ÄgsMlliuwW ^ 4 Zlwstrierie Beilage der 1932 Deutschen Ieituns Organ für die deutsche Minderheit im Vravabaaat Im Aegekssuzzeug üBer die urinferfiefien Äspen Das deutsche Segelflugzeug .Kassel' ■"-» über dem Lauterbrunner Zal bel Interlaken, Schweiz Unten: Der Schweizer Leutnant Gerber (vorn) beim Start von der fteWterraffe In Mürren. von der er ml» dem Segelflugzeug .xaffel' in 2S Minuten nach Interlaken flog AX 2 ßochroasser! "öages-bericht »wer. der ««»»hlta vielen deutsche« da» veden rettete. Der Slüstmeister Kran» via», der Erttnder de» deutschen Diahlhelm». starb kürzlich tn großer Armut, ohne dat >t>m eine «ssentlich» >n-ertennung kür 'ein ver-dienstvolle» Wer! wurde vk«L--P»»v> *-V • i , vei kr« MettMMfeubeHc* in «euthea. die «ider «rwarten doch no» zum Erfolg führten. .Da da« Sinswrzungllick nicht durch Zchla«-wetter. 'andern d-urch tektonilche Petra »eruriacht wurde und die llin-geschlossenen am Snl>« einer undeirdSdigten Wetterführung laben, hatten die «-retteten Luft zum Atmen. Stur s» ist e» erklärlich, datz sie die außerordentlich lang« Zeit in der v«rlchüii«ten Grude «»»halten konnt«» S.B.V. Die «Sasserwache mus, ständig ans Posten sei«, um den Stand »• de» Hoch wassere tu beobachten. — Bei »luguvfehn in Oldenburg, wo da» Wasser den Rorddeich durchbrach und wett« Landstrecken überflutete S.S.V. v- ;V «ei Da« und bet Stacht dürfe» die »vtliandsardeiten nicht r»he». Ununter. brachen müssen die vom Hochwasser gesührdeten DSmme kontrolliert werden «.SD. Dir «efte eine« Pumpwerk« «olle» »or dem Hochwasler gerettet '»erden. Zn «-Oldenburg hatte da» Wasser eine» der Pumpwerk. die da» Moor entwässern, unterspült und zum Sinsturz gebracht. — man versucht, wenigsten» den wertvollen Motor de» Werke» in Sicherheit zu bringen S.B.V. lUIMIUIMIlillMItlimiIHMIMIMIIttiMIIIIIIIIIIMIIIIIMIHIMtlllMItMMIIIIWtlltfItttNIIIIIIMMHMMIIMIIIIMIIMMMMIMIIIIIMIIIIMIIIMHIIMIIIlMlllimilllMIIIIMIIIUMtlllBIIIIIM W interÜbungen der Pioniere bei Magdeburg fti urrnnufltfr Mi»ta„svausr. tlrbfen und Speck au» der «ulaichtanone munden prächti« Unten: ta« 4. i'louirrbotoillen schliat «der dir alte t»lbe bri -»inabebur« eine *e«. Oben: Da« b.«uldeu Sillck in Silber und rech»» da» neue nickeine l-«uld«n< Stack . «-« I« Wange einer Wohnbaracte ««» .Helmvater- bei feine* ver»«ltnn»»«eschckften «Uraife reiht Nch an «arnife Studentenleben von heute 0sl°n Rotbaracken zum Studentenheim. 1018 wurden in Berlin-Eharlottenburg Noträume für die aus Posen vertriebene Visen-bahndlrettion Ost geschaffen, die später bei deren Verlegung nach Frankfurt leer wurden. Sie standen bereit zum Abbruch — Doch dazu kam ei nicht. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Nachkriegszeit er-fchwerten dem akademischen Nachwuchs die Studienmöglichkeiten derartig, dah besonder« in der Srohstadt dringende Abhilfe not tat. So übernahm t»22 die „Studentische Wirtschaft«hilfe Shar-lottenburg- die Baracken und baute sie mit altem HeereSgut und sonstigen bil-ligen Mitteln zu Wohn- und Arbeit«. stälten für Studierend« um. Sie sollten ein» SlbergangSlösung bilden, bestehen aber heute noch. And noch heute find trotz der primitiven Ausstattung Ar-beit«freude, Frohsinn und warmer Se-meinschaftSgeist in ihnen heimisch. •-« Die CdkUfeife in einem «emeinfchckft»«»hnraum «er »esset. Pauker Aanfare» 3n heiher Mittagszeit lagert ermüdet von dem langen Warschieren daS Bataillon aus dem Felde, um Kch nach der Abung der wohlverdienten Ruhe hinzugeben. Da erscheint zu festgesetzter Stunde die Musikkapelle. um die Kom-pagnien auf ihrem Heimmarsch« zu begleiten. All« Schlaffh«it ist verschwunden, und im sest«n Schritt und Tritt ruckt man schließlich in Die Stadt «in. Da« Aufzi«h«n d«r Wach« unt«r Musik-klängen bringt auch heut« noch Alt und Jung. Vrost und Klein auf di« B«in«, und «in« ansehnlich« Schar läuft nebenher. Alle politischen Segensätze find dann verschwunden. Die Militärmusik hat viel dazu b«ig»trag«n. um zwischtn Heer und Volk Der- bindung herzustellen. Sie begeistert den Feldgrauen wie den Zivilisten, sie beherrscht den Rhythmus der Paraden und gibt den ernsten Feiern ihr« Weih«. — Voran der Sch«ll«nträger! Sr und der Pauter «in«» Kavallerieregiment« werden stet« gern gesehen. Traditionell führt in d«r h«utigen Kapelle eine« ostpreuhischen Infanterieregiment« ein Hund «inen ll«in«n Wogen, auf dem sich die Pauk« befindet, weil 1866 bei Königgrätz ein Wagen mit Pauk« «rb«utet wurde — Schon da« Mittelalter kannte Trompeter und Pauker beim Heer, ober erst bei Beginn de« 17. Jahrhundert« traten die ersten Musikkapellen in »rscheinung. Auch unter dem Preuhenkönig Friedrich dem Groben mit seinem disziplinierten Heer war da« militärische Mufikwesen noch nicht besonder« ausgebildet! erst König Friedrich Wilhelm IN. schuf hierin V»ränd«rung. D«r «rst« Militär-Mufikinspizient für Preuhen wurde l««7 ernannt. In der deutschen Reich«w«hr besitzt jede« Infanterie- und Pionierbataillon ein MusilkorpS von 24 Mann, jedeS Reiter-und Artillerieregiment. jede Nachrichten- und Fahrabteilung ein TrompetertorpS von etwa gleicher Stärke. Alle Musik- und TrompeterkorpS haben ein« «in-h«itlich« Besetzung von Instrumenten. um ein allgemeines gusammenspiel zu ermöglichen. MusikuS 8»niR«»erft»r Refti«ent»»a»e»e Zttm«p»Ii,ei »erlin leiten eine »eier ein mit ihrem Pautenlmnb .»ultan« n: Schottische Tudellactvlrifer geben fcheibenben Kameraden ein «bfchiebstanzert ran der Schellenträger Im Banne der Mtlltärmustt Halloren-Hochzeit. Studentische« Stamm» buchblatt (um 1760) au« dem städtischen Museum der Hallenser Morihburg IHallisch Salz - Qott erhalt's! £T\U feit vielen Jahrhunderten ausgebeuteten Salzsolen der Mittel-^L/ deutschen Industriestadt Hall, stehen in innigstem (Zusammenhang mit dem dortigen .Tal- und dessen Siedehütten, den PfSnnern und Halloren. Ring« um die Salzbrunnen, die auf dem Gebiet der «igent-liehen .Halle- flössen, fiedelten sich die Salzwirker. die Halloren, schon in ältester Zeit an. welche bis in die Gegenwart ihre zunstmähig über» nommenen Rechte und Eigenheiten von Geschlecht zu Geschlecht vererbt und bewahrt haben. — Geschichtlich« Arkunden erwähnen di« Hallefche Salzquelle erstmals im Jahre SSI, wo Kaiser Otto der Grohe dem »rzbittum Magdeburg auher sonstigen grohen Besitzungen auch den Giebich«nst«in in der Umgebung von Hall« schenkte. Die Srzbischöse verliehen dann daS .Talgut- an ihre Anhänger, so dah sich im Lauf« d«r g«it ein« besonder«, vornehme Bürgerkoste entwickelte, di« nach b«stimmt«n Gesetzen und Bräuchen dir Ausnutzung d«r Salzquellen auf Grund d«r fog«nannt«n Talordnung«n b«trieb. Als Salzjunker oder Psänner waren nur Sladtansäsflge zum Recht d«S PfannwerkenS befugt. Dadurch wurde einerseits die Verschleuderung deS Gute« nach außen verhütet! andererseits der «r» werben« Reichtum der Stadt erhalten. di« infolgedessen immer machtvoller «mporblüht«. Wi« überall, so kam aber auch hier der streng« Kast«ng«ist d«S Mitt«lalt«r» mit s«inen nachteiligen Folgen zum AuS-druck. B«ispi«lSw«is« war «S streng ver-boten, dah der B«sitz«r «in«r b«stimmt«n Menge Sol« sich zugltich mit d«r H«r- Tanz der plaq knechte bet einem Hallorenfest. - AuS dem pfännerschaftlichen Ar» chiv, Holzschnitt au« dem Jahr« 1873 • • Halloren bet der Arbeit in einem neuzeitllchen Salinenbetrteb Salzgewinnung im Siede« kot — nach einem alten Kupferstich stellung von Salz befahl»! ebensowenig stand dies dem Inhaber «in«S Siedehause« zu. Deshalb muhte jeder Pfänner auher der Sol« und d«m »Salzkot- (Antril am Salin«nwert) noch di« «igentlich« .Sied«ger»chligk«it- erwerben, um durch di« Hallor«n da« .hrrrlich«. in- und auh«rhalb Teutschland« hochberühmbt« Saltzgewürtz- ge» »innen zu dürfen. Weiter» Arbeiten blieben lediglich d»n Träg«rn, Störhern, gäppern. Stöp» pern usw. vorbehalten. Sämtliche Gilden bildeten di« mächtig« B«r«inigung d«r mit vi«l«n Privi-legien bedachten .Salzwirker-Brüderschast im Tal zu Hall«-, di« auch h«ut« noch b«st«ht. Rachd«m alt Folge d«r R«formatton da« Erz-bi«tum Magdeburg in «in H«rzogtum verwandelt Halloren mit dem InnungSzeichen der machtvollen Sol,wirter-Brüderschaft wurde und sich am 4. Juli 1681 der Sroh» Kurfürst in Hall« huldigen lieh, erkannt« ditltr klug« Staatsmann gar bald in d«n Salzbrunnrn «in« gut« Kapitalanlag«, di« zur Gesundung d«r zerrütteten Finanzvkrhältnifs« f«in»« schwer geprüften Lande« dienen follt«. Au« jener g«U stammt auch da« bi« jetzt «rhalten geblieben« Wahrz«ich«n d«r Stadt Hall«. d«r Ahrturm der Pfänn«r. schastlich«n Salin«. mit d«m altpreuhischen Adl«r auf d«r Wetter-fahn«. Anter d«m groh«n Soldat«nkönig Friedrich Wilhelm I. ist dann auf «in«r von d«r Saale und dem sogenannten Kotgraben gebild«t«n Inf«l «in« klein« Salin«nstadt für sich «ntstand«n. Dort find vor 200 Jahren grob» Salinengebäud« errichtet worden und n«b«n d«m Staptiplatz de« für di« land»«h«rrlich« Kot« btstimmten Feuerung« mat«rial« Magazin». Lag»r- und Packhäuser fowi» Wohnung»« für di« Beamten der .König-lichen Salz-Eoctur" in «in«m au«-gesprochenen Industrievi«rt«l erstanden. Di« günstig« Lag« der Stadt und di« Vrrbilligung d«« Kohlentran«porte« auf d«m Wasitrw«g« v«rschafften d«m Hall«. fch«n Salz bald Eingang in aller H«rr«n Länder. Nachdem da« auf di« g«famt« Salzerzeugung angewandte preuhifche Salzmonopol 1867 «in jäh«« End» erfahren hat. erhielt die Pfännerfchaft al« Entschädigung sämtliche staatlichen Anlagen, mit all«n auf di« sogenannt« .Siede-gerechtigkeit" bezüglichen Privilegien. Durch Erwerb von eigenen Braunkohlengruben und unter Einbeziehung von Jiegeleien und Vla«Hütten entwickelten sich schliehlich die heutigen technisch-modernen Industriebetriebe. Auf der Saline aber walten nach wie vor die Halloren ihre« Amte« und sieden noch immer da« von ihren Vätern er«rbte Salzgut. wenn auch auf andere Weife al« vor 1000 Iahren. Wegen feiner Reinheit und Bekömmlichkeit ist da« Halltfch« Salz auch h«ute noch beliebt und al« reine« Kristalli-fation«produkt dem au« Bergwerken gewonnenen und gemahlenen Steinsalz weit überl«g«n. Sonderdildbericht von H. A. Kirsch Nach 17 sährlger pause nahmen ln diesem Jahre dle Halloren wieder den alten Brauch auf, dem Oberhaupt de« Deutschen Reiche« zum neuen Jahr die Spenden Salz. Soleier und Wurst darzubieten. - Die Halloren nach dem Empfang beim Reichspräsidenten v. Hlndenburg Verwechselung M K: Hallo! «: Kai»? «: wieso? V: Najall Silbenrätsel Au» den Silden: a—a—tac—bar—be—bee—bell— be,— chil — chu4 de di—biet-«-«-«-el—er—erd —ga—ge—geub—go-hel —I—in ker-la—le—lend-le«—li—lip- lob—ine-mi— mo nat ne-ne nun —nur—0—ral—«—re-re—,tch sang—lche -se-s»r — ser- st«—tan—tar—t«r—ti—tu—u« —oe-was -sind 23 Wörter ja bilden, deren Ansang«- und lind-bulbltaben. von oben »ach unten gelesen, einen Spruch von Schiller ergeb««: .»"gleich et» Buchstabe. Be txuiung ber Wdrter: 1. Agvptische Äbttin. 2. bekannter ?porl»mann. 3. Diebe«wer»jeiig. 4. Rot. S. Vorrat. 6. Schlangenart. 7. griechischer Buchsiabe. 8. llbarottereigenschait. ». Friidlingsblume, 10. freisinnig. 11. Hvmne, 12. Gebäudeteil, 13. Farbstoff. 14. päpstlicher «Wandler, 16. Weingott. 1«. ?aubbaui». 17. Element, 18. «riech. H«ld vor Troja. IS. «arten-frucht. 2». Lanze, 21. Ausrtihrer, 23. geometr. Figur. 23. Vaumwollgtwebe. M. B. 'Magisches Gitter Die BuchSaben: a—a—a—a—b —b —d-d-b-d -e— »—e » ■« ■ e—l— l-l—mmnn —«»—»—»—11 -o-t-t-z-z stnb so in ne-benftehende Figur eii zuietz«n, daß stch waagerecht unb senkrecht gleichlautend ergibt: I.WanderiiderBol»-stamm. 2. Dichtungsart. ».geistig«Richtung. R—n. Die kalte Dusche .Rebmen Sie immer noch jeden Morgen eine kalt« Dusche?" .Rein, dadurch bin ich immer zu spät in» Büro gekommen.' .Wa«? Sine Dusche dauert doch nur zwei Mt-nuten V »Ja. aber eS dauert immer ein« halbe Stunde, bi» ich mich aufMkebe« getraue." Mie. Auflösungen aus v 0 r i g e r Kummer: Silbe n-»reuz«ortrSts»l: Waagerecht: 1.Araber. :t.Hosen, 5>. Kapitel, 7.Alma. S.Toren. 1» Johannisbeere. ll.Mera», 12.Roland, 14.Har monie,1«.Agiaffe. 17.Renate. Senkrecht: I.Areal. 2.Berla. ».Hotel. 4.Azoren, ».pianisiimo, 8.Majo ran. ». Torero. 11.Medea. 1Z. tandkarte. 14. Harfe, IS. Niere. Silben,Stfel: 1. Durlach. 2. Skkebart. 3. Rv-«lanow, 4. Miami, 5. Ulme. «. Taberne. 7. vam-pir, 8. SgoismuS, S. Rienzi. 1«. Lenbach, II.Ekler-mann, 12. Rimini? 13. Nießbrauch. 14. Tibet. IS. Sattel. 18 Sirene. 17. l!t>aratt»r. 18. Noten, 19. Insurgent: .Der Mut verlernt st» nicht, wie er sich nicht lernt." Magische« Quadrat: 1. Agne«. 2. Äaeta, 3. Nepal, 4. iitage. S. Salem. // föüefeen einer Rolttreppe Wnfrtrnantrtrb — graste M»d» 3n Amerika ha» man jetzt selbst Schlitten mit Raketen verleden und will mit ihnen die Geschwindigkeit von 125 Stundenkilometer erreichen A K I i iiw j—I K»pler«I»fdni4 «. XWrlaq t>»r Ctlo £l*nrr X.-G. Pfrlln S «Z yaxplschrlf».: vr. Hm,»« K»d>m»eIUck> fit dm Indall t .1. M, > > Unprrt(uiatf «klnfnibmi^en bx®. Siifraa« an W« fäiuwn nur rrlcNflt isrrfm. wen» Xitfverto bnliea» , Berlin. $ic berüchtigte S-Wnröe auf der Schrelberhauer Bot Lahn wahrend der «uttragung der deutschen Meiüerschasien im Zweierbob, »u« der gleichen Bahn «ausie »«im Viererbob - Nennen weniae Tage später ein Bob über die Kurve hinau» in di» Menschenmenge. wobei einig» Zuschauer getötet und viele verletzt wurden e.S.t>. Mus dem Zchulweg - »inlxr auf dem Berchiesgaixner Land fraben Sir et fetzen einmal versucht, aus dem Schlitten liegend — ohne auf dem Schliiten liegend — ohn« di« Htnde zu gebrauch«» — »in Törtchen zu verzehren? Dies« schictlichteittprüfung mubten di» Teilnehmer an einem drollig» W»,im!<,r»W«prttiuufl ■ Hwdernitrvdeln in d»r Schweiz ablegen Preffe-Vb«»» GW» Vawtne geht zu »al. lkine Slusnahme. wie sie nur selten m-> gelingt: während eine« Lawinenfturze» am Witterhorn