l^-. V ^ ^ -V, Das Mume-Abkommen im Achte der paneuro-välfchen Äveologie. ' In der Zeitschrift „Pan-Europa" (Doppelheft 9/1V) widmet der bekannte Verfechter des paneuropäiischen Gedankens, R. N. Cou-denhove-Kalergt, dem Fiume-Abkommen von seinem Standpunkte folgende interessante Be trachtung: i „NneS der glücklichsten Ereignisse deS Iah res 1924 war für Pan-Eliropa der Abschluß des Finme-FriedenS zwischen Italien und Augoslatvien. Abglichen davon, daß bmch dieses Abkommen eine der akutesten Kriegsgefahren Euro-^ beseitigt wvrde, ist der Fall auch symptomatisch von grShter Bedeutung. Er beweist, daß bÄ kluger Politik über Nacht FÄnde zu Verbündeten werden können. Denn bei Interessenverflechtungen europäischer Nachbarn ist ein« korrekte Nachbarschaft auf die Dauer unmöglich. So stehen fie ftüher oder später ,bor der AUernative: Krieg oder Bündnis. Böser Wille ft^hrt zwangsläufig zum Kri^g w- guter zum Bündnis. Der Umschwung im jsugoslawisch-italienilschen BerMtniS bildet einen Verheißungsvollen Präzedenzfall sür Deutschland un>d Frankreich. > Auch von einem anderen Gosi?hf?f»nn?te Vildet daS Fluwe-Abkommen einen Vcnl)»?-punkt in der europällschen Politik: eS schlug eine B''^'cke zwischen den beiden Mächtegruppen Europas. Nach dem Ausscheiden Rußlands aus Europa mrd der Entwaffnung Deutschlands blieben Fraiikreich und Italien att stärkste Mächte deS Kontinents zurück. Statt stch miteinander weitgehend auf ein gemeinsames paneuropäilscheS Programm zu einigen, zogen beide Mächte es vor, kleine europäische Mächte um sich zu gruppieren und so die eigene Stellung zu stärkon. Um Frankreich gruppierten sich Polen und die Kleine Entente, während Italien durch seine verwandte innerpolitiische Einstellung die Freund lichaft Spaniens und Ungarns erwarb. So drohte das neue Europa abermals in zwei feindliche Gruppen zu zerfallen, in Äne demokratische und eine faiseistische. Ddr^ Gefahr, deren Brennpunkt in der Adria lag, wurde zunächst durch daS Fiume-Abkommen gebannt, denn Jugoslawien bN^'b als Verbündeter Italiens Mitglied der Kleinen Entente, w^rch es beiden Gruppen zugleich angehörte. Ergänzt wvrde dieses Abkommen durch den FveundschaftSvevtrag zwischen Italien und der Dschechoflowatei. Diese Annäherung der beiiden europäi-schen Hauptgruppen auf dem Boden Osteuropas bahnt e^e paneuropütsche Entente von Spanien bis Rumänien und von Finnland bis ^ <»»>»cken.kmd an. Di«a I o v a n o v i 6 sei ein ehrlicher und vernünftiger Mensch, daher »gelte er mehr. P a 8 i 6 je^doch sei ehrlich und vernünftig und a^ch ein guter Politiker, er gelte deshalb am meisten. Aus diesem Grunde halbe er mit Paki^ die Verstandigunq abgeschlossen. Die größte Gefahr für uns sei der Klerikali'smns. Er habe schon lange darüber nachgcdem '400 ftvnM« sche und auswärtige Vertreter teilnehmen. Prinz Paul und die Prinzessinnen Olga und Jelena in Bled. Ljubljana, 17. Juli. Nach einer telepkhvni-schen Nachricht aus Trieft, sind gestern ttbends dort d-ie MrtMeder der königlichen Faittiilie Prinz Paul mit Pri-nzessin und Prinzessin Jelena eingetroffen un'd ha-ben sc»wrt ihre Reijse nach Ljukblsana fortge-setzt Von dort aus werden sie sich noch Bled b-^'s^'^ben. wo sie die So-inmersÄson verbrinlgen werden. Slie engllflhe Marinestatlon ln ber Rlgaer Bucht. Pachtung zweier efkländischer Inseln. Newyork, 16. Juli. Die JnPachtnalime ^r estländischcn Inseln Dagö mG Oesel durch Elviilanlo, ist nach den letzten Mewungen be. rerts vollzvgen. Estland behSlt nur scheiirlxlr seine Soirverenität ülvr die Inseln, wMrend England das Recht be^oinint, dort St^onen zu grünlden, Fe^stungen mifzuführen und die (^inna'hmequelllm der Inseln ausMnilken. (s's wir^k» nicht 'be.^veifelt, daß die Scha^'fung einer britischen Marine-station auf den estnischen Inseln sich ledialich stegen SlM'fetrus^-land rbchtet. Beide Inseln liegen am Ein^ng der Rigaer Bucht und beherrschl'u die ^in-ffchrt in den Finnischen Meerlinsen. Der Minister für Aeiks^res in Est'lan?d ??usta iit nnt ei7ier Kommission mif dem We<^e nach Lonlpon. Zusammenschließung aller deutschen Parteien in ber Tschechoslowakei. ?MB. Prag, 17. Juli. Die schon seit bän->^^erer Zei4 im Gange besindlietresf<''nd einen Ziisizminlenschluß de? gamzen delu>t5chen V»l?es in der Tsch'.>chvslo- te sich bald die dritte kontineirtale Großmacht — Deutschland — anschließen, wenn ihm von den anderen europäischen Sdaaten die Achtung und Stellung eingeräumt wird, die ihm zukommt, dntn bei der geographischen Mittellage Dcntschl?mdß wäre ein solcher SitaateWulld^ ohne Dentjchland unorganisch und unnatürlich. Eine solche Konstellation müs;te zu einem rilsiisch-d».'tttschen Bündnis fühnm, das all« paneuropaischen Hoffnungen ^^erschlSgt." (Ainn. d. Ned.: Eoirdenhoves Panenropn schliesjt nämlich lArossin'itani'.ien und Ruß' land K)^ndniL> a'.is.j» SchrMolwnS, VervaMmg v«chd?«tierei, Karldor, lurve«»« «ltco 4. letephvo 2^ VesugspreN«» monatlich 0!n 20— ZuNell«! , » « « 21'-» Vurch Post . » » » 20-^ Ausland, monatlich . , » 30-. kinzelnuinmer vin 1 di» Z«-. v«l v«st«Il>»G v« M d« pboi. »e»e»««d«»?aq lSr Slove«i«> W? »Inde. p«»« ei«»«nrdat>> Iilr«l«de1ien, «ret MoOawetanileHdeM.Zi »ich« Z»iss?a«»«a»««U»»« k, Marid« d«« d« d« Z«Wu»« 1»?««,« 4. l» cl«dt»«o« bei tttoo» I» Zo,»,» tx» IM» ». d., >» 0«WU Nr. ISO — SS. Jahrg. ^akei in allen seinen Parteien, Schichten und Grl^en zu ewer VolksovFanise wecken Betruges W zwei Jcchren schioeren Kerkers und zur Acih« lung von 20.000 Dinar an dm Staat "verurteilt. Räuberunwesen in Bulgarien. WKB.Sofia, lfZ. Juli. (Vulg. Tel.-Ag.l Das Dorf Goloma Zelezna in der Gec^nd von Trojan wurde von einer 'i!^inde angegriffen. Der Sduereinnchntier und zwei Baue?» wurden getötet. Die Näul>er plünderten mehrere Häuser nnÄ das PostaM, wo sie eine be-idml'tende Sumnie ^n^Ix'uteten. Eine Abtei-lung Solldiateu ist entsandt worden. Zürich, 17. Juli. (SMußkurse). PaTiS 24.20, Beograd S.05, Sond-on 25.0.'^, Prag 15 Mailand 19, Newyork 51510, Wien 0.07255. Zagreb, 17. Juli. (Schlir^f^irse). Paris 2^1^-274;^, Zürich Il0i_NI4, London 3<5.70—27.^.70, Wien 7W^—K08'^, Prag llN.30—170.70, Mailand 209.1(;_312.16, ')?ewyork 56.77—57.27. Produktenbörse. Ljublsana, 17. Jitli. Weizen, Hai^dwintek, Postosna, Ware 425. Slaivoni scher Mm?, Perla'desMion, Ware 20.5. Slawonische Gerste, franko LjuHljana, Ware 230. Holzbörse. Lsublsana, 17. Juli. Bretter, 25—Z0 mm, Gren.zsbation, Ware 5^. Balken, 3 : 3 bis 9 : 1l, GrenMativn, Ware 330. Buckien.. kolile, Grenzstation, Ware Buchenholz, Verba'd^'sda'tion, Ware und Geld 20. —O— Voam«» Noiwii. — Wiederaufnahme der griechisch-jugosllf» wischen Bündnisvertragsverhandluttgen? Aus Saloniki wird lxnchtet: Die hiesigen Blätter brin^^en Nachrichten über die Wieder aufnähme der jugoslawisch - griechischen Ver Handlungen. Im „Echo" versichert General Pangalos neuerdings, das; Griechenland die Erneuerung des Paktes aufrichtig begrüßen würde und daß nmn ern>arw, Jugoslawien s>ege densellx'n Wunsch. Mit den jngoslatvi->'chen Forderungen sei es al^er eine ganz andere ^che. Griechenland nx'rde die Wiederaufnahme der Verbandlurigen nicht verlangen. Sollte dies jedoch Jilgoslawien tun, so lverde Griechenland darauf einstehen, aber unter ganz anderen Bedingungen, wie das letzte Mal. — Amerika bereitet eine sofortige Intervention in Chtna vor. Die Meldungen auS Washington b^'stät^oen, daß Prä^dent Coo-lidge eine sofortige Aktion w ^^'lnna vorbereite. Sein Meinirngsanstlmsch mit Kell-og soll ihn in der Ansicht bestärkt Zvben, daß eine Intervention der Mächte die Ausschreitnn gen gegen die Ausländer verlnndern und die nonnale wieder herstellen k?nne. Eng-lc:nd fl's! nnnmehr liisezu seine ^^'.stimmnna hadeu. F Auinmer Ivo vom IS. Juli wis Togeschrona. t. Georg 5lapl^ 1'. Letzten Mittwoch ist der l>c?anttte dalmatinische Volksdiäiter <^org gestorben. t. Bischof Papafava f. Vergangmen Donnerstag starb auf d^'r Inscl Hvar 2^rschof Dr. Lukas Papasava. t. Ter ^rneral dcS Franziskancr.i^rdenS Dr. Klumper in Ljubijana. D^cr (General des ^-ranziskanerordens Pater Dr. Bernardin ^ililmpar ist v<'rciangcn?n Dienstag in Ljub" I!en, n^er die m-au bi'?sn'r nur Unsiche-in (^rfahrunsi brin^^en konnte. handelt sich in ei'slvr Linie um eine mert'wlirdige Ad-c^t eines Sch ees, über 'tias zuerst der vene-Mni^'che <>di'liui-arcn Po^o b'viebtx't s>at: „Ani ^ofc dcZ f'>ros'.lhan?" lVrotchaus, LcipM, sp-'b. Mk. Es trä'.^ n-ach seiui"!N Entdecker den Vlxiimen ->0vi5 I'c^lii'^. ^le Schase sollen von ml?'^erordl'nili?^-!''r (^^res^e sein: ihre ^''örlier schät'.t Mareo Polo bis zu serb? E;^nen ^anst<'. Ans den 5'^oruern .Pflel7ien die S^W-fer Li>nel n-nd allerlei ?peis(^t?^^schirr M ser^ tlsien: ja, eini'sie Dier'^brner wahren von sol-irs^er t^>röste, n^an anS ih?fen Zanne ver-ferris^te, um dc's Vi'.'-'h darin zu bcilten und e? siesien die Vi^Ife zn schiweTi, die ^^-'nvsl'I'tnn'^^n nnüi'r d?iu V!es>lx"^tand de? dan^ali.gc'n Z^t anrichteten. Vis zur Kiveiten ^^Mfte des 19. I'achrl?lu:i es wird auch qei'Men Iafser «nicht wenig Mühe kosten, ihrer lMhaft zu werden. Nachrichten ans Morldor. M a r i b o r, 17. Iult. m. TvöesfaN. Dieser Tage verschied lm Krankenhause von Celje nach langem Leiden Kerr Josef Novak, Beamter der ZadruZna s^ospodarska banka. m. Evangelisches. Sonntag, den 19. d. M. fcvert die eva^cselifcho Gcmcnnde den im ver-yangenen Jahre eingefWrten Muttertng. Vottesdiettst findet mn 10 Uhr vormit» tags statt. Jedermann ist herzlichst eingeladen. :n. Unsere Vertreter a»tf dem Schachturnier in Subatiea. Wie uns mitgeteilt w'rd, werden die Stadt Mari>bor ans dem ti^rnier in SiOotica die .Herren B. Stupan und V. Pire vertreten. m. Mehr Höflichleitl Zu der unter obigem Titel vor einigen Tagen gebrachten Notiz nurd NN? l''u '^iner wohnnna'sucl^enden Dame mitgeteilt, daß sie trotz des Umstände?, da^ sich d":i ihrer .Binder nvgen D'.'.^erknlose 'IM Sanatorium besinden nnd das; sie bereits mehrere ärztliche Zeugn!"' vorlegte, beim Wchn'ungsamt jedesmal in recht ims^osli^'^er Weise abgefertigt werde, ohne das; dieses bisher auch nur d^n ger'ns'l^en Schritt getan hätte, ihl^r kranken ??aniilie ein" st^sündere Wrhnln^'-' ?ln sichern. Der .^'»err OVer'^svan wird ersucht, die Cache in die .^and zu nehmen. Der Name der Dcüne ist uns be?an-^. m. Ges?Uyyf«»»?tsslnn?. Im Laufe des Monales Anaust wird die Oreiani-salion der Gefliiqol;üchter in Marit^or eine Geslünelaussfellunfl veranstalten, die hl^chstwahrscheintich aus dem ^ose der Obergespanschast slatisinden wird. m. Gchmlkrer Seute NM die Miltaqs.^eit zoq sick iiber unserer Stadt ein schweres (Yewitter zusammen, das sich in t^urzer Zeit entlud. Gin wol-klenbruchartiiier Reaenx^uj^ mit mehrmaligem Kaqelschsaa gina aus die Stadt nieder. Das Gewiller dürste, da die Aaxlel-Körner stellenweise sehr aroh waren, auf dem Lande ziemlichen Schaden an den Kulturen angerichtet haben. Näheres konnten wir noch nicht in Erfahrung k)ringen. m. Anfall. Am li;. d. M. um 16 Uhr wurde das vierjährige in Nova vas Nr. 4 wohnhafte Ark?eiterskind Tina 5^e-ding von einem leichten Wagen ttber-sührt. Das Kind, das eine Rippensrak-tur. Äikwttndtn und innere Verletzungen erlitt, mukte von der Rettungsabteilung ins Aligemeine Krankenhaus übersührt werden. m. P!.-'tz?onzert am Trq Svvbode. Am Zamstag findet von 18 bis halb SO Uhr n'benids ein Plakkonzert am Drq Svobo^de zn l^^unst<'n der Toilubola der Freiwilligen Fel»-env^hr statt. m. Spende. Ein d^'ntscher Jugoslawe spendete den Betrag von lW Dinar fiir die R't--tunc^sabteilung der s^-i^iwilligen Feuerwehr in Maribor. He^'zlichen Dank! sDer Betrag möge in unserer Ned-aktion behoben werden.) m. WeNerberlchf. Martbor, 17. Juli 8 Uhr srüh. Luftdruck: 738; Barometerstand: 727; Thermohygroskop: -s- 8; Marimaltemperatur: -s^ 19; Minimal-temperalur: IS; Dunstdruck: 19 Millimeter; Windrichtung: W; Bewijlkung: V4: Niederschlag: v. m. Klnb.Var: Prolongiert ^enarid, Fo-vor und Sinkovsky mit vollständig neuem Pvoigrcrmm. 7283 ' FNck — Flock — Flack . Trto ist unbedingt das beste Trio in Maribor. Spielt täglich im Park-(5af,^' von 17 bis 19 Uhr nnd von 2l bis 3 Uhr. 73.0 — Rachfichte«» aus Ntuß. Ver Stand unserer WsinqSrle». Trotz der !^al?den zu Wersen. Als ibnl da? Mädchen nicht mehr standhalten konnte, ergriff es die Sichel, um sich damit den aufdringlichen Vnrschen vom Leibe halten. Dalvi traf es ihn aber mit dem scharfen (^ierät ins C^esicht nnd durchbohrte ihm s'^ide Wan<^^n. Der sofort herbeigerü^cne Arzt vernähte dem Berletzien die Wunde nnd beließ ihn in häuslicher Pflege. p. An«» dem fa^r^nd»,« kflrnnqen. Vergangenen Montag nachmittags sprani die 34iährige ' Marie EmeriiL ans Polskava zwischen den Stationen.Sajdina und Ptui aus dem mit ca. 50 Kilometer Geschwindigkeit fahrenden Zuge und kam dabei glücklicherweise nur mit kteineren Kautabschürfungen davon. Die Mitreisenden, unier welchen dieser auszergewöhnliche Vorfall nicht geringes Aussetzen erregle, bemerkten sofort die Tat nnd brachten den Zug durch die Notbremsen zum Stehen. Kierauf wurde das bedauernswerte Weib, dessen sechsjähriges Töchlerchen Zeuge des Vorfalles war und bitterlich weinle, tn den Zug gebracht und in Ptuj samt dem Kinde der Polizei übergeben. Man nimmt an, daß sie die Tat in plötzlicher Sinnesverwirrung begangen hat. p GWHr«ch»diet^N«hlE ««» ließ« Et?de. Wie wir bereits berichteten» wurde erst dieser Tage wieder in der Umgebung unserer Stadt eingebrochen. Auch diesmal konnte von den Tätern noch keine Spur entdeckt werden. Es mus; die traurige und warnende Tatsache festgestellt werden, dak nun schon seit mehrerer^ Iahren in unse» S2 Noman vo« s??achdnick Dann ging sie in die Kaimuer, nnd Mut-ter Webbeus sah ihr in sl'l'eni 7v.'!N7.'..'r nach. Vald darauf verließ Mutter Vebbens d<,3 sie wollte ihreu Mann such'.'u. Erst guckte sie „zum allen >tleebalii" in die Gast-fttllv, NW Jürgens ö-ster einen S-cl).opp'?n trank. Als sie ihn a-ber n?!icht siind, ging sie weiter, denn wer weis;, waS Hinrick unter-dessen unternommen h-atte, und so viel lMte sie rinnier noch snr Jürgen Webbens öbrig, d^is; sie thn nrcht unaeioaritt in der Pailischc sihcn li^'s;. Kann? Z^Vlltt^r Weli^'ens da^ 5^anS verlass^im, so huschle auch Aule die Treppe hin'tis^'. Sie l)gtte nnr ein dünnes Titch übe? ^'n i^v'pf gl^'znxst'n, das', ihr der ansstei^iende (>eMtstn^-n^ iinmer wied<'? entr-iß. T^^pfer pegen >kx'n Win'd ankäünpfend, ging sie durch die en^n Strasien, d^'r <^^'ovsi!stni^ zu. Im Sck>'ine der (wslo-ternen hirschte sie am den (>l'wsern entl^mg. Am Steinwr l>lieH sie e^-nen "Au^grn'blick stes^en, ldann schrvt^ sie die Nordmmlnstvas^ herunt^n', der (^os^'nriode ft/n. Am Ma'gesniarkt stand sie wi^^l'er spähend M, dann bog sie in den dunklen ein, >er quer über deu Nilolaikirchhof führte. Eine Weile stan'd sie dort wartend, tmnn schritt sie '^n Wog etivas zurück bis zu dein Höltt?denkmril, d-aS sich unnvit der aalten Ni-lolaik^ipelle lnchvb, und drückte sich hinter daZ Säulen Postament des Denkmals. Der iminer hefti^i<'r sich entsesielnde Mnid rajste scher den alten Kirchs>of, 'der still und lduiM, wie ein Eidückchen Vergessenheit ' nivtten des ganzen g>eränsollte und nlußte ibn heute st-wechen. Das zitternde Mädchen le!hnte den schmer-^i^opf an die Lmlbgicn>in>0v, welche ims D.m^uml mit der trgle-sdalt nel»en der Urne umschlam^en. Md7e wuszte ntcktt, dafz der IünMug den Geniels d-es Frechlings verkörs^vrte, d^ auf ro^ (^ruft 'd<^s Ilchres die ernsten Blüten strent,' s^e wus?te mich nicht, dcch Lenau es gewesen, >dtt die Worte de'M frü^h geschiedenen Freunde 5)ölty mit auf d<'n lej.tten Weg g''geb<'n, die hier ern-gekineißelt wiaren und die sie nv^lder unld Nvie.der la^: „Hölty, dein Fr(ntnd, der FriHlliny ist ge-ko-nmwn, Kbaigieird irrt er iim Hiain, dich .vl fin'tien, Doch umsso-nst, sein Na^^der Rllif vechMt in: einsainreTi Schat-ten." Wer Anke hatte das Wort „Frühling" im O^r und im Kerzen. Jebt war es .Hcr/itt wenn der FriMng kam? Anse vorhsillte ck>i'ldernd iihr Am^litz. Wie still es hier ^viar! Kaum daß hie unt» da ein verspäteter Spa^^iergänger sll>er den Weg ging, »velcher den alten Friedhof durchschritt. Die Nikolaikapelle nnt ill^rein maleri. schk'n (^Nockcuturm, der sich dahinter erhob, ^eig im tiefsten Dunkel. Wild klettertv gros^-blätteriger C-sieil daran empor un^k» rankte sich h-orb hinauf bis zum Dach. Dürres Laub vM^^lte von t'en Bäumen auf die stille-n Grä-l^r, die sich an der einstigen Dpserstätte der alten Hei'den von Ilaihrsiundert zu Iaihvhim-den erh^alten hatten und Zeugnis ^Hen von vcrsnn-kenen l?^schle!chtvrn un'!» de^n Wnndel der Zeiten. Von fern her fslslng wie>ein Brausten da? Goräi'sch der Grof'istlcüdt in die stille ?sbge-srb'ic^enibeit der We'lt der Toten hinlein. Frliistielnd .w-g Anke das 'ccknne Tuch fester um die S-chniltern. Iekt börte sie Schritiv. Wie ein leiises Sporenl^irren flang es zn ihr heM>er. An-kes .<^>er.z Gipfte pl'ötSich in rasenden Sck)lagen. Beide Mnide preßte sie fest gegen die Brust, dann huschtv sie an den alten Grab-stinlnen voriilfx'r, liiH hin zu doin Weg, vo-n der Nikolaistraße znm K'Iagesm>ar?t qilier Uu'r den alten Ki-li^chof führte. Mit ho^lMschl-mgi^'nem ^i'vaigen, beide Hän-de in die Taschen seines Mantels vergraben, kam Lobst von !9>'lli)urg gcmä6)lich daheü. Der küshile tat ihm wohl nach di^iin awstren'genden Dienist in lver Neibschule und nach der Sektlwwle im Kasino. Er wollte die frische Luft noch ordentlich genießen, zu Wilma ?ain er noch i-mmer früh genug hsim. Sie würde Hn sairm noch erwarten. Ein GerälM) schi-eckte Hn Mlf mid ein un. alnigenicchim befleinnm'nties Ge^lhl logte sich einen Augenblick auf sein« Bru!^ „Ich glaube, Ivibst," siaigte er zu fich felZbp, „du hast einen sihen. Das ist ja wie Furcht " Un W stand eS plöMch vvr ihm,.wte aus der l^z-de gezalulvrt, Mischen den dunTlen Grli^'^feln nnd drim wirren, herbstlichen Ge-' :^ank, wie sein S-ckicksal! Er sbarvie in AnkeS nieißec Gesich't, in chre flannmeniden Augcn, die sich Minuend in die seinen bohcken. Er sah illiren ho^gesivibenen Arm. wie sie gebie-ten<> s<^nem Schritt btannte. Das War d«Ä tlieine Blumenmädchen dem goldenen Wiu^el ?md sie war es auch wieder nicht, ^nn die da vm' Hm »sdainid mit AnkeS ZÜ» gen, da»? mar ein leiltwolles WcG, daH flammend ein Schlvert auf i'hn gezückt hielt, womit sie ihn vernichten wollte. „Was iviW du?" stxmmnelte IiM er-schreckt. „.?>ab' i>ch dir nicht inrtersagt, wieder meinem W>og zu fr<^n?" „So M's, 5>err," enkMnete Anke miit un-heiin^licher Ruhe. „Habt Ihr meinen Brief echa-lten?" ' " Wortjetzung solgt.) nr UmgEbung sleis^ig «ingebrochen wird, ohne daß es bisher auch nur ein einziges Mal geglückt wäre, einen von den vielen Sinbruchsdiebstählen emkuklären und die Täter jestzunehmen. ^us unsere Sicherheilsverhaltmfle wirst diese Aeststel-lung ganz gewib Kein gutes Licht. Es wäre schon wirklich an der Zeit, die energischesten Maßnahmen zu treffen, um dem Gut unserer Bürger die erforderliche Kilse angedeihen zu lassen. -lH- Rachrichten aus Seye. e. Todessall. In Z^alec verschied gestern im Alter von 56 hren der Großgvundl-s'der, Fleischhauer und Gastwirt Herr Franz Hoj« nlk.^r V'rblichene war auch gliod der „Savinjska poso-jiln^ea" in 2alec. c. Die städtische Spartasse. Die Renoviv-rungsorberten an de-m Palais der städtischen Sparkasse in Colije sind nun beendet. Das Gebäude, das kaum mit einem anderen in Maribor oder Celje verglichen werden kann, dient nun der Stadt zur schönsten Zierde. Ts wäre nun auch an ^r Zeit, daß mit dem Bau der Wohnhäuser begonnen werde, für den die Stadtgemeinde in einer ihrer letzten Sitzungen eine Million Dinar bewilligt hat. e. Vergrößerung des MnosaaleS. Wie verlautet, gedenkt Herr Skoberne, in dessen Hotelsaal sich das Stadtkino befindet, den Saal verlängern und die Einrichtung modernisieren zu lassen. Nach einer Version soll der Enal lm 4, nach einer anderen um 9 Meter verlängert werden. Auch ein Balkon wird hinzugcbaiit. Diese Renovierung deS Mnos wird vom Kino besuchenden Publikum wärm stenS beg?"''^t. e. UnglückSsall. Den Passagieren des Zagreber Abendzuges bot sich dieser Tage beim Passieren der Stativn LaSko ein schauerlicher Anblick. Zwei Verunglückte, ganz verstiim-melt und schwarz im Gesichte, wurden auf Tragbahren in den Zug gebracht. Die beklagenswerten Bergleute aus dem Kohlenbergwerke Trobnidol bei La^ko, namens Iol?ann LokoSek und Thomas GradiSnik, fielen kurze Zeit vor der Ankuilft des ZugeS einer Dy-nmnite^plosion tm Stollen zum Opfer. Sic würden ins Krankenhaus nach Celje gebracht, wo ihnen die erste Hilfe geleistet wurde, wor aus fk mit dem nächsten Zuge inS Landes krankenhaus nach Ljubljana überführt wur den. c. TterqnSlerei. Gestern blieb ein mit lan M Baumstämmen schwer beladener Wagen w der Nähe der Aleksanderkcferne Plötzlich stehen. Die bei^n rechtsseitigen Nädcr gerie ten nämlich auf weichen Boden, so daß das borgespannte Pferdepaar, dem man eS wohl ansah, daß eS reichlich ausgenützt, aber we nig gefiittert wird, den abgeglittenen Wagen trotz der gröf^ten Anstrengungen nicht wieder ^on der Stelle bringen konnte. Der herzloisl« Fuhrmonn bearbeitete die Heiden Tiere mit dem Peitschenstiel, mit Fußtritten und mit pllen erdenklichen Quälereien. DleS dauerte eine gute halbe Stunde, während welcher sich eine große Menschenmenge ansammelte; doch niemanden fiehren in Vojnik und ^berje gelöscht werden konnte, so daß sich die Feuerwehr von Celje nicht mehr genötigt sah, auSz-urücken. e. vergswalttgung? Der pensionierte Beamte M. P. auS Zavodna bei Celje wurd Gaberje. Wendet man seinen tzlhritt etymal auS der Stadt in das stmibige Industrieviertel Gaderje. wird man die anerkennenswerte Tatsache gewahr, daß sich dort ein neues HauS nach dem andern erhebt. Die Firma Westen errkhtet wieder ein Wohnhaus und Plant noch im heurigen Jahre den BM zweier anderer. Doch merken wir, daß in dm . neu entstandenen Gassen an die Kanalisierung nicht gedacht wurde. Einige offene Laufgrälben, die stets mit schmutzig Wasser gefüllt sind, ersetzen die Kanäle. Ganz abgesehen von der Gefahr der Vcrbreiwng ansteckender Krankheiten, dient daÄ Bild der Kanäle, die einen atcm-raubenden Genich verbreiten, gewiß nicht zur Zierde dieses Viertels. ES w^re wohl schon an der Zeit, daß die bereits beschlossenen Ka-nalisierungSarbeiten in Angriff genommen wer^n, damit die Arbeiter, die den ganzen Tag in schlechter Luft veril^ingen und zum Großteil auch in diosem Viertel wohnen, nach der Arbei't in gesunder, liMicher Umgebung von des Tages Arbeit ausruhen können, nicht aiber in dem Herd ansteckender Krankheiten vegetieren müssen. Klno. Burg-Kino. Harold, ^loyd in „Doktor Jack", herrliches Lustspiel ö Akten, von Donnerstag den l6. bis einschließlich Sonntag den 19. Jilli. „Doktor Jack." Ein "stjpiel in b Akten, das technisch r ie schauspielerisch einwandfrei ist und bei dem man sich reichlich and«'r^l"alb Stunden alle Grillen vom Halse lacht. Denn waS '.:Id Lloyd da l? /et, muß man selbst sehcn, um — mitzulachen. Cr spielt den Doktor Jack, ein jungen Wundorarzs^ der se?ne Krank.'n nach der von ihm erdachten und am besten besuirdenen Methode heilt. Er kennt keine Medizin, keinen gelehrten Krimskrams — Herz und Gemüt werden ihm anfgesrrscht und gel)eilt. So ist eS auch bei dem armen ^"an-ken, und doch gesunden Mädchen, daS von Dr. Sanl^our-^ Jahr und Tag hinter ge schlossenen Fenstern und Türen mit Medial nen traktiei^ und doch nie gesund wird, weil es nicht krank ist. Doktor Ja^f kommt und macht daS Mädel gesund — an Herz und G? müt, aber — für sich . . . DaS all^s ist zu sammengcfaßt in einer gutdnrchdachten und teck^ni'sch vortrefflich ins-enierten .Handluna in deren Mitte Harold Llotid brilliert. Da gibt e? "U nnd Sitikl'llon'"' zum Schütteln sind. Llolids Komik ist nicht aufdringlich und wirkt doch durchschlagend Der vollbesetzte Kinosaal kommt nicht ans dem Lachen. Als Progrannnergänzung wird das Wunder der Autotechnik: „Citrocn" der Wagen der Zukunft, vorgeführt. Daß es für diesen Wagen kein Hindernis gibt, da von kann sich jedermann überzeugen: Berq und Tal, Cttmvf, Schnee. Wasser — alle? ist bezwiinstcn; bloß in die Luft fliegen kann er noch nicht. . . Das ansgezeichnete Programm gelangt bis einschliestlich Sonntag zur Vorführung. -k>-MeNpanorama. Schweiz: Jnterlaken. Zermatt und Chamonix mit prachtvollen Gletscherpartien. Sport. : SSK. Maribor - «TS. Merkur 1. Am Sonntag den 19. d. treffen sich die obgenann« ten Mannschaften in einem Freundschaftswettspiel. Die beiden Gegner habt'n in den letzten Spielen bewiesen, daß sie sich momentan in sehr guter Verfassung befinden. Merkur hat vergangenen Sonntag einen neuerlichen und nicht zu unterschätzenden Erfolg errungen, indem er SK. Slovan sicher und überlegen schlug. Beim letzten Treffen hat Merkur eine Niederlage erlitten und wird »sicher alles mifbieten, um für die erlittene Niederlage Revanche zu nehmen, obwohl Ma ribor mit der besten Mannschaft antreten wird. Dieses Wettspiel wird für daS Publi-um die beste Handhabe sein, um daS Können un!sereS vor dem Treffen mit Her- meS zu beurteilen. Mir erwarten guten ergesset nicht j>lt Tom» iokader^relw. F.euerwetzrund deren Rettungsavteikung in Mariior, welche »nwider-ruflich am IS. 1S2Z Glavni trg stattfindet. Sport und ein anregendes faires Spiel. Beginn mn 18 Uhr am Maribor-Platze. SchiedS richte? Herr PlaninZek. : Die Weltmeisterschaft im Leichtgewicht?.. boxen. Der Amerikaner Goprich schlug in einem Herausforderungskampf Loay.^. Durch diesen Sieg wurde er Weltmeister im Leichtgew''"-t. : Stafettenlaus Verdun—Paris. Der Stafettenlauf Verdun—Paris, bei welchem eine brennende Fackel von der früheren Front bei Verdun zum Grabe des unbekannten Soldilten unter dem Pariser T inmiis-bogen gebracht wurde, dauert^ sechzehn Stunden Minuten. Der letzte St'cifettenläuser in Parins feierlich empfangen. Der seltsame Gast. Eine Alt-Berliner Anekdote. Seit einigen Tagen — eS war in den vi-.'r-ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts kcim jeden Vormittag ein hiibsckier, junger Mann in die Konditorei Eranhler, Unter i)en Linden, trank stilsschweigend eine Tasse Kas^ fee und bezahlte dafür regelmässig einen Dukaten, ohne von dem bedienenden Mädchen etwas wieder zu nehinen. Dieses war beiin ersten Male erfreut, zumal es sich erwie?, daß der Dukaten echt war.. Beim zweiten und dritten Male wurde das Mädchen ängstlich und sprach niit seinem Prinzipal. Dieser erzählte die Geschichte dem Pol?-zeirat Dunker, der sich dann am folgenden Vormittage einfand. Bald darauf erschien der junge Manu und Dunker verwickelte ihn in ein Gespräch, tonnte aber nichts über die Verhältnisse d^'s anderen erfahren. Bald darauf wollte der junge Mann .zahlen und zog seine Börse, die von Dukaten strol^te. „Sie haben da einen schcmen Vorrat," saz-te Dunker. „Nicht mehr, als ich im Laufe des Tage? ausgebe," erwiderte der Fremde. „Dürfte ich Sie um ein kleines Geschenk bitten," fuhr der Polizeirat fort, „ich sammle für einen wohltätigen Zweck und bitte Sie freinidlichst. . ." „O ja," erwiderte der Gast, „aber da miis^ sen Sie schon in meine Wohnung kounnen, jil.'iniqk<'it hier im Be'-t''l niöchte ich ni-hl wagen, Ihnen anzubieten." Das war gev?'^, -5? Dunker woüte. Sie gingen, und der schlaue ^^olizeiriit wollte bemerken, das^ der andere im Gedränge vor einigen Läden stehen blieb, als wolle er entschlüpfen. Aber er verlor ihn nicht aus den Augen. So kamen sie an das Schloß. „Ich gehe aber durch den Schloschns/' sa^-te der sunqe Mann. „Cchön," dachte Dunker, „da gibt es viele Waclien." Im gleichen Moment trat der Prinz von Prens'"i dnrcs? das Portal. „Na, Esterhazy, wieder zurück?" lautete die Arrode des Prinzen. Dunker ^^'or wie von? Vlii^ offen: '^v'r frei-^^^^-ige junge Mann war der Esterhazy, der seit einigen Tagen in Verliu weilte. Dunk.'r suchte sich be!mlich zn eiitieruen. Di'r Fürst aber rief: „??arten 5ic! Vh will J^nen ja ctH'as für Ihre Saniuilnsl.i geben!" Und in seiner Wohnung angelangt, gab er Dunker k»undert Dukaten, die dieser mit v.'r-legener Miene einstrich. Hans Gäsaen. t. Erstbesteigung des höch^j^.en Bernes in Kanada. Ter höchste Berg i^.anada^s, der Mount Logan, ist erstmalig von einer dition unter Leit^ns^ des jiavitän? Mac (5ar-ty erstiegen worden. Tie l^rpedition b.'stand aus sechs 5tanadiern und si'inf Auierikanern, von denen aber nur drei auf die ^pi!^? gelangten. Der Mount Logan, M>)ter hoch, lielit iu Kanada unweit der l'ircnze von Alaska (^?ercinigte Staatm) und 7-.^ .V^'leule-tcr vom Meere. In der Nähe liegt aucl) '.'-er nicht viLl weniger Hobe Mount Eankt süü17 Metcr), der 18^7 voni Prinz^'n Ludwig von Savotien erstiegen wurde. Der höchste Verci von Nordaiucrika ist dcr iil.'.iuut Mac Kinley (02W Meter). a. Mas kostete ein Rennpferd im ?!stcr-tum? Diese Frage wurde kürzlich in einer Sitzung der fr^^n,;ösischon Äkadeinie von Ma-u-rice BeSnuer aiif t^rund «'ines '.n lateinischer Sprache beantwortet. Der Ge-elhrte fand nach der Ent^iffernnq. das; der Paipyrus 'oen Verkaufsvenre^ Uier ein hocli-beri'lhnites Nennp^erd von ^en Wa.sienrenncn darstellte, die in Aogyvten unter der rheinischen Herrscht veranstliltet wnrden. Nach Aii^weiS dcs Tertes M?r!'e da-^ Pfc'rd. ein sapp''!?'v^iscl?er Rappe, mi' ?700 be^^ablt, was einen Wert v?n <'^wa s^oldmark darstellt. Der Verlauf kam unt^r 'der Neg'ierung des ?^esvanan z"« stände. Der Verkäitfer war ein :n einer rü-mischnn Lesiion, der ein d<^t ans eineni römischen Neiterreqimei't. n. ??^iessin:^che sl/ran^nciteskeit. In ?l""'l''i. nien fj'lhn das we'laiche >^!escblecht .ein ter M.''lnern i^ie Insassinnen eines orientel'sc^'en .'^>cir''i!'s. 5°m Geeenteil fml'en ^'rnnl'n e!?'e 5??olle in dn ^^^esellsck'a^t s'.'!n''"s Was nnd Aniniit betrif't, nini.mt die ?sbess'7iierin einen l^erne'-ra^en^n imter rhl's'n ^>'fsb^Iecht»?-!^'?n"^ninnen a?^<'r der ein. Sie i'st eine bochge^oachsene, Gestalt lion wunderbai' barninni''cs'l>-!,7 derban. Sie ^zeichnet sich diirch ^^'e^nnder? kleine, scbinale Hände iiir'^ wie dn'^ch eine nachi'irlicbe Gra'^ie der ^^eiveann'ien ans. ?iu ^ bat sie ein anaeborenes Anst-an^c-enivfin^en iirrd sveingeiiisil. ^as .^'>aar der Al'ess'nierin-' nen nnn-inaclr im natiirliclien ^snlwn^ ?t'rn und Nal-ken in leich-!- aekräinelsen n. leider siebt nmn es nnr so. me?'.n die 7an ein langes Krankenlager binter sick bat ^^ai^ sie nicl^t imlstande die vorae^ckiriebene kunstreiche Frisur ?int'ande zin -pjs'. se lbeste5t d^iirin. das^ das a>an^e .^aai' in a'^'eich dicke, volllemmen regelil'iä^-.iae ^^räbn-'n eingeteilt iknd sebr fe't aefsecliten wir?", weran? es in ?^'orm einer Haube aus ^i^n'cn rinas NM den berunl linaeer^.net wi''^. Herstellung eines so^'^cn 5Nlnst'we^ks inebre. re ?tnii>en t'eans^^rn.'bt, wird es nil'lit o't erneuert, sondern s'leibt mebrere Wocben lana UN an "getastet. Sl'^'on di?rcki dielen llm'^tand i''t dia abes'ini^'che?l-raiienbairtral5it ni^'^n' aera-k'e g'i.'v^t'it'tlicl'l- noch wenii^er en^''n'el's'l<'n!> ist die Sitte, die knnsty^^l^e "^^-''^ur nnt ?'ntter oder N'sncini!'??^! ein''ns'tten. Das 'on't ick'^var^e. glänzende s^^acir erbäst in'os>^e di^^. 'es Verfahrens durc^' d^'n si-'l^ einicU^'^^'n und Sisiwein eine aranarline i'nd riecht ab'rhenli.-si nach al^eni rmi ''en ?^-ett. ?^ür enroväis.l^e Be-irii^e ist 't!ie'''er Du't Wide NN artig: für den Al^essmier bina^^aen stellt er innen .Bockwennf; dar Moderne Romane und andere klalsis.'bs Werke der Weltliteratur werden zn b^cbsten Preisen gekauft. Anträge an d^ Verwaltung. ß(»ufOt clor ^k^monksZm-l.ottO?lv! SO vinar. k? b. Naturwissenschaft — Mltanschauung ^ Religion. Vauslciiie siir eine iiatüru^f)e (^^ruudlegunc^ des Gotteöglaiidens. Von D. Dr. nlcd. Dr. Pbil. Jolninne^? Rein'e, Professor an der llniversität ^kiel. ^^^nn'ile uud dritte verbesserte Aiiilage. (t—7. Tailsead) Oktav (VIll lind 1^() C.). s'^-reibnrg i. Vr. 5>erder. (^eb. in Leinwand ' Der Verfasser dieses Biiclx's ist iii seinen 1!)?2 erscineneuen „(^.^rundlagen einer Aio-dyiiamll" der vl^ysi/o-cheinischen Bediuatl)eit L' ztt»»ch ?cttnnn?t Mn s^?!5 der LebenSvorgSnge wohl tiesgrabender nach^ gecfcmgen als irgend ein Biolog vor ihm, wo bei er sich jl4>er Grenzüberschreitung in da5 Gebiet der Metaphysischen (Transzendenten) sorgfältig enthielt. Im vorliegenden Buche proklamierte er da< Recht, die aller Natur-Forschung zugrunde liegeni^n Methoden i>er ^nduftion und des AnalJgirsc!^suss:s wenden aus d^ Bau einer Bn'icse aus der Pkinlischen in die metaphysische Sphäre, und «'s gelingt ihm der Nachweis, daß nur die lhcistische W^^ltanschauung den Schlüssel enthält zum Verständnis der Wunder der Natur. Angesichts dieser ^ ^?r wird der denkende Mensch vor die Frage gestellt: Ist daS .illeS durch Zufvtt entstanden oder durch aunst, d. h. durch den RatMuf; (Rottes? Und die ?lntivr'rt kann bei vorurteilsloser Prüfung aller in Betracht kommenden Umstäni'e nicht .^weiielhast sein, '^ie Natur ist zu begrci fen als Offenbarung flottes, und in di"s<'M 5inne lickcrt die Naturc'rkenntn:? ^'auste^nc für d buch des Wissens in eim'm Band, der soob-n zu erscheinen beginnt. Die Kunst, Handbücher des Wissens in Formen zu bringen, wie sie da? Volt'entsprechend dem Fortschreit.'»! von Wissen und Können nötig hat, ist gvivis-sermaszen ein altes Erbteil der Firma F. A. BrockhauS in Leipzig. Deren Gründer hat vor mehr hundert Iahren das erste allgemein brauchbare Werk dieser Art geschaffen, das man damals langatniig Konversationslexikon nannte. Heute iftt^aS Werk als „Der BrockhauS" in alker Welt bekannt lmd geschätzt. Gleich nach dem Kriege erschien der „Neue BrockhauS", daS Handbuch des Wissens in vier Bänden; er erwies sich rasch alö eine unerschöpfliche und unentbehrliche Wis-senSquelle. Aber die Gegenwart mit ihren nervenaufreibendeu f^rderungen zwingt je-> den. Aeit und Geld auf daS wirtschaftlichste auszunutzen. Für alle, die die Ausgabe für ein vicrbändigeS Merk scheuen, ist der Einbänder entstanden, der Kleir.e VrocffiauS Die uns vorliegende erste Lieferung umfasu mit den Stichwörtern A—B "^schcwisn"'s ni« ne überreiche Fülle von Stichwörtern all.'r Art und ist geschs"ückt mit vielen und lehrreichen Bildertafeln und Karten, in und außer dem Tett: auch prächtige bunte Bilder sind dcrbei. Außerdem euthalten die 80 Seiten der ersten Lieferung nicht weniger als 448 klar ausgeführt« Textabbildungen. gu un-sere» 5?reude sehen vir, daß der Kleine BrockhauS sich erstmalig einer neuen Au^ sprachebe^eichnung befleißigt, der eine leichi.-verständliche Schreibung zugrvndegeleg» ist. Nur mit bilfe eincS geschickt ausgedachten Systems schni'll einzuprägender Aüki^rzungzn und Zeichen ist eS möglich geworden, die unglaubliche. Zahl von Angaben unterzubringen; wie leicht verständlich und schnell unterrichtend ist z. B. der VerweisungSPfeil statt des bishe^gen «siehe"! Besonders aufmerksam machen möchten wir auf die Diagra.n-me, die wirtschaftlich? Verhältnisse darstellen, A. B. die Arbeitslosigkeit und Vuswan-dcrnng mit dem stürmischen Auf und Ab ihrer Linien. Die Lieferung kostet nur Mk. 1.9l) — und ungefähr alle vierzehn Tage soll >ine neue Lieferung erscheinen bis zur zehnten, mit d?r das Werk absck)ließt. Wir möchten nicht verfehlen, unsere Leser sowohl auf den billigen Subskriptionspreis, der baldige B?« stellung nahelegt, als auch auf das auf dem Umschlag der ersten Lieferung ^nthaltzne Preisausschreiben aufmerksam zu machen. mzSrsts KdsrnSmmt kllr 5Lm»Nek« kiZKsr >n» Kleiner AnzeM. verfchted,««» Reparaturen und Reinigungen Schreibmaschinen übernimml ?ie Firma AM. Nud. Legat 5o., Maritior. nur SlovenSka ilica 7. 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