Nl. 80. Samstag, 8. April 1893. 112. Jahrgang. Macher Zeitung. °3!V'< l,. "hHhD^ P »ft v e l l e „ dunll : «axzjährl« fl, lb, hlllbjäbri g fi, 7'bO, Im «Iompt ° il: ^nitrate b<« ,u 4 /, ^ d!f Z»stcN»n<, !«, Ha»« „„"zjaiirla ft, 1, - Inftrllonsgebi r: ss» Ubr vnsmttlan«, — Uuiranltsrir Oriefe werden nicht cinnenommen und Vtaini^lvt, nicht ,ur>!ll<,ss»ellt ^ UmtlickerWeil. ^"höchs/'/^k. Apostolische Majestät haben mit ?" bm Tz. s Mekung ^^ ^^ ^„^ ^ ^ ^^ ^idrten N ?^ Charakter eines Statthaltereirathcs ^tthalterÄ!."^uplMllnn Theodor Schwarz zum ^" geruht "' I"n^bruck allergnädigst zu er-^' Taaffe m, p. höchster ss^I. ^°""ische Majestät haben mit 5 "'or >>^ ^^'^ung vom 30. März d. I. i>m w Marburg Josef ?^°lf Rei^l" Dlnctor der Etaatsicalschule in Gra; killst ^. °'" Titel eines Schulrathes taxfrei "M zu verleihen geruht. ^chs^"^,^.^°stolische Majestät haben M't ll^flne von m '^^^ung vom ,9. Jänner d. I. die ?'^eltlich°, ^ " ^ isza zur Eh cndame dos k. k. > >ädiqft „ ^"«"'stiftes «Maria Schul, in Brunn '^-^^ernennen gcrllht. Nichtamtlicher Ml. ^ der Kindheit unscicr Flotte. !»^.^?^^" Kriegsflotte Europa's hat eine 3,°ft uH^ Iugnd. einen so merkwürdign L^ ^arin. 3 ^" Entwicklungsgang hinter sich, 2? bo7^/W"ichs. deren F-agge heute d?r L^wird Mand und Lissa ziert, deren Ruhm »i .""d Sold, "'^ "°^ren Schar trefflicher See« « FAN "'^as s" geworden ist, ist sie nicht O?l und ^s" c " Maaten «ewordl N durch die tro<. , "nd Kr« ^'^^e Theilnahme einer für ihre Bevölkerung, sondern llNl>? dieser N?^'^^ andauernd >n Theilnahms-b'lei^^rmf^°'^"''5' trotz zahllos r Hemmnisse ^lks wurden / ^ ^^ v"N ei»fl»ssreich,r Seite l°ihi°,Ü>N ibe m»b """ r'staunlich konsequenten ü?'Ar das ^ . "t""^ für die Vertheidiqunqs-'^. ^s materielle Wohl und Gedeihen unseres ,o>.;o^.^rine aufgehellt wird. Die Darstellung dieser Entwicklungsgeschichte unserer Scewehr bedeut» t ja eben eine Fülle guter Lehren und eindringlicher Warnungen für die Gegenwart. Warnungen, dass sich nicht der schwer gebüßte Fcbler vergangener Zeiten wiederhole und die Unterschähung und Vernachläss gung der Kriegsflotte d»'m Landhccre und dem Vaterland? unberechenbaren Schaden bringe. In dem vollen Blwusstsein des Nutzens einer solcken Flottengeschichte hat die Marimsecnon d<-s Reichs-Kricgsministeriums erfahrenen und kenntnisreichen See-Offilirren die Ausarbeitung j nes monumentalen Werkes übertragen, das in seiner G^inze das getreuefte und erschöpfendste Bild unserer Flottemmfaitung bieten wird Das Werk erscheint in voneinander unabhäng'gen Banden, so dass der vor wenigen Jahren ausgegebenen, trefflichen «Geschichte der k. k. Kriegsmarine in den Jahren 1848 und 18-l9> vom Coroettencapitän Je-rolim Baron B^nko von Aoinit jetzt die Behandlung einer w^it früheren Zeit, die Geschichte der österreichisch-venetianischm Kriegsmarine während der Jahre 1797 bis 1802 folgt, welche einen anderen wohlbekannten und auf dem Gebiete der historischen Forschung wohl-vertrautcn See Officier, den Linienschiffs Eapitän Josef Ritter von Lehnert, zum Verfasser hat* und später ihre Fortsetzung bis zum Jahre 1848, also ihren Anschluss an Bcnko's Werk erhalten wird. Es ist eine bewegte, von Kri'gsstürrnen durchbrauste Zeit, in welche uns Lehnert führt, eine der intcressantest'N Perioden unierer Flottengeschichte, jene P.riode, in welcher Oesterreichs in erbärmlicher Schwäche und Hilflosigkeit vegetierende Kriegsmarine, die so« genannte «Triester Marine», das Erbe des sterbenden Markuslüwen übernahm, ohne sich mit diesem allerdings sehr geschmälerten und vermorschten Erbe zu einer der Großmachtstcllung unseres Vaterlandes würdigen Stellung cmporschwingn zu können. War die alte «Triesler Marine» ein von dem ganzen Staats» l und Heerwesen Oesterreichs losgelöster, von der politischen und Kricgsoerwaltung mit V rachtunq behandelter Körper, so wurde er nicht kräftiger, als er mit dem Venetianischen Erbe auch alle Gebrechen des dem tiefsten Verfalle zuneigenden, ehedem so welt- * «Geschichte der l. und l. Kriegsmarine». Zweiter Theil. Die l. l. österreichische Kriegsmarine in dem Zeiträume von 1797 bis 1848. Erster Vand: Die österreichisch > venetianische Kriegs« marine während der Jahre 1797 bis 1802, Im Auftrage des l und f. Rcichs'Krirgsnlinistcriums lMarinesectioni nach durchaus authentischen Quellen verfasst von Josef »litter von Lehnert. l. und l. Liuienschiffö-Capitän^___________________________ bedeutenden Seewesens der Dogenrepublik in sich aufnahm. In den gewaltigen und heldenmüthiaen Kämvfen, welcbe Oesterreichs Armeen gegen die übermächtigen Heere des republikanischen Frankreich, gegen den großen Corsen, führten, sehen wir Oesterreich nahezu wehrlos zur See. D e Feluken und Schebeken der Deys von Algier und Tunis konnten straflos das Eigenthum eines Reiches rauben, das zu den ältesten und stärksten Mächten des Erdballs zählte; französische Corsaren trieben in der Adria ihr grausames Spiel und verlachten die Versuche einzelner tapferer Seemänner Oesterreichs, mit untüchtigen Fahrzeugen ihnen Trotz zu bieten. Auf den Kriegsschiffen sah man «tappere Landsoldaten» — namentlich die Familienväter aus den Grenz-Rgimentern wurden mit Vorliebe zu Seeleuten gepresst — Infanterie- und Cai allerie - Officiere wurden im Handumdrehen Schiffscapitäne, was zur natürlichen Folge hatte, dass sich die von ihnen geleiteten oder besser missleiteten Fahrzeuge nicht aus dem Hafen herauswagten, wrnn die See eine halbwegs übellaunige Miene zeigte. Die Oberleitung der Marine aber bewies sich in den meisten Fällen ebenso zaghaft wie die Eentralstelle in Wien. wenn es eine Leistung zur See galt, und lieber entschloss man sich zu einem de« und wehmüthigen Hilfeschrei an die recht protzigen See-h'lden der Alliierten, als zu einer eigenen That, na« mentlich wenn diese außer Muth noch das nie vorhandene und nie entbehrliche Geld verlangte. Dies alles lehrt uns Seite für Eeite Lehnerts inhaltreiches und warnendes Buch. Am 1. November 1797 hatte der Oberstlieutenant des Generalstabes v. Williams, ein tbatendurftiger Seemann, der im letzten Türkenkriege die Fregatte «Maria Theresia» auf der Donau siegreich commandiert hatte, das Eommando unserer Kriegsmarine übernommen, welche nach dieses tüchtigen Ofsiciers traurigem Rapporte außer zwei kleinen Schebeken, die nicht mit j^dem Wetter auslaufen konnten, über kein einziges Seesch'ff zum Schuhe der !Triestiner Gewässer v>rfügte. Das größte Schiff, die ^Corvette «d'Austria», war von der Triester Ass'cu anz-Eompagnie gemietet worden, und nicht geringe Mühe kostete es Williams, ehe er es endlich durchsetzte, dass man sie um 10.000 fl. ankaufte. Unter diesen Umständen mochten wohl die spärlich vorhandenen Freunde unserer Flotte und namentlich die Kaufherren unseres Küstenlandes, welche sich den Kaperschiffen der Barbareölen und den vielen französischen (lursaren preisgegeben sahen, mit besonderer Sehnsucht die Verstärkung Jeuissetön^ ^^nn^^ucksäckleins Rache. "Ng aus den Bergen von F. Hintner. ^^^les N' ^'/''"^ neMii«!. Noch nie ^Illl^unden n°? des alten Venusiners so gründ-^«ber St.^ "!5 das «Wunderseligcr 'Naun, M°? l° lN '"5°hl. des sinnigen deutsche.! «N des?w, "ach'Mpfunden, als m den ersten So erbarmungslos > I "Wärmet" ^"' Pl"le hernieder und so »'". das an? 6"chl das Haupt des armen °" unre.fen und grün^ <^ng im 5^°" ficrieufahrten und tour.stischem ^ ^ "Wen spulte, mtteinemmale zur Voll- ^l^ -Das Leben ist, gleich 3 < 2"t d3s^"°ckhafusten m deu Monaten otM ^IN!,Ätm Taaen ?I^ Zeit gewifs nicht; denu ? tzV" nicht^> Juli lst dasselbe für uns 3" ei ? des^Ioß w^^^ .^ NM>, sondern "l h>l der b "»l'chen oft nur zu nahe. Sowie "plelblütenbeschneiten Obstanger vor dem Blicke, und diebischen Bergeslüfle ziehen lustig um die Schläfe, da stehen sie wieder, ....... tühn erhaben. ! Die Heimatberae lichtgeschmückt, Eo schön wie sic dereinst dem Knaben Ihr hehres Bild ins Herz gedrückt. (Pfeifer) So gestimmt lief ich am Morgen des 9. Juli 1892 nach Hause und holte meinen Rucksack aus seinem dumpfen Versteck vom Dachboden. Ja, den guten, alten, verschlissenen Kerl! Und der Grüne hätte himmelhoch jauchen mögen, wie «Burjchl», wenn Büchse und Waidtasche aus dem Kasten wandern. Ja, ja, er freut sich und jubelt wirklich — man muss es nur ver-stehen. Und wie ich ihm nun sagte: diesmal wandern wir geradeswegs zu den höchsten Firnen, da, wo die Schneejungfrauen Apolls Umarmungen unerbittlich widerstehen und die schlafen gegangene Echo und der (ötrat, der Teufelswicht, m finsteren Schlünden grollen, und dann steigen wir hmab und kühlen uns die glühende Stirn ,m hellsmaragdenem Najs des felsum starten Seethaies und legen uns hm ans Ruhebett eines der erschlagenen Bergrie'.en, die nicht einmal des Lirms Gluthauch aus ihrem Schlafe erwecken und aus ihrem Eispanzer zu schalen vermag — da lächelte der alte Schnerfer und öffnete sich welt und nahm alles auf. was wir dem sterblichen Theil unferes Menschen schulden droben m der Welt von Fels und Eis, zumal, was da d cut zur Feurung. die nnt Speis und süßem Tranl Muss unterhalten werden im Kamin Des edlen Menschenleibes, Vauch genannt. (Robert Hamerling.) Ach, das war zu wonnig, und kein Bleigewicht zog an den Flügeln dieser goldenen Stunden, die uns leichtbeschwingt hinwegtrugen ins holde, süße, lachende Reich unserer Alpenträume! Und wie reiseselige Kinder zu thun pflegen, saß mein Ränzlein wohl seine guten sechs Stunden vor der Fahrt gerüstet auf seinem Slühlchen und blähte erwartungsvoll seine vielverheißenden Bäcklein. Doch als es einen vollen Sonnentag später ein kühler Luftzug aus seinem Nachdenken weckte — frö» stclnd glitten die zerknitterten Tragbänder an seinen Lenden hinab — sah es sich befremdet um und sprach halbenttäuscht: «W,e, das ist ja mein freundliches Deschmann-Haus, der heimeligste Schlupf im julischen Felscastelle, in dessen Dachsparren der verwegenste Alpenzephyr wie in Lyrasaiten greift; und dieser herrliche Alpcnsaal, ist es nicht eine der Herzkammern des Gebirgsslockes, wo die Schmelzwässerlein dem kletter-müden Alpenfahrer das Schlummerlied rauschen und Lawinen und Steincascaden lustigen Morgengruh knattern! Und die da draußen als treue Hüterinnen Wacht halten um das traute Alpmvereinskind, sind es nicht .l^ibanuva kpica», Rjovina und Krederca, die schön» sten aus dem lichten Reigen der Grazien, die liebreizend Hand in Hand hinziehen zum finsteren Nachbar, dem Allbeh rrscher Trlglao! Und m sündhaftem Stolze auf dieses ohne Zweifel durch meinen vertrauten Umgang gewonnene Wissen sich blähend, verlor das Säcklem sein mühsam beh mp-. tetes Gleichgewicht ... ein Brausen und Summen, wie ! Gletscherschleifen, tönte ihm in den Ohren ... und in Lalbacher Zeitung Nr. 80. 676 g 5M M5. erwarten, welche der Kriegsmarine Oesterreichs aus der Besitznahme Venedigs erwachsen musste. Der Markus Löwe hatte freilich längst aufgehört, gebietend auf allen Meeren zu sein. Die Dogen hatten sich sogar zu einem Tribut an die Barbaresken verstanden, denen doch die stolzen Linienschiffe der Republik gewachsen sein mussten, und Napoleon Nonaparte fand ein zitterndes, schwächliches Venedig vor sich, als er mit starker Faust an die Pforten des Dogenstaates pochte und diesen zertrümmerte. Und er zertrümmerte, ihn kräftig und gründlich. Nicht weniger als 184 Schiffe mit 2675 Kanonen führten noch die Flagge des Markus - Löwen. Längs der Strada de Cantieri des See-Arsenals in der alten Dogenstadt zeigten nicht weniger als 5293 Kanonen den einrückenden Franzosen ihre ehernen und stummen Mäuler, 4468 Kanonen blickten ebenso harmlos aus den Luken der Schiffe und von den Batterien der Vesten, und noch Tausende führten in den venetianischen Provinzen, in Istrien, Dalmatien und Albanien ein beschauliches Dasein. Dic im Arsenal aufgestapelte Eisenmunition hätte zur Ausrüstung von 24 Linienschiffen hingereicht, und trotz alledem rührte die gebrochene, morsche Republik keinen Arm zur Vertheidigung ihrer alten Freiheit! Und nun kamen die Franzosen und verrichteten ihr ungeheuerliches Zerstörungswerk. Zehn Linienschiffe allein, Schiffe mit 70 bis 74 Kanonen, fünf Fregatten und viele andere Fahrzeuge wurden von den Stapeln gestürzt, wieder andere versenkt. Auch das berühmte, stolze und prunkvolle Dogenschiff «Bucintoro» fand nun, gewissermaßen das Symbol der Patriuer-Republik, seinen Untergang. Die reiche goldme, kunstvolle Ornamentierung wurde abgerissen und öffentlich verbrannt. Die noch vorhandenen Arsenals - Effecten rettete ein französischer Armeelieferant in Gemeinschaft mit einem Triester Kaufmann durch schleunigen Ankauf vor dem gänzlichen Verderben und bewahrte sie dadurch der laiserlichtn Marine. Als Oesterreich nun durch friedliche Erwerbung die Dogenstadt in sein-n Besitz nahm, suchte es zu verwenden, was zu verwenden war; es verlegte vor allem den Sitz der Marine-Oberleitung von Trieft nach Venedig, vereinigte die anfangs vollkommen zweispaltige «Triester und Venediger Marine Oesterreichs» und stellte einen venetianischen Senator, Andrea Querini, als Marine-Präsidenten an, einen Mann ohne alle Energie und Thatkraft, der im Laufe der Ereignisse nur zu oft bewies, dass man die schlechteste Wahl getroffen hatte. Politische Uebersicht. (Im st eiermärkischen Landtage) begründete vorgestern der Abgeordnete Morre' seinen Antrag auf Einleitung einer Hilfsaction aus Landes-lnitteln für die durch die letzten Hochwasserschäden in einigen Theilen Steiermarks beschädigten Grundbesitzer. (DaslroatischeGymnasiuminFiume.) Aus Fiume wird gemeldet: Es ist beschlossene Sache, dass das kroatische Gymnasium von hier verlegt wiid. Bürgermeister Barcic aus dem benachbarten SuZak erlegte den Kaufpreis für einen großen Grund in SuZak,! wo das Gymnasium fofort erbaut werden soll. (Ungarn und Kroatien.)Der «PestiHirlap» plaidiert für die Schaffung eines für Ungarn, Kroatien und Slavonien gemeinsamen staatsrechtlichen Richterforums, so wie dies in den Provinzen in Oesterreich der Fall war. Es wäre dies die Ausfüllung einer bedauerlichen Lücke in der ungarischen Verfassung, und dies zu erreichen, sollten beide Theile eifrigst bestrebt sein. Ob Kroatien damit einverstanden wäre, ist freilich sehr fraglich. (Ungarischer Reichstag.) In der vorgestrigen Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses hat die Berathung über das Budget des Landes vercheioiqungsministeriums stattgefunden, Abg. Naqy beantragte die Einführung ausschließlich ungarische, Farben bei den Honveds und die Errichtung einer Erziehungsanstalt für Töchter von Landwehrofficiercn nach dem Muster des Hernalser Institutes. Abg Gras Apponyi trat für die Errichtung einer Militärakademie mit ungarischer Unterrichtssprache ein. (^Im böhmischenLandtage) wurden zahlreiche Regierungsvorlagen eingebracht, darunter die Ueberweisung von Ortschaften aus den Gerichtsbezirken Neupaka und Starkenbach zu jenen von Arnau und Hohenelbe. Der Landesausschuss hat einen motivierten Antrag vorgelegt, in welchem erklärt wird, die Verordnung des Iustizministers vom 22. April 1892, betreffend die Errichtung eines Bezirksgerichtes in Wekelidorf. beruhe nicht vollständig auf dem Beschlusse des Landtages, und wodurch die Regierung aufgefordert wird, die Landtagsbeschlüsse gebürend zu berücksichtigen, (Das neue französische Ministerium.) Die ministerielle Erklärung, welche in der vorgestrigen Sitzung der französischen Kammer verlesen wurde, erinnerte dieselbe an ihre constitulionelle Pflicht, das Budget zu votieren und knüpfte daran die Hoffnung, dass die Kammer auf dem raschesten Wege den Conflict mit dem Senate beseitigen w,rde. Das Ministerium appellierte an das Zusammenwirken aller Republikaner, damit das Land in jene glänzende Situation zurück versetzt werde, die durch vorübergehende bidaueilich Zwischenfälle nur momentan habe getrübt weiden können. Auf die Panama Affaire hinweisend, b tont die ministerielle Erklärung das Ordnungs» und Friedens' bedinfnis des Landes und empfiehlt kalies Blut und die Rückkehr zu ruhiger Arbeit. Die Kammer hat sich sodann bis 25. April vertagt. (Im englischen Unterhause) beantragte vorgestern Gladstone die zweite Lesung der Homerule-Blll. Er befütwortete seinen Antrag in einer ändert» halbstündigen Rede. Nach siebenjähriger Prüfung sei cr der Ueberzeugung, dass die Homerule die einzige Lö sung sei. Die drei Theile des Reiches haben sich bereits früher dafür entschieden. Ceit der Emancipation der Katholiken und der Wahlreform herische unter der Masse der irischen Bevölkerung eine stete Bewegung zugunsten der Aufhebung oder der principiellen Abänderung der Union. Die irische Bevölkerung sei fest entschlossen, nicht mehr zu ruhen, bis wesentliche Veränderungen bewilligt seien. (Spanien.) Vorgestern wurden die spanischen Cortes eröffnet. Die Königin-Regentin verlas eine Thronrede, in welcher der Friede nach außen und innen constatiert und eine Reihe wirtschaftlicher und finanzieller Vorlagen, namentlich auch solche zur Herstellung des Gleichgewichtes, angekündigt werden. Die ! Thronrede wurde beifällig aufgenommen, und auch der anwefende kleine König sowie Erzherzogin Elisabeth lebhaft acclamiert. (Der serbische Minister des Innern) hat nach dem Austritte der Radicalen und Fortschrittler die Erklärung abgegeben, dass nach der Verfassung die Gesammtzahl der Abgeordneten 125 und nicht 134 trag-. Die von den Radicalen vorgenommene ^u ordnunqsänderung sei verfassungswidrig, demqem? zur BeschlusMhigkeit nöthige Anzahl von Dep" " 63 und nicht 68 betrage. In den nächsten »n . qinnt die Thätigkeit des V.'rificationsausichu«^ cher die Annullierung der Wahlen der Rao>calen nehmen wird. ,^, ^ (Ein Telegramm aus Chili) meioe Ausbruch von Unruhen, in San Iago sei der ^ ^ rungs^ustand verhängt worden. Von welcher ^'..^ Unruhen ausgegangen, w,rd nicht gemeldet. ""^' ^. lich sind dieselben auf eine Verschwörung bl' Zelbslmorde in Harzdorf bei Rr,a>nberg wi'd >e ^j ss. theilt, dass die G^richtscommisswn constate '^i> Erneth, welcher die Prochasta mit Lie" ^ v.rfolgte und derselben für Kost und Logis cu'en »^ s,H Velrag schuldig war, die Prochasta erstochen ^F dann mit zwei Stichen in die Brust selblt " c^s B° hatte, gwei Knaben der Prochasla im Alter ""^gc"' drei Jahren blieben mit den Leichen bis sl im Iimmer. ^is "'. — (Der Panama.Canal.) Aus^ he gemeldet: Im Ministerrathe theilte der "" W" z Aeuhern. DeveNe, mit, dass die Reg'-"«'^^ ^ biens eine zwanzigmonatliche Verlängerung oe ^ ,, für den Bau des Panama«Canales bew'M ^ gF somit die erfreuliche Aussicht Vorhand n, dm» ^ B Werk, welches eine so tragische Unterbrechung ^e' Laufe der Jahre seiner Vollendung zugei^ — (Der österreichische P' l 9 / "s^'' fassend beiläufig vierhundert Laien be'derlel ^W und zahlreiche Priester, trat vorgestern v°" "^ar!^ bahnhofe aus die Pilgerfahrt nach Rom "N-.^ ssi>ß^ ist Domherr Graf Lippe, Fahrer EanoM" ^ Die galizischen Pilger, dreihundertachtundm» ^l< "' Zahl, sind vorgsstern in Wien eingetroffen « Reise nach Rom fort. . ^z Al"^ — (Erdbeben.) Die «G^ Mlatt'^ meldet über ein Erdbeben in der Stadl zv° Mesopotamien: Von den 10.875 Haul""', ^sto vollständig zerstört und 6590 «"vewoyn^'M<^ Moscheen und Kirchen sind verwMt > ^ ^le" > gleichen einem Trümmerhaufen. Nach offt" ^^ 130 Personen ums Leben der nächsten Secunde — lags auf des Bodens nass> kaltem Grunde. Ja, da lag es und stützte die eingefallene Wange auf das blankgebohnte Medicamentenkastchen, das vor einem Tage in die Hütte eingezogen war; rasender Schmerz krampfte ihm durch den Leib und machte den Schlitz der Lippen fchiefer hängen, während in finsteren Falten die Brauen übers helle Auge rückten. Siedend heiß quoll ihm das Bewusstsein des Verlassenseins und der Einsamkeit, das ihm bisher wie unbewusit im Busen geschlummert hatte zum Herzen. Als ich mich eine Stuude später über meinen unglücklichen Reisegefährten beugte, um ihm aus seiner beschämenden ^ Erniedrigung aufzuhelfen, fielen ein paar große Thränen, die an den Wimpern seiner welken Augenlider hiengen, schwer auf meine Hand. Es waren die brennendsten Zähren, die ich je getrocknet, so herb und heiß, wie kein Menschenauge sie weinen kann, denn sie kamen aus dem zerschlagenen Halse — einer Brinovic.Flasche. Em kräftiger Griff meinerseits brachte den Grünen bald wieder auf den Damm. Aber nur mit halbem Ohre horte er meine Entschuldigungen, dass ich mit memen Freunden einen Mendspaziergang auf den Tnglav gemacht und ihn ein paar Stunkn allein ae-lassm. wahrend er meine Vertröstungen auf die Zu-«""i U"k? " ^" M"^ zu schlagen schien. Aller Llebe Muh war umsonst. Es war ein böser Dämon der von dem armen Jungen Bchtz genommen hatte' und ln den Tiefen seiner Brust wühlte der Schmerz der verschmähten Liebe. Die aber erzeugt nicht nur im Menschenherzen, sondern auch im H rzen Buckels^ckes einen Hass, dem Gifthauch des Samum gleich, dessen Athem Tod bedeutet — rettungslosen Tod für das ihm verfallene Opfer! Das war schlimm, aber nicht unbegreiflich. Wer nie eine unerwiderte Liebe im Busen getragen, werfe den ersten Stein auf ihn! ... Und doch hätte ich eher Milde als Hass verdient. Der Bergesalte hatte es wahrlich nicht am besten mi> uns gemeint. Denn abgesehen davon, dass cr uns nicht alluwiel von seinen Herrlichkeiten entschleierte — nur auf Augenblicke zerschnitt er wie durch Zaubergewalt die niederflatternden Wolkenfahnen und ließ uns wie durch einen Gucktasten auf die sonnenbeglänzte Landschaft hinausblicken, und vor uns lag in p angender Südlandsweite im Hauche der verwehenden Nebelballen das ewige Meer! — er wollte die Eindringlinge nichi ziehen lassen, ohne ihnen noch die Rüstkammer von Schrecknissen, die er in seinen Falten birgt, zu enthüllen. Kaum hatte uns unser Fuß über die obeisten Felsenschwellen des großen Tri^lav hinabgetragen — schon rann die Abendluft rauher um die schwarzen Gipfelgrate, und die flüchtige Dämmerung schlich die unheimlichen Felsengassen herauf — da tanzten die weißen Nebelgeschwader dichter als je um uns her, bald zu kräuselnden Flockengruben sich niederlegend, bald aufschwellend zu schneeigen Schaumkammen und sprühenden Wassergarben, sturmwuthtoll durcheinander zischend. Blaset, ihr dumpfe Riesen, mir nicht All eure Nebel Vrob ins Gesicht! (Scheffel.) Aber es sollte noch ärger werden. Als wir von der Höhe des kleinen Triglao hinablenlten, brach em __ ^ _ ____ ^^ mit "t^e. echt sibirisches Schnee- und Eisgestover. ^<^ untermischt, los. dessen Reiz dass auch der Nordwind aus vollen 0"^«.^ S' bl:es und so unartig war, allerhal^ »M ^ ^bMei> qeschoss auf unsere Köpfe und N"?',r alpe"^ ^ Änfmigs kümmerten wir uns m Mir ^ vl" ^1 Stimmung wenig um d'efe Vorgänge ^M aber bald begann die Sache doch " ^^.^i^.i, werden. Die Luft war vlWändlc, nM ^ W^. laden, wie das laute Summen der has "A/ eingeschlagenen Eisensläbe deullich bewu»' ^ ^ haft an'die Schreckensstunden e"""^' ^ d»^ mann Vosio vor sietiziq ^hren g" Oeg"d F Jahreszeit in dieser verderbentracht'gc, „M"Ml, hatte. Furchtbar erdröhnte der Donn^. ^,^Y^" von den Nasenwänden des Em" ""^ 5e"ta'^lü> um deren M,nü l die B,ihe lohende 6^ ^.„ ^ zu beschreiben schienen Dazu horten ,^lde" ^ , Iwische^den mächtigen 3^^ zacken heul.n, und aa»ze Wogen^ ^„d a Schauer feiner Eisnadcln schlugen ? ^ prallen Swlwände. ^ „„, die 3".' ^s^ Wmiqe Minuten a/nügten, "^,.,kleid"' ',^ ei,em v.ritablen Gra pcmnant.'l 5" ^,„ a»! . F Hüte. die wir vorhin ta»m "" dc 'V ^tte" ''>"' E^renscheiteln festzuhalten von selbst auf denselben angeleimt, °^ v' t'lte /V" füllten Dachrinnen ergoss st^ o.'» ^,„.se Schultern und Rücken. Dass dies ^!^rZelwna Nr. 80. 677 8 April 18K3. Schiff) A «," ^" Jahren versunkenes d°r etwa i^ ^ ^" ^ur Hebung der «Lutine.. eines Tttfchellm ?°^" °" der holländischen Küste bei Gulden 1? """nkm Silberschah von mehreren Millionen "en werden m^ ^^nM' sollen jetzt wieder aufgenom-h°lt.ini.p r """ "^r Jahren hatte man wieder-dein ist d« n ^ M"nzen aus der Tiefe geholt. S>it-bebest so >,'l '^' °^ w'eder vom Sande vollständig leuge unp^ ^ ^'^ l"r gewöhnliche Taucherwert^ len. der "^^" ^' ^"" W der Ingenieur Ter Men-Albklsch«! z ?^ I"bre 1867 mit der Hebunq drs den Vutl, ,. ^Mgt ist und trotz aller Misserfolge ^"ch"avvll » "-^"2"'b^ ^'"^" ^'^' ""^" """' dll den N ^ ' ""k" sogenannten Sandsauger, erfunden, ^" Veen>ä °u^ühlt. in Bewegung bringt und mit Mzlich!s< ?°''" ^rmischt. so dass es für die Taucher ltlkn hi« ss^ Schiff selbst zu erreichen und in dcm- ^ ^Mdeckungsversuche fortzusehen. ^" Vud^f/" lugendlicher Selbstmörder.) ein^^'" 'Nemzet. meldet aus Komorn: Per Fatlas der i?^ 6°nntats - Oberphysilus Dr. Benjamin lchoss NH ^lähtige Gymnasiast Ludwig Farkas, er-n zul^ °"! dem Dachboden des väterlichen Hauses. ^ als „°, Ebener Vrief bezeichnet unheilbare Kranl- ^ "Nache der That. ^mo t "."^°.s Panzerschiff.) Das .8W-" Äuftma '^ ^riogtino» hat von der Regierunc, ^^ Tonn ^"" ^""^ ""^ 9"^" Panzerschiffes von >i!t ein im "nl?^^" !""" iur Lieferung der Maschine ^»«schiff "^'"°le zu Pola in Arbeit befindliche? ^Wil"w'^^'"e Telephonlinie.) Die pichtet wir?. ""'^"^ '^ "le aus Trieft telegraphisch U einnetr.' '"^"^ """ zwischen Laibach und Adels- ""^btochen " Körung seit vorgestern nachmittags ^vcch und Prov^zialNachrichtcn^ !°irte !^^ der Genossenschaft der Gast. » lährwe m ^"ffeesieder.) Vorgestern fand die ?°^ Und ^""^Versammlung der Genossenschaft der '"lchänler " e. ^^"sieder, Auskoche und Brant-^lleder z^ ?" "3" Betheiligung der Genoss.nschaftS-^' »vkl^^""s «Vierhalle, statt. Die Versamm-l^Unz ^.." Genossenschaft-Vorstand Herr Franz ?"'' ^r a; /"le- nahm einen ziemlich bewegten Ver^ c>" Geschgs^"°ssenschllstssecretär referierte zunächst über ö"' ^die n ,?'?I"c ^s Ausschusse« im verflossenen °" der l ^beschlossenen Genossenschastsstatuten wurbrn 3"^stsn,i^"^"2ierung genehmigt und den Gc-^"'sse der ^ c"" zugesandt. Die finanziellen Ver-d °u< 10 bi!"°''^^°lt sind nunmehr geregelt, indem b? ^nahlng" ./5 lämmlliche Genossenschaftsmitglieder °n ^n bet? . ^b," haben. Das Genossenfchasls-K u ^ ist 5?t 850 fl., welcher Betrag fruchtbringend ?^°usern ^." ^"lauf von Cigarren in Gast. und tz?^'s'eri,.^ ^ h" die Norst.hung beim t. l. Fi-3"te in ^um und der l. l. Finanzdireclion nnhrsache t, ^eesied^ ^^ung unternommen, dajs den Wlrten ll.! """laae " °" Nezug von Cigarren aus dem Haupt-d« bieder w^'! ^"richtung der bestimmten L.cenz-ll>...^°lchenlii^ '^^" faltet würde. Auch der Fraae be '°"leit ,n ?"bels hat die Vorstehung ihre Au,->der.n, ^7"" und hat sich nicht nur mit einer de/wH"^ Meine Begleiter wie ich ge-Und m Gestalt '^'klllde.u, die das Wasscr unlcr "l>ch ^l am ve!3'!V."^ °bschon cs uns nn Wein t^>w es?nV^^" 'st. bnngen wir ihm doch 'litt °", war Z. "^l- Eine gute halbe Stunde -b>i."'tier b^ '"Hl, dab wissen die Götter — nnd !5 ^l lroh ^^fg'wbt, der Regen siH erschöpft. ^ , um dies?,, fahrten "w das große Schnee ^b.i ^tlich «„ ill verlängern, nahmen wir dcn ^,^n El2/ "" ^Ka'mnstück zn-^lch zur V^'"' "lcht fthlte, würzlen uns den d'e Äen. über ^' ^ b.rcitS mit ihren dunklen ^lossl^ uns^r ^"brauende A.pcnhaUe, als w,r ^Q^chm ., Rundlichen "lause hinter uns >l? und ^, s?'""e der Ncgrn neuerdings sclM r ""d 5^'e noch""''^ des SchuhlMfes, und wir hätten ^ ez "d nnt^' ^"^e «lus„attung an GchmdlM > " dem aH? '"üssen als d.cs dcr Fall wai, " Vzn Ü^)al,en "3'" Unwetter, das M draußen °H.>uß^^"^ U"d°ndig zerrte und n,s >n °^) Wale s ^" o enen Fenstrrballm und >3 ^raft n" We SM, dass"s laum unscren ^un?ber H^lang d.eselben zu schließen. So " icilu^l ^ ^7sehen, wenn Satan den WM ^Ul,eln (!in Picknick gibt. Drinnen ab.r flackerte bald im Herde ein lustiges sseuer und qualmend zog der Rauch durch den gastlichen Ranm. Und wir kauerten auf den Matratzen oder setzten das dinchnäfste Gehäuse unserer Seelen dcm wohlthätigen Einflüsse des wärmenden Elementes ans wah. end die blauen Rmge und Wölllem unsere Glimmt.autes in zcrslichcndem Gekräusel zur Deckc cnworwirbelton. Die behagliche Warme, die sich all-a.mach verbreitete, weckte wieder alles, was von gesell-schafllichcm Talente, anregender Fröhlichkeit und über-Imlthiacr Laune in uns schlmmucne. Und was für einen 'liebenswürdigen, fursorgllchen Hauswart wir an unseiem lieben Genossen Dr. Ä. bejahen! Er war das Muster eines Reisemarschalls, Küchenmeisters, Mundschenks Thürhüters und Vorschneiders in einer Person, ein. Leistung, wie sie nur einem dem Hafen der Ehe zuscaclndcn 'Bräutigam mogltch war. Die Liebe gefällt sich ja in allen Aemtern. Ja, der kleine Gott, der die Wclt regiert und om,e dessen wohlthätiges Walten alle Lebcnsvlimnen hmüeden vertrocknen mussten, der hatlc cs N)M angethan, und ein Hauch dieser Liebe strahlic an j'MNl Soimnerabcndl: zurück auf unstre thal-flüchtende Msellschaft und schuf ein Sybaritenthni:,, dem sich unjcre an Entbehrungen gewohnten Bergsahrcr-licrzm nur allzu gern hingaben. Unter Schcrzrrden aller Art verschwand von der Tischplatte das Flste u»d das Flüssige. Dem üblichen Cl)N,elvmjouper folgte noch ein Glas dampscMn Mullas, und dann lrochcn wir mit dm besten Hoff nungkn für den morgenden Tag unter unsere Decken, Und während iä, unch zur Wand drehte und selbst- zufrieden eine Art Abendgebet vor mich hinsagte, worin ich den Himmel brünstig bat, dass ich auch sürderhin ein so braver Bursche bleiben und Prüfungen in christlicher Ergebung hinnehmen möge, wie an diesem Tage, war einer mit mir ganz und gar nicht zufrieden. «Freudlos in der Freuden Fülle, ungesellig und allein» hatte er sein Herz noch immrr nicht aufgeschlossen, sondern finster sich in den hintersten und feuchtesten Winkel gedrückt ; und das war mein alter Freund, der Rucksack. Glühender und heißer war, während die Dampfwölkchen nnsercs «Schwarzen« duftquillend hin- und herschwebten und die Löffel klapperten und die Gläser klirrten, das gewaltige Weh leidvoller Kränkung aufgeflammt. Unsere heitere Unterhaltung schürte den Unmuch zu schwülem Grande. Mit der Wohllust der Wehklage eines Euri-pi^g — x"C<5 7""^ oder wie er das Ding nennt — oder der selbstquälerischen Wehmuth Petrarca's dachte c>er Waudergetreue noch einmal die lieben Gedanken seiner alten Äergfahrecliebe; und jetzt, da er eine der holdesten Stätten seiner Sehnsucht schauen sollte, jetzt wurde er in die Ecke gestellt und nicht einmal eines Blickes gewürdigt! Und zusammengeschnürt musste er dastehen, dass das Blut in den Adern ebben und alles Leben ersterbm musste'. Es war arg, zu arg! ... Da erlosch das Licht, und wie ein dumpfer Fluch zitterte au» dem gramtmrchvWten Rucksackl^ibe das Wirt Holisscau's: «O, was sür eine unselige Himmelsgabe ist doch ein gefühlvoll Herz!» L«tbacher Zettung Nr. 80 678 8 April 1693. hsren. Die nothwendig gewordenen Erweiterungen der Veleise»Anlagen unseres Südbahnhofes erfordern eine Ausfüllung diefer weitreichenden, mit Conglomeratriffen reichlich erfüllten Vertiefung. Damit verfchwmdet auch ein bekannter Tummelplatz unserer Vorstadtjugend. ^ — (Opern-Stagione.) Heute gelangt die große Oper , Herr Julius Prüwer. 5.) Richard Wagner: k) «Dich, theure Halle, grüß ich wieder,» d) Gebet aus der Oper «Tan-hüuser», Frau Friedrich-Materna. 3.) Fred. Chopin: Polonaise in Ng-äur, Herr Julius Prüwer. 4. a) H. Schäffer: Das «Haidekind,» b) F. Schubert: «DieUngeduld,» Frau Friedrich-Materna. b.) Franz Liszt: 13. Rhapsodie, Herr Julius Prüwer. 6.) Richard Wagner: Isoldens Liebestod aus «Tristan und Isolde», Frau FriedrichMaterna. — Gesangstexte mit Programm sind an der Abendcafse i» 10 kr. zu haben. Vormerkungen bei Herrn Karl Till, Spitalgasse 10. — (Leichenbegängnis.) Das Leichenbegängnis des Redacteurs des «Laibacher Wochenblatt», Herrn Franz Müller, fand vorgestern abends in einfacher aber wür« diger Weise von der Tootenkapelle in St. Christoph aus statt. Den Sarg bebeckten schöne Blumenspenden, darunter ein prachtvoller Kranz, dessen schwarze Schleifen die Inschrift trugen: «Das ,Laibacher Wochenblatt — feinem langjährigen verdienstvollen Redacteur >. Dem Sarge folgten nach den Ungehörigen der Ausfchuss des konstitutionellen Vereines und eine ansehnliche Anzahl von Freunden und Bekannten des Verstorbenen. Während der Ein» segnung in der Kirche sang ein Theil der Sängerrunde des Laibacher deutschen Turnvereines einen ergreifenden Trauerchor. — (Auszeichnung einesKrainers.) Herr Johann Sadnikar, Olaswarenhändler in Graz, der Sohn des hiesigen Oürtlermeisters Herrn Valentin Sadnikar, Wurde von der Akademie der E> findungen in Paris für die Ei sindung der gläsernen Vogel-Vadkcabine als bedeuten» den Handelsartikels zum Ehrenmitgliede der Akademie ernannt und demselben das Dlplom und die Medaille zugemitlelt. Es ist dies die fünfte ehrenvolle Auszeichnung, die unser Landsmann für feine Erfindung erhalten hat. -»- — (Anlauf der Pferde für das l. k. Heer.) Zufolge Verwendung der Pferdezucht-Section der k. k. Landwirtschasts-Gesellschaft sür Kram verfügte da« l. und k. Reichs'Kriegsministerium mit dem Erlasse vom 19. März die Abhaltung von Remontenmärkten in Kram, und zwar: am 22. April vormittags um 9 Uhr in Lai» bach (Ttlierspitall, am 24. April vormittags um 9 Uhr in Landstraß (vor der Gemeindekanzlei), am 25. April vormittags um 9 Uhr in Bucka (na Vrtaöi). Gelaust werden nur vollkommen diensttaugliche, mindestens vier und höchstens sieben Jahre alte Pferde. Der Anlaufspreis für Cavallerie» und Artillerie-Reitpferde beträgt 250, für Artillerie-Zugpferde 350 st. — (Promenade-Concert.) Für das morgen mittags in der Sternallee stattfindende Promenade-Concert wurde folgendes Programm festgestellt: 1.) John-Marsch von Ialsch; 2.) Ouvertüre zur Oper «Ferdinand Raimund» von Müller; 3) «Groß Wien». Walzer von Strauß; 4.) Potpourri aus der Oper «II Trovatore» von Verdi; 5.) Trompeteraufzug aus dem 16. Jahrhundert aus der Oper «Die Meistersinger von Nürnberg» von Richard Wagner; 6.) «Freiwillige vor!' Galopp von Kühnle. — (Slovenisches Theater.) Zum Benefiz des verdienstvollen Kapellmeisters Herrn Professor Franz Gerbic findet moraen eine Reprife der velieblcn Mas-cagmschen Oper «l^vulivrin rusUosnu. statt Im Knchenchore wirkt aus Gefälligkeit eine Abtheilung des Gesangchores der «Glasbena Matica. mit. Mit Rück-ficht aus d.e Verdienste welche sich Herr Gerbic um die slovemschen Opernauffuhrungen erworben, ist ein aut. befuchtes Haus voraussichtlich. Mit dieser Vorftelluna schließt die slovenische Theatersaison ab. """euung ^ ^ (^I^beprämiierungen.)DerNusschuss der Pferdezuchtfection bestimmte in seiner jüngsten Sitzung die Tage für die heurigen Pferdeprümiierungen. welche im Monate September stattfinden sollen, und zwar: den 4. in Lees, den 5. in Krainburg, den 6. in Stein, den 7. in Reifnitz, den 9. in Oberlaibach, den 11. in St. Varthclmä und den 12. in Treffen. Bezüglich des Trabwettfahrens in Sanct Varthelmä im Jahre 1893 werden schon jetzt Vorkehrungen getroffen, und wurde beschlossen, sür die Errichtung eines Fohlenhofes in St. Narthelmä nach Kräften zu wirken. * (Schadenfeuer.) Am 2. d. M, brach zu Za» meiko in dem dem Mathias Cvelbar gehörigen Hause Feuer aus, welches dieses Haus und die dazu gehörigen Wirtschaftsgebäude sammt allem Mobiliar und Futter-vorräthen einäscherte. Der hiedurch entstandene Schade beträgt über 3000 fl. Das Feuer soll dadurch entstanden sein, dass glühende Kohle an eine Holzwand gelegt wurde. — r. — (Aus der Laibacher Diöcese.) Die Herren Anton Namre. Pfarrer in St. Martin unter dem Großgallenberge; Thomas Ali bar, Pfarrer in Duplje, und Ignaz Mali, Expositus in Reifen, sind über eigenes Anfucheu in den definitiven Ruhestand verseht worden. — (Gemeindewahl in Laas.) Bei der Neuwahl des Gcmeindevorstanbes der Ortsgemeinde Laas im politischen Bezirke Loitsch wurden gewählt: zum Gemeindevorsteher Gregor Lah, Postmeister und Gastwirt in Laas, zu Gemeinderäthen Franz Kovail aus der Vorstadt Laas und Jakob Mlakar aus Laas. -(Verletzung beim Pöllerschi eßen.) Am Ostersonntag wurde der Besiherssohn Johann Ancelj in Semitsch beim Abfeuern der Pöllcr durch eine Ladung im Gesichte schwer verletzt. — r. — (Ernennung.) Der Handelsminister hat den Postconcipisten Herrn Franz Hummel in Graz zum Postcommissär in Trieft ernannt. * (Ertrunken.) Am vergangenen Samstag ist der achtjährige Sohn des Messners Michael Makovc in Presser im Bache Ribnik ertrunken. —r. Neueste Post. Original-Telegramme der Laioacher Zeitung. Wieu, 7. April. Der Fürst von Bulgarien ist mit großem Gefolge heute früh hier eingetroffen. Die Vermählung des Prinzen wurde endgiltig für den 20sten April neuen Stiles festgesetzt. — Der Prinz gab mittags im Aeußernamte jeine Karte für den Grafen Kälnoky ab. Graz, 7. April. Abgeordneter Heilsberg brachte heute im Landtage einen von 38 Abgeordneten unterzeichneten Antrag ein, welcher auf die im neuen, am 1. April eingeführten Zonentarife der Südbahn enthaltenen Erhöhungen, befonders im Nahverkehre, hinweist, diefelben als schwere wirtschaftliche Schädigung bezeichnet uud geeignete Maßnahmen dagegen anregt. Der Antrag wurde dem Eifenbahnauischusse zugewiesen. Der Landtag beschloss die Einsehung eines neunglied-rigen Weinbau-NuKschusses. Budapest, 7. April. Das unaarische Telegraphen« Correfpondenz-Bur^au erklärt die Meldung der «Daily News», dass im südöstlichen Theile Ungarns, namentlich in Peteiwardein, die Cholera ausgebrochen sei. als vollständig unrichtig und fügt hinm, die Cholera habe sich g/a/nwäitig nirgends in Ungarn gezngt. Rom, 7. April! Das deutsch? Kaisirpaar wird am 23. April dim Papste unter gle'chm Ceremoniell wie im Jahre 1888 einen Bes„ch abstattn. Neapel, 7. April. Die Jacht »Miramar» mit Kaiserin Ellsabrth fuhr nacb Eapri und gieng von da grstern nachts direct nacb Corfu ab. Sofia, 7. April. G> stern abends wurde eine Proclamation des Prinzen Ferdinand veröffentlicht, welche die Abreife ws Prinzen und die Ernennung des Unterrichtsministers zum Stellvertreter demselben mittheilt. Belgrad, 7. April. Das Präsidium der Skupsch-tina wird die ausgetretenen Deputierten auffordern, ihre Deputierten-Vollmachten behufs Prüfung ihrer Walilen einzureichen, widrigenfalls ihre Mandate annullieit und Neuwahlen ausgeschrieben werden würden. Angekommene Fremde. Am 6. April. Hotel Stadt Wien. «loloberger und Vaumgartner, Kflte., Neu. man. Wien. — Eichwälder, Kaufm., Magenfurt. — Masel, Reis., Coenty. - (Mschl. Reis., Vruct a.M. Schwarz, Kfm., Budapest. — Wclitsch, Privatier, Agram. — Kaplja. Privatier, Littai. — Ichaschrl. Privatier, Prag. — Doblinger, Privatier, Linz. — Anton, Tecrctär, Graz, — Wogriuz, Vc< amter, Rann. — Röthel, Gottschee. ..... Kiepach, Krapina. — Flurl, Berlin. — Lulanitsch s. Tochter, Cilli. Hotel Elefant. Weist und Aney, Trieft. — Weinberger, Kfm., und Ziwny, Wien. — Tanks, Kfm., Vremen. — Duz und Schreiber, Fabrilsbeamte. ^uudeuburg. — Pongrah, Werks» beamter, Afsling. - Nifferer, Wollenstem. — Dolar, Besitzer, Krainburg. — Lon N. Ab. ^742-1 7-« O. 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Ap" l^3. MM^ 679 8 April 1893. Course an der Wiener Börse vom 7. April 1893. Nach dem officiellen Couröblatte. " Silber ^""''»"««NuN !'«^l> .<»«', ,°" " "'>>?",""" Juli '.»»«,'. '!««', «.°Ä..,«^w,.»,,„, .„^ ' °^°!vI,,V^°'''l '/<"/„ '2^50^24-50 Vcld Ware Eliial'cüchalii!, 400 ,i. 2<«»l> W. ^o« M, »"/„......12070 121 70 ssrc»,z ^uirpl, A, lim 1884 <"/« !»8 40 !»!! 40 Oaliznchs llarl - L>,t>w>n - Vah» lim, I««1 .A»<> fl T, !"/« . 97 ^0 U8-40 VorarlbcracrAah», Hmiii >88l, «"/,„ (biv.Sl.) 5,,f, IU0st. N. »850 98 li« U»a,. Voldreme 4"/„ .... 115 90 116!« dto, Papierrentf 5"/„ ....-------—-— dlo, Rente Kronriiwähr,, 4"/«, strurrilsiftirlioOKruiienNllM. 95 S0 <»5 8<> dlo. 2l.!t.»lI,Vold N»o N.,4>/,"/„ 123 — 12» - bto. dto. Lilb, >/,"« 101 40 102 40 blo, Llaat« Obliq. (Un«, lDbstb.) », I l«7ll. .VV„ . .120 00 12130 blo.4>/,"/nEcha»»nssal »lbl, Obl. 101 4» 108 40 blo, U,l> «b> cl'l, !>"/„, , . —' - —-— dlo, Präm Ä»l, ilU>0sl,«,W, 15» 75 154 ?5 d!o, dlo. il s>0fl.ü. W. 15»75 154 25 Tlieif, Nrn. iiosr >!"/„ io<> fl. . «44 — 144 75 Glundenll.'ybligalianen (fiir N'N ft. LM.). 5"/„ nalizilcke......— —------- s'"/« niedsrüslerr^ichischc , . , 109 75 110 75, 4"/„ lsuaiilcho „nd !l,llill»ilche . ! U7 50 ü«'5>» 4"/„ »!!«as!sch!> l!lX! fl, W.) . »f, >v> N7ÜÜ ßndlre üffenll. Anlehen. Lunan Ncss, Uuso l>"/„ , , . i!»l!.—!i3N'75> bio. Äiilrllie l«?U . , 108-50 i«N'l>!s,m, Wien '?»'- ^ 17» -Vür rbn» Auls!«'!, M'No«l>, !>"/„ >10U'7b 10185 <"/„ Nraiiisr ^ciüdcs Aul. , , ! !»7'8,', ««-«l> Pfandbriefe (für 100 fl,). Vodcr. all«. Sst, inü0I.vl.4"/V. i»n 2b> — -dto, „ in b0 ,, 4'/,"/,, ! 100—,100 40 Geld wa« Gobcr, aNss, üslr, in ü« I. vl.4"/„ 9« «n <»« «0 blo. Pläm. Lchldn, 3'V„, I.Vm. 1IU b« 117 5> 7b N. üstrrr !iandr«-Hyp.A»s1. 4'V« »« ?l> I«0 5<> Ol-st. u»g Äa„l urrl. 4>/,"/<> . IN» »0 101 — d> 101 — dlo, 5,Njähl. ,, 4"/„ . , 100-20 10I- — Epllicasss. l,0st., 80I.b'/,°/«dl, l03— 104 - PrlonliilL.ybligalionen lfilr 100 st.). ssrrbiüllüd« Norbbahn lii-3<» Llaaisbah»....... 200 s,<» «01 l>» Lüdbahn il »"/„..... I5?»n l5>«3<> il 5"/,..... 1.<4 75 125 75 Unss. nnüz Bai,!, , . . . 10U 75 107 7» 4"/n Unlerlralner Vahnen , . l»8 50 «9 — Viverse Lose (Vll Stück), Vudaprst Vaslllca (Dombau) . »'— 9ü5 Llsdillofs 100 fl..... »01 bl» 20? 5« Clnvl, Uolr 40 sl. CM, . . . 5»'25 5« 75 4"/„Il!!,a»'T!am«'ssch.iN0fi,llM. 140 — 142 - vkürl Lulr 40 ss..... «2'— N2-75 Palffl, Li'ss 4<> ss. ÜM. . . . 5« 25 5P L5 Äl,'ll,r,i if!w!« Lose 40 ff. VM, . e? — «9 — Waldftri» Lole 20 fl. TM. . . 4« ü« 47-5« Wmdüchgrüy Lose 20 fl. CVl. . 74 — ?» — Gew. Lchd,3"/„Pläm.-l2chuldv. d. Bobrnclebilalist. I. ' u, Casitüv., Wili'sr. 200ft, 255— 257 — Hnp°!htlf»b,,ösl,.20« fl,25"/„!t. 79 5« »0 — Läüdelbaiil, öft, 2<»0 fi. . . . 2«!>70 2ei-30 0ls>srr,-Ungar, Vanl S00 fi. . »9« - 99« - Unloübanf 200 fi...... L«4b0 2S5 5<» «erlebrsbanl. «lll«., l40 fi. . l?o - ,74- Hctitn von tzraneport» Unternehmungen (per Slück). «IbrschlVahn 200 st. Silber . 9« »0 9« 70 «Ilsölb ss'iim. Vahn 200 fl. V!lb. — — — — «»ssiff Te I, Eilcnb. 300 fl, . . 1550 1580 Bichm Norbbahn 150 st. , . LU3-— Ll«> . WeNblll,» 200 fl, . . 374-.. «7« — Uufchrlehradrl , (lit, U) 200 st, . —- — — Donau - Dnmpsfahr< < Vts. Orslerr, 5U<» fl, CM. . . , 87«—380 — Dra» Vatl, Db,-Z,)200fl,S. —-.. — — Dux VodsiibachslE. Ä.200fl.V. 515- 520 — ssl-sd,,«»'^ Norbb, 1000 ss. «W, L«5«. LW2, «a!i»,Karl L»dw B,200st.TM. »19 40 2l!« 40 Lemb. - llzernow Iasfv' Vüenb.» wr^ll!ch, 2«! fi. 3. ... 264 — 265 25 Lloyo.öNerr, Inest, 5 st.VW, 440-- 444 — Oesierr, slordweftb 200 st. Tilb. il»l — 223 — blo. lilt. Ii) 2W st. V. . . —'— —- — PrllN'Dülrrltileüb. I50fl. Lllb. »8— 9»-- EiebrnbNrgs. «tilenbllhn, erste. — — — — NiaatOeiffilbah» 2 fl. V, . . —— — — Vilbbah» 200 fl. Silber . , . —— — — Nndnordb. Verb.-V «0« st, «M, 19»- - «00 — llamway-Ve<,.3Lr., l7Nst,e,U, »?»— »74 — „ «m.l8«7, »0U fi. — — — — V«lb war, Iramway-Ve! , neue Wr.,Pr»- -Una,Urslb i>«a°b'Vla»MX»fl T. LU3 — »08 50 Wiener Local bahnen. «cl'Vej, —-. — — Indultrit'Aclien sper Stück), Bauaes.. «llg, OeN , ,00 fl, , ,14 «1 llb. — «tgybier Visen- und Vtllhl.Inb, in Wien U«> ss..... 55 . «5 — Eiienbalinw Leih»,, erste, 80 fi, 9b 70 86 70 ,,Elbemuhl". Papierf. ». »..«. 48 75 49 75 Liefinaer «r«uere< 100 fi. . . 11450 15 — Vloiilan V«!ell!lt>,. ssterr, alpine 5« 20 5« 70 Präger «tilenInd »r! 200 st 4»i5 50 4««50 Ealao larj. Sleinlohlen «0 st ««2 -. «70 — ,,Lch>ögImlll,I", Pllpiei1,,2— Valuten. Ducaten........ 57« ^7, LO'Francs'Stücke..... »ß? , ßg Silber........ ^^ ...^ Deutsche Reichlbanlnoten . . 59 57, 5» «z. Papier «übel..... ,»5.' ,zZ "w. UNÄ Verk2.ues von BANKHAUS LUDWIG THALBERG Wien IX., Hürl^n-Nne l (Eigenthümer des im V. Jahrgange erscheinenden, anerkannt l,m)rpii«'Nte Nachrichten"). (1185) 76—17 Außer einer Provision von sl. 250 per Börsen-Bchluss (25 Stück) werden keinerlei Spesen berechnet. Probenummern der cNeuesfen Nachrichten» gratis und franco. Auf briefliche Anfragen werden Auskünfte sofort ertheilt. ^VwwinMiiiich? heut.' c: Unncraoer Tan: ^ "'Samstag, 8 April ^vvri i. "Huaenotten. , .„^natzimmer. Hf|0Patate.n l».ln>i«rtes Monatzimmer , C8ün8. k,!ngailR- aus Wunsch mit rrenga»Be Nr. 4. II Stock fc (1566) 3-1 ^¦?LJraktikant ^^—-CÜ^Mtung. (1666) 2-1 pianino :—-.*»*•¦• irri'Jlen an A. Rumpel, Htt (IM») 8-1 ^«»UV 9 APr" 1893 v5p1roC"L eEei!ha^iiHG,nTiyoiiittKoÄeD iw Vo,r8teUungen *tt^** ^ des K v f^Uw ' "r Mitwirkung des ^ H°2:tnungdrvonnschlagzeuei ^.T^ ^—-_ll «iDireotlon. s r- (Taazaohule). ^iJovNe a (is76)»-i D. *%!;?«¦ eic1 JaKerbur.ohe auf ^ i f,b, R:i7, Bis 1. inni und mm I. September Wohnmgstarif un 25 Procent berabg setzl. CURORT (1672)' Krapina-Töplitz ixm Kroatien von der Zaporianer Bahnstation , Zabok-Kraplna Töplltz" eine Fahrstunde entfernt, ist vom 1. April bis Ende October geöffnet. Die 30 bla 35° B warmen Akrato-thermen sind von eminenter Wirksamkeit bei Oloht, Maskel- und Oelenks-Rheuma und deren Folgekrankheiten, bei Iiohlat, Neuralgien-, Haut und Wundkrankheiten, clnoni c!i>m Morbua Brightii, Lähmungen etc. Große Bassin-, Voll-, Separat-Marmorwannen und lsouohebäder, vorzüglich ein-gerichtcle Sudarien ^chwitzkammern), Massage, Elektrloität, schwedische Hellgymnastik. — Comfortable Wohnungen. Gute Restaurationen bei billigsten Preisen, ständige Curmuslk, ausgeilehnte schatliß*? Promenaden u. s. w. Vom 1. Mai täglicher Postomiiibus-V.-rkelir mit Zabok und Pöltsohaoh. 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Zur gefälligen Richtschnur diene, dass wir in Laibach keine Filialen besitzen, und bitten dahrr höflichst, sich gütigst direct an uns nvax* Oongressplatz (Tonhalle) zu wenden. (1573) 1 (1470)3—2 Nr. 654 Zweite efecutive FeilbietuN;;. Bri Erfolglosigkeit des ersten Feilbie-tungstermines wird die mit diesgericht« lichem Bescheide vom 6. Februar 1893. Z. 654, auf den 22. April l. I., vormittag« 11 Uhr, Hiergerichts angeordnete Weite executive Feilbittung der in den Nachlass des Franz Iereb von Moste gehörigen Realitäten Einlage Zahlen '112 und 113 Caiastral-Gemeinde Moste, 125 Eatastral-Gemeinde Kreuz und 140 EatastrabGemeinde Klanz stattfinden. K. l. Bezirksgericht Stein am 22sten März 1893. ^1433) 3—2 Nr. 2144. Curatorsbestcllunq. Dem unbekannt wo in Brasilien befindlichen Johann Arajbas von Niederdorf Nr. 55 wurde Hrrr Martin Pavlovnt von Zirtnitz unter Behändi-gung des executwen Realsckätzungs' Bescheides vom U). Februar 1893. Iahl 2144. zum Curator »<< «»'«um bestellt. K. t. Bezirksgericht Loitsch am Idlen j^ März 1893.