MibacherGMma. ^ «sZ.4. kK«-H.^^H''Uiu"!^^^n^ Montag, 20. September. ^'"'"'-'^H^^^^^^ 1875. MMutlichcr Theil. ^oulnalstimmcn uom Tage. llUtei^ ^^^wienerTa^blatt sieht einer er-Huh ^// ^" N' cu l ar ischcn Campagne entgegen Wegiliu ^" 'dste'ictchische" ^ilieralismus". den die «cwm - '" l^cn Preis zu uitterstützen auf ihr Pro> ^ >chrieben Hut. vow^.^" Besprechung ocs in dcr Wucher fr age »o^^,'"^mmister ^em lemberger Oberlandesg^ichle !>e>n zu.,^! """sllol'är«' gelangt die Ojczy,na ;u von, 14 c^^' ^"b dic W,edc»auflicbung des Gesetzes fußes ,'^"^ '^- betreffend die Freiheit des Zins-^ucr'n W ^"ügen wcrdc, um dem Wuchcrwescn zu lizie,, V ^!?" !""bte d,e sehr nationalen, jedoch für Oa. l>cr Vor n^ schädlichen Gcsche, bcircffend die Freiheit Elches d""U t>er Rustitalgründe, ferner das Gesetz, ""b Nll^^ ^^^ ^" Steuern zur Erbschaft von Grund jü„^ ^" bl)n aUen Bcschräntungen befreit, so wie die ,uf^. "sanisation dcs Notaria^ilistiluteS glcichzcilig "ichls./. . ^'^ l^och säum möglich sei, so erübrige h«^,"" "ne rationelle Regelung des EreditcS, um dem l'chn,," ^° ilufnah.ne eines Anlehe"« ohne Wucher- iu erltichlern. «egln ^6 "emit den Kainpf einiger wiener Journale Mk >. "lie ßs liu d qe t einen «streit 6s laun c.».-b« ^°,". ble Presse jede« Jahr gegen die Positionen li^^A. gets, .^^ linier ohne Erfolg, unter» UtH',"le Journale übertreiben ihre Opposition, um ^juhch ^9 "°" l>^ Einstellung noch höherer Ziffern ^c„ ^" Tagesbo: ^ au ^ Hlährc n erklärt sich ^ > ^"slite oes Fin stbischofs Zwergcr in Steier< ^0^.M« Ablaßnlangung angeordneten Kind er-^bel, , "k" und lftff', dasi, sowol aus religiösen l^sltri, "'^Gesundheitsrücksichten das Unterrichts' loh^ "n cin Velo gegen dic projeclierlen Kindcrwall' ., H'"l^„ werde. M n,., ll^esprcsse w-ndct sich in ihrcm ^ltar^ Viil"^" die Uebcrbürdnmi der Schiller an dm »ltige, l>chulci, "lit Haus^usgatici,, durch wclcl'e die °h"e i)^."'l übermäßig in Anspruch genommen nx-roc»,, ^«uin ^' ^"b"'' das Erlernte auch ordentlich zu !^" Äni^. ^" ^s «be Zeitung führt in einem län. ^"°ne ! ""*' ^ die Erfindung der Uchatius. ^„t^ .'/"""'d anderem, all« eben dem österreichischen ^ ein !^"'"^ ^ullimme. entgegen den Ansprüchen, ^ dllie « c^ ^""zel in Gütlich ungerechtfertigter Wrise I„ .^'"'d""g erhebt. « c°'lftle^"' ^^'^l "ber die iisterrcichischungarischcn ' daß ^" spricht diePolilit die Bermuthullg ^> ^ Conflict mit Ungarn, der sich immer mehr als unvermeidlich darstelle, gcwiß wieder »ur zu< gunsten Ungarns gelöst werde. Dic Ncuc fvcir Prcssc erwartet von dcr u n -liarischen Adrcßdcbattc keine bcmcrtcnswnlhcn Resultate, — mnsowcnigrr als sich der Grgrnsatz zwischen Dealistrn und linken, Centrum verwischt habe. In dcm Apprll an dic Kronc, welchen dcr Mrcftcntwurf enthlllt, ficht das Blatt nichlö als einc „Hostirolcrci," cin Mittel, sich dcr (Äunst der.^rone im vorhinein für dcn ^all zu vl-rsichcrn, als cb nach dc»n Wortlaute dcs AllsgleichsgcsctzeS darauf anl^unucn sollc, daß dic Kronc selbst das Maß dcr gcmctnsan:»i Ociträge auf ein Jahr bcstimmc. Czas bcwundcrt dic Alifrichtiglcit, mit wclchcr die Ungarn in ihrem Advcs;cnt wurfc zum crslm nialc cingcstclicn, dasi ihr „grusicr Staat" an großen Gebrechen lcidc, dic raschcr Hcilung bcdürfcn. Der Osscrvatorr tricstino reproduciert auS-zugswcisc die Ansichten dcrPrrssc gcgcn dcll von dcr ungarischen Rcgicrung cntworfcnrn Zo l l rcv idicru >l g S-plan und mcint, daß das ungarische Elaborat ohne wcilcrcs zurückgcwicscn wcrdcu sollc. Die Neue freie Prcffc laßt sich aus Paris telegraphieren, daß dcr französische Ministrr Duc De-cazes, wic licrritö frührr vcrlautctc, wirklich in Intcr-lalen qcwcscn und dort nnt drm Fürslcn Gorlscha-koff cinc politische Uutcrrcdung gchabl habc, welche den Wicocrmitritt Frankreichs in dcn Rath dcr Großmächte zum Vorwurfc hatte. Das Vaterland ficht keincn Grund, warum Oesterreich in Uclicrcinstimmung mit Rußland nicht Vosuicu und dic Herzegowina annccticrcn sollte. Diesr Länder würden drr habsburgischcn Monarchic als Gcgcngabc die Einficht mitbringen, daß cs der Natur dcs Reiches nicht cnlsprcchc, nach crnlrniisti-schcr Schablouc zu rcgicrcn, drnn die Natur dcs Rcichcs bcruhc auf födcrativcr Frrihcit. Die Presse macht darauf aufmerksam, daß grgrn wiirtig auf üstcrrci chif.l'5,n Bodcn 7<>,(XX^ Flucht' lingc gcuül)il wcrdcn, wcihrcuo zuglcich dic auf montc' ncgrinischcu» Vodcn dcsiudlichcn ž;o, Flüchtlings cbcn-falls lwu Ocstcrrcich Uilgarn ihrcn ^cdcn^untrrhalt bc kommen. Oesterreich ülic da cine wahrhaft gvosiartigr Gaslsreuudschasl. Abcr rö müssr auch darauf Bedacht genommen werdru, was später mit dcn Flüchtlingen zu geschehen habe und unter welchen Verhältnissen dieselben in ihre Heimat einmal zurückkehren können. Und da sei es dic Pflicht gerade jener Mächte, welche drr Pforte ihre guten Dienste bei Paeificalion deo Bandes augrbo ten, auch dafür Sorge zu tragen, dasi der richtige A«S-weg gefunden und die unerläßlichen materiellen Vürg schuften dafür geboten werden, damit die in ihre Heimat Rüctsehicndcu vor dcn Nusbrüchen dcr noch gährrnden Leidenschaft vonseilc ihrcr „mhoinmedauischcn Mitbürger geschützt werden. Die Grazer Tagespost frägt, was oie türli» schcn Rüstungel, zu bedeuten haben und meint, die Tü.ki habe es auf einen großen Krieg abgesehen und zeige selbst, daß das Türlenthum es vorziehe, seine Alleinherrschaft auf der Ballanhalbinsrl nicht nur gegen die eigenen Unterthanen, sondern auch gegen die Vasallen« stauten und gegen zu weitgehende Zumuthungen der Diplomatie mit dem Schwerte zu vertheidigen. Narodni Listy hallen es immerhin für mög. lich, daß die Türkei selbst, ohne auf eine Kriegserklärung Serbiens zu warten, diesem Staate dcn Krieg erklären werbe. Äatholilencollgrcß in Deutschland. Die Resolutionen, welche in der Versammlung der Katholiken in Deutschland zu Freiburg gefaßt wurden, lauten: ,1. Die Kirche ist ein vollkommenes, von Gott mit eigenem Rechte auf dem Gebiete ihrer Lehr-, Weihe» und Jurisdictions Gewalt ausgestattetes Reich. Sie ist nach göttlichem und positivem Rechte für den Umfang ihrcr Mission vom Slaale nicht abhängig; es muß ihr also volle Freiheit auf ihrem ganzen Gebiete gewährt werden. 2. Der Staat steht wie der einzelne unter der Ordnung und dem Gesetze Gottes. Ein unbegrenzter und unbedingter Gehorsam gegen die Gesetze des Staates oer^ stößt gegen das göttliche Sittengcsetz. welches über der Ordnung und dem Gesetze des Slaates steht. A. Es ist ein 'Angriff auf den Bestand und das Wesen dcr Kirche, den Papst, das Oberhaupt der ganzen Kirche, in der Ausübung seiner obersten Lehr- und Juris, dictions'Gewalt hemmen zu wollen. -4. Die Generalversammlung wiederholt den Protest gegen die Unterdrückung der weltlichen Herrschaft des Papstes, die dadurch bewirkte Verletzung deS apostolischen Stuhles und der Christenheit. 5>. Jeder Versuch, die Spendung der Sacrnmente und die Verkündigung der christlichen Wahrheiten einzu' schränken, ist cin Eingriff in die heiligen Nechle der Kirche wie ihrer Angehörigen. tt. Es verstößt gegen Gottes Ordnung und die Rechte dcr Kirche, wenn die Staatsgewalt über die Heran» bildung, Anstellung und Absetzung der Geistlichen, über die Verfassung und Vcvwallung dcr Kirche entscheidet. E« ist cinc Mißachtung des katholische'. Glaubens und dcr notorischen Wahrheit, wenn von der kirchlichen Äulo« ritäl ausgeschiedene, factisch auf dem Voden des Protestantismus stehende Personen als Katholiken erklärt und in den Besitz von katholischen Kirchen gesetzt werden. 7. Die Aufhebung und Bevormundung der Orden und Congrcgationcn, die mit dem Wohl der Kirche unl» der Gesellschaft fo innig verbunden sind, ist ein Eingriff in die Rechte und in die persönliche Freiheit. Feuilleton. 2er falsche Erbe.* A°>n<"< von Edüllld wlllliisr. (Fortsetzung.) «i XXIII. Utl^N 7"l""°''" Geschichte, sie's"«! ihrcm " ä'" Krone trat Fanny Grander, als 5>esb ^lich a,, " '"s b"u° kam, entgegen, redete «»da« Ala„t>, "!" "'"" ""l ihr nach deren Fimmcr, ^ ^ trmt,, ^ "' d'c Gaststube begab und sich V?""8; dll^'"' "eb. Er war in verdrießlicher ""cn ^"rWüt, ?" H°"V ih" ^cr eine Alge ertappl ^. "boten w '< ^"" " l"b b'^" Umstand als sli"t ^'° Hirtbi "" Miohelligtciten an. Da erschien 8e>, I>re. ^ " ""d meldete Brandcr, daß die Dame hcr ^"der ^, "°^ ihn nach dem Zimmer drin-^«hln »in« "/,/. " jedoch ab, fragte nach der Num. ^. U allein hinauf, um seine Frau anfzu. she,, '5a>,lih s 5 ?l<>tere., o".^ Kamin, ihr Kind. einen hüb. ^ s /^'ral """be», auf ihrem Schooßc. als ihr ^ttt,? ""t> illte l "".^" b" Kind auf dcn Arm. er- » tnlaca,., "^ ""tm freudigen Ruf dcm Ein. '^ ^ ltinen Arm um ihre Taille uno be. rührte mit seinen kippen lcise ihlc Stirn, doch war diese Liebkosung so kalt. der Ausdruck seines Oe-sichts so starr, daß die junge M" besorgt zu ihm aufpickte. .^ ^ . ,..,, ..Freust du dich nicht, mich zu ,ehen. Ferdinand?" fragte sie sanft. .^ . .u ..Sei nicht närrisch. Fam'y," erw.derle Brander mürrisch. ,Wcnn ich irgend ctwns hasse, ,o l,t eS cin stöh^ nendes. llllnkhllfl.stnllmcnlalcs Franenzimmer." Die junge Fra» schwankte; sie setzte sich auf einen Stuhl, drückte das Kind fest an sich und beugte ihr Gesicht über dasselbe, um ihre Schwäche vor ihrem hcrz-losen Oatlcn zu ve,bcrge>. Ich liebe dich noch w,e früher." fuhr Grander in kaltem Tone fort, ..aber ein Mann kann nicht im-mer und ewig küssen und von L'ebe schwatzen; denn es gibt wichtigere und erhabenere Dmge m seinem Vebcn als die ttiebe. Freilich wirst du das nicht einschen können. ^. - ^ ^ Der eherne Klang seiner Slimmc diang der Frau tief ins Her,, ihr schmerzende Wm'dcn bereUenb. Er ist wieder von Verstand!" dachte sie; „er hat wieder' einen seiner Anfälle vott Ge'stesslörungm l Und doch sieht er nicht auS wic ein Irrsinniger." Sie erhob sich wieber und sagle, indem sie sich zu einem Lächeln zwang: ^. - «.. „Ferdinand, du hast noch kem Wort zu unserm Kinde gesprochen. Sieh doch. l,t es nicht ein prächtiger ° Brander richtete seinen Blick auf das Kind. Der Kleine sah seinen Vater mit den großen, leuchtenden Augen lachmd an und streckte die weißen, runden Acrm« chcn nach ihm auS, so daß selbst Brander nicht wider' stehen konnte. Er nahm seinen Sohn aus dcn Armen dcr MuUcr und ging ans Fenster. Fanny folgte lächelnd aber doch nicht ohne Besorgnis. Während Brander seinen Sohn aufmerksam betrachtete, fuhr dieser in seinen Schmeicheleien fort. Er näherte sich mit seinem Gesicht dicht dem seines Vaters, blickte diesem schelmisch in die Augen, wühlte mit dcn kleinen Fingern in dessen Bart und lachte und kreischte fröhlich dabei. Aber diese Berührungen der zarten Flnger, das vertrauensvolle Vächcln des Kindes, der ufsene Btics l»er unschuldvollcn Augen erweichten das Her; Vrandcrs, erweckten das Gefühl des Vaters. Er drückle den Kna. ben an seine Brust, küßte dessen Stirn und Wangen und streichelte das helle Haar. „Mein Kind!" sagte er sanft, während der Knabe sich fester an ihn anschmiegte. „Mein armes Kind! Fanny entdeckte cinc Thräne in seinem Nuge; ste trat an ihn heran, legte ihre beiden Hiwde auf seine Schulter und blickte zärtlich und innig zu ihm empor. '"'"" ^ie^dich liebt. Ferdinand! Sieh nur, wie seine Augen strahlen und wie er dich anlächelt!" Brander blickte abwechselnd auf seme Frau und auf sein Kind; und je mehr er beide betrachtete, desto mehr erwachte sein Herz. Ein eigentliches Gefühl durchdrang ihn. Er gab das Kind in die Arme seiner Mutter zurück und durchmaß das Zimmer mit großen Schritten. Er dachte daran, seine falsche Stellung aufzugeben und mit seiner Frau und dem Kinde in ein serne« Land zu 1624 8. Die katholische Kirche ist traft göttlicher Voll« macht berechtigt und berufen, ihre Lehre zu lehren. Sie hat darum auch ein unveräußerliches Recht, Schulen jeder Art zu gründen und zu halten, in welchen die christliche Jugend nach den Grundsätzen des Glaubens unterrichtet und erzogen wird. Die Kirche kann unter leinen Umständen der weltlichen Gewalt das Recht zuerkennen, über den Unterricht ü, der Religion Perfügung zu treffen; katholische Lehrer können diesen Unterricht nur im Auftrage des kirchlichen Lehramtes ertheilen und die christlichen Eltern können ihre Kinder nur solchen Schulen anvertrauen, welche durch die kirchliche Autorität gebilligt und zugelassen werden. 9. Mit Ehrfurcht und Bewunderung blicken alle Katholiken auf den erhaben Oberhirten und den Pflicht« gelreuen deutschen Klerus, welcher in der Gegenwart so schwere Leiden erduldet. Es handelt sich in diesem Kampfe um die Existenz der katholischen Kirche, um die Erhal» tung des Glaubens und die Freiheit der christlichen Re« ligionsübung. Die katholische Kirche kann und wird sich niemals einer Gesetzgebung fügen, welche ihrer von Gott gegründeten Verfassung widerspricht. Der Friede lann nur dadurch hergestellt werden, daß der katholischen Kirche das Recht und die Freiheit wiedergegeben wird, welche sie durch göttliche Ordnung und kraft des öffent» lichen Rechtes in Anspruch zu nehmen hat." Ueber die Lage in Serbien berichtet die „Polititische Coircspondenz" folgendes: „Die Majorität im AdreßauSschusse will sich wol nicht unmittelbar für die Aufrcchthaltung der Neutra« litüt Serbiens aussprechen. Sie strebt aber danach, in« direct eS zu th>m, indem si: alle Entschließungen über die auswärtige Politik Serbiens der Weisheit deS Für» ften und seiner Rathged:r überlassen will. Gegen eine solche Ausstattung der Adresse sträubt fich aber die sehr radicale uüd chauvinistische Minorität des AdreßauSschusses. Wie heute bereits behauptet wer« den darf, traut sich die NuSschußmajorilät kaum mehr, den Ndreßenlwurf in ihrem Sinne fertig und vor das Haus zu dringen. Sie steht schon zkmlich unter dem terroristischen Einflüsse der mit ihrem starken Rückhalte im Plenum der Skupschtina demonstrierenden, sehr wag« halfigen Minorität. In der That neigt trotz aller gegentheiligen, sehr lebhaft fortgesetzten Regierungsbemühungen die Majo» ritüt deS Plenums Actioi'sbeschlüssen zu. Es müßie übrigens Wunder nehmen, wenn cs anders wäre. In Kragujevac wimmelt es von Sendlingen und Ugeutcn der Insurrection in Bosnien und der Herzegowina, welche, wol wissend, daß der Schwerpunkt der Silu^io'., in der Skupschtina liege, mit allen Mitteln deS Kopfcs und Herzens für cine kriegerische Stimmung der Stup-fchtinll'Deputierten Propaganda machen. Die Regierung, ohne ihre Lage noch mehr zu erschweren, vermag diescr Agitation nicht zu steuern. Wc«m sie nicht das Präc^ denz dcr Ablehnung dcr P^tilicm der bosnischen Dep>i« tation für sich hätte, würde sie vielleicht noch vor Er öffimng dcr AdreßdiScujston ihre Demission eingereicht haben. So aber glaubt sie, auf die erwähnte bfruhigcndc Thatsache ftch stiltzmd, doch d,is Ende der so schwankenden, aufregung^reichru Ndrehausschuhberathmig ab» warten zu sollen. Man hoff!, daß cs längstens doch bis Sonntag, dcn 19. September, zu einer Entscheidung und Klärung der Situation lommcn müsse. So viel scheint abcr schon heute ausgemacht zu sein, daß das Cabinet Stcutscha-Ristic-Gruic' eine even« tuelle Forderung der Slupschtina nach Krieg keineswegs zu acceptieren gewillt ist. Da auch Fürst Milan und seine vertrautesten Rathgeber diesbezüglich mit dem Mi« nisterium übereinstimmen, so ist es nicht unwahrscheinlich, daß Fürst Milan die allfallige Demission des Cabinets kaum annehmen dürfte. In diesem Fcille hätte eine Auflösung der Slupschtina die meisten Chancen. Die Neuwahlen könnten unter der Aegyde des friedliebenden Ministeriums erfolgen und bis die neue Slup-schtina zusammentritt, dürfte wol die Pacification der ln< surgierten türkischen Provinzen zu den vollendeten That-sachen zählen. Neuesten« ist wieder sehr viel die Rede von einer in den letzten Tagen erfolgten Verletzung der serbischen Grenze bei Motra-Gora durch die Türken, welche In< surrectionsflüchtlinge über die Grenze verfolgt und bei diesem Anlasse ein serbisches Grenzcordonhäuschen nieder» gebrannt haben sollen. Da derlei Grenzverletzungen durch die Türken in den Spalten der Journale eine nahebei stehende Rubrik bilden, ohne daß bisher derlei behördlich als Thatsache conswtiert worden ist, so ist es wol gerathen, auch die neueste Grenzverletzung mit aller Porsicht aufzunehmen." Zur Lage in Montenegro empfängt die „Pol. Corr." nachstehenden Bericht: „Fürst Nikola bekommt erst jetzt die Schwierigkeiten seiner ihm durch die Ereignisse bereiteten Stellung zu fühlen. Man weiß, daß Montenegro unter normalen Verhältnissen mit der Ernährung seiner eigenen Bevölkerung zum größeren Theile auf die Prooucte der Nachbarländer angewiesen ist. Um wic viel schwieriger muß sich nicht heute die Lage des kleineu Ländchens und seiner armcn Population gestalten, wo der Zielpunkt einer formioablen Invasion von Flüchtigen geworden ist, die zum größten Theile nichts mitgebracht haben. Ueberdies schleppen sich noch Massen von Verwundeten aus den in dcn Grenzdistricten stattgefunoeucn und noch stattfindenden Kämpfen auf montenegrinisches Gebiet, wo es sowol an Aerzten, wie au allem Samtätsmaterial gebricht. Bei allem Kriegsenthusiasums der Montenegriner, bei aller Gastfrcuuolichlcit und AufopferlmaMl)iglcit derselben für die leidenden Stammesbrüder beginnt doch dcr Trieb der Selbstcrhaltung seine Rechte geltend zu machen. Eine sehr gedrückte Stimmung lagert infolge dessen über den Bergen und Thälern der Ternagora. Die Besorgnisse vor einer nahen, und wenn es gut geht, nächstwinterlichen Hungersnoth, die Befürchtung vor Epidemien in diesem sonst so gesunden Himmelsstriche wirken beklemmend auf Volk und Fürst. Und inmitten dieser halbdüstercn Lage will man sich doch nicht zu dem entsagungsvollen Entschlüsse aufraffen, alle Kriegsgedan-len fahren zu lassen, und dem Hoffnungsspiel ein Ende zu machen, das mit dem eventuellen Eintriltc Montenegro's in die Action getrieben wird. Das Losungswort des Tages, wic es im fürstlichen Residcnzhause ausgegeben wurde, lautet noch immer: Alles hängt von der serbischen Skupschtina ab. Bringt diese für Serbien den Krieg, dann werde die kriegerische Ungeduld Montenegro's leinen Augenblick länger mehr die peinliche Probe fortzubestehen haben. Fügt man sich hingegen in Kragujevaz dcn friedlichen Invcntionen der derzeitigen leitenden serbischen Politiker, dann könne wol Montenegro ohne Gefahr für seinen guten Ruf in der slavischen Wclt, seine Befreiungsmission auf spätere, gelegenere Zeiten vertagen. In dieser Parole gipfelt augenblicklich da« officiell eingestandene Programm der montenegrinischen Politik, welche inbczug auf etwaige kriegerische Entschließungen Serbien vollständig den Vortritt einräumt. Vollkommen hicmil übereinstimmend ist auch die Sprache, welche das offiziöse Organ ..Glas Lcrnagorca" seit einigen TG führt, wenngleich schon um dcr Dchors willen l,n « da dabci clwas ungezügelte Kriegshoffnung mit unterm!^ Politische Uebersicht Uaibach, 19. September. Die preußische „Provinzialcorrespondenz" mel^ „Die Ausschüsse des deutschen Bundesrat sind am 13. d. M. wieder in Thätigkeit get««"- ^ Berathungen derselben wenden sich in ersterw« Fragen zu, welche durch die von mehreren Semn» stellten Anläge auf Nbminderung der Matricularw'» durch eigene Einnahmen des Reiches angeregt w° sind. Infolge dieser Antrüge war bekanntlich vom «^ ^ desrath beschlossen worden, daß zur Vermehrung eigenen Einnahmen des Reiches eine Erhöhung der V steuer und eine Besteuerung der Schlußschcine VttH ^ gen, Lombaro.Darlehen so wie der inländischen un° ^ ländischen Werlhpapiere in Aussicht zu nehmen lm°^ Ausarbeitung darauf bezüglicher Gesetzentwürfe z« anlassen sei." . ^ Der serbische Minister des Innern leg" Slupschtina Gesetzentwürfe über Erwelterun» Preßfrciheit und Abänderung des Gemeinoe-Amot gesetzes vor, welche dem Verfassungsausschusse M" wurden. Alt, Wie ein Telegramm aus Konstantinopel m sind die zur Pacifications- Commission c deten Consuln bereits mit vielen Insurgenten, ^ in Beziehung getreten und haben diese letztet ^ Wünsche und Beschwerden ihnen bekannt gegeben» Commission in Mostar wird also doch ln der KM ' über eine programmgemäße Vorlage zu verhand^'^, Die „Agence.HavaS Reuter" meldet: Stlt0" ^ tunft der Consuln in Stolac ist von denselben^ Nachricht eingelangt. Verschiedene Telegramme, ^ dieselben während ihrer Rundreise an die ^)^tt g»t Konstantilwpel richteten, constatieren, daß sie ude ^, empfangen wurden und ihre Mission bei mehrer ^ surgentenführern erfüllen tonnten. Letztere ^ D jedoch, daß sie den Versprechungen der ^"l"»^e lein Vertrauen schenken und daß ihnen eine bei ^ Zusicherung seitens der Regierung in Konstant'nop kommen müßte. ^re'^ Das bereits telegraphisch signalisierte M^l" i,i-deS päpstlichen Nuntius inMadtid an du I^ ^ schen Bischöfe, daS eine directe Eim«W^M< VaticanS in die Verfassung Spaniens bedeut",^ den Gegenstand lebhafter Erörterung in der ft' ^M Presse und wird auch von dem MinisterrM « ^c werdm. Die „Pcesse" bemalt: „Offenbar A z B Vatican die Zeit noch ausnützen und einen ^ ^ die madrider Regierung zugunsten deS Eoi'col^^ üben, bevor dieselbe durch Niederwerfung dcS ^ ^c völlig Herrin im Lande geworden wäre. I" t>^ gM wird daS neue, von deu ModeradoS gerein's ^h^ stcrlum zunächst seinen Liberalismus zu bethüt« ^d-Nc . ^s Sohn schrieb mir, du wärest todt, und oer ^ ^ du wärest noch in Sicilien, ein Irrsinmu . kann ich ihnen nie vergeben!" ^. . <^«!S, ^il" „Höre, Fanny, ich habe ein Mh^ >?^ ^^^"' "°n welchem der Telegraph die «lrbelt .» !! ^"^^ getragen. Es war ein Fest der ,. w " widerstrebenden Elem-ntcn. Die bisher ven im^"U"erle der Welt erreichte saigere Teufe «nlllN ^. " ^" Adalbertschachtes bot den äußeren l>°ben en N^s^"' ^eren eigentliche Weihe in der er- blthlll at-« 3^"" "uf ben erzielten Gesanrmtersolg aller slltirU"s/°"oren liegt. Kein Rückschritt, sondern btttieb l!lln NV i^ "" einschlug und der zu einer vollstän. dlrunaen . U""U besselben führte. Den strengen Anfor. «llsvre^ >. ^ ""^^n Standes der Bergmannskunde WO?.' ^"lstert in den weitverzweigten Schachten lol^A" ""belebte Schaffenslust, die mit ihren Er- öuvetsi^ l ihren Zielen gewachsen ist und mit'froher Aerr Ä ^'° Zukunft blickt. Keine Abnahme der thtile ,!" ^?^"«e steht zu befürchten, im Gegen- ^Nl,.' m ^ °uf die Proflllarte der Adalbert-, W e!n2^' Franz Joseph, und Maria.Schachtc f° bah' SU'ammenstrebm der Erzgiinge „ach der Tiefe, ^'Wll^ ^nehmender ^bteufung allmälig dem Ver- kr E^<7!""f der Erzgiinqe und damit dem Maximum Um xi c '"'"'" -""'^ "nd ' äher gerückt wlrt,. l'Wt^-'f. Z'^l anstreben zu tonnen, mußte die Möglichkeit des Vordringens in größere ^ungsni s ""^ ^^ °^'" ^^ bergmännische l^ör- ^ühint ^" ""^ ^^^" Maschinenbau und Leistungen ^°n!t hu«> ^libram gelungen. Riesige Dampfmotoren ^lndlüs l, ^°" Pferdclräftcn fördern mit großer Oc- ^nei/elt t>^ g^^^, ^,^^^ ^^^^ ächzende und z»r titfft. '"'esengtbläse besorgen den Wetterwechsel bis ^ ^chäck» ^^ "'^ ungeheure Säugpumpen lessen ^Mk? . ^^k"- in del,en libcr 4000 rührige Hände, ""dn?!,, durch die Sprengkraft des Pulvers, rastlos a N w "6 des großen Werke« arbeiten. Me»,,.,! Bewunderung sind die Blicke der Berg. und Mos "''"" auf die Erfolge in Przibram gerichtet, ^ ihn, ."it aufrichtiger Anerkennung zollt daS Aus, ft t»er K. "" Tribut. Kein Wunder, wenn dic Bür. '" glhoh.^adt Przibrcun bei der Feier dieser Erfolge l^bas "3 Feststimmung ihr Bestes dazu beitrugen, K t>en l °"s das glänzendste zu gestalten. Die Stadt i ^M , ^"lten Festschmuck an, der Bergmann legte .t'>sllei>, l Hammer beiseite und vertauschte das Ar. > "u>id^ ^" Fcstgcwandc; der Bürger von Przi. '^lr,,... ^ Bergmann vom Blrlmbergc wetteiferten Mt, den,, "5"^"lgstcn Zuvortommhcit gegen die Fest. ^ tine x ^aslsreundlichtcit dieses wackeren Arbeiter- der schönste,, Erinnerungen bleiben wird." ^iltlh""' Allerhöchsten Hofr.) Se. Majestllt bcr i" Mb., °" Mittwoch, den 22. d. M. in Wim Nudien- ^ -^ ^"" geruhe... ^ A.i^^ 'ehr Trlef!« mi» dem Inlande.) Nach ^"N« >^ ^ °" trister Volsedepntation ttber den Vcilehr ^n '"tbe.u/,"' ^''°"^ im Monate August l. I. betrug die 3 '"er in, n ^ ^''^5 Zollzcntner gcgenttber 1.254,»S8 ^°n ^'"luhr b !'°"^ ^^^' l°"'il '"" ^97 Zollzentuer mehr. 3. '"" lNlb^ ^'^ ""' ^"'^^ ZoUzenll.er. u». IÜ0.745) Hil,.°^ '"' ^"''"" ^^' '"" """' Uedrrschub von ^! """ ,v? ^" Ausfuhr jedoch in der Höhe von 2«4,»b7 «'!"" ^''^ ZoUzeutner geringer, «a« einem ^""«en ^^ ' /' pZt> gleichkommt. W°« die einzelnen Waren» "'z »vie in, ^ ° '"^" sie ungeführ die gleiche «crlehr«. ..tz^" lur.fn,^ linder der „S yp h o n.«) In Vernon '^U" so w 3'" ^"et, der Erfinder der unter dem Namen ^^cla.mtcn Npparüte. cH o c a l e s. °r^ ^"^"^ °us dem Protoklle sii bliche Kl "ber die l>^^"in in 9""" ^^ l. ^ VandesschnlratheK ^l^'liht de« '^^ ""' ^-September 1^7-) unter "Wtler "^Verrn k. l. Vandespräsidenlen Bo« . - "" dmann in Anwesenheit von 0 Mlt- ! siliz^ie ^^ gliedern. < >dc>, ^. °" letzten Sitzung erledigten GeschaflS' . 2?"""lkn ,uv 0 Schriftführer vorgetragen und ^ch k l Beritt.. » "'"'"^ genommen, ^es f?f«nd?. d°r l l. Gymnasialdireclion in Lai. ^'de!. .^ dle 1 ^"asstgerllärung' dcs deutschen Lese« "ro.''"sium .'^""erricht pro 1874/75 am k. k. ? ^°" bewillig ^°"^" "'" "e bezügliche Re-'^^>äN und flüssiggemacht. ^ftnill""^"" "nes Ortsschulrathes, belref. ! Besetzung einer Oberlehrerstelle, wird an den betreffenden Bezirksschulralh zur Veranlassung !der neuerlichen vorschriftsmäßigen Präsentation rück« geleitet. - Das Ansuchen der Direclloncn der l. l. Lehrer, und ^ehrcrinnenbildungSanstalt in ^aibach um Erwirlung der Geldmittel zur BervollMdigunu der Lehrmittelsammlungen wird dem hohen l. l. Ministerium für Cultus und Unterricht vorgelegt. DaS Ansuchen der Direction der l. t. ^chrerbildungs. anstatt in Laibach, betreffend die Erwirlung der Erlaub, nls zur Wiederholungsprüfung aus dem Biolinspicle und dem Gesänge für einige Zöglinge der Al.stalt wird dem hohen k. t. Ministerium vorgelegt. Die Remuncrationsauträge für Mehrleistungen einiger Hauptlchrer der Bildungsanstalten für Lehrer und Lehrerinnen werden ebenfalls dcm hohen l. l. Mi. nisterium vorgelegt. Der mit Rücksicht auf die Aeußerungen der hier« ländigen Mittelschuldircctionen über die EinhebungS« und Controlierungsmooalitüten für Schulgeldlassierc und sonst im Gegenstände gemachte Erfahrungen zusammengcstrllte Entwurf einer Vorschrift betreffend die EinhcbungSabfuhr und Verrechnung der Schulgelder an den vom Staate ganz oder theilweisc erhaltenen Mittelschulen wird dem hohen l. l. Ministerium für Eultus und Unterricht vorgelegt. Der Verhandlungsact betreffend den Schulhausbau in Liltai wird an den l. l. Bezirksschulrat!) zur Ergänzung zurückgcleitct. Dcr Bericht betreffend die verweigerte Abfuhr dcs Jahresbeitrages pr. 210 fl. dcr Iuscllirchc für die Schule in Vcldcs wird mit Abweisung dcr dicsfalls eingebrachten Vorstellung erledigt. Das Ansuchen dcr l. l. Gymnasialdircction in Oottschcc um Erhöhung dcS Verlages für die Amtsund Kanzlci-Erfordcrnissc und für Rcgie-Aufwand wird dcm hohen l. l. Miiüstcrinm vorgelegt. Dcr Gemeinde Strug wird über ihr Ausuchcn für dm Ausban cincr Cistcrilr für daS dortige Schnl haus cino Unterstützung aus dem kraimschcn Normal-schulfondc bewilligt. Einer Schnlkyrcrswitwc wird die gesetzliche Witwen-Pension sammt Erzichungsbciträgcn für ihre unversorgten itindcr bewilligt und flüssig gemacht. Nach Erledigung mehrerer Ncnnincrations- nnd AuShilfsgesuchc wird die Sitzung geschlossen. Mecheuschaftsbericht. Reichsrathsadgeoldnettr Dr. Schaff er erstattete am 17. d. in dcl zahlreich besuchten Versammlung dcS konstitutionellen Vereins, zu welcher auch sämmtliche der Verfassungspaltel angehilrige NeichSralhswiihler geladen worden waren, Bericht über die abgelaufene und brvol-stchtnde Relcheralhsslsfion. Der lichtvolle und erschöpfende Portrag, dem die Versammlung mit gespannteste! Theilnahme und wieder holt Beifall spendend folgte, war so auSgcdchiil, bah wir unS wieder nur auf eine ganz gedrängte, skizzenhafte Wiedcrqabc desselben beschränken müsse,,. Nach einigen einleitenden Bemerkungen ilbcr die äußeren Merkmale der verfwssmcn Session besprach dcr Redner zunächst dlc parlamentarischen Arbeiten in der ersten Hälfte desselben (20. Oktober bis 19. Dezember 1«?4). Es gelangte hicbei zunächst das Gurgct zur Erörterung, sohin wurde Richtung und Umfang dcr Reform in der Aclicngcsehgcbung erläutert, dann tmS neue Görsengcsctz und jcncS über die HandclSmütttr und die SuSplllsion der Ganllacte belenchl t, n?e!l.!i< die Debatten über Errrichtung der Aibeitcrlanimclli ::,,d das Wahliechl geistlicher Nuhiueßer, raS neue Militär, pensionsgcsctz und die vorläufig zurückgestellte neue Efccutilmoordnung dcr Besprechung unlerzoacn, wobei Abgeordneter Dr. Schaffcr ei» nicht unterließ, uittcr an« acmcsscxer Molioicrui'g fcinc persönliche Stellung in den einzelnen Fragen zu lcmizclchnen. «>uf die zweite Hälfte der verflossenen Session (20. Jänner bis 23. März 1^75) übergehend, besprach der Redner zuvörderst die lvirthschafllichcn und male. ricllcn Angelegenheiten, die in dieser Periode zur Erl> digung gelangten. Bezüglich der Eisendahn Troppau. Blarapaß und der Salzlammergutbahn, denen be« lanntllch behufs fchlcuniger Real'sicrung ncuclllche Vo aünstiqungen bewilligt werden, äußerte sich Abgeordnete» Dr. Schaffer abfällig und fprach die Meinung aus, daß beide Limen nicht so sehr wegen ihrcr hcivorrngsndcl, Wichtigkeit, sondern vielmehr dlol» aus dcm zufäMcn Umstände in dcn Voldcr^rm'd gcsttllt wurden, weil sic gewissermaßen schon vorläthi« waren und man in einem «ugcüdlickc. wo von so oiettn ^utcn nach Eisenbahn, bauten gerufen wur^c, womöglich rasch etwas dielen wollt,. Geidl- Bahnen find überdies kostspielige Ge-birgSdahnen und ihre Rentabilität keineswegs eine v^r- bürate Einigen anderen bereits im Betrüb stehenden Balgen mußte zur Sicherung ihres Fortbestandes gleich, falls unlcr die «rme ^^'fftl' weiden; die Umstände waren hier aber wirtlich ganz auhcrordenlllch und dlc Hilfe gerechlfertig». AlS ein fehr lostsp'elia/s UnOrnchmen bezeichnet Redner die N, re nt are a u l ie rung, von dcr nur zu manschen s nothwcnblgcn Re^ulie- rungsarbeiten ausgeführt werden, indem sonst zu befürchten wäre, daß del Nutzen der von uns mil so großen Opfern beabsichtigten Hnsl'llunsten lheilweise vcreit'lt würde. Nach Berührung einer Neihe weiterer minder wichtiger Angelegenheilen (Gail- und Murregulierung, Organisierung der Aichämter,c.) erwähnte der Vortragend« der Errichtung der czerno witzer Universität und bezeichnete selbe als eine den Interessen der Staates und der Wissenschaft vortheilhafte, oielver-sprechende Schöpfung. Sodann gelangte die Einführung des Berwal-tungSgerichtshofes zur Besprechung, Dcr Redner erörterte Natur und Aufgabe der VerwaltungSgerichts-barleit, Art und Umfang, wie sie durch die neue Insti. tution bei uns eingeführt werden soll, endlich die Org». nisierung dieser Behörde, deren endliche Activierung ge-wiß als eine werthoolle, für die Entwicklung des öffenl-lichen Rechtes maßgebende Errungenschaft bezeichnet werden müsse. Zu den wichtigsten Ungelegenheilen, bis zu o««n glücklicher Durchführung aber noch ein weiter Weg zurückzulegen ist, gehört die Steuerref 0 r m. Redner, in allgemeinen Umrissen die Grundsätze und daS Ziel der angebahnten Reform kennzeichnend, behält sich bei dcr Wichtigkeit des Gegenstandes vor, über oenjelben seinerzeit in einem besonderen Vortrage sich auszu-sprcchen. Im weitern Verlaufe feiner Rede besprach Abge« ordneter Dr. Schaffer eine lange Reihe von Anliägen, die im Laufe der letzten Session aus der Mtte des Hauses gestellt und zum Theile auch bereits erledigt worden sind. Wir beschränken uns, nur die wichtigsten hier anzudeuten. In der Ältlatholilenfra ge wurde ein Oe-setz beschlossen, das nach leincr Seite recht befriedige« dürfte; über die maßgebendste, die Vermogensfrage, ist darin wol entschieden, trotz dieser Unpräjudicierlichleit bleibe eS aber fraulich, ob das Herrenhaus da« Gesetz annimmt. Von wcitragender Bedeutung sind die Anträge auf Erlassung eines I uc 0 mpalibi l itÜte gejetzes und Abänderung der Dclegalio nswahl. Redner ist von seinem Standpunkte mit beiden Anträgen einver« standen. Bei ersterem wird jedoch allerdings mit Vorsicht vorzugehen sein, um bei dem herrschenden Manuel an Persönlichkeiten, die Lust und Eignung haben, sich dcm öffentlichen Leben zu widmen, nicht unnülhig, wei« tere Kreise auszuschließen. Das endliche Schicksal beider Anträge ist heute noch sehr zweifelhaft. Zwei andere Auuägc zielen aus Reoisiou des Preßaesetzes und dcr Vereinsgesetze; nach beiden Richtungen sind allerdings mancherlei Verbesserungen wimschenswerlh. Ein verbessertes SchulauffichlSgesetz beabsichtigt zunächst in Tirol endlich die definitive Regelung dcs Schulwesens anzubahnen, dann überhaupt die staatliche Ingercnz auf diesem Gebielc zu erweitern. Es wäre zu wünschen, daß damit auch eine allmälige Befse« rung dcr Schulzustände in Galizien, die bekanntlich verschieden von denen im übrigem Reiche und dem Einflüsse dcr Regierung fast entrückt sind, angebahnt werden könnte. Am Schlüsse dieses Theiles seiner Rede sprach Abgeordneter Dr. Schaffcr über die Reform derpo-litifchen Verwaltung. Soviel auch darüber schon gesprochen und geschrieben wurde, so wurden doch noch sehr wenig brauchbare Vorschläge zutage gefördert, auch bcr betreffende Ausschuß ocs Abgeordnetenhauses brachte es nur bis zu einer dcn Kern der Sache in keiner Weise treffenden Refolulion. In dcr That ist die Frage an sich sehr schwierig, gerade bei uns durch die getheilte Compclenz des RcichSralhes und dcr ^andta^c, das das Nebeneinanderbestehen staatlicher und autonomer Instar zen ganz besonders compliciert. Soll die Sache einmal wirklich praktisch angefaßt werden, so laun eS wol nur durch eine glückliche, durchdachte Inilialive der Regierung geschehen. (Fortsetzung folgt.) — (Vrneu « u 1. g.) Herr Nlson« M ll l l n e l, Hcliipiii i^sr an der Lehrerbildungsanstalt in Marburg, wurde zum lionser-vator der Cenlralcommission sltt Knnsl' und historische Dent-maln silr Krai» ernannt. — (Personalnachrichl.) Die Herren Anton Su-Paniil und BlafwS M u h 0 v e c, ersterer Psarslapla» in Zirllach, letzterer >" Slcm, sind am 13. d, «ach Rom abgereist, — (Thcaterrcprrloir.j Wir sind heule bereit« ,n der angenehmen Lasse, «n recht amüsantes Nepertoir mi„nchcilln. qur «uWhrung lommen : Montag, 20. „(tin Kind des Gl.lckt««, DinSlaa 21 ,Tr°ub°d°ur", Mittwoch. 2ii. .Frau Mama", Donnerstag. 25, „Schuld ein« Fran« unb ttomtmN ,Der Graf °°" 5°mmerstein"), Fre.la«, 24. .Martha , Smnstaa. ii5. „Prinzessin 00« Trapezunt", Sonntag. 26. Slo-venische Vorstellung. Montag. 27. „L.nzige Tochter" und „wchte Lavallerie", Dinstag. 2tt. „Mrgerl.ch und Romantisch". Mill-woch 29. „Tpihentünigin". T>onun«t»z, 30. „Jüdin". _. (Gestohlen wurden): dcn Lheleuten Michael und Maria Kugrl in Icschza, Veznl kaibach. Leibwäsche. Lelbtzllcidung, Salluhr aus ^acksong und 10 st. Barschaft; dem IolMn Ho« molli aus Podpclsch, Vczirl Oberlaidach. Lcibwüjchc und goldene FlauluohrgelMgr im Weiche von 8 fl.; dem Georg Ielmls in 5626 Hladje. V«zirl La VlMeib d<< Jakob Las« in Hmttlbtig, « tungen dürften klar machcn, ob hier eigene Unvorsichtigkeit oder fremde Fahrl«fsigleit, ob vielleicht büse «bsickt die Ursache dieses Todesfälle« ist. — (Von der S il d b a h n.) Nie die „Politische Correspondent erfährt, wird «aron Alfon« v. Rothschild am 20. b. M. in Wien einlreffen, um die in Angelegenheiten der Gitdbahn schwebenden Vcrhandl«nqen zu fördern, — Vom 2Nsien Gtptlmber l. I. an, al« dem Schlüsse der Badtsaison in Nilmerbad und Frohnleite«, weroen di« «i«n»tri«ftn 2ilzll^« Nr. 1 und 2 dart nicht mehr anhalten. ' ^^ .d0ü^<üt 7?'!uc — (Landschaftliches Th7»ter.> Gratulieren wir in «rster sinie dem Publicum, gramllcren wir sofort der Theater» Unternehmung Schwabe und dem tüchtigen, fach-? nnd sach< ?«ndigen ReMenr Herrn Tilm eh zn dem b^l der ersien Opernaufführung erzielten sehr günstigen, immensen Erfolg. Die heurige Opernsaiso» wurde vorgestern mit Gounod« reizender „Margarethe- („Faust") eröffnet. Schon bei der Ouvertüre, dcrcn Effect durch da« spüle Erscheinen der Fauteuil» und Sperrsitz« inhaber wesentlich beeinträchtigt wurde, überzeugte sich das ausverkaufte Haus, daß das Orchester einen tllchtigen Kapellmeister (Herrn Müller), einen virtuosen Violin» und Cellosyicler, Tlarinct» nnd Hornbläser zu feinen Mitgliedern zMt. Der ganze Verlauf der Oper bezeugte sorgsame Regie, welche decorative Ausstattung und ausgiebige Vertretung der Mafsensceneu lm Ung« hält. Tchon im ersten Acte berührte du« trtlftige und reln-Nlngentz« Eintreten de« gemischten Chores recht angenehm. — Nun zu den Hauptpartien: Herr Neudoit (Faust) prllsM' tlttte sich al« vorzüglich geschulter Tenor mit schähenswerthen Stimmitteln, Gichcrheit im Anschlag, Eorrecthelt in der Ans-ftlhrung, Nnmuth und Zartheit bei erotischen Stellen, Kraft und Nusdruck im Ensemble. Nls Glanzpunkte des ersten OperntenorS btzeichuen wir sämmtliche Scenen im ersten Acre, die herrliche Arie «Sei mir gegrüßt," die Gartenscene, das Terzett mit Mephisto und Valentin im vierten und da» Duett mit Margarethe im fünften Acte. — Krau Vchwabe-Singer, nnsere geschätzte Primadonna, erfaßte das tksen der ansblühenden, bescheidenen, vom Strahl der ersten Lied« beglückten und erwärmten „Margarethe" vollkommen und gat dcmsellxn, in Gesang nnb Spiel entsprechend, vollsten Uu«dr»«t. In der Vpinnane trat die Stimme in melancholischer, «der Gchmuckariein h«tcrer F«m, in beiden mit mäßiger Kraft, « ber Vn«,nf«tne Ytfühlvoll, in ber Kircheuscene mit Leiden» fchaft und im letzten Acte — lü der Kerlerscene — mit voller Kraft und großem Ausdruck hervor. — Herr Reich mann sang d»n „Mephiftophclcs" besonders im ersten ?lctc mit überwältigen' d« Stimmkraft nnt» gad dem Parte dc« Teufels in den nach-folg«u» Valentin, in der Kirchenseene und beim Schluß der Oper. -Herr Tillmetz (Variton), dessen vorzüglich? Eigenschaften wir bereit« au« einem veldeser Lonccrlberichle kennen, führte den Part lw« „Valentin" meisterhaft in Gesang und Gpiel aus; in der Slerbescene stand Herr Tillmetz al« Künstler vor uns. — Fräulein Ndlor besitzt eine recht angenehme klangvolle Stimme und erschien als verliebte, alte „Martha" erheiternd und befriedigend. — Fräulein Zinnverg war stark umflort und brachte deshalb den „Giebel" nur theilweise zur Geltung. — Die Besetzung des Männerchore« ist eine für die hiesigen Verhältnisse llberraschllid zahlreiche; dcr Ehor dcr Vllrger und insbeson» dere jener der Soldaten im vierten Acte machte guten Effect. — Die Scene im Schlosse der Vachantinen entrollte ein amu» fante« Vild. — Ein kleine« Vallet im zweiten Abte wurde beifällig ausgenommen. — Da« in allen Räumen gefüllte Haus erbrachte neuerlich den Veweis, daß Laibach die Oper hochhält. Die Träger der Haupt- und ersten Ncbenparte, namentlich die Herren Neudolt, Reichmann, Frau Schwabe-Singer und Herr Tillmetz wurden mit unzähligen VeifallS-bezeugungen nnd wiederholten stürmischen Hervorrufen ausge» zeichnet; »nch bie Frllulelns Ndlor und Zi « uverg erfuhrt n diese ehrenvoll« Nnszeichnung. — Die Oper feierte am 13. d. nnter der Direction Schwabe elneu festlichen Einzug in die Hallen nnsere« Vchauspielhauses. — Offenbach« „SchUne Helena" ging gestern recht gut au«' gestattet über unsere Vllhne. Das Auge des Publicum« fand volle, mindere Befriedigung jedoch das Ohr, denn die Stimmen über die Leistungen ber „Helena" (Fräulein Iinnb erg) und beS „Pari«" (Herr Schimmer) waren getheilt, Ein Theil des Hauses spendete Beifall, der andere sprach die Unzulänglichkeit beider Gesangskräfte für erste Partien au«. Köstlich spielten die Herren Thaler (Kalchas) und Steinberger (Menelaus), Fan Paulmann war eine äußerst muntere „Orestes." Der Frauenchor trat bereit« verstärkt ein. DaS gut besuchte HauS spendete reichen Beifall. 11^ Nencste Post. ^^ (Orlgtttal'Telegramm der „Laib. Zeitung.") Konstauttnoptl, 19. September. Die Eonsuln Oesterreichs, Deutschlands und Italiens sind in Treblnje und sollen demnächst nach Stolac abgehen. Ihre Versuche, die Insurgenten mit dem Commissar der Tllrlei in directen Contact zu bringen, begegnen Schwieriglel» ten, dagegen sind die Insurgenten des Districtes Neve« sinje für die Ermahnungen der Consul» Rußlands, Englands und Frankreichs empfänglicher. Eine giltlge Aeußerung dieser Consuln ift erst möglich, bis sie mit den Insurgenten im Gebirge von Gatlo verlehrt haben wer» den, wohin sie gestern abgegangen sind. Ein Telegramm des BaUs von Bosnien vom 13. September meldet, daß die Insurgenten am 8. September bei Viöegrad angegriffen, geschlagen und in wilde Flucht versetzt wurden. Bei Tislovac ist der Aufstand ausgebrochen. Die In. surgenlen zündeten ein türkisches Blockhaus an, dessen Besatzung eulfloh. In Vosnien soll sich der Aufstand im Westen ausbreiten. München, 18. September. Der Kaiser von Oesterreich ist heute hier eingetroffen und im Palais des Prinzen Leopold abgestiegen. Se. Majestät verbleibt hier bis Dinstag. Nagusa, 18. September. Im Insurgentcnlager will man von den Ancrliietungen der Türken nichts wissen; der Paciftecrungsversuch kann als gescheitert betrachtet werden. Gestern passierte der Adjutant des Fürsten von Montenegro, Herr Plamenac, Ragusa. Aus dein Insurgentenlager werden Siege aus Bosnien signalisiert. Ragusa, 18. September. Türkische Offiziere besuchen die hier befindlichen flüchtigen Insurgenten, vertheilen Oelo unter dieselben und fordern sie zur Rückkehr auf. Man meldet, daß die Insurgenten Trebinje zu isolieren beabsichtigen. Der Angriff follte zwischen heute und morgen erfolgen. Telegraphischer Wechselcui5 »om 18. September. Papier - »icnte 70 20. — Silber - He»te 74'—. — 1860« Gtaats-Nnlehel! 112 80. — Vank-Nctien 930. Trebit-Nclirn 216 10 - London 111-85. - Silber 101 80 ss. l Mün,-Dn-culm 529'/,.— Nttp°llon«d'«r8 91'/,. - I00«e—, anstro-ollomanisch« Oanl—- , türkische l.'ose 50'-, Communa'-Änlchen 105 25, Eavplische 15675. Flau. Nachvürse: Creditactien 214 80, Unionbanl 11010, Lombarden 106 75, ungarische Credit 112 25, Flau. Lottoziehlmgen vom 18. September. Wien: 23 89 78 80 05. Graz: 55 12 14 29 0. Laiba«. 18. SePteM«., »u, de« heutigen MrlHeN ^ schienen : 15 Wagen mit Getreide, 6 Nagen nut A" U"^M (Heu 63, Stroh l? Ztr.), «4 Wagen und 3 Schisse l»i ^,^ mit Holz. ,,. ; ,,'. '.! ^^^> ^'',.,^,l Durchschnitts.P^U^ »^HH^ ! Weizen pr. Meheu 5 90 6j 9 Vutter pr. Pfund ">'« z<. «orn „ 3 5.0 3^87 (tier pr. Stück ^<^> Gerste „ 2 30 2!77 Milch Pi. M°K ^? '^ Hafer „ 2-2 12 Rindfwsch pr. Psd. " ^ ^. > Halbfrucht « -------4 30 Kalbfleisch ,. ^gg ^^ Heiden, ,, ^-------292 Schweinefleisch „ ,. ^i. Hirse .».,..!., 2b0 2 45 Lämmernes ".^H ,-- «ntucuh " ^'-------3Zä Hah'.del pr. SUM ^^ . , EtdUpfcl ,. 160 - Tauben „ 12ö" Linsen „ 5 80..... Heu pr. Zentner > , ^ Erbsen . 5 60 - - Alroh "«... ^^ Fisolen „ 5 - - - Holz, hart., pH»» ^ ^ ^ Nindeschmalz Pfd. —52 - — weiche«. 22' ^^< Schweineschmalz „ ^48------- Wein. roth., C«mer ^ ^ ^^ Speck, frisch „ _ 42 - — — weißer. ^ ^,,,,^,,P - gerlluchert „ — 44 > -"! /^, ^ Angekommene Fremde. ., «m 18. September. H.Mtt. Vli' Hotel St«»t Wieu. Piccoli, ilfm., Mailand. — ""^ll>el, vatier, Hrastniss.-- Czurd» sammt Frau, Podllal.^'^ ^< Kfm,, Iserlohn, — hauranel, Vantbeamter, Prag- ^W^l, lilsch, Privatier, «otlschee. — Schwarz, Krenh.-" Ae< Irrgang und Noblitsckess. Neisende: Schindler, Direcwl.^,^ mann, Mediziner; Kitenlein, Fabrikant, und Kldeum, ^ hstel Elefant. Pitschmann und Schrijoler, KauftcM. ^ — Varzaroli, Feuerwerker, Klagenfurt. — Modrusan, " ^^ Karlstadt. — Dreschler, Nudolfswerth. - Mana ^^„»n, Cilli. — Franz und Maria Äorischeg, Villach. -^ ^ g,,el Kfm., Turin. — Veit sammt Frau, Loosdorf. "^ ^ zg, Marie, Private. — A. Veit sammt Frau, .Ainöd. ^.M, melli und Luigi Ianutti, Gradisca. — Slibar, V"' Stein. — Stehr, Kfm., Leipzig, — Hinze, Haa«beH ^ Hotel Europa, ^ioval, Privatier, Agram. — ^ «llltl'" fessor, Leipzig. — Edler v. Mudolf, Privatier; FH^ ^, 2X und Ernestine Nrnexin, Wien. — Ida Dinnh, »"<' ^ Verneda, Trieft. — Hraschovic, Ilrlnitz. - Plait!, l-l>. haltereiratl), Prag. - IvaniZevit, l. l. Llsutenant^^^ Theater. „...B Heute: «in Kinb de « Gl « ctcs. Original-LtM"" spiel von Ehllllottc Virch.Pscifser. Meteorologische Beobachtungen in^aibm^ ß zZ W n Z -i ß 6U.M«. 743.»» -4-5., "windstill , Nebel /gH» 18, 2 „ N. 741.^ -l-17.» >NO f. schw. he'tel ' ^ ' ^ " ^ "0 „8 -i- ^?» ! SO. s. schw. heim >^ 6U. Mg. 74045 ^4^ SO. s, schw.dltnner slebe' l», Danksagung. > Für die so ungemein zahlreiche TheilnahM« > > Leichenbegängnisse deö Herrn > > Carl Obrcsa ,„ » sagen wir hiemit den verbindlichsten Dank: """"^on > > fühlen wir uns verpflichtet, den Herven Vllrg"" ^ > > Oberlaibach und den Herren Sängrrtt filr '"."^ls > > theuren Todten erwiesene letzte «ihre noch de!" > W zu danken. > > Oberlaibach, 18. September I8?5. > > Die Hinterbliebene^ ^«>vs<>N^vi^t ^^N. 17. September. Nach nnd nach schemt sich die Ansicht Nahn zu brechen, daß die Erhaltung der Speculalionspapiere in dcr Velebuna des Anlagmart"« espec <^».j(»^l lU.)l. zuug fi.,dm milsse, wenn ihr mehr als eme ephemere Dauer zugefchricben werden soll. und bah die Deckungsläufe oder Realisierungen der Contrcmine M t>" . B U'^ lanten. nicht aber auch auf lUugere Perioden hinaus, eine entscheidende Vedeutung haben. In diesem Sinne wurde ber Umstand, daß heute die banssedeweauna einen Stillstand erfuhr, « M chen. welche an derselben participiert hattcn. commentiert. Erst durch namhafte Lombard-Einkäufe des ersten Hause« wurden die Kurse reiulearicrt. Der Nnlaaemarll blieb im ganze» fest, . bmderte. daß m emzelnen Sorten Kursregullerunaen voraenommen wurden. . »,« .. «... o ^^.-^l «lib «La« Mai- ) «, . (.....70 l0 ?"" Februar.) ««"e (.....?0^' 70 25 « Silberrente < ' ^ ^ 7^^ Lost. 1639........276— 281-- ' 1854........105 15 105 «5 " I860........N275 118- „ I860 zu 100fi. ... 116^0 117 — , 18«4........134 75 1Ä5 — Domänen-Psandbriese .... 13050 131' Prämienanlehen der Stadt Nien 105 2b 1(5 75 Vdhmen 1 «lat« Lredilllllstalt........215 80 21« — Lreditaüsillll, u,lgar.....2N 60 21180 Deposilmbant.......135— IN6-— Escornptlcmfialt......670— 680- ßlanco-Vani.......84 — 8425 Hllndrlebant........54'— 54 50 Nlltionalbanl.......930 — 932 — ceftlri. «,'ülilgefellsch^l . . . 168-- 170 — Unlonbanl ......... 95V0 hü^o Verlehisbanl .......hß-- ß7_. Nctien von Tranbport-Unterneh-«ungen. Nlfold-Bahn........,2475 ,25 25 Karl-Ludwig.Vahn.....22! 25 221 50 DonllU-T«uipl>.?'-' Nck.......3«l — V83-— Oeßerr. »iordwefibahn .... 14? b0 14b — Mudolfs-Vahn.......180 25 130 75 Staatsbahn......'. . '^76— 277-- Sllbbahn.........10825 108-75 Thclß-Vllhn........I86-. 186 50 Uligarische Nordoftbahn . . . 118— 118 50 Ungarische Ostbahn.....4775 4525 tramway-Gesellsch......99 50 100 50 vaugesellschafte». Nllg. österr. VaugeseUschafl . . N>.. II 75 Wiener Vaugefellschaft..... 19 25 19 70 Pfandbriefe. Nllg. vfierr. Vodencredit . . . 99 bo 99 75 dto. in 33 Jahren 89 »0 89 60 Nationalbant ». W.....9^.9^ 97.,^ Ung. Bodencrebit......«7.25 8750 Prioritäten. Ellsabeth.-V. 1.