldm9 uns oveköniokGf«« li,w»d« »le. 20S4)i .^e«« »l.4i I« »UoSR^o, «»l« >!.«. »r. SSI t>«n 2? 1932 ,1» KH«IdOi: .MkiiiGv» ui. 4 lV>r«»>wi»U 23 öln. 24 vin. öurek f'ozt mon,«. >S VI«, Gr ch» k!>i!!lD A«I»n6 SV Dt» el«»!nummof l dl« 2 0t» »lokt «Btumixl. Mribmr Mmm Montags Ausgabe Vrofessor Vtteard out vem Lldo In Begleitung Valbos. Desencanc', 21. ?lugust. Um Profes st'r P i e : a r d zu bewegen, sich endlich ein weni>^ Erholung zu gönn-en, hat der italicnischi' ^^uftfahrtttnnister B a l b o bei seincm Mrui?» Besuch den -tlatosplinrcu-flieger eingeladezi, mit ihm, seiner Gattin tlnd den Pcqleltern in cineni von ihni selbst Afsteucrtcn Wasscrflua^^cufl .zun« Wochcn.'nde an den Lid» ^zu ^lie>icn. ^cin dr?inwtoriqes Z^iasserflnc^zmli slcsst<; öer Lttftf«ihrtn,inister Professor Picmrd auch fnr den .?>einülug nci6) ^^ürich zur Vlte nrich darin so wohl wie in nieineni LaboratorittNl. Im l!jrunde war die Ge. schichte ganz banal." „Alles andere als banal", erwiderte Bal-k»o, „ich finde vielinehr alles wunderbar iiuc'>geda6>t ilnd eingerichtet." Die Ix'iden llnterhieltcn sich sehr angeregt liber teerden. Dr. Brüning in Kombinawn Wer wird preußischer Ministerpräsident? B e r l i n, 21. August. Die Zentrumsfraktion des vrcus;isä)cn Landtages hat an den Prasideuie^l e x x l das Ersuchen gerichtet, die Eii^bcrufnng des Landtages, die gestern siir den l. Tsptember erfolgte, nüt Rücksicht den Katholikentag auf ^'n Aligiist vorznlegcii, ivelcheiu Er-slichen der President Folge geben dilrsto. Auf der Tagesordnling dcr ersten s!t)ung steht die Mitteilung dei^ ^)ie:chSkanzlcrs von Papen über die Bestellung zum Reichskom« missar von Preiis^en und über den Wechsel in der Leitung der prcusiijchcll Ministerien. Perbnnden werden damit die Beratung der sozialdemokratischen und kommunistischen Anträge auf Aufliebnng der Verordnung des Reichspräsidcnten ilber die Einfe^img des Reichstvmmissars und die Aerakinlg mehrerer Anträge über die terrorist:sck?en Attentate, die in !>er Zeit nach dcin 31. Juli ucriibt worden sind. Die MA des Ministerpräsidenten ist nicht auf die Tagesordnung geseht. Erst in« Aeltestenrat, der sich anl Tage der Plenarsitzung unmittelbar vor ihrem Begiinl versammeln will, soll die EntschÄdu.ig darüber Ein Tizian in Zagreb Äudape st, 21. August. Den» jungen ungints6)elr Restaurator (^eor^ A czcl ist es gelungen, im Laufe seiner Arlieiten in Iug')slawicn eiuen Tizian zu enidccteu. Er will auch einen Nafsael entdeckt iiir die Richtigkeit dieser Behaupbung fes)len ie. doch sichere .^'>andhaben. Ac^l befastte sict: in Zagreb init der Restaurierung d«r Gemälde der ^amiliengalerie eines Gros^indii-striellen. Bei der Auff>rischung eines rnbe-de Bild als das Werk cineS Meisters der italienisck)en Reiia:ss.:nce. Das Nild stellt die Madonna inmltte.r von Felsen dar, das herablassende tizjanische Haar bedeckt die Schulter, die eine .Hand ruht aiuf der Brust. Aezel hat mit einem eigenartigen mikrö-chenlischen ^^er^^l^zren, das daraus l^eruht, das? die j^arbstoffe der einzelnen alten Mei-ster chenlisch verschieden reagieren, festgestellt, das; der Farl'stoff des Bildes ebenso reagiert wie der der Tizian'Aelnälde. A:zel brachte das Bild nael) Wien und lies; eS durch sachverständige iintersuckien, die das Bild gseichslills als ein Werk Tizians be-zeichln'ten. Auch die Röntgenuntcriitchung bestä^i.ate diese Feststellung, deinl man jand fallen, wie lange der TagunMbschnitt dauern ^lnd wann die Ministerpräsidentemvahl vorgenommen iverden soll. In den Konrbi-nationen um die preußische Regierungsbildung ist jetzt wieder sttirker als bisher die Person des ehemaligen Reichskanzlers Dr. B r ti n i n g in den Vortdergrnnd getreten. Fest steht, das; Briining dieser Tage denl Reich?niehrnlinister Schleicher einen Besuch abgestattet l)at, und das; er sich gegen.'.'ärtig nicht, wie vielleicht aus taktischen Griindeii verbreitet wurde, in Ron», sondern in den lxlyerisck^en Bergen anphält, wohin sich anch Adolf Hitler bald nach seiner Nnterrednng mit denl Reichspräsidenten wieder in Begleitung seiner vertrautesten Partei''rettnde begeben ^hat. Im Znsanimenhang mit der Frage der Regierungsbildung in Prenßen ist eine Erklärung interessant, die Landlagspräsident Kerrl im „Angriff" veröffentlichte. Er erklärt, die vor drei Tagen abgehaltene Be-spre^King beinl Fi'chrer habe die volle Ein-nn'lkigkeit dariiber ergeben, dast es der Partei lediglich nni d^n Fi'chrnngSanspruch gehe, und das', sie legal die Macht erreichen Außerdem hat sich die englische Negierung dazu bereit erklärt, ihren Einfluf; in Lan-cashire geltend zu machen und die englis6)p BaumwoMndustrie zur Bevorzugung der aus Indien stammenden Rohstoffe zu bem«-' gen. Der englische König hat auf die Botschaft der Konferenz sofort erwidert und in seiner Antwort ausgedrückt, da^ der Konsereuzaus-gang die großen Erwartungen gerechtfertigt habe, die man auf das Empiretreffen gesetzt habe. Es sei nicht gelungen, durch Praktische Vereinbarungen eine innigere Beziehung zwischen den Dominions herbeizuführen, sondern man habe gleichzeitig auch die Grundzüge seiner künftigen Ausgestaltung festlegen können. GchluH in Ottawa Der englische König über die Konferenz L o n d o n, 21. August. Inl Plenarsaale des Parlainentsgebäudes vou Ottawa ist gestern früh die britische Reichskonferenz nach vierwöchiger Verhandlung zu ihrer Schlns'>sit,ning zusan,mengetreten. Nachdenl eine Entschließung angenontmen worden war, dem König eine Votschaft zu senden, schritt nlan zur Unterzeichnung der einzelnen Verträge zwischen England und den Dominions untereinander. Als die Unterschrift unter das kainidisch-englische Vertragswerk vollzogen wurde, äußerte das bis auf deu letzten Platz besetzte Haus lebhaften Beifall. Ini einzelnen sind folgende Verträge mit England als Partner zur Unterzeichnung gelangt: Südafrika, Neuseeland, Indien, Neufundland, Rhodesien und Kanada. Unter den inderdominialen Abniachungen befindet sich ein Bertrag Kanadas mit dem Irischen Freistaat. Der Vertrag mit Indien enthält in seinen Grundzügen folgende Abmachungl'n: Indielt gewährt England einen Zollvor-sprmig von Prozent auf Kraftwagen und von W Prozent auf Mafchinenteile, Ehenlikalien, eine Reihe von Fertigfabri-taten, gewisse verarbeitete Metalle mid Oele. unter der Farbschicht die für Tizian charakteristisch.'n Elizzenlinien. Ac^el l>at nx'iter in Osisek l>el Restaurierung eines iui Besitze des Bankdirettors Mi« lotin Machulka befindlichen Gemäldes, das den Befuck) des lieiligen Johannes lxi der HeUigen Familie darstellt, auf Grund einer mikrochemischen Untersuchung festgestellt, daß das Bild MUlindest ans der Schule Raffael, n>enn nicht gar vom ^.^l'eister selbst, stamme. Auf dein Nil^de findet inan die für Ralfael charakteristische rönusÄ>e Landschaft mit Nni-nen, Hügeln, Bersson nnd Väelien. Das Bild ist im Jahre 1870 aus dein Vatikan durch den am Hofe Pa-Pst Pinslebendeit Domherrn Dr. Nito Vorsar nach Zagreb gelangt. . In Aussicht genommen, aber noch tlicht feststellend, ist ein zehnprozentiger Zollvorsprung für Baninwolle, Seide und Kunstsei-denfabrikate. Tagegen ränmt England Indien folgende Begünstigungen ein: Befreiung der gesantlen indischen Einfuhr von dem allgeineinen zehtiprozentigen Zolltarif, Zollvergünstigungen auf Rohbaumwolle, Häute, Teppiche, Holz, Nahrungsnntlel und Erze. Kurze Nachrichten P a r i s, 21. August. Die Hitzwelle ist lioch iunner nichl iin Abebben begriffen. Heute vormittags zeigte der Wäruiemesser i. Paris iul Schatten Grad Celsius, aus der Sonne sogar Grad^ V.nl allen Seiten werden schwere Hirnschläge gemeldet. Anch aus England und Italien tre'« ien Meldnniien über nnerlün'te Hii>?;irlnen wurden voii konununistischen Eleinenten Tränengasan« griffe anf vier Warenhäuser gemacht. E^ entstand eine fürchterliche Panik, in derer Verlaufe die Häuser gesperrt werden mußten. N e w y o r k, 21. August. Die anierikanische Fliegerin Mars a-l i s, die von der Deutschen T h a d e n begleitet wird, wiN den Dauerrekord im Fliegen als Fran trotz ihrer Blinddarmreizung, die sich während des Danerflnges einstellte, brechen. Die Fliegerinnen befinden sich schon 130 Stunden in der Luft. Kein ZahlungsauMub? Amerika besteht auf seinem Schein Trübe Nachrickiten kommen ans Washington. Tie Regierung der Vereinigten Staaten hat erklärt, daß sie die Zahlung der am 15. Tezeullier fälligen Kriegsschuldenraten erwarte. Die Regierung sei nicht >n der Stimutnng, weitere Anträge auf Zahlungsaufschub -^u l'erücksichtigeu. Sie lasse sich durch die große Stimmungsinache sür eine Kriegsschlildelrstreichung nicht beeinflussen. Amerika beste!l>t also au!^ seinem Schein. Die Airkündigung, daß erst die Reparations-klage gelöst werten uiüßte, ehe das Kriegs-schnldcnproblent aufgerollt lverden könnte, ist eilte bloße Ankündigung geblieben. Die Regiernng .Hoover ist der Meinung, daß die europäisckiei, Schulduer sehr wohl ln der Lage seien, ihren Zahlungc^verpflichtnngen gegenüber Anierika nachzukoiunien. Die enropäisckien Sckmldner teilen aber diese Ansicht nicht. Mohr noch: einige von il)nen, nnnlli chdie bedeutendsten, hal?«« die Ber-einbar>ung gelro^sfen, die ein gemeinsames Vorgehen bei den Vereinigten Staaten zNKclö Kriegsschnldenstreichnng vorsieht. CS handelt sich uin England, Frankreich und Italien. Es ist ein offenes G<'sx'imnis, das', diese Länder in Lansanne ein gel>?imes (^ntlemen-Agreenient eiM'gangen sin^^. den Lallsanner Vertrag nicht elicr zn raiiii^ie-ren. als Ll^nierika auf die Kriegsschulden verzichtet. Es ist dalier durchaus möglich, daß der jetzige Schritt des auierikanischen Sc^tzantteS eine Ge'äk^rdung des Lausanne? Abkommens lx!deutet. Das Vorgelien Washingtons hat in London, Paris nnd Ronr viel böses Blut gemacht. Die Amenkaer sind lvnüiht, die Ein-l^eits^ront der europaischen Schuldner zu durchbrechen. Sie fügen zu der ob^.'n wiedergegebenen Erklärung lnnzu, daß iie gewillt seien, mit jeden: ein,zelnen SchnldneT' zn vev^iandeln. Dieses Manöver '.st sehr dnrchsichtig. Eine solche „individuelle Be-s)atldlung" eines einzelnen enropäischen Staates könnte nnr anf Kosten der anderen 'vr sich gehen. Sie würde außerdem dazu führen, daß eine prinzipielle Lösung — nnd gerade eine sol6>e wird von den europäisctien Schnldnerstaaten erstrebt — ansbleibt und die bestehenden Kriegsschnld^nverpslickitun-grn dnrch neue, ivenn anch niildere, abgelöst werden. Die Hoffnnng der enr>)väisck?en Schnldnerstaaten. daß die Präsidentennen« wal?len einen Unrsch'.vnng in Waslnngton br'ntien werden, wird febii^ben. 'n auch Hoovers (^^genkandidat. Roon'vell i''t kein '?1lann, der auf KriegSichnlden ^'erzichten >igen w'irde, obn<' ein^l: EntrüitungssturlH der an>^'v!sanl'chen ?^»'''entl!chleit ^u ernterr. Für die Z.nc,iung der DezeM'lvrrate s)at die „Marivvrer Enning- snrmmer??s MMas, ve« «. «llPist' 1932 PrÄsidentcmvaihl auf jeden Fall keine praktische Bedeutung. Denn der jeweilige Präsi-dent bleibt ja noch mehrere Monate am Ruider. ?!er Kriec^sschttldenkrieq ist tiurch die Er« llärunq des ain^oitetkcit crre.gte. der Wohnnng eines '.'lizlcs künl^cltc ein Mann und erzäblte, licisz drauszen v^ir tcnl Hause ein aliev, halb ncrhum^erter Bettler auf einer Bank läge, der uill ein l^las??^asser liöte. Man erfiNte nicht nur seinen Wunsch, sondern l^ab ihm .illch lind Lebeucmittel mit. ')?ach einer Vicrlcistunde llinc^clle es wieder, und dcr» selbe Mann stand cin der Tiir, der die lsieichc (^.^'scl^ichtc.^r^hlte. Damit war sein Schicksal bcsic^ielt. (!!r wurde fest^enoiniiien und we->?ch-^viiid>els und genwhnsieit!''lischer Hondeksfapitän sein, der sein<^ Mitteiluuc^en ob'nldrein i)a-n^it .zn i'<'rüärfen oersucht?, dost er sch.vört, on soncni Toae feinen Alkohol lMossen zu s>al'en. der (5'>itdr da<^ 3chiff „Swi'tsieart" un-qelsliidcrt seinen .^inr>?, al>Z dem Kapitän ^'ichter oorauo(iemeldel innrdcn. Ta sich daS (cchin III einer l'i^ei^.'nd befand, in der ein re^'i'r Z'chisso'nerlehr nicht i'ililich ist und Q'.lst.ert^eul .^nx'i c^riinliche Lichter cjettl!?ldet 11'nrden — bekanntlich sin^ die Positions-lat^rnen sirün nnd rot — liest der iitapitän ldi<' Zcheinwerser auf die Ttelle richten, wo 'die Liclner schinnnerten. Ka>>itän nnd Mann sck'akf behaupten nun, einen dreiecti.^ <^?form ten iitc^tif. siroste blit^chiesten-de .^un^^e qeseben »u ^.'iaben. Tas n^l'rkwi'lr-^'iae Uni'i'sicu^er. d..'sss'n sich nnr einiqe Meter ül'er die Wasserober'läche erlwben ?)atte, !bab? dann einen eigenartigen schrei ansgeitos^en, der une ein »nenschlich.'r Weltruf qefluuc?<'li l'.abe und sei vcrsch.runden. 'Tie Wlisserfläche l>abe einen weistqelblichen 5chnilu, getragen, nnd als man Messungen angestellt habe, sei ein Temperaturnnt^'rschied oon l!> l^rad festgestellt worden. Kapitän und V-annschaft der „lZiveetheart" glauben auch heute uoch fest an die Erscheinung, und e? ist kein l^r-nnd. einzusehen, nvarun^ wir es nicht auck) tun sollen. Bemerkensinert ist der Fortschritt der äusteren Gestaltung der Seeschlange. Dlr Zeit entsprechend ^^lat sie jetzt einen dreieckigen Kopf. Bielleicht hat die '?eeschlanste des Ialjres WM einen seltst-aemach'enen Lantsprccher auf dem Riicken nnd eine Antenne am Zchwanz. Schwm Bttkehrsunfülle Karambol zwischen Motorradfahrer und Bauernwagen bei Sv. Jurij -- Zwei Unfälle bei Rogaska Slatiua M a r i b o r, 21. August. Heute spätabends ereignete sich auf der Laudstraßo zwischen Maribor und Ev. Jurij a. d. Pesnica etn folgenschwerer Perlehrs-unfaN. Naä) halb 21 Uhr Passierte der Be-siherssohn Josef B r a ö k o die kurvenreiche Straße mit seiueul Motorrade. Bratko fuhr, nichts Schlimmes ahnend, munter dakjin, bis plöjzlich ein Bauerngefährt vor ihm stand. Der junge Mann versuchte gerade noch vorbeizuhufchen, als er vom Fahrzeug ersaßt und mit ziemlicher Wucht zur Seite geschleudert wurde. Mit schweren Verletzungen blieb Braöko am Straßenrande liegen. Die bald darauf eingetroffene Rettungsabteilung stellte einen doppelten Bruch des linken Unterschenkels fest. Bravko wurde sofort ins Krankenhaus überfi'chrt. Auck) das Rad trug beinl Zusanlmenprall bedeutenden Schaden davon. R o g. S l a t i n a, 21. August. Gesteril gegen 22 Uhr stieß ein unbekannter Autontobilist bei Ratanjska vas den 70-jAirdgcn Ivan Drofenik aus Rogaska Zlatina nnt dem Kraftwagen um. Drofenik erlitt hiebet schlvere Verletzungen am gan« zen Körper, sodaß für sein Leben großle Gefahr bc'steht. Heute früh ereignet« sich ferner in nach-ster Nähe ein ziveiter Unfall. Der lehvling.^arl M a g d i L wurde von eiitt.lu Motorradfahrer überfahren, als er die Straße überqueren wollte. Auch Mciqdie wur^ schlver verletzt, sodaß er u!njic';ends ins Krankenhaus Nack) Cel^jc üterführt werden mußte. ^ ^ Äu Tode gefoltert Grausamkeitsexzesse iu einer amerikanischen F'lterkammee Das Skandalsystem des „dritten Grades" N e w 11 o r k wird berichtet: .,^ch bin Nlit einem Stiefel auf seinen Halc» und niit dein anderen auf seinen B.nlch getreten, und er hat doch kein (.Geständnis absiele-^t. So etwas Eigensinniges ist nur noch nie vorl^ekonlnien", sagt inistmutig der ricsige, etwa hundert Kilogranun schn'ere Polizeioffizier auf Long Ieland zn eineni jungen !i!^an!ten. Ter Polizeioffizier ist von dein Verhör, bei deul er den unter Mordverdacht verhasteten Untersuchnngsgefang..'ncn Hti-nian Stark der Folt^'r dritten Grade^^ unterzog>.'n hat, zienllich crschl>pft. Noch erschöpfter aber ist der unglückliä)''^ (^efai^geue, den man bereits wieder in seine Ielle tran-s--portiert hat, wo er keuchi^nd auf dem Boden liegt. S-ein j^lörper ist mit braunen und l'-tauen Flecken übersät, er ringt nach Luft, sein Kehlkopf ist voni Stiefelal>satz des v.'r-lhi>rendcn B'.'alnten zerquetscht worden. Ter Schwerverletzte wird ins Spital des Gefangen.'nhauses gebracht, wo er nach wenigen Stunden stirbt. Nnn geht wieder ein Ent-sehensschrei durch die amerikanische Oefsent-lichkeit. Die bedeutendsten Zeitungen der Vereinigten Staaten verlangen Genugtuung snr den empörenden Vorfall und sckiärf-sten j»tampf gegen das Slandalsnstem des „dritten Grades". So verweist vor allent die „Newyork Herald Tribüne" darauf, daß vor allen, die Schuld des jungen Ht)man Stark vollkouimen u!lenviesen und er nur ein Verdächtiger neben einer ^eihe anderer ist. Selbst weuu nian die miltelalterliche Folter, die in anleritanisck)en Gefängnissen gang u. l^äbe ist, als kriminalistisch untenbehrlich betrachten will, so lag in diesen» l>esonderen Fall einem blutjuugen, armseligen, schwächlichen Burschen gec^ennber kein Anlast zu solchen Grausainkeitee^^zessen vor. Die New-Yorker Zeitungen weisen darauf hin, dast ein geschickter Polizist auch ohne so srhenst-liche Vrutalitäteu dem Unglücklicheu bätte ein Geständnis entlocken können, falls er wirklich schuldig gewesen n>äre. Hyman Stark war unter den: Perdacht, eine alte Frau erinordet und beraubt zu haben, verhaftet worden, nnd keine Folter hatte ih>in ein Schuldbekenntnis zu entreisien vermocht. Daher spricht alle Wahrscheinlichkeit dafiir, daß tvieder einuial ein Unschuldiger von den Folterknechten des dritten Grades ermordet werden ist. In zahlreichen auierikanischen Blättern wird verlangt, daß gegen den schuldigen Polizeiosfizier die Mordanklage erhoben Vierde und er sein Perbrechen auf dein elektrischen Stuhl sühne. Gend ln LlSA Aufsehenerregende Anklage gegen Hoover Rewyorker Selbftmardstatistik. Amerika ist l>ekanntllch das klassische Land /»er Statistiken. Dce'n'egen braucht man sich nicht zu wundern, ldaß sich min Newvorker Statistiker uiit den 'Telbstinördres -..ni 97 überschritten. Während aber in senenl Jahre die meisten Selbstuwrder nach dein )??e^ volver qegri^feis ^halten, ist im lel.^!en ^ahr die Mehrzahl der Lobensmiiden von Wolken Die Börsenpapiere in Newvork fahren fort zu steigen. In der Wallstreet hsrrscl^t nach wie vor freundliche Stimm>ung, die Haussiers siud, zum ersten Mal seit vi?lg, Reizung zu Gehirirdlulungen und Lchlaganfällen sicher» da» natürliche „Aroaz.Ios»I".«itterwasser leich. ten Etuhlgang ohne Anstrengung. Zötilenschafl. liche Bk!obach:unq?n in den Klinik?« iür «'krank« Heiken der ÄlutqefSbe haben srgebsn, saß da» Franz-Iosef-Wasser namentlich älteren »beuten sehr erspr,etliche Dienste leistet. .Da» zAra«z»N»les^.Bitlerwasier iy t« Apo« Drogerl^ und Lvezerethandlunaen erhältlich. of'ene Brief an Hoover, veröffentlicht in der angesehensten amerikanischen Wochenschrift „Naton", ist weniger zuversichtlich. Dieser Bries, der im ganzen Lande das größte Aufsehen erregt hat, ist eine einzige Anklage gegen .Hoover nnd zugleich die ernsteste Mahnung an da? Weiße Haus, die je in der aniertkanischen Oeffentlichkeit laut ge vorden ist. Es ist ein menWic^s Dokumenr aus den, zu erse^ien ist, daß das Elend in U. S. A. noch entsetzlicher und noch größer ist, als dies in Europa noch bis zuletzt vecinutet werden konnte. Die „Nation" beschuldigt Hoover. uicht zu wissen, was in U. S. A. vorgeht, ja eS nicht wissen zu wolleit. Alles, was Hoover sagt und tut, zeuge davon, daß er wirklichkeitsfremd geworden sei. Bor einem Monat hat Hoover erklärt, daß er bereit sei, eine sogenannte Hilfs'Bill zu unterschreiben, die den einzelnen Staaten Notenanleihen gewäh ren soll. Die Gesamtsumme würde die Hi^he von Millionen erreichen. Davon sollen diejenigen Staaten profitieren, die von fich aus außerstaiide sind, die Notleidenden zu unterstützen. Die einzelnen Staaten 'ollten ihren! Altleihegesuch zuverlöfsige Be:veise ihrer Not liefern. Hoover schloß mit den Worten: „Ich ho^fe, daß kein einziger Staat .B diefer äußersten Notmaßnahme Zuflucht nehmen wird." Noch bevor die Bill unterschrieben wurde, ljatteil sich 30 Staaten (von inSgesalnt 48!) genieldet . . . ^r Betcranenmarich auf Washington, der auf eine kriegsmäßige Art liquidiert wurde, »viederholt sich in dieser oder anderer Gestalt fast in iedcnt anicrikaniscli^:« Staat. In Indiana erschienen vor dein Parlament? gebäude WO Mann. Sie forderten Brot und erklärten, daß im Falle einer Berioeigei-unA sie zun: ziveiten Mal erscheinen würden, dann aber nicht 800 — sondern 300.000-köpfig. Sie s«gten, es göike für sie nur zwei „?suswege": Massentod oder Selbstmord. Aehnliche S.^eneit spielten sich nnd spielen sicki iniiner wicder in den anderen Staaten ab. In Newtiork stürzte sich e'n Bater von 7 Kinderil ilts Wasser, weil er den AtMicf seiner linngernden Meinen nicht mehr er-trajt!?n konnte. In Northampton, nn Staate Massachusetts, schied aus dem gleichen Grund eilt Vater von 8 Kindern freiwillig ans dem Leben. Ii» Oakland sZtalifornien) sind zahl-relche hungernde Kinder, die von Müllresten lebten, unter Vergiftungserscheinungen und unter dem graufamsten Qualen gestorl'en. Die Stadt St. Louis meldet di« nicht lninder reiche Stadt Detroit lS.000 Familien, die in diesen Tagen oldachlos geworden sind und denen das letzte Stück Brot wegen Mangel an Geld veriveigert lverden mußte. Dies rst der .Hintergrnnd, au^. dem sich di« Newyorker Börsenhaiifse abspielt. Dies ist zugleich der Hintergrund der Wahlkampagne, die mit täglich wachsender Erbitternnt^ ausgekäinpft wird. Die Not in U. S. A. groß und wich mit jedem Tag grk^er^ Die Amerikaner haben schon aufgehört, sich zu fragen, wohin dies mch führen wird. Der erste Seeabenteuerwman Ein vergessenes Werk der Weltliteratur Boa R. B u l » e r. Reiseabenteuerromane erfreuen sich seit ieher e:ncs zahlreichen und dankbaren, Haupt sächlich julgendliclien Publikums. Als erster großer Roman dieser fesselnden Gattung jjilt gewöhnlich der Robinson Crusoe". Aber bereits ein halbes Jahrhundert vor dem Erscheinen dieses Burlas ist eiu Abenteuer-ronran gewissermas^en vont Leben selbst diktiert worden. In den «0. Iahren des 17. Jahrhunderts erschien nämlich in Amster-danl „Das Leben Michael Rutiters", von einem gewissen Brandt geschrieben. Das Buch »vnrde zu einer Sensation und sein .?>eld zn einem holländischen Nationalhelden. Was den: heute längst vergessenen Buch einen besonderen Reiz verleiht, ist. abaesehen davon, daß es kein Phantasieprodnkt ist, die persönliche Note, die Tatsache, daß hier zu,n erstei: Mal in der Weltliteratur der une« hörte Ausstieg eines Selfnlademannes, M man ihnt lMte so ost begegnet und wie ihi das 17. Jahrhundert kaum gekannt hat, ge» schildert wird. Jni Hafen von Anrsterdain lief ein Junge heruln, deffen einziger Wunsch war, See. mann z.ir lverden. Es war der im Jahr« 1607 geborene zehttjährige Sohn des Brau-erknechtes Rutiter. Er verdingte sich alD Schiffsjunge auf einen Kauffahrer, der de« Dienst zwischen den Niederlanden und Kl-sri» ka versah. Immer waren es fremde Länder, die dte Phantasie Jugendlicher anregten. Der als angenchuke Touristenroute nahezu l«noß aeivordnle Weg nach deni Mittelmeer daiuals außerordentlich DM Dk UWst Mittelm««r »vimmelte buchstäblich von See» cäilbern. Eines Tages überfiel ein Seeräuber die Brigg, auf der sich der junge Michael befand. Es war in der Nähe von Sizilien, wo die Seeräuber i' <'rstellten Buchten ihre «chlupfwinlkel hol..l. Die Besatzung verlor den Kopf, der junge Michael aber bekam einen glänzenden Einiall. Er ließ daS Deck schnell mit Gänsefett einschmieren. Als die Seeräuber den Kauffahrer kenterten und an Bord klettern wollten, glitten sie in dem Fett aus. Michael und die mutig ?eworde. nen Matrosen schlugen die Räuber, als wäre es harmloses Wild, nieder. Ter Reeder, dem Michael dieilte, ernannte ihn jetzt zum Kapitän und übertrug ihm verantiivortlicho Missionen. Die Reise g'tNg nach Marokko nzeiter, wo Michael im Auf trage der Reederei Etofse verkaufte. EineZ T^ic^es ging der allmächtige Ney von Marokko an dem Stoffstand vorbei und fragte nach dem Preis eines kostbaren Sei.den« tallens. Als Michael den Preis nannte, vcr-zog der Bey sein Gesicht und bot die Hälfte d-'e! Preises an. „Ich verlange nicht mehr, als die Ware kostet", erwiderte der junge Seemann, der sich auch als Kaufmann glän« zend bewRirte. „Ich diene n'einem Herrn und darf nicht billiger verka>ufen." Das Gesicht des orientalischLn Despoten wurde dunkelrot vor Zorn; dennoch gab er Bedenkzeit bis niorc^en. Der Pfahl winkte dem inutigen Micha?!. Seine Bedienten rieten ihm, sich so schnell wie möglich aus dem Staube zu machen. Dennoch blieb Michael ruhig bei sei-nem Stand. Anl nächsten Tage erschien wieder der Bey und fragte ivieder nach dem Preis. „Der Preis ist derselbe", erwiderte Mchacl. „Ntmnl mein Leben, .ch will dann .ils ehrlicher Mann sterben". Alle ervarte^en letzt, daß der Bey ^m Henker einen Wink .^eben würde. Der ^spot aber zog e'nen schweren Beutel und kauft« die Ware. Jetzt ivar die Stellung Michaels noch v^iei-ter befestigt. Er kreuzte nun durch alle Mee. ce, nlit ^Vollmachten versehen, im Dienst der ('^andelsgesellschmt, die ihnl ein glänzende? Aehalt za-hlte. VÜ^es Tax^eS zerschellt.? da? öchiff, das Michael kouimandierte. an den ikoralenriffen einer Insel in der Südseo. Alvanzig Stnden hielt sich der brave Seenann im Wasser, da «T die Riffe nicht hin« lufklettern konnte. Als ein Haifisch sich ihm iäherte, verlor er auch hier nicht d^'n Mut. Michael hatte glücklicheriveise sein Messer 'el)altcii. Statt sich für verloren zu geben, vagte er, entkräftet wi« er lvar, einen lampf nrit der schrecklichen Bestie der Süd-ee und stieb ihr dem Griff des furä)tbare'r. Kachens ^schickt ausweichend, den Dolch in ten Bauch. Kurze Zeit daraus, wurde Mi-hael von einem vorbeisegelnden .Handels« chiff bemerkt. Seine Abenteuer ivaren aber nicht zu ^nde. Auch das 5:»andelsschiff, das ihn gerottet hatte, ging in einem Sturm unter Michael «wurde an eine öde felsige Küste gesvült. Er wuftte selbst nicht, Ivo er sich befand ^gelang streifte er durch die Küste, in der k>osfnung, ein« europäische 'Siedlunz zu erreichen. Halbnackt wurd« der Abenteurer von Wilden siefunden, die i'hn gegangen nahmen. l!ks ivaren afrikanische Kannibalen, d'^: sich freuten, einen fchmackhaften Braten vn-zeliren zu können. Der Gefangene wurde an einen Pfa«hl gebunden -und sah den <iche lvar gerettet. Es ivaren englische Ko« lonialtrupqxn, die die Neger-tei der unheiin lichen Zercnwnie überraschten. Michael verließ Afrika, erreichte nach unendlichen Straipazen seine holländische .Heimat und trat in die Äriegsuiarine cin, wo er sich gleichfalls durch kühne Taten auszeichnete. Als Holland in einen Krieg mit England verwickelt wurde, lief Michael Ruyter, für seine Verdienste inzwischen zum Admiral bv'ördert, mit einer holländischen Flotte in die Themse ein. Er starb an den Folgen einer Verwundung, die er in der Schlacht in? Meerbusen von Catania gegen sie Franzosen erhalten hatte. Der kleine Schiffsjunge, dessen Leben sich zu einem Abenteuerroman gestalte: hatte, endete als volkstümlichster. Seeheld seines Landes. ^port vom Sonntag .................III...............................Vi.......................... Die Agakämpse „Primorje" von „Gradjanski" mit 10:0 geschlagen — Auch „Jlirija" verliert gegen „Viktoria" Z a g r e b, 21. August. ^ Mit einem zweiziffrigen Resultat mußte heute „P r i m o r j e" im Staatsmeister-kanipfe gegen „G r a d j a n s k i" das Feld räumen. DaS (5:<))-Resultat wirkt umso katastrophaler, als „Primorje" die ganze Spielstrecke hindurch einen inferioren Gegner abgab. In den einzelnen Formationen machten sich allzu große Lücken merkbar, sodaß das nötige Gefüge gegen Schluß vollkommen verschwand. In dieser Verfassung mußte dann die Mannschaft kapitulieren. „Gradjanski" spielte dagegen von allem Anfang an mit ganz außergewöhnlicher Ambition. Die einzelnen Spieler liefen zu außergewöhnlicher Form auf und überrumpelten die nicht wenig überraschten und von der Schwüle arg mitgenommenen Gegner mit einem Treffer nach dem anderen. Die Serie wurde bereits in der neunten Minute der ersten Spielhälfte eröffnet. Bei Seitenwechsel stand es bereits 5:0. Mit derselben Trefferanzahl schlop, dann noch die zweite Spielzeit, in der „Prinwrje" überhaupt versagte und sich nur mehr mit der Verteidigung begnügte. Das Wettspiel leitete Schiedsrichter N e-d o k l a n aus Split. L j u b l j a n a, 2!. Angust. Auch „I l i r i j a" konnte im gestrigen Treffen mit „Viktoria" keinen Punkt für Ljubljana retten. Die Mannschaft spielte zwar diesmal ungleich besser als in den bisherigen Spielen, doch geniigte dies nicht, um einen Sieg gegen die agile „Viktoria" davonzutragen. Allerdings sehlte JakSie, der aber von Krvina recht gut ersetzt wurde. Im Feld war „Ilirija" zeitweise sogar besser, als die Zagreber, doch versagten die Stürmer fast durchwegs vor denl gegnerischen Tor. „Ilirija" kam bereits in der dritten Minute in Führung, doch gelang es den Zagrebern in der 27. Minute gleichzuziehen. Nach Seitenwechsel ging Svetic den Mittelläufer der Gäste Premerl allzu hart an und aus dem darauf diktierten Freistoß resultierte der entscheidende Treffer. „Viktoria" scheint von ihrer großen Form viel eingebüßt zu haben. Die Mannschaft spielte nicht mehr mit solchem Selbstbewußtsein wie früher. Außer Premerl ragte niemand über den Durchschnitt hinaus. Dagegen lieferten einige Spieler „Jlirijas" ein sehr gutes Spiel. Als Spielleiter fungierte Schiedsrichter P a d j e n. S P l i t, 21. August. Der heutige Wettkampf um die Staatsmeisterschaft zwischen „H a j d u k" und „C o n e o r d i a" endete mit einem klaren 3:l) (2:V)-Sieg der heimischen Mannschaft, die in der tropischen Hitze auch viel besser das Tempo durchhielt, als die von der Reise übermüdeten Zagreber. Osij ek, 21. August. Auch in Osijek gab es ein zweiziffrigeS Ligaresultat. Die Gegner waren die heimischen Rivalen „S l a v i j a" und „G r a, d j a n S k i". „Slavija" siegte nach einenl turmhoch überlegenen! Spiel mit 10:0 (7:0). S a r a i e v o, 2!. August. Die größte Ueberraschung der gestrigen Ligarunde war das unentschiedene Resultat des Kampfes B. S. : „S l a v i j a". Die Beograder mußten sich gehörig anstrengen, um gegen die ausgezeichnet spielende „Slavija" ein 2:2 (0:1) zu erzielen. Die Heimischen führten sogar in dcr ersten Hälfte. S o m b o r, 21. August. Der Iientige Staatsmeisterkampf zwischen „B a k; k a" (Subotica) und der hiesigen „S l a v i j a" endete erwartungsgemäß 4:1 (2:0). B e o g r a d, 21. Ai-gust. ..B a s k" errang heute gegen „O b i l i L" aus Vel. Beekerek einen beachtenswerten 11:1 (4:I)-Sicg im Kampfe um die Staats-meisterschaft. S k o P l j e, 21. August. „I u g o s l a v i j a" (Veograd) reha-bilierte heute wieder den Beograder Fusi-ballsport, in den: sie den hiesigen „Sportklub" entscheideild mit 7:2 (3:1) schlug. Radmelfterfchaft von Äugo- slawlen Faninger (^.Postela") besetzt trotz schweren linfalles den fünften Platz über Kliomttti Ter Einlauf dieser schwierigen ölon-kurrcnz gestaltete sich folgenderina^en: Ämilel «lem ^nterstiZtzunes» verein auszer Faninger dic besten jugoslawischen Radrennfahrer Grga:, Iokovlö, Banek und Iciger los und schlugen ein ''ana-tisches Teinpo ein. Etiva 16 Ailo.nele? vor dein Ziel lain es zwischen Faninger und Banek zu einein schuvren Karamüol, sodaß Banek das Reni^cn aufgeben mußte. Faninger setzte abi^r trotz der nicht unbedeutenden Verletzungen tapfer die Fahrt fort und holte tatsächlich nach einein s)errlichen Endspurt die Vor^rgruppe ivieder ein und besetzte noch den b«chtensnvrten fünften Platz. Am Rennen beteiligte sich auch der „Edel-wcißler" Stefan Rozman, der gegenlvärtig seine Militärdienstzeit abdient. Rozman fuHr gut nud erjiÄte den zebnten Pla^ 1. lv.igac (Sokol) 4:4.').0t: 2. Ivkovic? (Gradjanski) 4:45.00; Jäger (Sokol) 4:4si.i>i; 4. ökrabl (v^agret-) 4:ü0.l!: Fa-ninl^er lPo^tela) 4:50.2; Mikec (Grad-jansli), 7. Tavidoviö (Orao), 8. Mocnik (Dlc'k), 9. Komac, 10. Riizumn (^dcb'veisz). Die Schwimmeifterschast von Jugoslawien. Karlo va c, 21. Aug ist. .Heute wurden hier die Schw.'iniiilcijterschas ten von Iugoslawieu niit deni.^unstspriniien abgeschlossen. Den Sieg trug f)ier „Ilirija" (^^jubljaila) davon, obwohl ihr b..'sle^' Sprin g<.r o r d e I i e in den Hai!ptro:ikurrenz.'n von G r i l : (Karlovac) geschlac^en wurde. Auö^iezeichnete Leistun^zen erzielte !>räulein Pretnar (Ilirija). „Ilirija" errang somit Heuer den ivertvollcn Petrinovi^-Pokal. ..Derb«" in Selje Die „Athletiker" von „Celje" mtt l:2 ge-schlagen. C e l j e, 21. Angust. Wie ler?its berichtet, l^t der Unterverband beide bereits ausgelragenen Eliinina-tionslpjele der beiden bieiiaen Meisterschaft) amvörter annulliert und die Neuauotc^gull^^ der Spiele mrgeordnet. Unter Leitung des Mariborcr Schiedsrichters Dr. P l a n i n-8 e k fand nun gestern das erste Auzschci« dungsspiel statt. Nach aufregendem üaiup-se, der zur Halbzeit noch 0:0 unenischieden stand, trugen die Sportklub-Spieler mit 2:1 einen knappen Sieg davon. Ang^sichrk' de? kna;,pen Resultats wird erst der zweit-Kampf die endgültige (intscheidun;^ bringen. Radio Montag, 22. August. Ljubljana, 12.15 Uhr: Schallplatten. 12.45: Tagesneuigikeiten. ^ 13: ^itangabe, Schallplatten, Bl)rse. — 13: Salonguintett. — 19: Spaziergang durch die Gieszereien. 19.30: Der kulturelle Ursprung der Wirt- schaft. — 20: Konzert Zika (^l^ioline) und Raonik (Klavier). — 20.45: Uebertra.^nng aus dem Hotel „Toplice" in Bled: — 22: Zeitangabe, Berichte, Salonquintett. Beograd, 12.05: Mittagskonzert. ^ 13: ?'0-kalkonzert. — 20: Abendkonzert. ^ 22.10: Vokalkonzert. — Wien, 1I..?0: Mittagökon-zert. — 15.20: Jugendstunde. — 20.25: Symphoniekonzert. Heilsberg, 10.25: .'S Jahre Richard Wagner. — 21.25: Telika-tessen, Funkmännerchor. — Briinn, !0.l.'0: Volksbla^^kapelle. — 20: Funkkabarctt-Film. -> Mlihlacker, 10.30: Schlocierslun!^.'. -» 22.40: Schachfunk. — Bukarest, 10.^5: Üfani nierkonzert. Daventry, 21.20: Konzert. — Berlin, 15.20: Berun^auWchten >m modernen Handwerk. — 21.10: Was ihr wollt, Komödie von Shakespeare. _ Storks,olm, 20: Chorkonzert. — 20.45: Militarnl'.isif^__ Rom, 21.15: Leichtes Konzert. — Langenberg, 1k;.20: Jugendfunk. ^ 21.15: Kam-mermusi'k für Bläser. — Prag, 1!)- i^iolkö- lieder.. — 10.20: Bläserei^tctt. _ 21.30.' Klavierkon^zert. — Oberitalien, 1!^: lVemisch tes .ikonzert. — Budapest, 17: Ziqein'.er^ musik. — 20..50: Konzert der Preisgekrön« ten. — Warschau, 20.25: Tie Toliarprin-zess?n, Operettenauffnkirung. Königswusterhausen, 1t;.l^0: Nach'nittag'5konz ratsam, keine allzü billigen Bürsten zu kaufen. k' Wenn Kinder lutschen. Man kann den Kindern das Lutschen abgewöhnen, indem man ihnen um das (^llbogengelenk eine mittellange Nolle aus Pappendeckel bindet, so daß sie mit der Hand nicht in den Mund fahren können. In 2 Tagen sind sie an dit Rolle gewöhnt und in ein paar Wochen ist das Lutschen vergessen. Diese Papprolle wirkt viel sicherer als das Bestreichen der Finger nnt bitterer (lhininlösung oder mit Ochsengalle. h. Eine praktische Slhniirnadel ist die Sicherheitsnadel. Besonders l>ewnhrt sie sich lieim Durchziel^n von zarten und durchbrochenen Stoffen. Man steckt die Nadel in das Band und schiebt sie nnt dein vorderen ' (5nde in den Sonn?. T'ac' lästige .'<>era^lv^i!ei-! ten sowie das (s'initcchen in ^ac- Gew^'be und l hierbei aiis.^escblossen MvfsW, den' ??/?fchsiist llmsiiillilillM? »«««m vo» Klychil»» ». Gtegmmi».Stei». copz^idt dL »ß. ?«»elitv>»«»r. N»N« ies klanigen i^m noch int 'Ilh-re die hochmütigen Worte, die seine Kusine Ina über die Schranke gegenüber seme? Sekretärin gesprochen. Es lvar vielleicht besser, wenn er zunächst wirklich diese Schrank« aufrechterhielt, bis sich Ina davon über^uqt hatte, daß ^dith Verivheim eine wirkliche ?^nie ivar, der man auch als Dame ibegeHnen konnte. Da es Edith besser gin^ und sie durch die Ttellung im Büro eine, ivenn auch bescheidene, Existenz hatte, nun die ströhten Eor. ?en von ihr i?enommen ivaren, blühte sie auch au-f. Ihre traurigen Au-gen bekamen (^larlz und Feuer, die leidvolleil Schatten »erblaßten, — und ein leiser Hauch von Rot zog sich über die kindlich iveiche, rk'ine Haut 'd'i's Gesichts. Wäre nicht immer daS trü'Mige Schivarz der Trauertlei-dung, die sie trug, geivesen, «sie c^Ztte ausgesehen wie ein ganz tungeS ^'iädcht'N. ^b sie noch immer so an dem Manne hing, der sie unglücklich gemacht? ,^>vei Jahre iixlren eS ja schon her. daß Vernheim tot. war, und noch immer trug Edit'h da«? Echwarz der Traller. Weltner ertappte sich Pli^h^lich bei dem ^vuttsche, Edith einnml in lichten, heiteren Farben zu sehen, die ihrer Jugend gemäß waren. siNittelte ei: unwillig den Nopf. Was waren da? ^ür Gedanken, die ihm hier, mitten in die Arbeit hinein, kamen? Es war doch wirklich das beste, sich Edit>) Sernheim gegenüber durchaus sachlich stellen. ^slir ganzes Verhalten zeigte ihm nur z-u deutlich, dast sie. auj^er der Dankbarkeit für sein hilfreiches Eingreifen, in ihm nichts anderes sah als den E'hef und Brotgsber. Er schlug seine Handakten ans und ver- Pflicht geltest, dem mutterlosen ldinde tie Mutter zu ersej^n. Ich kenn« deine Geöan-ken ^an^ genau. Du h^vst so lange aushalten, HiA d« Weltner gli^ich dazu bekommen hast, dich zu heiraten. So liegen die Dinge. Ich begreife da» ja sehr gut, und ich villige deinen Plan durchaus. Denn zwischen uns ändert das ja nichts, du darfst nur nicht verlangen, daß ich darin «in Wichen don besonderer Selbstlosigkeit s«he." Ilm 5'»artwig wollte edwas einvidern, ater Frij» von Dttbian hatte den Kvpf geir>a.idt, um den Gruß Sn «und rassig sa^h Ihre Freundin aus." Lachend nahm Fritz von Dubian Platz. „Die Da'ne w'rd sehr seschnicichelt sein, wenn ich ihr das erMle. Aber diesmal irren Sie sirl?. Dieie ^nie war nÄmlich eine Kusine von mir. Nein, nein, machen Sie kein tiefte sich 'vieder in d?n Patentistreit, der ihm ungllKubifle l'^esickt. Wirllich!" >ibcr«r,ii,cn Worten »»r. „Na^ HSirn SI« mal, Duilan, b«i,r,l. * ne ich sa nun nicht. .Hi^ttig elegant, ihre Frau In einem el^-ganten .Eaffeehaiuse des Zen»« «Kuisine. al^ ob sie verteufelt viel Mainincn trums saß Ina .hart'.viq in lebhafte'N Ge- hätte. Daß Sie da so oft in Geldklemniv' sind spräch mit einem eleganten jungen Mann,!— ist denn da nicht einmal bei Ihrer Au-dessen Gesicht einen verlebten Zug trul?. z sine etwas zu ivvllen?" „7vch kann dir beim besten Willcn nichts mehr geben, Fritz", sagte Ina bedrückt und sah in ihre Wildledertasche. „Du iwerschäkt die Sumnien, die mir Mltner gibt. Ich kann zivar von dein .Haus-Haltgeld etwas ^i-seite bringen, aber schließlich muß ich ja auch für mich etwas haben. Weltner sieht sehr daralki, daß ich, wenn Gäste da find, repräsentiere. Da ^eht viel Geld weg. Du mußt schon sehen, daß d-u allein wsiterkomulst." „Mach' du mir auch noch Vovtvürfe", sagte Fritz von Duitian ,zornig. „Meinst du, «S ist für einen erwachsenen Menschen ange-nehm, sich jeden Pfennig von ^r Muiter und von dir erbetteln zu nlüssen? Aber n»aS soll ich machen? Alle Geschäfte, die man jetzt anfängt, werden nichts. Es ist wie verhebt." „Das liegt einfach daran, daß alle deine Geschäfte unsoltde sind; richtig gearbeitet hast du in deinem Leben übers)aupt nicht.^ „Na, spiele du dich nur nicht auf die Tugendhafte heraus", sagte Fris^ von Dubian wütend. „Du Haft?^s>her in deinem Leben auch nichts anderes gelernt als viel 'yeld mit Grazie aluSzuge'ben. Erst das Geld deines verstorbmen Mannes — und jetzt —" „Als ob ich jetzt nicht wirkli:^ Arbeit lei-st>ete'. Du hast ja keine Bovstellunq davon, was es heißt, wie eingesperrt in den? Hause von Weltner .y» leben und sich mit diesem lUnge.Menen ^ngel von Sohn herumzuärgern. «wäre schon längst auk und davon, wenn ich es nicht «k meine Pflicht hielte Fritz von Dubian lach'te sipötti^ ms: „Li^ Ina, die Walze darfst du mir ge-geMber nicht aufziehen. Mir bannst du doch nicht einv»m, daß du es für deine heilige Er machte mit seinen breiten, behaarten Fingern die Gebäude des Gevdzählens." Fritz von Dubian seufzte: „Das swht auch alles viel glänzender aus, x'V «ls ez in Wirklichkeit ist. ?,>»h-r war m hre Kusine wird auch keinen Schaden davon haben. Aber nun muß ich lveiter, ich )ate noch mehereie Eisen im ^uer. Ilnd damit Sie inzwischen wieder neuen Mut 'assen -" Er holte aus seiner Brieftasche einen Schein heraus und schob ik>n nnanfsälli^i ne-b'n die ^^a!st'eetasse Dubians. „Ich nehme an, Sie iverden das Papier-chen ganz gut gebrauchen können." Fritz von Dubian griff so hastig zu, daß der andere nur mühsam ein Lächeln unterdrückte. Aus der gierigen Beivegung, nNt der Dubian daS Geld an sich nahm, konnte ein Menlsch wie Giihring allerlei schließ:n. Dubian schivtl wieder einnnrl vollständig festzusitzen. Um so besser, dann wiirde er alles versuchen, uni in der Patentstreitangelegen-heit etwas zu erzielen. Diese hundert Mark waren setzt ein Kbder. Ein neuer aber würde nicht ausgeworfen werden, ehe Dubian nicht gut gearbeitet hatte. Je schlechter es ilhm ging, um so siche-rer hatte man ihn. Ilnd wie WN diese Gedankengänge zu ver-kergen, sagte Gührina ausstehend: „Sie sehen. lieber Dubian, Karl Gühring ist nicht Vleinlich." Dreizehntes^apitei. Mt .Herzklopfen war Edith Bericheizn zum starb, war nichts mehr übrig. Meine Kusine verstand es auch nur zu gut, das Geld auK-zulgeben, genau wie ich Famili^'nschler! Jetzt leitet sie da? unseres Betters Weitner. dessen Frau vor zwei Jahren gestorben ist." Gühring richtete sich mit einem Ruck aus: „Gi« hören Si.' mal, Dutian, ist daH nicht «twa" -- er unterbrach sich — „ach nein, das ist ja zu blödsinnig, solches Zu-sammentresken g'bt eä s,, nicht in Wirklichfeit, das komutt ja nur im Kintopp vor; es gibt ja viele Leute, die Weltner heißen." „Was meinen Sie denn, Gühring?? WaS Ar ein Zusammentreffen? Kennen Äe denn meinen Vetter, den Rechtsanwalt Weltner? Jetzt schlägt'S dreizehn!" Gührittq schlug sich mit der stachen Hand auf das Knie. ,.As!so das ist doch — loenn das keine Fügung des Schicksals ist, dann weiß ich nicht! Also das ist Ihr Dett. v, der Rechtsan.wl,lt Weltner aus der Eharlottenstraße?" Fritz von Dubian nickte mit ein?m verständnislosen Gesicht. „Und Ibre Kusine ist dort im .Hiuse? — Menschenkind, warum haben Sie mir das denn nicht eher erzählt?" „Aber, liebster Gühring, wie kann ich denn wissen, daß Die das irgend interessieren könnte?" Weltner g«?ommen. Während das Hausnläd chen i'hr die Sachen abnahm, ^varf sie einen vcrsto^nen Blick un, sich. Schon die Diele, in die sie zuerst hinein-gekontmen »var, atn,ete ^Behaglichkeit und hatte jenen feinen Zusanimeniklänq in For- men u,?d Farben der Einrichtung, der einen kultivierten Geschmack verriet. Das Arbeits-zimu,er, in das sie geführt wiirds-, lai^ iin milden Schein der grossen Stehlainpe neben dem Schreibtisch dunkel und ruliig da. An den Wänden zogen sich breite Bü^lierichräi.» ke hin, d'e vollgel^üllt waren mit wissens.'liaft-lichen und belletristischen Werken. Edith trat an eines der Regale und sah mit sehnsüchtigen Augen auf die Neih^'u der Bücher. Da stand alles, >r»as in den letzten Iahien in Deutschland und auch im An'?sanc> an wirklich wertvollen Dichtungen und Werken erschienen ,var. Sie fannte die Nainen i nd Titel von den Buchauslagen der Läd?n her. Früher hatte sie selbst auch zu den eifriiist^m Kunden der guten Buck/^andlungen M.'iört. Aber all daS war mit dein Verl'ist ihres Vermögens unmöglich geworden. Ialirelang hatte ihr Geist gehungert. Und nun erst, seitdeni sie durch Weltne:'? Güte die Stellung in seinein Büro kel'''>l>.nn.'n hatte, reichte es Mnigstens eillii^erinißen zu eineul Abonneinent in einer Leis'bibliothek. Aber was »varen Bücher, die l^-ebsos vi-m Hand zu Hand gingen, gegen si^lche. die umn selbst besafi? Eigene Bücher batten etwas Persönliches, strahlten gleichsain die (^xdan-teu des Menschen n>ider, der sie gelesen und durchdacht hatte. Vollends diese Biicher hier, Eisientnm dl'S s)ci,nlich geliebten Mannes. N'aren ihr wie ein Stück seines eigenen Sellst. Von h<'im-licl)er Zärtlichkeit überniannt, strich sie mit scheuer .Hand über die glänzenden Bückier-reiAn hin. Dann, wie erschrocken ül'er lich kelbst, nnch sie zurück. Als Rechtsanwalt Weltnner nun scknlel-len Schrittes hereinkam, stan<^ sie u'iriend neben dem Schreibtisch. Mit srohem Blick ging Weltner auf die zarte, dunkle Gestalt zu: „Willkomnien. Frau Bernheim!" sl,gt.' er herzlich und streckte ihr die .Haud en!gegen, in die schüchtern die ihre legte. Aber als er ihren scheuen Blick sah, ein Zittern in der schmalen Hand 'ühlte, äri^eite er sich über sich selbst. Mas war es nun, dnS ihn immer wieder vergessen ließ, das^ Edith Bernheim seine Angestellte lvar? Ob sie iu» Büro oder hier in seiner Pri« vatwohnung ein Diktat anfnahiu, war doch wirklich gleich, mußte gleich sein. „Also bitte", sagte cr, nnd keine Stiniin« klang in denl Bestreben, sich seilst zureiln» zmveisen, unwillkürlich s>iirter, ..nehn'-ci' ?i? hier Platz, .können Sie so sehen? Alio . . Und er begann, im Zimmer ails nnd ab ivandernd. sein Diktat. Edith Bernheinl schrieb nun mit iiefg<''^'n? tem Kops. Das Licht der großen Diehlo in ve warf einen milden Schein anf da? iveich?, helle Haar nnd den weißen Racken, der in/'d-chen'hast und zart siel) auS denl Sch vacz des Trauerkleides hervorhob. Es ivar sehr still im Zinnner, itur die große Uhr in der Eck« ließ ihr gleichuicis;ig!'S leises Ticken hören, und der Sten^'grnuiui-block knisterte lcnse, wenn Edith Bernheiul ihn in eiligem Schreiben nnrwandie. Weltner schritt hin und her auf den niei-chen Teppichen, die jeden Laut seiner schritte dämpften. Ab und zu tat er einen auS der Zigarett«, um dann sofort in seinem Diktat weiterzugeben. Kleiner /^meizer /^nsfsgvn 3inck 2 VI«»?' in örisi- MLfken!zslj?ulsgsn, «js ansonsten ciie /^«^minlstrstlon nielit in cjek- t.3gs ist, ckss lZe^llnsoiitaerieclii^vn. Schalplatte« und GrammoPho- ni leiht aus zu DIn. t. - .Ala-qer. 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KoroüLeva ^>li-ca Z? nur vormittags. tür ^üll/en i» ßinnlli U /^tel(»»närov» ce5t« 13 ^^'eset und verbreile! dle t»nkor,k« lo kvr «le» ooö «I«a Uruvl» »W, Letil« >»