OMalliel Nr, 115. «l«nnm«lat!on»ple»»! 3m «omptolr »anzj. fi, !l, halbz. »!, !i-sil». YUl blt izufitllnng !n» Hnu» halb>, »N ll. Mit btl Pofi gan,j. fi 15, halbj. 7 bn. Samstaq, 31. Mai. < l<«!lfn «« l»., grvst«,» per l<»»l« » l»,, b,» «s««««» 1881. Amtlicher Theil. ^^- k- und l. Apostolische Majestät haben mit lachst unterzeichnetem Diplome dem l. f. Oberst. Ikn ^s Gencralstabscorps Hugo Bilimet chn, °" Waihholm als Ritter des Ordens der s,,^ ""rone dritter Klasse in Gemäßheit der Ordens» ^" den Nittcrstand allergnädigst zu verleihen geruht. ^ü h l^ilsclms! .^neiheil" ddto, London. :i0, April 1881. in M«l^, ' UlUcr der «iisschvist „Io,mnn Mosl und die englische U,H ^^'' r»!l)altenrn Aussage das Verqehm nach ij :M> ^eii^/^'mde, „nd hat nach t§ ^!»^ Et. P, O. das Verbot der ^^rmmiss dieser Druckschrift ausgesprochen. Nichtamtliches Theil. ^!sch/ü,^"^'stüt drr Kaiser haben, wie das un« lG^s.""Usblalt meldet, für die Vösarläiiyer römisch' "leilide ""^ Mezö-Nagy Csaner evangelische Ge->^^" Schulbauzwecken je 100 fi. gespendet. Das Kttonprinzenpaar in Ungarn. ßilnin^. ^richte "us der ungarischen Hauptstadt l8. d «,,?^3 icherein, dass der Empfang, welcher am ^ ^wi^° c?^" l. und k. Hoheiten sowohl in !'>ber zn V''^"^l' Pressburg als in Budapest Kllln lln^i -l^"^' ""Großartigkeit und Herzlichkeit ^tilcl » ,^""bolcn werden könnte. Die Äegrüßnngs-^' "?^lche die nngarischen Blätter dem erlauchten ^ ^">llen. tragen denn auch der gehobenen Stirnen 5, Bevölkerung in vollem Maße Rechnung, bur. "halität und Liebe — schreibt die „Press-M A^c"""g" " huldigt heute die alte Krönungs-ttste ^?^^6 dem Thronfolgerpaare. Sie ist die ^uch. w ^^ Bandes, mit deren Territorium der h^n Kronprinz sammt seiner jungen lieblichen Gc-"' l>^ ungarischen Boden betritt. Hier klingt '^tztl » ' Paare zum erstenmale das herzinnige l"wisck ^" ^"" zum Gruß!) aus tausend treuer Me^'?er Herzen entgegen." — Der „Pester Lloyd" ^»tlin, begrüßen die hohe Frau, die jetzt zum ^"le unsere Hauptstadt betritt, mit dem Wunsche, sie möge sich hier wohl und heimisch siihlen." — Aehn-lich äußern sich alle übrigen Blätter. Der Einzug in Budapest übertraf in Wirklichkeit alle Erwartnngen. Die hohe ungarische Aristokratie ergriff die Gelegenheit, um sich in glänzendster Weise den hohen Herrschaften zu präsentieren. Voraus ritt ein aus 45 Köpfen bestehendes Banderimn mit reichen Gold- nnd Silbergeschirren. Die ritterliche Erscheinung der Theilnehmenden, vereint mit dem Farben« glänze der reichen Galakostüme nnd der Geschirre, boten einen solch' malclischcn Anblick, dass sich das Auge kaum von dem Bandcrium abwenden konnte. An demselben nahmen die hervor»agcndsten Familien der ungarischen Aristokratie, wie die Karolyi, Szä-päry. Andrässy, Esekonics, Miga.W, Esterhäzy. Kara, csonyi u. a. theil. Hinter dem Vanderium folgte der Galawagen der Hauptstadt mit dcm Oberbürgermeister nnd dem Bürgermeister, der Hof-Salonwagen mit dem lronprinzlichen Paare, die Wagen des Erzherzogs Josef, des Ministerpräsidenten von Tisza, des Grafen Julius Andrässy. des Grafen Guido Karcksonyi, des Grafen Emanuel Andrässy. des Grasen Aladär Andrässy, des Grafen Zichy und noch vieler anderer, an 130 der elegantesten Carrossen. Die Carrossen der Andrässy im Rococostile gehalten, riefen allgemeine Bewunderung hervor, das prächtige Viergespann des Grafen Eugen Hichy mit einem Vorreiter Nl Ezikostracht erfreute ftch allgemeinen Beifalles. Nur mit schwerer Mühe konnte dcm Znge die nothwendige Passage freigemacht werden. Trotz der Breite des'Waitzncr Boulevards mnsste der Zug nur in langsamem Tempo die Straße passieren. Fast sämmtliche Vereine Budapests, 127 an der Zahl, waren in corpore an beiden Seiten der Straße aufgestellt. Die Universitälsjagend, sämmtliche Zöglinge der Gymnasien, Realschnlen und der Handelsakademie waren erschienen, und obwohl sich alle Äetheiligteu nach Möglichkeit bestrebten, die Ordnung aufrechtzuerhalten, woüte dies dennoch infolge der immensen Theilnahme der hauptstädtischen Bevölkerung und der fremden Gaste — man schätzt die Zahl der Fremden auf 200,000 — nur schwer gelingen. Die Waitznerstraße bot nach dem Passieren der ersten Hrillmphpforte einen malerischen Anblick. Selbst die höchsten Giebel der Hänscr waren von Köpfen dicht besetzt. Kein einziges Plätzchen war leer geblieben. Ueberall wnrde das lronftrinzliche Paar mit andauern^ den Eljcn-Nufcn und Tncherschwcnlcn auf das herzlichste begrüßt. Das Volk drängte sich, um die Krön Prinzessin zu sehen, die, lief gerührt von der ausblechenden warmen Begeisterung, nach allen Seilen hin ans das freundlichste dankte. Bei der Ioses.Promenllde angelangt, lenkte der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolph die Aufmerksamkeit Höchstscincr Ge- mahlin auf das Monument ihres Großvaters, de» einstigen Palatins Josef. Welche Gefühle bei diesem Anblicke die hohe Frau ergriffen, mag daraus gefolgert werden, dass sie ihren Blick so lange nicht vom Monumente abwendete, bis es ihren Augen entschwand. In der Ofner Burg hielt Se. Eminenz der Eardinal Fürstprimas Simor eine längere Anspiache, welche mit den Worten schloss: „Indem wir also nun zum erstenmale so glücklich sind, Eu. Hoheiten als nunmehr glücklichem Ehepaare aus dem Boden dieses ungarischen Vaterlandes unsere Huldigung darzubringen, bitten wir unsere aus reinstem Herzen entquellenden Glückwünsche mit angeborner Gnade entgegenzunehmen und nns gestatten zu wollen, dass wir uns und unsere Nation Höchstderen hoher Huld empfehlen." (Lang-andauernde Eljcil'Rufe.) — Kronprinz Rudolph erwiderte diese Ansprache mit folgenden Worten: „Mit Freude und mit heißem Danke nehme >ch die wiederholte Begrüßung der Magnaten und Vertreter Un» garns entgegen. Sagen Sie Ihren geehrten Sendern, ich bitte Sie hierum auch namens meiner Gattin, dass ihre hochgeschätzten aufrichtigen Gefühle in unseren Herzen lebhaften Wiederhall finden und dass wir das Glück Ungarns zu unseren heißesten, innigsten Wünschen zählen." — AIs die letzten Worte des Kronprinzen verklungen waren, brach die glänzende Versammlung in abermalige stürmische Elien-Rufe aus. Ihre l. und s. Hoheiten hielten hierauf Eercle, wendeten sich zuerst an den Miuistcrpräsidenten und beehrten jodann auch den Grasen Julius Andräsiy, den Cardinal Erzbischoj Haynald und andere mit Ansprachen. — Sodann fand ein Familiendiner statt. Um 9 Uhr abends begann die Beleuchtung und gelang ausq ' ' Alle öffentlichen Gebäude waren mit Gaöi >leu beleuchtet. Elektrische Sonnen waren an dcli Hauptpunkten der Stadt angebracht uud erleuchteten Budapest taghell. Am Blocksberge wurde ein brillantes Feuerwerk abgebrannt. Das lronprinzliche Paar blieb bis gegen Mitternacht wach uud ergötzte sich von den Fenstern der Burg aus an dem prächtigen Schauspiele. Die Menschcnmassen wogten bis 1 Uhr auf den Straßen und zerstreuten sich erst langsam, nachdem die Beleuchtung gegen 1 '/4 Uhr nach nnd nach verlosch. Die Wagen-Communication war überall bis 12 Uhr nachts eingestellt, und diesem Umstände ist es zu verdanken, dass in den dichtgedrängten Straßen lein Unglück vorkam. Die Schiffe auf der Donau verkehrten bis nach Mitternacht und lonnlcn das andrängende Publicum kaum fassen. Uebel das Resultat der Feier ist man allgemein sehr befriedigt. Vom Empfange beim kronprinzlichen Paare am 19. d. M. haben wir bereits gestern tele- Jeuilleton. Wiener Skizzen. »,, ^s^ 1". Mai. >? den»,. "Michel, Tage voll Glanz nnb Freude. °"e. si.W'eu die Vermählnng des Kronprinzen ü! ^rbe >!'"" '"lcder nüchterne, gewöhnliche Tage ?^t u,X. °^ Schaffens und des politischen Haders ,>. >,'?' als wollte das Schicksal uns daran er->t ^" 2 unser aller Dasein mit seinem Glück und b?"3ia 'clm'k" Zielen und Bestrebungen den K Ael - 'U^ben unterworfen ist, und das« wir in «ai,ze ""a "" den anderen Geschöpfen, mögen ^°dil, .Thl'er sein, nichts voraushaben, grifs ^'lM' und holte sich gleich einige New l'"d .. Manner anS den Kunstlrcisen. Zuerst W >>» ^'Ude a,„ x. Mai, also inmitte der all-">«<, ,'ch 'Mlrude. z>, Grabe geleitet der Maler l»!id^Vi?is< chel' em tüchtiger Küustlcr. ein ^'" Nil,, , 1 besonders als Freslenmaler geschätzt H Wat '""lreisen °ls „Papa Schilcher" verehrt. V^''d S^nige Tage daranf der Landschafter ksi!c,°°s si^'b°ruwicz. ein liebenswürdiges Ta-^n^ .Inders in stimmungsvollen, fein ans-t»,e "°ch „^"djchaften hervorthat. Damit halte der »üt, s, "oh ^ Nenng. seine Knochenhand langte nach ^e^ ergriff ^"klagenderen, bedeutenderen Manne "Ud'lw'1,l ""d'Nen Dichter, geistreichen Schrift-"M'gavw, Dramaturgen Franz Diugel- stedt. unbekümmert darum, dass derselbe nicht nur ein berühmter Mann, sondern auch noch Hofrath, Baron und Leiter unseres Burgthcaters war. Wenn ein Mann von der Bedeutung Dingclstedls aus dem Leben scheidet, setzen sich sofort eine Menge Federn in Bewegung, um sein Lcbcn und Wirken zu schildern, und dabei geschieht es, dass das Eharakter-bild. durch der Parteien Hass nnd Gunst getrübt, ins Schwanken kommt. Dingelstcdt hatte sehr viel Feinde, die er sich durch seinen Spott, durch seinen Sartasmus selbst geschaffen, aber auch die müssen jetzt zugeben, dass der. den sie im Lcbcn zugleich gehasst und ge-fürchtet, doch ein ganzer Mann war. Er war cs mit allen seinen Tugenden und Fehlern, mit all' seiner Größe und Kleinheit, und selbst die Schattenseiten, deren er eine ganze Menge besaß, gehören zu der Totalität seines Bildes und lassen dessen Vorzüge erst recht hervortreten. Dingrlstedt war ein ««1l mkäc inu» im besten Sinne, er hatte es von kleinbürgerlichen Verhältnissen zu einer Höhe gebracht, aus der einem anderen geschwindelt hätte, er aber hielt sich fest und brachte dab Hofburgthcatcr zu ciucm hohen Ansehen: er machte es zur dentschcn Mustcrbiihnc. Darum ist sein Tod für die deutsche Kunst ein großer Verlust nnd die Lücke, die er in dem ästhetischen Leben Wiens hinterlassen, wird so bald nicht wieder ausgefüllt werden. Dingelstedts Wirken als Dramaturg, seine Ver-dienste um die deutsche Bühne zu würdigen, dazu bedarf cs eines längeren Studiums und eines größeren Raumes, als der mir hier zugebotc steht; ich will mich daher darauf beschränken, einige charakteristische Züge aus seinem Leben mitzutheilen, die mehr den Men scheu als den Künstler kennzeichnen. Dingelstedt kannte in seinem Leben nur zwei Dinge, die er berücksichtigte, die Kunst und seinen Ehrgeiz; wenn beide collioierten, entschied er sich für den letzteren, trafen beide aber zusammen, dann leistete er wahrhaft Großes. Alles andere. Persönlichkeiten, Dinge, Verhältnisse, waren ihm, wie Bismarck sagt, „Wurscht", und daher erklärt sich auch die Rücksichtslosigkeit, mit drr er Hiebe nach allen Seiten austheilte, spöttelte und die Leute mit den Pfeilen seines Sarkasmus verwundete. Man sagt, nnd es ist auch wahr, dass Dingelstedt ein vollendeter Hofmann und ein Mann von Welt geworden, bei die Honneurs in seinem Salon mit unnachahmlicher Lieb-ns-würdiglcit machte, wozu ihn wieder nur seine viel-seitige Bildung befähigte. Aber einigemale in seinem Lcbcn hat ihn der Plebejer doch ins Genick geschlagen, und jedesmal war so ein luux ,M. gemacht hat, glaube ich, dass im nächsten M" " ^ 10 Millionen Gulden, welche ausdrücklich bl?yz Stärkung der Kassereste im Jahre 1879 aufgenomn' wurden, aus den dann gestärkten Kassen werden z"" gezahlt werden." .,.. ^ Das ist Ansichtssache, ich glaube das >:ttyl> ist mir denn doch eine viel zu starke Zummyunu > die nächste Zukunft, und ich muss mich heu" ^ dagegen aussprechen, namentlich aber b^wel „ wobei ich ausdrücklich wiederhole, was ich jo osi!^ in diesem hohen Hause zu sagen Gelegenheit v, dass ich die Finanzleitung meines Amtsvm'M^ und ich nenne ihn mit Namen, des 3^'M. stc Pretis, als eine äußerst sparsame und ^""^""^ ansehen muss — ich muss also bemerken, dal«, A-die Auseinandersetzungen des hochgeehrten Hw geordneten wirklich so richtig und begründet ,^ über den günstigen Verlauf der FinanMl"l'u. früheren Jahren, über den günstigen Stand der ^ reste von 100 Millionen. wie kommt es den" " dass man einmal 20 Millionen und dann l^"^l zur Stärkung der Kassen beansprucht. "^^M beides nicht recht im Einklänge zu stehen. ^ ^ Stärkung der Kassen! sagt man; heißt das, 1', B nur in den Kassen liegen? Zahlt man O'">' M< zu dem Zwecke, dass man imt dem Gelde ge^ maßen — ich weiß nicht, wie ich mich ansdrna h. -„prunke"? Ich kann also dem Herrn VW ,„ neten mit aller Ruhe und Mäßigung, die "^^ln, seinen Auseinandersetzungen beobachtet hat, ^ M dass ich nicht die Hoffnung habe, aus den Kail ^ 10 Millionen zu erstatten. Ich hade ausdrull''"^ hohen Hause die Erklärung abgegeben, »no ^^ auch heule die Hoffnung, das heurige Dcficlt n ^ Anleihe von baren 50'Millionen und aus den ^ beständen zu decken. d. h. drei Millionen ^" ^ mehr aus den Kassebeständen entnehmen i" ^ ^II weil wirtlich der Stand ein günstiger ist. ^ g»f die Bemerkungen des Herrn Abgeordneten das richtige Maß zurückjühren. ,. Zo^ Namentlich aber bei der außerordentlichen ^ fält, welche der hochgeehrte Herr Abgeordnete, ^ zeit als Generalberichterstaltcr entwickelt h"l' '"ce Seite gefunden hat. (Sehr gut! rechts.) (Fortsetzung folgt.) Ueber die Prager Universitiitssrage spricht sich die „Presse" in beiläufig "Hn >>" Weise aus: „Mit dem Gesetzentwürfe, welcy ^F^ heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses o ^F richtsminister eingebracht hat, ist einem von "^ ^ schen Nationalen lange gehegten und "Uly ^B scher Seite nicht mehr angefochtenen nicht mehr nöthig, dafür trat er hier gleich anfangs mit einer Süffisance auf, die ihn in mancherlei Conflicte brachte und ihm den Spitznamen eines „Dünkel-stets" verschafften. Aber auch aus diesen Conflicten verstand er sich mit aalglatter Geschwindigkeit und wahrer Schlangenklugheit herauszuwinden. Es war in den ersten Monaten seines Opern-directorats, als die Deputation eines Festcomitcs zu ihm kam, um die Mitwirkung des Opernpersonals bei einer Akademie zu erwirken, welche zum Andenken des be-rühmten Hofopernsängers Ander stattfinden sollte. Der Führer der Deputation wies darauf hin, was Ander für die Hofoper gethan — da unterbrach ihn Dinget-stedt und sagte hochmüthig: „Ander? Ander? —Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Ander etwas für die Oper, für mich gethan, ich bedauere, dem Ansuchen nicht willfahren zu können." Entrüstet eilte die Deputation zum Obersthofmeister, der sofort den Befehl ergehen Ueh, den Wünschen des Comites zu entsprechen. Nach der Akademie gab der Führer der Deputation ein Bankett, zu dem auch Dingelstedt geladen worden war, und ehe noch ein anderer das Wort ergriff, brachte Dingelstedt einen höchst witzigen Toast aus den Kunstmäcen aus, der sogar zur Förderung seiner Ziele zu einem widerhaarigen Director geht. — Das Wort fieng. hoch lebe der widerhaarige Director, hoch lebe Dingelstedt! Der Conflict war beigelegt. Da« Leichenbegängnis Dingelstedts war großartig ü'-n.«"c.^'lnahme der Bevölkerung allgemein. Ver-g^en ist seme souveräne Art. die Menschen zu behan- deln, vergessen sind seine Bosheiten und Sarkasmen, nur die Erinnerung an sein künstlerisches Walten, an seine dramaturgischen Leistungen ist geblieben und überall hört man: Es war ein bedeutender Mann, ein großer Geist! — Seine Spur wird nicht so bald in dem Sande des großstädtischen Lebeus verwehen. Was sich sonst im Verlaufe der letzten Woche hier ereignete, ist bald erzählt. In Wien giebt es immer etwas zu sehen und die Schaulust findet täglich ihre Befriediguug. Ist es kein Festzug, so ist es eine «schöne Leich", ist es kein Volksfest im Prater, so ist es ein Trabrennen oder — bald hätt' ich geschrieben „Trabschiffen" — denn auch im großen Donaubette gab es ein Rennen, eine Regatta, die eine Menge Menschen zum städtischen Bade und zur Reichsbrücke hinablockle. Es war eigentlich nicht viel zu sehen, denn die kleinen langen Schiffchen der an der Regatta sich Belheiligenden verschwanden in den Wogen des gewaltigen Stromes, und die Ruderer sahen nur wie kleine Fliegen aus, welche die Flügel, die Ruder, bewegten. Nach beendetem Wettlauf im Wasser ergoss sich die Zuschauermenge in den Prater, ein Theil jedoch gieng weiter auf der Brücke zu dem ersten Gasthaus an der Straße nach Kagran, gegenüber dem Schützenfestplatze, wo billige Backhühner und guter billiger Wein zu haben sind. Einmal gut und billig zu soupieren, macht den Wienern große Freude. Noch hat in dem Concurrenzkampfe zwischen Kunst und Natur die erstere die Oberhand; der Abend versammelt noch immer ein zahlreiches Publicum in den Theatern. In der Oper machen die Italiener volle Häuser und im Vurgtheater giebt man noy^ ,^ vor dicht gefülltem Parterre. Gestern abe»'". M Weilens „König Erich" zum erstenmale "HlaiM Das Stück hat schon in einigen Städten »"" > t>e" bedeutenden Erfolg erlebt und brachte aucy " O l, Autor reichlichen Beifall und viele Hcrvo""'^ ll nicht der erste „König Erich"; Prch. ^ P" Koberstein haben denselben Stoff schon beha " «^ e sogar mit entschieden größerem Geiste u"^ ^fM dramatischer Führung; umso respectabler, l ^,M den Weilens Trauerspiel hatte. Es 'st "Aile''^ z essant, zwischen dem Prutz'schcn und dc.n " §, >") „König Erich" eine Parallele zu zlehe" """ OoH jedem eigen an Vorzügen ist. hervorzuheven- ^ Prutz die Grausamkeit Erichs nicht als ^M' von Wahnsinn dargestellt, wie sie es "'..sses, '^ war,,sondern als cme Folge seines EHl"> g< wohlgemeinten Reformen selbst mit Gewal ,^ r samen Mitteln durchzuführen, "Aeno ,^zH Wahnsinn aus der Verwilderung des ^Y". ^il springen lässt und den wahnsinnigen "" ^'eHii vorführt. Ersteres ist jedenfalls dramat'lM - ^s zwei Acte sind bei Weilen die besten; " M .^ ist ebenso gclnngen, wie die Schürzung^ zn ^ aber die Lösung ist hinter den Erwar ^ geblieben. Trotzdem ist «Könlg Er.ch e „ock ' g. Arbeit und beweist, dass Weüens T.^^M erschöpft ist, dass es fortschreitet m ocr „,5. Laibachcr Zeitung Nr, 115 991 21. Mai 1881. ^lchehen. Die Memoranden und Gcgenmemoranden, ^schwere Wust von Beschwerden. Recriminationen m'0 Gutachten, der Streit, ob nationale Facnlläten °°er neue Universität, sie alle haben wenigstens so ^it ihre Erledigung gesunden, als die Regierung Men Standpunkt zu dieser Frage fixiert hat. Es wird X "utlich ernst mit der böhmischen Parallel'Uni« Mat zu Prag! Diese Thatsache vermag heule nie-^noen mehr zu überraschen, und selbst von deutscher ^ wird schon nach den im deutschen Memorandum Mtenen Erklärungen eine principielle Äekämpfung sei ^' ä" creierenden Hochschule nicht zu erwarten nn'Das Interesse concentriert sich nur mehr um die "loolll,täten, wie die nationalen Schwester-Universitäten «" einander gestellt werden und welche Bedeutung bli^ ^chlittc der Negierung beizumessen ist mit Hin-. u auf den nationalen Streit der Gegenwart und ^ nationalen Frieden der Zukunft. Wäre Oesterreich ^. Elches Land, wie, die Erinnerung liegt uns ja ^'etwa Belgien, es könnte die Geldfrage da, wo p!lH um eine beiden Nationalitäten so sehr ans ?°lz gewachsene Sache handelt, unmöglich Schwierig-"^bereiten. Selbst das bedeutende Corporations« be« ^'^uugsvermögen der Carolo-Ferdinandea würde /n Mtteln gegenüber, die der Staat und die Bevöl-de« ^ ^" Lehrzwccken zuwenden könnten, als eine 2 Streites unwerte und unwürdige Lappalie erschei-^' beider sind die heimatlichen Verhältnisse andere, zuw n!^ Corporations- und Stiftungsvermögen droht den m genstande des heillosesten Zankes zwischen bei-c,) Karteien zu werden, sobald eine Theilung dessen versucht wird. So viel Stiftungen, so viel Pro-n^und jeder endlos. Dieser Aermlichkcit der gegcbc-^ Thatsachen hilft der beste Wille nicht ab. t!>>!» "^" altchrwürdigc Prager Hochschule, einst ^VImi», f., !' ^^ll vier Nationen, dann blutig umstritten von Cd ^ ' ""^ politischer Partciuug, geht einer neuen lai, '^^ beschichte entgegen, die traurig werden . n. luenn die Nationen einander unterzukriegen, c>e„ ^'^' ^"'" ^ einander in wissenschaftlichen Lcistun-^'l in überbieten trachten. Wir hätten gewünscht, es h.r s möglich gewesen, die Trennung beider Hochschulen z»s! '9 bis auf Localitäteu und Lehrmittel dnrch-lluü "' b"unt dlese eine Thatsache ein- für allemal ^uer Dlscnssion komm,'. Wie aber im Handel und tin« kme „vollständige Trennung" der beiden Na-l^n m Böhmen nicht durchführbar ist, so bleibt die ^Hl' sich im gemeinsamen Hanse zu vertragen, auch ell ""^lnischeu Bürgern der Doppel-Universität auf« das ^. ^kicht werden sie den anderen Staatsbürgern die w^?!^ Neuen, wie das zu machen fei. Für UeaeX V ^""" b" Regierung bedeutet der vor. Wenn a ^^kbcntwurf einen Schritt nach vorwärts, nalpr y? ? ^'" entscheidendes Ereignis. Ein natio. l,^ ,"usftruch weniger! Es ist das Etwas, sobald ,,, l/argestM ist, wie viel noch Ansprüche wirklich t"/"edlgen sind, sobald der Ausblick auf das Ende h^treites gekürzt ist. Und dazu liegt der Anlass ist s.^' in den, Gesetzentwurfe; aber ihm zu nützeu, led ^" wieder Sa>che derselben Parteien, die bisher e Gelegenheit nur dazu benützt haben, die Gelcgen-jy" in verabsäumen. Wollen Ezechen und Deutsche ^.knuinsamer Arbeit sich über die technischen und «Mich«,, Fragen, zu denen der Negieruilysentwurf ^''Ugalnen Anlass giebt, berathen und mit'dem Be-Mss ' ^^ ^"^ Verständigung gefuuden werden ll,^' diese Verstäudigung suchen, dann allerdings c»l,b ^. Arbeit den Weg zum Frieden auch in ^sz'? Dmgcn eröffnen und kann es ermöglichen, sch,, ^ nnd Linke vereint der neugestaltete» Hoch» ih^ lhrr,, Segen und damit die beste Bürgschaft dM /^'bcihcns geben. Dazu aber ist nothwendig, biz ^le Parteien sachlich, gründlich und unermüdlich, das« '.^esultat geschaffen ist, nut einander verkehren, Aiuin? ^'^ Majorität die Geduld verliere, weil sie "Ulat, nicht die Minorität, weil sie Minorität ist." "rr^," denselben Gegenstand schreibt das „Wie. bci Illustrierte Extrablatt": „Es handelt sich ^laa ' ^"lmdung der neuen czechischen Universität in silllt^'". erster Linie um Geldfragen. Die neue Univrr-W'a k ""^ dem Vermögen der alten dolicrt. Ein Vor-die ^^ unter der Voraussetzung zu billigen ist, dass dez^^lerung dafür Sorge trägt, dass die Theilung der hjss "sUatsvermögens nicht zu einer Verkümmerung ^ldi,w ^"sllichcn Hilfsmittel der zweieinigcn Carolo. ^lldier' ^ ^'^"' ^"ch bns ist zu billigen, dass die ! ,l°sesiur ^" ^'"kn Universität auch Vorträge von sl^Muii n d" ""deren hören können. In dieser Be. UtNNlcl?l ^ geistigen Cuncurrcnz der weiteste "b die ^ "c uneben. Es wird nni, gelten, zu zeigen, Ms^e Ä?"^^ "bcr die czechischc Wissenschaft eine der G^"zlehungsllaft ausübt. Voraussichtlich wird ^age/ssenlwnlf, betreffend die Umgestaltung der . "grn ,"s"',""s'tät. ''" Parlainente mancherlei Anfech. le.li. das« V""' Lichts dcstowrniger steht zu rrwar-s lleid z» ^"llclegcnheit wenigstens insoweit befrie- ^chen ?' "bfchlusse gebracht werden wird. als die l'"er »j'^^l sehnlichen Wunsch nach dem Bestände k"' w^''"'. Universität inlürze erfüllt scheu wer. ^echisch.i" '" "och den Vortheil haben, dass die "UH/ ^lttulierten Studenten nach wie vor deutsche "2e Werden hören können." Parlamentarisches. Wir lesen in der „Presse": Die Beschlüsse der Finanzcommission des Herrenhauses haben nicht verfehlt, Aussehen zu erregen. Sie haben auch in den Kreisen der Herrenhausmitglieder überrascht, und die Commission kann sich auf eine lebhafte und namhafte Opposition gelegentlich der Plenarberathung gefasst machen. Die Abstimmung wird diesmal nicht nach Parteien erfolgen, da in dieser Frage die Interessen der einzelnen Kronländer sich mit dem Pro« gramme der politischen Parteien nicht decken. So werden beispielsweise die Pairs au« Böhmen, ohne Unterschied der polnischen Partcistcllung, für die Regierungsvorlage und daher gegen die Commissions' antrage stimmen, während die Mitglieder des Herrenhauses aus den Alpcnländern für die Commissions-antrage stimmen werden. Dass die Regierung sich energisch für ihre Vorlage einfetzen wird, ist erklärlich, und so ist es sehr leicht möglich, dass die Commissionsanträge im Plenum des Herrenhauses fallen. Wie wir hören, soll die entscheidende Plenarsitzung des Herrenhauses zu Beginn der nächsten Woche stattfinden. Hagesnemgkeiten. — (Erzherzogin Isabella in Lebensgefahr.) Aus Linz wird vom 18. d.M. berichtet: „Gestern um ü'/ gend in zwei Klassen einer Prüfung unterzogen wurde Nach Beendigung derselben wurde diniert, uno mittlerweile marschierte die Jugend zum Schulfeste, welches sich im herrschaftlichen Hofraume mit einem Festspiele nebst Declamationen. patriotischen Gesangsvorträgen und endlich mit Bewirtung der zahlreichen Kinder abspielte Auch dieses Fest beehrte der Herr Landespräsident mit seiner Anwesenheit, worauf er mit Begleitung in die Landes» Wein» und Obstbauschule nach Slap fuhr. welcher er eine eingehende Besichtigung widmete. Nach der Rückkunft von Slap erstrahlten bei eintretendem Zwielichte alle Fenster Wippachs in glanzvoller Geleuch lnng, manche Häuser trugrn sinnige Transparente, hell erleuchtete und bekränzte Bildnisse der erlauchten Neu-vermählten und Ihrer Majestäten. Auf oen umliegenden Höhen erglänzten zahlreiche Freudenfeuer. Und nun durchzog, von über hundert farbigen Lampions begleitet, die vortreffliche Mufillapflle des Infanterieregiment» Freiherr v Heß Nr. ^1 aus Görz den Marktort mit klingendem Spiele und brachte zuerst vor dem prachtvoll decoricrten und beleuchteten Schlosse des Herrn Grafen Lanthicri, welchrr dem Herrn Landesprasidenten seine Gastfreundschaft angeboten hatte, eine gelungene Serenade. Tausendstimmige Zivios galten der Vollshymns, welche vom Volle entblößte» Hauptes angehört wnr!°>e. und mit nicht endenwollenden Zurufen wurde auch der Herr Landespräsioent. wrlchcr vom Ballon aus freund-llchst dankte, berußt. Auch vor dem Pfarrhaus? und dem Bürgermeisteramte mochte drr Zug Halt und spielte die Nrgiiücnts'Musiliapelle einige Piöcen. Am nächsten Tage verkündeten W1 Salutschüsse den anbreche!,den Morgen, Der Tag war herrlich, von allen Seiten strömte das Voll herbei, galt es doch ein echteS. seltenes Volksfest zu feiern. Der Herr Landes« Präsident machte einen AliSflug nach Maria-Au und Umgrbnng, um einerseits den dortigen Kirchenbau und anderseits das an Ueberschwemmungen leider so reichs W'ppllch'Bett zu besichtigen, — An der feierlichen Messe betheiligten sich die Corporationen sowie der Herr Lan dcsprasident. Die Kirche war gedrängt voll. Nach Ve-endignng des Gottesdienstes nahm der Herr Landes-präsiocnt die Aufwartung der l l Gerichtsbehörde, des l l Stcueramtes, der Griftlichleit. der Lehrerschaft, deS ^italnlca»VeremeS und anderer enlgegen. Hierauf be^ gann das Bankett, wobei die li/egimentslapelle vorzüg lich concertierte Den ersten Toast brachte der Bürger meister von Wippach. Herr Karl Dollenz. auf Se, Ma> jestät den Kaiser ans. Mächtig erbrauste die Volks Hymne, von begeisterten Zivios gefolgt, Hierauf toastlerte der Herr LandeSplnsitont auf die allzeit loyale Wippacher Bevölkerung, wrlchcr Toast begeisterten Wieberhall ,">^" Der Vezirkshanptniann von Ndrlsberg, Herr Glci> gedachte des Herrn LandeSpräsioenten und dessen ^uyl wolllns für das Land »train und in einem zweiten Toaste der Wippacher Gemeinde, die so einmüthig-pa-triotisch zusammenwirken. Hrrr Director Richard Dolenc dankte namens drr anwesenden Gemeindevorsteher dem Herrn Bezirlshauptmann sür dessen Verdienste um das Wippacher Thal und schloss mit dem Wunsche, derselbe möge noch lange an der Spitze der B?zirlzv?rwaltung stehen. Herr Gemeinderath Anton DeprriK toaftierte aus die anwesenden fremden Gäste, die Herren Vezirl». Laibacher Zeitung Nr. 115 992 21. Mai 1831. hauptmann Mahlot von Loitsch, Landesb«^ ,. .? ßi« zs - :- ?' 7U.Mg. 73710 -1-12-3 O. schwach heiter^ ^ 20, 2 „ N. 735 92 ^24 0 SN. schwach heiter 9 „ Ab. 73681 4-164 windstill heiter ^ Die schöne Witterung anhaltend. Das Tagcsmitte Wärme -j- 17 6". um 2 7° über dem Normale. ^^ Verantwortllcher Redacteur: vttomar Vamber«^. l 5 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren innigstgeliebten Gatten, beziehungsweise Vater. Hew Mathias Kal'an, l. k. SchiilMlgsrefercnl, heute um '/.5 Uhr morgens, versehe» mit der lchtc" Oclung. im 59. Lebensjahre nach lnrzem i.'""' in ein besseres Jenseits abzuberufen, h, Das Leichenbegängnis findet morgen avcn um halb 7 Uhr in Untcrloilsch statt, und lvcl" die heil. Seclenmcsscn in verschiedenen Kirche« 8 lese« werden. ,^ Der theuere Verblichene wird dem f""«', Andenlcn seiner Freunde und Bekannten empfoy'"' « a l bach, 20. Mai 1881. Theresia Kalan. als Gallin. — Anton «"l^ l l, Forslwart; Ianlo Kalan. l. l, Steuerben""^ Franz Kalan, sinstl. Aurrsperg scher Vea'"" hof i Karl Kalan, Infanterist im 17-IH'N Josef Kalan, als Söhne, - Marie Kalan, TocP^l >^- Beilage. "M^Z,-- Der heutigen „llaibacher Zeitung" ist für dlc ^O er^," abonncntcn ein Verzeichnis von populäre« .^^ >> beigelegt. — Die verzeichneten Werlc sind stets vo ^l'gN' Jg. v. Kleinmayr k Feb. Vambergö Vuchhandlune^^--^ Curse an der Wiener Lörse vom Ll). Mai 1881. lM« dem °fsiciellen Cursbiaue) Geld Ware Papierrent«........77 45 7760 Vtlberrmte........77 55 77 70 »olbrtnte . «.......94 90 95 10 Los«. 1854........12250 123 — , I860........131 75 13225 . I860 (zu 100 si) . . 184— 13450 . 1864........17650 177- Ung. Pr8mi«n.«nl.....11875 11925 Tredlt'L..........179 50 180 50 Thtih'Regulierungs« und Sze- gediner Lofe.......110- 11N95 «udolf»onaU'Rtgulieruna««- L«rdmaud . . 106-- 106 50 _______________________ —-------""*O«l« ----------------------------------------------------O"d ^^.^ Franz.Ioseph.Vllhn . - - - l^ l0?H «°l. Carl-Ludwig.«,. l. «"- '^gO I^Z Qesterr. Nordwest-Nahn - - ^^.^. UH 3Iebtnblirg,r Nahn . - - ' ,7? ?b l<".ß<, Ttaatsbahn 1. «m. - - - ' i«ln - i»"^ Südbahn 5 3'/....... ?15 9ü U" . ^ 5«,....... "" Devise". 5A «uf deutscht Plätze . . - - ' N?ll0 1^/ 5 London, lurze Tlchl - - - ' 46^ " Pari«........' Geldsorten. ^^ Gelb 5« ö5 ^' Ducat«n_____ 5 st. ö' tr.b>./.< Napoleon»d'or . s . ^^ " ^ , P-utsche «elchs. ..,, l»7 - ^ , Noten ... 5? » -^ » ^. . Bllbergulden . . — . Kralnische «rundenllastWas'ObNg°tl''