sir. 127. Dienstag, 7. Juni 1904. 123. Jahrgang. > «htw?/"U°nVpre«S: Mi« PostversendllNl,: ganziährig 30 k. halbjährig l5 «, Im Ko'ltor: «anz- > » ^> < ' haldMlig l, X, ssüi die Zustellung i»s Hau« aaü^jährlg li K, - Insertion»gebül,r: ssnr lleliic > l ^'"'leralt big ,„ 4 ^üss, 50 z>, grüf,«e psr Zeil»,' <ü l>! l>ci ilslcrc» Wiedsr!,oU!»acn P>'r ^sile L n. Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit «usnahme der Tonn- und Feiertage. Die Adminiftrnilon befind«« sich Nuügrekplatz Vir. i!, die Medaltiun Talmatiilgasse Nr. 3. Sprechstunden der Medal« iun von « bt« !U Uhr vormittag«. Unfranlierls Briefe werben nicht angriwmineu. Mannslriptc »icht znlückgeslellt. Amtlicher Teil. sl a i?' ^ " k f ^ „ h f Apostolische M a j e-2h l sind am 4. d. M. nachniittags nach Budapest t.,, ^eine k. und k. Apostolische Majestät geruh-lar V"'N"cibigst dein Feldmarschall-Leutnant Os-h ^ cir ni a n n, Stellvertreter des Oberkom-c ^danten der Landwehr, die Würde eines Ge-""en Nates ,nit Nachsicht der Taxe zu verleihen. h> Ecine f. und k. Apostolische Majestät haben ^ Allerhöchstem Handschreiben vom 2. Inni d. I. ^Außerordentlichen und bevollmächtigten Bot-^"Uer a. D. Marins Freiherrn Pasetti von l^'e.oenburg ^,„ Kanzler des österrcichisch-„.^rl'chen Leopold-Ordens allcrgnädigst zu cr-""cn geruht. >^ ^eine k. und k. Apostolische Majestät geruh-^ . ^uergnädigst die Transferierung des Obersten Allt c^ ^ ^ ^ ^^ Infanterieregimente Ernst Au-sck^> ^^'^g von Cumberland, Herzog zu Braun-^?"g und Lüneburg Nr. 42, zum Infanterie- '«Nnente Leopold II. König der Belgier Nr. 27 Maronen. blu^" 5. Juni 1904 wurde in der l. t. Hof. und Staats« h?"tl das XXVII. und XXVlII. Stück des Neichsgesehblattes "Utscher Ausgabe ausgegeben und versendet. 5 cv^ach dem Nmtöblatte zur «Wiener Zeitung» vom 4. und s°l« "^ 1904 (Nr. 126 und 127) wurde die Weiterverbreitung Mdtl Preherzeugllisse verboten: Ullage zur Nr. 122 .Na^nx» vom 29. Mai 19<)4. ,'nle»Illv»k6 I^int?» von, 1. Juni 1W4. A. 10 «8trkz Iir. Triller 3 «, Pr. Pfefferer 2 «. T>r. Schmidinner 2 X. Dr. Telauci: 2 X. Dr. Ravnihar 2 X. N. N. 1 X. N N, 3 K. Merzlila 20 I>, K. Pollal 2 X, Aug. Ienlo 2 X, Io. Knez 2 X. Dr. Sovan 2 X. Bcchovec ein Anzug fiir Hinuach, F. Urbanc 3 X. «rejci 1 X. Frisch 1 X. ss. (tuden 2 X. Griiar Hc Mejat 2 X. P. P. Vidic «5 Komp. 10 X. Kanc 1 li. I. Velit 2 X, Frih Nuval 1 X. F. Nemic 1 X, Auss. Zajc 1 X. Tomlljlc 2 X, Dr. Furlan 5 X. Dr. Krisver 5 X, Du!, tlnizlüt 2llivttv:l!n ^^Ise in I^glil tr^ 2 X Ioh. Iax K Sohn 10 X, Schneider K Verovsck 4 X, Ant. Turl 60 I>. Josef Seunil 2 X. Iv. Ieran 2 X. Kostevc 2 X, Fran Kraigher 1 «. Dr. Sustersic 4 X. Iulij Müller 3 X, Karl Uivovöel 1 X, Vidall 1 X, Al. Pogacnil 4 X, Al. Ienlo b X, Brüder El'prl 4 X. Writers sind durch die Vezlrlshanptmannschaft Stein Sven» den für die Abbrändler in Hinnach eingelangt, n, zw,: Snmm< lungseraebuis der PfarränMi: Woditz 7 X 50 !>, Aich 24 X. Rau 2 X li« l,, St. Martin « X, zusammen 154 X 9« !>. Hiezu die Spenden dos I. Verzeichnisses nut 125 X 75 !i. im ganzen mit 280 X 71 >.. Filr die Abbrändler in Nnter-Prlstava find weiters Spen« den eingegangen, u zw.: Sammlungöeraebniö der Pfarrämter: Wodih 8 X 75 !>, Aich 12 X. Ran 1 X 34 l>, St. Martin 4 X, zusammen 21 X 9 l>. Nichtamtlicher Teil. Der ostasiatische Krieg. In London wird ein Artikel im „United Service Magazine" stark bemerkt, worin ein hoher diplomatischer Funktionär Großbritanniens dessen politischeIntcressen im gegenwärtigen ostasiatischen Krieae einer Erörterung unterzieht. Es heißt darin- Englands Zukunft mache es wünschenswert daß Nußland weder ganzlich unterliege, noch glänzend siege, sondern nach wechsclvollcn schweren Kämpfen zu einem düatierenden Friedensschlüsse gelange. Das wahre Interesse des Insel reiches erfordere, daß mutzland die Mandschurei samt Port Artur nach langwierigem Kampfe behalte, jedoch stets auf dem Ei? lvaren seit einer Stunde allein in dem pIgon, und obwohl sie sich in instinktiver Sym-h'^le zueinander hingezogen fühlten, wagten s,e "n3 "'lA' miteinander zu sprechen, und suchten "^nicm Vorwande. „.. Vielleicht freiwillig lieh sie ihr Buch fallen, " er bückte sich, um es aufzuheben. ^. "Verse?" sagte er. „Man liest also noch Tie lächelte. in, <^i liebe sie sehr-, sie trösten oder vrmgen ke„ Verzweiflung und oft enthalten sie einen gro-fi ''?art ausgedrückten Gedanken. Nur die Dichter liiMen nicht die Lächerlichkeit gewisser Gestand-l'eb' ?."" d^ Dichter können noch glauben uno Nem?" hatte ohne Zögern mit einer Gutmütigkeit ""tlvurtet, die dem juugen Manne Mut gab. 5iis?^ie kehren jedenfalls zu Ihrer Familie zu- „Nein " s^"Dmm suchen Eio vielleicht Freunde auf?" ^ er und fügte dann leiser hinzu: Wenn ich indiskret bin, so antworten Sie "' ^ Doch sie schüttelte traurig den Kopf. „Ich habe keine Freunde." Sie zeigte auf ihr schwarzes Kleid. „Ich traure um meinen Vater, ich hatte nur noch 'ihn . . Er hat mich ohne Vermögen zurückgelassen, und ich habe mir eine Stelle als Erzieherin gesucht . . . Man muß doch leben, nicht „Sie wollen zu Ihrer Schülerin fahren?" "Ja, es ist ein junges Mädchen von 15 bis 16 Jahren, das meines Unterrichtes nicht lange bedürfen wird. Ihre Schwester soll sich, wie man mir gesagt hat, demnächst verheiraten, und da ein gro-ßes Vermögen zwischen ihnen zu teilen ist, so wird es der zweiten ebenso wellig an Bewerbern fehlen wie der ersten. Dann muß ich anderswo ein Unterkommen suchen . . . Es ist jetzt mein Schicksal, nirgends mehr bleiben zu können." „Es interessiert sich also memand für Sie?" "Niemand!" Er wagte nicht, sie Wetter auszufragen, und sie senkte mutlos das Haupt. Der Zug fuhr mit Blitzesschnelle dahin. Julien begann wieder zn sprechen, ohne recht zu wissen was er sagte; er empfand nur ein inniges Vergnügen, die schönen Augen seiner Begleiterin auf sich gerichtet zu fühlen. , . ^ . Die Nacht brach nach und nach herein, und er sab sich gegenüber das weiße Gesicht des jungen Mädchens auf dein abgeschabten Grau der Kissen noch blasser werden. Ein großer Nachtfalter mit schweren samtenen Flügeln stieß gegen die Lampe, die man an der Decke angezündet, und einen Augenblick hörte man das fieberhafte Schlagen seines Fluges auf dem Glase. Die Erzieherin erhob sich, ergriff mit garten Fingern das Insekt und gab ihm die Freiheit wieder. „Ich bin wie dieser Schmetterling", sagte sie, „ich werde nie das Licht erreichen können und in einem unnützen Wuusche nach Glück und Zärtlichkeit gegen alle Hindernisse anrennen." „Wer weiß, vielleicht wird eine Freundeshand Ihnen helfen. Sie wissen, alles kommt einmal — selbst das Gute." Sie schüttelte ungläubig den Kopf. Einen kurzen Augenblick hatte Julien die harmonischen Linien ihrer Gestalt, den anmutigen und keuschen Zauber unter dem dunklen Stoffe ihres Kleides analysieren können.Er dachte an dieBraut, die er bald wiedersehen sollte: eine unbedeutende Blondine, die er nicht liebte, die er aber doch ohne Bedauern heiratete, weil sie reich war und seine Eltern diese Ehe wünschten. Diese war sicherlich schöner und edler; ^ Tagesneuigleitell. — (Ein sonderbares Denkmal.) ^ den vielen Denkmälern auf deu heute mit rag^ , Korn bedeckten Feldern von Belle-Attiance, Mont^ Jean und Waterloo ist das Denkmal, das ein ^ dem Beine des Lord UzMdge gesetzt hat, g^ ^e eigentümlichste. Dem Lord hatte in der Schlacht französische Geschntzkugel den Schenkel zerschmettert ^ eine Amputation rettete ihm das Leben, und ^5, geschnittene Bein richt in belgischer Erde. Der W8 tinner des Ackers, anf dem das Glied bestattet «m^ kam auf deu findigen Gedanken, demselben ew ^ Tranerweiden nmgebenes Denkmal zu sehen, ^a gegen eine Vergütung zeigte. Wenige Schritte m" der Kirche von Waterloo liegt der betreffende G"'^ Jeder Engländer will natürlich das merkwürdige, Bein eines Lords errichtete Denkmal scheu. ., — (Eine Trauuug auf eiuem Ba««^ Ails Susquehanna wird von einer unter "^ißerst ^ lichen Umständen vollzogenen Trauung berichtet. ^ . Swanzer und Karl Bangs wollten die Hochzeit e . Freundes in Great Vend mitfeiern. Trotzdem s^ '.^ bald heiraten wollten, gerieten sie unterwegs in ^ ,^ Der Nev. Mr. Huuter begleitete sie uud tat ' Bestes, um die beiden zu versöhnen; seine VelMM sollten von größerem Erfolge gekrönt werden, al selbst es vorausgesehen hatte. Die drei mußten na" anf dem Heimwege mehrere Felder passieren "" ,.^< wurden sie Plötzlich von einem wütenden Stiere u fallen. Um sich zn retten, kletterten sie auf die naH' Bäume. Das Pärchen saß zusammen auf dem ^ ^ Baume, der Pfarrer auf einem anderen ganz ^ ^, Nähe. Das wütende Tier aber tobte zu ihren 6"^. umher. Jetzt schien dem Reverent der geeignete W>3 ^ blick zur Versöhnung gekommen. Die beiden hlelte" ^ in ihrem Schrecken fest umschlungen, und wenige ^ genügten znr Herstellung des Friedeus. Das Arautp^ war jetzt aber damit noch nicht zufrieden, es n> auf der Stelle getraut sein. Die Zeremonie 3^ .se vor sich, und der Stier brüllte dazu. Glückliches kam bald der Farmer und fing den Stier mit "^ seiner Söhne wieder ein. Das jnnge Pärchen ""/.^, Geistliche aber gingen nach Hause zum H^chä mahle ... - >. de» -(Fünfzehn Paar Zwillinge.) Se" Tageu des alten Testamentes haben sich wemgc -"".hl, einer so starken Nachkommenschaft zn erfreuen A^l, wie der jüngst verstorbene Mr. John Jonas ans Cyei^ einer Stadt, die sonst nur wegen ihrer Käse ^ !^ geworden ist. Die Gattin des Herrn Jonas w Mutter von 33 Kindern, die sämtlich lebend g"^ und getauft wurden. Freilich starb die Mehrzahl ^ ihnen, bevor sie mündig wurden. Fünfzehnmal ^, Mrs. Jonas das Glück, ihren Gatten durch s'""^,' zn erfreueu. Zur Zeit leben noch zehn von Kindern. ^. — (Eigentümliche Witterungsvora ^ sagnngcn) werden in Tofteka im Staate ^^ft' den Vereinigten Staaten gegeben. Die dortige ^^ „Wir werden nns nicht mehr wiedersehen", sagte sie mit leichter Melancholie . . . „Ich werde versuchen, nur meinen Lebensunterhalt zu verdienen, uud Sie werden sich verheiraten . . . vergessen wir diese unnützen Geständnisse!" „Das ist wahr, Sie fahren zu Ihrer Schülerin und ich zu meiner Braut." „Der Gedauke, daß wir uns nicht mehr wie-versehen, tut mir furchtbar weh ... In wenigen Augenblicken sind wir da, geben Sie mir wenigstens Ihre Hand." „O, von ganzem Herzen." Doch er zog sie an sich und drückte sie eine Minute in die Arme. „Adieu!" murmelte sie. Der Zug hielt; sie stiegen ernst wie zwei Fremde ans. Ihre Blicke begegneten sich kaum eiu letztes Mal, sie sollten sich für immer trennen. Ein Mann von etwa «0 Jahren, mager, groß, knochig, tritt ihnen entgegen. „Guten Tag, Julien, gnten Tag, mein Fräulein. Kommen Sie schnell, es ist spät, und meine Töchter werden bereits ungeduldig." Die beiden juugen Leute bliebeu nnbeweglich stehen, und der, alte Herr fuhr fort: „Ach ja, Sie keuuen sich ja noch nicht. Ich hatte es Ihnen uicht mitgeteilt, mein lieber Julien, daß die alte l^zjelMm meiner jüngeren Tochter uns verlassen hat. . . . Ihre Braut wird Ihnen das übrigeus erklären, sie hat das Fräulein selbst kommen lassen." Inlien war wie geblendet. Er hatte begriffen, daß diese seltsame Begegnung — ob Glück oder Verhängnis — seinem Leben eine ganz andere Wendung gab. War es der Prolog zu einem Drama? / Wilde Wogen. Roman von Owald August Aönig. (70. Fortsetzung.) (Nachdruck uertwlei,.) Er wußte, daß Gerhard Steintal noch vor kur« zem ein armer Dienstmann gewesen war, der aus Mangel an genügendem Einkommen seine Braut nicht heinrst'lhren tonnte. Nun war dieser Mann Plötzlich gewissermaßen über Nacht ein reicher Mann geworden und hielt die Ursache dieses Glückfalls jedem, sogar seiner Braut, geheim. Er behauptete allerdings, daß er geerbt habe; aber Konrad Wilde hatte dem alten Herrn gesagt, die verstorbene Tante müsse wohl im Monde gewohnt haben, er habe früher nie ein? Ahnung von ihrer Existenz gehabt, und Steintal wollte über den Wohnsitz der Tante mit der Sprache nicht herausrücken. Anderen Leuten gegenüber hatte Stemtal er» klärt, er habe in der Lotterie gewonnen, und bei einer dritten Gelegenheit sagte er, die Familie seiner Braut habe die Ersparnisse ihm anvertraut, damit er selbständig werden und heiraten könne. Diese dritte Behauptung war eine grobe handgreifliche Lüge, denn die Familie der Braut hatte nie einen Pfennig überflüssig gehabt und Steintal gab für die Verschönerung seiner Wirtschaft recht große Summen aus. Wahrscheinlicher klang es, daß er das Geld in der Lotterie gewonnen haben wollte, und wenn er Bedenken trug, weiteren Auffchluß darüber zu geben, so war auch das erklärlich. Es gab auswärtige Lotterieuuteruehmimgen, an denen sich zu beteiligen, gesetzlich verboten war; wer dies Verbot übertrat, wurde nicht nnr bestraft, er mußte auch den Gewinn, der auf sein Los stel, der herausgeben. . hel Wie auch die Dinge nun liegen mochtel'-.^ Inspektor Schreiber war entschlossen, den Sachu"^ zu erforschen; für ihn, den erfahrenen Krinünalv ^ ten, war die Möglichkeit nicht ausgeschlossen ,^ Steiutal sein plötzlich erworbenes Vermöge" Verbrechen verdankte. . ^ Die Nachforschungen mußten sehr geheim " ^ ben werden; der ehemalige Dienstmmm lv^ ^li schlauer Kopf, der sich so leicht nicht in die "" blicken ließ. .^zll Gegen ihn vorzugehen und die Frage an /^ richten, wie er das Geld erworben habe, b"^ .^al die Behörde leider nicht befugt; Gerhard ^ ^ hatte noch keine Bestrafung erlitten, er war e«n scholtcner Bürger. ^dchells Bezüglich der Vergangenheit des Kellnertnao",^ hatte Schreiber sich in seiueu Vermutungen '""Abirrt; Karoline Steier war schon einmal '"^,en ichl" stahles bestraft und wegen eiucs zweiten ^l^ sseü Falles in Untersuchung gewesen, aus der sie ^ ^se» werden mußte, weil man ihr die Tat nicht ve» konnte. cw/idche" Uud wie er erwartet hatte, fand das U"" ^ schon am nächsten Tage sich bei ihm ein, "^ jhl nach der besseren Stelle zu erkundigen, d«e verschaffen wollte. . .„del! Er hatte sie in seiner freundlichen gen"'"' ^ Weise empfangen; sie mußte auf dem So>" ^ nehmen und eine Tasse Kaffee mit ihm trinle^ ^ in der traulichen Stube schien das Mädchen "^ wohl zu fühlen. .„wiiltlgl «Sie wollen also jedenfalls Ihre gege"' ^ü> Stelle verlassen?, fragte er mit scheinbar" nähme. «Der Wirt gefällt Ihnen wohl "M^sie. «Er ist ein grober, roher Mensch», erw'0" ^aibacher «eitnna Nr. 127. ^^I___________________ 7. Juni 1904. Us-tzigttalstation macht nämlich die Witternngsprophe-^?en nicht durch gedruckte Voraussagungen, sondern H ^ die lauten Töne einer Dampfpfeife bekannt. Jeden ^en um 10 Uhr erschallt zunächst ein Warnnngs< W'^" ^'^' bekunden, um die Aufmerksamkeit des ^ Anls zu erregen. Sodaun folgen die Ankündigun« !on« ^>, langer Ton bedeutet angenehmes Wetter, zwei ltte >^n Manu augeseilt hintereinander über den ^j'^a, em feines Benehmen kann man von ihm garten, er ist ja früher Dienstmann gewesen.» 'Und vorher war er Hansknecht!» ^t er Ihnen das gesagt?» '^' prahlt immer damit.» h>>ss'sonderbar!, sagte der alte Herr, «seine Eltern doch vermögend gewesen sein!» 'os giWen Sie denn seine Eltern gekannt?» fragte , ,Men spöttisch, ^.^m, aber seine Verwandte sind ja relche '^as beweist die Erbschaft, die er gemacht hat.» ,^.enn's wahr ist!» erwiderte sie achfelznckend. .^'e glauben's nicht?» 'Aln.. ^'^ann wird er wohl in der Lotterie gewonnen . ^As lann ich auch nicht glanben.» ''^^ver woher soll er denn das viele Geld ^ D' wenn ich das wüßte!» l ^nl^ büßten es doch erfahren können», scherzte ^<"Mtor; «ein hübsches Mädchen, wie Sie, lann X s "lchen Mann schon zum Sprechen bringen, ,, .U das ernstlich will.» ^ . Hl <«as liegt nür daran, ich stecke meine Nase ?)l°.". '" die Angelegenheiten anderer Leute! Bei ^ d ^!" kommt gewöhnlich nichts Gutes heraus, 'hey " "toheiten Steintals mag ich mich nicht aus-3! <>>^l bald so, bald so, hinter die Wahr-^°hlen ! """ "'Hl; meinetwegen mag er das Geld ,!n Mben, mich kümmert's nicht.» i H an ""' gestohlen? Das kann man doch mHt ß ""Nehmen!. (Fortsetzung solgt.) hellbeleuchteten Schnee. Tie Entfernung vou der Spitze war keine große; wir wollten ihre Ankunft abwarten. Sie kamen direkt über deu steilen Firnhang, de>, wir umgangen hatten, emporgestiegen. Urbas hatte recht geraten, es war der kürzeste Weg. Es waren im ganzen zehn Mauu, sechs Touristen uud vier Führer, die uach einem vierstündigen Marsche vou der Kursingerhütte ziemlich müde an-laugten. Naturgemäß widmcteu sie fich zuerst der Ruhe uud körperlichen Kräftigung uud waren zu Gesprächen weuig geneigt. Nur der jüngste uuter ihnen besprach mit nur die Aussicht uud befragte mich über verschiedeue Gipfel: er war im Besitze eines vorzüglichen Zeisscheu Prismenfeldstechers, unt dem ich feststellen konnte, daß der Triglav wirtlich sichtbar war. Das Angenehmste an diesem Zusammentreffeu war mir, daß die Touristen vou dort kameu, wohin wir wollten, nämlich von der Kursiugerhütte. uud daß sie den Weg über die Schueefelder frisch ausgetreten hatten, man also denselben nicht zu suchen brauchte. Wir empfahleu uns mit einem „Vergheil!" und eilten abwärts, um noch möglichst viel Weges hiuter uns zu bringen, denn ich traute dein Wetter keine Beständigkeit zu. Schuell wurde das Schlatteukees uach Ostcu bis zum Sattel im Verbiuduugskamme zwischeu dem Großen und dem Kleiueu Veuediger überschritten, vorbei an der Reihe der Nucksäcke, welche die auf der Spitze weilenden Touristen hier zurückgelassen hatten, dann ging es in, Laufschritte scharf nördlich den Bergschruud abwärts über das Unter - Sulzbachkees, über einige schmale Spalten dem flachen Firusattel desZwischeu-Sulzbachtörls zu, so genannt, weil es das Obcr-Sulzbachkces von, U„-ter-Sulzbachkees trennt. Hier hatten die ausgetretenen Spuren ihr Ende: wir kamen auf vollständig aperes Eis, das durch oberflächliche Schmutzschichteu eiue schwärzliche Färbung erhielt, was im Vereine mit den dazwischen liegenden weißen Streifen der ganz mit Schnee gefüllten ^-valteu ein merkwürdiges Bild gab. Richtunggebend blieb der felsbefäete Haug des Kceskogels. Ausgenommen eiue breite Kluft, die nach rechts umgangen werden mußte, waren die Spalten alle schmal: einige Dutzeud davon wurden übersprungen, bis der jenseitige Rand des Gletschers erreicht war und solider Granitbodeu Schnee uud Eis ablöste. Die Ost- uud Nordflauke des Venedigers hatten wir bisher im Abstiege zu Gesichte bekommen; nun begann sich bereits die westliche Seite zu zeigen. Oft mußte ich steheu bleiben, denn Urbas konute sich nicht sattsehen an dem herrlichen Aussehen der al-piueu Majestät und dem ewig wechselnden Falten-Wurfe ihres bliukeuden Kleides. Mächtige, oft hausgroße Granitblocke lagen auf-eiuaudergeschichtet. wie es der Zufall uud die Elemente gefügt, von einen, Wege mcht die Spur, man mußte sich hindurchwiuden, wie es eben ging. uuter Mithilfe der Hände sogar, den Stemmaudeln uach. die auf kurze Distanzeu die Rlchtuug bezeichueten. Zahlreiche Blumen verbreiteten einen starken aromatischen Geruch. Eine gute halbe Stunde dauerte dieser unangenehme Weg, bis wir endlich die Hütte erreichtcu Es war 9 Uhr w Mmuten. Wir hatten also die lange Strecke von der Spitze bis Hieher in zwei Stunden und zehn Minuten zurückgelegt. Die Kursingerhütte der Sektiou Salzburg des Dcutscheu uud Österreichischen Alpenvereines liegt iu einer 'Seehöhe von 2558 Metern mitteu im großartigen steilen Kar des Keestogels; man sieht von der Hütte aus das ungeheure Gletscherfeld des Ober-Sulzbachkeeses uud des Sonutagskeeses umrahmt vom Großveuediger. Großen Geiger, den Maurer-keesköpfeu. dem Sonntagskopf und der Schlieferspitze uud gerade unter der Hütte, vielleicht 100 Meter tiefer, den Gletscherabsturz, genauut die Tür-tische Zeltstadt, ein abenteuerliches Eisgebilde, das teils einem Zeltlager, teils einer großen Nuiiteu-stadt ähnelt und der Sonne das Mittel zur Eutwicke-lnng eines prächtigen Farbenspieles bietet. Entstanden ist diese Formation durch das Zerreißen der Eismassen beim Hinabgleiten über eine Geliängestllfe, die Eistrümmer wurden danu durch deu ^ruck feitens zufließenden Gletschereises über einandergetürmt und verworfen. Die Hütte felbft besteht aus zwe, Teilen, einem ebenerdigen, sehr geräumigen Wirtschaftsraume (Küche uud Gastzimmer), und einem einstöckiges Schlafhanse mit einem größeren Schlafraume ebenerdig, sehr hübschen kleine,, Zmimeru mit zwei bis drei Betten im ersten Stockwerke und den, Führer-schlafianme auf dem Dachbodeu-. Der Speisezettel war sehr inhaltsreich und mannigfaltig. Wir blieben unserem einfachen Grundsatze getreu: heißer Grog mit Kognak, Erbsensuppe, Kaiserschmarren mit No siueu, diesmal ohne Psla»>nen. uud Tiroler Spezial mit Gießliübler, Noch zeigten die Flascheu keine gähnende Leere, da kam der eine der Touristen, die wir auf dem Gipfel getroffen, mit feinem Führer an (die übrigen hatten deu Abstieg nach Prägratteu geuommen), ein kleiner, düster dreinschauender Herr; er fetzte sich seitab in die Ecke und sprach kein Wort. Nach dem Esseu besahen wir uns die Hütte, die ja den Urbas als Führer besonders interessierte; da schloß sich uus der fremde Herr au, und siehe da, er entpuppte sich als eiu sehr liebenswürdiger, jovialer Mann. mit dem sich's ganz gut roden ließ, die düstere Miene verschwand und freundlich blickten die kleiueu Auglein. (Fortsetzung folgt.) — (Vom Staatsbau dienste.) Seine Exzellenz der Herr Landespräsident hat den Bau-adjuukteu Herrn Paul K r y l zum Bauadjuukten in definitiver Eigenschaft ernannt. — (Militär longert für den V e g a-De nknl alf o n d.) Das erste der vom Zentral» -komitee für die Errichtung eines Vega-Denkmales in Laibach vorbereiteten Militärkonzerte, ausgeführt von der Musikkapelle des k. uud k. 27. Infanterie-Regiments, fiiidet heute abcuds 6 Uhr im „Na« rodui Dom" statt. Der Eiutritt per Pcrfon beträgt 1 X, Familieukarteu 2 K. Überzahlungen werden dankend entgegengenommen. — (Todesfall.) Am 6. d. M. früh verschied im hiesigen Landeslraukenhause der Privatier und Hausbesitzer, Herr Rudolf Eggcuberger, nach tätigeren, schweren« Leiden in, 42. Lebensjahre. Das Begräbnis findet heute vom Landeslrantenhause aus statt. — (Sanitäts-Wocheubericht.) In der Zeit vom 22. bis 28. Mai kamen in Laibach 22 Kin-der zur Welt (29^8 Ortsfremde (3tt <^) und 12 Personen aus Anstalten (1« A>). Infektionserkran, tungeu wurdeu gemeldet: Masern 4. Scharlach 1, Diphtheritis 1. — (Das Beamten-Konsortium in Nudolfswert) hat in der jüngst abgehaltenen Sitzung nachstehende Beschlüsse gefaßt: 1.) Jene. die iu Nudolfswcrt und in Kaudia ständig wohnen und vom Monatsgehalte leben, sind berechtigt, ihren Bei° tritt zum Beamtcu-Kousortium bis zum letzten Juni anzumelden; spätere Beitrittsanmelduugeu werden nur von jenen, die uach diesem Termine in einem der vorbezeichneten Orte ihren Wohnsitz genommen haben, berücksichtigt. 2.) Die Mitglieder haben nichts beizutragen, sondern es haben alle Ausschußmitglieder zu ihrcu Gunsten uuentgeltlich zu wirken. 3.) Das Kousortium verfolgt den Zweck, solide und oil-lige Bezugsquellen aller Gebrauchsartikel zu ermit° teln und dahin zu wirken, daß solche auch in den kleinsten Mengen zum Tagespreise erhältlich werden, weiters auf die Behördeu dahin Einfluß zu nehmen, daß die Marttpolizei strenge gehandhabt und auch keiu uugesuudes Obst usw. feilgeboten werde. Prinzip: Barzahlung oder fpä'teftcns binuen Monatsfrist. 4.) Der Ausschuß hält monatlich zwei Sitzungen ab; die Tagesordnuug wird vom Vorsitzenden bestimmt. 5,) Um Frachtspesen zu restringieren, sammelt der Ausschuß Nestellungcu vou Wareu. die von auswärts billiger als in Rudolfswert und Kandia erhältlich sind, bestellt uud verteilt sie und kassiert auch die entfallenden Beträge eil,. - Das Konsortium hat sich bereits einen leistuugsfähigen Fleischhauer gesichert, der über eiue allfällige Aufforderung des Ausschusses sofort mit der Fleifchausfchrotung in Rudolfswert beginnen würde. - (Die gewerbliche F ortbi ldun gs. fchule in Rudolfswert) hat das Schuljahr 19N3/1904 am 29. v. M. mit der Verteilung der Zeugnifse geschlossen. Die Schülerarbeitcn waren im Zeichensaale des Gyninafialgebäiides vom 1. bis 6. t». ausgestellt, Vou 102 Schülern, uuter denen 6 die Schule freiwillig besucht hatteu. haben 50^5 das Lehrziel erreicht. — Den, Lehrkörper gehörten fol. geude Herren an: Schulrat Direktor Dr. Detela (Leiter), Prof. Majcrn, Oberlehrer i. R. Narle. Lehrer Lapajne. Steueramttzpraktikant Del» li u u j a, Sreuoramtsprattikant O z i m i 5 (bis Ende März), Lehre;' P. Podgorkek (seit April), end lich Herr Pfarrvitar Wntzl (für den nichtobligaten Religionsunterricht). - (Der Marburger U n terstü tzu n g s. Verein für entlassene Sträflinge) be-miil,t fich, für drei sei »er Schntzbefohleuen, die dem nächst ihre Freiheit wieder erlaugM, geeignete Dienstposten zu fiudeu. uud zwar: 1. für zwei in-telliggente junge Schützlinge, von bisher unbemakelte», uxd allgemein belobten Vorleben, versehen mit Laibacher Zeitnna Nr. !27. 1148 7. Juni 1904. den besten Ncfereuzeu und nnt sonstigen Velobungs-ältesten, Nückfälle nach menscheuniöglicher Verech-unng vollko,n,nen ausgeschlossen, befähigt für Posten in jeder itanzlcibranche, bei industriellen Etablisse ,neuts, Handluugshäusern und Fabriken als Korrespondenten, Nechnungs- und sonstige Beamte, sowie bei Herrichastcn als ^konomie-Aeamte, und Gehilfen: 2. für einen in den besten Jahren stehenden, ledigen, sehr geschickten nnd fleißigen Mann, gewesenen Monteur, der als Mechaniter bei einem Eleltrizitätswerle unterzukommen wünscht. (Milit ä r ische s.) Der Hauptnmun erster >tlasse Karl Koch Edler von Langentreu des ^andloehr Insanteriereginients Laibach Nr. '27 wurde als Ordonnanzoffizier zum Landwehr-Ober-lommando übersetzt. - lV o m Grazer Oberlandosgerichte.) Ceinc Exzellenz der Herr Oberlandesgerichts-Präsi-dent Graf Gleispnch ist von seiner Visitations reise der Gerichtshöfe Klagenfurt, Leoben, Marburg nnd Cilli nach Graz zurückgekehrt. - (Laibacher Stadtkasse.) Wegen Reinigung der Amtslokalitäten bleibt die hiesige Stadttasse morgen und übermorgen für den Parteienver-lehr geschlossen. — (Schwu rgerichtsuerha u ol u ngc n.) Gestern fanden nnter dem Vorfitze des Herrn k. l. Landesgerichtspräsidenten Albert Leoiönik drei Verhandlungen statt, bei denen Herr t. k. Staats anwalt Franz, Trenz als Ankläger fungierte. Die erste Verhandlung betraf den 54 Jahre alten, ledigen Schuhmacher Josef Koren aus Kokrih, Ge richtsbezirt Krainbnrg. zuletzt Zwä'ngling in Laibach, wegen (YewohnheitsdiebstahleS. Koren war wegen Diebslahles schon achtmal, darunter mit zwei-, drei-, viereinhalb und schließlich mit achtjährigem schwe ren Kerker bestraft. Am lli. August v. I. entwich er als Zwängling von der Arbeit und verübte bis zn seiner Anfgreifung in Kokritz mehrere Diebstähle. >loron, dessen Verteidigung Herr Dr. Matthias Hudnil führte, wurde zu fünf Jahren fchweren Xerlers »uit einem Fasttage und hartem Lager allmonatlich verurteilt. Anch wird er nach verbüßter Strafe in eine Zwangsarbeitsanstalt abgegeben wer-den. -Die zweite Verhandlung betraf den 53 Jahre alten/ ledigen Arbeiter Anton Repnik aus Ober-fernik, Gcrichtsbezirk Krainburg, gleichfalls wegen Gewohnheitsoiebstahles, Die Verteidigung führte der Advotaturskonzizient Herr Dr. Konrad V o d n k e k. Nepnik hatte bei seinem Bruder Johann Nepnik, Besitzer in Oberfernik, die Wohnung und die Kost nebst einem täglichen Zuschüsse von 20 ll ausgesprochen. Da er letzteren Betrag nicht immer erhielt, so ver übte er Diebstähle. Er war schon dreizehnmal wegen Diebstahles abgestraft nnd büßte die letzte achtmonat liche Strafe erst am 27. August M« ab. Die Ver-Handlung gegen Nepnik wurde vertagt, da erst dessen Geisteszustand überprüft werden soll. -I. / — (Laib acher Sportverein.) Wie bereits mitgeteilt, findet am 10. d. M. das IV. interne Lawn-Tennis Turnier statt. Die Propositionen sind: Ohne Vorgabe: 1.) Herrencinzelspiel um die Meister schaft von'Laibach für das Jahr 1901: 2.) Damen einzelspiel um die Meisterschaft von Laibach für das Jahr l!)<)1; :l.) Herrendoppelspiel: 4.) gemischtes Doppelspiel. Mit Vorgabe: 5.) Hcrreneinzelspiel; li.) Damencinzelspiel: 7.) gemischtes Doppelspiel. In allen Spielen Ehrenpreise. Bei dem Turnier wird nach den von« Österreichischen Lawn Tennis-Ver bände anerkannten Negeln gespielt. Nennungsschluß am l'l. d. M. um 7 Uhr abends. Nennungen. Nen nungogelder sowie alle Anfragen und Zufchriften an Herrn Leo H a m a n n, Nathausplatz. (Militärkonzert.) Man schreibt uns: Das am vergangenen Sonntag in der freundlich ge-legenen Gartcnrestauration des Herrn M. Dolnii'-ar in St. Martin a. d. Save (eheumls I. Fabianschor Besitz) veranstaltete Militärlonzert hatte sich eines überans zahlreichen Besuches aus den besten Gesell-schaslst'reisen Laibachs zu erfreuen. Man kann mit Necht behaupten, daß dieser prachtvolle, schattige Gar ten mit seinen schönen nnd geränmigen Nestaura tionslokalitäten durch die Tatkraft des nenen Ve> sitzers zn einem der beliebtesten Ausflugsorte in der nächsten Nähe von Laibach einporgehoben r^ — (Todesfall.) Aus Littai U'ird uns telegraphisch gemeldet: Heute früh 5 Uhr ist hier der Fi-nanzkonzipist. Herr Alexander G u z e l j. gestorben. ilc. ^ (Unfall.) Gestern nachmittags fiel ein fünfjähriges Mädchen in den Gradai^icabach. Es wurde durch die l5 Jahre alte Cyrilla Ieuko aus deni Wasser gezogen. ' (Arbeiterbewegung.) Aus Amerika sind 20! Krainer und Kroaten angekommen. Vorge stern sind ll» Krainer nach Amerika abgereist, wäh rend '2!» Krainer zurückgekehrt sind. ^ (Gartenfest in Zirklach.) Die Zirklacher Lehrerschaft veranstaltet am kommenden Sonntag in Zirklach ein Gartenfest mit reichhaltigem Programme. Das Neincrträgnis der Veranstaltnng soll zu gleichen Teilen der Studentenküche in Krainburg und dem Fonde zur Errichtung eines Lehrertonviktes in Laibach zugute kommen. ~ (Sa v e ba u tc n.) Um Überschwemmnn-gen von Grundstücken der Insassen in Vihre, Mrt-vice und Bregc der Gemeinde Cerklje hintanzuhalten, wird in der Save der Bau eines Hochwasserdammes in der Länge von 1370 Metern nebst einem Anschlüsse an den bestehenden Erddamm (Anschluß 50 Meter lang) projektiert, dessen Krone 40 Zentimeter über den angenommenen höchsten Wasserstand herausragen wird. —ö - — (Vrand durch Blitzsch I ag.) Am 29. v. nachmittags brannte das Wirtschaftsgebäude des Besitzers Josef Ajster aus Bresowitz, Gemeinde Heil. Kreuz bei Landstraß, infolge Blitzschlages total ab. Der Schaden beträgt 2400 K, die Versicherungssumme 1000 X. —8— * (Abgängig.) Der an, 18. Oktober 1W5 in Stradon geborene und nach Petcrsdors bei St. Veit zuständige Johann Nnmpler ist seit 2 von seinen, Aufenthaltsorte in Schrot bei Nadkersburg abgängig. Numpler hatte beim Fortgehen einen Betrag von mehr als 200 K bei sich, war einige Tage in Marbnrg nnd äußerte sich einem Freunde gegenüber, er gehe auf den Markt nach Cilli oder Nann. Seit dicfer Zeit fehlt jede Spur von ihm. Es wird vermutet, daß ihm ein Unglück zugestoßen fei oder daß er das Opfer eines Verbrechens geworden ist. ' (Verloren/ wurde eine Geldtasche mit einer Fünszigtrlmen-, einer Zwanzigkronen- lund einer Zehnkronennote sowie einigem Kleingeld. — (D i eb sta h l.) Am 20. v. M. nachts wurden der Müllerin Taza Vutovinski in Bregana, Ge meinde Podvrh in Kroatien, zwei Kühe im Werte von 000 K gestohlen. ^i^ — (Kurliste.) In Krapina-Töplitz sind in der Zeit von, 23, Mai bis 1. Juni 285 Personen znm Kurgebrauche eingetroffen, Kurlistc des Bades Töplitz in Unterkrain Ili der Zeit vom I. bis 31. Mai sind im Kurorte Tövlitz folgende Fremde angelmnmen: Karl Christllianer, Privatier, Wien; Karl Walter, l. l. Landwehr > Oberstleutnant, Laidach: Franz Majzelj, Nealitätenbesitzer nnd Gemeindevorsteher, Weih-lirchen i Franz Inrca, Holzhäudler, Adelsbrrg; Anton Krasovic, Nealitätenbesitzer, Dane bei Laas! Ferdinand Malinger, Vezirks-schlilinspetcor, itrainbnrg; Karl Rosuian. Gastwirt, Nndolfswert; Josef ltonda, Nealilätelibesil^er, Gradnil; Albine Walenta, Pri> vate, Laibachi Marie Malensel, Vauersfrau. (llradniki Josef Tomsic, Grundbesitzer, Podstenje; Iohalln .^utlic, Holelbesitzer, Rudolfswelt; Anna Korbar, OriilldbesitzereaMin, Catcz; Ialob Plut, (Ärundbesitzer, Semiljchi Matthias ttlrill, Privatier, Nord» amerila; Ialob Pod^riwitz, («astwirt, <«örz; Eduard Schmidt, tiierichtsdiener, Nndolfswert; Franz Koc'evar, Vuchhalter, Adels' ber«; Iosefa öobar, Private, Laase; Iosefa Ranch, Private, ^aase; Anna Jordan, Ortsarme, Ostroa,; Anton Strnisa, Lan-desauflagcbeamter, Illyrisch.Fcistritz; Johann Povse, Ledeier, ^iassenfuh-, Franz Znpanc, Nondnlteur, Unierschischlai Margarete Krize, Besitzenn. Planina; Marie sser, Vesitzerin, Slamnauas; Anna Stefanii, Besitzerin, Slamnavas; llieorg Schenl, Realitäten» besitzer, Oberseebach; Franz Äobnar, Echniiedmeister. Kandia; ssatharina Ialse, Private, Sculitich; Anton Schenl, Realitäten» besitzer, Obelseebach; Marie v. Mayer. Gutsbesitzerin, Viwitz; Stephan Malenärl, Griindbesitzei, ttlradnilz Ialob Magaj, Neali« tätenbefitzer. Podreber; Thercse Zuvantii, Wrnndbesitzersllattin, Tschetschendorfz Agnes Tusteröi^, ^rundbesitzersgaltin, Podreber; Agnes Pasic. Wrundbesitzllsgaitin, Semitsch; Margarete wo^ lobit, Köchin, Mottling! Therese Setina. (^rnndbesitzersfrau, Precnai Johann Slerbec, Hanbelsnlann, Laas; Agnes Pernsel, Grundbesitzeisgattin. Podcerlev; Franz Mejal, Gastwirt, Pla^ nina; Marie Golobic, (^inndbcsitzersgattin. Scmitschi Josef Stare, Schlohverwalter, Planina; Anna Iudnic. Grunddesiyers' gattin, Semitsch; Iohann itlrmen, Neatitätenbesitzer, St. Martin; Heinrich Kettner, l, l, Finanz>vach>Nespizient, Rudolfswert; Josef Vrinsel), Handelsreisender. Laibach; Agnes Slale, Grundbesitzers, gattin, Semitsch; Anna Aubar, Kenschlerin, ttjlobodol; Anton Stariha, Oruitdbesitzcr, Snmlsch; Hcrniann Hausbrandt, Han> delsmann, Trieft; Anton Siarihn, (ljiundbesitzer. Semitsch; Jakob Plut, Grnudbesitzer, Virlcnleiten; Karl Holle^l,a, l. u. l, Oberst, ^aibach; Ianlo Vadovinac, Grundbesitzer. Vadoviuac; «athariua Ialelj Private, Kronau; Katharina T>ietz, Private, Eben; Slöcll, Modewarenhändler. Laibach; Kathirina Hrovat, Grund-besitzeii?gattin, Semitsch; Peter Sajatovic, Grundbesitzer, Vado^ vinac; Anna Ielerit. Grundbcsitzerssrau, Scmitschi Josef Ialse, Rcalitätenbcsitzcr, Pribi3jc; Talo Äadouinac, Rcalitätenbesitzer Badovinac; Johann Sila, Realiiäteilbesitzer, Martidol; Franz Vlatnit, Realitätenbesitzer, Sciscnberg; Iosesa Taucar. Reali» tätenbesitzers-und Gastwirlsgaltin, St. Varthelmä; Franz Gorse Grundbesitzer, Untergehag- Agnes Kaiin. Grnndbesitzersgattin' St. Varthelmä; Marie Potisel, Neuschlerin, St. Martini Gertrud Slala, Näherin, Semitsch! Josef Vlabobill, t. u, l, Major i, P, Graz; Franzisla Dnlar, Besitzersgattin, Wallendorf; Stephan T>ebevc, Pensionist. Pola; Josefa Stalzcr. Arbeiterin, Nesseltal; Johann Mehora. Hausbesitzer nnd Bäcker, Rndolfswert; Josef Erpic, Grnndbesitzcr. St, Michael; Franz Gole, Vahnarbeiter Groszlupp; Johann Millic, Grnndbesitzer, Ttrog; E. Ravenegg' Gntsbcsitzer, Schloß Smeregg; Hans Majcrle, l. n. k. Haupt' mann, Laibach; Alois Kunc, Schneider, Laibach; Michael Cuar. Kaulmerdiener, Gorz; Matthias Lavreniir, Vahnlanzlist, Laibach; Ialob Golobic, Besitzer, Seiilitsch! Richard Heid. l. n. k, Regi-mentsarzt, Trieft; Josef Bnmr, Grundbesitzer, Kolec: Kaspar Sftiajcai. Gruudbesitzer, Semilsch; Andreas Volf, Privatier, Toppelvrh; Martin Slibar. Grundbesitzer, Pirsenleiten. Theater, Kunst und Literatur. — (Schönschreibübnngen.) Der M^ Lehrer Herr Ioh. Lcuc c hat im Verlage Ig- v- "' mayr H Fed. Baniberg in Laibach das 1. Heft der l^?"k . vlljo (Schönschreibübnngen) herausgegeben. Von sachn"^ scher Seite konnnt uns hierüber folgender Bericht z«: .^ dem Boden der slovenischen didaktischen Literatur he ^ seit einigen Jahren reges Leben. Neben dein Pädagog literarischcn Vereine äolnliu I»liitie2 haben sl^I <»>? lich einzelne Lehrer der Bezirke Stadt Laibach, Gu"! und Littai zur Aufgabe gestellt, dem Mangel an g slovenischen Methodenbüchern abzuhelfen. Auch da« ^ liegende Buch, eine Anleitung zur Erteilung des ^^ schrcibnnterrichtes, ist jeder Beachtung wert, da der fasser, ein hiesiger Lehrer, bekannt als ll^'^ch Methodiker in dein Fache, mit seinem Buche M ^ als Reformator der bisher üblichen Unternchtsmel^. in diesem Fache auftritt. Obwohl seine Methode ^ der des bekannten Reformators Caslair basiert, !^ ^ er doch die Anfangsgründe des Schünschrcibuutcrn^ mit denen des modernen Zeichenunterrichtes «n ^ klang bringen. Er setzt seine Schreibübnngcn "U ^ Übnngen des Unterarmes und des Handgelenkes und berücksichtigt erst dann die Übungen ber "' ^ Endlich uerwirft er die Lineamente für die Vorilb""^ doch znm Schreiben von Buchstaben, Wörtern Sätzen will er sie auf der Elementarstufe nicht n" Das Buch enthält nebst einer methodischen Aim» ^ allgemeine Vorübungen zur besonderen Ausbildung Schreiborgane, Vorübungen für die kleinen und g Lateinbuchstabcn, kleine und große Lateinbuchstaben ^. tisch geordnet und in Schriftelemente zerlegt, ^" ^-gang für den Schreibunterricht an achtklassigen ^ schnlen nnd eine Übersichtstabellc der an den ^' «^ Volksschulen eingeführten Schreibhefte. Außerdem >^. die Schreibvorlagen mit methodischen Anmerkungen sehen, wobei auch das Nötige für das Taktfchrelv ,,^ geführt erscheint. Der im Buche angeführte Lehr?' ^ für die zwei untersten Klassen unserer Volkssch"^ ,ft. stimmt, obwohl er mit Rücksicht anf die gleichen ^^ elemente auch auf den höheren Stufen ^lnN« ^ finden könnte. Da diese Übungen über Initial ^ t. t. Stadtschulrates Laibach zusammengestellt lv 5. sind und über den Lehrgang bereits die Bezirks- ^ konferenz in Laibach nnd der k. k. Landesschnlr" ^ Kram ihr Gutachten abgegeben haben, sollte das ^ an keiner Schule Krams fehlen. Es wird s^.^-Wl znr Verbesserimg der Methode und znr Eilche't ^ der Schriftformen (obwohl wir uns mit einiaM ^ als ganz einverstanden erklären können) beitrag Preis 2 ll. . a^i' - sÖsterreichische Fischerei^ ^, t u !, fl). ssachblatt fiirVschzucht. 'Handel Ut,d Hisl rrschmut aui l. uud 15. jl.>dl.'s Mouatcs; 3"'^ des Osterrcichischou Fischereivoreiurs. — Dieser ^ c'iü. borufcu zur Vertretuug der Fischereilwe ,s der oict'seiti^eu Neichsliälfte. hat sich i„ w"lu ^, Aussiiliruu^ feiuer alle .Vlrouländer "Mfa!! ^„> Auf^abeu entfchlossen, eutsprechend den, ^ .W' des nesau,teu Iuteresseutompleres uud der ^,^ nwderuen Entloickluug der Fischerei infolge ^ gifcher Untersuchunsseu, eiu auf der Höhe "^' ^ steheuoes Fachor^al, herauszuc,ebei,. Das ^^« , ^ dieser Zeitschrift ift im Aufrufe au alle Fifai" ^„. toressenten iu Nr. 1 vom 1. Oktober 19" seri, nicht fremd bleiben, doch wird deren ^ chnna stets in einer Weise erfolgn, die "' ^ Prattiter das Verständnis ermöglicht und st"1 ^ voi, streue abstrakter Darstellung ferne b"^F' Inhalt der bisher erschienene,, 17 Nummer" ^cl daft in, Aufrufe nicht zn m'el uersprocke» ,^'„ ^rös;ere Aufsätze, teils rein prattischen, teils ^ fchaftlichen. mitunter geschichtlichen Inhcilte^ ^c" selu init kurzeu Vtotizeu ab, uud au, Schlm! ,f>> die Marktberichte fiir Wien uud Berlin ld"'^,>l' orte fiir die Preisbildung der anliegenden ^ Ait> tionoländer), ein Literaturbericht und l"? z, t»'' teilungen ni,d ein Anhang oon Annoncen, ^tzcl' Zeitschrift präsentiert sich als ein Fachdl"" ^'s Stiles. Wem, auch in Hinsicht auf alle ."'^, t"' redigiert, brachte sie auch fiir uufer "UM ^ ^ schränttes 5lrai n höchst Aktuelles, wie '" ^l,^ Aufsatz über eine uenes Fischtransport ^.^. Z^ das. in die Praris eingeführt, geeignet is^ .^, monidenfifcherei in GeN'ässern, die von ^' ^^su" >to»slimtionsorte„ entfernt sind, durch "»n ^' Preiserhöhung förnilich zu revolutioniere"^^ ^ dente nur an unsere vielen ssorellengewcMl ^^, ^ holien Preise für Edelfische ii, Wien, wie "'^M'^ unerfreuliche Faltuni, daß die Anzucht der ^ ^ auf den Bestand vor der Seuche immer > j Laibacher Heituna Nr. 127. ^^_____________________________ 7. Juni 1904. ^'uatisch ist. — Der Bezugspreis der Österrei-5^" Iischereizeitunn boträat fnr ein Jahr nur i^. Anmeldungen iiberuiiumt die Administration h'che^ ^ ' Tchauslergasse <>. Nachdem der österrei-Ml,s ^^"'c'ivorciii ^'^ ^^'^^' "'^ liorziigliche ii^ '"ntt niit so großen Opfern ins Lebeu gerufen, ^ zu wünschen, daß dessen weiteres Erscheinen ^"cht und gesichert werde. Es liegt dies nun-"leit ^ ^^' Fischereiinteresscnten, durch die Ver-^ .^ dieses Fachblattes und durch die Anwew ^ ^'"es Inhaltes. — Johann Franke, Schrift " des Fischcuei-NevierausschuU's fiir Kraiu. !ch^ (Über den Londoner Theaterwinter) ^ ° man von dort: Mißerfolge über Mißerfolge — h . >l das Ergebnis der diesjährigen Theatcrsaisou, die ^ "'schlechtesten seit vielen Jahren gehörte. Man Ü^u die Verluste in Theatern gut zwei Millionen ^l "^"' Eine der bedeutendsten Villetttasscn in »street nahm während der ersten Hälfte des Mai h, " Mark weniger ein als im selben Monat des HNgenen Jahres. Wirtlich überfüllte Häuser sind ^s 'elten. Vor allem wird auch darauf hingewiesen, l,. 'N deu letzten Monaten sogar mehr als eine Musik-^ "e sonst Schlager wäre, durchgefallen ist. Der ^" des «West End Theatre» äußerte fich zu dieser ^ ^- 'Der Grund für diese Mißerfolge ist nicht V" ^"' Vielleicht hat sich der Geschmack des ^""ns geändert, wir wissen aber noch nicht, in 5^" letzt schlechte Zeiten durchzumachen hat.» 5 Telegramme ^ b- k. Helegraphen-ßorrespoudenz-Zureaus. Der rusftsch-japanische Krieg. he^t i o, k». Juni. (Neuter Meldung.) Ein rusfi ^ ^Nononboot von Typ „Gyljal" wurde bei >,^ "rtur von einem Torpedo getroffen und zer- Ii>l5,schisu. 5>, ^uni, (Neuter-Meldung.) Von ^.'! liier Angetroffene Chinefen fagen. am 2, d. ^ ^,^ japanischen und rufsische>i Streitfräste auf ^ "aotung-Halbinfel nur zwei Meilen voneman ^lernt gewefen. Sie berichten ferner, die japa-K°. ^'"lee besetzte, nachdem sie durch in Dalmj ge-^,.' Mannschaften Verstärkungen erhaltet, batte. ^'"uestlich von Dalnij gelegenen Plätze Twing. ^? und Santschinpho und ging dann längs der ^i?'7 'n der Richtung auf Port Artur weiter. Da-V^n di^ Japaner auf der einen Seite hohe tlfj",' "'f der anderen das Meer, von dem aus dn> ^ s/^nonenboote ihre Flanke befchiitzten. An, ^ '^dcn die Japaner sieben Meilen von den au-°0h ^rts von Port Nrtur und nur zwei Meilen ^ i^^chen Heere cntferiü, das bereit fteht, lhnen ^ k ^^'uarsch zu wehren. Die Chinesen nehmen ^"u auf diesem Punkte ein heftiger Kampf ent-^5 " ^"-de. Die Japaner haben ihre Operatwns-kten'!^ Dalnij und Talienwan verlegt. Die gro-< schiffe legen außerhalb, die kleineren im m-^ Hafen an. In Dalnij lvcrden Trnppen aus V Fahrzeugen gelandet, die anscheinend von ^°7 °°"- den Elliot-Infelu kommen. Mehrere ^'l. die durch die ruffifche Linie zu gelangen ^u. sollen erschossen worden sein. '^'^Uu, 5. Inni. Ein aus Dalnij hier cinge-'<^ Brief eines Japaners bestätigt die Berichte ^^ Ascher Quelle iibcr den Vormarsch, fagt aber > zn"' daß die Entfernung der japanifchen Armee ii^" Artur 15. Meilen betrage. Die Armee rucke '">sw, ? b"den ili.sten der Halbinsel vor. Die Ost^ ^ ^'>i am :>.. d. 15 Meilen von Port Artnr mit X^'nde zusammengestoßen. Das Ergebnis des '»i^ s^>l ^^^^ ^.^^ ^^niü. Eine Dschunke, d,e ^ ^!'b 4. bei Port Artur lag, hörte die im amt-'^ "Ucricht^ erwähnten Erplosionen nicht, wohl b ^ ^Nelmäsziges Gelvehrfeuer an, Morgen des ^^5selbe Schiff belnerktc fünf japanische Tor^ ^"öerstörer und hörte, als diese sich entfernt ^ to'/^' N^valtige Erplosion, die davon herrühre FUe. dasz einer der Torpedobootzerstörer nnf X""^ neriet. In der Nacht vom :i. bemerlte ,, ^f^ Ilannncn iu der Nähe von Dalnij, ^s'Ne ''lu. U. Juni, (Neuter Meldung.) Der ^ ^Nische Konsul erhielt die 3tachricht, das; em ^ , lavanisches Schiff vor Talienwan dnrch e,ne '^r w" ^u'len gebracht luurde. Eine Äeftätignng >Mdung von anderer Seite liegt mcht vor. >tl>. ^"tsi n, U. Juni. Die Nnffen haben Hsiw ^ und die benachbarten Orte geräumt. Ev '"s k,,'l sie im Begriffe seien, sich mit den Trnppen Nach Mukden führenden Straße zu veremi gen. Hente früh wurde in Nintfchwang ein heftiges Feuet- ans der Nichtimg von Liaojang gehört. Petersburg, 7. Juni. Der Zar hat die Mobilisierung des ersten Armeekorps, das teils in Petersburg, teils iu der Umgebung garnifoniert, angeordnet. Die Tibet-Frage. Paris, 6. Juni. Eine Privatdepesche aus Petersburg sagt, daß zwischen England und Nußland ein Übereinkommen in der Tibet-Frage abgeschlossen worden sei. In diesem übereinkommen habe die eng. lische Negicrung die Versicherung gegeben, daß der gegenwärtige itampf entschieden nicht gegen Nußland gerichtet sei. Die englische Negicrnng soll ans-drücklich die Nechte Nnßlands in Tibet anerkannt haben Durch das Abkommen sei ein befriedigender motlu« vjv^ittii zwischen den beiden Mächten erzielt worden. Die englische Negierung habe ferner zugunsten Nußlands von der japanischen Negierung die Versicherung erhalten, daß die Japaner während des Krieges die Nobbenfischcrei in der Vehring-Straße nicht stören werden. Eine Höllenmaschine. .Uonstantinopel, 5. Juni. Zwischen Gew-gheli und Gümendsche wurde gestern um 8 Uhr abends ein Gepnckswagen des von Üskü'b nach Salo-nichi fahrenden Postzuges durch Erplosion zertrümmert. Die Erplosion wurde im Innern des Wagens, wahrscheinlich dnrch eine HölleumaschinL herbeigeführt. Vom Zugspersonal wurde ein Mann getötet nnd ein Mann verwundet. Das Vahugeleise wnrde beschädigt. Del Generalinspektor hat eine strenge Untersuchung angeordnet. Das Gerücht, daß der österreichisch nngarische Zivilagent Hosrat Nitter von Müller im Zlige gewesen sei. ist falsch. Hofml von Müller ist gestern aus kurzen Urlaub nach Wien ab gereist. .> i^"^ .- Dynamit-Explosion. New York, 6. Juni. Heute morgens explodierte eine beträchtliche Menge Dynamit unter dem Bahnsteige auf der Endstation der Florence Erepple Ereek Eisenbahn im Staate Colorado. 10 Personen wurden getötet, nenn tödlich verwundet, lauter nicht nmonistische Bergleute, welche gerade die Arbeit verlassen hatten und auf den Zug warteten, der sie nach Haufe bringen follte. Man glaubt, das; das Dynamit so gelegt worden war, das; e6 den einlaufenden Zug zur Explosion bringen sollte. Tnsweis übenden Stand der Tierseuchen in Kram für die Zeit vom 28. Mai bis 3. Juni 1904. Es hellicht: die Vchweinepest im Vezirle ^WUschee in dell Gemeinden Mwe"dols (1 Weh.). Mosel ti (^), Niedeidors (5 Geh); im Article M.ilfeld in der Gemeinde Grohdolina (« Geh.); im Bezirle Littai in der Gemcmde Obernurl (2 Geh.); im Vezillc Rlidolsswell in der Gemeinde Hof (1 Geh.), der Nottauf im Bezirke Laibach Umgebnng u, der Gemeinde ^«^ch,)' 5..,,«., ist: der «otlauf im Vezirke Gollschee m den Gemeinden Mosel si Gell). Selc (2 Geh.); . . ^ die Hundswut im Vezirke Littal m der Gemeinde St. Veit (1 Geh.); im Vezirle Rudolfswert ,n der Gemeinde Treffen (1 Geh). K. k. Landesregierung für Kram. Laibach, am 4. Juni 1904. Aligeloillmcnc Fremde. Hotel (flcfanl. Am 4 Juni. Thaller. Vlichhalter, Molfsberg. -Schröder, Ksm., Trieft. - Vlaßmg, Fabrikant, Domjale. -VaNel Sekretär; Schiebet. Relsender; Nadoschlei. Private, Graz - Dr. Schissrer. Oberarzt. Wr,-Neustadt. - Hörinaer, ttlemt, Vlühweisz. Vachman,,. Hammerschlaa Peyerl, Eisen-wmm r. Voßhard. Porges Nohr. Sch.ener. Hofbanor, Heyel. Reisende! Popper, Kfm.,Wle».^ Uebnrg, Szegal, Ästte., Verlin. - Haberfeld, Tauhig, Ne,sende, Prag. ^ Doumont, «eseber Me Paris. ^^^ ^ ^^^^ ^^ Oberinaenieur Graz. - Urbancich, Sam a Kflte., Aaram. -Trieft, - Platt, KW,, s, Frau. Hamburg. -Vlaick?Ne sender. Nüruberss. - Mllsort. Vreitl.er. Vreuer. Gut m nm Wald.nann. Wwen ten. Schwarz Veutsch. «a..f. «m N^itta Nanai, Grün eld, Reisende; Turnisky. biplom. w hele Äeli. t. u. l. Oberst s. Frau; Starke. Zwillinger. X Wien - Simonich, Fabnkant. Fum.e. _ Dr. m«ä. ^ s^. l ^ au Gottschce. - Momnuttl. Km.. San Vito. -Nwsche.'Iugnlieur Olumt). - P°llal, Private. Nenmarl.l. Verstorbene. ^^ Am 4. Juni. Valentin Jäger. Meinviehstecher. 81 I.. 5radelK)dorf 27. Marasmus. - Eduard Hosier Faltorssohn. ^ ^ «v,rlstädlerstrake 22. «c.-uInUnx. ^n^.n» di^l.tlwriuu». ^'Am b Juni! Apollonia Gnjezda. Private. 88 I.. ttn.'ipnallnaasi'e ^12. ^'Uil«,»»« «c,nlli», I^,»I^»i» «arlii». — Fachschullehrerssohn 7'/. I., Än der Vrühl, we nml""^ ^""' Plosessorstochter. 7'/, I.. Vleiweisstraße ,n. ,'°.!t,>ni.i« <>!.r^., 1ud«r«ul. Im Zivils pilale: Am 1. Juni. Anna Zupa», Magd. 20 I., Lunge», tuberkulöse. Am 2. Juni. Margaret« Vodnil, Stadtarme. 66 I., Pneumonie. Am 4. Juni. Josef Petriö. Arbeiterssoh». 13 I., ?»>-». !?»!« onnN». — Maria Cegnar, Keuschlerin, 43 I., Pneumouie. — Varthlmn Aeskovec, Arbeiter, 3l I.. Nephritis. Am 5. Juni. Jakob Iaplotnil, Hirte. 40I., Tuberkulose. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 806 2 m. Mittl. Luftdruck 7^6 0 m.n. « as Tugesmittel der gestrigen Tenlveralur 20 0", Nor» male: 16-7". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Schilder- und-Schriftenmaler B. Grosser Laibach, Rathausplatz 17, II. Stock. Depot der k, u. k. Generalstabs-Karten, Oia&ftuh 1 :7f)00O. ^retž in-r «»all 50 fr., in Tafdjnifortnc auf üeiittoaiib yefpaunt 80 fr. Jg. ». ftlftnmaijr & Jfeb. gainbergs jÖud)t)anblum in Cdib.icij. hunger Mnn mit einM»rlAn ^l»^ll«In«Usl»ol»u, 6otl. ^ntrÜAU unlul- lt. ?<. an in stolen Mai' Äiuuember P, tt,4'L"/n- . . 9925 W'45 !»Si!b.Iäu,-Ii'. sscl-r, Ang,pr,zs,4L»/u 99-80 1,»« — ,, ,, April >Ol!,pr.K,4-2«'„ 99>«U 100 — i»54cr StaatLlose 25» st. 32«/« 179'— 185 - 1860er „ 500 st. 4°/« 152 — 153 - 1860er „ 100 st, 4°/n 1l>2 — 184'— ,»64«I ,. 100 st. . . 257 — ^60-- dto. ,, 50 st. . . 257 — L<>0 - Dom. Pfandbr. i» 12« st. 5"/« . 292 — 294 - Staatsschuld der im Deichn» rate vertretenen Königreiche und Länder. OeNerr. Golbvcute, stsr., l<>0 st., per Kasse.....4°/« Iitt'40 118-6» dto, Rente in Kronenwähr,, stsr., per Kasse.....4"/„ 9930 9950 dtu, dto. dto, per Ultimo . 4"/„ 99 15 9935 OesterrInvestitiun« Renle.stsr., per Kasse .... »'/,"/<> 90-70 9090 Elsenbahn.StaaiSschuld. verschrelbungen. Elisabethbah» in G,, steuerfrei, zu 20.000 Krone» . , 4°/„ 117 65 118 65 Franz Josef-Bahn in Silber (div. St) .... 5'/.°/» l28 — 129'— Nndolssbahn in Kronenwähr. stenrrsrei (diu. St.). . 4"/u 99'40 100'40 Vorarlbergbahn i» Kronenwähr. struerfr., 400 Krone» . 4°/« 99 75 100 75 Zu SiaatSschnldverschreibun» gen abgesttmp.Eiscnb.'Altien. ltlisabethbahn 200 si, KM, 5V//n von 200 sl.......513 — 513-25 dto. Linz'Äudw. 200 fl. i>. W. S. 5>///n........472 — 475-— dto. Salzb.-Tir. 200 sl. ö. W. S. 5"/,.........443 50 444 50 l>. Karl.Ludw.-Ä. 200 fl. KM. 5-/y Vll» 200 fl......—'— —'— Otld War« Vom Staate zur Zahlung übernommene (kisenb.'Prior. ObllgaOonen. Eliiabethbahn 600 u. 8000 M. 4"/„ ab 1U"/„...... 115 90 IIS 90 «tlisavethbahn, 400 u. 20U0 M. 4"/„......... 11« 30 119-30 Franz Iosef.V., Em, 1884 (did. St.) Silb., 4°/u..... 99 60 10060 Galizische Karl Ludwig-Bahn (div, St.) Silb. 4"/u . . . 99-40 100«! Vorarlberger Bah», Cm. 1884 (oiv, St.) Silb. 4"/« . . . 99 50 100 50 Staatsschuld der Länder der ungarischen Kran». 4"/„ ung. Goldrente per Kasse . 11785 118 «5 bto. dto, per Ultimo .... 11780 118 — 4"/„ dto. Rente in Kronenwähr., steuersrri, Per Kasse . . . 97-20 97 40 4"/„ dto, dto, d!o, per Ultimo . 97 10 9730 Uüf, St, Eis..«»!, Gold 100 fl. —— —-— dto, dto, Silber 100 fl, . . . —'— —'— dto. StaatsOblig. (Ung. Oslb, v, I. 1«76....... — — —'— dto Schll!lliegal-?lblüs.>Oblig. —'— —-— dto. PräM.'Ä. u. 100 sl. — 200 ll 205 — 208 — dto, dlo. 0. 5Nfl, —10U X 205 — 207 — Theifz-Neg.-Lose 4"/, . . , , 161- IL3- 4"/« »ngar. Grundentl.-vblig, 97 75 98-75 4«/n iroat, und slavon, detto 98— H9 — Andere üssenll. Anlehen. 5°/„T>ol!ll».«eg,Anleihe l»7» . lU« 75 107-75 Änlehe» der Stadt würz . . —'—> —'— «nlehen der Stadt Wien . , ,102 75 103 75 dto. dto, (L'lber od, Gold) 1^2 75 123-50 dto, dto. (1894). . . . 97-35 9835 dto. dto, (t«98), , . . 99-25 100-25 Aürseba»-Än!eheii, verlosb, 5"/« 99-- 9980 4"/„ Krainer Lanbes-slnlchcn , —-— —-— Gelb Warel Psandbliese elc. VoblraNg, «st,in50I.verl.4°/„ 9910 10Nl0 N.'öslerr,llande«-byp. Änst4"/u 99 90 10090 Oest.-ung. Vanl 40'/ijühr. verl. 4°/« . .-....... lN0— 100-45 dto, dto. bojähr. Verl. 4°/o 100 15 10115 Sparlasse, i.est,,e0I,,verl,4°/u 101-30 102 30 »hn°pliontätl!' Gbligatillnen. Feidinands^iorbbahn Cm, 1886 10020 101-20 Oeslerr. Norbwestbahn . , - 107-75 ,08-z', Staatsbah»....... 4'.0-- 413 — Siidbahn n. 3"/„ verz. Iünn.'Inl' ><«,3 50 2!,5>!><> dto, ils>"/„...... »23-— 124- Ung, galiz, Bahn..... 110 25 11125 4"/« Unterlrainer Bahnen . , —-— —-— Diverse Lose (per Stillt). Beizinsllche '.ose. 3"/„ Nodenlredit-Lose Em, i»»0 296-— 306 — 3«/« „ „ Donau-Megul.-Luse , . . —'— — — Unverzinsliche Lose. Vudap.-Basilica (Dombau) 5 fl, 21-10 22-10 Kreditlose 100 sl...... 465 — 475 — Llarli Lose 40 sl. KM. . . . 160 — 171 — Osener Lose 40 fl..... 167 — 177-50 Palfsl,Lo!e 40 fl, KM, , . . 161 — 171-- «otcnKreuz. Oest.Ges., u,10sl. 53— 5550 .. ,, ung. „ „ 5fl. 29- 30- Rudolf-Lose 10 sl...... 67-— 72'- Salm Lose 40 sl...... 22?-— 237 — S!,GenuisLose 40 fl. . . . —-- —-— Wiener Cumni.-Lose v. I. 1874 506 — 516-50 Gewiiistlch. d, 3"/^ Pr.-Schuldv. d. Vodenlreditans«., Em. 1889 96'— 100 — Laibacher Lose...... —'— —-— Geld Ware Ultien. Vran«pllll'Vnler« nelMungen. Aussig Tepl, Eiscnb, 500 s!, . . 2235- 2245' Bau n. Beiriebs Ges. siir stüdt. Etrahrnb, in Wien lit. 4 . —'— —'— dto. dtu. dto. Nl. ll . --— —-— Böhm. Nordbahn 150 sl. . . »48- - 352 — Bnschtiehradrr ltis. 500 fl. KM, 2615' 2625' dlo. dtu. (lit. L) 200 fl. 1U!2' 1018' Dona» Dampsschisfalirts' Gesell. ^csterr.. 500 fl, KM. . . . 852 — »55 — Dux Vodcnbachcr E.Ä, 400 ll 497 — 503 — Ferdinands Nordb.lOW fl. KM. 5600- 5640-Lemd.-Ciernow, Iassn ltisenb.- Gesellschaf! ^0(1 sl, S. . . . 575'- 578'— Lloüd. Oesl.. Iriest, 500 fl. KM. 648-— 652'— Oesterr, Ätordwesilml,» 200 sl. S, 412 — 415 — dto. dtu. (lit. U)2N0sI. S. 421'—423 — Pran DuxerEisenb. 100 sl. äugst. 2032» 205 25 Staatseisenbahn 200 sl. S. . . 634 (Naab-Gra^20Nsl,S. 40650 —'— Wiener Lolalbahnen ^llt.Oes. . 100 — 120 — Danken. Ang?o-OeN. Ban! 120 fl. . . 278 — 280 — Uanlverein, Wiener, 200 fl, . 509-25 51025 Vodlr.-?lnst.,Oest,. 200fl. S. . 924 50 926- «ldt.-?lnst, s, Hand. »,G, I60fl. —— — — dto, dtu, per Ultimo . . 640 — 641 — Krcditbanf, Allg. U!lg.,2N0sl. . 746—747 — Depositeübanl, Mg.. 200 sl. . 429'- 430-- Eslompte Ges., Ndrüst., 400 X 504 — 508 — Oiru' u. zras)c»u,, Wiener 200 fl. 430 — 431'— Hypothelb., Ocst., 200fl.30°/« ?!3,.»»'" Verlehrsbanl, «llg. 140 sl. - ^" Industrie.ilnter« nehmungen. Banges,. Allg. «st,. 100 sl, . > »°" Eghbier Eisen- und Etahl-Ind, ,^ -- in Wien 100 sl, ... - .^.5«l<»' '^?^ Wirnerbcrger ZiegelAltie» Ges. '"" Devisen. Kurze Sichten. ^>! «msterdam.......- AU,^ Deutsche Plätze...... ««40^< London........ 2AZ »l^ Pari«......... n.^. "' Lt. Petersburg.....> Valnlen. ^,p Dulalen........ "^" i?^ 20Fra»len-Stücke . , . . ^ .Azi'l!!' Deutsche Ncichsbanlnoten - - ^z ^^ Italicnische Banlnolen , , - «,zz '^ «nbel-Notc».....- »^^ Ein.- MM.a. "Verlca.-u.f - Ton KniU'ii, l>laiii-l«'f'«.ii, 1'rlorllJlK'ii, Aktien, ] I.oien «•!»•., ¦>«->!.«-¦• ¦>¦¦<> Valuten. || (&349) Lob-Versicherung. ______ |i Bank- -vxiid. T77"echsler-a-escliäft !| Iu<-li, Spital^aHae. 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