____________Kamstag oen 31. August. D I l 8 r i e n. ^aibach, 20. August. Am 27. Juli l. I. ha. ben Se. Majestät der König von Sachftn, vom Loibl «us, Kram mit erneuertem Besuche beglückt. Zufällig früheres Eintreffen, bestimmte Höchstdiesclben, im Postorte Ottok zn übernachten, wo Herrn Richard Grafcn Ursini v. Blagap und Herrn Custos Freyer das hohe Glück zu Theil ward, zur weiteren Ncise sich anschließen zu dürfen, yrcycr's Vc-such (am 10. Juli l. I.) in die Nrata nächst Mer-strana über Luknjo am Fuße des Tcrglou und Steiner Berges nach Trenta in Friaul, hatte eine Ab. ändcrung des früher mitgetheilten Neiseplanes zur Folge. Höchsiditselben geruheten am 28. die wildschöne Urata*> diS zum Tcrglou von Moistrana aus zu be.-suchen, welche vom Pcrizhnik Wasserfalle angefangen schon Höchstihr?n Erwartungen entsprach; in Urata angelangt, am Fuße der senkrecht sich erhebenden Felsenmasscn des Torglou, Zmir und Steiner , überließen sich Ho'chstdieselben >er Bcwunde^ lung dieser drei mächtigen, nahe an einander gele-Oentn Kolosse> und gestanden, an großartige Ge-birgs-Scenen gewohnt^ daß Höchstihre Erwartung übertreffen ,vorden> nahmen Ihr .roi-lelouill« zur Hand und zeichneten dicse durch ihre Großartigkeit einzig schone Gegend. Später gcrnhcten Höchstdic« selben den Terglou aus cwem anderen Gesichtspunkte in Moistrana zu zeichnen. ') Von dieser einzig sich auszeichnenden ssage des Thale§ Urata gab I>. U'. Hr. Franz Graf v. H o ch e n w a r t die erste Nachricht m ditsen Nlätlern 1L37, durch Hrn.Freyer, als erstemNeobachier derselbe», z^ überzeugendem Bcsliche aufmerksam gemacht. D,e zweite auöfühiüche Nachlicht enihält Hrn, Freye r's Heschreibuua, seiner Tcrglou ' Ersteigung am 10. Aug. 1627, in der Flora oder ullgem. botanischen Zeitung, Neglnsdurg »8Hß. II. Vanö.Beiblalt 3ir. 2., l)^, 26. Diese großartig wüste Schlucht verdient vort dcnen, die an Naturschonheiten Geschmack finden, würdige Beachtung und mehr bekannt zu seyn, d«der» lei Ansichren nicht bald wieder zu finden, so bequem zu Wagen oder zu Pferde erreichbar sind! (Der Perizhmk an der Moistraner Visterza, bictec den Wasscrchur-Liebhabern das beste Wasser und ein hohcS Sturzbad, somit eine Prißnitz-Anstalt daselbst zum Wohl der Umgebung und de» Heilsuchcnden leicht möglich!) Nach genommenem Mittagmale zu Aßling wu>> de nachVelVcs eingelenkt, wclä)es durch das frühere rauhe Wildschöne, durch die angenehme Umgebunz des Veldcser Sees, an Anmuth noch mehr gewinnt. Se. Majestät besuchten daS Schloß Vcldcs, besahen di, herrlichen Fcrnsichten und den Veldcser See, wel» chcs M^s dett höchsten Beifall erhielt. Auch hi», zeichneten Höchst dieselben mehrere Ansichten zur an«-genehmen Erinnerung. Am folgenden Tage würd« i>e7 Saviza-Wasscrfall nächst Fcistritz in Augenschein genommen. Widriger Wind zögerte die Fahrt auf dem See, von wo die Ersteigung des Saviza^Wa^ serfallcs vorgenommen wurde. Das regnerische eingetretene Wetter zwang, die weiteren Exkursionen einzustellen, jedoch geruhe» ten Höchstdicselben in Begleitung deS Herrn Freyer die Felsenwand links am Vichwege, der auf die Komcna-Alpe leitet, noch eher zu ersteigen, indes, fen die übrige Gesellschaft am Bache weilte. Sc. Ma» jestät gcruheten dann zu Fcistritz in dem Baron ZoyS'schcn Gcwerken-Hause zu übernachten. Hier war eS, wo Hr. Graf Ursini v. Vlagay sich bei Sr. Maj. beurlaubte und von Höchstdenselbcn mit besonders wohlwollenden Ausdrücken entlassen wurde. Ungeachtet eines schr umwölkten Himmels vcr, licßcn Se. Maji mit anbrechendem Tage Fcistritz in Begleitung ihres Adjutanten, 2 1a «mW Herrn 445 Majors v. Engel, d^s Hrn. Freyer, eines 3elb-wkaien, und der erforderlichen Träger, um den Berg ^ P.r«t zu ersteigen. 8. ^« 30'<> ob den 6irdmhutten ereilte ein kleines Regenwetter,;und iis mr Anhohe begleitete Nebel und Regen den hohen Reisenden. D.e schöne O^.n^ 2<>)'«ä nebst vielen andern Schönheiten, entschädigte überraschend dai ungemächl.che Steigen. Windstoß und dichter Nebel ließen kaum über ven Sattel der «wrnH P«r»t, dessen ungeachtet botanisirte der Kon.g m der nächsten Umgebung seines Pfades nach Möglichkeit. Der Gang vom Sattel auf dem stellen Wlesenabhangeukä 8l.6^Ü8l^Ä, Tollmcinerseics, war ohne Steigern sehr anstrengend. Erst unter dem ^eubehälter daselbst enteilten dle Nelseudcn der frü-hcr sie umgebenden Wolke. Se. Maj. waren durch d^e Menge an Psianzenseltenheiten im üpp.gsten Wüchse schr angenehm überrascht, und erklärten diese als eme der ausgezeichnetsten Alpen, die Ho'chstdicselben noch betreten haben. Dm vollen Ge«uß herrlicher Aussicht hemmt« erwähnter unwillkommener Nebel, der nach vollendetem 10 Stunden Marsche, j« 1'^^a im Tottmemlschen zu einem Gcw'tter werdend, fur diesen Tag auch dre w-itcr« Nilse hinderte. Der Vönia war dahe? genöthigt, statt m Cl>arfrcut, in Vodberda lM gastlichen Pfarrhofe be, Hrn. Pfarrer Salamanti zu übern^ Gebn-aspferden bis Woltschach der gcf.yrl.che ^aum-wea längs dem Bazha-Bache m 7 Stunden zurück-«elegt, wo Se. Maj. zettwelse botanisinen. D:e «euere Reise über Charfrcut nach Msch wurde fah-rcnd zurückgelegt. Der folgende Tag war zur 6r-Neiauna des Kern-Berges bestimmt. Ungünstiges Wetter bestimmte Se. M«,., dm Plan aufzugeben, den Kevn-Berg, von FUtsch auS nach Caporetto, zum Besuche Hrn. Freyer zu übertragen, um die dadurch gewonnene Zeit dem Dobrazh-Berg bei Villach zu »vidmen, und bei günstiger Witterung auch die Küh-weaer-AIpe zu besuchen. Der König setzte noch am s-lben Abende seine Reise bls Taro.s auf kleme» Wägelchen fort, wo er UM 10 Uhr ankam. Bel dem Abschiede in Flttsch am 31. I«l., händigten Se. Maj. dem Hrn. Freyer, zum B-wel-se Ihres höchsten Wohlwollens und allcr Zufrieden-he.t, nach ihrem Höchsteigenen Ausdrucke, ein könig. liches Andenken ein. __^ Klagen fürt. Am letzten Sonntage, den 15. d M , auf welchen Tag m diesem Jahre zugleich das Fcst der Himmelfahrt der seligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria fiel, war für unsere Stadt, und üb?rh«upt fin» ble ganze Diocese <3lttk, noch ein besonderes Fest, indem an dicsem Tage die feier« liche Installatien unsercs neuen Hochverehrten Fürst' bischofcs, des Hochwürdigsten Hochgebornen Hcrrrt Franz Anton Glndl, Sr. k. t. Majestät wirklichen geheunen Rathes lc., Statt fand. Morgens 8 Uhr fuhren Se. Fürstlich Gnaden, Unter dem Geläut« aller Glocken, von der bischöfli" chen Residenz in die ständische Kirche zum h. Gcist, wo Hochoieselben von dem Hochw. Domkapitel und der Stadtgiistlichkeit am Eingänge erwartet und nach Darreichung des Kreuzes zum Kusse und geschehener Incensation unter Trompeten- und Pa^ kenschall in die Kirche, worin die Herren Landstäit-de in Galla vcssannnelt warm, begleitet wurden, wc> der Hochwürdige ilifulirte Herr Domdcchant, Johann Michael Achah, das »Vsni 8»nct<: 8pi?^ w«'." anstnnmte, und eine h. Segenmesse las. NacH Beendigung derselben begann unter Glockengeläute d«r feierliche Zug über den a/os;en Platz, durch di» obere Burg» und Hofkirchgasse in die Kathedrale z» den beiden Apostelfürstcn P^rer und Paul. Die Prozession «röffnet.'U die Pfründner dcs hiesigen Bü»« gerspital« untir Vortragung des Kreuzes, die Zünfte der Stadt und viele dcr näher gelegenen Pfarrs-gemeinden mit ihren Fahnen; an diese reihte sich dl« während dcr Ferienzeit hicr noch anwesende Nor« lNl)lschul-Jugend mit den Lchrcrn, und die sich hie» noch aufhaltenden Gymnasial» Schüler mit ihren Professoren/ und mehrere Mitglieder der hiesigenD^ casteri.n. Diesen schlössen sich die Alumnen, di« I'. I?. Kapuziner, die ?. ?. Benediktiner mit ihrem hochw. Hcrrn Abte, dann die Secular«, Stadt- und zahl» reich anwesende Landgeistlichkeit und die Chormusi-ker an. Dann folgte, unter Vertretung der Herren Land" Dlchante, der Chor - Vicarien, der Herren Probste und dcs Hochw. Domkapitels, der Hochverehrte Ober-Hirt, angethan mit dcr l^pa mn^n» und dem Bi-rette, und Ihm zur Linken der fürstcrzbischöfliche Commissär in dcr Person dcs Hochwüvdigen inft^ lirten Probsten, Dechants und Pfarrers zu Tainach/ Hrn. Lorcnz Welwich; daran reihten sich die stand. Herren Ausschußräthe und Verordneten in Galla-Uli^ form, die biöthümlichcn Beamten, und eine große Anzahl der Stadtbewohner. Nühvcnd war der Anblick der zahlreichen wcib^ lichen Jugend, welche größtcntheils weiß gekleidet, durch Kranze und Blumen-Guirlanden verbunden, zu beiden Scitcn dcs Zuges, von dergKirche ang^ 445 fangen eine große Strecke entlang, Spalier bildeten, geschützt vor dem Andränge der großen Volksmenge durch ein zweites Spalier von einem Theile des hiesigcn löbl. Landes-Regiments Baron Pro-haska. Segen spendend wandelte der Hohepriester durch die Mitte der auf die Knie hingesunkenen Schaaren, und vielfache Wünsche stiegen empor um lange Erhaltung des Gefeierten. Empfangen von dem Hern, Gubernialrathc und Kreishauptmanne Leopold Grafen v. Welftrsheimb, Mehreren hohen Staatsbeamten und den Kreis-Com-Missären am Eingänge der Kathedrale, geschah nach Berührung dcr Klrchcnschlüssel und der vorgeschriebenen Incensirung und Bcsprengung mit Weihwasser unter Trompeten.- und Paukenschall dcr Einzug in den festlich decorirten Dom, wo die hiesigen Civil« und Militärbehörden mit ihren Chefs und viele Stadt- und Landbewohner versammelt waren. Nachdem sich der Hochwürdigste zur Anbetung des Allerheiligstcn Altars.-Sacramcntes auf daS Stra, lum niedergelassen, und die Antiphone: Vcc« 8a-e<Ä'6og Magnus vom Musikchore verhallt war, über» gab dcr Hochw. fürsterzbischöfliche Commissar wäh.-rend einer gehaltvollen, von der Bekehrung Caran-taniens durch seinen Apostel und ersten Bischof, den h. Modcstus, beginnenden, bis auf unsere Zeiten tie Geschichte der christlichen Kirche behandelnden tresslichen Rede die k. k. Ernennungs- und fürsterzbischöfliche Bcstätigungs-Urkunde dem Hrn. Con-ßstorialrathe und Kanzler, Heinrich Hermann, mit der Obliegenheit, selbe von der errichteten klein«« Kanzel abzulesen. Darauf geschah durch den Hochw. Herrn Com» missär dic Aufführung des mit Inful und Pluvial bekleideten Hochverehrten Oberhirten auf dcn bischöflichen Sitz und durch Überreichung des Pasto-ralftabes die eigentliche Installation. Dieser folgte, durch Küssung der bischöflichen Hände, dic Huldi-gung des Gehorsams von der anwesenden Diöccsan-gcistlichkeit. Nach dieser feierlichen Handlung hielt d. ihr Bruder Giovanni Riteozzi, 50 Jahre alt, und- des lctzrern Sohn, Vin-cenzio Riteozzl, 27 Jahre alt. Ihre Gräuelthat hatten sie letzteS Jahr am St. Petersfest v-erübt. Am Platze Colonna wohnte ein florcntinifcher Uhrmacher, der für reich galt. Er war verheirathct, hatte ein Kind von 7 Jahren und seine Frau war guter Hoff« nung. Im Dienste der Familie war Marietta, 14 Jahre alts die Tochter der Michelina Ri-teozzi. Micheli» na, die mit Bruder unv Neffen den Movdplan verabredet hatte, erlangte durch Marietta die Vergün-siigung/ über Nacht im Hause zu bleiben. Am Morgen des Festes geht der Uhrmacher nach der Kirche. Michelina ruft die Hansfrau aus dem ersten Stock herunrer, vorgebend, sie wolle ihr eine weiße Maus zeigen. Die Unglückliche folgt der Aufforderung und wird erdrosselt. M'chelma hatte die zwei Männer ins Haus gelassen und versteckt gehalten. Auf das Wehgeschrei der Mutter kommt das Kind herunter? ,z wird mit Messerstichen verwundet und für todt auf dem Platz« gelassen. Die Mörder rauben, was sie Werthvolles vorfinden, und verlassen den Ort ihrer .Blutthat. Der Vater komml zurück^ findet se^ ne Frau todt, siin Kind kaum noch athmend; doch es erholt sich, und nennt den Namen der Magd. So war man den Thätern auf der Spur. Nach mehreren Wochen erst wird Marietta aufgefunden; si« befand sich im schrecklichsten Zustand; der Oheim hatte sie gezwungen, mit fortzuziehen; er hatte sie darauf entehrt und verstümmelt, von Marietta erfuhr man den Versteck der Morder, sie wurden ocr-haftet, vor Gericht gestellt, zum Tode verurcheilt. Marietta ward als unschuldig erkannt, und auf freien Fuß gesetzt, sie ist jetzt unter der Protection der Kömginn, zu Ncapel in einem Kloster. Giovan« ni Rittozzi behauptete bis zum letzten Augenblick den Charakter eineS ruchlosen Mordgesellen. Im Mo-ment, wo sein Kopf siel, verbreitere sich ein paai» scher Schrecken in dem Gedränge der Zuschauer. Alles ergreift die Flucht, ohne noch zu wissen, welche Gefahr droht. Es entsteht ein furchtbarer Tumult, den die Polizei nicht zu hemmen vermag, Räuber und Diebe treiben ihr Handwerk, und als nun der Menschenstrom abgelaufen war, sah man den Platz und die nahen Straßen mit Lcichcn und Vcrwun-deten btdcckt. Man zählt 12 Todte, 50 Schwervtl^ wundets s und 150 leicht Verletzte, 200 Individuen wurden verhaftet." (Oest. B.) Velaie n.^ Eine belgische Dampfschiffcompagnie hat das große englische Dampfbcot »the Vricish Queen" nun wirklich angekauft s und wahrscheinlich im Lauf« Septembers wird es seine erste Fahrt nach New' V«rk von Antwerpen auS machen. So wird das klei' ne Belgien eine transatlantische Dampfschissverbin« dung noch vor Frankreich und den Vereinigten Staa< ten erhalten. Dieselbe Gesellschaft unterhandelte frü' her auch über den Ankauf des verunglückten Presi» dent, über dessen Untergang englische unv amerika« nische Blätter annoch' mancherlei Vermuthungen ä»^ ßcrn, die abcr wohl für alle Folgezeit Vermuthn«« den bleibe» werden^ (Allg. Z.) Frankreich. Nach dem Moniteur liefen am g, die Schiffe Inflexible und Santi Petri unter dem Commando des Conrreadmirals la Snsse von Toulon nach dez Levante auS. Sie sollen die französische Seestation zum Schutze des Handels wieder herstellen; zu die-e sem Ende erhält Admiral la Susse den Oberbefehl über sämmtlich« französische Kriegsschiffe in jenen Gewässern. (Allg. Z.) S p 3 n i e n. Nachrichten aus Madrid vom 31- Juli melden: Am Santiago < Feste (25.) entstanden zu To-' Icvo Händel zwischen den Soldaten der Provinzial« Regimenter von Toledo und Snia, von welchen em Manu todt arif dem Platze blieb. An dcmstl' ben Tage, Abends 9 Uhr, kam plötzlich auf une^ klärliche Weift, ein panischer Schrecken über dit auf dem Constitutionsplatze versammelte ungeheur« Menschenmenge. Man floh nach allen Seiten und vermehrte dadurch noch den Schrecken und die Vcr-wirrung. Die Lchnrwache vor dem Theater rief, als , 447 als sie den Tumult sah, die Wache heraus, dadurch bemächtigte sich der Schrecken auch der im Theater befindlichen Personen, die nun gleichfalls vor nichts davon liefen. -:> 'i 'I (W. Z.) Bayonne, 9. Aug. Telegraphische Nachricht. Der Unterpräfect an den Hrn. Minister des Innern. Die officiclle Zeitung von Madrid am 5. enthält das Manifest der Regentschaft, die Protestation und das Schreiben der Königinn Mutter und ein De-cret, betreffend die theilwcise Entlassung der könial. Garde. Die GardeS du Corps, zwei Regimenter In--fantcrie, zwei Negimcntcr Cavallcrie, die Artillerie und di« Gardcm,l>z sind aufgelöst. - (Alig. Z.) Großbritannien. Ein Schreiben aus London vom 6. August sagt: Die vielen Fallimente im Osten von Europa wü> den hiee vielleicht, bei dem geringen directen I«, reress«, nur einen vorübergehenden Eindruck gemacht hab^. ^,,,^.,, ^j^ ,ilh d,c Zeit, dach tritt ein ^gel zwischen sie und da.s ßönigl. Paar. Im H.n-^g^undc iicgt Schloß Windsor. Das ganze ^ild ist Vlmn!"^'"'^'" ^ubcinfüssung umgeben, die mir signien'd^''^"^^^'" Englands und den In-^-nannten" ^^'"^ordens. durchwirkt lst, lni so-".,^^,itlest^l.' ^ . (Allg. Z.) ^ l^ ndon ^ ' ^ ' len Mitgliedes d ^^"'^' ^"" ^at Briefe von vie. und datirt von " ^a"evpcdition vom l6. Juni - ^'t. ^lncens.auf den Inseln des (Zur Laib.^lung ^ ^ <, . . . grünen Vorgcbil'gs. Die Expedition sollte den 8. Juli am Niger ankommen und man glaubte, daß , die beiden großen Dampfboote für 30 Tage, der Suda für 20 Tagc Steinkohlen an den Fluß bringen würden. Der Friend of Africa macht auch cincn Brief eines der zwei Ashanti-Prinzen bekannt, welche in England erzogen worden und bei dieser Ge« legenheit in ihr Vaterland zurückgeschickt werden. Er heißt William Offoo Quantamissa und schreibt ein ganz gutes Englisch, fragt nach dem Minister-Wechsel und ist sehr kritisch über den Mongel an Erziehung der Portugiesen in St. Vincens. Es ist ein gefährlicher Versuch für dlese Prinzen, nach einer ähnlichen Erziehung wieder in ihr Land zuriickzukeh-rcn, und es wird mehi- «on ih^cm Charakter als von ihrer Intelligenz abhängen, ob sie cinen glücklichen Einfluß auf die Civilisiiung ihrer Nation ausüben werden, ltebi'igens zeigen sich auf der Gold» l'üste Spuren eines Bedürfnisses von Civilisation, welche die Hoffnung geben, daß die neuen moralischen Elemente, die England gegenwärtig nach Afri-ba wirft, ein besser vorbereitetes Terrain finden, als man hatte hoffen können. Die Missionare auf der Goldlüste haben cinc Anzahl Gemeinden gebil» det und ein Hr. Freemann (ich weiß nicht, ob er em Kaufmann oder ein Missionär ist),, der aus dem Lande der Fanti kommt und in kurzem dorthin zu. rückkehren wird, hat einige interessante Facta dar« über bekannt gemacht. Er sagt: »Ich erzähle mit großem Vergnügen, daß viele der Einwohner von tMti, mit denen ich bekannt bin, ljnd ,die "sich schon zum Christcnthume bekehrt haben, cine grosic Begierde zeigen, ihren Ackerbau, zu verbessern, und Mich gebeten haben, ihnen; dazu'. ^ bchilflich zu sey«, und ihnen bci meiner Rücttehr. Samen, Ak-. kerwcrkzeuge und was ihnen sonst zu ihrem Feld. bau nützlich sepn könnte, mjizubringcn. In Dc-mo-nasi,.ciner lieben-S^adt in F«ntt'., crwa,25 eng. lischc Meilen von der Küste, aibt es, eine kleine christliche Gemeinde von ctwa 60 P^sonen, m,l ihrem jungen Häuptling an der Spitze,, welche jetzt, mit Ungeduld auf meine Rückkehr n^t ^»>se» Dm^ gen wartet. Viele der Bewohner. vo Birmingham hat 182,698; Glasgow 280,676 — Zunahme in den letzten zehn Jahren: 78,250 Menschen! Eine entsprechende Zu» nähme der Seelenzahl bemerkt man in allen übri» ßön Fabrikstädten. „Leider, sagt der Examiner, »ist «lil der Zahl nicht a,uch die Qualität der Bevölke» lUNg gestiegen, wohl aber Noth, Armseligkeit und Entsittlichung. Wer Manchester, Birmingham, The/, fields gesehen hat, die Unzahl von bleichen abgehäem« ten Menschengcsichtcrn und verkümmerten Gestalten, all den »Nahrungsgraus" und das mit jedem Ta. ge neubegikuelche Ringen um die Tagessubsistenz, der kann sich in trüben Momenten versucht fühlen, den hochgerühmten, als daS Nonplusultra menschlicher Welshes angepriesenen Industrialism««! unse, rn Tage eher wie ein nothwendig gewordenes Uebel zu beklagen, als unbedingt mitzubcwundern. (Aug. Z.) Die englische Natursorsch ergesell. so daß man immer voraus von dcm Ge-gcnstand unterrichtet seyn wird, um dieMorschläge in Betreff'wiss^schaftlicherUntersuchungen darauf zu begründen. Eine >o5 i,j^6 detto ditto i«4 , H7o 5j»6 detto detto v.J. isÄZfür 5ofi.(inEM.) 54 ,)i6 Wien. Sta5t-Banco.ObI.zn, «z« pllt. (in CM.) 63 ij4 ditto dtlto zu, «^ »» (inCM.) 57 dt» h ise Angeto m menen und Abger Gold. k. k. L.eu-t'nant. nach Trieft. _^ Hr. Franz Cdler v. Fr.tsch, k. k. Oberbtrgamtsdireclor. von Trieft nach Klagen« Wt. - Hr. Joseph Reisben, Handelsmann, sammt Fräulein Tochter, von Nohitsch nach Tneft. — ^yr. Modltr. r. k. Hauptmann, von Neustadt!. — Hr Ignaz Alber, e k Gubernial^Secretar, von Trieft nach Hlagenfurt — Hr. Joseph v. Brodmann. pens. Magiftrals. Assessor, sammt Frau Gemahlinn und H"m Sohn. «on Trieft nach Gr^. - Hr. Leonard Saudry. Handelsmann, von Tr.est nach ^l"n. "He.Johann Posch. Filial. Post-Director, sammt Frau Gemahlinn, von Wien nach Tr.est. - Hk. Nicolaus Bar«n v. Buchholz, k. rust. Slaalsralh. von Salzburg nach Trieft. — Hr. Franz ^tterlig. l- k. Rechnungsralh. von Wien nach Trieft. — yr. Anton Fri«drich, 2uchfab«kant, von Verona nach Grätz. ^_ Hr. Joseph Hofbauer. Hanbelsmam,. nach Görz. — Hr. Heinrich Ludwig ReUstab, Lieutenant und Schriftsteller, von Wien nach Trieft. — H^. Johann Sambuchi. Hausbesitzer, sammt Frau G«^ mahlinn, vonCilli nach Trieft. — Hr, Dr. Dominik v. Nossetly. Gubernialralh, von Trieft nach Wien. — Hr. v. Faber, Vergrath, sammt Frau Gemahlinn, von Hlagenfurt nach Trieft. — Hr. Anton Baworovsky, Handelsmann, von Trieft nach Wien. ^. Hr Eugen Giovanetti, Besitzer, sammt Frau Gemahlinn, von Trieft nach Wien. — Hr. Iosepl, Pansani, Vice »Consul helber Sicillen, von Trieft nach Wien. — Hr. Hhamas 3ldamini, Kunstler, von Trieft nach Grah. — Hr. Engelbert Paslrr. t.k. Gymnasial-Professor, vonKlagenfurlnach Gräh. Ver»eichniß ver hier VerNorbencn^ Den «2. August zyyl. Dem Hrn. Johann Pristou, bürgl. Flecksiedcr und Wirth, seine Frau Johanna Nepomucma, g«. dorne Auer, alt 23 Jahre, in bcr Polana'Vor. stadt Nr. 65, an der ouftrohrenllmgenschwindsuchl. Den li,. Maria Zhcrne. Institulsarm«, alt 69 Iah», in d« Capujiner:Vorstadt Nr. ll, am Schlagfluß. Den 15. Dem Hrn. Jacob Iamma, Hausbesitzer» seme Frau ApbUonia, als ?^j Jahr«, in d,r St< Pettrs. Vorstadt Nr. ?2. an der Entkräftung. Den 16. Hr. Anton Heß, bürgl. Sattlerm,,. ster, alt ?« Jahre, in der Stadt Nr. 76, am wi«, derholten Schlagfiuß. — Valentin Iost», Armen« pfründner, alt ?2 Jahre, im Civil« Spital Nr. l, an der Abzehrung. Den «7. Dem Herrn Joseph Blank, k. k. 6a. meral-Beamten zu Trieft, sein» Frau Anlonia, alt 55 Jahre, in der Volana. Vorstadt Nr ?, an d„ Entkräftung. — Dem Martin Skubih, Taglöhner fein Kind Änlon, alt ? Monate, in der Polana. Vorstadt Nr. 62, an der Nuhr. Den l8 Dem Hrn. Michael Mittermayer. büral. Hutmachermeistcr, sein Kmd Maria, au 2 Jahr, in der Stadt Nr. l56, an ter hitzigen Gehirnhöh. lenwassersucht. — Maria König, InwohnerSlochter, alt 20 Jahre, im Civil Spital Nr. «, an der Auszehrung. — Hr. Bartholomä Medweth, Schloss»,. Meister, alt «9 Ich«, im Civil «Spital N«. z, ^ der Lungensucht. 3. l'70. (3) Bci C. Ueberreuter ln Wien ist erschienen und in Laibach bei Ignaz Alois Edlen v! Klemmayr zu haben: Lenk, D. Fr., die Kuhpocken unserer Zeit. Siniae Worte für das gebildete Publikum über die Wirksamkeit der Vaccine unserer Tage, als Schutzmittel gegen die Menschen. Blattern. 24 er. 450 Z< ,,67.^5'^ ^^ Nr. 2o56. Edict. Vom Bezirksgerichte des Herzogthums Gott. schee wild allgemein bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen des Georg Kump von Rossen, wider Mathias Kump von Altfliesach, in die executive Feilbictung der, dcm Letztern gehörige,,, zu Alt« friesach «ud Haus-Nr. 2 gelegenen behauöten V» Urd. Hübe, dann einiger Fährnisse, als: des BiehcS, terHauS' und Wirthscdaftöeinrichtung tc., wegen schuldigen 45 ft. M. M. c. 3 c. gewilligt, uod zu deren Vornahme die Tagfahrten auf den 3l. August, 5. October und 9. November l. I., je» dcsmal um 9 Uhr Vormittags in loco Alifriesack mit dem Beisatze angeordnet worden, daß diese Realität uno Fährnisse beider dritten Feilbictungs< tagfahrt auch unter ihrem Schätzungswerthe pr. 2,»i ft. »5 kr. hintangegcben werden. Der Grunobuchsextract, daS SchähungZpro-tocoll und die Feilbietungsbeeingmsse können zu den gewöhnlichen Amtsstuneen in der Gcrichls< kanzlei eingesehen. Bezirksgericht Gottschce am 22. Juli tL4». 3-^64- (2) Nr.IZ,. Edict, Bon dem vereinten k. l. Bezirksgerichte Mi. chelstctten zu Krainbulg rvno hiermit bekannt ge» l^acht: Es sey über das Ansuchen des Johann Muring von Adcrgah. in die executive Feilbie» lUNg der, dem Iadlllln ^rall vo„ Adergatz gedä° eigen, der Herrschaft Michelslcttcn ^ud Urb. Nr. Io dienstbaren Kaische, r«5p. '/, Hübe, HausNr. 6 in Adcrgaß und d>,'r dahin «ur, Urb. Nr. l^ und Dom. Nr. 79 dienstbaren Ucbellandsäckel, im gerichtlich erhobenen Schätzungswerthe von 5a6 ss. M. M-, wegen aus dem w. ä. Verglei' che llcio. ,,^, Februar ,640.. Z. 3?4, schuldigen 2o ft. 42 kr. c. 8. c. gewiNigct, und zu deren Vornahme die Feilbietungstagsahungcn auf d,n 22. September, auf dcn 23. October und auf den 24. November 0. I., jedesmal Vormittag um 9 Uhr mit tem Beisatze anberaumt worden, daß diese Realitäten bei der dritten Feilbictung auch unlcr dcm Schätzungswerte hintaugegcben werden. Der GrundbuchseNract, das Schähungspro« toccll uuo die Licitationsbedingnisse können dei diesem Gerichte wahrend den Amlsstunoen zu je» der Zeit eingesehen werden. K. K. Bi-3in, äi^nni i«, ^ll?6l5, Atlas aller Art, ^lal-^lline« und andern glatten und fa^onirten Scidenwarcn, so wie auch in stindencn Handschuhen, Hauben, Strümpfen, Socken lc., bestens assortirt, und macht es sich jederzeit zur angenehmen Pflicht, ihre verehrlichen Geschäftsfreunde und Abnehmer auf's reel ste und billigste Zu bedienen. Z. l,y9 (') Im Glafcr'schcn Kaffchhaufe ist eine allgemein Zeitung, vom i. Juni d. I. angefangen, zu vergeben. Die nähern Bedingnisse sind daselbst zu erfragen. Literausche Anzeigen. B e i Agnaf Alois Gdlen v. Nleinm^zZl'' Buch-, Kunst- und Musikalienhändler in Laibach, ist zu haben: Ballin, Franz Elisiums-Tanze für das Pianoforte. 29. Wcrk. 45 ^. Berwl, K^ri. Sirenen-Klänge, Walzer für das Pianoforte, 31. Werk, 'l^ kr. Fahrbach, Philivp. Die Schwärmer, Walzer für das Pianoforte, 13 Werk. ^5 kr. — >» Die Elfcn, Walzer für das Pianoforte, 44. Werk. 45 kr. Hllbovszky, PH. v., Schwermuths-Ban-ner, Walzer für das Pianosorte, 25. Werk, 45 kr. Lanner, I<, Steyerische Tänze für das Pianoforte, 165. Werk. 30 kr. — — Die Romantiker, Walzer für das Pianoforte, 167. Werk. 45 kr. — — Masken-B'lder, Walzer für das Pianoforte, 170. Werk. 4.5 kr. — — Die nächtlichen Wanderer, Walzer für das Pianoforte, 171. Wcrk. 45 kr. -^ — Lebenspulse, Walzer für das Pianoforte, 172. Werk. 45 kr. — — Soldaten-Tänze für das Pianoforte, 173. Wcrk. 45 kr. .„. ^,.^ ^^ Leonhardt, Andr. l^ I>3ilco ct In Vanmöre) französische Quadrille-Tour, mit Erklärung von H. E. Eichler, st. st. Lehrer der Tanz-kunst^siir das Pianoforte, 20 kr.