^UlW. Miltmoch anl l3. 3Nai W3 Die „kaibacher Zeitung" erscheint, init Ausnahme der Vonn- nnd Feiertage, ttlglich, und lostet sammt dm Veilagcn im Comptoir ganzjiihrig n fl., halb-jährig 5 fl. 50 lr., mit Orcuzöand im Comptoir ganzj. 12 si., halbj. 6 si. Fllr die Zustellung in'S Haus sind l)albj. 50 fr. mehr zu eiUrichteu, Mit der Post portssrri ganzj., untei Kreuzband uud gedruckter Adresse l5 si., halbj. 7 fl. 50 lr. Inserlionsgelliiyr sin- nue ^armo^d-Spaltcuzeiir oder den Raum drl'srllim, ist für lniali^c Einschaltung 6 kr., fllr 2maligc8 lr,, filr ^maligc 10lr. n. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch dcr Insertions-Stempel per 30 lr, siir ciue jedesmalige Einschalluug hiuzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. filr 3 Mal, 1 fl. 40 lr. fiir 2 Mal und 90 kr. fllr l Mal (mit Inbegriff des Insertionastempels). ^Faibacher Ieituna. ^,„.......„......^__^______._______^__. _____^^^_____ , ^^^ Amtlicher Theil. 3r. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster E»tschlicßuug vom 7. Mai d. I. die bei dem österreichischen kaiserlichen Orden der eisernen Krone erledigte Schatzmcistersstellc dem bisl'crigeu Grcfficr Hofrath Wenzel Ritter Wacck v, Orlic, die hiernach offene Stelle des Grcfficr dem Ordcnökanzlistcn Hofrathe Joseph Ritter v. Raymond, n»d die Ordcnskanzllstcnstellc dem Ministcrialrathc in» Insli^ MinisterillNl, Franz Ritter v. Scharfen, allcrguä» digst zn verleihen geruht. Se. k, k. Apostolische Majestät haben mit Allcr< höchster Enlschlicßung vom 20. April d. I. den gric clnsch-kalholischen Dechant und Pfarrer in Temesvar. Abraham Maxim, znin Ehrcndoinherrn an dem ^'ngosrr Domkapitel allcrgnädigst zu ernennen geruht. Heute wird iu deutschem und zugleich slovenischem Tertc ausgegeben und versendet: Gesel)' und Verordnungs-Blatt für das Herzog«-^l'um Kraiu. V«». Ttucl. Jährn«,»»!! >«tt». Inhalts'Uebersicht: Kundmachung der k. k. krainischcu Steuer-Direktion vom 2, Mai 1,^03, Z. äOlxl, betreffend die Umlagen zu den direkten Steuern zur Bedeckung der hicrländigcn Landes- und Grundent- lastnngs« Erfordernisse l'ro 186l). Vom k. k. Redaltionö-Bureau des Gcsey« und Ver- orduuugs«Blattes für Kraill. Laibach am 13. Mal 1803. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 12. Mai. Preußen ist die einzige Macht uoch, an welcher der «Neffe" für die dem „Onkel" l'ercilctc Nieder. l"ge l'is jetzt keine Rcuauge genommen hat. Es scheint fast, als sei die Zeit nahe, daß dieß geschehen soll, »ml? mit schmerzlichem Bedauern muß mau gestehen, daß der au der Spitze des Ministeriums stehcndr Junker, den napolconischcu Racheplänen und Rbcm« M'st'zegclnsteu zu Gnustcu arl'eitct, Die Vornirll'eit bieses Mannes wird Preußen und vielleicht Europa noch ill einen unheilvollen blutigeu Kampf verwickeln, zu welchem der Aufstand in Polen nur der vorausgeworfene Schatten ist. Es tauchen schon Anzeichen auf, daß man in Berlin auf das Schlimmste ae> faßt ist. Zwischen den Kabincten von Paris und London lst — wie man der „Seh. C," aus Paris schreibt — ciu demnächst bei dem Berliner Kabincte zu machen« der Kollcktivschlitt vereinbart worden, der gegen die im Sinne dcr Konvention v 8. Februar fortdauernde Solidarität dcr preußisch. russischen Politik gerichtet slill wird. Eine eventuelle Resliltatlosigkeit desselben wird zu einer Suspcudirung der diplomatischen Be« zuhungeu zwischen den Weltmächten, und Preußcu führcu. Denselben Gegcustaud, wenn auch nicht in so präziser Weise berührend, schreibt man derselben Kor^ lespondcnz aus Berlin: Von dem königl, Gesandten ""l Tullcricnhofc Grafen v. d. Gc>ltz ist eine Mit> lhcilung beunruhigenden InHalls über augenblicklich w' Gange begriffene Verhandlungen zwischen Frank< "lch und England wegen des lehthcurigcn Vorfalls !'' ^uowraclaw hier eingetroffen, die zur Folge hatte, "p sofort hierüber cin außerordentlicher Minister« ssouscil berufen wurde, au welchem uebst mehrcreu königlichen Prinzen, anch Fcldmarschall Wraugel theil-genommen hat. Einc andere, uud, falls sie sich bestätigen sollte, wichtige Nachricht bringt die „Berliner Volkszcitnng". Das genannte Blatt schreibt nämlich: „Wie es heißt, hat Herr v. Bismark, mu die 'bundcsgenosscu-schaft Oesterreichs zu gewinnen, das Aufgeben des Handelsvertrages mit Frankreich angeboten uno steht die Urlanbsrcisc des Hcrru Ministerial.Dircktors Dcl-brück, dessen Acmühnna/n hauptsächlich das Zustandekommen ocs HaudclSverlragcs zu verdanken" ist, mit diesem Umstände in Verbinduug." Ist diese Miltliei« lung wahr, so bestätigt sie. daß man in den uwßge-bcndcn Kreisen Berlins nicht nnr die Ereignisse kom' men sieht, sondern anch nicht so vertrauensselig und siegesgcwiß ist, wie jüngst ein militärisches Blatt sich den Anschein gab. Die „G. E." veröffentlicht in Form einer Po> lcmik mit der «Köln. Zig." einen längeren Artikel, dessen offiziöser Inhalt in ,mc,e aäuzlichc Umgcstal' llmg desselben nicht nöchig. Mail ftl sibrigcn« ans österleichischcr Seite geneigt, der Lage, in welche Preußcu durch ^dcn uuu eiumal abgeschlossenen Han« dclsvcrlrag" gerathen, jede «billige 'Rücksicht" zu Theil werden zn lassen. Was die neuen Anträge zur Vuudcsreform betrifft, so versichert die „G, C.", Preußen werde ..ganz gewiß uichz« in der l'agc sein, „bei den altcu Gründcu über das Ungenügende der Vorschläge uud dcrcn Zurückbleiben hinter dem gc« rechten Verlangen der dentschcu Nation zu beharren." Znm Schluß erklärt die „G.-C.«: „GZ ,ycrde dein französischen Kabinclc nicht gelingen, das Wiener Kabinet mit Preußen desixitiv zu übcrwerfcu. Ucbri. gcus suche Oesterreich nicht, sondern es werde gesucht; Annehmen oder Ablehnen liegt in seiner Hand, es könne sein eigenes Gewicht in die europäische Wag. schale legeu. Die polnische Frage sehe eben nur Prlußcu iu die l!agc, die ihm daraus" erwachsenen Schwierigkeiten zu vermindern." — Soweit die „G.-E." Wir nehmen an, d.iß mit dieser Einladung uicht gesagt sein will, Oesterreich werde gegen preußische Zugeständnisse in dcr handelspolitischen'nnd Blindes. rcform'Frage die Bismark'schc polnische Polilik adop> tireu und dcr Dritte im Bunde mit Preußen und Rußlaud sein. Das l'ießc die Verständigung mit Prenßcn zu theuer erkaufen. Die ,,G. C." theilt eine von dem Grafen Rechberg au die Höfe vou Paris und Loudou gerichtete Depesche vom 11. Februar d. I. ,„it ^ie Depesche bespricht die iu Galizicn zur Erhaltnug dcr Ruhe getroffene» Maßregeln und uameullich die Vertagung rcs galizischcu Landtags. Iu Vczilg auf diese Vcr-tagung sagt Graf Rechberg, daß dieselbe vou den erleuchtetsten Männern Galizicns. j^ uou einflußreichen Mitgliedern des Landtages selbst verlangt worden sei, ans Furcht, daß die politischen ^cideuschaftcu im Schooßc des ^audtagcs znm Alisbruch kämen und ihn seinem natürlichen Zwecke entfremdeten. Vou gewisser Seile her ist mau aber bemüht, Oesterreich durch Provoziruug gewallsamer Vorgänge i» Galizicu zu einer russenfrcuudlichcu Politik förmlich i" zwingen. Die Haltung, die Galizien bis zur Stunde bewahrt, scheint nachgerade den Brotgebrrn gewisser Agenten unerträglich geworden zu sciu, um so mehr als das National - Comite in Warschau im wohlverstandenen eigenen Interesse cs bis uun sorg» sam vermieden l)at, den Vraud in dic polnischen Provinzen Oesterreichs zn schleudern. So solleu denn. wie mau aus iicmbcrg uud Krakau meldet, Agenten an verschiedenen Punkten Galiziens anftau-chen. und Straßenexzessc diverser Art. dcuen zur Slunde allerdings noch keine besondere Tragweite beizn messen ist, konstaliren hie und da den Erfolg solcher Bestrebungen. Indessen, man kennt diesen Knnstgriff und läßt sich durch ihn nicht altcriren. Schon seit einiger Zeit sprach man iu Warschall davou. daß in Praga, der Vorstadt jenseits dcr Weichsel, die Einwohner Ordre erhalten baben soll-ten, auszuziebcn; jeht ergibt es sich, daß das Zeutral« Revolutious-Coinite dieseu Befehl ertheilt Hal, indem man Minen entdeckt hat, die unweit dcr künftigen Verbindnngsbahn nach dem Fort. dcr Zitadelle ge» gennber, von den Revolutionären geführt worden, um gedachtes Fort mit seiner Besatzung — circa 800 Mann — in die Luft zu sprengen. Warschau soll polizeilich so vollständig im Sinne dcr Revolution organisirt sein, daß jedes Haus überwacht wird, was wabrschcinlich besser geschieht als Seitens dcr erbarm» lichen Regicrungsvolizei. Vou London wird das nachfolgende interessante Faktum gemeldet: Lord Napier in Pctcrsbnrg dielt sorgsam bewacht eine Cassette, welche seine gchsimcn Iuslruktioueu, Briefe Lord Russell's und ciuc gauzc I'öchst intime Korrespondenz mit Lord Palmcrston eut» lia'll. Dirsc OlM'tte ist gestohlen worden ' der erste Verdacht der Thäterschaft siel auf emeu Franzosen, der iu seiner Ambassadc nicht unbekannt ist; aber dieser Verdacht hat sich als unbegründet erwiesen. Dagegen glaubt mau jetzt, daß die Easscttc in rus« sischc Häude gefallen ist. Jedenfalls sind die Papiere von unberechenbarem Werthe, welche in der Hand dcr russischen Diplommie eine fnrchldare Waffe werden können, verschwunden; Lord Palmcrstou ist persönlich im höchsten Grade altcrirt, nnd dieser Umstand wird nnbczwcifelt die Spannnng zwischen England und Rußland wesentlich crschwcrcn. Der Aufstand in Polen. Die bcrcits bekannte Versprcngnng von ." In« surgcutcn-Abthciluugcu iu dcm knrzcn Zeiträume von , kanm vier Tagen u. z. eiucr bci Igolomia und Clo unter der Firma Microslawsli, dcr zweiten bci Ko-zykowka in dcr Nahe von Olkusz unlcr Minicwski uud Nullo. dcr drilteu eudlich bei Szyec uutcr Szy« monowicz, hat — wie man dcr „G, C." aus Krakau schreibt — auf die Partei dcs AufstandeS einc schr dcprimircnde Wirkllug hervorgerufen. Die Ab» tlil'ilung bci Elo. welche gegen -lOO Stück g.iuz ucue Gewehre, viele Sensen und die volle Allsrüstung für eine Abthcilnng vou beiläufig llOO Mann mit sich führte, soll nach dcu Vcrsicheruugeu verläßlicher Au-genzcugru des Kampfes gcradezll ohne allc Führung gewesen sein. Die Insurgenten standen auf ciurr kicincu Auhohc uud licßeu die größteutheilö von Häusern llild Umzälimullgen gedeckten Rnssen ralhlos auf sich losfcucru, ohne zu wissen, was sic thun sollten. Eudlich ermannten sie sich zum Abfeuern einer mitgefübrtcn eisernen Kanone, welche jedoch schon bei dcm crsteu Schuß zersprang und ciucu Insurgen-lcu lödtctc. eiucu audcru schirer verwundete; dieß war auch das Zeichen zur allgemeinen Flucht der Insurgenten. Die Ml'nicwski'schc Abtheilung wurde durch eine Kriegslist in die Sümpfe bci Bolcslaw gelockt, wo sic schr bcdcntcndc Verluste au Leuten und Pferden erlitt. Dcr Anführer Miniewski ist nach verläßlichen Nachrichten todt am Platze geblieben; unter den von dieser Abtheilung Gefangenen, die von den Russen uach Olkucz trauöporlirt wurdcu. sollen anch an .'N Franzoscn und Ilalicucr sein, die sich clucr besseren Vehandluug erfreuen sollen, wie die gefangenen Polen. 428 Alls Warschau meldet man dem »Ezas". daß dcr Großfürst den Erzbischof Fclinsli warncn ließ in dcil Krruztagen nnd zu Frohnleichnam leine Prozes-floncn abhalten zu lassen, da sonst für etwaige Un-glückvfälle die Vcranlwortlichkcit ihm znfallen würde. Der Erzbischof criviedertc, daß er nicht das Recht habe l?i>' dnich Tradition nnd das kirchliche Rituale gch» lugten religiösen Gebräuche zn verhindern, crl'al sich jedoch dic Erlaubniß, ans telegraphischem Wege deßhalb l'l'im heiligen Stnhlc anfragen zu dürfen. Daranf ging lcr Statthalter nicht ein. In Folge dessen erklärte dcr Erzbischof, daß er selbst mit dcr Prozession gehen werde, nm dem Militär zn begegnen, welches man entgegen zu schicken beabsichtige. — Ueber den Tod des Garibaldischcn Obersten Nulio, welcher am 5>. in, Korps Minicwoli fiel, er» l'ält die „Kr. Z." folgende angeblich zllverlässilgc Angabcl,: Um 5> Uhr Fvüh fiel er nach tapferer Gegenwehr von zwei Kugeln in Stirn lind Prnst gc« troffcn. Schon voider war ihn> das Pferd nntcr dem i'.cibe getödlet worden. Seine Kameraden — bestehend größtsiilheilv alls Italienern — ninringlen nnd ftchten it'll an, sich nicht so dem sicheren Tode auszusehen nnd wollten ihn zurückhalten. Er entriß sich ihnen lind stürzte mit dem Rufe: «Vorwärts!" in'S dichteste Gcwül'l. Der Kampf von Dinstag, heißt es hier, wäre nicht so nngünstig für die Insurgenten ausgefallen, halle nicht dieser Tod nnd daö Zurück-welchen der Kavallerie augenblickliche Verwirrung an« gerichtet. Oesterreich. Wien. Mit Allerhöchster Entschlicßnng vom 6. d. M. wnrdc der vom Islrianer Landtage für das Jahr 18N3 beschlossene ^andesfonds« uud Grundeut-lastuugszuschlag. ferner mit Allerböchstcr Eutschl^c» ßnng vom 7. d. Mto. dcr Beschluß des slcicrischen Landtages in Betreff der Eillführling einer Auflagt auf dcli Pesil) uon Huubcn in den Städten Graz, Marl'nrg, Eilli uild Indcnburg. endlich mit Aller-höchster Entschließung vom selben Tage dcr Beschluß dco Salzbuiger Laildtagcs rücksichllich der Bcwilli» gung zl>r Abnahlne einer Tare von 25> ft. für die Aufnahme in den Gcmcindcvcrband dcr Stadt Salz« bürg genehmigt. ' Aus Trieft schreibt man: Dcr Vize.Präsident dcr Zeulral-Scebebördc, Hlrr u, Bcle, ist nnn als Rrgicrungs-Komniissär beim Lloyd mil dcr Prnfnng dcr Rechnungen des verflossenen Jahres beschäftigt, welche in der bevorstehenden General < Versammlung dcn Altionärcil vorgelegt werden. Dem Vernehmen nach haben sich die Verhältnisse dcr Unternehmung im letzten Jahre erheblich besser gestaltet; der durch ibre Dampfer vermittelte Warenverkehr war ein ziem« lich lebhafter, nnd abermals ist ein Jahr vergangen, olnie daft die l'loydflotte bei ununterbrochenem Verkehre irgend cincn Unfall zu beklagen gehabt hältc. Slip nno Trockendock waren mit Ncparalnr nnd Nci-nigllng dcr Schiffe vollauf beschäftigt, und außcr ei-lligen Kriegsschiffen nahm anch cincr der großen ^!i. ucrpoolcr Dampfer die Kräfte llnd Mittel des Arsc« nalS in Anspruch. Der technische Lloyddireltor wird von dcr Besichtigung dcr wichtigsten maritimen Etab« lisftmcnts Europa's zurückerwartet, und dann wird über den Ban deö ersten eisernen Warendampfcls ein rndgilli,ier Beschlnß gefaßt werden. Von der Idee, an die Stelle drs vcrstorbcnen Gilbernialrathcs Wilt-mam, wieder cinen Staatsbeamten znm Direllor zu crwählcn, scheint man definitiv abgegangen zu sein. Die Wahl wird wahrscheinlich alls dcu Baron Lutte-roch fallen. Arad, 7. Mai. Dic Vorgänge bei dcm Nn-niä»cn?ongrcssc in Hcrmannstadt sind anch bei dcn l'ieroNigen Rnmänen nicht ohne Eiüfillß geblieben, denn cs zcigt sich seit jener Zeit, zumeist aber seil der Anivcsl'iiheit Sr. Erzcllcn; des Bischofs Freibcrrn v. Echaguna in unserer Stadt, bci denselben allciit« kalben eiuc lebhafte Rührigkeit, die darauf schließen läßt, daß, im Falle man den Rumänen Ungarns, n>ie iil dcn Blättern bereits erwähnt wnrde, eben falls cinen Kongirß bewilligt, dicsclbcu ci"cn dcm Siebcnbürgcr Kongreß ähnlichen Beschluß fassen uud sich für die Annahme dcr Fcbrnar ° Vcrfassuilg u,ld Vcschickling des Rcichsralhcs aussprcchcn würden. — Nic dcr ,,G.(5." aus Krakau unterm 10. Mai geschrieben n,ird. ließen sich am 8, d. M. Abends einige Erzedelilen hinreißen, cine Militär-Ablheilnng. welche Insurgenten ans Zabicrzow cii'brachtc nnd den Versuch des sich ansammelnden Pöbels, den Insur' qeutcn dic Flncht zu crmöglichcu, durch encrgischeu Widerstand vereitelte, thatsächlich durch ciuzeluc Steiu-würfe zn insnltiren. Am 9. Mittags wiederholte sich eine solche Szene gcgcu cine Husaren «Patrouille, welche drei Deserteure eökortirte. Die Mannschaft feuerte einige Schüsse ab, ohuc jedoch Jemanden zn vcrlrhcn. Es sönneu solche Ausschreitungen frciwil. ligcr Erzebeulen sowohl im Interesse der gesammten Pcvölkernug Galizienö, wie selbst im Interesse dcr Sache, unter deren Dcckmanlel sic geschehen, nicht ^ lebbaft genng bedauert werden; es ist auf das ernsteste zu wünschen, daß sich die Bevölkerung Krakau's selbst elinahur, nm drllcl Alistrillc in ihrer Mille hintan« zlihallen, da leicht zu ermessen ist. von welchen vcr» hängnißvollcn Folgen devarligc Allftrittc begleitet sein lönlicn. Dic vom Kiakauer „Ezas" al!i?gesplochcncn warnenden Worte mögen nicht nngehön uud unberücksichtigt verhallen. Auo Lcmberg, 8. Mai, wird dem^Votsch." gcschric« ben: Eo ist peinlich zn berichten, daß wir in Lcmbcrg in Folge der unaufhörlichen Agitationen endlich beim crstcu Versuch »ines politischrn Mordes angckoinmcil sind, Nachrcm unmittelbar nach den» Tode deö gricchi> schcn Mctropolücn Plakate angellebt worden waren, in welchen cs hieß, dieser sei min cfpcdirt uud cs werden ihm sofort Litwinowicz, dcr Statthalter, dcr Polizeidircltor und dcr Slaatöanwalt nachgcscndct werden, (dic Erwähnnng bcö Lshttren weist darauf hin, daß die Plakattnschrciber lintcr dell Slndcntcn nnd Lileratcu zn suchc» sind) wärc cs beim feicrli« chln Lcichrnzugc fast znr Anoführunff sicfcr Drohuug geloinmeil. Als sich nämlich der Zug in dcr Nähe dcs Hotels Lang befand, zog cin Bursche dcm An-schcn „ach tcm Handwcrlsslailde angehörig, ci» Pi> stol hervor, spannte dcn Hahn und brachte es in dic Richtung gegen dcn im Zuge befindlichen Bischof Lit« winowicz. Ein nahc stchcndcr Polizcimanll faßte ihn bei dcr Hand, hatttc aber, seit einigen Tagen erst im Dienste, dcn ungeschickten Einfall, sich crst über« zeugen zn woUen, ob cin Zündhütchen aufgesetzt sei nud ließ daher die Hand des Burschen los, der sich sofort davonmachte. Ucbcrhaupt gab cs in dcn letz» lcn Tagen allerhand Exzesse. Alle Abende rotten sich Massen von Lchrjungcn und dgl. zusammen uud stcl> lci, größern odcr llciucreu Uufug an; bald wcrdcn harmlose Judcu geprügelt, bald dcuisch Gckleidctr verhöhnt; Jungen mit Hakn» streichen durch die Gas' scu, um damil Indcn uno deutsch Gcklcidctcu die Kleider zu zerreißen, und finden unbedingt Schnh und Vertheidigung, wcnn sich Icmand dcs Unfugs wehren will. Gestern Abends fand cinc Katzenmusik vor dem rnlhenischcli Kasino statt, obschon es kauui zwauzig Schritte von der Polizcidircktion entfernt ist. Dreimal wurde dcr Hanfe auseinander gcschencht nnd jedesmal sammelte er. sich wieder unter dcn Rufen: „Hallt die Schwaben, hallt dic Indcn!" Die aben< tcucrlichstcn Gerüchte aller Art, dic alle aufregender uud gehässiger Art sind, wcrdcn eifrigst ansgcstrcnt. Wie hirr, so sind auch an anderen Punkton Ga« lizicns Agenten, die ihre Subvention in frcmdcr Mn»zc beziehen, bemüht, Exzesse zu provociren und die Rc> gicl'ung zu strengen Maßregeln zu veranlassen. Deutschland. Die in Frankfurt a. Vt. erschciner.de Zeitung »l'Europe" enthielt neulich eine Anzeige rineS Rei> senden, dcr am 3. April in einem Giscnbahnzug von Ostrnde nach Brüssel eine Reisetasche verloren l>altc, 800 Fr. in französischem Gold, Papieren u. s. w. enthaltend. Das Geld wnrde Demjenigen versprochen, der die Reisetasche zurückbringen würde, da dcr Eigenthümer dcm Golde wcuigcr Wcrth als den iu dcr Reisetasche vorhandenen Papieren u. s. w. beizu« lcgeil schien. Es crrcgtc ciuigcö Aufsehen, daß dcr Eigenthümer dcu im Anfange April erlittenen Vcr« lust erst am Ende desselben Monats anzeigte. Er hatte dafür aber seine Gründe, denn dcr Eigcuthu» mcr war Niemand andcrs als Mazzini, dcr von ^!on' ron über Ostcndc und Brüssel nach Paris gereist war. Nach seiner Rücklehr iu England halte er die französische Polizei nicht mehr zu fürchten und konnte daher rnhig die Zurückerstattung sciucr Rcisctaschc odcr wcnigsteus seiner Papiere an cinc Adresse in Brüssel verlangen. Die vrrlorne Reisetasche wnrdc abcr durch eiucu Bcamlcu der belgischen Eisenbahn. Direktion aufgefunden uud uncröffnct in Brüssel abgegeben. — Dic preußischen Blatter veröffentlichen Fol-gcudes: «Nach eiucr hier cingegaugeuell Nachricht haben iu Brcdiukeu (Kreises Rosse! im Rcgicrungs. bezirk Königsberg) traurige Elzessc stattgefunden. In Folge wiederholten gewaltsamen Widerstandes gegen ocn ^andralh bei der Entwässerung eines Mühlen, tcichs wnrcc ein Militär-Kommando von 25 Mann rcgnirin. Nach fortgeschtenl Widerstände, wobei auch dic Vcrwundnlig cinigcr Soldaten vorkam, und nach wiederholten vergeblichen Aufforderungen zum Aus« einandcrgchen schritt daö Militär cin, wobci 9 Zivilpersonen todt nud 3 vcrwuudct auf dcm Plahe blie« bcn. Auch mebrcrc Soldaten wurden verwundet. Die Regierung bat eine kommissarische Untersuchung a». geordnet," Wenn derlei anderwärts vorgefallen wärc, würdcu die Berliner Blätter nicht ermangeln, dcn Uniergang des Staates als unvermeidlich zu er» klären, wo dcrlci vorfallen kann. — Nachdem am 4, September 1842 uon Friedrich Wilhelm lV. der Grundstein zum Fort- und Aus« bau dcs Kölner Domes gelegt »vordeu. ist der 'Bau ^nu» wäl'Vlild dieser 21 Iabre so weit gefördert, daß seinc Vollendung, mit Aufnahme der beiden westlichen Thürme, bevorsttbt. Wie die „N, Pr. Z." hört. bat Ulm der Kölner Domballvcrcin. an dessen Spipe der Kardinal. Erzbischof von Köln steht, den König zn der am I5> Oktober stattfindenden Vollendungsfeicr eingeladen, und dieser soll eine zusagende Aiülvc'l't ertheilt haben. Frankreich. Paris, 6. Mai. Vertrauliche Briefe an hiesige Diplomaten nicldeu, daß dic Beziehungen zivi« schen dem Repräsentanten Englands am russischen Hofe und dein Fürsten Gortschakoff sebr gespannt sein sollen, ^ord Napier soll alich wüthend darüber sein, daß ihm eine Kassette gestoblcn wurde, worin sich Papiere von höchster Wichtigkeit befanden. Nach einer der ,,G. E." aus Paris zugehenden Mittbeilung ist am französischen Hofe dic Meinung sehr verbreitet, dcr Kaiser werde demnächst cincn Tag zn ^arkeil znblingcn. um den König dcr Belgier zn bernhigen bezüglich dcr Gerüchte, welche im Falle eines Krieges die belgische Neutralität bedroht sein lassen. Napoleon soll bereits dem Könige seinen übr'gens nicht offiziellen Besuch angekündigt haben. Paris, li, Mai. Wie uon Personen versichert wird, welche dem Fürsten Czartoryski nahe stehen, ist von einem Anfgcbcn dcs Kampfes in Polen noch lange nicht die Rede. Die Rüstungen werden pol» nischerscits im Gegentheil mit alicr Energie betrieben nnd namentlich für die Beschaffnng von Waffen lind Geld Sorgc getragen. Englische, belgische und schwedische Fabriken haben bedcntende Bestellnngen znr i'iefcruug voll Waffen aller Art erhallen, welche man vornehmlich anf zwei Wegen n^ch Polen schicken will. Man will nämlich clncn Tbeil jener Waffen an ge-cignctcn Punkten an der baltischen Küste ausschiffen — dcn andern über Marseille, Konstantinopcl und durch die Donanfürstcnthümcr nach Polen senden. Die Czartoryski'sche Partei hält an dcm Glanbeu fest, daß dic Bewegung in Polen dießmal nicht ohne cincr entscheidenden Intervention von Seiten der Westmächte vorübergehen werde. — Die in London erscheinende polnische Zeitschrift „8!l-n5 nnl^lia" (die polnische Wache) schäpt die Gesammtzabl dcr iu Polen agircnden Innirgcnlcn anf 6O.(XX) Mann, „welche Macht sich noch täglich verstärke." Die Zustände in Walschan werden immer unheimlicher. Seit dcm 2. d. M. sind in dcr Stadt selbst nicht weniger als sechs Hinrichtungen anf Befehl des gehcimcn Ncvollltions»Comit6's erfolgt, Fünf davon wnrdcn auf verschiedenen Punkten dcr Stadt anf offener Straße dnrch dcn Strang vollzogen, und jeder Leichnam trug den gewöhnlichen Zettel, worauf erklärt wird, wcßhalb die Hlnrichtnng verfügt wurde. Dcr sechste Hingerichtete war der Journalist Minis' zewski. Dieser hatte schon vor längerer Zeit Vcr-warnnngen erbalten uud tllte damit sofort zu Niclo-polski. Dieser bernbigtc Miniszcwski mit den Worten: «Es ist lächerlich!" AIs jedoch dcr Markgraf dic Nachricht uon seiner Ermordnng erhielt, rief er erschüttert ans: „Das ist schlimm!" Dcr Großfürst hat dcr Witwe dcs Ermordeten, der in dcr That dcr Ncgie« rnng znm Opfcr gefallen ist, 1000 Rnbel unter dem Titel „Beerdigungskosten" und 1000 Nnbel jährlich als Witwcngehalt zncrkannt. Bci dcm Ermordclcn fand sich das Todesurtheil des National - Comites in aller Form motivirt, und sogar mit Erwähnung der Appellation, die im Name» des Jukulpalcu an die höhere Iustanz gerichtet ge« wesen wärc. Dieß alles erzäblt man sich mit großer Umständlichkeit nnd fügt uoch hinzn, baL seinc Todsünde nicht iu seinen revolutions- nnd volksfeindlichen, höhnischen Artikeln zu snchcn sei, sondern in dcm Umstände, daß er als Mitglied einer besonders dazu eingcseptcn Kommission die Eutdecknng dcs Zentral-Comites sich zur Aufgabe gemacht. Als Mit-glicdcr dieser Kommission werden ferner genannt: General Berg. Ober - Polizcimciftcr Lcwszyn, General Nitkowski nnd dcr ehemalige Ober-Polizeimeister, spätere Tbcatcr - Intendant Abramowicz, dcn das Volk nut vollem Rechte den Demoralisator dcr Stadt Warschau nennt. Türkei. Kuustautinopel. In dcr Politik scheint lM in dcn lchtcn Tagen ein entschiedener Umschwnng ein-gctrctcn zu sciu. Frankreichs Einfluß, dcu Sir Vnl-wcr vor Kurzem völlig besiegt zn haben glaubte. " dermaßen im Wachsen begriffen, daß voranssichtlia/ cin eigenes Vündniß mit demselben gegen Rnßlano zn Stande kommen dürfte — Mit dcr Uebernahme dcr Zinsengaranlic für dic IctM türkische Anleihe von Seiten dcr französischen Regierung dürfte es »cine Richtigkeit haben. Positives darübcr vcrlantct ledocy biS jcl)t nichts. 42» Amerika. Aus )5ew-A"rk, 23. Apvil. erhält die .,G. C." die Mittheilung/daß die österreichische Barke „Con. stantino", Kap. Merdüsch. iil den amerikanischen Oc< wässern durch die Dampffrcgatlc „Florida", welche zwar das Slernbanncr fübrlc, aber doch als konfö« oerirtes Schiff sich herallsstellte. angehalten lind durch» sucht wurden sie wurde mit Ausgießung idrer angcb-lich für den Norden bestimmten Kohlellladung bedroht. Im Uebrigsu läßt der Fall mit seinen Neben, llmständen keine ernsten Verwicklungen befürchten. Tagesbericht. Wien, 11. Mai. Der Herr Erzherzog Karl Ludwig und die Erz. Herzogin Maria Annunciata haben gestern sämmtliche Herren Minister empfangen. — Ans Ebcnzwcicr sind nachfolgende Telegramme nbcr das Befinden des Erzherzogs Mamnilian d'Estc eingegangen: 9. Mai. 7 Uhr Abends. Der Tag ver« floß in anhaltendem Znstand von Beruhigung. 10. Mal. 7 Uhr Früh. Vor Mitternacht bis uach 1 Uhr durch Beklemmnng gestörte Ruhe, hierauf bis nach 5 Uhr ununterbrochen andauernder Schlaf. 10. Mai, 7 Uhr Abends. Wälircnd des Tages anhaltend beruhigter Zustand. 11. Mai. 7 Uhr Früh. Die Nacht verging in thcilweisem Schlummer. Nach dem Er> wachen um 5 Uhr etwas Beklommenheit, welche zur Stunde im Abnehmen begriffen. — Ih>e Durchl. Gabriele Fürstin von Aucrspcrg. geb. Fürstin von Lobkowitz, Herzogin von Raudnil). Stcrnkrenz.Ordens« und Palast-Dame Ihrer Majestät der Kaiserin, ist hcnte hier verschieden. — Nach dem letzten Ausweise sind in der k. k. Armee 3514 Tapfcrkeits-Medaillen vorhanden u. z. 305 goldene, 1280 silberne erster Klasse und 1i>2!» silberne zweiter Klaffe. Davon entsallcn anf die k. k. Generalität 4, anf die k. k. Leibgarde W, auf die Play- und Spitals'Kommanden 24, auf die In> fanteric 1759, alif die Kavallerie 326, anf die Artillerie 330 Medaillen. Die übrigen theilen sich unter die verschiedenen Ertrakorps. — Dem Vernehmen nach arrangiren die Herren Neumcycr und Michailovils zwei italienische Gesell« schaftsreiscu, wovon die erste in London und Paris, und die zweite in Hamburg ausläuft, um sich in Wien zu komplettiren. Ein Mitglied der Unterucl> Mling bereist in diesem Augenblicke Italien, um Alles einzurichten, In Rom, Neapel nnd Florenz werden Acsiner der ersten Hotels das Arrangement icite», — Anöfiligc voil Rom ans nach Fraöeati, Tivoli ?c. werden statthaben, lind ist c>cr Aufenthalt in Nom auf 7 Tage. in Neapel auf 2 Tage und in Florenz auf 1 Tag anberaumt. Die Reise von Nien ans wird 24 Tage dauern uud 300 fi. ö. W. kosten. — Gestern ist iu der Iohannittrkirchc in der Kärntnerstraßc das Ordcnskapitel des souveräucn Io« hanniter'Ordens unter Vorsitz des Großpriors Grasen Khcvenhülier-Metsch mit Assistenz der beiden Groß> jtomlhurc Schönboru l!„b'Kolowrat. dann der übrigen ytittcr in der Ordenstracht feierlich eröffnet worden. Vezmi sch l e st « ch r ichtcu. Italiciuschc Blätter berichten von einem merk-würdigen Selbstmord, der in Castellamarc (bei Neapel) stallfand. Seit einigen Jahren wohnte daselbst i» einem Gasthofe ein Franzose, Namens Courrcanr, dessen eigenthümliche Gewohnheiten schon manchen Verdacht erregt hatten. Seil zwei Monaten halte er sich in seiner Wohnung eingeschlossen, mit einrr un« bekannten Arbeit beschäftigt. Als er. am 24. v, M. nicht bei Tische erschien, stellte man daselbst Nachfor< schuugcn an und fand im letzten Zimmer scincn Leich« nam mit abgeschnittenem Kopfe. Er halte sich mit« telst einer von ihm selbst verfertigten Gnillotinc c>u. hauptct. — Ans Pr oefähr einen Schuh lief in der Eide auf einen hell-löneuden Gegenstand, dcr iu nichts Anderem, als einer großen kupfernen, mil einem Deckel von dem> selben Metall geschlossenen Schüss.l bestand. Die Magd hob dem Deckel aaf, mw vor ihien Augen leuchtete uud stimme, tc ein großer Schap ans Dukaten und Kronthalcrn. meistens neueren Gelages destchend. bei dem noch viele andere Wcrlhgegensiänl'e lagen, als: ein Rosenkranz mit einem goldenen Klelizc, eine goldene grobe Denkmünze mit den cingravirtcn Buchstaben M. N. und mchrcic andere Wcnhsachcn. Auch fanden sich zwei znsamlMügclMe uud mit Wachslcinwand überzogene Dokumente in dcr Schüssel "or. Die Magd. vo» dem Funde ebenso überrascht als erfreut, wickelte denselben in
eM. vcrli.ß c,e Magd die Pfarrei und lrcu bel einem Bürger in Preßdurg in Dienst. Zuvor aber zählte sie von oen gcfnnecnen Goldmünzen 7^ Klück und ebensoviel uo,l ecn S'.lbelihalern ab. band diesen Thnl, d.r nach ihirr Absicht ungefähr ein Dllltel des Gan^n anönlachl.-. i» ein ihr gehöri» geö writes, mit ocn Blichslaben A. B. rolygcmerktcs Taschentuch, legte dieo zu cem itt'!l.,cn Schatze und vc,grub dcnsllbcil wleo.l an e^u Olle, wo sie ihn glfundcn halle. In lhl.cn> ncne» Dienste fortiväl'rcnd mit sich zn Rathe gcycno, wie sie den Schap dlclbeno heben und was sie ramil weiter anfangen solle. en!> schloß sie sich endlich vor cmlgcn Tage», sich in rk'-ser Angelegenheit ihr.r Dicnstfrau anzuoerlrauen uno sich oalin Rail) zu erbiltcn. Durch die Frau m'nhl auch ihr Dienstler vou dem Schatze, und L,tueler begab sich Sonntag den 3. Mai mit der Magd nach Raßerödorf und ließ sich genau den PIal) im Gallen zeigen, wo dcr Schal) liegen sollte. Hielbci wurden die Aciocn von einem Knechte des PsarlerS gesehen, ills sie den Garten verließt,', begegneten sie auch dcm Pfarrer, der voll mehreren Gästen umgeben war und sie gar nicht beachtete. Donnerstag den 7. Mai verfügten sich abermals Herr und Magd an den Fund. ort. fest enischlosscu, das Vorhandensein deS Schahcs sowohl dem Gerichte, als auch den Pfancr anznzeigen. Als sie jedoch an die Stelle kamen, wo der Schah liegen sl'llie, fanden sie die Eide aufgewühlt, die d.n» (ins gepflanzte Blume in cin Loch cinglsnnkcn nnd von dem Schoße war leine Spur vorhanden. Sie mcldclcn sich sogleich beim Pflnrer, dcm sie das O.nlzc erzählten. Dcr Pfarrer anlworlelc dcr Magd: sie scheine insin»^ zn scin „nb fügte l'ci. daß das Eidlich an rer belieffcndln Stclle lilir von seinen Hnndcn aufgcschalrl worden wäre. Die Magd machte bierallf hiervon die Anzeige bei Gericht. Allch wlnoe dcreitö die k. k. Finanz Plotaratur von dem Vorfalle in Kcnnlniß gcscM. N.ich rcn Ailgaben dcr Magd schäm man den Gcs^mmlwcrih oes Fundes alis bei-lansig 3<>.(X>0 ft. Die gerichtliche Untersuchung ist belllls iu uoUclu Züge. Urncstc Nnchlichltll und TeltgllllUUe. itemberg, 11. Mai. Ieziorauski mit uicht ganz 600 Mann brach gestern f^'il) von Naklik. wo er die Nacht lagerte, gegen Norden anf. Eine russische Ab« lyeilling lllicrnachtclc gleichfalls l'.nl an t>cr Grcuze bci ^uchow. Dicsclbc vcrsolgl die Insurgenten. iieulberss, 11. Mai. Berichten alls Rzrszow zufolge hat iu der Gegend von Dabrowica und Kur« zyua (Ulanowcr Bczilk) ciit Kampf stattgefunden, in Folge dessen die Insurgenten (gestern) um 9 Uhr Abends dic galizische Grenze bei Golcr überschritten habcu. Berlin, N. Mai. (Schuug des Abgeordnetenhauses, Militärdcbatte.) Kriegsminister v, Roou bezeichnet eine Aeußerung des Abg. E,,bcl als eine unberechtigte Anmaßung. Der Präsident Bocknm zndehnc», lind zugleich den täglich sich mchrendeu An-sprücheu an den übrigen Geschäftsverkehr zu genügen, l'at die Vcrwaltnng dic Ausgabe 4 pcrz. Bank» Obligationen zn 100, 500 und 10W ft. beschlossen. Eiuzahlungeu lncranf werden von morgen an angc-»ommrn. Turin, 10. Mai (Nachts.) Die „Stampa" schreibt: Einige Ionrnale melocu. dic italienische Re> gicrnng habe cin Memoraildum übcr die Mitschuld Romö'bci dein Brigantcnwcsen abgesendet. Diese Nachricht entbehrt jedes Grundes. Die Beweise der Mitschuld Roms siud äugen, schcinlich- nach dcm Votum des Parlamcnts übcr' Haupt ist cinc audcrc Demoustralioil unnothig. Es sind mit Frankreich Besprechungen eingeleitet, um zmu Zwecke cincr wirksamcrcu Unterdrückung des Vrigautenthums an den römischen Grenzen cin Eiu« vernehmen festzustellen. Paris, 12, Mai. Die „France" schreibt: Man meldet, Rußland nehme prinzipiell eine Konferenz zur Regelung dcr polnischen Angelegenheit au. «Pays" sagt. die schwedische Flotte werde am 31. Mai in Ehcrboulg erwartet. London, 11. Mai. Eine Interpellation Co« chranc's beantwortend, sagte Palmcrston, die griechische Thronfragc sei noch uicht definitiv entschieden, doch werden. Arrangements für dic Ernennung dcS dällislpcn Plinzcn Wilhclm getroffen. Turin, 11. Mai. In dcr heutigen Sitzung dcr Dcputirtcnkammcr hat dic Kammer nach lebhafter Diskussion über das Mariuebudgct, dem Klimmis-sionsantrage gemäß die Erucnnung cincr Parlaments« Kommission beschlossen, um eine allgemeine Enquöte ül'er die Kriegs^ und Handelsmarine vorzunehmen. Der Präsident wurde mit dcr Ernennung der Mit« glicder, welche an dieser Kommission lheilnehmcn sollcu, betraut. Vera-^ruz, 16. April. Die Franzoscu haben das Fort Iarvicr, das Dctcutloushaus, die Kathc« orale und größtcnthcilö die audcrcu befestigten Posi« tioncu von Puebla cingcuolunieu uud besetzten nach einem Barrikadenkämpfe die Plaza dc Annas; im Besitze dcr Mexikaner sind nur uoch die Forts Guadeloupe und Forctto. Die Franzosen hatten 150 Todte und 500 Verwundete. Konzert. Das zweite und letzte Konzert des k prenßischen Kammervirtuosen F. Laub. welches gestern Abend im Theater stattfand, gab uns uoch einmal Gelegen' hcit die eminente Virtuosität des Künstlers zu be« wundern, den mall mit vollem Recht cincn Gcigcn-spiclcr IM' l'v^n scimn Vaud^lrutcil i» Ailstralicu" dttrstc il»i nich 5, »ondcrlich schiucr^n! EliciisaN'ciil!; diiNlc lhln illiscr jilinm so ,ln;uttMlich sci,i. als Hic annehmttl, nud Koli^ vcrsatiün fiudcl rr'sichrr, anch.' ^- ^l- G- in ^lclil. Warmn ,0 schn'ci.ismn > -. E. N. n:sl>stt ^vlfllllil.!!«)». Zcl)!it!'I I'css.r bezahlt, ^!r,!iidcutlasti!»g>? - Obli^atim!.» mit d.r V,'su,!.zsll>i„s>l slir a„^,v^ti^>'R^chnil», ^faust, ^!.'ldbah»->>lsti.,! inn '/,//„ höh.r, die ül'rigm I» dustlil-, slc» »,ivcr.U!dc!t uder u,>» cinc Kl.ini^scit billi^r. Gro^r Nüisa^, in W»chsc » auf frc»,^^ P!>i!>,e, di,> SchlußsiniV jld>,'ch g.gl» vorgcst.r» theils g.ir nicht ^caiidcrt, lh.'il,!! ,>»r mibcdcn tcüd »icdlnr, Silber ii» Vcihältxisi theurcr. Geld stüssig. ^>eftcnt1iche Hchnlv. ^. dco ^llli'te« (für N»0 st.) Wild War. In üs!.rr. Währung . z» l>'7« 7<',I5 7^5 57, Anleh. v. 1«»il mit Nückz, 9.V20 l'b.^l» dettt' lchne Al'schüi» 1«<:'i . W.^0 9^ i»er<(l^>pl,'l!s . „ 5"/.. 81.10 8125 National-?liilehe» mit Äpril^mipoiiö . . ^5^ ni __ ^l i(, Vittaliqius . . . . „ 5 „ 75 mit Vtrlc>sllüg v. Jahre 18ij9 15'». 154 50 „ „ 1854 95 50 9t! . ., ., 18«0 zu 500 ft. . 9910 99-^0 .. „ zu100fl, 99^5 99^ Eomo ^ Rentensch. ^ii 4'^ l^uu»!,. 1<) 75 17.—, li, dcr L^roillmider (siir 200 ft.) (ijlilndeiitlastiliigS-Ol'Iigcitioneii. N!c>f>^D!,1t!r.ich . . z" 57„ 87,50 8^5(>j (>».ld ^i.! Ob.-Oest. und Salzb. zu 57, 85.— 8.',- Aühmsli .....5„ 8950 9050 St.'ieimarf.....5 „ 85.i)0 «8 - Kärnt., Krai» u K»st 5„ 84.— 87- Mahlen ,1. Schi.si.u 5„ 88. ^ 85 V>) lln^aru......5 „ ?<» 75 77 ^ Tei». Ban ,,lirc. ,! Slav. 5, 75,- 75,50 («alijien.....5 „ 74.'»5 74 90 Sicbeiil'. u. Aulliw. . , 5 ., ?.'>.50 74,- VenetianischeS A„l. 1859 5 „ —.— 92,5» Aktie» (,,", Slilck) Natioil.ill'ans......796 — 798.— Kr.dit Änst<,It i" 200 fl, ö. W. I^Ui 90 194 - N.ü 6>.'co!»,-O.s, z.5<)0sl. ö V, ^'-i— CM. mit (5!»^ihlü!!g. . . 2<>8,— 2l'!»l.50 Oeiievreili). ^/loyd i,i Tricst3^ 23 l.— 2.^>,— Wicnel Dampf'»,-'.'lft.-Ols.^!H 395,- ^00-Peüer .'titteül'liick.n .... :tt>8, - :ji«',, -Völ'in. W.sll'alü! zu 200 fl. . 159.- 159 50 ,;heißl'ahn-?tttk!i 200 fl (5 M. m. 140 si. (707..) Einzahl,!!!^. 147.— -.- Pfandbriefe linr 100 fl.) National- H.ih.v. 1.1857 z 57» ^04 70 104.90 l'anf auf 10,. d.tlo 5 „ 10175 10^, ~ «.. M. mrlo.ll'a-.e 5 „ 91.— 91 25 Nationall', a»fo.O ve:IoS!'.5 „ 87 20 87 40 Uosc (pcr Sli'ick,) Kred.-Anstatt siir Handel u, Gew, zu 100 fl. ös>. W. ... 133,70 13.'! 90 Dö»,-Dann'!!>G, z» 100 fl. 6M, 9,i 75 97,2.', Stadtgem. Ofen „ 40 ., 6. M. 3«. - 3«!,50 Wcrhüzy „ 40 „ „ 96.50 i»7,- 2a lm .. 40sl,ö,i W. 37 75 38 25 ^'eld Ware Palffy zu 40 fl. CM . 36,75 37,25 Clary „40., „ . 352b 3575 Gl. (,l.'e»ois „ 40 „ ., . 36 75 87 25 Windischgräh „ 20 „ „ . 2l.— 21.5)0 Waldst.in „ 20 „ „ . 23.— 23.50 .'te^levich „ 10 .. .. . 14 50 15 — Wechsel. 3 Monate. Geld Vrics. ?l»qsbnra, sür 100 fl, südd. W. 93,— 93.10 ^ran'smt a. M. detto i)3,— 93.20 Hainl'iilss s»r 100 A.'arl Vanlo 82,— 82,20 ^'Ndon ,!u 1U Ps, Ltnlin., . 110,10 110 20 Paris fiir 100 ^r.mks . '. . 43 60 43 70 l^ours der Geldsortcn. Weid N,thalcr . . 1 „ 65 „ / „ «5j„ Sill'er-Vlgio . . 110 „ — „ 110 „ 25 „ Effekten- und Wechsel - Knrse an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien. Dlli 12. Mai 1W3. Effekten. Wechsel. 5»"' MetalliqueS 76,80 Silber.....110 . l>7. Nat - Aul. 8l05 ! Loud^l .... 110,15 Va»falticn . . . 798 ! K.l. Dukaten. . 5 2<) Kreditaltien . . 1l»4. ! ,^ r e m de «l Ä ,l zeist r. Hr. Varoi» Korff, vc>il Venedig. — Hr Iermali». Gül^l'rsiper, uo» .^»ihel'Nciistri!,. — Hr. Ko^lizdi^l'. GlMMliplcr. von Tiicst, — Hr. Hossa. H^l,dc!,;n!!'im. — Hr. Hrß. Pvi^aticr. uon Wlcii. — Fr. Gmfii, Kl»»». Gyülai, Giilöl'csißcrin, uo» Pcst. — ^r. Varonin Schloiiwigg, von Klassexslilt, — Fr. Wl'schmlins. Vrzilks. Arsens-Gatlin, von N.'sseilfllß. — Frl. Wiischnilills, VrzilkS-Vorslchrrö' Tc'cht.r. uc'U N^tsclnich.____________ He >ltc Mltt,vc» ch dc ll 1Z. M ci l 1863 : Im DriiuhlUlil Gurten des Herrn I*«5>'I«58. Ansaiisl ? Uhr. Morgen Donnerstag den 14. Mai 1863: Ansang A Uhr. Gesangs- k Zither-O «^ M' ti N « V nrdst vorllügon ans dem Holz- und Strohiustrumenk' Culrcc « stit 1,Mai cröffin't ist, und lad.'t daü t'. ^. dadclnstigl' Publikum dahin höflichst ein. Das MinelaWad zu Sutinöko l)at au mchrartia/n V<'rschönerungcii, ^cqu»'m lichk Zimmcl'n und l großer Saal hergestellt worden Die Heilkräfte dieses Mineralkades haben sich bereits oft und häufig bewahrt, und be-dürfen deßhalb keiner Anrühmung. Der gefertigte Pächter leistet seinerseits die Versiche-rung, Thätigkeit, Ordnungsliebe, Reinlichkeil Solidität und Billigkeit sich zur Haupt. Aufgabe zu machcn. Die Preise der Zimmer, Bäder, Speisen U!id Getränke sind aus deu in jedem Zimmer el'sichllichcu Preise - Tarifcu eiuzuseheu. Betreff der Zimmerbestellungen wollen gefälligst die Briefe direkte nach 8uwl»lv<> lPost ^Ii»l:ll') gesendet lverdcu. Pächter. Z. iN9. (2) ^ .....' ^ R^^ Wohnung. ^H Im Mcdiatischcn Haust sind ^ Zimmer, u?bst Küche und Holzlege zu vernmthen und alftglcich zu beziehen. Nähcrcs bei dcrHaus^ eigcnthümerin. Z. !N7. (2) Anzeige. Ich beehre mich, dem hochverehrten Publikum ergebenst auzuzeigeu, daß ich fur die Dauer der gegenwärtigen Sommer - Saison, mein Gasthaus - Geschäft in dem Garten des bestandenen Gasihofeö zur „goldenen Schnalle" in Laibach ausüben werde. Indem ich dem hochverehrten Publikum für das bisher mir geschenkte Vertrauen danke, zeige ich weiters ergebcnst au, daß die Eröffnung des zu diesem Zwecke ganz neu und vollkommen entsprechend eingerichteten Gartens, am Mittwoch den »3. Mai l. I. erfolgt, mit welchem Zeitpunkte mein Gasthaus - Geschäft »,z u r Lind e" in der Iudcngasse in Laibach auf die Dauer der Sommer-Saison geschlossen bleibt. Für vorzügliche Speisen und Getränke so wie für prompteste Bedienung wird stets Sorge traaen der llcstaiiratcur zur „LINDE" Z. «9". (2) Die ergebenst Gefertigte zeigt hiemit an, daß sie ihre bisherige Wohnung in der Sternallee verlassen und eine neue in der Gradischa - Vorstadt Nr. 24 bezogen habe. Sie ersucht auch im neuen Lokale um gewohnten freundlichen Zuspruch unter Zusicherung bester Speisen und Getränke, insbesondere guter Krainer und Wiseller Weine bei prompter billiger Bedienung. Gastgeberin zur „li.»«««»«." Z !>l(» (3) Anzeige. Im Pfarrhöfe zu Altenlak bei Vischoflak wird Freitag, d. i. den l5>. Mai d. I. die Maurerarbeit der daselbst neuzubauendcn Pfarr» kirche auf Lizitationswcge Hintaugegeben w?r-dcn, waö von der Kirchen« und Gemeindcvor-stehung hiemit zur Wissenschaft der Unternch-nchlmmgswilligen bekannt gemacht wird. 3901. (l) l5<«^ Dcr l>clkl)rittn ein be- N'ähllcö i.'inoclungömillel ist zu beloilinirn: In Laibach bci AVilX'««« ssl»^^r, Apolbeker „zum aoldclicu Hirschen" am Marienplat). I» Ncustadtl: T> o „i. 9cizzoIi, >'!po!l>ct^r. ^,n Agra»,: I. H o v a c; >, l, Apotb. ^ In Pillach! Andreas Icrlach. ! „ ^nrlield' ,vvicd Äomchcn'?, „ „ Tvi^st! I. Scrravall,.', „' , „ iNa^cusuvt: A. Sup pantsch itsch. „ <^!>v, - l" B. P o >i t o n i, „ , „ ^,mind ; I o h a n » ^t aroc >itti. „ Wcilcr.stcin bii ^illi: M. liichholzer. „ Wavaetin: ^. Haltcr, .. ., ^ippach; Ios. V. Dollcnz. i> „ jlvainl'Ulss: <5H. Geiger. Preis einer Flasche I fl. 2<» kr. ostrrr. Währ. Zugleich köilulli durch »icse Hnreil Depositeure l'e^gcu werden: _^.., ,«.<«^^.^«,. ^ll l'lwährk'ii, l,>c>tt dcm l. l. Obrrarzte Echinidt. Preis pr. Schachtel 23 kr. IVl!'. >3«-l»»''ii» ?Vt5»'V«>N^^l'Nt'k. zur Stärtuiiss dlr ^Itcweli u. Ärästigiui.i des Kijrperil. 70 lr. list. W. ^«lllcl llli'»K «.»» ,,„d Hmltaiwschlii^ u. s. w. l sslmche I fl. öst. W. f^i< ,< , «^ I-ft»«z< ^ ^ ^ ^ ^ »>'. ^'l>li.<-«,»»'5 fchlcr, r^iin'r, behördlich gepnlsm-, l. !. all^!,. au<>schl..ftviu. sscsuudl)eitöbeförder,»der Ein vorzügliche Viitlcl qcacn Viacieüleideü, habituelle Verstopfung Vruftlräiuftfe, Kopffchmcrz, Mygrän und Bluttongc- ftiöucii :c. ^c. Prei<< einer Flasche 5»<) lr. ös.err. Währ. Haupt - veM bei ^uliu8 Litwer, Aprerer «,, O,oq^,iy. !I»!ll^^^ ln,f Apfelwein »»o^ft'tss, so,l'le lull rchlen Leberthran uderuinnut flll Lail'ach«l. «.l^l,^!. '4, i)(X1. l2) Emil Dzimskf s p holographisches Atelier GrMscha-MstM Ur. 35) im «m S Indenl ich für das mir bisher allseitig geschenkte Vertrauen danke, gebe ich mir die Ehre, hiermit bekannt zu geben, daß ich zur ferneren Erhaltung des vorthellhaften Rufes meines Ateliers, dasselbe den ueuesteu Grfindungeu gemäß emrichten ueft, namentlich aber durch Anschaffung der neuesten Apparate vervollständigte, so dap ich, nachdem es mir auch Methode vertrauten Photographen Wien s als meinen ^e^chaftsftt,)rer zu euampren, in der Lage bin, das 5". ^. Publikum mit den vorzugl.ch,te Photographien zu bedienen. Preis der Visitenkarten - Vllder « Dutzend 8 fl. ^" größeren' Bestellungen eine entsprechende Preisermäßigung. Die Aufnahmsstundcn finden von A bis U Uhr '^att. M Vzimski.