MacherWMma. Ar. 351, ^länü», kralionOprel«: Im «lomptol» zanzj. ft- l,, halbj. ft, ,'5l>. »Ur bl« Zustlllun« in« Ha»« hallj. 5« li. »!!t b« Post «anzj. ft. 15, holbj. ? 50. Dienstag, 3. November. 3n,el,!°n«,«l>ül: F«l Nluulfragc, die Frage betreffs des deut-R ^ , "suertrages und weiterhin jene Fragen, die >>u„ll sl,i, "lerwähutcn nicht nninitlelliar in Verbin. V"' besprochen. Uich ^ "em Vortrage des Berichtes, welcher be< ?lrc > ts / '" o " tel, egrinisch - albanesischen »t ,"N dem Minister Sinnesänderungen zu-K ^rb >! '' ^"''^ Hayinerle die Geschichte «le^h Wdlullgcn betreffs der montenegrinischen °x 1lch..^/!Nlng oon dem Zcitpunile der projectier-In Tna, s^°" Gusinje nl,d Plava bis zum heu-Mt>','/ ^^ verwahrt sich dagegen, jemals der Mda ^'"'tthet zn haben, dass sie Gusinje und "3e ^ Montenegro erobere, sie sollte mir die Zu-^ lii) ^ "u betreffenden Gebieten verhindern. da Mdch. ^, ^'u bereits Montenegro gehöriges Gebiet M Iuii.°z," war sie völkerrechttich verpflichtet. Als ?""ch»e ^,? auftauchte, haben wir gleich bei der ^ >n d^ gelben darauf aufmerksam gemacht, dass ? ""ese» ^^lichcn Districten wohnenden katholischen M Ich ","hrscheml,'ch eben so hartnäckigen Wider. Mlkeru,,' "dm "^ anderwärts die muhamedanische ^ ^'"e »n s ^ gleiche that unsere Regierung, als l ^l°s z," "lU'lche Intervention zugunsten Mon-Mllüg ^wüthet wurde. Es seien in dieser Be. l»' ^elch°^. vertrauliche Pourparlers gefiihrt wur. ?Hl°> staU zwei Meilen von unserer Grenze eine H Kss,^"^ während wir als die nächsten Nach. ^ ">»e sy,^ wen, luiinten wir auch nicht wünschen, >>en ^°ch ? Demonstiation etwa auf einem an« llil " ^,^'^^lchclcu Gebiete stattfi>:de. Wir accep-b^°0ti^ unter der Bedingung, dass die Actton "o!,.^t 2> ."scite "us stattfinde, dass ein Bom» sich,", s^'^gnos nicht nur nicht in Anssicht ge. ^l"e ilct, "" l!el"dezu ausgeschlossen sei. und dass ^^^ " „icht gegen die Türkei, sondern gegen die dem Willen der Pforte renitenten Albanesen richte. Deutschland habe sich während der ganzen Zeit mit uns in vollständiger Uebereinstimmnng befunden, und anfänglich sei dies auch von Seite Frankreichs der Fall gewesen, wo der vom Referenten erwähnte Um< schwung erst später eintrat. Die Flottcndemonstration stehe übrigens nicht ohne Beispiel in der Geschichte. So habe z. B. im Jahre I860 ein gleicher Vorgang am Libanon stattgefunden, wo sogar 6900 Franzosen ausgeschifft wurden, um die Ruhe wieder herzustellen. Durch die bekannte Note der Pforte vom 3. Oktober sei die Angelegenheit ganz unnöthigerweise compli« eiert worden. Untergeordnete Fragen wie die Grenz, bestimmung östlich vom Skutarifee. die ganz gut einer späteren Vereinbarnng vorbehalten werden konnten, feien auch durch die Pforte selbst in den Vordergrund geschoben und eine Menge anderer Fragen in die Discussion hineingezogen worden, während wir gerade im Gsgenth'ile das Gebiet dieser Discussion möglichst enge zu begrenzen bemüht waren. Was die Instruction an die Flotte betrifft, müsse sich der Minister im Hinblicke auf andere Mächte die größte Reserve auferlegen; indessen enthielten seine m dieser Beziehung gemachten Miltheilnngen dennoch eine Bestätigung der Voraussetzung des Referenten, dass, wenn Montenegro seinerseits die Initiative zu ergreifen uuterläfst. auch die Mission der Flotte als beendet zu betrachten wäre. Sind einmal die militärischen Bedingungen der Ueber-gabe Dnlcignos geregelt, ziehen die Türken von dort ab nnd würde dann Montenegro innerhalb einer gewissen ganz kurzen Frist die Besetzung des streitigen Gebietes nicht vorgenommen haben, dann würde auch die Mission der Flotte factisch ihr Ende gefunden haben. Delegierter Ludwig Knrmän erkundigt sich nach den neuesten Volschlägcn Englands und ob der Minister hierüber Aufschlüsse zu geben in der Lage fei. Baron Ha um erle erwidert, solche Vorschläge seien allerdings vorhanden, er könne sich jedoch über dieselben nicht weiter äußern. Nur im allgemeinen wolle n bemerken, dass die österreichisch-ungarische Regieruug gegcu jede Betheiligung an irgend einer Maßregel sei, welche in ihrer weiteren Entwicklung uns zu irgend emrr kriegerischen Action gegen die Pforte führen löiinle. Bei Besprechung der griechischen Frage, für die Referent Falk cS für genügend hält. wenn der Minister des Aeußern erklären würde, dass er sich auch mbetreff der gricchifcheu Frage m leine kriegerische Actiou gegen die Pforte hineinziehen lassen wolle, schlckt Baron Hay merle dle Bemerkung vor-aus, dass in der Action der Mächte gegenüber den noch schwebenden Fragen deS Orients überhaupt ein etwas langsameres Tempo eintreten dürfte; er wolle sich daher auch über die Chancen der griechischen Frage und über seine diesfälligen Wünsche nicht aussvrechen, denn im Augenblicke sei diese Frage nicht actuell. Für die nächste Zeit sei seine vom Referenten erwähnte Erklärung allerdings auch auf die griechifche Frage anwendbar. Allein im allgemeinen dürfte es sich nicht zweckmäßig zeigen, dass der Minister des Aeuhern über die Art seines Vorgehens und über das Maß der Unterstützung, welche er den griechischen Wünschen gewähren könne, im voraus und für alle Fälle bindende Erklärungen abgebe. Deleg. Anlon Sztchen hält die Antwort des Ministers für correct. — Deleg. Desider Szilügyi bemerkt, dass auch bezüglich der griechischen Frage solche Verwicklungen entstehen köunen. wie sich bei der montenegrinisch-albanesischen Frage zeigten. Die Frage sei daher jedenfalls berechtigt, ob die Haltung, welche der Minister bezüglich der montenegrinischen Frage einzunehmen gedenkt, auch auf etwaige griechisch-türkische Verwicklungen ihre Anwendung finden werde. Minister Baron Hay merle steht bezüglich der griechischen Frage principiell auf dem Standpunkte der Mediation, erklärt aber wiederholt, dass er sich bezüa-llch der Wahl der Mittel für diese Mediation volle Freiheit reservieren miisse. Uebrigens sei die Sache vielfach übertrieben worden, und namentlich die öfter erwähnten albanesijchen Petitionen seien kaum als der spontane Gesinnungsausdruck der Albanesen zu betrachten. Deleg. Des. Szilägyi weist auf die eminente Wichtigkeit des albanesischeu Elementes für Oesterreich-Ungarn hin und glaubt, dass dieses Element in unserem eigenen Interesse cultwiert werden müsse. Baron Hay merle ist in dieser Hinsicht mit Szilägyi vollkommen einverstanden und verweist auf die im Rochbuche enthaltene Instruction an den Grafen Szrchenyi, welche einer ähnlichen Ansicht Ausdruck gebe. Deleg. Iul. Graf Audrassyhat die Frage Falls ebenso verstanden, dass sich dieselbe nur aus die nächste Zukunft beziehe, und in dieser Hinsicht fiudet er die Antwort des Freiherrn von Hayimrle durchaus be-frirdigend. Europa hat in letzter Zeit durch dle verschiedenen politischen Aclionen genug Beunruhigung und Schädigung erfahren, um sich endlich einmal nach einem Stillstände zu sehnen. Er erkennt die Wichtigkeit jener Elemente, welche elner Ucbcrsiutung des Slavli.trus gegei'über als Damm dienen; allem unser Feuilleton. "" Ärre von Wardon-Hall. W°man von Albrecht he «drich,. H^stor N "8. For.schuna.) Ä!tt daz A,!,? ""d seine freundliche Frau en». X ^,i K,chk" in herzlicher Weise. Agnes V" eine V "9. "''s. Der Pastor sah das junge <7 sj^ Ne.le scha,-f «n. Doch sagte er nichts. ^ ' >ndte „'''!?" ""d getrunken und sich erwärmt ^ l. 2"ez l7.^3 ""ber zu ihr. ^ ""st d'll^ '-bu schon mit Nudward gesprocheu? ^3' "wH'"?t """" bei ihm bleiben. Du bist H." H "s Mädchen und könntest in einer . 3 d" d? dlr dein Brot selbst verdienen. >> d^l' Wz, vor einer Siunde hatte sie ? °i»e ^'hen di^.^^.dass lie jemals von Nud- ^lt. .?"gil!^^e. S,e betrachtete es gleichsam ^s«l ' Wrlch m?. H'mmels. welcher ihr den Weg ^^ndchen'^ ?" Hm gesprochen." sagte das ^ '' Mudwaro wird dich nicht vou sich 5, U «!H'" '"ckte mit dem Kopfe. ^U'"' hin'' "'cht. Herr Pastor.« ^lsch,j"urmclle der Pastor mehr für sich. lv '"""Uch niH^ ^ .^ ^ sonderbarer Mensch, namentlich mit Bezug auf das Mädchen." Laut fügte er dann hinzu: „Ich will einmal mit deinem Vater sprechen. AgneL. Er muss ja einsehen, dass dn nicht immer bei ihm bleiben kannst. Til ist besser für dich —" Der Pastor wollte noch mehr sagen, aber er brach ab. Er hatte ganz vergessen, dass das Mädchen die Tochter des Mannes sein sollte, von dem er so arg« wöhnische Gedanken hatte. Der Auftrag, welchen Agnes ihm ausgerichtet, halle sonderbare Gedanken in ihm erweckt. Manches Wort, was hier und da gefallen war, wurde wieder in ihm lebendig, und als er jetzt prüfend ins Agnes' Gesicht sah. da musste er sich gestehen, dass in dem Antlitz des Mädchens nicht die geringste Achnlichteit mit ihren Eltern vorhanden war, uud dass es besser sei, sie in eine andere Umgebung zu bringen. Agnes hielt sich nicht lange im Pfarrhofe auf. Der klare Himmel umzog sich mehr und mehr und deutele auf neue Schneemassen. Pastor Äarlels wollte das junge Mädchen bewegen, die Nacht über im Pfarrhause zu bleiben, aber Agnes lehnte es mit aller Energie ab. Der Gedanke. da,s Ruoward während ihrer Abwesenheit zurückgekehrt sei und irgend etwas errathen löune. peinigte sie auf eine enlfetzliche Weise. „Du kennst doch den Weg genau?" fragte Pastor Bartels. sie bis an die Gartenthür geleitend. „Ganz genau, Herr Pastor. Ich habe den Weg ja o oft im Winter und Sommer gemacht." ..Das hast du, aber seit undenklicher Zeit lag der Schnee nicht so hoch; man kann nichts uuterscheiden." „Ich bill vor Einbruch der Dämmerung zu Hause." „So beeile dich, Agnes, wenn du dich durchaus nicht zurückhalten lassen willst. Der Himmel sieht be-denklich aus. Spätestens in zwei bis drei Stunden haben wir einen furchtbaren Schneesturm. Ich wollte, du wärest daheim!" Agnes gieng. „Sobald da3 Wetter umschlägt, lomme ich zu Nudward," rief Pastor Bartels ihr noch nach. „Aber sage ihm lieber vorher nichts davon." Der Pastor schaute dem Mädchen so lange nach, bis sie am Waldrande verschwunden war. dann kehrte er langsam in das Haus zurück. Gleich darauf brach ein furchtbarer Schneesturm los. „Regiue," sagte der Pastor zu seiner Frau, „sieht das Mädchen ihrem Vater oder ihrer Mutter ähnlich? Nicht eine Spur! So fein nnd fo zart! Erinnerst du dich wohl noch. dass vor Jahren das Gerücht gieng, Aanes sei gar nicht Rudwards und Hettas Kind? Und dann, dieses Kästchen! Was enthält es? Thue ich recht, es an mich zu nehmen?" „Ja. Barlels. du hast recht gethan," sagte seine Frau sauft uud bestimmt. „Weißt du, die Hella ist ein braves, rechtschaffenes Frauenzimmer gewesen, der niemand etwas Unrechtes hat nachsagen können. Es ist nicht ihre Schuld, dass Rudward heruntergekommen lst. Sie hat alles gethan, was ein gutes Weib thun kann, die Wirtschaft im Stand zu halten. Hetta hat nichts Unrechtes verübt, und wenn sie in ihrem letzten Stündlcin etwas von dir verlangt hat, so ist es ein gutes Werk gewesen." „Du sprichst mir aus der Seele, Regine," ^agk der Pastor aufathmend, „und ich sreue mich, das» du meine Ansichten theilst. Ich bin überzeugt, dass eb-sich 2124 Interesse für diese Elemente könne unmöglich so weit gehen, dass wir ihnen zuliebe die Türkei opfern, ohne dass erst jemand da sei, der in einer für Europa beruhigenden Weise ihren Platz einnehmen könnte. Andererseits würde eine für alle Zeit bindende Erklärung der unbedingten Passivität in der griechischen Frage so viel heißen, als die Sympathien Griechenlands ohne Zwang und Nothwendigkeit zu opfern. Als das Zweckmäßigste erscheint auch ihm die Mediation, d. h. ein friedlicher Ausgleich innerhalb moderater Wünsche der Griechen. Deleg. Ludwig Csern atony hat nichts dagegen, wenn die Pforte zur Erfüllung des Berliner Vertrages verhalten wird. Doch fragt er den Minister, ob auch bezüglich der anderen nicht die Pforte belastenden Bedingungen dieses Vertrages ein gleicher Eifer an den Tag gelegt wird. Minister Baron Hay« merle erwidert, es hätten eigentliche Besprechungen nicht stattgefunden, abcr für alle Mächte ist der Ver-liner Vertrag bindend und von keiner der Mächte fei dies in Abrede gestellt worden. Auch ist von einzelnen Mächten wiederholt und von uns ganz speciell auf die Erfüllung der einzelnen ungelösten Punkte ge-drungen worden. Zu einer Einigung über diese Punkte war um so weniger Anlass, als ohnehin die Lust zu neue» Conferenzen und neuen Berathungen an mancher Stelle nur zu sehr vorherrscht und dies den Berliner Vertrag nur noch mehr zu schwächen geeignet wäre. Auf die Frage des Deleg. Kürmän, warum der Handelsvertrag mit Serbien noch nicht abgeschlossen sei, erwidert Minister Baron Hay merle, die Gründe hiefür seieu aus den auf die serbische Handelsfrage bezüglichen Documenten, welche er der Delegation vorgelegt habe, klar zu ersehen. Die materielle Trag» weite der Angelegenheit sei allerdings keine sehr große, allein desto größer sei ihre principielle Bedeutung, und die Regierung werde an dem in ihrer letzten Note vom 17. Oktober dargelegten Standpunkte festhalten und habe sich bezüglich der einschlügigen Maßregeln mit den beiden Regierungen bereits theils verständigt, theils sei die Verständigung für weitere Maßregeln noch im Zuge. Referent Falk verlangt vom Minister über diese Angelegenheit keine weiteren Aufschlüsse, denn die Sache scheine ihm an ein em Punkte angelangt zu sein, wo das Reden aufhört und das Handeln beginnt. Minister Baron Hay merle bedauert ebenfalls den wenig günstigen Fortgang dcr Eisenbahnfrage, allein die Schuld hiefür liege vielleicht weniger an der serbischen Regierung als daran, dass sich für den Bau der dortigen Eisenbahn bisher noch keine annehmbare Gesellschaft gefunden habe. Bezüglich der Donaufrage ertheilt Minister Baron Hay merle die sowohl aus den Journalen wie aus den Verhandlungen des Budgetausschusses der Reichsrathsdelcga-tion bekannten Aufschlüsse. Die Angelegenheit habe sich übrigens in letzterer Zelt zum Besseren gewendet, und hoffentlich werde auch Rumänien einer bessern Einsicht Raum geben, denn wenn jemand durch unsern Einfluss zu gewinnen habe, so sei dies sicherlich Rumänien. Ueber eine Anfrage Kärmäns gibt Minister Baron Haymerle bezüglich der Donaufestungen und des Eisernen Thores dieselben Erklärungen ab, wie im österreichischen Budgetauischusse. hier um ein Geheimnis handelt. Regine, findest du nicht, dass Agnes eine große Aehnlichkeit mit der unglücklichen Frau von Saldern hat." Die Pastorin trat einen Schritt zurück und wurde ordentlich bleich. Wahrhaftig — das war's! Sie hatte Agnes nie gesehen, ohne daran zu denken, dass das Mädchen mit irgend einer Person aus ihrer Bekanntschaft Aehnlichkeit haben musste; sie wusste nur nicht, mit wem. Nun wusste sie es plötzlich. Agnes Rud-ward war der Frau von Saldern wie aus dem Gesichte geschnitten. „Wahrhaftig, Aartels, fo ist es! «ütiger Gott. Wie man so plötzlich so seltsame Gedanken bekommen kann! Es wirbelt mir ordentlich im Kopfe! Weißt du noch, wie die kleine Comtesse begraben wurde und Hetta sich so jammervoll geberdete? Und ist sie dir nicht einmal des Nachts, damals, als der Förster starb und du zu ihm gerufen wurdest, mit Kränzen auf dem Kirchhofe begegnet, welche wir am anderen Tage an der Stelle fanden, wo die kleine Comtesfe Luitgard begraben ist?" Der Pastor lächelte. „Welche wunderbare Combinationsgabe ihr Frauen doch habt. Man reiche euch den kleinen Finger und ihr nehmt die ganze Hand. Nein, Regine, so dachte ich nicht! Irgend etwas anderes, Regine. Doch wir wollen uns darüber vorläufig nicht streiten. Wenn Agnes ihr einundzwanzigstes Lebensjahr erreicht hat, wird sich die Sache ausweisen, eher vermuthlich nicht. Jedenfalls aber ist es meine Pflicht, dafür zu sorgen, das« das Mädchen aus Rudwards Händen kommt!" (Fortsetzung folgt.) Delegierter Paul And ah äzy fragt, in welchem Stadium sich die Iollverhandlungen mit Deutschland befinden. Minister Baron Haymerle antwortet, dass die diesfälligen Verhandlungen im Zuge seien und er die Hoffnung hege, dass unsere commerzicllen Beziehungen zu Deutschland schon in nächster Zeit durch einen Tarifvertrag geregelt werden dürften. Hiemit war die Discussion über die einzelnen Fragen erschöpft, und ergriff Delegierter Desto er Szilägyi das Wort und fragt, ob der Minister nicht glaubt, dass in unserm Interesse die volle und nicht bloß einseitige Durchführung des Berliner Vertrages geboten erscheint, ob in dieser Beziehung nicht Schritte unternommen werden und mit welchem Erfolge; ferner, wenn unsere Machtstellung nicht genügt, um die für uns nachtheiligen Gestaltungen im Orient fernzuhalten, ob wir uns nicht nach neuen Mitteln umsehen müssen, um unsere Interessen daselbst zu wahren; endlich ob es wahr sei, dass die Pforte von ihrem vertragsmäßigen Rechte, Truppen nach Ostrumelien zu senden, Gebrauch machen wollte, daran aber durch die Einsprache der Groß-mächte behindert wurde. Minister Baron Haymerle: Der russisch'tür-kische Krieg sei ein großes geschichtliches Ereignis gewesen; derselbe habe sich auf einem Boden abgespielt, wo die Gähruug schon so lange dauert, die Neugestaltung aus vielen Gründen so schwierig sei und den Mittelpunkt dieser Neugestaltung ein wenigstens für den Moment erheblich geschwächt« Staat bildet, welcher selber vou so schweren Krisen heimgesucht ist. Unter solchen Umständen dürfte es niemanden über» raschen, wenn diese Neugestaltung nicht so rasch vorwärts gehe, als dies namentlich in unserem Interesse zu wünschen wäre. Der Minister kann schlechterdings nicht zugeben, dass unsere Machtstellung im Orient sich verschlimmert habe, es werde sich vielmehr das Gegentheil zeigen, wenn einmal ein entscheidender Moment eintreten sollte. Was nun die unausgeführten Bestimmungen des Berliner Vertrages betrifft, so sind unsere Bemühungen stets dahin gerichtet und nicht minder die der anderen Mächte, dass der in Berlin geschaffene Zustand zur Wirklichkeit werde. Aber mit dem Wollen der Mächte ist noch nicht alles abgethan; das Europa, von dem man alles in dieser Beziehung erwartet, ist ein etwas vager Begriff. Das Hauptbestrebeu derjenigen, die man unter den Begriff europäische Diplomatie zusanimenfasst, ist auf das gegenseitige Einvernehmen und auf die Erhaltung des Concertes gerichtet, und das ist unter Umständen wichtiger und wertvoller als selbst die Ausführung des Berliner Vertrages. Derselbe soll ja durchgeführt werden, aber man müsse sich wohl hüten, dass die Ausführung zum Zankapfel zwischen den Mächten werde und so den Frieden zerstöre, zu dessen Erhaltung er abgeschlossen wurde. Davon, dass die Pforte Tnippen nach Ostrumelien senden wollte und daran gehindert worden Wäre, sei ihm nichts bekannt. Bulgarien sei vielleicht nicht das Ideal einer Lösung, aber eö sei das Resultat eines Compromiss s, dessen Annahme zur Congresszeit größere Verwicklungen verhütele. und wenn die Lage in diesen Ländern eine unbefriedigende sei, so trage hieran nicht der Berliner Vertrag sondern die Att und Weise, wie er in jenen Ländern durchgeführt wmde, die Schuld. Der Minister erklärt auf das bestimmteste, dass er den Bestand der Pforte innerhalb der umn Berliner Vertrage bezeichneten Grenze aufrichtii; wiinfche, und dass er anch an die Möglichkeit dieses Veswndes glaube, wenn nur die Pforte für die Verwirklichung'dieses Glaubens auch ihrerseits das Erforderliche thun wolle. Auch bezüglich unserer handelspolitischen Beziehungen zum Orient vermag der Minister nirgends jene Enttäuschungen zu entdecken, von welchen der Delegierte Szilägyi spricht. Serbien habe gegen die Eisenbahocunv^ntion allerdings Hindernisse erhoben, aber abgeschlossen sei sie ja doch worden, nnd hoffentlich werde anch die Früge des Handelsvertrages auf die eine oder die andere Weise ihre befriedigende Lösung finden, Uebrigens müsse man die Erschließung von Handelsgebieten nicht immer auswärts suchen. Ein Beispiel zeiqe, dass selbst dort. wo die Gelegenheit hiezu geboten ist, der Berliner Ver-trag oder die Regierung nicht alles zu «hun vermögen. Schließlich könne ja doch nur die Regsamkeit und der Unternehmungsgeist der eigenen Bevölkerung das von der Politik eroberte Terrain nutzbar machen. Bosnien, ein von der Natur reich gesegnetes Land, se, m vollem Sinne des Wortes erschlossen; die Zollschranken seien gefallen, die Verwaltung des Landes wird von unseren Behörden besorgt. Wenn aus dem Kreise der Bevölkerung zur Ausbeutung dieses Landes noch so wenig geschehen sei, so sei dies in keinem Falle die Schuld der Regierung und eben so wenig des Berliner Vertrages, welcher uns bezüglich Bosniens und der Herzegowina die volle Freiheit der politischen und volkswirtschaftlichen Action gesichert hat. Nachdem noch Präsident Graf Georg Feste tics dem Minister des Aeußern für dessen Zuvorkommenheit in der Ertheilung der erbetenen Aufschlüsse namens des Ausschusses gedankt hatte, wurde die Sitzung geschlossen. Zur Lage. ^ Die durch die Gnade Sr. MajesM eMg ^. leihung des Großkrcuzes des au Se. Excellenz den unyari chen Mm«", Koloman v. Tisza bildet den Gegenstand Y" ragender journalistischer Discussion. . , AB- Die starke Hand Tiszas - schmb ^ '^, denblatt" — sie soll nun auch ferner das ^ru ^ unferes Nachbarstaates lenken. Der Ka!,er ^ den Ministel „des unwandelbaren Vert"" ' ,^ ^. diese Stelle scheint die vereinigte Oppo>"""^ ^en stürzung und Verwirrung gesetzt zu haw'- <^l sei Reihen war die Hoffnung verbrettet der M.^ ^ nach oben unhaltbar geworden und die O"" ^ K< Krone in denselben wäre erschüttert. ^"! ^^ enl< nähme hin wurde der Aclionsplan li^ge" " ^hjel worsen. Diese Ansicht, über dereu P"""^'^ ^ uns nicht weiter verbreiten können, """'MrP« ein Schwanken unter den Elemente» "" ^ ^e Regierungspartei und einige derselben ueg"^ ^ Politik auf eigene Faust zu macheu, WA ^is"^ den Parteien nnstet umherirrend, ^as ^„. Handschreiben macht dem Calcul ein El'^ " M arch versichert seinen Nathgeber des u°u, ^M trauens. Zweifellos wird diese TlMasyc z,,e und die Einigkeit der Negierungspartel ^ ^ Position Tisz'as wesentlich heben. I"'"" Ae ^ Auszeichnnng mehr als eine Gunstbezeigung- ^ ein Ereignis von politischer Tragweile, '" Action. „ blende l"'° Auch der gegenwärtig in Budapest ^' ehe'^ demnächst auf seinen neuen Posten in !no ^iB bisherige päpstliche Nuntius, Se. ElMi ^ , ^ Iacobini, erhielt von Sr. Majestät dcmW^ ^ Großkreuz des St. Stefan-Ordens und lv» ^^n qercr Audienz empfangen nnd mit MN"a ^»B' Allerhöchster Huld ausgezeichnet; nach o' „ z.il tins wurde auch der Uditore M>gr. Audienz zuaelass.'n. , ^. slavish Auf Grund der von der Erhaltung der >' ^, Landes-Nealschule in Proßuitz "Mss^ B ^ runqen ist - wie die „Wr. Abendpost ?) ^,,z von Seite Sr. Erc. des Herrn Masters ' ^>ch uud Uuterricht der Bestaüo der Nec'proc't" ^, der Dienstesbehandlung der Direcfore » ^^s zwischen dcr genannten Schule einerseits un" ^ Oc Mittelschulen audererseits im Smue des 3 setzes vom 9. April 1870 Aus Paris ^M! schreibt man der ..Pol. Corr." Ein bedeutsamer Artikel des quast-M"^ ^B Journals ..Vereg« hat in hiesigen maßgeve ^ Anfmertsamkeit erregt. Niemals "e» „ieiB panslavistische Ton so stark angeschlagen ^^D" wurden die sehr geschickten Mlttel des 4-^. ^, in solcher Breite uud Ungezwungelchett " ^,M Geschichte, Literatur uud Äugelegenhett » " b.M Welizu studieren, eine specielle D'plomaM^MN russische Iuuruale uud Bibliotheken "'"„ fill "^ Ländern zu gründen, gemischte I"'"" schaff"' .. Erziehung der Slaven in Nussland u 1^ das sind die Wünsche des auf den Plan des Generals IanatteN v ^M ^. dessen Zögling Fürst Tscheretelef wa>.^ . ^ .. ist dies alles schon geschehen Mcm s ^ A ^ lcgenheit, wie dieser offwosc AM ^ l^ namcnllich in jenen, Passus aufznMe. , ,^ ,„ o von der Nothwendigkeit der G"i"dung ,^r '^ fcher Sprache erscheinenden russewc" ^^ fur in Wicu oder Prag spricht. Man weip ^„„e ,„. Moment nicht, ob diese Euuuc'alwu n ^ ^t ^ von Rutland gewünschten "ud ""^ . ^^U"^"'^ sceniercndeu Annäherung an ^'' f^Meu s"' des vielleicht im aeqcntheiligen Siiine.alM > h^.ige ^ hofft durch das Echo. welches dle AM '^«M „Bereg" in der russischen uud ^F^fgc ^ Mt ^^ 'H dc ausgezahlt werden konnten. /^ d. dc>''K.he, russischen Subsidien, gche.mcn A ^s" H u"r'!i Turnvereine u. s. w.; allem ^" „^lieN "- lH 'st kein Glauben beizumessen. ^3'ein s^lK jeue eiu mysteriöses Laud, d'e es'^ der ^stt>-t„ wollen. Dass in dcr letzten 6"! ^ M' M großer Geldmangel geherrscht s". ^^ene^ ,s d'l werden; allein nur em Finauzsachen wie rein localeu Umstand sofort 0", ,nfo 3 gse'"!' dass alle Proviuzk^ Gerückten von Anlehen, Vorsch",! 2125 '^Fi!>m,!'d,?'?"°"lassung zu geben. Während man l/t? "°"U" lamentierte und sich beeilte, Kessia-"«'s di5«e^ ^"chens nach Sofia zu schicken, kln.sodasz '^ "^l '" einigen Departements ruhig "ehr Ge d"'?S?'"^lst'n plötzlich in der Lage waren, ^»q der ^V^l'ppopel ^ senden, als manzurEin-"°lh'g!e >7 Züchtungen des Staatsschatzes gerade be-^vMä»!?"^""6 zur Genüge ersehen werden, dass bullick n., ""a ^-r, l. tt. k. Hoheit des durchlauchtlasten Kroll. ^bietinen 3"^sse genommen, ihren herzlichen und ^chiiie y ^'""""gen durch ein äußeres Zeichen ?"'l!>Mi ^isoruck zu geben. Ueber Vorschlag der !^e>ihisck' " "'^ ^^"6 h"bcn die vereinigten '5. denl ?^ H"ndel^- und Gewerbekammern beschlos- "trie lusti, ^" Braulpaare zur Vermählungsfeicr eine ? Kiy laÜ? U"t) kunstvoll ausgeführter Prunkgefäße ""l!»ie,, ' ""^las mit emaillierter Edclmetallfassmin zu ?^>l'der! "^ "°^>" Meisterwerke unter den Knnst. ^ Pruf^'^'lchcn Glasindustrie zu bezeichnen sind. ' kr^^Gbc. sj„^ Leistung der rühmlich bekaiiu- ^Gokal^/' ^ ^obmeyr in Wien, umfassen 45 Ob< °ih ^ u>. Kannen, Vechcr, Vlumcngefäße :c.) und sind , l^M 1 ^^chtsscfäßc ausgeführt, die. eine Zierde ?"^>">>ne w Schatzkammer bildend, aus der Zeit des ^ z>l F '""'serö Nudolsii, stainmen, welcher an seinem » ^i»< U d>e tüchtigsten Künstler, die Goldschmiede, ?° lpliter ""^ Vergkrystallschleifcr hielt, welch letz- 3^«>»e (5^ ^'^ böhmische Glasindustrie eine so A^life ^ '"wirlnnss übten uud den Grund zu dem I ^slö!,d, , b"' lcglc"- Was die Ausführung dieser 3ü ^ircick'l ^t' s° "'twarf P.ofessor Herdtlc am > di^ ^!>chm Äinseum für Knnst und Industrie in d?^erz^"""3 zu der mit emaillierter Gold- und 1 ^b!»<>. "U ^ioi'drrs reich ausgestatteten Prunk» tz, '< de. ^ Zcichnnngcn zu den Pokalen, Kan- »>? bes^" ornamentale Ausschmückung Professor '>, "on 5c,NMche ebenfalls in emailliertes Edel. tllii^ llLeii ""^rsdorfer gefasst wurden, und zwar X>'?'^» ^ '"'^ rs die Bergklystallgcrälhe in der »° ^'"e N?!?"dkmnmcr siud. Zu diesen Prnnlgesäßen l»,^ Gravi """«schale "'^ Krystallglas mit kunst« ^ ° ^lit^. "lug. von den Professoren Eiscnmenger ^c^^" componiert und modelliert, angefertigt. V ^it gelben erscheint als Hauptbild schwebend M?, l ^,j. ^ Huchzcitsfackel. ihm folgen Handel uud teld ^^nl,t, ^^ Durch,ührung dieses Huldigung«. ^>n AiH. "bcn 'st. die von den vereinigten Kam- V'ö g^ ^c Widinung mit großem Vergnügen zur ""ziinpf. "' und erklärt, dieselbe mit bestem ^u^'«ne/«l! ^ Reblaus in Luttenberg.) ^ .'l Nes. ^"^" meldet: Die vor kurzem auf. '>t ^ d, 1'!^' ^"ss das Wcingcbiet von Lutten« «Xz k'hah^ .. ^»7>Iox«l'Ä v^taUix verseucht sein >e>l M. ^ "?> lllnrklicherweise als unbegründet her-V^nd ^''^ amtliche Durchforschung der gcnann-. "22 cn,.?< .,^lchtvorhundeu ein deS gesürchteten ^^(E°'slat>ert h,t. ' in Belgien.) ^l h>'li>!?7 Unglück hat sich am 28. v. M. auf der fteh» ">ld N^, "'ch'Tongcru zwifchen den Statioukn Xe> t Giit ' "^ ereiguct. C,n aus zwölf Waggous ^ ^ftl,^ rzug ^ ^.^ ^.^^ Persunenzugc zu. V ' die n?s ^" Passagieren des letzteren sind ^ Äüyl der Verwundeten ist noch nicht ^/D'e Nil li 5Hi« e^°.e Mitwirkenden zur Vertheilung. In KAe>k: die m" ^^'sUls Herr Mayer vorweg b'ldtt 'wch ^."ezüge der übrigen Mitwirkende» ^O'yH'e j "N"'' und zwar wurden zehn Klassen "lt. t>. '^ °^^ blasse Eingereihten erhielten ^ "° der letzten Klasse je Ü5 Mark. Die Bezüge der Zwischenllassen reducierten sich stufenweise. Die Kinder, die bei den Aufführungen mitwirkten, waren in die letzte Klasse rangiert, und zwar erhielten je vier zusammen 65 Mark. Das Spielhonorar für 39 Vor. stellungen ist somit ziemlich unbedeutend ausgefallen, doch ist nicht zu verkennen, dafs die Oberammergauer außerdem durch die Beherbergung und Verköftigung der Spiclbesucher, fowie durch ansehnlichen Absah verschiedener Artikel, insbesondere Schnitzereien, gute Geschäfte machten. Locales. Uns dem Tanitiitsberlchte des Uaibacher Etadt-physikates für den Monat August 1880. (Fortsetzung.) Die Todesursache in Rücksicht auf das Alter betreffend wurden todt geboren 2 Kinder und starben: Im I. Lebensjahre 20 Kinder, uud zwar: an Brechdurchfall 7, an Darmtatarrh 6, an Fraisen 4, M ztinnbackenkralnpf, Schwäche und Wasserkopf je 2, an Atrophie, Lungenlähmung und Scharlach je 1 Kind. Vom 2. bis 20. Jahre starben 19 Personen, und zwar: vom 2. bis 5. Jahre 12 Kinder, hievon an Scharlach 5, an Fraisen A, an Gehirnödem, Diphthe-»itis, Keuchhusten und liionciuU« cupMi'i'» je 1 Kind; oom 5. bis 10. Jahre starb an Scharlach 1 Kind; oom l0. bis 20. Jahre stmbcn 6 Personen, und zwar: cm Tuberculose 4, an Erschöpfung und Scharlach je I Person. Vom 20. bis 60. Jahre starben 26 Personen, und zwar: an Tuberculose 12, an HerMutelwassersucht, Oeistl'tzstönmg, Pyämil', Erschöpfung, Lungenemphysem, Kindbcttficoer, Schusstierletzung in den Gesichtstnochen mit eitriger Gehirnhautentzündung, Magenkrebs, Lungen-ödem, Gehilnöocm, Luftröhrenschwindsucht, Lippcnlrebs, Durchfall und Gehirnhautentzündung je 1 Person. Ueber 60 Jahre alt starben 14 Personen, und zwar: an Marasmus 5, an Wassersucht 2. an Darm-lähmung, Entartnng der Unterleibsorgane, Bauchwassersucht, Gehirucrschütterung, Herzfehler, Darm-katanh und ^do8 (loiällliä je 1 Person. Dic häufigste n Todesursachen waren: Tuberculose 16mal, d. i. 18 4 Procent, Darmlatarrh und Dnlchfälle lbmal, d. i. 17 2 Procent, Scharlach 8mal, d. i. 9 1 Procent aller Verstorbenen. Von den zymoti-schen Krankheiten gaben außer dem Scharlach, Diphthe-ritis und Keuchhusten je Imal die Todesursache ab. Der Oertlichkcit nach starben: im Civilfpitale 32, im Elisabeth-Kindcrspltlile 1, im städtische,: Armen-hause 3, im Zwangsarlieitshausc 1, im k. l. Garni-sonsspitale l, m der Stadt nnd den Vororten 49 Personen. Letztere vertheilen sich wie folgt: Innere Stadt 17, Pctcrsvorstadt 8, Polanaoo>stadt 9, Kapuzincr-oorstadt T', Gradischa b, Krakau O, Tiruau 2, Karlstädter-Vorstadt 1, Hradeczkydorf 0, Hühuerdorf 0, Moorgrund 0. IV. Aus dem k. k. Garnisonsspitale gieng für den Monat August d. I. folgender Bericht ein: Mit Ende Juli d. I. stud verblieben ...........63 Kranke, seither zugewachsen .... . . 105 „ Summe sammt Zuwachs . . 168 Kranke. Abgang: Genesen entlassen .... 86 Kranke, erholungsbedürftig .... 2 „ fuperaroitriert.....2 „ an Heilanstalten abgegeben 2 „ vor Ablauf des Krankheits« procrffes entlassen ... 2 „ gestorben.....- . 1 Summe .... 95 „ es verblieben sonach mit Ende August d. I. 73 Kranke. Vorwaltend vertreten waren Viagen- und Darm-katarrhe, in jüngster Zeit sind Erkrankungeu von Ileotyphus vorgekommen. (Schluss folgt.) — (Schlussprüfungen.) Am 25.. 26. und 27. v. M. fanden an der hiesigen Hufbcschlag.Lchranstalt und niederen Thierarzneischule die Iahresschlussprüfun« gen statt. Dieselben beehrten dnrch einige Zeit auch der Herr Landcspriisident Winllcr sowie der Präsident der krainischcn Landwirtschastsgesellschaft Freiherr 0 Wurzbach nebst zweien Mitgliedern des EentralauSschusses mit ihrer Anwesenheit. Die beiden Schulen zählten >m abgelaufenen Schuljahre zwölf Schüler, fünf derselben stammten aus Krain. fünf aus Slciermarl und je einer aus Kroatien uud dem Küstenlandc. — (Allerseelen.) Dank dem wahrhaft prachtvollen Herbstwettcr. dessen wir uns in Laibach sch°" durch eiuigc Tage seit dem Weichen der Siroccal. strümnng erfreuen und das den Aufenthalt im Freien zu einem erfrischenden und bei einem Blicke auf die reinen Berge auch zu einem erhebenden Genusse macht, nahm auch der um diese Zeit übliche Gräberbcsuch seyl große Dimensionen an. Schon am Sonntag, ganz besonders aber gestern nachmittags pilgerten Tausende und Tausende von Menschen auf die beiden Friedhöse, um die Gräber ihrer Angehörigen und Freunde mit blühenden und flimmernden Zeichen ihrer pietätvollen Liebe zu schmücken. Am Wege dahin sowie auf dem Friedhofe selbst herrschte infolge dessen bis zum Abend durch das massenhafte Ab- und Zuströmen der Leute arges Gedränge. Der Sängerchor der l5italnica trug. wie scit Jahren, auch heuer zum Gedächtnisse der verstorbenen Mitglieder des sloveuischen Turnvereins „Solol" vor der mit den Namensinschriften derselben versehenen Gedenkpyramide drei Traucrchöre vor. Auch die Grabstätten der slovenischen Dichter Vodnil und Hop waren von Verehrern derselben mit Blumen reich geschmückt. — (Todesfälle.) Am 29. v. M. verschied auf seinem Landgute bei Sava im hohen Alter von 82 Jahren der l. k. Meoicinalrath in Pension Herr Dr. Primus Dolar. — Tagsvorher starb in Klagenfurt im 47. Lebensjahre die lärntnische Stiftsbame Vertha Freiin v. Herbert. Schwester der Frau Marie Malitsch. — (Philharmonische Gesellschaft.) Die auf Sonntag vormittags anberaumt gewesene diesjährige ordentliche Generalversammlung der philharmonischen Gesellschaft konnte nicht abgehalten weiden, da die zur Beschlusssähigleit statutengemäß erforderliche Anzahl von Mitgliedern nicht erschienen war. infolge dcsseu wurde auf den nächsten Sonntag, dcn 7. d. (im Vereinslocalc im Fürstcnhofe, zweiter Stock), eine neuerliche Generalversammlung einberufe», welche nach den Statuten ohne Nücksicht auf die Zahl ter erfcheinenden Mitglieder beschlussfähig ist. — Das erste Gesellschaftsconcert in der laufenden Saison findet in der zweiten Novemberwoche statt. — (Aus dem November-Avancement in d e r L a n d w c h r.) Mit 1. November d. I. wur» den in der Landwehr befördert: H,. Im Activstande: zum Oberlicntenant der Lieutenant Karl lkrauß des krainischeu Landwehr - Schühcnbataillons Rudolsswcrt Nr. 24; — L. vom nicht activen Stande: zum Haupt-manne zweiter Klasse der Oberlieuteuant Franz Wagner des Nudolfswerter Bataillons; — zu Oberlleutenant« die Lieutenants: Martin Karlin. Anton Schlamberger und Heinrich Schreiner deS Nndolsswerter Bataillons, Josef Margnc des Landwehr-Schützenbataillons Laibach Nr. 25, Dr. Ladislaus v. Sziloinyi der lrainisch«lärnt-nischcn Lanowehr-Dragouerescadron Nr. 6, Paul Freiherr v. Gussich des oberdalmatinischen Landwehr Schü» tzeubatailloiis Spalato Nr. 80. Otto v. Fladung des steirischen Landwehr-Schühenbataillons Cilli Nr. 20 und Armaod Fröhlich der berittenen Schützen in Dalmatien, — endlich zum BataillonSarzte mit dem Range eine» Negimentsarztes erster Klasse der Aataillonsarzt zweiter Klasse Dr, Guido Werbnig des Laibacher Bataillons. — Der Hauptmann zweiter Klasse und Instructions» cadre-Commandant Johann Zotter des Landwehr«Schü« tzenbataillons Laibach Nr. 25 wurde in den Activstand des t, k. Heeres rücküberseht. — (Theater.) Die Aufführung des „Freischütz" am verflossenen Samstag war entschieden eine der schwächsten und mangelhaftesten Vorstellungen, die uns bisher unter der gegenwärtigen Direction geboten wurden; es wollte nirgends so recht klappen, und e» scheint uns. dass die Oper nicht mit jener Sorgfalt vorbereitet war, die wir bisher nur zu loben hatten und die auch ein Well von der musikalische» Bedeutung und der Volkslhümlichkeit des „Freischütz" beanspruchen kann. Wenn diese einleitenden Worte schon im allgemeinen andeuten dürsten, welcher Tenor sich durch unsere heutige Besprechung ziehen werde, so thut e5 uns noch ganz besonders leid. uns diesmal im Wider» spruche mit dem an diesem Abende kundgegebenen Urtheile, wenigstens eines Theiles des PublicumS geseht zu sehen, und bedauern wir aufrichtigst, nicht in den Beifall einstimmen zu können, der einer Leistung gezollt wurde, die weder im ganzen noch im einzelnen und nach keiner Richtung hin auch nur annähernd als eine zufriedenstellende bezeichnet werden kann. Wir meinen nämlich die „Agathe" des Fräuleins Erl; wenn wir bei unferer ersteu Besprechung dieser Sängerin (daS Debut des Fräuleins als „Page" in den „Hugenotten") sagten: „sie besitzt Mittel, die der weiteren Bildung wert", so müssen wir heute hinzufügen.' und be-dürftig siud. Schon unlängst erlaubte» wir uns, dus Fräulein auf die üble Angewohnheit des Trennens und Schleifens der Töne. das eine geringe Schulung der Slimme und nachlässige Gesangsmethode verräth, anf-merksam zu machen, ohne damit einen Erfolg zu erzielen ; heute wiederholen wir das gleiche, nur mit dem Be.fügen, dass die sogenannten „Kehltöne" die Schönheit des Gesanges ebensowenig zu erhöhen vermögen, als das stete Distonieren. welch' letzteres sich an dem in Nrde stehende» Abende in geradezu bedenklicher Weise bemerkbar machte. Was die Lösung der schauspielerischen Aufgabe anbelangt, so können wir sie als eine auf gleicher Höhe mit der gesanglichen stehenden bezeichnen, nämlich als eine derzeit noch unfertige. Pas „Aennchen" wnrde von Fräulein Stella recht gewandt durchgeführt und erntete lebhaften Applaus. Die Herren Auegg und Schulz sangen die beiden Iägerbursche „Max" und „Kaspar" uud wurden von dem VubUcum mit Beifall ausgezeichnet. 212« Die Prosa, dieser Stein des Anstoßes bei allen sogenannten Spielopern, wurde grühtentheils schauderhaft gesprochen, und wenn wir noch des empfindlich falsch singenden Ehors erwähnen, sowie der nicht seltenen Verstöße im Orchester gedenken, so haben wir so ziemlich über alles berichtet, was sich dem Ohre eines aufmerksamen Zuhörers darbot; aber auch das Auge soll bei unseren „Freischütz",Aufführungen seine Weide haben, und es sei uns gestattet, auch über die scenische Ausstattung der Oper einige Worte zu sagen. Die berühmte „Wolfsschlucht", dieser Glanzpunkt der Oper für alle großen und kleinen Freunde des Gru« seligen und Grausigen, wird bei uns seit einer Reihe von Jahren in einer Weise dargestellt, die uns stets von der Wahrheit des dichterischen Ausspruches überzeugt: „Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist nur ein Schritt." Es sei weit von uns enfernt, der gegenwärtigen Direction etwa die Herstellung einer neuen Ausstattung dieser Scene zuzumuthen, aber unbillig ist es gewiss nicht, wenn wir eine wurdeuollere Darstellung der Scene befürworten, die regelmäßig durch die in derselben vorkommenden albernen Zuthaten zum Gegenstande des allgemeinen Gelächters und der ungebundensten Heiterkeit wird. So sollte man z. B. das alters« schwache, feuerniesende Schwein, welches gewiss schon seine Voreltern in seinen jungen Jahren gekannt und in frischer Iugendkrast über die Bretter schreiten sehen, das bereits längst verdiente Anrecht auf Versorgung in der Requisitenkammer nicht länger vorenthalten; vielleicht gelingt es auch der Phantasie unserer Theaterschreiber. einen Ersah für den schließlich erscheinenden feuerschnau» benden, auf Leinwand gemalten Riesen zu finden, sowie auch größere Vorsicht in der Hantierung von Beleuchtungsmitteln empfehlen, deren Mangel dem Schlüsse der Wolfsschluchtscene fast einen unerwünschten Effect verliehen hätte. Wie an den meisten deutschen Bühnen gieng gestern abends auch an der unsrigen die übliche Raupach'sche Nllerseelentomüdie „Der Müller und sein Kind" über die Bretter und fand ein äußerst zahlreiches Publi» cum. das mit Ausnahme der Logen sämmtliche Räume dicht beseht hielt, speciell die Gallerie war zum Brechen gefüllt. Dass sich das Pudlicum auch dankbar erwies, können wir allerdings nicht behaupten, die Stimmung desselben war sogar durchwegs sehr flau und in der Hinsicht nur ein getreuer Reflex der Vorgänge auf der Bühne, woselbst man sich sichtlich alle Mühe gab, das für das naivere Publicum — und hicuon gibt es an diesem Abende immer einen erklecklichen Theil im Theater — so dankbare und wirkungsvolle Stück mit einer ausdruckslosen Mattigkeit herabzuspielen, als gelte es nur ja recht schnell fertig zu werden. Letzteres gelang auch in der That, indem das „fünfactige Vollsdrama" trotz seiner zahlreichen Zeit in Anspruch nehmenden Unterabtheilungen und Scenenwechsel Schlag 9 Uhr beendet war, allerdings auf Kosten des Publicums und des Ge-sammteindruckes, der jedoch just an diesem Abende von der Regie besonders sorgfältig gewahrt werden sollte, da es erfahrungsgemäß gerade diese Vorstellung ist. welche alljährlich eine große Zahl von seltenen und Erftliugsbesuchern ins Theater führt, die demselben durch eine gute oder zum mindesten doch aufmerksame Darstellung gewiss weit eher für die Zukunft gewonnen werden können, als durch ein eilfertiges und nüchternes Herabspielen. Auch der alte Müller des Herrn Schwarz arbeitete nur mit rein äußerlichen Mitteln und blieb dabei trotz einigem gelungenen Beiwerke doch eine ziemlich kalt lassende Figur. Zudem sprach Herr Schwarz den asthmatischen Greis so übermäßig leise, dass er stellenweise kaum im Parterre verstanden wurde, in den höheren Regionen aber, die bei „Müller und sein Kind" Anspruch auf besondere Rücksichtnahme haben, wahrscheinlich ganz ungehürt blieb. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib.Zeitung." Budapest, 1. November. Der Budgetausschuss der österreichischen Delegation verhandelte gestern über das Ordinarium des Kriegsbudgets, votierte das angesprochene Mehrerfordernis für die Mannschaftskost einstimmig und lehnte mit 10 gegen 8 Stimmen die Post für Verittenmachung der Hauptleute; nahm ferner mit 10 gegen 8 Stimmen den Antrag des Referenten Sturm an, wornach durch spätere Einberufung der Rekruten von dem Mehrerfordernis 1.375.208 fl. gestrichen wurde. Heute genehmigte der Ausschuss nach lebhafter Debatte das Gesammterfordernis für Heeresverwaltung in den occupierten Gebieten nach den mit der Regierungsvorlage übereinstimmenden Anträgen des Re-ferenten. Belgrad, 1. November. Das serbische Ministerium ist unter dem Präsidium Piroianac gebildet. Das Aeußere erhielt Mijatovic'. Paris, 1. November. „Havas" meldet: Der Fürst von Montenegro beschloss, den Winteraufeuthalt in Italien zu nehmen. Bern, 1. November. Bei der Volksabstimmung wurde die Revision der Bundesverfassung mit 247,788 gegen 119,205 Stimmen verworfen. Graz, I.November. Pater B eda Vesteneck, Trappistenordens-Priester, ist aus dem Kloster „Maria Stern" in Aanjaluka in Begleitung cinrs jungen Bosniers hier angekommen; er bringt lchtcrn, einen her« vorragend begabten Jüngling Nainens Frcmjo Ma-lisevii, in die Gymnasialstudien nach Wien. Madrid. 30. Oktober. Se. kaiserl. Hoheit Erz« herzog Wilhelm ist heute aligekommen und wurde auf dem Bahnhofe vom Könige, den Ministern und der Generalität empfangen. Im Laufe des Tages wohnte der Herr Erzherzog den unter dem Commando des Königs Alphmiso abgehaltenen Militär-Manövern bei. Paris, 30. Oktober. Heute wurden die Kirchen« decrete in mehreren Departements gegen die Con-gregationen der Recollecten, Dominicaner, der „Pöres du sacve Coeur" und der lateranensischen Stiflsherren in Ausführung gebracht. Es kam lein Zwifchenfall vor. In Paris felbst wurde nicht eingeschritten. Die Durchführung der Decrete wird für die nächsten drei Tage suspendiert und am Mittwoch wieder aufgenom« men werden. Berlin, 31. Oktober. Fürst Bismarck dürfte, obwohl in Friedrichsruhe gesünder als seit Jahren, in diesem Augenblicke seine Entlassung bereits eingereicht haben. Jedenfalls ist er dazu entfchlossen. Als Ursache gibt man unter anderm Meinungsverschiedenheiten ill Bezug auf die Besetzung des Posten eines Staatssecretärs des Aeußcrn an. London, 30. Oklober. (Montags.Revue) Der Rücktritt Gladstones und die Uebernahme der Pre. mierschaft durch Hartingtou wird in hiesigen diplomatischen Kreisen als eine acute Eventualität besprochen. Konstantinopel, 30. Oktober. Der deutsche Botschafter Graf Hatzfeldt mit dem Personale der deutschen Botschaft speisten heute beim Sultan. Der „Vakit" solgert daraus eine günstige Wendung in der Dulcigu0'Frage und die Existenz herzlicher Beziehungen zwischen dem Palais und den Botschaftern. — Der Sultan verlieh den Glußcordon des Osmalije«Ordcns den Cardinälsn Nina und Simeoni und den Groß« cordon des Meoschioje-Oldens dem Nuntius Vanou-telli. — Der „Terdjumani-Hakikat" wurde wegen eines gegen den Botschafter Göschen gerichteten satyrischen Artikels auf unbestimmte Zeit suspendiert. Der „Valit" erhielt eine Verwarnung. Telegraphischer Wechselkurs vom 90. Oltober. y« ^ Oolb« Paftler. Rente 72-—. — Silber. Rente " ^^M Rente 8715. - 1860er Staats-Anlehen 129 70. - A,^, 314, — Kreditactien 280 25. — London U? 15- ^ 4»/ ^ - K. t. Münz-Ducateu 5L0. - 20-Franlen.Stucle»" 100-Reichsmar! 57 80. __________^-^" Kandel und Laibach, 30. Oltober. Auf dem h^''/^ ^. erschienen: 4 Wagen mit Getreide und 10 ^agcn ___________Durchschnitts - Pre' I^^^L^ sl.!>r, fs, lr, '—A -^ Weizen pr. Heltolit. !) 42 10 57,Butter pr. Kilo - ' ^, ^ Korn „ ll «2 tt!)<) Eier pr. St»cl. - , g ^ Gerste „ 4 34 5,20^iilch pr. L'ter - !^ ^ ^ Hafer „ 2^92 3 47 Rindfleisch Pr.K'Io ^g^. halbfrucht „ -------8 30!Nallisleisch , " ^52^" Heiden ., 5 20 S^iHchweinessclsch " ^32-^ Hirse „ 4 8? 587 Schöpsenfleisch « ^,40 ^ Knturuz „ «34 6?2vllhlidel pr. ^"in ^. iß - - Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------! Tauben « 2 50 " Linsen pr, Heltolit, 9-----------heu 100 Kilo . > ^ß - Erbsen „ 9----------Htroh " ',' ^ Fislilcn 8-----------Holz, hart., pr-,"'" ^ 6A Nindtzschmalz"Kilo-90--, ^Mcter ^ 45« Schweineschmalz „ -7«------------ '""^, ? 'l ^^20^ Specl, frisch „ - «8 - - Wein, roth. MM ^ ^ — geräuchert „ — 72-------— wrlsjrr ^^_^—^^^ Verstorbene. ^ Peters' Dcn 30. Ott 0 ber. Joses Fiul. Melier, b" ^'. y Hi-l-straße Nr. 4», 1'jiUii^ i>ulm«l»lm. — v,^! ' M^cM^ maycv, Cnnouicus, 80 I, Domplah Nr. i^. -"^^,,„hcrM-Helena Iatltt, Polizci.Äacutcns.Wltwc, ?0 ^» Gasse Nr. 5. ^. .- Tag>"h"" T> e n 31. Olt 0 bcr. Margaretha Strauß. " 64 I., Kuhthal Nr. 11, Marasmus. ^_^-—'-------- Lo^ichllngeü^uöm 30. Oktober: Trieft: 8 32 19 45 ^ Linz: 88 7 4^^^-----^ Theater. ,....,.„ssest^ Heute (gerader Tng): Das St ll^L^^' Meteorologische Beobachtungcn^n^^^ --------------7------------5—-------------------------------------« ^ "HZ 2 -2 ^ 5z u «e ^' " "« Lßt «? s -5o ^5 ____^___ "_______________-^—nlcaen 18 °" " 7ll.Mff 72864 ^ 4-0 O, schwach /"H^ Mg" .'l0, 2 . N. 733 78 4> 4 0 O sch»uach ^iter^^^ __ S .Ab, 737 9? ^.16 O,ichw°ch,^^ 7'U.Ma. 739 83 -24 O. schwach ",^ " 3l. 2 „ N. 738 63 4- 4 6 O. sch'uach ^.^. ^^ 9 .. Ab. 739 33 - 0 8 NO, schwas ^ -^ 7U.Mss. 738 85 —32 O schwach " li"" Z 2 „ N. 736 45 ^-3 8 O. schwach ^er ..^ ^ 9 "Ab, 739 39 -08 O, schwach /^ V« Vcn 30. Oltober nachts starte ^cgeng' ' , enden^j Douuer, rasches Sinlcu der Temperatur; die " ^^ „achin"^ tief herab beschneit; vormittags Re^eu, wem," N^t,. .M 3 Uhr anhält, danu Aufheilernu^ st^im'y" stritt "„, 31, d. moracns Ncbcl. dann ""lleuloscr """ heiter,,^» Nacht. Neu 1. November morgens Nebel da'w^ ^sl^» aliiheu. sternenhelle Nacht. Das Tagesmttte "' ^, l,',, -l- 3 2°/ -»- 0 5" uud - 01«, bezichungswelic ^^^^> und 7 2' unter dem Normale.___________^«n^mbels^ Verantwortlicher Redacteur: OtloM^r^^^^ M Theresia Dolar «eb, v. FornMlh^ ,,„,. » > Ferdinand Anton, Alexander ^e' aU' , > » W dc>l und Aelannteu die traurissc N°chucht ^.^t.rc » M Hiuschcideu ihres iunigstssclieblcn waii", « D» Vaters, des Herrn s , > » l. l. Medicinalrath i. P. m.d MtsbcMr » W Kliwisch, den 29. Oltober Curse an der Wiener Börse vom 29. Oktober 1880. (Nach dem osficiellcn Cursblatte.) »eld W«« Papierrmte........7l 60 7175 Vllberrmte........7270 7285 «olbrente.........86 75 86 90 Lose, 1854........18280 12» - . 18S0........12375 13025 » I860 (zu 100 fl.) . . . 132 — l32 50 . 18S4........172— N2 50 Ung. Prämlen.Nnl.....10825 10850 Trebit.L..........177— 177 50 Theiß-Regulierungs- und Sze« gediner Lose.......107 70 108 - «udols,.«.........1?.. -_ — Prämienanl. der Stadt Wien 114-- 114 50 Donau«3t«aulierun8«.Lole . . 112 75 118 — Domänen «Pfandbriefe . . . 143-- 144-vesterr. Schatzschein« 1881 rückzahlbar .........100 30 100 70 Oesterr. Schahscheine 1882 rückzahlbar .........101 b0 102 - Ungarische Goldrente .... 1071510730 Ungarisch. Eisenbahn-Anleihe . 123 — 123 50 Unecht Eisenbahn.Anleihe. »^""wslück. . . . /.. 12275 12325 """ ^" B. «......102-50 iyg.^ «runVeu»l«stun,sVbIl«»ti«nen. ! VSHmen.........i(i4 üy ^,„ Niederösterreich......10450 ^550 «alizien.........9750 9325 Elebenbürgen.......9>t__ 9g 50 Temeser Nana«......94-— 94^ Ungarn..........95 - 9625 «etle» »«» v«»len «lnsslo-österr. Vanl.....114 25 N4'k>0 Lreditanstalt .......273- 280 25 Depositenbank.......2N50 2I2- Crebitanstalt, unqar.....247- ^750 Oesterreichisch - ungarische Vant 8l3-^ 814 — Unionbanl ........110 - 1i<>2,°» Verlehr«banl.......12? . 123 50 Wiener Nantverein.....13? 50 1^ .. Uctien »on TransportNnterneh. mnnge». «eld War« «lföld-Vahn .......152 50 153 - Donau-Dampfschiff-Vesellschast 548 -- 550 __ Elisllbeth.Nestbahn.....188^0 189 — äeroinanbs-Nordbahn. . . .2407-2412- »elb «vor« Franz.Ioseph.Vahn .... 168'.. l69 ValizischeCarl.Ludwlst'Vahn . 270— 270 50 Kaschau»l)derb«rger Vahn . . 126 75 127 25 Lemberg»Czernowiher «ahn . Ib n Silber . . . 105 7b 10« b0 Franz.Iosevh-Vabn - - ^, ^^)B' Oesterr. Nordwes.-Vahn > 80?^ , ^ Zlebenbürger «ahn - ' . ?b ,. ,s ,.g Ztaatsbahn 1. E"- ' ' . . ,^ i^ vüdbahn » 3'/. .--'.. 1"- . - ' , 1? l5 '!ß!!s Auf deutsche Plätze- - . . l^ 0 4 üondon. lurze T'«« ' . . > * Pari«..... ' ^ld<"tt"' - 9 ^ ^ ^ gli ^ Napoleonsd or - ö7 - ^ ' Deutsche Neichs- .7^ S0 - ^ - Noten - - - - ^. ^ "^ " »ilbergulden - - , ^ .^ainlsche Or.mde.tt."sNlI^ ''