Nr. 41. Samstag, 20. Februar 1886. 105. Jahrgang. Mbacher Zeitung. ____ ^Meratt l,,g ^, ^ ^^.,,^ .^ ^ ^ij^^ ^,,., ^^,f „ ,f., ^^ ^s^,,,„ Wiederholungen pr. Zc'lc » lr. Die „Vaibachli Leitung" erscheint täglich mit Nii«n>»hn,e der Vonn^ und Feiertage Die «vminlftroti,« befindcl flch Vahnhrsftiahc i5>, dic «cdarllon il0>>,!!csstrahc I5>, — Nnfianlierte Vriese wclbcn üichl angenommen und 2iia> u!cri»'lc ni«d> zuiUllnestellt, Amtlicher Wil. Ms, s^/- ""^ l. Apostolische Majestät haben Nlit """höchster Entschließung vuni 9. Februar d. I. den lX w c'«" Dr. Moriz Fierich zum außerordent-lcye» Professor des österreichischen und römischen Civile processes an der k. k. Universität Krakau allcrguädigst z» Mlennen geruht. Oautsch m. ,,. f... ^" Minister und Leiter des Instizministerinms 3?,s7" Vez,rksrichtcr in Cervignano Nikolaus von "Mantich z„„l Rathssecretär bei dem Kreisgerichle l« Rovigno ernannt. Nichtamtlicher Hheil. Das Schillwclcu im Parlamente. -- Wien, l«. Februar. w >. ^ .^s^lssen Sitzung des Vudgetansschllsses 'vnroen zahlreiche wichtige Schulfragen erörtert. Ab-?! !^ Zeithamm'er betont die Nothwendigkeit mer Ablenkung der Schiller von den Mittelschulen, namentlich der Gymnasien. Neben einer Revision des Standes der Mittelschule,,, respective der Auflassung wemg frequentierter solcher Anstalten, welche Redner UM vor zwei Jahren angeregt, sei eines der Haupt-mittel dle Errichtung gewerblicher Lehranstalten. Zum wedelheu der letzteren jedoch sei eine Decentralisation nothwendig. - Abg. Dr. Heilsberg meint, es sei 1 yr wemg stichhaltig, diejenigen, die in die Gymnasien un reteu, auf gewerbliche und Handwerkerschulen zu tt^ . - ""l ja auch in diesen Kreisen zahlreiche «raste keine Verwendung siuden und gerade im Gewerbe ? ..fs?^ Concurrenz als Hindernis eines gedeihlichen "lMwuuges bezeichnet wird. Gegen die freie Wahl ik! ^"'" ""^ '^"^ Stellvertreter' bei der Ausbildung Mer «lnder nnd der Standcswahl die Staatsgewalt 'Mrnfen. sei überhaupt ein höchst bedenklicher Vor-^H ^ Abg. Dr. Bare nth er wendet sich gegen " e ^ecelitraksatiou des Gewerbeschulweseus und urgiert «'«.^""« vou Gewerbeschule,! iu Dcutschböhmeu. ^Ulster Dr. vou Gautsch meint betreffs des " dranges au den Mittelschnlen. dass es sich hier nicht k.s/7 Ä°W Schlagwort haildelt. Wenn man die w?r! 1^/3'^ "" der Wiener Universität - es Wren 1885/86 515,7 Hörer inhibiert - beobachtet. so kanu nillu nicht vcrteuuen. dass die Aussichten, welche sich den absolvierten Studierenden cröftncn. sehr traurige sind. Der Minister ist überzeugt, dass der Ersass semes Vorgängers wegen Ncbcrfüllung der Mittelschuk'u eiuc richtige Absicht verfolgte. Zwang solle jedoch auf uiemanden geübt werden. Inbetreff des Gewcrbeschul-wcseus erklärt Redner, dass die Regierung uur beabsichtige, die schou bestehenden Gewerbeschulen insbesondere in Prag und Lembcrg ailszugestaltcn. Das Haupt« gcwicht werde die Regierung auf die Gewerbeschulen niederer Kategorie legen. Wenn vorgebracht wurde, dass iu Böhmen unr die Errichtung zweier czechischcr Handwcrkerschuleu iu Iaromer nnd Kladuo geplant werde, so müsse der Minister dem gegenüber bemerken, dass iu audcrcn Kronländern, so iu Imst, deutsche Handwcrkerschulen zur Errichtung kommen. DaS Ministerium beabsichtigt, „ach Zulass der Finanzen noch eine ganze Reihe von Handwerkcrschulen zn errichten, so in Iuugbuuzlau. Wollin. Kolin. Kntteuberg böhmische, und iu Eger. Linz. Iglau, Klageufurt dclltschc. Vuu dcnl Abg. Zeithainmer sei die Decentralisation der Verwaltung des gewerblichen Unterrichts neuerlich zur' Sprache gebracht worden. Der Minister verkennt nicht, dass es in Zukunft schon ans rein administrativen, Gründen nicht möglich sein werde, die ganze Verwaltung in allen Details vum Ministerial-Departcment auszuführen. Der Statthalter für Böhmen habe den Antrag gestellt, dass ihm ein Vcirath zur Seite gestellt werde, dessen Rathes in den AngelegcnHeitcn des gewerblichen Unterrichts er sich bedienen könnte. Der Minister habe diesen A:,'vac< den Landeschefs der gröftereli industriellen Kronländer mit dem Ersuchen mitgetheilt, sich darüber zu äußern, ob eine solche In» stitution auch in anderen Kronländcrn gewünscht werde. Sobald die Gntachten der Statthalter vorliegen, werde der Minister über die Frage der Vermittlung dieser Bciräthe schlüssig werden. Der Abg. Iireczck habe bemerkt, dass das Kunstgewcrbe-Museum in Prag nur eine Staatssubvcntion von 500 fl. beziehe, während andere Mufeen reichlicher bedacht werden. Der Minister spricht seine Geneigtheit aus. die Subvention für Prag zu erhöhen, sobald das Museum iu eugcre Verbindung mit der ueucu Kunstgewerbc-Schule gebracht seiu wird. Ferner sei bemerkt worden, dass voii der der Handelsakademie in Prag bewilligten Subvention per 2500 fl. nur 2000 fl. flüssig gemacht worden seien. Dies rühre daher, weil die Akademie um Flüssigmachung der rest< lichen 500 fl. nicht eingeschritten' sei uud sich die j anderweitigen Einnahmen der Akademie wesentlich gebessert hätten. Der Abg. Dr. Ezerkawski habe zur Sprache gebracht, warum die Realschule in Aarnopol. obgleich die Stadtgcmeindc über eine Anfrage der Regierung sich mit einer solchen Maßregel einverstanden erklärt, nicht in eine Gewerbeschule umgewaudelt werde. Dies habe seinen Grund in einem Beschlusse der Ccutralcounnissiou für den gewerblichen Unterricht, welche Tarnopol nicht als den geeigneten Ort für eine Gewerbeschule bezeichnete. Gegenüber den weiteren Ausführungen des Abg. Dr. Czerkawski sagt der Minister, dass ans seiner gestern gemachten Bemerkung, dass in Galizien keine kommunal- oder Landesmittelschule bestehe, kein Uebelwollen gegen dieses Kronland deduciert werden dürfe; wie allen Kronländern, so bringe er auch Galizien sein volles Wohlwollen entgegen. Abg. Zeithammcr betont nochmals, dass daö böhmische Element gegen das deutsche im Gewerbe-schulwescn arg vernachlässigt ist. Abg. Dr, Bareu-ther findet wieder, daß im Gewerbeschulwescn die Deutschen beeinträchtigt seien. Abg. Dr. Menger nr-giert die Forderung des Gewerbeschulwesens in Schlesien. Minister Dr. von Gautsch: Wenn ich früher betont habe, dass in Hinkunft die Unterrichtsvcrwaltung das Hauptgewicht in die Gewerbeschulen von niederem Organismus legeu werde, so wareu damit nicht nur die Handwerkcrschulcn, sondern auch die Fachschulen, Fortbildungscursc ic. gemeint. Der Abg. Dr. Vareuther hat eine Benachteiligung der Deutschen in Böhmen darin gefunden, dass in nächster Zeit mehr böhmische als deutsche Fachschulen errichtet werden sollen. Dies habe seinen Erklärnngsgrund darin, dass in Böhmen zwei vollständige deutsche Staats-Gewerbeschulen. nämlich in Reichenbcrg und Pilsen, bestehen, während bisher nur zwei czechische Werkmeisterschulen, in Prag nnd Pilsen, bestehen. Auch seien in Böhmen 2tt deutsche und 18 böhmische Fachschulen. Es sei eben unmöglich, bezüglich der Schulen immer vollkommene Parität be. züglich der Unterrichtssprache herzustellen, bei ihrer Errichtung müssen immer in erster Linie die localen und wirtschaftlichen Verhältnisse maßgebend sein, nnd werden ! auch in Hinkunft diese Gesichtspunkte als die leitenden festgehalten werden. Bezüglich einer von dem Abg. Mengcr gestellten Anfrage bemerkt der Minister. dass für die Schule für Marmor-Industrie in Saubsdorf eine Subvention von 1000 fl. flüssig wurde und dass auch Verhandlungen wegen Subventionierung der Schule für Granit-Industrie iu Friedeberg im Zuge seien und Jemlleton. Flilchiug«-Phantasie. MMMUD Thau. der iu ihren feltchtwarn.en A,.. ""'^ ' "^ d" ist köstlicher als der ^"'""'t. lelche verdunsw. .. Dann hebt an und d,e Flammen der Krystallampen slack "b gehrl.ch m dle Weite; denn schon wiegen sich dk nßen Leiber m wonnigen Rhythmen, und mäuaden-hafte Lust berauscht die Herzen. Und wer wollte leugne», dass dieser Zauber, dieses heißblütige Wiegen mesrs beglückende Umfangen - dieses Leuchten von M lil Auge nicht alles Glück der Iugeud um-schließe? . . . . « A" Iugeud wohl — aber darüber hinaus ist das Leben fast „,„ Resignation... Wir sind im ^') ^ " "ncm Einsamen, dem das Leben alle er-o Mlchen Süßigkeiteu bot, bis er des schalen Aack-werics der Grazien satt und überdrüssig wurde. Auch ssM ^- , wollüstige Auszitteru saüfter Melodien. m n>)"? Luft des Tauzgemaches. aber nur wack^,. '!!"'' ^ ist dem Liebeszauber laugst eut-^reud. ,^..' ?"""' suchen Einsamen ~ inmitte des ^ See?'"' '«'" wohl. unendlich wohl. wenn der Resignation "'" Wände genügen, dieses Meer zu um- spannen, und so klein, so engbegrenzt es ist. so mannig/ faltig sind seine Schätze. Aus hohcu Bücherschränken weht der Geist . der das Wcltgebäudc enträthselt. die Erde ihren Kindern wiedergegebeu hat. Man träumt uicht mehr von der «Besten der Welten», seitdem ein großer Wissender alle Lebenserscheinungen wie den Mechauismus einer Taschenuhr zergliedert. Anfang und Ende der Dinge iu natürlichen Zusammenhang gebracht hat. Und dieser Geist ist uicht frostig-ernst, er verklärt anch das bischen Leben in der Lichtfeier der Dichtung, der Kuust. Bedarf es mehr. um glücklich zu sein? Hat der leifzblütigc. hastige Genuss allein das Anrecht, uns das ^'ben lebcnswert zu machen? . . . Mehr als alle fluch t'ge Lcbeusfreude ist die Erinnerung an sie. wcuu der 'verbst des Daseins uusere Tage umdüstcrt. Zwar be-Luvtet mau. die Erinneruna sei der gefährlichste Feind dcs Emsameu. Man hat die letztere ein Paradies ge-uanm. aus dem uns niemand vertreibe,» kauu. doch darf nicht uberseheu werden, dass iu. Paradies die ^ ">'. a'lwrcn ward. die Menschheit des naiven Lebensgenusses verlustig wurde, der böse Geist die ersten Glfttropsen in den Becher der Freude warf. Dazu cmzige Eriuneruug gmügt. deu Zau-wkrcls der Emsamkeit zn durchbrechen uud das Menschenlos mit semem Jubel und seiner Pein in einer cudlov verworrcueu Kette von Erscheinungen und Vor- """^« .'".^"s ""sl'ge Auge zu rückeu. -Uel wlcheu Gedauken fährt der Einsame erschreckt über dir Stirne . . . W^ ssts? , . . Ein Geräusch am Fenster, wie von tastenden Fiugeru. eiu Rieseln und geheimnisvolles Rauschen! Sein Blick trifft die hohen Scheiben, hinler welchen die helle Mondnacht flimmert. Es ist nichts. Im Kamin knistern die dürren Scheite und streuen goldene Funken durch das Gemach. Reflexlichter schleichen wie gelbe Schlangen über die Wände, über die farbigen Portieren, die trockenen Palmwcdel; auf dein Kamin treffen die blauen Irrlichter des Fun-kenstiebens die weiße Büste Humboldts. Er war auch eiu großer Wisseuder unter der blöden Menge, und sein Blick hat die Unendlichkeit durchhellt, dass die Sterne daneben verblassten. Selbst über der ehernen Marmorstirne scheint ein göttlicher Schimmer zn zittern, eine leichte Ahnung wie zarte Morgendämmerung. Der Eiusame steht mm dicht vor dem Heros, wie iu ein Gebet vcrsuukeu. Ihm zur Rechten nicken Pal men. blitzt dcr Nil. taucht der volle Mond ins griinc Schilfmeer. Das sanfte Licht wirft Silbermünzen in stille Lachen, au dcueu schlanke Egyvteriunen in blauen Hemden stehen und das lriibe Nass schöpfen. Einst hat die Welt aus denselben Tümpeln die Schahs der Weisheit geschöpft und die großen Thaten m Wa"-tischeil Fel'sendenkmälern verewigt. Es ist wieder de, Geist der Allmacht, der über diesem Mumie'^rw-Phage urältcster menschlicher Cultur, irdlscher Vnen.n "'^U"wieder knistert es M°m °"/m alatten Scheiben. Der Einsame wcnbei ^ >'"d /'^ sta . fast beklommen nach der Nch der FM H vollführt er einige Schritte, t'cf g^« "B """ schwenn Teppich, über d. „ l.onte Schatten statte n. Das Ge-vänsch ist jetzt .1°", deutlich: m. Säuseln nnd W.m- Laibacher Zeitung Nr. 41 344 20. Februar 1886. vielleicht schon im nächsten Budget zum Ausdrucke gelangen werden. Abg. Iireczek beantragt eine Resolution wegen Vervollständigung der Gewerbeschule in Prag. Zu Titel «Special-Lehranstalten» wünscht Abg. Lienbacherdie Begründung einer medicinischen Lehranstalt in Salzburg. Unterrichtsminister Dr. von Gautsch bemerkt über die Frage der Errichtung von medicinischen Specialschulen niederer Ordmmg, dass diese Angelegenheit uicht früher zur Elitscheidung ge°-bracht werden könne, als bis die Frage der Organisation des gesammten mediciuischen Unterrichtes gelöst worden. Abg. Dr. Beer sagt, die Klage über den Mangel an Aerzten sei nicht mehr berechtigt. Derzeit nehme die Zahl der studierenden Mediciner von Jahr zu Jahr zu. Lieber möge man an eine große Sauitäts-Orgam-sation gehen, als immer auf derartige antiquierte Fragen zurückkommen, da ja doch kein Mediciuer die Begründung der alten chirurgischen Lehranstalten empfehlen könne. Abg. Dr. Schaup schließt sich der Ansicht des Abg. Dr. Beer an und bemerkt, dass die Mediciner in gebirgigen Gegenden nicht gebürende Re-venuen finden können, da die Behörden selbst häufig Quacksalbern die Autorisation zur Praxis gewähren. Abg. Lien bach er cntgegnet, dass der Mangel an Aerzten in den Alpenländern von Jahr zu Jahr steige. Abg. Dr. Beer meint, das Land, eventuell das Reich, solle für die Sanitäts»Organisation speciell in den ärmeren und Oebirgs < Kronländern Opfer bringen. Die hiezu verwendeten Gelder wären noch immer besser angewendet, als znr Begründung einer chirurgische» Lehranstalt, welche von allen Fachmännern dringend abgerathen wird. Abg. Dr. Meng er wünscht, dass Schlesien, welches für die Erhaltung der Realschulen relativ weitaus mehr zahle als alle anderen Länder, einigermaßen erleichtert werde. Insbesondere sollte die Petition der Otadtgemeinde Iägerndorf um Wegfall des jährlichen Beitrages von 2000 fl. berücksichtigt werden, zumal da Iägerndorf schon so hohe Gemeinde-Umlagen habe, dass seine Existenz als Industriestadt bedroht werde. Unterrichtsminister Dr. von Gautsch sagt zu, das« er diese Angelegenheit studieren werde. Das Landsturmgejetz. Am Mittwoch wurde dem Abgeordnetenhause das Landsturmgesetz vorgelegt. Die iu letzterer Zeit wieder« holt aufgetauchte Nachricht, dass die beiderseitigen Regierungen Oesterreich-Ungarns den Vertretungskörper» den Entwurf eines Landsturmgesetzes vorzulegen beabsichtigen, rief in allen patriotischen Kreisen, denen die Machtstellung der Monarchie besonders am Herzen liegt, ein ungewöhnliches Interesse wach. Es ist daher nur selbstverständlich, dass man allgemein mit einer gewissen Spannung authentischen Mittheilungen über Inhalt und Tragweite dieses Gesetzentwurfes entgegen-sieht. Bevor es jedoch dazu kommt, flicht das wach« gerufene Interesse einstweilen darin seine Befriedigung, dass sich selbst weitere Kreise mit den Landsturm-Einrichtungen und sonstigen damit zusammenhängenden Wehrverhältnissen wenigstens jener Militärstaaten vertraut zu macheu trachten, welche in politischer Beziehung für die Monarchic zunächst in Betracht kommen. Es sind dies wohl in erster Linie die beiden Kaiserreiche Deutschland und Russland sowie Italien und Frankreich, während Großbritaunieu uud die Türkei wegeu ihrer exceptionellen Wehrvcrhältnisse füglich außer Betracht bleiben können, wofür es sich aber wieder umsomehr empfiehlt, auch die benachbarteu jungen Königreiche von Serbien nnd Rumänien aufmerksamer ins Auge zu fassen. Natürlich wird diese Umschau nur dann einen praktischen Wert haben, wenn mit den fremden Landsturmverhältnissen die eigenen verglichen, wenn die heimischen au deu fremden sozusagen gemessen werden. Die approximative Oesammtzahl der Elemente, welche für den MannschaftKstand des Landsturmes infolge der diversen Wehrsysteme disponibel erschein."N, beträgt unter verschicdeuen Benennuugeu, uud zwar: ' im Deutscheu Reiche , 3 000 000 Mann. in Russlaud . . , 7 568 000 ' Italien .... 1366000 ' Frankreich ... 718118 . Serbien. ... 96000 » Rumänieu . . . 150 000 ' Oesterreich-Uugaru 146 084 Inbetreff Oesterreich - Ungarns muss gleich hier bemerkt werden, dass der Landsturm in der Monarchie als Ganzem zwar noch uicht gesetzlich besteht und organisiert ist, in zwei Ländern Oesterreichs aber bereits seit altcrsher existiert, ja sogar seine glorreiche Geschichte hat, nämlich in Tirol und Vorarlberg. Das erstgenannte Land stellt znm Landsturm 98 540 Mauu des erste» Auszuges, 28 205 Mann des zweiten Auszuges, somit 126 745 Mauil zusammeu, während sich der Vorarlberger Landstnrm auf 19 289 Mauu beziffert, was mit dem Tiroler zusammen für Oester-reich'Ungarn die oben ausgewiesenen 146 034 Mann ergibt. Was das Deutsche Reich anbelangt, muss besonders daranf hingewiesen werden, dass nahezu ein Drittel des gesammten Laudsturmes, nämlich 900000 Mann, militärisch ausgebildet ist. Iu Italic» setzt sich der Landsturm aus 366 600 Mann Territorialmiliz und 1000000 Mann Ersatztruppeu zusammen. In Frankreich stellen sich als Landsturm-Elemeutc jene 718 116 Mann dar, welche die Reserve der Tcrritorial-Armee bilden. Für Serbien stellen den Landsturm die 96000 Mann des dritten Aufgebotes dar. In Rum äNli e n sind für del, Landsturm 150 000 Mann Waffenfähige schlechtweg in Aussicht genommen, welche weder znr activen Armee noch zur Miliz herangezogen wurden. So präsentieren sich die Landsturm-Verhältnisse der fremden Staaten analog der bezüglichen Institution der österreichisch'Ungarischen Monarchie. Wenn die oben angeführten Ziffern mit einander verglichen werden, bedarf es gewiss keines besonderen Commentars zu denselben, denn sie führen selbst die eindringlichste Sprache. Politische Uebersicht. Inland. (Parlamentarisches.) Der Gesetzentwurf, betreffend die Reorganisation der Bruderladen, wird im Laufe der nächsten Woche von der Regierung im Par« lamente eingebracht werden. — Der Abgeordnete der Landgemeinden von Villach, Gohn. ist dem deutsch' österreichischen Club beigetreten. sDie Araber Affaire.) In Arad hat nach langer Zeit wieder einer jener brntalen Actc der Selbsthilfe stattgefunden, dic nicht energisch genug missbilligt werden können. Ein Ofsicier, der sich durch eine Iournalnotiz beleidigt fühlt, begibt sich in die Redaction, überfällt dort den wehrlosen Redacteur uud seinen Mitarbeiter uud uimmt sich mit Hundipeitsche und Säbel selbst Satisfaction in einer Weise, dass der Schwcrverwuudete Zeit seiueö Lcbcus darall dellke» wird. Der Abgeordnete für Arab, M. Falk, hat den Fall uoch iu dcr vorgestrigen Sitzuug des ungarische!' Abgeordnetenhauses zur Sprache gebracht Minister' präsidcut vou Tisza antwortete, dass der ObergcspaN bereits dic Entseuduug eiucr gemischten Uutersuchunas-Commission angeordnet Hal. Tisza gab die Zusage, eine unparteiische Untersuchuug uud strenge Bestrafung zn veranlasse», glaubt aber. dass eine außerordcutliche Intervention seinerseits nicht nothwendig sein wn'w', da die Nothwendigkeit eines guten Einvernehmens zwischen Militär und Nürqerthum allseits gefühlt wird- (Aus den uccufticrteu Provinzc u.) Das Reichsgefetzblatt publicierte vorgestern ein Pferde^lns-fuhrverbot alls Bosnien uud der Herzegovina. Iuf^ Ministerraths-Bcschlusses und im Eiuveruchmcu m't dem königlich ungarische» uud dem gemeiusalm'» ^W' uisterium i» Angelegenheiten Vosuieus uud der Her,^-gouina wird dnrch diesen ErlasS die Ausfuhr von Pferde» aller Art aus Bosuien uub der Herzegovina über alle Grenze» des gememsame» Zollgebietes nach dem Auslande verboten. Ausland. (Der serbisch-bulgarische Waffe'/' stillstand) länft in acht Tagen ab — was freilich noch nicht die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten bedeutet — die Friedensverhandluugen iu Bukarest abe/ gehen nicht recht vorwärts. Nach mehrtägiger Pa>^ fand Mittwoch wieder eine Sitzung der Friedcnsunter" Händler statt, welche von 5 bis 7 Uhr dauerte, ab" resultatlos verlief. Die Großmächte lassen es nicht ">' Mahnungen zur Beschleunigung der Friedensverhand' lungen fehlen, und darum sucht jede der unterhandele den Parteien, die Schuld an der Verschleppung vou sich ab und auf de» Geg»er zu wälzen. (Deutschland.) Der deutsche Reichstag y" abermals einen Antrag auf Gewährung von Diäten, der diesmal vo» socialistischer Seite ausgiettg, angeuonl" men. Gesetzeskraft wird auch diefer Beschluss nicht erlangen. — Der Bundesrath nahm den BrantwelN" monopul-Gesetzeutwurf an. (Die rumänische Ministerkrisis,) bekanntlich verursacht dnrch ein.» parlamentarischen Zw>' scheufall über den Gesetzentwurf inbetreff der National' bank, hat ei» friedliches E»de genommen, nachdem die Majorität der Kammer eine Petition unterzeichnete, lN welcher der Ministerpräsident, Herr Bratiano, ers'l^ wird, seine Demission zurückzuziehen. Nach eindrMg lichen Vorstellungen des Königs hat das Cabinet sew Demission znrückgezogen. (Zn den An'archisten-Excesscn in E"l!' land.) Mittwoch sind die vier Socialisten.F"h''v welche durch ihre aufwiegelnden Reden den unmitw" mern, dann auslallend wie gespenstisches Gekicher. . . Mit raschem Griff fällt der Riegel — die Scheiben klirren — nichts — Todtenstille. . . In blassem Lichte verdämmert der weite Garten. Auf den Baum« Wipfeln schaukeln weiße Straußenfedern in der kalten Brise. Wird sie stärker, dann schwanken die Aeste, der helle Flaum zerstäubt in einer Wolke, die knisternd uud farbenbrechend die tiefer liegenden Zweige in funkelnden Reif hüllt oder über der Schneedecke verflattert. Hier wallt das kaltweihe Licht in Wellen, immer weiter und weiter, bis es sich in: nächtlichen Schatten verliert. . . Jetzt fegt ein Windstoß über de» Schneeplider u»d wirbelt ihn zu Feenschleiern zusammen. . . Und, seltsam! Ist's ein Wunder, ein Ganlelbild? Der Nebel wird körperlich, ballt und löst sich, schwebt gleitend empor, flattert zwischen dcu Büscheu, del, Zweigen. Er hat menschliche Formen; ein Gesicht, geisterbl'ass. aber sphmxenhaft schön. Ein durchsichtiger Schleier um« wallt die zarte Gestalt. Der Einsamc glaubt au böse Träume uud fährt «lit der Hand über die Stirne. Die Gestalt ist uuu dicht vor ihm. Sie ist z»m Kinde zusammengeschrumpft, hat lächelnde Kinderaugen, Arme uud Beiuc vo» schneeiger Weiße, flatternde Silberlockeu. Auf dem Kopfe sitzt ein Häubchen aus Schwauenpelz, um die Lenden flattert cin Flockenschleicr, dcr wie Duft zerstiebt, wenn die räthselhafte Erscheinung uäher schwebt. Dann taucht sie zum Fenster empor — der Einsame weicht znrück. Im nächsten Augeublicke rauscht der kleiue Gast ms Zimmer. Er schwlmmt in einer Gloriole von weißem Licht. Sei» Lächeln ist das der Göttin der Anmuth, sein Schweben verkörperte Har- monie. . . Jetzt erst gewahrt der Einsame an den Schultern der Erscheinung kleiue Falterschwiugeu aus weißen Pfauenfedern und eiu silberues Füllhoru, aus dem blitzende Sternchen, Flockenblüten, haardünne Sten-gelchen und Büschel, duftige, d»rchschimmer»de Blätter, zartgestielte Röschen, Glockenblüten und Krystallstaub hervorquellen.. . Das ist fürwahr ein seltsamer Spuk. Der Einsame fühlt nun keine Beklemmung mehr. Er tritt, iudem er den flatternden Gast mit seinen Augeu mehr erstaunt als geängstigt verfolgt, in eine dunkle Ecke des Zimmers, um sich auf einen weichen Sitz niederzulassen. . . Da dünkt ihm. als ob der weiße Engel verblasse, an Körperlichkeit verliere, ermüdet vou Scheibe zu Scheibe flattere. Bald ist er nur mehr blasser Hauch, das silberne Füllhorn zerfließt wie Schaum, seine Millionen Blütensterne auf die Scheiben schüttend. Im Nli sind diese »lit flimmerndem Zierat besetzt. Aus silbernen Garben ra»ken sich zarte Eisbü»del empor u»d gleiten als Älütenfunkeu wieder herab. Strahlensterne entfalten ihre schimmernden Kelchc, uud al,s diamantenen Büscheln entsteigt das Krystallgebilde der tausendblätterigen Eisrose . .. Wie das irisierend rieselt nnd blitzt, in blassen Funken erglüht, kuisterud zerstiebt uud wieder zu leuchte»den Kränzen zusamme»-schießt! Ein Wuudergarteu cms dem Eispaläste emer Fee! Der weiße E»gel aber ist verschwunden. Er ist »icht mehr, n»r seme Gebilde si»d zur Stelle: ein Leben, das in leblose Eisblumen verhaucht. Dem Einsamen wird seltsam zu Muthe. Er hört uicht das Ticken der Wanduhr, sieht uicht das Funken-stiebe» im Kamine. Voll den Wände» »icke» holde Francngestalten herab, lächeln fcuchtwarme Augen, ""' keu weiße uud weiche Arme. Ein Hauch von Leben glllt weht durchs Zimmer. Durch das offeue Fe'^ wallt ein bleicher Lichtstrom und übergießt alle DH mit fahlen Schleiern ... Was ist das? ... Z^, schen den flimmernden Eisblumen ein neuer Spul . ein brennendes schwarzes Augenpaar, voll kindly Güte, liebeheischend und in stiller Glut feucht H klärt. Dem Einsamen schlägt das Herz bis zum V." g herauf uud be»immt ihm den Athem. Nun erhält...s weiße Gesicht Farbe, Vlnt, Fleisch — die Gestalt N>a^ nach und schwebt aus der lichten Umrahmnng ^^z-die zarten Glieder durch das tief hcrabwallcude s^c,^ blaue Haar verhüllt.. . Die stummeu Allgen ^^ verzehrend auf den: Einsamen, Er aber schnellt ew^ und hascht, von peinvollem Verlangen getrieben, ^ der Erscheinnug. Er keunt sie — hatte sie gckau'^ , sie für ihn »och nicht todt war. Ein Wicdme^ schmerzvoll nnd doch beglückend — der Zauber ersten Kusses — die heiße Wonne der ersten U''^, nmuq — wclchcr Jubel, welche stille Feier fn^.H, starre, eingefrorene Herz. Schon wankt der ^"^„„t vorwärts, hebt freude»tru»keu die Arme -^ ^"I^atte" das Lichtbild, und er fühlt einen schwarzen SY" über seine brennenden Auge» gleiten. .. ^,li» Was war's? Die L»ft glüht, als wehte 1" dem Krater eines Vulcaus. Aber durch b"s H,c Feuster streicht dcr eisige Nachtwiub, uud un H" ist die Glut im Verglimme» . . . Nichts mey" ^<. Der Einsame durchmisst schell die Stube, steyt ' ^g bleicheu Gesichter der Büste», dere» Ona."'"^ n Lcbeu eutgöttrrt und es in seine natürliche» »"^ Laibacher Zeitung Nr. 41 34b 20. Februar 1886. baren Anstoß zn den Anarchisten - Excessen in London gegeben, vor dem Polizeiqericht erschienen nnd wurden von demselben vor die Assiscn verwiesen. Es steht also ovch ein Staatsproccss wider dieselben in Aussicht. Tagcsncmglcitclt. .,, ^ Majestät der Kaiser haben, wie das unqa-nsche Amtsblatt meldet, für die Aba.ebrannt.-n der Gememdc Nagy-Chocholna-Podhrägy 400 fl.. für die der Oememde Värna 300 fl. nnd für den Unter-stützuugsvcreln der Hörer des Nndapester Polytechnic ums ans Anlass des heurigen Technilerballes 100 fl. zu spenden geruht. ^ (Iur Hochzeit des Erzherzogs Karl ^lepyün.) Bekanntlich findet die Trauung des Erz-yerzogs Narl Stephan mit der Erzherzogin Maria ^yeres ia am 28. b. M. in Wien statt. Wie wir mm s?5 "<^ ^^ ^ das neuvermählte Paar noch an dem-Mven Tage mit dem Courierzuge der Südbahu nach A„mc und von dort mittelst Dampfer sofort nach Lussin brande. In dem letzteren, auf der gleichnamigen Insel MMnen Städtchen, dessen Ehrenbürger Erzherzog Karl Stephan ist, besitzt derselbe eine reizende Villa. In dieser letzteren wird nun das jugendliche erzherzogliche Paar die """«Wochen zubringen und nach einem Aufenthalte von «wa emem Monat sich erst nach Pola begeben, wo der wmzug von der See aus stattfinden wird. < . 17 (lohender Wassermangel.) Infolge an ^mender Kälte im Hochquellengebiete nehmen die Zn-vn'ö""' K^'serbrunnen und zur Stixenstcincr Quelle l^n^ ^'^"" "b. so zwar, dass dieselben bereits unter s^ >^."? p" Tag gesunken sind. Ans dem Pott. wmm 6Kvwrle werden täglich 155 000 Eimer ent-f,!>^ ^?^'^ Quantitäten zusammengenommen reichen wi^ l/ "f Wiens nicht mehr aus. Aus diesem Grunde " o /H"n seit einigen Tagen aus den Reservoirs ein quantum von 60000 Eimern zur Ergänzung des un-gem czenden Zuflusses entnommen. Da dem Pottfchachcr ^yopfwerke eine größere Wasscrmenge nicht entnommen w^den kaun, weil befürchtet wird, dass der Gruubwasscr-'land rapid sinten würde; da ferner die großen Refer-voirs nlcht gänzlich entleert werden dürfen, so mnss, so ange mcht erhöhte Zuflüsse eintreten, mit den, verfüg-varen Quantum das Auslaugen gefunden werben. Die Diener Bevölkerung wird daher im eigenen Interesse sich yer mögllchstcn Sparsamlcit bei Verwendung des Wassers bestechen müssen. mil kl !3"skssor Ignaz Iagic). der vor kurzem ...l ocm Vladnnir-Orden ausgezeichnet nnd hicdurch in "^ "Elchen Adclöstand erhoben wurde, hat sich cndgiliig m,a,lofse!i, in Petersburg zu verbleiben. Bekanntlich war Lessor Iagic als Nachfolger Mitlosichs an der ""ener Universität in Aussicht genounnen. "(Ornithologische Ausstellung in Wien.) im/ "'^ ""s Wien mitgetheilt wird. veranstaltet der «merdem Protectorate des Kronprinzen stehende ornitho-°8'M Verein in Wien eine internationale Ausstellung «Nl 20. bis 28. März d. I. in den Räumlichkeiten der s^ ?^'"" ^^^^^' 6'" Ausstellung gelangen: wissen-MlMlche Werte und Zusammenstellungen. Präparate, alle be mU, Vogelzucht und Pflege, gier- und Singvögel Ui mschcr uud fremder Art, sämmtliche Gattungen des Vans- und Sportgeflügels, Nutz-, Iier- und Brieftauben nebst cinfchlägigen Gerathen, Maschinen und anderweitigen, auf Vogelpflege Bezug habenden industriellen Erzeugnissen. Nach den bisher eingelaufenen Anmeldungen aus dem Kreife der Vogelliebhaber und Geflügelzüchter dürfte dies die reichste Schaustellung werden, welche bisher vom ornithologischcn Vereine in Wien veranstaltet wurde, da insbesondere vom Auslande sich eine ungewöhnlich zahlreiche Betheiligung kundgibt. Nähere Auskünfte ertheilt bereitwilligst das Secretariat des Vereines Wien, III., Marokkanergasse 3. — (Seltener Kindersegen.) In der Nähe von Pompeji, bei der historischen Stadt Noccra lebt in dem Bezirk von Liposta eine Bäuerin Namens Maddalcna Gruata, welche 47 Jahre zählt uud vor nun 19 Jahren im Alter von 28 Jahren sich mit einem Bauer verheiratete. Diese Frau hat iu der Zeit ihrer Ehe nicht weniger als 52 Kindern das Leben geschenkt, uizter dcneu nur drei weiblichen Geschlechtes waren. Die Richtigkeit der Angaben wird von dem Arzte der Frau, Dr. Raphael de Sanctis in Nocera, bestätigt. Fünfzehnmal hat die Frau Drillinge geboren. —- (Winter in Afrika.) Aus Marokko wird gemeldet, bafs die höhcreu Berge in der Umgebung von Tanger am 8. d. M. mit Schnee bedeckt waren; feit fünfundzwanzig Jahren wieder das erstemal, dass in, nördlichen Marokko Schnee fiel. In der Stadt Tanger felbst fielen einzelne Schneeflocken, uud sank die Temperatur auf 1,5 Grad Reaumur. — (Recht tröstlich.) Schuster (zu seinem Kun den): «Es wäre doch schon an der Zeit, dass Sie mir die 15 Mark endlich bezahlen würden; ich kann doch wegen einer derartigen Kleinigkeit nicht fo oft den weiten Weg machen.» - Schuldner: «Na, tröste» Sie sich, im nächsten Monat — zieh' ich m Ihre Nähe.» Local- nnd Provinzial-Nachrichtcn. Arainischer ^Landtag. (Sitzung vom 20. Jänner.) (Fortsehuna und Schluss.) Abg. Grassclli sagt, er wolle nicht leugnen, dass manches, was der Abg. Luckmann angeführt, seine Richtigkeit habe. Gewiss sei es, dass man leichter bei den Sparcassen Geld erhalte, als dasselbe fruchtbringend anlege; allein das fei nicht ausschließlich maßgebend. Die Verhältnisse im allgemeinen als auch jene des Geld-Verkehrs werden fich bessern, und dann werde es gewiss der städtischen Sparcassc möglich sein, der Landeshauptstadt wie dem Lande überhaupt Vortheile zuzuwenden. Der Vorwnrf, den der Vorredner dem Gemeinde» rathe und der Landcsvertretuug gemacht hat, als seien dieselben der krainischen Sparcafse für ihre humanitären Widmungen nicht dankbar, sei wohl ein unberechtigter. Bei jeder Gelegenheit, für jedes Gcfchent sei der trai-nifchcn Sparcassc sowohl vom Landtage als vom Ge-mcinderathe mit Freuden der Dank votiert worden. Die städtische Sparcassc solle ja nicht mit der traiuischcn Sparcasse concurrieren, und Redner hofft, letztere werde anch weiterhin dem Lande Wohlthaten erwcifcn, da fic ja reich und fest organisiert ist. Beginnt neben dem Reichen auch ein anderer das nämliche Geschäft, so sei dies kein Anlass, dass der Reiche seinen Sack für Wohlthaten ,',n halte, sicherlich aber können zwei mehr leisten, als einer allein, Eine finanzielle Katastrophe sei allerdings möglich; allein, tritt dieselbe ein, dann werbe sie nicht allein die Laibacher städtische Sparcasse. sondern auch alle derartigen Institute treffen. Aber die Steuerträger Laibachs haben von einer folchen Katastrophe nichts zu fürchten, denn die städtische Sparcasse stünde ja doch unter der fachmännischen und strengen Controle der Regierung. Redner beleuchtet nun das Verhältnis der bestehenden Sparcassen in den verschiedenen österreichischen Ländern. Darnach gibt es in Niederösterreich 68, in Oberösterreich 33, in Salzburg 4, in Steiermart 48, in Kärnten 9, in Tirol 16, in Böhmen 96, in Mähren 44, in Schlesien 18, in Galizien 23. in Dalmaticn 2, im Küstenlande, in der Butovina je 1 (dazu noch die Bukovinaer Bodencredit-anstalt) uud in Krain zwei (Laibach und Gottschee) Sparcassen. K'rain sei daher in dieser Richtung eines der letzten Länder, sogar das weit minder bevölkerte Kärnten überflügele es weit. Das Verhältnis sei daher ein ganz unnatürliches, und es sei nicht eine so ganz unerhörte Sache, eine neue, nämlich die städtische Sparcasse zu errichten. Eher könne man die Rede des Vorredners dahin deuten, es liege ihm sehr am Herzen, dass die städtische Sparcassc gar nicht bewilligt werde. Werde der Antrag , des Vorredners angenommen, dann sei die städtische Spar-casse ein todtgeborenes Kind, denn ihr Credit ist » priori schon untergraben und die Adern ihrer Lebensfähigkeit uutcrbuuden. Abg. Luckma^n erklärt, er müsse sich gegen die Unterschiebung seitens des Herrn Bürgermeisters, er wolle die städtische Sparcasse überhaupt nicht, entschieden ver° wahren. Dies habe er nicht gesagt und anch nicht gedacht, er habe nur gegen die unbegrenzte Garantie der Stadtgemeinde gesprochen. Der Berichterstatter Abg. Hren bemerkt, es lomme in K'rain auf 200 000 Einwohner eine Sparcasse, in Kärnten schon auf 20 000 Einwohner, tz 39 des Spar-casscstatutcs bestimme die genaueste Ueberwachung durch den landesfürstlichen Commissär. welche sicher geübt werden wird. Redner ängstigt sich nicht im mindesten, dass, wenn die Führung der städtischen Angelegenheiten auch durchwegs in den Händen der nationalen Partei bleiben werde, es an Männern mangeln würde, welche die Interessen auch dieses Institutes im Interesse der Stadt und ihrer Bevölkerung ängstlich wahren und fördern würden. Es wäre sehr wünschenswert, dass das zarte Bäumchen des neuen Institutes bald feste Wurzeln fassen und Früchte tragen würde im Iuteresse wohlthätiger Institutionen der Landeshauptstadt und des Landes. Se. Excellenz Abg. Varon Schwegel betont, dass die Regierung nicht die allgemeine Garantie für die Errichtung der städtischen Sparcassc verlange, sondern nur die Nachweisnng, dafs eine solche seitens des Landtages genehmigt sei. Bei der Adstimmnng wird der Antrag des Abg. Luckmann abgelehnt uud der vorgeschlagene Gesehentwurf in unveränderter Fassung angenommen Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. — (DieMilitärftelluna. im Jahre 1886.) Zu der diesjährigen Militärstellung wird infolge Verordnung des Ministeriums für Landesvertheidigung die vierte Altcrsclaffe in acht Kronländern: Krain. Ga-lizien, Salzburg, Kärnten, Mähren, Tirol, Vorarlberg und Butovina, herangezogen. Dieser Umstand deutet daraus hin, dafs die Gefammtergebnisse der vorangegangenen Stellung sich nicht ganz befriedigend gestaltet haben. Da der Grund hiefür hauptsächlich in nicht allseitiger Ent-sprechuug der Bestimmungen der bestehenden Vorschriften über die Bedingungen der Tauglichkeit zu liegen scheint, wurden alle politischen Ergänzungsbehörden auf die strengste Anwendung jeder Modalitäten auftnerlfam gemacht, welche die Sicherung einer dem Interesse der bewaffneten Macht entfprechenden Behandlung und Verwendung der Stellungspflichtigen bezwecken. Insbesondere wurden die politischen Ergänzuugsbehörden auf die eventuelle Einrcihung der Strllungspslichtigen in die Landwehr aufmerksam gemacht. Nach der letzthin erhaltenen Weisuug haben die Vertreter der politischen Ergänzungsbehörben innerhalb ihres Wirkungskreises dafür vorzusorgen, dass 1.) alle Tauglichen oder nur bedingt Tauglichen bis zum Körpermaße von 1,530 m, welche der dritten oder einer höheren Altersclasse angehören und nicht ins Heer (Kriegsmarine) eingereiht werden oder nicht als Ueber zählige der vierten Altersclasse entfallen, unbedingt in die Landwehr eingereiht werden; 2) dass alle diejenigen, über deren Nichteinrcihbartcit nicht von Seiie aller Berufenen bei der Stellung übereinstimmende volle Fweifel losigtcit besteht, für die Ueberprüfung bestimmt werben; 3.) dass alle diejenigen, deren mangelhafte Körper beschaffcnheit eine Löschung bei der Stellung nicht allsetts zweifellos begründet erscheinen lässt, lediglich zur"^»' stellen sind; 4.) dass alle m der dritten ob""«.« höheren Altcrsclassc oder treter des Heeres bei der Stellung. ^""^/ I""«' Ueberprüfung zurückzustellen oder z« w A'^^ weise zu entlassen bcantraat wären, ^" ^"""e' ^ Landwehr abe nicht unbedingt m.aeeMct befunden werden, zur Landwehr einzureihen ^mmem Es w,rd ferner auf da« mit de»' Gesetze vom 2. Oktober 18«^ Gemeindevertretern bei der 9 KM hatten Die hundert und hundert Bücher, die K nnins'^^s^^'"^^ Wissens nnd menschlichen zu i lmlt? ,. ''^^'"'^i'"' Pimpfen d"n Träumer ^./Haltlosem Papierwnt zusammen... Eine Welt "Sv^lati" ^leM-ab der Gebanken, der Kl?" MMMM deres. Die schaukelnden Palmwedel -sind 3^' mehr als dürre Streu; die hundert Sächelch u und Dmge^ welche die Etageren rings an den Wäudeu Mn Brechen füllen, etwas anderes, als lächerlicher Tand. überflüssiger Ballast? So wäre denn dieses stille heim cntaöttert. Albsl das keusche Moudlicht wirkt störend — ein ^lMplMschinlmer über einem modcrerfüllten Leichen-Mde Der Einsame will die Fenster schließen, die Gardnml herablassen... Da - es geht hier nicht ""rechten Dingen zu — regt sich's wieder in den m5 "^ und ein bläuliches Licht geht von ihnen ^.' Schon strahlt es in mildein Glänze - ein se..^ ^'''^" - ein reizender Blondkopf mit "^"'unernden Zähnen. Durch das Herz des Ein< und athemlos sieht cr Äockeud, ^Mmna, Jetzt schwebt sie herüber, so - " ^"' damals - ja. ganz Weib, qanz Liebe tne nicht verzehrt, die läutert. . Uud " " - Zerronnen im starren, ruhigen Mondlicht. Von tausend Empfindungen gepeinigt, ringt der Einsame nach Luft. Es sind keine Höllenqualen, sondern die woll listigen Schmerzen verlorenen Glücks. Sie, die er im Leben geliebt und die ihm Zeit und Lebens-wcchsel geraubt: sie sind heute hier vereint zu intimer Heerschau — ein Carnevalsvergnügeu absonderlicher Art. Immer von neuem rieselt es durch die funkelnden Eis-aravMcn und immer andere Gestalten drängen sich dnrch den duftigen Panzer, der die Scheiben umklammert. Ein Reigen von Gestirnen, cinc Sphärenharmonic von flüsternden Lippen; die enge Stube wird bald zum stillen Tempel hingebnnzMoller Andacht, bald zur schwü-lcu Licbesgrotte, deren' heißer Hauch Leib und Seele lahmt. Der Einfame aber lächelt zu diesem geheimnisvollen Maskentreiben. Ihm ist dieser Gcisterzug eine Erlösung von der swrren Wirklichkeit, ein Erwachen aus dem Grabe. Sein eiaenes Leben, reich durchwebt von Schmerz nnd Freude, aankclt in holden Gestalten an chm vorüber. . . Dann wird sein Blick müde. sem yerz geht stiller. Die lchtc Erscheinung beugt sich über chll. als wollte sie seine Lippen berühren... Eiu warmer Windhauch raschelt am Fenster - die Eisblumen zerrinnen. Und wie er sinnend in die todtstillc Mondnacht YmanMlckt — resigniert und heiter - crfafst er die Bedeutung des lieblichen Gastes des lächelnden Genius mit dem Füllhurn voll köstlicher Gaben ... Es ist der Engel der Erinnerung, der ihn in der Einsamkeit heimsucht.... ^ Schweiger.Lerchenfeld. Laibacher Zeitung Nr. 41 346 20. Februar 18««. Stellungscommission eingeräumte Recht der Einsprache gegen die Nichtannahme, beziehungsweise Befreiung Stel« lungspftichtiger als ein Mittel, besagte Vertreter zur wirtsameren Controle der Erfüllung der allgemeinen Wehrpflicht zu verhalten, hingewiesen. In dieser Richtung wurde angeordnet, dass bei sämmtlichen Stellungs« Commissionen zum Beginne der betreffenden Functionen die obangedeuteten Gesetzesbestimmungen den Mitgliedern der Bezirks', beziehungsweise Gemeindevertretungen ausdrücklich Verlautbart und erläutert werden. — (Vom Theater.) Die Operettensängerin Fräulein Neydhard, welche zu ihren besten Partien den Boccaccio, den Prinzen Orlow in der «Fledermaus», dann den Königssohn in «Gilette de Narbonne» und endlich auch Vladimir-Fatinitza in der Suftpe'schen melodiösen Operette zählt, hat sich dieses letztere Stück zu ihrem heutigen Ehrenabende gewählt. Wir zweifeln nicht, dass trotz der zahlreichen für heute abends angesagten Tanzamusements die zahlreichen Verehrer der durch ihreu pikanten Vortrag hervorragenden Sängerin sich zu diesem Benefiz zahlreichst einfinden werden. — Wie wir hören, ist für die nächste Woche, und zwar für den Donnerstag, die Premiere der reizenden, auf einem höchst vernünftigen Sujet aufgebauten Operette «Nan on» angesetzt, deren Reprisen an den darauf folgenden zwei Tagen gegeben werden dürften. Im Publicum macht sich bereits ein lebhaftes Interesse betreffs des Vorverkaufes von Logen und Sitzen bemerkbar. — (Der Verein «Närodna Citalnica» in Laibach) zählt gegenwärtig, wie wir dem soeben zur Ausgabe gelangten Jahresberichte entnehmen, 317 Mitglieder, und zwar 4 Ehrenmitglieder (Dr. Racki, Bischof Strohmayer, Landespräsident Wintler und Dr. Bartho-lomüus Zupanec), 308 in Laibach ansässige und 5 auswärtige Mitglieder. Der Ausschuss setzt sich aus folgenden Herren zusammen: Präsident Dr. Ritter von Bleiwcis-Trstenisti, Vicepräsident Michael Pakic, Secretär Eugen Lach, Cassier Franz Kadilnik; Ausschussmitglieder: Franz Drenik, Dr. Vincenz Gregoric, Anton Ielocnik, Alfred Ledenik, Felix Nolli, Johann Rods, Felix Stegnar, Anton Trftenjak, Albert Valenta und Anton Zagorjan. Der Voranschlag für das Vereinsjahr 1886 weist an Einkünften 4208 fl., an Ausgaben 4176 fl. auf. — (DerVerein der Aerzte in Krain) hält Mittwoch den 24. Februar eine Monatssitzung ab mit folgendem Programme: H.. Innere Angelegenheiten, darunter: 1.) eventuelle Wahl zweier Delegierten in den städtischen ständigen Gesundheitsrath, 2.) Verleihung der Löschncr-Stiftung, daher die Gegenwart von mindestens 12 Mitgliedern erforderlich ist. L. Vorträge: 1.) Primararzt Dr. Fux: Vorstellung eines Trepanierten. 2.) Kliui-fcher Assistent Dr. Gregoric: Ueber den Abortus in geschichtlicher Richtung. 3.) Schlossarzt Mayer in Planina: Ueber Diphtheritis. 4.) Regierungsrath Dr. Kees-bacher: Ueber sanitäre Reformen. — Nach der Sitzung gesellige Zusammenkunft in der «Rose». — (Aeolsviolin-Concert.) Heute sowie morgen abends findet im «Hotel Elefant» je ein Aeolsviolin-Eoncert der Gebrüder Szabö statt. Die beiden Künstler sind bereits in einer Reihe von Städten des In- und Auslandes mit Erfolg aufgetreten. so z. N. in Trieft, Fiume und Klagenfurt, und es haben sowohl die Com-positionen des jungen Beta Szabö als auch die Kunstfertigkeit der beiden Brüder reichen Beifall gefunden. Das Spiel des kaum 18jährigen Beta Szabö auf seiner Aeolsvioline soll meisterhaft sein und soll sich in Begleitung der Zither ungemein schön ausnehmon. — (Von der Hebammen-Lehranstalt.) An der hiesigen k. k. Hebammen-Lehranstalt finden nächste Woche, und zwar den 25., 26. und 27., die strengen Schlussprüfungen statt. — Am 1. März beginnt der Sommerlehr-curs mit deutscher Unterrichtssprache. — (Reinecke als Selbstmörder.) Durch den am 13. d. M. abends von Unterdrauburg gegen Klagen« fürt heranbrausenden Eisenbahnzug wurde, was wohl als ein Unicum bezeichnet zu werden verdient, ein Fuchs überfahren und am nächsten Tage an das stiftliche Forst» amt eingeliefert. Liegt da vielleicht gar ein reineckischer Selbstmord vor? Aunft und «Literatur. " l «Sonnenschein.») Die bekannte Verlagsbuchhandlung von W. Spemann in Berlin und Stuttgart überrascht chre Freunde durch ein n.>ues, groß. und eigenartiges periodisches Unternehmen, von welchem das erste Heft soeben das Licht der Welt erblickt hat. Letzterer Ausdruck wirkt fast lumisch, wenn wir »ach dem Taufuamen des vielversprechenden Weltbilrgcrs fragen. Das vom genialen Maler und liebenswürdigen Humoristen Lothar Megg endorser in geradezu verblüffender Originalität und meisterhaft ausgeführte Wert heißt nämlich ' Der Sonnenschein, ein Titel, der dem Inhalt desselben so überaus glücklich angepasst ist und in dem einen Wort so prägnant den Zweck des Ganzen ausdrückt, dass wir schon zu dem bloßen Taufact Versasser und Verleger Glück wünschen können. Doch, wie gesagt. Name und Wesen decken sich volltom. men. Jedweder, dessen Gemüth noch empfänglich ist für echten Humor, jeder, der sich von dem Schweiß und Staub dieser oft mühselige,« Erdcnwandernng frisch und gesund baden möchte, muss den .Sonnenschein» mit Freude begrüßen. In einen, stattlichen Großfoliohest. auf feinstem Cartonpapier gedruckt, trete» die lreuzfidelen Sprüsslingc der Meggendorser ichen Muse vor uns; nicht in den hergebrachten grauen oder schwarzen Kittelchen, der eintönigen Druckerschwärze, sondern in frischen, kräftigen Far. ben, geradeso, wie ihre Originale auf der Straße herumlaufe»: eine wahre lypog'aphischc Meisterlcistung der Münchner Kunst, druckerei Knorr «k Hirth. Man müsste das ganze Heft abschreiben, wollte man dem geschätzten Leser nur eine Idee von dem präch. tigcn, zwerchfellerschütternde» Humor, der das Ganze durchweht, gebe». Vorräthig bei Kleinmay r «K Va m b crg i» Laibach. 5. Verzeichnis der beim l. l. Lalldespräsidium iu laibach cingelanssttl, Spenden fur die durch Hagclschlan ucrunnlilllten Bewohner uon lluttr- lrain. fi lr. Im 4. Verzeichnisse wurden ausgewiesen..... l!4i) Ü8 Pfarramt Godovic, Sammlung........ 5 — » Seisenberg, » ......... li — » Möschnach, » ......... s> — » Lustthal durch Herrn Pfarrer V. Iarc . 5 — ____________________ Summe . . N80 56 Neueste Post. Original - Telegramme der Laib. Zeituug. Wien, 19. Februar. (Abgeordnetenhaus.) In der Debatte über die Prag>Duxer Bahn sprachen heute noch Sectionschef Wittet und die Abgeordneten Stemmender und Dr. Viagq. Handelsminister Pino forderte diejenigen, die ihm eine Pflichtverletzung zu« muthen, auf, ihn vor dem Staatsgerichtshofe zu belangen. Der Antrag Krunawetters auf Uebergang z»r Tagesordnung wurde abgelehnt und hierauf bei na» mentlicher Abstimmung das Eingehen ill die Special-debatte mit 1^6 gegen 1A5 Stimmeil beschlossen. Wien, 19. Februar. Fürst Nikola von Montenegro ist heute früh um 8 Uhr 52 Minuten mit dem Courierzuge der Nordwestbahn aus Berlin hier ein« getroffen. Der Fürst, in dessen Begleitung sich die Flüqeladjutantcn Gregor Matanovic und Marko Pe« trovi«! befinden, wird eiuige Tage iu Wien verweilen und hat im Hotel «Goldenes Lamm» in der Prater« strahe Absteigequartier genommen. Von hier aus begibt sich Fürst Nikola direct nach Cetinje. Wicn, 19. Februar. Der bekannte Maler uud Mitglied des Wiener Gememderathes, Josef Aiguer, hat sich heute iu seiner Villa zu Pötzleinsdorf erheukt. Das Motiv des Selbstmordes ist unbekannt. Paris, 19. Februar. Die Agence Hauas meldet aus At heu vom Heutigen: Der Kriegsminister hat sich zur Inspicierunq der Truppen au die Grenze begeben. Die Politik Griecheulauds ist unabäuderlich. Es wird die Entscheidung der Mächte über den Orient abwarten, bevor es eine endgiltige Entschließung fasst. Mau glaubt, das europäische Concert werde der festeu, aber nicht provocierenden Haltung Griechenlands gegenüber nicht Stand halten. Die serbisch-griechischen Verhandlungen dauern fort. London, 19. Februar. Im Unter- und Oberhanse gab die Regierung die Erklärung ab, dass sie bezüglich Griechenlands die Politik Salisbury's vollkommen auf-rechtzuhalten und entschieden durchzuführen gefouuen sei. London, 19. Februar. Dic Erkläruugeu Roseberry's und Gladstone's über die griechische Frage werden von den Morgenblättern allgemein als lwchbefriedigende Bürgfchaft für die Aufrechthaltuug des Friedens be« zeichnet. London, 19. Februar. Die Befehlshaber des englischen und des italienischen Geschwaders in der Sudabai empfiengen den Befehl, die nothwendigen Dispositionen für eine eventuelle Action zu treffen. Correspondenz der Redaction. Ein Unberufener hier: Ihr Eingesendet tonnen wir leider nicht veröffentlichen. Die Angelegenheit ist zu nichtig, als dass wir uns mit de» Herren '.hm,belsbcfließe»den» weiter bo schäftigen sollten. Die Ausrede mit dem Druckfehler, welche die Comitö.Mitgliedcr in einem Eingesendet im .Laibacher Wochen» blatt» vorschützen, ist — wie Sie ganz richtig bemerken — hinfällig, denn die Herren hätten ja die fehlerhaften Einladuuge» der Druckerei retournieren könue», Ucbrigens werden Si? ,'.»? cr^ lassen, uns mit Leuten, welche eine» stilistischen Gallimathias wie «Ei» Comite einiger Laibacher Handelsbeflie-ßenden beehren...» »iederzuschreibeu u»d der Oeffent« lichleit zu übergeben imstande sind, in eiue Discussion über St! > listil einzulasse». Wenn irgendwo, so ist hier Presircns Sftrnch am Platze: «l^o 56vh6 8odi n«^ KoMar.» landschaftliches Theater. Heute igerader Tag) zum Venchz der Operettensängcrin A » n a Neydhard: Fatlui tz a. Komische Oper i» drei Acte» (mit ÄemMug eines dcm Faublas entlehnte» ältere» französische» Stosses) von F. Jell uud Richard Genie. - - Musik von Franz v. Suppe. Angekommene Fremde. Am 1«. Februar. Hotel Stadt Wien. Vittner, Strike. Nasmuth, Duld»er, Felder, Vrüll, Laudau, Käseblrr, Schäffer, Ä'aufltc., Wien. - Koch Fabrilant, Oelsnih. Hotel Elefant. Bohringer, Wiplingcr, Raunitz, Kauflte., Wien. - Finaly, .wuftn., Budapest. -, Nosscm. Kaufm., A^ram. - Müller, Kaufm., Emstedel». - v. Mattorini, llrdcuspriester, Treviso. — Lastmo, Ingenieur, Fiume. Wietinger Nc-stauratcur, Volosca. - Demberger, Fabrikant, sammt Frau, Vieumarttl. - Walles, l. l, Hmiptman». sammt Familie, Laibach. Hotel Europa. Gutenberg, Schriftgiekercibesihss, Wien -Schwarz, Buchhalter, Silbcregg. Gllsthof Siidbllhnhof. Spinel, l. l. Hüttenverwaltcr, Iaska. -KowlN-schil, Privat, Graz. — Gtainic, Hausierer, Agram. -" Ralovc, Private, sammt Sohn, Krainburg. Gasthof «aiscr von Oesterreich. Orehel, l. l. Steucramts-Controlol, Gur^ld, — Vagaja, Lehrer, Kopai». Verstorbene. Im Spitale: De» l«. Februar. Jakob Sterl, Arbeiter, 27 I' Lungeulubere»!ose. Meteorologische Vcobachtnngeu in Laibach^^ "' 7 Ü. Mg.s 7ll7.17 ^'l^ll " M. sHwilM ^bewöfil^'i" ^ l<». il,N. 7^l?.17 :l.l) NO. schwach bewöllt l),!1" 9 . Ab. 7:M,:l(1! 1.2 NO. schwach bewöllt Anhaltend trübe. Das Tageömittel der Wärme l,<»", "" 2,0° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. Danksagung. Das Conlitö des am 1«. d. M. abgehaltenen Kellucr u"b Marqueur Kränzchens hat den Ucberschuss des Erlöses für 6>N' trittslarte» z» dieser Unterhaltung im Betrage von fil»^^, Gulden dem hierortigcn Arnienfonde gefpe»det, was mit den Ausdrucke des geziemenden Dankes hieniit zur öffentlichen Ke»w' nis gebracht wird. Städtische Armeninstituts-Tommissiou in Laibach den 1«. Februar l«86. (82?)^ Herrn Iuliuß Tchaumann, Apotheler in Stockerau. Indenl ich Ihnen meinen besten Dank für das von Ih>"" gesandte Magensalz abstatte, welches mein Magenleiden vollst«!»" dig auscuricrte, so dass ich jetzt alle Speisen vertrage» und ve ^ dauen lann, fühle ich mich a»gc»chm veralllasst, SchallmaN» Magensalz alle» Magenleidenden bestens anzuempfehlen. Bitte mir »och zwei Schachteln zu senden. Noseldors (Post Schendorf), den 20. Oktober 1»iN. Achtungsvoll Josef Nruttncl-, Iu haben beim Erzeuger AvollMl Achaumann ' Stockerau und in allen Apotheken Oestcrreich'Unaarn''. Preis einer Schachtel 75 kr. ^, Versandt von mindestens zwei Schachteln per Postna^ »ahme. lAlH Die günstigen Erfolge meines Präparates bei Mag" sraulheiten haben Unberufene zu Nachahmungen veranlasst; v l>, t. Publicum wolle daher nur das echte, uon Iul. SH"" mann erzeugte Magcnsalz verlangen, und bitte ich, daraus ». achten, dass jede Schachtel mit meinem Namenszuge versehen^ S>abt acht! Soeben erschien das erste Heft und halte vorräthig: Illnstrierte Geschichte der k. k. Armee dargestellt in allgemeiner und specieller culturhistorischer Vede«' tung, von der Begründung und Entwicklung an bis heilte. Mit viele» theils mit de» Epoche» gleichzeitigen, theil« neu" Illustrationen (Voll- uud ssarbeubildcr) heruorrageudcr Mis >A darstellend: Porträte, Ansichten Schlachtenbilber, geschich"'^ Scene,,, Kostüm^ und Waffe»abbildungen, Soldatentypen "" Iahrhllnderte, Pläne lc. Das Wert erscheint in 30 Heften i». 30 kr. Abonnements übernimmt , (810-2)_________ I. Giontini, Laibach^. D^' Unferer heutigen Auflage liegt die Preisliste de Warenhauses «. Storch in Vrünn bei, auf welche nm' " sere p. t. Leser besonders aufmerksam machen. Gmannte Fll ist »».< als folid beiamtt und da sie sich im allgenieinc» "" besonders g»tcn Rufes erfreut, so enipfehle» wir dieselbe !"> mann, der seinen Bedarf an Tuch«. Wäsche«, Schnitt' «" sonstigen Waren billig und de»»och gut zu befchaffe» ^^ °.H< heit sucht. Die in der Preisliste angeführten Artikel sind^s, gehends Praktische Olegenstäube für den täglichen »^ < und findet darunter gewiss jede Hausfrau vieles silr A Hauv« und Küchenwirtschaft, die hochw. Veistlich'^, die i>. t. Lehrerschaft, Veamtenschaft ,c. eine reiche ^^ mahl von Wäfche zu niedrige» Preisen, der Arbeiter "^ Handiuerler sehr billige Arbeiterwäsche :c. ?c. — Wir c>"p ^,i den p. t. Leser», diese Preisliste für eventuelle spätere VestcN"^ aufzubewahren. l^>- 1st durch ihre ausgezeichnete Wirkung gc*eD die Krankheiten des Magens und Unterleib"' Krämpfe, gastrisches Fieber, LelbesverstopffW Hämorrholden, Gelbsuoht, Migraine, Würmer etc ein unentbehrliches Hausmittel geworde"; Wird vom Erteuger per Post verstttdtt '* Schachteln tu 12 Flaschen ä fl. l-36; mm Bei 8'öuei.r >^t.n»hix^«. 3ST*ol>l»•• Preis einer Masche ro kr. (24l6)J^^ Depot der k. k. Generalstabs-Karten. Maßst.ib 1 :75M>0. Preis per Blatt 50 lr., in Taschens"""" anf Leinwand gespannt »0 kr. Jg. ". klemmmir loz, zu "«. Goldreute 4«/„ .... '0.1-25. !0ü«, >, H"plcrrcittc 5<>/„ . . . ül.V, »4 5.5, .. ^'tblch!,-Prw^a,e„ . . !»v«0l0,»L0 " "'""e.Obl.(I!„<,.Osil>ad!!) l«!l?s>!i!7 5N " «, „" , « vom I, 1«7N . 114-114 s.u ^"b "t«N^°lc 4»/„ l0U sl. . . !Ü3 90,84-:!U U»i '<,» st ^ ^,^ > 5"/« böhmische ""/.. „.„.zilch, '.....'«8----------- ^/«.»«hrische.......l^:,«,«.'-..- Geld Ware 5<"/n Tcmcsci Vanat .... 104-25 io-l-75 5» <"n ungarische......104-5,01«5'— Andere öffeutl. Nnlehen. Donau Rca.°l»osc 5"/n ">0 fl. . 1>«'5«I17 — dlo. Anleihe I!,?«, steuerfrei . 104 50105 — Aulchcn d, Clndtgcincindc Wien lo» 75104-2« Aülcucn d, Sladtacnicindc Nic» (SNbcr »nd Gold) .... —'---------— Prämicn-Hl»l, d. Stadtgem. »Ulün l»4 75 125 »5 Pfandbriefe (Nir luo fl.) Vodcncr. allg. östcrr. 4'/,"/« Gold. u „ „ 4>/, "/» n,U8«iui^l> dlo. i» 5U „ „ 4»/„ , » s>!> dlo. Prämicn-Schulduerschr.^/n '-'«'" '>'!''25> Ocst.Hypolhctenl'aul wj, 5V,"/« iu0 50ic>,-- Oest.°n»a. Laxt Verl. 5)"/« . . KwbulOI-— dlo. „ <'/,"/« - l"2 201!!2's>0 dlo. „ 4"/„ . - u«'7l! !»!»IU Ung, alla. Vodcncredil-Nclicngcs. in Pcs! in I, I«,'!!» vcrl.5>/,"/o lUI-.'.oio^- — Prisritiitij'Obligatione» (silr Kw sl.) Elisabeth - A'cslbahn I. Emission iin zo —>— Ferdinand«-Älo,tbnyn in Silber io050 — — ^,a»,^Ios>,f-V.ih».....»4— !»4 ^« Oalizijche Karl ^ Ludwig« Nahn L»>, lu«! ^W sl. L. «V,"/n - 10N50101 — Ocftcvr, Nordwcstbayn . . . ,(,4 7,'105'llU Niebenbürgcr.......l»0 «5 ,0« ?s< Gelb wore Staalsbllhn 1. «lmisfion . . «01—llUi 75 Slibl'nhn i^ 3"/n..... 158 50,5'!'-- » ü 5>°/<>..... l3^75l»^i!5 Ung.'galiz, Vahn..... l00 50l<>1 ^ Diverfc Lose (per Etilll). 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Gemeindevorstehung Adelsberg am 1. Februar 1880. Der Gomeindevorstand: F. Viöiö. Täglich frische Fffliiis-tojh boi (39) 20—14 Rudolf Kirbisch ^^»»rtitor, Congressplatz. Behördlich concessionicrle j^ Cojnmercielle Hole I Wien. I., Fleisclimarkt 10. jj Direotor Karl Forges. H XXI. Jahrgang. Hj| Brieflicher Untorricht in Buchführung, H Correspondenz, Rechnen etc. ^M ^_____Probebries gratis.________ H| Bisher wurden 10500 Schüler der ^1 Praxis zugeführt. (788) 1 ¦ Ipiff zu billigsten Preisen prompte Zustellung jedes beliebigen Quantums ins Haus, garantiertes Gewioht, empfiehlt (782) 3 2 J. Tauzher Neugaase Nr. 5 und Beilgrad. {Kaiser-, Märzen-1 1 und Bockbier | jj ans der Brauerei Gebrüder Hosier I i oinpfiohlt (-193) 4 | I in Kisten mit 25 und 50 Flaschen If i A. Mayer« 6 I Flaschenbierhandlung in Laibach. I ^»oUt« w llvwsin ll»u« t«M«nl ^ <-i-össte,s Lag«,- von Nähmaschinen. Joh.Jax in Laibach Hotel Europa K. k. rrivilortua für VrrbrfTmiiui »on WiiljniaCdjiutn. Unterricht gratia. 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