^42^ Montag, 24. October 1898. Jahrgang 117. Macher Zeitung. lei^'l. u ^'5''r^^ Postversenduiig: ganzjährla sl. 1b, halbjährig sl. 750. Im Comptoir: ^ ° Inlcca'i, , , l"'« N. 5-bU. ssür die Mtelluun ins Hnu« galiziHhri«, fl. t. - InsertionSnebUr: Zur ^^^^° °>» zu 4 Zclle» 25 lr,, größere prr Zrile L lr,i bei öften-n Wi?bl>il,o!»!!llni per Zelle 3 lr. Die «Laib. gta,» «scheint tünlich, mlt llusnahme b«r Tonn» und ffelertage. Dle «b»ln> ^' "°" ^"ber gleichwie der Stil i^'tt 5i»! ..^' einschlägigen Enunciationen in der ^ Nt p^"'"ls'Prcsse. Herr Dr. Pergelt wusste Merein u? ""l Eröffnung der Debatte mit nichts ftriiich.,,, "W'ündcu als durch den ohne jede weitere ? Tadel des Inhaltes und ?hcill^.. ". Beantwortung sowie mit der bloßen ^nt^. !l ?"^ Widerspruches derselben zu den Me,,e,w Metzen; ""d ebenso lärmen die tagsdarauf M ^' ^wrgmblätter in verschwommenen Phrasen, ?l iiber k "" ^st den Anschein, absichtlich — die ^le>,l ^f" eigentlichen Stteitpnnkt vollkommen in ^^tnÄ"?'"^" des Ministers beziehen sich auf ld,!^pellatwncn. Die eine, von den Herren Ab- ^t li«. ^echer, Dr. Götz und Genossen ein- ^^!., ^ Versetzung eines Gerichtsadjuncteu "e ^ ^ nach Schlesien zum Gegenstande, welche, wussten, deshalb erfolgt ist, dy 'icher S "^'"den Funetionär gefallen hat, ill ^ ^r amn-^^ eingebrachte Gesuche ganz einfach Muii^NlckM Behandlung auszuschließen. Diese ö?tt be'^°lgte ohne jede äußere Veranlassung, sN dir Elende Richter konnte sich nicht einmal d?^' lvcil^^ Sprachcnverordnungen provociert T, " kann ^' '""s nicht geuug oft wiederholt ^^che ,^" dem längst eingelebten Gebrauche der ^tti.^^schen Gericht und Partei nicht ^geändert haben. en?" Ea^m "Uwortet der Minister? Er legt den 3en ugwchcr hinab war kaum etwas anderes ^iF^b?? kleine Schnecken. !ll. "e so s von St. Georgen verliert Velikibreg das !'>tz!> hink«/ l^^ "n Triebwerk nicht mehr möglich liefen ^ Nch dmch nasse Wiesen, ist an allen ^"d ^ H^ll "üt hohem Schilf verwachsen, wo« <°^r "Istrlanf von weither kenntlich ist. Pon W ^HchMutcn Bächen unterscheidet sich Vcllti- ^illliv " sonders im Mühlteiche trotz der Hausenten ein reich-, licher Bestand von Klcinlhieren, ebenso in der Quelle t bei Pöndorf, welche zur Poljansica abfließt. Dieser l Bach ist trotz der schlechten Erfahrungen mit der ) Erneuerung der Seuche wieder mit Krebsen besetzt z wordeu. ,. ... Im Unterlaufe des Velitibreg sind am rechten Ufer j neben dem Bahndämme mehrere Sauglochcr zu lie-1 merken, die bei Hochwasser in Function treten, aber ! """ verschlammt snw^ ^ ^. l Kopajn vnsinken, gehört auch die kurze Raena der - Abfluss des Nasicabaches- letzterer hat m semem ^ aamen Lauf den alten Krcbsstand bewahrt, außerdem , im Gurkgebiete nur noch der kleine Wildbach seine ' kleinen, prachtvoll gezeichneten «reuse und iu jeinme obersten Lauf der Rabuljabach. In dem tiefen Ursprungskessel der Racna fand sich reichlich ein dicker Cyclops, Massen von Schnecken uud etwas Larven und weiter flussab dasselbe. 4.) Im Thalkefsel von Zalna fließt südlich der gleichnamigen Ortschaft ein Wchlein, dessen Reichthum au Kleiuthieren wirklich überraschend lst- sehr gut entwickelter Cyclops, ein außergewöhnlich dicker Wasserfloh (äuplmm 8ima), Milben, Larven kamen bei jedem Huae mit dem kleinen Gacckescher reichlich zum Vorschein Von dem reichlichen Futter ernähren sich derzeit I'inzia die Frösche und deren Larven, die anderwärts selten so dick vorkommen, die Krebse sind gänzlich äusaestorben: wen» auch das Rinnsal klein und kaum 2 km lang ist, erreichten sie doch eine ansehnliche ^ 5.) Weiter östlich im gleichen Thalkessel ist ein kurzes Gewässer, welches sich um Kleinlack sammelt, llnter dem Bahnviaduct vor dem Weixelburger Tunnel und durch Grohlack flieht und etwas tiefer versinkt. Das Wasser treibt bei niederem Stande zwei ober« Mächtige Räder uud muss direct zur Gurt fließen, i)?ml es liegt tiefer als der Weixelbach. Es enthielt Flusskrebse von minderer Größe und nicht eben zahl-reich bis 1897; erst im vergangenen Sommer trat die Zeuche auf und räumte ausweinend vollständig aus. Die Armut an Kleinthieren lst demnach nicht ver-ivunderlich; Cyclops ist wohl schon wieder vorhan-)eu, doch üuherst selten, Milben und Larve» sind auch selteu, nur Schnecken gibt es nennenswert. Nach allen Nachrichten und Beobachtungen scheint dies das letzte kujttewl der Seuche im Gebiete der Gurt zu sein. Laibacher Zeitung Nr. 242. 1950 24. Oclobe<1^> würdigerweise immer ohne Beweis gehaltenen Variationen, dass er durch seine Enunciation die Unabhängigkeit des Nichterstandes, die Verfassung verletzt, und dergleichen mehr. Und das alles, trotzdem der Minister wiederholt betonte, er habe nur das agitatorische Wirken auf dem Gebiete der Politik treffen wollen! Keinem jener Blätter ist es aber beigefallen, etwa die staatsrechtlich gewifs sehr interessanten Beziehungen zwischen den staatsbürgerlichen Rechteil überhaupt uud der speeiellen Amtspflicht zu erörtern oder das Verhältnis des richterlichen Beamten zu der vom Minister allein berührten Frage der politischen Agitation — wie sie vielleicht nicht die Großstadt, wohl aber das flache Land und die Provinz fast täglich verfpüren kann — oder die Bedeutung des Richtereides in Bezug auf das außeramtliche Verhalten, also »Fragen von grundlegender, allein entscheidender Wichtigkeit für die »in Verhandlung gestandene Angelegenheit. Daran wurde nicht gerührt — begreiflicherweise, weil durch eine solche Erörterung jedem Leser sich die Beantwortung der vom Minister aufgeworfenen Frage von selbst aufgedrängt hätte, wer einen größeren Anspruch auf Schutz hat: das Recht des Volkes auf eineu Richtcrstand von ausnahmsloser Autorität und unzweideutiger Objcctivität oder der einzelne Nichter auf eine rücksichtslose und schrankenlose Bethätigung seiner politischen Gesinnung und Parteibestrebungen. Uud noch eins! Man macht zum Gegenstande des — wie erwähnt — ohne Begründung gelassenen Tadels neben dem Inhalte noch den Ton der Beantwortung. Da ist denn die Frage berechtigt, ob denn Minister nur dazu da sind, um die schärfstcu, oft rüdesten Angriffe ohne jegliche Vertheidiguug und Replik entgcgenzuuchmen? Oder soll etwa die rein sachliche, fast akademisch gehaltene Antwort des Ministers dazu herhalten, die neuestens so beliebte «Provocationstheorie» zu bekräftigen? Politische Ueverstcht. Laibach, 22. October. Nach einem von der Kanzlei des Her reu-haufes zufammengestellten Verzeichnisse war der Stand der Parteien des Herrenhauses am 12. October der folgende: Die Gruppe der Rechten zählt «5 Mitglieder. Obmann der Gruppe ist Graf Hohcnwart, Obmann-Stellvertreter Dr. Friedrich Graf Schönborn. Mitglieder des Comites sind: Graf Stanislaus Vadeni, Graf Karl Vuquoy, Dr. Habietinek, Graf Harrach, Baron Helfert, Fürst Alfred Liechtenstein, Baron Prandau, Fürst Sanguszko, Fürst Sapieha und Fürst Karl Schwarzenberg. Die Mittelpartei zählt 43 Mitglieder. Das Comite besteht aus den Herren: Fürst Karl Trauttmansdorff (Obmann), Graf Meran (erster Vicepräsident), Fürst Salm (zweiter Vicepräsident), Baron Czedit, Scctionschef Franz (evangelischer Oberkirchenrathspräsident) uud Baron Niebauer. Die Verfassuugspartei zählt 57 Mitglieder. Das Comite' besteht aus den Herren: Fürst Karl Auersperg (Obmann), v. Plener (Obmann-Stellvertreter), Baron Chlumecly, Dumba, Barou Lcmayer, Fürst Rohan, Fürst Starhemberg, Dr. v. Stremayr, Graf Oswald Thun und Dr. Unger. Außer Parteiverband stehen 19 Mitglieder. Als Mitglieder ohne Angclubuug erscheinen im Verzeichnisse: Erzbischof Rajccvic, Doctor Smolka, Fürst Albert Thuru uud Taxis und Graf Anton Wollenstem. In den Verhandlungen des Abgeo rdn eten-Hauses ist wiederum eine Pause bis Dienstag eingetreten, um dem Ausgleichs - Aussch us s e für seine Verhandlungen mehr Zeit zu lassen. Der mit den vaticamschen Kreisen in Fühlung stehende Correspondent der «Pol. Corr.» schreibt aus Rom vom 19. October: Entgegen den Vc-hanptnngen gewisser Journale, ist man in den vatica-nischen Kreisen überzeugt, dass der Zwischenfall, dcr durch die päpstliche Ansprache an die französischen Pilger verursacht worden ist, die Beziehungen zwischen dem heiligen Stuhle und der preußi -schen Regierung nicht trüben werde. Cardinal Nampolla hat diesbezüglich dein deutscheu Geschäftsträger Herrn v. Bülow Erklärungen abgegeben, die geeignet sein dürften, jedes Missverständnis nnd die Empsindlichteit, die in der deutschen Presse infolge der erwähnten päpstlichen Ansprache zum Ausdrucke gelangte, zu beseitigen. Obgleich der Zeitpunkt der Aukunft des Nachfolgers des Herrn v. Bülow (als solcher ist der gegenwärtige Gesandte in Bern, Freiherr v. Notenhan, designiert) in Rom noch nicht bestimmt ist, hofft man doch im Vatican, dass der neue preußische Gesandte im Laufe des Monats December anf seinem Posten eintreffen werde. Was die Frage des Protectorates über die Christen im Oriente betrifft, so legt man der jüngsten Ansprache des Papstes eine Tragweite uud einen Inhalt bei, die sie dnrchaus nicht besaß. Das Protcctorat Frankreichs bezieht sich auf alle jeue kirchlichen Niederlassungen, welche einen universellen katholischen Charakter besitzen, wie die Wohnstätten von Missionären verschiedener Nationalitäten. Dass Niederlassungen von ausschließlich deutschem Charakter unter deutschem Schutze stehen, ist selbstverständlich. Ja selbst wenn ein Deutscher, der in einer unter französischem Schutze stehenden Niederlassung sich befindet, wie immer angegriffen würde, taun zu seineu Gunsten stets das deutsche Protcctorat gemeinsam mit dem französischen in Wirksamkeit treten. Diese Auffafsung des französischen Protectorates entspricht den Erklärungen, welche der heilige Stnhl in dieser Frage stets zum Ausdrucke gebracht hat. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung werden die Hauptfragen, mit denen sich die An a r ch iste n - Confcrenz zu beschäftigen haben wird, folgende sein: 1.) Die strafrechtliche Definition des Anarchismus; 2.) die Maßregeln gegell die anarchistische Presse; 3.) die Auslieferung dcr Anarchisten; 4.) die Qualification der anarchistischen Verbrechen als gemeine Verbrechen nnd 5).) die Organisation eines Polizeioicnsles behufs Erleichterung des gegenseitigen Anstausches von Mittheilungen, betreffend die Anarchisten. Der Staatsvoranschlag der schweizerischen Eidgenossenschaft pro 1899 beziffert die Einnahmen mit 95,925.000 und die Ausgaben mit 98,210.000 Francs; es ergibt sich somit ein muth-maßlicher Ausgaben-Ucberschuss von 2,285.000 Francs. Der r u m än i sch e n H e er es verw a 1 tung wurde ein Credit von 20 Millionen Lei bewilligt, über dessen Verwendung die «Romania Militara» folgende Mittheilungen bringt: 7,750.000 sollen zum Bau von Kasernen verwendet werden, 4 Millionen zum Ankaufe zweier Flussmonitors nnd dreier Torpedoboote für die See, 4 Millionen zum Ankaufe von 15.000 Gewehren, 3000 Cavallcrie- und 2000 Artillerie - Säbeln, 2000 Artillerie - Fafchinmessern, 1000 Lanzen sowie zur Instandsetzung d"' materials, 2 Millionen zur VerwllMw Ausrüstung der Truppen und Beschaffung "^ rathes von Lebensmitteln für die M^,,„ 1,450.000 zur Vervollständignng dcr M'U"' ,^ Bukarest, 500.000 zur Vervollständigung des-".,,, dcr Ambulanzen und 300.000 zum M"'> Remonten. ^' Die Allwesenheit des russischen W"!^,! Aeußeru Grasen Murawiew in Pa^^.,,^ seiner Ankunft wiederholt Besprechung"' ' - ^ Minister Delcasft gepflogen hat, erklärt B ^ natürliche Weise durch die zwischen bc'dc" ,5 bestehenden Beziehungen, welche einen ^^i austausch über die großen politischen H, ,' wohl bedingen und es verlohnt kaum der ^ ,^ Meldungeu entgegenzutreten, welche die ^.' Grasen Murawiew uach Paris aus ! s.zM' zurückführe» wolleu, sich über die Drey! ^ und die aufrührerischen Ziele, die man ^) ^ Grnnd französischen Generalen zugeschrieb" uutcrrichteu. , >^ Wie die «Times» aus Kanea "clos' ii nach Abgang der türkischen Trnpven sä"U'w"^ kischeu Beamten ihrer Aemter cntyol'c», . sie sich weigern sollten, ihre Posten zu "'^',,^i' den sie mit ihren Angehörigen auf einen /^^ bracht uud nach eiuem anderen Orte vefo^ _ Die Age nee Havas erhielt folg""' .,,, aus Kair-o: Capita',, Varatier wl"" ^ Bahnhofe vom Personal der französischen dip" ^ Agentie erwartet. Die egyptischc ^cg'"",^.^ Slatin Pascha zum Empfange entsendet. ^^ ^ ratier theilte mit, dass die Mission Marcl^, Officier und niemanden vo» dcr ManlG^ Der Gesundheitszustand dcr Thcilnehmcr " ,, ist ein sehr gnter. Die Verpflegnng "I -> Schwierigkeit. Tagesueuigteiten. ^ -(Beisetzung der sterbliche" yl'^ reste Bel as 111. und seiner O e"'^ Aus Budapest meldet man uom 21. d. 31t.: ^: lichen Ucberrestc König Vclas 111. und s""" 3"', Anna vou Antiochim wurden heute uutcr 9"^.," fcierlichteiteu zur ewigcu Ruhe bestattet. ^ . ,,, ^ wesend: Hofmarschall Graf Apvouyi, 5""""^^,,. ^ Mitglieder des Maguateuhauscs uud des ^ ^ Hauses, Deputationen der Comitate uud ^un lichc geistliche Würdenträger, dic Gmeralität, "^.',, corps uud Vertreter aller Stände. Dic ^ ^^ ^ war schwarz drapiert. Fürstprimas V"sM ^ Einsegnung der Särge, welche vou Prie! ^»^'. Dreicluigteitslapelle getragen uud dort ^^^ der Mitglieder der Regierung uud dcr P"I"^ ,<, Häuser des Reichstages iu dm Sarkophag ^ ^'. worauf der Fürstprimas die letzte Eiuseg""'^/. — (Von der Habsburg.) ^a" ^' «Fr. Ztg.» aus der Schweiz vom ^'^Ü"/ schöne Nundsicht bietet sich vou der bci s"^ "> Teppich, welcher den Buden des ^rdM^ nur zwei Fußspuren zu sehen sind, ^cla^F'., kommen: die des Opfers, welches jchw"^,^'H trng, nnd eine zweite, die von einem lcw) ^ :>' herzurührcn schcint und offenbar dic dclM^,i^, dem besitzt deine Erzählung noch einen a" ^ ^ Fehler. Es ist unwahrscheinlich, dass 0" ^ entgegeneiltest, statt vom Treppenslur ä" ^ ,^ zurückzukehren, um sie zu beschützen!' ^ll!,' «Das ist wahr!» gibt Arthur Z"' ^,l ^ eine anerkannte Sache, dass man bei >^.W>>" , heiten gerade die natürlichsten und seldlw ./ Dinge uuterlässt.» 5,^7./ Der Vater erwidert uichts, obgleich ^,l,M desseu Triftigkeit er fchon wiederholt zu "^' ^ legenheit hatte, für deu Moment eine g" ^ ^ anf ihn ansübt. . ^O, - Wieder tritt eine Panfe ein, d" ^F wenigen Minuten mit dcr Frage uü" / glaubst mir also nicht?» ^h '" , «Ich kann dir nicht glauben'.' '" ^ Autwort. .., »" «Aber, Vater,» ruft er, «wenn ^ glaubst, wer wird mir sonst glauben?' (Fortsetzung i"lgt.) ^ ^T^^ng Nr. 242. 1951 24. October 1898. ' t.'^ Wei ?s^H"^btesburg. erwähnt — geblieben ^ ' ^t^, "Mine und Reste dreier Gebäulichkeiten. chm h—"" hat nun das Stauimschloss des "ie des ^"'hauses restaurieren lassen, um die '^'. >^"l!chc,st«s ^"lalles einigermaßen zn mildern. Der ?''^ ^' «n C?^ "ls Burg lind Burghof entfernt ' ^'""sMw.s.?^ primitiven Thorgehäuses ist ein -5 ^?°^" e, ^^^u Stile gehaltenes Eisenportal ge- ''^ '^Z an... ^"'^ mit Geländer wurde im Innern >t u„d "^ bie Wohnstube und Küche wnrde ^ ^' W,«s "^ Viobiliar ausstaffiert und Fenster >^^urgcr Wappen eingesetzt. Die Mauer- H "'s Lee," Ulnfasfungcn des Schlosshofcs, die fo - ^" schw^ ^^"^u, wurden durch Läden geschlossen, ''''' 5?^ sin». ?^"' und österreichischen Landesfarbeu ^ '? Indira präsentiert sich die Burg besser als ' die 5/! ^^' schon verschicdenenlale versucht ' '"üblich ^^ bent Canton Aargau abzukaufen, ^- s?^ ^°ln 1 ^n^ Verwaltungsrath der Nordbahn be-> !^llsen ^ "ooember an eine Gehaltserhöhullg bei > ^ 12^ ^^" bis 1000 fl. um 200 fl., bei ?"8 ein ^.^^ ^W fl. tritt eine entsprechende ' Dnrck ^ ^^"^ "l)" 2500 fl. bleiben un- ^l^ 260?^ ^'lMsreguliernng steigert sich der l °" zuMc ^ und kommen dieselben 1700 ^'nd^K^^U'''' s"r auswärtige > ^Nle„ . ^ Schauspieler) dürfte das Neueste ^ ciy,^ "'- und London gebürt die Ehre, hier abgeschossen zn haben. Eine ? '"ie fl,)^elende amerikanische Truppe, die ein ." zur yl?'"^ Amerikanerin» täglich vor vollen ^Rr>, 2?'l"hrnng bringt, erhielt Plötzlich neben , i?ebet5 ")eaterbesuchen noch den privaten des — ,le^ hielt "'" regelrechte Einkomineuschätzung / ^ Mge>i ^ ' ^'^ schönen Einnahmen der fremden ' ^ Wlw^ ^ndoncr Stadtoberhaupte den Mund nls ali^s ^^"' icne aber sind natürlich nichts i' ^.^ (Ei ^^ '"il dieser Ueberraschung. -' ^'^^.llch ist's gelungen) — einem !, "w^"'"ur llcbürt der Ruhm, das «nähende , ^M»e.,?' än haben, die Verbindung zwischen < >!.^^»de ^ «ortepiano. Der fpinnende Faden und 3'^a"e>^.,^""chcn sich fortab nicht mehr zn i ' die " Franenarbcit werden gemeinsaln ^ ^rd . .'^"sülerende Hansfrall, den musicierenden '1 sie de. i '"^^' ^"' Vorwurf treffen, dass die 1 "sc,n, >"^lichen Pflichten entfreulde. — Der !' a»g^fj."""l Apparat, der, dem Mechanismus des e, ^cil>ve!,3 ^ Functioncn einer 3iähmaschine >'< <5 ", ^ Hände die schwierigsten Passagen ^iill^ spicl!n>> -^ ^"^ d"s 3^aschincnrädchcn zn ^?" Ku i !?'""" l'ch also küilftig bei noch so ^" Les , nothwendigsten Gegenstände im ^^l^ie 9 ^ lebe der Fortschritt!! ktis^ " e ^ . " llln, inillin - Erzengnng in ^ »>l N^, .^ e n Staate n.) Gegenwärtig ^?^ll„^,^"ta nur ein einziges Etablissement, in ^!e ""w,,' "ä"lgt wird. Demnach vergrößert sich M ^as ^^""tuln dieses Metalls in erstaunlicher ^ ^ Nt/"s '"'"ent, u'N welches es sich handelt, ^s ^ ^nrg Reduction Co. Im Jahre 1891 ^ ^ ^? Tonnen Alumiuiuln, im Jahre 1897 5< ^U ^..^., ^chun auf 2000 Tonnen mit einem X lm ^^'ahr 800.000 Gulden. Die genannte ^s/ttjH^ .^'"."n den Niagara-Fällen zwei neue ^»z ^"detras! °".^n 4500 Pfcrdeträfte in der einen, ^ü? ^ttden "^ ^^ anderen zur Verwendung ^> Preis ^^ Hilf« diefcr beiden Werke hofft 'X? ^bzi,,^^ des Alnminiums bis auf 70 kr. pro l elita s/..3"' so dass eine Ausfuhr diefes Metalls V-^schli" "Ölungen ber Tonlage in s^t>^ 'nit ^^" Stimme.) Franzüsifche Gelehrte ^i^' 2chliis/^"effanten Untersuchungell befafst. die >>g gel, . '°t l,^ unsere Voreltern im Falfct saugeu. fängt ^?de>>/^ Ml ^^ ^^ ^^^^. ^^^^^, u„d ^ !»' "'.ft ^. '^ entgegen, der in vielleicht nicht zu Tonlage sein wird, die sich in 5^ "ede ^Ulst bildet. Was wird dann aus H?üe ift' ""s unserer in Musik gesetzten Lyrik? ^ ^a„d.> ^^gt, da man anch collstatiert hat, ^ ?" Ati^. 2 nach der Tiefe hin auch bei der , ^.^ «Me platzgreift und dafs die Altstimme ^^rH?^l)sten des Soprans. ^ide ^ti^.-) Ein sehr illtcressanter Fund ist im >t^ z»^^Hen Archive gemacht worden. Im ^en^ klci, ""' ^^ Win Fürsten Oettingen gehört, ^>>?hinw Schlüssel anfgefundcn, der nach ver- >!> ^ t»i^ "M in den Hansactcn von Wallersteiu " ^"sstr ?^°llell Urkunden gefüllten Holzkiste gc- l»brr ^ ^ch "u Oettinger Archive bcsillden sollte, lshn „^^ ^^ geringste Spur zu ent- decken war. Bei erneuerten sorgfältigen Nachforschungen, wobei anch längst zurückgelegte uud seit undenklichen Zeiten nicht wieder berührte Acteubündel und Geräth-schaften von ihren Plätzen gerückt wurden, fand sich die Kiste denn auch wirklich vor; sie enthielt, wie sich bei der Oeffnung herausstellte, drei hochinteressante goldene Bullen. Die eiue, aus dem Jahre 1355 stammend, ist von Kaiser Karl IV. ausgestellt, die beiden anderen stammen von Sigismund, der im 15. Jahrhundert regierte; die ältere der beiden Bullen ist aus der Zeit datiert, da Sigismuud noch nicht Kaiser, sondern erst König war. Während sonst den Urtnnden bekanntlich das große, in Wachs eingedrückte Siegel in einer Holz-kapscl angehängt ist, hängt hier an starkem Seidenbande ein metallenes Siegel herab; dieses ist in starkem Goldblech erhaben gearbeitet, und zwar derart, dass die Vorder» nud Rückseite des Siegels mit dem Wappen, den Inschriften lc. jede für sich in Gold gearbeitet wurden, worauf beide Theile auf ihren Rückseiten, als Innenseiten des Ganzen, mit einer Masse bestrichen und dann aneinander gclöthet sind. Das kleinste der anfgefuudeuen Siegel ist fast so groß wie ein silbernes Fünf-Mark-Stück, Die Urknnden handeln von Privilegien der Grafen von Octtingen. Local- und Prouinzial-Nachrichten. — (Hofstaat.) Seine k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließnng vom 5. October d. I. allergnädigst zn gestatten geruht, dass diejenigen Geheimen Räthe nnd Kämmerer, welche zum Tragen einer Civilbcamten-Uniform berechtigt sind, sich bei Hoffestlichkciten, beziehungsweise denjenigen Anlässen, bei denen der Hofstaat zn erscheinen verpflichtet ist, entweder des vorgeschriebenen Hoftleides oder der betreffenden Civilbcamlen-Uuiform bedienen. — (Wandcrvorträ ge.) Im Auftrage der k. k. Landesregiernng wnrden im politischen Bezirke Nndolfswcrt für das laufende Jahr thierärztliche Wandervortrügc vom Herrn k. k. Bezirks - Thierarzte Othmar Skalö in vier Pfarrorten abgehalten, und zwar in Untcrwarmberg, Hinnach, Sclo bei Schönbcrg und Haidowitz. In allen Vortragsorten war die Betheiligung der Bevölkerung eiue sehr zahlreiche, welche die Be-lehruugcn mit Dank entgegennahm und den Wunsch nach Wiederholung derselben zum Ausdrucke brachte. —0. — (Desin section mit F orm a ld eh yd.) Das k. k. Ministerinn, des Innern hat gestattet, dass Formaldchyd über Anordnuug der sachverständigen ärztlichen Sanitätsorgane (Amtsärzte, Gemeindeärzte) zur Dcsinfection folchcr inficierter Objecte verwendet werde, bei welchen es lediglich auf die Dcsinfection der in-sicierten Oberstäche ankommt nnd welche durch Desiufection mit anderen Desinfectionsmittcln, insbesondere mit heißem Wasserdampf, beschädigt würden, wie Bürsten, Kämme, Leder, Pelzwert u. dcrgl. * (Hochwasser.) Infolge der in den letzten Tagen anhaltenden Regengüsse ist der Ninnseebach au» 19. d. M. zwischen 1 uud 0 Uhr nachmittags derart angeschwollen, dass in Gottschee, Oberloschin, Rain, Mooswald, Grafenfeld nnd Lienfeld eine Ueberfchwemmung eintrat. In den Ortschaften Oberloschin, Rain und Mooswald sind die am Ninnseebach nahegelegenen Wirt-fchaftsgcbündc soweit überschwemmt, dass man das Vieh bergen musste. Weiters sind die Mühlen in Rain nnd Mooswald bis znr Hälfte der Maucrwände unter Waffer gefetzt worden. In Grafenfeld und Lienfeld ist die Straße stellenweise überschwemmt, so dass nnr mil Wagen und Flößen passiert werden kann. Unterhalb Obermösel ist die Bezirksstraßc anch so weit überschwemmt, dass die Post von Tscherncmbl nach Gottschee am 20. d. vormittags nicht passieren konnte. Drei Brücken von Rain bis Gottschec sind vollkommen nnter Wasser gestellt; Unglücksfälle sind bisher keine vorgekommen. Der Wasserstand ist bereits im Abnehmen begriffen. — — Infolge der feit einigen Tagen andauerndeu, theilweife fchr starke» Regengüsse ist sowohl der Feistritzer-als anch der Reifnitzer-Vach im Laufe des Nachmittags des 19. d. M., namentlich zwischen 1 und 4 Uhr, der> art allgeschwollen, dass ill Ncifnitz und Umgebung sowie in Vüchelsdorf, Nicderdorf, Nakitnitz nnd Otawitz eine Ucberfchwcmmnng entstand. Hicdnrch sind auch an mehreren Stellen der Landesstraße in nnd bei Weikersdorf, Äüchels-dorf nnd Niederdorf, dann der Bezirksstraße bei Nakitnitz nnd sonstiger Fahr- und Fußwege sowie der hölzernen Brücken und Stege Verkehrsstörungen eingetreten, die jedoch bald behoben sein dürften. Das Wasser lst in den genannten Ortschaften in viele Häuser, uamentlich in die am rechten Ufer des Marktes Neifnitz gelegenen Objecte eingedrungen nnd überschwemmte auch Wiesel, nnd Aecker^ Von den Sägen wurden Klötze hinweggeschwcmmt und kleinere hölzerne Stege abgebrochen. Der Schade konnte noch nicht abgeschätzt werden. Unglückssälle kamen knne vor - Anlässlich eines am 19. und 20. 0. M. "n VeMe Stein übergegangenen änßerst heftigen Gewitters kamen vielfache hanpt- äMick ill dell Ortsgemeillden Üustthal und Ianchen emen bedcntenden, bisher noch nicht festgestellten Schaden all Grund und Boden und an den bereits eingebrachten Fcldfrüchten verursachten. Die Ueberschwemmungen sind hauptsächlich auf das a,t vielen Orten erfolgte Austreten des in seinem Laufe äußerst unregelmäßigen und stark angefchwollenen Feistritzflusses zurückzuführen. —r. — (K. k. Centralc 0 mmissi 0 n für Kunst« und historische Denkmale.) Die am 16. Sep. tember unter dem Vorsitze Sr. Excellenz des Herrn Präsi» dcnten Dr. I. A. Freiherrn von Helfert abgehaltene siebzehnte Sitzung der zweiten Section der t. k. Central-commission für Knnst- und historische Denkmale eröffnete tiefbewegt Seine Excellenz der Herr Präsident mit einem warm empfundenen Nachrufe für weiland Ihre Ma« jestät die Kaiserin, welchen die ganze Versa mm« luug stehend anhörte. — Krain betreffend gelangten folgende Berichte zur Verhandlung: Conservator Lehrer Äonrad Crnologar berichtet, dass die abgetragene Kirche in <^i'in vi'ii naä I^ollioviiu Oi-aä«6ui (Schwarzen-bcrg bei Billichgraz) in baulicher Hinsicht nichts Be-merkenswertes bot; einige Reliefs der alten Kanzel empfahl er aufzubewahren, die alten Grabsteine uud Grabkreuze »verbell im Neubau wieder aufgestellt. (Re-ferent: Professor Luntz.) Derfelbe Coufervator beantragt die Bewilligung der entfprechenden Mittel, um den Thurm der Hofkirche in Dvor unter dem Hauptgesimse mit Schließen zu binden, die Uhrzifferblütter neu zu fassen und die Zeiger zu vergolden; die Centralcommission beschloss, diese Anträge zu befürworten. (Referent: Der-selbe.) Derselbe Conservator berichtet über die im Kloster-gebände zu Sittich vorgeuommenen Adapticrungen, welche als entsprechend zu bezeichnen sind. (Referent: Derselbe.) Derselbe Conservator berichtet über zwei aufgedeckte Wandgemälde in der Filialtirche zn Smerjene; die Centralcommission beschloss, den Berichterstatter zu einer Besichtigung der Gemälde zn veranlassen. (Referent: Mi» nisterialrath Dr. L i n d.) — (Die Bahnverbindung mitOvöina.) Wie verlautet, werden die Albeiten für die Bahn Tricst-Opmia höchstwahrscheinlich gleichzeitig mit der Umwand» lung der Pferdebahn ill eine Bahn mit elektrifchem Be-triebe begonnen werden. — (Große Wasserkraft-Anlage in Kärnten.) Die derzeit größte Wasserkraft-Anlage in Kärnten und wahrscheinlich in ganz Oesterreich für eine üeistnng von mindestens 10.000 effectiven Pferdeträften wird nach der «K. Z.» oberhalb Mühldorf im Moll« thale bei Möllbrücken-Sachscnbnrg zur Ausführung ge-langen. Das Project wnrde vom Ingenieur A. Mayr-güudter in Klagenfuvt — Repräsentant der Firma Ganz H Comp. in den österreichischen Alpenländern — ausgearbeitet uud das »Stahlwerk Mühldorf A.Klinger» hat bereits die behördliche Concession für verlängerte Sirecke zur größeren Ausnützuug dieser constanten eisfreien Wassertraft erhalte». Nach dem Projecte foll an« mächtigen Mühldorfer Bache, dem Abflusse der beiden, 2281 und 2333 Meter über M. gelegenen Mühldorfer Seen, ein Gefalle von 440 Meter in der Weise ausgenützt werden, dafs das Betriebswasser mittels eines etwa ein Kilometer langen Stollens nnd dann einer etwa ein Kilometer langen Rohrleitung den hydranlischen Motoren zngeführt wird. Die Maschinenanlage soll knapp nnterhalb des Stahlwertes Mühldorf nnmittelbar beim Bahnhofe der projectierten Tauernbahn errichtet werden uud wird aus 8 bis 10 Mafchincneinheiten von je 1000 bis 1250 Pferdeträften bestehen. Diese bedeutende Wasser-kraftleistnng soll für die Erzeugung von Calcium-Carbid uud Aluminium Verwendung finden und es ist nicht ans» geschlossen, dass diese Naturkraft auch bei der Durch-führung der Tauernbahn eine Rolle spielen wird. — (Weltausstellung Paris 1900.) In, k. k. Gencralcommissariate für die Pariser Weltansstellung 1900 liegen in deutscher Uebersetzung die Bestimmungen auf, nach welchen zur Ausstellung bestimmte oder ausgestellt gewesene Gegenstände erstens im Innern von Paris, zweitens nach oder von Paris befördert werden. Nach beiden Richtnngen hin find Vereinbarungen zwischen den, französischen Gencralcommissariate nnd den Verwal-tungen der wichtigsten französifchen Eisenbahnen getroffen worden. Als wichtigsten Punkt heben wir aus den, zweiten Theile der Abmachungen hervor, dass für den Hintransport die allgemeinen und Specialtarife mit einer Ermäßigung uon 25 für den Rücktransport in it einer folchen von 75 Procent in Annimdnng kommen. Für den Transport von Thieren, Knust- und Wertgegenständcn sowie von untheilbaren Massengütern gelten besondere Bestimmungen. — (Ein roher Bursche.) Am 5. 0. M. gegell 7 Uhr früh fuhr Raimund Tu set aus Laibach mit seinem Fahrrad ans der Landstraße gegen Mannsburg. Zwischen Tcrsain und Mannsbnrg wurde TuZek von dem als Necrut zum 17. Infanterie-Regimentc cinrückmden Burschen Josef Kropar aus Vopovlc, Gerichtsbezirl Stei», zuerst mit einer Peitsche misshandelt, dann aber mit einem offenen Taschenmesser derart bedroht, dass sich Tusek unter Zurücklassung seines Fahrrades flüchten musste. Kropar hat sodann das zurückgelassene Fahrrad bushafterweise derart beschädigt, dass Tuset mit demselbeu nicht mehr weiter fahren konnte. Weiters hat Kropar au demselben Morgen, gleichfalls auf der Straße zwifchen Tersain und Manusburg, dem Fuhrmann Johann Rojc alls Smarca eine Peitsche gewaltsam abgenommen, ihn Laibacher Zeitung Nr. 242. 1952 . ' 24. OctoW^> unsshandelt, hierauf das Messer aus der Tasche gezog« und Noje mit offener Klinge bedroht, so dass Rojc d Flucht ergriffen und sein Gejpann auf der Straße r Stiche lassen musste. Schließlich hieb Kropar mit d, Peitsche auf das Pferd ein, infolge dessen dasselbe m dcm Gespann auf einen Acter rannte, wo es erst m Mühe und Zuhilfenahme mehrerer Leute auf die Straj zurüctgelcitet werden tonnte. Neber diese Fälle wurde d Strafanzeige erstattet. Das rohe Individuum steht mü unter der Anklage einer verübten schweren körperliche Beschädigung und wird demnächst gegen dasselbe d Strasverhandluug stattfinden. —1. * (Kaufmänuischer Kraukeu - und Untel stützungs verein.) Der hervorragend humanitär wr tende, angesehene kaufmännische Kranken- und Unw stützungsverciu hielt gestern eine schöne satzuugsgcmäf Feier, indem für das Gedeihen des Vereines sowie da Seelenheil aller unterstützenden uud wirtlichen Mitglicdc Wohlthäter und Freunde des Vereines im Lconinum, dei Asylhause der barmherzigen Schwestern in Udmat, n auch die erkrankten Mitglieder des Vereines die liebl vollste Pflege finden, um 10 Uhr vormittags durch de hochw. Herrn Dompfarrer Canonicus Erker eine heilic Messe celebriert wurde. Derselben wohnten seitens de Gremiums der Kausieute die Herren Franz Terd in uud Julius Elbert, seitens des kaufmännischen Ürankei uud Untcrstützungsvereines Director-Stellvertreter Hei Treun, Oelonom Herr Schantel, die Ausschüs Herr Lileg und Herr Sarabon, viele Mitgliedi des Vereines, barmherzige Schwestern nnd andere Ar dächtige in ansehnlicher Zahl bei. Den Kirchengesang b, sorgte in würdiger Weise der taufmüunische Gesangvcreii der wesentlich zur Hebung der Feier beitrug. Nach b« endetem Gottesdienste wurden die Räume der Ansta! mit dem größten Interesse besichtigt; die Besucher drückte sich äußerst lobeud über die Ordnung, Reinlichkeit sowi die zweckmäßige Verwaltung derselben aus. * (Deutsche Bühne.) Mit der größten Spanuun ward der Aufführung von Hcubergers Operette «De Opcrnball» entgegengesehen und ein zahlreiches Public«! fand sich ein, um eine Tondichtung kennen zu lernen, di den besten uud reichsten Werken dieser Kunstgattung bei zuzählen ist. Der Erfolg war glänzend, durch schlagend. «Der Opernball» fand eine begeistert Ausuahme, wie sie seit der Aufführuug des «Vettel studenten» im alten Haus, der bekanntlich eine ganz Saison beherrschte, noch keiner Operette zutheil geworde ist. Die Partitur ist durchaus die Arbeit eines fein sinnigen und vornehmen Musikers von gründlicher Bildun und besonderen« Talente, voll Grazie der Erfindung, da Libretto ist nach dem witzigen, tccken Lustspiel «Rosa Domiuas» mit Glück und Geschick vsn Victor Leon un H. v. Waldberg gedichtet worden und voll Lauuc, Witz un Esprit. Die Aufführuug war des schönen Werkes würdig. Di Damen Jelly, Gruber, Wichert, Grafenberg, Ingcr un v. Schweickhardt, die Herren Lenoir, Schwabl und Göttle sangen, fpielten und tanzten liebenswürdig, munter und vei mittelten demnach in der gelungensten Weise dem Publicm die reizende Operette. Die Ansstattnng war prächtig und ge schmackvoll, die Regie vortrefflich, so dass es nicht nu zu hören, fondern auch zu fehcn in Hülle und Fülle gibt Indem wir uns vorbehalten, dem Werke und der Auf führung eine eingehende Aefprcchnng zu widmen, bemerlel wir noch zum Schlüsse, dass alle Mitwirkenden, Directo Herr Schlcsingcr uud Kapellmeister Herr Ane stürmisch hervorgerufen und durch rauschenden Beifal ausgezeichnet wurden. Voranssichtlich wird der «Opern ball» noch zahlreiche volle Häuser erzielen, da bei de Erstanfführnng die größte Begeisterung herrfchtc. Heul wird die zugkräftige Operette wiederholt. .1. — (Aus der Thea ter lanzlei.) Heute finde die zweite Aufführung der mit großem Beifall auf genommenen Operette «Der Opernball» statt. Mittwucl wird Hans Oldens Sensationskomödie «Die officicll Frau» aufgeführt. Es ist dies die autorisierte Bearbeitung die an allen großen Bühnen benützt wurde und nich identisch mit dem vor zwei Jahren gegebenen Stücke Das ganze Schauspielpcrsouale ist beschäftigt und würd für das Vallfest im Winterpalast eine glänzende Aus stattung beschafft. Freitag und Sonntag beherrscht dei Spiclplan Hcubergers «Ofternball». * (Aus dem Polizeirapporte.) Von 20. auf den 21. d. M. wurden vierzehn Verhaftungen vor genommen, und zwar zwölf wegen Vacierens und zwe wegen Excesses. —r. Merarisches. Der Kunstwart, die von Ferdinand Auenariu! im Verlage von Georg D. W. Callwey in Mimche» herausgegebene Halbmonatsschan über Literatur, Theater Musik, bildende und angewandte Künste (vierteljährlich 2^ Mark) hat während seines vorigen Jahrganges oi« Zahl seiner Abonnenten mehr als verdreifacht nnd kam deshalb seinen neuen, den zwölften Jahrgang, wiederun mit einer wesentlichen Erweiterung beginnen. Er wil suvlan nicht nnr über Kunst schreiben, sondern Knns auch zeigen, d. h. er fügt seinen kritischen Artikeln Probei aus gcdu'gcuc-u Dichtungen in Vers und Prosa, Bilde' hvv^r^ndcv Mcistcr ^n Mm Reproduktionen und mi. n Notenbeilagen anch ausgewählte Tonstücke unserer besten le Komponisten bei, während er diese Werke znm großen n Theil zugleich durch eine Besprechung dem Verständnisse r näher führt. Auch die Abtheilung «Rundschau» soll zn lt einein reichhaltigen Ueberblick über alles Wichtige ans< lt gebildet werden, das in Dichtung, Musik, bildenden nnd ,e angewandten Künstelt geschieht, während die Darstellnngs- e art durchaus nicht lehrsame Trockenheit, sondern Frische, h Munterkeit, Geist uud Scherz bevorzugen will. So haftet n dem Knustwart nichts mehr vom »Fachblatt ^Charakter e an, er will ein Hausfreund werden jedes wirtlich Gebildeten, der ihm für seinen privaten Kunstschatz zugleich - das Beste zuträgt, was er fiudeu kann. Deshalb bittet > er auch jeden wirklich Gebildeten, sich ein Probeheft vor- > legen zu lafsen, die Verlagsbuchhandlnng Georg D. W. ,e Callwey in München versendet solche auf eine Postkarte s hin ganz nnentgcltlich. ', «Wiener Illustrierte Frauen ze itung », ü Familien- und Mode - Ionrnal, Verlag M. Breitenstcin, 0 Wien, IX,, Währingerstraße 5. Preis vierteljährig M) kr. !- Einzelne Hefte 15 kr. — Probenummer gratis; vor-t rüthig in allen Vuchhaudluugen. Aus dem reicheil Inhalt e des ersten Heftes, II. Jahrgang, diefer vornehm aus-s gestatteten und illustrierten Zeitschrift heben wir bell fonders hervor: Von Lulu v. Strauß. — Eiue Himmcls- - forscherin. Von C. Krollmann. — Kinderfüßchen. r Skizze von P. Nittweger. — Das Los und Lofen. Von e Klara Ncichner. — Neue Knöpfe. — Hauswirtschaft-r liches. — Modetheil, euthalteud 60 Illustrationen. - — Kinder der Berge. Von Hans Roland. — Menn. - — Spielccke. — Briefkasten. — Inserate. — Schnitt->, musterbogcu. Alles in dieser Rubrik Besprochelle kann durch die t hiesige Buchhandlung Jg. v. Kl ein mayr erstell Dragoinane, die Ntiuister ">>" ^ Militär- und Civilbeamten eiu. Das An'^ ^..' wie das letztcmal: Nebcu der Kaiferin, )"'M!' bares Busenbuuquet aus Vrillautcn, e"'.^l^ Sultans, trug, saß der französische Äo M'^^ bon. Nach dein Diner yolte der SuN"" ^ Prinzen Äurhau Eddin die Kaiserin zu ei» des Harems ab. <^ , Cuustautinopel, 22. October. ^,,. des Kaiferpaares findet Samstag, wal)^) gegen Abcud, statt. .^ Constantinopel, 22. October. ^ ^F amtlichen Viitthcilung erfolgt die Abreise ^ , Kaiferpaares nach Syrien hellte aben^- ^, wurden zu Ehren des Geburtstages H. ^ Kanonenschüsse gelöst. Die türkischen ^, ^ Flaggen gala an. .^ Constantinopcl, 22. October-^,F lichere Meldling,) Das Kaiserpaar m" ,^,F fuhren ulu halb 3 Uhr nachmittags untcl "' ^ Gepränge nach Dolmabagdsche, auf del H^ der Bevölkerung init Tfchot-Iafcha-Nufcn "^ klatschen lebhaft begrüßt. Au dem "^«M^ stattgefundenen Dejeuner uahmcu das "^ Mitglieder der dcutfchen Votfchaft u"0 .. ^ Würdenträger theil. Nach demselben !^B, gehalten, worauf die gegenfeitige Verad!«) ^ Suiten erfolgte. Die Einschiffung ^ ^ Gefolges begann um halb 5 Uhr. ^"'!H^ znm LalldungsPiai bildeten drei Züge ^"^^' uiit Musik und Fahne Spalier. Zur ^ ,^^i5 hatten sich der Kriegsminister, der 5"" ^F' zahlreiche Marfchällc uud Adjutanten ' ^ Gegen ^5 Uhr erschien am Ausgaugsthm " h// die Kaiseriu am Arme des Sultans ">",,^ Kaiser. Dicselbeu durchschritten uuter den." -deutschen Nationalhymne das 6hren,P" ^ Abschied war eilt überaus herzlicher. ^ ^ verneigte sich wiederholt vor der Kaijenn ihr mehrerenlale die Hand. KiM « Der Kaiser verabschiedete sich "0l« I>" ^ wiederholtes längeres Händeschütteln. -""," ^ ill welchem das Kaiserpaar und das na^. gst Platz genunilnen hatten, vom Lande cM ^ der Sultan nochmals; das Kaisers ^F' dankend. Der Sultan verließ hierauf d" ^p quai. Auf der Fahrt zur «Hoheuzollerl«' ^i^ Kaiserpaar von Mitgliedern der deut^ ^ welche sich iu Booten in der Nähe 0" .^ Geschwaders befanden, begeistert begrüßt. " ,^ nahen des Kaiserpaares gaben die ""^d^ sowie die türkischen Schiffe unter HunaY' ^/ Iascha-Nufeu der deutscheu und turtl^ Salutfchüssc ab. .^ei' f 3iach 5 Uhr erfolgte unter ucuau^ ^,^ fchüsfcn die Abfahrt der «Hohcuzouc" ^F «Herta», während die «Hella» bereits ^cich abgedalnpft war. Die am Strande i"^'cc!, sammelte Menschenmenge bereitete deM ^^ enthusiastische Ovationen. Das Kriegs>aM ^.,1 -mit Kamphoeveuer'Pascha uud dem wr ^ schafter in Berlin fowie eineul zahlreich^ ^ Vord, full alsbald die Reise antrete^ ^« während der Abfahrt waren gleichwie w ^ auf dem Palaste von Dollnabagdscl>' "'^F Standarte und auf dem Thurm von ^,. deutsche Flagge gehisst. Das Wetter war ^ Die Lage auf Kreta. M ^ Const autiuopel, 22. Ocwbc^^ Kreta genleldet wird, protestierte der H,F^ Executiv-Coulit^s telegraphisch bei den -v^^ Aeuheru der Mächte gegen die Nücklassu"g M, türkischen Detachemeuts zum Schuhe ". ^'^ Bewohner, wobei er ausführt, dafs "l^^,^' Anlass geben würde, sich wieder in dlc gelegenheiten zu mischen. Tslegva»ntne. ^j Wien, 24. October. (Orig..Tel.) ^H/' der Kaiser ist gestern abends nach ^ ^ gereist. ^ <,^ Prag, 23. October. (Orig.-Tel.) ^,^-Abendblatt» widerlegt die Behauptung d^^' ^ Presse, dass die Ausgleichsvorlageu ills ^, ji^., gemacht worden seien, dass gefolgert ^«ii^.-f jelbc-ll werden vom Parlamente gleiW^„g ^ß delvilligt werden, uud dass die ^eg>^ ^.,l!i^ welche das Iuuctim bezüglich der Quote I ^H habe. Das Blatt hebt hervor, dass ^1/^ Regierung von allem Anfang an von ^ fls ^ Negierllng eine entsprechende Herabschlll'^ ^ reichischen Quote verlangte. Es° betont, ^ > ^^Zeitung Nr. 242. 1953 24. October 1899. ^boch I, !!« an dem Iunctun festgehalten habe, "'' her^ ^ppusition eine Aenderung der Vcr- > ^"^ Telegramm meldet, dass 'M,g ^, ^ welcher von Baron D'Hanis zur lvds >)! s aufständischen Batetelas entsandt ^3 T/'" U"ra völlig geschlagen habe. ^" 'Mchtet.^ """' ^urnctlasfung von ?"g°m'V^ ^^"ber. (Orig.-Tel.) Von der ^rüri,>l, ^^lgen Bäckereien sind gegen die ^.""' betroffen. Die Bäckermeister ver- !^^n i,^"'l"gnng der Stadt einigermaßen ^liio'^'Nl. W mit den Lehrlingen arbeiten. ^btte "" cinigcil kleinen Städten Seelands '^"tmd, Zufuhren, trotzdem sind die Brot- >drke^wder. (Orig.-Tel.) Dem «Figaro» "»ein m, >?lung beiln Wiederzusainlnentritte ' lim s^ ^rk^ärung in der Faschoda« Frage >,/! luiii "^ ""' bic Antorität des Parlamentes H, Üe La.^'^"' (Orig.-Tel.) Der «Globe. ^3> s7H,^^ Ulli Sagasta scharen werden, da es <>chvH ""/"" Z"t sei, eine innere Krise k?' und A 'H"'"1du» greift den bisherigen ^>^^'tt.ulinister heftig an. °V" Niad'r^. "'- (Orig.-Tel.) Der General- ^l!?^uia./'lteht darauf, dass der Kriegs- , ^si?^er ^"' '""er Demission erwirke. Der ^Ob ' ^ ^""/bc Gainazos wird erwartet. "'?' ^Mam ' (Orig.-Tel.) Die Agence l> ' tendo?"^ meldet: Die von Belgrader -t b r^os" W^i^ y^-b^itete Nachricht, ^ ^N)nf1^ >^^ Spione währelld der serbischen ,' ,^s Urr .l^"'^" seien, ist unrichtig und I^lie Un,/-"".l! empfunden. Die bulgarischen ü ^" ub/1 ^^ der Partcirichtung, geben ,«^l'ch pro Desjatine auf 88 7 l^ll^' das« ' ^""^ im Vorjahre. Der Ve- ff^i!>he ? ^iebe,, ^ ^ Gegenden, wu vornehmlich ^3l«>T.>,Uo. frühzeitig Kälte eingetreten l^X ^rdurH b"' Rüben noch vor der Ernte l^ti> Niif'.""lse sich die obige Schätznng ! ^--^ Verlustes festzusetzen, sei l,^ "lleloulwene Fremde. ^ ^H' Et.^H°"". Kfm,, Innsbruck. - Vöhm. ''^«1 '' »H"- ^ Mayer, Kfm., Obcrlaibach. "'^ ^^°'»teis .^^gattin: Stunf, Kunstplaneter, ,,,, /tt,">ll^ heiser Stein. - Wenediltar, l. t. Ober-t'^l'H' " ,?l. OH^!^", Dillrich, Schubert, Schle-^^"> 3°. !)2'"^, Engel. Theimer. Schafranel, 'X>° ^ler"Ä ' Private i Veruardiuer, Feuichel, ' ^'s^>/ ""h. Noseilwasscr, Kosauer. Pollal. >>?'">. ,""!'^ ^"acl, Brrza. Me., Brunn. - ^ '"cr ^>> l.H>^^' Trieft. - Pereles, Kfin., Prag. 'V ^iz^usyi?"' Przei.n)sl. - Schnell, Vrauer ! 7',^ '^. N"ln.Drcnan6i. - Mem, Reisender.' "aniz. - Weiser. Reisender ! ' s'i^8. Lunchen . -Iaschitschel, t. u. l.Ober- ! ^'^'^ ^°pp, Asslstcntin, Äad Mittelind. - l ' "Muldstein. — Prlcrucl, Privatier s. Frau, Veldes. - Reck, Schädel, Kollmau, Steinbach, Pafla, Reisende; Kritsch, Klarenbach, Stagle. Vrann, Kohn, Pircher, Kflte.; Förster, Hofrath, s. Frau; Möhle. Privatier; Spitzer, Disponent; Haberlalt, l. t. Banratl); Neumann, Beamter, Wien. — Ritter von Gutmannsthal, Gutsbesitzer, sammt Diener, Steinbrück. — Roseustock, Lavric, iMe., Trieft. — Slunf; Prasch, Südbahnbeamtcr, s. Frau; Kütmelt, t. l. Postcontrolor; Motz, t. t. Oberingenicuri Sponda, Kfm.; Irschit, Zimmerineister, Graz. — Liebmann, Reisender, Budapest. — Mall, Kfm,, Bozen. — Wagner, Reisender, Proßmtz. — Staufer, Private, Iudenburg. — Pislo, Reisender, Brunn. — Klemeut, Kfm., Cilli. — Oberliruftfler, Ingenieur, Fiume. Hotel Elefant. Am 20. October. Reichmann, Fabrikant, s. Familie, Teftlitz. — Hllbner, Bankbeamter, s. Gemahlin; Neumann, Ma-moscher, Kflte., Budapest. — Pölzl. ^. u. l. Genie»Hauptmann, Giaz, — Vaar, Mentes. Adam, Zug, Weinberger, Bachrich, Alan, Sonneuschei», Tschebull, Ibold, Buxbaum, Beckmann, Kstte,; Vunecki, Private, s. Frl. Äunecki, Wien. — Dejal, Salom, Valmariu, Weislein, Kflte,, Trieft. — Kraemer, Kfm., Ichen hausen. — Pölzl, Kfm., Innsbruck. — Goldschmidt, Kfm., Sissel. - Schorr, Roesler, Ksltr., Berlin. — Fischl. Kfm,, Prag. — Havas, Usm.. Großlanizia. — Manheimer, Kfm., Waidhosen. Am 81. October. Dr. Burger, t. u. l. Notar, Gott-schee. — Hosbaner, sürstbischöst. Forstmeister, Oberburg. — Germ. Gutsbesitzers-Gatliu, s. Tochter, Meiuhof. — Emmert, l, u. t. Oberst und Commandant, Klagenfurt. — Kunla, l. u. l. Oberstlieutenant. Graz. — Loreuöiö, Besitzer, St. Peter. — Tchöffel. Director; Pfuu, Privat; Krl, Modern Kolliö. Psauter, Mischer. Kflte., Wien. — Goldschmidt, Kfm.. Sissel. — Ulrich, Kfin,, Berlin. — Sounenberg. Ksm., Csalathurn. — Mantoc, Kfm.. Trieft. — Dost, Besitzer, Laibach. -^ Nernhart, Kfm., Hamburg. — Knnstelj. Kfm.. Oberlaibach. Perstorbcue. Am N>, October. Iuliaua Urh, Heizers'Tochter, 8 M., Udmat IM. Mligentatarrh, Am !ia. October. Agnes Zabulovec, ArbeilerS-Tochter, 9 M., Unterlrainerftraße Ili, ^eui»3iti» l)a8ila!!8. — Victor Oblal. Echneidllvsohn, 6 Mon., Petersdamm t!5,, Magen« und Darmlalarrh. Im Civilspitale. Am 16. October. Maria Verhvvec, Arbeiterin, 5,9 I,, Luugenentziindiing. — Johann Furlau, Arbeiter, litt I., U6ln«ntia ^8N!>l8 ^trollll r«rel)n. Volkswirtschaftliches. Laibach, 22. October. Auf dem heutigen Marlte sind er-schienen: 5» Wagen mit Getreide, 7 Wage» mit Heu und Stroh, ^:i Wagen und 1 Schiff mit Holz. Durchschuitts'Preise. Marlt.Prels Vlarlt.PinS uon bls von bis s>, lr, sl, Ir, sl, lr. sl, tr, Weizen pr. lttl» kß 8 50 10 50 Butter pr. Kilo . . — W — — Korn » ? 50 N 50 Eier ftr. Stnck ..—35 —!— Gerste » 7 — ? 50 Milch ftr. Liter . . - 8 -! — Hafer » l! 30 « 50 Rindfleisch pr. Kilo 64 —' — Halbsrucht »------------Kalbfleisch » —62------- Hcideu » 10—10 50 Schweiuefleisch » —68------- Hirse » 7 50 7 — Schöpsenfleisch > —36-------- Kulnrnz » 6 40 l> 50 Hähndel pr. Stück — 42-------- Erdäpfel » 2 70 — — Taubeu » —15-------- Liuseu Liter — 12 — — Heu pr. l, .. 178------- Erbsen , —10 — — Stroh » . . 150-------- Fisolen » —10-!— Holz, hartes pr. j Rindsschmalz Mlo 1--------!- Klafter 7 —------- Schweineschmalz » 75------- — weiches, » 5 20------- Speck, frisch » 68 — Wein,roth.,pr.Hltl.-------24 — — geräuchert » — 71------ — weißer, ,-------30 — Lottoziehnng vom 2 ^?. October. Linz: 69 21 5 1 13 Trieft: 90 5.1 41 64 55 Meteorologische Beobachtungen in laibach. Seehohe 306 2 m. „„ 2 Ü. N. 73» 3 1b 0 O^schwach halb bewölll ^^ 9 » Ab. 741 6 10 1 NW. mäßig heiter 7U.Mg. 744-2 77 NO. schwach bewölll 23, 2 . N. 743-2 16-9 S. mäßig fast heiter 0 3 <) » Ab. 7441116 NW. schwach theiln), bew. 24, > 7 Ü. Mg. j 743 6 j 59! NO. schwach > Nebel > 0 0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag li 0« und Sonntag 12'1", um 17", beziehungsweise 3-0" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohnl.Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. 14a ^ 'u Charlotte VBnar M geb. Haiti ich Josef Visnar Vermählte. (4i33) i T=t| Rosenau, 20. October 1898. [_fpl | 16. Vorstellung. Gerade. Montag den 24. October MU^ Novität! -WU Der Dpernbatt. Operette in drei Acten (nach dem Lustspiele «Die Rosa Dominos») von Victor Leon und H. v. Walbberg. — Musil von Richard Heuberger. Anfang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Skladišce (Magazin) je za oddati v Vodmatu h. St. 28, nasproti bivše Andrettove tovarne za salame. (4124) -j—i Eine junge Dame suoht Wohnung und Kost. Anträge an die Administration dieser Zeitung erbeten. (4091) 2—2 Nur das Gute bricht sich selber Vah». Die Hoffnungen, die man bei Einführung des elektrischen Glüh» lichtes in die elektrische Velenchtung gesetzt hatte, sind nicht in Erfüllung gegangen, weil durch die epochale Erfindung des Auer-Gasgluhlichtcö eine bedeutend höhere Leuchttrast bei wesentlich geringeren Kosten erzielt wurde. Thatsächlich hat das Aucr'jche Gasglühlicht eiuen Triumphzug durch die gauze Welt vollfühlt und eine dominierende Stellung selbst in jenen Hallplstaotl'ii erreicht uud behauptet, iu welche» bereits dir :lcttrische Beleuchtung slarle Ausbreitung gefunden hatte, uud gioße öffentliche Etablissements, welche bereits mi! elektrischem dichte versehen waren, sind zur Gasbeleuchtung mittelst des sluer'scb/n Glühlichtes zurückgekehrt. Die bei den obengeschilderten ljorthelle des Äuer'schen Glühlichteö hatten jedoch gegen einen berechtigten Vorzug der elektrischen Belichtung harten Stand: 's war dies die bequeme Zündungsweise und die unlcngbar Erstehende Gefahr einer Gasexplosion und Gasvergiftnng, welche in häufigen Zeiträumen überall vorgekommen find. Abgesehen oou diesen bedenklichen Nachtheilen des Aucrlichtes hat sich auch Vie Ersparnis dnrch Verwendung des Aucr'schen Glnhlichtcs theil-weise herabgemindert, weil die vorschriftsmäßige Entzünduugs» sorui des Glühstrnmpfes durch mehr oder minder ycfllge Erschütterungen im Cylinder bei Vornahme der Zündong d,c Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit des Glühstrumpfes reducierte. Diesen Uebelständen abzuhelfen, wurden von berufener Seite wiederholt Verfuche gemacht, und es ist sogar versncht worden, durch selbstzüudeude Glühstrümpfe Remrdur zu schaffen. Erst der Erfindung eines hervorragenden Technikers war es jedoch vorbehalten, den oben angedeutcteu Gefahren vollständig vor> zubeugen und den Vorzügen des Auer'scheu Glühlichtcs z»ir unbestreittbaren Geltung zu verhelfen. Es ist dies die Erfindung eines Gas»Selbstziinders, welcher an jeder Gaslampe mit Auer'schcm Glühlichte angebracht werden kann, nnd durch das bloße Oeffnen des Gashahnes laugsam und in geiäuschloser Weise die Entzündung nnd Beleuchtung hervorbringt nnd eine Gasausströmung ohne Lichterzeugnis unmöglich macht. Dnrch diesen Umstand ist nicht nur die bequeme Entzünduugsart des elektrischen Lichtes auf das Auer»Licht übertragen, es sind uicht nur die Veleuchtungslosten durch die Benützung des stark wirkenden Auer-Lichtes bei bisher nicht dagewesener Schonung des Glühlörpers erzielt, sundern es ist auch dnrch die vorstehend angeführten Vorzüge die Sicherheit geboten, dass bei unabsicht-lichem Offenlassen des Gasometers oder des Gashahnes weder eine Gasexplosion, noch eine Gasvergiftung möglich wird. Diese Erfindung wurde bereits im vergangenen Winter versuchsweise aus deu Markt gebracht, ist, wie jede neue Erfindung, und wie man es auch feincrzeit beim Auer-Lichtc erfahren musste, ciu< zelner Verbesserungen bedürftig gewesen. Den mehrmonatlichen Bemühungen hervorragendster technischer Kräfte dcr mit der Erzeugung dieses Gas»Selbstzünders betrauten großen Berliner Maschinenfabrik Ludw. Loewc seIl,chaft iml lie. schräuttcr Haftung iu den Vertrieb gebracht worden Dic,elbe nntcrhält iu alleu größeren Städten Äertretnugen und hat fur Prag den Vertrieb selbst in die Hand «"wmme» Das Bureau der Gesellschaft befindet sich in Prag, Bredaucraasse Nl 4 wo« selbst nicht nur Bestclluuacu eutaeaeugenou.mc», '""der « >ch Informationen bereitwilligst ertheilt werden. (4040) > Daulsagllllg. > W Schmerzcrfüllt über den fo plötzlichen Tod meines W D inniastgeliebten, unvergesslichen Bruders, beziehungs« M M iveije Schwagers und Onkels, des Herrn « > Ijidor Simonetti > M erlaube ich mir, auf diesem Wege für all die vielen W W Bcileidslundgcbung.cn, für die gespendeten Kränze und ^ W für die zahlreiche Begleitung des theurcu Dahin« ^ W geschiedenen zu sciuem Grabe iu mciuem und im W ^amcu dcr übrigen Anverwandten den innigsten, M W .tiefempfuudeueu Dank zu,n Ausdrucke zu briugcn. M > Laibach am 23. October 1898. W D Ferdinand Simouctti. M Laibacher Zeitung Nr. 242. _____________________________1954 24Octck^> ' Course an der Wiener Börse vom 22. October 1898. «««dm. M» ^ zla»t«.Anl.hen. «"b «°°« »^/, »lnheltlicbe Rente ln Noten verz. Mai-Nuucmber . . . i0N90K>l'I0 in Noten verz.sseuniar-Nullust 103 ^ 101-- „Silber verz. Iäuner-Iull lon-70 100-9» .. « „ Apr!I«Oclober iW 75 l00 9.'> l«ü4«r 4»/, CtaaMose lj5>n ft. ig5__,68^ »S«0er 0°/, „ ganze 500 st. 14a 50 1412!. l8«aer 5°/, „Flinftel iou I. 15g 50 lt>;> 25 i»S4er GtaaUlofe . . 100 l. 195^,0 196 50 »»/» »,m..P'sanbbr.'^'t»a st. ' !bo-<50 8o l/>/, vesterr, Volbreute, steuerfiel 1199^ 12« 15 4°/» bt«. Rente ln KroneuwHhr., steuerfrei für 200 Krone» No«. 10125 101 45 dto. dto. per Ultimo . . ,oi 25 10145 V/.»/,0fterr. Investi. 4°/, l,s - iLU-Franz-Josef. Nahn ln Silber /.°/, 12? S0 125 3« Nubolstbahn 4^n in Kronen». sttutif. (div. St.), für 200 Kr. Nom.........99 50 100 2 Norarlbergoahu 4°/, l. Kronen»» fteuerf., 4uo u. »ooo Kr. f. «>0 Kr. No»..... 99 10 wo 10 Z» Vtaotsfchllldverschlelbun» «enllbgestemp.Eisenb..Nctie». ^ «lifabethbahn 200 st, EM, 5'/.«/, von 2000 st. 0. W. pr. Slllck . 2ili ?b 253 '5 dto. Llnz.Vudwel, 800 si. 0. W. bto. Salzb.'Tlr. »00 fl,«. W. 5°/' »^ _^ .^?,^ «k»l..««rl.2u>»..».«>«ll.»«" 2lU4«8ii" «eld Ware vom Vtaate zur Zahlung übernommene lkisenl».»Prior.» Obligatiune». VlisllbrllibalM «!00 u, 3000 M. 4«/„ al> 1U"/n '80 Elilabolybahi,. 400 u. 2000 M. 200 M, 4"/„..... N»'7ü l18 85 Frllnz-Ivsff.V,, Em, IS84, 4»/, 9»'40 !00>i0 Val'zischc Karl»«>ibw!g - Bah», diverse StNcle 4°/» , . , . 99^30 100 30 Vurarlberger Bah», . l«84, 4"/„ (div. St) S,, f. 100 fl. N. 9» 40 loft 40 Ung. Goldrente 4«/» Per Eass« 11^701199« bto. dto. per Ultimo .... n<, 7,11,9 9', dto. Rente in Kroolüwcihr., 4"/« steuerfrei für UUNKl'uiwn Num. 9? 60 97«>> 4°/» dtu, dtu, per Ultimo , , 97.50 97,^, dto St,E 'Al,Guld,l,,,j'/,/7. i,.,.^ 13» ^ dtu, dlo, Silber 100 fl,. 4>/,"/, ! 93 70 100 '>^ btu, Etnat« Oblig. (Uug, Oslb.) V. I, 187L. b"/«..... 119 70 lg!) 5 bto,4l/,"/nScha>!lreglll°Nl>l.°Obl. ,ou <>ü!i<,l — dto. Vrü,n..Unl. k 100 fl. «, W. !iui.25 «2 2° dto, bto, 5 5U fl. o.W. ,^.. dto. -«lülrlhe 18?» . , «n.,.^, '„!,, «lnlehe» der Slndt GSrz . . ^.« .- —^ Nnleben b. Stadl,,«mnnde Wien !,«,. 1^, «lnlehen d. Stadlgeiueind« Wie» ! (Silber oder Gold) .... ! ,,„_ ,....,, PrümlenMnl. b. Vtadtam.Wien '?t ?" ^^ "/ ^"^»lehen^erw^b«/. Z^'^ ^'^! Velb Warc Pfandbriefe (für 100 fl,). «obcr, llU«,«st. dto. dto, ü«Ml)r. „ 4"/« - - /,°/« vl, Z^,^ ^.."' Prioriläl«.Gblignllonen (für 1U0 fl.). ßerbinands Nordbahn Vm. 1»Ss 100 — luo 80 Oesterr. Nmdwfstliahn . , . ,iöbal!»3"„ilssrcs.5U0p.St. ^.._ ___ Sübbah,! -!"/„ l^ ssni, üu«p, 2t. ,^ 5!» ^»> ü' dlo, 5"/„ k Ä>0 fl, p, 10U fl. ,.^7<, ,27 ?! Unl,,°galiz, Vali»..... ^^ ^ u>8 ^ ,S.4!>»/, ,.z» ^. 4^0 -Lrdt.llnst. f. Haud,!,,G, i'ü^fl. ' ^ ,^ ^.. dto. bto, per Ulllmo Tsptbr. 351 5p gl,2 Lredltüanl. All«, ung., 800 fl. . g?« . ig^o Depositenbaül, Allg,, 200 fl, . «21.. .,^ Lscomptt'Ges.. Ndrüst,, 50« fl. 7«>- ?!><,-Viru-li. Lasse»»,. Wi!',>rr,L0Ufl. .^,;. !.^°,",^ hupotheib., Oest,, 200fl.2b°/„ «. ^,<< . ^.^ Lünbcrbaul, vest,, 200 fl. . . ^(,'2i>!^u 7-vesterr.-ungar, Vani, 600 ss. » ^914 ^ ^ ^ Unionbanl 200 fl. . . . »i >«,,,_ »8U-»«-Ml«b<»l. ««,. «° «^ .!j!?U-171- Geld Ware Actien von 3ranepc>rt-^nternel,l»u»gen (per Slück). N»ss1g-Teftl, Cisolili, 300 fl, . l«05 l««5 Whm, Nuiobahn 150 fl, . . »Ü4-—255 — N»jch>!chlabl>l' Eis, 500 fl, LM. ^??0 l780 blo. bto, (lit. I!) 200 fl, . 633'— 840'— Douau - Dainpfschisfahrls. Ges., Ocslcrr,, 5»0 fl, CM, . . 4« - 4i>N - D!lz,Bobc!il>achl'r<ö, N,200f!,Z. ?4i>0 75 t><> sseroinand« Nordb, l0U0fl,llM. 2440' V45V Lemb-Czeroow,. Inssl) - Eist'ich.» GrscUlchaft «00 fl, S. . . »90 — 292 - Llolid, Oest,. Trieft, 500 fl CM. 413 — 41b - Oesterr. Nordwestb, 200 fl. T. 2<2'- 24»-— dto. dto, llit. U) 200 fl, T. 2bU - 2b7 - Prag Duxer Eisenb. 150 ss, G.. »5— 85 bli Ctaatseiseübahi! 200 fl, S. . 34»'— 3^8 5!' Südbahl, 2.(Raab Graz)üO0fl.S. 2,2 85 213 — wiener Lacalbahnen» Act.-Ges. —-. — — z»dustrie»Actien (per Stück). «auges., Allg. öst., 100 fl. . . ,08 — 1N9 '0 »gybier Eisen- und Stahl«Ind. w Wie« 100 fl..... 88 — 90- «ifenbllhmvHnhst,, Vrste, 80 fl. ,ü« ,-.0 ,!»» . ,,cmüh!", Paplerf. u. Vs. ss 2ü «,»-2t> Llestnger «lliuerei 100 fl. , . 15,4 ^. ^5.. Montan Grsellsch,, Oest, «alpine ,77 — ,77-50 Mager «tisri, I,>d,-Ges. 200 fl. !z,4'_ul8 — EalnoTari, Lteinlulilc» 0» fl. ^„g —, «12 — „Kchloglmühl", PaMrf, 200fl. !2i4,_ ^z, 5., ^Gteyr,»«.", Papierf. n. V,^>. ,71 5^ «.72 ö0 Trlfailer Kohleuw,-«^ H5 ^ Waffe»f.-O,.Oest,i»W'e''Hst, ^ »u fl. ..---«' , >^»' Wr, Aaugcscllschaft Z,!«, ''^,»" Wienerbc'rgcr Zi^cl-M«"^^ Diverse M (perVtück). , ' »udapest-Uasilica (T"""""" , «redillose 100 fl, - - ' , ^ .,. «larn^ose " fl, LV^-^,, >^,., 4"/„Do!!a»°DllMpf!ch^u"" , , °^,' Ose„rr Loss ^« f> ^ ' . 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