Intelligenz Blatt zur Naibacher Bettung ZamstaZ den 19. Juni ^ 1830. vermischte Verlautbarungen. Z. 726. (2) Nr. 7L5. G d i c t. Vom Bezirks- Gerichte Reifniz rrird hiermit bekannt gemacht: Es fey auf Ansuchen dcs Ioscph Seemann von Masern, in den licitationslreisenVer. kauf seiner eigenthümlichen, dem lob,', herzogthu' me Gotcschee zinsbaren ^4 KaufrechtKhude, sammt dazu gehörigen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden zur Befriedigung feiner intabulirten Gläubigerge« williget, und zur Vornahme derselben der Tag auf den 5. Iull d. I., Vormittags um 9 Uhr, ,m Orte Masern bestimmt. Die nähern Beoingniffe und der Ausrufs« preis können bei dem Eigenthümer in Masern eingesehen werken. Dieses ist aNqemein besannt zu machen. Aezirls- Gericht Reifniz am »6. Mai »L3o. Z. 72g. (2) Nr. 55i. E d i c t^ Vom Bezirks. Geriete der HerrsHast Reifniz wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß ge« Macdt: dah Herr Franz Nudesch von Reifniz, als Cesstonar des Mottdäuß yonlgmannaus der Statt Gottschee/ auf s>in Ansuchen die executive Verstei», gerung des, dem Vcorg Iamnig von Soderschiz gehörigen, beweglichen uno undeweglichen, auf 632 ft. 2a kr. gerichtlich stlschätzten Vermögens, bewilligt erhalten hat. (Zs sino zu dem Ente drey Termine, nämlich: der ersie am i5. Juli, der zweite am 19. August und der dritte am 16. Eep» tembcr 0. I., lNlt dem Beseucen festgesetzt rror» den, daß im Falle obgcnannles Vermögen, bei der ersten oder zweiten dlehfajilgenLlcitatiotis.Tag-fatzung um den Hchähungstrerth pi. 632 ft. 20 kr. oder darüber nichc veräußert werden soNce, bei der dritten auch unter demselben hintanqegeben wer« den würde. Die Licilationsdedinan'fse werden bei der Licitation selbst den Kauflustigen, welche an obbenannten Tagen im Orte ^odelfchiz früh um 10 Uhr zu erscheinen angewiesen sind, bekannt gegeben werden. Bezirks-Gericht Ncifniz am 24. Mai ,L3<^ Z. 732. (2) Nr. 6l. Wohnung ^ u vera eben. In dem, dem kramerischen Provinzial-Fonde gehörigen, in der Salendergasse gelegenen/sogenannt Pogan'chnlg'schen Hause, ist mit ersten October d. I., die Wühnung im ersten Stocke, bestehend aus sechs gemahlten Zimmern, einer unheizbaren Kammer, einer Küche sammt Handgewölbe, und einem beson« Hern Speisgewölbe, dann aus einer Holzlege zu ebener Erde, und zwei Kellern, in Bestand zu erlassen. Liebhaber werden emgcladen, sich sowohl der Besichtigung, als der wettern Unterhandlung wegen, an das gefertigte Vcrwaltungss Amt »m Amt5locale des k. k. Bezirks» Eommis-farlates der Umgebung Lalbachs, gefälligst zu verwenden. Verwaltungsamt der k. k. Fondsgütcr zu Laibach am i5. Iunt i83o. ^. 724. (5) Nr. 55,. (3 d i c t. Nacb ter am ,5. März d. I.,-zu Unterja. voischih verstorbenen Maria Znrer, ist sorrohl die Lsquidations- als Verlaßal-^andlunqs« Tagsayung auf den ig. Juni d. I., Pormiltogs um 9 Uhr vor diesem Bezirks > Gerichte anberaumt norden^. Es haben demnach zu ersterer Tagstahlt all/ Per« laßqläubiaer, so rrie auch Vcliahschuldner nach dieser Ordlasserinn am desaqten Tage und Stun« de so gervlH anher zu erscheinen, als die Elstern sich die üblen Folgen des §. 8,4 b. G- V. selbst zuzuschreiben haben, die Lehrern aber sogleich im ordentlichen Rechtsrreae belangt werden rrürden. Bezirksgericht zu Ogg ob Poopelsch am ,9. Mai i63o. Z. 725. (5) Flr. 462. 8 i c i t a t i 0 n. Mit BetrilNquna der wohNöblichen k. k. Do« mainen - Administration »rird dei der Staatöherr» schaft Sittich, am 26, d. M. Juni um 9 Uhr Frühe, für Bauhcistellungen an dem berlschaftli» en Gelreidfasten. An Maurerarbeil sammt Materials 6 ss.^ä kr. 5, .",immcrmannsardeit dto. 24 „ 27 „ » Tlscklerarbclt . . » . . . ^2 „ 3a » „ (^chl^sserarbeit . . . . . . 97 „ 52 „ „ Glasarbeit....... l ,, 20 „ zusammen . . 142 ß. 53 kr. b) Für die Kanzlecrec,uistten>, An Maurerarbeit sammt Materials ,» ft. 4 kr. „ Tischlerarbeit ^ . . . . . 98 „ — ^ „ Echlosserarbeit ...... 7 „ 20 „ », Anftreicherardeit . . ... ,2 „ — „ Für die Oefen an Hafnerarbeit . 56 ^ — „ zusammen . . ,64 ft. 24 lr. Die Militanten werden ,o «jo des Ausrufsprei- ses des ligitircen Objectes als Barium zu erlegen haben. Die mehreren Lmtalionsb maä)t: Es fto auf Ansuchen des Alex Feldner von ^raindurg, Geiraltsträger des Primus Pogazh. nig von Siegerstorf, wlder Johann Wuntschek von Siegerödorf, in die gebetene executive Feilbietung der gegnerischen, zu ^iegersdorf liebenden, der lödl. herlschaft Kieselstein, sud Urb. Nr. 5c», dienstbaren , mic dem Pfande belegten, und getickt, lick aufbog st. 55 kr. aeschähten ganzen Äausrechts« hübe s.^mmt An' und Zugchör, gewilliqet, und sind hiezu drei Termine, als: der 26. Juni für den ersten, 5er 27. Juli tür den zweiten, und der 25. August l. I. für den dritten, jedesmal Vo.mlNags von 9 bis l2 Uhr, in I^ocu des (Kxequirten z,u Siegersdocf, mit dem Beisahe Hngeordnel worden, daß, wenn diese feilgebotenen Realitäten bei der ersten oder zweiten Feilbletungs « Tagsahung ^nicht um den Schätzungswerth oder öarüber an Mann qebracht werrsn sollten, selbe dei der dritten auch unier demselben ^ntangegeben werden würden. Wozu KauftuMge mn dem eingeladen wer» den. daß sie die Schätzung und Licitationsbeding« niste zu den gewöhnlichen Amtöstunden täglich del diesem Bezirks« Gerickte einsehen tonnen. Vereintes Bezirks < Gericht Radmannsdolf den 24. Mai '83o. Z, 721. ^3) °aä Nr. 6l2. E d ; c t. Von dem Vereinten Bezirks « Gerichts der Herrschaft Radmannscorf wird hiennl bctannt ge« macht: Es sey auf Ansuchen des Anton Puschautz ron Piistava, wider <3arl Niclas Zenker von Neumarltl, in die gebetene executive Feilbietung ier gegnerischen, mit Pfandrecht belegten Realitäten, nämlich des zur Herrschaft Neumarttl, 5ul, Nrd. Nr. 233 und 234,- dienstbaren, ganz neu er> bauten, auf 6oao ft. gerichtlich geschätzten Hauses und der, zur Pfaritirckengült Neumarttl unter» thänigen, auf 2385 ft. bewertheten Meiercv. Sau» roth gewilligrt, und hiezu drei Termine, als: der 5a. Juni für den ersten, der 3l. Juli für den zweiten, und der 3i. August l. I. für den dritten, Mesmal Vormittags von 9 biö 12 Uhr, im Wohnorte des Exeauirten zu Ncumarttl mit dem Beisatze angeordnet worden, daß, wenn diese feilgebotenen Realitäten dei der eisten oder zweiten Feildietungstagsatzung nicht um den Schähunqs-werth oder darüber an Mann gebracht werden soll« ten, selbe bei der dritten auch unter dem Schähungs» werthe hintanqegeben werden würden. Wozu särnmtUche Kauflustige mit dem einge» laden werden, daß sie die Schätzung und die Licitationsdedingnisse in den gewöhnlichen Amtsstunden täglich m hiesiger Gerichtslanzley einsehen tonnen. Vereintes Bezirks « Gericht Radmannsdor HM io. Mai ,L5o. Z. 727. (2) Nachricht. Es werden 3726 fi. M. M. gegen vollesse hicrlandlge Pupllar-Sicherheit als Darlehen zu S Q^o Interessen, und gegen halb-jährige Aufkündung angetragen. Das Zei-tungs-l^ompiolr wlrd dem sich dessentwegen Meldenden dle Weisung geben , wo dessentwegen die mehrere Auskunft M bekommen lst. Laibach den 14. Juni i63c>. Z. 701. (2) Anzeige. Anna Bartoccini, genannt die Pariserinn, macht dem hiesigen verehrungswürdigen Publikum bekannt, daß bei lhr folgende Gattungen Parfümericn zu festgesetzten Preisen in M. M. zu haben sind, als^ 1. Ein Mittel ^n einem Monat den Haar- wachs zu erzielen und denselben zu befördern, sowohl am Haupte als den Augcnbrauncn. Preis eines Flasch-chens 2 fi. 2. Ein Gegenmittel wider alle im Gesicht Hervorwachsenden Haare. Ein Flaschchen H st. Z. Ein Schönheitsmittel, genannt: die Mondmilch, zur Erhebung des feine-ren Teints, und Vertreibung der Runzeln 1 fi. H. Seife, zur Vertreibung der Hautfie- cke 40 kr. S. Oehl, um glanzende und kraust Haa-re zu erhalten. Das Flaschchen 40 kr. L. Sogenanntes ac^a <.urc:I^ welches die natürliche Farbe der Haare erhalt, und das frühe Grauwerden derselben verhindert. Das Fsaschchen 1 fi. Die ergcbenst Gefertigte versichert 'den geehrten Abnehmern ihrer Artikel nicht, nur den. zu bezweckenden richtigen Erfolg ihrer sämmtlichen Parfümcrlcn, so wie auch, daß gegen ihre Essenzen in medicinischer Hinsicht kein Anstand abwaltet, und solche von der medicinischen Facultat als unschädlich anerkannt wurden. Ihr Logis ist im Theater- Kaffehhaust/ ^ im ersten Stocke. l Sie ist taglich anzutreffen von 10 Uhr Vormittags, bis 5 Uhr Nachmittags. Anna Bartoccini. — 225 »» Z.684. (3) Ganz neu erfundenes echtes <<5^......" M"""^^" drey Nilien Kölner NNassee ch es V. ^l. 2 U 3 N 6 7-. Schwerlich i'fi zemals eine Erfindung mit mehr Anstrengung gemacht worden, als die gegenwärtige. — Der Erzeuger bat es. nicht der Mühe werih gefunden, in der jetzigen Zeit mit einem Kölnerwasser von gewöhnlicher Gattung aufzutreten, ^ndem ohnehin fost jeder Ort mit derley gemeinen Erzeugnissen schon überfüllt ist. — Er wollte daher der Welt etwas ganz Ausgezeichnetes tn dieser Art liefern, und halte sich fest vorgenommen, dieses neue Erzeuqniß dem hohen Adel und dem verehrten Publicum nicht früher anzubieten, als bis es ih-n gelungen seyn N>ürde, dasselbe zu einer bisher noch nie erreichten PolNommenbeit zu dringen- Nach mehrjährigen unausgesetzten Versuchen und unzähligen chemischen Zergliederun» gen, erlebt er endlich die Freude, seine Bemühungen mit dem herrlichsten Erfolge gekrönt zu sehen. °— Es ist ihm nicht nur gelungen, alle die bisher dem wirklich echten Kölnerrvas« ser beigelegt gewesenen Eigenschaften in seinem gegenwärtigen Erzeugnisse auf das Glücklichste zu vereinigen, sondern er hat dasselbe in Hinn.bt seiner Wirkungskräfte auch noch etwas zu verstärken, dessen ätherischen Wohlgeruch aber bedeutend zu veredeln gewußt, und er qe« traut sich nun ohne alle Uebertreibung mit voller Ueder,euauna zu behaupten, daß er in dieser Erfindung ein Kölnerwasser zu Stande brachte, welches Alles übertrifft, was je unter diesem Na« men erzeugt oder verkauft wurde. Die Erfahrung wird es lehren, daß er nicht zu viel bchauv» let habe^ Da ferner der Erfinder von ber ausgezeichneten Güte tiefes Kölnerwassers so fest über« zeugt ist, daß er mit demselben in allen in « und ausländischen Provinzen einen sehr bedeu« tenden Absatz ganz zuverlässig zu begründen hofft: so hat er sich entschlossen. dessen Erzeugung mit einem beispiellos ger»ngen Nuhen zu betreiben, und seinen Gewinn nur in dem großen Quantum, welches er absehen wird, zu suchen, dem gemäß kostet die Flasche dieses Kölnerwal« fers. ungeachtet dessen Unübertresslichkeit, in allen unten benannten Niederlagen nur 24 kr. Eonv. Münze; ein Preis, welcher bloß aus dem eben angeführten Grunde so sehr erniedriget ir»erden tonnre. — Der Erzeuger hofft sonach, daß man sein redliches Streben: diese so vortreffliche El» findung allgemein nützlich zu machen, und deren Anschaffung auch den minder Bemittelten zu erleichtern, nicht verkennen wird. Jeder einzelnen Flascke ist ein gedrucktes Vlatt beigegeben, auf welchem die Vorzüge und kräftigen Wirkungen nebst dem Gebrauche dieses Kölnerwassers in französischer, deutscher und italienischer Sprache auf das Genaueste angeführt sind. Ferner ist zur Entfernung einer falsMicben Nachahmung iede Flasche mit 5er eigens bierzu verfertigten Petschaft, worauf die Worte: N^U DI5 cO^OQNL VLKII^M^ ^HX i'KOIs I.I3 DI5 V. N. XU3NLK zu lesen sind, versiegctt. Auch ist dieses Kolnerwasser für Klain nur in den nachdenannten soliden Hand« jungen zu haben, als: In Laibach bei Herrn Iosevh SHantel, SpezereohaMung am Platze; „ „ bei Herrn Christoph Eaprcz, Nürnberger Handlung. „ Neustadtl bei Herrn Martin Marin; 5, ?, bei Herrn Franz Schkrem; „ Villach bei Herrn Paul Mo rocu tti, und ^ „ ^, bei Herren Radivo und G hon. Zum Schluße macht der Erzeuger die Versicherung, daß sich Dsrjenige, welcher von dieser Erfindung nur einen einzigen Versuch macht, d.ann wahrlich um keine andere Gattung von Kölnerwasser mehr bekümmern wird. — 326 — VrknnmerationO - Anzeige. LWa mit Ende dieses Monates sich das halbjahrige Abonnement auf die N.ÄtbS-chkv AtttUNg schließet, so werden die ?. 1. Herren Pranumeranten ergebcnst ersucht, ihre Bestellungen auf obengenannte Zeitung für das folgende Semester, noch im Laufe d. M> an das unterzeichnete Zeitungs - Comptoir gefalligst einzusenden, um die Auflage nach der Zahl der bestellten Exemplare bemessen zu können. Die Redaction wird es sich zur Pflicht machen, die vorzüglichsten Ereignisse des In- und Auslandes, so schnell als möglich, aufzunehmen, weitläufige Berichte über vorgefallene Begebenheiten im Auszug mitzutheilen, überhaupt aber gar nichts vermissen zu lassen, was nur immer mit dem Raum und der Tendenz dieses Blattes vereinbar ist. Das NllHrische Vlatt, welches von der Zeitung abgesondert wie bisher erscheint, wird Gelungene Gedichte,, Erzählungen, Novellen, oder andere interessante wissenschaftliche Aufsatze enthalten. Zu dein Ende ladet die Redaction die Herren Literaturen em,, sie mit ihren schatzbaren Beitragen zu unterstützen. Der Pranumeratl'ons-Preis bleibt wie vorher derselbe. Die Zuwachse Ayitnng mit dem IllKrischen Watte nnd sämmlilchm Beilagen kostet: ganzjährig im Comptoir ..... 6 ff. 30kr. halbjährig im <5ompt. mit Souvert 3st.45kr. halbjährig 6etw .....3 „ 15 „ ganzjährig mitverVost. ponofrey 9 ,,-.,» ganzjährig 6euo mit Convert 7 „ 30 „ halbjährig äsn» ^no 4 „ 30 >, Das IUUviMe Vlstt wird, wie bisher, auch ferner auf Verlangen besonders (ohne Beilagen) verabfolgt. Der Pranumerations-Preis ist: im Comptoir ganzjährig.....2fi. —kr.! mit Souvcrt halbjährig ...... 1st. 15kr. halbjährig.....I „ — « mit ver Dost jährlich .......3 » — , mtt Oouvert jährlich .......2 „ 30 „ z halbjährig ...... l „ 30 „ Die lödl. k. k. Postamter werden gebeten, ihre Bestellungen durch die hiesige löbl. k. k. Ober- Postamts - Verwaltung machen zu wollen. Die LaibacherZcttung mit dem Amts- und Intelligenz-Blatt erscheint, wie bisher, zweimal in der Woche, nämlich alle Dikttst- und DoNtttrstaZ; das Illprische Blatt, dem das Amts- und Intelllgenzblatt beigelegt wird, aber alle KaMstaZe. Jene?. ^. Herren Pranumeranten, welche die Zeitungen in das Hans getragen wünschen, zahlen dafür halbjahrig M kr. Laibach im Juni 1830. Gvel von KleinmHNr'sOes