^IH. Dllnncistllg, 30. August 1«94. Jahrgang 113. lletn^^i ^' liulbiäliri^si'^° ^ vcr > rud u ng: ganzjaiiria st, 15, halbjährig fl. ?'5N, Im Comptoir: ^ Di? «Laib. Alt.» erscheint täglich, mit «usnahme der Tonn- und Feiertage. Die «dmlnlftratl>'i, befindet stch »^ ""Mllie l,^ »u 4 V ,'' .' ""^ dir Zustellung « Haus gnii^ährig fi, l. — InsertlonSaebUr: Für ^ CongresSplav Nr. 2, die Medactio« Nahnhosgasse Nr. lb, Sprechstuübeii der Redaction v°» 8 bl« 1l Uhr vormittags. 6,»ki! 'g 7 sl. ^. kr. ^nzjähriq . . „ si. - kr. w "iährig ' ! ' °" ' halbjährig . . » . 5« . d,n ^Z'^H^athe Dr. Hermann Zscholke, .Herren^ «'"'u Universitäts-Professor, Mitgliede z>es/Vr« ^ Neichsrathes und des Neichs- )>ch^^ Dr. Friedrich Maassen das "^en gentK^ und Wissenschaft allergnädigst ^^chster"EnttIl'^°ltolische Majestät haben mit H"^auptm " «7 ^""l; v°ni 22. August d. I. dem t°" den T-? Leopold Grafen Auersperg in q k^lt NaH ^s/!"^ Charakter eines Statthalterei-^uht. ^Nchl der Taxe allergnädigst zu verleihen Bacquehem m. p. Nichtamtlicher Hheil. Die /^ wiener Saatenmarlte. ^i^U"g daMpv^'"''' Rätter drücken ihre Ve- ^^n d^R .°us, ^ss, Dank dem energischen ^ ^ wng, der Saatenmarkt heuer doch Imilleton^ ^ e u e r l u g e l n. ^?.?^ülbe ^^/^°bt sehen wir wenig von dem t"de in ?eniqe'w«« !"^" ^de scheinbar umspannt, ^ '^>n AbHn?' lehen, ist häufig genug ge-^^^bend7^?e" ^ ^ Dunst be- ^iilt,? "'"natelan. '?"' ^er Himmel klar ist, sind ''t 5t sehe7^i^di ^^"^Irzahl, "^ erst nach ^statt^ ^'eHiiuserm ^ ^^""e in ihrer Klarheit, so->C,' ^e N^ssen und die Slraßenbeleuchtnng ^i^or^lchnupp ^,.dav°n ist auch, dass wir selten ">r ^ die ww.s^^ "" seltener ein helleres stiegen sehen, und viele Milchstraße' nur vom '^stiuen ^ "ns her ? L "^ "^ während der Abend- ?^en^ treibe/' " dem Menschenqewühle und ge- '""e ? wenn w " "ehr des Interessanten beob- >n'cl'leicht in den Vlick zum Sternenhimmel >ch^ere^ mit einem Pas- "'^ '3 d°ch nu K^"ch i« der Umgebung der "? 'i funkte "l'^"er etwas mehr, als schwach- ?tte3 '3 ^nsch,', "U'n. Daruni wissen wir a"ch ^chkh^'gwn!^" "9 wenig von dem' was in den ^- Vei s,.^ "mosphäre oder Sternenwelt I> Inte?V ^ieVknten ist es zu verwundern, ^>2,lesse nehn ^"' glbt, die dennoch ein leb- ^ Tonn "nd 3.7^ ^" Erscheinungen in der "'"' und VV">lichen Vorgängen, wie "ondfwwmssen, große Aufn.erk- abgehalten wurde, und sprechen die Hoffnung aus, dass diese bewährte Institution in Zukunft wieder ihre frühere Bedeutung erlangen werde. Das «Fremdenblatt» verurtheilt zunächst das gemeinschädliche Treiben jener Partei, welche ihre Bemühungen auf die Abschaffung des Wiener Saatenmarktes gerichtet hatte, und schreibt sodann: «Da war es die Regierung, welche wieder einmal mit ihrer besseren Einsicht und mit ihrer patriotischen Thatkraft die Dinge fo gut, als es noch möglich war, ins richtige Geleise zurückleitete. Und vorgestern konnten der Minister wie der Statthalter in eigener Person die, wenn auch in geringerer Zahl als sonst, eingetroffenen Gäste willkommen heißen und sie der herzlichen Aufnahme ill Oesterreich, in der Reichshauptstadt versichern. Ebenso hat der namens der Gemeindevertretung anwesende Pkebürgermeister das Mitinteresse Wiens an dem Saatenmarkte rückhaltlos zum Ausdrucke gebracht. Eine besondere Weihe erhielten diese verständigen und wohlgemeinten Worte durch den Hinweis des Handelsministers auf das warme Interesse, welches unser erhabener Monarch selbst dem Wohlergehen der Land' wirtschaft und des Handels entgegenbringt und das er seinerzeit durch sein persönliches Erscheinen in den neuen prächtigen Räumen der landwirtschaftlichen Pro-ductenbörse zum öffentlichen Ausdrucke brachte.» Die «Neue freie Presse» betont, dass die officiellen Redner bei der Eröffnung des Saatcnmarltes förmlich mit den Fingern «auf jene widerwärtigen Hetzer» hinwiesen, die ein Unternehmen von localer und internationaler Bedeutung vernichten wollen. Der Minister, der Statthalter und der Vicebürgermeister haben jede Gemeinschaft mit der Hetze gegen den Saatenmarkt abgelehnt und angedeutet, dafs der Kampf nur von einer Minderheit ausgeht, die nur Böses zu stiften vermag. Die «Presse» führt aus, die ungünstigen Verhältnisse, uuter denen der Saatenmarkt heuer zusammentrat, seien in bedeutungsvoller Weise dadurch wettgemacht worden, dass der Handelsminister und der Statthalter nicht nur persönlich zur Eröffnung erschienen, sondern durch höchst beachtenswerte Ansprachen die Wichtigkeit des Wiener Saatenmarltes, die wirtschaftliche Ersprießlichkeit der Institution hervorhoben. In dieser solennen Kundgebung der Regierung sei dem Wiener Saatenmarkte eine Genugthuung von hohem Werte gegenüber den leidenschaftlichen, von privatwirt- samkeit schenken. Sehr viele aber, welche während eines Landaufenthaltes öfter Gelegenheit hatten, das dunkelblaue Himmelsgewölbe in seiner großartigen Schönheit zu betrachten, wurden zu fortgesetztem Interesse für astronomische Dinge angeregt. Ist doch die astronomische Wissenschaft schon insoweit ein Allgemeingut geworden, dass jeder nur einigermaßen Gebildete weiß, dass die Sterne da oben nicht eine leblose Masse glänzender Punkte, soudern Weltkörper sind, die als einzelne Glieder des ganzen lebenden Organismus durch den Raum dahin ziehen. Alle Sterne, welche wir am Himmel sehen, ziehen ihre Bahnen dahin in solchen Richtungen, dass sie niemals mit der Erde in Berührung kommen. Anders verhält es sich mit jenen Erscheinungen, welche nur zuweilen auftauchen und wieder verschwinden. Zu diesen gehören sowohl die Kometen als auch die meteorischen Erscheinungen: Sternschnuppen, Feuerkugeln und Bo-liden. Die in der Eldatmusfthäre aufleuchtenden Körper fallen entweder auf die Erde herab als Meteorsteiue und Meteoreisen oder sie durchfliegen die Atmosphäre, indem sie sich ganz oder theilweise infolge der in ihnen entstehenden Wärme auflöseu, eine Zeitlang in der Atmosphäre bleiben und schließlich — hauptsächlich mit feuchten Niederschlägen — auf den Erdboden niedersinken. Die Kometen dagegen werden in der Regel aus der Ferne gesehen, wenn sie in nicht zu großem Abstände von der Sonne von dieser genügend beleuchtet! werden. Ihre Bahnen sind aber so verschieden, dass ein! Komet möglicherweise auf die Erde zueilen und ganz oder theilw'eise mit ihr in Berührung kommen kann.l Das letztere ist schon vorgekommen, aber von den Erd-^ bewohnern nicht bemerkt worden. Ihr Niederfallen auf^ die Elde würde sich als ein Meteorregen bemerkbar schaftlichen Motiven dictierten Angriffen gegeben worden. Es wurde dem Wiener Saatenmarkte neuerlich von berufenster Seite das Zeugnis ausgestellt, dass er den Interessen der Landwirtschaft und des Handels diene, dafs er den Boden biete, auf welchem Producenten und Abnehmer in directe Berührung treten. Das «Illustrierte Wiener Extrablatt» schreibt: «Man möge über die bisherige Thätigkeit des Grafen Wurmbrand denken wie man will, die Anerkennung werden ihm selbst seine erbittertsten Gegner nicht versagen können, dass er in der Saatenmarktfrage einen hohen Grad von Taktgefühl uud eine außerordentliche Geschicklichkeit bekundet hat. In einein Augenblicke, wo diese wichtige Handels-Institution ernstlich in Frage gestellt war, ist es der Initiative des obersten Leiters des Handelsamtes gelungen, eine Einrichtung zn retten, die nicht nur für den Fremdenverkehr, sondern auch für den Handel der Residenz im Laufe der Jahre sich als sehr vortheilhaft erwiesen hat.» In der Schlusssihung der internationalen Commission des Getreide- und Saatenmarktes wurde folgende Resolution gefasst: «Nachdem das persönliche Erscheinen Ihrer Excellenzen des Herrn Handelsministers Grafen Wurmbrand und des Herrn Statthalters Grafen Kiel-mannsegg sowie des Vicebürgermeisters der Stadt Wien Herrn Matzenauer bei der Eröffnungs-Feierlichkeit des diesjährigen Saatenmarktes nunmehr auch nach außen dargethan hat, wie sehr die bekannten gehässigen Angriffe gegen die Veranstalter und Besucher des internationalen Getreide- und Saatenmarktes in Wien von maßgebender Seite missbilligt werden, spricht die internationale Commission der Kammer der Börse für landwirtschaftliche Producte ihre Zustimmung zu deren Verhalten in der Frage des Stattfindens des diesjährigen Saatenmarktes aus und überlässt es derselben, auch für das nächste Jahr die Entscheidung über die Einberufung des internationalen Getreide- und Saaten-marktes in Wien zu treffen, wobei sie dem Wunsche Ausdruck gibt, dass vor endgiltiger Beschlussfassung hierüber die auswärtigen Mitglieder der Commission um ihre diesbezügliche Ansicht zu befragen wären.» machen, da der Komet nichts als ein großer Meteor-schwarm ist. Kleine Meteorschwärme, welche nicht ans der Ferne gesehen wurden und deshalb nicht als Kometen galten, sind schon zu verschiedenen Zeiten niedergefallen, wie es z. V. am 9. Juni 1866 zu Knyahinya in Ungarn geschah. Die meisten dieser Meteorsteine waren sehr klein, doch war eiuer darunter, welcher gegen 500 Pfund Gewicht hatte. Derselbe befindet sich im Museum zu Wien. Die Sternschnuppen bestehen aus einzelnen kleinen Körperchen, welche beim Eintritt in die Atmosphäre, in ihrer kosmischen Geschwindigkeit gehemmt, aufglühen und größteutheils aufgelöst werden, so dass ihre Verbrennuugsproducte einstweilen in der Atmosphäre bleiben und erst später, vielleicht an sehr fernen Orten, niederfallen. Die größereu Meteore, welche als Feuerkugeln durch die Luft fliegen, kommen gleichfalls aus dem Weltraume uud erglühen aus derselben Ursache wie die Sternschnuppen. Sie können sowohl aus einzelnen größeren Meteorkörpern bestehen, und in diesem Falle werden dort, wo sie niederfallen, zuweilen großc Meteorsteine oder Eisenmassen gefunden, deren eine ganze Menge, meist in den Museen untergebrachte, gesammelt wurdeu, oder sie können aus einem Meteorschwarm bestehen. In letzterem Falle sind sie in der Regel viel größer als die anderen Feuerkugeln, während die Körper, aus welchen sie bestehen, der Größe nach sehr verschieden sind. Da es nun im Welträume von den kleinen Körpern viel mehr an Zahl gibt, als von den größeren, so bestehen auch die meisten großen Meteore wie auch die Kometen aus feinen, staubartigeu Körpern, denn in den wenigsten Fällen werden nach dem Nieder« fallen eines großen Meteors die dasselbe bildenden Körper aufgefunden. Laibacher Zeitung Nr. 198. 1682 30. Augustl^< Alls Teutschland. Für den deutschen Reichstag wird jetzt ein Gesetzesvorschlag ausgearbeitet, welcher die Heranziehung des Reichsfiscus zu den persönlichen Gemeindesteuern bezweckt. Dabei erinnert die «Post- daran, dass bei Berathung des Communal ° Abgabengesetzes im Jahre 1893 das Abgeordnetenhaus auf Antrag seiner Commission einstimmig eine daraus gerichtete Resolution angenommen hat. In der Commission war die Angelegenheit von den Vertretern der sreiconservativen Fraction zur Sprache gebracht nnd die Nothwendigkeit einer entsprechenden Erweiterung des Gemeinde-Besteuerungsrechtes gegcuüber dem Neichsfiscus nicht nnr durch den Hinweis auf die Missstände, welche in einer Reihe von Gemeinden, so namentlich Spaudau und Gaardeu bei Kiel, durch Militär- und Marine-Etablissements gewerblicher Art hervorgerufen werden, sondern auch durch den Hinweis auf die Rechtsungleichheit, welche bei dem jetzigen Rechtszustande zu Ungunsten derjenigen GrenMmeinden der Rheinprovinz besteht, in denen sich Bahnhöfe oder Haltestellen der Neichs-Eiscnbahnen befinden, begründet. Obwohl seitens der Vertreter der Staatsregierung nicht nur die Berechtigung dieser Auffassung voll anerkannt, sondern auch ein entsprechendes Vorgehen in nahe Aussicht gestellt wurde, glaubte« die freiconservativen Mitglieder der Commission doch diese Action der Staats-regieruug durch eine Resolution der Landesvertretung unterstützen zu sollen. Sie schlugen demzufolge eine solche in dem erwähnten Sinne vor; der Antrag wurde in der Commission einstimmig und demnächst auch im Plenum angenommen. Man wird in der Annahme nicht fehlgehen, dass, wenn jetzt die in der Sache liegenden Schwierigkeiten überwunden sind, die in dem Abgeordnetenhause von freiconservativer Seite gegebene Anregung das Ihrige dazu beigetragen haben wird. Politische Ueberficht. iiaibach, 29. August, Nach einer vorliegenden Meldnng wird in der zweiten Hälfte des nächsten Monates eine Versammlung der deutschböh mischen Vertrauensmänner abgehalten werden, welche sich mit der Frage der Partei-Organisation befassen wird. Der Olmmun des Executivcomitlis der deutscheu Abgeordneten, Doctor Schlesinger, wird der Versammluug über die Neu-Orgauisatiou berichten. Als ein Ergebnis derselben gilt auch die jüngst beschlossene Gründung eines Bundes der Deutschen im nordwestlichen Böhmen. Die Bildung eines Bundes für Ostböhmen ist bereits in Angriff genommen. In Lemberg begannen gestern die Verhandlungen des galizifchen Bauerutages. Zum Vorsitzenden wurde Landtagsabgeordneter Zardecki gewählt. Es gelangten fodann mehrere Resolutioneu zur Aunahme, welche die Inangriffnahme der Flussregulieruug iu Ga-lizien, die Frage der Wahlreform, die Reorganisation der Gemeindeverwaltuug und die Aenderung des Jagd-gesetzes betreffen. Die zweite öffentliche Generalversammlung des Katholikentages im Kaisergarten zu Köln wurde vom Viccpräsidenten Freiherrn v. Korff eröffnet. Professor Kürth aus Lüttich besprach die römische Frage. Der Vorsitzende verlas hierauf die eingelangten Ve- Z>er Aannn. Eine heitere Liebesgcschichte. Von Jean Destrem. (Schluss.) «Verzweifeln Sie nicht, Herr,, sagte tröstend der Concierge, «soeben habe ich einen Mieter in unserem Hause über die Sache gesprochen. Es ist ein junger Mann, der erklärt, den verhexten Kamin in fünf Minuten in Ordnung bringen zu können!» «Rufen Sie ihn augenblicklich herunter!» sagte der Hausherr, «er soll sofort kommen, oder ich schicke ihm die Kündigung!» Mit der Schnelligkeit eines Blitzes stellte sich Passerand, der kleine Mieter von cganz oben», den Befehlen seiues Hausherrn znr Verfügung. Er fand ihn zähneklappernd im eisigkalten Salon auf- und ab-reuuen. «Wie? Sie sind es? Uud Sie leben in dem Wahne, unheilbare Kamine binnen fünf Minuten curieren zu können?» «Nun. in fünf Minuten wohl nicht,» antwortete der Ingenieur bescheideu, «aber iu einer Stunde wird es mir gelingen.» «Gut. Also, bitte, machen Sie sich aus Werk! Hier sehen Sie einen von allen Aerzten aufgegebeneu Kranken. Wenn Sie, was ich übrigens nicht glaube, es doch zuwege briugcu, dass der Kamin seineu Rauch zum Himmel statt in meine Nase sendet, so können Sie von mir verlangen, was Sie wollen. Meine Geduld ist zu Ende, ich will daher nicht feilschen. Neunen Sie Ihren Preis!» grüßungstelegramme, darunter das des gegenwärtig tagenden schweizerischen Katholikentages. Der nächste Redner Schöpmann behandelte die Ordensfrage uud empfahl als Muster die Niederlande, wo alle Orden, selbst der der Jesuiten, zugelassen sind. Osterer verlas hierauf das AntwortZtelegramm des Papstes auf das Huldigungstelegramm; sodann hielt Müller einen Vortrag über die christliche Chnritas. Goetz aus Trier sprach über die Paritätsfrage. Die Versammlung beschloss, an den Cardinal Melchers in Rom ein Ve-grüßungstelegramm zu richten. Der franzöfifche Minister des Innern hat an sämmtliche Präfecten inbctreff der Ueberwachnng der Anarchisten ein Rundschreiben gerichtet, in welchem eingehende Instructions enthalten sind. Nach deu statistischen Daten in dem Berichte über die irische Agrar-Gesetzgebnng gab es nach dem letzten Census von 1891 in Irland 486.865 landwirtschaftliche Stellen, die sich jetzt auf 552.349 vermehrt haben. 30.000 sind von den bewirtschaftenden Bauern angekanft worden. Die Pachtzinsen sind von 1881 bis znm 31. März 1894 in 354.980 Fällen von Landcommissären, den Grafschaftsgerichten oder durch gütliche Vereinigung festgesetzt worden. 60.236 Beschwerden der Pächter kamen überhaupt gar nicht zur Verhandlung oder wurdeu abgewiesen. Die dem neuen dänischen Ministerium freundlich gesinnten Blätter treten, wie aus Kopenhagen ge-fchrieben wird, der Ansicht entgegen, dass dasselbe nur eine Fortsetzung des Ministeriums Estrup sei. Das Ministerium Estrup sei, heißt es, als völlig beseitigt anzusehen. Ein aus der moderaten Linken zusammengesetztes Cabinet würde weder im Landsthing noch im Foltething Beifall gefunden haben. Das neue Cabinet ei ein Arbeits-Ministerium, das Reformen zugeneigt ei und sich die Aufgabe gestellt habe, ^eine neue Entwicklung in parlamentarischer und socialer Richtung anzubahnen. Die Pariser «Patrie» fährt fort, gegen den belgischen Congostaai die größten Anschuldiguugen zu veröffentlichen. Vorgestern verdächtigte das Blatt, auf Gruud angeblicher Enthüllungen des französischen General-Vicars Auguard iu Ubanghi, die Behörden des Freistaates, mehrere hervorragende französische Persönlichkeiten der französischen Congo-Colonie vergiftet uud Auguard ebenfalls mit dem Tode bedroht zu habeu. Die vor kurzem abgesetzten marokkanischen Minister des Krieges uud des Haudels werden mit größter Strenge behaudelt. Dieselben sind kürzlich mit Ketten belastet iu Tetuau eingetroffen, wo sie in den Kerker gebracht wurden. Sie haben den Marsch nach Tetuan wie gewöhnliche Häftlinge zu Fuß machen müssen. Der französische Minister der Colonien em-pfieng bisher keinerlei Nachrichten über eine Niederlage bei Timbuktu, man hält die Meldung für falsch. Aus Kairo wird gemeldet: Großes Aufsehen erregt die Verhaftung des Präsidenten des gesetzgebenden Rathes, Ali-Pascha, uud des Generals a. D. Hassan-Pascha. Die Verhaftungen erfolgten wegen der gegen die beiden Paschas und einen Dritten, Sharabe-Pascha, welcher sich der Verfolgung durch Flucht entzogen hat, erhobeneu Beschuldigung des Ankaufes sudanesischer Sklaven. «Mein Herr,» sagte Passerand würdevoll, «ich verlange Fräulein Valentinens Hand. Bezahlt wird nach Ablieferung des rauchfreie« Kamins.» «Was? Meine Tochter für einen Kamin?» «Pardon, für diesen Kamin. Verufeu Sie die her-vorrageudsteu Architekten, wählen Sie aus der Schar der berühmten Ingenieure und Baumeister eine Commission, und wenn sie in drei Monaten zustande bringen, was ich in einer Stunde leiste, so können Sie mit mir machen, was Sie wollen.» «Das ist alles recht schön, aber bedenken Sie, die Hand meiner Tochter! Sie sind sehr theuer! . . . Doch, wenn Sie, wie es scheint, wirklich ein unbekanntes Verfahren besitzen, durch das Sie viel Geld verdienen könnten ...» «Ich habe ein solches Verfahren, und zwar ein sehr wertvolles, und deshalb bitte ich Sie auch um die Erlaubnis, mich für eine Stunde in diesem Salon einschließen zu dürfen, uud überdies erbitte ich noch Ihr Ehrenwort, dass Sie keinerlei Versuch machen, durch das Schlüsselloch iu dcu Salon zu schaueu!» «In Gottesuameu denn, gut! Aber sageu Sie, junger Mann, weshalb nehmen Sie denn kein Patent auf Ihre Erfindung? Da wären ja Ihre kindischen Vorsichtsmaßregeln überflüssig!» «Ich bin zu arm, um ein Patent zu bezahlen.» «In solchem Falle leiht man sich das Erforderliche aus.» "v ^. 'Man allerdings, ich aber nicht. Ich hasse das Schuldenmachen!» «Hm. hm, das gefällt mir von Ihnen! — Na, S. ziehe mich also Ihrem Wunsche gemäß zurück, senden «vie Ihr geheimnisvolles Verfahren in Ruhe Die «Central News» meldet aus Sh"l^ vom 27. d. M.: Ljuan, welcher den Aufstaus«"'^ im Jahre 1884 unterdrückte, wurde zum ^ ^ Haber der chinesischen Trnppen auf K^^tze cl und geht unverzüglich nach dem KriegsWu^ ^ Die Ernennung des neuen Truppench^ss ^ den Japanern als Beweis angesehen, dass Vl ^ Melduugen über die chinesischen Wastes» ^ begrüudet sind. Mittwoch landeten " "^ Dl weitere 6000 Mann japanischer Truppen- ^ bei Lloyds eingelaufene Depesche aus «oei ^^ Das japanische Kriegsschiff «Tatstita» niuroe ^ hiesigen Bchörden angehalten. Die 'Tall' ^l von Armstrong für die japanische Negleru " ^, worden und am 31. Juli von Shields aM^- Tllgesueuigleiten. .^< — (Ein Gnadenbeweis des de" F. Kaisers.) Der deutsche Kaiser lieft dem ^ OM^ meister Prenzler in Verlin zu seinem hund"!"' , O tage eine Porzellantascl mit dem Porträt des ^h^ 300 Marl überreichen. Der hochehrende V" „F entspringt der eigenen Entschließung des Ka«! ' ^ A' in den Zeitungen Mittheilungen über dieses 1 eignis gelesen hatte. < .z l^ — (Der Gesundheitszustand ° ^F sers von Russland.) Nach in ^"w o^f fenen Mittheilungen aus Petersburg habe "° F° fürchtet, dass der Kaiser von Russland °" ^ ?.. dernden Niere» leide und berief deshalb ^, ^, charin aus Moskau. In genauer UnterM ^ j^ Sacharin fest, dass diese Befürchtung "Nveg ^M die Niere sei nur etwas asficiert und der v ßK zuviel Eiweiß. Hauptsache aber sei, dass ^ °5 dessen Constitution eine sitzende Lebensnm!^.^ ss trage, in den letzten Wochen zuviel am ^^AM^ arbeitet und dadurch sich große geistige Uebern^z^ Nervenüberreizung zugezogen habe. Diese ^ e,ü lassen sich jedoch nach Ansicht Sacharins ^i ^ sechswöchentlichen ungestörten Landaufenthalt ^^n?, seitigen. Der Kaiser wird deshalb auf drel ^ s dem Vjelowescher Forst und auf drei W^n^ü, °,i gehcn. Sacharin reist mit, um darüber zu ^c ^ seinen Anordnungen nach gelebt wird. ^ einp^ss! regelmäßig die Minister zu allen Vortragen ^M und ist in recht guter Stimmung. Ernsts . hat niemand gehegt. > W« ^ -(Tin Herzog im Kloster- ^ aus Neapel: Fürst Don Ugo Vuoncompagw' v ^t i> Sora, der sein Noviziat soeben vollendet Y > definitiv ins Kloster. vll^Ä — (Leo XIII. und Alfonso ^ ^ ""', schreibt aus Rom: Anlässlich seines Nameno .^„ ^ Leo Xlll. auch ein eigenhändiges /v^ch" >> Alfonso XII I.> in dem dieser feinem H^g H dem guten Fortgang seiner Studien MlNY ^F' Schließlich bittet der junge König «M , ^ty Segm für sich, seine Familie und !""^ n<"Fl F Leo XIII. hat seinem Pathenkinde sogl"H ^ «i ^,, ii — (Ein blutiger Excess.) ^^ nachts eine Polizei-Patrouille aus einem .^ ss > Holleschowltz (Prag) einen Ruhestörer c,"'"^ el"',^ lam es zwischen den Polizei-Organen ^gl^ Arbeitern, welche die Verhaftung ""^-»^^ sill!) an! Jetzt ist es drei Uhr; um vier UY^ ^ fertig?» ., ich h<^ «Punkt vier Uhr! Und, nicht nM, ^: Wort, dass, wenn es mir gelingt . - -^. , . . mir nicht das Messer an die Gurgel M ^ s,z bin ein gerechter Mann!» . ^chtc ^/ Als sich Passerand allein befand, " F ^ unverzüglich an die Arbeit. Allerdings ^„ ^ absonderliche Arbeit. Er gab sich "H 3 ^B /' hin, die angesichts der ernsten Sach H ^" ^ Platze schienen. Er trällerte eM ^"^e " ^ Möbel zu Möbel, eutzückt wie im ^ ^ tänzelnd. ,,, ^ "',a'l"' «Hier saß wohl Valentine, dach ^ ^ sich im Sofa zurück; «hier dieses kl"^^^ sicher ihr Lieblingssitz.. Er betrachtete " ^F sandte ihm Küsse zu. «Ewig dein!' ^' ^ digte er keiues Blickes. ., .eaeb< „^ Mittlerweile verstrich die 'h" Mel^hii^ Die Nhr schlug die vierte Stuude. ^ dlt c/>' wieder seiue würdevolle Miene an, ^linine uud rief alle herein. Mit erhobener " ,/1 sodann: . c^iiB^ ', «Herr Lamartin, es ist alles M !^ ^ll"' ^,, Ich bitte, jetzt das Feuer aumachcu z 2, Dies geschah. ., ^N ""^ u^ß Mit erwartungsvoller Miene sta"" ^lcl ^ Kamin hatte einen prächtigen Zug, °" -ch U a^ lustig, der Rauch fand seinen Abzug "^n 5U/ stein uud nicht ein Ständchen nahm 1 ^ Hl" Salon. Die Architekten, Ofensetzer " -^U^Zeitung Nr. 198. 1683 30, August 1894. ^endblälter ^^' ^ Mittheilungen der czechischen "nliisslich der m ^ ^" Mutige Excess in Holleschowitz ^^" sich ,i. ^?°^""l! des Flössers Josef Schlesinger, ^lchlllden ,om ^'""^ ""b öffentliche Gewaltthätigkeit Wachmann an ^" ^^ Derselbe ergriff den Polizei-^"l 'hn !.. m ?" Brust, schlug ihn ins Gesicht und '^" 3lw«n« ^"' ^lls Smcurs lam, wurde ein Tag-!" K°pse verl,. ""ä Kamerhel durch einen Säbelhieb " säbeln °/ ' "^ "ls die Wache sah, dass sie mit i°» sie die R?!' ^" buchende Menge nichts ausrichtete. °^dch^?^l' worauf die Ungreiser davonliefen, ^ hätten ^^kute von den Revolvern Gebrauch ge-^htend der f^ ^rwundete Arbeiter wurde verhaftet, Ollern dip !!?^ verhaftete Flösser mit den anderen ^ (Au« 3 "griff. Meldet - N°ri ^ mannstadt) wird vom 28. d. '""" Äusflul ^ ^ ^^ machten einige Sachsensamilien ^" ^°gen ^ "°^ ^" Nothenthurmpass und von da 3?^ der Qr?I"c. ^^" "ber die rumänische Grenze ?Mgler d°« n ^"' Unterwegs hatte einer der 3 dänisch, ^5 "" ^'"d zu Übersahren, weshalb ! "en und O ?"^ b'e ganze Gesellschaft, Männer, Men li^ ""der, mit Stricken stsseln und ein° e ^tteichisH" "lt «ach dntthalb Tagen, nachdem ^"'tatsamt« c. "l"l "ber Requisition des hiesigen ^'Wn Vrl . omanischen Behörden requiriert beit sehte ^ """ ^°"^'°" ^n 1000 fl. wieder in !""^t:^"^Uer.) ^s Vreslau wird vom 23. d. e!" 2efltiae>, z,^ ^"^bung der «Laura.-Hütte tobte in b!°°l zettrüm^^^"^« ein furchtbares Unwetter. Der >" enllv"^.^u'eude von Fensterscheiben, der ? ^)er an„"^'"^ ^ljume und warf Schornsteine ^" durch d/n?^ Schaden ist sehr erheblich. Von 2? wurden dr7/7,"! ? ^'"^gung gesetzten Eisenbahn-» '^ und di. . ^"" libersahren, von denen einer ° 3rau und °" " öwei schwer verwundet wurden. l°l " LembeVü!. ^°"" "urdeu vom Vlitz getödtet. ^^orlan,r? ^" gleichen Tage gemeldet: In-3"bung mi. ^'^" Turmes ist hier die telegraphische 2"' Defte ch^^'. "^ °uch mit Ungarn ganz unter- "' konnten ^^ "°^ Aftern abends aufgegeben Hl«^ (Feu. - "'^ "eiter befördert werden. 3 ^ °m 2« ^"^laß.) Das Feuer wüthete in be» .bchigleit ^ °'^vormittags noch mit unvermin-3li... ^ente l,'p.-.^ "^^ Gebäude sind drm verheeren-i« ?'^che EH?^^' ^pler gefallen. Pas fürstlich ^ ^leistunl « '^ ^bt in Flammen. Es wurde Militär tz^gistr^"^ "°^Plaß dirigiert. Das Archiv und M ^lilhet s« Flosse Plaß wurden gerettet. Der v'sfen. ^ lort und hat auch bereits das Dorf er- ^ ^chrichle?^'^^ I"lolge üinienstörung Ili "l". In d'7"' vom 28. d. M. nur spärlich ein-3? ^"ranlunc,,« ^"^ovina wurden in 9 Gemeinden ftc>li^"dcn Vs. ""d 5 Todesfälle, in Galizien in "M, " Erkrankungen und 50 Todesfälle con- !'l5/''ben"Stude!.^"^ ^" Polizei verhaftete in ^d.'."^ere^ ".'""' «nter dem Verdachte, dafs die- ^M>^n °n2^'?"'"lzung und zu aufrührerischen '^"ruhe/^l'ch des Jahrestages der vorjährigen "uoen wollten. ei^L^^Geni?^ un^rnussten ihre Waffen strecken, ^"'der ko ' ^e hell wie die Sonne. Nur ^^perlo""'das '"cht sehen. . '^" denkwürdigen Ereignissen Kuche.7Z ""d, geborene Lamartin, eines hüb- ^al^m"^^ We Lamartin, ^oidez.^'lenbahn W?«^ ^'t drei Monaten benutzen lvird sj/^unen Is^^llschaften ihre Erfindung. Tonnen 3'h. ni.^e H".^" allen Seiten zu. Ihr Patent ^ SNuH^.^'^ gekauft. Sie sind nun ""b^ Ein?' ^"t Il)rer Frau, sondern durch 'N.'"" nicht"3"c."lch aber doch. Weshalb n,. 'A ? Wei^ W I^re zweite Echndung ans?. >e Kelen ^ Erfindung? Ja, welche deun?. ^en X^anl^G^ur nicht den Bescheidenen. Ich '" ^X'"' dass Z"""us. Sie werden mir doch nicht «ber ^ch it "'h"en?)""' ^ arm sind, nm darauf "'^ d^°che ist Kig ... ich erinnere inich . . . «in '?ll>er ^" ' - . ^ unbedeutend ... das würde i^'Nb^ Es wäre schade, d"< Hand zu geben., ^che.l. '3"vater, sprechen wir nicht mehr Local- und Provinzial-Nachrichten. Elektrische Kraftübertragung. Die elektrische Kraftübertragung ist eine einfache Um-lehrung der Erzeugung elektrischen Stromes auf mechanischem Wege. Man erzeugt den Strom, indem man mittels einer Dampfmaschine oder eines anderen Motors eine sogenannte dynamo-eleltrische Maschine (lurzweg Dynamomaschine genannt) in Schwung versetzt. Dabei werden Wickelungen von Kupferdraht abwechselnd magnetischen Polen genähert und entfernt. Dadurch wird i» den ersteren ein elektrischer Strom erregt, der aus sinnreiche Weise in einem sogenannten Leiter gesammelt wird. Schließlich werden auch die verwendeten Eisenstücke durch den Strom selbst magnetisch gemacht. Leitet man in eine solche, mit geringen constructive« Abänderungen versehene Maschine einen elektrischen Slrom, so lehrt sich der ganze Vorgang um: man hat nun eine elektrodynamische Maschine, d. h. einen Elektromotor vor sich. Die Fortleitung der elektrischen Kraft (Betriebslraft) ist höchst einfach und bequem, weil diese durch Kupfer» drahte bewerkstelligt wird. Man kann mit zwei Drähten von elwa 4 Mm. Stärke etwa zwei Pferdelräfte übertragen, also durch Einleitung von ein paar dünnen Drähten seine Werlftätte mit Betriebslraft versorgen. Dazu bietet ein Elektromotor gegen andere Motoren wiederum Vorthcile; er ist gefahrlos, braucht leine Be« dienung, ist sehr klein nnd weitaus billiger zu beschaffen, als jeder andere, und kann leicht überall ausgestellt werden. Endlich fällt noch ein ganz eigenthümlicher Umstand sehr ins Gewicht. Irgendein anderer Motor, der mittels Transmission andere Maschinen betreibt, erfordert zum Theil (wie der Dampfmotor) erhebliche Mengen Betriebs« materiale zum Anheizen, arbeitet aber jederzeit unölono-mifch, fobald er nicht entfprechend belastet ist; wegen kleinerer Bctriebspaufen kann man ihn nicht leicht abstellen. Ferner arbeiten Motoren von weniger als einer Pferdelrast fo außerordentlich ungünstig und sind verhältnismäßig fo theuer, dass sie fast nirgends erzeugt werden; gleichwohl bilden gerade so kleine Motoren vielfach ein Bedürfnis. Aber der kleine Elektromotor arbeitet immer noch ziemlich ökonomisch und hat einen zu größeren Motoren proportionalen Anschaffungspreis. Infolge dessen wird man in einer elektrisch betriebenen Wcrkstätte die sogenannte Krastvertheilung durchführen; man wird nicht einen großen Motor verwenden, fondern einzelne Maschinen oder Maschinengruppen durch einzelne kleine Elektromotoren antreiben. Abgesehen davon, dass die Anlage nicht erheblich theurer wird, als bei einem großen Motor, und dass an Transmission gespart wird, arbeitet in dem Falle jeder Motor mit der ökonomisch günstigsten Belastung, und, was noch wichtiger ist, jede Maschine braucht im Stillstande gar leine Vetriebslraft, weil ein sogenannter Leerlauf nun nicht mehr stattfindet, und es kann jede noch so kleine Pause einzeln bei jeder Maschine infolge der augenblicklich möglichen Aus- und Einschaltung ausgenützt werden. Da binnen lurzem in Graz die elektrische Centrale in Betrieb kommen wird, hat der dortige Ausstcllungs-ausschuss besonderen Wert darauf gelegt, dass in der vom 1. bis 30. September stattfindenden Ausstellung von Motoren, Hilfsmaschinen und Werkzeugen für das Kleingewerbe auch die elektrische Kraftübertragung im Betriebe vorgeführt wird. In der Abtheilung des k. k. technologifchen «Doch, doch, sprechen wir davon!. «Sie zwingen mich zu einem Geständnisse.» «So? ... Herr Schwiegersohn, ich will nicht hoffen! Also gestehen Sie!» - «So erfahren Sie denn, dass ich damals Ihren Kamin nicht vom Rauchen curierte, sondern ...» «Sondern?» «... ihn einfach aufholen ließ, zu rauchen. Wie Sie sich wohl noch erinnern werden, wohnte ich zur Zeit in ihrem Haufe hart unter dein Dache. Ich brauchte nur die Hand auszustrecken, um den Zug in Ihrem Schornstein zu verlegen, indem ich einen Teller auf die Ausmündung des Rohres stülpte. Ich betrog Sie, Schwiegerpapa, das ist wahr, aber nur durch Ihre eigene Schuld. Seit die Erde um die Sonne kreist, zwingen die barbarischen Väter die Verliebten zu solchen Thmtermitteln. Ich machte es genau so wie die andern nnd improvisierte eine kleine Posse. Zu meiner Entschuldigung mag dienen, dass Valentine mit im Vunde war; ebenso war es ihr Einfall, Ihnen durch den Concierge meine Oseukiwste anpreifen zu lassen. Verzeihen Sie lins und glauben Sie, dass alle Liebenden einen Schutzengel haben, der sie unfehlbar ans Ziel führt! Das ist ein Gesetz. Mein heut geborener Sohn ist reich. Seien Sie versichert, dafs er sich in ein ehrenwertes aber armes Mädchen wahnsinnig verlieben wird. Nur wird er nicht das Vergnügen haben, mit mir eine ähnliche Komödie aufführen zu können, denn das erkläre ich Ihnen schon heute mit allergrößter Entschiedenheit: Ich werde ihm dieses arme Mädchen zur Frau grbeu! Jawohl, ich werde sie ihm geben! Denn, wenn ich sie ihm nicht gebe, so wird er sie sich einfach nehmen! ...» Gewerbemuseums in Wien wrrden mehrere zum Antriebe von Werkzeugmaschinen verwendete Elektromotoren gezeigt werden. Es soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass in der gleichen Abtheilung auch eine für Uhrmacher, Mechaniker, Werkzeugmacher und Maschinenbauer höchst wertvolle neue Werkzeugmaschine nebst Hilfsmaschinen für verschiedene andere Gewerbe vorhanden sein wird. Nachdem in Laibach die Frage der Anlage einer elektrischen Centralstation acut geworden ist, dürfte die Ausstellung für die Laibacher Industriellen von besonderem Interesse sein. ___________ — (Kronprinzessin-Witwe Stefanie.) Aus Heiligenblut wird vom 26. August gemeldet: Ihre l. und k. Hoheit die durchlauchtigste Kronprinzessin - Witwe Erzherzogin Stefanie ist gestern abends um 9 Uhr im besten Wohlsein von der Pasterze in Heiligenblut eingetroffen, nächtigte zum zweitenmale in Bernards Gasthause und reist heute nach Besuch der Zirknitz-Grotte zurück nach Toblach. — (Staats-Subvention.) Das l l. Ackerbauministerium hat der Wippacher Weinbau-Gmossenschast eine Unterstützung von 500 fl. bewilligt. —o. — (Die Meldepflicht der Landsturmpflichtigen.) Das zur Ausgabe gelangte Verordnungsblatt für die Landwehr enthält Bestimmungen über die Meldepflicht der Landsturmpflichtigen. Denselben ist zu entnehmen: Der Verpflichtung zur Vorstellung, beziehungsweise Meldung, unterliegen die Landsturmpstichtigm, welche Angehörige des Heeres, der Kriegsmarine, der Landwehr oder der Gendarmerie sind, sowie die sonstigen Land-sturmpflichiigen, welche für den Fall der Aufbietung des Landsturmes zu besonderen Dienstleistungen designiert und zu solchem Zwecke mit Wibmungskarten betheilt werden. Die Vorstellung oder Meldung hat in jedem Jahre einmal, uud zwar zwischen dem 1. und 31. October stattzufinden. Die Unordnung der Vorstellung oder Meldung hat seitens der politischen Bezirlsbehörden mittelst Kundmachung zu erfolgen. — (Postalisches.) Laut Mittheilung des k. k. Postcursbureaus im hohen Handelsministerium beträgt die richtige Entfernung zwischen den Taxfeldnummern 683 und 872, in welchem einerseits die Postorle Aich bei Laibach, Dobrova, Domschale, Flödnig, Krainburg, Laibach, Lustthal, Mannsburg, Salloch, St. Georgen bei Krain» bürg, St. Veit bei Laibach, Stein in Krain, Unter-Hrusica, Unterschischla und Zwischenwässern, anderseits die Post-orte Niello, Aquileja, Nigliana nel Coglio, llampolongo, Cormons, Duino, Farra, Fumicello, Görz, Gradisca, Koftanjevica, Lucinico, Mariano, Medea, Merna, Mon-falcone, Nabresina, Pirris, Romans, Ronchi, Rubbia, Sa-grado, Salcano, St. Peter bei Görz, San Lorenzo di Mossa, Villa Vicentina, Villesse und Visco liegen, mehr als 10 geographische Meilen und hat daher die zweite Zone in Anwendung zu lommen. — (Muthige Thal.) Aus Rudolfswert schreibt man uns vom 26. August: Heute vormittags zwischen 11 und 12 Uhr trieb ein löjähriger Bauernbursche aus Brezje bei Rudolfswert, welcher in Kandija im Gasthause «?ri ^wmdiirju» mit seinem Vater eingekehrt war, ein Pferd zur Tränle, wobei er dasselbe ritt. Das Pferd gerieth dabei zu weit in das Wasser, musste zugleich aber auch vom Krampfe befallen oder vom Schlagflusse gerührt worden sein, denn Augenzeugen sagen aus, dass das Pferd sogleich zu sinken begann, ohne einen besonderen Versuch zum Schwimmen zu machen. Der auf dem Pferde sitzende, des Schwimmens unkundige Bursche hielt sich an dem Kopfe des Pferdes fest, indem er laut um Hilse rief. Als er bereits zu sinken drohte, lam des Weges der Landtags- und Reichsralhsabgeordnete Herr Professor Fr. Oullje, welcher angesichts der Thatsache, dass sich von den nahezu 200 Anwesenden — es war in Rudolfswert Jahrmarkt — keiner dazu herbeilassen wollte, dem Ertrinkenden zuHilfe zu eilen, keine Minute zögerte, sich schnell der Fußbekleidung und des Rockes entledigte und in die Gurl stürzte. Sogleich erfasste er den Burschen, welcher jedoch, mit der einen Hand das sinkende, bereits todte Pferd krampfhaft an der Mähne festhaltend, vom Pferde in die Tiefe gezogen wurde. Auch Professor cöuklj«', welcher den Burschen nicht auslassen wollte, begann bereits zu sinken, doch reichte ihm ein Kellner des Gasthauses «Stembur. noch rechtzeitig einen langen Stab, den er im nahen Gohnenbeete ausriss. Professor Aullje erfasste diesen und lieh sich, den vollkommen bMusstlosen Burschen mit der zweiten Hand festhaltend, ans Land ziehen. Der Burfche lam bald wieder zum Aewusstsei», auch Herr Professor Zullje erlitt keinerlei Schaden. — (Eisenbahn - Netriebs-Reglement.) Man schreibt uns: Die Veistellung von Waggons mit größerem Ladegewichte als 10.000 Kilogramm und die Berechnung der Fracht nach demselben gibt häusig zum Schaden dcr verfrachtenden Partei zu Rcclamationen An» lass; ebenso schädlich ist die Ausstellung von Reversen über ungenügende Verpackung, falls die frachtnehmende Bahn es aus einem oft nicht begreiflichm Grunde verlangt. Bei einer im Frühjahre in Wien stattgefundencn Enquete wurde beschlossen, diejenigen Waren aus den nach Ladegewicht zu zahlenden Waggonladungen auszuschetoen Laibacher Zeitung Nr. l 98. ____________1684 30 Allgust^^ und die Bahnen zu verhalten, Waggons mit bestimmtem Ladegewichte beizustellen, welche nicht in jeder Menge bestellt oder zur Verladung beigestellt werdm können; hiezu dürften Eisenabfälle, Cement, Erdfarben, Kalt, Dachziegel u. s. w. zu rechnen sein. Ferner wurde die Regierung ausgefordert, für gewisse Waren bcstimmte Ver-packungsvorschristen zu erlassen, nach deren Einhaltung niemand mehr zu einem schädigenden Revers gezwungen werden lann. * («Narodni Dom.») Die Bau «Arbeiten am «Narodni Dom» sind bereits bis zur Dachgleiche ge» diehen, so dass in den nächsten Tagen mit der Aufstellung des Dachstuhles an den beiden Seiten der Attika begonnen werden lann. Nach den günstigen Baufortschritten dürfte der Van termingemäß fertiggestellt und der Benützung übergeben werden. — (Heimische Kunst.) Für die hiesige Dom«! lirche wurde vom Gürtler Johann Kregar ein 24armiger, drei Meter hoher Luster im Durchnnsser von zwei Meter im Renaissance-Stile fertiggestellt. Diefes kunstvolle Zierstück, das von Kennern allseitig bewundert wird, ist vom hochw. Herrn Prälaten debase! der Domlirche gewidmet worden. —- (Personalnachrichten.) Vei der am 20. d. M. in Adelsberg vorgenommenen Wahl wurden Herr Friedrich Vicic, Gemeindevorsteher uud Realitätenbesitzer in Adelsberg, zum Obmanne und Herr Johann Dez, Realitätenbesitzer in Sterimca, zum Obmann-Stellvertreter des Bezirksstraßen.Nusschnsses sür den Adels-berger Concurrenzbezirk gewählt. —o. — (Neues Schulhaus in Weißenfels.) Das mit Unterstützung des deutschen Schulvereines, der lrainischen Sparcasse und des Eisenwerkes Gövvmger und Comp. in Weißenfels erbaute Schulgebäude, welches einen Kostenaufwand von über 10.000 Gulden erforderte, ist fertiggestellt worden und wnd am 9. September feierlich eröffnet werden. — (Unglückssall beim feldmäßigen Schießen.) Bei den feldmäßigcn Schießübungen, die vorgestern bei Loltsch stattfanden, ereignete sich ein schwerer Unfall, indem durch die Theile eines explodierten Shrapnels zwei Artilleristen schwer verwundet wurden. Dieselben überbrachte man in das hiesige Garnisonsspital. — (Schwurgerichts-Verhandlunge n.) Vei der vorgestern stattgesundenen SchwurgerichtS-Ver-handlung wurde der 24 Jahre alte Bursche Jakob Majdit wegen Verbrechens des Todtschlages zu fünf Jahren schweren, verschärften Kerlers verurtheilt. Per Besitzers-Sohn Wilhelm Rozman und Franz Debwc wurden von den ihnen zur Last gelegten Verbrechen der schweren körperlichen Beschädigung, beziehungsweise des Todtschlages, freigesprochen. — (Von der Laibacher Stu denten- und Vollslüche.) Der kürzlich hier verstorbene Privatier Herr Ignaz Traun, der stets zu den Wohlthätern der Laibacher Studenten« und Volkslüche zählte, hat in seinem Testamente auch dieses humanitäre Institut mit einem Legate von 500 fl. bedacht. — (Unheimlicher Fund.) Anlässlich der Erdarbeiten beim Bau eines Canales auf dem Marien Platze wurde von den Arbeitern ein menschliches Slelet aufgefunden, das über ein halbes Jahrhundert in der Erde geruht haben mag. — (Reichsrathswahl,) Im Wahlbezirke Sanct Veit-Wolfsberg wurde der deutsch-nationale Candidat Herr Tfchernigg zum Abgeordneten in den Reichsrath gewählt. — (Zum hygienischen Congress in Budapest) wurde vom lrainischen Landes-Sanitätsrathe als Delegierter Herr Primararzt Dr. Bleiweis Ritter v. Trstenisli erwählt. — (Curliste.) In Veldes sind in der Zeit vom 10. bis 26. August 208 Curgäste und Fremde angekommen. Neueste Nachrichten. Wien, 29. August. (Orig.-Tel., «WienerZeitung..) Der Leiter der Lchrer-Vildungsanstalt in Laibach, Wilhelm Linhart, wurde zum Landes-Schuliuspector ernannt und dem steierischen Landesschnlrathe zur Dienstleistung zugewiefen. - Die «Presse» bezeichnet die Nachrichten über! bevorstehende Personalveränderungen in höheren Ve-schlKhaberstlllen des Heeres als willkürliche Combinationen, da in dieser Richtung noch keine Beschlüsse gefasst wurdeu. Wien, 29. August. (Orig.-Tel.) Die Oeneral-dnectwn der Staatsbahnen veröffentlicht folgendes Com-mumqne: Gestern abends entgleisten zwischen den Sta-tlonen Gstatterboden und Hieslau die Maschine sowie der Tender uud tt Waggons des Güterzuges infolge emer durch den stattgehabten WoltVnbruch herbeigeführten Vmmchrung der Bahnstrecke. Drei Äedienstctc erlitten hiebei leichte Verletzungen. An der Freimachung der Strecke wird mit allen Kräften gearbeitet B.s dahin Mllss bei d?n Personenzügen umgestiegen werden. Wien, 29. Anglist. (Orig.-Tel.) (Cholerabulletin.) In den letzten 24 Stunden sind in Schlesien keine neue Erkrankungen vorgekommen. — In der Bukowina wurden 26 Erkrankungen und 13 Todesfälle, in Ga-lizien 277 Erkrankungen und 143 Todesfälle constatiert. Hiebei ist anch der Rückstand der vorgestrigen Fälle mitgerechnet, welche wegen Verkehrsstörung nicht gemeldet worden waren. Lembcrg, 29. Angust. (Orig.-Tel.) Finanzminister Dr. Edler von Plener und Gemahlin haben heute vormittags die Ausstellung besucht. Äeim Hauptportale wurden die illustren Gäste vom Präsidenten des Aus-stlllnngs-Comite'K, Fürsten Sapieha, den Vicepräsidenten Grafen Stanislaus Vadeni und Ritter von Gorayski und den übrigen Fnnctionären sowie dem Bürgermeister nnd dem Handelskammer-Präsidenten empfangen. Der Director der Ausstellung, Marchwicti, überreichte der Gattin des Ministers einen Blumenstrauß. Finanzminister Dr. Edler uon Plener äußerte sein Entzücken über die herrliche Lage sowie das Arrangement der Ausstellung. Zur Terrasse geleitet, genoss der Herr Minister die Fernsicht über die Stadt Lemberg. Der erste Besuch galt dem Pavillon des Finanzministeriums, wo der Vicepräsident der Finanz - Landesdirection Dr. v. Korytowski in der Salz- und Tabakabtheilung die Honneurs machte. Der Herr Minister verweilte in der Ausstellung drei Viertelstunden und besichtigte die ausgestellten Objecte auf das eingehendste. Hierauf erfolgte die Besichtigung des Iagdpauillons. Lcmbcrg, 29. August. (Orig.-Tel.) Der Congress der landnmtfchastlichen Gauvereine in Galizien wnrde heute eröffnet. 2000 Delegierte sind anwesend. Bauer Megrys hielt eine Rede gegen die socialistischen Theorien. Brunn, 29, August. (Orig.-Tel.) Die Neuwahlen von Landtags-Abgcordneten für Brunn (an Stelle Winterhollers) und für den Städtewahlbezirl Mährifch-Kromau-Eibenschitz wurden auf den 8. October und für den Landgemeinden-Wahlbezirk Mährisch-Weißkirchen auf den lt. October ausgeschrieben. — In Brunn wird der neugewählte Bürgermeister Dr. Ritter v. Wiefer candidiert werden. Plasz, 29. August. (Orig.-Tel.) Bei dem großen Brande in Plaß sind das Conventsgebäude nnd die Mälzerei abgebrannt. Dagegen blieben das Schloss, die Brauerei nnd die Dampfsäge fowie die Häufer des Ortes verschont. Haag, 29. August. (Orig.-Tel.) Eine amtliche Depesche meldet, dass die Truppen-Colonne unter dem Oberbefehlshaber Larit, welcher sich im Innern von Lombock befand, um die getroffenen Vereinbarungen zu sichern, auf dem Rückmärsche von den Valinesen angegriffen und in Negaia die Nacht hindnrch und am nächsten Tage fortwährend dem Feuer ansgefetzt war. Larit, 2 Officiere und 6 Mann wurden getödtet, 2 Officiere und 18 Mann verwundet. Ueber das Schicksal der übrigen 4 Officiere und 95 Mann ist nichts bekannt. Amsterdam, 29. Angust. (Orig.-Tel.) Der «Nieuwe Rotterdam'sche Courant» veröffentlicht folgende Depesche aus Batavia: Die holländischen Truppen wurden bei Mataran von den Valmesen angegriffen nnd verloren 185 Man, darunter 30 Ofsiciere. Die Truppen zogen sich auf Amgenan zurück. Antwerpen, 29. August. (Orig.-Tel.) Der Friedens-congrefs wurde eröffnet; es sind 300 Theilnehmer anwesend. Baronin Sutlner erhielt für ihr Wirken im Interesse des Friedens die Friedensmedaille. Zürich, 29. August. (Orig.-Tel.) Der sechste internationale Geologen-Congress wurde heute eröffnet; 400 Delegierte sind anwesend. London, 29. August. (Orig.-Tel.) Den «Times» wird aus Shanghai vom Gestrigen gemeldet: Die Chinesen, von 5000 Koreanern unterstützt, warfen die japanische Armee unter fchweren Verlusten nach Kai-Song, 40 Meilen nördlich von Söul, zurück. Die Chinesen rücken noch vor und werden überall von den Koreanern unterstützt. Sofia, 29. August. (Orig -Tel.) Gegenüber anderweitigen Meldungen wird authentisch versichert, dass Cankov nicht in Caribrod eingetroffen ist._________ Ausweis über den Staud der Tierseuchen in Kram sin- die Zeit vom 18. bis 27. August 1894. Es ist herrschend: der Milzbrand beim »linde im Bezirle Laibach.Umgclnmg m der Gemeinde Dobrcwa und im Bezirlc Loitfch in der Stadt LaaS; "^ ^"deräude im Bczirle Adclsbcrg in der Gemeinde ^>t. Michael; b" «Nothlauf bei Echweinen im Vezirle Loitsch in drei ^Mchastcn dcr Gemeinde Altcnmarkt. Angekommene Fremde. Mn yu «< Holcl Stadt Wien. nnd NN'.^. ^."^^ 6"'"chc Ondarosf, Private, s. Töchtern ^.,> "!'' ^lan. -. «on Lapp, Privatier, IWllau. -N? ^.sl// '^'>^."'^'b. Schmidt, Schneeberger, Schreiber, Ga n.^,.' "?-' ^-respondent; Pollat, t. l. Hofmtl^ ^M.,.'^ ""' ^"""' des «Grefham. ; Nenstaatl, Holz-« n 'M'S,,^ ^"' I""" Topuilo. - Pollal, Doctors-«mnl n^ K '!l^' ^ lM"zl. Kfm., Wiirbenthal. - Hertle, »er i ^r?, ^"'^"^""'' "^z. " Trev'san, Realitäten-"Ml, ,. Fran, Vn,e (Istricn). - Heller, Kfm., Eipel. - von Plazer, Oberlieut,, s. Frau, Abbazia. --^r- .^M'l.," Stein. - Bube, Kfm,, Hanau. - Moses, -"''^H, ^ ^ Thorsch. Kfm,, Pola. - Pajalic, Oberlehrer. ^ O^. gaglie, Privatier, s. Frau, Trieft. — Lowch.P"" ^ Am 29. Augnst. Dr, Fessler, !. k. ^ielH Advocat; Oescr, Fabrikant; Zimmerman«, -^, ^. «M^ Rentier, Wien. — Wciller. Privatier, Klagen!" ^^^,,, Pfarrer, Vrch. — Ranzinger, Privatier: ""' M.'^ und Hotelier; Braune, Lederhändler, Gottschee. ^ ^ Stuttgart. - Dax, Cxeeriermeister, P«!sv"". ^A -Bezirtsrichter; Ullmanu. Privatier, Trieft, /^ " Mc,, ^ räthin, s, Tdchtern. Idria, - Strawa. "ust". > ^M ,, Kreuher, Kfm., Liebenau, — de Schiaiua, « '-'^ ^ Kran^, Kfm,, Ilmenau. - Lory, Ksm,. Ma'ia" ' , ^F bacher, Musenm^Direetor, Bern. - Schahl, ' > ^ ^, Ora,^. - Vrunelti, Ing., Nndolfswert. ^.7 Ml^ s. Frau, St, Varthlmä. - ^«'nprecht. "'' '^z^<>«° Oanzwort, Kfm., Wolland. - Prevc, Advo"' Krainburg. », Hotel lflcfant. . ^ Am 29. AiMst. Alviau, Inspector; I°'''„'M^ Kflte.. Wien. — Taucer, Pcttau. - FcrM'^Ht. ^ . Drobet, Kfm., Bodenbach. — Kovot s. Frau, " ^,,,., Privatier, s. Familie. Budapest. — Husch'""' «^cl, '., Dr. Burger, Advocat. s. Frau. Oottschec- ^^Bg^ Istrien. — Ätarkelj, Dircetor der l. t, ^'"HA ^ >l> Capodistria. — Breitenstein, Privatier, Mnr5)M ^ !> ^ Kfm., Prag. — Dr, Boccardi, Trieft. -" Dom schale. .F Hotel Sildbahnhof. ^,'ch'^ ' An, 27. Auqust. Starz, Mcrse, ^l'rz. ^ >"" 'Hl^ wert, — Eitner,' Spitter, Berlin. — Nrnpe", Dostal, Wien. — Vlarol, Istrien. GaMof Kaiser vou Oesterreich- Am 27. August. Maiaron. Franzdo^^^--^'^ Verstorbene. ^Bel^ Deu 2 7. Aug u st. Angnst Pogacar. o ^ Sohn, I I., Triesterstraße ^i5, Cronp. ^ .. Wgd.H Den 2 9. A n q n st. Maraaretha ^"'^ochtel. ^' Polanastraße 40. — Maria Brozovic. Schue'delö^ ^^ Schieszstattgasse 11, Tubcrculose. ^«^^ MkswNschMlches-^ ^ Laibach, 29. Angilst. Anf dem heutiqen ^^ ,,„d ^ schienen: 8 Wagen mit Getreide, 5 Wagen >'" ^ 1!i Wagen nnd 2 Schiffe mit Holz. ^--M ______________DnrchschnittZPre^e.-------^H^ st, l lr, fl. ! lr,> . -^!y >-' Wchenpr.Meterctr, «20 7 50 Butter prH"' ^ ^-Korn » 4 50 5 - Eier pr. Stu° ' . ^ ^ - Gerste . 4 50 5 - Milch pr. U'" -^ ^ ^ > Hafer . 5 50 6 50 Rindfleisch 5"-"', ^!d» - Halbfrucht . ----------------Kalbfleisch . ^" . Heiden . 6 50 7- SchweinM'^ ^' ' Hirse . 5 - 5^- Schöpsenfl"sch.^^ ^, ^' Kufurnz . 6 50 6^70 Hähndel pr. Vl ,i< , Erdäpfel 100 Kilo 8!i4-------Tauben ' . 1^' Linsen Pr.Hektolit. 10<-----------Heu pr. Vt.-^^- i4< Erbsen » 12!-----------Stroh ' «r. V^I^' Fisolen . 7------------Holz, hartes/ ß^, Riudsschmalz Kilo - 90 - - ^ f"'. ^ ?ü ^' Schweineschmalz . - 68-------— welches. ,, ^ ^ Speck, frisch . „58-------Wein,roth.,l""^ ^u — geräuchert . ,64-------— wecher.^^ _____________________^. ^z^!> Meteorologische SeohachtunM^^-^j ^ l Zk^ A «<> ! '^ 7 N7M^738'0'^6'0 ^NQiHvach . ^ch be>°^ 29, 2 < 3l, 736-1 26-1 NO. schwach ^ M" / 9 « Ab. I 736-9 16-6 NO. schwach ^chi"^ Morgens heiter, vormittags leicht bcw"l, ^nec^,^ wölluug im Zunehmen; abends um /<'.m, 3i> "". >).'-<> in N.; u». V,8 Uhr ferues Gewitter in N^ <>i. "''^ ,^ lebhaftem Blitzen, Donner, Regen und >Ml"> jn ^^ nach 9 Uhr anhaltend; dann Wetterlciic"" ^cl ^. Tagesmittel der Temperatur 19 6", «M ^ ^^<)l' ""le,________________________^^T^"' > Verantwortlicher Redacteur: Inlius Oh"' ^ ^^, siitter von Missehrad. ^.^^-^^ ^ —......______"^s ^ .v^ Tensationelle Eurwirttttta» ^,,crl>n^^> Steierinarl mit seinem NatroN'LithioN'^"' ,i,ld "„ ^, reits einen Ruf durch seine Wirknng b" l.^'. „dl'lc<>.^,. Strinbildungen. Alljährlich lommt del eine od^ s<»l''^..v im Verlause der Cnr unter mehr oder w" U ^,d ^ >< schcinlingen Steinchen lind Coucrementc avss^ ^ ,n i",, befinden eintritt. Geradezn beispiellos lst ico'" ^ll. .^e^ Zeit bei einem Herrn ans Wieu beobmi)^ , .bis^^ .^uci Tagen nahezu !i00 Steiucheu, wovon ^ ^,chM /»^ groß waren, abgicngrn. Der Fall, besprochen werden soll, ist wohl geeignet, o'^.^it"""ii^> Aerzte nnd Hcilnngsbednrftigctt auf dci" ^<^M^ wenig bekannte Bad zn lenlrn. ^^»-^''^^W^^I W Das t. ,. Vezirt^gericht '" ^^-W dovf gibt die betrübende Nachricht '> ^ W hochverehrter Vorsteher, dcr wohlgevo' » Johatttt B^ic > t. l. Landesgerichtsrath ^„ l^' M gestern uin 7 Uhr abends stl'li "" . hF' » schlafen ist. .'ta^e"'' W Die Bestattung findet Don!'"""'" « auf dem Fricdhofe zn Laibach statt' ^ ^l'-^D M Rad ,n annsd 0 rf a'» ^^' ^^^^^^^ -iüfrgg jgwgjfa. 198. 1685 __________30. gfuguft 1894. ____ Course an ber MJiener jSörse uom 29* August 1894* »««*™ 'w**** «out*wotte. Ht!:.,,^,.'.!3,^,?'^z Geld Ware Vom Ttaate z«r Zalilung übernommene Eisenb.'Plior.» Obligationen. Elisabeüibal)» dre»te 4"/,, per Casse 121-70 121-90 d>o d!o, per Ultimo .... 121 90 12210 dto. Rente in ilruneniuälir.. 4'V„, steuerfrei sür200ztru»enNom. 95'35 9<> 15 4",,, dli), dto. per Ullimo . . 96-05 W ^5> dto.2t,L,AI,GoldI00st..4>/,"/» l2L «0 127!,» bto. dto. Sillier 100 st.. 4'/,"/., IU1Ü0 102 5»> dto, Etaats llblig, (Ung. ONb.) U, I, 1«7!>. 5",,,..... «24 2s. l25'25> dto,4> /„Ichantrenal Abi. Obl, 100— 100 50 dlo. Präm, An!, i^ l»0 st, ii, W. 152 ^ 152 5» dto. dto, il 50 st. ü. W. 151 — 152 — Tyeis, Reg. Lose 4«/,, 100 st. . 142 — 143— Grundentl.»Gbligationen «fiir 100 st. CM,). 5"/,, ssalizische...... —— —'— 5l'/,. »iederüsterreichische . . . 10!) 75 11075 4"/,, lroatische u»d slauonische , 97 — 8» 50 4",, iinssarische (100 st. ü. W.) , 95!>0 9l, 50 Andere üssenlt. Anlehen. Dona» Ren. Lose 5"/„, . . , 127 25 128 — dto. 'Anleihe 1878 . . 107 25 108 25 Änlehen der Stadt Görz, , . —— —'— Anlehen d, Stadtaemeinde Wie» 10!! 35 107 35 Anlelie» d, Ttabtnenieinde Wien (Tilber oder Gold» .... 131' - 132— Prämie,! Anl. d, 2!ad!„m. Wie» 172 75 173 25. Bürseban AMehe». uerlosl,. 5"/,. 10025 101 — 4",., ttrainer Landes Anlehen . —'— 9780 Geld Ware Pfandbriefe (für 100 st.). Vodcr.alla.. i>st.i»50I.vl,4"/„G, 12375 124 75 dto, ., ,, i»50 ,, 4>/,/'/n —'— — — dto. ,, ,, in 50 ,, 4"/„ 98U0 99 4» dtll, Präm.-Schldv. 3"/„, I, Vm. 115 75 III! :>» dto, dto. 3"/<„!l. Em. 11« 5> I17Ü0 N.-üslerr.Lll»des-Hyp.-Anst.4"/<, 99 «0 100-4» Oest.-ung. Vanl verl. 4>/,^/„ . —-— — — dto. dtu. ,, 4"/« . . 1NN— 10N'8<> dto. dto, 5Njal,r, ,, 4"/„ . . luu— 100-80 Lpareasje, 1.öst..30I. 5>,,°/<>vl, 101-50 — — Priorität«-Obligationen lfiir 100 st.). sserdinandö Nurdbü!,» E»>. 188ü 99 80 10050 Oesterr, Nurdwestbal,» ... 108 ÜN 109 50 Clan, Lose 40 st. CM. . . . 57'— 58' — 4"/c,Dol!a» Hampssch.10«sl.CM, 140— 141 — O9?^ Et. Oeiwiö Lose 40 st. CM. . 71'25 71'5N Waldslei» Lose 20 st. CM, . . 51'— 53— WindischipähLuse 20 st, CM, . —'— —— Oew. 3ch,d,!l> ,,Präm, ächuldv. d, Äodeneredi!anstalt,I,C-»i. . 18'75 1N25 dto, dtu, II. El». 1889, . . 28— 31 — Laibacher Lose...... 24-50 2550 Velo Ware Zllnk'Actien (per Stück). AngloOest.Bllül 200 st, e0°/n<> Ä°ber.'Anst..Oest,,2U0st.2.40"/!, 488 — 491 — Crbt. «»st, f. Hand.», O, u>»lst,-------—'-— dtu. dto, per Ultimo Teptbr. »70- - 371'— Creditoanl, «ll». »ng., 2«u st. . 46475 4>>5 '/5 Depusüenbanl. ÄNa,, 200 st, . 238-50 240 — Crumple Oes,, Norüst,, 500 st. 748 — 750 — Oiro », Cassenu,, Wiener, 20Ufl. 277 — )polhelI>.,lI!est„200st,25"/uV. 87'— 88— Lliüderbaül, Oest., 200 st. . . 261 25 2U2-25 Oesterr. »»gar. Äanl. L0U st. . 1021 1022 Uniuübaul 200 st...... 274 — 27450 Verlehrsbcml, AN„., 140 st. . ,7550 17650 tlctien von Transport' Unternehmungen (per Etiicl). Albrecht Äal>» 200 st. Silber . —— —— A»!sia, Tepl. C-iseiili. 300 st, . . 1686 1690 AülM, «orduah» 150 st. . . 28^— 2»l- dlo. Westuah» 200 st. ... Ü98-80 3!»9 40 Anschtiehradrr Eis. 500 st. CM. 1305 1311 dto. dto, (lit, U) 200 st. . 5^50 511 — Do»an' Dampsschiffahrts Ges., Oeslerr,, 500 st. CM, , . , 44b'— 4Ü0-— Vra» ElAatt, Db,-Z,)200st.I. —-— —>— Dnx. Bubenbacher C-.B. 200 st,1, 64-— 64 50 Ferdinands Nordu, 1000 st, CM, 3210 3230 Lemb, C^'lnow, IM, Eisenu,- Gelellschaft 200 st. S, ... 280-50 281— Lloyd, Oest,. Tries«, 500 st. EW. 488-— 49^.— Oesterr. Nurdwrstu. 200 st. S. . 230'bN 23150 dlo. bto. (lit, tt) 200 st. S. 267 25 2»>7 75 Praa. Duxer Eisenb. i50st.T. . 85— 86- Siebeülmrner C-ise»uah», Erste —— —— Staatijeiie»l>ahn 200 st. S. . . 35/— 3!,«- - Liiddah» 200 st. S..... 112— 11275 Südnorbd. Verb. Ä. 200 st. CM. 203 — 20325 Tramway Ges.,Wl.,170st.ö.W. 3l3— 314- dtu. E»l. 1887,200 st. . . . —— —— Geld Ware Tramwa», Ges., Ne»eWr., Prio- ritäls Actie» 100 st. ... 97 »5 9750 U»«. nal!,^. Cisenb. L»0 st. Tilber 205 50 20N— Uiin.Westb.(Raab («>a<>2l'0st.2, 203'— 204'— Wiener Loealbahne» Ael. Ges. 75— 79'— Indullriechtlien (per Stücl). Vauges., Allss, öst., 100 st. . . Ill—112— EgUdier Eise» und Stahl Ind. in Wie» »00 st..... ??'.. >,8— Eise»bahi!w. Leih,,., Eiste, 80 st. 128 — i.".^-— „Elurmnhl", Papiers, n. V. G. 60 - 62— Liesi»a.er Brauerei 100 st. . . m 7»', 1,2-35. Montan Wesellsch., Oest. ° alpine 8!» 30 st!»-l»u Prasser Eisen Ind. Ges. 200 st. 6'^2 — 695 — Salsso Tarj. Sleinluhlc» 60 st. ?4'>>— 745-— ,,EchIügl»i»hl", Papiers., 200 st. 209'— lzi7 — ..Steyrer»«.", Papiers, u. V. G. 15!»' - >59-7i> Trisailer Nohle»w. Ges. 70 st. 17!» — i»i — Wa— ^..^. Valuten. Ducate»....... 59l 5 9» 20ssranis Stiiclr..... 988, 9-89» Silber........ —— —— Dexllche Reicksbanlnuten . . 60-97, «102^ Italienische Banlnule» . . . 44-65 4475! PapicrNubel...... 1 33" 12«^ — -—~---------------j e| 55iii- ^Vnsg-atoe ist g'oln.ng^t : jm • Band I, II, III und IV von fm Levstikovi zbrani spisi. i Uredil gJ Franèišek Levee. J I Levstiks gesammelte Schriften werden 5 Bände umfassen, und zwar: JR I Band I.: Pesni — Ode in elegije — Sonetje — Romance, balade in jn| I legende — Tolmaè. fL| I Band II.: Otroèje igre v pesencah — Razliène poezije — Zabavljice M I in pušice — Ježa na Parnäs — Ljudski Glas — Kralje- nl ¦ dvorski rokopis — To'Tiaß. 13 b Band III.: Povesti, pravljice in pioovedke —Potopisi — Zgodovinski wM 1 spisi — Književno-zgodovinski spisi — Tolmaè. LJ I Band IV.: Kritike in polemike I. — Tolmaè. PJ I Band V.: Kritike in polemike V — Razni spisi. IG I Sab^criptionspreis für alle 5 Bände broschiert ö. W. fl. 10 60, in *2 I Leinen gebunden fl. 13 60, in Halbfranz fl. 14*50, in Kalbleder, Lieb- Gl | habereinband, fl. 15-50. Pj I Subscriplionen nimmt entgegen die Verlagshandlung pM j Ig.v. Kleinmayr & Fed. Bamberg | I in. IjalToacli.- B ^ank8Hßuue. <"^e 6,r Laven" ^"^" l«ierli^8n ^ei. «""5^Ii"" ^väe. 6en ^n6t^. ^,<^N8cl^a ^Uer ^" ^- ^- L^irll«. ^u. ?>"^rßer ^' «'"n 5>ejkerrn «<,7^in,.8 ""ä I.a^. «owls üem ^,' , "" 2"ln ^U86ru«ke .u ^)3^e8l^ovotny^ C? se bort ra 1894 y* KatH Te,!"1^ eWkutivna S»nt.7' roj.])rganc iz ^ilne Hpa«t na ,i!^ ln vlož- «¦• 4 ? 4 l5-4GH vbdne 19' °ktobra S 80nln^u 60ÖJ1Z un'h terJatev ]lb^1894 $>'Z na 37«2" ? fit-33 »«st-J iö 57> Posetg0ld- cenJe"ega ¦^usuj^odiftfie v Metlikj (3621)3—1 Št. 4171 do 4176. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Kranji na-/nanja: 1) umrlima Rotiji in Ani Kimovc; 2.) üregoriju Strupiju neznanega bivališèa; 3.) umrlim Kotiji, Marijani in Neži Zarnik iz Vogelj; 4.) Janezu Kepicu neznanega bi-vališèa; 5.) Alešu Troparju neznanega bi-valiäca in 6.) Ožballu Zupancu neznanega bivali.šèa, oziroma neznanim pravnim naslednikom imenovanih, da je Miha fttempihar iz Vogelj proti njim vložil tožbe de praes. 16. julija 1894, št. 4171 do 4176, zaradi pripoznanja, oziroma plaèila na njegovem zemljišèi pod vlož. št. 162 kalasterske obèine Voglje za-sfavnopravno zavarovanih terjatev v znesku 170 gold., oziroma 51 gold, 204 gold., 229 gold. 30 kr., 136 gold. in 223 gold. 33 kr., oziroma tudi terjatev Rotije, Marijane in Neže Zarnik iz zakupne pogodbe z dne 21. sep-tembra 1893, o katerih se je nar6k za skrajšano razpravo doloöil na dan 12. sept.embra 1894 ob 9. uri dopoldne pri tern sodišèi z dostavkom § 18. skrajš. postopka. Tožencem postavil se je Janez Molj, obèinski predstojnik v Vogljah, kuratorjem ad actum in se bode ž njim pravdne stvari razpravljale, dokler se ne imenuje drug zastopnik. C. kr. okrajno sodišèe v Kranji dne 21. julija 1894. (3620)~3^1 St. 3726. Oklic. G. kr. okrajno sodišèe v Kranji na-znanja, da se je prestavila izvršilna l>rodaja sodno na 4090 gold, cenjenih zemljisè Franceta Laknerja od Kokrice pod vlož. št. 70, 71 in 258 katastralne obèine Kokrica (Kokritz) na 17. septembra in na 22. oktobra 1894, vsakikral ob 11. uri dopoldne, pri tern sodišèi s pristavkom tusodnega odloka z dne 25. aprila 1894, at. 2244. C. kr. okrajno sodišèe v Kranji dne 9. julija 1894. (3548) 3—3 Nr. 5069. Curatorsbestellung. Dem unbekannt wo in Amerika befindlichen Johann Gasperic von Hrast Nr. 26 wird Stefan Znftankic von Tfcher-ncmbl zum Cnrator »cl ac-luin bestellt und ihm der hiergerichtliche Grnndbnchs-beschcid vom 9. Juni 1894, Z. 4102, zngest-llt. K. k. Bezirksa/richt Tfchernembl am 14. Juli 1894. ' (3567) 3—3 St. 17.562. Razglas. 0. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je vsled tožbe dr. Fran a Slora, odvetnika v Ljubljana, proli ležeèi zapušèini Aloj-zija Žitnika iz Grosupljega zaradi 7 gold. 95 kr. s pr. de praes. 1. avgusla 1894, štev. 17.562, slednjim postavil gospod France Košak iz (irosupljega skrbnikom na èin, in da se je za malotno razpravo doloèil dan na 6. septembra 1894, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodišèi. V Ljubljani dne 7. avgusta 1894. T3641) 3—1 StTöiÖiT Razglas. Neznano kje v Ameriki bivajoèemu eksekutu Janku Predovièu iz Hrasta št. 17 postavi se gosp. Leopold Gangl iz Mellike skrbnikom na èin ter se mu vroèi odlok št. 5883. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 22. avgusta 1894. (2912) 3—1 Nr. 4087. Erinnerung. Von dem k. k. Bezirksgerichte Tfchernembl wird dem Franz Kastrevc, rücksichtlich defsen unbekannten Erben uud Rechtsnachfolgern, hiemit erinnert: Es habe wider sie bei diesem Gerichte Jakob Iermann von Rozanc Nr. 3 die Klage 66 pra68. 7. Juni 1894, Z. 4087, anf Verjährung eingebracht, worüber zur ordentlichen mündlichen Verhandlung die Tagfatzung auf den 13. October 1894, vormittags 8 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange des § 29 a. G. O. angeordnet worden ist. Da der Aufenthaltsort der Geklagten diefem Gerichte unbekannt uud dieselben vielleicht aus den l. t. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und anf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Josef Slariha von Tschrrnembl als Curator a6 aotum bestellt. Die Geklagten werden hievon zn dem Ende verständigt, damit sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten uud die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten können, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden nud die Geklagten, welchen es übrigens freisteht, ihre Rechtsbehelfc auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die ans einer Verabsänmnng entstehenden Folgen selbst oeizllmcsscn haben werden. 5t. k. Bezirksgericht Tschernembl am 14. Ilini 1894.