M 139. 1863.
Hmkklall zur Laibacher Zeitung
20.
Juni.
Erkenntniß.
DaS k. k. ^andeSgcricht Wien in Strafsachen hat kraft der ihm von Sr. k. k. Apostol. Maie-slat uclliehenen >)lm«s^cwalt zn recht erkannt: der Inlialt der Druckschrift: «Eine Tdealcryeschichtc als Nechtöfragt" von (5dlmrd Hcnscl Wien 1805. Druck und Papier uon Leopold Sominer, Selbstverlag dcö Verfassers, begründet das Vergehen der Ehrendelci« digung nach den §§ 487, 488, 4U1. 492 St. G. V. nnd Art V dcs GeseßeS uon, IV. Dezember 18<;2, N. G. Vl, Nr. 8, nnd wird nach § 30 P. G. d!c weilere Verbreitung dieser Druckschrift verboten, und nach § 37 P. G. die Vernichtling der mit Beschlag l'llegtc,, Eremplare verordnet. Wien, <im !^. Juni 1805.
Der k. k. Landesgerichts-Pläsident: Voschan m. p. Der   k.   k.  NathSsekrctär: Thallinger m. p.
(»97^3)                                           Nr. 257,3.
Kundmachuna.
An den ostgalizischen k. k. Gymnasien kom men mehrere philologisckc Lehrstellen, mit wel-, chen ein Gehalt jährlicher 735» si. öst. W. mit dem Ncchtc der Vorrückung in die höhere Gehaltsstufe jahrlicher 64U fl. öst. W. und dem systemmafligen Ansprüche auf Dczennalzulagcn verbunden ist, zur Besehung.
Für diese Stellen wild die Befähigung zum Lehramtc der klassischen Philologie nach den Bestimmungen des Prufungs < Gesctzeö fur da.5 Gymnasiale Lehramt (H, 5», Punkt l, lil. "  oder (,»)   erfordert.
Zur Besetzung dieser Lehferstellen wird der Konkurs bis
,5. Juli l. I. allügcschriebcn.
Bewerber um diese Dienstposten haben ihre an das hohe k. k. Staatsministerium stilisirten Gesuche innerhalb der Kcnkuröfrist bei der k. k. galizischcn Statthalterei unmittelbar, oder wenn sic bereits in öffentlichen Diensten stehen, mit. telst der vorgesetzten Behörde unter Nachweisung ihrer Studien, sowie der erlangten Lehrbe' fähigung und der Kenntniß der Landessprache zu überreichen.
Von der k. k. galizischcn Statthalterei.
Lemderg den   l2. Mai  »8U5».      ^ (204—l)                                         ^r.  lL'il».
>      Konkurs-Klmdlnachmlg.
Im Sprengel des stcicrm. - kärnt. - krain. Obcrlandeögerichtes ist eine .adjutirle Auskul, tantenstclle für das Herzogthum Stciermark zu besetzen.
Bewerber haben ihre vorschriftmäßig be« legten  Gesuche   im   gehörigen   Wege   bis  zum
l5.  Juli   l. I,
bei  dem  gefertigten   Ol'erlandesgerichts ? Präsi» dium einzubringen. Vom Präsidium des   k. k. OberlandesgerichtcS.
(Äraz am  l2. Juni  lttttö (2U5—l)                                          Nr   44U
Kollkllrs-Kmldlnachuug.
Zu besetzen sind: Eine (5'lnnehmcrs- und elne Kontrolorü-Stelle bei dem Hauptzollamte !auf dem Bahnhofe zu Laibach in der IX, und X, Dialenklassc, mit dem Gehalte sährlicher l<»5,U st. für den Einnehmcr und 945 st. für den Kontrolor, beide mit freier Wohnung oder dcm systemmaßigen Quartlclgeldc, und mit der Verbindlichkeit zum Eclage einer Kaution im Gehaltsbetrage.
Bewerber um diese Stellen haben ihre gehörig dokumentirten Gesuche unter Nachwei-sung deS Alters, Standes, Rcligionsbekennt, niffes, deß sittlichen und politischen Wohlverhaltens, der bisherigen Dienstleistung, der mit gutem Erfolge abgelegten Prüfung aus der Waarenkunde und dcm Zollverfahren, dann der Kenntniß beider Landessprachen, der Kautionsfähigkeit und unter Angabe, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten deS Hauptzollamtes in Laibach oder der Finanz« Direktion verwandt oder verschwägert sind, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde
binnen   vier   Wochen bei der Finanz«Direktion in Laibach einzubringen.
K. k.   Finanz-Direktion. Laibach am  l«, Juni  «805.
^202—2)                                           Nr.  2tt<.
Kundmachung.
Die schriftliche und mündliche Prüfung der am k. k. Laibachcr Gymnasium angemeldeten Privalisten  wird  für   das ll. Semester   >VU5
am   !2. und l3. Juli um 8 Uhr Vormittags abgehalten werden.
In Folge hohen U. M. Erlasses vom 9. Juni »K55, Z. 9653, haben sich die bezüglichen Schüler katholischer Religion vor Ablcgung der Prüfung mit einem Zeugnisse darüber auszuweisen, daß sie den Religionsunterricht von rincm hiezu vom hochw. fürstb. Ordinariate ermächtigten Priester erhalten und die Pflichten bezüglich der religiösen Uebungen erfüllt haben. K.   k.   Gymnasial« Direktion.
Laibach am 13. Juni lttU5.