^ Dcgotardlsche ^^ Laibacher Zeitung, ^ E-oiwsl'Nd den 3'. May i8c>Q. ^ ^ff> icl cingelanate Nackrickt über dic zwischen F.M. L Elsnitz und General Su-cdct volgcfallclN'S l,Iacht; Poftlion in Tnvol, Vorarlberg, und Graubündtcn; NeucsscKricqsbcacbenlielten. — Französsj. Klicgs,Anstalten. — Aufruhr in Ägypten. — Ärmcc im Reiche. — Englische Expcdizioncn. — Nachtrag. Inländische Begebenheiten. ^ aibach. Den Zlugendlick erhalten wir die offizielle Nackricht,daß "n 7. Foldmarschall.Lieutenant Els-> n«,; den fcmdlichen General Suchet Wal geschlagen, ein.n Hivisionsge-"«al, 40. Qffzzlers, und 130O. Mann gefangen genommen habe.— Das Hauptquartier des General Me-las war am 7. zu Oncglia. Am ,^. dieß ist Fürst Neuß mit seinem Korps bey Rcuti angekommen. Es befand sick daselbst schyn 552. Mann kaiscrl. Militaire, 5n. Artilleristen, und 3000. Tyroller Scharfschützen, die auf den ersten Wink von feindlicher Gefahr dahin geeilt waren. Der Fürst äusserte darüber viel Vergnügen. Nun sind noch 40. Kompagnien braver Tyro-ler Scharfschützen nach Neuti und nach der Scharniz unter Wegs, um diese 2. Pässe vertheidigen zu helfen. Der ganze Landsturm hat Befehl, bereit zu seyn, um auf den ersten Wink auszurücken. Die Festung Kufstein wird verproviantirt. Die Generale Iellachich und Auf-fenberg halten mit 5000. Mann kaiserlicher Kriegsvölker, und 24. Kompagnien Tyrolcr-und Vorarlberger Landesschüyen, die Gegend von ^ Fcldkirch besezt. ' Die Stadt Bre-^ genz ist / weil sie ausser den von den ^ kaiserl. Generalen verabredeten Ver-theidlgungslinie liegt , frcywillig verlassen worden. (Zle wurde am 5 li. dieß von den Franzosen besetzt, ^ welche von dieser S^adt 12,020 fi. r Vrandschatzung forderten, r General Hitler hat sein Haupt- ^ quartier in Chur, und hält mit ^ ftincm Korps die Pässe von Grau, ^ bündtcn gcgen die flelnen Kantons l der Schmelz bcsezt. Mit ihm steht k General Dedowich in Verbindung, ^ der wie man versichert, über den k St. Gotthardsberg im Kanton Uri f vorgedrungen ist. DieGraubüntner sind meist bewaffnet. Es wird ^ slch bald zeigen, ob sie Muth und R Einigkeit genug haben , ihr ei-k genes Vaterland vertheidigen zu hel-l ftn. Am 11. dieß früh hat Obrist Williams, dessen Flottille schon zuvor von ihm selbst dcsarmirt worden war, mit seinem kleinen Korps Lindau verlassen, und sich an die Truppen dcr Generale Iellachich und Ziuffenberg angeschlossen. Nächster Tagen brechen aus Böhmen 27. kajstrl. Reservcbataillons zur Krayischen Armee auf. EitnZe derselben haben sich bereits in Marsch gesetzt. Auch die kaiserl. Armee i« Italien wird mit 20,000. Mann frischer Truppen verstärkt. Innsbruk, den 17. May. Die Vorposten des Fürsten v. Rcuß gehen wieder bis I.-mmllstadt. Hcu-te ist der erste Transport fran, zö'sis. Kri?qsqefangi-nel, hier angekommen , die bcy Sloa^ack) und Oal-mannäw^ll de«» Kaiserlichen in die Hände sielen Es sind mcist schöne Grenadiers. Auszug eines Schreibens aus Hall im Tyrol, den 14. M'y. Das Krn'gsthcatcr nähert sich neuerdings unserm Lande. Fürst Ncnß ist heute selbst in Innsbruck gewesen , um mit unserm würdigen ^'att-desgouoerncur Grafen von Bissige« die treffendsten Vertheidigl,l?gsan-stalten zu verabreden. Es wcrdett schleunigst nach der Scharnil) (gegen Qberbayern) und nach Reu-ti am Lech eine große Anzahl Kanonen gebracht. Alle Scharfschützenkompagnien , selbst diejenigen, die schon seit einem Monat an der Gränze gelegen, sind zum Vorrücken beordert, und der allgemeine Landsturm muß sich ans daS erstt Signal zum Aufbruch bereit halten. Kriegsbegebenheiten. Der von der Armee aus Italien als Kurier in Wien eingelangte O- : d?rW"!t?na!it Graf Paar, hat von ? dcm Generalen dcr K. v. Mela5 über l den weiteren glucklichen Fortgang der dortigen Kriegsoperazioncn die nachstehenden Anzeigen üderbracht. Das rasche Vordringen unserer Truppen bcstimmte den Feind, fich übcr den Var-Fluß zurück zu zie>- : hen, sofort die Stadt Nizza eiligst 5 zu verlassen ; der ihm auf den Fuß griolgte General Gornpp säumte nicht , in di?se Stadt einmrücken; b?y wclchl-r Geleg?ns>rit die säm'nü-^'h .-l'tt Monte Albano und Villa Franca, ! ersteres mit.^Oo, und letzteres mit 2^0 Mann besetzt hielt; er ließ diese beyden Forts umzingeln, und es ist zu hoffen, daß sie sich auch im Kurzen ergeben werden. Die fenseits des Var-Flußes befindliche feindliche Stärke soll noch ans 8 bis l5,OOo Mann sich erstrecken; dieß ist drr Nest jener ftind-! lichen Macht, die es versuchte, ih-! re in Genua eingeschlossenen Waffen-gefälirten zu besrcyen. In Nizza hat der Feind ausser einer beträchtlichen Zahl Kranker und Verwundeter, dann verschiedener Kriegsvorräthe, 19 metallene, 91 eisene Kanonen, und 4 Böller, nebst 430 Fässer an Pulver und elaborirter Infanterie - Munizion uns überlassen. Bey den Vlokade s Korps vor Genua und Savona hat sich nichts Er-! hkbliches ereignet; der Engllschß Vice - Admiral Lord Kcith . bat am 8. Morgens die Stadt Genua, so wie die Vorstadt St. Pietro d Arena aus mehreren Gallioten , und einigen Bombardier - Chaluppcn, durch mehrere Stlindrtl mit Bomben und Kugeln bcschosstn. An dem Vatteriebatt bey Cavo-na, und an dct, zurAttake erforderlichen Walderzcuguissen, wird mit Eifer die Arbeit betrieben. Der General^dcr Kavallerie läßt bey dieser Gelegenheit mchrmal der schon oft erprobten Tapferkeit, und Nicht zu ermüdenden Anstrengung unserer Truppen die verdiente Gerechtigkeit wiederfahren, und bemerkt dabey, daß er es sich zur angenehmen Psticht rechne, den bey der Armee befindlichen Picmontcsi-schen Truppen das Zeugniß zu geben, daß sie in jcder Gelegenheit, besonders in den gegenwärtigen äußerst beschwerlichen Gcbirgs-Ope-razionen , mit eben so vieler Unver-drosseuhcit als Vravour sich auszeichnen. Der dcm F. M. L. Keim zugeschickten Verstärkung, gedenket drr General der Kavallerie selbst nach Picmont zu folgen, um überall gleich weit entfernt zu seyn, diejenigen Vorkehrungen zu treffen , welche die Umstände an einem oder dcm andern Orte nothwendig machen dürften; indessen nnrd über das Korps am Var der F. M. L. Elsnitz das Kommando führen. In der lem'hin angezeigten Stellung der k. k. Armee bey Ulm hat sich nach den eingelangten Berichte» des F, 7. M. Baron Kray vom 17. und i8. Mal) keine Aenderung ergeben. Dagegen hqt der Feind seine am z linken Donau - Ufer aufgestellten Truppen, ftit dcr letzthin durch die Unsrigcn bewirkten Zurückdrückung derselben, ansehnlich verstärkt, sei-ne Hauptmacht aber zwischen dem rechten der Donau dergestalt zusammengezogen, daß nicht mehr dann eiueDivtsion gegen Weisscnhorn sich befand. Dem zufolge hat auch der F. Z. M. Kray das unter Kommando des Generalen Grasen Gyulay bey Günsburg gestandene Korps, so w^ das qegcn Mündclheim de/aschirle in- termediaire Kavallerie - Korps, vorrücken gemacht, um auf jcdcn wet-ter sich ereignen könnenden Fall in Bereitschaft zu sein. Ausländische Begebenheiten. Schweiß. Bern, den 18. May. Iudcr Nacht vom 12. langte Karnot i« Vern an, und setzte nach emem kurzen Aufenthalt seinen Weg nach Lausanne fort, woselbst er mit Vuona-parte zusammen treffen will. Auch der sranzösis. Minister Reinhard ist von hier nach Lausanne gereist. Frankreich. ß Paris, den 7. May. Gestern ß mit .Tages - Anbruch ist der Groß- ß konsul Buonaparte von hicr abge- 3 rcift. Der zweite Konsul Kamba- ^ cercs besorgt in seiner Abwesenden k die Geschäfte. Der Minister dcr in- , «ern Angelegenheiten erließ eine Stunde daraus ein Cirkularschrciben an die Präfekten, worin es heißt: Der Groß-Konsul ist vor einer Stunde zur Reservearmee abgegangen. Er begicdt sich nach ^ijou, und von da nach Genf. I« ^4. Tagen wird er wieder in Paris sey". Während dieser Zeit werden den Armeen schnelle und gleichförmige Bewegungen gegeben wcrdcn. Beschleunigte Präftkten, die Entrichtung dcr Kontributionen, und den - Abmarsch der Koi,fcrlbi'.tcn nach Di-lon. Sagt eure Ml bürgern , daß die Stunde des Kampsö und .deü Nuhms zum zwcytenmal geschlagen hat. Uibcrall musst der Aucruf ertönen : Der Friede wird erobere wer-d n. Der Kriegsminister Karnot bat vom Großkonsnl einen bcsoü-dern Auftrag an Odcrgencral Morc-au erhalten. Einige sind der Mcy-"ung, dieser Auftrag bestehe darin: ^m Hause Oestreich noch einmal den Frieden von Kampo Formio, .; u»ch vor der Hand einen Wasftnstill-stanh anzutragen. Die Kapitulazion der starken "crgfestung Hohentwicl ohne vorhergegangene Belagerung lst unsern Parisern räthsehaft. Ueber folgen- des Alternativ ist man jedoch eins. Entweder hat der Kommandant die Festung verrathen, oder sie litte Mangel an allem , was zur Vertheidigung gehört. Dle Zukunft wird entscheiden, welche Meynung von beyden die wahre sey. Paris, den 8. May. Morgen reist General Vrüne, der Vefricdi-gcr der Vendce, dem Großkonsul Vuonapartc nach Genfnach. Durch das Wallistrland und durch Sa-voyen marschiren bereits starke Kolonnen von der Reservearmee, um den in Genua eingeschlossenen General Massena Lllst zu machen. Paris, den IO. May. Am 7. früh ist dcr Großkonsul Buonaparte in Dijon angekommen. Er brauchte 25 Stunden zu scincrReisc von Paris dahin. Abends am nämlichen Tage begab er sich aus dem Weg nach Genf, wo cr nun angekommen seyn wird. Mehrere Emigranten, die ohne Erlaubniß der Regierung nach Frankreich zurückgekehret waren, sind ar-retirt worden. Nach einem Beschluß der Konsuln müssen alle ans Italien nach Paris .geftüchtcten Italicncr in Zeit von ^ Tagen Vans verlassen , und sich nach Vourg begeben. Kranke und Greise gemessen ein? Alisuahme. Die andern, welche dicscm Vcfthl nicht nachkommen, werden verhaftet. R Italien. Neapel, den zi. April. Gestern ist die erste Kolonne Russen hier eingerückt; diese sind vorzüglich bestimmt, um die Lazzaronis, und überhaupt den hiesigen Pöbel im Zaum zu halten. Nächstens gehen von hier eine Anzahl Vombardierschaluppcn gegen Genua ab. Aus Venedig sind bereits fast alle Kardinale, welche der Pabst-wahl beygewohnt haben, nach den Orten ihrer Bestimmung abgereist. Zu Livorno sind sehr viele fremde Kauffarthey - Schiffe, unter andern a «ch eines aus der Levante mit der Nachricht eingelaufen, daß durch die strengen Verfügungen, welche i-l Cairo nach derAnkunst des Vroß-veucrs Statt gefunden, neue und äusserst blutige Auftritte veranlaßt werden , an welchen auch die Fran-zosn, obwohl zu ihrem grossem Nachtheil, sogleich wieder Antheil ge ommcn haben. Die Pest soll auch un er ihnen neuerdings mit solcher W"ch eingerisftn söy" , daß wenige davon ihr Vaterland mehr sehen dürften. Nach den letzten Nachrichten, die man aus Genua vom 4. dieß hatte, soll zwar für die äussersten Bedürfnisse das Getreid noch auf 20 Tage hinreisn, hingegen an Pferd-und E-Melsch noch kein Mangel seyn. Andere Erfordernisse scheinen dem General Massena sehr zu fehlen, da er einen Theil der vortrefflichen Was- serleitungen ausgraben ließ, um Kugeln daraus giesstn zu lassen. Turin, den 8. May. Am 6. dieß griff der General Baron Kne-sewich mit seiner Brigade, die einen Theil der Armee des General Mcla5 ausmacht, mit Tagesanbruch den Col di Tenda in z Kolonnett an, und eroberte diesen höchstwichtigen Gebürg Paß, den Schlüssel zum südlichen Frankreich, ohne einen Schuß zu thun, mit dem Va-jonet. Die Franzosen flohen gegen Nizza, und die kaiserl. Avantgarde verfolgte sie bis über Saorgio und Vreglio hin aus. Den Plan zn dem kühnen Angriff des Col di Tenda hatte der Kapitain Reinisch vom Generalstab entworfen. Die Kaiserlichen , und a,ch die dab?y befindlichen stiemonll-slsckcn 5r:::)pen fochten mit grosser Ensschlossenlicit. Zwey Kanonen, 2. Haubitzen, 6. Muni-tionskarren , viel Munitions - und Proviantvorralhe, einige hundert Gefangene, worunter 6. Offiziers/ sind die Früchte dcS Sieges. Zu gleicher Zeit griffen der Major Graf Nciporg vom Generalstab, und der Obrist Baron von Schauroth vom 7. Hussarenregiment die feindlichen Vorposten längst der französischen Gränze an, und verbreiteten ein solches Schrecken itt den benachbarten französischen Gegenden, daß man bis gegen Em-brün und Briancon die Sturmglocke läutete. Am 6. dieß überfiel dcr Kapitain Michailowich vom Rcgimcltt Slui-ner an der französischen Gränze bey Varcellonetta l. Offizier, 3. Korporals , und 16. Gemeine, und machte sie sämmtlich zu Gefangenen. Vellinzona,den 11. May. General Dedowich ist mit seinem Korps bereits zu Ursern auf dem Gotthartsberg angekommen. General Bukassovick stehr bey Aosta, und beobachtet die Bewegungen der Franzosen in (Zavoyen un) im Walli-serland. Sein Korps ist ansehnlich verstärkt worden. Deutschland. Stuttgard, den 14. May. ^3eit gestern und heute marschin das V^'inz von Hohcnlohische Korps, bag bisher in der Gegend von Mann-beim , Heidelberg m,d Vrüchsal gesunden, gegen Mm hierdurch, um llch an die große kaiserliche Armee ""zuschließen. Das StarraischeKorps stand am l2. bey der 'Ncichsprälatur ElchlN-2c«, an der Donau , nordöstlich vv" Ulm. Günzburg, den 16. May. ^e gestern Nachmittags bis Untergang d^ Sonne hier (und auch in Augsburg) gehörte Kanonade hatte folgende Vewandniß: D.e Franzo-»en hatten sich diesseits der Iller bis ^uerdlssen, Kirchberg, und Weis-»envorn ausgebreitet. General Giu- z lay griff sie mit einem beträchtlichen KorpS, worunter viele Neutcrey war, an, und trieb sie 3 Stunden weit zurnck. Am meisten litten dabey die französis. Freywilligen, die auf den Vorposten stunden. Die kaif. Kavallerie fand bey denen, die auf dem Platz blieben, viel Geld. Sckafhausen, den 15» May. Der Kriegsminister Carnot passirt.e den i i. dieß von der Morcauischen Armee zurückkommend, wieder durch Schafliliuscn. Es heißt, er werde einige Zc.t in Bern bleiben, um von da aus die Opcrallonen dcr Armee lN Deutschland und an der ita-licmscken Gränze zu dlrlglren. säglich ziehen hier kleine Detasckemcnts zur Morcaulschen Armce nachSchwa-bcn durch. Die sranzösis. Soldaten haben in diesem Feidzuge sich die üvosung ge-wählc: ( Frnden oder Tod!) M,t diesem Fcldgeschrey fangen sie alle Mfechte an. Ingolstadt, den 14. May. Gestern ist hier sehr viel Armecba-gagc, Depots, Munition, dle Ne-scrvcartillerie, wie auch 16. Achtzehn-psslndcr, und 8. Haubilzcn, die fur hlesigc Festung bestimmt sind, angekommen. Heute hat ein Theil des Schwar;-walderlandsturm 2. kricgsgefangcne ftlndliche Generale, und 800. Gemeine hier eingebracht. Mannheim, den 14. May. Die Truppen, welche unsere Stadt "und Gegend beseht hatten, und den Kaiserl. bey Ulm in de> Rücken fallen sollen, besteht a,;z einigen hundert Mann. "General Thürina. hat anch den Kommandanten von Pbilippsburg zn einer freywittigen Räumung dieser Festzmg frcnno-schaftlich auffordern lassen; waches aber der tapfere Salm cbcn so freundschaftlich rund abschlug. Iu-z^isckcn unterschreibt sich Thiwing als Kommandant der Velagernngs-armcc von Philippsburg. Augsburg, den 20. May. Es war der Rittmeister von Groben von den Gränzhussarcn, der gestern die zu Kamlach gefangen ge-nommcne französische Offiziers und Gemeine vom 8ten Regiment Cl;as-fturK Hieher brachte. Am 17. dieß ist auch bey Sontheim zwischen den Gränzhussaren und Franzosen ein Scharmüyel zum Gmlstcn der erstcrn vorgefallen. Hento mit Tages Anbruch hurte man hicr von Ulm her eine Kanonade , die um 9 Udr am stärksten war, dann wieder abnahm. Das Resultat hievon ist uoch nicht bekannt. In den Wäldern zwischen den Günz und Mindel ward gestern e,n nickt unbedeutendes Korps Franzosen, wie es heißt, unter General Van Dame, verspurt , und in Vurqau war man heute früh nicht ausser Sorgen, sie möchten aus den Wäldern hervorbrechen. Großbritannien. London, den 2. May. Die ai-oße geheime Expedition scheint 3. l Gegenstände zu haben. Die erste l Division dersclb^n beglcbt sich nach !> Gibraltar, Malta, uu-) Minorcka. j Die zwcyic nach Portugall, um dicsts j La„d gegen Spanien zu vertheidig''^. Di? zte endlich ftgelt nach ?lm^rNa, um den dortigen spanischen Vosimln- gen cinenHauptschlag biyz>'bringcu. Nachtrag zum Laibacher - Artikel. Briefe aus der Schwein von 1 z. d. versschern, das? die ganze Armer von Dijon den Befehl erhalten hat, über GenfuachItalien vorzurücken. —Da-l gegen hat sich der k. k. Oberbcfchls-I Haber Gen. der Kavallerie Melas b?-z reits g?fas;t, nud nackdem crNizza cin-! genomlncn, und lil.'NlnchrItalien 5om i Feind? ganz g?rein»get, wird er mlt i d?r gvö ten M-7's't gegen Savoyen und das Wallis-rland agircn kö>nen. Fast täglich kommcn hicr in Laibach Verstärkunhstruppen fürdir?lrmcc in Italien, u::d sl'alizösis.Kriegsgcfange-ne an, und gchcn wieder weiter nach ihrerVcftünnluttg. — Auf alle Feld-Baum- und Vlcsensrüchte macht man sich die b«.stc Hofnung im gegenwärtigen Jahr. Der Klee und die Fisolen wurden in tieferen Gründen zumTheil von Neifveschsidigt. Allein man erinnere sich, daß ein in jeder Hinsicht fruchtbaresIahr die qrößteSeltenheit ist. DieWä7me-uudLttstschwercmesscr geben noch immer solcheResultate,daß man eine gelinde wohlthätige Witterung auflange Zeit hoffen kann.