Nr. 176. Donnerstag, 4. August 1904. 123. Jahrgang. OMcher Zeitung. >«>>li» ^« ^".""^"ls: Mit Poslvllslüd»»!,: aa,,ziäl»!n .«> »i. ^Ilij.üivin ,5. li Im »o'üor: na»z> ''»!>>»!,' I,i« z» 4 Hsilk» l,l> »,, größere per Zcilr lü l>! I)N öllerr» HUirdri!,!)i!!!!ssl,i prr Znlr « n. Die «Laibachrr «jeüunn» erscheint täglich, mil «»«„nlime der Euini ,md ^riertasse. Die Administralil»! desiübel sich Nl)»gr,'»ft!<» U!,r vorioiüug«, U»i!a„lier!c Ariesc werde» »ich! lliinnwmim'ii, ^ia„„!llip!,' »ich! zinii^.i!^!. Amtlicher Ceil. . Dor Ministerpräsident als Leiter des Iusti,^ '"Msteriums hat versetzt den Landcsgerichts-!, l ""d Vezirksgerichts-Vorsteher Dr. Johann ^adva in Nelilnarktl nach Stein und zn Nc-?'"srichi^n ernannt die Gerichtsadjunkten Franz 'c>!^ar in Radmannsdorf für Neuinarktl nnd ^^'f 5mavec in (^nrkfeld fiir Egg. .,, Der Ministerpräsident als Leiter dos Instiz-^"'sterilnns hnl den ^erichtssekretär Josef Po-^5^l) in Laibach zum Laildesgerichtsrate fiir ^'l'ach ernannt. , Der Ministerpräsident als Leiter des Justiz-,^fteriums hat den Bezirlsrichter Anton Ro-^,a in Ratschach zum Laiidesgerichtsrate und /äittsgerichts Vorsteher unter Belasslillg an sei ^ Dienstorte ernannt. , Der Ministerpräsident als Leiter des Instiz« ''""isterinlns hat verseht: die Gerichtsadjunkten 'Ul'erl Levii'nil in Landstraß nach ^urkfeld '"'d Anion 3iaqode in Mottling nach Rad-^Niusdorf nnd zn (NerichtSadinnkten ernaiiiit: die 5'issnltanien Dr. Milan (^ e r 5 a k für Nassen^ ^l. Ferdinand Meditz fiir Mottling nnd Io ^nn V ran'"'!<'- für Landstraß. Igy ^ach dem Amtsblatte zur »Wiener Zeitung» vom !i. August tll», ^l' 175) wurde die Weitewerbreitung folgender Preß» ^ugnlsse verboten: «l. 1^15 «I, u»?./.uttin<>. vom 2U, Juli 1W4. A »81 »I! l.Hvl.rxwr«. vom ii«. Juli 1904. Juli i ^^ "'^ ''^^^ «>/In.lipon'^nw. vom 25. m,d 26, ^it. 30 «<3^.» r..dutn!c!^» vom 23. Juli 1904. W»"r. 151 «Dil«. vom 2 l. Juli 1904. ____ Nichtamtlicher Teil. Der vatikanisch-sranzösischc Konflikt. Der Mbrnch der diplomatischen Aeziehnnqen zwischenlvrankreich nnd dem Vatikan bildet in mehreren Vlättern den (Gegenstand längerer Betrachtungen. Die „Neue Freie Presse" sagt, wenn das Konkordat nicht mehr bestehe, werde der Vllerns den Republikanern gleichwohl noch einige Sorge ma chen. Denn in dein Angenblicke, in welchem das Band Mischen Ttaat nnd Kirche zerrissen ist, ber^ wandelt sich die ^tellnna. der Geistlichkeit; sie lvird eine dein Ttaate gegenüber vollständig nnabhän gige nnd nmn darf sich darüber nicht täuschen, daß mich die freie >lirche über eine große Macht ver-fügt nnd gerade dem freien ^taai besonders ge fährlich werden kann. Die Aepnblil wjrd lämp^ sen, inn die Principien der großen Revolution ,'.n, verlvirllichen. 'Aber dieser stampf ist mit der Anfhebnng de-> .^olllordats nicht beschlossen-, er beginnt damit. Die ,,'M" lneint, in dem Konflikt zlvischen Vatikan nnd ^rankreich sei das Konkordat durch aus nicht das eigentliche Streitobjekt. In Frank-reich wehre sich die bürgerliche Freiheit, die nicht nur Politisch, sondern auch geistig frei sein will, gegen die „Anmaßungen des >llerilalisnnlS". Ob es dabei zur >tündigung des Konkordats kommt, sei mehr von symbolischer als uon praktischer Ve dentnng. Die moderne Demokratie, die nicht mehr wie der alte Liberalismus der Kirche gegenüber Staatspolizei spielen, sondern sich von diesem (^e sangenen, der seinen Wächter nicht losläßt, be freien will, verlange die völlige Trennung der >iirche von, Staate. Es sei vorläufig allerdings noch nicht ficher, ob man in Paris, ob man in Rom zu einem Prinzipienkampf so ernster Art oder zu einem Waffenstillstand, einer opportunistischen Vertagung, neigt. Hier wäre aber, trotz aller überängstlichen Warnungen, der Krieg heilsamer als der Friede. Das „Neue Wiener Tagblatt" betont, die Hanptfrage sci die folgende: Will der gegenwärtige französische Ministerpräsident, Herr Cmnbes, wirklich die Trennnng der Kirche vom Staate durchführen oder nicht? Nnd ans dieser Frage ergibt sich von selbst die weitere, die (5'vcntnalfrage, ob er die Kraft nnd vor allem die Lebensdauer haben wird, nm einen solchen Plan durchzusehen. Aber auf beiden Seiten ist etwas zn heiß gegessen worden. Da die Kammern nicht beisammen sind, können sich die Stimmungen doch nur in diplomatischen Noten Luft machen und cs kann vielleü'ln bei dieser „Feindschaft in Briefen" bleiben. Nis zur Trennung der >iirche vom Staate mag also noch viel Wasser i>l der Seine talab fließen nnd bis oer Vatikan die radikalen Parteien in Frankreich untergekriegt haben wird, vielleicht noch etwas mehr. Darnm wäre es am gescheitesten, meint das Blatt, die ganze Sache bequem versumpfen zn lassen. Da5 „Vaterland" schreibt: Mag die sranzö fische Regierung noch so sehr gegen den Papst die Anklage der >tonkordatsverlehung erheben, so wird es ihr doch nicht gelinge»,, irgendjemand zu überzengen, daß ihre schwere Anklage auch begrün-det ist. Man kann die Trennung zwischen Staat nnd >lirche allerdings durchführen, allein man kaun die .Katholiken nicht aus Frankreich entfer neu. nnd oa die nberwiegelide Mehrheil der Bevölkerung der katholischen >tirche angehört, wird die Staatsgewalt die.Kirche in Frankreich nicht ignorieren könne». Sollte demnach der Abbruch der diplomatischen Beziehungen Frankreichs zum Va- Feuilleton. Unterseeboote als Seetriegöwafse. * Vom ttapitänleutuant a. D. Oeorg ^Yiu.rice»Uü5. T,' f^^' Amerika stammt die heimtückischste aller t^lriegswaffen, das Unterseeboot. Robert Ful-s/ "ildete sich ein, mit seinem „Nautilus", der W.^'"' bunden nnter Wasser blieb, etwas viel ^lMres geschaffen zu haben, als mit oer d ' ^Dampfmaschine. Aber die Menschheit war Tc> s l ""^ ""l)l ""listisch genug, um solches "nd 3"'^ tt"mgend zu würdigen. Romantisch lr»n/! ^ fühlende Admirale wiefen der Höl n^ Ä^'ne kurz und bündig die Türe. Wir moder-^l,s i '^"' haben, wie es scheint, gänzlich das r>Nl'! ^"'N'mt. Wenn heute einer käme, der mit oder sonstwie ein ganzes Pan i, u Ilhwaoer ersäufeu könnte, er würde wohl in ^>n Seestaate mit offenen Armen empfangen. ^, lll'terseeboole stud die Waffe des Schwä-dc„ ^',^''l Frankreich rwr wl) Jahren zur See !r>l ^"'""schen Geschwadern noch nahezu gewach-"lbe. ^' b""lm verachtete es Fultons (5rfindnng. hol,t> ^^'lbl' Frankreich, dessen Schiffbanmeister r»i^'"iltons Nautilus ganz überraschend weiter >>l d'„ , haben, sucht heule sein Heil hauptsächlich ^Nimf lulterseebooten, weil es im ritterlichen lchcn >' ."' Panzerriesel, den dicthätltigen engl> ^.^"Ulenschiff^,, auf hoher Sec uicht mehr gc- ^ lle?^.b"» lebhaften Interesse, das aciade iu diesen» Ailgeu« ^tel' ^'"'.^'denden ^and. und Sretiimpfc in Ostasicn alle "M „^°"-Uevülterunn derÄnwendunl, der modernste,, «liens hielten wir es für anssemessen, den nach- 2"'t>e de? ^"<. b"« loelien zur Ausnabe nelannle» .'.. (Schluß., l > 'lchl>el< Ven Publilation Hans tlraemerS «Weltall und n^'""el,n,..^"l^^ Verlagshaus Bon« k «omp,, Berlin) Mhijria"'"'! zumal sein zur Zeit den. Neichs-Marlne-Amte "tie^" blasser °ls erste Autorität auf dem Gebiet des Besens gelten darf wachsen ist. Das bedeutet freilich einen Rückzug von der See, eine Beschränlnng ans die Verteioi gung der Seehäfen, die Frankreich sich insofern leisten kann, weil sein Teehandel ganz unbedeu tend ist. Aber für die Verteidigung tiefer nn,d schmaler Fahrrinnen, wie vor den französischen Kriegshäfen Cherbourg, Brest, Lorient, Tonlon oder zwischen steilen Felseninseln, wie in den Dalmatiner (^'wässern, sind die Unterseeboote schon jetzt brauchbare Waffen. Nur darf man uicht alles von ihnen erwarten, wie der überkluge (5rfiuder es tat; Fnlton meinte in allen, Crnst, daß sein Unterseeboot die „Freiheit des Meeres" sichern würde. Das Unterseeboot, wie es heute ist und wie es dank der Physikalischen Bedingungen seiner Le bensfähigkeit voraussichtlich sich nicht wesentlich mehr ändern wird, ist eine ^clegeilheitsloasfe, die nnr unter sehr günstigen Umständen, bei hellem Wetter und bei glatter See in der Nähe seines Ha-fenstiitzpnnltes Ansficht hat, emen Haupttreffer zu machen. Die nähere Betrachinng der Eigenschaften der Unterseeboote wird dies genugsam erläutern-, anch der Laie alls dem großen Gebiete des See^ kriegswesens weiß recht gut, wenn er einige tech nische Kenntnisse hat, daß c,n Mechanismus, von Menschenhand gebant und geleitet, um so leichter versagt, se empfindlich"' "nd unübersichtlicher Fulton war nicht der erste Erfinder von Unterseebooten. Schon der fruchtbare niederländische Ehemiker nnd Techniker Eor.lelius Drebbel beschäftigte fich mit der holl.jchen Kunst, Schiffe m eiuem Angenblicke zn zersiöre.l- eme Tp.eren- nnd Treibtorpedos wnrden be> der Belagerung von La Rm'belle im Jahre 1<^ von der englischen -v'ls'." o l^ oh.!e Erfolg angewendet. Die ^g ander ware.i also die ersten^d.e aus ^ee^an ^-tel e der allen Brander nnd ^preugschffe ^orpedov ver-loendeten. Weil die Waffe aber damals noch ungeschickt gehandhabt wurde, geriet sie bald wieder in Vergessenheit, ähnlich erging es dem Drebbelscheu Unterseeboote, mit dem der Erfinder im Jahre lll^2 zwei Ttnnden unter dem Themsespiegel mit zwölf Rnderern und mehreren Zuschauern umher fuhr. Die Ruder waren durch wasserdichte Lcoer-schläuche ins Innere des Fahrzeugs geleitet. Eine. Spiere am Bng sollte einen Torpedo gegen den feindlichen Schiffskörper stoßen. Wahrscheinlich führte Drebbel Preßluft mit, nm den Boot Anf-trieb nnd den Insasse»! Sauerstoff nach Bedarf zu liefern. Das Fahrzeng tonnte, sobald sein Deck wasserdicht geschlossen war, bis zu l5> Fuß tief tau chen. Ill den anderen Tcestaaten hatte man zu diesen Erfindungen kein Zutrauen, weil inan sah, daß England sie nicht weiter ansnntzte. Erfolglose Versuche, eine Ansatzmine an ein feindliches Schiff hmauznbringen, wurden um «77^ mit dem Unter« seeboote des Amerikaners Bnshnell gemacht. Fnl-tons Boot scheint doch von allen Versuchen, die bis in die Mitte des vorige» Jahrhunderts ge macht wurden, noch das beste gewesen zu sein: das Bauersche Boot aus den fünfziger Jahren hat in Deutschland niemand Luft gemacht, da5 kostsp'l" lige Problem der Unterwasserfahrt weiter z„ e„t wickeln. Die ersten brauchbaren, aber noch s^r " ' beholsenen neueren Unterseeboot feldt und Peral her. In, Frau .e.ch "^n^ Vorliebe für die bis dahin erfolglose Wasse merkwürdigerweise gerade zu d" ^e.t, als d,e französische Panzerflotie d,e stattlichste unter allen Seemächten war. Während gleichzeitig die Engländer darangingen, ihre Panzergchhwadcr aus Sorge vor französischer Übermacht ?M See zu verdreifachen, wendeten sich die Frauzoscu, säst wie linder, die eines Spielzeuges überdrüssig sind nut ivcuerelfer der UntechcbootssrcM zu und ver nachlasMteu zum Schaden ihrer Seemachtstellunn Wtdeu, deu Ausbau der allluählich veraltenden Panzerflotte. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 176. 1564 4. August 1904. tilau wirtlich zu der bereits vorbereiteten Trennung von >tirche und Staat führen, dann wird diese ebeilso nnr eine vorübergehende sein, wie anch die während der großen Revolution durchge-führte Trennung Frankreichs von derötirche eine vorübergehende war. Tibet-Expedition. In London glaubt man, täglich die Nachricht erwarten zu können, das', die Erpedition des Obersten Aounghusbaud wenn auch nicht an, so doch vor ihrem 'jiele angekommen ist. Man wird sich auf englischer Seite durch keinerlei Scheinverhandlungen mehr anfhalten lassen, und befindet man sich einmal in Lhassa, den eigentlichen Leitern der tibetanischen Regierung gegenüber, so wird man mit allerFestigkeit daranf bestehen, das; die Forderungen erfüllt werden, um derentwillen man mit solcher Mühsal in die terra incognita vorgedrungen ist. Alle etwaigen Ausflüchte und Scheinver-sprechuugen werden zurückgewiesen werden. Die Engländer fühlen sich auf zu sicherem Bodcu, um irgendwelches Schwanken zu zeigen. Tics dürfte auch im Falle der unangenehmen Eventnalität gelten, daß die eigentliche Zentrale der Negiernnq vor dem Einrücken der Expedition Lhassa vorläßt und an einem anderen Punkte Zuflucht sncht. Mag diese Wendung eintreten oder, der Lama nach Ehina entweichen oder sonst eine neue Eitnation auftauchen, so bleibt doch uuter allen Umständen das Wichtigste für die weitere Haltung der Erpedition die aufgestellte Nichtschnnr. Oberst Joung-husband wird ans die eine oder die andere Weise schließlich doch znm Ziele kommen, und er hat hie-für freie Hand. Daß dies der Fall, das; keine auswärtige Einsprache zn erwarten ist, ist ein Verdienst der Leitung der auswärtigen Politik Englands. Politische Uebersicht. Laibach. 3. August. Der „Osservatore Romano" reproduziert heute abeud die vom Anusblatte veröffentlichten Dokumente im Anschlüsse an die folgende Note: „Überzeugt, daß der p ä p st l i ch eTtuhl im gegebenen Augenblicke eine wahrheitsgetreue Darstellung der Tatsachen in betreff des Abbruches der diplomatischen B e z i e b n n -gen mit der f r a n z ö si s ch e n R ep u b l i t zur allgemeinen Kenntnis bringen wird, veröffentlichen wir vorläufig, um unserer Berichterstattungs-pflicht zu genügen, dasjenige, was uns die „Aaen zia Stefani" über diese Angelegenheit übermittelt. Zwischen Venezuela und mehreren Mächten drohen ernste Konflikte, die durch das Vorgehen des Präsidenten Eastro veranlaßt sind. Ea-stro hat vor einigen Tagen das Eigentum der a m erik a n i s ch e n Bermudez-Asphalt-Gesell-schaft mit Beschlag belegen lassen und verlangt jetzt von ihr die Zahlung von zehn Millionen Dollars, ein Vorgehen, gegen das England bereits im Namen der englischen Aktionäre der Gesell- schaft Protest erhoben hat. England fühlt sich noch in einer anderen Angelegenheit durch das Verhalten Eastros verletzt: durch die Hissnng der Vene zuelanischcn Flagge auf der kleinen, unfrnchtbaren Insel Patos, die zwischen dein englischen Trinidad und der >tüste Venezuelas gelegen ist. Die, süd^ amerikanische Republik macht auf das genannte Eiland schon lange Ansprnch und beruft sich zur Bekräftigung ihres Rechtes zunächst auf del? Ma drider Vertrag von 1845, der alle territorialen uud insularen Landesteile, die Spanien nicht ausdrücklich an andere Mächte abgetreten hat, als venezuelanisches (Gebiet anerkannt habe, und dann alls deu englisch-spanischen Vertrag über die Abtretung Trinidads, der England ein Recht auf die benachbarteil Inseln nicht zugestehe. Infolge die ser Anschaunngen glaubte die veneznelanische Re gieruug bereits im Jahre !!)()! ihren Ansprüchen Nachdruck geben zu tö'uueu, indem sie durch ein Kanonenboot ein britisches Fahrzeng, dessen Mannschaft in Patos anS Land gegängelt war, in Beschlag nehmen und einen Teil der Besatznng gefangen setzen ließ. Auf die sofort erhobene Beschwerde leistete Venezuela damals zwar Genugtuung, hielt aber seine Ansprüche aufrecht und soll jetzt auf der strittigen Insel seine Flagge gehißt haben. Ill jüngster Zeit hieß es auch, daß D euts ch land neuerlich mit Venezuela in einen Konflikt geraten sei, weil die Repnblil ihrer Verpflichtung, einen Teil der Zolleinnahmen von La Gucilira nud Porto Eabello für die Zahlungen an europäische Gläubiger znrückznlegen, »licht nachgekommen sei. Indes wnrdc die Nachricht des Reu-terschen Bureaus, daß der deutsche Vertreter oieset-wegen der veneznelanischen Regierung ein Ultimatum überreicht habe, von Berlin ans bereits dementiert. Nach einem Telegramme ans P ort a u Prince klagte der Präsident General Nord in seiner Ansprache beim öffentlichen. Empfange die Fremden an, daß sie den Wechselkurs und die Wa renpreise in die Höhe treiben in der Absicht, seine Regierung zn stürzen. Der Präsident deutete an, er würde strenge Maßregeln zu seiner Verteidi guilg ergreifen, und nahm ill drohender Weise darauf Bezug, was sich im Jahre !KM in Haiti er eignete. Die Fremoenkolonie ist wegen dieser Äu ßerungen beunruhigt. Ter Entschluß der Regierung des K ongo -staates, an der Untersuchung, welche die von ihr eingesetzte Kommission bezüglich der Lage der Eingeborenen im genannten Staate durchführen soll, auch Delegierte fremder Regierungen und philanthropischer Gesellschaften teilnehmen zu lassen, hat, wie man aus Paris berichtet, in den dortigelt kolonialpolitischen Kreisen lebhafte Beach tling gefunden. Es wird anerkannt, daß damit ein wirksames Mittel gewählt wurde, um der öffentlichen Mcinuug eine keinerlei Zweifeln ausgesetzte Darstclluug der im >loiigostaate herrschenden Zustände zu bieten. Das Vorgehen der Kongo-Regierung kann, wie man überzeugt ist, auch in England, von wo bekanntlich die meisten und schwersten Beschuldigungen bezüglich der Zustände im er- wähnten Gebiete ausgingen, seinen Eindruck nicht verfehlen. Mag fich das Ergebnis der vorzunch inenden Untersnchnng wie immer gestalten, jedenfalls hat, wie hervorgehobeu wird, die >lougoM gierung, dnrch Zulassnng fremder Persönlichkeit» zur Mitwirknng, für die Sichernng eines muM teiifchen, die Wahrheit in keiner Weise schmält den Vorgehens eine Gewähr geboten, die »W» wohl auch in englischen .^reisen für durchaus l)»i° reichend ansehen werde. TalMiclligleitcn. llsin amüsanter it am Pf) spielt s^ zur Zeit zwischen eiuem französischen Soldaten «üb der Militärbehörde ab. Ter Soldat war zuerst tM' lich zn alleil Waffengattungen befunden, nach eitM" Woche» jedoch als untanglich r>om Regiment Ml'?' geschickt worden. Aber, was vielen Soldaten »'"> iini- in Flanfieich - erwünscht wäre, behagte itü» nicht. Er schloß mit einiger Logik ans seiner Zuru"' weisnna nach vorausa,ea.aun,e»em Tauglichleitsbe' fünde, daß er sich inzwischen ein Leiden znaczog^ haben müsse und verlangte eine Pension. Und ba ihm diese verweigert wurde, erklärte er, die Kastl^ und die Uniform nicht verlassen zu wollen. ^' mns'.t> ihm zuletzt mit (Yewalt die Uniform aus« ""' Zwiltleider anziehen nnd dann vor die Tiire st^' ^ Ter wackere Soldat erklärt sich jedoch nicht fi'u ^ schlagen, sondecn hat sich anf einem VaumstM»^ gellem,'ber der Kaserne installiert nnd will nicht c>'> weichen, als bis chm eine Pension zugesprochen N'>l' (Ein billiges Geschenk,) Der ">^ aber neizige Pariser Nentner N. hatte ein Hochz^ gescheut zn geben nnd mnßte, seinem Stande l^'!»" einige hnndert Franken dafür anlegen. Aber er l^ es sich nur 50 Centimes und die Versandspcsl'» "' sten. Er kanfte nämlich ill einem Porzellcnm ^ magazin eine wertvolle Vase, die ln genau ^", Stücke zerbrochen und nicht mehr zusammenzuici»" war, so daß sie ihm für 50 Centimes abactt^ wurde. „Schön", dachte der Geizhals, „die werdl^ al5 Hochzeitsgescheul schicken, uud da wird nicm ^ annehme», sie sei auf dem Transporte zerbroä)^ lind die Vase wurde von dem Händler richtia an aeu.,ünschte Adresse geschickt, nur kau» jedes Stücks Vase fein säuberlich umwickelt an. Der arizis!? "^, lionnr läßt sich seitdei» nicht mehr bei der so ^ beschenkte» Familie blicken. z - »Ci lle oric, iilelle Ehesche idll ni>' klage.) Aus Paris, einer Stadt von fast "^ grenzten Möglichkeiten in richterliche» Entscheid" gen, wild dem .,^,-A." folgende Darstellung ^ Verlaufes eines Ehescheidllilsisprozesses beriOl Frau N., die Gattin eines mäßig begüterten "^ lnauues, strengte die 5tlage auf Ehescheidung ^, lveil ihr Man» es dulde, daß ihr Liebhaber in se"'< Hanse zärtlichen Verkehr mit der Frau des H^ nuterhalte. Die Allgabe» der Frau N. cntspr^ deu Tatsachen, Frau N. hatte derartig lostsp^) Kauueu, daß der Gatte ih»en bei dem geringen ^ sauae seiues Portemouuaies »icht Rechnung 3".^ l^'l! veliuochle. Wohl aber ko»ute sie ein l^ Großindustrieller befriediczen. Mall einigte si^^ WU'öe Wogen. Roman von ßwald August F^önig. (117. Fortsetzung.) (Nachdruck v«lb°tfn,) „Wir gebe,t uns, wie wir sind", erwiderte Konrad, „wir besitzen nur wenig nnd verdienen eben genng, um bescheidcu leben zu können, aber wir sind zufrieden und hegen keine Wünsche, deren Erfüllung nicht in der Wahrscheinlichkeit liegt. To schützen wir uns vor Enttäuschungen, die stets Unzufriedenheit znrücklassen. und Bedürfnisse, die wir nicht bestreiten können, lernen wir nicht kennen." „So habe ich es auch immer gehalten", nickte Grimm, „was mau nicht haben kann. darauf muß mall verzichten könneil. Es hat mich recht innig gefreut, daß Ihre Schwester fich so rasch und leicht in die neuen Verhältnisse hineinfand." „Sie verachtet den Ehrlosen, der sie so schändlich betrog- finden Sie das nicht auch begreiflich ulld natürlich?" „Hin so besser — oh, ich glaube, der nächste Sonntag wird schön werden!" >ronrao warf eineil Blick auf seinen Begleiter, der in Sinnen versuuken war. >,Er wird für Sie ein teurer Tag werden", scherzte Conrad. „Vielleicht auch cm Glückstag für mich — oder furchten S,^ daß ich in dieser Hoffnung mich tauscheu kann^ ^ch wM nicht mn- selbst schmev chelil, aber ich glaube doch einen guten Eindruck hinterlassen zu haben, und darauf läßt sich getrost weiterbauen. Aber verrateil Sie jetzt »och nichts, das würde Ihre Schwester befangen inachen, ich möchte sie am Sonntag gern heiter sehen. Hier wollen wir scheiden, ich danke Ihnen nochmals vom ganzen Herzen für die frohen Stunden! ^ebcn Sie wohl!" Der Musiker war an einer Straßenecke stehen geblieben, er bot seinem jungen Frcnnde die Hand, eine tiefinnere Freude strahlte alls jedem ^uge seines Gesichtes. „Wann werden wir uns wieder sehen?" fragte Konrad. „Würde es uubescheiden sein, wenn ich vor Sonntag noch einmal Sie besuchte?" „Im Gegenteile, wir würden Sie herzlich willkommen heißen. Vergessen Sie aber nicht, daß in den Augen der Welt Ihre Besuche nur mir gelten dürfen, damit der gute Nuf meiner Schwester --------" „Sie haben recht, ich komme nnr dann, wenn ich genall weiß, daß Sie anch zu Hause sind", un terbrach ihn Grimm rasch, „vielleicht morgen schon, leben Sie wohl." Er bog mit raschen Schritten um die Ecke, und er hatte noch keine Zeit gefunden, seilte Gedanken zu sammeln, als er sich dem Wirt Steintal gegen übersah, dessen Erregung ihm anffiel. „Weshalb kommen Sie nicht mehr zu mir?" fragte Tteintal in ziemlich barschem Tone. und ein mißtrauischer Blick begleitete seine Worte. „Gefällt es Ihnen bei mir nicht mehr? Sie verkehren jetzt wohl nur in vornehmer Gesellschaft, feitdem Sie ei» reicher Mann geworden sind?" „Ich bin weder reich noch vornehm ö^tz den", erwiderte der Musiker, dem das Vlut ^ ill die Stirne stieg, „wenn ich nicht mehr zu <>,? komme, so beruht das auf anderen Gründen- „Die ich wissen möchte." ^! „Die Sie erraten tonnen! Ihre ^H macht den Leuten den Aufenthalt ill IhreM V^l »licht angenehm und Ihre Handlungsweise H ehemaligen Braut gegenüber ist auch keines dazu angetan." ,,^? „Das ist Privatsache, dio keinen Gast."^, angeht", brauste Steintal auf. „Sie können l" ,„l »licht einmal beurteilen, aus welcher Seitc?w lich das Necht ist." ^ „Ich weiß es sehr genall, aber ich w^ ^< Ihnen darüber nicht streiten. Wenn Sie ein^ ^ tell Nat annehmen wollen, so verkaufen ^, / Wirtschaft wieder, Sie werdeu in jenem Ham ^s wohl anch in dieser Stadt niemals so rew einen grünen Zweig kommen!" ,^^ „111) habe leinen guten Rat nötig", >^ P der Wirt, aber Grimm hörte nicht mehr a"> er hatte seinen Weg fortgesetzt. ^ „Dem bin ich auch nicht mehr gut N jh!> knurrte Steiutal, „lind doch war ich cs, ^ ^ aus die Erbschaft anfmerksam machte. Wa^h«s ich nnn von meinem Gelde? Daheim k"'"'' ^ t^ Ttunde, nnd auf der Straße nimmt nien^' ^ Hut vor mir ab. Der Wlcknck weiß, was d'c . schen von mir halten und denken!" ^ (Fortsetzung folgt.) Laibllcher Ieitung Nr. 176 1^85___________________________________________4. August 1904. ^schweigend, und der andere wurde stäudiger 'Vmlsfreund bei Herrn und Frau N. Da die Eifer- ucht des Gatten bei alledem durch nichts entfacht ^crden tonnte, unternahm sie selbst den befreienden schritt und reichte die sonderbare Klage auf Schei-"ung ein. Das Gericht aber wies dieKlage niit der ^grnndnng ab: Eine fo originelle Frau Passe zu Miem ebenso originellen Mann, wie der ihrige zwei leuos sei; also sollten beide auch weiter zusammen olechen. H ^ (Feindliche Blumen.) Daft gewisse Blumen eine unüberwindliche Abneigung gegen "nander haben, ist jüngst auf einem Gelehrtenkon ^ festgestellt worden. So tonnen sich die Nose und ^ Ncseda nicht miteinander vertragen. Man braucht '^ nur niit anderen Blumen zu einem Strauß zu wnncnzubinden uud in ein Glas Wasser zu stellen, ^chon nach einer halben Stunde tann man sehen, An Nose und Reseda sich wie Ringkämpfer eng um-jungen halten und welken, während die anderen ^llnicn frifch sind wie znvor. Auch die Maiblumen ^ in wilder Feindschaft mit anderen Blumen, ^ s'r uiitleidlos töten. Dagegen empfinden die Nel ^," "nd die Sonnenblumen eine lebhafte Sympathie ^'l einander. . ' (Das Schiedsgericht.) Der „Frank '"ler Zeitung" wird geschrieben: Zu Nutz und ^nde Ihrer Leser sei Ihl,en folgende heitere Epi '°^' die ich diesertage erlebte, mitgeteilt: Ort der vandlnng: Ein „erstes" Hotel in Oberbaiern. Zur "tlaqszeit trat ich in' das Gasllotal ei», nahm an ^»' der Tische Platz und forderte das Menn. Recht ,^l,c>ltig. lostet M. l. „Gut. bringen Sie's", sage X ^'», Kellner und gebe dann das „Menu" einem ^limzugclommcneu, der sich uebeu mir nieder- Msen hat. „Potz Blitz", sagt der. „1 Meter, a bisscl '^! Kellner", ruft er dem herbeieilenden, inzwischen , ^Inewesenen Ganymed zu, „bringen's mir das, ^5 ans den, Menu steht, aber lasseu's den Fisch ^ den Pudding weg!" Das Essen war vorbei. Kellner, zahlen!" Ich zahle Mark vier fürs Essen. ^ meinem Nachbar aber verlangt der Kellner -" <1-:l5>. „Was? Ich hatte doch nnr das halbe Di "^!" replizierte dieser, „der Herr (er zeigte auf ">ich) ißt's Ganze für M. 1. „zahl ich doch nicht fürs Halbe M. 4 3!>!" Doch der Kellner „klärt auf": „Sie ^,,'.-' Menl» nicht 'gessen, sondern nur II Gänge ,^n, einzelne Gänge rechnen wir ü !n <'Nl-t<'!" '^ so ging die Debatte zürn Gaudium der Zuhö^ ^ ll< Minuten lang. N'obei beide Teile immer er ^^ wurden. Endlich kommt den Streitenden ein «Ulcklich^ Gedanke, sie bestimmen mich znm Cchieds-^'l"! Ich wollte erst für die Ehre danken, aber da ^beiden nicht locker ließen, nahm ich die Wahl an ^ beschuh Dem Gast sind nachznliesern: 1.) die ^elleil. -_',) der Pudding, beides übrigens delikat! ^""t er»,äßigt sich die Forderung von M. "l'35> auf , . ^ Veide Teile stimmen sofort zu, es ist Friede l'Forelle und Pndding. die „minus !!5 Pfennig" scl^' ^"'^' ^'^ mathematisch ausgedrückt heißt, ver w'nden mit Eilzugsgeschwiudigteit. h s, "^ (Der kleine Schlaumeier.) „Wo ^.du dein Beinkleid so zerrissen. Tommy?" -^" ^m Versuche, einen kleinen Iuugeu vor SclM ^ ^ bewahren." — „Das war edel von dir. Wor ^^ lleine Iuuge?" - „Ich." Volal- und Proviuzial-Nachrichten. '^ vorteile der zweiten Triester Vahn für Krain. (Fortsehnn!,.) felde?^ Snve^Tal auswärts siudeu wir die Lengen k'r ij ^liland Zementsabril, dann die Weißenfel jii, ' "tensnbril. Beide sind Unternehinungen der ll'erf. " ^'^' ^"' ^'"^'" "u Stelle alter Hanliner b^ unter Ausnutzung der Wasserkräfte, die densel Moli's' ^"lügung standen. Doch stehen auch diese ^lsa, """' ^"' Neuzeit in keinem uumittclbarcn ^j^.""^'l)nngc> mit der Erbannng der zweiten kelg! " .Valin. obwohl auch sie voll der Wegkürzuug. den ,^' ""lli Trieft bieteu wird. profitieren wer lablj, ^"Kerdem ist für die Lengenfelder Zement» ^Ulw,s^'.V"" der Bahn. insbesondere die vielen ^dl'nt '" '^^^ ""l ^"' Zementverbrauch von ^c,it,!^^' Unternehmnngen gehören gleich der ^> D> ^"dustrie Gesellschaft Altiengesellschaf ^!,^ " danptsächlichsten Anstoß znr Errichtung der t>l'r ^.''""' Zementfabrik gab die Uingestaltung ^da ^ ^"' ^rainischen Indnstrie Gesellschaft in ^lcl)(. ^'^ ^wnbau Unteruehmuug Aman ^ Co.. "Us t>;,, ' ^llrbinenschächte in Sava anssührte, ist 'vnni^. Wasserkraft, lvelche das alte Mojstraner ^"s^i, '""'l bei Lengenseld bot. sowie das Vorhan ^n, Tz ""'MN'ten Materiales aufmerksam gewor '^hte sich dann für den Vau der Fabrik zur, Vesr-.cdigttug des Zcmcntbeoarfes im Süden fowic den Export von solchem ein. Dem Uuteruehmen steht hcnte je nach der Jahreszeit eiue Wasserkraft vou !M) bis tilX) 1'^ znr Ver-fügnng, die, wenn erforderlich, durch vermehrte Ge-sällsausnützung noch erhöht werden lann. — Erzeugt werden 2M1 Waggons Portland Zement im Jahre, die zuiU größten Teile nach Süden und Trieft verfrachtet werden. An mineralischem Brennstoff, dann Faßd'auben und Säcken beträgt der Iahresbe darf rund W0 Waggons. Die Leistungsfähigkeit des Wertes könnte bei entsprechender Erweiterung der Kraftanlage unschwer aus das doppelte der heutigen Erzeuguug gebracht werden. Zur Erwerbung Weißenfels, die seitens Reiche deutscher erfolgte, gab vorwiegend die beachtenswerte Wassertraft Anlaß, die der Abfluß der herrlichen Weißenfelser Seen bietet. Derzeit ist nnr eine ver hältnißmäßig geringe Gefällstufe mit rund 4<)l) !>« ausgenützt. Die Kraft könnte dort, wenn das Gefalle dirette vom See ab ausgenützt würde, auf etwa 1Ä)<> l'^ gebracht werden. An Rohmaterialien und Brennstoff braucht das Weißenfclfer Werk derzeit rund Ä>0 Waggons. Die Erzeugnisse an Ketten uud Zeugwaren betragen rund 1H) Waggous im Jahre. Das Wert wäre somit mit Rücksicht ans die Krastverhältnisse noch einer wesent lichen Steigerung sähia.. Wollen wir hoffen, daß die neue Triester Nahn durch die erhoffte Belebung es demselben gleich wü> dem Leugenfelder ermöglicht, in nicht allzuferner Zeit zur vollen Ausnützuug der Leistungsfähigkeit zu kommen. Im Norden der Karawanken finden wir an dc< Trasse der Triester Vahn in Feistritz im Rosentale eine von der Firma Ferdiuaud Graf Egger im Barn tale neu erbaute Krafiübertragungsanlage für den Betrieb ihrer Werte. Allein auch diese Anlage läßt fich uicht auf Rechnung der Triester Bahn setzen, denn sie wurde vor der gesetzlichen Sicherung derselbe» lind »och bevor man der Wahl der hentigen Trasse sicher war, erbaut. In unvergleichlich höherem Muße wird aber diesem alten Industrie-Unternehmen die Triester Bahn zugute kommen als den Werten der Krainischen Industrie - Gesellschaft in Sava uud Iauerburg sowie den Unternehmungen in Leugen feld und Weißenfels. weil diese bereits au der Bahn gelegeli sind, während das lärntnische Wert in Fei slritz der Bahuverbindung entbehrt und durch dee Triester Bahn in dieselbe erst einbezogen wird. Um das Bild der zu gewärtigenden Borteile des Baues der zweiten Triester Bah», dem ich bisher vom Standpnnlte der Indnstriellen ilrains und Kärntens nicht jene großen Erwartungen abzuge winne» vermochte, als sie leicht erregbare Euthu siaste» kritiklos hinzustellen belieben, einigermaße» freu»dlicher zu gestalten, bitte ich mir, verehrte Aer samniluug, auch eine kleine Abweichung von der Trasse uud die Berührung von industriellen Orten in den beiden Ländern zu gestatten, deren Einbezich ung ill die Triester Bahnverbinduug mit vollem Recht als ein Zugehör zu diesem großen Unternehmen anzusprechen ist. (Fortsetzung folgt.) Bericht der k. k. Gewcrbeinspcktoren über ihre Amtstätigkeit im Jahre 1903. (Fortsetzung.) Kolk'ktivuufälle schlvcrer Art ereigneten sich drei. Bei einem Tuuuelbaue war eiue Miue nicht zur Er-plosiou gelaugt, weshalb in dieselbe als Warnungs-signal ein Bohrer gesteckt wurde. Zwei die Nachtschicht antretende Mineure wollteu, iu der Meinuug. daß die Sprengmine noch nicht fertiggestellt sei. deren Nx'itelv Ausbohrnng vornehmen, wodurch sie die Er-plosion derselben herbeiführten und sich mehrere schwere Verletzungen zuzogen. Die beiden übrigen Kolleltivuufälle wurden durch Schlagwetterexplosion ueu in einem Tuuuc'I hervorgerufen, wobei einmal zwei Arbeiter uud das auderemal sechs Arbeiter Brandwunden mehr oder weniger schweren Grades erlitten. Bezüglich der Unfallversicherung ergaben sich insoferne Anstände, als mehrere motorisch betriebene Gerbereien, eine Möbeltischlerei sowie eiue Molkerei uud eiue allsgesprochen fabritsmäßig betriebene Wa° genbauanstalt ohne Motor zur Uufallverficherung nicht angemeldet worden waren. Auf einem der Un fallliersicherungspflicht unterliegeuden Holzlager, platze wurden A) bis W A>. ia in zwei Schotterbrü che» sogar der ga»ze Versicheruugsbcitrag vou den Arbeiteru eingehoben. In bezug aus die Krankenversicherung se, er wähnt, daß ill eine,» Kupserhammerwerte der Ge werbsi'nhaber, als er in Erfahrnng brachte, daß sich seine Arbeiter bei einer im benachbarten Verwalk tungsgebiete gelegenen Krauleukasse freiwillig ver-sicherten, die ihm obliegende Zahlung bei der zu ständigen Bezirtskrantenkasse einstellte und sich auf diese Weise der gesetzlich vorgeschriebene,! Beitrags-leistuug entzog. Vou Berufskrankheiten gelangte lein Fall zur Kenntnis des Amt^s. III. Ver w e n d u n a g e w erblicher H i l f s-arbei te r. Die Zahl der auf die infpizierten gewerblichen Betriebe eutfallendcn Arbeiter betrug 11.414. Hie° von waren 791:; M'6 ^) männlichen und 3471 (30-4 ^) wcibliä>eu Gefchlechtes. Auf einen besuch-ten Betrieb lonnnen somit durchschnittlich 54 Arbeiter. Die meisten jugendlichen Hilfsarbeiter männlichen Geschlechtes werden in der Metall, Maschinen-und Textilindustrie, jene weiblichen Geschlechtes vorwiegend in Spinnereien, in Strohhutfabriken uud iu der k. k. Tabakfabrik beschäftigt. In keiner diefcr Industricgruppeu konute eine unangemessene. i> ziehungsweise die physischen Kräfte übersteigende Verwendung weder der Frauenspersonen noch der ingendlichen Hilfsarbeiter konstatiert werden. Ill gesetzwidriger VeNvendung standen in einer Eisenwarenfabril 3, in einer Metallwarenfabrik sowie bei einem mehr als A) Personen beschäftigenden Bane ie 1 Knabe unter 11 Jahren fowie Hl Frauens-Personen, welche in 2 Papier und 3 Holzstoffabriken bei den Deckel uud Querschneidmaschinen zur Nachtarbeit herangezogen wurdeu. Die effektiven Arbeitszeiten in den einzelnen fabl'itsmäßigen Betriebe» bewegen sich zwischen Kl und ll Stunde»; eine!N^stiindige Arbeitszeit wurde in einer Metallwarenfabrik allgetroffen. Die bei den Tunnelbanten mit dcm Stollenvortriebe beschäftigten Mineure arbeiten in achtstündigen Schichten, wäh rend die Regiearbviten K»^. Stunden dauern, und in den große»,, zn den Tuunelbanlen gehörigen Steinbrüchen eine effektive Mlündige Arbeitszeit besteht, libermäßig lange Arbeitszeiten findet man zumeist iu iem» tleingewerblichen Netriebe», die von den Wilterungs nnd Wafferverhältnissen abhängig sind, also in Stein und Schotterbrüchen. Ziegeleien, Brettsägen uud Mühlen. Von den Gewerbsbehörden erhielt das Amt in der Berichtsperiode keine Milteillmg über BeWilli gnngen von Überstunde,!. Die N'ichteiilhaltnng der gesetzlich vorgeschrie-benen Ruhepausen gab in mehreren Fällen in Ziegeleien nnd Brettsägen Veranlassung zu Veniänge lunge». indem in diesen Betrieben häufig leine Vor Mittagspause bei länger als fünf Stunden andauern der Arbeitszeit ei »gehalten wurde. In einer Dampf fäge arbeiteten die zur Nachtschicht verwendeten Per sollen ununterbrochen von l» Uhr abends bis K Uhr früh. Über das gesetzliche Ausmaß hinausgehende An sorderung hinsichtlich der Sonntagsnrbeit wurde an dieHilfsarbeiler fast gar nicht gestellt: hingegen wur den die gesetzlichen Vorschriften über die Ersatzruhe selteu, iu den kleinere,, Betrielx'n, namentlich in Bäckereien, gar nicht befolgt. In zwei Fällen wnrden den» Aiutc' Anzeigen über an Sonntagen vorzuueh mende dringende Arbeiten von den Gewerbsbehör den zur Äußerung übermittelt. Die Wal/rn'hniunge» hinfichtlich des Lehrlinas' :l'eseu5 tonnten sich mit Rücksicht auf die kurze Be richttp^riode »ati,rgemäß uur innerhalb enger Grenzen bewegen. Im Gegensatze zu den besuchte,! kleingewerblichcu Betrieben, in welchen die Lehr lingszahl zu jeuer der Gehilfen in keinem besonderen Mißverhältnisse stand, muß bezüglich einiger sabriks mäßiger Betriebe der Metall undMnschinenindustrie bedauernd hervorgehoben werden, daß daselbst eine unverhältnismäßig hohe Zahl von Lehrlingen be schäftigt angetroffen wurde, eine Zahl, die selbst bis au W «A) der genannten in Verwendung stehenden Hilfsarbeiter heranreichte. Es ist einleuchtend, bah bei eiuer so hohen Anzahl von Lehrlinge» deren gewerbliche Ausbildung leiden muß, da mit Rücksicht auf die vielseitige Tätigkeit der uvilige,, Werlmeisicl-und die vollständige Iimnspruchim/iml' 5l'r .jMM'M in, Akkord arbeitenden Gehilfen ejm> intensive 1It>er wachung und Unterweisuuli der zuarw.esenen ^eyr-linge nicht gut möglich Lehrliimen werden die Vorschriften des h !)l> G. O. uicht imlner befolgt: iu eiuer Bäckerei waren zwn Lehrlinge bereits ein Jahr in Verwenduug, ohne daß mit deren aesetzlichen Vertretern ein Lehrver-traa abgeschlossen wordeu lväre. Das Fohlen von Uehrverträgeu bildete bei Kleinbetrieben aus dem Lande die Regel. Die sabrilsn,Wa.en Vetriebe schlie ßen zwar schriftliche Lehrverträge ad, seudel, jedoch dieselben ,nsow Unkenntnis der bestehenden Vor-schristen lucht den Gemeindebehörden ein. Dort wo die Lewlmae Arbeitsbücher überhaupt besaßen, wa-reu m denselbeu die wesentlichste», Bestimmungen oes Lehrvertragos nur in den seltensten Fällen ein "ctraaeu, (Fouschong folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 176. 1586 4. August 1904. — (VomSt e u crdienstc.) Das Präsidium der k. f. Finanzdirettion hat den k. t. Finanzkonzi-Pisten und Steuerrcfcrenten in Radmannsdorf. Herrn Johann D i h. zum Stcuerreferate nach Littai versetzt. ilc.

. Samstag, den 6. d. M. findet ein großes Konzert der Vereinsküpelle im Garten des Herrn Lorber ..Zum Südbahnhofe" statt. Ansang 8 Uhr abends. Eintritt per Perfon 60 l>. Kinder frei. Da der Reinertrag dcn Abbrändlern und Obdachlosen in Podpe? gewidmet ist, werden Überzahlungen dan tend angenommen. — (Ausflug nach Vcldes.) Der l. Lai-bacher Beamten Konsumverein ladet seine Mitglieder zum Ausfluge nach Veldes ein, der Sonntag, dcn 7. d. M,, vom Eisenbahnbeamtenverein, Ortsgruppe Laibach, veranstaltet wird. Die Fahrkarten für die zweit« Masse zum Preise von 8 K 50 l» und für die dritte Klaffe mit 2 l< 20 l, sind in der Vereinslanzlei, klongrcßplatz 12, jederzeit erhältlich. (Gartenfest.) Der Unterstützungsverein der Arbeiter und Arbeiterinnen der hiesigen k. k. Haupttabakfabrik veranstaltet Sonntag, dcn 7, d„ "" Gasthause Plantar an der Unterkraincrstraßc zu-^!" . ) deiner Krankenkasse ein Gartenfest mit Gluäsha en, Jurpost. Kuustfeuerwerk und freier! Unterhaltung. Anfang um 3 Uhr nachmittags, Ein-trütsgcbuhr 20 ll. Au der Voranstaltuua wirkt die Steiner Kapelle unter Leitung des H^rn Wlassak mit. Im Falle ungünstiger Witterung wird das Fest auf Sonntag, den ll. d. M.. übertragen. * (Eine Automobilfahrt mit zwei entwichenen Kor ri g c n de n.) Wie bereits' mitgeteilt, find am 1. d. M. zwei Korrigcnden, und zwar der 17jährige Ludwig Bauer aus Ausfelden bei Linz und dcr 17jährige Matthias Handl aus Zcll bei Vöcklabruck vor dem Platze bei der Zwangsarbeitsanstalt entwichen. Diese wurden nun gestern vormittags durch das Baron Bornsche' Forstpersonal am Loibl, nachdem sie vorher einige Diebstähle vcr-übt hatten, angehalten. Der Gutsbcsitzcr Baron Born avisicNe hievon die Gendarmerie in Neu-marltl und fuhr sodann in Begleitung eines Gcn^ darmen und der beiden entwichenen Korrigenden im Autmuobil uach Laibach. Die Korrigcndcn sollen über die Fahrt im Automobil sehr entzückt gewesen scin. ' (Selbstmordversuch.) Gestern abends stach sich der Schuhmacher Karl Gorki?-, wohnhaft Karlstädterstraße Nr. 7, in selbstmörderijchel- Msichl mit einem Messer in die linke Brnslscitc. Er wurde in schwer verletztem Zustande mit dem Rettumv? wageu ins Kranleuhans gebracht. Das Motiv des Selbstmordversuches ist unbekannt. * (Entwichen.) Heute sriih hat ein Wachmann ill Udmat an der „Grünen Grube" die Zög liugc des Marianisclicu Waiseuhauses Nikolaus und Josef Adlest angehalten und in die Anstalt zurück gebracht. * lV er mißt) wird seit Montag der Jusau. terist Peter Rabitsch des 27. Infanterieregiments, der dem Wachdetachement zugeteilt n»ar. Ob der Infanterist desertiert oder ob ihm ein Unglück zugc stoßen sei. ließ sich bis jetzt nicht feststellen. ' (Diebstabl) Dem Arbeiter I. N. wurde gestern beim Baue des Hauses an der verlängerteil Malzgasje eine Nickcltnscheuuhr samt Ketw cut wendet. (Journalistisches.) In Tteiu (Drul lerei A. Slatnar) U'urdc soeben die erste Rum nier einer neuen slovenischeu Zeitschrist namens „SlovcuSli .^tajerc" ausgegeben. Das Blatt ist als Konkurrenzblatt des in Pettau erscheinenden ..l^ta jerc" gedacht und gelangt jeden zweiteu Donnerstag zur Ausgabe, Das Jahresabonnement beträgt 2 l< Als Redakteur ist Herr Ivan K r i 5 m a n gezeichnet. - (Ttc r n sch n u ppc u) Die Sichtbarkeit der zwischen dem 7. und 1!i. August erscheinenden Meteorschwärme der Perseiden wird diesmal der Neumond (11. August) besonders begüustigeu. (Der Bau des neueu Gerichtsge» l, äudes in Littai) ist diesertage bis zur Dach-gleiche gediehen. Es wnrde bereits mit der Aufstcl-lu»;i des TachgcrüsteS begonnen. ik. (Errichtung einer Wasserkraft-anläge.) Dem diplomierten Ingenieur und Bau« Unternehmer iu Wie» und Budapest Emerich Taflcr N'urde ans Grund der au» 26. v. M. durchgefiihrten tounuissionellen Erhebung die Errichtung einer Was jerkraftanlage am Sopotabache bei Ratjchach unter» halb der Smergut Mühle in der Gemeinde St. Cru cis bewilligt, die zur Anlage einer Fabrik für gal vanisch plattierte und dekorierte Bleche, weiters zur Anlage der Kraft im Wege einer Fernleitung an die l. k. priv. Papierfabrik bei Ratschach, cvcntnell zur Anlagc einer elektrischen Äeleuchtungsstation für deu Martt Ratschach ausgenützt werden foll. Die Bewilligung zur Ausnutzung der durch diese Anlage gc wounenen Wasserkraft behufs Erzeugung der Elck trizität erstreckt sich auf 40 Jahre. 5 (Effekten l om bola.) Der bürgerlichen Musikkapelle iu Krainburg wurde die Bewilligung erteilt, zu ihren Gunsten bei Ausschluß von Ge winstcn in Geld, Geldeffekteu und Monopulsgegen ständen im laufenden Jahre eine Effetteutombola mit 2000 Karten ü 4<) li zu veranstalten. <». - (Dilctta nten theater in Littai.) Die Dilettanten in Littai veranstalten Tonntag, den 7. d. M., im Gasthaussaale des Herrn Gcorg Ob-lat eine Theatervorstellung, deren Reinerträgnis zur Deckung dcr Anschaffungskosten fiir die neue Bühne verwendet wird. Zur Aufführung gelangt die Pofse „Lumpacij Vagabund" nnter Mitwirkung der Lit taier Streichkapelle. Beginn der Vorstellung um M Uhr abends. ik. (Von der om br om etri sche n Neob-achtu n g sstati o n Littai.) Die ombrometrische Veobachtungsstation NI. Ordnung in Littai vcrzeich nete im Monate Juli 16 Tage mit Niederschlag, während 15 Tage des Monates ohne jeglichen Nie Verschlag blieben. Die größte Niederschlagsmenge binnen 24 Stunden fiel am 4. Juli mit einen: Nie Verschlage von 4!>-5 mu». die geringste am 5>., 7., «., 29.. 30. und III. Juli mit einer Niederschlagsmenge von 0'1 mm binnen 24 Stunden. Regen gab es an 10 Tagen im Monate, doch währte er mit Ausnahme des 4. Juli uie längere Zeit. Die höchste Lufttem-peratur gab es im verflossenen Monate an, 17. Juli nachmittags 2 Uhr mit ! !i2 4 Grad Celsius '" Schatten, die geringste am 6. Juli zur gleiche» Stunde mit ! 1« 0 Grad Celsius. ^'k * (Brände.) Am 2». v. M. nachmittag schlug, wie man uns aus Gottschcc mitteilt, der Vlil während eines Gewitters in die bei :50 Schritte vo" den Häusern stehende Scheuer des Besitzers Mat' thias Rom in Oberdeutschau ein, wodurch nicht n«l diese Scheuer, sondern auch die angrenzenden Scheu ern dcr Besitzer Josef ^tonitsch. Josef Göstel »^ Matthias Deutschmann Feuer fingen. Das Feü" griff mit einer solchen Schnelligkeit um sich, daß "' kurzer Zeit alle landwirtschaftliche Gerate samt de" Futtcrvorrätcn ciu Raub der Flammen wurbe^ Durch das rastlose Bemühen der bald am Vra^ platze erschienenen freiwilligen Fencrwchrcn ^' Biichel, '.'iesseltal, Nuterdeutschau und LichterM Unirde der Brand lokalisiert und ein ivcitcrer Scha^ verhütet, ^l'ach einer beiläusigcu Schätzung betrat der Gesamtschadeu 6110 X, die Versicheruiigssun^ 20<«» l<. Am !!l. v. M. bald.uachmittags ^ in der »lit Ziegel gedeckten Keusche des Taglöh^-Johann Juvaii in llutcr Doni'/alc auf bislang " , festgestellte Weise ciu Feuer zum Auobruchc, ^' durch Eiuäscherling des Dachstuhles einen auf l^,, geschätzte» Schaden verursachte, Dcr beschlM Häusler war aus ! Ehcu ges^ se». Die Zahl dcr Gcborcncu belies sich aus :l'.'7. l^ der Verstorbenen auf 21^7 Kind^ ^ Alter bis zu 5. Jahren. Ein Alter von 50 bis 2"!! Jahren crrcichtcn 1l'.. von iibcr 70 Jahre» auck'f Personen, Todcsursal-l^c» warcu: bci 2l angcboc^ ^cbcusschN'ächc, bci ,",!» Tubcrkulosc. bci ll» Lui^ cntzüüduug, bei edcr ci>, Mord noch ein ^ scl>Iag vor. '". sTotschla g.) Am 21. v. M. nachts lU"^ dic Mincure Franz Guggcubcrgcr und Pcter ^ aus Birnbaum lObcrlrain) nach Hause. Als ^ schon ihrcr Bchausulig näherten, wurden sic P^/,s, von einigen Burscheu überfallen und mit Oolz".,t telu mißhandelt. Sie vcrfuchtcn sich zu flüchte",^ dcu jedoll, iu! Hause auf der Stiege eiugclM", Guggeuberger erhielt mit einem Holzlnüttcl ll'^ Schlägc iibcr dcn Kopf, so daß cr belvußtlos )" ,^ dcn stürzte uud au, !l1. v. M. starb. Als -Täters den dü> Arbeiter Franz kustcrüi«'. uud M^ Pilcclj aus Birnbaum dcm BczirkSgcrichtc i» ^ eingeliefert. ,. (A g u oszi e rte r U'ei b l ichc r ^^',!^ u a m.) Wie bcreits mitgcteilt. wurdc die ss^ kraute Straßcucinräumcrsgattin Iosefilie ^'^",,,,< aus Töplitz seit l!l. v. M. vcriuißt. Die gc'psl^ Geudarlnerieerhebuugen habe», ului iu ganz ">'^ selhaftcr Wcisc dargctnn. daß dic am 26. u. ^^i Waldc zn>isä)en U^ivice und Podljuben ausaeft" N^ibliche Leiche die der Vermißten war. ^ (Hn u d s n, u t.) Am :l0. v. M. w"^' ^, Schlosse zu Kreuz bei Stcin an einem H'" /,^> Wutkranlheit konstatiert: drei von diesem H"'"^ bisscnc Pcrsoncn N'urdcn in dic RudolfSstistu'^ ^ Wicn abgcscndct. auderc Hunde, mit denen ^ / tcndc in Bcrühruug gekommeu war. vertilg ^ über dic Gcmcindcu Krcuz. Tcinitz, Podgu'l» ^li l^lmarm, Homec. Mannsburg. Moste, S^ ^! Kaplja VaS. Mlaka. Klance. Nasovi.'e, 3"l^/ Vodicc cilic drcimonatlichc Hundctontuniaz l'^ (Eine Feier au der Landcsare ^!? Aus Tarvis. :U. Juli. wird gemcldet: Ocstcl^ / die Kollaudicrung dcr ncucn Bauherstcllun^!' Grcllzobjeltc und a,u Wcißcnbache in .^^ ^ und zugleich dcren Übergabe in die zukiin"^^! Haltung der beiden Länder Kärnten und Kra' Mi Aus diesem Anlasse hatte die Marltgemc'N^B ßenfels die in ihrem Gcbictc gelegcncn Mn^B.! gcschiuückt. Dcr Biirgcrmeister von Weis;cnf"^Fi Fabriksbesitzer August Mali. hielt an dcr ^/ grenze eine schwungvolle Ansprache au ^ ..e ^ lncr der Kommission, worin er dic zwcckinci^^F führung dcr Äantcu hcrvorhob und für ^^H^, zuug dcr noch auSftändigcu Rcgulicruug dcs ^ zenbaches eintrat. Auf die Ansprache des H^M erwidcrtcn dic Hcrren Vertreter des lal ^W! und krainischcn Landesausschusscs. ZuM /^ sprach dcr f. k, Bezirkshauptmann von ^ zg/ dorf. Herr v. D c t e l a, dem Leiter dc^ F Herrn Landesiugenieur Purchala, M^ mühevolle, aufopfernde Arbeit und der Laibacher Zeitung Nr. 176. 1587___________________________________________4. August 1904. nehmung Natzmmm für die ncdiogenc Ausführung oen boston Dank nns. wmaus die Feierlichkeit ihren Abschluh snnd. Wehrer-Fcriallurje in Vill ach.) Montag, den 8. d. M.. beginnen in Villach die von o^r Wiener Universität tmräMsührlen Ferinlturse >ur «chl.^. ^j^ ^^>s^^.^ sj,,^, ^-^^,,. i,^8 Amneldun- ^n en^elanfcil. Die iturse dauern von, ". bis 27stcn "umist lind nmfassen Vorlesungen über experiment U'lle Psl)chulonic, Geschichte des Zeitalters der fran aol'schen Nevolnlion nnd der Vefreinnnsfric^e, die llanzüsischo Revolution, Napoleon I, die dentschc ^leratur in der zweiten Hälfte des !!). Iahrhunder U's. Musikpädaao^if. physikalische Grundlaaen der ^ektrotechink, Geologie in Verbindung mit Minera-^w, Einführung in die Pflanzenbiolome und Ent ""cklunnsneschichte des Menschen, 2_ . (D < ^ bre n n e nde ,T o l e n bahr e.) Ans "'ch wird genieldet: A,n 2. d. M. erlag der Kaffee Musbesitzor Anton Ortis in den, Angenblicke eincin ^u'lanflussc. nis ^ ri„l'„ bctrnllkenen Gast an die ^Uft s^^,^ sollte. Die Leiche wurde in der Wolinung .^ Tote» ansgebahrt. Gestern geriet nnn die Bahre '' ^rand und bald stand das ganze Zimmer i» „ ^^„^ ^'i-tolilt hatte, s. t(5 in riesi g er Tunfis ch gesa n g e n.) ^u'q(>ntlich der Tunfischerei in, Meere bei Nlnmri würde diesertage ein Tnnfisch gefangen, der 2^!> Ki "lNamm wou. . sNlitzschlag in eine Ichasherde.) A'l' aus Raibl berichtet wird. hat diesertage bei ^"gart ein Blitzstrahl in eine Herde Schafe anf ^ Weide eingeschlagen nnd 10 Schafe getötet. ' (V erlo r e n) nnuden: eine silberne Taschen^ "" „lit den Buchstaben I. .U. samt OffizierSlette. '^»l'l c>i„ M'ldtäfchchen niit ^« l< . ' (G r fund e n) N'Nl de eine silberne Ossiziers-^lte sa.ut Anhängsel. (N a ch A m erila.) Im Monate Juli ha ^>^ sich ano dem Verwaltungsgebiete Littai il,s ^slnnt 7 Personen nach Amerika begebeu, bezieh ^swcise N'urdei» soviel Persoilen Reisepässe dnhiu behördlich ausgestellt, i!c. Theater, Kunst und Literatur. . -^ (N o m i i, N v l't,.) Inhalt der 8. Nummer: .^ Nogdan Vened: Im Todcsschatteu. Baltische Mhlnug. '2.) Anton Medvedi Schlehen. !i.) "Mor Steska: Mattliäns Langns, Leben und h'lll'l, rines sloveuischen Malers. 1.) Silvin Sa r ^."ko: Das Opfer meines Leben?. 5.) Fr. S. "'"5gar: Aus der modernen Wclt. Nevnen. (i.) ^ ^ Rubin: Erinnerungen an das Laibacher ^'^ 7.) Xcwc'r M e « ko: Den Schwalben entgegen, ^^'slizzeu, «.) Liv^li: Aus strain unterirdisch uni Gürz. Die technischen Arbeiten beim Wocheiner 9l n,^' 9) ^^.^^,s il)) Dies nnd jenes, ll.) , ^l-eznik: Lerilalische Zngaben. 12.) Schach. ^as Höft ist mit ll) Illustrationen ausgestattet. H („Slovan.") Inhalt der U. Nummer: 1.) ki',> ^' Indies: Von Heinrich Lanthieri bis aus wr."Mzeit. 2.) Ivan Cankar: Das Muck. 3.) H ^ ^ladnik: Meine Liebe ist tot. 4.) A. Z.: l^>,.Machar. 5,.) Ols-cv Igo: Noman eines Kunst-illl^s "^'". ^') ^l-os. Dr. V. von .^ercl: Nber 't»Prachl>„. 7.) Matthias Skala r: Dich rnfet l»/^' Seele. «,) International Council of Wonren, ltzr "'ü's ^agar: Ein schönes Uk'd. 10.) Alois H^s "ll: Notturno. 11.) Ivo Zoran: Um told,""^' ^" ^ Die Festtage der slovenischen So^ ^tuis '^ ^^^ ^'uilleton (Literatur. Theater und Aild> > '^""^' Verschiedene Mitteilnngcn, Unsere lL <>!, / D"s Heft enthält zwei Knnstbeilagen nnd Illustrationen. Telegramnle des k. k. Telegraphen-KorresMldenz-ßureauü. Der rusftsch-japanische Brieg. Petersburg, 3. August. (Offiziell.) Die russischen Truppen zogen sich aus dem Yantschin-Dc-filec znrück. Auch in der Richtung gegenSaimatsi und Liaojang gingen die Nüssen nach blutigem Kampfe auf die Hauptpositionen zurück. Die russischen Ver luste sind schwor. Der Feind begann mit mindestens drei Divisionen eine Umgchungsbewegung um den linken Flügel der bei Haitschön postierten russischen Truppen. Tokio, :l. August. Samstag und Sonntag hat bei Tomutscheng ein heftiges Gefecht stattgefunden. Die Japaner besetzten Tomutscheng nnd trieben die Russen zurück, die 1iM1 Tote auf dem Schlachtfelde lieszeil nnd sechs Geschütze verloren. Bei Kaitscheng betrugen die Verlnste der Japaner etwa 4M Mann, P a r i s, 3. August. „Echo de Paris" meldet ans Petersburg, äiuropattin bereite seit acht Tagen den Mickzng der rnssifchen Armee nach Mnkden vor, wel ches Alerejev mit dem Stäbe bereits geräumt habe. Petersburg, :'.. August. (Offiziell.) Ein Telegramm des Oberkommandanten Generals 5lnro patlin an den Baiser vom 2. d. lautet: Unsere Trnp pen zogen sich heute, am 2.. von Haitschöng ailf der Straße gegen Hschantschan zurück, ohne vom feinde belästigt zn werden. Trotz der außerordentlichen Hitze vollzog sich die Bewegung in vollständiger Ordnung, lim den Fufttruppen das Marschieren zu erleichtern, wurde jeder Kompanie zur Beförderung der Mäntel nnd sonstiger Effekten eine Anzahl Wagen zngewie sen. Ungeachtet aller znm Schutze gegen die Sonnen glnt getroffenen Masmahmen, ist die Zahl der vom Sonnenstich betroffenen Leute eine ziemlich beträcht liche. Von den in der Ostfront stehenden Tinppen sind hente leine ernsteren Nachrichten eingetroffen. Tokio. !l. August. Nach einem Berichte des Generals Kurol'i sind bei ^angtsuling nnd .Wischn lintsu auf Seite der Japaner sechs Offiziere gefallen-M Offiziere wurden verwundet. Ferner verloren die Japaner !»5<) Mann an Toten nnd Verwundeten. Tfchifu. :l. August. lNeuter Meldung) Der dreitägige Sturm der Japaner, der hartnäckig gegen die inneren Verteidigungsnx'rle im Norden und Osten von Port Artur gerichtet war. ist erfolglos gc° blieben. Dschunten, die hier ans Port Artur eingc troffen sind, berichten: Am M. Juli vor Tagesanbruch begannen dieIapaner von^wotan aus den An^ griff gegen die Küstenforts. Die rnfsischen Vo^wsten wurden zurückgetrieben. Admiral Togo beschoß gleich zeitig die Forts ans weiter Entfernung. Das Feuer der Forts zwang die Schiffe, sich in sicherer Entfer nnng zn halten und machte das Zufammenwirlen der Schiffe und Landtrnppen nnwirlfam. Am Morgen des folgenden Tages verließ die russische Flotte den Hafen unter dem Schntze d<'r Batterien auf dem Goldenen Hügel. Sie eröffnete aber kein Feuer auf die Japauer und zog sich bald auf ihren Ankerplatz znrück. - Der Angriff im Norden von Port Artur erfolgte am 27. Juli. Der linke Flügel der Japaner rückte gegen die Nnssen bei Schiuschilmg vor, wurde ^ aber zurückgeschlagen. Die Dschunken blieben, nach-! dem sie Port Artur verlassen hatten, noch drei Tage lang in der Nähe der Stadt, hörten aber lein Feuer mehr. Die russischen Lazarette in Port Artur sind überfüllt. Die Verwnndeten sind in Geschäfts und Wohnhänsern von Ehinesen untergebracht, die ihre Häuser dazu hergeben mußte». Erdbeben. Komorn, A. August. (Melduug des ungar. Tel. Korr.-Vur.) Heute vormittags um 11 Uhr wurde hier ein Erdbeben verspürt. Die Stöße waren von einem Getöse begleitet. Es wurde kein Schaden angerichtet. Paris, 8. August. Aus Petersburg wird gemeldet, daß das Polizciressort vom Ministerium des Innern getrennt werden und einen eigenen Chef erhalten foll, so daß künftighin der Minister des In ncrn sich nur mit den Verwaltnng5angelegel>su'itl>n zu befassen haben wird. London, A. August. Den „Times" wilo (il!. Tanger gemeldet, daß die dortige Garnison wegen rückständigen Soldes den Dienst verweigere. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Rohlanb, Dr. P.. Dei Stuck- mid ltstiichgiptz, li ll 70. — Klluffmanli, Dr. H, Über den Zusammenhang zwischen Farbe und Konstitution, tt 2 8,"!. — Albrecht K,, Ncrech< llUNg nnd Konstruktion einer Francistiiruinc mi! vertillllei Welle nnd ssinlscher Drehschaufelregulierung. li 2 40, - N leib -treu Karl, St. Privat, k I 80. — Schultern Heinrich v., Katholiken, li 4-^l), - Herczeg Frz., Andor und Andras, k 4, — Nevcielei A., Ein Mahnruf zur Reform des Ehe< scheidungsrechtes, li — 50. — Neun er-Prechtl, Ins Siubai, li 1. — Stirpan O., Der Zeichenunterricht in den ersten fünf Schuljahren, k 1 50. — Nitschle A.. Voltsmärchenspiele, X — 80. — Muschla M.. Gliche an die kleinen. X I'bl). — Woilmanu, Dr. Frz, Der deutsche Sprachunterricht. KI. — Micholitsch A.. Zur Reform des Zeichmunteilichtes. l( 3. — Äappold I., Die Vorbereitung für die Ausnahme Prüfung der Wymnasien und Realschulen aus der deutschen Sprache und dem Rechnen, k I t!0. — Schlauer G. und Leichner I., Stoff» und Lehrplnne für den Äealienunterricht in der Vollsschnle, K 3 50. Patzal Inl. «.. Schule nnd Schülertraft, li, 1!i. —'Stein,! Frz., Das Mesamtgediet des elementare» Zeichrnunterrichles iu Wort und Vild. X 6. — Sommert H., Methodik des deutschen Sprachunterrichtes, k A. Nat Gould, Gin Sünder vom Turf, li 3 «0. -Lee H.. Die Sache Pfeiffer, ii 2 40, — wraf. Dr. W,. Was muß man von der Bakteriologie wissen? K 1 20. — Ooebe« ler D., Was muß man vom heilmagnetismus wissen? li I 20. — Franl Dr. W.. Wie gelaiW man zum Erfolg? li l-20. — Ebstein, Dr. W. Die Gicht des Chrmilrrs Ialob Ber< zelius, li 2 88. — Strah, Dr. C. H, Die Frnuenlleibnng. k 18. — Freyer C, Das Stioptiton in der Schule, X 3. — Rubel, Dr. K., Die Franken, ihr Eroberungs- und Siede-lungssystem im deutschen Voltelande, k 14 40. — Messer« schmidt Friedr. Nob.. Das Ich Evangelium, X 1 44. — Verworn M., Naturwissenschaft nnd Weltanschauung, K I 20. — Fuchs Emil, Vom Werden dreier Denker, X 6. — Klaatsch, Pros. Dr. H., Grundzüge der Lehre Darwins, K 1-20. — Onenther il., Der Darwinismus und die Pro-bleme des Lebens, li ll. — Martens P. Ch,, Rechenschule und Raumberechnuug, X —36. — Schwippe! C. A.. Zinstafeln zum webrauche für Sparkassen nnd verwandte An» stalten, X 3. — Ol einer, Dr. A., Sibirien, das Nmerila d« Iulunfl, X 1 20. — Schanz O., Dei künstliche Seeweg und seine wirtschaftliche Bedeutung, X 2 40. — Schwabe w., Über die Ermäßigung der Gütertarife, X !l 40. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr k Fed. Vamberg in Lailiach, Kongrehplah ^, Verstorbene. Im Zivilspilllle-Nm l. August. Michael Ranlel. Greisler. 70 I., Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 30« 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. 3 ^I^ 8 ! ^ ^ "^ U^73^ »27 '1s' NO. mW« ?eilw. seM s^""' " 9 » Ab. 741 8 19 3, NO. schwach heiter 4-l 7 U. F. j 742 5 s 14 », SSW. schwach, heiter 's'0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 21 4", Nor« male: 1« «'. Verantwortlicher Nrdalteur: Anton Funtel. Geld-Darlehen ^ ' ra»ch und „id,,,,, benorgt Kapilal-¦"* '• (3143) 3-1 1. ^ ^erfteigerungs-Edilt. jn La"1^""iben der Krain. Sparkasse ^sefser,!^ ""'treten durch Dr. slnton ". Ndvolat in Laibach, findet d '" 27. August 1904, "'2« 9 Uhr. bei dc:u untcn bc. zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. III, die Versteigerung der Liegenschaft Einlage Z. 63 der Katastralgenuinde Britof, be-stehend aus dem Hause, Hofe und Wirtschaftsgebäude Nr. 26 in Unter-vrem, 28 Acker« und Wiesparzellen und Mileigentumsrechte zu den Realitäten Einlage Z. 88 der Katastralgememde Vritof und Einlage Z. 85 der Kata. stralgemeinde Obervrem, bestehend aus 2 Weingärten, 2 Wies. und 1 Weideparzelle samt Zubehör, bestehcüd aus 2 Pferden und verschiedenem Werkzeug statt. , . Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaften sind, und zwar: Emlage Z. 63 dcr Katastralgrmeinde Bntof aus 11 070 X, Einlage Z. 85 der Katasttal gemeinde Obervrem auf 1000 X, das Zubehör auf 360 X bewertet. Das geringste Gebot beträgt für die Einlage Z. 63 der Katastralgemeinde Vritof samt Zubehör 7620 »i und für die Einlage Z. 85 der Katastralgemeinde Obervrem 666 X 67 K. Die Versteilierungsbediliguna.en und die auf die Liegenschaft sich beziehen» den Urkunden (Grundbuchs- und Ka< tasterauszug, Schahungsprolokoll u.s.w.) können von den Kauflustigen bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. I, während der Geschäftsstuuden ein» gesehen werden. Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würden, siud^üeswii ^nn auwaumw; VcchcigelunaMrlmuc vor Aniinn der Versteigel-ung lie, Gericht anzum^den. widrige,,« sie in Anfchu">i der Liegenschaft felbst nicht mehr geltend gemacht werden könnten. Von den weiteren Vorkomnu.isseil des Versteigerungsverfahrens werden die Personen, für welche zur Zeit an der Liegenschasl Rechte oder Lasten begründet sind oder im Laufe des Vecheig'erunak-versayrens begründet werd?n.'in dem Falle nur durch Auflag bei Gericht m KemMK gesetzt, als 'sie weder im Sprengel des unten bezeichneten Gerichtes wohnen, noch diesem einen am Gerichts« orte wohnhaften ZustMmgsbevollmäch. tlgten namhaft machn«. K. l. Bezirksgericht Senosetsch am 9 Juli 1904. Laibacher Zeitung Nr. 176. 1586 4. August 1904. Kurse an der Wiener Börse vom 3. August 1904. "«ch?>,«. .Me««. 5.,^°«, Di? notierten tturse verstehen sich in Kronenwährung. Die Notierung fämlllcher Ältien und der «Diversen Lose» versieht sich per StNel, Allgemein» Swnt«schuld. »"d Ware (jinheill, Rente in Noten Mai- Novenilier p, «. 4 2«„, . . 98-40 9960 inNilb.Iä», I»li pr,K,4'2"„ »»35 »9 55 „Äiut, sselir, A>lg,pl,».4'2°/^ 10»-!»0 <>"' 40 ., ., «pril,'l)ll,vl,»,4 2"/„ :<» 20 10040 1»54er 3taal«lo!e 250 fi, 3 2"/« ' - —'- 1»«0f,' ., 500 st. 4«/u l 5,3 25, 154 25 18«0er ,, 100 sl. 4«/„ I^ü «5 184 »5 ,»»l4er „ 100 fl. .. 25.7 - ^«1- dto. ., «1st... ».',? — 261 Tom-Pfandbr. k 12» fl. 5",n . 2!»li 50 29i 50 Slualüschuld der imßtichs- rale verlltlenenßünigreiche und Länder. OeNerr, Goldrente, stfr., 100 fl., per Kasse.....4«/„ 1,9 - 11920 dto, Rente in Kronenwähr., stfr., per Kasse.....4°/« 9930 9950 dto. dtobto. per Ultimo . 4"/„ 9»'2<> 9940 OesterrIiwestitions'Rente.stfr,. per Kasse . . . , 3'/»°/» »1'lO «>:« Vlsenbahn.EtaatSschnld» »erschrelbungtn. Clisabethbahn in G,, steuerfrei. z» 20,000 Kronen . . 4"/^ 11875 I«9 75 ssranz Joses °Vah» in Silber b'/.'V«........471 — 4^3 — dto. Elllzb. Tir,2N0fl. o. W.E. b"/..........444 — 44« - 5. Narl-Ludw.-Ä, 200 fl, KM. i 2 v„ von lt> E>is.ibc!l,bahl!, 400 », AXV M. 4"/u......... 1l« «'» <»»-«<> ssr»„z Josef. V,, ». >»»4 j (div. Tt.) Eilb. 4"/« . - - ?»'?'»1N0-70 Klaatllschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ unss, Goldrente per ttasje . 11» — 11920 dto. dto. per Ultimo .... II»-—119 2« 4"/„ dto, Rente in ltroncnwähr., steuerfrei, per Kasse , . . »7 l5 »7-8» 4«/„ bto, dto, dto, per Ultimo . 9702 »7'25 Ung, Et.. I( 2UN-—20» — dtl!, dto, k 5«sl,-10Nli A»« —208- TH«ik'Neg.-l.'°se 4"/» .... 161'5<^1U3 5„ 4"/<, »»gar. Grundentl.'Oblig, »7 70 »8 70 4"/« lroat. und slavon. deltv «»50 — — Andere össentl. Anleheu. 5"/„L°nllu-«eg.'N!!leihe 18?» . 10« 90 l«7 lX' Nnlebc» der Stadt Görz . . — —! —-- Mnlehe» der Gtadt Wien . . . !I03 25 l"4 «,'. dlo. dto, <3lllici od,'/^abr, verl. 4"/,........., «00 N« »0« «0 dlo, dto, s<«Ms, verl. 4", „ lON'llN !<»<«>« Epaü,i, >«>«! 10«>7!» 1«1 ?-> OeOeli, N°rd,l>.s!!,>!l!» . . . !<>«-- l<»9 - ötaalslial)»....... 4!i» - Silftbühü iüi'Vnvr'-z^^ä!!».'^»!! !<0, - »<>,<. dtu. 5 5"........ !X4'?!, l2.'> 7.'. Un« gall,,, !t»lll,>»..... 1K»2s> ,,!'»5 4"/„ U,,!erlrlli»er Äal,»ril . , - '— — - Diverse Lose (per 3<>>ll). Verzinslich« ' use. »"/<> Vode»lrebit'Los!> >«»!> 2!!^ — »«!'- 4"/^ LonauTampfsch, 1"« fl. . 274'— l?» -5°/^ Donau'Nrgul.'Loie , . . - -— — - Unvtl,«nSllche Ullse. Vildal'.-Vasilica lDombau) 5 fl. »<>'90 zel-9<» Krsditlole KW fl...... 4N<> — 47» - lllan, llose 40 !l. KM. , . . ,!»5'— l«5 - Oicuer Lofe >" !l..... 15,» — »e^/ Palssy'^°i» <" fl KM, , . . i«>> .. ,70-. Rolcn Krn,z, Ocst, WeL, u. 1« fl. 5» 50 .'>5 5>« l,»g. „ „ 5fl, 28 80 ^9 9!» Nudull Lole 1» ,1.....«7-—j 7,- Lalm-Lose 4»> fl...... 220'—^228'- El «ei!m«.L°!e 4«> fl, . . . — - —'— Wis„l!r Lomm, iioie v. I. l«74 507-—517'— Nlwi»st!ch. d, 3"/» Pr,'2ch»Idu. d. Äobcillredltanst., lim. ,»«» »»-.- l»2 — Laibacher Lv>e......—-—! —-— »«lb W»ie «Men. TranLportunte» nehmungen. «>,sil» !trp!,!tilenb,5«« ,l . , 2<50 !it<><>' Bau u. Ä.ilirb« Gel. fiii släbl. 2N'!>f,!'»l> i» Wie» lit, /^ , --— --- s,!u, >>!», dil>. lit, U . - - -'. ^'ü'.n, Nüidlillhn ll>0 fl, . , »4«' - »47'- Bül^Üi'^ndrr ltis, l,»" fl, »M, «?4«>' 275»' dl«, t>!°. Gesell, ^rsl>'>5,, 5.0«, jl NVl. , . , «2'!' ^,'»' D:,f ^liluiiliattier i: ^9« ^4»^' ss,'sdi»a>,^ Hurdb. !0!«» fl. «V!, 541:',- 54.'.5' ^rmli. Vzrniow,'Iasju - ltifenb,» UlnslÜchllÜ 20« fl, 2. , , , 574'- s>7!»' Llo>,d, O>'si,. Trirst. 5«'> fl. »M. e»«> — «81- Oesti'i-i 'liurbwestl'lll»! 2N0N, E, ^«4-^4!4 5>>> t»o, dto, llil, l>) 20» fl. Z, ^420' - >»2^ ^la» T„i>i ltiexb, >00fl.avall 2>>!«— 2»>5 — «!>»N^ iiendal»! 2«<» fl, K, . . ng2 ,',0 !!3:<'5!' Tlitchuh» 200 il, L..... «»- ! «4-- Vübl.olbd, «'erb B üW K, KM. 40»- 4«» 5» lramwa», Gei, ÄivxeWr,. Pr!o ritat««llis„ 10" fl. . . . 1?- l»-> Ung.-aaliz, ltii'l!^, 200fl,Tilbcr 404 — 405,-- Un^W^stb lNaali «ra^ 2!l,E, ^405,25 40« 25, Wi>'ner ^ollllbaline,, !/!l!,«!>l. . l^—'130- Hanken. «nnlo OeN, «a»l 1»<> sl. . . !.?7» — 2?» Vauiverein, Wlexer, 200 fl. . 5,4 25 5»>5'2l< Vudlr.'.'tnst , Oest,, 2«i» fl. 3, . 92ü - »4»»' - Krftt, Vl„st, l, Haild. u, G, l«l'!fl. — - — dio. bto, per Ultimo , . «375" «3« 5« Krüdlllinül. Allq, »na..,200f>, . ,751" <,'>2- Depositcnbanl, «lll«,. 200 fl, , ^32—>432'5.,. ssal,env,, Wiener 200 fl, .42«-— 434- - Hoputl). lb,. Orst., 200 fl.»N"/<> lt. 235- 255- Geld M" LHüderbank. Oest,, 200 fl, . . 424 - "b" Oesterr,',ingar, Vanl, 6»0 fl. . I«0b' l«^ Unioxbanl 200 fl..... 5t>ier E>!ol! »nd stahl )>,!>, ,^ in W>»'!> 100 !i!isnl,ah»w,.u>'i^, .ltrste. l»0ll. :??'- '?,^. .,E!I>!'M!,HI", P!,^!»!-«. !!, !lj,G, l2!>^U^ Kicsina.s Vra>,!'ll'i 100 fl , K39—>>4'. Muma» «elMch . Oesl. °lt>'„>', 4»«—<",, Pra«,»r '» ^,!t>, «fs, .'!»> ,1. 224»' ^ l-a!ssc> tarj 3!s!nlolile!< 1<>0 s>. b4l—i".. .,?,!l,l ' P!wi>'rf. 200 fl. 250'^ U,^ ,.ktl»!>'rm". T<»l>>l'rf, u. V «V, «»«'^ ^,^ Irü.nlrr «°l,,s!,w ^e!ell,?l»l>. 2!»«"-«": . W>,!!?l,!,.« ,O»>i i„Wlc».i!'«sl, 483 ^«^ Vingnon^eiha,,'! , «!I«. l» ^e't. ,«>.. 4<»<> K........ 6<>«'" "»i,^ Wi<-»e, Va„„,'!?,!ichas« ,00«, . «5«-^,, «!<-!!<'!-l»'i«,s ><,^,.l Atlieu G,-l. ?»«'- " llsvistn. «»lze Hichlen, '.'I»ls,rrdam....... l!'»^»^,« Denüche Mäh.'...... "7^1«/ London........ »'"''«!» Pari«......... «5" ^., St, Petersburg...... —'^ ^ Znlulen. D»la?,ü........ li " 'ltz 20^«!',^,! Tliicfs..... 1l»'l<5 > ^, Deutichf '!>>>ch<«l»,,!l>,o>e!, , . l»?'l<"^ stlnlilüijche Bn!,t,<<»»'!! , . , »5'«> /H )«!>I'l'! '.'lo»-»...... «'.'»»7. '^, von Kr«it«-n, I'fiiiullirlffi.M. I'llot-lnilfii, Ahllfti, t*•* !««••> mm «I Valuten. (R8M) Lob -Vflrflicherung. Ba.aa.lc- land. "!Uls7"ecii.slex-O-«scli.ä.ft I,)lt Ixtvll, S|iit(lllTHhM.-. Privat- DepotH (Safe - DopoHitx) I ¦visitor • i er ° "- ° ma ~TTo mchluigs A»r Tiii-rt« Virilntunn «an Bxr-Elnlagen In Kontt-Koircnt- uni lul Gin-K»»'»- j ,