Lmbacher Octtnng Samftag den 25. Vctober. ' lHH l e n. N^V-lt Allerhöchstem Handschreiben vom 18. d. M. baben Se. k. k. Majestät AUechöchstihreu Oberst.-Hofmarschall und Stellvertreter des erst", Obersthof.-melstcrö, Peter Grafen von Goiiß, zum Kanzler des O.stcrr.ichisch - kaiserlichen Ordenö der eisernen Krone aUcrg,>är,gst zu ernennen gcruhet. Dlc k. k. Studien - Hof-Commission hat die am Lellmeritzer Gymnasium erledlgre ^^cechetci'^lle dem Olvr - 6apla„ li, Leltmcritz, Franz Demel, ver. lloycn. (W. Z.) Wie», ,^. Oct. Alls ^elpliick ist gestern tie 3iachilchr hicr alig.iangt, daß ^r. Maj. der Ka«.-ser von Rußland am roilgen Soinicag ga„z llt,ver»>ll-lh.'t daselbst cl'.igetroffcu und sogleich auf der Elsci,dal)>, »v.lln- uach Prag gcrelst ist, vo>, wo sich Allerhöchst-derselbe über Budweis, Lmz und^lulöbruck »ach ^oino begedcn wallte, um daselbst scu,^ erlauchte Gemahlinn mtt einem Besuch ^u überraschen. 6s helßt >nu>, daß ^. ?^>aj. die Kalserlnn incht nach Palermo gehe, was t,ie Aerzte mißrathen, sondern dn, Wuncr », Como ^ubrln^en werde. Der Reichskanzler Gras Nesselrode, welcher den Kaiser begleitet, ist gestern hier angekommen , >ii>d Hai sogkich dem Fürsten o. Metternich sel-nen Besuch abgcstactet; heule speist er in der Villa deS Fürsteil am Neiinweg. — Se. E^rc. oer Hr. Graf y. Munch. Bcllliighansell, k. k. BundeSpiasidialgesandtes, ist gestern ?lbcnds ans Frankfurt hier angelangt. (Allg. Z.) Nombarvisch-Vcnctianischcs Königreich. D.e Gazzecta di Mi la n o meldet aus Co m o vom l,1. October-. »Obschon die regner.sch« Iahresze.t den Aufenthalt an dies.m See eines grosien Thells sei. „er Annehmlichkeit berailbt, ,o schwul Ih>,. Majestät die Kaiserinn von Rnsiland dennoch „nt Ihrem Aufenc-HÄlte in der Villa Carlota schr zufrillcn zu seyn, und benl'lßt das mitunter eintretende schöne Wetter, um AuSflnge am Bord des M?anano« „ach den reizendsten VlUen und merkwürdigsten Puncten des Sees zu unternehmen. — Am Abend des Tages der Ankunft ihrer Majestät (7. October) waren d»e Villen am gegenüberliegenden Ufer von Vellaglo und andere in der Nähe glänzend beleuchtet. (Oest. B > Mailand, den l^. October. Ihre Majcstat^ die Kaiserinn von Nüßland har heilte nach niehrtagl' gem Aufenthalte auf der Insel Carlota dieselbe auf dem zu ihrer Verfügung gestellten Dampfbooce verlassen, und ist in Begleitung ihrer durchlauchtigsten Toch-tcr, der Prinzessmn Olga, kaiserl. Hoheit, dann emes großen Gefolges, um die Mittagsstunde ln Como ängel' komilien. An lrycoenanincm Orte von dem Herrrs Prorinz.al. Delegaien und dem Stadt - Podesta ehrer« diet.g empfangen, besichtigte d.e Kaiserinn die dortige Kachedralk.rche. worauf Ihre Majestät die Neise nach' Mailand fortsetzte, wo Höchstdiesclbe um 4 Uhr Nach.^ mittags ankam und im k. k. Pallaste abstieg. T?i< durchl. Flnstinn wurde von Ihren k. k. Hoheiten/de,^' Herrn Erzherzoge Vice-Könige nno der Frau Erzher» zoglun Vice - Königlin», dann von Hö'chstderen Heiren,, Söhnen, kaistll. Hoheiten, auf die auszeichnendste und herzlichste Wciso daselbst empfangen und hieranf nach dell.^ für Höchstdie^Ibe bestimmten köülgl. ?lppartenlel>tg Ae-leitet. (W. Z^^ D t a I i e n. Neapel, 3. October. Gestern Morgen fandcl, die Ausgrabungen '» Pompeji Scatt. Herr Carlo», Boiiucci leitete dieselben, ll.no mehr «ls 1200 Scien», ziaci waren zugegen. Man fand viele Menschenkno. ch^n, das Gerippe eines Huhns, Goldgeschmcid?, M.mzen, mehrere Marinorst^tuen (darunter ei«l.ttei. ner Bacchus), sehr viele Bronzesachen, Vasen, Kü. chen. uud Gartengeräthe, Röhren,, »yelche zu Wasser^ 566 leitlmgfn gedient, das architectonische Zubehör einer Fontäne, »nehrere Gläser und vlele Kleiuigkelten. Die Gesellschaft durchwanderte unler der Leitung del' besten Archäologen Neapels die Sehenswürdigkeiten Pom-pejl's und betrachtete nachher noch .inmal die ausge. grab.nen Gegenstände, welche all, passenden Orte ge^ sammelt und aufgestellt waren. Die Mehrzahl war fest überzeugt, das; hier keine künstliche Emgrabung vorausgegangen war. (Allg. Z.) Schweizerischs Givgenossenschafl. Dle Eidgenössische Zeitung meldet aus Zürich vom »4. October: ,?aut heute eingegangenen Nachrichten von Wien hat Hell- Generaldirec-tl'ons,nspector Negrelli, „achdem daS 2lnsuchen der Direction der schweizerischen Nordbahn voi, unserer hohen Negierung und dem schweizerischen Geschäftsträger »n Wien, Herr» Baron von Effmger, ans die dringendste und zweckmäßigste Weise unterstützt, Sr. Majestät dem Kaiser vorgetragen wurde, die nachge-suchte Erlaubniß erhalten, die Oberleitung der schwel, zerischen Nordbahn von Wlen auS und m,t Gestattung der erforderlichen Reisen nach der Schweiz zu übernehmen. __ Wenn auf der emeu Sette dadurch die Ausführung der Unternehmung nun auch in tech» mscher Beziehung auf eine ganz vorzügliche Weise gesichert ist, so verdient es auf der andern die vollständige Anerkennung und Dauk gegen daS hohe österrei« chische Cabinet, daß es in einem Augenblicke, wo Oesterreich zur Herstellung so großartiger Eisenbahn« Unternehmungen eben so außerordentliche als zwecknlä^ ßige Anstrenguugen macht, der Schweiz emeu seiner erstell Elseubahnmgenicure, der kürzlich die Prag - OI-mützer.-Bahn beendigte, und nun d,e Elsenbahu durch daS Zitavachal, diejenigen von Prag tns Dresden und eine bedeutende Lim» in Gallzien unter specieller Aufsicht hat, zur Oberleitung auf gleiche Welse, wie er den Bau jener Bahnen leitet, überläßt. Leicht mög" lich, daß der Zweck, dadurch zur Beruhigung der Schweiz in politischer Beziehung beizutragen, bei diesem Beschlusse keine untergeordnete Rolle spielre, was gewiß auch von allrn Pattelen anerkannt weiden dürfte.« (^'l. B.) Frankreich Marseille, I l. Oct. Marschall Bugeaud ist m unserer Stadt angelangt, um mit einem von Toulon erwarteten Dampfboote nach Oran abzugehen. Morgen »vird auch die Emsch'sfung der ebendahin bestimmten, hier in Garnison liegenden Truppen begmnen. Tie Stimmung derselben — baS bedarf kaum besonders erwähnt zu werden — ist trefflich. Scll langem be. trachtet der Soldat eine Fahrt nach Afrika alö eme militärische Promenade, ja unter den gegenwärtigen Umständen, wo ss gilt, schmähliche Scharten auszu» wchen, wo unter der persönlichen Führung des Siegers von MZly ein neuer Einfall in das reiche Ma. rocio in Aussicht steht, als em gutes Glück. „Man könnte mir keck die größte Summe Goldes bi.'ten," äußerte diesen Abend ein Soldat, dessen Dienstzeit in wenigen Tage» zu Ende geht, „lch würde mchi auf melne Ansprüche verzichte, den Tun; noch mitzumachen," — Einzelne Zweifel regen stch wohl auch hier Über die Ausrichtigk.it derjenigen, welche die Fäden des Spiels in der Hand hallrn, üder die Zulänglichteit der ergriffenen Maßregeln lc. , doch in, AUg.inrllien gibt man sich der frohen Erwartung hin, den langen Kampf durch einen entscheidende» Schlag in kürzester Frist beendigt zu sehen. Paris, l2. Oct. Mach Berichlen aus Afrika, vom 5. Oct., >m I. d. Debars, war Abd.El.-Kader au, 24. September, am Tage nach der Katastrophe des Oberstlieutenants Montagnac, auf dem W.g nach dem Lande Trara, das sich auf dem linken Ufer der Tafna anSdehnt, durch die kleine Kadylcn-stadt Nedroma gekommen. Die Kabplenstämme der Tafna hatten sich im Jahr l8^2 von freien Stücken unterworfen, als Mohammed « Uled .el , Schech zu den französischen Waffen seine Zufiuchi nahm, um von Abd-El.Kaders Tyranin-i befreit zu werden. Ihre jetzige Empörung scheint daher keine Ursache zu haben, als die Predigten fanatischer Sendboten Abo - El-KaderS, dem, wahrscheinlich übertrieben, eine Streitmacht von 10,000 Mann, worunter 4000 Reiter, zugeschrieben wird. Im Frühjahr ehalte der Emir einen Versuch gemacht, ,m Süd<", von der Wüste her, in Algniei, einzudringen, durch den Widerstand der Hamian-Scheraga und Laghouat, welcher durch die Nähe der französische" Eolonnen der Saharalinie unterstützt war, hatte er sich genöthigt gesehen, von semem Vorhaben abzustehen. Jetzt will er von Nord-West her, an der Seecüste, eindringen, indem er den Augenblick wählr, da die Truppen der Division von Tlemfan vollauf zu thun haben, um den von seinen Emissären genährten Aufstand zu bekämpfen. Verm.nhlich hat er nicht die., Absicht, in den Trarasb»gen am Meer zu bleiben,' und man fürchtet bald z" vernehmen, daß er südost. wärtS gegangen s"), "«' aufzuwiegeln d>e Provlnz MaScara, d.e Hasche'", die Dschassra, Nachbarn der Hlitta welche ihrerseits an d,e Beni-Uraghr und das Warans"ls stoße», >vo gegenwärtig Bu.-Maza an der Spitze von l500 zu Pferd und 2500 zu Fuß (nach der eigenen Schätzung des Generals ^amorlc,ere) den Meist"' spielt. Indeß kann man über Abd. El . Kaders Plan erst inS Klare kommen, wcnn er über die Tafna geht. 567 ltebrigens ist ^"„oricicre der'Meinung, daß n,an >1ch, um seine Slreitträste nicht zl, zersplittern, für den Augenblick um die partiellen Ausstände nichts kümmeln dürfe, so"deln die Invasion Add - El . KaderS aus.-schließlich im )luge behalten müsse. Marseiller Blätter bringen abermals eine Hiobspost. General Cavaignac war von einem kleinen Lager um Verstärkung ersucht worden; da er aber sel-' ne Colonne nlcht schwächen durfce, so hatte er auS den W»ederge»esenen in-den Ambulance» 200 Mann genommen und mit einer Abtheilung Zuaven abgeschickt. Kaum waren sie auf dem Marsch, so sahen sie sich von eint»». Schwärm Araber ?o>, Abo.-El , Kaders Heer umlil'gf, ,und wenn sie sich nicht todten lgssen wollten, wledie Colonne von Dlchema ^Ghazaöuak, so hatten sie keine Wahl, als sich gefangen zu ge'ben, was auch geschah. So, wurde .durch daS Schiff Vilte°de^ Bordeaur, Capita» Combes, berichtet. (Allg. Z.) Par,s, 13. Oktober. Im Ministerium herrschr em wahrhaft anarchischer Zustand, seitdem das Schrei^ ben BugeaudS an den Prafecteu der Dordogne be» kannt geworden ist. Guizot drang bei dem Kömg auf schleunige Berufung deS Herzogs von V^ly nach Pa-r»s, alleii d,^ Monarch willigte in dieseS Begehren nicht e»n. Keine Partei sucht die unglücklichen Ere>g' luss« »n?Uc;rriel, so sehr zu ihren» Iiutzen auszudcurct,, als die Thierische. S>>< erblickt dari» abermals einen Hoffnungsstrahl für sich und ihren Führer. Es unterliegt kemem Zweifel, daß die algierlsche Frage und der Vertrag mit Marocco das eigentliche Schlachtfeld bilden werden, auf dem sich die^'politischen Parteien unmittelbar nach dem Wiederzusamm.'Ntritt der Kam» mern zu messen gedenken. Marschall Soult bleibt vor< derhand noch Mitglied des Cabinets, obgleich er vor einigen Wochen schon vom König die Zusage für den Rücktritt erhielt. Da eine Entlassung in diesem Au< genblick aber wie eine Ungnade aussähe, so hat Lud. wig Philipp selbst den greisen Feldherrn auf dlesen Umstand aufmerksam gemacht, wodurch er veranlaßt wurde, vorderhand zu bleiben. Die heute «ns Afrika eingetroffcnrn Berichte geben die Zahl der Gctödteten und Verwundete«, für weit betiächtlichel' an, als die amtlichen Actenstücke. Es werden sehr viele Personen aus dem Civilstande vermißt, die mit den Truppen theilS in geschäftlicher, theils in sonst.ger Verbindung standen. Es hieß heute an der Börse, das M,»isterium beabsichtige die Kammern in dlesem Jahr früher als gewöhnlich einzuberufen. Die unzulänglichen Credite für Algei-len dürften hiezu die nächste Veranlassung seyn. Es wrrd für bestimmt versichert, der Herzog von Anmale werde unverzüglich nach Algerien abgelx". — Die nach der Provinz Oran bestimmten Truppen lönnen nicht vor dem 20. bis 25. October eingeschifft werden; die Opperaticmen gegen Add .-El - Kader werden sonach erst im ^Monat November beginnnen. — Hr. von Marcillac', Prafrct des Dordogne-Departments, ist vom Minister des Innern nach Pans beschißen >Md^en; Mn vermuthet, eS sey wegen des durch ihn veröffentlichten 'Privätschre,b<.'lls des Malschalls Bu-geaud geschehen. — Nach dem Giecle soll Marschall Bügeaud auf'Hie telegraphische Depesche, die ihn nach Par,s rief, geantwortrl haben: .Der Weg „ach Pa»" ris ist nicht der Weg, der zur Beftegung ?lbo-El«'' Kaders führt; ich gehe nach Algier.« — Der Mar-schall Söutt' w'ii'd 'in Paris erwanek '" ' (Oest. B) V o rt u g a l. ., L»ssa bon, 3. October. Dle Weinlese in Por-tugql »st schlechter ausgefallen, als seit zwanzig Iah< ren. Die Fiuanzverlegenhelten der Regierung scheinen zuzuiiehmcn nnd sich einer Krlsis — einer Katastro^ phe zu nähern. Die Monster» Compagnie, heißt eS, wolle in England eine Anleihe von 2 Mill. Pfund suchen, angeblich um Eisenbahn, u»o sonstige Projecte auszufühien, in der That aber, um die Regierung un-t»rstl'!«»n zu löi,n.li, der.-,, C'.edlt nicht so blühend stehe/ wie der jener Monopolisten. Portugals Zustand ist überhaupt der Art, daß er sehr ernste Besorgnisse erregen kann, und dieß, soweit fremde:' Emsiuß dabei in Frage tolwnt, gereicht Englands auswärtiger Po. Iltlk nlcht zur Ehre. (Allg. Z.) Großbritannien. London, 9. October. Die Londoner Blatter können ihre Schadenfreude über d,e letzten Unfälle der Franzosen in Algerien nicht verhehlen. To sagt z- V« der ,Globe« mit offenbarer Uebertreibung: «D>e ?luf-gebnng Algeriens ist jetzt ge»visi; es fragt sich bloß noch, wann sie geschehen mus,. Die Eigenliebe Franke relchs lst tief verwundet worden und dieser hervorste» chende Z"g >m französischen Charakter wird heftig gegen die deinüthige Nothwendigkeit ankämpfe», eine so theuer bezahlte Eroberung aufzugeben und eine Colo, nie tfth"" i" lassen, wslche zugleich der A"f.ulg einer lieben Colooisatioiislausdahn und cine Duelle unermeß» lichen Reichthllius und gewaltiger Macht für Frank, reick we.den sollte. Aber der unwillkommene Beschluß mns; früher oder später, dennoch gefaßt weiden, nnd ssrankl-elch dabu.rch den Nqlionen und ihren Herrschern nochmqls die Lehre geben, welche sie so lai'gsam be. greifen, daß man nämlich an solche Unternehmungen lucht gehen.soll, ohne d^,S Ende zu bedenken. Diese übclberathene afrikanische Eroberung, die Carl X. sei. 56s liem Thronnachfolgcr als Vermächtniß hinterließ, wird Frankreichs Macht in Rl^erien vernichten, seinen Na^ men bestecken und^ sewf-n <^>,'^llß,,^n^r, de« europä^, schen Staaten schwächen. Frankreich, hat Marocco den Krieg erklärt; acht Regimenter sind beordert, sich «ach dem Schauplatze französischer Schmach und französi«, schen Unglücks einzuschiffen, S»e werden dort nöthig seyn und bald vervierfacht werten müsse". Das Verbrennen der unglücklichen Araber in den Höhlen von Dahra ist zu Dschemma » Ghazaouat geracht worden,^ Jenes furchtbare Verbrennen und Niedermetzeln der, armen ?lraber hat, waHrend eö voi), jedem fühlende« Herzen u, Europa verdammt, wur,d,e ^her französischen . Nation jedes Gefühl von Theiluahme an der Nieder, läge «hrer Truppen emfremdet. Diele Theilnahme hat sich jctzr den tapfern vittgebornen Stämmen zugewen» dec, deren unbezwinglicher Widerstand gsge»' die Ein.-dr«nglinge die Befreiung des Landes von «hien Feiii^ den, welche sie auch gewls; vollfuhren werden, in vollem Masie verdien.« " >^<- """ ^^ '^>" (O^st. B.) St. Petersburg, 7. October. ?lm 24. Juli.,-fand zu MoSkau die fe«rliche Einweihung der neu erbauten römisch - katholischen Peter Pauls - Kirche Statt. Die Kliche ist von einfacher, gefälliger Archiv tectnr, da) Acusiere gothisch, das Inn.'re a,l/ das Gs'^, schmachvollste 'angeordnet und mit Heiligenbildern V0t7^ ausgezeichneten F'lünstlöru geschmn'ckl. Den i^au hat der.. Archltect des dortigen ErziehungsHauses,, Gilardi,,ge^>< lertrt. ."6'^ n^.st. B.) St. Petersbu rg, 29. Sub«k. Nach neuen, so eben vom Kaukasus hier ei'.l^ehenden Nachrichten herrscht st« der ganz.e» doltigpp Linie im lioldllche't, und südlichen Daghestan oollkommei,e" ^uhe. Die ?lrbelten zur Befestigung der bestehenden Forts und zur Aussl'ch»^ rung eines neuen in tion der neuen Kosakenstämtze"'am Laba- und Sund-' fchasiusse werden unablciss.g fortgesetzt. Nirgends ^igtstch der Fcmd, weder in bedeutende? Zahl, noch in klenM' Naubparthien. ""'^ "^l^ <,^n .. tzAgr.^ Durch das Damftfboot des^östeileichischen Ll-oyd hatte man in Triest folgende Nachrichten aus ?lthen vom 5. October erhalten- „Vorgestern Abends schifften sich Se. Majestät der König mit einem kleinen Ge«' folqc an Vord deS V^rrei'chischen Ktiegsdampfboots »Vulcano" ein, um 'ee hat schon übe,r,ein. Ist), ged,aucrt> wohei icooch. zu be>n„ aiic.. Serail von Topkapu zu, und verfügte sich t"s Morgens im feierlichen Zuge in dl^, .Mosch«, von Snltan Ahmed, "um die vorgeschrie-b«;^ rM,ö/e Ceremonie zu verrichte». (Oest. il5.) "15 ^ Vermischte Nachrichten. Folgender Uuglücköfall dürfte zur Warnung dienen. Neulich cutfeüUe sich die Hausmeisterim» auf dem neuen Marktplätze in Pesth auf turze Zelt auS dem Hau.-se«, nachdem sie chr ,achr Monate altes K.nd in einer im Hofe befindlichen Kiste gnt gebettet einschlafen ließ. — AIs sie Mücktam und nach ihrem Kinde sah, w«r„1chlldert,.chren Schrecken, als sie dasselbe todt un^^war es^o^'lt l>"rch — eine Katze fand. -Man "«st nu» auf der Eisenbahn von Wien nach D^seen '" 43, „ach Leipzig m 48, nach Berlin .„„c elner Nachtstatdou ,:>» Le»pzlH),.ft^65.^ nach Braunschweig in 7H^,unb!,,„ach' Hannsoer,,«, 73 Stunden. Anhang )nr Fm^ac^erSeitnng. l, ., rial. Obligat. «.Tyrol. Vor.«'" ^ ^ " < ^ arider^ und Valzblirg ^" 5 >>2 ,» ) — Darl. mit Verlos, v'. I- '829 für 25a fi. (,» CM ) 326 >jä dctto dctto detto , üa , ^1 CM.) 65 ,»4 Wiener Stadt-Vanco-Obligation. zu » »j2 i,c^.. 65 3j4 Obügac. der aIl9u » lj2 ^« l <^5l>2 baroischt" Sslnildc» . der i>, / z» , ^^ ^ ^, __ F!ore„z »»d Genua aufg«. l z.i 2 ,^ i ^. 'ommenen Aolchen ^ zu »Z^ l __ Odl. von Galizien zu » ,)2 ^^t. (in CM.) 65 :lch Obllganolie» der Stande (C. M.) tC M ) v.O^errcich miter m,d szu Z «C,.^ — — ob der <^>n>ö, vo» Noh- ^u«lj» , __ ^. mell. ?^äl)lc>l , Schlc, > z„ , ,^ "' __ __ sien. Sleyermark. jlärl!.^ii2 ^"/ 54 2!6 — ?'es 2V. Obcrk. Amleö ^ ActieilderB^weiZ-Liüz-GmundttcrVal), zu 2oo ft. C. M....... ,7^i fl. in (5. M. N. Ä5. Notro; ieh^llng^n^ In Triest am 22. October 1ij''l5: 60. 86. l^. 32. 7 t. Dio nächste Zichmig ii» Tricst wird am 5. November <8-l5 gehalten werdcll. In Gray am 15. October IL'iö. l. 16. 8ä. l2. 7l. Die nächste Ziehung wird am 25. October lg'l5 in Gratz gcyaltcn werden. der V'er Angekommenen und Abg,reisten. Am 2U. Oclober i8i<5. Hr. Fürst Dimitry Dolgorukoff, e, ruff. Hof-rath u, K«mmerjunker. von Wi,n nach Venedig,— Hr. Anton Hol! von Slahlberg, GlllSbesiljer; __ Hr. Ignaz Slerle, H^ndlutigsayent ; __. Hr, Georg Graf v°n Miu'sser; — Hr. Albert Danker. Aejwr; —. ^r ^arl Nilterv Od.lga. k. k. Obeljwachlmcist.r vo>, ^.H. Ernst Inst. N.'n: alle I «on W>,n nach Triest. — Hr. P.nll Pustemmer, Handelsmann, «on Gonobiz nach Triest. — Fr. Maria Napoli, Besitzerinn . -^ und Hr. Anton BoScaro, Handelsmann; beide u,o>Z Triest nach ^ien. — Hr. Ios. Plron«, Handelsm., von Triest „ach Orah. Ver/eichüig ver hier ^rssorbene,l. Deu l 9. October «6«5. Dem Lore>,z Pclern,l. Weber, sein Weib Ma» lia, alt ^»? Jahre, in der St^dc Nr. 83, an der allgemeinen Wassersucht. D>n 20. Andreas Zimmermann, Kellner, alt H7 Jahre, in der Polana. Vorstadt Nr. 65, an de« Nersiung deS rechlcn ^»cr^ohlis, und wurde gerichtlich beschaut. Den 2>. Dem Joseph Widmar, Verzehrungs-steucr'?lufseher, sein Kind Ursula, alc 5 stunden, in dcr StadtNr. 119. an Schwäche, infolge derFlüh^bun. Den 22. Ursula Sivtllin, Instilutsarmc, alt 72 Jahre, in der Stadt Nr. 1U'». ander Lungenlähmnng. Vermischte Verlautbaruttg'7n. Z. »76g. (») Nr. ^767. O 0 i c t. Pan dem k, t. Veziltögelichle Scnosetsck wird hiermit bekanl't gemacht: Ei scy in der Oxecu-tionssache ocS Fran< Macborchizh von Senosetsck, wioer Marl-in Fersila von Potozhe, wege», alls d«m geriHUichen Vergleiche 000. ». März >l^4-Z 656, schulDigcn 240 ft. 24 lr. c. «. c., in tie Bell?cig.elU'la ter, vcm Leytern gehörigen, der Herrschaft Senoselsch 5«l, llrd. Nr. 267^9 dienst° baren 3^8 Hübe gewiNigel, und seyen zur Vornah, me tie Termine auf den 2». November, den 20. December »64^, uno den 21. Jänner s. I., jedes, mal Vollnillag 9Uhü in loco der Realität mit dem Beisade bestimmt worden, daß oabei dieselbe nur bci »er dricle" FeilbietUllg unter dem gerichtlichen Schäzllngölvcschc pr. ,443 st. hinlangegehin wtlüe. 570 5 Der GlUndbuchKextract, das SHähungsplo: tscoN und die Licitaeiansbedingnisse tonnen hie»« amls eingesehen melden. K K. Vezilksgericht Senosetsch 3,. August »3^5. 3. 1780. 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